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MEETS GROWN-UP

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März/April 2017 · 18. Jahrgang · 3,50 €<br />

KATRIN LOMPSCHER<br />

Private Investoren unverzichtbar<br />

RAMONA POP<br />

Zentrum für Internet of Things<br />

SEBASTIAN SCHEEL<br />

Immobilienmarkt weiter auf Wachstumskurs<br />

MIPIM<br />

SPEZIAL<br />

START-<strong>UP</strong><br />

<strong>MEETS</strong><br />

<strong>GROWN</strong>-<strong>UP</strong>


wg<br />

berliner wirtschaftsgespräche e. v.<br />

Themenbroschüre 2017<br />

Berlins Bau- und<br />

Immobilienwirtschaft


Editorial<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

noch streiten die Gelehrten, ob die Digitalisierung Kern der dritten oder schon der<br />

vierten industriellen Revolution ist. Welche Auffassung sich durchsetzen wird, ist vor<br />

allem eine akademische Frage. Fest steht aber heute schon, dass die Gesellschaft vor<br />

ähnlichen Umwälzungen steht wie vor 250 Jahren, als die Mechanisierung mit Wasserund<br />

Dampfkraft zur bis dahin tiefgreifendsten Umgestaltung der wirtschaftlichen und<br />

sozialen Verhältnisse führte.<br />

Damals wie heute ist „Gründergeist“ einer der Treibstoffe, die Wirtschaft und Gesellschaft<br />

prägen und aktuell eine Start-up-Kultur als Treiber des technischen Fortschritts<br />

entstehen lassen. Start-ups entwickeln neue Verfahren und Produkte, die noch vor<br />

kurzem nur in unserer Phantasie existierten. Um nachhaltig arbeiten zu können, benötigen<br />

sie jedoch die Unterstützung von Politik und Wirtschaft. Dabei geht es nicht um<br />

Wollen oder Nichtwollen. Die Kooperation von Start-ups und traditionellen Unternehmen<br />

ist ein kategorischer Imperativ der modernen Wirtschaft. Hier findet zusammen,<br />

was zusammen gehört. Diese Thematik haben wir in dieser Ausgabe untersucht und<br />

sind am Beispiel der Gründerhauptstadt Berlin zu dem Ergebnis gekommen, dass die<br />

Kooperation von „Jung und Alt“ alternativlos ist, um im internationalen Standortwettbewerb<br />

mithalten zu können.<br />

Ein anderer Schwerpunkt der März/April-Ausgabe ist traditionell das MIPIM-Spezial,<br />

das auch diesmal anlässlich der weltgrößten Immobilienmesse einen Überblick zum<br />

Immobilienstandort Berlin gibt und interessante Projekte vorstellt. Hinweisen will ich<br />

zudem auf das Interview mit Katrin Lompscher, Senatorin für Stadtentwicklung und<br />

Wohnen, in dem sie uns einen Einblick in ihre Auffassungen zu brennenden Fragen der<br />

Entwicklung Berlins gewährt.<br />

Unsere neue Homepage, www.berlinboxx.de, mit den Wirtschafts- und Politikterminen<br />

der Hauptstadt ist ein echter Renner. Gefreut hat uns der Kommentar eines Lesers<br />

der uns als Zitty und TIP für Wirtschaft und Politik bezeichnete. Wir versuchen, mit<br />

dem Hauptstadtkalender ein effektives Networkingtool für unsere Leser anzubieten<br />

und freuen uns über die vielen Terminhinweise, die uns unsere Leser schicken und<br />

uns damit zur Business-Plattform Nummer 1 in der Hauptstadt machen. Vielen Dank!<br />

Viel Spaß und neue Erkenntnisse bei der Lektüre!<br />

Herzlichst<br />

Foto: Dirk Lässig<br />

Dr. Angela Wiechula<br />

Herausgeberin<br />

3


Neu in Berlin<br />

Wirtschaftsstandort Aktuell<br />

Weltweit siebter Start-up<br />

Campus von Google<br />

Der neue Google-<br />

Campus in Berlin<br />

steht für die Weiterbildung<br />

der Unternehmer<br />

und die<br />

Geschäftkontakteknüpfung.<br />

Eine<br />

Unterstützung des<br />

Berliner Start-up-<br />

Ökosystems soll fortan zu mehr Innovationen<br />

in Europa führen. Der Fokus liegt auf<br />

Workshops, Weiterbildungen und Netzwerkveranstaltungen<br />

für Start-Up Gründer. „Mit<br />

dem Campus entsteht ein neuer Ort der<br />

Kooperation, der Kreativität und des Entrepreneurships”,<br />

freut sich der Regierende<br />

Bürgermeister Michael Müller.<br />

+<br />

Eine Plattform und<br />

Stimme für Vordenker<br />

Der Bundesverband Deutsche Startups<br />

e.V. hat eine neue Food-Tech-Gruppe<br />

gegründet, welche alle Themen im<br />

Lebensmittelbereich, vom Erkundungsgeschäft<br />

bis zur Biotechnologie,<br />

vereint. Zurzeit besteht die Fachgruppe<br />

aus 13 Start-ups. Laut Jan-Frieder<br />

Damm, einem der Vorsitzenden, wird<br />

es einen massiven Wandel im Nahrungsgeschäft<br />

geben. Die Fachgruppe<br />

setzt sich als Ziel die Impulse aus dem<br />

Food- und FoodTech-Start-up-Ökosystem<br />

strukturell zu fördern.<br />

+<br />

Neue Stipendien<br />

für Gründerteams<br />

Zwei- bis vierköpfige Gründerteams<br />

konnten sich bis Ende 2016 um ein<br />

Stipendium der Gründerwerkstatt<br />

“University Startup Factory” bewerben.<br />

Geförderte Teams erhalten<br />

sechs Monate lang je Gründer<br />

1.500 Euro monatlich. Die Gründerwerkstatt<br />

ist ein Projekt der<br />

Freien Universität, der Technischen<br />

Universität, der Charité und der<br />

Humboldt-Universität.<br />

+<br />

Europaweit erster Accelerator<br />

für Digital-Start-ups<br />

mit Frauen-Power<br />

Eröffnet vom Vodafone Institut,<br />

haben sich nun 142 innovative Tech-<br />

Startups aus aller Welt am F-LANE<br />

Accelerator beworben. Der Schwerpunkt<br />

liegt auf Geschäftsmodellen,<br />

die die Situation von Mädchen und<br />

Frauen verbessern sollen. Ausgewählte<br />

F-LANE Start-ups erhalten<br />

ein Investment von bis zu 12.000<br />

Euro und können zusätzlich Vodafone<br />

als Großinvestor gewinnen. Aufgrund<br />

der weltweit regen Nachfrage<br />

wird F-LANE voraussichtlich im Sommer<br />

in die nächste Runde gehen.<br />

Foto: Roman Boed<br />

Mehr über neue Entwicklungen<br />

und Ansiedlungen in Berlin unter:<br />

www.projektzukunft.berlin.de<br />

4


Aus dem Inhalt<br />

Editorial Seite 3<br />

Neu in Berlin Seite 4<br />

POLITIK<br />

Katrin Lompscher: Im Gespräch mit Investoren Seite 6<br />

Titel<br />

Start-up meets Grown-up Seite 12<br />

Vegane Einhörner Seite 22<br />

Michael Brehm: Gründer und Business Angel Seite 30<br />

Ramona Pop über die Start-up City Berlin Seite 32<br />

MIPIM SPEZIAL<br />

Neue Schulen im Ludwig-Hoffmann-Quartier Seite 38<br />

Die Farbtemperatur des Lichts Seite 46<br />

Kultur und Energie mit Leidenschaft Seite 48<br />

Wirtschaft<br />

Vertrauen in die Vermögensverwaltung Seite 52<br />

Industriepolitischer Coup erster Ordnung Seite 56<br />

Gesellschaft<br />

Wo Manager relaxen Seite 58<br />

Fulminantes Finale für Marcelinho Seite 60<br />

Magic Beans Seite 62<br />

Brandenburg<br />

Ein Highlight der Hauptstadtregion Seite 64<br />

Termine Seite 70<br />

Impressum Seite 95<br />

Zu guter Letzt Seite 96<br />

Mit<br />

Hauptstadtkalender<br />

für Wirtschaft<br />

& Politik<br />

5


Katrin Lompscher<br />

6


Politik<br />

Katrin Lompscher im Interview<br />

„Ich stehe mit<br />

privaten Investoren im<br />

konstruktiven Dialog“<br />

Einblicke in die Auffassungen der Senatorin für Stadtentwicklung<br />

und Wohnen zu brennenden Fragen der Entwicklung Berlins<br />

Foto: Oliver Wolters<br />

Stadtentwicklung und Wohnen ist eines<br />

der wichtigsten Ressorts im Senat. Die<br />

Entscheidungen, die hier fallen, haben<br />

erheblichen Einfluss auf die Ausstrahlung<br />

der Stadt. Dementsprechend hoch<br />

ist die Verantwortung der zuständigen<br />

Senatorin, Katrin Lompscher, die zu den<br />

gefragtesten Gesprächspartnern aus<br />

der Berliner Politik gehört. Der BERLINboxx<br />

gab sie das folgende Interview.<br />

Frau Senatorin, welche sind Ihre<br />

wichtigsten Ziele für diese Legislaturperiode.<br />

Das Problem der steigenden Mieten und<br />

des fehlenden Wohnraums ist eines der<br />

wichtigsten Themen für die Stadtpolitik.<br />

Die sich verschärfende Konkurrenz<br />

um Flächen, die die Bodenpreise und<br />

damit letztendlich auch die Mieten extrem<br />

steigen lässt, muss durchbrochen<br />

werden. Ich will verhindern, dass Berlin<br />

sein Gesicht, sein Lebensgefühl, seine<br />

Dynamik und nicht zuletzt seinen sozialen<br />

Zusammenhalt verliert. Deshalb<br />

wollen wir am Ende dieser Legislaturperiode<br />

den Mietenauftrieb gebremst und<br />

die Zahl der Sozialwohnungen erhöht<br />

haben.<br />

Ist das alles?<br />

Wir haben uns auch vorgenommen,<br />

lebenswerte und durchmischte Stadtquartiere<br />

zu schaffen und zu bewahren.<br />

Dafür ist wichtig, dass man die Berlinerinnen<br />

und Berliner einbezieht und<br />

auch Varianten zur Bebauung oder der<br />

Gestaltung der öffentlichen Räume mit<br />

ihnen diskutiert. Soziale, ökologische<br />

und integrierte Stadtentwicklung heißt<br />

7


für mich vor allem ungleiche Lebenslagen<br />

in den Quartieren überwinden<br />

und eine gemeinwohlorientierte Quartiersentwicklung<br />

fördern.<br />

Glauben Sie, dass die Festlegungen im<br />

Koalitionsprogramm genügen, um die<br />

Probleme im Wohnungsbau in Berlin zu<br />

lösen?<br />

Im Koalitionsvertrag sind umfangreiche<br />

Maßnahmen für den Wohnungsbau<br />

vereinbart. Dazu gehören die Überarbeitung<br />

des Stadtentwicklungsplans<br />

Wohnen und die Vereinbarung von<br />

Bündnissen mit den Bezirken, die Erhöhung<br />

der Wohnungsneubauförderung<br />

auf 5.000 Wohnungen pro Jahr und<br />

die Errichtung von 6.000 Wohnungen<br />

jährlich durch die städtischen Wohnungsbaugesellschaften<br />

ebenso wie die<br />

Entwicklung von elf neuen Stadtquartieren<br />

mit 37.000 Wohnungen und die<br />

Aktualisierung des Berliner Modells der<br />

kooperativen Baulandentwicklung. Das<br />

sind sehr wichtige Punkte, sie werden<br />

aber nicht ausreichen.<br />

Was fehlt?<br />

Wir brauchen weitere Projekte, mit denen<br />

wir mehr bezahlbare Wohnungen<br />

schaffen können, in denen die alten<br />

und die neuen Berlinerinnen und Berliner<br />

ein gutes Leben führen können. Ich<br />

fordere auch die privaten Bauherren<br />

auf, mitzuhelfen bei dem, was Berlin<br />

braucht: gute und bezahlbare Wohnungen.<br />

Dazu ist es sicher hilfreich, wenn<br />

neben den städtischen Wohnungsbaugesellschaften<br />

auch die Privaten sich<br />

noch mehr als bisher um echte Bürgerbeteiligung<br />

bemühen.<br />

Zusätzliche Herausforderungen sind das<br />

Wachstum der Stadt und die Integration<br />

von Flüchtlingen. Wie passen die zu<br />

den anderen Aufgaben?<br />

Wir wollen die guten Erfahrungen, die<br />

wir mit dem Quartiersmanagement<br />

gemacht haben, nun konkret für die<br />

Integration von Flüchtlingen nutzen.<br />

Es ist daher geplant, Integrationsmanagements<br />

im Umfeld von großen<br />

Flüchtlingsunterkünften einzusetzen,<br />

um vor Ort den sozialen Zusammenhalt<br />

zu stärken und gesellschaftliche Teilhabe<br />

zu fördern, wobei Nachbarn und Geflüchtete<br />

gleichermaßen angesprochen<br />

werden. Neben dieser Unterstützung<br />

sind der Zugang zu Wohnungen und zu<br />

Bildung und Arbeit wichtige Grundlagen<br />

für eine erfolgreiche Integration.<br />

Wie begegnen Sie Vorbehalten in der<br />

Immobilienbranche, dass Sie als Linke<br />

den Herausforderungen in der Stadtentwicklung<br />

nicht gewachsen seien?<br />

Solche Vorbehalte sehe ich nicht. Meine<br />

vielen Gespräche mit Vertreterinnen<br />

und Vertretern der privaten Wohnungswirtschaft<br />

verliefen in guter Atmosphäre<br />

– wie übrigens auch schon in meiner<br />

Zeit als Baustadträtin und als Abgeordnete.<br />

Private Eigentümer und Bauherrn<br />

sind schon allein wegen ihres Anteils<br />

am Gesamtwohnungsbestand und ihrer<br />

hohen Bautätigkeit unverzichtbar für<br />

den Berliner Wohnungsmarkt und das<br />

wird sich so schnell auch nicht ändern.<br />

Von daher stehen wir im konstruktiven<br />

Dialog.<br />

Können städtischen Wohnbaugesellschaften<br />

die Aufgaben im Wohnungsbau<br />

allein bewältigen?<br />

Natürlich können sie das nicht allein<br />

schaffen und sie sollen es auch gar<br />

nicht. Berlin braucht einen stärkeren<br />

öffentlichen Anteil am Wohnungsbestand.<br />

Aber daneben soll es weiterhin<br />

einen sehr starken Anteil der Genossenschaften<br />

und der privaten Eigentümer<br />

geben. Gerade langfristig orientierte<br />

8


Politik<br />

Lompscher war bereits in der Vergangenheit in Berlin als<br />

Senatorin für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz tätig<br />

Foto: Martin Rulsch<br />

Investoren sind an einer vernünftigen<br />

Mietenentwicklung und einer stabilen<br />

Quartiersentwicklung interessiert. Damit<br />

haben sie ähnliche Interessen wie<br />

wir und sind wichtige Partner. Es sollen<br />

aber auch neue Akteure eingebunden<br />

werden, wie kleine Genossenschaften,<br />

Mietshäusersyndikate und auch Baugruppen.<br />

Die städtischen Wohnungsbaugesellschaften<br />

werden mit mindestens<br />

6.000 neuen Wohnungen pro Jahr<br />

etwa ein Drittel der notwendigen Wohnungen<br />

errichten und damit einen im<br />

Vergleich zu ihrem jetzigen Marktanteil<br />

weit überdurchschnittlichen Beitrag zur<br />

Angebotserweiterung leisten. Dies gilt<br />

insbesondere für die Neubauwohnungen,<br />

die auch für Normalverdiener und<br />

Einkommensschwache bezahlbar sind.<br />

Welche Rolle spielen in ihrer Strategie<br />

private Investoren?<br />

Private Vorhabenträger – von Genossenschaften,<br />

über gemeinwohlorientierte<br />

Träger bis zu privatwirtschaftlichen<br />

Investoren – leisten einen<br />

wesentlichen Beitrag zum dringend<br />

benötigten Wohnungsneubau. Private<br />

9


Politik<br />

Der Wohnungsbau spielt die zentrale Rolle in der Berliner Stadtentwicklung.<br />

Ein Beispiel: Das Projekt der Sanus AG in der Einbecker Straße<br />

Vorhabenträger werden über das Berliner<br />

Modell der kooperativen Baulandentwicklung<br />

in die Strategie einer<br />

sozialen Stadtentwicklung einbezogen.<br />

Mit dem Berliner Modell beteiligt das<br />

Land Berlin Vorhabenträger an den Folgekosten<br />

ihres Wohnungsbauprojektes,<br />

die durch den notwendigen Ausbau der<br />

sozialen und technischen Infrastruktur<br />

entstehen. Weiterhin wird ein Anteil<br />

mietpreis- und belegungsgebundenen<br />

Wohnungsraums vertraglich gesichert.<br />

Seit dem 1. Februar 2017 gelten neue<br />

Regeln: Es sind grundsätzlich 30 Prozent<br />

der Geschossfläche für Wohnnutzung<br />

mit Mietpreis- und Belegungsbindungen<br />

zu errichten.<br />

Wie wollen Sie trotz stark steigender<br />

Mieten den Anteil bezahlbarer Wohnungen<br />

vergrößern?<br />

Die Mieten für Bestandsmieterinnen<br />

und -mieter sowie Wohnungssuchende<br />

steigen in Berlin unbestritten zu<br />

10<br />

schnell. Nach jüngsten Auswertungen<br />

meiner Verwaltung stiegen die durchschnittlichen<br />

Mieten für über das Internet<br />

angebotene Neuvermietungen<br />

von 2011 bis 2016 um 40 Prozent. Die<br />

durchschnittlichen Bestandsmieten im<br />

frei finanzierten Wohnungsbestand<br />

stiegen gemäß der Mietspiegelerhebungen<br />

von 2010 bis 2015 um 12 Prozent.<br />

Um die Miete zu begrenzen und bezahlbare<br />

Wohnungen zu erhalten, bedarf<br />

es angesichts der vielfältigen rechtlichen,<br />

wirtschaftlichen und baulichen<br />

Bedingungen beim Wohnungsangebot<br />

sehr unterschiedlicher Maßnahmen und<br />

Strategien.<br />

Welche wären das zum Beispiel?<br />

Der schon angesprochene Neubau ist<br />

ein wichtiger Beitrag zum Abbau der<br />

Angebotsknappheit. Beim vorhandenen<br />

Wohnungsbestand möchte ich<br />

den Handlungsspielraum Berlins voll<br />

Foto: Sanus Beteiligungs AG


ausschöpfen. Bei den Wohnungen der<br />

städtischen Wohnungsbaugesellschaften<br />

– immerhin über 300.000 Wohnungen<br />

mit wachsender Tendenz – werden<br />

die bisherigen besonderen Vermietungsvorgaben<br />

weiter ausgebaut: bestehende<br />

Mietverträge sollen maximal<br />

zwei Prozent jährlich erhöht werden<br />

können und bei Neuvermietungen wird<br />

die Quote der Vergabe an Haushalte mit<br />

Wohnberechtigungsschein auf 60 Prozent<br />

erhöht. Beim Sozialen Wohnungsbau<br />

wird zum 1. April 2017 die jährliche<br />

fördertechnische Mieterhöhung<br />

ausgesetzt und meine Verwaltung prüft<br />

aktuell Möglichkeiten der nachhaltigen<br />

Reform der Mieten für alle 106.000 Berliner<br />

Sozialmietwohnungen. Weiterhin<br />

werde ich mich für Verbesserungen des<br />

Bundesrechtsrahmens einsetzen, wobei<br />

Nachbesserungen bei der Mietpreisbremse<br />

und eine realistische Begrenzung<br />

der Modernisierungsumlage vielleicht<br />

die dringendsten, aber nicht die<br />

einzigen Aufgaben sein werden.<br />

Was können die Bezirke tun?<br />

Die Bezirke möchte ich ermutigen, die<br />

Ausweisung von weiteren sogenannten<br />

Milieuschutzgebieten zu prüfen, um<br />

dann durch Genehmigungsvorbehalte<br />

für kostenträchtige Modernisierungen<br />

oder Umwandlungen in Eigentumswohnungen<br />

den Preisdruck zu senken.<br />

Welche Akzente wollen Sie in Ihrer<br />

Amtszeit setzen?<br />

Berlin gilt heute international als lebendige<br />

und anziehende Stadt, weil<br />

sich vieles neu entwickelt, ohne dass<br />

immer der Kommerz dominiert und<br />

weil trotz vieler städtebaulicher Brüche<br />

die Quartiere der Gründerzeit,<br />

aber auch die der Nachkriegsmoderne<br />

sehr unterschiedliche Nutzungen erlauben.<br />

Der neue ökonomische Boom<br />

erfordert, dass diese Qualitäten aktiv<br />

geschützt werden, er erlaubt aber auch,<br />

starke neue Akzente zu setzen: Sehr<br />

viele Wohnungsbauprojekte führen zu<br />

einer Verdichtung der Stadt; aber auch<br />

Hochhausprojekte werden markante<br />

Akzente setzen. Die Neubauten dürfen<br />

nicht nur auf die Bedürfnisse ihrer Nutzer<br />

ausgerichtet sein, sie müssen auch<br />

die Ansprüche der Menschen in ihrer<br />

Umgebung respektieren und sollen die<br />

öffentlichen Räume im Umfeld beleben.<br />

Dazu braucht es Regeln, Qualifizierungs-<br />

und Beteiligungsverfahren und<br />

nicht nur auffällig gestaltete Gebäude.<br />

Wie viele Hochhäuser verträgt Berlin?<br />

Vor dem Hintergrund des wirtschaftlichen<br />

und demografischen Wachstums<br />

wird von Grundstückseigentümern und<br />

Investoren, aber auch seitens der Politik<br />

wieder vermehrt über die Entwicklung<br />

und Realisierung von Hochhausprojekten<br />

in Berlin nachgedacht. Aber nicht<br />

alle in Aussicht genommenen Standorte<br />

erscheinen für Hochhausansiedlungen<br />

geeignet, und nicht alle vorgestellten<br />

Projekte scheinen den qualitativen und<br />

Nutzungsansprüchen zu genügen.<br />

Im Einklang mit der Koalitionsvereinbarung<br />

bin ich daher der Auffassung,<br />

dass es notwendig ist, für Berlin einen<br />

Hochhaus-Entwicklungsplan zu erarbeiten.<br />

Hierbei sind städtebauliche<br />

Qualitätskriterien sowie die stadträumliche<br />

Verteilung von Hochhausstandorten<br />

zu berücksichtigen. Dieser<br />

Plan, zu dessen Beauftragung bereits<br />

erste Schritte begonnen wurden, kann<br />

als Leitlinie eine Orientierungs- und<br />

Beurteilungsgrundlage für Politik,<br />

Verwaltung und Bauherren sein, welche<br />

die Planungssicherheit erhöht und<br />

den Ermessensspielraum qualitativ begrenzt.<br />

(in)<br />

11


Titel<br />

Start-up<br />

Mit ihren Innovationen beeinflussen<br />

Start-ups die gesamte Wirtschaft. Im Interesse von<br />

Nachhaltigkeit allerdings müssen Startups und<br />

traditionelle Unternehmen miteinander kooperieren<br />

Fotos: Freepik.com: Peoplecreations,<br />

Jannoon028, Kjpargeter<br />

12


13><br />

<strong>MEETS</strong><br />

Grown-up<br />

13


Gründerhauptstadt Berlin<br />

Wie Start-ups<br />

die Wirtschaft<br />

verändern<br />

Vor gut 200 Jahren veränderten<br />

Dampf- und Wasserkraft die Welt<br />

grundlegend. Ab Ende des 19. Jahrhunderts<br />

führten die massenhafte<br />

Nutzung von Elektroenergie, Maschinenarbeit<br />

und FlieSSbandproduktion<br />

in eine neue Epoche.<br />

In den 70er Jahren des vorigen<br />

Jahrhunderts kam der Computer<br />

auf und heute leben wir in der digitalen<br />

Revolution. Niemand kann<br />

die Zukunft vorhersagen, aber sicher<br />

ist, dass auch sie unsere Gesellschaft<br />

tiefgreifend verändern<br />

wird.<br />

Die neue Koalition ist gerade angetreten<br />

und Michael Müllers erklärtes Ziel ist<br />

es, „Berlin als Hauptstadt der größten<br />

Volkswirtschaft Europas zur digitalen<br />

Metropole weiterzuentwickeln.“ Wir<br />

werden in dieser Ausgabe die Erwartungen<br />

der Start-ups und Grown-ups<br />

darstellen.<br />

Start-up, doch nur eine<br />

neue Gründerwelle<br />

Früher einmal, in den 70er Jahren des vorigen<br />

Jahrhunderts, hießen Start-ups Garagenunternehmen<br />

und wurden irgendwo<br />

im fernen Amerika von blasshäutigen<br />

Computerfreaks betrieben. Dass daraus<br />

einige der wertvollsten Unternehmen<br />

der Welt wie Apple oder Microsoft wurden,<br />

hat ihnen einen fast schon legendären<br />

Ruf verschafft. Inzwischen hat<br />

sich die Branche professionalisiert. Das<br />

Start-up ist heute die meist beachtete<br />

Gründungsform und der Nerd gilt geradezu<br />

als sexy.<br />

Bezeichneten wir früher als Start-up<br />

in allererster Linie innovative neue<br />

Unternehmen aus der Computer- oder<br />

anderen Hightech-Branchen, verwenden<br />

wir ihn heute deutlich großzügiger.<br />

Selbstverständlich gelten Gründungen<br />

deren Innovation im Geschäftsmodell<br />

14


Titel<br />

Foto: Pressfoto - Freepik.com<br />

liegt ebenfalls als Start-ups. Selbst eine<br />

Kooperative, eigentlich ein schon fast<br />

vergessenes Konzept, die den Biobauern<br />

mit dem gesundheitsbewussten Großstädter<br />

zusammenbringt, kann also ein<br />

Start-up sein. Vorausgesetzt, es bleibt<br />

nicht bei einem Bauern. Denn Wachstum,<br />

sei es beim Umsatz, sei es bei den<br />

Mitarbeitern, gehört natürlich dazu.<br />

Jung, innovativ, schnell wachsend –<br />

wenn diese Voraussetzungen gegeben<br />

sind, reden wir von einem Star-tup.<br />

Der derzeitige Boom wäre ohne das<br />

Internet nicht möglich gewesen. Es<br />

erlaubt dem Gründer, sein Geschäftsmodell<br />

im Kleinen auszuprobieren und<br />

dann rasch, im Zweifel weltweit, zu<br />

skalieren. Hier sind die kleinen Startups<br />

den Grown-ups ganz klar im Vorteil.<br />

Sie sind zumeist Digital Natives,<br />

die den Computer und das Internet mit<br />

allen Facetten vom Sozialen Netzwerk<br />

bis zum 3D Drucker mit hohem Geschick<br />

nutzen. Sie brauchen keine digitale<br />

Transition, sie nutzen die digitale Welt<br />

von Anfang an.<br />

15


Titel<br />

Klappt das Geschäftsmodell nicht, hat<br />

der Gründer in der Regel wenig mehr investiert<br />

als seinen meist beträchtlichen<br />

persönlichen Arbeitseinsatz. Scheitert<br />

es an der Skalierbarkeit, lassen viele<br />

Gründer das Projekt auf kleiner Flamme<br />

weiterlaufen oder verkaufen es an ein<br />

einschlägiges Unternehmen der alten<br />

Wirtschaft. Manche kehren ins Angestelltenverhältnis<br />

zurück, aber erstaunlich<br />

viele wenden sich einfach der<br />

nächsten neuen Idee zu.<br />

Vielleicht ist das die grundlegendste<br />

Änderung, die der Start-up Boom in die<br />

deutsche Wirtschaft gebracht hat – eine<br />

neue Fehlerkultur. Scheitern ist salonfähig<br />

geworden.<br />

Aber auch mit neuen Formen der<br />

Arbeit wird experimentiert: Frei wählbare<br />

Zeitmodelle, Home Office und flache<br />

Hierarchien sind üblich geworden. Dies<br />

kommt den Wünschen einer jungen Generation<br />

entgegen, die mehr Work-Life-<br />

Balance will und dafür bereit ist, Arbeit<br />

und Privatleben stärker miteinander zu<br />

verzahnen.<br />

Nicht zuletzt gibt es die Social Entrepeneurs,<br />

die auf eine Änderung der<br />

Wirtschaftskultur insgesamt setzen.<br />

Einsatz eines Computers<br />

in der Papierverarbeitung<br />

16


Foto: laserline/Julia Baehr<br />

Haben vorige Generationen sich politisch<br />

engagiert, um gesellschaftliche<br />

Veränderungen zu erzielen, versuchen<br />

diese die Wirtschaft zu verändern. Sie<br />

setzen auf Umweltverträglichkeit und<br />

faire Arbeitsbedingungen im gesamten<br />

Herstellungsprozess. Über 90 erfolgreiche<br />

deutsche Gründer sind zum Beispiel<br />

im Entrepreneur´s Pledge organisiert.<br />

Sie versprechen, fünfzig Prozent des<br />

Gewinns einer Neugründung für gemeinnützige<br />

Zwecke zu spenden. Ihre<br />

Vorbilder sind Warren Buffet, Bill Gates<br />

oder in Deutschland Götz Werner.<br />

Stark durch Kooperation<br />

Wie aber nun kommen Grown-ups und<br />

Start-ups zueinander? Dass in einem<br />

laufenden Unternehmen einem Angestellten<br />

die zündende ganz neue Geschäftsidee<br />

kommt, die er neben dem<br />

laufenden Geschäftsbetrieb in aufopfernden<br />

Nachtschichten für ein karges<br />

Gehalt entwickelt, ohne dass ihm Vorgesetzte<br />

hineinreden, ist wenig wahrscheinlich.<br />

Dem Gründer andererseits<br />

fehlt häufig das Geld, das er benötigt,<br />

um seine Idee zur Marktreife zu bringen.<br />

Wenn er das bisschen Geld, was er zum<br />

Leben braucht, zusammenkratzen kann,<br />

ist er schon froh. Später fehlen die Kunden<br />

oder die Kontakte, die wiederum<br />

das etablierte Unternehmen hat. Dem<br />

einen fehlt also, was der andere hat und<br />

umgekehrt. Klingt nach einer guten Verbindung<br />

und ist es auch.<br />

Großunternehmen gründen immer häufiger<br />

einen Inkubator oder Accelerator,<br />

Beispiele sind Bayer mit Grants4Targets,<br />

die Telekom mit hub:raum oder die<br />

Deutsche Bahn mit mindbox. Aber auch<br />

Mittelständler haben Möglichkeiten,<br />

sich ein Fenster in die Start-up Welt zu<br />

öffnen. Sie können bei Prototypisierungen<br />

und Marktanalysen helfen, wie die<br />

Zusammenarbeit von laserline mit dem<br />

Computerhersteller pi4 zeigt.<br />

Lange Zeit wurde über mangelndes Wagniskapital<br />

in Deutschland geklagt und<br />

neidisch auf die USA hinüber geschaut.<br />

Inzwischen hat sich auch hier die<br />

Start-up Szene professionalisiert und<br />

weiterentwickelt. Noch immer gibt es<br />

die Finanzierung über family, friends<br />

& freaks, aber viele größere Unternehmen<br />

und die Politik haben das Thema<br />

ebenfalls entdeckt und fördern Gründer<br />

in wohlverstandenem Eigeninteresse.<br />

Auch ist die Gründung aus Universitäten<br />

heraus inzwischen viel einfacher<br />

geworden.<br />

Insbesondere in der Gründungshauptstadt<br />

Berlin gibt es unzählige Einrichtungen,<br />

die jungen Gründern helfen:<br />

Inkubatoren, Accelaratoren, Mentorennetzwerke,<br />

Business Angels und kostenloser<br />

Co-Working-Space. In der Phase<br />

der Seed Finanzierung, bei der es um<br />

Beträge bis in den niedrigen sechstelligen<br />

Bereich geht, sieht es also gut aus.<br />

Wenn die Idee stimmt, sollte der junge<br />

Gründer weder am mangelnden Geld<br />

oder Kontakten noch an der fehlenden<br />

Möglichkeit, seine Idee professionell zu<br />

entwickeln, scheitern.<br />

Schwierig ist häufig die Phase danach,<br />

wenn das neue Produkt sich im Markt<br />

behaupten soll. Die jetzt notwendigen<br />

Summen sind deutlich höher und für<br />

die klassische Bankfinanzierung fehlt<br />

noch immer die Kreditwürdigkeit. Der<br />

Bund hat hier schon im Juli letzten<br />

17


Titel<br />

Jahres die Gründung eines Tech Growth<br />

Fund im Umfang von 20 Milliarden Euro<br />

angekündigt, der diese Lücke schließen<br />

soll. Venturecapitalgeber gibt es<br />

zwar inzwischen auch hierzulande,<br />

viele mit eigenem Hintergrund als<br />

Gründer, aber der größere Teil fließt<br />

hier nach wie vor aus den USA. Es wird<br />

spannend, ob das auch in Zukunft so<br />

weitergehen wird.<br />

Der Brutkasten<br />

Die Telekom ist mit ihrem Inkubator<br />

beziehungsweise Accelerator hub:raum<br />

eines der ersten deutschen Großunternehmen,<br />

das sich in Berlin angesiedelt<br />

hat. Heute sitzen im schönen Backsteingebäude<br />

mitten in Schöneberg auf<br />

hundert Arbeitsplätzen 25-30 Gründerteams<br />

und arbeiten an ihren Ideen. Von<br />

Telekomseite stehen dem gerade einmal<br />

13 Mitarbeiter gegenüber. Und da sind<br />

bereits die für Marktanalyse und konzerninterne<br />

Vermittlung zuständigen<br />

Mitarbeiter in Bonn und Darmstadt eingeschlossen.<br />

Wir haben mit Axel Menneking gesprochen,<br />

der als Leiter von Anfang<br />

an dabei ist. Er erzählt von den ersten<br />

Schritten vor ca. fünf Jahren. Damals<br />

gab es nicht nur in der Telekom, sondern<br />

auch in anderen Großunternehmen<br />

wenige Erfahrungen im Umgang<br />

mit Start-ups. So förderte man zunächst<br />

Projekte finanziell für einen<br />

Zeitraum von meist sechs bis neun Monaten.<br />

Häufig setzte hub:raum dabei<br />

auf die Persönlichkeit der Gründer. So<br />

kamen Projekte wie zum Beispiel Salonmeister,<br />

heute Treatwell zustande, die<br />

man nicht unbedingt mit der Telekom<br />

und ihren Geschäftsfeldern in Verbin-<br />

18<br />

Axel Menneking, Head of hub:raum<br />

Internationalisation<br />

dung bringt. Heute würde man sie wohl<br />

auch nicht mehr fördern.<br />

Inzwischen wurde deutlich nachjustiert.<br />

Heute nimmt die direkte finanzielle Förderung<br />

nur noch 10 – 15 Prozent der Arbeit<br />

ein. Diese gibt es immer noch, etwa acht<br />

bis zehn Projekte bekommen derzeit bis zu<br />

300.000 Euro – ein für die Seedphase sehr<br />

hoher Betrag. Die Hauptarbeit besteht<br />

aber mittlerweile in der Verknüpfung der<br />

Start-ups zu Geschäftsbereichen der<br />

Telekom, in der Förderung der Start-ups<br />

durch ein Mentorennetzwerk erfahrener<br />

ehemaliger Gründer und Telekomexperten,<br />

durch die Vermittlung von Kontakten<br />

in zum Beispiel 200 Veranstaltungen und<br />

durch Ressourcen, die den Gründern zur<br />

Verfügung gestellt werden, etwa die 100<br />

Co-Working-Plätze direkt im Haus.<br />

Fotos: Deutsche Telekom


Mittlerweile ist der hub:raum innerhalb<br />

des Konzerns etabliert und immer häufiger<br />

erreichen konkrete Anfragen das<br />

hub:raum Team. Entsprechend werden<br />

inzwischen Projekte eher inhaltlich ausgesucht.<br />

Auch hat sich die Förderungsdauer<br />

verlängert. Anders lassen sich die<br />

beiden völlig unterschiedlichen Welten<br />

von Großkonzern und Start-up, so Menneking,<br />

gar nicht zusammenbringen.<br />

Arbeitet der Konzern vor allem an der<br />

Effizienz und sucht dabei jeden Fehler<br />

zu vermeiden, so ist das Start-up einem<br />

Entdecker gleich im Wesentlichen explorativ<br />

unterwegs und kann dabei Fehler<br />

gar nicht vermeiden. In der Vermittlung<br />

zwischen diesen unterschiedlichen Kulturen<br />

sieht Menneking denn auch die<br />

>Hauptaufgabe von hub:raum.<br />

Übrigens geht es der Telekom nicht<br />

darum, möglichst früh eine Mehrheitsbeteiligung<br />

zu erwerben, sondern darum,<br />

exzellent mit der Gründerszene<br />

vernetzt zu sein. Häufig wird sie später<br />

auch lediglich Kunde beim Start-up,<br />

nutzten deren neue Produkte selbst<br />

oder vertreiben sie an eigene Kunden.<br />

Bundesverband<br />

deutscher Start-ups<br />

Mitten im politischen Herzen Berlin,<br />

direkt im Haus der Bundespressekonferenz,<br />

sitzt der Bundesverband mit insgesamt<br />

fünfzehn Mitarbeitern. Heute ist es<br />

19


uhiger, es ist Grippezeit. Florian Nöll,<br />

der Vorsitzende ist mit 34 Jahren noch<br />

ein junger Mann, aber als Gründer schon<br />

ein Routinier. Daneben ist er auch Präsidiumsmitglied<br />

des UVB. Der Bundesverband<br />

besteht seit 2012.<br />

Mitglied kann jedes Unternehmen werden,<br />

das jünger als fünf Jahre, innovativ<br />

und auf Wachstum angelegt ist.<br />

Nach fünf Jahren scheidet das Start-up<br />

aus oder verliert als förderndes Alumni-<br />

Mitglied sein Stimmrecht.<br />

Die Aufgaben des Verbandes umreißt Nöll<br />

wie folgt, fünfzig Prozent der Zeit gilt der<br />

Pflege von, auch internationalen, Netzwerken<br />

sowie Veranstaltungen. Die andere<br />

Hälfte der Zeit dient der Lobbyarbeit<br />

in Politik, Wirtschaft und Medien.<br />

Viele Gründer sind in den Start-up-Bereich<br />

gegangen, weil es im Mittelstand<br />

eine gewisse Überalterung gab und gibt.<br />

Im Schnitt sind Firmenchefs hier über<br />

fünfzig Jahre alt. Damit einher geht eine<br />

eher geringe Investitionsbereitschaft<br />

und Scheu vor der Digitalisierung. Heute<br />

suchen viele junge Unternehmer den<br />

Kontakt mit der etablierten Wirtschaft,<br />

aber sie wünschen eine Zusammenarbeit<br />

auf Augenhöhe.<br />

Der Verband wirbt bei der Politik um Verständnis<br />

für die besondere Situation von<br />

Start-ups. Hier sind die Bedingungen<br />

zwar schon viel besser geworden. Aber<br />

20


Titel<br />

Florian Nöll, Vorstandvorsitzender Bundesverband deutsche Start-ups<br />

Fotos: Peoplecreations - Freepik.com;<br />

Bundesverband deutsche Startups e.V.<br />

nach wie vor haben Gründer mit zu<br />

viel Bürokratie zu kämpfen. In Berlin<br />

dauere es zum Beispiel bis zu drei, vier<br />

oder gar fünf Wochen, bis eine GmbH<br />

angemeldet sei. In London oder in den<br />

USA gehe das per Internet von einem<br />

auf den anderen Tag. Gerade in Berlin<br />

als Gründerhauptstadt ist diese Unflexibilität<br />

nicht zu verstehen. Die Startup-Wirtschaft<br />

schafft in erheblichem<br />

Maße Arbeitsplätze, ist sogar auf dem<br />

Weg, größter Arbeitgeber der Stadt zu<br />

werden. Hier braucht es in Politik und<br />

Verwaltung mehr Verständnis für die<br />

Arbeitsweise von Start-ups und mehr<br />

konkrete Hilfe.<br />

Ähnlich ist es bei der Finanzierung.<br />

Selbst wenn die Gründungsphase positiv<br />

verläuft, kann die anschließende<br />

Wachstumsphase problematisch werden.<br />

Nöll nennt sie das „Tal des Todes“.<br />

Diese Phase überleben im Vergleich zu<br />

den USA nicht einmal halb so viele Unternehmen.<br />

Hier müsse die Politik unbedingt<br />

Abhilfe schaffen:<br />

21


Einerseits durch direkte Förderung,<br />

andererseits durch eine steuerliche Bevorzugung<br />

von Wagniskapital.<br />

Insgesamt gehe es darum, die Digitalwirtschaft<br />

positiv zu begleiten. „Wir erleben<br />

gerade die digitale Revolution, wir<br />

können sie nicht aufhalten, aber positiv<br />

gestalten. Man muss nur einmal in die<br />

Siemensstadt fahren, um zu sehen, was<br />

damals getan wurde, um die industrielle<br />

Wirtschaft zu gestalten. Man fragt sich<br />

jetzt schon, was geschieht, um die digitale<br />

Revolution zu gestalten und nachher<br />

als Gewinner dazustehen“, so Nöll.<br />

Darüber hinaus wünscht Nöll sich eine<br />

bessere Willkommenskultur. „Vierzig<br />

Prozent unserer Mitarbeiter kommen aus<br />

dem Ausland und die Behörden, nicht<br />

einmal die Ausländerbehörde, hat keine<br />

Englisch sprechenden Mitarbeiter. Das ist<br />

einer Weltstadt wie Berlin nicht würdig.“<br />

Was rät Florian Nöll persönlich jungen<br />

Gründern. Er nennt drei Punkte:<br />

> redet über eure Pläne, mit der<br />

Familie, im Freundes- und Bekanntenkreis.<br />

Habt keine übertriebene<br />

Angst vor Ideenklau.<br />

> Gründet im Team und achtet darauf,<br />

alle grundlegenden Fähigkeiten im<br />

Team abzubilden.<br />

> Nicht zu viel nachdenken, sondern<br />

einfach loslegen – mit gesundem<br />

Menschenverstand natürlich. Fehler<br />

macht man sowieso, aber immerhin<br />

überlebt die Hälfte aller Start-ups.<br />

Einhorn<br />

– Kann ein<br />

Kondom<br />

die Welt<br />

verändern?<br />

Philip Siefer, Co-Founder vom Kondomhersteller<br />

Einhorn, erreichen<br />

unsere Fragen am Strand von Ko Lipe<br />

in Thailand. Das Einhornteam ist in<br />

Südostasien unterwegs, um die verschiedenen<br />

Produktionsstätten ihres<br />

Produkts zu kontrollieren.<br />

Einhorn wurde zunächst mit Geldern<br />

aus einer Crowd-Funding-Kampagne<br />

finanziert. Gab es noch eine weitere Finanzierung<br />

und planen Sie jetzt in der<br />

Wachstumsphase neue klassische Finanzierungsrunden?<br />

Wir haben nach dem Crowd Funding nochmal<br />

ungefähr 100.000 Euro an Angel-<br />

Money eingenommen. Fast nur von Mitgliedern<br />

aus dem Entrepreneur‘s Pledge.<br />

Die Tickets sind so in Höhe von 10.000 bis<br />

20.000 Euro. Wir planen momentan keine<br />

weitere Finanzierung, weil wir profitabel<br />

sind und natürlich am liebsten so unabhängig<br />

wie möglich bleiben wollen.<br />

Sie gehören mit Waldemar Zeiler<br />

und anderen zu den Initiatoren des<br />

Entrepeneur‘s Pledge, wollen also 50<br />

Prozent der Gewinne, die Sie mit Einhorn<br />

machen, an gemeinnützige Einrichtungen<br />

spenden. Was ist die Motivation<br />

eines jungen Unternehmers, sich so<br />

22


Titel<br />

Waldemar Zeiler (li.) und Philip Siefer, Einhorngründer<br />

und Mitinitiatoren vom Entrepreneur‘s Pledge<br />

Foto: www.einhorn.my (einhorn products GmbH)<br />

früh dazu zu verpflichten? Vorbilder wie<br />

Warren Buffet oder Bill Gates stehen ja<br />

eher am Ende einer großen unternehmerischen<br />

Karriere.<br />

Es gibt einen ganz entscheidenden Unterschied<br />

zwischen dem Entrepreneur´s<br />

Pledge und dem Giving Pledge, zu dem<br />

Warren Buffett und Bill Gates gehören.<br />

Sie haben uns natürlich inspiriert, so<br />

etwas überhaupt zu gründen. Wenn die<br />

Leute am Ende ihrer Karriere stehen und<br />

mit irgendeinem Business sehr viel Geld<br />

verdient haben, können sie nur noch<br />

spenden. Wir glauben, wenn Bill Gates,<br />

Warren Buffett oder Elon Musk 50 Prozent<br />

reinvestieren würden, dass wir dann<br />

viel viel schneller eine viel bessere Welt<br />

hätten, als wenn sie nachher mit irgendwie<br />

verdientem Geld ein bisschen über<br />

Charity die Welt retten. Das ist natürlich<br />

ein Modell, aber wir halten das nicht für<br />

das beste Modell. Wir glauben, dass wenn<br />

Unternehmer selber die Probleme angehen,<br />

es wesentlich nachhaltiger und auch<br />

erfolgreicher ist.<br />

Bei Ihnen können Mitarbeiter über<br />

Gehalt, Urlaubszeiten und anderes viel<br />

weitgehender mitreden als in herkömmlichen<br />

Unternehmen. Inwieweit hat<br />

der Wunsch, eine andere Arbeitskultur<br />

zu gestalten, bei der Gründung von<br />

Einhorn eine Rolle gespielt?<br />

Das hat die größte Rolle gespielt. Uns<br />

war klar, dass wir radikal umdenken<br />

müssen, wenn wir mit einem 50 Prozent<br />

Reinvest Modell ohne Investoren erfolgreich<br />

sein wollen. Es gibt natürlich<br />

schon viele Modelle in den USA. Wir<br />

gucken uns von vielen anderen Firmen<br />

Sachen ab, die wir gut finden, lassen<br />

die weg, die wir nicht gut finden, haben<br />

selber noch zwei, drei Ideen und<br />

versuchen so ein einzigartiges Business-Modell<br />

zu schaffen. Wir glauben,<br />

dass es für Team und Geschäftsführung<br />

extrem motivierend ist, so zu arbeiten.<br />

Die Leute gehen nicht zur Arbeit, um<br />

Geld zu verdienen, sondern weil sie<br />

ihre persönlichen Lebensziele mit der<br />

Arbeit verwirklichen.<br />

23


Unter Fairstainability verstehen Sie<br />

das Vorhaben, unter fairen Arbeitsbedingungen<br />

nachhaltige und umweltverträgliche<br />

Produkte herzustellen.<br />

Wie kamen Sie dann ausgerechnet<br />

auf vegane Kondome?<br />

Die meisten Kondome sind nicht vegan,<br />

die enthalten nämlich Kasein und es werden<br />

damit dermatologische Tierversuche<br />

gemacht. Deswegen ist das tatsächlich<br />

etwas Besonderes. Es war nicht nur ein<br />

brillanter Marketing-Schachzug, sondern<br />

auch ein tatsächliches Anliegen. Fairstainability<br />

steht für umweltverträgliche<br />

Produkte, absolut, aber vor allem auch<br />

für transparente Darstellung der Wertschöpfungskette,<br />

das war uns wichtig.<br />

Wir wollten nicht einfach BIO draufschreiben<br />

und das für 500 Euro im Monat<br />

lizensieren, sondern aktiv ein Konzept<br />

entwickeln und den Kunden daran<br />

teilhaben lassen. Wie wir auf Kondome<br />

gekommen sind: Ich war tatsächlich Kondome<br />

kaufen und mit dem Angebot nicht<br />

so zufrieden und hab mich gewundert,<br />

dass dieses Produkt seit 30 Jahren nicht<br />

wirklich angefasst und verändert worden<br />

ist. Ich hab meinem Co-Founder ein Foto<br />

von diesem Kondomregal geschickt und<br />

gesagt, eigentlich ist das doch ein total<br />

spannender Markt, hier können wir tausend<br />

Sachen verändern.<br />

Spaß im Testlabor – auch ein veganes<br />

Kondom sollte dicht sein<br />

die Erfahrung und die Findung, aber etwas<br />

zu bauen, was es vorher in der Form<br />

noch nicht gab, das ist ein wahnsinniger<br />

Freiheitsgrad. Ich sitze hier am Strand<br />

und gebe dieses Interview. Das könnte<br />

ich, wenn ich bei BMW arbeiten würde,<br />

natürlich kaum bewerkstelligen. Unser<br />

ganzes Team ist gerade in Malaysia und<br />

Südostasien verstreut und Einhorn hat<br />

Einhorn in ihren typisch<br />

bunten Verpackungen ist<br />

inzwischen sogar bei<br />

DM gelistet<br />

Fotos: www.einhorn.my (einhorn products GmbH)<br />

Sie haben beide diverse Gründungen<br />

in ganz verschiedenen Bereichen<br />

hinter sich. Es ist also nicht die eine<br />

Idee, die sie treibt. Was macht die Arbeit<br />

im Start-up als Gründer für Sie<br />

so spannend?<br />

Die Sachen, die wir davor gemacht haben,<br />

waren natürlich wichtig, auch für<br />

24


Titel<br />

Erst Beobachter,<br />

jetzt Partner<br />

Vereinigung der Unternehmensverbände<br />

Berlin-Brandenburg (UVB)<br />

Im Berliner Haus der Wirtschaft sitze ich<br />

mit Sven Weickert und Madlen Dietrich<br />

zusammen. Sven Weickert ist der Geschäftsführer<br />

für Digitalisierung, Frau<br />

Dietrich die zuständige Referatsleiterin.<br />

Digitale Transformation ist ein Thema,<br />

das auch auf die etablierten Mitgliedsfirmen<br />

der UVB mit Macht zukommt. Die<br />

UVB beobachtet hier die Start-up-Wirtschaft<br />

seit vielen Jahren und ist überzeugt,<br />

dass diese gerade im Wirtschaftsraum<br />

Berlin-Brandenburg ein wichtiger<br />

Wachstumsfaktor ist.<br />

die Flüge dafür bezahlt. Wir hatten ein<br />

Strategie-Meeting für anderthalb Wochen<br />

in Penang und haben dort alle zusammen<br />

die Plantage besucht. Das sind<br />

alles Dinge, die wir komplett allein entscheiden,<br />

weil wir sie für richtig halten<br />

und das ist, glaube ich, in einem Konzern<br />

sehr sehr schwierig umzusetzen.<br />

Einhorn steht ja nicht nur für ein mythisches<br />

Fabelwesen, sondern in der<br />

Gründerszene auch für ein Start-up, das<br />

die Milliardenschwelle erreicht hat. Hat<br />

das bei der Namensfindung eine Rolle<br />

gespielt?<br />

Absolut. Es gibt Sachen, da sind wir wirklich<br />

recht analytisch vorgegangen. Ein<br />

Einhorn ist ein mystisches Tier, das alle<br />

Krankheiten der Welt mit seinem Horn<br />

heilen kann. Dann kann es nur von einer<br />

Jungfrau gefangen werden, es schläft<br />

nämlich in ihrem Schoß ein und dann<br />

können die Jäger es fangen. Und dann ist<br />

es tatsächlich auch ein milliardenbewertetes<br />

Unternehmen, was natürlich jedes<br />

Unternehmers Ziel ist. Ja, der Name ist<br />

wirklich lustig. (nj)<br />

Gab es in der ersten Dekade, zu Zeiten<br />

der sogenannten Internetblase nur wenige<br />

Berührungspunkte zwischen StartupWirtschaft<br />

und etablierter Wirtschaft,<br />

so ist heute die Neugier aufeinander<br />

gestiegen. Die UVB begleitet diesen<br />

Prozess mit einer Reihe von Veranstaltungen<br />

zu genau umrissenen Themen.<br />

Eingeladen werden Unternehmen einer<br />

Branche, so finden Firmen mit ganz<br />

unterschiedlicher Unternehmenskultur<br />

über die fachliche Diskussion zueinander.<br />

Daneben wird versucht, konkrete<br />

Pilot- oder Referenzprojekte anzuschieben.<br />

Hier ist die UVB, häufig in Zusammenarbeit<br />

mit Berlin Partner, ein ganz<br />

konkreter Ansprechpartner für Start-ups<br />

wie für etablierte Firmen auf der Suche<br />

nach einem passenden Partner.<br />

Ein wichtiges Instrument ist dabei auch<br />

der gemeinsam mit den Landesbanken<br />

ILB und IBB organisierte „Businessplan<br />

Wettbewerb Berlin-Brandenburg“. Unter<br />

den jährlich etwa 500 Geschäftskonzepten<br />

finden sich auch zahlreiche spätere Startups<br />

wie eMio oder SIUT Lichtfaserbeton.<br />

25


Beide Seiten, Start-ups und Grown-ups,<br />

haben ihre spezifischen Stärken. Das<br />

etablierte Unternehmen kann von der<br />

Innovationsfähigkeit, neuen Geschäftsmodellen<br />

und einer neuen Unternehmens-<br />

und Fehlerkultur lernen. Das<br />

Start-up wird von Kunden- und Zulieferbeziehungen<br />

profitieren und spätestens<br />

in der Wachstumsphase lernen, dass<br />

eine andere Fehlerkultur im reinen Produktionsprozess<br />

an Grenzen gerät. Nicht<br />

zuletzt ist dann mit steigender Mitarbeiterzahl<br />

auch mehr arbeits- und tarifrechtliche<br />

Kompetenz gefragt, die Startups<br />

zunächst häufig gar nicht beachten.<br />

Start-ups haben schon heute die Arbeitskultur<br />

verändert. Vier-Tage-Woche, freie<br />

Zeiteinteilung, Home Office, gemeinsames<br />

Frühstück und vor allem flache<br />

Hierarchien haben sie für die Mitglieder<br />

der Generation Y und Z attraktiv<br />

gemacht. Dafür arbeiten sie dann bei<br />

Bedarf auch mal 12 oder 14 Stunden<br />

zu einem häufig niedrigeren Gehalt als<br />

in der etablierten Wirtschaft. Dietrich<br />

26


Titel<br />

Sven Weickert, Geschäftsführer für Digitalisierung beim UVB<br />

Fotos: Creativeart - Freepik.com; Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg<br />

Madlen Dietrich, Referatsleiterin Digitalisierung und Startup-Wirtschaft<br />

Eine große Chance sieht Weickert in der<br />

Plattform-Ökonomie. Kritisch wird es<br />

aber, wenn die Plattformen von wenigen<br />

ganz großen Playern beherrscht werden.<br />

Hier muss der Gesetzgeber wettbewerbssieht<br />

hier eine gewisse Gefahr der Entgrenzung<br />

zwischen Arbeit und Freizeit.<br />

Dies mag für eine bestimmte Lebensphase<br />

zum Beispiel nach dem Studium in<br />

Ordnung sein, für ein ganzes Arbeitsleben<br />

kann und will sie sich das aber nicht<br />

vorstellen. Ein Extrembeispiel dafür<br />

sei der Google Campus, den der Arbeit-<br />

nehmer prinzipiell gar nicht mehr verlassen<br />

muss.<br />

27


förderliche Regularien schaffen, um beispielsweise<br />

Monopolbildung zu verhindern<br />

und steuerliche Gleichbehandlung zu<br />

gewährleisten. Hier ist die Politik zwar inzwischen<br />

auf die Problematik aufmerksam<br />

geworden und handelt auch mit durchaus<br />

interessanten und richtigen Ansätzen. Sie<br />

wird es aber als eine ständige Aufgabe<br />

begreifen müssen und es wird hervorragende<br />

Fachleute brauchen, um hier in<br />

Augenhöhe agieren zu können.<br />

Start-ups sind aus der heutigen Wirtschaft<br />

nicht mehr wegzudenken. Sie hatten als<br />

Avantgarde Digitalisierung, neue Geschäftsmodelle<br />

und eine andere Arbeitskultur<br />

im Gepäck. Das hat frischen Wind<br />

gebracht, aber auch Entwicklungen, die<br />

wir kritisch begleiten sollten. Viele große<br />

Unternehmen haben das bereits begriffen<br />

und lernen von Start-ups in hauseigenen<br />

Inkubatoren/Acceleratoren oder<br />

versuchen Start-up ähnliche Strukturen<br />

intern aufzubauen, wie zum Beispiel VW<br />

mit einem eigenen sehr unabhängigen<br />

Geschäftsbereich, der nicht zufällig weit<br />

ab von Wolfsburg in Berlin angesiedelt ist.<br />

Der Mittelstand ist hier naturgemäß noch<br />

nicht ganz so weit, aber er kann, wenn<br />

er will, ebenfalls mitmischen, sei es mit<br />

Pilotprojekten oder als Referenzkunde.<br />

Hier ist die UVB ein wichtiger Vermittler<br />

zwischen ihren Mitgliedsfirmen und der<br />

Start-up-Welt.<br />

Für Weickert ist Digitalisierung nicht nur<br />

kurzfristig das beherrschende Thema für<br />

die Wirtschaft. In der Politik, insbesondere<br />

auch auf Landesebene, wie in der<br />

Wirtschaft gilt es daher, digitale Transformation<br />

und die Förderung von Startups<br />

zur Chefsache zu machen. (nj)<br />

Foto: Pressfoto - Freepik.com<br />

28


Jetzt mitmachen!<br />

Mehr Informationen:<br />

www.startalliance.berlin<br />

29


Vom studiVZ-Gründer<br />

zum Business Angel<br />

Michael Brehm wurde bekannt, als er<br />

2006 mit Ehssan Dariani und Dennis<br />

Bemmann die VZ-Netzwerke aufbaute.<br />

Nach dem spektakulär erfolgreichen<br />

Exit der Gründer ist er der Start-up Szene<br />

bis heute eng verbunden geblieben.<br />

Herr Brehm, vor studiVZ haben Sie ein<br />

klassisches Studium an der WHU absolviert<br />

und sind dann in die Investmentbank<br />

Merrill Lynch eingetreten. Wie<br />

kam der Wandel von der klassischen<br />

Bankkarriere zur jungen, chaotischen<br />

Gründerszene? Mit welchen Erwartungen<br />

sind Sie in das Abenteuer hineingegangen,<br />

welche haben sich erfüllt und<br />

was hat sie am meisten überrascht?<br />

Da ich mit 15 Jahren schon meine erste<br />

Firma gegründet hatte, war es seit jeher<br />

mein Traum, auch nach dem Studium<br />

bald wieder in ein Start-up zu gehen.<br />

Es war toll, dass wir so schnell ein damals<br />

sehr großes Unternehmen aufbauen<br />

konnten und das hat meine kühnsten<br />

Träume übertroffen. Was mich bis heute<br />

überrascht, ist, wie stark sich die Außenwahrnehmung<br />

von der Realität der erfolgreichen<br />

Start-ups unterscheidet. Hier<br />

gibt es ein viel zu romantisches Bild. Ich<br />

kenne fast keinen Bereich, wo so hart,<br />

konzentriert und viel gearbeitet wird wie<br />

in Start-ups. Eine erfolgreiche Firma aufzubauen<br />

ist wirklich unglaublich schwer.<br />

Heute sind Sie privat und über Redstone<br />

Digital als Investor tätig und<br />

haben in Start-ups wie kaufDA, Lesara,<br />

DailyDeal, Inventorum u.v.a. investiert.<br />

Sie sind nicht der einzige Gründer,<br />

der nach erfolgreichem Verkauf zum Investor<br />

geworden ist. Hat sich die heutige<br />

Gründerszene dadurch verändert? Ist<br />

sie reifer und professioneller geworden?<br />

Privatinvestoren beziehungsweise wie es<br />

jetzt heißt Business Angels schließen gerade<br />

kurz nach der Gründungsphase eine<br />

wichtige Lücke, um Start-ups auf die Beine<br />

zu helfen. Wenn sie noch starke operative<br />

Erfahrung haben, können sie das<br />

Risiko häufig besser einschätzen und sind<br />

eher bereit, Geld zu geben. Gleiches gilt<br />

für institutionelle Risikokapitalfirmen, in<br />

denen man auch immer häufiger erfahrene<br />

Gründer im Management findet. So ist<br />

auch die Idee zu Redstone Digital gekommen,<br />

die sehr große etablierte Firmen<br />

dabei berät, wie man am besten in Startups<br />

investiert oder mit ihnen zusammen<br />

30


Titel<br />

arbeitet. Damit kann man eine Brücke<br />

zwischen Industrie und Start-ups bauen.<br />

Foto: Business Network<br />

Was raten Sie jungen Gründern, bevor<br />

sie in die Gründung gehen? Welche Hausaufgaben<br />

sind unbedingt zu erledigen<br />

und wann raten Sie komplett von der<br />

Gründung ab?<br />

Das wichtigste ist es, dass man ein Thema<br />

hat, das einen wirklich begeistert.<br />

Es kommen so viele Probleme auf einen<br />

zu, dass man diese auf Dauer nur mit viel<br />

Leidenschaft durchhält. Dann sollte man<br />

natürlich seine Hausaufgaben in Bezug<br />

auf Markt, Produkt und Wettbewerb machen<br />

und optimaler Weise auch auf gute<br />

Verträge am Anfang achten. Was immer<br />

sehr hilft, ist übrigens auch, schon vor<br />

der Gründung mit ein paar potentiellen<br />

Kunden und Nutzern zu sprechen.<br />

Was raten Sie andererseits mittelständischen<br />

Unternehmen, die möglichst<br />

von den schönen Innovationen der kreativen<br />

Startups profitieren wollen, sich<br />

eigene Inkubatoren oder Acceleratoren<br />

aber nicht leisten können? Wann und in<br />

welcher Form können sie die Zusammenarbeit<br />

mit Startups beginnen?<br />

Ich glaube, Innovation und Digitalisierung<br />

muss an vielen Enden beginnen. Zunächst<br />

sollte man das Potential im eigenen<br />

Unternehmen nicht unterschätzen. Es<br />

ist wichtig, hier strukturiert und mit Nachdruck<br />

eine Digitalsierung einzufordern.<br />

Alle Prozesse abbilden und dann sehen,<br />

was sich automatisieren lässt. Müssen alle<br />

Kundenanfragen noch am Telefon oder per<br />

Mail beantwortet werden oder geht das<br />

auch im Chat mit Messengern wie Whats-<br />

App? Dann sollte man bei jungen Firmen<br />

mal gezielt nach Innovationen im eigenen<br />

Bereich suchen. Idealerweise investiert<br />

man natürlich auch in Start-ups, um dort<br />

als relevanter Spieler wahrgenommen zu<br />

werden. Hier braucht man manchmal weniger<br />

Geld als es scheint.<br />

Michael Brehm, Partner Redstone Digital<br />

Sie selber haben mit der Rubina Real<br />

Estate und Eichen Global zwei gänzlich<br />

unterschiedliche Firmen zusammengebracht,<br />

die eher konservative Immobilienfirma<br />

mit der innovativen Softwarebranche.<br />

Können Sie schon über<br />

erste Erfahrungen berichten?<br />

Mich hat es wahnsinnig gereizt, zu sehen,<br />

wie man in der Immobilienbranche<br />

innovative Impulse setzen kann. Rubina<br />

Real Estate und Eichen Global haben anhand<br />

der eigenen Firmen beeindruckend<br />

bewiesen, wie gut man die traditionelle<br />

Welt und die neue Softwarewelt in den<br />

Firmen kombinieren kann. Es ging um<br />

ein tiefes Branchenverständis und den<br />

Willen, sich ständig zu erneuern, sowie<br />

stark in Software zu investieren.<br />

Darüber hinaus tun wir noch mehr für<br />

das Ökosystem und bringen ein oder<br />

zweimal im Jahr im Rahmen der „bricks<br />

& tech“ einige der größten Immobilien-<br />

Firmen und Investoren mit ein paar der<br />

innovativsten Start-Ups für einen Abend<br />

zusammen. Es gibt erstaunlich wenige<br />

Berührungsängste, wenn alle zusammen<br />

in einem Raum sind, und es ist toll zu<br />

sehen, wie viele Kooperationen da schon<br />

entstanden sind. (nj)<br />

31


Start-up-Szene in<br />

Berlin ist gewachsen<br />

und gereift<br />

Von Ramona Pop<br />

Berlin als Start-up hat die „Early Stage“<br />

verlassen. Die Start-up-Szene in Berlin<br />

ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich<br />

gewachsen und gleichzeitig auch<br />

gereift. Dies wird u. a. daran deutlich,<br />

dass zahlreiche Unternehmerinnen und<br />

Unternehmer nach erfolgreichem ersten<br />

Exit bereits zum zweiten Mal gründen,<br />

um die nächsten, ganz frischen innovativen<br />

Ideen umzusetzen, die in Berlin<br />

tagtäglich neu entwickelt werden.<br />

Berlin ist längst kein Start-up-Experiment<br />

mehr, sondern ein international<br />

beachteter und geschätzter Start-up-<br />

Hub. Das wird vor allem daran deutlich,<br />

dass inzwischen auch die Kapitalgeber<br />

in der Stadt angekommen sind. Berlin<br />

ist in Deutschland die Nummer eins,<br />

in Europa seit einigen Jahren unter<br />

den Top Metropolen bei der Vergabe<br />

von Venture Capital. Berlin ist auch<br />

der Standort für „alte“ Unternehmen,<br />

wenn es um Innovationen geht. Innovation<br />

Labs von Großunternehmen ziehen<br />

kluge Köpfe an – und umgekehrt.<br />

Beispielhaft seien Lufthansa, Deutsche<br />

Bahn, Axel Springer, Bayer, SAP und<br />

Telekom genannt, die inzwischen in Berlin<br />

eigene Inkubatoren und Förderprogramme<br />

betreiben. Auch internationale Konzerne<br />

von Weltniveau wie CISCO, Google<br />

und Microsoft wollen mit und von den<br />

Berliner Start-ups lernen.<br />

Mitentscheidend für diese positive<br />

Entwicklung ist die Digitalisierung,<br />

die bereits heute mehr Einfluss auf<br />

unser Leben hat denn je. Berlin ist<br />

bundesdeutsches Digitalzentrum für<br />

das „Internet der Dinge“ und für Fintech.<br />

Gleichzeitig steht Berlin für eine<br />

Digitalisierung, die die Daten der Verbraucherinnen<br />

und Verbraucher, der<br />

Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer<br />

schützt, die den Energieverbrauch und<br />

den Verkehr intelligent steuert und zunehmend<br />

vom Ressourcen- und Materialverbrauch<br />

entkoppelt.<br />

Hier leisten die Berliner Start-ups mit<br />

ihren oft jungen, freundlichen, aus verschiedensten<br />

Regionen der Welt kommenden<br />

Menschen einen unverzichtbaren<br />

Beitrag: Sie denken und handeln<br />

disruptiv, sie stellen das Vergangene<br />

in Frage, sie trauen sich, anfänglich<br />

verrückt wirkende Ideen zu präzisieren<br />

32


Titel<br />

Ramona Pop,<br />

Bürgermeisterin und<br />

Senatorin für Wirtschaft,<br />

Energie und Betriebe<br />

Foto: Erik Marquardt<br />

und: umzusetzen. Nicht zuletzt dank<br />

dieser Visionärinnen und Visionären ist<br />

die Arbeitslosenquote in Berlin unter<br />

die 10% Marke gefallen, und da soll sie<br />

langfristig auch bleiben, am besten weit<br />

darunter.<br />

Berlin-Partner, IBB, oft in Verbindung<br />

mit IHK, Handwerkskammer und weiteren<br />

Playern bieten Vernetzungsangebote<br />

und Förderprogramme – vielmals unterstützt<br />

durch europäische Gelder. Berliner<br />

Events für Gründerinnen und Gründer<br />

haben weltweite Magnetwirkung: im<br />

Mai The CUBE Techfair, im Sommer das<br />

Tech Open Air, im Herbst die deGUT, im<br />

Winter die TechCruch Disrupt.<br />

All diese Aktivitäten zeigen: Start-ups<br />

sind in Berlin zu Hause.<br />

33


Klar, schnell, informativ:<br />

Neue BERLINboxx<br />

Homepage online!<br />

Täglich aktuelle Wirtschaftsnews<br />

und Businesstermine<br />

Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.<br />

Diese Erkenntnis haben auch wir von<br />

der BERLINboxx uns zu eigen gemacht.<br />

Wer heute erfolgreich sein will, muss mit<br />

der Zeit gehen, vor allem im Medienbereich.<br />

Darum hat das Business-Magazin<br />

BERLINboxx seinen Internetauftritt<br />

grundlegend erneuert. Er ist topmodern<br />

und auf die zukünftige technologische<br />

Entwicklung ausgerichtet. Herausgekommen<br />

ist ein Online-Magazin, das, so<br />

sagen es Erfahrungen aus der Probephase,<br />

nicht nur etwas Neues ist, sondern<br />

auch dem Informationsbedürfnis von<br />

Entscheidern und Multiplikatoren entspricht.<br />

Wichtig war uns eine optimale<br />

Anpassungsfähigkeit an jede Art von<br />

Endgerät. Ganz gleich, ob die Homepage<br />

mit Rechner, Tablet oder Smartphone<br />

aufgerufen wird – sie passt sich allen Varianten<br />

an und bleibt übersichtlich und<br />

strukturiert.<br />

Wissen, was läuft:<br />

Das Businessmagazin<br />

der Hauptstadt<br />

In einer pulsierenden Metropole kann<br />

man schon einmal den Überblick über aktuelle<br />

Geschehnisse verlieren. Wir halten<br />

Sie mit berlinboxx.de auf dem Laufenden.<br />

Täglich stellen wir die wichtigsten News<br />

aus der Hauptstadt ein. Egal, ob in den<br />

Rubriken Wirtschaft, Politik, Gesellschaft<br />

oder Stadtgeflüster: Wer berlinboxx.de<br />

liest, ist informiert, kann mit-reden und<br />

eigene Kommentare posten.<br />

Berlins Networking-<br />

Plattform<br />

Das eigentliche Highlight der gesamten<br />

Website allerdings ist das Angebot von<br />

34


Business Network<br />

Fotos: Business Network<br />

Top-Terminen aus allen gesellschaftlichen<br />

Bereichen. Getreu dem Motto „Wissen,<br />

was läuft“ bieten wir den Lesern<br />

des Online-Magazins eine Fülle ebenso<br />

interessanter wie wichtiger Businessund<br />

Politiktermine. Auf einen Blick<br />

sehen Sie die Toptermine der nächsten<br />

Wochen und können ganz gezielt nach<br />

einzelnen Veranstaltungen suchen. Sie<br />

haben etwas gefunden, das sie interessiert?<br />

Mit nur einem Klick wird die<br />

Veranstaltung in Ihren Kalender übertragen.<br />

So bleiben Sie immer up to date.<br />

Seien Sie mit dabei!<br />

Unter der Rubrik „Netzwerke“ verschaffen<br />

Sie sich einen Überblick über die<br />

wichtigsten Berliner Netzwerke. Lesen<br />

Sie, welche Entscheider Sie wann, wo und<br />

wie treffen können und nehmen Sie teil<br />

am aufregenden Wirtschaftsleben der<br />

Metropole. Die „Berliner Köpfe“ zeigen<br />

Ihnen, wer gerade wichtig, angesagt, hip<br />

ist. Vom Regierenden Bürgermeister über<br />

die Macher aus Wirtschaft, Kultur und<br />

Lifestyle bis hin zu politischen Entscheidern<br />

finden Sie unter dieser Rubrik die<br />

wichtigsten Akteure der Stadt.<br />

Als Dankeschön bieten wir unseren treuen<br />

Lesern an, Termine und Neuigkeiten<br />

aus ihren Unternehmen auf unserer Website<br />

zu veröffentlichen. Anlässlich der<br />

neuen BERLINboxx-Homepage stellen<br />

wir bis Mai 2017 Ihre News und Termine<br />

kostenlos auf unserer Seite ein. Nutzen<br />

Sie die Chance!<br />

Selbstverständlich freuen wir uns über<br />

Ihr Feedback und sind für Anregungen<br />

und Anmerkungen genauso dankbar wie<br />

für Lob oder Kritik.<br />

Wir wünschen Ihnen nun viel Spaß beim<br />

Entdecken unserer Homepage:<br />

berlinboxx.de<br />

Schreiben Sie uns:<br />

redaktion@berlinboxx.de<br />

Ach ja, die Printausgabe der<br />

BERLINboxx bleibt Ihnen natürlich<br />

erhalten. Lesen können sie diese<br />

natürlich auch auf der neuen<br />

Homepage: www.berlinboxx.de<br />

Folgen Sie uns auch auf facebook:<br />

www.facebook.com/berlinboxx<br />

35


MIPIM<br />

Spezial<br />

Berlin auf der MIPIM<br />

Berlin: Ein<br />

Immobilienmarkt<br />

mit besten<br />

Aussichten!<br />

Von Sebastian Scheel, Staatssekretär für Wohnen<br />

Das Wachstum der deutschen Hauptstadt<br />

ist seit Jahren ungebrochen. Jährlich<br />

kommen zehntausende Menschen<br />

nach Berlin, die Wohnungen nachfragen,<br />

zusätzliche Büroräume und<br />

andere Wirtschaftsflächen nutzen oder<br />

Freizeit- und Einkaufsmöglichkeiten<br />

suchen. Berlin ist aber auch die Stadt<br />

unter den deutschen Metropolen, die<br />

weiterhin in der Lage ist, Wohnen, Arbeiten<br />

und Freizeit innerhalb der Stadt<br />

neu zu entwickeln. Die Richtung von<br />

Berlins Immobilienmarkt bedeutet auch<br />

in den nächsten Jahren und darüber<br />

hinaus: Wachstum!<br />

Das liegt nicht zuletzt auch an einem<br />

weiter expandierenden Wissenschaftsstandort<br />

und an einer breitgefächerten<br />

Kunst- und Kulturlandschaft. Berlin<br />

ist gerade vor dem Hintergrund seiner<br />

wechselvollen Geschichte eine tolerante<br />

und weltoffene Stadt, die sich auch in<br />

Zeiten der Unsicherheiten nicht abschottet.<br />

Und es ist eine Stadt, in der<br />

viele, vor allem junge Unternehmerinnen<br />

und Unternehmer das Neue wagen.<br />

Nicht zuletzt ist Berlin inzwischen spitze<br />

bei der Geburtenrate. Kurz: Berlin<br />

ist damit auf Dauer ein guter Garant für<br />

erfolgreiche Investitionen und daher<br />

wächst die Wirtschaft in Berlin besonders<br />

stark.<br />

Die Stadt wird auf dem Berlin-Stand<br />

der Immobilienmesse MIPIM im März<br />

wichtige Meilensteine präsentieren. Die<br />

Stadt verändert sich gegenwärtig in allen<br />

12 Bezirken besonders schnell. In<br />

den letzten Jahren ist nicht nur die Zahl<br />

der fertiggestellten Wohnungen ständig<br />

gestiegen, sondern es wird in diesem<br />

und in den kommenden Jahren eine<br />

Reihe mittlerer und großer Projekte die<br />

Foto: Gilbert Bochenek<br />

36


MIPIM Spezial<br />

In Cannes, auf der Immobilienmesse MIPIM, tragen die Metropolen jedes Jahr<br />

im Frühjahr den Standortwettbewerb aus<br />

Planreife erreichen, so dass an vielen<br />

Orten in der Stadt neu gebaut werden<br />

kann. Derzeit entstehen neben hunderten<br />

von Einzelprojekten allein an<br />

12 Standorten neue Siedlungsgebiete<br />

für 100.000 Menschen.<br />

Die neuen Quartiere befinden sich an<br />

ganz unterschiedlichen Orten in der<br />

Stadt: von den zentralen Lagen mitten<br />

im Berliner Zentrum wie zum Beispiel<br />

in der Europacity und an der Lehrter<br />

Straße in unmittelbarer Nachbarschaft<br />

zum Regierungsviertel und zum<br />

Berliner Hauptbahnhof, über neue<br />

Zentren in Gartenfeld und im neuen<br />

Schumacher-Quartier bis zu den „grünen<br />

Standorten“ vom Nordosten in<br />

Pankow bis nach Lichterfelde-Süd. Die<br />

Markenzeichen dieser Quartiere sind:<br />

Gute Verkehrsanbindung, eine urbane<br />

Mischung und lebenswerte Wohnungsangebote<br />

für unterschiedliche Einkommensgruppen.<br />

Das Land Berlin setzt bei dem Wohnungsneubau<br />

auf eine Mischung und<br />

Kooperation unterschiedlicher Partner<br />

– von den landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften<br />

über Wohnungsgenossenschaften<br />

bis zu privaten Unternehmen.<br />

Dabei hat die Senatsverwaltung<br />

für Stadtentwicklung für Wohnen eine<br />

intelligente Kooperation zwischen privaten<br />

und öffentlichen Wohnungsbauunternehmen<br />

auf den Weg gebracht.<br />

Doch nicht nur der Wohnungsbau steht<br />

auf der Agenda der diesjährigen MIPIM.<br />

Mit dem steigenden Zuzug wächst auch<br />

die Nachfrage nach Büroimmobilien.<br />

Berlin Partner wird auf der MIPIM daher<br />

ein Podium allein der Nachfrage nach<br />

Büroimmobilien widmen.<br />

Berlin ist und bleibt ein hervorragender<br />

Immobilienstandort. Berlin ist die Besondere<br />

unter den Metropolen, eine Stadt,<br />

die optimistisch in die Zukunft schaut.<br />

37


Sandra Scheeres, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie, und Andreas Dahlke,<br />

Bauherr und Alleingesellschafter des Ludwig-Hoffmann-Quartiers, bei der Eröffnung<br />

der Schulen im LHQ<br />

Ludwig Hoffmann Quartier in Berlin-Buch<br />

Schul- und<br />

Kita-Campus mit<br />

Seltenheitswert<br />

So etwas passiert nicht häufig: der Bau<br />

von zwei Schulen und zwei Kitas für<br />

fast 700 Kinder und Jugendliche auf<br />

Eigeninitiative und ohne Fördermittel.<br />

Im Ludwig Hoffmann Quartier (LHQ) in<br />

Berlin-Buch gibt es das. In Anwesenheit<br />

von Sandra Scheeres, Berlins Senatorin<br />

für Bildung, Jugend und Familie, wurde<br />

Ende vergangenen Monats die voll-<br />

ständige Fertigstellung des Schul- und<br />

Kita-Campus, bestehend aus einer Evangelischen<br />

Grundschule, einer Montessori<br />

Gemeinschaftsschule und zwei Kitas,<br />

gefeiert.<br />

Die Schulen sind schon einige Zeit in<br />

Betrieb, konnten aber noch nicht über<br />

das ganze Areal verfügen. Das hat ein<br />

38


MIPIM Spezial<br />

Foto: Ludwig-Hoffmann-Quartier<br />

Ende, denn nun wurde auch das letzte<br />

von insgesamt vier Schulgebäuden den<br />

Nutzern offiziell übergeben. Mit fast<br />

1.600 Quadratmetern bietet das dritte<br />

Gebäude der Montessori Gemeinschaftsschule<br />

Berlin-Buch Raum für<br />

weitere Klassenräume, eine Schulmensa<br />

samt Küche sowie eine weitere Kita für<br />

82 Kinder. In den beiden Schulen, die<br />

sich in denkmalgeschützten Gebäuden<br />

befinden, können rund 500 Schülerinnen<br />

und Schüler unterrichtet werden.<br />

Die beiden Kitas auf dem Areal bieten<br />

Platz für etwa 180 Kinder, wovon zwei<br />

Drittel bereits belegt sind.<br />

Eigeninitiative<br />

Der Bau des Campus ist allein der Initiative<br />

von Andreas Dahlke, Bauherr<br />

und Alleingesellschafter der Ludwig<br />

Hoffmann Quartier Objektgesellschaft<br />

mbH & Co. KG, zu verdanken. Zu seinen<br />

Motiven sagt er: „Mir kam es von<br />

Anfang an darauf an, das Ludwig Hoffmann<br />

Quartier nicht als reine Wohnanlage,<br />

sondern als Stadtquartier mit<br />

einer vollständigen Sozial- und Bildungsinfrastruktur<br />

zu errichten. Das<br />

Stadtquartier ist Teil von Buch. Wir<br />

wollen, dass die Wohnungen und alle<br />

Einrichtungen des Areals auch von der<br />

Bewohnern des Bezirks genutzt werden<br />

und sich dadurch die Lebensqualität im<br />

Ortsteil Buch verbessert.“<br />

Beeindruckt<br />

Senatorin Scheeres zeigte sich von<br />

dem Schulkomplex beeindruckt. „Über<br />

500 Kinder und Jugendliche können im<br />

Quartier beschult werden. Der Bauherr<br />

hat damit einen wichtigen Beitrag für<br />

das neue Stadtquartier in Eigeninitiative<br />

geleistet und das Schulplatzangebot<br />

nicht nur für Berlin-Buch, sondern für<br />

den ganzen Nordosten unserer Stadt<br />

erweitert.“ Der Vorstandsvorsitzende<br />

der Evangelischen Schulstiftung in der<br />

EKBO, Frank Olie erklärt: „Wir möchten<br />

uns als Schulträger bei Herrn Dahlke<br />

für die gute Zusammenarbeit ausdrücklich<br />

bedanken. Ohne sein Engagement<br />

wäre die Schulgründung in Buch für<br />

die Evangelische Schulstiftung nicht<br />

möglich gewesen.“ Und Jörg Richert<br />

von KARUNA, Träger der Montessori Gemeinschaftsschule,<br />

betont: „Das Ludwig<br />

Hoffmann Quartier hat uns Möglichkeiten<br />

eröffnet, um unser Potential<br />

zum Wohl von Kindern, Jugendlichen<br />

und Familien zu entfalten. Gemeinschaftsschule,<br />

Kinderhaus, Schulgarten,<br />

wildnispädagogischer Kindergarten,<br />

die Jugendinitiative MOMO, die<br />

außerschulische Bildungsarbeit zum<br />

Thema Flucht und Migration und das<br />

Büro zur Steuerung der Bildungsarbeit<br />

für ganz Berlin-Buch – das alles konnte<br />

sich hier etablieren.“ndreas Dahlke<br />

und sein Team sind für uns ein großartiger<br />

Partner.“<br />

Stadtquartier<br />

Das Ludwig Hoffmann Quartier ist aktuell<br />

eines der großen Wohnungsbauprojekte<br />

in der Hauptstadt. Das Vorhaben<br />

hat ein Investitionsvolumen von rund<br />

280 Millionen Euro. Bis 2019 werden<br />

auf einem ca. 280.000 Quadratmeter<br />

großen Grundstück insgesamt ca. 800<br />

Wohnungen und eine breit-gefächerte<br />

soziale Infrastruktur entstehen. Dazu<br />

gehören außer dem bereits fertiggestellten<br />

Campus dann zum Beispiel weiterhin<br />

eine 3-Feld-Sporthalle und eine<br />

Senioren-Wohnanlage. Bisher sind ca.<br />

450 Wohnungen fertiggestellt und auch<br />

schon fast komplett bezogen. (in)<br />

39


MIPIM Spezial<br />

Fünf<br />

Gründe...<br />

...warum Berlin keine<br />

Immobilienblase droht<br />

Von Mirko Otto<br />

Die Berliner Immobilienpreise steigen,<br />

allein vom 3. bis zum 4. Quartal 2016<br />

um 4,1 Prozent. War eine Wohnung<br />

Ende 2015 noch für fast 11 Jahreseinkommen<br />

zu haben, sind ein Jahr später<br />

schon mehr als 12 nötig. Das alles riecht<br />

nach Immobilienblase. Ich erkläre Ihnen,<br />

warum es dennoch keine ist.<br />

1. Die extreme Nachfrage durch ca.<br />

50.000 Neu-Berliner pro Jahr führt<br />

dazu, dass jeder, der kann, (s)eine<br />

Eigentumswohnung kauft, wobei das<br />

Zinsniveau förderlich wirkt. Da der<br />

Senat kaum mit dem Bau neuer Wohnungen<br />

hinterherkommt, wird sich das<br />

auch in absehbarer Zeit nicht ändern.<br />

2. Kapital aus unattraktiven Geldanlagen<br />

ist massiv in den unterbewerteten<br />

Berliner Markt geströmt und hat ebenfalls<br />

die Preise mit angezogen.<br />

3. Mit mehr Menschen kommen auch<br />

mehr Wohlhabende in die Stadt, die<br />

Preise zahlen, die Berliner nicht aufbringen<br />

wollen oder können. Das ändert<br />

zwar die Demografie vor allem der<br />

Innenstadt, hat aber mit einer Blase<br />

nichts zu tun.<br />

4. Wenn die niedrigen Zinsen eines<br />

Tages wieder steigen, ändert das nichts<br />

am ungebremsten Zuzug und der damit<br />

verbundenen unstillbaren Nachfrage.<br />

Mirko Otto, Gründer & Inhaber<br />

von Otto & Kollegen<br />

5. Politische Entscheidungen auf der<br />

einen und zu wenig Personal in den Bauämtern<br />

auf der anderen Seite blockieren<br />

Neubauten eher, anstatt den Bau zu beschleunigen.<br />

Kein Wunder, wenn man achselzuckend<br />

vor den neuen „Soundso“-Arkaden (neben<br />

dem „Soundso-Center“ und dem<br />

„Boulevard Soundso“) steht: Gewerbeimmobilien<br />

sind eben unproblematischer<br />

als Wohnimmobilien – und man verdient<br />

verlässlich Geld damit. Hinzu tritt auch in<br />

Berlin ein weiterer Co-Faktor: Es ist damit<br />

zu rechnen, dass zu dem normalen Zuzug<br />

auch Sondereffekte durch Geflüchtete<br />

hinzutreten, die noch mehr bezahlbaren<br />

Wohnraum nötig und den vorhandenen<br />

noch knapper machen.<br />

Die Preise in Berlin werden weiter steigen.<br />

Die Mieten gleichfalls, wenn auch<br />

gebremst. Wohnraum wird weiterhin<br />

knapper, egal, was die Zinsen machen, besonders<br />

im „bezahlbaren“ Bereich. In drei<br />

oder fünf Jahren werden die Preise wieder<br />

deutlich höher sein – weil es in Berlin<br />

keine Blase gibt, die platzen könnte.<br />

www.ottoundkollegen.net<br />

Foto: Jannette Kneisel<br />

40


Kolumne<br />

Milieuschutz – ein<br />

stumpfes Schwert?<br />

Von Rechtsanwalt<br />

Dr. Bertrand Malmendier<br />

Foto: Malmendier Partners<br />

Die neue Berliner Koalition hat sich im<br />

Bereich der Wohnungspolitik den „Milieuschutz“<br />

auf die Fahnen geschrieben. Laut<br />

Koalitionsvertrag soll stadtweit die Festlegung<br />

von sogenannten „Milieuschutzgebieten“<br />

durch die Bezirke vorangetrieben<br />

werden, eine spezielle Kommission der<br />

Senatsverwaltung soll dazu Empfehlungen<br />

und Hilfestellungen entwickeln. Zu diesen<br />

Empfehlungen zählt dem Vernehmen<br />

nach auch, dass die Bezirke in bestehenden<br />

und zukünftigen Erhaltungsgebieten<br />

flächendeckend von ihrem Vorkaufsrecht<br />

Gebrauch machen sollen – nicht etwa, um<br />

die betroffenen Gebäude tatsächlich zu<br />

erwerben, sondern um Druck auf die Käufer<br />

auszuüben, damit sie einer umfangreichen<br />

„Sozialcharta“ zustimmen. Dazu<br />

könnte etwa das Versprechen gehören,<br />

künftig auf Mieterhöhungen zu verzichten<br />

oder einzelne Wohnungen an sozial<br />

Schwache zu vermieten.<br />

Grundlage solcher Pläne sind die Vorschriften<br />

des Baugesetzbuches zu sogenannten<br />

„Sozialen Erhaltungsgebieten“.<br />

Diese können von den Bezirken für einzelne<br />

Kieze durch Verordnung festgesetzt<br />

werden, um die dort lebende, angestammte<br />

Bevölkerung vor Veränderungsdruck<br />

durch „Gentrifizierung“ oder „Luxusmodernisierung“<br />

zu schützen. In rechtskräftig<br />

festgesetzten Erhaltungsgebieten sind<br />

viele Baumaßnah-men und auch Veräußerungsgeschäfte<br />

genehmigungspflichtig,<br />

daneben gilt ein Verbot der Umwandlung<br />

von Miet- in Eigentumswohnungen und<br />

eben ein Vorkaufsrecht der Gemeinde. Die<br />

genannten Genehmigungen sind allerdings<br />

an strenge rechtliche Voraussetzungen<br />

gekoppelt, auf ihre Erteilung besteht<br />

ein Anspruch, der vor den Verwaltungsgerichten<br />

recht effektiv durchgesetzt werden<br />

kann. Der Genehmigungsvorbehalt<br />

ermöglicht es daher nur begrenzt, die<br />

angestrebten sozialen Ziele zu verfolgen.<br />

Deshalb nun die Idee, das parallel bestehende<br />

Vorkaufsrecht zu nutzen. Auch hier<br />

sind aber Zweifel an der Effizienz angebracht:<br />

Nicht nur, dass das Vorkaufsrecht<br />

durch einen share deal umgangen werden<br />

kann; vor allem verfügen die Bezirke gar<br />

nicht über die finanziellen Mitteln, um davon<br />

wirklich „flächendeckend“ Gebrauch<br />

zu machen. Potentielle Käufer von Wohnimmobilien<br />

in Milieuschutzgebieten sind<br />

daher auch künftig gut beraten, sich von<br />

der Verwaltung nicht unter Druck setzen<br />

zu lassen und vorschnell weitreichende<br />

Verpflichtungen einzugehen.<br />

41


TATTERSALL·LORENZ<br />

Expansion an<br />

allen Standorten<br />

Geschäftsführerin<br />

Susanne Tattersall<br />

legt den Fokus wieder<br />

auf die Verwaltung<br />

von Gewerbeobjekten<br />

Mit ihrem Unternehmen, der<br />

TATTERSALL·LORENZ Immobilienverwaltung<br />

und -management GmbH, baut sie<br />

ihre Geschäftstätigkeit auch 2017 weiter<br />

aus. Das mittelständische Unternehmen<br />

hat kürzlich das von ihr betreute Portfolio<br />

um 15 Liegenschaften mit rund<br />

150.000 Quadratmetern Gesamtmietfläche<br />

und 170 Mietern erweitert.<br />

In Deutschland reißt der Bauboom nicht<br />

ab. Um Wohn- und Geschäftshäuser erfolgreich<br />

betreiben zu können, ist ein<br />

professionelles technisches und kaufmännisches<br />

Property Management nötig.<br />

Susanne Tattersall ist seit 20 Jahren in<br />

diesem Bereich tätig – mit Erfolg.<br />

Drei Neumandate<br />

zum Jahresbeginn allein<br />

in Berlin<br />

Fast die Hälfte der neu mandatierten<br />

Liegenschaften befindet sich am Unternehmensstammsitz<br />

in Berlin sowie im<br />

angrenzenden Oranienburg. Die sieben<br />

Objekte umfassen rund 68.500 Quadratmeter<br />

Mietfläche und 100 Mieter. Zwei<br />

Geschäftshäuser befinden sich in unmittelbarer<br />

Nähe des Gendarmenmarkts<br />

und beheimaten u. a. das renommierte<br />

Promirestaurant „borchardt“ und das<br />

Dom Palais. Ein weiteres Objekt, das<br />

TATTERSALL· LORENZ für eine Schweizer<br />

Unternehmensgruppe betreut, befindet<br />

sich im Prenzlauer Berg in der Pappelallee.<br />

Die drei Geschäftshäuser umfassen<br />

circa 15.000 Quadratmeter Mietfläche und<br />

27 Mieter. Hierzu zählen sowohl Start-ups<br />

42


MIPIM Spezial<br />

Seit Jahren verwaltet TATTERSALL·LORENZ dieses Geschäftshaus in der Pappelallee<br />

Fotos: TATTERSALL·LORENZ; André Wagner<br />

als auch High-End-Unternehmen. Darüber<br />

hinaus hat TATTERSALL· LORENZ zum Jahresbeginn<br />

das Mandat für die P&P Gruppe<br />

um zwei Wohnhäuser in Reinickendorf und<br />

Spandau mit rund 1.500 Quadratmetern<br />

Mietfläche und 23 Mietparteien erweitert.<br />

Neu im Portfolio des Immobilienverwalters<br />

sind außerdem zwei Shoppingcenter<br />

in Biesdorf und Oranienburg,<br />

die TATTERSALL· LORENZ für einen niederländischen<br />

Mandanten im Bereich<br />

Property Management verwaltet. Zusammen<br />

umfassen die beiden Center<br />

rund 52.000 Quadratmeter Mietfläche<br />

und 50 Mieter.<br />

Fokus auf Kerngeschäft<br />

Doch nicht nur in der Hauptstadt hat das<br />

Unternehmen neue Aufträge erhalten.<br />

Die weiteren Liegenschaften befinden<br />

sich u.a. in Bayern, Baden-Württemberg,<br />

Nordrhein-Westfalen und Thüringen. Es<br />

handelt sich um Retail-, Büro-, Logistik-<br />

und Wohnobjekte sowie ein weiteres<br />

Shoppingcenter. Besonders hervorzuheben<br />

ist hierbei die Erweiterung des<br />

Mandats eines in London ansässigen<br />

Fonds, mit dem das Berliner Unternehmen<br />

bereits seit einiger Zeit zusammenarbeitet,<br />

um rund 49.000 Quadratmeter.<br />

„Wir freuen uns, dass wir zum Jahresbeginn<br />

die Mandate für viele unserer<br />

Bestandskunden erweitern und gleichzeitig<br />

neue Mandate hinzugewinnen<br />

konnten. Wir wollen unseren Fokus<br />

wieder verstärkt auf unser ursprüngliches<br />

Kerngeschäft, die Verwaltung von<br />

Gewerbeimmobilien aller Assetklassen,<br />

legen“, erklärt Geschäftsführerin Susanne<br />

Tattersall ihre Ziele für 2017 und<br />

fährt fort: „In diesem Zusammenhang<br />

werden wir an unseren Standorten in<br />

Berlin, Hamburg und Düsseldorf expandieren<br />

und zur Verstärkung unseres<br />

derzeit 60-köpfigen Teams weitere<br />

Mitarbeiter einstellen. Außerdem steht<br />

die Eröffnung unserer Niederlassung in<br />

Frankfurt am Main kurz bevor.“ (cr)<br />

43


Paragon-App /Trockland<br />

Mieterkommunikation 4.0<br />

– schneller und<br />

besser dank App<br />

Die Digitalisierung schreitet in allen<br />

Branchen voran, so auch in der Wohnungswirtschaft.<br />

Mieter sind heutzutage<br />

anspruchsvoller denn je und es<br />

ist eine direkte Kommunikation notwendig,<br />

um sie zufrieden zu stellen.<br />

Der Berliner Projektentwickler Trockland<br />

hat eigens für seine Mieter in<br />

den Paragon Apartments Prenzlauer<br />

Berg eine App entwickelt, um in Echtzeit<br />

auf ihre Anliegen reagieren zu<br />

können. Das Unternehmen will mithilfe<br />

der App internationale Standards<br />

in den Bereichen Service und Komfort<br />

erreichen, die Kommunikation vereinfachen<br />

und so die Wohnqualität für<br />

die Mieter der Paragon Apartments<br />

weiter erhöhen.<br />

„Bei einem Wohnkomplex mit mehr<br />

als 200 Apartments – wie es bei den<br />

Paragon Apartments Prenzlauer Berg<br />

der Fall ist – ist es wichtig, dass zwischen<br />

Mietern und dem Vermieter beziehungsweise<br />

der Hausverwaltung<br />

eine unmittelbare Kommunikation besteht<br />

und der Vermieter so schnell auf<br />

die Anliegen der Bewohner reagieren<br />

kann“, erklärt Barbara Sellwig, Projektleiterin<br />

bei Trockland.<br />

Erreichbarkeit rund<br />

um die Uhr<br />

Die Paragon App ermöglicht in Echtzeit<br />

die Kommunikation mit dem Concierge-<br />

Service, dem Hausmeister vor Ort und der<br />

Hausverwaltung. Statt auf die (telefonischen)<br />

Sprechzeiten der Hausverwaltung<br />

angewiesen zu sein, können die Bewohner<br />

des Wohnkomplexes ihre Anliegen einfach<br />

in der App auswählen und so der Hausverwaltung<br />

bzw. dem Hausmeister übermitteln.<br />

Ein Live-Chat oder die Möglichkeit,<br />

Bilder hochzuladen, trägt zum effizienten<br />

Austausch und damit zur schnellen und<br />

einfachen Lösung von Problemen bei. Die<br />

Benachrichtigungen der Hausverwaltungen<br />

kommen in Echtzeit auf dem Smartphone<br />

des Mieters an, sodass dieser sofort<br />

über alle Entwicklungen informiert ist.<br />

Eine klare Struktur der Applikationsfunktionen<br />

sorgt für eine leichte Verständlichkeit<br />

des Tools und kann von den Mietern<br />

intuitiv bedient werden. Durch das<br />

Berühren des entsprechenden Symbols<br />

kann das jeweilige Anliegen direkt ausgewählt<br />

werden, etwa bei Problemen mit<br />

der Heizung oder der Wasserzufuhr. Darüber<br />

hinaus bietet die App eine 24/7-Hotline<br />

zum Concierge, sodass verschiedene<br />

44


MIPIM Spezial<br />

Per App können die Mieter direkt die Hausverwaltung kontaktieren<br />

Foto: Trockland Management GmbH<br />

Dienstleistungen, wie ein Reinigungsservice,<br />

Reservierungen (zum Beispiel<br />

für den Restaurantbesuch), Kinderbetreuung,<br />

Paketlieferungen und Wäscheservice,<br />

jederzeit gebucht werden können.<br />

Durch ein passwortgeschütztes Login<br />

über eine E-Mail-Adresse oder die<br />

Apartmentnummer wird die App vor<br />

Missbrauch geschützt und die Anfragen<br />

können den einzelnen Mietern direkt<br />

zugeordnet werden. Alle Daten rund um<br />

das eigene Mietverhältnis sind einsehbar,<br />

mietrelevante Dokumente werden<br />

von der Hausverwaltung hochgeladen<br />

und so abgelegt, dass sie von mobilen<br />

Geräten direkt abrufbar sind. (cr)<br />

www.trockland.com<br />

www.paragonberlin.com<br />

45


OS-OS office solutions GmbH<br />

Die Farbtemperatur<br />

des Lichts<br />

– oder das Arbeitsleben nach der Leuchtstofflampe<br />

Wir leben einen Großteil unseres Lebens<br />

unter künstlichem Licht, das gilt ganz<br />

besonders für die Arbeitszeit. Viele von<br />

uns ahnen, dass das nicht gesund ist<br />

und Arbeitsmediziner bestätigen schon<br />

lange: künstliches Licht stört unseren<br />

Biorhythmus. Deswegen sollten wir<br />

abends nicht mehr auf dem Handy lesen<br />

oder uns wenigstens eine App herunterladen,<br />

die die Farbtemperatur senkt.<br />

Denn bei Licht mit höheren Rotanteilen<br />

werden wir „normal“ müde, ein zu<br />

hoher Blauanteil verhindert dies.<br />

Die OS-OS office solutions GmbH zählt<br />

zu den größten Bürosystemhäusern<br />

Berlins. Sie hat sich darauf spezialisiert<br />

auf Kundenwunsch Um- und Neugestaltungen<br />

auch bei laufendem Geschäftsbetrieb<br />

in kürzester Zeit zu realisieren.<br />

Für Bankfilialen hat die OS-OS dabei<br />

spezielle Konzepte entwickelt. Es sind<br />

ganz besondere Anforderungen, die sich<br />

dabei stellen. Neben einer offenen und<br />

übersichtlichen Atmosphäre, die Sachlichkeit<br />

wie Vertraulichkeit vermittelt,<br />

sind Sicherheitsaspekte und Diskretion<br />

zu berücksichtigen.<br />

In der Sparda Bank Berlin eG, Filiale<br />

Greifswald Schuhhagen ist die OS-OS<br />

Mit LED Lampen lässt sich der<br />

Farbtemperaturverlauf des Tages<br />

im Innenraum abbilden<br />

aber noch weiter gegangen. Schon in der<br />

Planungsphase galt der innovativen Lichtgestaltung<br />

ein besonderes Augenmerk.<br />

„Die Ausstattung von Leuchten mit LED<br />

und zwei unterschiedlichen Farbtemperaturen<br />

ist heute Stand der Technik“,<br />

sagt Olaf Struck, Inhaber und Geschäftsführer<br />

der OS-OS office solutions. „Warum<br />

sollen wir sie nicht auch in die heutige<br />

Arbeitsplatzumgebung integrieren?“<br />

Es gibt Lichtsteuerungen, die es erlauben,<br />

Farbtemperaturverläufe in Verbindung<br />

mit einer Zeitschaltuhr wiederzugeben.<br />

Das können Standardprogramme<br />

sein oder speziell programmierte und<br />

jederzeit veränderbare Abläufe.<br />

46


MIPIM Spezial<br />

Beispielhafte Lichtgestaltung in der Sparda-Filiale Greifswald Schuhhagen<br />

Fotos: OS-OS office solutions GmbH<br />

„In der Sparda-Filiale in Greifswald<br />

haben wir eine solche Steuerung eingesetzt“,<br />

so Struck. „Wir bilden dabei<br />

den natürlichen Farbtemperaturverlauf<br />

und die Intensität der Sonne nach und<br />

beginnen morgens mit einem reduzierten<br />

Lichtstrom und einer Farbtemperatur<br />

von 2700 K, steigern zur Mittagszeit<br />

den Lichtstrom auf das gewünschte<br />

Maximum mit 6500 K und ab ca. 14:00<br />

Uhr gehen wir langsam wieder mit dem<br />

Lichtstrom auf 2700 K zurück, damit der<br />

Organismus auch mitbekommt, dass es<br />

langsam Abend wird.“<br />

Sichtbar sind die allmählichen Farbveränderungen<br />

nicht, wohl aber spürbar.<br />

So fördert dieses System nicht nur die<br />

Leistungsfähigkeit der Angestellten,<br />

sondern auch deren Gesundheit. Die<br />

Mehrkosten von ca. dreißig Prozent<br />

über einer normalen Installation ohne<br />

Farbtemperaturverlauf rechtfertigen<br />

sich so in vielen Fällen.<br />

Angesicht der umfangreichen Neugestaltung<br />

war die Umbauzeit in Greifswald<br />

mehr als erstaunlich. Mit Lösungen,<br />

die auf dem ersten Blick nicht zu<br />

sehen sind, aber das Wohlgefühl von<br />

Kunden und Mitarbeitern verbessern.<br />

Möglich wurde das durch sorgfältige<br />

Planung aus einer Hand, hohe Spezialisierung,<br />

clevere Eigenentwicklungen<br />

und eine Menge Erfahrungen aus über<br />

300 Bankfilialumbauten. (nj)<br />

47


Wirtschaft<br />

GASAG<br />

Kultur und Energie<br />

mit Leidenschaft<br />

Urban Spring II<br />

von Katrin<br />

Günther, zu<br />

sehen im GASAG<br />

Kunstraum<br />

Kunst, Kultur, Kreative – und die GASAG.<br />

Wie passen die schönen Künste und ein<br />

Energieunternehmen zusammen? Die<br />

Antwort ist einfach: Sie profitieren voneinander.<br />

48<br />

Seit vielen Jahren engagiert sich das<br />

Berliner Traditionsunternehmen für<br />

kulturelle Einrichtungen und Initiativen<br />

in der Stadt. Zahlreiche Künstlerinnen<br />

und Künstler haben beispielsweise im<br />

GASAG Kunstraum, der sich im Kundenzentrum<br />

am Henriette-Herz-Platz<br />

in Mitte befindet, ihre Werke. Bis zum<br />

9. Juni 2017 werden dort Zeichnungen<br />

von Katrin Günther präsentiert. Die<br />

GASAG kooperiert vor allem mit Einrichtungen,<br />

die sich durch viel Kreativität<br />

und Mut zu Ungewöhnlichem auszeichnen.<br />

Dazu gehören Institutionen wie die<br />

Berlinische Galerie, die Neuköllner Oper,<br />

das GRIPS Theater und die Alte Feuerwache.<br />

Das Unternehmen setzt besonders<br />

auf Nachwuchsförderung und eine langfristige<br />

Zusammenarbeit mit den geförderten<br />

Projekten, die sowohl Erwachsene<br />

als auch Kinder und Jugendliche<br />

ansprechen sollen.<br />

So stiftet die GASAG bereits seit zehn<br />

Jahren den „Berliner Kindertheaterpreis“<br />

des GRIPS Theaters. Auch das<br />

„Atelier Bunter Jakob“ der Berlinischen<br />

Galerie und der „Neuköllner Oper<br />

Kinder Klub“ werden unterstützt. Der<br />

GASAG-Kunstpreis ehrt in Kooperation<br />

mit der Berlinischen Galerie herausragende<br />

künstlerische Leistungen an der<br />

Schnittstelle von Kunst, Wissenschaft<br />

und Technik. Zu den Preisträgern gehörten<br />

Andreas Greiner, Susanne Kriemann,<br />

Tue Greenfort und Nik Nowak.<br />

Und weil die GASAG ein echtes „Berliner<br />

Gewächs“ ist, engagiert sie sich auch für<br />

das Gedenktafel-Projekt und zollt Persönlichkeiten,<br />

die diese Stadt geprägt<br />

haben, ihren Respekt. (aw)<br />

Foto: GASAG


Ihr Premiumpartner für<br />

möblierte und unmöblierte<br />

Neubauwohnungen<br />

Spezialangebote für Firmen,<br />

kontaktieren Sie uns!<br />

EichenGlobal GmbH, Berlin<br />

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49


Digitale Trends<br />

Content Marketing:<br />

Überlebenswichtig<br />

auch für<br />

kleine Unternehmen<br />

Von Prof. Thomas Heidenreich<br />

Früher hieß es, wer schreibt, der bleibt.<br />

Heute gilt, wer keinen Content anbietet, der<br />

existiert nicht. Das Konzept dahinter ist<br />

allerdings gar nicht so neu. Wir schreiben<br />

das Jahr 1900: Die Brüder Michelin hatten<br />

die Idee einen Restaurantführer heraus zu<br />

bringen, der den Absatz ihrer Reifen steigern<br />

sollte. Wer in Restaurants mit Michelin<br />

Stern verkehrt, hat eine gehobene Lebensart<br />

und ist mobil. Und genau diese Eigenschaften<br />

wollte man mit der Marke Michelin<br />

verbinden. Es war ein voller Erfolg und hat<br />

Content Marketing Geschichte geschrieben.<br />

Doch, was ist Content Marketing nun<br />

eigentlich und was soll es bewirken? Eine<br />

Definition laut Wikipedia: „(es) ist eine<br />

Marketing-Technik, die mit informierenden,<br />

beratenden und unterhaltenden<br />

Inhalten die Zielgruppe ansprechen soll,<br />

um sie vom eigenen Unternehmen (und<br />

seinen Marken) zu überzeugen und sie<br />

als Kunden zu gewinnen oder zu halten.“<br />

Denn seitdem Kunden immer „werberesistenter“<br />

werden, geht es im Kampf um<br />

die Aufmerksamkeit vor allem darum, Berührungspunkte<br />

zwischen den Interessen<br />

der Kunden und den Themen der Marke<br />

zu finden. Dabei stehen die Online Marketingkanäle<br />

im Vordergrund. Von Newsletter<br />

Kampagnen bis YouTube. Reichhaltiger<br />

Inhalt fesselt und bietet dem Kunden<br />

einen Mehrwert über das zu verkaufende<br />

50<br />

Digitales Lexikon<br />

Native Advertising<br />

Ist so etwas wie der kleine Bruder des Content Marketing und<br />

kommt aus dem PR Bereich. Ziel ist es, werbliche Botschaften<br />

wie redaktionelle Beiträge erscheinen zu lassen, um die Chance<br />

zu erhöhen, dass diese Botschaften gelesen werden. Im Online<br />

Bereich ist es vor allem das Ziel, sogenannte Ad Blocker zu<br />

umgehen. Internationale Zeitungen setzen „Paid Content“ nun<br />

auch in Print Ausgaben ein, wobei es eine Trennung zwischen<br />

dem redaktionellen Teil und den Rubriken für Native Ads gibt.


Foto: Business Network<br />

Produkt hinaus. Niemand möchte mehr<br />

eine Webseite lesen, die aussieht wie die<br />

Verzeichnisstruktur von Windows 95 und<br />

sich durch zu viel Information „auszeichnet“.<br />

Oder den Newsletter zum Download,<br />

der aussieht, als hätte ihn die Sekretärin<br />

wie einen Geschäftsbrief geschrieben. Im<br />

Vordergrund stehen Geschichten, die die<br />

Zielgruppe inspirieren und ihnen spannende<br />

Themenwelten bieten. Das Unternehmen<br />

oder die Marke muss jedoch dabei stets<br />

ihre Glaubwürdigkeit wahren, denn sonst<br />

werden die Geschichten abgelehnt. Innovative<br />

oder einzigartige Produkte und Unternehmensleistungen<br />

bleiben nicht lange<br />

einzigartig. Sie werden kopiert oder nachgeahmt.<br />

Das journalistische Marketing<br />

trägt heute wesentlich dazu bei, die Einzigartigkeit<br />

des Unternehmens zu erhalten.<br />

Die führenden Unternehmen in Deutschland<br />

setzen heute verstärkt auf Emotionen<br />

und Geschichten, um ihre Kunden und die<br />

Öffentlichkeit für sich zu gewinnen und<br />

richten ihre Marketingbudgets danach aus.<br />

Kleinere und mittlere Unternehmen können<br />

trotz knapper Budgets und begrenztem<br />

Know-how den Trend des Content Marketings<br />

für sich nutzen.<br />

Ihr Vorteil: Sie kennen Ihre Kunden und<br />

Ihre Zielgruppe viel besser als beispielsweise<br />

ein großer Konzern. Konzentrieren<br />

Sie sich darauf, Ihr Wissen über Ihre Kunden<br />

und Ihr Angebot in nützliche Tipps und<br />

interessante Geschichten für Ihre Kunden<br />

zu verwandeln.<br />

Hier einige Beispiele:<br />

1. Sprechen Sie über das, was Ihre<br />

bestehenden Kunden am meisten an<br />

Ihnen schätzen, zum Beispiel Ihre jahrelange<br />

Erfahrung und Fachkompetenz.<br />

2. Überlegen Sie, mit welchen Kundenanliegen<br />

Sie täglich konfrontiert<br />

werden und beantworten Sie diese in<br />

Form von Blogs oder Ratgebern.<br />

Professor Thomas Heidenreich,<br />

Partner Business Network<br />

Marketing- und Verlagsgesellschaft<br />

3. Erzählen Sie aus Ihrem Berufsalltag!<br />

Was Ihnen alltäglich oder banal erscheint,<br />

kann für andere spannend sein.<br />

Nutzen Sie die Möglichkeiten des Internets<br />

voll aus. Viele dieser Kanäle lassen sich ohne<br />

zusätzliche Marketing- und Mediakosten in<br />

effektive lokale oder regionale Medien für<br />

Sie einsetzen um den Bekanntheitsgrad bei<br />

Ihren Kunden zu erhöhen, oder diese stärker<br />

an sich zu binden. Durch verschiedene<br />

Updates des Suchalgorithmus in den letzten<br />

Jahren verwandelt sich Google immer mehr<br />

von einer Suchmaschine in eine Antwortmaschine.<br />

Das heißt, es wird nicht mehr nach<br />

einzelnen Suchbegriffen (Keywords) gesucht,<br />

sondern nach Antworten. Und darin<br />

liegt Ihre Chance. Google liebt es, wenn Sie<br />

regelmäßig interessanten und unterhaltsamen<br />

Content anbieten und wird Sie dadurch<br />

im Ranking herauf stufen. Wer schreibt, der<br />

bleibt gilt also heute immer noch.<br />

Business Network<br />

Die bundesweit tätige PR-Agentur<br />

ist außer der klassischen<br />

Unternehmenskommunikation<br />

spezialisiert auf digitale Strategien<br />

(Digitale Transformation).<br />

51


vPE Bank AG<br />

Die Wiederentdeckung<br />

des Vertrauens in die<br />

Vermögensverwaltung<br />

Selten nur genießen Banker so viel<br />

Vertrauen wie einst Amadeo Giannini.<br />

Nachdem 1906 ein verheerendes Erdbeben<br />

große Teile von San Francisco<br />

zerstört hatte, vergab der Gründer der<br />

Bank of Italy of San Francisco und Wegbereiter<br />

der Bank of Amerika auf der<br />

Straße per Handschlag Kredite für den<br />

Wiederaufbau der Stadt. Das machte<br />

ihn zu einem der geachtetsten und vertrauenswürdigsten<br />

Männer seiner Zeit.<br />

Es wurde jeder einzelne dieser Kredite<br />

vollständig zurückgezahlt und fortan<br />

vertrauten immer mehr Menschen seiner<br />

Bank ihr Geld an. Sie wussten, bei<br />

Amadeo Giannini sind ihre kleinen oder<br />

großen Vermögen in besten Händen.<br />

Das ist zugegebenermaßen ein außergewöhnliches<br />

Beispiel. Aber es zeigt,<br />

worauf es im Verhältnis zwischen<br />

Bankhäusern und ihren Kunden, Aktionären<br />

und Partnern in erster Linie ankommt<br />

– auf gegenseitiges Vertrauen<br />

und die Gewissheit einer individuellen<br />

Vermögensverwaltung. Leider ist dergleichen<br />

heutzutage keine Selbstverständlichkeit<br />

mehr. Im Gegenteil: In<br />

den vergangenen Jahrzehnten gab es<br />

zahllose Anlässe zur Kritik an der Politik<br />

der Banken. Inzwischen trauen<br />

ihnen viele Menschen nicht mehr über<br />

den Weg, doch gibt es auch hier glücklicherweise<br />

Ausnahmen.<br />

Eine Bank, die seit ihrer Gründung im<br />

Jahr 1989 vertrauensvolle Beziehungen<br />

zu den Kunden nicht nur proklamiert,<br />

sondern auch praktiziert, ist die<br />

eigentümergeführte vPE Bank AG mit<br />

Standorten in München und Berlin. In<br />

der Hauptstadt residiert das Bankhaus<br />

mit Blick auf Reichstagsgebäude und<br />

Tiergarten in der fünften Etage des<br />

Sony-Gebäudes am Potsdamer Platz.<br />

Leitlinien<br />

Die vPE Bank ist ein global tätiges<br />

Finanzinstitut und hat sich auf den<br />

Börsen- und außerbörslichen Handel<br />

für private und institutionelle Anleger<br />

52


Wirtschaft<br />

Foto: Dirk Lässig<br />

spezialisiert. „Unser Kunde ist unser<br />

höchstes Gut“, so Managing Partner<br />

Karen Terpogossov über das Credo der<br />

vPE Bank. „Seine Ziele und Wünsche<br />

haben für uns oberste Priorität. Der Erfolg<br />

unseres Kunden wird zum Maßstab<br />

unseres Erfolges. Deshalb handeln wir<br />

auf der Basis seines Vertrauens, das er<br />

uns entgegenbringt. Verlässlichkeit,<br />

Fairness und Ehrlichkeit ihm gegenüber<br />

sind uns Verpflichtung.“ Thomas<br />

Kickermann, Managing Partner und<br />

Niederlassungsleiter am Potsdamer<br />

Platz, ergänzt: „Wir wollen nachhaltig<br />

Werte gestalten. Dafür gilt es, die Ziele,<br />

Pläne und Bedürfnisse der Kunden<br />

mit den Möglichkeiten des Marktes in<br />

Einklang zu bringen. In Zusammenarbeit<br />

mit kompetenten Partnern halten<br />

wir uns an Leitlinien, um gemeinsam<br />

Mehrwert zu schaffen. Wir stellen<br />

Herkömmliches infrage und entwickeln<br />

Thomas Kickermann<br />

und Karen Terpogossov,<br />

Managing Partner vPE Bank<br />

innovative Lösungen. Terpogossov und<br />

Kickermann verfügen als Managing<br />

Partner über langjährige Erfahrungen<br />

als Banker durch die Tätigkeit bei weltweit<br />

führenden Finanzinstituten wie<br />

Credit Suisse.<br />

Keine Anlagen von<br />

der Stange<br />

So oder so ähnlich werden potenzielle<br />

Kunden auch von anderen Finanzinstituten<br />

angesprochen. Was aber macht<br />

die vPE Bank konkret dann so besonders?<br />

Das sind vor allem zwei Dinge:<br />

Erstens ist das vPE-Team eingebunden<br />

in ein Netzwerk kompetenter Partner<br />

und damit besser als andere in<br />

der Lage, auf die unterschiedlichsten<br />

Kundenwünsche flexibel einzugehen.<br />

53


Wirtschaft<br />

Das Zentrum des Sony Centers<br />

„Diese Flexibilität“, sagt Terpogossov,<br />

„ist eine der wichtigsten Komponenten<br />

unseres Geschäfts. Welche Anforderungen<br />

unsere Kunden auch immer<br />

haben – wir definieren optimierte<br />

Investmentstrategien auf Grundlage<br />

der exakten Ertrags- und Risikobewertung.<br />

Da wir bankenunabhängig<br />

arbeiten, haben wir zudem die Möglichkeit,<br />

immer die jeweils erfolgversprechendsten<br />

Finanzinstrumente<br />

auszuwählen.“ Das überzeugte bisher<br />

schon Tausende von vPE Kunden, die<br />

große Teile ihres Vermögens über das<br />

Bankhaus handeln. „Wir verlieren unser<br />

wichtigstes Ziel niemals aus den<br />

Augen: zufriedene Kunden und erstklassiger,<br />

persönlicher Service“, betont<br />

Kickermann.<br />

Individualität und maßgeschneiderte<br />

Konzepte<br />

Damit sind wir beim zweiten großen<br />

Unterschied. Normalerweise haben<br />

Bankgeschäfte wenig mit Emotionen<br />

zu tun. Sie sind vor allem sachlich<br />

und nüchtern. Das ist natürlich auch<br />

bei der vPE Bank so, aber das ist nicht<br />

genug. „Wir tun alles dafür“, erläutert<br />

Terpogossov, „dass sich die Kunden<br />

bei uns wohlfühlen. Das ist ein Teil unseres<br />

Erfolgsgeheimnisses. Ein Kunde<br />

fühlt sich dann wohl, wenn er ernst<br />

genommen wird, seine Wünsche unser<br />

Handeln bestimmen und wenn er<br />

spürt, dass wir ihm einen Mehrwert erarbeiten.“<br />

Diese Faktoren bestimmen<br />

das Verhältnis zwischen der Bank und<br />

ihren Kunden, wobei schon der Empfang<br />

in der Bank die Richtung weist. In<br />

der Dependance am Potsdamer Platz<br />

beispielsweise hat man als Kunde vom<br />

ersten Augenblick an den Eindruck,<br />

willkommen zu sein. Die Herzlichkeit<br />

der Begrüßung und die unaufdringliche<br />

Eleganz der Räumlichkeiten strahlen<br />

eine angenehm diskrete Atmosphäre<br />

aus. „Diese Herangehensweise<br />

ist in unserer Branche eher ungewöhnlich,<br />

doch nach unseren Erfahrungen<br />

brauchen nachhaltige Erfolge für<br />

beide Seiten auch im Finanzgeschäft<br />

letzten Endes menschliche Wärme“,<br />

resümiert Kickermann. (in)<br />

Foto: Jaime Ardiles-Arce<br />

54


Kolumne<br />

Rechtliche Due Diligence für<br />

Immobilieninvestitionen<br />

Drohende<br />

Risiken<br />

frühzeitig<br />

entschärfen<br />

Von Ernst Wilhelm, Jurist, spezialisiert<br />

auf Baurecht bei HFK Rechtsanwälte<br />

Bei Investitionen ist nicht der Weg das<br />

Ziel, sondern der Erfolg. Und dafür<br />

braucht es eine klare zielführende Wegbeschreibung.<br />

Eine rechtlich saubere<br />

Strukturierung sichert ein erfolgreiches<br />

Immobilieninvestment.<br />

Wenn bei der Projektentwicklung alles<br />

in einer rechtlichen Hand liegt, also<br />

vom Ankaufsvertrag bis zum Forward-<br />

Deal, können die Inhalte der einzelnen<br />

Verträge passgenau aufeinander abgestimmt<br />

werden. Nichts geht verloren.<br />

Eine Kostenverbindlichkeit höheren<br />

Ausmaßes wird durch eine klare Regelung<br />

noch zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses<br />

nicht lösbarer Risiken erreicht.<br />

Schnittstellen zwischen den Planern<br />

untereinander oder zwischen Planer und<br />

Generalunternehmer sind zu vermeiden.<br />

Das kann durch einen Mehrparteienvertrag<br />

als Rahmenvertrag zu den einzelnen<br />

Verträgen geschehen. In diesem werden<br />

beispielsweise Verhaltenspflichten bei<br />

Schnittstellen geregelt und bei Nichtbefolgung<br />

auch sanktioniert.<br />

Foto: Dirk Lässig<br />

Einen wichtigen Baustein bildet der<br />

Bauvertrag, meist Generalunternehmer-<br />

Vertrag. Oftmals unterliegt die Vergütungsabrede<br />

späteren Korrekturen nach<br />

oben, was für Fondsverwalter, die gegenüber<br />

ihren Anlegern für die ursprünglichen<br />

Angaben der Kosten einstehen, ein Problem<br />

darstellt. Mittlerweile existieren Vertragsgestaltungsformen,<br />

in denen dieses<br />

Risiko minimiert wird. Unabhängig von der<br />

rechtlichen Gestaltung lohnt es sich, den<br />

späteren Generalunternehmer frühzeitig<br />

in die Planungsprozesse einzubinden.<br />

Besonders eignet sich ein solches Konstrukt,<br />

wenn das Projekt im BIM-Verfahren<br />

(Building Information Modeling)<br />

geplant wird.<br />

Diese neue Vertragsgestaltung geht<br />

Probleme offen und transparent an und<br />

ermöglicht eine konsequente Lösung.<br />

Derartige Verträge halten auch schwierigen<br />

Errichtungsphasen stand und lassen<br />

die Kosten für den Investor nicht<br />

explosionsartig nach oben steigen.<br />

www.hfk.de<br />

55


Das Waldhaus in Buch – für Eckert die beste Lösung als neuer EMA-Standort<br />

Industriepolitischer<br />

Coup erster Ordnung<br />

Berlin bewirbt sich als neuer Standort der Europäischen Medizinagentur<br />

Es gilt als wahrscheinlich, dass infolge<br />

des Brexit die European Medicines-<br />

Agency (EMA) London in Richtung<br />

Festland verlässt. Aber wohin wird es<br />

gehen? Einer der heißesten Kandidaten<br />

ist Berlin mit der europaweit größten<br />

Dichte an medizinisch-pharmazeutischen<br />

Unternehmen und Einrichtungen.<br />

Über die Chancen der Stadt<br />

sprachen wir mit Dr. Andreas Eckart,<br />

Vorstandsvorsitzender der Eckert<br />

& Ziegler Strahlen- und Medizintechnik<br />

AG und Initiator der EMA-Bewerbung.<br />

Herr Dr. Eckert, welche Folgen hätte<br />

ein Umzug der EMA für den europäischen<br />

Arzneimittelmarkt?<br />

Für den Arzneimittelmarkt wenig, für<br />

den glücklichen neuen Standort viel.<br />

Wo immer die EMA hinzieht, mit ihren<br />

gut dotierten 900 Planstellen wird ein<br />

tausendköpfiger Tross an ebenso gut<br />

bezahlten Anwälten, PR-Agenten und<br />

sonstigen Dienstleistern mitreisen.<br />

Wer immer dieses Ökosystem bei sich<br />

andocken kann, landet einen industriepolitischen<br />

Coup erster Ordnung.<br />

Wie schätzen Sie die Chancen Berlins<br />

im Wettstreit um die EMA ein?<br />

Nicht schlecht, weil es beim Kuhhandel<br />

im europäischen Rat der Staats- und<br />

Regierungschefs mehrere Sachen zu<br />

verteilen gibt, neben der Arzneimittelbehörde<br />

EMA etwa die europäische<br />

Bankenaufsicht EBA. Ich setze darauf,<br />

dass die strategisch denkenden<br />

Franzosen lieber das Finanzzentrum<br />

Frankfurt schwächer als den Pharmastandort<br />

Paris stärker sehen wollen<br />

und somit auf die EBA zielen. Dann haben<br />

Deutschland und Berlin gute Chancen.<br />

Wir müssen dann nur das Kanzleramt<br />

dafür gewinnen, einen Impuls für<br />

die industriell noch immer schwache<br />

Region Berlin-Brandenburg zu setzen,<br />

anstatt die EMA als Morgengabe für<br />

den Wahlkampf in NRW einzusetzen.<br />

56


Wirtschaft<br />

Initiator der Berliner EMA-Bewerbung:<br />

Dr. Andreas Eckert, Vorstandsvorsitzender<br />

der Eckert & Ziegler Strahlenund<br />

Medizintechnik AG<br />

Fotos: BBB Management GmbH Campus Berlin-Buch, Eckert & Ziegler Strahlen- und Medizintechnik AG<br />

Welche Rolle spielt der Umstand, dass<br />

Berlin das führende Health Care Zentrum<br />

in Europa ist?<br />

Gleiches zu Gleichem ist immer eine<br />

gute Strategie. Hier kann Berlin eine<br />

unerreichte Konzentration von Institutionen<br />

der Lebenswissenschaften – universitär<br />

und außeruniversitär – ins Feld<br />

führen, die auch von der absoluten Zahl<br />

– über 6.000 hauptberufliche Wissenschaftler<br />

– imponiert. Für die EMA ist<br />

dieses Umfeld wichtig, weil sich die Behörde<br />

nicht nur mit der Zulassung von<br />

Arzneimitteln beschäftigt, sondern<br />

auch mit der Weiterentwicklung und<br />

Anpassung der Regeln an den rasanten<br />

technischen Fortschritt.<br />

Unterstützt die Berliner Politik die<br />

Bewerbung um die EMA?<br />

Ein klares „ja“. Alle wesentlichen politischen<br />

Kräfte stehen hinter dem Projekt.<br />

Sollte Berlin der neue EMA-Standort<br />

werden – wo in der Stadt wäre sie am<br />

besten aufgehoben?<br />

Das Gesamtkonzept muss stimmen, nicht<br />

nur die Immobilie, auch die Wohnmöglichkeiten,<br />

die Verfügbarkeit internationaler<br />

Schulen, die Anbindung. Mein<br />

Favorit wäre Buch, weil man mit dem<br />

Waldhaus von Ludwig Hoffmann einen<br />

repräsentativen, denkmalgeschützten<br />

Gebäudekern hätte, um den herum man<br />

die zusätzlich benötigten etwa 40.000<br />

Quadratmeter Bruttogeschossfläche errichten<br />

kann. Das Ganze liegt in unmittelbarer<br />

Nähe zum Biotech-Campus Buch<br />

mit seinen großen wissenschaftlichen<br />

Instituten, sehr nah an Umlandgemeinden,<br />

die fast fußläufig ein „Wohnen im<br />

Grünen“ möglich machen, und trotzdem<br />

nur 20 Minuten per S-Bahn vom Brandenburger<br />

Tor entfernt liegen – für Londoner<br />

Verhältnisse absolut zentral. Pankow hat<br />

ein breites Angebot an öffentlichen und<br />

privaten Schulen, die man in das Konzept<br />

einbauen kann.<br />

Sie sind einer der erfolgreichsten Unternehmer<br />

Berlins und einer der Initiatoren<br />

der Pro-EMA-Kampagne. Warum<br />

engagieren Sie sich derart für die EMA<br />

in Berlin?<br />

Ich bin vom Berliner Senat gebeten<br />

worden, den Aufsichtsrat der Berliner<br />

Wirtschaftsförderung zu leiten, das verpflichtet.<br />

Zudem ist das ganze Team dort<br />

heiß darauf, so einen Fisch an Land zu<br />

ziehen. Berlin ist wirtschaftlich trotz<br />

vieler Fortschritte noch nicht überm<br />

Berg. Das Bruttoinlandsprodukt liegt unter<br />

dem Bundesdurchschnitt, die Arbeitslosenquote<br />

deutlich drüber. Wenn wir in<br />

die Liga der ersten Städte vorstoßen<br />

wollen, brauchen wir solche Perlen. (in)<br />

57


Die Formgebung der Fenster erinnert an<br />

Stimmgabeln, deren unterschiedliche<br />

Wölbung lässt einzigartige Spiegelungseffekte<br />

entstehen<br />

Trotz der riesigen Dimensionen des<br />

Konzertsaals beträgt die maximale<br />

Entfernung zur Position des Dirigenten<br />

lediglich 30 Meter<br />

Die Elbphilharmonie:<br />

Von Schall und Wellen<br />

Was hat ein Manager nie? Zeit! Doch<br />

wenn er sich für zwei, drei Tage Zeit<br />

stiehlt, für sich und seine Familie, dann<br />

soll es bittschön exzeptionell, stylish und<br />

omni-convenient sein. Die BERLINboxx<br />

stellt Ihnen diese superlativen Orte vor.<br />

Der musikalische und mediale Auftakt<br />

im Januar war grandios und bereits<br />

innerhalb kürzester Zeit avancierte<br />

sie zur neuen Pilgerstätte für alle<br />

Musikinteressierten: die Elbphilharmonie.<br />

Glückselig diejenigen, die Karten<br />

für eine der längst ausverkauften Vorstellungen<br />

der ersten Saison ergattern<br />

konnten. Die Architekten Jacques<br />

Herzog und Pierre de Meuron haben ein<br />

fulminantes kulturelles und architektonisches<br />

Wahrzeichen für die Stadt<br />

Hamburg geschaffen, indem sie auf den<br />

bestehenden Baukörper des backsteinernen<br />

Kaispeichers – mit rund 1.700<br />

58


Wo Manager relaxen<br />

Zimmer mit Aussicht: Blick auf den Hafen und<br />

das Weltkulturerbe Hamburger Speicherstadt<br />

Fotos: Maxim Schulz, Iwan Baan, The Westin Hamburg<br />

Stahlbetonpfählen fundiert – eine geschwungene<br />

Glasfassade aus mehr als<br />

1.000 Fensterelementen gesetzt haben.<br />

Diese sind unterschiedlich gewölbt, so<br />

dass einzigartige Spiegelungseffekte<br />

entstehen. Das gekrümmte Dach<br />

mit seinen schimmernden Pailletten<br />

schließt den bis zu 110 Meter hohen<br />

Bau wie Wellenkronen ab. Im Ostteil<br />

des Gebäudes erstreckt sich von der<br />

6. bis zur Endetage im 20. Stock das Fünfsterne<br />

Hotel The Westin Hamburg. Wie<br />

sonst nirgendwo können die Hotelgäste<br />

hier die Symbiose von Wasser, Glas und<br />

Stein sowie Hafen und Stadt hautnah erleben.<br />

244 Zimmer und Suiten im puristischen<br />

Design und mit fließender Formensprache<br />

finden ihre gestalterische<br />

Entsprechung. Im Idealfall wandeln die<br />

Hotelgäste einfach über die Plaza, um in<br />

einem der drei Konzertsäle akustischen<br />

Hochgenuss zu erleben. Ein veritables<br />

Meisterstück ist der Große Konzertsaal,<br />

der akustisch entkoppelt wurde, indem<br />

er auf 362 Federpaketen ruht. Das<br />

für das Hörerlebnis verantwortliche<br />

Soundgenie Yasuhisa Toyota hat eigens<br />

für diesen Saal tausende gefräster Gipsfaserplatten,<br />

jede einzelne ein Unikat,<br />

in Millimeterarbeit für eine optimale<br />

Schallwellenreflektion montieren lassen.<br />

Das Resultat: 2100 beste Plätze.<br />

Nach einem Konzertgenuss empfiehlt<br />

sich die hauseigene Gastronomie wie das<br />

Restaurant „The Saffron“ mit frischen<br />

hanseatischen Produkten, das „Plaza<br />

Foyer“ oder aber „The Bridge Bar“, die<br />

mit ihren bodentiefen Fenstern einen<br />

perfekten Hafenausblick bietet. Last not<br />

least: der längste Hotelpool Hamburgs<br />

und das größte Spa in der HafenCity<br />

bieten schließlich auch noch Indoor-<br />

Wasservergnügen bei gleichzeitigem<br />

Blick auf die vorbeifließende Elbe. (awi)<br />

Ein Blick auf die Homepage lohnt sich:<br />

es gibt immer wieder Restkarten,<br />

die konzertnah zur Verfügung stehen.<br />

www.elbphilharmonie.de<br />

59


Marcelinho in Vorfreude mit seinem Schal zum Abschiedsspiel<br />

ADEUS Marcelinho<br />

Unvergesslicher<br />

Abschied<br />

Von Jan Mucke<br />

Mit dem Abschiedsspiel des 41-jährigen<br />

Brasilianers, der von 2001 bis<br />

2006 insgesamt 193 Spiele für die Hertha<br />

absolviert und 79 Tore geschossen<br />

hat, kommt ein Fußball-Event in die<br />

Hauptstadt, das es so wohl nie wieder<br />

geben wird. Aus Europa, Afrika und<br />

Südamerika reisen Spieler aus 19 Nationen<br />

in die Hauptstadt, um dieses<br />

Spektakel rund zu machen. Marcelinho,<br />

der sich keine Blöße geben will,<br />

hat erst Mitte Dezember bei seinem<br />

alten Heimatverein Treze Futebol Clube<br />

angeheuert, um topfit nach Berlin<br />

anzureisen.<br />

Ganz davon abgesehen, dass Spielergrößen<br />

wie Luisao, Lincoln, Marcelo<br />

Bordon, Ewerthon, Ailton, Grafite, Cacau<br />

und die Ballzauberer Diego, Rivaldo<br />

und Paulo Sergio nicht jeden Tag im<br />

Olympiastadion zu bestaunen sind, ist<br />

die Hertha-Auswahl am Ende des Tages<br />

unschlagbar. Bis zum heutigen Tag haben<br />

29 Hertha-Größen zugesagt, die am<br />

25. März 2017 im Olympiastadion dabei<br />

sein werden. Zusammen haben diese<br />

Jungs über 4600-mal für Hertha BSC gespielt<br />

und dabei sage und schreibe 489<br />

Tore erzielt. Ob Änis Ben-Hatira, Yildiray<br />

Bastürk, Kevin Prince Boateng, Stefan<br />

60


Gesellschaft<br />

Herzenssache für Marcelinho: Hertha BSC, die Ostkurve und ganz Berlin<br />

Fotos: citypress<br />

Beinlich, Fredi Bobic, Dick van Burik,<br />

Sofian Chahed, Pal Dardai, Arne Friedrich,<br />

Gabor Kiraly, Lewan Kobiashvili,<br />

Rob Maas, Andreas „Zecke“ Neuendorf,<br />

Marco Pantelic, Michael Preetz, Carsten<br />

Ramelow, Marko Rehmer, Giuseppe<br />

Reina, Ronny, Sejad Salihovic – für alle<br />

ist es eine Freude und Ehrensache, zum<br />

Abschied von Marcelinho und für die<br />

„alte Dame Hertha“ nochmals auflaufen<br />

zu dürfen. Vorfreude herrscht auch bei<br />

Falko Götz und Jürgen Röber, für die es<br />

eine große Ehre sein wird, bei „ihrer<br />

Hertha“ wieder einmal eine Mannschaft<br />

von der Bank aus zu coachen.<br />

Am 25. März werden aber auch Träume<br />

wahr: Marcelinho erfüllt sich einen<br />

Herzenswunsch und wird mit seinem<br />

hochtalentierten 14-jährigen Sohn in<br />

einer Mannschaft spielen. Was Marcelinho<br />

ein Strahlen ins Gesicht bringt,<br />

ist die Aussicht, endlich sein Berlin<br />

einmal richtig genießen zu können.<br />

Schon bei seinem letzten Besuch im<br />

Dezember, bei dem er die Werbetrommel<br />

zu seinem großen „letzten“ Spiel<br />

in Berlin rührte, hat er die Zeit genutzt,<br />

sich kulinarisch zu besinnen.<br />

Wenn es ums Essen und Lifestyle geht,<br />

gerät der 41-Jährige ins Schwärmen<br />

„Berlin ist eine Weltmetropole und hat<br />

auch kulinarisch alles zu bieten!“<br />

„Zum Abschluss meines Fußballerlebens<br />

werden wir den großartigen Hertha-<br />

Fans noch einmal einen richtig großen<br />

Marcelinho-Budenzauber abliefern“, verkündet<br />

der Ex-Herthaner.<br />

„Mein Abschiedsspiel wird man nie vergessen“,<br />

und genau das sehen die Berliner<br />

wohl ähnlich. Schon über 20 000 Tickets<br />

sind verkauft, die Ostkurve ist bereits<br />

vergriffen. Und jetzt geht der Run auf die<br />

Tickets erst richtig los. Es ist unglaublich,<br />

wie Marcelinhos Spiel die Massen anzieht.<br />

„Das wird ein Fußball-Leckerbissen vor<br />

großer Kulisse“, verkünden die Veranstalter<br />

des Abschiedsspiels.<br />

weitere Infos<br />

Business Seats werden zum Preis<br />

von 179,00 € angeboten und Logen<br />

Plätze gibt es für 220,00 € unter<br />

030/300 928 37 oder im hospitality<br />

Bereich von herthabsc.de<br />

61


Magic Beans Galerie<br />

Es lebe der Unterschied!<br />

Kann eine bunte Ausstellung in Berlin Mitte noch politisch sein? – wir wissen es<br />

nicht. Also lieber Liebe<br />

Zehn Künstler, unvergleichliche Stile<br />

und große Namen in der Magic Beans<br />

Galerie in Mitte – All das verbirgt sich<br />

hinter der Formel √Magic + Love x Art 2<br />

und macht die Ausstellung zu einer der<br />

derzeit außergewöhnlichsten in der<br />

Hauptstadt. Macher der Ausstellung<br />

sind Geschäftsführer Christian Efremidis<br />

und Kuratorin Larissa Kikol. Was<br />

von den beiden auf die Beine gestellt<br />

wurde, kann abwechslungsreicher nicht<br />

sein, entspricht aber dem Anspruch,<br />

den Kikol an ihre Arbeiten stellt. Sie<br />

ist promovierte Kunstwissenschaftlerin<br />

und hat sich in ihrer Dissertation<br />

mit Konzepten der Kindlichkeit in der<br />

modernen und zeitgenössischen Kunst<br />

beschäftigt. Sie arbeitet als Kritikerin<br />

unter anderem für art – Das Kunstmagazin<br />

und Die Zeit, und erhielt 2016<br />

im Bereich Kunstkritik den 1. Preis des<br />

internationalen Talentwettbewerbs der<br />

Galerie C/O Berlin.<br />

Bis Mitte März kuratiert sie die Ausstellung.<br />

Darunter ein buntes, impressionistisch<br />

anmutendes von einem Schwarz-<br />

Weiß-Foto inspiriertes Gemälde, das in<br />

den Sechzigern beim Karneval in Rio<br />

entstanden ist (Daniel Lannes, „Momo<br />

Traz De Volta A Origem Do Mundo II“, Öl<br />

und Acryl, 2017). Gezeigt werden auch<br />

Skizzen des menschlichen Herzens, wie<br />

sie der Künstler selbst in seiner täg-<br />

62


Gesellschaft<br />

Abetz & Drescher erschaffen mit sanften Farben eindrucksvolle Welten voller Rock`n‘ Roll und Liebe<br />

Fotos: Business Network Marketing- und Verlagsgesellschaft mbH<br />

lichen Arbeit als Chirurg verwendet<br />

(Dr. Johannes Albes, „Sketch“, „Sketch<br />

Din A 4“ und „Whiteboard“, 2017).<br />

An Matisse oder Nolde erinnert ein anderes<br />

Gemälde. Es hängt den Herzen genau<br />

gegenüber und zeigt grellrot gewandete<br />

Menschen bei der Tarantella vor leuchtend<br />

blauem Hintergrund (Giuseppe Gonella,<br />

„Vivenze“, Öl auf Leinwand, 2017). Im<br />

selben Raum: Eine Komposition aus weiß<br />

gefärbten Egagropili – auf natürlichem<br />

Wege verfilzte Seegraskugeln – auf einem<br />

Marmorblock, aufeinander gestapelt, zu<br />

ineinander verschlungenen Bögen geformt<br />

und in eine einzigartig dynamische<br />

Plastik verwandelt (Frederike von Cranach,<br />

„Metamorphosis To?“, 2017).<br />

Abetz & Drescher in New York<br />

Besonders viel Aufmerksamkeit erregt<br />

die Arbeit des Künstlerpaares Abetz<br />

& Drescher. Maike Abetz und Oliver<br />

Drescher zeigen in ihren Gemälden<br />

eine surreale Welt, in der die alten<br />

Götter uns nicht verlassen haben. Sie<br />

sind nie gestorben, sondern waren<br />

und sind unter uns, als Popstars und<br />

Rockstars, sind als Bowie und Hendrix<br />

in jedem großen musikalischen Kunstwerk<br />

unserer Zeit verewigt. Abetz<br />

& Drescher machen Kunst über Kunst,<br />

Musik ist in ihren stets großen Gemälden<br />

in Acryl auf Leinwand allgegenwärtig.<br />

Die beiden sind mit ihren sanften Farben<br />

und ihrem einzigartigen Stil längst weit<br />

über die Grenzen der Hauptstadt hinaus<br />

bekannt und beliebt. So sind Abetz<br />

& Drescher vom 01. bis zum 05. März<br />

zum Beispiel auf der weltweit renommierten<br />

Kunstmesse „Volta“ in New York<br />

Booth D17 vertreten. (aw)<br />

Die Ausstellung √Magic + Love x Art 2 …<br />

… läuft noch bis zum 19. März.<br />

Anschließend zeigt Magic Beans in<br />

„Lucid Dreams“ eine Einzelausstellung<br />

der Kunstwerke von Stefano Bosis.<br />

Die Vernissage findet am 24. März<br />

in der Magic Beans Gallery in der<br />

Auguststraße 86, 10117 Berlin statt.<br />

63


Brandenburg<br />

Brandenburg an der Havel<br />

Highlight der<br />

Hauptstadtregion<br />

Brandenburg an der Havel, die Stadt,<br />

die einem ganzen Land den Namen gab,<br />

hat sich seit der Wende zu einem Standort<br />

mit Magnetwirkung entwickelt. Diese<br />

Erfolgsgeschichte ist untrennbar mit<br />

dem Namen Dietlind Tiemann verbunden,<br />

die der BERLINboxx das folgende<br />

Interview gegeben hat.<br />

Frau Dr. Tiemann, seit Sie im Amt sind,<br />

verläuft die Entwicklung der Stadt<br />

Brandenburg positiv. Gibt es ein Geheimnis<br />

dieses Erfolgs?<br />

Geheimnis würde ich das nicht nennen.<br />

Als ich Ende 2003 Oberbürgermeisterin<br />

wurde, habe ich zu den Menschen hier<br />

gesagt: „Gemeinsam haben wir die Chance,<br />

unser Brandenburg an der Havel zur<br />

attraktivsten Stadt im Land zu machen.“<br />

Dabei ging es von Anfang an um Fragen<br />

der Stadtgestaltung, Ansiedlungspolitik,<br />

sozialen Infrastruktur und Kulturförderung<br />

und mir war auch klar, dass wir<br />

der Stärkung des Wirtschaftsstandortes<br />

und der Schaffung und Sicherung von<br />

Arbeitsplätzen ganz besondere Aufmerksamkeit<br />

schenken müssen. Um die dafür<br />

notwendigen Kräfte zu bündeln und<br />

realistische Ziele zu formulieren, wurde<br />

bereits 2006 ein Masterplan für die integrierte<br />

Stadtentwicklung beschlossen,<br />

der dann 2011 eine Aktualisierung und<br />

Fortschreibung erfuhr. Viele von den<br />

Maßnahmen, die in dieser „Richtschnur<br />

für die Stadtpolitik“ beschrieben sind,<br />

wurden dank der gemeinsamen Anstrengungen<br />

der Brandenburgerinnen und<br />

Brandenburger bereits realisiert.<br />

64


Brandenburg<br />

Brandenburgs Oberbürgermeisterin<br />

Dr. Dietlind Tiemann<br />

Fotos: Karl-Heinz Liebisch_pixelio.de, Wikimedia Commons/Queryzo<br />

Welche Rolle spielt die Nähe zu Berlin?<br />

Als Teil der polyzentralen Hauptstadtregion<br />

Berlin-Brandenburg profitiert<br />

unsere Stadt von der Nähe zu Berlin<br />

und der guten Einbindung in das transnationale<br />

Verkehrsnetz. So ist man beispielsweise<br />

mit dem im Halbstundentakt<br />

verkehrenden Regionalexpress RE1 in<br />

rund 40 Minuten in der Berliner City<br />

und auch mit dem Auto dauert es nicht<br />

viel länger. Für viele unserer Menschen<br />

ist Berlin mit seinem breit gefächerten<br />

Kunst- und Kulturangebot und seinen<br />

Einkaufsmöglichkeiten, aber auch als<br />

Arbeits- und Studienort ein schnell erreichbares<br />

Ziel.<br />

Zeigt sich das auch bei den Pendlerzahlen?<br />

Ja, wir haben ein positives Pendlersaldo,<br />

aber auch ein erhebliches Auspendleraufkommen.<br />

Nahezu 20 Prozent aller<br />

Auspendler arbeiten in Berlin, wohnen<br />

aber hier. Unsere Stadt ist also nicht nur<br />

als Arbeitsort attraktiv, sondern auch<br />

als Wohnort und das mit guten Profilierungsmöglichkeiten<br />

als Alternative zum<br />

angespannten Berliner Wohnungsmarkt.<br />

Wie steht es um Brandenburg an der<br />

Havel als Wirtschaftsstandort?<br />

Unsere Stadt ist ein dynamischer Wirtschaftsstandort<br />

mit langer Tradition<br />

und großer Zukunft. Viele Brandenburger<br />

Unternehmen hatten sich in<br />

der ersten Hälfte des 20. Jahrhundert<br />

weltweit einen guten Namen erarbeitet<br />

und zählten zu den internationalen<br />

Marktführern in ihrer Branche und<br />

auch heute gibt es hier wieder wichtige<br />

Betriebe. Mit den Brandenburger<br />

Werken der Heidelberger Druckmaschinen<br />

AG und der ZF Friedrichshafen<br />

AG sowie der zum italienischen RIVA-<br />

Konzern gehörenden Brandenburger<br />

Elektrostahlwerke GmbH haben sich<br />

international tätige Unternehmen für<br />

unseren Standort entschieden. Ein<br />

65


vielschichtiger und leistungsfähiger<br />

Mittelstand profitiert von der Branchenvielfalt<br />

im Dienstleistungsgewerbe.<br />

Besonders positive Entwicklungen sind<br />

in den letzten Jahren im Gesundheitssektor<br />

zu verzeichnen.<br />

Überall wird über die Wohnungsfrage<br />

diskutiert. Wie ist hier die Situation?<br />

Aus fachlicher Sicht ist der Wohnungsmarkt<br />

in der Stadt grundsätzlich als<br />

entspannt zu betrachten. Verschiedene<br />

Lagen und Segmente können eigentlich<br />

jede Nachfrage im Grundsatz bedienen.<br />

Allerdings verzeichnen wir eine steigende<br />

Nachfrage nach qualitätsvollem<br />

Wohnraum in guten Innenstadtlagen, die<br />

wir nicht immer sofort bedienen können.<br />

Das trifft teilweise auch auf das Einfamilienhaussegment<br />

zu. Aktuell haben wir<br />

deshalb verschiedene Bebauungspläne in<br />

der Bearbeitung, um die steigende Nachfrage<br />

durch attraktive Angebote noch<br />

besser bedienen zu können.<br />

Hat Brandenburg an der Havel ein<br />

Flüchtlingsproblem?<br />

Ganz klar: nein. Dank des großen Einsatzes<br />

der verantwortlichen Personen in<br />

der Verwaltung und vieler Bürgerinnen<br />

und Bürger, die sich ehrenamtlich in<br />

der Flüchtlingsbetreuung engagieren,<br />

konnten wir die Geflüchteten in unserer<br />

Stadt gut unterbringen und schnell<br />

Maßnahmen in die Wege leiten, damit<br />

sie hier bei uns Fuß fassen können.<br />

Brandenburg ist eine der geschichtsträchtigsten<br />

und zugleich schönsten<br />

Städte der gesamten Region. Welche<br />

Rolle spielt da der Tourismus?<br />

Der Tourismus boomt. Zwischen 2005<br />

und 2015 erhöhte sich die Anzahl der<br />

Übernachtungen um beachtliche 231<br />

Prozent und auch die vorläufigen Zahlen<br />

66<br />

für 2016 bestätigen diese Entwicklung.<br />

Besonders beliebt ist der Wassertourismus.<br />

Mit den vielen herausragenden Sehenswürdigkeiten<br />

in unseren drei liebevoll<br />

sanierten historischen Stadtkernen<br />

und der größten zusammenhängend befahrbaren<br />

Wasserfläche aller Kommunen<br />

im Land Brandenburg bestehen beste<br />

Voraussetzungen für weiter ansteigenden<br />

Tourismus.<br />

In der politischen Diskussion im Land<br />

dreht sich im Moment alles um die geplante<br />

Kreisgebietsreform. Was sagen<br />

Sie zu dem Vorhaben?<br />

Wenn man das Agieren der Brandenburger<br />

Landesregierung in den zurückliegenden<br />

Monaten vor Augen hat und<br />

auch die jüngsten Äußerungen ihrer<br />

Foto: Luftbild Stadt Brandenburg an der Havel / L. Hannemann


Brandenburg<br />

Brandenburg an der Havel ist eine der anziehendsten Städte in der Hauptstadtregion.<br />

Der historische Kern und die reizvolle Umgebung suchen ihresgleichen.<br />

Im Vordergrund die Neustadt, im Hintergrund die Dominsel und links die Altstadt<br />

führenden Vertreter bedenkt, dann<br />

muss man leider davon ausgehen, dass<br />

die wissenschaftlich umstrittenen und<br />

von der Mehrheit der Bevölkerung abgelehnten<br />

Reformpläne mit den Stimmen<br />

der rot-roten Koalition beschlossen und<br />

umgesetzt werden. Trotzdem kämpfen<br />

wir als Teil der immer stärker werdenden<br />

Volksinitiative „Bürgernähe erhalten<br />

- Kreisreform stoppen“ weiter für den<br />

Fortbestand unserer Kreisfreiheit und<br />

gegen die geplante Zwangseingliederung<br />

in den Landkreis Havelland.<br />

Was würde der Verlust der Kreisfreiheit<br />

für Ihre Stadt bedeuten?<br />

Würde die Stadt Brandenburg an der<br />

Havel, die dem neuen Bundesland Brandenburg<br />

vor mehr als 2 ½ Jahrzehnten<br />

den Namen gab, ihren seit 1881<br />

ununterbrochen bestehenden Status<br />

der Kreisfreiheit verlieren, wäre das<br />

nicht nur eine Abwertung ersten Grades,<br />

sondern auch mit einem großen<br />

Bedeutungsverlust verbunden. Und für<br />

die Bürgerinnen und Bürger würden die<br />

Wege deutlich weiter als bisher, wenn<br />

Aufgaben dann nicht mehr zentral in unserer<br />

Stadt erfüllt werden, sondern über<br />

einen gesamten Landkreis verteilt sind.<br />

Der Abbau der kommunalen Selbstverwaltung<br />

vor Ort würde zwangsläufig mit<br />

einer Schwächung der demokratischen<br />

Mitbestimmung einhergehen, wenn<br />

nicht mehr unsere Stadtverordnetenversammlung,<br />

sondern der Kreistag die<br />

Entscheidung über alle wichtigen uns<br />

betreffenden Fragen träfe. (aw)<br />

67


NEWS | Brandenburg<br />

Land der<br />

erneuerbaren Energie<br />

Bereits 20 Prozent des Primärenergieverbrauchs<br />

in Brandenburg werden<br />

aus erneuerbaren Energien gedeckt,<br />

bis 2030 sollen es mehr als 30<br />

Prozent sein. Doch häufig produzieren<br />

Wind- und Solaranlagen keinen<br />

Strom, weil sie abgeschaltet werden<br />

müssen. „Allein die Stromerzeugung<br />

aus erneuerbaren Energien reicht für<br />

das Gelingen der Energiewende nicht<br />

aus. Es müssen die Netze ausgebaut<br />

werden, um den Strom zu transportieren.<br />

Und damit der Strom zur<br />

Verfügung steht, wenn er gebraucht<br />

wird, muss er auch gespeichert werden<br />

können“, betonte Wirtschaftsminister<br />

Albrecht Gerber.<br />

+<br />

Guerilla-Eis aus Beeskow<br />

Im Brandenburger Landkreis Oder-<br />

Spree soll nach dem Willen von Unternehmer<br />

Ralf Schulze eine neue<br />

Eisfabrik mit 36 Arbeitsplätzen entstehen.<br />

Schulze ist Chef der Firma<br />

Ice Guerilla, die handgemachtes Eis<br />

in mehr als 20 Sorten per Online-<br />

Handel vertreibt. Im Juli 2017 will<br />

er mit dem mehrere Millionen Euro<br />

teuren Bau im Beeskower Gewerbegebiet<br />

beginnen.<br />

+<br />

+<br />

Für Innovationspreise<br />

bewerben<br />

Zum vierten Mal lobt das Wirtschaftsministerium<br />

die Brandenburger Innovationspreise<br />

für die Cluster Ernährungswirtschaft,<br />

Kunststoffe und<br />

Chemie sowie Metall aus. Prämiert<br />

werden sowohl die besten Ideen und<br />

Lösungen von märkischen Start-ups<br />

und Unternehmen als auch kreative<br />

Verbundlösungen, die in enger Zusammenarbeit<br />

von Unternehmen und<br />

Wissenschaftseinrichtungen entstanden<br />

sind. Interessierte Unternehmer<br />

können sich bis zum 14. April 2017<br />

bewerben. Die Preise sind mit 10.000<br />

Euro pro Cluster dotiert, die Auszeichnungen<br />

werden jeweils an bis zu<br />

drei Gewinner vergeben.<br />

Lebensmittel aus<br />

der Region<br />

Das Brandenburger Clustermanagement<br />

Ernährungswirtschaft will regionale<br />

Produkte und Produzenten im<br />

Markt der Hauptstadtregion stärker<br />

sichtbar machen. Zudem treibt es die<br />

Verstärkung der Wertschöpfungskette<br />

vom Landwirt bis zum Lebensmittelhandel<br />

voran. Zur Brandenburger<br />

Ernährungswirtschaft gehören 3.400<br />

Betriebe mit 58.000 Beschäftigten.<br />

Die größten Unternehmen der Nahrungsmittel-<br />

und Getränkeindustrie<br />

erzielen mit 13.000 Beschäftigten<br />

in den Bereichen Wurst und Fleisch,<br />

Mineralwasser und Bier, Molkereiprodukte<br />

und Obst rund 4,3 Milliarden<br />

Euro Umsatz pro Jahr.<br />

Foto: Petr Kratochvil<br />

68


NUDO<br />

Juwelier Reuer<br />

Feine Uhren & Juwelen am Roseneck<br />

Hohenzollerndamm 94<br />

14199 Berlin<br />

Telefon 030 / 826 42 92<br />

www.reuer.com<br />

69


Termine<br />

Start-up Termine<br />

Unternehmensbewertung<br />

2. März 2017<br />

Beginn: 09:00 Uhr<br />

Vertical Media GmbH<br />

Spätschicht Berlin<br />

2. März 2017<br />

Beginn: 19:00 Uhr<br />

DB mindbox<br />

Silicon Allee Monthly<br />

Meet Up: March Edition<br />

7. März 2017<br />

Beginn: 09:00 Uhr<br />

Sankt Oberholz<br />

Startup Connect Berlin 2017<br />

7. März 2017<br />

Beginn: 15:30 Uhr<br />

#openspace<br />

START-<strong>UP</strong> NOW School<br />

– Winter Edition<br />

8. März 2017<br />

Beginn: 09:30 Uhr<br />

Startup Incubator Berlin<br />

Fintech Safary Berlin<br />

13. März 2017<br />

Beginn: 09:00 Uhr<br />

verschiedene Orte<br />

#FinAndTonic goes to Berlin<br />

13. März 2017<br />

Beginn: 17:00 Uhr<br />

#openspace<br />

1. VKU Innovation Pitch<br />

– Challenge Accepted<br />

14. März 2017<br />

Beginn: 15:00 Uhr<br />

Estrel Berlin<br />

UX-Testing des Start-up<br />

Incubators Berlin<br />

14. März 2017<br />

Beginn: 17:00 Uhr<br />

Startup Incubator Berlin<br />

Get Started Gründerfrühstück mit<br />

Ramona Pop<br />

15. März 2017<br />

Beginn: 09:00 Uhr<br />

BASE_Camp<br />

The Magic of Sales<br />

15. März 2017<br />

Beginn: 14:00 Uhr<br />

Factory Berlin<br />

Forum Digitale<br />

Transformation: Kleine Ideen<br />

kommen groß raus<br />

15. März 2017<br />

Beginn: 18:30 Uhr<br />

VW Digital:Lab<br />

UVE Art Collection/START-<strong>UP</strong><br />

GUIDE BERLIN LAUNCH PARTY<br />

17. März 2017<br />

Beginn: 20:00 Uhr<br />

Funkhaus Berlin<br />

Fintech SCT #1<br />

18. März 2017<br />

Beginn: 19:00 Uhr<br />

Paymentwall GmbH<br />

Start-up Energy Transition<br />

Tech Festival<br />

20. März 2017<br />

Beginn: 09:00 Uhr<br />

Ort wird noch bekannt gegeben<br />

70


Termine<br />

Mar 2017 Berlin Tech Meetup<br />

21. März 2017<br />

Beginn: 19:30 Uhr<br />

BASE_Camp<br />

Techstars London Meetup<br />

in Berlin<br />

22. März 2017<br />

Beginn: 17:00 Uhr<br />

Factory Berlin<br />

GOOGLE ADWORDS FOR EARLY<br />

STAGE START-<strong>UP</strong>S<br />

23. März 2017<br />

Beginn: 14:00 Uhr<br />

Factory Berlin<br />

DISCOVER THE POTENTIAL OF VIDEO<br />

MARKETING WITH YOUTUBE<br />

30. März 2017<br />

Beginn: 14:00 Uhr<br />

Factory Berlin<br />

Early stage investment<br />

fund is looking for German<br />

start-ups<br />

6. April 2017<br />

Beginn: 18:00 Uhr<br />

WeWork Hackescher Markt<br />

Start-up Camp Berlin 2017<br />

7. April 2017<br />

Beginn: 09:00 Uhr<br />

Humboldt Universität zu Berlin<br />

EU-Start-ups Conference 2017<br />

13. April 2017<br />

Beginn: 11:00 Uhr<br />

HTW Audimax Treskowallee 8<br />

Tech Start-up Job Fair<br />

Berlin Spring 2017<br />

20. April 2017<br />

Beginn: 18:00 Uhr<br />

WeWork Skygarden of Sony Center<br />

Content-Marketing Seminar<br />

für KMU & Start-ups<br />

25. April 2017<br />

Beginn: 10:00 Uhr<br />

SEO Profi Berlin@dskom GmbH<br />

Celebrating Innovation<br />

+ Tech Expo<br />

27. April 2017<br />

Beginn: 18:30 Uhr<br />

Ort wird noch bekannt gegeben<br />

CUBE Tech Fair<br />

10. Mai 2017<br />

Beginn: 09:00 Uhr<br />

City Cube<br />

Healthtech Safary Berlin<br />

16. Mai 2017<br />

Beginn: 09:00 Uhr<br />

verschiedene Orte<br />

Social Media for Start-ups (Berlin)<br />

6. Juni 2017<br />

Beginn: 18:30 Uhr<br />

Founders Media<br />

HEUREKA Founders Conference<br />

20. Juni 2017<br />

Beginn: 09:00 Uhr<br />

Ort wird noch bekannt gegeben<br />

Industry Matching Day<br />

29. Juni 2017<br />

Beginn: 13:00 Uhr<br />

Wannseevilla der Berliner Sparkasse<br />

TOA17 Start-up Ticket<br />

12. Juli 2017<br />

Beginn: 09:00 Uhr<br />

Funkhaus Berlin<br />

71


Termine März & April 2017<br />

Kalenderwoche 9<br />

Mittwoch 01.03.2017<br />

8:00 Aufwind für Batteriespeicher – Neue<br />

Chancen für innovative Geschäftsmodelle<br />

durch das EEG 2017<br />

Einige Gesetzesänderungen sollen Speichern<br />

bessere Ausgangsbedingungen am Markt<br />

verschaffen. Ob diese Änderungen ausreichen,<br />

um der Speicherbranche zum erhofften<br />

Durchbruch zu verhelfen, soll auf der Veranstaltung<br />

mit den Referenten und Teilnehmern<br />

diskutiert werden.<br />

Ort: von Bredow Valentin Herz Rechtsanwälte,<br />

Littenstraße 105, 10179 Berlin<br />

V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V.<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.bwg-ev.net<br />

18:00 9. Hochschulpolitisches Forum:<br />

Willkommen im Hörsaal – Integration<br />

und Partizipation Geflüchteter<br />

Bis zum 02. März 2017.<br />

Es soll der Frage nachgegangen werden,<br />

was die Hochschulen tun können, um noch<br />

besser die Integration von Geflüchteten voranzubringen.<br />

Wo muss der Gesetzgeber aktiv<br />

werden, um die Rahmenbedingungen für die<br />

Hochschulen und für die Studierwilligen zu<br />

verbessern? Welche erfolgreichen Initiativen<br />

gibt es bereits, und können sie Vorbildfunktion<br />

übernehmen?<br />

Ort: Kalkscheune, Johannisstraße 2,<br />

10117 Berlin<br />

V: Hans-Böckler-Stiftung<br />

www.boeckler.de<br />

Donnerstag 02.03.2017<br />

08:00 Hauptstadtfrühstück<br />

„Die Gigabit-Gesellschaft – Zukunft oder<br />

schon Realität?“<br />

Zu Gast ist Dr. Hannes Ametsreiter,<br />

CEO Vodafone Deutschland und Vorsitzender<br />

der Vodafone Stiftung.<br />

Ort: Käfer-Dachgartenrestaurant,<br />

Platz der Republik 1, 11011 Berlin<br />

V: Wirtschaftsrat der CDU e. V.<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.wirtschaftsrat.de<br />

10:00 Präsentation der dena-Netzflexstudie:<br />

„Optimierter Einsatz von Speichern für<br />

Netz- und Marktanwendungen in der<br />

Stromversorgung“<br />

Die dena stellt die Ergebnisse ihrer neuen<br />

Netzflexstudie vor. Sie untersucht, wie sich<br />

Speicher und andere Flexibilitäten optimal<br />

für die Energiewende einsetzen lassen.<br />

Im Vordergrund: ein marktorientierter und<br />

gleichzeitig netzdienlicher Einsatz.<br />

Ort: Deutsche Telekom AG Hauptstadtrepräsentanz,<br />

Französische Str. 33 a-c,<br />

10117 Berlin<br />

V: Deutsche Energie-Agentur GmbH<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.dena.de<br />

10:30 11. Hans-Böckler-Forum zum<br />

Arbeits- und Sozialrecht<br />

Das Hans-Böckler-Forum wird alle zwei Jahre<br />

von der Hans-Böckler-Stiftung in Kooperation<br />

mit dem Hugo Sinzheimer Institut für Arbeitsrecht<br />

durchgeführt.<br />

Ort: Maritim proArte Hotel,<br />

Friedrichstraße 151, 10117 Berlin<br />

V: Hans-Böckler-Stiftung<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.boeckler.de<br />

18:00 14. Zivilgesellschaftliches<br />

Außenwirtschaftsforum: Gesundheit unter<br />

Freihandels-Vorbehalt?<br />

Das Forum Umwelt und Entwicklung möchte<br />

gemeinsam mit den Teilnehmern zu Fragen<br />

diskutieren, was die geplanten Abkommen<br />

wie TiSA, TTIP, CETA und EPA für den Gesundheitssektor<br />

bedeuten. Welche Auswirkungen<br />

haben sie auf den Verbraucherschutz, für die<br />

Beschäftigten, für Schwellen- und Entwicklungsländer?<br />

Ort: Langenbeck-Virchow-Haus,<br />

Luisenstraße 58/59, 10117 Berlin<br />

V: Forum Umwelt & Entwicklung<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.forumue.de<br />

Immer<br />

aktuell<br />

www.berlinboxx.de<br />

72


März & April 2017 Termine<br />

Kalenderwoche 9<br />

19:00 Lesung mit Florian Schwiecker<br />

Eine Anschlagsserie erschüttert die Bundesrepublik<br />

bis ins Mark. Luk Krieger ermittelt<br />

und findet sich bald auf gefährlichen Spuren<br />

wieder. Terror in Deutschland: Florian<br />

Schwiecker beschreibt dieses Szenario real<br />

und packend in seinem neuen Buch „Verrater“,<br />

dem Auftakt zur Thriller-Reihe um den<br />

Spezialagenten Luk Krieger.<br />

Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstraße 30,<br />

10117 Berlin<br />

V: Berlin Capital Club<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.berlincapitalclub.de<br />

19:00 forum digital: Brauchen Algorithmen<br />

eine Ethik? Ein Handlungsrahmen für<br />

automatisiertes Fahren<br />

Digitalisierung macht automatisiertes Fahren<br />

möglich. Doch welche rechtlichen und<br />

ethischen Rahmenbedingungen gelten, wenn<br />

der steuernde Algorithmus eine Entscheidung<br />

treffen muss? Wie kann Politik einen ethischen<br />

Konsens und Sicherheit herstellen?<br />

Ort: Konrad-Adenauer-Stiftung e. V.,<br />

Tiergartenstraße 35, 10785 Berlin<br />

V: Konrad-Adenauer-Stiftung e. V.<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.kas.de<br />

19:00 „Integrationskultur in Deutschland“<br />

Autorengespräch mit Jagoda Marinić<br />

Jagoda Marinić, die konkret an der Umsetzung<br />

neuer Integrationsprojekte für gesellschaftlichen<br />

Zusammenhalt arbeitet, ist eine wichtige Stimme<br />

in der Einwanderungsdebatte: politisch und<br />

poetisch, analytisch und sehr persönlich.<br />

Zuweilen zornig, aber auch voller Hoffnung<br />

erzählt sie in ihrem neuesten Buch „Made in<br />

Germany. Was ist deutsch in Deutschland?“<br />

von einem Einwanderungsland, das nie eines<br />

sein wollte. Sie stellt sich den Fragen von<br />

Georg Löwisch, Chefredakteur der taz. die<br />

tageszeitung und liest aus ihrem Buch.<br />

Ort: Landesvertretung Baden-Württemberg,<br />

Tiergartenstraße 15, 10785 Berlin<br />

V: Landesvertretung Baden-Württemberg<br />

Anmeldung erforderlich<br />

https://stm.baden-wuerttemberg.de/<br />

de/vertretung-beim-bund/vertretung<br />

-des-landes-beim-bund/<br />

19:00 Spätschicht Berlin<br />

Die zweite Gründerszene Spätschicht 2017<br />

öffnet am 2. März ihre Türen, um Start-ups,<br />

Investoren and Digitalbegeisterte zu<br />

vernetzen. Gründerszene Spätschicht bietet<br />

eine Plattform zum Vernetzen für alte und<br />

neue Gesichter der Gründerszene.<br />

Ort wird noch bekannt gegeben<br />

V: Vertical Media GmbH<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.gruenderszene.de<br />

Freitag 03.03.2017<br />

15:00 Social Media Planning: Instagram<br />

Bis zum 04. März 2017.<br />

In dem Format „Social Media Planning“<br />

möchte sich die Konrad-Adenauer-Stiftung<br />

speziell jeweils mit einem „Kanal“ beschäftigen<br />

und hier den gezielten Einsatz in Kampagnen<br />

vorstellen.<br />

Ort: Hotel Sylter Hof Berlin,<br />

Kurfürstenstraße 114-116, 10787 Berlin<br />

V: Konrad-Adenauer-Stiftung e. V.<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.kas.de<br />

19:00 Anne-Klein-Frauenpreis 2017<br />

Der Anne-Klein-Frauenpreis 2017 geht an<br />

Nomarussia Bonase, Kämpferin für Frauenrechte<br />

und Gerechtigkeit in Südafrika. Sie<br />

setzt sich für die Opfer und Überlebenden<br />

des Apartheidregimes ein - auch und insbesondere<br />

für Frauen, die von der Wahrheitsund<br />

Versöhnungskommission (1996 – 1998)<br />

nicht gehört wurden.<br />

Ort: Heinrich-Böll-Stiftung,<br />

Schumannstraße 8, 10117 Berlin<br />

V: Heinrich-Böll-Stiftung e. V.<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.boell.de<br />

73


Termine März & April 2017<br />

Kalenderwoche 9/10<br />

Samstag 04.03.2017<br />

15:00 Social Media Planning: Twitter<br />

Bis zum 05. März 2017.<br />

In dem Format „Social Media Planning“ möchte<br />

sich die Konrad-Adenauer-Stiftung speziell<br />

jeweils mit einem „Kanal“ beschäftigen und<br />

hier den gezielten Einsatz in Kampagnen<br />

vorstellen.<br />

Ort: Hotel Sylter Hof Berlin,<br />

Kurfürstenstraße 114-116, 10787 Berlin<br />

V: Konrad-Adenauer-Stiftung e. V.<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.kas.de<br />

20:00 Hauptstadtball der Deutschen<br />

Polizeigewerkschaft<br />

Ort: Mercure Hotel MOA, Stephanstraße 41,<br />

10599 Berlin<br />

V: Deutsche Polizeigewerkschaft im DBB<br />

(DPolG) – DPolG Bundespolizeigewerkschaft<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.dpolg-bpolg.de<br />

Sonntag 05.03.2017<br />

17:00 eat! berlin Galaabend<br />

Aus dem „Ball der Gastronomie“ wird 2017<br />

der eat! berlin Galaabend.<br />

Ort: Waldorf Astoria, Hardenbergstraße 28,<br />

10623 Berlin<br />

V: Eat! Berlin UG haftungsbeschränkt<br />

www.eat-berlin-festival.de<br />

17:00 3. Swing Ballroom „Swing’in Spring“<br />

Am 05. März findet im Savoy Hotel Berlin<br />

der 3. Swing Ballroom statt. Das Berliner<br />

Traditionshotel eifert dabei seinem berühmten<br />

Vorbild nach: Der Savoy Ballroom war ein<br />

Tanzclub im New Yorker Stadtteil Harlem,<br />

der von 1926 bis 1958 existierte.<br />

Ort: Savoy Berlin, Fasanenstraße 9/10,<br />

10623 Berlin<br />

V: Savoy Hotel Berlin GmbH & Co. KG<br />

www.hotel-savoy.com<br />

Montag 06.03.2017<br />

09:00 Politische Tagesfahrt mit<br />

Eva Högl, MdB<br />

Am 06. März 2017 bietet Eva Högl ganztägig<br />

eine politische Tagesfahrt an. Neben dem<br />

Bundestag wird das Bundesministerium der<br />

Verteidigung besichtigt und es gibt eine<br />

Stadtrundfahrt durch das politische Berlin.<br />

verschiedene Orte<br />

V: SPD - Landesverband Berlin<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.spd.berlin<br />

09:00 #Angekommen – Der Integrationskongress<br />

der Friedrich-Ebert-Stiftung<br />

Die Friedrich-Ebert-Stiftung lädt zu einem<br />

internationalen Integrationskongress am<br />

06. und 07. März 2017 in Berlin ein. Unter<br />

dem Leitgedanken #angekommen wird eine<br />

Standortbestimmung der Integrationspolitik<br />

vorgenommen, auf die Erfahrungen anderer<br />

Länder geblickt und über eine zukünftige<br />

Politik im Interesse von Integration und<br />

Teilhabe diskutiert.<br />

Ort: Friedrich-Ebert-Stiftung,<br />

Hiroshimastraße 17, 10785 Berlin<br />

V: Friedrich-Ebert-Stiftung e. V.<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.fes.de<br />

10:00 Europas 1. EnergyEfficiencyHack<br />

Organisiert von der gemeinnützigen<br />

Deutschen Unternehmensinitiative<br />

Energieeffizienz (DENEFF) und unterstützt von<br />

Industrie, Forschung und Politik, treten rund<br />

100 Studierende, Wissenschaftler, Start-ups<br />

und Energieeffizienzunternehmen in einen<br />

interdisziplinären Wettbewerb um die besten,<br />

kreativsten und nachhaltigsten Energiesparkonzepte.<br />

Ort: FORUM Factory, Besselstraße 13,<br />

10969 Berlin<br />

V: Deutsche Unternehmensinitiative<br />

Energieeffizienz e. V.<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.deneff.org<br />

15:00 Restless Rivals: Trump, China and<br />

the implications for Japan and East Asia<br />

Wie ist Trumps Beziehung zu China? Und was<br />

sind die Implikationen für Japan und Ostasien?<br />

Diese Fragen werden einem Symposium mit<br />

internationalen Experten behandelt.<br />

Ort: Konrad-Adenauer-Stiftung e. V.,<br />

Tiergartenstraße 35, 10785 Berlin<br />

V: Konrad-Adenauer-Stiftung e. V.<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.kas.de<br />

74


März & April 2017 Termine<br />

Kalenderwoche 10<br />

18:30 Berlin – TXL = ???<br />

– Wirtschaftliche Folgenabschätzung einer<br />

Ein-Flughafen-Strategie<br />

Diskussion, Networking und Flugsimulator im<br />

Airport. Unter anderem mit Sebastian Czaja<br />

MdA, Fraktionsvorsitzender der FDP im<br />

Berliner Abgeordnetenhaus.<br />

Ort: Tegel Sky Conference,<br />

Flughafen Berlin-Tegel, 13405 Berlin<br />

V: Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.freiheit.org<br />

19:30 Gentlemen’s Dinner<br />

Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstraße 30,<br />

10117 Berlin<br />

V: Berlin Capital Club<br />

Nur für geladene Gäste.<br />

www.berlincapitalclub.de<br />

Dienstag 07.03.2017<br />

09:30 DENEFF Jahresauftaktkonferenz<br />

2017 „Erste Wahl: Energieeffizienz“<br />

Auch 2017 veranstaltet die DENEFF wieder<br />

eine Jahresauftaktkonferenz mit anschließendem<br />

Parlamentarischen Abend. Mit mehr als<br />

300 Teilnehmern aus Wirtschaft, Verbänden<br />

und Politik und hochkarätigen nationalen<br />

und internationalen Rednern, ist die DENEFF<br />

Jahresauftaktkonferenz der wichtigste<br />

Frühjahrstermin der Energieeffizienzbranche.<br />

Ort: Umweltforum, Pufendorfstraße 11,<br />

10249 Berlin<br />

V: Deutsche Unternehmensinitiative<br />

Energieeffizienz e. V.<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.deneff.org<br />

15:00 Forum Wirtschaft und Verbraucher<br />

2017 „Verbraucherpolitik im Zeichen von<br />

Bundestagswahl und Digitalisierung“<br />

Gemeinsam mit Politik und Verbraucherorganisationen<br />

werden auf dem „Forum<br />

Wirtschaft und Verbraucher“ aktuelle verbraucherpolitische<br />

Themen diskutiert und es<br />

wird ein Blick in die Programme der Parteien<br />

zur Bundestagswahl 2017 geworfen. Unter<br />

anderem mit Renate Künast MdB, Vorsitzende<br />

des Bundestagsausschusses für Recht und<br />

Verbraucherschutz, Gerd Billen, Staatssekretär<br />

im Bundesministerium der Justiz und für<br />

Verbraucherschutz und Andreas Mundt,<br />

Präsident, Bundeskartellamt.<br />

Ort: Commerzbank, Pariser Platz 1,<br />

10117 Berlin<br />

V: BDI Bundesverband der<br />

Deutschen Industrie e. V.<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.bdi.eu<br />

15:30 3rd Berlin International<br />

Entrepreneurship Forum<br />

Innovation trifft Finanzierung - am 07. März<br />

bei StartupConnect.Berlin im Openspace.<br />

Ort: OpenSpace.Digital, Bülowstrasse 80,<br />

10783 Berlin<br />

V: Bundesverband Deutscher Startups e. V.<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.deutschestartups.org<br />

Mittwoch 08.03.2017<br />

10:00 ITB Berlin<br />

Bis zum 12. März 2017.<br />

Auf der ITB Berlin erleben Sie die gesamte<br />

Welt des Reisens an einem Ort: Länder, Städte<br />

und Regionen, Reiseveranstalter, Buchungsportale<br />

und Hotels sowie viele andere Dienstleister<br />

aus über 180 Ländern präsentieren<br />

ihre Angebote. „Experience & Experts“, so<br />

lautet der Markenkern der ITB Berlin. Denn die<br />

weltweit führende Reisemesse verspricht allen<br />

Teilnehmern bereichernde Erfahrungen durch<br />

die Begegnungen mit Menschen aus aller Welt<br />

sowie wertvolles Wissen aus erster Hand durch<br />

den persönlichen Austausch mit internationalen<br />

Fachleuten.<br />

Ort: Messe Berlin, Messedamm 22,<br />

14055 Berlin<br />

V: Messe Berlin GmbH<br />

www.itb-berlin.de<br />

17:00 Ganz meine Meinung? Politische<br />

Meinungsbildung in sozialen Netzwerken<br />

Ort: Deutsche Kinemathek, Potsdamer Platz 2,<br />

10785 Berlin<br />

V: die medienanstalten – ALM GbR<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.die-medienanstalten.de<br />

75


Termine März & April 2017<br />

Kalenderwoche 10<br />

18:00 Diskussionsveranstaltung<br />

„60 Jahre Römische Verträge.<br />

Ja zu Europa – Mut zu Veränderung“<br />

Den 60. Jahrestag der Römischen Verträge<br />

nimmt die Grüne-Bundestagsfraktion zum<br />

Anlass, um einen Blick auf die historischen<br />

Errungenschaften der EU zu werfen, aber auch<br />

auf künftige Herausforderungen und mögliche<br />

Antworten.<br />

Ort: Paul-Löbe-Haus,<br />

Konrad-Adenauer-Straße 1, 10558 Berlin<br />

V: Bündnis 90/Die Grünen Bundestagsfraktion<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.gruene-bundestag.de<br />

18:30 ImmoLounge<br />

Netzwerken an außergewöhnlichen Berliner<br />

Orten - das bietet die ImmoLounge des BFW<br />

Berlin/Brandenburg. Location: Berlin-Weißensee:<br />

Hot Spot der internationalen Filmszene<br />

im Jahr 1920. Das ehemalige Stummfilmkino<br />

Delphi wurde 1929 als letztes Stummfilmkino<br />

dort eröffnet. Anfangs zeigte das Delphi noch<br />

überwiegend Stummfilme, wie den legendären<br />

und in unmittelbarer Nachbarschaft gedrehten<br />

Film „Das Cabinet des Dr. Caligari“. 1959 wurde<br />

der Kinobetrieb schließlich eingestellt und<br />

das Haus verfiel zusehends in einen Dornröschenschlaf.<br />

Seit 2013 wird es zu einem neuen<br />

Ort für Kunst und Kultur gestaltet.<br />

Ort: Ehemaliges Stummfilmkino Delphi,<br />

Gustav-Adolf-Straße 2, 13086 Berlin<br />

V: BFW Landesverband Berlin/Brandenburg e. V.<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.bfwberlin.de<br />

18:30 Parlamentarischer Abend des Netzwerks<br />

Deutsche Gesundheitsregionen e. V.<br />

Die Eckpunkte und Orientierungen einer<br />

ZukunftsAgendaGesundheit2025 sollen<br />

diskutiert werden.<br />

Ort: Vertretung des Freistaates Sachsen<br />

beim Bund, Brüderstraße 11, 10178 Berlin<br />

V: Netzwerk Deutsche Gesundheitsregionen e. V.<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.deutsche-gesundheitsregionen.de<br />

19:00 Bauakademie – Was und Wie?<br />

Der Bund stellt die finanziellen Mittel für den<br />

Neubau bzw. Wiederaufbau der Bauakademie<br />

am Schinkelplatz in Mitte. Die Bauakademie<br />

wird somit ein öffentliches Gebäude werden.<br />

Was soll in das Gebäude hinein und welche<br />

Gestalt soll die „neue Bauakademie“ haben?<br />

Hierüber spricht an diesem Abend im<br />

Berlin-Saal ein hochkarätiges Podium.<br />

Unter anderem mit Katrin Lompscher,<br />

Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen.<br />

Ort: Zentral- und Landesbibliothek – Haus<br />

Berliner Stadtbibliothek, Breite Str. 30-36,<br />

10178 Berlin<br />

V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V.<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.bwg-ev.net<br />

19:00 Vortrag zum Thema Energieeffizienz<br />

und Energieeinsparung in Unternehmen<br />

und Betrieben<br />

Vortrag von Ulrich Bold, Geschäftsführer des<br />

Deutschen Institutes für Energietechnik e. V.<br />

aus Potsdam.<br />

Ort: Hilton am Gendarmenmarkt,<br />

Mohrenstraße 30, 10117 Berlin<br />

V: Preußische Gesellschaft<br />

Berlin-Brandenburg e. V.<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.preussen.org<br />

Donnerstag 09.03.2017<br />

10:00 2. IGiB-Konferenz<br />

„Quo vadis medizinische Versorgung“<br />

Schirmherr ist Bundesgesundheitsminister<br />

Hermann Gröhe.<br />

Ort: Maritim proArte Hotel,<br />

Friedrichstraße 151, 10117 Berlin<br />

V: IGiB GbR (Innovative Gesundheitsversorgung<br />

in Brandenburg)<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.igib-konferenz.de<br />

18:00 Köpfe und Ideen:<br />

Ernesto Cardenal zu Gast in der GIZ<br />

Im Mittelpunkt dieser Veranstaltungsreihe<br />

der GIZ-Repräsentanz Berlin steht eine<br />

Persönlichkeit, die mit ihrem Lebensweg,<br />

ihrer Arbeit, ihren Ideen neue Impulse setzt<br />

oder gesetzt hat, die uns neugierig macht<br />

und deren Vorstellungen die Internationale<br />

Zusammenarbeit bereichern. Ernesto Cardenal,<br />

Dichter und Priester aus Nicaragua, engagiert<br />

sich seit mehr als einem halben Jahrhundert<br />

für eine gerechtere Welt. Er gilt als einer der<br />

bedeutendsten Dichter Nicaraguas und einer<br />

der bekanntesten Vertreter der Befreiungstheologie.<br />

76


März & April 2017 Termine<br />

Kalenderwoche 10<br />

Ort: GIZ-Haus Berlin, Reichpietschufer 20,<br />

10785 Berlin<br />

V: Deutsche Gesellschaft für Internationale<br />

Zusammenarbeit (GIZ) GmbH<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.giz.de<br />

18:00 Mobilität der Zukunft<br />

– Handlungserfordernisse für Politik,<br />

Automobilindustrie und Tech-Branche<br />

Wie verändern datenbasierte Geschäftsmodelle<br />

unsere Mobilität? Wer sind die neuen Nutzer<br />

und welche Bedürfnisse haben sie? Welche<br />

Konsequenzen hat dies für traditionelle<br />

Geschäftsmodelle und OEMs? Welcher<br />

Anpassungsbedarf wird dadurch erzeugt?<br />

Steht unser aktueller Rechtsrahmen der<br />

Anwendung neuer Mobilitätsangebote im<br />

Wege? Ist er fit für die neue datengetriebene<br />

Mobilitätswelt? Welcher Handlungsbedarf<br />

ergibt sich für die Politik? Diese und<br />

weitere Fragen werden im Rahmen einer<br />

Podiumsdiskussion und mehrerer Startupund<br />

Unternehmenspräsentationen im<br />

Anschluss beantwortet.<br />

Ort: Westhafen Event & Convention Center,<br />

Westhafenstraße 1, 13353 Berlin<br />

V: Bundesverband Deutscher Startups e. V.<br />

Anmeldung erforderlich<br />

https://deutschestartups.org<br />

19:00 Café Europa<br />

In gemütlicher Runde diskutiert die Europa-<br />

Union Berlin im Café Europa über aktuelle<br />

europapolitische Themen. Alle Interessierten der<br />

Europa-Union und der Jungen Europäischen<br />

Bewegung treffen sich am 2. Donnerstag jeden<br />

2. Monats ab 19.00 Uhr im „Sophieneck“.<br />

Ort: Sophieneck, Große Hamburger Straße 37,<br />

10115 Berlin<br />

V: Europa-Union Berlin e. V.<br />

www.europa-union-berlin.de<br />

19:00 5. Donausalon<br />

Die Botschaft der Republik Slowenien und<br />

die Landesvertretung Baden-Württemberg<br />

in Berlin laden zum „5. Donausalon“ unter<br />

dem Thema „Nachhaltigkeit im Tourismus<br />

am Beispiel des Donauraums“ anlässlich der<br />

Internationalen Tourismusbörse 2017 ein.<br />

Unter anderem mit Zdravko Počivalšek,<br />

Minister für Wirtschaftsentwicklung Technologie<br />

der Republik Slowenien, Marta Kos-Marko,<br />

Botschafterin der Republik Slowenien,<br />

Theresa Schopper, Staatssekretärin im<br />

Staatsministerium Baden-Württemberg<br />

und Eva Štravs Podlogar, Staatssekretärin<br />

im Ministerium für Wirtschaftsentwicklung<br />

und Technologie der Republik Slowenien.<br />

Ort: Landesvertretung Baden-Württemberg,<br />

Tiergartenstraße 15, 10785 Berlin<br />

V: Landesvertretung Baden-Württemberg<br />

Anmeldung erforderlich<br />

https://stm.baden-wuerttemberg.de/<br />

de/vertretung-beim-bund/vertretungdes-landes-beim-bund/<br />

19:30 Artist Talk: Trenton Doyle Hancock<br />

and Mind of the Mound<br />

The Academy‘s spring 2017 Guna S. Mundheim<br />

Fellow in the Visual Arts, Trenton Doyle<br />

Hancock, will deliver an artist talk.<br />

Ort: American Academy,<br />

Am Sandwerder 17-19, 14109 Berlin<br />

V: The American Academy in Berlin GmbH<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.americanacademy.de<br />

Freitag 10.03.2017<br />

09:00 Bürgerwerkstatt Außenpolitik:<br />

Welches Europa wollen wir?<br />

Europa wirkt geschwächt von Krisen und<br />

Meinungsverschiedenheiten. Doch wie geht<br />

es weiter? Was ist aus der europäischen Idee<br />

geworden? Auf welche Werte wollen wir unser<br />

Zusammenleben in Europa stützen? Wofür soll<br />

sich Europa international einsetzen? Welche<br />

Rolle hat Deutschland dabei? Und was kann<br />

jeder von uns für die Verständigung in Europa<br />

tun? Diese Fragen gehen uns alle an. Das<br />

Auswärtige Amt möchte diese und andere<br />

Fragen diskutieren.<br />

Ort: Auswärtiges Amt,<br />

Werderscher Markt 1, 10117 Berlin<br />

V: Stiftung Mercator GmbH<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.stiftung-mercator.de<br />

www.berlinboxx.de<br />

Immer<br />

aktuell<br />

77


Termine März & April 2017<br />

Kalenderwoche 10/11<br />

Samstag 11.03.2017<br />

11:00 Barcamp Frauen 2017<br />

Feminismus, Vernetzung, Debatte - das<br />

Barcamp Frauen will diskutieren und verbinden.<br />

Es ist eine Debattenplattform für alle Fragen,<br />

die junge Frauen und Männer heute bewegen:<br />

Wie sieht feministische Politik für alle aus?<br />

Wofür kämpfen wir? Wie kann ich mich nachhaltig<br />

engagieren? Und wie kann ich all das<br />

mit meinem Job, meiner Familie und meinen<br />

FreundenInnen vereinbaren? Ist Angela<br />

Merkel Feministin? Wer sind unsere weiblichen<br />

Vorbilder? Wie sehen eigentlich moderne<br />

Lebensentwürfe für morgen aus?<br />

Ort: Kalkscheune, Johannisstraße 2,<br />

10117 Berlin<br />

V: Barcamp Frauen<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.barcampfrauen.de<br />

Montag 13.03.2017<br />

18:00 Eröffnungsveranstaltung:<br />

Die Stimmen Berlins<br />

Geschichte und Gegenwart Berlins sind durch<br />

einen außerordentlichen Reichtum an Sprachen<br />

und sprachlichen Varianten geprägt. In acht<br />

kurzen Vorträgen und Vorführungen wird bei<br />

der Eröffnungsveranstaltung des Jahresthemas<br />

2017/18 „Sprache“ ein kleiner<br />

Ausschnitt der vielen „Stimmen von Berlin“<br />

vorgestellt. In Kooperation mit dem Zentrum<br />

für Allgemeine Sprachwissenschaft.<br />

Ort: Akademiegebäude am Gendarmenmarkt,<br />

Markgrafenstraße 38, 10117 Berlin<br />

V: Berlin-Brandenburgische Akademie<br />

der Wissenschaften<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.bbaw.de<br />

19:00 „Berlins Bau- und Immobilienwirtschaft“<br />

– Das THEMENHEFT 2017 der<br />

berliner wirtschaftsgespräche e. V.<br />

Anlässlich des Erscheinens des neuen Themenhefts<br />

2017 „Berlins Bau- und Immobilienwirtschaft“<br />

werden Gunther Adler, Staatssekretär<br />

im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz,<br />

Bau und Reaktorsicherheit, Kristina Jahn,<br />

Geschäftsführung bwg, sowie ein Vertreter<br />

von PwC über „Bezahlbares Wohnen und<br />

Bauen“ diskutieren.<br />

Ort: pwc, Kapelle-Ufer 4, 10117 Berlin<br />

V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V.<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.bwg-ev.net<br />

Dienstag 14.03.2017<br />

16:00 Forum Finance: Das große Wort<br />

INNOVATION – welche Kriterien erhöhen<br />

die Chancen auf Förderung?<br />

In diesem Workshop des SIBB Forum Finance<br />

wird das lose Konstrukt „Innovation“ vor dem<br />

Hintergrund der Förderfinanzierung greifbar.<br />

Ausgewiesene Experten zeigen praxisnah auf,<br />

welche Kriterien für einen hohen Innovationsgrad<br />

wichtig sind und welche Fördermöglichkeiten<br />

sich hieran anschließen.<br />

Ort: Adina Apartment Hotel,<br />

Platz vor dem Neuen Tor 6, 10115 Berlin<br />

V: SIBB Forum Public Sector<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.sibb.de<br />

17:00 Agenda-Setting im postfaktischen<br />

Zeitalter – NGOs als Treiber oder<br />

Getriebene?<br />

NGOs klagen, mit ihren Themen nicht durchzudringen<br />

- trotz erdrückender Faktenlage.<br />

Vom Klimawandel bis zu Antibiotikaresistenzen<br />

- alles wird verdrängt, verharmlost, ignoriert.<br />

Die Wirtschaft klagt, die Chlorhühnchen-<br />

Kampagnen der NGOs haben die Politik im<br />

Griff und machen den Standort Deutschland<br />

kaputt, obwohl sie die besseren Fakten habe.<br />

Die Medien klagen, sie können immer weniger<br />

Fakten recherchieren, weil Qualitätsmedien im<br />

Internetzeitalter immer mehr kaputtgehen.<br />

Selektive, subjektive Wahrheiten - aber was<br />

stimmt?<br />

Ort: Haus der Demokratie und Menschenrechte,<br />

Greifswalder Straße 4, 10405 Berlin<br />

V: Forum Umwelt & Entwicklung<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.forumue.de<br />

Immer<br />

aktuell<br />

www.berlinboxx.de<br />

78


März & April 2017 Termine<br />

Kalenderwoche 11<br />

18:30 Ladies Lounge<br />

Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstraße 30,<br />

10117 Berlin<br />

V: Berlin Capital Club<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.berlincapitalclub.de<br />

Mittwoch 15.03.2017<br />

08:30 Start-up Get Started<br />

Gründerfrühstück mit Ramona Pop<br />

Welche Bedeutung hat die ansässige Start-up<br />

Szene für Berlin? Was unternimmt die Politik,<br />

um Berlin für nationale und internationale<br />

Gründer attraktiver zu machen? Welche<br />

konkreten Maßnahmen sind geplant, um die<br />

Gründerkultur in Berlin weiter zu fördern? Beim<br />

Get Started Gründerfrühstück in Berlin stehen<br />

diese und weitere Fragen im Mittelpunkt. Zu<br />

Gast sind Ramona Pop, MdA, Berliner Senatorin<br />

für Wirtschaft, Energie und Betriebe und<br />

Chris Bartz, Gründer und CEO Elinvar.<br />

Ort: Telefónica BASECAMP, Mittelstraße 51,<br />

10117 Berlin<br />

V: Bitkom e. V.<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.bitkom.org<br />

09:00 11. EUROFORUM-Jahrestagung:<br />

Betriebe gewerblicher Art<br />

Bis zum 16. März 2017.<br />

Die Tagung bietet ein umfassendes Update<br />

rund um die Besteuerung der öffentlichen<br />

Hand.<br />

Ort: Kempinski Hotel Bristol Berlin,<br />

Kurfürstendamm 27, 10719 Berlin<br />

V: EUROFORUM Deutschland SE<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.euroforum.de<br />

09:00 Open Space „Wer die Wahl hat…“<br />

Mit dem Open Space „Wer die Wahl hat, ... Das<br />

Wahljahr 2017 und die jungen WählerInnen“,<br />

soll AnbieterInnen politischer Jugendbildung<br />

und Kommunikation und Interessierten die<br />

Möglichkeit geboten werden, sich u. a. über<br />

Fragen zu aktuellen Trends und Entwicklungen,<br />

Formaten, Nachhaltigkeit von Angeboten,<br />

digitalen Herausforderungen, Finanzierung<br />

aber auch Qualitätsstandards und politische<br />

Bildung als Markt auszutauschen.<br />

Ort: Friedrich-Ebert-Stiftung,<br />

Hiroshimastraße 17, 10785 Berlin<br />

V: Friedrich-Ebert-Stiftung e. V.<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.fes.de<br />

09:30 Bosch ConnectedWorld 2017<br />

– The Internet Of Things Conference<br />

Bis zum 16. März 2017.<br />

Dr. Volkmar Denner, CEO Bosch, und die<br />

einflussreichsten Führungskräfte der Branche<br />

kommen beim Bosch ConnectedWorld, Bosch’s<br />

jährlicher Internet of Things Konferenz,<br />

zusammen. Bosch ConnectedWorld präsentiert<br />

mit inspirierenden Keynotes und Best-Practice-<br />

Präsentationen, Demos, Interviews und<br />

Podiumsdiskussionen, was es braucht, um im<br />

digitalen Industriegeschäft zu starten oder<br />

sich weiterzuentwickeln.<br />

Ort: STATION Berlin, Luckenwalder Straße 4-6,<br />

10963 Berlin<br />

V: Bosch Software Innovations GmbH<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.bosch-si.com<br />

10:00 Vortrag „Zu aktuellen Fragen der<br />

Außenpolitik Russlands“<br />

Referent ist Alexander Rahr, stellvertretender<br />

Vorsitzender des Verbandes der Russischen<br />

Wirtschaft in Deutschland.<br />

Ort: Kreativhaus e. V., Fischerinsel 3,<br />

10179 Berlin<br />

V: Verband für Internationale Politik und<br />

Völkerrecht e. V. Berlin<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.vip-ev.de<br />

17:00 Difu-Dialoge zur Zukunft der Städte<br />

Kommunaler Klimaschutz ist wichtig und<br />

funktioniert besonders gut, wenn er breit<br />

in den Kommunen verankert ist. Doch wie<br />

gewinnt man auch Zögernde für das Thema?<br />

Wie kann Klimaschutz von möglichst vielen<br />

Akteuren in Kommunen umgesetzt werden,<br />

damit er sich wirklich lohnt?<br />

Ort: Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH<br />

(Difu), Zimmerstraße 13-15, 10969 Berlin<br />

V: Difu – Deutsches Institut für<br />

Urbanistik gGmbH<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.difu.de<br />

79


Termine März & April 2017<br />

Kalenderwoche 11<br />

17:30 Mehr als Sand und Sonne<br />

– Die Rolle Marokkos in der Region<br />

Gemeinsam mit Experten aus Marokko und<br />

Deutschland soll diskutiert werden, wie weit<br />

die politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen<br />

im Königreich gediehen sind, wo es<br />

noch Handlungsbedarf und wo es sichtbare<br />

Erfolge gibt.<br />

Ort: Europäische Akademie Berlin,<br />

Bismarckallee 46/48, 14193 Berlin<br />

V: Europäische Akademie Berlin<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.eab-berlin.eu<br />

18:00 Forum Digitale Transformation:<br />

Kleine Ideen kommen groß raus<br />

„Kleine Ideen kommen groß raus - welchen<br />

Mehrwert bieten kleine Innovationstreiber<br />

für Großunternehmen?“. Stefan Gotthardt,<br />

Volkswagen Digital:Lab, hält einen Vortrag<br />

zum Thema „Das Digital:Lab Berlin als Beitrag<br />

zur digitalen Transformation bei Volkswagen“.<br />

Ort: VW Digital Lab, Stralauer Allee 7,<br />

10245 Berlin<br />

V: SIBB Forum Public Sector<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.sibb.de<br />

18:30 Verkehrsinfrastrukturprojekt A 10:<br />

Ausbau im Abschnitt AD Nuthetal<br />

– AD Potsdam<br />

Referent ist Bauassessor Dipl.-Ing.,<br />

Dirk Brandenburger, Technischer<br />

Geschäftsführer, DEGES Deutsche Einheit<br />

Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH.<br />

Ort wird noch bekannt gegeben<br />

V: Wirtschaftsrat der CDU e. V.<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.wirtschaftsrat.de<br />

19:00 Manager Lounge<br />

Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstraße 30,<br />

10117 Berlin<br />

V: Berlin Capital Club<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.berlincapitalclub.de<br />

80<br />

19:00 Prämierung „Beste Arbeitgeber<br />

Gesundheit & Soziales“<br />

Feierliche Auszeichnung der Siegerunternehmen<br />

aus dem Arbeitgeberwettbewerb<br />

„Beste Arbeitgeber Gesundheit & Soziales“.<br />

Ort: Bolle Säle, Alt-Moabit 98, 10559 Berlin<br />

V: Zeitverlag Gerd Bucerius GmbH & Co. KG<br />

Anmeldung erforderlich<br />

http://kultur-der-zukunft-2017.de<br />

Donnerstag 16.03.2017<br />

08:30 mpw Wirtschaftsfrühstück<br />

„Employer Branding – Die klassischen<br />

Irrtümer der Unternehmen“<br />

Employer Branding - auch wieder so eine<br />

Modeerscheinung aus der Welt der Unternehmensberatung.<br />

Bei uns im Unternehmen<br />

haben wir ganz andere Probleme. Darum<br />

sollen sich mal die großen Unternehmen<br />

kümmern. Diese und andere klassische<br />

Irrtümer sollen diskutiert werden. Unter<br />

anderem mit Prof. Dr. Astrid Nelke, Geschäftsführerin<br />

[know:bodies] gmbh, Nora Heer,<br />

Founder und CEO Loopline Systems Internet<br />

GmbH, und Thomas Lengfelder,<br />

Hauptgeschäftsführer DEHOGA Berlin.<br />

Ort: private office berlin, Marburger Straße 2,<br />

10789 Berlin<br />

V: Märkischer Presse- und Wirtschaftsclub e. V.<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.mpwberlin.de<br />

09:00 Kongress „Kultur der Zukunft“<br />

Im Dschungel der aktuellen und künftigen<br />

Herausforderungen für HR-Professionals bietet<br />

der Great Place to Work® Kongress „Kultur<br />

der Zukunft“ wertvolle, praxisorientierte und<br />

handfeste Orientierungshilfe auf dem Weg zu<br />

einer nachhaltigen Zukunftsfähigkeit.<br />

Ort: Bolle Säle, Alt-Moabit 98, 10559 Berlin<br />

V: GPTW Deutschland GmbH<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.greatplacetowork.de<br />

10:00 From Nerdish to Nature:<br />

PR für TECH Startups und Unternehmen<br />

Während sich Berufsbilder und Studiengänge<br />

immer mehr spezialisieren, haben Journalisten<br />

ein Problem: Sie müssen alles wissen, alles<br />

verstehen und über alles berichten. Wie dies<br />

allgemeinverständlich gelingt, erklärt Sven<br />

Oswald von CandyStorm PR am 16. März beim<br />

startup:netROUNDTABLE.


März & April 2017 Termine<br />

Kalenderwoche 11<br />

Ort: GründerCenter Berliner Sparkasse,<br />

Fasanenstraße 7/8, 10623 Berlin<br />

V: media.net berlinbrandenburg e. V.<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.medianet-bb.de<br />

18:00 Europa rechtsaußen?<br />

Rechtspopulismus in der EU<br />

Bei einer Reihe von Wahlen in Europa könnten<br />

Rechtspopulisten Aufsehen erregende Ergebnisse<br />

einfahren. Was sind die Gründe für diese<br />

beunruhigende Entwicklung? Und was wird aus<br />

der EU, wenn dieser Trend sich fortsetzt?<br />

Ort: Brandenburgische Landeszentrale für<br />

politische Bildung, Heinrich-Mann-Allee 107,<br />

14473 Potsdam<br />

V: Europe Direct Informationszentrum<br />

Potsdam Berlin-Brandenburgische<br />

Auslandsgesellschaft e. V.<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.europe-direct-potsdam.eu<br />

19:00 Mehr Beschäftigungsbrücken bei<br />

Massenentlassungen<br />

Es sollen an diesem Abend u.a. die Möglichkeiten<br />

aufgezeigt werden, mehr Beschäftigungsbrücken<br />

zu schaffen, um Betroffenen zu helfen<br />

Übergänge zu meistern.<br />

Ort: Knauthe Rechtsanwälte,<br />

Leipziger Platz 10, 10117 Berlin<br />

V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V.<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.bwg-ev.net<br />

19:00 Prämierung „Deutschlands<br />

Beste Arbeitgeber“<br />

Feierliche Auszeichnung der Siegerunternehmen<br />

aus dem Arbeitgeberwettbewerb<br />

„Deutschlands Beste Arbeitgeber 2017“.<br />

Ort: Bolle Säle, Alt-Moabit 98, 10559 Berlin<br />

V: GPTW Deutschland GmbH,<br />

Handelsblatt GmbH<br />

Anmeldung erforderlich<br />

http://kultur-der-zukunft-2017.de/greatplace<br />

19:00 ZEIT FORUM Gesundheit<br />

„Essen ist Politik“<br />

Das erste ZEIT FORUM Gesundheit widmet<br />

sich unter dem Titel „Essen ist Politik“ der<br />

Bedeutung einer gesunden Ernährung und<br />

ihrem gesellschaftlichen Stellenwert.<br />

Ort: Berlin-Brandenburgischen Akademie<br />

der Wissenschaften, Jägerstraße 22/23,<br />

10117 Berlin<br />

V: Zeitverlag Gerd Bucerius GmbH & Co. KG<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.zeit.de<br />

20:00 MaerzMusik 2017<br />

Bis zum 26. März 2017.<br />

MaerzMusik, das Festival für aktuelle Musik,<br />

verknüpft die vielfältigen Strömungen<br />

innerhalb zeitgenössischer Musik zu einem<br />

kontrastreichen Panorama mit renommierten<br />

Künstlern aus aller Welt.<br />

verschiedene Orte<br />

V: Berliner Festspiele<br />

www.berlinerfestspiele.de<br />

Freitag 17.03.2017<br />

13:00 INFRANEU-Mittagsgespräch mit<br />

Herrn Christian Hochfeld, Geschäftsführer<br />

der Agora Verkehrswende<br />

Thema: „Agora Verkehrswende - Ideen und<br />

Konzepte für einen karbonfreien Verkehr“<br />

Ort: Deutsche Gesellschaft e. V.,<br />

Voßstraße 22, 10117 Berlin<br />

V: INFRANEU e.V.<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.infraneu.de<br />

Samstag 18.03.2017<br />

11:00 10 Jahre Equal Pay<br />

Day-Kongress Berlin<br />

10 Jahre - ein Grund zu feiern? Wohl kaum,<br />

aber Grund genug, mit Frauen und Männern<br />

aus Gesellschaft, Wirtschaft und Politik<br />

wesentliche Ansatzpunkte zur Schließung<br />

der Lohnlücke in den Blick zu nehmen:<br />

mit Impulsvorträgen, Workshops, Markt der<br />

Möglichkeiten und Kultur. Ein ganzer Tag<br />

für Chancengleichheit.<br />

Ort wird noch bekannt gegeben<br />

V: Business and Professional Women (BPW)<br />

Germany e. V.<br />

www.equalpayday.de/kongress/in<br />

81


Termine März & April 2017<br />

Kalenderwoche 12<br />

Montag 20.03.2017<br />

09:00 versfest berlin<br />

Vom 20. bis 22. März 2017 findet erstmalig<br />

das versfest berlin (vfb), ein Festival für<br />

bemerkenswerte Gegenwartspoesie für Kinder<br />

und Jugendliche, statt. Zehn LyrikerInnen<br />

aus zehn Ländern von vier Kontinenten<br />

kommen in die Hauptstadt; das Programm<br />

besteht aus 25 Veranstaltungen, bei denen<br />

elf Bücher vorgestellt werden, davon acht als<br />

Premierenlesungen.<br />

verschiedene Orte<br />

V: Peter-Weiss-Stiftung für Kunst und Politik e. V.<br />

www.literaturfestival.com<br />

09:00 EVS4ALL Konferenz:<br />

„Volunteering for Social Change”<br />

Bis zum 21. März 2017.<br />

Die Konferenz „Volunteering for Social<br />

Change” stellt die Projektergebnisse des<br />

europäischen Kooperationsprojekts „European<br />

Voluntary Service for All“ (EVS4ALL) vor.<br />

Ort: Allianz Forum, Pariser Platz 6,<br />

10117 Berlin<br />

V: Allianz Kulturstiftung<br />

Anmeldung erforderlich<br />

https://kulturstiftung.allianz.de<br />

09:00 Start-up Energy Transition<br />

Tech Festival<br />

Das Start-up Energy Transition Tech Festival<br />

ist Höhepunkt des globalen Start-up Energy<br />

Transition Award. Festival und Award richten<br />

sich an Start-ups aus dem Energiebereich.<br />

In Corporate Challenge Workshops arbeiten<br />

Unternehmen und Gründer an konkreten<br />

Problemen aus der Praxis. Keynotes und<br />

Panels tragen den Geist der großen Tech<br />

Events in die Energieszene. Beim Abendempfang<br />

werden die Gewinner des Awards<br />

bekanntgegeben.<br />

Ort: Kulturbrauerei, Schönhauser Allee 36,<br />

10435 Berlin<br />

V: Deutsche Energie-Agentur GmbH<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.start-up-energy-transition.com<br />

09:40 Digital Innovators Summit<br />

Bis zum 21. März 2017.<br />

In 2017 feiert die DIS ihr 10. Jubiläum.<br />

Über die Jahre hat sich DIS als internationales<br />

Innovationsevent für Verleger, Marketeers<br />

82<br />

und Technologen der Medienbranche<br />

in Europa etabliert.<br />

Ort: Deutsche Telekom AG Hauptstadtrepräsentanz,<br />

Französische Str. 33 a-c,<br />

10117 Berlin<br />

V: Verband Deutscher Zeitschriftenverleger e. V.<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.innovators-summit.com<br />

14:15 Weiter mit Europa! Die Krise der<br />

liberalen Demokratie und die Zukunft<br />

der EU<br />

Mit der Konferenz soll der Frage nachgegangen<br />

werden, wie Europa seine freiheitlichen<br />

Werte verteidigen, einen neuen Grundkonsens<br />

erzielen, den Geist von Kooperation und<br />

Solidarität neu beleben und seine Handlungsfähigkeit<br />

stärken kann.<br />

Ort: Heinrich-Böll-Stiftung,<br />

Schumannstraße 8, 10117 Berlin<br />

V: Heinrich-Böll-Stiftung e. V.<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.boell.de<br />

18:00 Podiumsdiskussion:<br />

Der epigenetische Ansatz<br />

Ist der Mensch mehr als die bloße Summe<br />

seiner Gene? Können wir unsere genetische<br />

Bestimmung beeinflussen? Die Epigenetik<br />

wird zunehmend als Antwortgeberin zu diesen<br />

Fragen gesehen. Aber welche Antworten bietet<br />

sie, welche gesellschaftlichen, medizinischen<br />

und technologischen Herausforderungen<br />

ergeben sich aus der Epigenetik? Vertreter<br />

aus Medien und Wissenschaft werden<br />

diese Fragen diskutieren.<br />

Ort: Berlin-Brandenburgischen Akademie<br />

der Wissenschaften, Jägerstraße 22/23,<br />

10117 Berlin<br />

V: Berlin-Brandenburgische Akademie der<br />

Wissenschaften<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.bbaw.de<br />

19:30 Lesung: Traumjob oder Albtraum<br />

– Chefarzt<br />

Dieser Abend wird eindrucksvoll aufzeigen,<br />

welche Auswirkungen die Ökonomisierung<br />

in den Kliniken für Personal und Patienten<br />

mit sich bringt.<br />

Ort: Lehmanns Media, Friedrichstraße 128,<br />

10117 Berlin<br />

V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V.<br />

www.bwg-ev.net


März & April 2017 Termine<br />

Kalenderwoche 12<br />

19:30 ECONWATCH-Meeting<br />

Zum Thema „Macht Geld doch glücklich?<br />

- Zum Verhältnis von Wohlstand und<br />

Lebenszufriedenheit“.<br />

Ort: DIW Berlin, Mohrenstraße 58,<br />

10117 Berlin<br />

V: ECONWATCH – Gesellschaft für<br />

Politikanalyse e.V.<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.econwatch.org<br />

Dienstag 21.03.2017<br />

18:00 Wahlarena 2017: Wie hält es die<br />

CSU mit der Sozialen Marktwirtschaft?<br />

Die Bundestagswahl 2017 wirft ihre Schatten<br />

voraus, die Parteien arbeiten an ihren<br />

Positionen und Programmen. Mit welchen<br />

wirtschafts- und sozialpolitischen Konzepten<br />

zieht die CSU in den Wahlkampf? Wie werden<br />

die Prinzipien der Sozialen Marktwirtschaft<br />

beachtet? Darüber diskutiert die INSM mit<br />

dem CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer<br />

im Rahmen der Veranstaltungsreihe<br />

„Wahlarena 2017“.<br />

Ort: Axel Springer SE,<br />

Axel-Springer-Straße 65, 10969 Berlin<br />

V: INSM Initiative Neue Soziale<br />

Marktwirtschaft GmbH<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.insm.de<br />

19:00 BERLIN CAPITAL CLUB Start-up<br />

Die Advisory Board Mitglieder Prof. Dr.<br />

Peter Fissenewert, Klaus-Jürgen Meier und<br />

Dr. Axel Stirl haben sich für die Start-up @<br />

Berlin Capital Club Reihe eingesetzt und diese<br />

initiiert.<br />

Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstraße 30,<br />

10117 Berlin<br />

V: Berlin Capital Club<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.berlincapitalclub.de<br />

19:00 Berlin Tech Meetup<br />

The Berlin Tech Meetup ist eine Veranstaltung<br />

für Technikbegeisterte, Unternehmer und<br />

Investoren.<br />

Ort: Telefónica BASECAMP, Mittelstraße 51,<br />

10117 Berlin<br />

V: Vertical Media GmbH<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.gruenderszene.de<br />

Mittwoch 22.03.2017<br />

09:00 Seminar: Psychische Belastungen<br />

am Arbeitsplatz<br />

Dieses Seminar vermittelt den Teilnehmern<br />

anhand einer praxisrelevanten Schritt-für-<br />

Schritt-Anleitung und anschaulicher Übungen<br />

das erforderliche Handwerkszeug, um die<br />

Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen<br />

erfolgreich im Unternehmen umzusetzen.<br />

Ort: Meeet – Räume für Begegnungen,<br />

Konstanzer Straße 15a, 10707 Berlin<br />

V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V.<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.bwg-ev.net<br />

09:45 International Conference HR-Minds<br />

Thema: „recruiting – talent – development”.<br />

Ort: Quadriga Forum, Werderscher Markt 15,<br />

10117 Berlin<br />

V: Quadriga Akademie Berlin GmbH<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.quadriga-forum.de<br />

11:00 Dialogforum 2017 „Sport – Impulsgeber<br />

für eine nachhaltige Gesellschaft“<br />

Was kann der Sport zu einer nachhaltigen<br />

Gesellschaft beitragen? Am 22. März 2017<br />

laden das Umweltbundesamt, das Bundesumweltministerium<br />

(BMUB) und der Beirat<br />

„Umwelt und Sport“ des BMUB zum Dialogforum<br />

2017 „Sport - Impulsgeber für eine<br />

nachhaltige Gesellschaft“.<br />

Ort: Tagungswerk, Lindenstraße 85,<br />

10249 Berlin<br />

V: Umweltbundesamt<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.umweltbundesamt.de<br />

83


Termine März & April 2017<br />

Kalenderwoche 12<br />

18:00 Wahlarena 2017: Wie hält es die<br />

FDP mit der Sozialen Marktwirtschaft?<br />

Die Bundestagswahl 2017 wirft ihre<br />

Schatten voraus, die Parteien arbeiten an<br />

ihren Positionen und Programmen. Mit<br />

welchen wirtschafts- und sozialpolitischen<br />

Konzepten zieht die FDP in den Wahlkampf?<br />

Wie werden die Prinzipien der Sozialen<br />

Marktwirtschaft beachtet? Darüber diskutiert<br />

die INSM mit dem FDP-Vorsitzenden<br />

Christian Lindner im Rahmen der<br />

Veranstaltungsreihe „Wahlarena 2017“.<br />

Ort: Axel Springer SE,<br />

Axel-Springer-Straße 65, 10969 Berlin<br />

V: INSM Initiative Neue Soziale<br />

Marktwirtschaft GmbH<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.insm.de<br />

18:00 1. Berliner Umsatzsteuertag:<br />

Aktuelle Entwicklungen im<br />

Umsatzsteuerrecht<br />

Bis zum 24. März 2017.<br />

Der 1. Berliner Umsatzsteuertag möchte<br />

den Austausch über Fragen und Probleme<br />

mit hochkarätigen Vertretern ermöglichen<br />

und über aktuelle Entwicklungen informieren.<br />

Der Präsident des Bundesfinanzhofes<br />

Rudolf Mellinghoff wird als Gastredner die<br />

Veranstaltung eröffnen.<br />

Ort: Haus der Deutschen Wirtschaft,<br />

Breite Straße 29, 10178 Berlin<br />

V: BDI Bundesverband der Deutschen<br />

Industrie e. V.<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.bdi.eu<br />

Donnerstag 23.03.2017<br />

08:30 Welcome Breakfast<br />

Im Rahmen eines Champagnerfrühstücks<br />

sind neue Mitglieder eingeladen, ebenso<br />

wie „cluberfahrenen“ Mitglieder.<br />

Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstraße 30,<br />

10117 Berlin<br />

V: Berlin Capital Club<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.berlincapitalclub.de<br />

10:30 DLM-Symposium 2017<br />

Werbung ist tot! Es lebe die Werbung!<br />

Leitlinien moderner Regulierung für die<br />

Vermarktungsmodelle von morgen. Aus der<br />

Perspektive einer modernen, zukunftsfähigen<br />

Medienregulierung erörtert das DLM-Symposium<br />

2017, welche neuen Werbemodelle relevant<br />

und tragfähig sein werden und wie dafür<br />

sinnvolle Leitlinien entwickelt werden können,<br />

die dem gesellschaftlich wünschenswerten<br />

Ziel einer medialen Angebots- und Anbietervielfalt<br />

dienen.<br />

Ort: Berlin-Brandenburgischen Akademie<br />

der Wissenschaften, Jägerstraße 22/23,<br />

10117 Berlin<br />

V: DLM Direktorenkonferenz der<br />

Landesmedienanstalten<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.dlm-symposium.org<br />

84<br />

19:00 Business Women Evening<br />

Der Business Women’s Evening ist ein neues<br />

Veranstaltungsformat, das sich mit einer<br />

persönlichen Einladung ausschließlich an die<br />

weiblichen Mitglieder des Berlin Capital Club<br />

richtet.<br />

Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstraße 30,<br />

10117 Berlin<br />

V: Berlin Capital Club<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.berlincapitalclub.de<br />

19:30 The After Party: A Novel in Progress<br />

Autorin Molly Antopol liest aus ihren Werken,<br />

u.a. „The UnAmericans”, und diskutiert ihr<br />

aktuelles Werk „The After Party“.<br />

Ort: American Academy,<br />

Am Sandwerder 17-19, 14109 Berlin<br />

V: The American Academy in Berlin GmbH<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.americanacademy.de<br />

Freitag 24.03.2017<br />

09:00 Digitale Optimierung von<br />

Organisationen & Prozessen – Geschäftsprozesse<br />

digital und leicht verständlich<br />

DOOP - Digitale Optimierung von Organisationen<br />

und Prozessen – ist eine Reihe von<br />

Informationsveranstaltungen in Berlin und<br />

Brandenburg zum Einsatz moderner digitalen<br />

Lösungen für kleine und mittelständische<br />

Unternehmen.


März & April 2017 Termine<br />

Kalenderwoche 12/13<br />

Ort: CleanTech Pavillon Berlin,<br />

Am CleanTech Business Park 1, 12681 Berlin<br />

V: SIBB Forum Public Sector<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.sibb.de<br />

18:00 Wettbewerb der Narrative:<br />

Zur globalen Krise liberaler Erzählungen<br />

Bei der zweitägigen, öffentlichen Tagung<br />

„Wettbewerb der Narrative: Zur globalen Krise<br />

liberaler Erzählungen“ am 24. und 25. März<br />

2017 in Berlin debattieren rund 200 Teilnehmende,<br />

darunter zahlreiche internationale<br />

Aktivistinnen, Künstler und Wissenschaftlerinnen,<br />

den „Wettkampf von Erzählungen“ (Frank<br />

Gadinger) im Hinblick auf liberale und illiberale<br />

Erzählungen anhand von übergreifenden<br />

Themen wie Menschenrechte, Meinungsfreiheit,<br />

sexuelle Orientierung oder Flucht und<br />

Migration.<br />

Ort: Berlin-Brandenburgischen Akademie<br />

der Wissenschaften, Jägerstraße 22/23,<br />

10117 Berlin<br />

V: BDI Bundesverband der Deutschen<br />

Industrie e. V., Goethe-Institut e. V.<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.goethe.de<br />

Samstag 25.03.2017<br />

15:00 Kultur vor Ort: Zwischen Venezianischer<br />

Pracht-Gondel und Döner-Spieß – Das<br />

Museum Europäischer Kulturen in Dahlem<br />

Das MEK – Museum Europäischer Kulturen in<br />

Dahlem besitzt eine der größten Sammlungen<br />

zur Alltagskultur und populären Kunst in<br />

Europa. Die Berliner Wirtschaftsgespräche<br />

laden in der Reihe „Kultur vor Ort“ ein, das<br />

MEK bei einer Führung mit der Museumsdirektorin<br />

Prof. Dr. Elisabeth Tietmeyer durch<br />

die ständige Ausstellung kennenzulernen.<br />

Ort: MEK Museum Europäischer Kulturen,<br />

Lansstraße 8 / Arnimallee 25, 14195 Berlin<br />

V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V.<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.bwg-ev.net<br />

Immer<br />

aktuell<br />

www.berlinboxx.de<br />

Montag 27.03.2017<br />

09:30 18. Handelsblatt Jahrestagung:<br />

Betriebliche Altersversorgung 2017<br />

Bis zum 29. März 2017.<br />

Unter anderem mit Dr. Michael Meister,<br />

Parlamentarischer Staatssekretär im<br />

Bundesministerium der Finanzen.<br />

Ort: Pullman Berlin Schweizerhof,<br />

Budapester Straße 25, 10787 Berlin<br />

V: Handelsblatt GmbH<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.vhb.de<br />

10:00 3. Viral & Content Marketing<br />

Konferenz<br />

Bis zum 28. März 2017.<br />

Einblicke in erfolgreiche Initiativen und<br />

Kampagnen aus der Unternehmenspraxis<br />

geben zahlreiche Impulse für die Diskussion<br />

auf der Tagung und die eigene Marketingarbeit.<br />

Interaktive Workshops vermitteln Newcomern<br />

wie Marketingprofis die wichtigsten Werkzeuge<br />

effektiven Content-Marketings.<br />

Ort: Quadriga Forum, Werderscher Markt 15,<br />

10117 Berlin<br />

V: Quadriga Akademie Berlin GmbH<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.quadriga-forum.de<br />

19:00 Kamingespräch mit<br />

Dr. Hans-Gert Pöttering<br />

Dr. Hans-Gert Pöttering, deutscher Politiker<br />

(CDU) und von 2007 bis 2009 12. Präsident<br />

des Europäischen Parlamentes seit Einführung<br />

der Direktwahl.<br />

Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstraße 30,<br />

10117 Berlin<br />

V: Berlin Capital Club<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.berlincapitalclub.de<br />

Dienstag 28.03.2017<br />

Digitalisierung im Mittelstand –<br />

YBCCG @ #openspace<br />

Die Young BCCG versteht sich als informelles,<br />

branchenübergreifendes Netzwerk junger<br />

Führungskräfte unter 40 Jahren.<br />

85


Termine März & April 2017<br />

Kalenderwoche 13<br />

Ort wird noch bekannt gegeben<br />

V: British Chamber of Commerce in Germany e. V.<br />

Nur für geladene Gäste.<br />

www.bccg.de<br />

09:00 Wasser Berlin International<br />

Bis zum 31. März 2017.<br />

Wasser Berlin International ist die spezialisierte<br />

und internationale Marketingplattform in<br />

Deutschland zum Thema Wasser.<br />

Ort: Messe Berlin, Messedamm 22,<br />

14055 Berlin<br />

V: Messe Berlin GmbH<br />

www.wasser-berlin.de<br />

09:00 Forschungsgipfel 2017<br />

Beim jährlichen Forschungsgipfel kommen<br />

Entscheider, Experten und Vordenker aus<br />

Wissenschaft, Wirtschaft, Zivilgesellschaft<br />

und Politik zusammen, um darüber zu<br />

sprechen, wie das Innovationssystem weiterentwickelt<br />

werden kann. Unter anderem mit<br />

Peter Altmaier, Bundesminister für besondere<br />

Aufgaben und Chef des Bundeskanzleramtes.<br />

Ort: Allianz Forum, Pariser Platz 6,<br />

10117 Berlin<br />

V: Stifterverband für die Deutsche<br />

Wissenschaft e. V.<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.stifterverband.org<br />

Mittwoch 29.03.2017<br />

08:00 12. Kongress für<br />

Gesundheitsnetzwerker<br />

Bis zum 30. März 2017.<br />

Unter dem Motto „Vernetzung weiterdenken“<br />

stellt sich der Gesundheitsnetzwerkerkongress<br />

in der zwölften Auflage viele Fragen. Konkrete<br />

Projekte der Digitalisierung werden beleuchtet,<br />

aber auch bereits erfolgreiche Vernetzungsprojekte<br />

vorgestellt.<br />

Ort: Langenbeck-Virchow-Haus,<br />

Luisenstraße 58/59, 10117 Berlin<br />

V: Berlin-Chemie AG<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.gesundheitsnetzwerker.de<br />

08:30 INFRANEU-Frühstücksgespräch mit<br />

Herrn Prof. Dr. Christian Thomsen,<br />

Präsident der Technischen Universität Berlin<br />

Thema: „Technische Universität Berlin<br />

- Forschung und Ideen für ein nachhaltiges<br />

Berlin 2050“<br />

Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstraße 30,<br />

10117 Berlin<br />

Veranstalter: INFRANEU e.V.<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.infraneu.de<br />

12.00 Business Lunch<br />

In regelmäßigen Abständen treffen sich die<br />

Mitglieder des Bundesverbandes mittelständische<br />

Wirtschaft e. V. (BVMW) und dessen<br />

Begleitung zum Business Lunch, um sich<br />

über aktuelle Projekte und Themen aus dem<br />

Mittelstand auszutauschen und den Netzwerkcharakter<br />

innerhalb des BVMW zu stärken.<br />

Ort: Schloss Britz, Alt-Britz 73, 12359 Berlin<br />

V: BVMW Bundesverband mittelständische<br />

Wirtschaft Unternehmerverband<br />

Deutschlands e. V.<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.bvmw.de<br />

18:30 City Talk der AG City<br />

Der City Talk der AG City findet diesmal im<br />

Berlin Capital Club statt.<br />

Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstraße 30,<br />

10117 Berlin<br />

V: Arbeitsgemeinschaft City e. V.<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.agcity.de<br />

Donnerstag 30.03.2017<br />

08:30 New Work Experience<br />

– das Event für Neues Arbeiten<br />

Die New Work Experience ist das erste Großevent<br />

und die stärkste Austauschplattform<br />

für Neues Arbeiten im deutschsprachigen<br />

Raum. Unter anderem mit Fabian Kienbaum,<br />

Geschäftsführer Kienbaum Consultants<br />

International und Ralf Dümmel, Geschäftsführender<br />

Gesellschafter „DS Produkte”<br />

& Investor aus „Die Höhle der Löwen“.<br />

86


März & April 2017 Termine<br />

Kalenderwoche 13<br />

Ort: Westhafen Event & Convention Center,<br />

Westhafenstraße 1, 13353 Berlin<br />

V: XING AG<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.xing.com<br />

09:00 Mobile Advertising Summit 2017<br />

Der Mobile Advertising Summit ist die<br />

deutsche Fachkonferenz für Marketing und<br />

Werbung auf den mobilen Screens und dient<br />

allen Marktpartnern als Informations- und<br />

Networking-Plattform.<br />

Ort: Kulturbrauerei, Schönhauser Allee 36,<br />

10435 Berlin<br />

V: Electronic Publishing Corporation Ltd.<br />

Anmeldung erforderlich<br />

http://mobileadsummit.de/<br />

13:00 Die Stadt für morgen<br />

– Konferenz des Umweltbundesamtes<br />

Bis 31. März 2017.<br />

Die Bundesministerin für Umwelt,<br />

Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit<br />

Dr. Barbara Hendricks, die Präsidentin des<br />

Umweltbundesamtes Maria Krautzberger<br />

und der dänische Architekt und Stadtplaner<br />

Jan Gehl werden mit Impulsvorträgen eröffnen.<br />

Auf der eineinhalbtägigen Veranstaltung laden<br />

abwechslungsreiche Formate ein, sich intensiv<br />

mit Vertreterinnen und Vertretern von Städten,<br />

aus Forschung, Politik und Wirtschaft, von<br />

Behörden, Verbänden, und des Umweltbundesamtes<br />

zu allen Themen der Stadt für morgen<br />

auszutauschen.<br />

Ort: Umweltforum, Pufendorfstraße 11,<br />

10249 Berlin<br />

V: Umweltbundesamt<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.umweltbundesamt.de<br />

15:00 IMK-FORUM 2017: Die Nullzinspolitik<br />

der EZB – notwendig oder gefährlich?<br />

Die Nullzinspolitik der EZB sorgt vor allem in<br />

Deutschland für Unruhe. Sparer und Banken<br />

fühlen sich benachteiligt oder gar in ihrer<br />

Existenz bedroht. Gleichzeitig weist die EZB<br />

auf die nach wie vor zu niedrige Inflationsrate<br />

und die fragile wirtschaftliche Lage im<br />

Euroraum hin, die eine solche expansive<br />

Geldpolitik erfordere. Welche Position ist<br />

richtig? Kann die Geldpolitik alleine ihre Ziele<br />

überhaupt auf diesem Weg erreichen? Oder<br />

bedarf sie der Unterstützung z. B. durch eine<br />

expansivere Fiskalpolitik?<br />

Mit diesen Fragen soll sich auf dem<br />

11. IMK-Forum auseinander gesetzt werden.<br />

Ort: Französischer Dom,<br />

Gendarmenmarkt 5, 10117 Berlin<br />

V: Hans-Böckler-Stiftung<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.boeckler.de<br />

16:00 Expertenforum<br />

„Energie und Wohnen“<br />

Das Thema des Expertenforums lautet<br />

„Dezentrale Strom- und Wärmeversogung<br />

im Quartier“.<br />

Ort: Umspannwerk Ost, Palisadenstraße 48,<br />

10243 Berlin<br />

V: BFW Landesverband Berlin/Brandenburg e. V.<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.bfwberlin.de<br />

16:00 Brexit – Folgen für den Wirtschaftsverkehr<br />

mit Großbritannien<br />

Kooperationsveranstaltung mit DWF Germany<br />

Rechtsanwaltsgesellschaft mbH und<br />

Department for International Trade DIT.<br />

Ort: Britische Botschaft,<br />

Wilhelm Straße 70/71, 10117 Berlin<br />

V: British Chamber of Commerce in Germany e. V.<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.bccg.de<br />

18:00 Haftung und Compliance in Vereinen<br />

und Stiftungen<br />

Auch für Vereine wird das Thema Haftung und<br />

Compliance immer wichtiger. Die fehlende<br />

Kenntnis oder Nichtbeachtung der rechtlichen<br />

Rahmenbedingungen kann von der Verhängung<br />

von Bußgeldern bis hin zur Entziehung des<br />

Status als gemeinnütziger Verein und dem<br />

Verlust der Rechtsfähigkeit führen, mithin<br />

existenzbedrohend für den Verein werden.<br />

Ort: Buse Heberer Fromm Berlin,<br />

Kurfürstendamm 237, 10719 Berlin<br />

V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V.<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.bwg-ev.net<br />

www.berlinboxx.de<br />

Immer<br />

aktuell<br />

87


Termine März & April 2017<br />

Kalenderwoche 13<br />

18:00 Luftfahrtkongress 2017<br />

Bis zum 31. März 2017.<br />

Der Luftfahrkongress 2017 bietet eine Plattform<br />

für den Dialog von Politik und Wirtschaft<br />

und richtet den Blick auf luftfahrtpolitische<br />

Positionen im Wahljahr 2017. Unter anderem<br />

mit Alexander Dobrindt, Bundesminister für<br />

Verkehr und digitale Infrastruktur,<br />

Volker Bouffier, Ministerpräsident Hessen,<br />

Volker Kauder, Vorsitzender der CDU/CSU<br />

-Bundestagsfraktion, Thomas Oppermann,<br />

Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion<br />

und Olaf Scholz, Erster Bürgermeister<br />

Hamburg.<br />

Ort: AXICA Kongress- und Tagungszentrum GmbH,<br />

Pariser Platz 3, 10117 Berlin<br />

V: BDI Bundesverband der Deutschen<br />

Industrie e. V.<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.bdi.eu<br />

Freitag 31.03.2017<br />

09:30 31. Berliner Denkmaltag<br />

„Das doppelte Berlin: 1957 – 1987 – 2017“<br />

60 Jahre INTERBAU 1957, 30 Jahre IBA 1987<br />

– anlässlich der Jubiläen der beiden internationalen<br />

Bauausstellungen widmet sich der<br />

Denkmaltag 2017 dem „Doppelten Berlin“.<br />

In den 1950er Jahren gaben die INTERBAU mit<br />

Zentrum im Hansaviertel und die Arbeiterpaläste<br />

an der Karl-Marx-Allee ihre jeweils eigene<br />

Antwort auf die Wohnungsfrage. 30 Jahre<br />

später entstanden die Bauten der IBA im<br />

Westteil der Stadt und das Nikolaiviertel im<br />

Ostteil als Beiträge zur 750-Jahr-Feier Berlins.<br />

Die Architektur in Ost und West stand im<br />

Dialog und in Konkurrenz mit- und zueinander<br />

und reagierte auf die Entwicklungen der<br />

anderen Seite. 2017 stellt sich die Frage:<br />

Wie geht die Gesellschaft heute mit diesen<br />

teils großflächigen Denkmalensembles um?<br />

Ort: Akademie der Künste, Pariser Platz 4,<br />

10117 Berlin<br />

V: Landesdenkmalamt Berlin<br />

http://www.stadtentwicklung.berlin.de<br />

/denkmal/landesdenkmalamt/<br />

10:00 4. Europäische Tage des<br />

Kunsthandwerks<br />

Bis zum 02. April 2017.<br />

Die Europäischen Tage des Kunsthandwerks<br />

haben sich in Berlin erfolgreich etabliert.<br />

In der deutschen Hauptstadt laden mehr<br />

als 100 KunsthandwerkerInnen und DesignerInnen<br />

traditionell am ersten Aprilwochenende<br />

in ihre Werkstätten, Ateliers, Galerien,<br />

Museen und Hochschulen zum Zuschauen<br />

und Mitmachen ein.<br />

verschiedene Orte<br />

V: Handwerkskammer Berlin<br />

http://berlin.kunsthandwerkstage.de<br />

15:00 Social Media Planning: Facebook<br />

Bis zum 01. April 2017.<br />

In dem Format „Social Media Planning“ möchte<br />

sich die Konrad-Adenauer-Stiftung speziell<br />

jeweils mit einem „Kanal“ beschäftigen und<br />

hier den gezielten Einsatz in Kampagnen<br />

vorstellen.<br />

Ort: Konrad-Adenauer-Stiftung e. V.,<br />

Tiergartenstraße 35, 10785 Berlin<br />

V: Konrad-Adenauer-Stiftung e. V.<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.kas.de<br />

19:00 Querdenker Lounge<br />

Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstraße 30,<br />

10117 Berlin<br />

V: Berlin Capital Club<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.berlincapitalclub.de<br />

19:00 DL21-Frühjahrstagung „Linke<br />

Perspektive 2017 – Erwartungen an die SPD“<br />

Bis zum 01. April 2017.<br />

Diskussion zur Inneren Sicherheit mit Oliver<br />

Malchow, Vorsitzender GdP, Jan Stöß, Mitglied<br />

des SPD-Parteivorstandes und Rosemarie Will,<br />

Vorstandsmitglied der Humanistischen Union.<br />

Ort: Rathaus Schöneberg,<br />

John-F-Kennedy-Platz, 10825 Berlin<br />

V: Forum Demokratische Linke 21 e. V.<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.forum-dl21.de<br />

88


März & April 2017 Termine<br />

Kalenderwoche 13/14<br />

Samstag 01.04.2017<br />

10:00 JuBi – Die JugendBildungsmesse<br />

in Potsdam<br />

Die JugendBildungsmesse JuBi ist eine der<br />

bundesweit größten Spezial-Messen zum Thema<br />

Bildung im Ausland. Rund 100 Austauschorganisationen,<br />

Veranstalter und Agenturen<br />

aus dem gesamten Bundesgebiet informieren<br />

auf der JuBi-Tour über alle Facetten von<br />

Auslandsaufenthalten und stellen ihre<br />

Programme und Stipendienangebote vor.<br />

Ort: Treffpunkt Freizeit,<br />

Am Neuen Garten 64, 14469 Potsdam<br />

V: weltweiser<br />

www.weltweiser.de<br />

10:00 VELOBerlin<br />

Die VELOBerlin öffnet am Wochenende vom<br />

01. bis 02. April 2017 ihre Tore auf der Messe<br />

Berlin und holt die neuesten Themen und<br />

Trends auf den 4 VELO Areas Urban, Adventure,<br />

E-Bike und Testival in die Hauptstadt. Alles<br />

zum Entdecken, Testen und Kaufen.<br />

Ort: Messe Berlin, Messedamm 22,<br />

14055 Berlin<br />

V: Messe Berlin GmbH<br />

http://veloberlin.com<br />

10:00 Berliner Immobilien Messe<br />

Bis zum 02. April 2017.<br />

Auf der Immobilienmesse können sich<br />

Kaufinteressenten in der Arena Berlin über<br />

aktuelle Angebote an Berliner Wohnungen,<br />

Häusern und Grundstücken informieren.<br />

Ort: Arena Berlin, Eichenstraße 4,<br />

12435 Berlin<br />

V: BFW Landesverband Berlin/Brandenburg e. V.<br />

www.bim-messe.de<br />

Sonntag 02.04.2017<br />

09:30 37. Berliner Halbmarathon<br />

Der Berliner Halbmarathon ist nicht nur der<br />

größte deutsche Lauf seiner Art, sondern auch<br />

der hochkarätigste. Er gehört inzwischen zum<br />

festen Repertoire der Berliner Laufereignisse<br />

und zieht internationale Läuferinnen und Läufer<br />

an. Das Besondere am Halbmarathon und dem<br />

großen Berlin-Marathon im September ist<br />

die Mischung: Profisportler laufen mit Freizeitsportlern<br />

und die begeisterten Zuschauer<br />

machen die Laufwettbewerbe mit ihrem Unterhaltungsprogramm<br />

zu einem Sportfest.<br />

V: SCC EVENTS GmbH<br />

www.berliner-halbmarathon.de<br />

Montag 03.04.2017<br />

18:00 Präsident Donald Trump.<br />

Eine Zeitenwende für Europa?<br />

Zu Gast ist John Kornblum, Berater bei der<br />

Kanzlei Noerr, ehemaliger Botschafter der<br />

Vereinigten Staaten in Deutschland. Vortrag<br />

und Diskussion im Rahmen des Forums<br />

„Politik & Sicherheit“ in Kooperation mit der<br />

Gesellschaft für Sicherheitspolitik Potsdam,<br />

dem Reservistenverband Brandenburg und<br />

der Deutsch-Atlantischen Gesellschaft<br />

Brandenburg.<br />

Ort: Le Manège, Am Neuen Markt 9 a/b,<br />

14467 Potsdam<br />

V: Konrad-Adenauer-Stiftung e. V.<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.kas.de<br />

19:30 Gentlemen’s Dinner<br />

Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstraße 30,<br />

10117 Berlin<br />

V: Berlin Capital Club<br />

Nur für geladene Gäste.<br />

www.berlincapitalclub.de<br />

Mittwoch 05.04.2017<br />

09:00 21. EUROFORUM Jahrestagung<br />

„Stadtwerke 2017“<br />

Bis zum 06. April 2017.<br />

Die Tagung ist seit 20 Jahren ein fester<br />

Treffpunkt der Branche, bei dem aktuelle<br />

Fragestellungen und Strategien für den<br />

erfolgreichen Wandel erörtert werden.<br />

Ort: Westhafen Event & Convention Center,<br />

Westhafenstraße 1, 13353 Berlin<br />

V: EUROFORUM Deutschland SE<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.euroforum.de<br />

89


Termine März & April 2017<br />

Kalenderwoche 14<br />

10:00 19. VDA Technischer Kongress 2017<br />

Auf dem 19. Technischen Kongress des VDA,<br />

der am 05. und 06. April 2017 in Berlin<br />

stattfinden wird, werden die Fortschritte und<br />

Erfolge der deutschen Automobilindustrie, von<br />

Herstellern und Zulieferern, in den Themen<br />

Vernetzung und Automatisierung, klima- und<br />

umweltfreundliche Antriebe sowie Sicherheit<br />

im Straßenverkehr einer interessierten Öffentlichkeit<br />

vorgestellt. Unter anderem mit Prof.<br />

Dr. Johanna Wanka, Bundesministerin für<br />

Bildung und Forschung.<br />

Ort: Kosmos, Karl-Marx-Allee 131a,<br />

10243 Berlin<br />

V: Verband der Automobilindustrie e. V.<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.vda.de<br />

19:00 21. Bankentag 2017<br />

Nach 3 Jahren Wartezeit findet dieses Jahr<br />

am 05. und 06. April wieder der deutsche<br />

Banken-tag statt, zu dem der Bankenverband<br />

nach Berlin einlädt.<br />

Ort: bcc Berlin Congress Center,<br />

Alexanderstraße 11, 10178 Berlin<br />

V: Bundesverband deutscher Banken e. V.<br />

Anmeldung erforderlich<br />

wwwbankenverband.de<br />

Donnerstag 06.04.2017<br />

13:30 E-Commerce Berlin Email<br />

Summit 2017<br />

Inspirierende Speaker aus namhaften<br />

Unternehmen vermitteln am 06. und 07. April<br />

anhand von Fallbeispielen aktuelle Trends<br />

und nützliches Know-how für effektives sowie<br />

integriertes E-Mail-Marketing & Co. Unter dem<br />

Motto „Expert Insights for Smarter Campaigns“<br />

präsentieren unter anderem folgende Unternehmen:<br />

Air Berlin, Best Western, Foodspring,<br />

myToys, PAYBACK, Shop-Apotheke, Shop24<br />

Direct und Ulla Popken. Veranstalter ist der<br />

E-Mail- und Omnichannel-Marketing-Dienstleister<br />

Optivo.<br />

Ort: Bolle Säle, Alt-Moabit 98, 10599 Berlin<br />

V: optivo GmbH<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.optivo.de<br />

18:00 Berlin Capital Club Kochschule<br />

Sushi Workshop in Zusammenarbeit mit<br />

Mr. Hai.<br />

Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstraße 30,<br />

10117 Berlin<br />

V: Berlin Capital Club<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.berlincapitalclub.de<br />

18:00 Exklusive Besichtigung 50Hertz<br />

Netzquartier<br />

Referent ist Boris Schucht, Vorsitzender<br />

der Geschäftsführung/ CEO, 50Hertz<br />

Transmission GmbH.<br />

Ort wird noch bekannt gegeben<br />

V: Wirtschaftsrat der CDU e. V.<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.wirtschaftsrat.de<br />

19:00 ECHO Deutscher Musikpreis 2017<br />

Mit dem Deutschen Musikpreis Echo zeichnet<br />

die Deutsche Phono-Akademie jedes Jahr<br />

herausragende Leistungen nationaler und<br />

internationaler Musikkünstler aus.<br />

Ort: Messe Berlin, Messedamm 22,<br />

14055 Berlin<br />

V: Bundesverband Musikindustrie e. V.<br />

www.echopop.de<br />

Freitag 07.04.2017<br />

Start-up Camp Berlin<br />

Das Start-up Camp Berlin, Deutschlands<br />

größte Early Stage Konferenz geht am<br />

07. und 08. April in die nächste Runde.<br />

Die zweitägige Konferenz findet seit über<br />

zehn Jahren erfolgreich statt und bringt<br />

Entrepreneure mit erfahrenen Unternehmern<br />

und Investoren zusammen.<br />

Ort: Humboldt-Universität zu Berlin,<br />

Unter den Linden 6, 10117 Berlin<br />

V: Bundesverband Deutscher Start-ups e. V.<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.deutschestartups.org<br />

90


März & April 2017 Termine<br />

Kalenderwoche 15/16<br />

Dienstag 11.04.2017<br />

18:30 Berlin Capital Club Ladies Lounge<br />

Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstraße 30,<br />

10117 Berlin<br />

V: Berlin Capital Club<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.berlincapitalcliub.de<br />

Mittwoch 12.04.2017<br />

09:00 TechSummit Berlin 2017<br />

TechSummit bringt Sprecher von internationalen<br />

Unternehmen zusammen, die die aktuellen<br />

IT-Themen diskutieren.<br />

Ort: Kulturbrauerei, Schönhauser Allee 36,<br />

10435 Berlin<br />

V: LeaseWeb<br />

www.techsummit.io/berlin/<br />

19:00 Manager Lounge<br />

Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstraße 30,<br />

10117 Berlin<br />

V: Berlin Capital Club<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.berlincapitalcliub.de<br />

Donnerstag 13.04.2017<br />

10:30 EU-Startups Conference 2017<br />

The EU-Startups Conference ist das perfekte<br />

Event für Unternehmensgründer und Investoren,<br />

die international Unternehmen innerhalb<br />

Europas aufbauen wollen.<br />

Ort: Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin,<br />

Badensche Straße 50-51, 10825 Berlin<br />

V: EU-Startups.com<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.eu-startups.com<br />

Dienstag 18.04.2017<br />

09:00 Berliner Stiftungswoche 2017<br />

Immer im April, immer aktuell – so präsentiert<br />

sich die Berliner Stiftungswoche. 2017 wird<br />

der „Veranstaltungsmarathon“ vom<br />

18. bis 28. April bereits zum achten Mal<br />

stattfinden; wieder initiiert von der<br />

Berliner Stiftungsrunde und wieder mit<br />

einem aktuellen Schwerpunktthema.<br />

verschiedene Orte<br />

V: Berliner Stiftungswoche gGmbH<br />

www.berlinerstiftungswoche.eu<br />

Mittwoch 19.04.2017<br />

10:00 Vortrag „Der Nahe Osten am<br />

Abgrund – Perspektiven einer<br />

gescheiterten Region“<br />

Referent ist Prof. Dr. Udo Steinbach,<br />

früherer Direktor des Deutschen<br />

Orient-Instituts Hamburg.<br />

Ort: Kreativhaus e. V., Fischerinsel 3,<br />

10179 Berlin<br />

V: Verband für Internationale Politik<br />

und Völkerrecht e. V. Berlin<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.vip-ev.de<br />

Donnerstag 20.04.2017<br />

08:00 Clusterwoche Deutschland<br />

Erstmalig wird in der Zeit vom 20. bis 28. April<br />

2017 eine bundesweite Clusterwoche veranstaltet,<br />

an welcher sich die Bundesländer<br />

aktiv beteiligen werden. Forschungsministerin<br />

Johanna Wanka und Wirtschaftsministerin<br />

Brigitte Zypries haben die Schirmherrschaft<br />

übernommen.<br />

verschiedene Orte<br />

V: Bundesministerium für Wirtschaft<br />

und Energie<br />

www.clusterplattform.de<br />

10:00 26. Berliner Bildungsmesse<br />

Marktplatz Bildung<br />

Zum 26. Mal öffnet die Berliner Bildungsmesse<br />

Marktplatz Bildung mit aktuellen Bildungs<br />

und Beratungs- sowie Jobangeboten der<br />

Hauptstadtregion ihre Türen. Rund 100<br />

Berliner Bildungsanbieter, Beratungsstellen<br />

und Unternehmen präsentieren ihre Angebote<br />

im Bereich berufliche Weiterbildung.<br />

Ort: Kosmos, Karl-Marx-Allee 131a,<br />

10243 Berlin<br />

V: EUROPUBLIC GmbH Werbeagentur<br />

www.marktplatzbildung.de<br />

91


Termine März & April 2017<br />

Kalenderwoche 16/17<br />

18:00 Europa nach dem „Brexit“<br />

– Was hält uns zusammen?<br />

Podiumsdiskussion im Rahmen der Berliner<br />

Stiftungswoche.<br />

Ort: Berlin-Brandenburgischen Akademie<br />

der Wissenschaften, Jägerstraße 22/23,<br />

10117 Berlin<br />

V: Deutsch-Britische Gesellschaft e. V.<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.debridge.de<br />

18:00 Tech Startup Job Fair Berlin Spring 2017<br />

Die weltgrößte Tech Startup Jobmesse kommt<br />

nach Berlin! Egal, ob Sie nach einem Job<br />

suchen oder Mitarbeiter suche. Die Messe ist<br />

der optimale Ort dafür.<br />

Ort: Sony Center, Bellevuestraße 5,<br />

10785 Berlin<br />

V: TechMeetups<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.techmeetups.com<br />

19:00 Berlin Capital Club Lesung<br />

Lesung mit Rühmut Fenkart aus Ihrem<br />

Buch „Schleierhaft“.<br />

Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstraße 30,<br />

10117 Berlin<br />

V: Berlin Capital Club<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.berlincapitalclub.de<br />

19:00 3. HR Failure Night<br />

Die HR Failure Night interessiert sich nicht<br />

für Best Practices. Niemand wird hier<br />

ausgezeichnet. KPIs sind ihr egal. Außer sie<br />

sind richtig schlecht! Denn allem, was schief<br />

läuft, gehört auch am 20. April wieder ihre<br />

ganze Aufmerksamkeit.<br />

Ort: Scholz & Friends, Litfaßplatz 1,<br />

10178 Berlin<br />

V: Dominik A. Hahn<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.failure-night.com<br />

Samstag 22.04.2017<br />

Ausstellung: Einheit nur in Freiheit<br />

– Konrad Adenauer und die deutsche Frage<br />

Bis zum 07. Mai 2017.<br />

Anlässlich des Todestages Konrad Adenauers<br />

präsentiert die Konrad-Adenauer-Stiftung mit<br />

freundlicher Unterstützung des Deutschen<br />

Historischen Museums eine Ausstellung zur<br />

Deutschlandpolitik des Gründungskanzlers<br />

der Bundesrepublik.<br />

Ort: Deutsches Historisches Museum,<br />

Unter den Linden 2, 10117 Berlin<br />

V: Konrad-Adenauer-Stiftung e. V.<br />

www.kas.de<br />

13:00 LOLA FESTIVAL<br />

Der Deutsche Filmpreis rückt näher und mit<br />

dem LOLA Festival können sich Filmbegeisterte<br />

auf das Großereignis vorbereiten.<br />

Ort: Haus Ungarn, Karl-Liebknecht-Straße 9,<br />

10178 Berlin<br />

V: Deutsche Filmakademie e. V.<br />

www.deutsche-filmakademie.de<br />

Montag 24.04.2017<br />

09:00 International Games Week Berlin 2017<br />

Was einst Deutsche Gamestage hieß, ist jetzt<br />

die International Games Week Berlin. Sie<br />

findet vom 24. bis 30. April 2017 statt. Sechs<br />

Tage lang treffen sich Branchenbesucher und<br />

Spielebegeisterte bei den zentralen Events der<br />

International Games Week Berlin. Nicht nur<br />

Fachbesucher kommen dabei auf ihre Kosten.<br />

Ort wird noch bekannt gegeben<br />

V: Booster Space UG<br />

www.gamesweekberlin.com<br />

10:00 Quo Vadis 2017<br />

– Create.Game.Business<br />

Vom 24. bis 26. April treffen sich Spieleentwickler<br />

aus der ganzen Welt bei QUO VADIS<br />

in Berlin, um an Diskussionen, Workshops and<br />

Präsentationen teilzunehmen.<br />

Ort: STATION Berlin, Luckenwalder Straße 4-6,<br />

10963 Berlin<br />

V: Aruba Events GmbH<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.aruba-events.de<br />

92


März & April 2017 Termine<br />

Kalenderwoche 17<br />

Dienstag 25.04.2017<br />

09:00 conhIT – Connecting Healthcare IT<br />

Die conhIT - Connecting Healthcare IT,<br />

Europas führende Veranstaltung für Gesundheits-IT,<br />

feiert 2017 Jubiläum. Zum zehnten<br />

Mal zeigt die conhIT vom 25. bis 27. April<br />

2017 auf dem Berliner Messegelände, wie<br />

moderne IT die Versorgung im Gesundheitswesen<br />

qualitativ verbessert und Institutionen<br />

im Wettbewerb unterstützt.<br />

Ort: Messe Berlin, Messedamm 22,<br />

14055 Berlin<br />

V: Bundesverband Gesundheits-IT e. V.<br />

www.bvitg.de<br />

09:00 bdo | BUS2BUS:<br />

für eine moderne Zukunft<br />

Bis zum 26. April 2017.<br />

Die Messe Berlin und der Bundesverband<br />

Deutscher Omnibusunternehmer (bdo)<br />

präsentieren die spannendste Neuerscheinung<br />

im deutschen Messekalender – BUS2BUS.<br />

BUS2BUS ist Politik-Kongress, Fachausstellung<br />

(Marktplatz) und Zukunftsforum in einem:<br />

Bus trifft Wirtschaft trifft Technik trifft Politik<br />

– in einzigartiger Atmosphäre. Internet-Guru<br />

Sascha Lobo hält eine Keynote zur Mobilität 4.0.<br />

Ort: Messe Berlin, Messedamm 22,<br />

14055 Berlin<br />

V: Messe Berlin GmbH<br />

www.bus2bus.berlin<br />

10:00 Connecticum<br />

Bis zum 27. April 2017.<br />

Die connecticum ist eine der weltweit größten<br />

Jobmessen für Studenten und Absolventen<br />

und findet einmal im Jahr in Berlin statt. Sie<br />

bietet hervorragende Kontakt- und Gesprächsmöglichkeiten<br />

mit Unternehmensvertretern<br />

aus den Personal- und Fachabteilungen<br />

führender Unternehmen.<br />

Ort: Arena Berlin, Eichenstraße 4,<br />

12435 Berlin<br />

V: connecticum GmbH<br />

www.connecticum.de<br />

13:00 Architektur in Berlin: Industriekultur<br />

in Schöneweide – Vom Spree-Chicago zur<br />

offenen Denkmallandschaft<br />

Exkursion - Besichtigung des ehemaligen<br />

Fabrikquartiers.<br />

Ort: Konrad-Adenauer-Stiftung e. V.,<br />

Tiergartenstraße 35, 10785 Berlin<br />

V: Konrad-Adenauer-Stiftung e. V.<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.kas.de<br />

15:30 Augenblick mal! Festival des<br />

Theaters für junges Publikum<br />

Bis zum 30. April 2017.<br />

Das einzige bundesweite Festival des Theaters<br />

für junges Publikum bietet alle zwei Jahre<br />

ein zentrales Forum, um die ästhetische<br />

Vielfalt dieser Kunstform öffentlich sichtbar<br />

zu machen sowie im Auswahlprozess und<br />

den Fachdiskursen die Zukunftsfähigkeit der<br />

Theaterkunst für Kinder und Jugendliche zu<br />

reflektieren.<br />

verschiedene Orte<br />

V: Augenblick mal!<br />

www.augenblickmal.de<br />

18:00 Steuerliche Aspekte der<br />

Gemeinnützigkeit<br />

Die Veranstaltung soll einen Überblick<br />

über das Gemeinnützigkeitsrecht geben.<br />

Ort: Buse Heberer Fromm Berlin,<br />

Kurfürstendamm 237, 10719 Berlin<br />

V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V.<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.bwg-ev.net<br />

Mittwoch 26.04.2017<br />

08:15 „Verantwortlich für Berlin“<br />

Frühstück der Stiftung Zukunft Berlin<br />

Der Berlin Capital Club und die Stiftung<br />

Zukunft Berlin laden zu der Veranstaltungsreihe<br />

„Verantwortlich für Berlin“ ein.<br />

Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstraße 30,<br />

10117 Berlin<br />

V: Berlin Capital Club<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.berlincapitalclub.de<br />

www.berlinboxx.de<br />

Immer<br />

aktuell<br />

93


Termine März & April 2017<br />

Kalenderwoche 17<br />

18:00 A MAZE. Berlin – 6th International<br />

Independent Videogames and Playful<br />

Media Festival<br />

Vom 26. bis 29. April versammelt sich auf<br />

dem Festival die internationale Szene der<br />

Independent-EntwicklerInnen sowie Kreative<br />

aus dem digitalen Bereich und Games-Interessierte<br />

zu Spieleausstellung, Live-Acts, Partys,<br />

Preisverleihung sowie Talks und Workshops!<br />

Ort: Urban Spree, Revaler Straße 99,<br />

10245 Berlin<br />

V: A MAZE. GmbH<br />

www.a-maze.net<br />

19:00 Deutscher Computerspielpreis 2017<br />

Der von den Branchenverbänden BIU e. V. und<br />

GAME e. V. gemeinsam mit dem Bundesminister<br />

für Verkehr und digitale Infrastruktur,<br />

Bundesminister Alexander Dobrindt, getragene<br />

Preis ist eine Initiative der deutschen Politik<br />

und Wirtschaft. In 14 Kategorien werden<br />

herausragende deutsche Spieleproduktionen<br />

ausgezeichnet. Der DCP-Gala 2017 wird von<br />

Barbara Schöneberger moderiert.<br />

Ort: Westhafen Event & Convention Center,<br />

Westhafenstraße 1, 13353 Berlin<br />

V: Bundesministerium für Verkehr und<br />

digitale Infrastruktur<br />

Anmeldung erforderlich<br />

http://deutscher-computerspielpreis.de<br />

19:00 Vortrag „100 Jahre Deutsch-Afghanische<br />

Freundschaft 1916-2016“<br />

Ort: Hilton am Gendarmenmarkt,<br />

Mohrenstraße 30, 10117 Berlin<br />

V: Preußische Gesellschaft Berlin-Brandenburg<br />

e. V.<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.preussen.org<br />

Donnerstag 27.04.2017<br />

08:00 Girls’Day – Mädchen-Zukunftstag<br />

Am Girls‘Day öffnen Unternehmen, Betriebe<br />

und Hochschulen in ganz Deutschland ihre<br />

Türen für Schülerinnen ab der 5. Klasse. Die<br />

Mädchen lernen dort Ausbildungsberufe und<br />

Studiengänge in IT, Handwerk, Naturwissenschaften<br />

und Technik kennen, in denen Frauen<br />

eher selten vertreten sind. Oder sie begegnen<br />

weiblichen Vorbildern in Führungspositionen<br />

aus Wirtschaft und Politik.<br />

verschiedene Orte<br />

V: Bundesministerium für Familie, Senioren,<br />

Frauen und Jugend, Bundesministerium für<br />

Bildung und Forschung<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.girls-day.de<br />

08:00 Deutscher Digital Award 2017<br />

Der Deutsche Digital Award bildet das ganze<br />

Leistungsspektrum der digitalen Wirtschaft<br />

ab und würdigt ihre Spitzenleistungen. Die<br />

Preisverleihung wird von Jan Böhmermann<br />

moderiert.<br />

Ort: Motorwerk, An der Industriebahn 12,<br />

13088 Berlin<br />

V: BVDW Bundesverband Digitale Wirtschaft e. V.<br />

Anmeldung erforderlich<br />

http://deutscherdigitalaward.de/<br />

09.00 Seminar: Vom Umgang mit<br />

psychisch erkrankten Mitarbeitern<br />

Als Unternehmer und Führungskraft stehen<br />

Sie gesetzlich in der Fürsorgepflicht hinsichtlich<br />

der psychischen Gesundheit und Belastbarkeit<br />

Ihrer Mitarbeiter. Werden psychische<br />

Erkrankungen nicht rechtzeitig erkannt und<br />

behandelt, sind reduzierte Leistungsfähigkeit,<br />

lange Arbeitsausfallzeiten und Frühberentungen,<br />

einhergehend mit beträchtlichen volkswirtschaftlichen<br />

Schäden, zwangsläufig die<br />

Folgen.<br />

Ort: Meeet – Räume für Begegnungen,<br />

Konstanzer Straße 15a, 10707 Berlin<br />

V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V.<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.bwg-ev.net<br />

10:00 code.talks commerce special 2017<br />

Bis zum 28. April 2017.<br />

Zum ersten Mal lädt die kleine Schwester der<br />

Hamburger Entwicklerkonferenz code.talks<br />

nach Berlin ein: das code.talks commerce<br />

special im CineStar der Kulturbrauerei Berlins<br />

die zweite Konferenz mit dem Fokus auf<br />

E-Commerce Thematiken. An beiden Konferenztagen<br />

werden alle wichtigen Themenbereiche<br />

zu Shopsystemen, Frameworks, Coding,<br />

BI & Marketing abgedeckt und liefern somit<br />

Insights, Themen und Trends der Branche<br />

für die 500 interessierten Teilnehmer.<br />

Ort: Kulturbrauerei, Schönhauser Allee 36,<br />

10435 Berlin<br />

V: ABOUT YOU GmbH<br />

Anmeldung erforderlich<br />

https://commerce.codetalks.de/de<br />

94


März & April 2017 Termine<br />

Kalenderwoche 17<br />

18:00 Abendveranstaltung<br />

„Mehr Verkehrssicherheit – durch digitale<br />

Vernetzung und automatisiertes Fahren!“<br />

Ort wird noch bekannt gegeben<br />

V: Deutsches Verkehrsforum e. V.<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.verkehrsforum.de<br />

Freitag 28.04.2017<br />

09:00 Tagung Industrie 4.0 – „Safety<br />

und Security – Mit Sicherheit gut vernetzt“<br />

Unter dem Motto „Safety und Security<br />

– Mit Sicherheit gut vernetzt“ findet am<br />

28. April 2017 erneut der Branchentreff der<br />

Berliner und Brandenburger Industrie und<br />

Wissenschaft zum Thema Industrie 4.0 an<br />

der der HTW Hochschule für Technik und<br />

Wirtschaft Berlin statt.<br />

Ort: Hochschule für Technik und Wirtschaft<br />

Berlin, Wilhelminenhofstraße 75A,<br />

12459 Berlin<br />

V: Berlin Partner für Wirtschaft und<br />

Technologie GmbH<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.berlin-partner.de<br />

15:30 Verleihung des<br />

DEUTSCHEN FILMPREIS 2017<br />

Am 16. März werden die Nominierungen<br />

bekanntgegeben, bevor am 28. April die<br />

Lolas im Rahmen einer glamourösen Gala<br />

vergeben werden.<br />

Ort: Palais am Funkturm, Hammarskjöldplatz,<br />

14055 Berlin<br />

V: Deutsche Filmakademie e. V.<br />

www.deutscher-filmpreis.de<br />

19:00 Querdenker Lounge<br />

Kamingespräch aus der Veranstaltungsreihe<br />

hQuerdenker Lounge“, organisiert durch<br />

das Mitglied Ramona Becker.<br />

Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstraße 30,<br />

10117 Berlin<br />

V: Berlin Capital Club<br />

Anmeldung erforderlich<br />

www.berlincapitalclub.de<br />

Samstag 29.04.2017<br />

11:00 10. Berliner Freiwilligenbörse<br />

Auf der Berliner Freiwilligenbörse können<br />

sich Besucher bei über 100 gemeinnützigen<br />

Vereinen, Projekten und Initiativen über<br />

Angebote in der ehrenamtlichen Arbeit<br />

informieren.<br />

Ort: Rotes Rathaus, Rathausstraße 15,<br />

10178 Berlin<br />

V: Landesfreiwilligenagentur Berlin e. V.<br />

http://berliner-freiwilligenboerse.de<br />

Impressum<br />

Verlag und Redaktion: Business Network Marketing- und Verlagsgesellschaft mbH<br />

BERLINboxx<br />

Business Magazin<br />

Fasanenstr. 47,<br />

10719 Berlin<br />

Tel.: 030/81 46 460 - 0<br />

Fax: 030/81 46 460 - 46<br />

redaktion@berlinboxx.de<br />

V.i.S.d.P.:<br />

Geschäftsführender<br />

Chefredakteur::<br />

Dr. Ingolf Neunübel (in)<br />

Herausgeberin:<br />

Dr. Angela Wiechula (awi)<br />

Gründungsherausgeber:<br />

Werner Plötz<br />

Redaktion:<br />

Rebecca Stratmann (rs)<br />

Marcel Pelzer (mp)<br />

Joachim Koch (jk)<br />

Christin Richter (cr)<br />

Ulrike Czekay (uc)<br />

Carsten Heinrich (ch)<br />

Armin Alaa Willems (aw)<br />

Alexander Kästner (ak)<br />

Sarah Archut (saa)<br />

Art Direction:<br />

Kerstin Rath<br />

Cover Gestaltung:<br />

Damian Strohmaier<br />

Druck:<br />

X-PRESS Grafik & Druck GmbH<br />

Lützowstr. 107 - 112<br />

10785 Berlin Tiergarten<br />

IVW-Siegel<br />

1. Quartal 2017<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste<br />

Nr. 12/Januar 2017<br />

Druckauflage:<br />

11.000<br />

95


FleiSSige Schlossbauer<br />

➥PRÄMIERT<br />

Der Bau des Berliner Schlosses schreitet voran<br />

Es gibt sie tatsächlich noch, die<br />

deutschen Großbauprojekte, die<br />

im Zeit- und im Kostenplan liegen.<br />

Preußisch korrekt und vorbildlich:<br />

die Bauherren des Berliner Schlosses.<br />

Auch bei eisiger Frühjahrskälte<br />

wird in Mitte, gegenüber vom<br />

Berliner Dom, fleißig gebohrt, gehämmert,<br />

gebaggert. „Wir sind im<br />

Zeitplan, 2019 werden wir fertig<br />

sein“, erklärt Hans-Dieter Hegner,<br />

Vorstandsmitglied der Stiftung<br />

Berliner Schloss im Humboldt Forum,<br />

die den Bau managt. Bereits<br />

im Sommer sollen sich die Berliner<br />

die erste rekonstruierte Barockfassade<br />

Richtung Lustgarten ansehen<br />

können. Die Kuppel über dem Portal<br />

wird dann mit Kupfer eingedeckt<br />

sein. Und die meisten der mehr als<br />

1.000 Fenster des Schlosses, deren<br />

Rahmen aus der robusten europäischen<br />

Weißeiche gefertigt wurden,<br />

sind bereits eingesetzt. Der Förderverein<br />

Berliner Schloss hat dem<br />

Bundestag zugesagt, den Mehrpreis<br />

der historischen Schlossfassaden<br />

gegenüber einer modernen<br />

Fassade im Wert von 105 Millionen<br />

Euro zu finanzieren. Mehr als<br />

66 Millionen Euro sind bereits gespendet<br />

worden. Ein preisverdächtiges<br />

Beispiel bürgerschaftlichen<br />

Engagements. (aw)<br />

Foto: Olga Bandelowa<br />

96


Zu guter Letzt<br />

Ärger ums Geschäft<br />

Foto: Wikimedia commons/Johamar<br />

Werden die neuen Finanzierungspläne die öffentlichen Toiletten<br />

um Jahre zurückwerfen?<br />

Unglaublich: Das weitgehend problemfrei<br />

funktionierende öffentliche<br />

Toilettensystem Berlins soll neu<br />

organisiert werden. Da schütteln<br />

nicht nur Berliner und Touristen<br />

ihre Köpfe, auch die Fachleute<br />

wundern sich, denn das Berliner<br />

Toilettensystem gilt international<br />

als vorbildlich. Die Wall GmbH betreibt<br />

in Berlin 250 öffentliche WCs<br />

und darf dafür an den Toiletten und<br />

auf Plakatflächen werben. Letzteres<br />

passt dem neuen Senat nicht:<br />

Nach einer Neuausschreibung wird<br />

es keine Kopplung von Toiletten<br />

und Werbung mehr geben. „Wenn<br />

dieses Geschäftsmodell getrennt<br />

➥<br />

Blamiert<br />

wird, heißt das, dass wir in<br />

Zukunft nicht mehr als Toilettenbetreiber<br />

zur Verfügung stehen“,<br />

erklärt Wall-Geschäftsführer<br />

Patrick Möller. Dabei gilt Walls<br />

Toilettensystem als mustergültig:<br />

geräumige WCs, rund um die Uhr<br />

nutzbar, barrierefrei. 50 Mitarbeiter<br />

reinigen die Toiletten vier Mal<br />

täglich. Dieses Konzept überzeugt<br />

international: Paris und Stockholm<br />

wurden mit Walls Toiletten ausgestattet.<br />

Und Berlin soll da jetzt aussteigen?<br />

Übrigens auf Kosten der<br />

Steuerzahler: 130 Millionen Euro<br />

will der Senat für öffentliche Toilettenanlagen<br />

bereitstellen. (aw)<br />

97


Vorschau Mai l Juni<br />

Nächste Ausgabe<br />

Foto: Dr. Klaus-Uwe Gerhardt_pixelio.de<br />

98<br />

ENERGIEwende<br />

BERLIN


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99


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LEIDENSCHAFT.<br />

Wir haben Geburtstag – feiern Sie mit.<br />

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