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TECHNIK<br />
TEST<br />
DEEPBLU COSMIQ+<br />
<strong>Tauchen</strong> 4.0<br />
Ein Tauchcomputer kommt nicht<br />
mehr allein: Mit der Deepblu-App<br />
und -Webplattform lassen sich<br />
Tauchgänge digital aufbereiten.<br />
In Taiwan baut man den Tauchcomputer<br />
der Zukunft. Was macht<br />
den neuen Social-Media-Rechner<br />
„Cosmiq+“ interessant?<br />
M<br />
it dem Internet vernetzen<br />
ist die Zukunft der<br />
Tauchausrüstung.“ Was<br />
Branchenexperte und Tech-<br />
Guru Derk Remmers schon seit<br />
Jahren propagiert, schreiben<br />
sich immer mehr Hersteller<br />
auf die Fahnen. In Taiwan gibt<br />
es einen neuen Player in der<br />
Tauchcomputerindustrie, der<br />
seit Anfang 2016, nur ein Ziel<br />
verfolgt: ein großes Tauchernetzwerk<br />
aufbauen. Deepblus<br />
Tauchcomputer „Cosmiq“ war<br />
dazu Mittel zum Zweck. Nutzer<br />
proitieren vom einfachen,<br />
drahtlosen Auslesen und können<br />
ihre Tauchgangsdaten direkt<br />
im hauseigenen Netzwerk<br />
teilen. Letzteres wächst durch<br />
jeden einzelnen Beitrag und<br />
beinhaltet immer mehr wertvolle<br />
Informationen. Mit dem<br />
„Cosmiq+“ hat man jetzt ein<br />
neues Modell herausgebracht,<br />
das mit uns im Langzeittest um<br />
die Welt getaucht ist.<br />
Wer heute ohne Farbdisplay<br />
ankommt, ist nicht mehr<br />
zeitgemäß. Das LCD-Display<br />
ist deshalb strahlend hell<br />
und farbig. Die durch Segmente<br />
dargestellten Zahlen<br />
sind deutlich abzulesen, die<br />
Der Lieferumfang: Schutzcase,<br />
Displayschutzgläser,<br />
Ladekabel und Bungees.<br />
Navigation durch das Menü<br />
ist mit zwei Tasten intuitiv. Zu<br />
keinem Zeitpunkt mussten wir<br />
die Bedienungsanleitung in die<br />
Hand nehmen. Die Einstellungen<br />
müssen auch gar nicht am<br />
Gerät vorgenommen werden.<br />
Per Bluetooth verbindet man<br />
den Kleinen mit Smartphone<br />
oder Computer und ändert sie<br />
über die App. Hierfür wird die<br />
neueste Bluetooth-Technologie<br />
4.0 verwendet. Die benötigt<br />
weniger Energie als ihre Vorgänger.<br />
Das ist gut, denn der Akku ist<br />
die Schwachstelle eines jeden<br />
Farbdisplaycomputers. Der<br />
„Cosmiq+“ hielt im Test fünf<br />
Tauchstunden mit einer Akkuladung.<br />
Man muss sich also<br />
bewusst sein, dass der Computer<br />
nach dem Tauchgang nicht<br />
mehr in hohem Bogen in die<br />
Tauchkiste liegt, sondern sich<br />
um die Akkuladung bemüht<br />
werden muss. Das ist mit dem<br />
mitgelieferten Kabel aber kein<br />
Problem und funktioniert an<br />
jedem USB-Anschluss einfach<br />
und schnell.<br />
86 TAUCHEN.DE 3/<strong>2017</strong>