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Jagdreport 2014 2015 2016 v01-3-1

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Jagdberichte <strong>2015</strong><br />

Schleppjagd Nussdorf<br />

03.10.<strong>2015</strong><br />

Am Tag der Deutschen Einheit trafen sich über<br />

70 Reiter auf der Reitanlage der Familie Rapp<br />

bei bestem Wetter zur beliebten Schleppjagd<br />

der Jagdherren Raimund Wöhr und Dr. Arnold<br />

Schwarz. Nach Sektempfang mit Wurst und<br />

Brezeln, der obligatorischen Begrüßung mit<br />

musikalischer Begleitung der Jagdhornbläser<br />

ging es in langem Zug zur ersten Schleppe. Die<br />

Reiter wurden von einer Schlepperkolonne mit<br />

Ackerwagen begleitet auf denen die Zuschauern<br />

Platz fanden.<br />

Die Jagdherren hatten wieder für eine wunderschöne<br />

Jagdstrecke gesorgt und an den<br />

Schleppenenden fand sich immer Wasser für<br />

die Hunde und die Reiter erhielten Getränke.<br />

Leider stand die Jagd an diesem Tag unter<br />

keinem guten Stern. Bei der vorletzten Schleppe<br />

vor der Rast, verunglückte ein Pferd und musste<br />

sofort getötet werden. Es war ausgerutscht und<br />

hatte sich durch einen Ast so verletzt, dass<br />

kein anderer Ausweg blieb. Die Reiterin blieb<br />

unverletzt. Im Schritt ging es mit dem Feld zur<br />

Rast. Die Stimmung war sehr bedrückt und<br />

so entschlossen sich die Jagdherren und der<br />

Master die Jagd abzubrechen und direkt zum<br />

Ausgangspunkt zurückzureiten. Die Hunde<br />

wurden ins Meuteauto verladen. Wir danken<br />

den Jagdteilnehmern, für das Verständnis,<br />

dass die Jagd abgebrochen wurde und den<br />

Jagdherren, dass sie auch im nächsten Jahr<br />

wieder eine Schleppjagd durchführen wollen.<br />

Schleppjagd Haupt- und Landesgestüt Marbach<br />

10.10.<strong>2015</strong><br />

Bei herbstlichem Wetter trafen sich die<br />

Jagdreiter am 10.10.<strong>2015</strong> um 12 Uhr zum Stelldich<br />

ein am Stutenbrunnen im Haupt- und<br />

Landesgestüt Marbach. Man freute sich über all<br />

die bekannten Gesichter, trug sich ins Jagdbuch<br />

ein und genoss ein Glässchen Sekt. Nach der<br />

Begrüßung durch die Gestütsleiterin Frau<br />

Dr. v. Velsen-Zerweck, sowie durch Herrn Dr.<br />

Förschler wurden die Pferde, welche bereits<br />

erwartungsvoll in ihren Pferdeanhängern<br />

warteten, für die bevorstehende Jagd gesattelt<br />

und gezäumt. Die Jagdreitgesellschaft fand sich,<br />

unter den Augen zahlreicher Zuschauer, auf<br />

dem Abreiteplatz bei der Wagnerei ein. Nach<br />

einer weiteren kurzen Ansprache, deren Inhalt<br />

sich insbesondere auf die Jagdstrecke bezog,<br />

stieß die Hundemeute zu den Reitern dazu. Nun<br />

konnte die Gesellschaft zu den Tönen der<br />

Jagdhornbläser aus Heimsheim aufbrechen.<br />

Sowohl die Hunde, als auch die Pferde<br />

waren dank des kühlen Oktoberwetters sehr<br />

lauffreudig. Die erste Schleppe führte uns<br />

entlang der Lauter auf grünen Wiesen. Auf<br />

den gestütseigenen Wiesen und Koppeln,<br />

wurden die folgenden Schleppen geritten. Das<br />

Geläuf war griffig und somit optimal für flotte<br />

Galoppabschnitte geeignet. Auch die Sprünge<br />

waren wie bereits im Frühjahr sowohl für<br />

große, als auch für etwas kleinere Pferde gut zu<br />

meistern. Die Klänge der Jagdhörner waren weit<br />

zu hören und untermalten den temporeichen<br />

Ritt an zahlreichen Stellen. Zuschauer die sich<br />

das Spektakel nicht entgehen lassen wollten,<br />

begleiteten Reiter & Meute streckenweise mit<br />

dem Auto und säumten hier und da die Wege.<br />

Nach der dritten Schleppe pausierten Ross und<br />

Reiter sowie die Hundemeute, um etwas zu<br />

verschnaufen und sich für die bevorstehenden<br />

Anstrengungen zu rüsten. Für die Hunde gab es<br />

frisches Wasser, einige Pferde grasten entspannt.<br />

Den Reitern wurden Getränke und ein deftiges<br />

Vesper gereicht. An dieser Stelle ein herzliches<br />

Dankeschön für die gute Verpflegung! Nach der<br />

Stärkung ging es flott weiter.<br />

Nach der letzten Schleppe, die uns durch den<br />

Eichelesgarten mit einigen wunderschönen<br />

Sprüngen führte, war die Marbacher Schleppjagd<br />

zu Ende.<br />

Die Reiter reichten sich unter dem Zuruf „Halali<br />

Halali“ die Hände und beendeten so traditionell<br />

die Jagd. Am losen Zügel ging es in einem<br />

zügigen Schritt zurück zum Gestüt. Beobachtet<br />

von den interessierten Zuschauern, sowie den<br />

glücklichen Jagdreitern wurde den Hunden die<br />

„Currée“ gereicht. Die Reiter erhielten einen<br />

herbstlichen, wunderschön gebundenen Bruch<br />

und, wer wollte, ein „Schnäpsle“.<br />

Nachdem die schwitzenden, dampfenden Pferde<br />

versorgt waren, traf man sich zum gemütlichen<br />

Beisammensein im Gestütsgasthof.<br />

Vielen Dank für eine schöne, unfallfreie Jagd!<br />

Lena Eckert (Jagdreiterneuling)<br />

Foto: Sascha Feuster<br />

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