Jagdreport 2014 2015 2016 v01-3-1
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Jagdberichte <strong>2015</strong><br />
Schleppjagd im HuL Marbach des RFV Stuttgart<br />
So, 12.04.<strong>2015</strong><br />
Am 11. und 12. April <strong>2015</strong> fand der sechste Jagdund<br />
Geländereitlehrgang des Stuttgarter Reitund<br />
Fahrverein e.V. im Haupt- und Landgestüt<br />
Marbach statt.<br />
Das Highlight des Wochenendes war die<br />
Schleppjagd hinter den Hunden der Hardt<br />
Meute am Sonntagmorgen. Ca. 35 Reiter folgten<br />
der Einladung zum Haupt- und Landesgestüt<br />
Marbach auf dessen Anlage die Jagd stattfand.<br />
Bei Sonnenschein und bestem Wetter starten<br />
die Reiter nach dem Stelldichein in der<br />
Landesreitschule.<br />
Nachdem wir am Haupt- und Landgestüt vorbei<br />
in Richtung Gomadingen an der Lauter entlang<br />
geritten waren, begann die erste Schleppe.<br />
Hinter den schnellen und spurtreuen Hunden<br />
galoppierten wir über die Wiese und über ein<br />
erstes Hindernis.<br />
Weiter ging es dann im Schritt am Waldrand<br />
entlang bis der Eichelesgarten in Sicht kam.<br />
Jedoch bog die<br />
Gruppe vorher<br />
links zur zweiten<br />
Schleppe ab.<br />
Diese führte in<br />
einem großen<br />
Bogen zunächst<br />
vom Eichelesgarten<br />
weg, über<br />
einen Baumstamm<br />
und dann<br />
auf den Eichelesgarten<br />
zu.<br />
Danach überwanden<br />
wir<br />
zwei weitere<br />
Hinder nisse im<br />
Eichelesgarten.<br />
A n s c h l i e ß e n d<br />
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ritten wir im Schritt zum Wolfgangssee.<br />
Die Hunde konnten sich im Bach daneben<br />
erfrischen und wieder neue Energie tanken.<br />
Auch die dritte Schleppe mit zwei Hindernissen<br />
erfolgte ohne Zwischenfälle. Wir ritten im<br />
flotten Galopp bergauf an der Stutenkoppel<br />
vorbei, an der uns die Stuten mit freudigem<br />
Galopp begleiteten. Anschließend ritten wir<br />
über die Gedenkstätte Grafeneck zurück zum<br />
Eichelesgarten.<br />
Nach Überqueren der Straße folgte die<br />
vierte und letzte Schleppe, die durch den<br />
Eichelesgarten weiter über die Wiesen des<br />
Gestütsgeländes führte. Sie fand ihr Ende mit<br />
freudigem Halali.<br />
Durch den Gestütshof ging es zurück zur<br />
Landesreitschule, wo die Hunde, welche Master<br />
und Equipage wie immer gut unter Kontrolle<br />
hatten, sich über ihr Cureé freuten.<br />
Foto: Thore Brockhoff<br />
Bericht: Xenia Bayer<br />
Jagdreiterlehrgang und Frühjahrsschleppjagd im HuL Marbach<br />
25./26.04.<strong>2015</strong><br />
Erlebnisreiches Jagdreiterwochenende im<br />
Haupt- und Landgestüt Marbach.<br />
Vierzig Teilnehmer waren Samstagmorgen zum<br />
Springtraining im Eichelesgarten unter der<br />
Leitung von Hauptsattel meister Rolf Eberhardt<br />
zur Stelle. Von der Trabstange, über den kleinen<br />
Baumstamm bis zum überbauten<br />
Graben übten die Reiter einzeln und in der<br />
Gruppe Springsituationen einer Jagd. Auch<br />
unerfahrene Reiter und Pferde lenten schnell<br />
und am Ende konnten alle in der Gruppe in<br />
forschen<br />
Galopp eine Hindernisreihe sicher überwinden.<br />
Am Nachmittag gab es im Gestütsgasthof die<br />
theoretischen Einführung ins Jagdreiten, einen<br />
Vortrag über das Jagdreiten in Irland und<br />
Informationen sowie praktische Demonstrationen<br />
zum Thema Erste Hilfe und Verhalten bei<br />
Unfällen. Im Anschluß wurde aufgesessen, um<br />
bei einem Ausritt mit den Hunden die Praxis<br />
der Schleppjagd kennenzulernen. Über 50<br />
Reiter folgten den Hunden auf drei Schleppen.<br />
Am Abend traf man sich zum Essen und<br />
Gedankenaustausch. Die Bilder des Trainings<br />
liefen als Diashow. Mit Spannung erwarteten<br />
die Teilnehmer den Sonntagmorgen. Zum<br />
frühen Stelldichein hatten sich weitere Reiter<br />
aus nah und fern eingefunden, so daß es nun<br />
weit über 60 Reiter waren.<br />
Das Haupt- und Landgestüt zeigte sich bei<br />
Kaiserwetter von seiner schönsten Seite:<br />
Weißblauer Himmel, grüne Wiesen und<br />
erblühende Bäume und Büsche. Diesmal ging es<br />
auf fünf Schleppen mit Stop am Wolfgangssee<br />
über das weitläufige Gelände des Gestüts. Guter<br />
Scent machte die Hunde schnell und in hohem<br />
Tempo folgten die zwei Felder diszipliniert<br />
Master und Equipage. Die Hunde, am Vortag<br />
noch etwas quirlig, liefen sauber im Pack und<br />
gaben freudig Spurlaut. Die Reiter genossen<br />
den schönen Frühlingstag, das gute Geläuf und<br />
die schönen Hindernisse.<br />
Leider verlief die Jagd nicht ganz unfallfrei. Ein<br />
Reiter wurde von einem Pferd noch vor der ersten<br />
Schleppe getroffen und mußte zur ambulanten<br />
Behandlung ins Krankenhaus, konnte aber<br />
nach der Jagd nach Hause fahren. Ein weiterer<br />
Sturz eines Pferdes verlief für Reiterin und<br />
Pferd glimpflicher, Pferd und Reiter waren<br />
beim Curée wieder vereint. Die Hunde stürzten<br />
sich dort auf den wohlverdienten Pansen, die<br />
strahlenden Reiter erhielten den Meuteknopf.<br />
Als sich die Jagdgesellschaft zum Essen traf<br />
begann es zu regnen. Ein erlebnsireiches<br />
Wochenende ging zu Ende. Wir danken allen<br />
Teilnehmern, Jagdgästen und Helfern.<br />
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