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zum besten Bauen - Isomax - Terrasol

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<strong>zum</strong> <strong>besten</strong> <strong>Bauen</strong><br />

Das Spezialmagazin zu den Internationalen Tagen des Minergie-P/Passivhauses 2008<br />

CHF 3.50<br />

Experten:<br />

Grösster Komfort als Ziel<br />

Report:<br />

Unterwegs ins Minergie-P-Haus<br />

In Ihrer Nähe:<br />

60 offene Häuser <strong>zum</strong> Reinschauen


Editorial<br />

Franz Beyeler<br />

Geschäftsführer Minergie<br />

Pierre Honegger<br />

Präsident IG Passivhaus<br />

Der Weg <strong>zum</strong> <strong>besten</strong> <strong>Bauen</strong><br />

Das beste <strong>Bauen</strong> ist heute angesagter denn je. Schlecht gebaute alte und<br />

neuere Gebäude verbrauchen für das Heizen und die Warmwasser-Aufbereitung<br />

rund 45 Prozent des gesamten Energieverbrauchs der Schweiz!<br />

Diese Situation hat Folgen, die immer spürbarer werden: Die steigenden<br />

Energiekosten drücken Hausbesitzern wie Mietern zunehmend aufs Portemonnaie.<br />

Das beste <strong>Bauen</strong> kann hier entscheidend mitwirken, diese Herausforderungen<br />

aktiv anzupacken und mit neuen Lösungen zukunftsweisende<br />

Wege freizulegen.<br />

Wer besser baut, baut wirtschaftlich. Denn vom besseren <strong>Bauen</strong> profitieren<br />

alle: Die Gebäudenutzer kommen in den Genuss eines wesentlich höheren<br />

Wohnkomforts und tiefer Energiekosten. Das Schweizer Baugewerbe<br />

kann sein Know-how und seine Erfahrungen einbringen. Volkswirtschaftlich<br />

gesehen sinkt die Abhängigkeit von Energieimporten und<br />

bezüglich Umweltbelastung werden die Voraussetzungen geschaffen,<br />

um die Vorgaben des Kyoto-Protokolls zu erfüllen. Die 10'000 Minergie-<br />

Bauten mit einer Energiebezugsfläche von 10 Millionen m 2 , die in den<br />

ersten 10 Jahren erstellt wurden, sind dafür der Tatbeweis.<br />

Mit dem «Wegweiser <strong>zum</strong> <strong>besten</strong> <strong>Bauen</strong>» wollen Minergie und die IG Passivhaus<br />

aufzeigen, dass das beste <strong>Bauen</strong> in der Schweiz schon sehr verbreitet<br />

ist. So können Sie am 8. und 9. November im Rahmen des «Tages<br />

der offenen Tür» rund 60 Minergie-P/ Passivhäuser besuchen.<br />

Ein Besuch lohnt sich, denn einige dieser Häuser produzieren selber<br />

gleichviel oder fast gleichviel Energie, wie sie verbrauchen. Oder haben<br />

Sie ein solches Wohnkraftwerk schon einmal von innen gesehen? In diese<br />

Richtung wird die weitere Entwicklung von Minergie-P einerseits gehen.<br />

Auf der anderen Seite werden heute Minergie- und Minergie-P-Häuser zusätzlich<br />

nach den Kriterien von Minergie-Eco gebaut. Dabei werden die<br />

Baumaterialien bezüglich ihrer gesundheitlichen und ökologischen Qualitäten<br />

beurteilt und zertifiziert. Der Gebäudebestand ist eine weitere<br />

Hauptaufgabe, da viel zu wenig gesamtsaniert wird – und meist auch noch<br />

zu konzeptlos. Minergie und Minergie-P sind beim Modernisieren eine<br />

wertvolle Richtschnur.<br />

Wir möchten uns ganz herzlich bei allen Minergie-P-Hausbesitzenden und<br />

Baufachleuten bedanken, die am «Tag der offenen Tür» mitwirken. Unterstützt<br />

von ihrer Gastfreundschaft und Beratung mögen viele interessierte<br />

Bauherrschaften den Weg <strong>zum</strong> <strong>besten</strong> <strong>Bauen</strong> finden – und unter die Füsse<br />

nehmen.<br />

02 03


AR-002-006-P<br />

FR-001-P<br />

NW-001-P<br />

HINWEIS: Jedes zertifizierte Minergie-P-Gebäude besitzt eine<br />

individuelle Nummer. Wir benutzen sie in diesem Magazin zur<br />

Kennzeichnung der Häuser. Weiterführende Infos finden Sie auf<br />

der «Gebäudeliste» unter www.minergie.ch.<br />

Inhalt<br />

Auf einen Blick 07<br />

Was ist eigentlich ein Minergie-P/<br />

Passivhaus?<br />

Der Minergie-P-Report 08<br />

Wieso und wie: Bauherren und<br />

Planende über die Vorteile des <strong>besten</strong><br />

<strong>Bauen</strong>s<br />

Die Expertenrunde 17<br />

Das Know-how mit Engagement<br />

weitergeben, um Bauherrschaften auf<br />

den <strong>besten</strong> Weg zu führen<br />

Übersicht 26<br />

Wo findet überall ein Tag der<br />

offenen Tür statt?<br />

Einladung <strong>zum</strong> Besuch 29<br />

Kurzporträts der Minergie-P/<br />

Passivhäuser, die ihre Türen öffnen<br />

Daten und Fakten 49<br />

Welche genauen Anforderungen<br />

stellen Minergie-P und Passivhaus?<br />

04 05


Was ist ein<br />

Minergie-P/Passivhaus?<br />

01. Ein Haus mit minimalem<br />

Heizbedarf dank hochisolierender<br />

Wärmedämmung.<br />

02. High-Tech-Fenster am richtigen<br />

Ort ermöglichen Solargewinne.<br />

03. Komfortlüftung sorgt für beste<br />

Luftverhältnisse.<br />

04. Luftdichte Gebäudehülle<br />

verhindert Energieverluste.<br />

05. Die Haustechnik ist einfach<br />

und gut bedienbar.<br />

06. Alle Haushaltsgeräte sind<br />

energieeffizient.<br />

07. Die Mehrkosten betragen<br />

höchstens 15 Prozent.<br />

08. Das Haus wird ganzheitlich<br />

geplant.<br />

09. Ein Zertifikat öffnet die Tür<br />

zu Förderbeiträgen.<br />

10. Ein Zertifikat öffnet die Tür<br />

zu besseren Hypozinsen.<br />

Auf einen Blick<br />

10 statt 100<br />

Setzen wir den durchschnittlichen Heizenergieverbrauch des heutigen Gebäudeparks in der Schweiz bei 100 Prozent an, braucht<br />

ein Neubau nach SIA-Norm noch rund 50 Prozent davon. Ein Minergie-Haus benötigt knapp die Hälfte der SIA-Norm, also 25<br />

Prozent.<br />

Beim Minergie-P-Gebäude oder Passivhaus (nach PHPP) sinkt der Heizbedarf nochmals drastisch und liegt dann noch bei 5 bis<br />

10 Prozent des heute durchschnittlichen Heizbedarfs. Bei Minergie-P werden zusätzlich nur A+-Elektrogeräte akzeptiert, was<br />

noch einmal erhebliche Einsparungen beim Stromverbrauch bringt.<br />

06 07


Unterwegs in Richtung Minergie-P<br />

Wenn die Zukunft ins Haus kommt<br />

Sich den höchsten Wohnkomfort zu erlauben und gleichzeitig vom tiefsten Energieverbrauch zu<br />

profitieren: mit dieser Kombination brillieren Minergie-P und das Passivhaus. Noch wissen zu<br />

wenige Bauherrschaften Bescheid über das beste <strong>Bauen</strong>. Wem Nachhaltigkeit und Zukunftssicherheit<br />

jedoch wichtig sind, dem werden die <strong>besten</strong> Baustandards <strong>zum</strong> unabdingbaren Wegweiser.<br />

Die Erfahrungsbasis ist da: Seitens der Planenden ebenso wie seitens der Minergie-P-<br />

Bau-herren, die hier und am Tag der offenen Tür Auskunft über die Vorzüge geben.<br />

Die Vorteile, die ein Minergie-P-Haus bringt, sind vielen<br />

Bauherrschaften noch zu wenig bewusst. Sie sehen<br />

die höheren Anfangsinvestitionen und lassen sich<br />

davon abschrecken. Die Fokussierung auf die Initialkosten<br />

ist aber kurzsichtig und nur die halbe Wahrheit.<br />

Denn ein Haus verursacht nicht nur während der Bauphase<br />

Kosten, sondern während seiner gesamten Lebensdauer.<br />

Insbesondere die Kosten für das Heizen<br />

der eigenen vier Wände schlagen Jahr für Jahr aufs<br />

Portmonee, wenn die Gebäudehülle nicht genügend<br />

dämmt.<br />

Deshalb ist es entscheidend, während der Planung<br />

eines Hauses die Lebenszykluskosten in Rechnung zu<br />

stellen, also die Kosten, die ein Gebäude insgesamt<br />

während seinen verschiedenen Lebensphasen verursacht.<br />

In diesem Rahmen relativieren sich die anfänglichen<br />

Mehrkosten beim Erstellen eines Minergie-P/<br />

Passivhauses auf der Stelle, ja diese Mehrkosten entpuppen<br />

sich als Möglichkeit, mittel- bis langfristig Kosten<br />

zu sparen.<br />

Eigeninteresse im Vordergrund<br />

Das Engagement für die Umwelt basiert beim <strong>Bauen</strong><br />

also keineswegs auf Verzicht. Im Entscheid für ein<br />

Minergie-P-Haus sollen durchaus Eigeninteressen mitschwingen.<br />

«Der wichtigste Beweggrund war der ökonomische.<br />

Ich wollte nicht ein Haus bauen, welches<br />

unheimliche Beträge an Unterhaltskosten frisst», erklärt<br />

Ursula Schwaller, die 2006 das erste Minergie-P-<br />

Haus im Kanton Freiburg realisierte – als Bauherrin<br />

und zuständige Architektin im Architekturbüro Lutz.<br />

Mit ihrem Mehrgenerationenhaus in Düdingen hat sie<br />

diese Idee vollumfänglich in die Realität umsetzen<br />

können: «Die sehr niedrigen Unterhaltskosten haben<br />

sich bewahrheitet. Von März bis Oktober ist das Haus<br />

autonom.»<br />

Die anfänglichen Mehrkosten sind ausserdem keine<br />

fixe Grösse, da der Minergie-Standard ausschliesslich<br />

Zielvorgaben definiert. Die konkrete Planung ist Sache<br />

der Architekten und Ingenieure, weshalb dem Knowhow<br />

der Planenden eine wesentliche Bedeutung zukommt.<br />

Wie Beda Bossard ausführt, stellt die Auswahl<br />

des Planungsteams einen gewichtigen Erfolgsfaktor<br />

dar (vgl. unten). Schwaller ergänzt: «Bei den Ausschreibungen<br />

ist insbesondere darauf zu achten, dass<br />

man den Unternehmern so viele Informationen wie<br />

möglich gibt und falls notwendig, sie detailliert instruiert.»<br />

Denn eines ist klar: Mit Minergie-P bewegt<br />

sich ein Projekt im Bereich des Spitzensports, weshalb<br />

nur trainierte Fachleute mit der nötigen Erfahrung die<br />

erwünschten Leistungen erbringen können.<br />

Mehr <strong>zum</strong> gleichen Preis<br />

Minergie-P-Gebäude bestehen nicht einfach aus besseren<br />

Einzelkomponenten. Minergie-P-Gebäude sind<br />

vielmehr integrale Gesamtsysteme, die umfassend<br />

und vernetzt zu planen sind. Änderungen an einem<br />

Eck haben Auswirkungen auf andere Teile und verlangen<br />

dementsprechende Anpassungen im gesamten<br />

Haussystem. Erfahrene Fachleute wissen über diese<br />

Kompetentes und sensibilisiertes<br />

Planungsteam auswählen > 1 Monat<br />

Zukunftsgerichtet, nachhaltig<br />

und energieeffizient planen > 6 Monate<br />

Aufmerksam und<br />

sorgfältig bauen > 6 Monate<br />

Zurücklehnen und<br />

genussvoll wohnen > 40 Jahre!<br />

Beda Bossard,<br />

barbos Büro für Baubiologie,<br />

Bauökologie und Energie


Minergie-Zertifikat: ZH-006-P,<br />

Architekt: Pierre Honegger<br />

Vernetzung Bescheid und können ihr Know-how <strong>zum</strong><br />

Nutzen des Projekts und <strong>zum</strong> Vorteil der Bauherrschaft<br />

einsetzen.<br />

«In allen Projekten achten wir in einem sehr frühen<br />

Stadium darauf, dass sie sehr wirtschaftlich entwickelt<br />

werden», erklärt Dietrich Schwarz, Prof. Dipl. Arch.<br />

ETH/SIA und Geschäftsführer der GlassX AG. «Das<br />

zeigt sich einerseits in durchdachten Grundrissen und<br />

Schnitten, die sehr viel Hauptnutzfläche generieren,<br />

andererseits in Wohnräumen und Zimmern mit einer<br />

optimalen Belichtung. Unnütze Verkehrsflächen werden<br />

minimiert. So lassen sich Mehrkosten bereits in<br />

der Planungsphase durch die hochwertige Bauweise<br />

kompensieren. Der Bauherr bekommt mehr <strong>zum</strong> gleichen<br />

Preis.»<br />

Diese Einschätzungen werden auch von Schwaller bestätigt:<br />

«Die integrale Planung eines Minergie-P/Passivhauses<br />

legt die Grundsteine. Das beginnt bei der<br />

Analyse der Bauparzelle, vor allem bezüglich Besonnung<br />

und Beschattung, um die passive Sonnenenergie<br />

insbesondere im Winter optimal zu nutzen. Gleichzeitig<br />

müssen die U-Werte der Gebäudehülle früh berechnet<br />

werden. Daraus resultieren in der Folge die<br />

Detaillösungen.»<br />

Mehr als vier gesunde Wände<br />

Im Rahmen einer gesamtheitlichen Sichtweise bringt<br />

es zusätzlich Vorteile, neben dem Minergie-P- auch das<br />

Minergie-Eco-Label anzustreben. Denn gerade bei<br />

hochgedämmten Häusern ist der Aspekt der grauen<br />

Energie, das heisst der Energie, die zur Herstellung der<br />

Baumaterialien und <strong>zum</strong> Bau verwendet wird, ein<br />

wichtiges Thema. «Das Eco-Label bürgt dafür, dass die<br />

graue Energie eines äusserst energieeffizienten Minergie-P-Gebäudes<br />

tief gehalten wird», erläutert Thomas<br />

Metzler, Architekt vom Bauatelier Metzler. «Dazu<br />

gehört die Verwendung von gesundheitlich unbedenklichen<br />

Materialien und die Schonung der Ressourcen.»<br />

Gemäss Metzler, der in Trogen (AR) das erste zertifizierte<br />

Einfamilienhaus auf diesem höchsten Baustandard<br />

realisiert hat, beschränkt sich das Minergie-Eco-<br />

Label aber nicht nur auf die graue Energie. «Neben der<br />

Minimierung der grauen Energie berücksichtigt das<br />

Eco-Label auch die Tageslichtsituation in den Räumen»,<br />

erläutert er. «Wichtig ist auch die vorab angedachte<br />

Veränderbarkeit der Raumsituationen und eine<br />

möglichst unproblematische Rückbaubarkeit.» Die<br />

Wahl von gesundheitlich unbedenklichen Materialien<br />

Der Minergie-P-Report<br />

sowie die flexible Raumnutzung sind Aspekte, die<br />

Minergie-P-Eco-Projekte sowohl für private Bauherren<br />

und wie auch für professionelle Investoren besonders<br />

interessant machen. Der höchste Komfort soll sowohl<br />

im privaten Bereich <strong>zum</strong> Zug kommen wie am Arbeitsplatz,<br />

wo gute Raumbedingungen die Leistungsfähigkeit<br />

positiv beeinflussen.<br />

Gut eingepackt ist halb gewonnen<br />

Mit seiner kompakten Gebäudehülle bewirkt ein Minergie-P-<br />

oder Passivhaus eine drastische Senkung<br />

des Raumheizungsbedarfs, was für viele auf den er-<br />

«Unser Ziel ist es, Gestaltung, Bautechnik und<br />

Funktionen in einen überzeugenden Zusammenhang<br />

zu bringen. Minergie-P-Eco ist die ideale<br />

Kombination von Energieeffizienz, Bauökologie<br />

und Komfort und stellt uns die optimalen Planungsinstrumente<br />

zur Entwicklung unserer Bauwerke<br />

zur Verfügung.»<br />

Thomas Metzler, Architekt,<br />

Bauatelier Metzler<br />

08 09


sten Blick unglaublich erscheinen mag. Doch es ist<br />

eine Tatsache, dass ein Einfamilienhaus auf Minergie-<br />

P-Standard einzig mit einem kleinen Schwedenofen<br />

beheizt werden kann. Während der Warmwasserbedarf<br />

in jedem Haus vom Verhalten der Bewohnerinnen und<br />

Bewohner abhängt, ist der Energiebedarf für das Aufheizen<br />

der Räumlichkeiten vor allem konstruktiv bedingt.<br />

Mit einer hochisolierenden Gebäudehülle kann<br />

der minimierte Heizbedarf problemlos mit erneuerbaren<br />

Energieträgern wie Holz, Wärmepumpe oder Sonnenkollektoren<br />

gedeckt werden.<br />

Für den Bauherren bedeutet dies vor allem eins: thermischen<br />

Komfort im ganzen Haus. Kalte Aussenwände,<br />

sperrige Heizkörper oder schwindelerregende<br />

Heizkosten-Abrechnungen sind Dinge der Vergangenheit.<br />

Eine wichtige Rolle innerhalb der Gebäudehülle<br />

spielen zudem die Fenster. Sind die Glasflächen genügend<br />

isoliert und werden sie richtig angeordnet,<br />

dann können dem Haus dank der Sonneneinstrahlung<br />

über die Fenster zusätzliche Energiegewinne zugeführt<br />

werden. In der Schweiz haben die führenden Fensterbauer<br />

dafür verschiedene innovative Techniken entwickelt.<br />

Solche neuen Technologien ermöglichen es,<br />

Solargewinne auch in der Gebäudehülle zu speichern<br />

und zu managen.<br />

Frische Luft für intelligente Häuser<br />

Eine hochisolierende, luftdichte Gebäudehülle verlangt<br />

eine Lüftung, die in allen Räumen des Hauses<br />

für den notwendigen Luftwechsel sorgt. Die Planung<br />

erfolgt wiederum in Abstimmung mit dem Gesamtsystem.<br />

«Es ist unabdingbar, die Gebäudehülle zusammen<br />

mit der Haustechnik als integrales System zu<br />

betrachten», unterstreicht Schwaller. Bei der Haustechnik<br />

mit Heizung, Lüftung und Warmwasseraufbereitung<br />

seien folglich weniger Additionen, sondern<br />

vielmehr sinnvolle Kombinationen gefragt. «Im Gespräch<br />

wird herausdestilliert, wie die Bauherrschaft ihr<br />

Haus nutzen will. Dementsprechend wird zusammen<br />

mit dem HKLS-Ingenieur die gesamte technische Installation<br />

geplant.» Über ein Wärmerückgewinnungsaggregat<br />

kann beispielsweise die Abwärme des<br />

Hauses genutzt werden.<br />

Eine richtig dimensionierte Lüftung versorgt ein Minergie-P-Gebäude<br />

permanent mit Frischluft. Das Durchlüften<br />

des ganzen Hauses, um den Luftwechsel anzukurbeln,<br />

ist somit nicht mehr notwendig. Damit kann<br />

Energie gespart werden und störende Luftpartikel<br />

kommen gar nicht mehr ins Haus. Insbesondere Aller-<br />

AR-002-006-P<br />

FR-001-P


Wohlfühlprojekt im Appenzeller Stil<br />

Die vier Reihenhäuser und der Punktbau «Im Bächli» in Teufen (AR) besitzen<br />

eine kompakte Grossform, die das Verhältnis von Aussenhülle und Volumen<br />

optimiert. Die Holzkonstruktion der Hauptgeschosse wurde als wärmegedämmte<br />

Gebäudehülle von einem lokalen Unternehmer im Minergie-P Standard<br />

ausgeführt. Die Ständerkonstruktion besteht aus formstabilen Brettschichthölzern,<br />

Fichte, Folie und dem traditionellen Aufbau einer hinterlüfteten<br />

Aussenschalung in vorvergrauter Lärche. Raumseitig ist die Konstruktion<br />

mit einer Folie als Dampfsperre geschlossen, der Fassadenzwischenraum von<br />

35 cm ist mit Isofloc ausgeblasen. Die raumseitige Schicht aus Dreischichtplatten<br />

bildet den gestalterischen Abschluss.<br />

Im Haustechnikbereich ist eine Kompaktanlage im Einsatz mit Lüftung inklusive<br />

Wärmerückgewinnung sowie mit einer Wärmepumpe, die die Wärme der Abluft<br />

für die Aufbereitung des Warmwassers nutzt. Die Kompaktanlage liefert<br />

vor allem Warmwasser und stellt Heizleistung für einen Wasserspeicher zur<br />

Verfügung, der auch die Bodenheizung bedient. Mit der Bodenheizung kann<br />

mit niedrigen Vorlauftemperaturen optimal gefahren und differenziert auf die<br />

Anforderungen der verschiedenen Raumzonen reagiert werden. Die Warmwasserproduktion<br />

wird während drei Vierteln des Jahres durch 6m2 Solarkollektoren<br />

pro Hauseinheit unterstützt.<br />

Architekt: Dietrich Schwarz, GlassX<br />

Eine generationenüberspringende Idee<br />

Das Mehrgenerationenhaus in Düdingen (FR) besteht aus zwei Gebäudeteilen,<br />

welche durch einen voll verglasten Wintergarten miteinander verbunden<br />

sind. Ein flexibler Grundriss ermöglicht modulare Wohneinheiten je nach Bedürfnis.<br />

Das gesamte Gebäude ist dank Personenlift und schwellenlosen Details<br />

kompromisslos rollstuhlgängig und altersgerecht.<br />

Der Bau ist eine Holzrahmenkonstruktion in vorfabrizierter Elementbauweise.<br />

Die Aussenhülle wurde mit Zellulosefasern ausgeblasen und ist mit 38,5 cm<br />

sehr gut gedämmt. In einer ebenfalls ausgeblasenen Installationsschicht verläuft<br />

die Gebäudetechnik. Die Südostfassade wird durch grosse raumhohe<br />

Fenster und das Vordach geprägt, das die Solarzellen trägt. Es wurde so berechnet,<br />

dass es in den Sommermonaten das Obergeschoss beschattet, im<br />

Winter jedoch die Sonneneinstrahlung optimal ausnützt. Beschattung und Belüftung<br />

sind aufeinander abgestimmt und kommunizieren miteinander. Gleichzeitig<br />

wurde die Verkabelung optimiert und die Vernetzung im Bereich Beschallung<br />

und Beleuchtung einbezogen. Den minimierten Heizenergiebedarf<br />

decken Solargewinne dank spezieller Verglasung, ein Erdregister, das<br />

die zugeführte Frischluft im Winter erwärmt und im Sommer abkühlt sowie<br />

eine kontrollierte Lüftung mit Wärmerückgewinnung. Ein 6500-Liter-Regenwassertank<br />

für Toilette und Aussenhahn senkt den Frischwasserverbrauch.<br />

Architektin: Ursula Schwaller, Bureau d'architecture C. Lutz Sàrl<br />

Der Minergie-P-Report<br />

10 11


giker wissen es zu schätzen, wenn sie sich in ihren<br />

eigenen vier Wänden dank Pollenfiltern beschwerdefrei<br />

bewegen können. Um aber keine Missverständnisse<br />

heraufzubeschwören: Die Fenster können auch<br />

in einem Minergie-P/Passivhaus weiterhin geöffnet<br />

werden.<br />

Zwischenbilanz<br />

Wie anfangs gesagt: Immobilien verlangen eine langfristige<br />

Betrachtungsweise, sollten sie doch gegen 100<br />

Jahre Bestand haben. Da jede Generation etwa 30<br />

Jahre für sich beanspruchen kann, werden alle Häuser<br />

früher oder später zu Mehrgenerationenhäusern.<br />

Denkt und handelt die erste Generation kurzsichtig,<br />

wird die nächste statt einem Traumhaus einen Sanierungsfall<br />

erben. «Jedermann, der die Energiethematik<br />

mitverfolgt und analysiert, merkt, dass bis 2050 –<br />

mit anderen Worten: in zwei Generationen – der gesamte<br />

Baubestand der Schweiz auf den Minergie-P-<br />

Standard gebracht werden muss», rechnet Schwarz<br />

vor. Seine Fazit: «Wer heute nicht nach diesem Standard<br />

baut, wird eine Immobilie besitzen, die sehr stark<br />

an Wert verliert und in naher Zukunft wegen der steigenden<br />

Energiepreise und der damit einhergehenden<br />

Verknappung der Energie bereits wieder saniert werden<br />

muss.» Diejenigen, die bereits ein Haus besitzen<br />

oder vor einem Kauf stehen, sind wohl eher früher als<br />

später mit der Gretchenfrage konfrontiert: Wie mache<br />

ich mein Haus fit für die Zukunft?<br />

Modernisierung als Neustart<br />

Wer ein Haus besitzt und sich in seinem Eigenheim<br />

gemütlich eingerichtet hat, will selten etwas von weiteren<br />

Veränderungen wissen. Wie in ganz Europa<br />

herrscht deshalb auch in der Schweiz ein akuter Sanierungsstau.<br />

Die privaten Gebäudebesitzer, denen<br />

der Löwenanteil des Schweizer Immobilienparks gehört,<br />

begnügen sich bei ihren Ein- und Mehrfamilienhäuser<br />

mit oberflächlichen Minisanierungen. Mit<br />

derartigen Pinselrenovationen lässt sich der Standard<br />

der Häuser jedoch nicht verbessern. Wer sich aber<br />

einen Ruck gibt und die Ziele des <strong>besten</strong> <strong>Bauen</strong>s ins<br />

Auge fasst, kann auch mit einem älteren Haus in die<br />

erste Liga aufsteigen. Zudem wurden die Anforderungen<br />

für Minergie-P-Modernisierungen angepasst, sodass<br />

auch der Zugang zu Fördergeldern erleichert wird.<br />

Die Vorteile decken ein breites Feld ab: «Eine Minergie-P-Modernisierung<br />

bringt nicht nur Vorteile bezüglich<br />

Energieeffizienz, Ökologie und Umweltschutz»,<br />

AR-001-P-ECO<br />

Bilder: Thomas Drexel<br />

NW-001-P


Wenn die Tradition modern wird<br />

Das Heidenhaus, ein jahrhundertalter Appenzeller Haustyp, wird für den Neubau<br />

eines Einfamilienhauses in Trogen gestalterisch und technisch weitergedacht,<br />

in modernster Holzelementbauweise realisiert – erstmalig auf dem<br />

anspruchsvollen Baustandard Minergie-P-Eco.<br />

Die feingegliederte Südfassade ist in traditioneller Weise «gestemmt» und mit<br />

handgemachter Ölfarbe in einem warmen Rotton gestrichen. Der Dachhimmel<br />

wurde in Schabloniertechnik mit Ornamenten versehen: Die Schwalbenschwanzschmetterlinge<br />

nehmen Bezug auf die Schmetterlingszucht der Bauherrin<br />

und geben dem Gebäude eine individuelle Charakteristik. Andererseits<br />

wird damit eine traditionelle Appenzeller Ornament-Technik wieder aufgenommen<br />

und neu interpretiert. Die Nordfassade ist in sägeroher, vorvergrauter<br />

Stülpschalung ausgeführt. Wie ein ausgeschnittenes Volumen des Hauptkörpers<br />

befindet sich die Terrasse im Obergeschoss auf der Nordwest-Seite.<br />

Von diesem Ort aus geniesst man den Weitblick Richtung Bodensee und die<br />

Strahlen der Abendsonne.<br />

Das Gebäude wird ausschliesslich über ein Kompaktgerät mit einer Abluft/<br />

Luft-Wärmepumpe von 480 Watt Leistung beheizt, welche auch das Warmwasser<br />

aufbereitet. Ein kleiner Speicherofen in der Wohnküche unterstützt an<br />

sehr kalten, sonnenarmen Tagen die Wärmepumpe und sorgt so für die benötigte<br />

Restwärme.<br />

Architekt: Bauatelier Metzler<br />

Fit für weitere 40 Jahre – Das Ergebnis macht Freude<br />

Im 46 Jahre alten Zweifamilienhaus in Stansstad (NW) entsprach die Tritt- und<br />

Luftschallsituation nicht mehr den heutigen Ansprüchen, was den Anstoss zur<br />

Modernisierung gab. Weitere wichtige Modernisierungsziele waren die Verwendung<br />

von erneuerbaren Energien und die Reduktion der Energiekosten.<br />

Dass die Ziele hochgesteckt waren, zeigte sich vor allem in der praktischen<br />

Umsetzung: Sie forderte von Planern und Handwerkern viel Wissen, Kreativität<br />

und Flexibilität. Die Erfüllung der Minergie-P-Anforderungen musste in vielen<br />

Entscheiden mitberücksichtigt werden – eine spannende und ehrgeizige<br />

Herausforderung. Die Minergie-P-Modernisierungs-Strategie umfasste im<br />

wesentlichen folgende Elemente: Genaues Definieren der hochgedämmten<br />

thermischen Gebäudehülle, Eliminieren von Wärmebrücken, Verdoppeln der<br />

Südost- und Südwestfensterflächen (passive Sonnenenergienutzung), transparente<br />

Balkonanbauten und Ersetzen von Öl als Energieträger durch Holz und<br />

Sonne. Die zu Beginn noch ideellen Ziele wurden im Endausbau Realität. Das<br />

rundum erneuerte Haus, das seinen ursprünglichen Charakter bewahrt hat<br />

und heutigen Wohnansprüchen sehr gut genügt, bietet Platz für zwei Familien.<br />

Für die höhere Energieeffizienz sind bewusst mehr finanzielle Mittel investiert<br />

worden, die sich bereits mittelfristig auszahlen werden.<br />

Architekt: barbos, Beda Bossard<br />

Der Minergie-P-Report<br />

12 13


Minergie-Zertifikat: BE-002-P,<br />

Architekt: Schneider & Partner<br />

betont Beda Bossard von barbos, dem Stanser Büro<br />

für Baubiologie, Bauökologie und Energie. «Eine derartige<br />

Modernisierung hat weitere positive Auswirkungen<br />

und ist die Chance, auf aktuelle Wohn- und<br />

Raumansprüche elegant, intelligent und wirtschaftlich<br />

zu reagieren.» Eine Minergie-P-Modernisierung wie<br />

diejenige in Stansstad senkt nicht nur den hohen Energieverbrauch<br />

eines älteren Gebäudes um circa 80 Prozent,<br />

sondern bringt mit mehr Helligkeit, Grosszügigkeit<br />

und Offenheit auch ganz neue Wohnerlebnisse.<br />

«Das Ziel muss so früh wie möglich sehr ehrgeizig definiert<br />

werden», meint Bossard. «Gemeinsam mit den<br />

anderen Fachplanenden soll es in der Folge integral<br />

und konsequent angepeilt werden.»<br />

Trotz hoher Motivation waren anfänglich auch bei<br />

der ersten Minergie-P-Modernisierung in Stansstad<br />

Skepsis und Vorbehalte spürbar. Doch die Realisierung<br />

hat die Bedenken zerstreut. «Für uns waren die positiven<br />

Reaktionen der Bauträgerschaft auf die grossen<br />

Südost- und Südwest-Fensterflächen sowie die<br />

transparenten Balkonvorbauten ein Highlight», erzählt<br />

Bossard.<br />

Logische und lukrative Autonomie<br />

Ob Neubau oder Modernisierung – Bauherren, die auf<br />

Minergie-P setzen, gewinnen an allen Fronten. «Neben<br />

den tieferen Betriebskosten überzeugen der sehr hohe<br />

Wohnkomfort, die Langlebigkeit und damit verbunden<br />

die Wertbeständigkeit der Immobilie», betont Schwarz.<br />

Der Bau eines Minergie-P-Hauses verursacht zwar<br />

nach wie vor Mehrkosten: Gemäss seinen Erfahrungen<br />

bringt der Schritt von SIA 380/1 zu einem Minergie-P<br />

Haus Mehrkosten von rund 5 bis 7 Prozent.<br />

Kommt Photovoltaik dazu, erhöht sich der Schritt<br />

nochmals um 5 Prozent. Doch der Gegenwert ist hoch:<br />

«Mit 10 Prozent Mehrkosten kann man heute Nullenergiehäuser<br />

bauen», bilanziert er.<br />

Die Logik, vorhandene Bautechnologien zu nutzen, um<br />

nicht unnötig fossile Rohstoffe zu verbrauchen, überzeugte<br />

auch Roger Weber, der seit vier Jahren in seinem<br />

Minergie-P-Haus im bernischen Heimiswil lebt:<br />

«Es waren klar ökologische Gründe und Komfortansprüche,<br />

die uns <strong>zum</strong> Bau bewegt haben», bestätigt er.<br />

«Wir wollten mit einem tiefen Energieverbrauch und<br />

einem geringen CO2-Ausstoss einen Beitrag zur Senkung<br />

der Umweltverschmutzung leisten.» Diese Rechnung<br />

hat sich inzwischen bestätigt: «Der Energieverbrauch<br />

ist wirklich tief. Wir verwenden im Schnitt<br />

pro Winter etwa zwei Ster Holz für Heizung und Warmwasser»,<br />

berichtet er. Zusätzliche externe Energie<br />

benötigt sein Minergie-P-Haus nicht, das somit als<br />

Nullenergiehaus wirklich autonom ist: Denn der Strom<br />

wird von einer eigenen Photovoltaikanlage produziert.<br />

240 Minergie-P-Häuser sind gebaut oder in Planung.<br />

Tendenz steigend. Im Grunde ist diese Entwicklung<br />

nichts anderes als logisch, denn Minergie-P-Häuser<br />

sind die konsequente Antwort auf die umweltpolitischen<br />

Herausforderungen, vor der wir nicht nur in der<br />

Schweiz stehen. «Es hat mich immer gestört, dass ein<br />

so wertvoller und zunehmend knapper Rohstoff wie<br />

Öl buchstäblich "verheizt" und nicht für sinnvollere Anwendungen<br />

aufgespart wird», meint Pius Gebert, der<br />

in Teufen ein Minergie-P-Reihenhaus bezogen hat.<br />

«Es ist sehr beruhigend, bei der Energieversorgung<br />

im Haus unabhängig von geopolitischen und wirtschaftlichen<br />

Krisen zu sein, die Energie knapp und<br />

teuer machen.»<br />

Text: Roland Schönenberger


Was muss auf dem Wegweiser stehen, damit das Ziel «Bestes<br />

<strong>Bauen</strong>» erreicht werden kann?<br />

Franz Beyeler: Bestes <strong>Bauen</strong> ist sicher nicht so, wie wir<br />

es uns im Moment leider noch gewohnt sind. Heute<br />

bauen wir grundsätzlich gleich wie vor 500 Jahren, als<br />

man die ersten Fenster anschlug. Mit einem Denkfehler:<br />

Der Mensch produziert inzwischen viel mehr<br />

Lärm und Dreck und Abgase. Darum müssen wir anders,<br />

das heisst «technischer» bauen: Beispielsweise<br />

mit einer Komfortlüftung mit Pollenschutzfilter. Ansonsten<br />

haben wir nicht den Lebenskomfort, den wir<br />

verdienen.<br />

Die Expertenrunde<br />

Das Ziel ist der grösste Komfort<br />

Gegen 10'000 Minergie-Bauten wurden in 10 Jahren erstellt. Dieser Erfolg belegt, dass sowohl die<br />

Technologien als das Know-how für das beste <strong>Bauen</strong> vorhanden sind. Der Verein Minergie, die IG<br />

Passivhaus sowie die innovativen Unternehmen der Bau- und Finanzbranche sind aber weiterhin<br />

gefordert: Insbesondere Bauherren müssen noch besser informiert werden. Redaktionsleiter<br />

Roland Schönenberger hat sich deshalb mit hochkarätigen Fachmännern darüber unterhalten,<br />

was die nächsten Schritte auf dem Weg <strong>zum</strong> <strong>besten</strong> <strong>Bauen</strong> sind.<br />

Pierre Honegger: Für mich besteht das beste <strong>Bauen</strong> im<br />

<strong>besten</strong> Komfort und einem minimalen oder gar keinem<br />

Verbrauch von fossilen Energien. Wir sind heute<br />

technisch in der Lage, Häuser im Minergie-P/Passivhaus-Standard<br />

zu bauen, die eigenständige Kraftwerke<br />

sein können. Mit einem solchen Haus ist man folglich<br />

nicht mehr von Energiepreisen und Energieressourcen<br />

abhängig. Das bedeutet für die Bauherrschaft eine<br />

Wertsteigerung.<br />

René Buholzer: Wenn die Credit Suisse für den Eigengebrauch<br />

baut oder Bauten als Investitionsobjekte erstellt,<br />

betrachten wir diese Gebäude aus einer lang-<br />

16 17


fristigen Perspektive und realisieren sie in der Folge<br />

gemäss den <strong>besten</strong> Standards. Aufgrund der langen<br />

Lebenszeiten von Gebäuden ist es ungemein wichtig,<br />

die <strong>besten</strong> Standards als Referenzrahmen zu nehmen.<br />

Nur dann ist es möglich, dass der Komfort während<br />

der gesamten Lebenszeit eines Gebäudes erhalten<br />

bleibt.<br />

Rolf Heinrich: Die Technik fürs beste <strong>Bauen</strong> ist vorhanden.<br />

Es ist nicht so, dass man noch warten müsste. Die<br />

Produkte sind im Markt und erbringen die gewünschten<br />

Leistungen. Als Haushaltsgeräte-Hersteller konzentrieren<br />

wir uns ganz auf die <strong>besten</strong> Standards.<br />

Denn wer in der Branche nicht Geräte der Energieklasse<br />

A oder besser anbieten kann, hat kaum noch<br />

Chancen. Wichtig ist, dass die Baufachleute noch verstärkt<br />

untereinander kommunizieren – auch über die<br />

einzelnen Gewerke hinaus.<br />

Franz Kainz: Dem kann ich nur zustimmen. Das beste<br />

<strong>Bauen</strong> orientiert sich am Energiesparen, am Senken<br />

der Heizkosten und Fördern erneuerbarer Energien.<br />

Wir als Dämmungshersteller empfehlen gut gedämmte<br />

Gebäudehüllen mit dem Gedanken, dass eine optimierte<br />

Haustechnik den Energiehaushalt ausgleicht.<br />

Trotzdem: viele Bauherren wissen noch nicht genau,<br />

was unter bestem <strong>Bauen</strong> zu verstehen ist. Als Baufachleute<br />

müssen wir sie noch besser informieren und<br />

noch stärker einbeziehen.<br />

Die Expertenrunde...<br />

Wie können sich Bauherrschaften ein klares Bild von<br />

Minergie-P und dem Passivhaus machen?<br />

Pierre Honegger: Wer ein Auto kauft, kann eine Probefahrt<br />

machen. Wir haben deshalb seitens der IG Passivhaus<br />

ein Projekt mit vier Minergie-P-Ferienhäusern<br />

in Unterwasser gestartet, wo Interessierte ein «Probewohnen<br />

im Passivhaus» absolvieren können. Wir lassen<br />

uns gerne testen, denn wir sind überzeugt, die<br />

Besten zu sein.<br />

Wir möchten diese Häuser insbesondere an Skeptiker<br />

vermieten, die uns immer wieder fragen, ob man in<br />

einem Minergie-P-Haus noch die Fenster öffnen darf.<br />

Wenn Bauinteressierte dort eine Woche oder ein Wochenende<br />

Ferien verbringen, hoffen wir, dass sie überzeugt<br />

werden und ein Minergie-P-Haus bauen wollen<br />

– oder besser gleich ein Minergie-P-Eco-Haus.<br />

Auch von privater Seite her gibt es Initiativen wie das<br />

Bed & Breakfast in Stein am Rhein, wo eine begeisterte<br />

Familie Interessierte zu sich einlädt, damit sie<br />

einmal in einem Minergie-P-Haus übernachten können.<br />

Infos zu www.probewohnen.ch<br />

Infos zu www.schlafenamrhein.ch<br />

Franz Beyeler,<br />

Geschäftsführer Verein Minergie<br />

René Buholzer, Leiter Politik und<br />

Nachhaltigkeit, Credit Suisse


Gibt es auch Initiativen, die sich an weitere Kreise richten?<br />

Beispielsweise für Banken oder Schulen?<br />

Pierre Honegger: Die Geschäftsstelle der Energiefachleute<br />

Thurgau wird im nächsten Jahr die Oberstufengebäude<br />

des Kantons besuchen, um zusammen mit<br />

den Schülerinnen und Schülern das jeweilige Schulhaus<br />

zu analysieren. Unsere Fachleute werden ihnen<br />

erklären, wie man es allenfalls sanieren könnte. Über<br />

diesen Kanal sollten wir ein breites Publikum erreichen.<br />

Denn viele Schülerinnen und Schüler werden<br />

nach Haus gehen und ihre Eltern fragen: Du Papa, welchen<br />

Energiestandard besitzt eigentlich unser Haus?<br />

Franz Beyeler: Wir möchten die Banken ansprechen,<br />

damit Bauherren mit Minergie-P-Projekten im Hypothekengespräch<br />

mit Finanzfachleuten sprechen können,<br />

die ein Verständnis von gutem <strong>Bauen</strong> haben.<br />

Dieses Verständnis ist wichtig, um bei Minergie-P-<br />

Projekte zu erkennen, dass die Investitionen in Dämmung<br />

und Komfortlüftung wichtiger sind als diejenigen<br />

in eine teure Küche.<br />

Vielfach werden die Kosten als Hemmnis für das <strong>Bauen</strong> über<br />

der gesetzlichen Norm angeführt. Wie hoch sind die Mehrkosten<br />

tatsächlich?<br />

Pierre Honegger: Oft fragen bei Mehrfamilienhäusern<br />

Private oder Erbgemeinschaften nach der Rendite und<br />

Pierre Honegger,<br />

Architekt/Präsident IG Passivhaus<br />

Rolf Heinrich,<br />

Leiter Marketing Services, V-Zug<br />

Die Expertenrunde<br />

den Mehrkosten von Minergie-P. Aus meiner Erfahrung<br />

halten sich die Mehrkosten in einem bescheidenen<br />

Rahmen, wenn das Projekt klug angepackt wird.<br />

Beim Betrieb von Komfortlüftungen mit Einzelgeräten,<br />

die an den Wohnungszähler angehängt sind, hat man<br />

zudem keine Administration mehr für Heizkostenabrechnungen<br />

– und somit keine Streitfälle mehr. Und<br />

die Bewohnenden haben eine Kostensicherheit, denn<br />

ein Minergie-P-Haus verursacht etwa 100 bis 150 Franken<br />

an Heizkosten für eine Wohnung – im Jahr und<br />

nicht pro Monat! In einem solchen Fall kann der Vermieter<br />

sich auf eine Nebenkostenpauschale einlassen,<br />

denn die restliche Verbräuche für Hauswart oder Lift<br />

sind bekannt.<br />

Franz Beyeler: Es ist ja schon aufschlussreich, dass man<br />

beim Haus immer nach der Rendite fragt, dieses<br />

Thema aber beim Auto vollkommen ausschliesst. Aber<br />

es sind eigentlich die Lifecycle-Kosten, die bei Gebäuden<br />

matchentscheidend sind. Wer heute tief investiert,<br />

hat morgen mit seinen Lifecycle-Kosten eine Riesenhypothek<br />

am Bein, weil die Energiekosten nur noch<br />

steigen werden.<br />

René Buholzer: Im Unterschied <strong>zum</strong> Auto, das als<br />

Konsumobjekt betrachtet wird, gilt ein Haus als Investitionsobjekt.<br />

Dementsprechend wird ein Auto<br />

auch über Emotionen verkauft. Deshalb wäre es<br />

für eine noch bessere Positionierung von Minergie-P-<br />

Franz Kainz,<br />

Verkaufsleiter Flumroc<br />

18 19


Dank Minergie<br />

haben wir den Mut,<br />

eine aktivere,<br />

intelligentere<br />

Energiepolitik zu<br />

betreiben.<br />

Franz Beyeler<br />

Gebäuden wichtig, noch stärker auf die emotionalen<br />

Aspekte wie Wohlbefinden und vorzüglichen Komfort<br />

hinzuweisen.<br />

Sind Minergie-P-Bauten eine Sache des Gewissen bezüglich<br />

Umwelt? Oder dürfen sie sexy sein, wie sich eine Berner Baudirektorin<br />

ausdrückte?<br />

René Buholzer: Aus meiner Sicht hat die Umweltbewegung<br />

das Problem, dass mit ihr noch zu stark das<br />

Verzichtdenken assoziiert wird. Um den Erfolg von Minergie-P<br />

in Zukunft noch breiter zu verankern, müssten<br />

sich die Angebote noch trendiger und attraktiver<br />

präsentieren. Es muss klar werden, dass die Leute mit<br />

einem Minergie-P-Haus an allen Fronten gewinnen –<br />

und nicht nur ihr Umweltgewissen beruhigen.<br />

Franz Beyeler: Ja, viele Leute denken noch heute beim<br />

Wort Energieeffizienz daran, einen dicken Wollpullover<br />

anzuziehen. Das ist komplett falsch! Bei Minergie geht<br />

es um Komfort, Lebensqualität und Lebenssicherheit.<br />

Wie zukunftssicher ist der Minergie-P-/ Passivhaus-Standard?<br />

Wird er bald einmal von einem noch besseren Standard abgelöst?<br />

Pierre Honegger: Wer nach Minergie-P baut, kann sicher<br />

sein, dass in den nächsten 50 Jahren kein besserer<br />

Standard kommen wird. Denn physikalisch sind die<br />

Möglichkeiten bei Minergie-P ausgereizt, was auch<br />

Wolfgang Feist, der Erfinder des Passivhauses, bestätigt.<br />

Was noch erwartet werden kann, sind technische<br />

Verbesserungen im Sinne von Materialien mit noch<br />

tieferen Wärmeleitwerten. Das würde es erlauben,<br />

weniger dick zu bauen. Ein Vorteil, da in vielen Kantonen<br />

die Ausnützung der Bruttogeschossfläche leider<br />

immer noch aussen gemessen wird.<br />

Franz Kainz: Allzu dicke Dämmstärken von über 400<br />

Millimeter nützen niemandem. Doch es bleibt zu beachten,<br />

dass die vorteilhaften Eigenschaften der Gebäudehülle<br />

bei einer optimalen Dämmstärke zwischen<br />

160 bis 280 Millimeter nicht verloren gehen.<br />

Wie wichtig ist das Verhalten der Bewohnerinnen und Bewohner<br />

eines Minergie-P-Hauses?<br />

Franz Beyeler: Das Benutzerverhalten ist matchentscheidend.<br />

Nötig ist ein umfassendes Gesamtverständnis,<br />

um Energieeffizienz und die Vorteile der<br />

Komfortlüftung zusammenzuführen.<br />

Franz Kainz: Wer nicht weiss, wie ein Minergie-P-Haus<br />

genutzt werden soll, dem nützt selbst das beste Haus<br />

nichts. Während man sich bei Autokauf im Detail beraten<br />

lässt, glaubt man beim Hauskauf die Tür zu öffnen<br />

und wohnen zu können. Deshalb ist auch hier<br />

Kommunikation und Information angesagt: Wir müssen<br />

die Bauherren informieren, wie er die Vorteile nutzen<br />

kann.<br />

Rolf Heinrich: Wer beispielsweise von einem Altbau in<br />

einen Neubau umzieht, wird mit einer ganz anderen<br />

Form des Wohnens konfrontiert. Die vertrauten Me-


chanismen müssen der neuen Situation angepasst<br />

werden, damit sie nicht die technologischen Vorteile<br />

im Neubau wieder ausschalten.<br />

Wie können Einfamilienhausbesitzer, die ihr Heim vor Jahren<br />

gebaut haben, für Modernisierungen auf Minergie-P-Standard<br />

gewonnen werden?<br />

Franz Kainz: Einfamilienhausbesitzer abzuholen, die<br />

vor 30 bis 40 Jahren gebaut haben, ist äusserst schwierig.<br />

Sie leben jetzt als ältere Menschen in ihrem trauten<br />

Eigenheim und wollen keine grosse Veränderungen<br />

mehr. Unsere Herausforderung ist deshalb: Die Hausbesitzer<br />

an Energie- und Hausmessen über Energiesparen,<br />

Gebäudehülle dämmen oder Förderbeiträge<br />

informieren und orientieren. Steigende Energiepreise<br />

würden diesen Trend noch verstärken.<br />

Franz Beyeler: Vielleicht müssten wir es mit Gendoping<br />

versuchen, wie es dieses Jahr die ersten Sportler<br />

in Peking wahrscheinlich getan haben! Im Ernst: In der<br />

Schweiz herrscht ein dramatischer Sanierungsstau.<br />

Während die Autofahrer alle 20'000 Kilometer das Öl<br />

wechseln, was technisch nicht einmal nötig wäre, tun<br />

die Hausbesitzer so, als könnten ihre Gebäude 2000<br />

Jahre alt werden. Vielleicht wird nach 30 Jahren die<br />

Küche gestrichen, beim Mieterwechsel die Küchengeräte<br />

ausgewechselt oder im <strong>besten</strong> Fall die Fenster erneuert.<br />

Gesamtsanierungen, wie sie für Minergie-P<br />

nötig wären, werden viel zu wenige gemacht. Kurz: Wir<br />

haben eine falsche Beziehung zu unserem Gebäudebestand.<br />

Die Expertenrunde<br />

Pierre Honegger: Im Thurgau haben wir im Jahr 2006 begonnen,<br />

zusammen mit der IG Passivhaus und den<br />

kantonalen Energieberatungsstellen Infoabende zu<br />

veranstalten <strong>zum</strong> Thema «Gebäude sanieren – Energie<br />

halbieren». Ein Riesenerfolg! Einerseits konnten<br />

wir die Anzahl der Energieberater erhöhen: Im Jahr<br />

2005 waren es drei im ganzen Kanton, heute gibt es<br />

nur noch eine Gemeinde, die keinen hat! Dazu haben<br />

wir anfangs den Leuten in einer Gemeinde mit Energieberater<br />

einen Beratungsgutschein von 200 Franken<br />

ausgestellt, worauf die anderen Gemeinden unter<br />

Zugzwang gerieten. Andererseits haben wir Tools<br />

entwickelt, um Modernisierungen auf Minergie-P-<br />

Niveau anzuschieben: Energieberater besuchen ein<br />

Haus mit einer Infrarotkamera, nehmen aussagekräftige<br />

Bilder auf und führen eine erste Analyse durch.<br />

Mit einfachen Excel-Tools haben wir Diagnose-Instrumente<br />

geschaffen, die einfacher sind als der SIA-<br />

Energienachweis. Dadurch konnten Hausbesitzer ins<br />

Förderprogramm gelangen, und beispielsweise Fenster<br />

und Fassaden erneuern.<br />

Franz Beyeler: Gemäss einer Zürcher Studie erfolgen<br />

Gesamtsanierungen meist innerhalb der ersten fünf<br />

Jahre nach dem Kauf einer Liegenschaft! Wir müssen<br />

sicherlich die Rahmenbedingungen für diejenigen verbessern,<br />

die sanieren wollen. Das heisst, Mieterschutz<br />

und Hauseigentümerinteresse müssen besser aufeinander<br />

abgestimmt werden, wie jetzt mit der Abschaffung<br />

der Dumont-Praxis. Das Umlegen von Investitionen<br />

muss besser werden. Die Krux in der Schweiz<br />

sind aber die 75 Prozent Mieter, die nicht durch die Vorteile<br />

der Hausbesitzer benachteiligt werden wollen.<br />

Der Mieter muss jedoch mit Investitionen in die Gebäudehülle<br />

in dem Masse belastet werden, dass er<br />

langfristig von den tieferen Energiekosten profitiert.<br />

Welche Impulse sind von der Politik und der öffentlichen Hand<br />

zu erwarten?<br />

Pierre Honegger: Das Bundesamt für Energie hat angedeutet,<br />

dass das Ende der Freiwilligkeit erreicht sei.<br />

Über steuerliche Vorteile oder tieferen Hypothekarzinsen<br />

oder die Energieetiquette müssen die Leute <strong>zum</strong><br />

Handeln gezwungen werden. Beim langfristig zu erwartenden<br />

Anstieg der Energie- und Strompreise wird<br />

es sich niemand mehr leisten können, eine energetische<br />

Ruine zu besitzen. Zudem drohen der Schweiz<br />

beim Nichteinhalten der Vorgaben des Kyoto-Proto-<br />

20 21


kolls Strafzahlungen, die wir durch Modernisieren des<br />

Gebäudebestandes mit Investitionen in die einheimische<br />

Baubranche abwenden könnten. Dann profitieren<br />

wir alle davon: durch mehr Arbeitsplätze und mehr<br />

Geld, das ausgegeben und versteuert wird.<br />

Franz Kainz: Wir haben im Rahmen einer Absatzprognose<br />

mit einer privaten Zürcher Baugenossenschaft<br />

und zwei Versicherungen gesprochen, die über grosse<br />

Immobilienbestände verfügen. Eine Versicherung hat<br />

klipp und klar gesagt, dass sie ihren Gebäudepark nur<br />

nach Normen und Vorschriften renovieren werden: Für<br />

sie zählt allein die Rendite. Die Baugenossenschaft<br />

hingegen hat angegeben, dass sie versuchen, mehr zu<br />

machen als gefordert. Sie müssten zuerst mit ihren<br />

Genossenschaftern reden und ihnen das Projekt präsentieren,<br />

aber dann würden sie es machen. Folglich<br />

kann man den konventionellen Investor nur mit Vorschriften<br />

abholen. Erst dann macht er mehr.<br />

Franz Beyeler: Minergie hat seit 10 Jahren das Ziel, die<br />

Industrie und die Investoren für die Bewegung des<br />

<strong>besten</strong> <strong>Bauen</strong>s zu gewinnen – was die Zusammensetzung<br />

dieser Diskussionsrunde <strong>besten</strong>s zeigt. Als liberal<br />

denkendem Menschen ist es mir in diesem Sinne<br />

wichtig, die Leute zu motivieren, freiwillig mehr zu machen.<br />

Ich bin überzeugt, dass auf diese Art wesentlich<br />

mehr geschieht, als wenn man die Daumenschrauben<br />

anzieht. Ich bin optimistisch, dass wir zusammen mit<br />

der Industrie und mit guten Berufsleuten mehr erreichen,<br />

als wenn wir es aufoktroyieren.<br />

René Buholzer: Ich würde mich ebenfalls gegen<br />

Zwangsmassnahmen wehren, die stark in das Privateigentum<br />

eingreifen. Gemäss dem Finanzdepartement<br />

des Bundes kann man nicht davon ausgehen, dass<br />

Fördermassnahmen allein in diesem Bereich viel bewegen<br />

können. Der wesentliche Punkt aus meiner<br />

Sicht ist jedoch: Wieso wollen wir den neusten iPod<br />

haben – aber nicht das neuste Gebäude?<br />

Fazit: Wo stehen wir heute auf dem Weg <strong>zum</strong> <strong>besten</strong> <strong>Bauen</strong>?<br />

Rolf Heinrich: Die technologischen Lösungen sind da,<br />

aber wir können nicht stehen bleiben, sondern müssen<br />

uns weiterentwickeln. Die Baufachleute müssen<br />

sich zudem überlegt und vernetzt für die Sache des <strong>besten</strong><br />

<strong>Bauen</strong>s einsetzen. Es genügt nicht, nur im eigenen<br />

Gärtchen zu handwerken. Denn erst wenn alle am<br />

Wir lassen uns gerne<br />

testen, denn wir<br />

sind überzeugt,<br />

die Besten zu sein.<br />

Pierre Honegger<br />

Bau involvierten Parteien gesamtheitlich denken und<br />

ihre Lösungen dementsprechend planen und installieren,<br />

kann der Hausbesitzer langfristig von günstigen<br />

Lebenszyklus-Kosten profitieren.<br />

Pierre Honegger: Das Produkt Minergie-P ist eine geniale<br />

Kombination von Ökologie und Ökonomie, die<br />

sich einer riesigen Nachfrage erfreut. Wer nicht auf<br />

diese Schiene aufspringt, wird aufpassen müssen,<br />

dass er in Zukunft nicht vom Markt verschwindet. Bauherren<br />

haben mir als Architekten bereits ihre Aufträge<br />

anvertraut, weil Berufskollegen über Minergie-P hergezogen<br />

sind und nicht bereit waren, nach diesem<br />

Standard zu bauen.<br />

Franz Beyeler: Wir wollen das Feld aufrollen für eine<br />

aktive Energiepolitik. Die Energiedirektoren hätten ihre<br />

Musterverordnungen nie von 9 auf 4,8 Liter reduziert,<br />

wenn es keine Minergie gäbe. Dank Minergie haben<br />

wir den Mut, eine aktivere, intelligentere Energiepolitik<br />

zu betreiben. Minergie macht's vor. Die Bewegung<br />

ist gut angestossen, doch wir dürfen nicht müde werden,<br />

zu wirken und zu vernetzen.<br />

Franz Kainz: Ziel muss es sein, die Bauherren noch<br />

besser abzuholen, noch mehr zu motivieren und zu<br />

inspirieren, dass er auf diesen Standard losgeht, mit<br />

dem er fast keine Energie mehr braucht.<br />

René Buholzer: In der ganzen Energiedebatte und Umweltpolitik<br />

ist es wichtig, eine positive Sichtweise hervorzuheben:<br />

Das beste <strong>Bauen</strong> führt zu einem Mehrwert<br />

an Komfort und ist kein Komfortverzicht. Wir<br />

brauchen jedoch auch den Menschen, den informierten<br />

Bewohner, der den hohen, nachhaltigen Standard<br />

nachfragt.


Wir haben für Sie unsere Türen offen<br />

Herzlich Willkommen am «Tag der offenen Tür»<br />

4125 Riehen<br />

4515 Oberdorf<br />

4552 Derendingen<br />

3072 Ostermundigen<br />

3097 Liebefeld<br />

3176 Neuenegg<br />

3624 Goldwil<br />

3267 Baggwil/Seedorf<br />

3302 Moosseedorf<br />

3400 Burgdorf<br />

3425 Koppigen<br />

3550 Langnau<br />

3855 Schwanden b. B.<br />

3700 Spiez<br />

4912 Aarwangen<br />

1955 Chamoson<br />

4123 Allschwil<br />

4417 Ziefen<br />

4493 Wenslingen<br />

5064 Wittnau AG<br />

5400 Baden<br />

5442 Fislisbach<br />

5712 Beinwil am See<br />

6134 Ohmstal<br />

6313 Finstersee<br />

6362 Stansstad<br />

8232 Merishausen<br />

8240 Thayngen<br />

8240 Thayngen<br />

8260 Stein am Rhein<br />

8124 Maur<br />

8193 Eglisau<br />

8321 Wildberg<br />

8400 Winterthur<br />

8444 Henggart<br />

8610 Uster<br />

8630 Rüti<br />

8634 Hombrechtikon<br />

8636 Wald<br />

8835 Feusisberg<br />

6763 Osco


8259 Kaltenbach<br />

8536 Hüttwilen<br />

8536 Hüttwilen<br />

8558 Raperswilen<br />

8560 Märstetten<br />

9320 Frasnacht<br />

9562 Märwil<br />

9043 Trogen<br />

9053 Teufen<br />

7014 Trin<br />

7415 Pratval<br />

9402 Mörschwil<br />

9451 Kriessern<br />

9472 Grabs<br />

9604 Lütisburg<br />

9657 Unterwasser<br />

Aargau<br />

Bündtenweg 32,<br />

5064 Wittnau AG<br />

AG-017-P, Seite 29<br />

Bündtenweg 5,<br />

5064 Wittnau AG<br />

AG - im Bau, Seite 30<br />

Meierhofstr. 3,<br />

5400 Baden<br />

AG-003-P, Seite 29<br />

Waldesruhstr. 11A,<br />

5442 Fislisbach<br />

AG-028-P, Seite 30<br />

Vorderes Zihl 5,<br />

5712 Beinwil am See<br />

AG-018-P, Seite 29<br />

Seestr. 47,<br />

5712 Beinwil am See<br />

AG-025-P, Seite 29<br />

Appenzell<br />

Ausserrhoden<br />

Nideren 8,<br />

9043 Trogen<br />

AR-001-P-ECO, Seite 30<br />

Bächli 2774,<br />

9053 Teufen<br />

AR-002-P, Seite 30<br />

Bächli 2274,<br />

9053 Teufen<br />

AR-003-P, Seite 31<br />

Basel-Land<br />

Strengigartenweg 26B,<br />

4123 Allschwil<br />

BL-016-P, Seite 35<br />

Rebweg 3,<br />

4417 Ziefen<br />

BL-014-P, Seite 35<br />

Im Graben,<br />

4493 Wenslingen<br />

BL-019-P, Seite 35<br />

Basel-Stadt<br />

Leimgrubenweg 90,<br />

4125 Riehen<br />

BS-002-P, Seite 37<br />

Bern<br />

Dennigkofenweg 190,<br />

3072 Ostermundigen<br />

BE-034-P, Seite 35<br />

Gebhartstr. 15,<br />

3097 Liebefeld<br />

BE-001-P-ECO, Seite 31<br />

Brüggelbachstr. 9,<br />

3176 Neuenegg<br />

BE-031-P, Seite 34<br />

Wiler 1,<br />

3624 Goldwil<br />

BE-033-P, Seite 34<br />

Gässli 1b,<br />

3267 Baggwil/Seedorf<br />

BE-030-P, Seite 34<br />

Seerosenstr. 52,<br />

3302 Moosseedorf<br />

BE-019-P, Seite 33<br />

Gerstenweg 8,<br />

3400 Burgdorf<br />

BE-005-P, Seite 31<br />

Moosstrasse 58,<br />

3425 Koppigen<br />

BE-015-P, Seite 33<br />

Napfstr. 25,<br />

3550 Langnau<br />

BE-027-P, Seite 33<br />

Rüti 72 K,<br />

3855 Schwanden b. B.<br />

BE-022-P, Seite 33<br />

Haselweg 24,<br />

3700 Spiez<br />

BE-006-P, Seite 31<br />

Bergwinkel 7,<br />

4912 Aarwangen<br />

BE-028-P, Seite 34<br />

Graubünden<br />

Spinatsch 555,<br />

7014 Trin<br />

GR-008-P, Seite 37<br />

Curtgegn Davos 37,<br />

7415 Pratval<br />

GR-002-P, Seite 37<br />

Luzern<br />

Buchwald 6,<br />

6134 Ohmstal<br />

LU-006-P, Seite 37<br />

Nidwalden<br />

Schürmatt,<br />

6362 Stansstad<br />

NW-001-P, Seite 38<br />

Schaffhausen<br />

Rietstrasse 5,<br />

8232 Merishausen<br />

SH-003-P, Seite 41<br />

Rebbergstr. 139,<br />

8240 Thayngen<br />

SH-002-P, Seite 39<br />

Rebbergstr. 141,<br />

8240 Thayngen<br />

SH-004-P, Seite 41<br />

Im Riet 19,<br />

8260 Stein am Rhein<br />

SH-001-P, Seite 39<br />

Schwyz<br />

Firststr. 4,<br />

8835 Feusisberg<br />

SZ-003-P, Seite 42<br />

Solothurn<br />

Kürzematt 12,<br />

4515 Oberdorf<br />

SO - im Bau, Seite 41<br />

Hauptstr. 30 B,<br />

4552 Derendingen<br />

SO-004-P, Seite 41<br />

St. Gallen<br />

Im Horchental,<br />

9402 Mörschwil<br />

SG-014-P, Seite 38<br />

Bachweg 1,<br />

9451 Kriessern<br />

SG-002-P, Seite 38<br />

Stockenhofstr. 3,<br />

9472 Grabs<br />

SG-011-P, Seite 38<br />

Tufertschwil-Chapf 10,<br />

9604 Lütisburg<br />

SG-020-P, Seite 39<br />

Sändli,<br />

9657 Unterwasser<br />

SG - im Bau, Seite 39<br />

Tessin<br />

F. Pedrinis,<br />

6763 Osco<br />

TI-001-P, Seite 45<br />

Übersicht<br />

Thurgau<br />

Im Bölli 7,<br />

8259 Kaltenbach<br />

TG-004-P, Seite 42<br />

Lussistr. 7,<br />

8536 Hüttwilen<br />

TG-001-P, Seite 42<br />

Lussistr. 7a,<br />

8536 Hüttwilen<br />

TG-003-P, Seite 42<br />

Panoramaweg 9,<br />

8558 Raperswilen<br />

TG-012-P, Seite 43<br />

Blumenweg 1,<br />

8560 Märstetten<br />

TG-013-P, Seite 43<br />

Alte Poststr. 36,<br />

9320 Frasnacht<br />

TG-014-P, Seite 43<br />

Im Baumgarten 7,<br />

9562 Märwil<br />

TG-008-P, Seite 43<br />

Wallis<br />

Rue de la Losentze,
<br />

1955 Chamoson<br />

VS-002-P, Seite 45<br />

Zug<br />

Flurweg 7,<br />

6313 Finstersee<br />

ZG-001-P, Seite 45<br />

Zürich<br />

Im Haufland 10,<br />

8124 Maur<br />

ZH-009-P, Seite 46<br />

Stampfistr. 10,<br />

8193 Eglisau<br />

ZH-018-P, Seite 47<br />

Sunnhaldestr. 21,<br />

8321 Wildberg<br />

ZH-023-P, Seite 47<br />

Langgasse 67,<br />

8400 Winterthur<br />

ZH-002-P, Seite 45<br />

Rietstr. 34,<br />

8444 Henggart<br />

ZH - im Bau, Seite 47<br />

Seestr. 20,<br />

8610 Uster<br />

ZH-008-P, Seite 46<br />

Spitalstr. 33,<br />

8630 Rüti<br />

ZH-017-P, Seite 46<br />

Quellenweg 15,<br />

8634 Hombrechtikon<br />

ZH-003-P, Seite 46<br />

Jonatal 1241,<br />

8636 Wald<br />

ZH-024-P, Seite 47<br />

26 27


Eigentümer Beni Knecht + Susanna Brunner<br />

Standort Meierhofstr. 3, 5400 Baden<br />

Öffnungszeiten Samstag, 8. Nov. 10–17 Uhr<br />

Architekt Beni Knecht, 5400 Baden<br />

Haustechnik Franco Fregnan, 4058 Basel<br />

Gebäudehülle Blumer-Lehmann AG,<br />

9200 Gossau (Lucido ® )<br />

Eigentümer A. + M. Liechti<br />

Standort Bündtenweg 32, 5064 Wittnau AG<br />

Öffnungszeiten Samstag, 8. Nov. 10–16 Uhr<br />

Architekt Müller Architekten, 4057 Basel<br />

Kontakt Schwörer-Haus,<br />

W. Siegenthaler, 4057 Basel<br />

Eigentümer A. + D. Huber<br />

Standort Vorderes Zihl 5, 5712 Beinwil am See<br />

Öffnungszeiten Samstag, 8. Nov. 14–18 Uhr<br />

Sonntag, 9. Nov. 14–18 Uhr<br />

Architekt 5 Architekten AG, 5430 Wettingen<br />

Energiekonzept Andrea Gustav Rüedi, 7000 Chur<br />

Haustechnik Sopra Solarpraxis AG, 4466 Ormalingen<br />

Gebäudehülle Hector Egger Holzbau AG,<br />

4901 Langenthal<br />

Eigentümer E. + H. Brändle<br />

Standort Seestr. 47, 5712 Beinwil am See<br />

Öffnungszeiten Samstag, 8. Nov. 10–13 Uhr<br />

Sonntag, 9. Nov. 10–13 Uhr<br />

Architekt 5 Architekten AG, 5430 Wettingen<br />

Energiekonzept Otmar Spescha, 6430 Schwyz<br />

Haustechnik Dieter Hug AG, 5734 Reinach<br />

Gebäudehülle Herzog Bau, 5737 Menziken<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch<br />

AG-003-P<br />

AG-017-P<br />

AG-018-P<br />

AG-025-P<br />

28 29


AG-028-P<br />

AG - im Bau<br />

AR-001-P-ECO<br />

AR-002-P<br />

Eigentümer M. + L. Dredge<br />

Standort Waldesruhstr. 11A, 5442 Fislisbach<br />

Öffnungszeiten Samstag, 8. Nov. 10–16 Uhr<br />

Architekt Schäfer Architekten, 8122 Binz<br />

Haustechnik R. Widmer AG, Lenzburg/Würmli<br />

Haustechnik AG, Wettingen/<br />

Raumanzug GmbH, Zürich<br />

Gebäudehülle Peterhans, Schibli & Co. AG,<br />

Zimmerei & Schreinerei, Fislisbach<br />

Eigentümer Genesis Home AG<br />

Standort Bündtenweg 5, 5064 Wittnau AG<br />

Öffnungszeiten Samstag, 8. Nov. 9–16 Uhr<br />

Sonntag, 9. Nov. 9–16 Uhr<br />

Architekt Genesis Home AG, 4313 Möhlin<br />

Haustechnik Genesis Home AG, 4313 Möhlin<br />

Gebäudehülle Genesis Home AG, 4313 Möhlin<br />

Eigentümer Katharina Antonietti + Heinrich<br />

Baumgartner<br />

Standort Nideren 8, 9043 Trogen<br />

Öffnungszeiten Sonntag, 9. Nov. 13–17 Uhr<br />

Architekt Bauatelier Metzler, 8536 Hüttwilen<br />

Haustechnik E. Fuchs AG, 8355 Aadorf<br />

Gebäudehülle Nüssli AG, 8536 Hüttwilen<br />

Eigentümer Sinnergie GmbH c/o Eco Trust AG<br />

Standort Bächli 2774, 9053 Teufen AG<br />

Öffnungszeiten Sonntag, 9. Nov. 11–16 Uhr<br />

Architekt GlassX AG, 8005 Zürich


Eigentümer S. Tittmann<br />

Standort Bächli 2274, 9053 Teufen AG<br />

Öffnungszeiten Sonntag, 9. Nov. 11–16 Uhr<br />

Architekt GlassX AG, 8005 Zürich<br />

Eigentümer P. Schürch<br />

Standort Gebhartstr. 15, 3097 Liebefeld<br />

Öffnungszeiten Samstag, 8. Nov. 13.30–16 Uhr<br />

Architekt Halle 58 Architekten, 3012 Bern<br />

Eigentümer R. Veraguth<br />

Standort Gerstenweg 8, 3400 Burgdorf<br />

Öffnungszeiten Samstag, 8. Nov. 10–16 Uhr<br />

Sonntag, 9. Nov. 13–16 Uhr<br />

Architekt Braunneuhaus Architekten GmbH,<br />

2504 Biel/Bienne<br />

Haustechnik Bernhard Blum, Sonnenblum,<br />

Grossaffoltern<br />

Gebäudehülle Gfeller Holzbau GmbH, Worb<br />

Eigentümer Marianne + Marc Wagner-Hayoz<br />

Standort Haselweg 24, 3700 Spiez<br />

Öffnungszeiten Samstag, 8. Nov. 10–12 Uhr/ 13–17 Uhr<br />

Architekt Marianne Hayoz-Wagner,<br />

Oberlandstrasse 15, 3700 Spiez<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch<br />

AR-003-P<br />

BE-001-P-ECO<br />

BE-005-P<br />

BE-006-P<br />

30 31


Eigentümer Tabea + Matthias Zurflüh<br />

Standort Moosstrasse 58, 3425 Koppigen<br />

Öffnungszeiten Samstag, 8. Nov. 13–17 Uhr<br />

Architekt M. Zurflüh, 3425 Koppigen<br />

Eigentümer Verena und Robert. Bachofner<br />

Standort Seerosenstr. 52, 3302 Moosseedorf<br />

Öffnungszeiten Samstag, 8. Nov. 13–17 Uhr<br />

Sonntag, 9. Nov. 10–16 Uhr<br />

Architekt Aeschlimann und Willen, 3401 Burgdorf<br />

Eigentümer H. Linder<br />

Standort Rüti 72 K, 3855 Schwanden bei Brienz<br />

Öffnungszeiten Samstag, 8. Nov. 10–17 Uhr<br />

Sonntag, 9. Nov. 10–17 Uhr<br />

Architekt Architekturbüro Heinz Linder, 3855 Brienz<br />

Eigentümer Brigitte Hofstetter & Ruedi Zihlmann<br />

Standort Napfstr. 25, 3550 Langnau<br />

Öffnungszeiten Sonntag, 9. Nov. 11–18 Uhr<br />

Architekt werk.architekten,<br />

3550 Langnau im Emmental<br />

Gebäudehülle Wicki Holzbau, 6196 Marbach<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch<br />

BE-015-P<br />

BE-019-P<br />

BE-022-P<br />

BE-027-P<br />

32 33


BE-028-P<br />

BE-030-P<br />

BE-031-P<br />

BE-033-P<br />

Eigentümer T. + L. Gygax<br />

Standort Bergwinkel 7, 4912 Aarwangen<br />

Öffnungszeiten Samstag, 8. Nov. 10–16 Uhr<br />

Sonntag, 9. Nov. 10–16 Uhr<br />

Architekt Roos.Huser Architekten AG,<br />

4912 Aarwangen<br />

Haustechnik Hertig Ingenieure AG,<br />

4900 Langenthal/<br />

Fischer-Käser AG, 4932 Lotzwil<br />

Gebäudehülle Witschi AG, 4900 Langenthal/<br />

saa ag, 4900 Langenthal<br />

Eigentümer Familie Carole und Franz Iseli<br />

Standort Gässli 1b, 3267 Baggwil / Seedorf<br />

Öffnungszeiten Samstag, 8. Nov. 10–16 Uhr<br />

Sonntag, 9. Nov. 10–16 Uhr<br />

Architekt LBA, 3045 Meikirch<br />

Haustechnik Fritz Kropf 3616 Schwarzenegg<br />

Gebäudehülle GLB, 3250 Lyss<br />

Eigentümer Sibylle + Beat Köstner-Mösching<br />

Standort Brüggelbachstr. 9, 3176 Neuenegg<br />

Öffnungszeiten Samstag, 8. Nov. 17–19 Uhr<br />

Sonntag, 9. Nov. 14–16 Uhr<br />

Architekt Markus Jenni, 3176 Neuenegg<br />

Haustechnik Fritz Zimmermann AG,<br />

Hr. W. Zosso, Laupen<br />

Gebäudehülle Jauner Bau AG, Neuenegg/<br />

Holzbau Hofmann und<br />

Dänzer Bösingen<br />

Eigentümer A. Leuenberger<br />

Standort Wiler 1, 3624 Goldwil<br />

Öffnungszeiten Samstag, 8. Nov. 10–17 Uhr<br />

Architekt Halle 58 Architekten, 3012 Bern<br />

Haustechnik Abbühl Haustechnikplanung, Spiez<br />

Gebäudehülle Boss Holzbau AG, Thun


Eigentümer Ch. Zeyer<br />

Standort Dennigkofenweg 190,<br />

3072 Ostermundigen<br />

Öffnungszeiten Samstag, 8. Nov. 10–12 Uhr/<br />

14–16 Uhr<br />

Architekt Architekturbüro Rolf Wenger,<br />

3072 Ostermundigen<br />

Eigentümer Susanne Härri Zwygart + Daniel Zwygart<br />

Standort Rebweg 3, 4417 Ziefen<br />

Öffnungszeiten Sonntag, 9. Nov. 10–17 Uhr<br />

Architekt Atelier für Architektur, M. Werthmüller,<br />

4460 Gelterkinden<br />

Ingenieur Otmar Spescha, 6430 Schwyz<br />

Gebäudehülle PM Mangold Holzbau AG,<br />

4466 Ormalingen<br />

Eigentümer D. Schenker<br />

Standort Strengigartenweg 26B, 4123 Allschwil<br />

Öffnungszeiten Samstag, 8. Nov. 11–17 Uhr<br />

Sonntag, 9. Nov. 11–17 Uhr<br />

Architekt Wyss Dominique, 4467 Rothenfluh<br />

Haustechnik Othmar Spescha, 6430 Schwyz<br />

Gebäudehülle A-Z Holz, 4410 Liestal<br />

Eigentümer Sandra + Patrick Bell<br />

Standort Im Graben, 4493 Wenslingen<br />

Öffnungszeiten Samstag, 8. Nov. 10–16 Uhr<br />

Architekt Sandra Bell, Architektin /<br />

Reto Buess, ArchiTeam Design AG,<br />

4410 Liestal<br />

Haustechnik A. Rutschmann AG, 4450 Sissach<br />

Gebäudehülle Kaufmann Holz + Bau AG, 4323 Wallbach<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch<br />

BE-034-P<br />

BL-014-P<br />

BL-016-P<br />

BL-019-P<br />

34 35


Eigentümer Christine und Stephan Wenk<br />

Standort Leimgrubenweg 90, 4125 Riehen<br />

Öffnungszeiten Samstag, 8. Nov. 10–16 Uhr<br />

Architekt Setz Architektur, 5102 Rupperswil<br />

Haustechnik Othmar Spescha, 6430 Schwyz<br />

Gebäudehülle Renggli AG, 6247 Schötz<br />

Eigentümer STWEG Curgegn Davos<br />

Standort Curtgegn Davos 37, 7415 Pratval<br />

Öffnungszeiten Samstag, 8. Nov. 10–17 Uhr<br />

Architekt Karl Sutter, Curtgegn Davos 37,<br />

7415 Pratval<br />

Haustechnik de Stefani AG, Chur<br />

Gebäudehülle Lucido Solar AG<br />

Eigentümer Katja Arquint<br />

Standort Spinatsch 555, 7014 Trin<br />

Öffnungszeiten Samstag, 8. Nov. 10–17 Uhr<br />

Sonntag, 9. Nov. 10–17 Uhr<br />

Architekt Stefan Ludwig, Kirchgasse 6,<br />

7204 Untervaz<br />

Haustechnik Hans Gadient, 7203 Trimmis/<br />

Camiu AG, 7418 Tomils<br />

Holzbau Hans Untersander, Badrieb,<br />

7210 Bad Ragaz<br />

Eigentümer Pamela + Marco De Mattia<br />

Standort Buchwald 6, 6134 Ohmstal<br />

Öffnungszeiten Samstag, 8. Nov. 10–16 Uhr<br />

Architekt Hans Schwegler,<br />

Dipl. Architekt HTL/STV, 6142 Gettnau<br />

Haustechnik Schwegler AG, 6218 Ettiswil<br />

Gebäudehülle Dubach Holzbau AG, 6152 Hüswil/Zell<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch<br />

BS-002-P<br />

GR-002-P<br />

GR-008-P<br />

LU-006-P<br />

36 37


NW-001-P<br />

SG-002-P<br />

SG-011-P<br />

SG-014-P<br />

Eigentümer Gabriela Rohrer<br />

Standort Schürmatt, 6362 Stansstad<br />

Öffnungszeiten Samstag, 8. Nov. 10–12 Uhr<br />

Architekt Barbos-Beda Bossard, 6370 Stans<br />

Haustechnik Zurfluh Lottenbach,<br />

Benno Zurfluh, Luzern/<br />

Achermann AG, Sanitär Heizung<br />

Solar, Stans<br />

Gebäudehülle Von Rotz, Holzbau AG, Stansstad/<br />

Kurt Slanzi, Giswil/<br />

Fenster Imboden AG, Stans<br />

Eigentümer Christoph Meier<br />

Standort Bachweg 1, 9451 Kriessern<br />

Öffnungszeiten Samstag, 8. Nov. 10–16 Uhr<br />

Sonntag, 9. Nov. 10–16 Uhr<br />

Architekt Shus AG, 9402 Mörschwil<br />

Haustechnik Batliner & Hasler AG, 9472 Eschen<br />

Eigentümer Martina + Martin Lehner<br />

Standort Stockenhofstr. 3, 9472 Grabs<br />

Öffnungszeiten Samstag, 8. Nov. 13–18 Uhr<br />

Architekt k+b architekten AG, 9490 Vaduz<br />

Haustechnik ITW Ingenieurunternehmung,<br />

9496 Balzers<br />

Gebäudehülle Bernegger Holzbau, 9472 Grabs<br />

Eigentümer Peter Zingg<br />

Standort Im Horchental, 9402 Mörschwil<br />

Öffnungszeiten Samstag, 8. Nov. 10–15 Uhr<br />

Architekt Inauen + Partner, 9000 St. Gallen<br />

Haustechnik E. Fuchs AG, 8355 Aadorf<br />

Gebäudehülle HWS Holzdesign, 9442 Berneck


Eigentümer Alois Schneider<br />

Standort Tufertschwil-Chapf 10, 9604 Lütisburg<br />

Öffnungszeiten Samstag, 8. Nov. 10–16 Uhr<br />

Architekt Ariane Schneider, 8400 Winterthur<br />

Haustechnik E. Fuchs AG, 8355 Aadorf<br />

Gebäudehülle Eugster Holzbau, 8376 Fischingen<br />

Eigentümer ARGE Sändli/ Probewohnen<br />

Standort Sändli, 9657 Unterwasser<br />

Öffnungszeiten Samstag, 8. Nov. 10–17 Uhr<br />

Sonntag, 9. Nov. 10–17 Uhr<br />

Architekt Honegger Architekt, 8535 Herdern<br />

Haustechnik E. Fuchs AG, 8355 Aadorf<br />

Gebäudehülle Eugster Holzbau, 8376 Fischingen<br />

Eigentümer Peter Spescha/ Schlafen am Rhein<br />

Standort Im Riet 19, 8260 Stein am Rhein<br />

Öffnungszeiten Samstag, 8. Nov. 10–13 Uhr<br />

Architekt Pierre Ilg, 8620 Wetzikon ZH<br />

Haustechnik E. Fuchs AG, 8355 Aadorf<br />

Gebäudehülle Eugster Holzbau, 8376 Fischingen<br />

Eigentümer D. Winzeler und D. Perrinjaquet<br />

Standort Rebbergstr. 139, 8240 Thayngen<br />

Öffnungszeiten Samstag, 8. Nov. 9–17 Uhr<br />

Architekt Peter Sandri, 8201 Schaffhausen<br />

Haustechnik Hutter Wärmesysteme AG,<br />

8200 Schaffhausen<br />

Gebäudehülle Architos/Renggli AG, 6247 Schötz<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch<br />

SG-020-P<br />

SG - im Bau<br />

SH-001-P<br />

SH-002-P<br />

38 39


Eigentümer Silvia und Armin Heidegger<br />

Standort Rietstrasse 5, 8232 Merishausen<br />

Öffnungszeiten Samstag, 8. Nov. 13–17 Uhr<br />

Sonntag, 9. Nov. 13–17 Uhr<br />

Architekt Ing. Gerold Leuprecht GmbH,<br />

A-6850 Dornbirn<br />

Eigentümer U. + H.-D. Kurz<br />

Standort Rebbergstr. 141, 8240 Thayngen<br />

Öffnungszeiten Samstag, 8. Nov. 9–17 Uhr<br />

Architekt Peter Sandri, 8201 Schaffhausen<br />

Haustechnik Hutter Wärmesysteme AG,<br />

8200 Schaffhausen<br />

Gebäudehülle Architos/Renggli AG, 6247 Schötz<br />

Eigentümer Genossenschaft Loftwohnen
p.A.<br />

Bracher und Partner AG<br />

Standort Hauptstr. 30 B, 4552 Derendingen<br />

Öffnungszeiten Sonntag, 9. Nov. 10–12 Uhr<br />

Architekt Architekt Felber & Szelpal ETH HTL SIA<br />

Haustechnik Enerconom AG<br />

Gebäudehülle Egli (Biel) / Devaud (Bellach)<br />

Eigentümer T. Stauffer<br />

Standort Kürzematt 12, 4515 Oberdorf<br />

Öffnungszeiten Samstag, 8. Nov. 10–16 Uhr<br />

Architekt Honegger Architekt, 8535 Herdern<br />

Haustechnik E. Fuchs AG, 8355 Aadorf<br />

Gebäudehülle Späti Holzbau AG, 4512 Bellach<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch<br />

SH-003-P<br />

SH-004-P<br />

SO-004-P<br />

SO - im Bau<br />

40 41


SZ-003-P<br />

TG-001-P<br />

TG-003-P<br />

TG-004-P<br />

Eigentümer Peter Marvey<br />

Standort Firststr. 4, 8835 Feusisberg<br />

Öffnungszeiten Samstag, 8. Nov. 11–18 Uhr<br />

Sonntag, 9. Nov. 11–18 Uhr<br />

Architekt Honegger Architekt, 8535 Herdern<br />

Haustechnik E. Fuchs AG, 8355 Aadorf<br />

Eigentümer Irene + Stefan Mischler<br />

Standort Lussistr. 7, 8536 Hüttwilen<br />

Öffnungszeiten Samstag, 8. Nov. 10–16 Uhr<br />

Architekt Honegger Architekt, 8535 Herdern<br />

Haustechnik E. Fuchs AG, 8355 Aadorf<br />

Gebäudehülle Firma Nüssli AG, 8536 Hüttwilen<br />

Eigentümer C. und T. Metzler<br />

Standort Lussistr. 7a, 8536 Hüttwilen<br />

Öffnungszeiten Samstag, 8. Nov. 10–16 Uhr<br />

Architekt Bauatelier Metzler, 8536 Hüttwilen<br />

Haustechnik E. Fuchs AG, 8355 Aadorf<br />

Gebäudehülle Nüssli AG, 8352 Hüttwilen<br />

Eigentümer Fam. Fix<br />

Standort Im Bölli 7, 8259 Kaltenbach<br />

Öffnungszeiten Sonntag, 9. Nov. 14–18 Uhr<br />

Architekt Fix und Fertig Wohnbau,<br />

Kaltenbach<br />

Haustechnik LTM GmbH, D-89075 Ulm


Eigentümer J. + F. Hubmann<br />

Standort Im Baumgarten 7, 9562 Märwil<br />

Öffnungszeiten Sonntag, 9. Nov. 9–16 Uhr<br />

Architekt Honegger Architekt, 8535 Herdern<br />

Haustechnik E. Fuchs AG, 8355 Aadorf<br />

Gebäudehülle Eugster Holzbau, 8376 Fischingen<br />

Eigentümer F. + S. Kühne<br />

Standort Panoramaweg 9, 8558 Raperswilen<br />

Öffnungszeiten Samstag, 8. Nov. 13–18 Uhr<br />

Architekt Kämpf Holzbau AG, 8558 Raperswilen<br />

Haustechnik Willi Kaiser Haustechnikplaner,<br />

Oberuzwil<br />

Eigentümer M. + M Rutschmann- Scharenberg<br />

Standort Blumenweg 1, 8560 Märstetten<br />

Öffnungszeiten Sonntag, 9. Nov. 10–16 Uhr<br />

Architekt AA+B Schneebeli + Frei, 8560 Märstetten<br />

Haustechnik E. Fuchs AG, 8355 Aadorf<br />

Gebäudehülle Rutishauser Holzbau,<br />

8357 Guntershausen<br />

Eigentümer A. Brüschweiler<br />

Standort Alte Poststr. 36, 9320 Frasnacht<br />

Öffnungszeiten Samstag, 8. Nov. 13.30–17 Uhr<br />

Architekt gantenbein brüschweiler architekten,<br />

9315 Neukirch (Egnach)<br />

Haustechnik Berliat AG, 9315 Neukirch-Egnach<br />

Gebäudehülle Näf Holzbau, 8593 Kesswil<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch<br />

TG-008-P<br />

TG-012-P<br />

TG-013-P<br />

TG-014-P<br />

42 43


Eigentümer Fabrizio Pedrinis<br />

Standort F. Pedrinis, 6763 Osco<br />

Öffnungszeiten Sonntag, 9. Nov. 10–12 Uhr/<br />

14–17 Uhr<br />

Architekt Fabrizio Pedrinis, 6900 Lugano<br />

Eigentümer Claudio Ciani und Simone Calame<br />

Standort Plantys 10,
1955 Chamoson<br />

Öffnungszeiten Samstag, 8. Nov. 10–17 Uhr<br />

Sonntag, 9. Nov. 10–17 Uhr<br />

Architekt Cimeca SA, 
2207 Coffrane<br />

Haustechnik Planair SA, Bureau d'ingenieurs SIA
<br />

Pierre Renaud, 2314 La Sagne<br />

Eigentümer Sandra und Edgar Schuler<br />

Standort Flurweg 7, 6313 Finstersee<br />

Öffnungszeiten Samstag, 8. Nov. 10–16 Uhr<br />

Architekt Edgar Schuler, 6313 Finstersee<br />

Haustechnik R. Hengglin AG, 6313 Edlibach<br />

Gebäudehülle Zürcher Holzbau AG, 6313 Finstersee<br />

Eigentümer Gérard Wolf<br />

Standort Langgasse 67, 8400 Winterthur<br />

Öffnungszeiten Samstag, 8. Nov. 13–17 Uhr<br />

Architekt Hans Bänninger, 8400 Winterthur<br />

Haustechnik Schmid, Büro für Energietechnik,<br />

8400 Winterthur<br />

Gebäudehülle Eugster Holzbau, 8376 Fischingen<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch<br />

TI-001-P<br />

VS-002-P<br />

ZG-001-P<br />

ZH-002-P<br />

44 45


ZH-003-P<br />

ZH-008-P<br />

ZH-009-P<br />

ZH-017-P<br />

Eigentümer M. Fuchs<br />

Standort Quellenweg 15, 8634 Hombrechtikon<br />

Öffnungszeiten Samstag, 8. Nov. 10–17 Uhr<br />

Sonntag, 9. Nov. 10–16 Uhr<br />

Architekt Arento AG, 8634 Hombrechtikon<br />

Haustechnik Weibel & Lehmann Ingenieurbüro AG,<br />

8640 Rapperswil<br />

Gebäudehülle Walter Kälin Holzbau AG,<br />

8640 Rapperswil<br />

Eigentümer Cornelia + Werner Hässig-Rubli<br />

Eveline + Beni Hardmeier-Gorsatt<br />

Standort Seestr. 20, Uster<br />

Öffnungszeiten Samstag, 8. Nov. 11–19 Uhr<br />

Sonntag, 9. Nov. 16–19 Uhr<br />

Architekt Zangger Architektur, 8038 Zürich<br />

Haustechnik hässig sustech gmbh, 8610 Uster<br />

Gebäudehülle Zangger Architektur und<br />

hässig sustech<br />

Eigentümer Andy Bachofen<br />

Standort Im Haufland 10<br />

Öffnungszeiten Samstag, 8. Nov. 13–17 Uhr<br />

Architekt Fild + Partner GmbH, 8127 Forch<br />

Haustechnik Kalorbau AG, 8306 Brütisellen<br />

Gebäudehülle Rolf Schlagenhauf AG, 8706 Meilen/<br />

Oberholzer GmbH, 8733 Eschenbach<br />

Eigentümer Zweckverband Spital Rüti<br />

Standort Spitalstr. 33, 8630 Rüti<br />

Öffnungszeiten Samstag, 8. Nov. 10–14 Uhr<br />

Architekt Ernst Beat Architekt, 8630 Rüti ZH<br />

Mitarbeiter Max Gmür<br />

Energie/Haustech. Effen Ingenieur Gmbh,<br />

5610 Wohlen/ Adelbert Inglin, 8630 Rüti<br />

Holzbau SJB Kempter Fitze AG, 8733 Eschenbach/<br />

Artho Holz- & Elementbau AG<br />

8735 St. Gallenkappel


Eigentümer Susanne Locher und Rico Ruder<br />

Standort Stampfistr. 10, 8193 Eglisau<br />

Öffnungszeiten Samstag, 8. Nov. 13–17 Uhr<br />

Sonntag, 9. Nov. 13–17 Uhr<br />

Architekt Susanne Locher und Rico Ruder,<br />

8180 Bülach<br />

Eigentümer Imke und Matthias Tramm<br />

Standort Sunnhaldestr. 21, 8321 Wildberg<br />

Öffnungszeiten Samstag, 8. Nov. 10–18 Uhr<br />

Architekt Bauatelier Metzler, 8536 Hüttwilen<br />

Haustechnik E. Fuchs AG, 8355 Aadorf<br />

Baumeister Bau Art Team GmbH, 8321 Wildberg<br />

Eigentümer Marlies Zanfrini / René Müller<br />

Standort Jonatal 1241, 8636 Wald<br />

Öffnungszeiten Samstag, 8. Nov. 10–16 Uhr<br />

Sonntag, 9. Nov. 10–16 Uhr<br />

Architekt ADK Architektur, 8637 Laupen ZH<br />

Haustechnik E. Fuchs AG, 8355 Aadorf<br />

Gebäudehülle Eugster Holzbau, 8376 Fischingen<br />

Eigentümer V. + T. Ehrensperger<br />

Standort Rietstr. 34, 8444 Henggart<br />

Öffnungszeiten Samstag, 8. Nov. 10–16 Uhr<br />

Architekt Keller Architekten GmbH,<br />

8248 Uhwiesen<br />

Haustechnik E. Fuchs AG, 8355 Aadorf<br />

Gebäudehülle A. Huser, Nuetenwil, 9602 Bazenheid<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch<br />

ZH-018-P<br />

ZH-023-P<br />

ZH-024-P<br />

ZH - im Bau<br />

46 47


Das Minergie-P-Haus<br />

Der Standard stellt hohe Anforderungen an das Komfortangebot,<br />

die Wirtschaftlichkeit und die Ästhetik.<br />

Zum erforderlichen Komfort gehört namentlich eine<br />

gute und einfache Bedienbarkeit des Gebäudes und<br />

seiner technischen Einrichtungen.<br />

Die folgenden fünf Haupt-Anforderungen müssen eingehalten<br />

werden:<br />

1. Heizwärmebedarf<br />

2. gewichtete Energiekennzahl<br />

3. Luftdichtigkeit der Gebäudehülle<br />

4. Energieeffiziente Haushaltgeräte<br />

5. bei Luftheizungen: spezifischer Heizleistungsbedarf<br />

Förderbeiträge<br />

In der Schweiz unterstützen einzelne Kantone den Bau<br />

von Minergie-Bauten finanziell. Auskunft über Unterstützung<br />

von Minergie-P-Bauten erteilt die Energiefachstelle<br />

des jeweiligen Standortkantons. Banken, die<br />

für Minergie-Gebäude Hypotheken zu Vorzugszinsen<br />

anbieten, prüfen für Minergie-P-Gebäude entsprechende<br />

Gesuche. Auch bei der Stiftung Klimarappen<br />

können bei Modernisierungen mit einem Minergie-P-<br />

Zertifikat Fördergelder beantragt werden.<br />

Der Minergie-P ® -Standard 2009 wurde vereinheitlicht,<br />

indem die Primäranforderungen der Gebäudehülle<br />

Daten und Fakten<br />

Minergie-P ® bedingt ein eigenständiges, am niedrigen Energieverbrauch orientiertes Gebäudekonzept.<br />

Ein Haus, das den sehr strengen Anforderungen von Minergie-P ® genügen soll, ist als<br />

Gesamtsystem und in allen seinen Teilen konsequent auf dieses Ziel hin geplant und gebaut.<br />

den Zielwerten der Norm SIA 380/1:2009 angepasst<br />

werden. Das heisst konkret, dass der Heizwärmebedarf<br />

eines neuen Minergie-P ® -Gebäudes bei 60 Prozent<br />

des Grenzwertes der neuen SIA Norm, und somit<br />

auch bei 60 Prozent der neuen Bauvorschriften der<br />

Kantone liegt. Dabei wird mit den gleichen Standardnutzungsbedingungen<br />

gerechnet wie in der Norm SIA<br />

380/1.<br />

Zertifizierbar sind elf von zwölf Nutzungen nach SIA,<br />

seit 2009 können auch die Nutzungen Lager sowie<br />

Industrie zertifiziert werden. Hallenbäder sind weiterhin<br />

nicht zertifizierbar, auch sind keine Minergie-P ® -<br />

Bauten mit integriertem Hallenbad möglich.<br />

Modernisierungen werden im Minergie-P ® -Nachweis<br />

leicht begünstigt. Einerseits sind weniger strenge Anforderungen<br />

an die Luftdichtigkeit zu erfüllen und andererseits<br />

wird die Primäranforderung gelockert.<br />

Die Anforderung an den Heizwärmebedarf beziehen<br />

sich bei modernisierten Bauten auch auf die SIA 380/<br />

1:2009. Die Anforderungen liegen hier bei 80 Prozent<br />

des Grenzwertes der entsprechenden SIA-Norm für<br />

Neubauten.<br />

Detaillierte Infos unter www.minergie.ch<br />

Wohnen EFH Wohnen MFH Verwaltung<br />

Kontrollierte Aussenluftzufuhr Ja/Nein Ja Ja Ja<br />

Primäranforderung Gebäudehülle Neubauten % Qh,li 1) 60% 60% 60%<br />

Primäranforderung Gebäudehülle Modernisierung % Qh,li 1) 80% 80% 80%<br />

Endenergie: Grenzwert ME-P kWh/m2 Spezifischer Wärmeleistungsbedarf<br />

30 30 25<br />

bei Luftheizung) W/m2 10 10 10<br />

Energieeffiziente elektrische (Haushalt-) Geräte Ja/Nein Ja Ja Ja<br />

Luftdichtigkeit (n50,st-Wert) Neubau h-1 0.6 0.6 0.6<br />

Luftdichtigkeit (n50,st-Wert) Modernisierung h-1 1.5 1.5 1.5<br />

Grenzwert Beleuchtung gemäss Norm SIA 380/4 Ja/Nein Nein Nein Ja<br />

Grenzwert Lüftung/Norm SIA 380/4 Ja/Nein Nein Nein Ja2) Thermischer Komfort im Sommer Ja/Nein Ja Ja Ja<br />

1) Bezogen auf den Grenzwert des Heizwärmebedarfs der Norm SIA380/1:2009 für Neubauten.<br />

2) Beim Einsatz von Lüftungen und Klimaanlagen, welche als Prozessenergie betrachtet werden, ist eine Objektbetrachtung gemäss der Norm SIA 380/4 Lüftung/Klima<br />

erforderlich.<br />

48 49


Das Passivhaus<br />

Daten und Fakten<br />

Der Baustandard wurde in Deutschland Ende 1980er-/Anfang 1990er-Jahre von Dr. Wolfgang Feist<br />

entwickelt. Das Passivhaus Institut Darmstadt erforscht, berechnet und zertifiziert Passivhäuser.<br />

Ein Passivhaus ist ein Gebäude ohne aktives Heizsystem.<br />

Es ist so gebaut, dass Sonnenenergie, Wärmeabstrahlung<br />

der Bewohner und elektrischen Geräte<br />

sowie die Wärmerückgewinnung über die Luft als<br />

Heizung genügen.<br />

Ein Passivhaus muss grundsätzlich drei Anforderungen<br />

genügen:<br />

1. Ein behagliches Innenklima ist ohne separates Heizsystem<br />

und ohne Klimaanlage erreichbar: Dazu<br />

muss der Jahresheizwärmebedarf nach Passivhaus-<br />

Projektierungs-Paket (PHPP) kleiner als 15 kWh/(m²a)<br />

sein.<br />

2. Die Behaglichkeitskriterien müssen in jedem Wohnraum<br />

im Winter wie im Sommer erfüllt sein.<br />

3. Der spezifische Primärenergieeinsatz für alle Haushaltsanwendungen<br />

zusammen (Heizung, Warmwasserbereitung<br />

und Haushaltsstrom) darf nicht<br />

höher sein als 120 kWh/(m²a). Die Berechnung erfolgt<br />

nach PHPP.<br />

Kennwerte eines Passivhauses:<br />

Guter Wärmeschutz und Kompaktheit: Opake Aussenhülle mit U-Wert ≤ 0,15 W/(m²K). Wärmebrückenarm<br />

Verglasung und Fensterrahmen: U-Wert ≤ 0,8 W/(m²K), g-Wert um 50 %<br />

Luftdichtheit: n50 ≤ 0,6 h -1<br />

Südorientierung und Verschattungsfreiheit: Passive Solarenergienutzung<br />

Wärmerückgewinnung aus der Abluft: Wärmebereitstellungsgrad ≥ 75%<br />

Passive Luftvorerwärmung: Optional: Erdreichwärmetauscher, Lufttemperatur auch im Winter über 5°C<br />

Energiespargeräte: Effiziente Haushaltgeräte<br />

Fenster und Lüftung<br />

Spezielle Anforderungen gibt es insbesondere für<br />

Fenster und die Lüftungsanlage.<br />

Transluzente Flächen in West- oder Ostorientierung<br />

(±50°) sowie transluzente Flächen mit Neigungen<br />

unter 75° gegen die Horizontale dürfen 15% der dahinterliegenden<br />

Nutzflächen nicht überschreiten oder<br />

sie müssen einen temporären Sonnenschutz mit<br />

einem Minderungsfaktor von mindestens 75% aufweisen.<br />

Für südorientierte Fenster liegt die Grenze erst<br />

bei 25% der dahinterliegenden Nutzflächen.<br />

Die Häuser müssen in jedem Wohnraum mindestens<br />

eine öffenbare Aussenluftöffnung aufweisen, eine<br />

Durchströmung der Wohnung mit Aussenluft muss in<br />

der Sommernacht möglich sein (freie Sommerkühlung).<br />

Die Zulufttemperaturen am Luftauslass im Raum<br />

dürfen 17° nicht unterschreiten. Eine gleichmässige<br />

Durchströmung aller Räume und in allen Räumen<br />

muss gewährleistet sein (Lüftungseffizienz). Die Lüftung<br />

muss in erster Linie auf Lufthygiene ausgelegt<br />

sein (DIN 1946). Die Schallbelastung durch die Lüftungsanlage<br />

muss sehr gering sein (< 25 dBa).<br />

50 51


Daten und Fakten<br />

Der Weg <strong>zum</strong> MINERGIE-P-Label<br />

Der erste Schritt auf dem Weg <strong>zum</strong> Minergie-P-Label ist der Antrag. Planende, Architekt oder Ingenieur<br />

reichen ihn bei der Kantonalen Zertifizierungsstelle ein. Der Antrag enthält die Berechnung<br />

nach SIA-Norm 380/1 «Thermische Energie im Hochbau» sowie den Minergie-P-Nachweis.<br />

In einigen Kantonen ersetzt der Minergie-P-Nachweis den kantonalen Energie-Nachweis.<br />

Die für die Zertifizierung notwendigen Unterlagen sind<br />

aufgrund des Baubewilligungsverfahrens bereits verfügbar.<br />

Folgende Dokumente sind erforderlich:<br />

Situationsplan, Gebäudepläne (Grundriss, Fassaden<br />

und Schnitte, in denen die unterschiedlichen<br />

Bauteilflächen ersichtlich sind)<br />

Pläne der Konstruktionsdetails, Datenblätter<br />

(Lüftungsanlage, Heizung, Wassererwärmung,<br />

Fenster, Haustechnikschema)<br />

Nachvollziehbare Berechnungen der U-Werte,<br />

Wärmebrücken, Fensterflächen<br />

Belege von Typenprüfungen und Zertifikate, Protokoll<br />

der Luftdichtigkeitsprüfung («Blower-door-<br />

Test» – sofern bereits erstellt).<br />

Die Minergie-P-Zertifizierungsstelle an der Hochschule<br />

Luzern – Technik & Architektur in Horw prüft die<br />

Unterlagen. Nach der Eingangs- und Detailkontrolle<br />

sowie der Prüfung durch den Bauphysiker gibt es beim<br />

Erfüllen aller Anforderungen eine provisorische Zertifizierungszusicherung.<br />

Danach darf das Gebäude<br />

respektive das Projekt auch zu Werbezwecken als Minergie-P-Objekt<br />

bezeichnet werden.<br />

Sowohl bei Neubauten wie bei Modernisierungen<br />

melden die Antragsstellenden der Zertifizierungsstelle<br />

den Abschluss der Baumassnahmen sowie deren<br />

planungskonforme Realisierung, inklusive dem durchgeführten<br />

und protokollierten Luftdichtigkeits-Test<br />

(Blower-door). Die Fachleute übernehmen damit die<br />

Verantwortung.<br />

Zum Abschluss händigt die Minergie-P-Zertifizierungsstelle<br />

das Label aus. Ein definitives Zertifikat mit Zertifikatsnummer<br />

garantiert ein MINERGIE-P ® -Haus. Mit<br />

Stichproben an fertigen Gebäuden, allenfalls auch<br />

während der Bauphase, wird die Qualität geprüft.<br />

Damit bietet MINERGIE-P ® ein höchst wirksames Qualitätssicherungssystem.<br />

Zertifizierungsstelle MINERGIE-P<br />

Technikumstrasse 21<br />

6048 Horw


Anzeige


Nachhaltige Fassaden<br />

Faserzementplatten der Eternit (Schweiz) AG bilden funktionssichere, langlebige Gebäudehüllen<br />

und eröffnen einen grossen Spielraum für individuelle architektonische Gestaltungen.<br />

Eine funktional und gestalterisch hochwertig konzipierte<br />

Gebäudehülle leistet einen wesentlichen Beitrag<br />

an die Nachhaltigkeit eines Bauwerks. Als äusserer<br />

Abschluss ist die Fassadenbekleidung einer anhaltend<br />

hohen Witterungsbelastung ausgesetzt. Eine dauerhafte<br />

Aussenhülle ist somit grundlegende Voraussetzung<br />

für eine sichere und damit wirtschaftliche Langlebigkeit.<br />

Zudem prägt sie massgeblich das Erscheinungsbild.<br />

Der Anspruch, die Fassade architektonisch<br />

hochwertig gestalten zu können, ist deshalb ein ebenso<br />

wichtiger Aspekt.<br />

Die Fassadensysteme der Eternit (Schweiz) AG erfüllen<br />

diese Anforderungen in allen Belangen hervorragend.<br />

Ihre bewährte Systemtechnik nach dem bauphysikalisch<br />

optimalen Prinzip der vorgehängten hinterlüfteten<br />

Fassade zeichnet sich durch hohe Funktionssicherheit<br />

aus. Ein zentraler Bestandteil bildet dabei die äussere<br />

Bekleidung mit den hochbeständigen Faserzementplatten.<br />

Sie schützen als wetterfeste Aussenhaut<br />

die Wärmedämmung und die tragende Gebäudestruktur,<br />

ob massives Mauerwerk oder moderne Holzkonstruktion,<br />

zuverlässig vor jeder Witterung. Die Platten<br />

sind unverrottbar, äusserst dauerhaft, praktisch unterhaltsfrei<br />

und müssen dank ihrer soliden Grundfärbung<br />

auch nach Jahren nicht nachgestrichen werden.<br />

Eine reiche Vielfalt an Formaten, Formen und Farben<br />

bietet dem Architekten zudem einen beinahe unbe-<br />

Erstes MINERGIE-ECO zertifiziertes Mehrfamilienhaus.<br />

Fassade: SWISSPEARL-Faserzementplatten.<br />

grenzten Spielraum für die Gestaltung der Gebäudehülle<br />

nach individuellen Vorstellungen. Der eigenständige<br />

Materialcharakter mit der faserzementtypischen<br />

Textur und den spezifisch auf den Werkstoff abgestimmten<br />

Durchfärbungen und Farbveredelungen<br />

verleihen dem mineralischen Produkt eine faszinierende<br />

Identität und Ausdruckskraft. Die Vereinigung<br />

von Ästhetik, Funktion und Wirtschaftlichkeit lässt sich<br />

mit Fassadensystemen der Eternit (Schweiz) AG auf<br />

überzeugende Weise nachhaltig realisieren. Ideale Voraussetzungen<br />

auch für den Einsatz bei energieeffizienten<br />

Bauten wie <strong>zum</strong> Beispiel nach den MINERGIE-<br />

Standards.<br />

Weitere Informationen<br />

Eternit (Schweiz) AG<br />

8867 Niederurnen<br />

www.eternit.ch<br />

Promotion<br />

Einfamilienhaus nach dem Minergie-P-Standard in Ruggel, Fürstentum Liechtenstein.<br />

Material: SWISSPEARL-Platten<br />

58 59


Promotion<br />

Finanzierung<br />

von Renovationen und Umbauten<br />

Die Wohnsituation kann durch einen Umbau oder eine Renovation<br />

optimiert werden. Neben einer guten architektonischen ist auch<br />

eine sorgfältige finanzielle Planung wichtig. Sandro Zami, Leiter<br />

Product Management Banking Products der Credit Suisse, gibt<br />

Auskunft.<br />

Wann sollte man die Renovation oder den Umbau seiner<br />

Liegenschaft planen?<br />

Sicher wäre es falsch, einfach zuzuwarten, bis irgendwo<br />

im Haus ein grösserer Schaden entsteht, der unter<br />

Zeitdruck behoben werden muss. Wichtig ist, dass<br />

Umbaumöglichkeiten und die dabei entstehenden Kosten<br />

sorgfältig abgewogen werden. Dem Liegenschaftsbesitzer<br />

sollte genügend Zeit bleiben, um sich<br />

über die verschiedenen Möglichkeiten für eine Renovation<br />

Gedanken zu machen, Offerten von Handwerkern<br />

einzuholen, aber auch um mit den Experten der<br />

Credit Suisse die Finanzierung zu besprechen.<br />

Wie finanziere ich den Umbau?<br />

Der Umbau oder die Renovation wird in den meisten<br />

Fällen entweder durch die in der Regel bereits bestehende<br />

Hypothek oder aus eigenen Mitteln finanziert.<br />

Sofern bei der Belehnungshöhe der Hypothek noch<br />

Spielraum vorhanden ist, kann diese entsprechend erhöht<br />

werden. Nachteilig bei einer Aufstockung der Hypothekarschuld<br />

ist die erhöhte Zinslast. Damit diese<br />

tragbar bleibt, ist es wichtig, zusammen mit dem Hypothekargeber<br />

im Voraus eine Budgetgrenze zu setzen<br />

und deren Einhaltung konsequent zu verfolgen. Anderseits<br />

ergeben sich steuerliche Vorteile, weil man zusätzliche<br />

Hypothekarschulden vom Vermögen und<br />

zusätzliche direkte Zinsaufwendungen vom Einkommen<br />

abziehen kann.<br />

Sind umweltschonende Massnahmen erschwinglich?<br />

Wir empfehlen jedem Bauherrn, energiesparende<br />

Massnahmen ernsthaft zu erwägen, weil sie letztlich<br />

einen Einfluss auf die Lebensqualität haben. So wird<br />

beispielsweise mit einem Bau nach Minergie-Standard<br />

dem höheren Wohnkomfort und der grösseren Behaglichkeit<br />

im Eigenheim Rechnung getragen. Weitere<br />

Vorteile sind neben einer verbesserten Werterhaltung<br />

auch deutliche Energieeinsparungen und dadurch tie-<br />

fere Kosten. Mit einer nachhaltigen Bauweise wird<br />

ausserdem der Umwelt Sorge getragen.<br />

Wer benötigt eine Beratung?<br />

Jeder Eigenheimbesitzer, unabhängig davon, wie<br />

gross der Umbau ist, sollte sich für eine Beratung anmelden.<br />

Aufgrund unserer Erfahrung und unseres Beziehungsnetzes<br />

sind wir in jedem Fall die richtigen<br />

Partner. Der grosse Vorteil der Credit Suisse ist die<br />

umfassende Beratung entlang der verschiedenen Lebensphasen.<br />

Die ganzheitliche Sicht, die beispielsweise<br />

auch die mittelfristigen Ausbildungskosten<br />

für die Kinder oder den Wunsch nach einer Frühpensionierung<br />

beinhalten kann, ist wichtig und hilft, unliebsame<br />

Überraschungen zu verhindern.<br />

Andreas Schiendorfer<br />

Das Credit Suisse Magazin «Wohnen» mit dem vollständigen<br />

Interview können Sie unter www.creditsuisse.com/wohnen<br />

bestellen.<br />

Der Online-Ratgeber der Credit Suisse für Wohnen<br />

und <strong>Bauen</strong> mit Stil liefert einen Überblick über die<br />

verschiedenen Hypothekarmodelle und enthält<br />

viele nützliche Informationen rund um die Finanzierung<br />

des Wohneigentums, abgestimmt auf<br />

die jeweilige Lebensphase. Wichtige Checklisten,<br />

diverse Rechner wie Hypotheken- und Steuerrechner<br />

sowie jede Menge Tipps zu Themen wie<br />

Hausbau, Umbauen/Renovieren und Wohntrends<br />

in Innenräumen und Aussenanlagen und nicht<br />

zuletzt spannende Sonderangebote und Wettbewerbe<br />

machen die Online-Plattform zusätzlich<br />

attraktiv.<br />

www.credit-suisse.com/wohnen


Besuchen Sie uns am internationalen Tag der<br />

offenen Tür der Häuser<br />

«Der Wegweiser<br />

<strong>zum</strong> besseren <strong>Bauen</strong>»<br />

Samstag 8. November 2008 in Wenslingen<br />

ab 10:00 bis 16:00 Uhr<br />

im Neubau der Fam. Bell im Graben<br />

Wir laden Sie herzlich zu dieser europaweiten<br />

Veranstaltung ein.<br />

Hier haben Sie die Möglichkeit die energetisch<br />

best genutzten Häuser zu besichtigen und auch<br />

Fragen zu stellen.<br />

Tel.: 061 / 927 96 88 www.at-design.ch


Energiesparen<br />

mit der Naturkraft des Steins<br />

Energiebewusstes und klimafreundliches <strong>Bauen</strong> basiert auf einer professionellen Wärmedämmung.<br />

Steinwolle gehört dank ihren hervorragenden Eigenschaften zu den meistgenutzten Materialien für<br />

Wärme- und Schalldämmung sowie Brandschutz. Die Angebotspalette von Flumroc eignet sich für<br />

Neubauten wie für Bauerneuerungen.<br />

Mit innovativen Lösungen prägt die Flumroc AG in<br />

Flums seit über fünfzig Jahren den Schweizer Markt<br />

für Wärmedämmung. Die schweizweit führende Herstellerin<br />

von Steinwollprodukten stellt über 300<br />

eigene, standardisierte Dämmprodukte her. Gleichzeitig<br />

entwickelt das Unternehmen auf spezifische<br />

Kundenwünsche angepasste Spezialfertigungen.<br />

Massive Kosteneinsparungen<br />

Richtiges Dämmen verringert den Energieverbrauch<br />

eines Gebäudes und reduziert Heizkosten. Sehr effizient<br />

sind Minergie zertifizierte Gebäude mit Dämmdicken<br />

zwischen 150 bis 200 Millimeter. Ihr Energieverbrauch<br />

ist um 50 Prozent kleiner als bei einem nach<br />

SIA-Norm erstellten Haus. Ein optimal mit Haustechnik<br />

ausgerüstetes Minergie-P-Haus benötigt sogar<br />

rund 80 Prozent weniger Energie.<br />

Modernisierung langfristig planen<br />

Rund 45 Prozent unserer Energie verbrauchen wir im<br />

Gebäudebereich. Insbesondere bei den Bauten aus<br />

den sechziger und siebziger Jahren besteht in der<br />

Schweiz ein hoher Erneuerungsbedarf. Dank modernster<br />

Verfahren und Produkte können Gebäude heute<br />

ohne grossen Aufwand energieeffizient saniert wer-<br />

Promotion<br />

den. Wer eine Sanierung ins Auge fasst, ist gut beraten,<br />

die Erneuerung langfristig und sorgfältig zu planen.<br />

Dann werden sich die Investitionen nicht nur<br />

ökologisch, sondern auch finanziell lohnen.<br />

Brand- und Schallschutz dank Steinwolle<br />

Neben der Wärmedämmung eignet sich Steinwolle<br />

auch ausgezeichnet für die technische Dämmung und<br />

den vorbeugenden Brandschutz. Flumroc-Produkte<br />

verfügen über eine Schmelztemperatur von über 1000<br />

Grad Celsius, sind nicht brennbar und verzögern oder<br />

verhindern die Brandausbreitung.<br />

Wer sich mit den Produkteeigenschaften von Steinwolle<br />

auseinandersetzt, wird sich noch aus anderen<br />

Gründen für das Material entscheiden: Eine mit Steinwolle<br />

hinterlüftete Fassade <strong>zum</strong> Beispiel verbessert<br />

den Schalldämmwert einer Konstruktion um bis zu 10<br />

Dezibel. Flumroc verfügt im Schallschutz über spezifische<br />

Produkte zur Senkung des Geräuschepegels in<br />

Wohn-, Gewerbe- und Industriebauten oder zur Reduzierung<br />

des Verkehrslärms.<br />

Info: www.flumroc.ch<br />

62 63


Promotion<br />

V-ZUG setzt neue Massstäbe<br />

beim Wäschetrocknen<br />

Der neue Adora-Wärmepumpentrockner ist ein richtiges Tempo-, Schon- und Sparwunder. Eine<br />

Innovation, die das technische Know-how und gleichzeitig das Umweltbewusstsein des Marktleaders<br />

ZUG vor Augen führt.<br />

Mit seinem Spitzentempo schafft der neue Adora TSL<br />

WP Zeitwerte, die sonst nur herkömmliche Trockner<br />

mit höherem Energieverbrauch realisieren. In nur 90<br />

Minuten ist er beispielsweise mit Top Speed am Ziel.<br />

So kann man die Umwelt vorbildlich schonen und hat<br />

seine Wäsche trotzdem schnell im Trockenen.<br />

Bis 45% Energie sparen<br />

Waschen und Trocknen machen im Hauhalt rund 22<br />

Prozent des gesamten Energieverbrauchs aus. Mit<br />

dem neuen Adora-Wärmepumpentrockner lässt sich<br />

dieser beachtliche Anteil markant senken: Bis zu 45<br />

Prozent Energie spart man gegenüber einem herkömmlichen<br />

Trockner. Versteht sich, dass der Supersparer<br />

in der Engergieeffizienzklasse A figuriert.<br />

Äusserst schonend<br />

Der neue ZUGer Wärmepumpentrockner erlaubt auch<br />

das Trocknen von feinem, empfindlichem Gewebe. Weil<br />

keine Heizung notwendig ist, trocknet er bei tiefer Temperatur<br />

sogar Wolle und Seide besonders behutsam.<br />

Für die Häuser der Zukunft<br />

Zur modernen, energieeffizienten Bauweise (Stichwort<br />

Minergie) gehört, dass die Häuser eine luftdichte<br />

Gebäudehülle haben und sehr gut isoliert sind.<br />

Da ist der neue Adora-Wärmepumpentrockner mit<br />

seiner geringen Feuchtigkeitsabgabe natürlich genau<br />

das Richtige. Er lässt ein tropisches Klima gar nicht<br />

erst entstehen.<br />

Antworten auf Ihre Fragen gibt Ihnen gerne<br />

Daniela Hotz, Head of Public Relations, die Ihnen<br />

auch alle gewünschten Unterlagen zustellt.<br />

Tel. 041 767 68 68 (direkt) oder<br />

Daniela.Hotz@vzug.ch


Impressum<br />

WEGWEISER <strong>zum</strong> <strong>besten</strong> <strong>Bauen</strong><br />

Herausgeber<br />

Verein Minergie<br />

Steinerstrasse 37<br />

3006 Bern<br />

Tel. 031 350 40 60<br />

www.minergie.ch<br />

IG Passivhaus Schweiz<br />

Lussistr. 7<br />

8536 Hüttwilen<br />

Tel. 052 740 04 59<br />

www.igpassivhaus.ch<br />

Verlag- und Kommunikationshaus<br />

iGroup AG<br />

Täfernstrasse 3, Postfach<br />

5405 Baden-Dättwil<br />

Tel. 056 483 02 90<br />

Fax 056 483 02 99<br />

info@igroupag.ch<br />

Anzeigenadministration<br />

Aranka Gyolay<br />

Anzeigen<br />

Bruno Schiegg,<br />

Miran Mislovic,<br />

Esther Renner<br />

Redaktion<br />

Roland Schönenberger<br />

8047 Zürich<br />

ros@textbilder.ch<br />

Layout<br />

schroeder.partners ag<br />

Phil Klauser<br />

Dammstrasse 25<br />

8702 Zollikon<br />

Tel. 044 390 22 22<br />

pk@schroederpartners.com<br />

Auflage<br />

15'000 Exemplare<br />

Druck<br />

W. Gassmann AG<br />

Längfeldweg 135<br />

2501 Biel<br />

Tel. 032 344 83 13<br />

www.gassmann.ch<br />

Jeder Nachdruck, auch auszugsweise,<br />

nur mit schriftlicher Genehmigung des<br />

Verlags und der Redaktion.<br />

Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte<br />

und Bilder kann die Redaktion keinerlei Haftung<br />

übernehmen. Alle Angaben ohne Gewähr.


Promotion<br />

Das erste Minergie-P-Haus<br />

in Appenzell Innerrhoden<br />

Fensterbauer erfüllen die unterschiedlichsten Wünsche. Der innerrhodische Minergie-P-Haustraum<br />

zeigt, welchen bauphysikalischen Herausforderungen Fensterbauer gegenüberstehen.<br />

In Appenzell steht seit Sommer 2005 das erste<br />

MINERGIE-P zertifizierte Gebäude des Kantons. Das<br />

Einfamilienhaus wurde vom Bauherrn Mladen Sesartic,<br />

Ingenieur für Energie und Bauphysik selbst geplant<br />

und entworfen. Die Planung und der Bau des Hauses<br />

standen unter der Leitidee der Nachhaltigkeit in ihrem<br />

ökologischen, aber auch sozialen und wirtschaftlichen<br />

Aspekt. So wurde <strong>zum</strong> Beispiel auf die Verwendung<br />

ökologisch nachhaltiger und rezyklierbarer Baustoffe<br />

geachtet und die Bautätigkeiten wurden fast ausschliesslich<br />

von in Appenzell und der Region ansässigen<br />

Firmen getätigt.<br />

Das Warmwasser für die Heizung und den Haushalt<br />

wird von Vakuumrohr-Solarkollektoren und einer Sole-<br />

Wasser Wärmepumpe geliefert. Auch wird das Regenwasser<br />

in einem unterirdischen Tank gesammelt und<br />

zur Spülung von Toiletten und zur Gartenarbeit verwendet.<br />

Entwicklungsschub bei Fenstern<br />

Dank der guten Zusammenarbeit mit Dörig Fenster<br />

Service AG, St. Gallen-Mörschwil konnte ein optimales<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis für die grossen Fensterflächen<br />

gefunden werden. Bis dörig die Fenster montieren<br />

konnte, musste viel Entwicklungsarbeit geleistet<br />

werden. Denn um den Minergie-P-Standard zu erreichen,<br />

war ein Ug-Wert von 0.5 W/m2K der Fenster vorgeschrieben.<br />

Um das Energiesparziel für Minergie-P<br />

zu erreichen, war millimetergenaues Arbeiten gefragt.<br />

Die Fenster des Hauses weisen <strong>zum</strong> Beispiel eine<br />

sichtbare Breite des Blendrahmens von lediglich 1 bis<br />

2 Millimeter auf – im Vergleich zu den sonst üblichen<br />

10 bis 15 Millimetern.<br />

Positive Bilanz<br />

Nach drei Jahren wohnen in einem MINERGIE-P-Haus,<br />

zieht der Bauherr eine sehr positive Bilanz: «Von unseren<br />

Gästen wird immer wieder das angenehme Innenraumklima<br />

in unserem Haus gelobt. Die Vorteile<br />

eines Minergie-P-Hauses merken wir auch beim Haushaltsbudget:<br />

Dank der Warmwassergewinnung mit<br />

Sonnenenergie ist unsere Stromrechnung auf ein Minimum<br />

gesunken und hat einen Heizwärmebedarf von<br />

umgerechnet lediglich 200 Liter Öl pro Jahr.»<br />

Planer und Bauherr<br />

Mladen Sesartic<br />

Econ Energy Consulting<br />

Ingenieurbüro für Energie und Bauphysik<br />

Blumenrainstrasse 28<br />

CH-9050 Appenzell<br />

Weitere Informationen<br />

Dörig Fenster Service AG<br />

St.Gallen-Mörschwil/Zürich/Oftringen/S. Antonino<br />

Infoline 0848 848 777<br />

www.dfs.ch, www.thermofix.ch

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