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zum besten Bauen - Isomax - Terrasol

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Wohlfühlprojekt im Appenzeller Stil<br />

Die vier Reihenhäuser und der Punktbau «Im Bächli» in Teufen (AR) besitzen<br />

eine kompakte Grossform, die das Verhältnis von Aussenhülle und Volumen<br />

optimiert. Die Holzkonstruktion der Hauptgeschosse wurde als wärmegedämmte<br />

Gebäudehülle von einem lokalen Unternehmer im Minergie-P Standard<br />

ausgeführt. Die Ständerkonstruktion besteht aus formstabilen Brettschichthölzern,<br />

Fichte, Folie und dem traditionellen Aufbau einer hinterlüfteten<br />

Aussenschalung in vorvergrauter Lärche. Raumseitig ist die Konstruktion<br />

mit einer Folie als Dampfsperre geschlossen, der Fassadenzwischenraum von<br />

35 cm ist mit Isofloc ausgeblasen. Die raumseitige Schicht aus Dreischichtplatten<br />

bildet den gestalterischen Abschluss.<br />

Im Haustechnikbereich ist eine Kompaktanlage im Einsatz mit Lüftung inklusive<br />

Wärmerückgewinnung sowie mit einer Wärmepumpe, die die Wärme der Abluft<br />

für die Aufbereitung des Warmwassers nutzt. Die Kompaktanlage liefert<br />

vor allem Warmwasser und stellt Heizleistung für einen Wasserspeicher zur<br />

Verfügung, der auch die Bodenheizung bedient. Mit der Bodenheizung kann<br />

mit niedrigen Vorlauftemperaturen optimal gefahren und differenziert auf die<br />

Anforderungen der verschiedenen Raumzonen reagiert werden. Die Warmwasserproduktion<br />

wird während drei Vierteln des Jahres durch 6m2 Solarkollektoren<br />

pro Hauseinheit unterstützt.<br />

Architekt: Dietrich Schwarz, GlassX<br />

Eine generationenüberspringende Idee<br />

Das Mehrgenerationenhaus in Düdingen (FR) besteht aus zwei Gebäudeteilen,<br />

welche durch einen voll verglasten Wintergarten miteinander verbunden<br />

sind. Ein flexibler Grundriss ermöglicht modulare Wohneinheiten je nach Bedürfnis.<br />

Das gesamte Gebäude ist dank Personenlift und schwellenlosen Details<br />

kompromisslos rollstuhlgängig und altersgerecht.<br />

Der Bau ist eine Holzrahmenkonstruktion in vorfabrizierter Elementbauweise.<br />

Die Aussenhülle wurde mit Zellulosefasern ausgeblasen und ist mit 38,5 cm<br />

sehr gut gedämmt. In einer ebenfalls ausgeblasenen Installationsschicht verläuft<br />

die Gebäudetechnik. Die Südostfassade wird durch grosse raumhohe<br />

Fenster und das Vordach geprägt, das die Solarzellen trägt. Es wurde so berechnet,<br />

dass es in den Sommermonaten das Obergeschoss beschattet, im<br />

Winter jedoch die Sonneneinstrahlung optimal ausnützt. Beschattung und Belüftung<br />

sind aufeinander abgestimmt und kommunizieren miteinander. Gleichzeitig<br />

wurde die Verkabelung optimiert und die Vernetzung im Bereich Beschallung<br />

und Beleuchtung einbezogen. Den minimierten Heizenergiebedarf<br />

decken Solargewinne dank spezieller Verglasung, ein Erdregister, das<br />

die zugeführte Frischluft im Winter erwärmt und im Sommer abkühlt sowie<br />

eine kontrollierte Lüftung mit Wärmerückgewinnung. Ein 6500-Liter-Regenwassertank<br />

für Toilette und Aussenhahn senkt den Frischwasserverbrauch.<br />

Architektin: Ursula Schwaller, Bureau d'architecture C. Lutz Sàrl<br />

Der Minergie-P-Report<br />

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