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Jagdreport 2014 2015 2016 v01-3-1

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Jagdberichte <strong>2015</strong><br />

Schleppjagd in Singen-Bohlingen<br />

15.11.<strong>2015</strong><br />

Der Einladung von Familie Riedlinger folgend<br />

machten wir uns am 15.11.<strong>2015</strong> auf den Weg zur<br />

Abschlussjagd in Singen-Bohlingen. Nach der<br />

Premiere im letzten Jahr, sollte auch dieses Jahr<br />

die Hardt Meute das Feld führen. Der Tag war<br />

gekrönt von herrlich sonnigen Wetter, der das<br />

unvergleichliche Panorama auf den Hegau, seine<br />

Burg und den Bodensee preisgab.<br />

Der Eintrag ins Jagdbuch zeigte, nicht nur<br />

wir waren der Einladung gefolgt, bei bestem<br />

Jagdwetter hatten sich schon mehr als 50 Reiter<br />

eingetragen. Nach einer kleinen Stärkung<br />

sattelten wir voller Vorfreude auf die anstehende<br />

Jagd die Pferde. Die Bläser des RV Rielasingen<br />

und des RV Spiesshof begleiteten die Jagd und<br />

begeisterten genauso wie die bunt gemischte<br />

Jagdgesellschaft mit Fjordpferd, goldenem Achal<br />

Tekkiner und einer jungen Schwarzwälder<br />

Fuchsstute Reiter und Zuschauer.<br />

Auch dieses Jahr wurde beim Stelldichein<br />

neben der Einteilung der Jagdfelder auf das erste<br />

Hindernis hingewiesen und angewiesen sich<br />

den „Schwimmern“ oder „Nichtschwimmer“<br />

anzuschliessen. Die erfahrenen Feldführer<br />

Armin Bauer und Christian Häfeli führten das<br />

„Schwimmerfeld“ an. Die Aach führte dieses<br />

Jahr deutlich weniger Wasser, dennoch war die<br />

Durchquerung nicht für jedes Reiterpaar einfach,<br />

aber es landete niemand in voller Montur im<br />

Wasser.<br />

Im Anschluss folgte sodann die erste Schleppe.<br />

Die Hunde liefen mit frischem Tempo voraus.<br />

Nach einem kurzen Stopp galoppierten die Pferde<br />

wieder freudig der Meute nach und machten die<br />

Überwindung der herrlichen Baumstämme<br />

leicht. Die Hunde und die Equipage führten die<br />

Reiter über wunderbar lange Schleppen, dabei<br />

hatten die Reiter Gelegenheit die Arbeit der<br />

Hunde zu bewundern.<br />

Während der Pause am Rastplatz Hagenbuchen<br />

konnten sich die Reiter mit Getränken und einem<br />

Brötchen für den zweiten Teil der Jagd stärken.<br />

Der Ausblick auf die zufriedenen Reiter und der<br />

herrlich herbstlichen Umgebung machte Lust auf<br />

mehr. Damit auch das zweite Feld die Arbeit der<br />

Hunde besser beobachten konnte wurde ab der<br />

Pause die Reihenfolge der Felder getauscht. Nun<br />

galoppierte das zweite Feld voraus. Die anschließende<br />

Schleppe führte zunächst in einem<br />

frischen Galopp über eine Wiese und dann mit<br />

einigen Kurven durch den Wald gefolgt von<br />

einem Abrutsch, den alle Reiter gut überwanden.<br />

Die weiteren Schleppen führten nochmals über<br />

einige Wiesen und Feldwege, auf der letzten<br />

Schleppe von zwei sehr schönen Schlusssprüngen<br />

gekrönt. Die Hunde liefen bis zum Schluss<br />

spursicher und frisch voraus, wohlgeleitet von<br />

ihrem Master und der Equipage. Nach dem<br />

Halali erhielten die Hunde ihr wohlverdientes<br />

Curée und wir Reiter die traditionellen Brüche<br />

und Knöpfe der Hardt Meute. Auf dem Rückweg<br />

spendierten Anwohner noch selbstgemachte<br />

Brände bevor sich die Jagdgesellschaft bei<br />

Familie Riedlinger zum gemeinsamen Jagdessen<br />

traf. Der „Hock“ wird jedes Jahr durch das<br />

traditionelle Jagdgericht bereichert –welches<br />

dieses Jahr bereits zum 30sten Male stattfand.<br />

Dabei zeigten sie Richter, Anwalt und Anklage<br />

von ihrer besten Seite und sorgten so bei der<br />

Gesellschaft für eine ausgelassene Stimmung!<br />

Eine Jagd an der ich auch nächstes Jahr wieder<br />

sehr gerne teilnehmen werde!<br />

Foto: Thore Brockhoff<br />

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