MEETS GROWN-UP
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März/April 2017 · 18. Jahrgang · 3,50 €<br />
KATRIN LOMPSCHER<br />
Private Investoren unverzichtbar<br />
RAMONA POP<br />
Zentrum für Internet of Things<br />
SEBASTIAN SCHEEL<br />
Immobilienmarkt weiter auf Wachstumskurs<br />
MIPIM<br />
SPEZIAL<br />
START-<strong>UP</strong><br />
<strong>MEETS</strong><br />
<strong>GROWN</strong>-<strong>UP</strong>
wg<br />
berliner wirtschaftsgespräche e. v.<br />
Themenbroschüre 2017<br />
Berlins Bau- und<br />
Immobilienwirtschaft
Editorial<br />
Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />
noch streiten die Gelehrten, ob die Digitalisierung Kern der dritten oder schon der<br />
vierten industriellen Revolution ist. Welche Auffassung sich durchsetzen wird, ist vor<br />
allem eine akademische Frage. Fest steht aber heute schon, dass die Gesellschaft vor<br />
ähnlichen Umwälzungen steht wie vor 250 Jahren, als die Mechanisierung mit Wasserund<br />
Dampfkraft zur bis dahin tiefgreifendsten Umgestaltung der wirtschaftlichen und<br />
sozialen Verhältnisse führte.<br />
Damals wie heute ist „Gründergeist“ einer der Treibstoffe, die Wirtschaft und Gesellschaft<br />
prägen und aktuell eine Start-up-Kultur als Treiber des technischen Fortschritts<br />
entstehen lassen. Start-ups entwickeln neue Verfahren und Produkte, die noch vor<br />
kurzem nur in unserer Phantasie existierten. Um nachhaltig arbeiten zu können, benötigen<br />
sie jedoch die Unterstützung von Politik und Wirtschaft. Dabei geht es nicht um<br />
Wollen oder Nichtwollen. Die Kooperation von Start-ups und traditionellen Unternehmen<br />
ist ein kategorischer Imperativ der modernen Wirtschaft. Hier findet zusammen,<br />
was zusammen gehört. Diese Thematik haben wir in dieser Ausgabe untersucht und<br />
sind am Beispiel der Gründerhauptstadt Berlin zu dem Ergebnis gekommen, dass die<br />
Kooperation von „Jung und Alt“ alternativlos ist, um im internationalen Standortwettbewerb<br />
mithalten zu können.<br />
Ein anderer Schwerpunkt der März/April-Ausgabe ist traditionell das MIPIM-Spezial,<br />
das auch diesmal anlässlich der weltgrößten Immobilienmesse einen Überblick zum<br />
Immobilienstandort Berlin gibt und interessante Projekte vorstellt. Hinweisen will ich<br />
zudem auf das Interview mit Katrin Lompscher, Senatorin für Stadtentwicklung und<br />
Wohnen, in dem sie uns einen Einblick in ihre Auffassungen zu brennenden Fragen der<br />
Entwicklung Berlins gewährt.<br />
Unsere neue Homepage, www.berlinboxx.de, mit den Wirtschafts- und Politikterminen<br />
der Hauptstadt ist ein echter Renner. Gefreut hat uns der Kommentar eines Lesers<br />
der uns als Zitty und TIP für Wirtschaft und Politik bezeichnete. Wir versuchen, mit<br />
dem Hauptstadtkalender ein effektives Networkingtool für unsere Leser anzubieten<br />
und freuen uns über die vielen Terminhinweise, die uns unsere Leser schicken und<br />
uns damit zur Business-Plattform Nummer 1 in der Hauptstadt machen. Vielen Dank!<br />
Viel Spaß und neue Erkenntnisse bei der Lektüre!<br />
Herzlichst<br />
Foto: Dirk Lässig<br />
Dr. Angela Wiechula<br />
Herausgeberin<br />
3
Neu in Berlin<br />
Wirtschaftsstandort Aktuell<br />
Weltweit siebter Start-up<br />
Campus von Google<br />
Der neue Google-<br />
Campus in Berlin<br />
steht für die Weiterbildung<br />
der Unternehmer<br />
und die<br />
Geschäftkontakteknüpfung.<br />
Eine<br />
Unterstützung des<br />
Berliner Start-up-<br />
Ökosystems soll fortan zu mehr Innovationen<br />
in Europa führen. Der Fokus liegt auf<br />
Workshops, Weiterbildungen und Netzwerkveranstaltungen<br />
für Start-Up Gründer. „Mit<br />
dem Campus entsteht ein neuer Ort der<br />
Kooperation, der Kreativität und des Entrepreneurships”,<br />
freut sich der Regierende<br />
Bürgermeister Michael Müller.<br />
+<br />
Eine Plattform und<br />
Stimme für Vordenker<br />
Der Bundesverband Deutsche Startups<br />
e.V. hat eine neue Food-Tech-Gruppe<br />
gegründet, welche alle Themen im<br />
Lebensmittelbereich, vom Erkundungsgeschäft<br />
bis zur Biotechnologie,<br />
vereint. Zurzeit besteht die Fachgruppe<br />
aus 13 Start-ups. Laut Jan-Frieder<br />
Damm, einem der Vorsitzenden, wird<br />
es einen massiven Wandel im Nahrungsgeschäft<br />
geben. Die Fachgruppe<br />
setzt sich als Ziel die Impulse aus dem<br />
Food- und FoodTech-Start-up-Ökosystem<br />
strukturell zu fördern.<br />
+<br />
Neue Stipendien<br />
für Gründerteams<br />
Zwei- bis vierköpfige Gründerteams<br />
konnten sich bis Ende 2016 um ein<br />
Stipendium der Gründerwerkstatt<br />
“University Startup Factory” bewerben.<br />
Geförderte Teams erhalten<br />
sechs Monate lang je Gründer<br />
1.500 Euro monatlich. Die Gründerwerkstatt<br />
ist ein Projekt der<br />
Freien Universität, der Technischen<br />
Universität, der Charité und der<br />
Humboldt-Universität.<br />
+<br />
Europaweit erster Accelerator<br />
für Digital-Start-ups<br />
mit Frauen-Power<br />
Eröffnet vom Vodafone Institut,<br />
haben sich nun 142 innovative Tech-<br />
Startups aus aller Welt am F-LANE<br />
Accelerator beworben. Der Schwerpunkt<br />
liegt auf Geschäftsmodellen,<br />
die die Situation von Mädchen und<br />
Frauen verbessern sollen. Ausgewählte<br />
F-LANE Start-ups erhalten<br />
ein Investment von bis zu 12.000<br />
Euro und können zusätzlich Vodafone<br />
als Großinvestor gewinnen. Aufgrund<br />
der weltweit regen Nachfrage<br />
wird F-LANE voraussichtlich im Sommer<br />
in die nächste Runde gehen.<br />
Foto: Roman Boed<br />
Mehr über neue Entwicklungen<br />
und Ansiedlungen in Berlin unter:<br />
www.projektzukunft.berlin.de<br />
4
Aus dem Inhalt<br />
Editorial Seite 3<br />
Neu in Berlin Seite 4<br />
POLITIK<br />
Katrin Lompscher: Im Gespräch mit Investoren Seite 6<br />
Titel<br />
Start-up meets Grown-up Seite 12<br />
Vegane Einhörner Seite 22<br />
Michael Brehm: Gründer und Business Angel Seite 30<br />
Ramona Pop über die Start-up City Berlin Seite 32<br />
MIPIM SPEZIAL<br />
Neue Schulen im Ludwig-Hoffmann-Quartier Seite 38<br />
Die Farbtemperatur des Lichts Seite 46<br />
Kultur und Energie mit Leidenschaft Seite 48<br />
Wirtschaft<br />
Vertrauen in die Vermögensverwaltung Seite 52<br />
Industriepolitischer Coup erster Ordnung Seite 56<br />
Gesellschaft<br />
Wo Manager relaxen Seite 58<br />
Fulminantes Finale für Marcelinho Seite 60<br />
Magic Beans Seite 62<br />
Brandenburg<br />
Ein Highlight der Hauptstadtregion Seite 64<br />
Termine Seite 70<br />
Impressum Seite 95<br />
Zu guter Letzt Seite 96<br />
Mit<br />
Hauptstadtkalender<br />
für Wirtschaft<br />
& Politik<br />
5
Katrin Lompscher<br />
6
Politik<br />
Katrin Lompscher im Interview<br />
„Ich stehe mit<br />
privaten Investoren im<br />
konstruktiven Dialog“<br />
Einblicke in die Auffassungen der Senatorin für Stadtentwicklung<br />
und Wohnen zu brennenden Fragen der Entwicklung Berlins<br />
Foto: Oliver Wolters<br />
Stadtentwicklung und Wohnen ist eines<br />
der wichtigsten Ressorts im Senat. Die<br />
Entscheidungen, die hier fallen, haben<br />
erheblichen Einfluss auf die Ausstrahlung<br />
der Stadt. Dementsprechend hoch<br />
ist die Verantwortung der zuständigen<br />
Senatorin, Katrin Lompscher, die zu den<br />
gefragtesten Gesprächspartnern aus<br />
der Berliner Politik gehört. Der BERLINboxx<br />
gab sie das folgende Interview.<br />
Frau Senatorin, welche sind Ihre<br />
wichtigsten Ziele für diese Legislaturperiode.<br />
Das Problem der steigenden Mieten und<br />
des fehlenden Wohnraums ist eines der<br />
wichtigsten Themen für die Stadtpolitik.<br />
Die sich verschärfende Konkurrenz<br />
um Flächen, die die Bodenpreise und<br />
damit letztendlich auch die Mieten extrem<br />
steigen lässt, muss durchbrochen<br />
werden. Ich will verhindern, dass Berlin<br />
sein Gesicht, sein Lebensgefühl, seine<br />
Dynamik und nicht zuletzt seinen sozialen<br />
Zusammenhalt verliert. Deshalb<br />
wollen wir am Ende dieser Legislaturperiode<br />
den Mietenauftrieb gebremst und<br />
die Zahl der Sozialwohnungen erhöht<br />
haben.<br />
Ist das alles?<br />
Wir haben uns auch vorgenommen,<br />
lebenswerte und durchmischte Stadtquartiere<br />
zu schaffen und zu bewahren.<br />
Dafür ist wichtig, dass man die Berlinerinnen<br />
und Berliner einbezieht und<br />
auch Varianten zur Bebauung oder der<br />
Gestaltung der öffentlichen Räume mit<br />
ihnen diskutiert. Soziale, ökologische<br />
und integrierte Stadtentwicklung heißt<br />
7
für mich vor allem ungleiche Lebenslagen<br />
in den Quartieren überwinden<br />
und eine gemeinwohlorientierte Quartiersentwicklung<br />
fördern.<br />
Glauben Sie, dass die Festlegungen im<br />
Koalitionsprogramm genügen, um die<br />
Probleme im Wohnungsbau in Berlin zu<br />
lösen?<br />
Im Koalitionsvertrag sind umfangreiche<br />
Maßnahmen für den Wohnungsbau<br />
vereinbart. Dazu gehören die Überarbeitung<br />
des Stadtentwicklungsplans<br />
Wohnen und die Vereinbarung von<br />
Bündnissen mit den Bezirken, die Erhöhung<br />
der Wohnungsneubauförderung<br />
auf 5.000 Wohnungen pro Jahr und<br />
die Errichtung von 6.000 Wohnungen<br />
jährlich durch die städtischen Wohnungsbaugesellschaften<br />
ebenso wie die<br />
Entwicklung von elf neuen Stadtquartieren<br />
mit 37.000 Wohnungen und die<br />
Aktualisierung des Berliner Modells der<br />
kooperativen Baulandentwicklung. Das<br />
sind sehr wichtige Punkte, sie werden<br />
aber nicht ausreichen.<br />
Was fehlt?<br />
Wir brauchen weitere Projekte, mit denen<br />
wir mehr bezahlbare Wohnungen<br />
schaffen können, in denen die alten<br />
und die neuen Berlinerinnen und Berliner<br />
ein gutes Leben führen können. Ich<br />
fordere auch die privaten Bauherren<br />
auf, mitzuhelfen bei dem, was Berlin<br />
braucht: gute und bezahlbare Wohnungen.<br />
Dazu ist es sicher hilfreich, wenn<br />
neben den städtischen Wohnungsbaugesellschaften<br />
auch die Privaten sich<br />
noch mehr als bisher um echte Bürgerbeteiligung<br />
bemühen.<br />
Zusätzliche Herausforderungen sind das<br />
Wachstum der Stadt und die Integration<br />
von Flüchtlingen. Wie passen die zu<br />
den anderen Aufgaben?<br />
Wir wollen die guten Erfahrungen, die<br />
wir mit dem Quartiersmanagement<br />
gemacht haben, nun konkret für die<br />
Integration von Flüchtlingen nutzen.<br />
Es ist daher geplant, Integrationsmanagements<br />
im Umfeld von großen<br />
Flüchtlingsunterkünften einzusetzen,<br />
um vor Ort den sozialen Zusammenhalt<br />
zu stärken und gesellschaftliche Teilhabe<br />
zu fördern, wobei Nachbarn und Geflüchtete<br />
gleichermaßen angesprochen<br />
werden. Neben dieser Unterstützung<br />
sind der Zugang zu Wohnungen und zu<br />
Bildung und Arbeit wichtige Grundlagen<br />
für eine erfolgreiche Integration.<br />
Wie begegnen Sie Vorbehalten in der<br />
Immobilienbranche, dass Sie als Linke<br />
den Herausforderungen in der Stadtentwicklung<br />
nicht gewachsen seien?<br />
Solche Vorbehalte sehe ich nicht. Meine<br />
vielen Gespräche mit Vertreterinnen<br />
und Vertretern der privaten Wohnungswirtschaft<br />
verliefen in guter Atmosphäre<br />
– wie übrigens auch schon in meiner<br />
Zeit als Baustadträtin und als Abgeordnete.<br />
Private Eigentümer und Bauherrn<br />
sind schon allein wegen ihres Anteils<br />
am Gesamtwohnungsbestand und ihrer<br />
hohen Bautätigkeit unverzichtbar für<br />
den Berliner Wohnungsmarkt und das<br />
wird sich so schnell auch nicht ändern.<br />
Von daher stehen wir im konstruktiven<br />
Dialog.<br />
Können städtischen Wohnbaugesellschaften<br />
die Aufgaben im Wohnungsbau<br />
allein bewältigen?<br />
Natürlich können sie das nicht allein<br />
schaffen und sie sollen es auch gar<br />
nicht. Berlin braucht einen stärkeren<br />
öffentlichen Anteil am Wohnungsbestand.<br />
Aber daneben soll es weiterhin<br />
einen sehr starken Anteil der Genossenschaften<br />
und der privaten Eigentümer<br />
geben. Gerade langfristig orientierte<br />
8
Politik<br />
Lompscher war bereits in der Vergangenheit in Berlin als<br />
Senatorin für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz tätig<br />
Foto: Martin Rulsch<br />
Investoren sind an einer vernünftigen<br />
Mietenentwicklung und einer stabilen<br />
Quartiersentwicklung interessiert. Damit<br />
haben sie ähnliche Interessen wie<br />
wir und sind wichtige Partner. Es sollen<br />
aber auch neue Akteure eingebunden<br />
werden, wie kleine Genossenschaften,<br />
Mietshäusersyndikate und auch Baugruppen.<br />
Die städtischen Wohnungsbaugesellschaften<br />
werden mit mindestens<br />
6.000 neuen Wohnungen pro Jahr<br />
etwa ein Drittel der notwendigen Wohnungen<br />
errichten und damit einen im<br />
Vergleich zu ihrem jetzigen Marktanteil<br />
weit überdurchschnittlichen Beitrag zur<br />
Angebotserweiterung leisten. Dies gilt<br />
insbesondere für die Neubauwohnungen,<br />
die auch für Normalverdiener und<br />
Einkommensschwache bezahlbar sind.<br />
Welche Rolle spielen in ihrer Strategie<br />
private Investoren?<br />
Private Vorhabenträger – von Genossenschaften,<br />
über gemeinwohlorientierte<br />
Träger bis zu privatwirtschaftlichen<br />
Investoren – leisten einen<br />
wesentlichen Beitrag zum dringend<br />
benötigten Wohnungsneubau. Private<br />
9
Politik<br />
Der Wohnungsbau spielt die zentrale Rolle in der Berliner Stadtentwicklung.<br />
Ein Beispiel: Das Projekt der Sanus AG in der Einbecker Straße<br />
Vorhabenträger werden über das Berliner<br />
Modell der kooperativen Baulandentwicklung<br />
in die Strategie einer<br />
sozialen Stadtentwicklung einbezogen.<br />
Mit dem Berliner Modell beteiligt das<br />
Land Berlin Vorhabenträger an den Folgekosten<br />
ihres Wohnungsbauprojektes,<br />
die durch den notwendigen Ausbau der<br />
sozialen und technischen Infrastruktur<br />
entstehen. Weiterhin wird ein Anteil<br />
mietpreis- und belegungsgebundenen<br />
Wohnungsraums vertraglich gesichert.<br />
Seit dem 1. Februar 2017 gelten neue<br />
Regeln: Es sind grundsätzlich 30 Prozent<br />
der Geschossfläche für Wohnnutzung<br />
mit Mietpreis- und Belegungsbindungen<br />
zu errichten.<br />
Wie wollen Sie trotz stark steigender<br />
Mieten den Anteil bezahlbarer Wohnungen<br />
vergrößern?<br />
Die Mieten für Bestandsmieterinnen<br />
und -mieter sowie Wohnungssuchende<br />
steigen in Berlin unbestritten zu<br />
10<br />
schnell. Nach jüngsten Auswertungen<br />
meiner Verwaltung stiegen die durchschnittlichen<br />
Mieten für über das Internet<br />
angebotene Neuvermietungen<br />
von 2011 bis 2016 um 40 Prozent. Die<br />
durchschnittlichen Bestandsmieten im<br />
frei finanzierten Wohnungsbestand<br />
stiegen gemäß der Mietspiegelerhebungen<br />
von 2010 bis 2015 um 12 Prozent.<br />
Um die Miete zu begrenzen und bezahlbare<br />
Wohnungen zu erhalten, bedarf<br />
es angesichts der vielfältigen rechtlichen,<br />
wirtschaftlichen und baulichen<br />
Bedingungen beim Wohnungsangebot<br />
sehr unterschiedlicher Maßnahmen und<br />
Strategien.<br />
Welche wären das zum Beispiel?<br />
Der schon angesprochene Neubau ist<br />
ein wichtiger Beitrag zum Abbau der<br />
Angebotsknappheit. Beim vorhandenen<br />
Wohnungsbestand möchte ich<br />
den Handlungsspielraum Berlins voll<br />
Foto: Sanus Beteiligungs AG
ausschöpfen. Bei den Wohnungen der<br />
städtischen Wohnungsbaugesellschaften<br />
– immerhin über 300.000 Wohnungen<br />
mit wachsender Tendenz – werden<br />
die bisherigen besonderen Vermietungsvorgaben<br />
weiter ausgebaut: bestehende<br />
Mietverträge sollen maximal<br />
zwei Prozent jährlich erhöht werden<br />
können und bei Neuvermietungen wird<br />
die Quote der Vergabe an Haushalte mit<br />
Wohnberechtigungsschein auf 60 Prozent<br />
erhöht. Beim Sozialen Wohnungsbau<br />
wird zum 1. April 2017 die jährliche<br />
fördertechnische Mieterhöhung<br />
ausgesetzt und meine Verwaltung prüft<br />
aktuell Möglichkeiten der nachhaltigen<br />
Reform der Mieten für alle 106.000 Berliner<br />
Sozialmietwohnungen. Weiterhin<br />
werde ich mich für Verbesserungen des<br />
Bundesrechtsrahmens einsetzen, wobei<br />
Nachbesserungen bei der Mietpreisbremse<br />
und eine realistische Begrenzung<br />
der Modernisierungsumlage vielleicht<br />
die dringendsten, aber nicht die<br />
einzigen Aufgaben sein werden.<br />
Was können die Bezirke tun?<br />
Die Bezirke möchte ich ermutigen, die<br />
Ausweisung von weiteren sogenannten<br />
Milieuschutzgebieten zu prüfen, um<br />
dann durch Genehmigungsvorbehalte<br />
für kostenträchtige Modernisierungen<br />
oder Umwandlungen in Eigentumswohnungen<br />
den Preisdruck zu senken.<br />
Welche Akzente wollen Sie in Ihrer<br />
Amtszeit setzen?<br />
Berlin gilt heute international als lebendige<br />
und anziehende Stadt, weil<br />
sich vieles neu entwickelt, ohne dass<br />
immer der Kommerz dominiert und<br />
weil trotz vieler städtebaulicher Brüche<br />
die Quartiere der Gründerzeit,<br />
aber auch die der Nachkriegsmoderne<br />
sehr unterschiedliche Nutzungen erlauben.<br />
Der neue ökonomische Boom<br />
erfordert, dass diese Qualitäten aktiv<br />
geschützt werden, er erlaubt aber auch,<br />
starke neue Akzente zu setzen: Sehr<br />
viele Wohnungsbauprojekte führen zu<br />
einer Verdichtung der Stadt; aber auch<br />
Hochhausprojekte werden markante<br />
Akzente setzen. Die Neubauten dürfen<br />
nicht nur auf die Bedürfnisse ihrer Nutzer<br />
ausgerichtet sein, sie müssen auch<br />
die Ansprüche der Menschen in ihrer<br />
Umgebung respektieren und sollen die<br />
öffentlichen Räume im Umfeld beleben.<br />
Dazu braucht es Regeln, Qualifizierungs-<br />
und Beteiligungsverfahren und<br />
nicht nur auffällig gestaltete Gebäude.<br />
Wie viele Hochhäuser verträgt Berlin?<br />
Vor dem Hintergrund des wirtschaftlichen<br />
und demografischen Wachstums<br />
wird von Grundstückseigentümern und<br />
Investoren, aber auch seitens der Politik<br />
wieder vermehrt über die Entwicklung<br />
und Realisierung von Hochhausprojekten<br />
in Berlin nachgedacht. Aber nicht<br />
alle in Aussicht genommenen Standorte<br />
erscheinen für Hochhausansiedlungen<br />
geeignet, und nicht alle vorgestellten<br />
Projekte scheinen den qualitativen und<br />
Nutzungsansprüchen zu genügen.<br />
Im Einklang mit der Koalitionsvereinbarung<br />
bin ich daher der Auffassung,<br />
dass es notwendig ist, für Berlin einen<br />
Hochhaus-Entwicklungsplan zu erarbeiten.<br />
Hierbei sind städtebauliche<br />
Qualitätskriterien sowie die stadträumliche<br />
Verteilung von Hochhausstandorten<br />
zu berücksichtigen. Dieser<br />
Plan, zu dessen Beauftragung bereits<br />
erste Schritte begonnen wurden, kann<br />
als Leitlinie eine Orientierungs- und<br />
Beurteilungsgrundlage für Politik,<br />
Verwaltung und Bauherren sein, welche<br />
die Planungssicherheit erhöht und<br />
den Ermessensspielraum qualitativ begrenzt.<br />
(in)<br />
11
Titel<br />
Start-up<br />
Mit ihren Innovationen beeinflussen<br />
Start-ups die gesamte Wirtschaft. Im Interesse von<br />
Nachhaltigkeit allerdings müssen Startups und<br />
traditionelle Unternehmen miteinander kooperieren<br />
Fotos: Freepik.com: Peoplecreations,<br />
Jannoon028, Kjpargeter<br />
12
13><br />
<strong>MEETS</strong><br />
Grown-up<br />
13
Gründerhauptstadt Berlin<br />
Wie Start-ups<br />
die Wirtschaft<br />
verändern<br />
Vor gut 200 Jahren veränderten<br />
Dampf- und Wasserkraft die Welt<br />
grundlegend. Ab Ende des 19. Jahrhunderts<br />
führten die massenhafte<br />
Nutzung von Elektroenergie, Maschinenarbeit<br />
und FlieSSbandproduktion<br />
in eine neue Epoche.<br />
In den 70er Jahren des vorigen<br />
Jahrhunderts kam der Computer<br />
auf und heute leben wir in der digitalen<br />
Revolution. Niemand kann<br />
die Zukunft vorhersagen, aber sicher<br />
ist, dass auch sie unsere Gesellschaft<br />
tiefgreifend verändern<br />
wird.<br />
Die neue Koalition ist gerade angetreten<br />
und Michael Müllers erklärtes Ziel ist<br />
es, „Berlin als Hauptstadt der größten<br />
Volkswirtschaft Europas zur digitalen<br />
Metropole weiterzuentwickeln.“ Wir<br />
werden in dieser Ausgabe die Erwartungen<br />
der Start-ups und Grown-ups<br />
darstellen.<br />
Start-up, doch nur eine<br />
neue Gründerwelle<br />
Früher einmal, in den 70er Jahren des vorigen<br />
Jahrhunderts, hießen Start-ups Garagenunternehmen<br />
und wurden irgendwo<br />
im fernen Amerika von blasshäutigen<br />
Computerfreaks betrieben. Dass daraus<br />
einige der wertvollsten Unternehmen<br />
der Welt wie Apple oder Microsoft wurden,<br />
hat ihnen einen fast schon legendären<br />
Ruf verschafft. Inzwischen hat<br />
sich die Branche professionalisiert. Das<br />
Start-up ist heute die meist beachtete<br />
Gründungsform und der Nerd gilt geradezu<br />
als sexy.<br />
Bezeichneten wir früher als Start-up<br />
in allererster Linie innovative neue<br />
Unternehmen aus der Computer- oder<br />
anderen Hightech-Branchen, verwenden<br />
wir ihn heute deutlich großzügiger.<br />
Selbstverständlich gelten Gründungen<br />
deren Innovation im Geschäftsmodell<br />
14
Titel<br />
Foto: Pressfoto - Freepik.com<br />
liegt ebenfalls als Start-ups. Selbst eine<br />
Kooperative, eigentlich ein schon fast<br />
vergessenes Konzept, die den Biobauern<br />
mit dem gesundheitsbewussten Großstädter<br />
zusammenbringt, kann also ein<br />
Start-up sein. Vorausgesetzt, es bleibt<br />
nicht bei einem Bauern. Denn Wachstum,<br />
sei es beim Umsatz, sei es bei den<br />
Mitarbeitern, gehört natürlich dazu.<br />
Jung, innovativ, schnell wachsend –<br />
wenn diese Voraussetzungen gegeben<br />
sind, reden wir von einem Star-tup.<br />
Der derzeitige Boom wäre ohne das<br />
Internet nicht möglich gewesen. Es<br />
erlaubt dem Gründer, sein Geschäftsmodell<br />
im Kleinen auszuprobieren und<br />
dann rasch, im Zweifel weltweit, zu<br />
skalieren. Hier sind die kleinen Startups<br />
den Grown-ups ganz klar im Vorteil.<br />
Sie sind zumeist Digital Natives,<br />
die den Computer und das Internet mit<br />
allen Facetten vom Sozialen Netzwerk<br />
bis zum 3D Drucker mit hohem Geschick<br />
nutzen. Sie brauchen keine digitale<br />
Transition, sie nutzen die digitale Welt<br />
von Anfang an.<br />
15
Titel<br />
Klappt das Geschäftsmodell nicht, hat<br />
der Gründer in der Regel wenig mehr investiert<br />
als seinen meist beträchtlichen<br />
persönlichen Arbeitseinsatz. Scheitert<br />
es an der Skalierbarkeit, lassen viele<br />
Gründer das Projekt auf kleiner Flamme<br />
weiterlaufen oder verkaufen es an ein<br />
einschlägiges Unternehmen der alten<br />
Wirtschaft. Manche kehren ins Angestelltenverhältnis<br />
zurück, aber erstaunlich<br />
viele wenden sich einfach der<br />
nächsten neuen Idee zu.<br />
Vielleicht ist das die grundlegendste<br />
Änderung, die der Start-up Boom in die<br />
deutsche Wirtschaft gebracht hat – eine<br />
neue Fehlerkultur. Scheitern ist salonfähig<br />
geworden.<br />
Aber auch mit neuen Formen der<br />
Arbeit wird experimentiert: Frei wählbare<br />
Zeitmodelle, Home Office und flache<br />
Hierarchien sind üblich geworden. Dies<br />
kommt den Wünschen einer jungen Generation<br />
entgegen, die mehr Work-Life-<br />
Balance will und dafür bereit ist, Arbeit<br />
und Privatleben stärker miteinander zu<br />
verzahnen.<br />
Nicht zuletzt gibt es die Social Entrepeneurs,<br />
die auf eine Änderung der<br />
Wirtschaftskultur insgesamt setzen.<br />
Einsatz eines Computers<br />
in der Papierverarbeitung<br />
16
Foto: laserline/Julia Baehr<br />
Haben vorige Generationen sich politisch<br />
engagiert, um gesellschaftliche<br />
Veränderungen zu erzielen, versuchen<br />
diese die Wirtschaft zu verändern. Sie<br />
setzen auf Umweltverträglichkeit und<br />
faire Arbeitsbedingungen im gesamten<br />
Herstellungsprozess. Über 90 erfolgreiche<br />
deutsche Gründer sind zum Beispiel<br />
im Entrepreneur´s Pledge organisiert.<br />
Sie versprechen, fünfzig Prozent des<br />
Gewinns einer Neugründung für gemeinnützige<br />
Zwecke zu spenden. Ihre<br />
Vorbilder sind Warren Buffet, Bill Gates<br />
oder in Deutschland Götz Werner.<br />
Stark durch Kooperation<br />
Wie aber nun kommen Grown-ups und<br />
Start-ups zueinander? Dass in einem<br />
laufenden Unternehmen einem Angestellten<br />
die zündende ganz neue Geschäftsidee<br />
kommt, die er neben dem<br />
laufenden Geschäftsbetrieb in aufopfernden<br />
Nachtschichten für ein karges<br />
Gehalt entwickelt, ohne dass ihm Vorgesetzte<br />
hineinreden, ist wenig wahrscheinlich.<br />
Dem Gründer andererseits<br />
fehlt häufig das Geld, das er benötigt,<br />
um seine Idee zur Marktreife zu bringen.<br />
Wenn er das bisschen Geld, was er zum<br />
Leben braucht, zusammenkratzen kann,<br />
ist er schon froh. Später fehlen die Kunden<br />
oder die Kontakte, die wiederum<br />
das etablierte Unternehmen hat. Dem<br />
einen fehlt also, was der andere hat und<br />
umgekehrt. Klingt nach einer guten Verbindung<br />
und ist es auch.<br />
Großunternehmen gründen immer häufiger<br />
einen Inkubator oder Accelerator,<br />
Beispiele sind Bayer mit Grants4Targets,<br />
die Telekom mit hub:raum oder die<br />
Deutsche Bahn mit mindbox. Aber auch<br />
Mittelständler haben Möglichkeiten,<br />
sich ein Fenster in die Start-up Welt zu<br />
öffnen. Sie können bei Prototypisierungen<br />
und Marktanalysen helfen, wie die<br />
Zusammenarbeit von laserline mit dem<br />
Computerhersteller pi4 zeigt.<br />
Lange Zeit wurde über mangelndes Wagniskapital<br />
in Deutschland geklagt und<br />
neidisch auf die USA hinüber geschaut.<br />
Inzwischen hat sich auch hier die<br />
Start-up Szene professionalisiert und<br />
weiterentwickelt. Noch immer gibt es<br />
die Finanzierung über family, friends<br />
& freaks, aber viele größere Unternehmen<br />
und die Politik haben das Thema<br />
ebenfalls entdeckt und fördern Gründer<br />
in wohlverstandenem Eigeninteresse.<br />
Auch ist die Gründung aus Universitäten<br />
heraus inzwischen viel einfacher<br />
geworden.<br />
Insbesondere in der Gründungshauptstadt<br />
Berlin gibt es unzählige Einrichtungen,<br />
die jungen Gründern helfen:<br />
Inkubatoren, Accelaratoren, Mentorennetzwerke,<br />
Business Angels und kostenloser<br />
Co-Working-Space. In der Phase<br />
der Seed Finanzierung, bei der es um<br />
Beträge bis in den niedrigen sechstelligen<br />
Bereich geht, sieht es also gut aus.<br />
Wenn die Idee stimmt, sollte der junge<br />
Gründer weder am mangelnden Geld<br />
oder Kontakten noch an der fehlenden<br />
Möglichkeit, seine Idee professionell zu<br />
entwickeln, scheitern.<br />
Schwierig ist häufig die Phase danach,<br />
wenn das neue Produkt sich im Markt<br />
behaupten soll. Die jetzt notwendigen<br />
Summen sind deutlich höher und für<br />
die klassische Bankfinanzierung fehlt<br />
noch immer die Kreditwürdigkeit. Der<br />
Bund hat hier schon im Juli letzten<br />
17
Titel<br />
Jahres die Gründung eines Tech Growth<br />
Fund im Umfang von 20 Milliarden Euro<br />
angekündigt, der diese Lücke schließen<br />
soll. Venturecapitalgeber gibt es<br />
zwar inzwischen auch hierzulande,<br />
viele mit eigenem Hintergrund als<br />
Gründer, aber der größere Teil fließt<br />
hier nach wie vor aus den USA. Es wird<br />
spannend, ob das auch in Zukunft so<br />
weitergehen wird.<br />
Der Brutkasten<br />
Die Telekom ist mit ihrem Inkubator<br />
beziehungsweise Accelerator hub:raum<br />
eines der ersten deutschen Großunternehmen,<br />
das sich in Berlin angesiedelt<br />
hat. Heute sitzen im schönen Backsteingebäude<br />
mitten in Schöneberg auf<br />
hundert Arbeitsplätzen 25-30 Gründerteams<br />
und arbeiten an ihren Ideen. Von<br />
Telekomseite stehen dem gerade einmal<br />
13 Mitarbeiter gegenüber. Und da sind<br />
bereits die für Marktanalyse und konzerninterne<br />
Vermittlung zuständigen<br />
Mitarbeiter in Bonn und Darmstadt eingeschlossen.<br />
Wir haben mit Axel Menneking gesprochen,<br />
der als Leiter von Anfang<br />
an dabei ist. Er erzählt von den ersten<br />
Schritten vor ca. fünf Jahren. Damals<br />
gab es nicht nur in der Telekom, sondern<br />
auch in anderen Großunternehmen<br />
wenige Erfahrungen im Umgang<br />
mit Start-ups. So förderte man zunächst<br />
Projekte finanziell für einen<br />
Zeitraum von meist sechs bis neun Monaten.<br />
Häufig setzte hub:raum dabei<br />
auf die Persönlichkeit der Gründer. So<br />
kamen Projekte wie zum Beispiel Salonmeister,<br />
heute Treatwell zustande, die<br />
man nicht unbedingt mit der Telekom<br />
und ihren Geschäftsfeldern in Verbin-<br />
18<br />
Axel Menneking, Head of hub:raum<br />
Internationalisation<br />
dung bringt. Heute würde man sie wohl<br />
auch nicht mehr fördern.<br />
Inzwischen wurde deutlich nachjustiert.<br />
Heute nimmt die direkte finanzielle Förderung<br />
nur noch 10 – 15 Prozent der Arbeit<br />
ein. Diese gibt es immer noch, etwa acht<br />
bis zehn Projekte bekommen derzeit bis zu<br />
300.000 Euro – ein für die Seedphase sehr<br />
hoher Betrag. Die Hauptarbeit besteht<br />
aber mittlerweile in der Verknüpfung der<br />
Start-ups zu Geschäftsbereichen der<br />
Telekom, in der Förderung der Start-ups<br />
durch ein Mentorennetzwerk erfahrener<br />
ehemaliger Gründer und Telekomexperten,<br />
durch die Vermittlung von Kontakten<br />
in zum Beispiel 200 Veranstaltungen und<br />
durch Ressourcen, die den Gründern zur<br />
Verfügung gestellt werden, etwa die 100<br />
Co-Working-Plätze direkt im Haus.<br />
Fotos: Deutsche Telekom
Mittlerweile ist der hub:raum innerhalb<br />
des Konzerns etabliert und immer häufiger<br />
erreichen konkrete Anfragen das<br />
hub:raum Team. Entsprechend werden<br />
inzwischen Projekte eher inhaltlich ausgesucht.<br />
Auch hat sich die Förderungsdauer<br />
verlängert. Anders lassen sich die<br />
beiden völlig unterschiedlichen Welten<br />
von Großkonzern und Start-up, so Menneking,<br />
gar nicht zusammenbringen.<br />
Arbeitet der Konzern vor allem an der<br />
Effizienz und sucht dabei jeden Fehler<br />
zu vermeiden, so ist das Start-up einem<br />
Entdecker gleich im Wesentlichen explorativ<br />
unterwegs und kann dabei Fehler<br />
gar nicht vermeiden. In der Vermittlung<br />
zwischen diesen unterschiedlichen Kulturen<br />
sieht Menneking denn auch die<br />
>Hauptaufgabe von hub:raum.<br />
Übrigens geht es der Telekom nicht<br />
darum, möglichst früh eine Mehrheitsbeteiligung<br />
zu erwerben, sondern darum,<br />
exzellent mit der Gründerszene<br />
vernetzt zu sein. Häufig wird sie später<br />
auch lediglich Kunde beim Start-up,<br />
nutzten deren neue Produkte selbst<br />
oder vertreiben sie an eigene Kunden.<br />
Bundesverband<br />
deutscher Start-ups<br />
Mitten im politischen Herzen Berlin,<br />
direkt im Haus der Bundespressekonferenz,<br />
sitzt der Bundesverband mit insgesamt<br />
fünfzehn Mitarbeitern. Heute ist es<br />
19
uhiger, es ist Grippezeit. Florian Nöll,<br />
der Vorsitzende ist mit 34 Jahren noch<br />
ein junger Mann, aber als Gründer schon<br />
ein Routinier. Daneben ist er auch Präsidiumsmitglied<br />
des UVB. Der Bundesverband<br />
besteht seit 2012.<br />
Mitglied kann jedes Unternehmen werden,<br />
das jünger als fünf Jahre, innovativ<br />
und auf Wachstum angelegt ist.<br />
Nach fünf Jahren scheidet das Start-up<br />
aus oder verliert als förderndes Alumni-<br />
Mitglied sein Stimmrecht.<br />
Die Aufgaben des Verbandes umreißt Nöll<br />
wie folgt, fünfzig Prozent der Zeit gilt der<br />
Pflege von, auch internationalen, Netzwerken<br />
sowie Veranstaltungen. Die andere<br />
Hälfte der Zeit dient der Lobbyarbeit<br />
in Politik, Wirtschaft und Medien.<br />
Viele Gründer sind in den Start-up-Bereich<br />
gegangen, weil es im Mittelstand<br />
eine gewisse Überalterung gab und gibt.<br />
Im Schnitt sind Firmenchefs hier über<br />
fünfzig Jahre alt. Damit einher geht eine<br />
eher geringe Investitionsbereitschaft<br />
und Scheu vor der Digitalisierung. Heute<br />
suchen viele junge Unternehmer den<br />
Kontakt mit der etablierten Wirtschaft,<br />
aber sie wünschen eine Zusammenarbeit<br />
auf Augenhöhe.<br />
Der Verband wirbt bei der Politik um Verständnis<br />
für die besondere Situation von<br />
Start-ups. Hier sind die Bedingungen<br />
zwar schon viel besser geworden. Aber<br />
20
Titel<br />
Florian Nöll, Vorstandvorsitzender Bundesverband deutsche Start-ups<br />
Fotos: Peoplecreations - Freepik.com;<br />
Bundesverband deutsche Startups e.V.<br />
nach wie vor haben Gründer mit zu<br />
viel Bürokratie zu kämpfen. In Berlin<br />
dauere es zum Beispiel bis zu drei, vier<br />
oder gar fünf Wochen, bis eine GmbH<br />
angemeldet sei. In London oder in den<br />
USA gehe das per Internet von einem<br />
auf den anderen Tag. Gerade in Berlin<br />
als Gründerhauptstadt ist diese Unflexibilität<br />
nicht zu verstehen. Die Startup-Wirtschaft<br />
schafft in erheblichem<br />
Maße Arbeitsplätze, ist sogar auf dem<br />
Weg, größter Arbeitgeber der Stadt zu<br />
werden. Hier braucht es in Politik und<br />
Verwaltung mehr Verständnis für die<br />
Arbeitsweise von Start-ups und mehr<br />
konkrete Hilfe.<br />
Ähnlich ist es bei der Finanzierung.<br />
Selbst wenn die Gründungsphase positiv<br />
verläuft, kann die anschließende<br />
Wachstumsphase problematisch werden.<br />
Nöll nennt sie das „Tal des Todes“.<br />
Diese Phase überleben im Vergleich zu<br />
den USA nicht einmal halb so viele Unternehmen.<br />
Hier müsse die Politik unbedingt<br />
Abhilfe schaffen:<br />
21
Einerseits durch direkte Förderung,<br />
andererseits durch eine steuerliche Bevorzugung<br />
von Wagniskapital.<br />
Insgesamt gehe es darum, die Digitalwirtschaft<br />
positiv zu begleiten. „Wir erleben<br />
gerade die digitale Revolution, wir<br />
können sie nicht aufhalten, aber positiv<br />
gestalten. Man muss nur einmal in die<br />
Siemensstadt fahren, um zu sehen, was<br />
damals getan wurde, um die industrielle<br />
Wirtschaft zu gestalten. Man fragt sich<br />
jetzt schon, was geschieht, um die digitale<br />
Revolution zu gestalten und nachher<br />
als Gewinner dazustehen“, so Nöll.<br />
Darüber hinaus wünscht Nöll sich eine<br />
bessere Willkommenskultur. „Vierzig<br />
Prozent unserer Mitarbeiter kommen aus<br />
dem Ausland und die Behörden, nicht<br />
einmal die Ausländerbehörde, hat keine<br />
Englisch sprechenden Mitarbeiter. Das ist<br />
einer Weltstadt wie Berlin nicht würdig.“<br />
Was rät Florian Nöll persönlich jungen<br />
Gründern. Er nennt drei Punkte:<br />
> redet über eure Pläne, mit der<br />
Familie, im Freundes- und Bekanntenkreis.<br />
Habt keine übertriebene<br />
Angst vor Ideenklau.<br />
> Gründet im Team und achtet darauf,<br />
alle grundlegenden Fähigkeiten im<br />
Team abzubilden.<br />
> Nicht zu viel nachdenken, sondern<br />
einfach loslegen – mit gesundem<br />
Menschenverstand natürlich. Fehler<br />
macht man sowieso, aber immerhin<br />
überlebt die Hälfte aller Start-ups.<br />
Einhorn<br />
– Kann ein<br />
Kondom<br />
die Welt<br />
verändern?<br />
Philip Siefer, Co-Founder vom Kondomhersteller<br />
Einhorn, erreichen<br />
unsere Fragen am Strand von Ko Lipe<br />
in Thailand. Das Einhornteam ist in<br />
Südostasien unterwegs, um die verschiedenen<br />
Produktionsstätten ihres<br />
Produkts zu kontrollieren.<br />
Einhorn wurde zunächst mit Geldern<br />
aus einer Crowd-Funding-Kampagne<br />
finanziert. Gab es noch eine weitere Finanzierung<br />
und planen Sie jetzt in der<br />
Wachstumsphase neue klassische Finanzierungsrunden?<br />
Wir haben nach dem Crowd Funding nochmal<br />
ungefähr 100.000 Euro an Angel-<br />
Money eingenommen. Fast nur von Mitgliedern<br />
aus dem Entrepreneur‘s Pledge.<br />
Die Tickets sind so in Höhe von 10.000 bis<br />
20.000 Euro. Wir planen momentan keine<br />
weitere Finanzierung, weil wir profitabel<br />
sind und natürlich am liebsten so unabhängig<br />
wie möglich bleiben wollen.<br />
Sie gehören mit Waldemar Zeiler<br />
und anderen zu den Initiatoren des<br />
Entrepeneur‘s Pledge, wollen also 50<br />
Prozent der Gewinne, die Sie mit Einhorn<br />
machen, an gemeinnützige Einrichtungen<br />
spenden. Was ist die Motivation<br />
eines jungen Unternehmers, sich so<br />
22
Titel<br />
Waldemar Zeiler (li.) und Philip Siefer, Einhorngründer<br />
und Mitinitiatoren vom Entrepreneur‘s Pledge<br />
Foto: www.einhorn.my (einhorn products GmbH)<br />
früh dazu zu verpflichten? Vorbilder wie<br />
Warren Buffet oder Bill Gates stehen ja<br />
eher am Ende einer großen unternehmerischen<br />
Karriere.<br />
Es gibt einen ganz entscheidenden Unterschied<br />
zwischen dem Entrepreneur´s<br />
Pledge und dem Giving Pledge, zu dem<br />
Warren Buffett und Bill Gates gehören.<br />
Sie haben uns natürlich inspiriert, so<br />
etwas überhaupt zu gründen. Wenn die<br />
Leute am Ende ihrer Karriere stehen und<br />
mit irgendeinem Business sehr viel Geld<br />
verdient haben, können sie nur noch<br />
spenden. Wir glauben, wenn Bill Gates,<br />
Warren Buffett oder Elon Musk 50 Prozent<br />
reinvestieren würden, dass wir dann<br />
viel viel schneller eine viel bessere Welt<br />
hätten, als wenn sie nachher mit irgendwie<br />
verdientem Geld ein bisschen über<br />
Charity die Welt retten. Das ist natürlich<br />
ein Modell, aber wir halten das nicht für<br />
das beste Modell. Wir glauben, dass wenn<br />
Unternehmer selber die Probleme angehen,<br />
es wesentlich nachhaltiger und auch<br />
erfolgreicher ist.<br />
Bei Ihnen können Mitarbeiter über<br />
Gehalt, Urlaubszeiten und anderes viel<br />
weitgehender mitreden als in herkömmlichen<br />
Unternehmen. Inwieweit hat<br />
der Wunsch, eine andere Arbeitskultur<br />
zu gestalten, bei der Gründung von<br />
Einhorn eine Rolle gespielt?<br />
Das hat die größte Rolle gespielt. Uns<br />
war klar, dass wir radikal umdenken<br />
müssen, wenn wir mit einem 50 Prozent<br />
Reinvest Modell ohne Investoren erfolgreich<br />
sein wollen. Es gibt natürlich<br />
schon viele Modelle in den USA. Wir<br />
gucken uns von vielen anderen Firmen<br />
Sachen ab, die wir gut finden, lassen<br />
die weg, die wir nicht gut finden, haben<br />
selber noch zwei, drei Ideen und<br />
versuchen so ein einzigartiges Business-Modell<br />
zu schaffen. Wir glauben,<br />
dass es für Team und Geschäftsführung<br />
extrem motivierend ist, so zu arbeiten.<br />
Die Leute gehen nicht zur Arbeit, um<br />
Geld zu verdienen, sondern weil sie<br />
ihre persönlichen Lebensziele mit der<br />
Arbeit verwirklichen.<br />
23
Unter Fairstainability verstehen Sie<br />
das Vorhaben, unter fairen Arbeitsbedingungen<br />
nachhaltige und umweltverträgliche<br />
Produkte herzustellen.<br />
Wie kamen Sie dann ausgerechnet<br />
auf vegane Kondome?<br />
Die meisten Kondome sind nicht vegan,<br />
die enthalten nämlich Kasein und es werden<br />
damit dermatologische Tierversuche<br />
gemacht. Deswegen ist das tatsächlich<br />
etwas Besonderes. Es war nicht nur ein<br />
brillanter Marketing-Schachzug, sondern<br />
auch ein tatsächliches Anliegen. Fairstainability<br />
steht für umweltverträgliche<br />
Produkte, absolut, aber vor allem auch<br />
für transparente Darstellung der Wertschöpfungskette,<br />
das war uns wichtig.<br />
Wir wollten nicht einfach BIO draufschreiben<br />
und das für 500 Euro im Monat<br />
lizensieren, sondern aktiv ein Konzept<br />
entwickeln und den Kunden daran<br />
teilhaben lassen. Wie wir auf Kondome<br />
gekommen sind: Ich war tatsächlich Kondome<br />
kaufen und mit dem Angebot nicht<br />
so zufrieden und hab mich gewundert,<br />
dass dieses Produkt seit 30 Jahren nicht<br />
wirklich angefasst und verändert worden<br />
ist. Ich hab meinem Co-Founder ein Foto<br />
von diesem Kondomregal geschickt und<br />
gesagt, eigentlich ist das doch ein total<br />
spannender Markt, hier können wir tausend<br />
Sachen verändern.<br />
Spaß im Testlabor – auch ein veganes<br />
Kondom sollte dicht sein<br />
die Erfahrung und die Findung, aber etwas<br />
zu bauen, was es vorher in der Form<br />
noch nicht gab, das ist ein wahnsinniger<br />
Freiheitsgrad. Ich sitze hier am Strand<br />
und gebe dieses Interview. Das könnte<br />
ich, wenn ich bei BMW arbeiten würde,<br />
natürlich kaum bewerkstelligen. Unser<br />
ganzes Team ist gerade in Malaysia und<br />
Südostasien verstreut und Einhorn hat<br />
Einhorn in ihren typisch<br />
bunten Verpackungen ist<br />
inzwischen sogar bei<br />
DM gelistet<br />
Fotos: www.einhorn.my (einhorn products GmbH)<br />
Sie haben beide diverse Gründungen<br />
in ganz verschiedenen Bereichen<br />
hinter sich. Es ist also nicht die eine<br />
Idee, die sie treibt. Was macht die Arbeit<br />
im Start-up als Gründer für Sie<br />
so spannend?<br />
Die Sachen, die wir davor gemacht haben,<br />
waren natürlich wichtig, auch für<br />
24
Titel<br />
Erst Beobachter,<br />
jetzt Partner<br />
Vereinigung der Unternehmensverbände<br />
Berlin-Brandenburg (UVB)<br />
Im Berliner Haus der Wirtschaft sitze ich<br />
mit Sven Weickert und Madlen Dietrich<br />
zusammen. Sven Weickert ist der Geschäftsführer<br />
für Digitalisierung, Frau<br />
Dietrich die zuständige Referatsleiterin.<br />
Digitale Transformation ist ein Thema,<br />
das auch auf die etablierten Mitgliedsfirmen<br />
der UVB mit Macht zukommt. Die<br />
UVB beobachtet hier die Start-up-Wirtschaft<br />
seit vielen Jahren und ist überzeugt,<br />
dass diese gerade im Wirtschaftsraum<br />
Berlin-Brandenburg ein wichtiger<br />
Wachstumsfaktor ist.<br />
die Flüge dafür bezahlt. Wir hatten ein<br />
Strategie-Meeting für anderthalb Wochen<br />
in Penang und haben dort alle zusammen<br />
die Plantage besucht. Das sind<br />
alles Dinge, die wir komplett allein entscheiden,<br />
weil wir sie für richtig halten<br />
und das ist, glaube ich, in einem Konzern<br />
sehr sehr schwierig umzusetzen.<br />
Einhorn steht ja nicht nur für ein mythisches<br />
Fabelwesen, sondern in der<br />
Gründerszene auch für ein Start-up, das<br />
die Milliardenschwelle erreicht hat. Hat<br />
das bei der Namensfindung eine Rolle<br />
gespielt?<br />
Absolut. Es gibt Sachen, da sind wir wirklich<br />
recht analytisch vorgegangen. Ein<br />
Einhorn ist ein mystisches Tier, das alle<br />
Krankheiten der Welt mit seinem Horn<br />
heilen kann. Dann kann es nur von einer<br />
Jungfrau gefangen werden, es schläft<br />
nämlich in ihrem Schoß ein und dann<br />
können die Jäger es fangen. Und dann ist<br />
es tatsächlich auch ein milliardenbewertetes<br />
Unternehmen, was natürlich jedes<br />
Unternehmers Ziel ist. Ja, der Name ist<br />
wirklich lustig. (nj)<br />
Gab es in der ersten Dekade, zu Zeiten<br />
der sogenannten Internetblase nur wenige<br />
Berührungspunkte zwischen StartupWirtschaft<br />
und etablierter Wirtschaft,<br />
so ist heute die Neugier aufeinander<br />
gestiegen. Die UVB begleitet diesen<br />
Prozess mit einer Reihe von Veranstaltungen<br />
zu genau umrissenen Themen.<br />
Eingeladen werden Unternehmen einer<br />
Branche, so finden Firmen mit ganz<br />
unterschiedlicher Unternehmenskultur<br />
über die fachliche Diskussion zueinander.<br />
Daneben wird versucht, konkrete<br />
Pilot- oder Referenzprojekte anzuschieben.<br />
Hier ist die UVB, häufig in Zusammenarbeit<br />
mit Berlin Partner, ein ganz<br />
konkreter Ansprechpartner für Start-ups<br />
wie für etablierte Firmen auf der Suche<br />
nach einem passenden Partner.<br />
Ein wichtiges Instrument ist dabei auch<br />
der gemeinsam mit den Landesbanken<br />
ILB und IBB organisierte „Businessplan<br />
Wettbewerb Berlin-Brandenburg“. Unter<br />
den jährlich etwa 500 Geschäftskonzepten<br />
finden sich auch zahlreiche spätere Startups<br />
wie eMio oder SIUT Lichtfaserbeton.<br />
25
Beide Seiten, Start-ups und Grown-ups,<br />
haben ihre spezifischen Stärken. Das<br />
etablierte Unternehmen kann von der<br />
Innovationsfähigkeit, neuen Geschäftsmodellen<br />
und einer neuen Unternehmens-<br />
und Fehlerkultur lernen. Das<br />
Start-up wird von Kunden- und Zulieferbeziehungen<br />
profitieren und spätestens<br />
in der Wachstumsphase lernen, dass<br />
eine andere Fehlerkultur im reinen Produktionsprozess<br />
an Grenzen gerät. Nicht<br />
zuletzt ist dann mit steigender Mitarbeiterzahl<br />
auch mehr arbeits- und tarifrechtliche<br />
Kompetenz gefragt, die Startups<br />
zunächst häufig gar nicht beachten.<br />
Start-ups haben schon heute die Arbeitskultur<br />
verändert. Vier-Tage-Woche, freie<br />
Zeiteinteilung, Home Office, gemeinsames<br />
Frühstück und vor allem flache<br />
Hierarchien haben sie für die Mitglieder<br />
der Generation Y und Z attraktiv<br />
gemacht. Dafür arbeiten sie dann bei<br />
Bedarf auch mal 12 oder 14 Stunden<br />
zu einem häufig niedrigeren Gehalt als<br />
in der etablierten Wirtschaft. Dietrich<br />
26
Titel<br />
Sven Weickert, Geschäftsführer für Digitalisierung beim UVB<br />
Fotos: Creativeart - Freepik.com; Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg<br />
Madlen Dietrich, Referatsleiterin Digitalisierung und Startup-Wirtschaft<br />
Eine große Chance sieht Weickert in der<br />
Plattform-Ökonomie. Kritisch wird es<br />
aber, wenn die Plattformen von wenigen<br />
ganz großen Playern beherrscht werden.<br />
Hier muss der Gesetzgeber wettbewerbssieht<br />
hier eine gewisse Gefahr der Entgrenzung<br />
zwischen Arbeit und Freizeit.<br />
Dies mag für eine bestimmte Lebensphase<br />
zum Beispiel nach dem Studium in<br />
Ordnung sein, für ein ganzes Arbeitsleben<br />
kann und will sie sich das aber nicht<br />
vorstellen. Ein Extrembeispiel dafür<br />
sei der Google Campus, den der Arbeit-<br />
nehmer prinzipiell gar nicht mehr verlassen<br />
muss.<br />
27
förderliche Regularien schaffen, um beispielsweise<br />
Monopolbildung zu verhindern<br />
und steuerliche Gleichbehandlung zu<br />
gewährleisten. Hier ist die Politik zwar inzwischen<br />
auf die Problematik aufmerksam<br />
geworden und handelt auch mit durchaus<br />
interessanten und richtigen Ansätzen. Sie<br />
wird es aber als eine ständige Aufgabe<br />
begreifen müssen und es wird hervorragende<br />
Fachleute brauchen, um hier in<br />
Augenhöhe agieren zu können.<br />
Start-ups sind aus der heutigen Wirtschaft<br />
nicht mehr wegzudenken. Sie hatten als<br />
Avantgarde Digitalisierung, neue Geschäftsmodelle<br />
und eine andere Arbeitskultur<br />
im Gepäck. Das hat frischen Wind<br />
gebracht, aber auch Entwicklungen, die<br />
wir kritisch begleiten sollten. Viele große<br />
Unternehmen haben das bereits begriffen<br />
und lernen von Start-ups in hauseigenen<br />
Inkubatoren/Acceleratoren oder<br />
versuchen Start-up ähnliche Strukturen<br />
intern aufzubauen, wie zum Beispiel VW<br />
mit einem eigenen sehr unabhängigen<br />
Geschäftsbereich, der nicht zufällig weit<br />
ab von Wolfsburg in Berlin angesiedelt ist.<br />
Der Mittelstand ist hier naturgemäß noch<br />
nicht ganz so weit, aber er kann, wenn<br />
er will, ebenfalls mitmischen, sei es mit<br />
Pilotprojekten oder als Referenzkunde.<br />
Hier ist die UVB ein wichtiger Vermittler<br />
zwischen ihren Mitgliedsfirmen und der<br />
Start-up-Welt.<br />
Für Weickert ist Digitalisierung nicht nur<br />
kurzfristig das beherrschende Thema für<br />
die Wirtschaft. In der Politik, insbesondere<br />
auch auf Landesebene, wie in der<br />
Wirtschaft gilt es daher, digitale Transformation<br />
und die Förderung von Startups<br />
zur Chefsache zu machen. (nj)<br />
Foto: Pressfoto - Freepik.com<br />
28
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Mehr Informationen:<br />
www.startalliance.berlin<br />
29
Vom studiVZ-Gründer<br />
zum Business Angel<br />
Michael Brehm wurde bekannt, als er<br />
2006 mit Ehssan Dariani und Dennis<br />
Bemmann die VZ-Netzwerke aufbaute.<br />
Nach dem spektakulär erfolgreichen<br />
Exit der Gründer ist er der Start-up Szene<br />
bis heute eng verbunden geblieben.<br />
Herr Brehm, vor studiVZ haben Sie ein<br />
klassisches Studium an der WHU absolviert<br />
und sind dann in die Investmentbank<br />
Merrill Lynch eingetreten. Wie<br />
kam der Wandel von der klassischen<br />
Bankkarriere zur jungen, chaotischen<br />
Gründerszene? Mit welchen Erwartungen<br />
sind Sie in das Abenteuer hineingegangen,<br />
welche haben sich erfüllt und<br />
was hat sie am meisten überrascht?<br />
Da ich mit 15 Jahren schon meine erste<br />
Firma gegründet hatte, war es seit jeher<br />
mein Traum, auch nach dem Studium<br />
bald wieder in ein Start-up zu gehen.<br />
Es war toll, dass wir so schnell ein damals<br />
sehr großes Unternehmen aufbauen<br />
konnten und das hat meine kühnsten<br />
Träume übertroffen. Was mich bis heute<br />
überrascht, ist, wie stark sich die Außenwahrnehmung<br />
von der Realität der erfolgreichen<br />
Start-ups unterscheidet. Hier<br />
gibt es ein viel zu romantisches Bild. Ich<br />
kenne fast keinen Bereich, wo so hart,<br />
konzentriert und viel gearbeitet wird wie<br />
in Start-ups. Eine erfolgreiche Firma aufzubauen<br />
ist wirklich unglaublich schwer.<br />
Heute sind Sie privat und über Redstone<br />
Digital als Investor tätig und<br />
haben in Start-ups wie kaufDA, Lesara,<br />
DailyDeal, Inventorum u.v.a. investiert.<br />
Sie sind nicht der einzige Gründer,<br />
der nach erfolgreichem Verkauf zum Investor<br />
geworden ist. Hat sich die heutige<br />
Gründerszene dadurch verändert? Ist<br />
sie reifer und professioneller geworden?<br />
Privatinvestoren beziehungsweise wie es<br />
jetzt heißt Business Angels schließen gerade<br />
kurz nach der Gründungsphase eine<br />
wichtige Lücke, um Start-ups auf die Beine<br />
zu helfen. Wenn sie noch starke operative<br />
Erfahrung haben, können sie das<br />
Risiko häufig besser einschätzen und sind<br />
eher bereit, Geld zu geben. Gleiches gilt<br />
für institutionelle Risikokapitalfirmen, in<br />
denen man auch immer häufiger erfahrene<br />
Gründer im Management findet. So ist<br />
auch die Idee zu Redstone Digital gekommen,<br />
die sehr große etablierte Firmen<br />
dabei berät, wie man am besten in Startups<br />
investiert oder mit ihnen zusammen<br />
30
Titel<br />
arbeitet. Damit kann man eine Brücke<br />
zwischen Industrie und Start-ups bauen.<br />
Foto: Business Network<br />
Was raten Sie jungen Gründern, bevor<br />
sie in die Gründung gehen? Welche Hausaufgaben<br />
sind unbedingt zu erledigen<br />
und wann raten Sie komplett von der<br />
Gründung ab?<br />
Das wichtigste ist es, dass man ein Thema<br />
hat, das einen wirklich begeistert.<br />
Es kommen so viele Probleme auf einen<br />
zu, dass man diese auf Dauer nur mit viel<br />
Leidenschaft durchhält. Dann sollte man<br />
natürlich seine Hausaufgaben in Bezug<br />
auf Markt, Produkt und Wettbewerb machen<br />
und optimaler Weise auch auf gute<br />
Verträge am Anfang achten. Was immer<br />
sehr hilft, ist übrigens auch, schon vor<br />
der Gründung mit ein paar potentiellen<br />
Kunden und Nutzern zu sprechen.<br />
Was raten Sie andererseits mittelständischen<br />
Unternehmen, die möglichst<br />
von den schönen Innovationen der kreativen<br />
Startups profitieren wollen, sich<br />
eigene Inkubatoren oder Acceleratoren<br />
aber nicht leisten können? Wann und in<br />
welcher Form können sie die Zusammenarbeit<br />
mit Startups beginnen?<br />
Ich glaube, Innovation und Digitalisierung<br />
muss an vielen Enden beginnen. Zunächst<br />
sollte man das Potential im eigenen<br />
Unternehmen nicht unterschätzen. Es<br />
ist wichtig, hier strukturiert und mit Nachdruck<br />
eine Digitalsierung einzufordern.<br />
Alle Prozesse abbilden und dann sehen,<br />
was sich automatisieren lässt. Müssen alle<br />
Kundenanfragen noch am Telefon oder per<br />
Mail beantwortet werden oder geht das<br />
auch im Chat mit Messengern wie Whats-<br />
App? Dann sollte man bei jungen Firmen<br />
mal gezielt nach Innovationen im eigenen<br />
Bereich suchen. Idealerweise investiert<br />
man natürlich auch in Start-ups, um dort<br />
als relevanter Spieler wahrgenommen zu<br />
werden. Hier braucht man manchmal weniger<br />
Geld als es scheint.<br />
Michael Brehm, Partner Redstone Digital<br />
Sie selber haben mit der Rubina Real<br />
Estate und Eichen Global zwei gänzlich<br />
unterschiedliche Firmen zusammengebracht,<br />
die eher konservative Immobilienfirma<br />
mit der innovativen Softwarebranche.<br />
Können Sie schon über<br />
erste Erfahrungen berichten?<br />
Mich hat es wahnsinnig gereizt, zu sehen,<br />
wie man in der Immobilienbranche<br />
innovative Impulse setzen kann. Rubina<br />
Real Estate und Eichen Global haben anhand<br />
der eigenen Firmen beeindruckend<br />
bewiesen, wie gut man die traditionelle<br />
Welt und die neue Softwarewelt in den<br />
Firmen kombinieren kann. Es ging um<br />
ein tiefes Branchenverständis und den<br />
Willen, sich ständig zu erneuern, sowie<br />
stark in Software zu investieren.<br />
Darüber hinaus tun wir noch mehr für<br />
das Ökosystem und bringen ein oder<br />
zweimal im Jahr im Rahmen der „bricks<br />
& tech“ einige der größten Immobilien-<br />
Firmen und Investoren mit ein paar der<br />
innovativsten Start-Ups für einen Abend<br />
zusammen. Es gibt erstaunlich wenige<br />
Berührungsängste, wenn alle zusammen<br />
in einem Raum sind, und es ist toll zu<br />
sehen, wie viele Kooperationen da schon<br />
entstanden sind. (nj)<br />
31
Start-up-Szene in<br />
Berlin ist gewachsen<br />
und gereift<br />
Von Ramona Pop<br />
Berlin als Start-up hat die „Early Stage“<br />
verlassen. Die Start-up-Szene in Berlin<br />
ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich<br />
gewachsen und gleichzeitig auch<br />
gereift. Dies wird u. a. daran deutlich,<br />
dass zahlreiche Unternehmerinnen und<br />
Unternehmer nach erfolgreichem ersten<br />
Exit bereits zum zweiten Mal gründen,<br />
um die nächsten, ganz frischen innovativen<br />
Ideen umzusetzen, die in Berlin<br />
tagtäglich neu entwickelt werden.<br />
Berlin ist längst kein Start-up-Experiment<br />
mehr, sondern ein international<br />
beachteter und geschätzter Start-up-<br />
Hub. Das wird vor allem daran deutlich,<br />
dass inzwischen auch die Kapitalgeber<br />
in der Stadt angekommen sind. Berlin<br />
ist in Deutschland die Nummer eins,<br />
in Europa seit einigen Jahren unter<br />
den Top Metropolen bei der Vergabe<br />
von Venture Capital. Berlin ist auch<br />
der Standort für „alte“ Unternehmen,<br />
wenn es um Innovationen geht. Innovation<br />
Labs von Großunternehmen ziehen<br />
kluge Köpfe an – und umgekehrt.<br />
Beispielhaft seien Lufthansa, Deutsche<br />
Bahn, Axel Springer, Bayer, SAP und<br />
Telekom genannt, die inzwischen in Berlin<br />
eigene Inkubatoren und Förderprogramme<br />
betreiben. Auch internationale Konzerne<br />
von Weltniveau wie CISCO, Google<br />
und Microsoft wollen mit und von den<br />
Berliner Start-ups lernen.<br />
Mitentscheidend für diese positive<br />
Entwicklung ist die Digitalisierung,<br />
die bereits heute mehr Einfluss auf<br />
unser Leben hat denn je. Berlin ist<br />
bundesdeutsches Digitalzentrum für<br />
das „Internet der Dinge“ und für Fintech.<br />
Gleichzeitig steht Berlin für eine<br />
Digitalisierung, die die Daten der Verbraucherinnen<br />
und Verbraucher, der<br />
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer<br />
schützt, die den Energieverbrauch und<br />
den Verkehr intelligent steuert und zunehmend<br />
vom Ressourcen- und Materialverbrauch<br />
entkoppelt.<br />
Hier leisten die Berliner Start-ups mit<br />
ihren oft jungen, freundlichen, aus verschiedensten<br />
Regionen der Welt kommenden<br />
Menschen einen unverzichtbaren<br />
Beitrag: Sie denken und handeln<br />
disruptiv, sie stellen das Vergangene<br />
in Frage, sie trauen sich, anfänglich<br />
verrückt wirkende Ideen zu präzisieren<br />
32
Titel<br />
Ramona Pop,<br />
Bürgermeisterin und<br />
Senatorin für Wirtschaft,<br />
Energie und Betriebe<br />
Foto: Erik Marquardt<br />
und: umzusetzen. Nicht zuletzt dank<br />
dieser Visionärinnen und Visionären ist<br />
die Arbeitslosenquote in Berlin unter<br />
die 10% Marke gefallen, und da soll sie<br />
langfristig auch bleiben, am besten weit<br />
darunter.<br />
Berlin-Partner, IBB, oft in Verbindung<br />
mit IHK, Handwerkskammer und weiteren<br />
Playern bieten Vernetzungsangebote<br />
und Förderprogramme – vielmals unterstützt<br />
durch europäische Gelder. Berliner<br />
Events für Gründerinnen und Gründer<br />
haben weltweite Magnetwirkung: im<br />
Mai The CUBE Techfair, im Sommer das<br />
Tech Open Air, im Herbst die deGUT, im<br />
Winter die TechCruch Disrupt.<br />
All diese Aktivitäten zeigen: Start-ups<br />
sind in Berlin zu Hause.<br />
33
Klar, schnell, informativ:<br />
Neue BERLINboxx<br />
Homepage online!<br />
Täglich aktuelle Wirtschaftsnews<br />
und Businesstermine<br />
Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.<br />
Diese Erkenntnis haben auch wir von<br />
der BERLINboxx uns zu eigen gemacht.<br />
Wer heute erfolgreich sein will, muss mit<br />
der Zeit gehen, vor allem im Medienbereich.<br />
Darum hat das Business-Magazin<br />
BERLINboxx seinen Internetauftritt<br />
grundlegend erneuert. Er ist topmodern<br />
und auf die zukünftige technologische<br />
Entwicklung ausgerichtet. Herausgekommen<br />
ist ein Online-Magazin, das, so<br />
sagen es Erfahrungen aus der Probephase,<br />
nicht nur etwas Neues ist, sondern<br />
auch dem Informationsbedürfnis von<br />
Entscheidern und Multiplikatoren entspricht.<br />
Wichtig war uns eine optimale<br />
Anpassungsfähigkeit an jede Art von<br />
Endgerät. Ganz gleich, ob die Homepage<br />
mit Rechner, Tablet oder Smartphone<br />
aufgerufen wird – sie passt sich allen Varianten<br />
an und bleibt übersichtlich und<br />
strukturiert.<br />
Wissen, was läuft:<br />
Das Businessmagazin<br />
der Hauptstadt<br />
In einer pulsierenden Metropole kann<br />
man schon einmal den Überblick über aktuelle<br />
Geschehnisse verlieren. Wir halten<br />
Sie mit berlinboxx.de auf dem Laufenden.<br />
Täglich stellen wir die wichtigsten News<br />
aus der Hauptstadt ein. Egal, ob in den<br />
Rubriken Wirtschaft, Politik, Gesellschaft<br />
oder Stadtgeflüster: Wer berlinboxx.de<br />
liest, ist informiert, kann mit-reden und<br />
eigene Kommentare posten.<br />
Berlins Networking-<br />
Plattform<br />
Das eigentliche Highlight der gesamten<br />
Website allerdings ist das Angebot von<br />
34
Business Network<br />
Fotos: Business Network<br />
Top-Terminen aus allen gesellschaftlichen<br />
Bereichen. Getreu dem Motto „Wissen,<br />
was läuft“ bieten wir den Lesern<br />
des Online-Magazins eine Fülle ebenso<br />
interessanter wie wichtiger Businessund<br />
Politiktermine. Auf einen Blick<br />
sehen Sie die Toptermine der nächsten<br />
Wochen und können ganz gezielt nach<br />
einzelnen Veranstaltungen suchen. Sie<br />
haben etwas gefunden, das sie interessiert?<br />
Mit nur einem Klick wird die<br />
Veranstaltung in Ihren Kalender übertragen.<br />
So bleiben Sie immer up to date.<br />
Seien Sie mit dabei!<br />
Unter der Rubrik „Netzwerke“ verschaffen<br />
Sie sich einen Überblick über die<br />
wichtigsten Berliner Netzwerke. Lesen<br />
Sie, welche Entscheider Sie wann, wo und<br />
wie treffen können und nehmen Sie teil<br />
am aufregenden Wirtschaftsleben der<br />
Metropole. Die „Berliner Köpfe“ zeigen<br />
Ihnen, wer gerade wichtig, angesagt, hip<br />
ist. Vom Regierenden Bürgermeister über<br />
die Macher aus Wirtschaft, Kultur und<br />
Lifestyle bis hin zu politischen Entscheidern<br />
finden Sie unter dieser Rubrik die<br />
wichtigsten Akteure der Stadt.<br />
Als Dankeschön bieten wir unseren treuen<br />
Lesern an, Termine und Neuigkeiten<br />
aus ihren Unternehmen auf unserer Website<br />
zu veröffentlichen. Anlässlich der<br />
neuen BERLINboxx-Homepage stellen<br />
wir bis Mai 2017 Ihre News und Termine<br />
kostenlos auf unserer Seite ein. Nutzen<br />
Sie die Chance!<br />
Selbstverständlich freuen wir uns über<br />
Ihr Feedback und sind für Anregungen<br />
und Anmerkungen genauso dankbar wie<br />
für Lob oder Kritik.<br />
Wir wünschen Ihnen nun viel Spaß beim<br />
Entdecken unserer Homepage:<br />
berlinboxx.de<br />
Schreiben Sie uns:<br />
redaktion@berlinboxx.de<br />
Ach ja, die Printausgabe der<br />
BERLINboxx bleibt Ihnen natürlich<br />
erhalten. Lesen können sie diese<br />
natürlich auch auf der neuen<br />
Homepage: www.berlinboxx.de<br />
Folgen Sie uns auch auf facebook:<br />
www.facebook.com/berlinboxx<br />
35
MIPIM<br />
Spezial<br />
Berlin auf der MIPIM<br />
Berlin: Ein<br />
Immobilienmarkt<br />
mit besten<br />
Aussichten!<br />
Von Sebastian Scheel, Staatssekretär für Wohnen<br />
Das Wachstum der deutschen Hauptstadt<br />
ist seit Jahren ungebrochen. Jährlich<br />
kommen zehntausende Menschen<br />
nach Berlin, die Wohnungen nachfragen,<br />
zusätzliche Büroräume und<br />
andere Wirtschaftsflächen nutzen oder<br />
Freizeit- und Einkaufsmöglichkeiten<br />
suchen. Berlin ist aber auch die Stadt<br />
unter den deutschen Metropolen, die<br />
weiterhin in der Lage ist, Wohnen, Arbeiten<br />
und Freizeit innerhalb der Stadt<br />
neu zu entwickeln. Die Richtung von<br />
Berlins Immobilienmarkt bedeutet auch<br />
in den nächsten Jahren und darüber<br />
hinaus: Wachstum!<br />
Das liegt nicht zuletzt auch an einem<br />
weiter expandierenden Wissenschaftsstandort<br />
und an einer breitgefächerten<br />
Kunst- und Kulturlandschaft. Berlin<br />
ist gerade vor dem Hintergrund seiner<br />
wechselvollen Geschichte eine tolerante<br />
und weltoffene Stadt, die sich auch in<br />
Zeiten der Unsicherheiten nicht abschottet.<br />
Und es ist eine Stadt, in der<br />
viele, vor allem junge Unternehmerinnen<br />
und Unternehmer das Neue wagen.<br />
Nicht zuletzt ist Berlin inzwischen spitze<br />
bei der Geburtenrate. Kurz: Berlin<br />
ist damit auf Dauer ein guter Garant für<br />
erfolgreiche Investitionen und daher<br />
wächst die Wirtschaft in Berlin besonders<br />
stark.<br />
Die Stadt wird auf dem Berlin-Stand<br />
der Immobilienmesse MIPIM im März<br />
wichtige Meilensteine präsentieren. Die<br />
Stadt verändert sich gegenwärtig in allen<br />
12 Bezirken besonders schnell. In<br />
den letzten Jahren ist nicht nur die Zahl<br />
der fertiggestellten Wohnungen ständig<br />
gestiegen, sondern es wird in diesem<br />
und in den kommenden Jahren eine<br />
Reihe mittlerer und großer Projekte die<br />
Foto: Gilbert Bochenek<br />
36
MIPIM Spezial<br />
In Cannes, auf der Immobilienmesse MIPIM, tragen die Metropolen jedes Jahr<br />
im Frühjahr den Standortwettbewerb aus<br />
Planreife erreichen, so dass an vielen<br />
Orten in der Stadt neu gebaut werden<br />
kann. Derzeit entstehen neben hunderten<br />
von Einzelprojekten allein an<br />
12 Standorten neue Siedlungsgebiete<br />
für 100.000 Menschen.<br />
Die neuen Quartiere befinden sich an<br />
ganz unterschiedlichen Orten in der<br />
Stadt: von den zentralen Lagen mitten<br />
im Berliner Zentrum wie zum Beispiel<br />
in der Europacity und an der Lehrter<br />
Straße in unmittelbarer Nachbarschaft<br />
zum Regierungsviertel und zum<br />
Berliner Hauptbahnhof, über neue<br />
Zentren in Gartenfeld und im neuen<br />
Schumacher-Quartier bis zu den „grünen<br />
Standorten“ vom Nordosten in<br />
Pankow bis nach Lichterfelde-Süd. Die<br />
Markenzeichen dieser Quartiere sind:<br />
Gute Verkehrsanbindung, eine urbane<br />
Mischung und lebenswerte Wohnungsangebote<br />
für unterschiedliche Einkommensgruppen.<br />
Das Land Berlin setzt bei dem Wohnungsneubau<br />
auf eine Mischung und<br />
Kooperation unterschiedlicher Partner<br />
– von den landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften<br />
über Wohnungsgenossenschaften<br />
bis zu privaten Unternehmen.<br />
Dabei hat die Senatsverwaltung<br />
für Stadtentwicklung für Wohnen eine<br />
intelligente Kooperation zwischen privaten<br />
und öffentlichen Wohnungsbauunternehmen<br />
auf den Weg gebracht.<br />
Doch nicht nur der Wohnungsbau steht<br />
auf der Agenda der diesjährigen MIPIM.<br />
Mit dem steigenden Zuzug wächst auch<br />
die Nachfrage nach Büroimmobilien.<br />
Berlin Partner wird auf der MIPIM daher<br />
ein Podium allein der Nachfrage nach<br />
Büroimmobilien widmen.<br />
Berlin ist und bleibt ein hervorragender<br />
Immobilienstandort. Berlin ist die Besondere<br />
unter den Metropolen, eine Stadt,<br />
die optimistisch in die Zukunft schaut.<br />
37
Sandra Scheeres, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie, und Andreas Dahlke,<br />
Bauherr und Alleingesellschafter des Ludwig-Hoffmann-Quartiers, bei der Eröffnung<br />
der Schulen im LHQ<br />
Ludwig Hoffmann Quartier in Berlin-Buch<br />
Schul- und<br />
Kita-Campus mit<br />
Seltenheitswert<br />
So etwas passiert nicht häufig: der Bau<br />
von zwei Schulen und zwei Kitas für<br />
fast 700 Kinder und Jugendliche auf<br />
Eigeninitiative und ohne Fördermittel.<br />
Im Ludwig Hoffmann Quartier (LHQ) in<br />
Berlin-Buch gibt es das. In Anwesenheit<br />
von Sandra Scheeres, Berlins Senatorin<br />
für Bildung, Jugend und Familie, wurde<br />
Ende vergangenen Monats die voll-<br />
ständige Fertigstellung des Schul- und<br />
Kita-Campus, bestehend aus einer Evangelischen<br />
Grundschule, einer Montessori<br />
Gemeinschaftsschule und zwei Kitas,<br />
gefeiert.<br />
Die Schulen sind schon einige Zeit in<br />
Betrieb, konnten aber noch nicht über<br />
das ganze Areal verfügen. Das hat ein<br />
38
MIPIM Spezial<br />
Foto: Ludwig-Hoffmann-Quartier<br />
Ende, denn nun wurde auch das letzte<br />
von insgesamt vier Schulgebäuden den<br />
Nutzern offiziell übergeben. Mit fast<br />
1.600 Quadratmetern bietet das dritte<br />
Gebäude der Montessori Gemeinschaftsschule<br />
Berlin-Buch Raum für<br />
weitere Klassenräume, eine Schulmensa<br />
samt Küche sowie eine weitere Kita für<br />
82 Kinder. In den beiden Schulen, die<br />
sich in denkmalgeschützten Gebäuden<br />
befinden, können rund 500 Schülerinnen<br />
und Schüler unterrichtet werden.<br />
Die beiden Kitas auf dem Areal bieten<br />
Platz für etwa 180 Kinder, wovon zwei<br />
Drittel bereits belegt sind.<br />
Eigeninitiative<br />
Der Bau des Campus ist allein der Initiative<br />
von Andreas Dahlke, Bauherr<br />
und Alleingesellschafter der Ludwig<br />
Hoffmann Quartier Objektgesellschaft<br />
mbH & Co. KG, zu verdanken. Zu seinen<br />
Motiven sagt er: „Mir kam es von<br />
Anfang an darauf an, das Ludwig Hoffmann<br />
Quartier nicht als reine Wohnanlage,<br />
sondern als Stadtquartier mit<br />
einer vollständigen Sozial- und Bildungsinfrastruktur<br />
zu errichten. Das<br />
Stadtquartier ist Teil von Buch. Wir<br />
wollen, dass die Wohnungen und alle<br />
Einrichtungen des Areals auch von der<br />
Bewohnern des Bezirks genutzt werden<br />
und sich dadurch die Lebensqualität im<br />
Ortsteil Buch verbessert.“<br />
Beeindruckt<br />
Senatorin Scheeres zeigte sich von<br />
dem Schulkomplex beeindruckt. „Über<br />
500 Kinder und Jugendliche können im<br />
Quartier beschult werden. Der Bauherr<br />
hat damit einen wichtigen Beitrag für<br />
das neue Stadtquartier in Eigeninitiative<br />
geleistet und das Schulplatzangebot<br />
nicht nur für Berlin-Buch, sondern für<br />
den ganzen Nordosten unserer Stadt<br />
erweitert.“ Der Vorstandsvorsitzende<br />
der Evangelischen Schulstiftung in der<br />
EKBO, Frank Olie erklärt: „Wir möchten<br />
uns als Schulträger bei Herrn Dahlke<br />
für die gute Zusammenarbeit ausdrücklich<br />
bedanken. Ohne sein Engagement<br />
wäre die Schulgründung in Buch für<br />
die Evangelische Schulstiftung nicht<br />
möglich gewesen.“ Und Jörg Richert<br />
von KARUNA, Träger der Montessori Gemeinschaftsschule,<br />
betont: „Das Ludwig<br />
Hoffmann Quartier hat uns Möglichkeiten<br />
eröffnet, um unser Potential<br />
zum Wohl von Kindern, Jugendlichen<br />
und Familien zu entfalten. Gemeinschaftsschule,<br />
Kinderhaus, Schulgarten,<br />
wildnispädagogischer Kindergarten,<br />
die Jugendinitiative MOMO, die<br />
außerschulische Bildungsarbeit zum<br />
Thema Flucht und Migration und das<br />
Büro zur Steuerung der Bildungsarbeit<br />
für ganz Berlin-Buch – das alles konnte<br />
sich hier etablieren.“ndreas Dahlke<br />
und sein Team sind für uns ein großartiger<br />
Partner.“<br />
Stadtquartier<br />
Das Ludwig Hoffmann Quartier ist aktuell<br />
eines der großen Wohnungsbauprojekte<br />
in der Hauptstadt. Das Vorhaben<br />
hat ein Investitionsvolumen von rund<br />
280 Millionen Euro. Bis 2019 werden<br />
auf einem ca. 280.000 Quadratmeter<br />
großen Grundstück insgesamt ca. 800<br />
Wohnungen und eine breit-gefächerte<br />
soziale Infrastruktur entstehen. Dazu<br />
gehören außer dem bereits fertiggestellten<br />
Campus dann zum Beispiel weiterhin<br />
eine 3-Feld-Sporthalle und eine<br />
Senioren-Wohnanlage. Bisher sind ca.<br />
450 Wohnungen fertiggestellt und auch<br />
schon fast komplett bezogen. (in)<br />
39
MIPIM Spezial<br />
Fünf<br />
Gründe...<br />
...warum Berlin keine<br />
Immobilienblase droht<br />
Von Mirko Otto<br />
Die Berliner Immobilienpreise steigen,<br />
allein vom 3. bis zum 4. Quartal 2016<br />
um 4,1 Prozent. War eine Wohnung<br />
Ende 2015 noch für fast 11 Jahreseinkommen<br />
zu haben, sind ein Jahr später<br />
schon mehr als 12 nötig. Das alles riecht<br />
nach Immobilienblase. Ich erkläre Ihnen,<br />
warum es dennoch keine ist.<br />
1. Die extreme Nachfrage durch ca.<br />
50.000 Neu-Berliner pro Jahr führt<br />
dazu, dass jeder, der kann, (s)eine<br />
Eigentumswohnung kauft, wobei das<br />
Zinsniveau förderlich wirkt. Da der<br />
Senat kaum mit dem Bau neuer Wohnungen<br />
hinterherkommt, wird sich das<br />
auch in absehbarer Zeit nicht ändern.<br />
2. Kapital aus unattraktiven Geldanlagen<br />
ist massiv in den unterbewerteten<br />
Berliner Markt geströmt und hat ebenfalls<br />
die Preise mit angezogen.<br />
3. Mit mehr Menschen kommen auch<br />
mehr Wohlhabende in die Stadt, die<br />
Preise zahlen, die Berliner nicht aufbringen<br />
wollen oder können. Das ändert<br />
zwar die Demografie vor allem der<br />
Innenstadt, hat aber mit einer Blase<br />
nichts zu tun.<br />
4. Wenn die niedrigen Zinsen eines<br />
Tages wieder steigen, ändert das nichts<br />
am ungebremsten Zuzug und der damit<br />
verbundenen unstillbaren Nachfrage.<br />
Mirko Otto, Gründer & Inhaber<br />
von Otto & Kollegen<br />
5. Politische Entscheidungen auf der<br />
einen und zu wenig Personal in den Bauämtern<br />
auf der anderen Seite blockieren<br />
Neubauten eher, anstatt den Bau zu beschleunigen.<br />
Kein Wunder, wenn man achselzuckend<br />
vor den neuen „Soundso“-Arkaden (neben<br />
dem „Soundso-Center“ und dem<br />
„Boulevard Soundso“) steht: Gewerbeimmobilien<br />
sind eben unproblematischer<br />
als Wohnimmobilien – und man verdient<br />
verlässlich Geld damit. Hinzu tritt auch in<br />
Berlin ein weiterer Co-Faktor: Es ist damit<br />
zu rechnen, dass zu dem normalen Zuzug<br />
auch Sondereffekte durch Geflüchtete<br />
hinzutreten, die noch mehr bezahlbaren<br />
Wohnraum nötig und den vorhandenen<br />
noch knapper machen.<br />
Die Preise in Berlin werden weiter steigen.<br />
Die Mieten gleichfalls, wenn auch<br />
gebremst. Wohnraum wird weiterhin<br />
knapper, egal, was die Zinsen machen, besonders<br />
im „bezahlbaren“ Bereich. In drei<br />
oder fünf Jahren werden die Preise wieder<br />
deutlich höher sein – weil es in Berlin<br />
keine Blase gibt, die platzen könnte.<br />
www.ottoundkollegen.net<br />
Foto: Jannette Kneisel<br />
40
Kolumne<br />
Milieuschutz – ein<br />
stumpfes Schwert?<br />
Von Rechtsanwalt<br />
Dr. Bertrand Malmendier<br />
Foto: Malmendier Partners<br />
Die neue Berliner Koalition hat sich im<br />
Bereich der Wohnungspolitik den „Milieuschutz“<br />
auf die Fahnen geschrieben. Laut<br />
Koalitionsvertrag soll stadtweit die Festlegung<br />
von sogenannten „Milieuschutzgebieten“<br />
durch die Bezirke vorangetrieben<br />
werden, eine spezielle Kommission der<br />
Senatsverwaltung soll dazu Empfehlungen<br />
und Hilfestellungen entwickeln. Zu diesen<br />
Empfehlungen zählt dem Vernehmen<br />
nach auch, dass die Bezirke in bestehenden<br />
und zukünftigen Erhaltungsgebieten<br />
flächendeckend von ihrem Vorkaufsrecht<br />
Gebrauch machen sollen – nicht etwa, um<br />
die betroffenen Gebäude tatsächlich zu<br />
erwerben, sondern um Druck auf die Käufer<br />
auszuüben, damit sie einer umfangreichen<br />
„Sozialcharta“ zustimmen. Dazu<br />
könnte etwa das Versprechen gehören,<br />
künftig auf Mieterhöhungen zu verzichten<br />
oder einzelne Wohnungen an sozial<br />
Schwache zu vermieten.<br />
Grundlage solcher Pläne sind die Vorschriften<br />
des Baugesetzbuches zu sogenannten<br />
„Sozialen Erhaltungsgebieten“.<br />
Diese können von den Bezirken für einzelne<br />
Kieze durch Verordnung festgesetzt<br />
werden, um die dort lebende, angestammte<br />
Bevölkerung vor Veränderungsdruck<br />
durch „Gentrifizierung“ oder „Luxusmodernisierung“<br />
zu schützen. In rechtskräftig<br />
festgesetzten Erhaltungsgebieten sind<br />
viele Baumaßnah-men und auch Veräußerungsgeschäfte<br />
genehmigungspflichtig,<br />
daneben gilt ein Verbot der Umwandlung<br />
von Miet- in Eigentumswohnungen und<br />
eben ein Vorkaufsrecht der Gemeinde. Die<br />
genannten Genehmigungen sind allerdings<br />
an strenge rechtliche Voraussetzungen<br />
gekoppelt, auf ihre Erteilung besteht<br />
ein Anspruch, der vor den Verwaltungsgerichten<br />
recht effektiv durchgesetzt werden<br />
kann. Der Genehmigungsvorbehalt<br />
ermöglicht es daher nur begrenzt, die<br />
angestrebten sozialen Ziele zu verfolgen.<br />
Deshalb nun die Idee, das parallel bestehende<br />
Vorkaufsrecht zu nutzen. Auch hier<br />
sind aber Zweifel an der Effizienz angebracht:<br />
Nicht nur, dass das Vorkaufsrecht<br />
durch einen share deal umgangen werden<br />
kann; vor allem verfügen die Bezirke gar<br />
nicht über die finanziellen Mitteln, um davon<br />
wirklich „flächendeckend“ Gebrauch<br />
zu machen. Potentielle Käufer von Wohnimmobilien<br />
in Milieuschutzgebieten sind<br />
daher auch künftig gut beraten, sich von<br />
der Verwaltung nicht unter Druck setzen<br />
zu lassen und vorschnell weitreichende<br />
Verpflichtungen einzugehen.<br />
41
TATTERSALL·LORENZ<br />
Expansion an<br />
allen Standorten<br />
Geschäftsführerin<br />
Susanne Tattersall<br />
legt den Fokus wieder<br />
auf die Verwaltung<br />
von Gewerbeobjekten<br />
Mit ihrem Unternehmen, der<br />
TATTERSALL·LORENZ Immobilienverwaltung<br />
und -management GmbH, baut sie<br />
ihre Geschäftstätigkeit auch 2017 weiter<br />
aus. Das mittelständische Unternehmen<br />
hat kürzlich das von ihr betreute Portfolio<br />
um 15 Liegenschaften mit rund<br />
150.000 Quadratmetern Gesamtmietfläche<br />
und 170 Mietern erweitert.<br />
In Deutschland reißt der Bauboom nicht<br />
ab. Um Wohn- und Geschäftshäuser erfolgreich<br />
betreiben zu können, ist ein<br />
professionelles technisches und kaufmännisches<br />
Property Management nötig.<br />
Susanne Tattersall ist seit 20 Jahren in<br />
diesem Bereich tätig – mit Erfolg.<br />
Drei Neumandate<br />
zum Jahresbeginn allein<br />
in Berlin<br />
Fast die Hälfte der neu mandatierten<br />
Liegenschaften befindet sich am Unternehmensstammsitz<br />
in Berlin sowie im<br />
angrenzenden Oranienburg. Die sieben<br />
Objekte umfassen rund 68.500 Quadratmeter<br />
Mietfläche und 100 Mieter. Zwei<br />
Geschäftshäuser befinden sich in unmittelbarer<br />
Nähe des Gendarmenmarkts<br />
und beheimaten u. a. das renommierte<br />
Promirestaurant „borchardt“ und das<br />
Dom Palais. Ein weiteres Objekt, das<br />
TATTERSALL· LORENZ für eine Schweizer<br />
Unternehmensgruppe betreut, befindet<br />
sich im Prenzlauer Berg in der Pappelallee.<br />
Die drei Geschäftshäuser umfassen<br />
circa 15.000 Quadratmeter Mietfläche und<br />
27 Mieter. Hierzu zählen sowohl Start-ups<br />
42
MIPIM Spezial<br />
Seit Jahren verwaltet TATTERSALL·LORENZ dieses Geschäftshaus in der Pappelallee<br />
Fotos: TATTERSALL·LORENZ; André Wagner<br />
als auch High-End-Unternehmen. Darüber<br />
hinaus hat TATTERSALL· LORENZ zum Jahresbeginn<br />
das Mandat für die P&P Gruppe<br />
um zwei Wohnhäuser in Reinickendorf und<br />
Spandau mit rund 1.500 Quadratmetern<br />
Mietfläche und 23 Mietparteien erweitert.<br />
Neu im Portfolio des Immobilienverwalters<br />
sind außerdem zwei Shoppingcenter<br />
in Biesdorf und Oranienburg,<br />
die TATTERSALL· LORENZ für einen niederländischen<br />
Mandanten im Bereich<br />
Property Management verwaltet. Zusammen<br />
umfassen die beiden Center<br />
rund 52.000 Quadratmeter Mietfläche<br />
und 50 Mieter.<br />
Fokus auf Kerngeschäft<br />
Doch nicht nur in der Hauptstadt hat das<br />
Unternehmen neue Aufträge erhalten.<br />
Die weiteren Liegenschaften befinden<br />
sich u.a. in Bayern, Baden-Württemberg,<br />
Nordrhein-Westfalen und Thüringen. Es<br />
handelt sich um Retail-, Büro-, Logistik-<br />
und Wohnobjekte sowie ein weiteres<br />
Shoppingcenter. Besonders hervorzuheben<br />
ist hierbei die Erweiterung des<br />
Mandats eines in London ansässigen<br />
Fonds, mit dem das Berliner Unternehmen<br />
bereits seit einiger Zeit zusammenarbeitet,<br />
um rund 49.000 Quadratmeter.<br />
„Wir freuen uns, dass wir zum Jahresbeginn<br />
die Mandate für viele unserer<br />
Bestandskunden erweitern und gleichzeitig<br />
neue Mandate hinzugewinnen<br />
konnten. Wir wollen unseren Fokus<br />
wieder verstärkt auf unser ursprüngliches<br />
Kerngeschäft, die Verwaltung von<br />
Gewerbeimmobilien aller Assetklassen,<br />
legen“, erklärt Geschäftsführerin Susanne<br />
Tattersall ihre Ziele für 2017 und<br />
fährt fort: „In diesem Zusammenhang<br />
werden wir an unseren Standorten in<br />
Berlin, Hamburg und Düsseldorf expandieren<br />
und zur Verstärkung unseres<br />
derzeit 60-köpfigen Teams weitere<br />
Mitarbeiter einstellen. Außerdem steht<br />
die Eröffnung unserer Niederlassung in<br />
Frankfurt am Main kurz bevor.“ (cr)<br />
43
Paragon-App /Trockland<br />
Mieterkommunikation 4.0<br />
– schneller und<br />
besser dank App<br />
Die Digitalisierung schreitet in allen<br />
Branchen voran, so auch in der Wohnungswirtschaft.<br />
Mieter sind heutzutage<br />
anspruchsvoller denn je und es<br />
ist eine direkte Kommunikation notwendig,<br />
um sie zufrieden zu stellen.<br />
Der Berliner Projektentwickler Trockland<br />
hat eigens für seine Mieter in<br />
den Paragon Apartments Prenzlauer<br />
Berg eine App entwickelt, um in Echtzeit<br />
auf ihre Anliegen reagieren zu<br />
können. Das Unternehmen will mithilfe<br />
der App internationale Standards<br />
in den Bereichen Service und Komfort<br />
erreichen, die Kommunikation vereinfachen<br />
und so die Wohnqualität für<br />
die Mieter der Paragon Apartments<br />
weiter erhöhen.<br />
„Bei einem Wohnkomplex mit mehr<br />
als 200 Apartments – wie es bei den<br />
Paragon Apartments Prenzlauer Berg<br />
der Fall ist – ist es wichtig, dass zwischen<br />
Mietern und dem Vermieter beziehungsweise<br />
der Hausverwaltung<br />
eine unmittelbare Kommunikation besteht<br />
und der Vermieter so schnell auf<br />
die Anliegen der Bewohner reagieren<br />
kann“, erklärt Barbara Sellwig, Projektleiterin<br />
bei Trockland.<br />
Erreichbarkeit rund<br />
um die Uhr<br />
Die Paragon App ermöglicht in Echtzeit<br />
die Kommunikation mit dem Concierge-<br />
Service, dem Hausmeister vor Ort und der<br />
Hausverwaltung. Statt auf die (telefonischen)<br />
Sprechzeiten der Hausverwaltung<br />
angewiesen zu sein, können die Bewohner<br />
des Wohnkomplexes ihre Anliegen einfach<br />
in der App auswählen und so der Hausverwaltung<br />
bzw. dem Hausmeister übermitteln.<br />
Ein Live-Chat oder die Möglichkeit,<br />
Bilder hochzuladen, trägt zum effizienten<br />
Austausch und damit zur schnellen und<br />
einfachen Lösung von Problemen bei. Die<br />
Benachrichtigungen der Hausverwaltungen<br />
kommen in Echtzeit auf dem Smartphone<br />
des Mieters an, sodass dieser sofort<br />
über alle Entwicklungen informiert ist.<br />
Eine klare Struktur der Applikationsfunktionen<br />
sorgt für eine leichte Verständlichkeit<br />
des Tools und kann von den Mietern<br />
intuitiv bedient werden. Durch das<br />
Berühren des entsprechenden Symbols<br />
kann das jeweilige Anliegen direkt ausgewählt<br />
werden, etwa bei Problemen mit<br />
der Heizung oder der Wasserzufuhr. Darüber<br />
hinaus bietet die App eine 24/7-Hotline<br />
zum Concierge, sodass verschiedene<br />
44
MIPIM Spezial<br />
Per App können die Mieter direkt die Hausverwaltung kontaktieren<br />
Foto: Trockland Management GmbH<br />
Dienstleistungen, wie ein Reinigungsservice,<br />
Reservierungen (zum Beispiel<br />
für den Restaurantbesuch), Kinderbetreuung,<br />
Paketlieferungen und Wäscheservice,<br />
jederzeit gebucht werden können.<br />
Durch ein passwortgeschütztes Login<br />
über eine E-Mail-Adresse oder die<br />
Apartmentnummer wird die App vor<br />
Missbrauch geschützt und die Anfragen<br />
können den einzelnen Mietern direkt<br />
zugeordnet werden. Alle Daten rund um<br />
das eigene Mietverhältnis sind einsehbar,<br />
mietrelevante Dokumente werden<br />
von der Hausverwaltung hochgeladen<br />
und so abgelegt, dass sie von mobilen<br />
Geräten direkt abrufbar sind. (cr)<br />
www.trockland.com<br />
www.paragonberlin.com<br />
45
OS-OS office solutions GmbH<br />
Die Farbtemperatur<br />
des Lichts<br />
– oder das Arbeitsleben nach der Leuchtstofflampe<br />
Wir leben einen Großteil unseres Lebens<br />
unter künstlichem Licht, das gilt ganz<br />
besonders für die Arbeitszeit. Viele von<br />
uns ahnen, dass das nicht gesund ist<br />
und Arbeitsmediziner bestätigen schon<br />
lange: künstliches Licht stört unseren<br />
Biorhythmus. Deswegen sollten wir<br />
abends nicht mehr auf dem Handy lesen<br />
oder uns wenigstens eine App herunterladen,<br />
die die Farbtemperatur senkt.<br />
Denn bei Licht mit höheren Rotanteilen<br />
werden wir „normal“ müde, ein zu<br />
hoher Blauanteil verhindert dies.<br />
Die OS-OS office solutions GmbH zählt<br />
zu den größten Bürosystemhäusern<br />
Berlins. Sie hat sich darauf spezialisiert<br />
auf Kundenwunsch Um- und Neugestaltungen<br />
auch bei laufendem Geschäftsbetrieb<br />
in kürzester Zeit zu realisieren.<br />
Für Bankfilialen hat die OS-OS dabei<br />
spezielle Konzepte entwickelt. Es sind<br />
ganz besondere Anforderungen, die sich<br />
dabei stellen. Neben einer offenen und<br />
übersichtlichen Atmosphäre, die Sachlichkeit<br />
wie Vertraulichkeit vermittelt,<br />
sind Sicherheitsaspekte und Diskretion<br />
zu berücksichtigen.<br />
In der Sparda Bank Berlin eG, Filiale<br />
Greifswald Schuhhagen ist die OS-OS<br />
Mit LED Lampen lässt sich der<br />
Farbtemperaturverlauf des Tages<br />
im Innenraum abbilden<br />
aber noch weiter gegangen. Schon in der<br />
Planungsphase galt der innovativen Lichtgestaltung<br />
ein besonderes Augenmerk.<br />
„Die Ausstattung von Leuchten mit LED<br />
und zwei unterschiedlichen Farbtemperaturen<br />
ist heute Stand der Technik“,<br />
sagt Olaf Struck, Inhaber und Geschäftsführer<br />
der OS-OS office solutions. „Warum<br />
sollen wir sie nicht auch in die heutige<br />
Arbeitsplatzumgebung integrieren?“<br />
Es gibt Lichtsteuerungen, die es erlauben,<br />
Farbtemperaturverläufe in Verbindung<br />
mit einer Zeitschaltuhr wiederzugeben.<br />
Das können Standardprogramme<br />
sein oder speziell programmierte und<br />
jederzeit veränderbare Abläufe.<br />
46
MIPIM Spezial<br />
Beispielhafte Lichtgestaltung in der Sparda-Filiale Greifswald Schuhhagen<br />
Fotos: OS-OS office solutions GmbH<br />
„In der Sparda-Filiale in Greifswald<br />
haben wir eine solche Steuerung eingesetzt“,<br />
so Struck. „Wir bilden dabei<br />
den natürlichen Farbtemperaturverlauf<br />
und die Intensität der Sonne nach und<br />
beginnen morgens mit einem reduzierten<br />
Lichtstrom und einer Farbtemperatur<br />
von 2700 K, steigern zur Mittagszeit<br />
den Lichtstrom auf das gewünschte<br />
Maximum mit 6500 K und ab ca. 14:00<br />
Uhr gehen wir langsam wieder mit dem<br />
Lichtstrom auf 2700 K zurück, damit der<br />
Organismus auch mitbekommt, dass es<br />
langsam Abend wird.“<br />
Sichtbar sind die allmählichen Farbveränderungen<br />
nicht, wohl aber spürbar.<br />
So fördert dieses System nicht nur die<br />
Leistungsfähigkeit der Angestellten,<br />
sondern auch deren Gesundheit. Die<br />
Mehrkosten von ca. dreißig Prozent<br />
über einer normalen Installation ohne<br />
Farbtemperaturverlauf rechtfertigen<br />
sich so in vielen Fällen.<br />
Angesicht der umfangreichen Neugestaltung<br />
war die Umbauzeit in Greifswald<br />
mehr als erstaunlich. Mit Lösungen,<br />
die auf dem ersten Blick nicht zu<br />
sehen sind, aber das Wohlgefühl von<br />
Kunden und Mitarbeitern verbessern.<br />
Möglich wurde das durch sorgfältige<br />
Planung aus einer Hand, hohe Spezialisierung,<br />
clevere Eigenentwicklungen<br />
und eine Menge Erfahrungen aus über<br />
300 Bankfilialumbauten. (nj)<br />
47
Wirtschaft<br />
GASAG<br />
Kultur und Energie<br />
mit Leidenschaft<br />
Urban Spring II<br />
von Katrin<br />
Günther, zu<br />
sehen im GASAG<br />
Kunstraum<br />
Kunst, Kultur, Kreative – und die GASAG.<br />
Wie passen die schönen Künste und ein<br />
Energieunternehmen zusammen? Die<br />
Antwort ist einfach: Sie profitieren voneinander.<br />
48<br />
Seit vielen Jahren engagiert sich das<br />
Berliner Traditionsunternehmen für<br />
kulturelle Einrichtungen und Initiativen<br />
in der Stadt. Zahlreiche Künstlerinnen<br />
und Künstler haben beispielsweise im<br />
GASAG Kunstraum, der sich im Kundenzentrum<br />
am Henriette-Herz-Platz<br />
in Mitte befindet, ihre Werke. Bis zum<br />
9. Juni 2017 werden dort Zeichnungen<br />
von Katrin Günther präsentiert. Die<br />
GASAG kooperiert vor allem mit Einrichtungen,<br />
die sich durch viel Kreativität<br />
und Mut zu Ungewöhnlichem auszeichnen.<br />
Dazu gehören Institutionen wie die<br />
Berlinische Galerie, die Neuköllner Oper,<br />
das GRIPS Theater und die Alte Feuerwache.<br />
Das Unternehmen setzt besonders<br />
auf Nachwuchsförderung und eine langfristige<br />
Zusammenarbeit mit den geförderten<br />
Projekten, die sowohl Erwachsene<br />
als auch Kinder und Jugendliche<br />
ansprechen sollen.<br />
So stiftet die GASAG bereits seit zehn<br />
Jahren den „Berliner Kindertheaterpreis“<br />
des GRIPS Theaters. Auch das<br />
„Atelier Bunter Jakob“ der Berlinischen<br />
Galerie und der „Neuköllner Oper<br />
Kinder Klub“ werden unterstützt. Der<br />
GASAG-Kunstpreis ehrt in Kooperation<br />
mit der Berlinischen Galerie herausragende<br />
künstlerische Leistungen an der<br />
Schnittstelle von Kunst, Wissenschaft<br />
und Technik. Zu den Preisträgern gehörten<br />
Andreas Greiner, Susanne Kriemann,<br />
Tue Greenfort und Nik Nowak.<br />
Und weil die GASAG ein echtes „Berliner<br />
Gewächs“ ist, engagiert sie sich auch für<br />
das Gedenktafel-Projekt und zollt Persönlichkeiten,<br />
die diese Stadt geprägt<br />
haben, ihren Respekt. (aw)<br />
Foto: GASAG
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49
Digitale Trends<br />
Content Marketing:<br />
Überlebenswichtig<br />
auch für<br />
kleine Unternehmen<br />
Von Prof. Thomas Heidenreich<br />
Früher hieß es, wer schreibt, der bleibt.<br />
Heute gilt, wer keinen Content anbietet, der<br />
existiert nicht. Das Konzept dahinter ist<br />
allerdings gar nicht so neu. Wir schreiben<br />
das Jahr 1900: Die Brüder Michelin hatten<br />
die Idee einen Restaurantführer heraus zu<br />
bringen, der den Absatz ihrer Reifen steigern<br />
sollte. Wer in Restaurants mit Michelin<br />
Stern verkehrt, hat eine gehobene Lebensart<br />
und ist mobil. Und genau diese Eigenschaften<br />
wollte man mit der Marke Michelin<br />
verbinden. Es war ein voller Erfolg und hat<br />
Content Marketing Geschichte geschrieben.<br />
Doch, was ist Content Marketing nun<br />
eigentlich und was soll es bewirken? Eine<br />
Definition laut Wikipedia: „(es) ist eine<br />
Marketing-Technik, die mit informierenden,<br />
beratenden und unterhaltenden<br />
Inhalten die Zielgruppe ansprechen soll,<br />
um sie vom eigenen Unternehmen (und<br />
seinen Marken) zu überzeugen und sie<br />
als Kunden zu gewinnen oder zu halten.“<br />
Denn seitdem Kunden immer „werberesistenter“<br />
werden, geht es im Kampf um<br />
die Aufmerksamkeit vor allem darum, Berührungspunkte<br />
zwischen den Interessen<br />
der Kunden und den Themen der Marke<br />
zu finden. Dabei stehen die Online Marketingkanäle<br />
im Vordergrund. Von Newsletter<br />
Kampagnen bis YouTube. Reichhaltiger<br />
Inhalt fesselt und bietet dem Kunden<br />
einen Mehrwert über das zu verkaufende<br />
50<br />
Digitales Lexikon<br />
Native Advertising<br />
Ist so etwas wie der kleine Bruder des Content Marketing und<br />
kommt aus dem PR Bereich. Ziel ist es, werbliche Botschaften<br />
wie redaktionelle Beiträge erscheinen zu lassen, um die Chance<br />
zu erhöhen, dass diese Botschaften gelesen werden. Im Online<br />
Bereich ist es vor allem das Ziel, sogenannte Ad Blocker zu<br />
umgehen. Internationale Zeitungen setzen „Paid Content“ nun<br />
auch in Print Ausgaben ein, wobei es eine Trennung zwischen<br />
dem redaktionellen Teil und den Rubriken für Native Ads gibt.
Foto: Business Network<br />
Produkt hinaus. Niemand möchte mehr<br />
eine Webseite lesen, die aussieht wie die<br />
Verzeichnisstruktur von Windows 95 und<br />
sich durch zu viel Information „auszeichnet“.<br />
Oder den Newsletter zum Download,<br />
der aussieht, als hätte ihn die Sekretärin<br />
wie einen Geschäftsbrief geschrieben. Im<br />
Vordergrund stehen Geschichten, die die<br />
Zielgruppe inspirieren und ihnen spannende<br />
Themenwelten bieten. Das Unternehmen<br />
oder die Marke muss jedoch dabei stets<br />
ihre Glaubwürdigkeit wahren, denn sonst<br />
werden die Geschichten abgelehnt. Innovative<br />
oder einzigartige Produkte und Unternehmensleistungen<br />
bleiben nicht lange<br />
einzigartig. Sie werden kopiert oder nachgeahmt.<br />
Das journalistische Marketing<br />
trägt heute wesentlich dazu bei, die Einzigartigkeit<br />
des Unternehmens zu erhalten.<br />
Die führenden Unternehmen in Deutschland<br />
setzen heute verstärkt auf Emotionen<br />
und Geschichten, um ihre Kunden und die<br />
Öffentlichkeit für sich zu gewinnen und<br />
richten ihre Marketingbudgets danach aus.<br />
Kleinere und mittlere Unternehmen können<br />
trotz knapper Budgets und begrenztem<br />
Know-how den Trend des Content Marketings<br />
für sich nutzen.<br />
Ihr Vorteil: Sie kennen Ihre Kunden und<br />
Ihre Zielgruppe viel besser als beispielsweise<br />
ein großer Konzern. Konzentrieren<br />
Sie sich darauf, Ihr Wissen über Ihre Kunden<br />
und Ihr Angebot in nützliche Tipps und<br />
interessante Geschichten für Ihre Kunden<br />
zu verwandeln.<br />
Hier einige Beispiele:<br />
1. Sprechen Sie über das, was Ihre<br />
bestehenden Kunden am meisten an<br />
Ihnen schätzen, zum Beispiel Ihre jahrelange<br />
Erfahrung und Fachkompetenz.<br />
2. Überlegen Sie, mit welchen Kundenanliegen<br />
Sie täglich konfrontiert<br />
werden und beantworten Sie diese in<br />
Form von Blogs oder Ratgebern.<br />
Professor Thomas Heidenreich,<br />
Partner Business Network<br />
Marketing- und Verlagsgesellschaft<br />
3. Erzählen Sie aus Ihrem Berufsalltag!<br />
Was Ihnen alltäglich oder banal erscheint,<br />
kann für andere spannend sein.<br />
Nutzen Sie die Möglichkeiten des Internets<br />
voll aus. Viele dieser Kanäle lassen sich ohne<br />
zusätzliche Marketing- und Mediakosten in<br />
effektive lokale oder regionale Medien für<br />
Sie einsetzen um den Bekanntheitsgrad bei<br />
Ihren Kunden zu erhöhen, oder diese stärker<br />
an sich zu binden. Durch verschiedene<br />
Updates des Suchalgorithmus in den letzten<br />
Jahren verwandelt sich Google immer mehr<br />
von einer Suchmaschine in eine Antwortmaschine.<br />
Das heißt, es wird nicht mehr nach<br />
einzelnen Suchbegriffen (Keywords) gesucht,<br />
sondern nach Antworten. Und darin<br />
liegt Ihre Chance. Google liebt es, wenn Sie<br />
regelmäßig interessanten und unterhaltsamen<br />
Content anbieten und wird Sie dadurch<br />
im Ranking herauf stufen. Wer schreibt, der<br />
bleibt gilt also heute immer noch.<br />
Business Network<br />
Die bundesweit tätige PR-Agentur<br />
ist außer der klassischen<br />
Unternehmenskommunikation<br />
spezialisiert auf digitale Strategien<br />
(Digitale Transformation).<br />
51
vPE Bank AG<br />
Die Wiederentdeckung<br />
des Vertrauens in die<br />
Vermögensverwaltung<br />
Selten nur genießen Banker so viel<br />
Vertrauen wie einst Amadeo Giannini.<br />
Nachdem 1906 ein verheerendes Erdbeben<br />
große Teile von San Francisco<br />
zerstört hatte, vergab der Gründer der<br />
Bank of Italy of San Francisco und Wegbereiter<br />
der Bank of Amerika auf der<br />
Straße per Handschlag Kredite für den<br />
Wiederaufbau der Stadt. Das machte<br />
ihn zu einem der geachtetsten und vertrauenswürdigsten<br />
Männer seiner Zeit.<br />
Es wurde jeder einzelne dieser Kredite<br />
vollständig zurückgezahlt und fortan<br />
vertrauten immer mehr Menschen seiner<br />
Bank ihr Geld an. Sie wussten, bei<br />
Amadeo Giannini sind ihre kleinen oder<br />
großen Vermögen in besten Händen.<br />
Das ist zugegebenermaßen ein außergewöhnliches<br />
Beispiel. Aber es zeigt,<br />
worauf es im Verhältnis zwischen<br />
Bankhäusern und ihren Kunden, Aktionären<br />
und Partnern in erster Linie ankommt<br />
– auf gegenseitiges Vertrauen<br />
und die Gewissheit einer individuellen<br />
Vermögensverwaltung. Leider ist dergleichen<br />
heutzutage keine Selbstverständlichkeit<br />
mehr. Im Gegenteil: In<br />
den vergangenen Jahrzehnten gab es<br />
zahllose Anlässe zur Kritik an der Politik<br />
der Banken. Inzwischen trauen<br />
ihnen viele Menschen nicht mehr über<br />
den Weg, doch gibt es auch hier glücklicherweise<br />
Ausnahmen.<br />
Eine Bank, die seit ihrer Gründung im<br />
Jahr 1989 vertrauensvolle Beziehungen<br />
zu den Kunden nicht nur proklamiert,<br />
sondern auch praktiziert, ist die<br />
eigentümergeführte vPE Bank AG mit<br />
Standorten in München und Berlin. In<br />
der Hauptstadt residiert das Bankhaus<br />
mit Blick auf Reichstagsgebäude und<br />
Tiergarten in der fünften Etage des<br />
Sony-Gebäudes am Potsdamer Platz.<br />
Leitlinien<br />
Die vPE Bank ist ein global tätiges<br />
Finanzinstitut und hat sich auf den<br />
Börsen- und außerbörslichen Handel<br />
für private und institutionelle Anleger<br />
52
Wirtschaft<br />
Foto: Dirk Lässig<br />
spezialisiert. „Unser Kunde ist unser<br />
höchstes Gut“, so Managing Partner<br />
Karen Terpogossov über das Credo der<br />
vPE Bank. „Seine Ziele und Wünsche<br />
haben für uns oberste Priorität. Der Erfolg<br />
unseres Kunden wird zum Maßstab<br />
unseres Erfolges. Deshalb handeln wir<br />
auf der Basis seines Vertrauens, das er<br />
uns entgegenbringt. Verlässlichkeit,<br />
Fairness und Ehrlichkeit ihm gegenüber<br />
sind uns Verpflichtung.“ Thomas<br />
Kickermann, Managing Partner und<br />
Niederlassungsleiter am Potsdamer<br />
Platz, ergänzt: „Wir wollen nachhaltig<br />
Werte gestalten. Dafür gilt es, die Ziele,<br />
Pläne und Bedürfnisse der Kunden<br />
mit den Möglichkeiten des Marktes in<br />
Einklang zu bringen. In Zusammenarbeit<br />
mit kompetenten Partnern halten<br />
wir uns an Leitlinien, um gemeinsam<br />
Mehrwert zu schaffen. Wir stellen<br />
Herkömmliches infrage und entwickeln<br />
Thomas Kickermann<br />
und Karen Terpogossov,<br />
Managing Partner vPE Bank<br />
innovative Lösungen. Terpogossov und<br />
Kickermann verfügen als Managing<br />
Partner über langjährige Erfahrungen<br />
als Banker durch die Tätigkeit bei weltweit<br />
führenden Finanzinstituten wie<br />
Credit Suisse.<br />
Keine Anlagen von<br />
der Stange<br />
So oder so ähnlich werden potenzielle<br />
Kunden auch von anderen Finanzinstituten<br />
angesprochen. Was aber macht<br />
die vPE Bank konkret dann so besonders?<br />
Das sind vor allem zwei Dinge:<br />
Erstens ist das vPE-Team eingebunden<br />
in ein Netzwerk kompetenter Partner<br />
und damit besser als andere in<br />
der Lage, auf die unterschiedlichsten<br />
Kundenwünsche flexibel einzugehen.<br />
53
Wirtschaft<br />
Das Zentrum des Sony Centers<br />
„Diese Flexibilität“, sagt Terpogossov,<br />
„ist eine der wichtigsten Komponenten<br />
unseres Geschäfts. Welche Anforderungen<br />
unsere Kunden auch immer<br />
haben – wir definieren optimierte<br />
Investmentstrategien auf Grundlage<br />
der exakten Ertrags- und Risikobewertung.<br />
Da wir bankenunabhängig<br />
arbeiten, haben wir zudem die Möglichkeit,<br />
immer die jeweils erfolgversprechendsten<br />
Finanzinstrumente<br />
auszuwählen.“ Das überzeugte bisher<br />
schon Tausende von vPE Kunden, die<br />
große Teile ihres Vermögens über das<br />
Bankhaus handeln. „Wir verlieren unser<br />
wichtigstes Ziel niemals aus den<br />
Augen: zufriedene Kunden und erstklassiger,<br />
persönlicher Service“, betont<br />
Kickermann.<br />
Individualität und maßgeschneiderte<br />
Konzepte<br />
Damit sind wir beim zweiten großen<br />
Unterschied. Normalerweise haben<br />
Bankgeschäfte wenig mit Emotionen<br />
zu tun. Sie sind vor allem sachlich<br />
und nüchtern. Das ist natürlich auch<br />
bei der vPE Bank so, aber das ist nicht<br />
genug. „Wir tun alles dafür“, erläutert<br />
Terpogossov, „dass sich die Kunden<br />
bei uns wohlfühlen. Das ist ein Teil unseres<br />
Erfolgsgeheimnisses. Ein Kunde<br />
fühlt sich dann wohl, wenn er ernst<br />
genommen wird, seine Wünsche unser<br />
Handeln bestimmen und wenn er<br />
spürt, dass wir ihm einen Mehrwert erarbeiten.“<br />
Diese Faktoren bestimmen<br />
das Verhältnis zwischen der Bank und<br />
ihren Kunden, wobei schon der Empfang<br />
in der Bank die Richtung weist. In<br />
der Dependance am Potsdamer Platz<br />
beispielsweise hat man als Kunde vom<br />
ersten Augenblick an den Eindruck,<br />
willkommen zu sein. Die Herzlichkeit<br />
der Begrüßung und die unaufdringliche<br />
Eleganz der Räumlichkeiten strahlen<br />
eine angenehm diskrete Atmosphäre<br />
aus. „Diese Herangehensweise<br />
ist in unserer Branche eher ungewöhnlich,<br />
doch nach unseren Erfahrungen<br />
brauchen nachhaltige Erfolge für<br />
beide Seiten auch im Finanzgeschäft<br />
letzten Endes menschliche Wärme“,<br />
resümiert Kickermann. (in)<br />
Foto: Jaime Ardiles-Arce<br />
54
Kolumne<br />
Rechtliche Due Diligence für<br />
Immobilieninvestitionen<br />
Drohende<br />
Risiken<br />
frühzeitig<br />
entschärfen<br />
Von Ernst Wilhelm, Jurist, spezialisiert<br />
auf Baurecht bei HFK Rechtsanwälte<br />
Bei Investitionen ist nicht der Weg das<br />
Ziel, sondern der Erfolg. Und dafür<br />
braucht es eine klare zielführende Wegbeschreibung.<br />
Eine rechtlich saubere<br />
Strukturierung sichert ein erfolgreiches<br />
Immobilieninvestment.<br />
Wenn bei der Projektentwicklung alles<br />
in einer rechtlichen Hand liegt, also<br />
vom Ankaufsvertrag bis zum Forward-<br />
Deal, können die Inhalte der einzelnen<br />
Verträge passgenau aufeinander abgestimmt<br />
werden. Nichts geht verloren.<br />
Eine Kostenverbindlichkeit höheren<br />
Ausmaßes wird durch eine klare Regelung<br />
noch zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses<br />
nicht lösbarer Risiken erreicht.<br />
Schnittstellen zwischen den Planern<br />
untereinander oder zwischen Planer und<br />
Generalunternehmer sind zu vermeiden.<br />
Das kann durch einen Mehrparteienvertrag<br />
als Rahmenvertrag zu den einzelnen<br />
Verträgen geschehen. In diesem werden<br />
beispielsweise Verhaltenspflichten bei<br />
Schnittstellen geregelt und bei Nichtbefolgung<br />
auch sanktioniert.<br />
Foto: Dirk Lässig<br />
Einen wichtigen Baustein bildet der<br />
Bauvertrag, meist Generalunternehmer-<br />
Vertrag. Oftmals unterliegt die Vergütungsabrede<br />
späteren Korrekturen nach<br />
oben, was für Fondsverwalter, die gegenüber<br />
ihren Anlegern für die ursprünglichen<br />
Angaben der Kosten einstehen, ein Problem<br />
darstellt. Mittlerweile existieren Vertragsgestaltungsformen,<br />
in denen dieses<br />
Risiko minimiert wird. Unabhängig von der<br />
rechtlichen Gestaltung lohnt es sich, den<br />
späteren Generalunternehmer frühzeitig<br />
in die Planungsprozesse einzubinden.<br />
Besonders eignet sich ein solches Konstrukt,<br />
wenn das Projekt im BIM-Verfahren<br />
(Building Information Modeling)<br />
geplant wird.<br />
Diese neue Vertragsgestaltung geht<br />
Probleme offen und transparent an und<br />
ermöglicht eine konsequente Lösung.<br />
Derartige Verträge halten auch schwierigen<br />
Errichtungsphasen stand und lassen<br />
die Kosten für den Investor nicht<br />
explosionsartig nach oben steigen.<br />
www.hfk.de<br />
55
Das Waldhaus in Buch – für Eckert die beste Lösung als neuer EMA-Standort<br />
Industriepolitischer<br />
Coup erster Ordnung<br />
Berlin bewirbt sich als neuer Standort der Europäischen Medizinagentur<br />
Es gilt als wahrscheinlich, dass infolge<br />
des Brexit die European Medicines-<br />
Agency (EMA) London in Richtung<br />
Festland verlässt. Aber wohin wird es<br />
gehen? Einer der heißesten Kandidaten<br />
ist Berlin mit der europaweit größten<br />
Dichte an medizinisch-pharmazeutischen<br />
Unternehmen und Einrichtungen.<br />
Über die Chancen der Stadt<br />
sprachen wir mit Dr. Andreas Eckart,<br />
Vorstandsvorsitzender der Eckert<br />
& Ziegler Strahlen- und Medizintechnik<br />
AG und Initiator der EMA-Bewerbung.<br />
Herr Dr. Eckert, welche Folgen hätte<br />
ein Umzug der EMA für den europäischen<br />
Arzneimittelmarkt?<br />
Für den Arzneimittelmarkt wenig, für<br />
den glücklichen neuen Standort viel.<br />
Wo immer die EMA hinzieht, mit ihren<br />
gut dotierten 900 Planstellen wird ein<br />
tausendköpfiger Tross an ebenso gut<br />
bezahlten Anwälten, PR-Agenten und<br />
sonstigen Dienstleistern mitreisen.<br />
Wer immer dieses Ökosystem bei sich<br />
andocken kann, landet einen industriepolitischen<br />
Coup erster Ordnung.<br />
Wie schätzen Sie die Chancen Berlins<br />
im Wettstreit um die EMA ein?<br />
Nicht schlecht, weil es beim Kuhhandel<br />
im europäischen Rat der Staats- und<br />
Regierungschefs mehrere Sachen zu<br />
verteilen gibt, neben der Arzneimittelbehörde<br />
EMA etwa die europäische<br />
Bankenaufsicht EBA. Ich setze darauf,<br />
dass die strategisch denkenden<br />
Franzosen lieber das Finanzzentrum<br />
Frankfurt schwächer als den Pharmastandort<br />
Paris stärker sehen wollen<br />
und somit auf die EBA zielen. Dann haben<br />
Deutschland und Berlin gute Chancen.<br />
Wir müssen dann nur das Kanzleramt<br />
dafür gewinnen, einen Impuls für<br />
die industriell noch immer schwache<br />
Region Berlin-Brandenburg zu setzen,<br />
anstatt die EMA als Morgengabe für<br />
den Wahlkampf in NRW einzusetzen.<br />
56
Wirtschaft<br />
Initiator der Berliner EMA-Bewerbung:<br />
Dr. Andreas Eckert, Vorstandsvorsitzender<br />
der Eckert & Ziegler Strahlenund<br />
Medizintechnik AG<br />
Fotos: BBB Management GmbH Campus Berlin-Buch, Eckert & Ziegler Strahlen- und Medizintechnik AG<br />
Welche Rolle spielt der Umstand, dass<br />
Berlin das führende Health Care Zentrum<br />
in Europa ist?<br />
Gleiches zu Gleichem ist immer eine<br />
gute Strategie. Hier kann Berlin eine<br />
unerreichte Konzentration von Institutionen<br />
der Lebenswissenschaften – universitär<br />
und außeruniversitär – ins Feld<br />
führen, die auch von der absoluten Zahl<br />
– über 6.000 hauptberufliche Wissenschaftler<br />
– imponiert. Für die EMA ist<br />
dieses Umfeld wichtig, weil sich die Behörde<br />
nicht nur mit der Zulassung von<br />
Arzneimitteln beschäftigt, sondern<br />
auch mit der Weiterentwicklung und<br />
Anpassung der Regeln an den rasanten<br />
technischen Fortschritt.<br />
Unterstützt die Berliner Politik die<br />
Bewerbung um die EMA?<br />
Ein klares „ja“. Alle wesentlichen politischen<br />
Kräfte stehen hinter dem Projekt.<br />
Sollte Berlin der neue EMA-Standort<br />
werden – wo in der Stadt wäre sie am<br />
besten aufgehoben?<br />
Das Gesamtkonzept muss stimmen, nicht<br />
nur die Immobilie, auch die Wohnmöglichkeiten,<br />
die Verfügbarkeit internationaler<br />
Schulen, die Anbindung. Mein<br />
Favorit wäre Buch, weil man mit dem<br />
Waldhaus von Ludwig Hoffmann einen<br />
repräsentativen, denkmalgeschützten<br />
Gebäudekern hätte, um den herum man<br />
die zusätzlich benötigten etwa 40.000<br />
Quadratmeter Bruttogeschossfläche errichten<br />
kann. Das Ganze liegt in unmittelbarer<br />
Nähe zum Biotech-Campus Buch<br />
mit seinen großen wissenschaftlichen<br />
Instituten, sehr nah an Umlandgemeinden,<br />
die fast fußläufig ein „Wohnen im<br />
Grünen“ möglich machen, und trotzdem<br />
nur 20 Minuten per S-Bahn vom Brandenburger<br />
Tor entfernt liegen – für Londoner<br />
Verhältnisse absolut zentral. Pankow hat<br />
ein breites Angebot an öffentlichen und<br />
privaten Schulen, die man in das Konzept<br />
einbauen kann.<br />
Sie sind einer der erfolgreichsten Unternehmer<br />
Berlins und einer der Initiatoren<br />
der Pro-EMA-Kampagne. Warum<br />
engagieren Sie sich derart für die EMA<br />
in Berlin?<br />
Ich bin vom Berliner Senat gebeten<br />
worden, den Aufsichtsrat der Berliner<br />
Wirtschaftsförderung zu leiten, das verpflichtet.<br />
Zudem ist das ganze Team dort<br />
heiß darauf, so einen Fisch an Land zu<br />
ziehen. Berlin ist wirtschaftlich trotz<br />
vieler Fortschritte noch nicht überm<br />
Berg. Das Bruttoinlandsprodukt liegt unter<br />
dem Bundesdurchschnitt, die Arbeitslosenquote<br />
deutlich drüber. Wenn wir in<br />
die Liga der ersten Städte vorstoßen<br />
wollen, brauchen wir solche Perlen. (in)<br />
57
Die Formgebung der Fenster erinnert an<br />
Stimmgabeln, deren unterschiedliche<br />
Wölbung lässt einzigartige Spiegelungseffekte<br />
entstehen<br />
Trotz der riesigen Dimensionen des<br />
Konzertsaals beträgt die maximale<br />
Entfernung zur Position des Dirigenten<br />
lediglich 30 Meter<br />
Die Elbphilharmonie:<br />
Von Schall und Wellen<br />
Was hat ein Manager nie? Zeit! Doch<br />
wenn er sich für zwei, drei Tage Zeit<br />
stiehlt, für sich und seine Familie, dann<br />
soll es bittschön exzeptionell, stylish und<br />
omni-convenient sein. Die BERLINboxx<br />
stellt Ihnen diese superlativen Orte vor.<br />
Der musikalische und mediale Auftakt<br />
im Januar war grandios und bereits<br />
innerhalb kürzester Zeit avancierte<br />
sie zur neuen Pilgerstätte für alle<br />
Musikinteressierten: die Elbphilharmonie.<br />
Glückselig diejenigen, die Karten<br />
für eine der längst ausverkauften Vorstellungen<br />
der ersten Saison ergattern<br />
konnten. Die Architekten Jacques<br />
Herzog und Pierre de Meuron haben ein<br />
fulminantes kulturelles und architektonisches<br />
Wahrzeichen für die Stadt<br />
Hamburg geschaffen, indem sie auf den<br />
bestehenden Baukörper des backsteinernen<br />
Kaispeichers – mit rund 1.700<br />
58
Wo Manager relaxen<br />
Zimmer mit Aussicht: Blick auf den Hafen und<br />
das Weltkulturerbe Hamburger Speicherstadt<br />
Fotos: Maxim Schulz, Iwan Baan, The Westin Hamburg<br />
Stahlbetonpfählen fundiert – eine geschwungene<br />
Glasfassade aus mehr als<br />
1.000 Fensterelementen gesetzt haben.<br />
Diese sind unterschiedlich gewölbt, so<br />
dass einzigartige Spiegelungseffekte<br />
entstehen. Das gekrümmte Dach<br />
mit seinen schimmernden Pailletten<br />
schließt den bis zu 110 Meter hohen<br />
Bau wie Wellenkronen ab. Im Ostteil<br />
des Gebäudes erstreckt sich von der<br />
6. bis zur Endetage im 20. Stock das Fünfsterne<br />
Hotel The Westin Hamburg. Wie<br />
sonst nirgendwo können die Hotelgäste<br />
hier die Symbiose von Wasser, Glas und<br />
Stein sowie Hafen und Stadt hautnah erleben.<br />
244 Zimmer und Suiten im puristischen<br />
Design und mit fließender Formensprache<br />
finden ihre gestalterische<br />
Entsprechung. Im Idealfall wandeln die<br />
Hotelgäste einfach über die Plaza, um in<br />
einem der drei Konzertsäle akustischen<br />
Hochgenuss zu erleben. Ein veritables<br />
Meisterstück ist der Große Konzertsaal,<br />
der akustisch entkoppelt wurde, indem<br />
er auf 362 Federpaketen ruht. Das<br />
für das Hörerlebnis verantwortliche<br />
Soundgenie Yasuhisa Toyota hat eigens<br />
für diesen Saal tausende gefräster Gipsfaserplatten,<br />
jede einzelne ein Unikat,<br />
in Millimeterarbeit für eine optimale<br />
Schallwellenreflektion montieren lassen.<br />
Das Resultat: 2100 beste Plätze.<br />
Nach einem Konzertgenuss empfiehlt<br />
sich die hauseigene Gastronomie wie das<br />
Restaurant „The Saffron“ mit frischen<br />
hanseatischen Produkten, das „Plaza<br />
Foyer“ oder aber „The Bridge Bar“, die<br />
mit ihren bodentiefen Fenstern einen<br />
perfekten Hafenausblick bietet. Last not<br />
least: der längste Hotelpool Hamburgs<br />
und das größte Spa in der HafenCity<br />
bieten schließlich auch noch Indoor-<br />
Wasservergnügen bei gleichzeitigem<br />
Blick auf die vorbeifließende Elbe. (awi)<br />
Ein Blick auf die Homepage lohnt sich:<br />
es gibt immer wieder Restkarten,<br />
die konzertnah zur Verfügung stehen.<br />
www.elbphilharmonie.de<br />
59
Marcelinho in Vorfreude mit seinem Schal zum Abschiedsspiel<br />
ADEUS Marcelinho<br />
Unvergesslicher<br />
Abschied<br />
Von Jan Mucke<br />
Mit dem Abschiedsspiel des 41-jährigen<br />
Brasilianers, der von 2001 bis<br />
2006 insgesamt 193 Spiele für die Hertha<br />
absolviert und 79 Tore geschossen<br />
hat, kommt ein Fußball-Event in die<br />
Hauptstadt, das es so wohl nie wieder<br />
geben wird. Aus Europa, Afrika und<br />
Südamerika reisen Spieler aus 19 Nationen<br />
in die Hauptstadt, um dieses<br />
Spektakel rund zu machen. Marcelinho,<br />
der sich keine Blöße geben will,<br />
hat erst Mitte Dezember bei seinem<br />
alten Heimatverein Treze Futebol Clube<br />
angeheuert, um topfit nach Berlin<br />
anzureisen.<br />
Ganz davon abgesehen, dass Spielergrößen<br />
wie Luisao, Lincoln, Marcelo<br />
Bordon, Ewerthon, Ailton, Grafite, Cacau<br />
und die Ballzauberer Diego, Rivaldo<br />
und Paulo Sergio nicht jeden Tag im<br />
Olympiastadion zu bestaunen sind, ist<br />
die Hertha-Auswahl am Ende des Tages<br />
unschlagbar. Bis zum heutigen Tag haben<br />
29 Hertha-Größen zugesagt, die am<br />
25. März 2017 im Olympiastadion dabei<br />
sein werden. Zusammen haben diese<br />
Jungs über 4600-mal für Hertha BSC gespielt<br />
und dabei sage und schreibe 489<br />
Tore erzielt. Ob Änis Ben-Hatira, Yildiray<br />
Bastürk, Kevin Prince Boateng, Stefan<br />
60
Gesellschaft<br />
Herzenssache für Marcelinho: Hertha BSC, die Ostkurve und ganz Berlin<br />
Fotos: citypress<br />
Beinlich, Fredi Bobic, Dick van Burik,<br />
Sofian Chahed, Pal Dardai, Arne Friedrich,<br />
Gabor Kiraly, Lewan Kobiashvili,<br />
Rob Maas, Andreas „Zecke“ Neuendorf,<br />
Marco Pantelic, Michael Preetz, Carsten<br />
Ramelow, Marko Rehmer, Giuseppe<br />
Reina, Ronny, Sejad Salihovic – für alle<br />
ist es eine Freude und Ehrensache, zum<br />
Abschied von Marcelinho und für die<br />
„alte Dame Hertha“ nochmals auflaufen<br />
zu dürfen. Vorfreude herrscht auch bei<br />
Falko Götz und Jürgen Röber, für die es<br />
eine große Ehre sein wird, bei „ihrer<br />
Hertha“ wieder einmal eine Mannschaft<br />
von der Bank aus zu coachen.<br />
Am 25. März werden aber auch Träume<br />
wahr: Marcelinho erfüllt sich einen<br />
Herzenswunsch und wird mit seinem<br />
hochtalentierten 14-jährigen Sohn in<br />
einer Mannschaft spielen. Was Marcelinho<br />
ein Strahlen ins Gesicht bringt,<br />
ist die Aussicht, endlich sein Berlin<br />
einmal richtig genießen zu können.<br />
Schon bei seinem letzten Besuch im<br />
Dezember, bei dem er die Werbetrommel<br />
zu seinem großen „letzten“ Spiel<br />
in Berlin rührte, hat er die Zeit genutzt,<br />
sich kulinarisch zu besinnen.<br />
Wenn es ums Essen und Lifestyle geht,<br />
gerät der 41-Jährige ins Schwärmen<br />
„Berlin ist eine Weltmetropole und hat<br />
auch kulinarisch alles zu bieten!“<br />
„Zum Abschluss meines Fußballerlebens<br />
werden wir den großartigen Hertha-<br />
Fans noch einmal einen richtig großen<br />
Marcelinho-Budenzauber abliefern“, verkündet<br />
der Ex-Herthaner.<br />
„Mein Abschiedsspiel wird man nie vergessen“,<br />
und genau das sehen die Berliner<br />
wohl ähnlich. Schon über 20 000 Tickets<br />
sind verkauft, die Ostkurve ist bereits<br />
vergriffen. Und jetzt geht der Run auf die<br />
Tickets erst richtig los. Es ist unglaublich,<br />
wie Marcelinhos Spiel die Massen anzieht.<br />
„Das wird ein Fußball-Leckerbissen vor<br />
großer Kulisse“, verkünden die Veranstalter<br />
des Abschiedsspiels.<br />
weitere Infos<br />
Business Seats werden zum Preis<br />
von 179,00 € angeboten und Logen<br />
Plätze gibt es für 220,00 € unter<br />
030/300 928 37 oder im hospitality<br />
Bereich von herthabsc.de<br />
61
Magic Beans Galerie<br />
Es lebe der Unterschied!<br />
Kann eine bunte Ausstellung in Berlin Mitte noch politisch sein? – wir wissen es<br />
nicht. Also lieber Liebe<br />
Zehn Künstler, unvergleichliche Stile<br />
und große Namen in der Magic Beans<br />
Galerie in Mitte – All das verbirgt sich<br />
hinter der Formel √Magic + Love x Art 2<br />
und macht die Ausstellung zu einer der<br />
derzeit außergewöhnlichsten in der<br />
Hauptstadt. Macher der Ausstellung<br />
sind Geschäftsführer Christian Efremidis<br />
und Kuratorin Larissa Kikol. Was<br />
von den beiden auf die Beine gestellt<br />
wurde, kann abwechslungsreicher nicht<br />
sein, entspricht aber dem Anspruch,<br />
den Kikol an ihre Arbeiten stellt. Sie<br />
ist promovierte Kunstwissenschaftlerin<br />
und hat sich in ihrer Dissertation<br />
mit Konzepten der Kindlichkeit in der<br />
modernen und zeitgenössischen Kunst<br />
beschäftigt. Sie arbeitet als Kritikerin<br />
unter anderem für art – Das Kunstmagazin<br />
und Die Zeit, und erhielt 2016<br />
im Bereich Kunstkritik den 1. Preis des<br />
internationalen Talentwettbewerbs der<br />
Galerie C/O Berlin.<br />
Bis Mitte März kuratiert sie die Ausstellung.<br />
Darunter ein buntes, impressionistisch<br />
anmutendes von einem Schwarz-<br />
Weiß-Foto inspiriertes Gemälde, das in<br />
den Sechzigern beim Karneval in Rio<br />
entstanden ist (Daniel Lannes, „Momo<br />
Traz De Volta A Origem Do Mundo II“, Öl<br />
und Acryl, 2017). Gezeigt werden auch<br />
Skizzen des menschlichen Herzens, wie<br />
sie der Künstler selbst in seiner täg-<br />
62
Gesellschaft<br />
Abetz & Drescher erschaffen mit sanften Farben eindrucksvolle Welten voller Rock`n‘ Roll und Liebe<br />
Fotos: Business Network Marketing- und Verlagsgesellschaft mbH<br />
lichen Arbeit als Chirurg verwendet<br />
(Dr. Johannes Albes, „Sketch“, „Sketch<br />
Din A 4“ und „Whiteboard“, 2017).<br />
An Matisse oder Nolde erinnert ein anderes<br />
Gemälde. Es hängt den Herzen genau<br />
gegenüber und zeigt grellrot gewandete<br />
Menschen bei der Tarantella vor leuchtend<br />
blauem Hintergrund (Giuseppe Gonella,<br />
„Vivenze“, Öl auf Leinwand, 2017). Im<br />
selben Raum: Eine Komposition aus weiß<br />
gefärbten Egagropili – auf natürlichem<br />
Wege verfilzte Seegraskugeln – auf einem<br />
Marmorblock, aufeinander gestapelt, zu<br />
ineinander verschlungenen Bögen geformt<br />
und in eine einzigartig dynamische<br />
Plastik verwandelt (Frederike von Cranach,<br />
„Metamorphosis To?“, 2017).<br />
Abetz & Drescher in New York<br />
Besonders viel Aufmerksamkeit erregt<br />
die Arbeit des Künstlerpaares Abetz<br />
& Drescher. Maike Abetz und Oliver<br />
Drescher zeigen in ihren Gemälden<br />
eine surreale Welt, in der die alten<br />
Götter uns nicht verlassen haben. Sie<br />
sind nie gestorben, sondern waren<br />
und sind unter uns, als Popstars und<br />
Rockstars, sind als Bowie und Hendrix<br />
in jedem großen musikalischen Kunstwerk<br />
unserer Zeit verewigt. Abetz<br />
& Drescher machen Kunst über Kunst,<br />
Musik ist in ihren stets großen Gemälden<br />
in Acryl auf Leinwand allgegenwärtig.<br />
Die beiden sind mit ihren sanften Farben<br />
und ihrem einzigartigen Stil längst weit<br />
über die Grenzen der Hauptstadt hinaus<br />
bekannt und beliebt. So sind Abetz<br />
& Drescher vom 01. bis zum 05. März<br />
zum Beispiel auf der weltweit renommierten<br />
Kunstmesse „Volta“ in New York<br />
Booth D17 vertreten. (aw)<br />
Die Ausstellung √Magic + Love x Art 2 …<br />
… läuft noch bis zum 19. März.<br />
Anschließend zeigt Magic Beans in<br />
„Lucid Dreams“ eine Einzelausstellung<br />
der Kunstwerke von Stefano Bosis.<br />
Die Vernissage findet am 24. März<br />
in der Magic Beans Gallery in der<br />
Auguststraße 86, 10117 Berlin statt.<br />
63
Brandenburg<br />
Brandenburg an der Havel<br />
Highlight der<br />
Hauptstadtregion<br />
Brandenburg an der Havel, die Stadt,<br />
die einem ganzen Land den Namen gab,<br />
hat sich seit der Wende zu einem Standort<br />
mit Magnetwirkung entwickelt. Diese<br />
Erfolgsgeschichte ist untrennbar mit<br />
dem Namen Dietlind Tiemann verbunden,<br />
die der BERLINboxx das folgende<br />
Interview gegeben hat.<br />
Frau Dr. Tiemann, seit Sie im Amt sind,<br />
verläuft die Entwicklung der Stadt<br />
Brandenburg positiv. Gibt es ein Geheimnis<br />
dieses Erfolgs?<br />
Geheimnis würde ich das nicht nennen.<br />
Als ich Ende 2003 Oberbürgermeisterin<br />
wurde, habe ich zu den Menschen hier<br />
gesagt: „Gemeinsam haben wir die Chance,<br />
unser Brandenburg an der Havel zur<br />
attraktivsten Stadt im Land zu machen.“<br />
Dabei ging es von Anfang an um Fragen<br />
der Stadtgestaltung, Ansiedlungspolitik,<br />
sozialen Infrastruktur und Kulturförderung<br />
und mir war auch klar, dass wir<br />
der Stärkung des Wirtschaftsstandortes<br />
und der Schaffung und Sicherung von<br />
Arbeitsplätzen ganz besondere Aufmerksamkeit<br />
schenken müssen. Um die dafür<br />
notwendigen Kräfte zu bündeln und<br />
realistische Ziele zu formulieren, wurde<br />
bereits 2006 ein Masterplan für die integrierte<br />
Stadtentwicklung beschlossen,<br />
der dann 2011 eine Aktualisierung und<br />
Fortschreibung erfuhr. Viele von den<br />
Maßnahmen, die in dieser „Richtschnur<br />
für die Stadtpolitik“ beschrieben sind,<br />
wurden dank der gemeinsamen Anstrengungen<br />
der Brandenburgerinnen und<br />
Brandenburger bereits realisiert.<br />
64
Brandenburg<br />
Brandenburgs Oberbürgermeisterin<br />
Dr. Dietlind Tiemann<br />
Fotos: Karl-Heinz Liebisch_pixelio.de, Wikimedia Commons/Queryzo<br />
Welche Rolle spielt die Nähe zu Berlin?<br />
Als Teil der polyzentralen Hauptstadtregion<br />
Berlin-Brandenburg profitiert<br />
unsere Stadt von der Nähe zu Berlin<br />
und der guten Einbindung in das transnationale<br />
Verkehrsnetz. So ist man beispielsweise<br />
mit dem im Halbstundentakt<br />
verkehrenden Regionalexpress RE1 in<br />
rund 40 Minuten in der Berliner City<br />
und auch mit dem Auto dauert es nicht<br />
viel länger. Für viele unserer Menschen<br />
ist Berlin mit seinem breit gefächerten<br />
Kunst- und Kulturangebot und seinen<br />
Einkaufsmöglichkeiten, aber auch als<br />
Arbeits- und Studienort ein schnell erreichbares<br />
Ziel.<br />
Zeigt sich das auch bei den Pendlerzahlen?<br />
Ja, wir haben ein positives Pendlersaldo,<br />
aber auch ein erhebliches Auspendleraufkommen.<br />
Nahezu 20 Prozent aller<br />
Auspendler arbeiten in Berlin, wohnen<br />
aber hier. Unsere Stadt ist also nicht nur<br />
als Arbeitsort attraktiv, sondern auch<br />
als Wohnort und das mit guten Profilierungsmöglichkeiten<br />
als Alternative zum<br />
angespannten Berliner Wohnungsmarkt.<br />
Wie steht es um Brandenburg an der<br />
Havel als Wirtschaftsstandort?<br />
Unsere Stadt ist ein dynamischer Wirtschaftsstandort<br />
mit langer Tradition<br />
und großer Zukunft. Viele Brandenburger<br />
Unternehmen hatten sich in<br />
der ersten Hälfte des 20. Jahrhundert<br />
weltweit einen guten Namen erarbeitet<br />
und zählten zu den internationalen<br />
Marktführern in ihrer Branche und<br />
auch heute gibt es hier wieder wichtige<br />
Betriebe. Mit den Brandenburger<br />
Werken der Heidelberger Druckmaschinen<br />
AG und der ZF Friedrichshafen<br />
AG sowie der zum italienischen RIVA-<br />
Konzern gehörenden Brandenburger<br />
Elektrostahlwerke GmbH haben sich<br />
international tätige Unternehmen für<br />
unseren Standort entschieden. Ein<br />
65
vielschichtiger und leistungsfähiger<br />
Mittelstand profitiert von der Branchenvielfalt<br />
im Dienstleistungsgewerbe.<br />
Besonders positive Entwicklungen sind<br />
in den letzten Jahren im Gesundheitssektor<br />
zu verzeichnen.<br />
Überall wird über die Wohnungsfrage<br />
diskutiert. Wie ist hier die Situation?<br />
Aus fachlicher Sicht ist der Wohnungsmarkt<br />
in der Stadt grundsätzlich als<br />
entspannt zu betrachten. Verschiedene<br />
Lagen und Segmente können eigentlich<br />
jede Nachfrage im Grundsatz bedienen.<br />
Allerdings verzeichnen wir eine steigende<br />
Nachfrage nach qualitätsvollem<br />
Wohnraum in guten Innenstadtlagen, die<br />
wir nicht immer sofort bedienen können.<br />
Das trifft teilweise auch auf das Einfamilienhaussegment<br />
zu. Aktuell haben wir<br />
deshalb verschiedene Bebauungspläne in<br />
der Bearbeitung, um die steigende Nachfrage<br />
durch attraktive Angebote noch<br />
besser bedienen zu können.<br />
Hat Brandenburg an der Havel ein<br />
Flüchtlingsproblem?<br />
Ganz klar: nein. Dank des großen Einsatzes<br />
der verantwortlichen Personen in<br />
der Verwaltung und vieler Bürgerinnen<br />
und Bürger, die sich ehrenamtlich in<br />
der Flüchtlingsbetreuung engagieren,<br />
konnten wir die Geflüchteten in unserer<br />
Stadt gut unterbringen und schnell<br />
Maßnahmen in die Wege leiten, damit<br />
sie hier bei uns Fuß fassen können.<br />
Brandenburg ist eine der geschichtsträchtigsten<br />
und zugleich schönsten<br />
Städte der gesamten Region. Welche<br />
Rolle spielt da der Tourismus?<br />
Der Tourismus boomt. Zwischen 2005<br />
und 2015 erhöhte sich die Anzahl der<br />
Übernachtungen um beachtliche 231<br />
Prozent und auch die vorläufigen Zahlen<br />
66<br />
für 2016 bestätigen diese Entwicklung.<br />
Besonders beliebt ist der Wassertourismus.<br />
Mit den vielen herausragenden Sehenswürdigkeiten<br />
in unseren drei liebevoll<br />
sanierten historischen Stadtkernen<br />
und der größten zusammenhängend befahrbaren<br />
Wasserfläche aller Kommunen<br />
im Land Brandenburg bestehen beste<br />
Voraussetzungen für weiter ansteigenden<br />
Tourismus.<br />
In der politischen Diskussion im Land<br />
dreht sich im Moment alles um die geplante<br />
Kreisgebietsreform. Was sagen<br />
Sie zu dem Vorhaben?<br />
Wenn man das Agieren der Brandenburger<br />
Landesregierung in den zurückliegenden<br />
Monaten vor Augen hat und<br />
auch die jüngsten Äußerungen ihrer<br />
Foto: Luftbild Stadt Brandenburg an der Havel / L. Hannemann
Brandenburg<br />
Brandenburg an der Havel ist eine der anziehendsten Städte in der Hauptstadtregion.<br />
Der historische Kern und die reizvolle Umgebung suchen ihresgleichen.<br />
Im Vordergrund die Neustadt, im Hintergrund die Dominsel und links die Altstadt<br />
führenden Vertreter bedenkt, dann<br />
muss man leider davon ausgehen, dass<br />
die wissenschaftlich umstrittenen und<br />
von der Mehrheit der Bevölkerung abgelehnten<br />
Reformpläne mit den Stimmen<br />
der rot-roten Koalition beschlossen und<br />
umgesetzt werden. Trotzdem kämpfen<br />
wir als Teil der immer stärker werdenden<br />
Volksinitiative „Bürgernähe erhalten<br />
- Kreisreform stoppen“ weiter für den<br />
Fortbestand unserer Kreisfreiheit und<br />
gegen die geplante Zwangseingliederung<br />
in den Landkreis Havelland.<br />
Was würde der Verlust der Kreisfreiheit<br />
für Ihre Stadt bedeuten?<br />
Würde die Stadt Brandenburg an der<br />
Havel, die dem neuen Bundesland Brandenburg<br />
vor mehr als 2 ½ Jahrzehnten<br />
den Namen gab, ihren seit 1881<br />
ununterbrochen bestehenden Status<br />
der Kreisfreiheit verlieren, wäre das<br />
nicht nur eine Abwertung ersten Grades,<br />
sondern auch mit einem großen<br />
Bedeutungsverlust verbunden. Und für<br />
die Bürgerinnen und Bürger würden die<br />
Wege deutlich weiter als bisher, wenn<br />
Aufgaben dann nicht mehr zentral in unserer<br />
Stadt erfüllt werden, sondern über<br />
einen gesamten Landkreis verteilt sind.<br />
Der Abbau der kommunalen Selbstverwaltung<br />
vor Ort würde zwangsläufig mit<br />
einer Schwächung der demokratischen<br />
Mitbestimmung einhergehen, wenn<br />
nicht mehr unsere Stadtverordnetenversammlung,<br />
sondern der Kreistag die<br />
Entscheidung über alle wichtigen uns<br />
betreffenden Fragen träfe. (aw)<br />
67
NEWS | Brandenburg<br />
Land der<br />
erneuerbaren Energie<br />
Bereits 20 Prozent des Primärenergieverbrauchs<br />
in Brandenburg werden<br />
aus erneuerbaren Energien gedeckt,<br />
bis 2030 sollen es mehr als 30<br />
Prozent sein. Doch häufig produzieren<br />
Wind- und Solaranlagen keinen<br />
Strom, weil sie abgeschaltet werden<br />
müssen. „Allein die Stromerzeugung<br />
aus erneuerbaren Energien reicht für<br />
das Gelingen der Energiewende nicht<br />
aus. Es müssen die Netze ausgebaut<br />
werden, um den Strom zu transportieren.<br />
Und damit der Strom zur<br />
Verfügung steht, wenn er gebraucht<br />
wird, muss er auch gespeichert werden<br />
können“, betonte Wirtschaftsminister<br />
Albrecht Gerber.<br />
+<br />
Guerilla-Eis aus Beeskow<br />
Im Brandenburger Landkreis Oder-<br />
Spree soll nach dem Willen von Unternehmer<br />
Ralf Schulze eine neue<br />
Eisfabrik mit 36 Arbeitsplätzen entstehen.<br />
Schulze ist Chef der Firma<br />
Ice Guerilla, die handgemachtes Eis<br />
in mehr als 20 Sorten per Online-<br />
Handel vertreibt. Im Juli 2017 will<br />
er mit dem mehrere Millionen Euro<br />
teuren Bau im Beeskower Gewerbegebiet<br />
beginnen.<br />
+<br />
+<br />
Für Innovationspreise<br />
bewerben<br />
Zum vierten Mal lobt das Wirtschaftsministerium<br />
die Brandenburger Innovationspreise<br />
für die Cluster Ernährungswirtschaft,<br />
Kunststoffe und<br />
Chemie sowie Metall aus. Prämiert<br />
werden sowohl die besten Ideen und<br />
Lösungen von märkischen Start-ups<br />
und Unternehmen als auch kreative<br />
Verbundlösungen, die in enger Zusammenarbeit<br />
von Unternehmen und<br />
Wissenschaftseinrichtungen entstanden<br />
sind. Interessierte Unternehmer<br />
können sich bis zum 14. April 2017<br />
bewerben. Die Preise sind mit 10.000<br />
Euro pro Cluster dotiert, die Auszeichnungen<br />
werden jeweils an bis zu<br />
drei Gewinner vergeben.<br />
Lebensmittel aus<br />
der Region<br />
Das Brandenburger Clustermanagement<br />
Ernährungswirtschaft will regionale<br />
Produkte und Produzenten im<br />
Markt der Hauptstadtregion stärker<br />
sichtbar machen. Zudem treibt es die<br />
Verstärkung der Wertschöpfungskette<br />
vom Landwirt bis zum Lebensmittelhandel<br />
voran. Zur Brandenburger<br />
Ernährungswirtschaft gehören 3.400<br />
Betriebe mit 58.000 Beschäftigten.<br />
Die größten Unternehmen der Nahrungsmittel-<br />
und Getränkeindustrie<br />
erzielen mit 13.000 Beschäftigten<br />
in den Bereichen Wurst und Fleisch,<br />
Mineralwasser und Bier, Molkereiprodukte<br />
und Obst rund 4,3 Milliarden<br />
Euro Umsatz pro Jahr.<br />
Foto: Petr Kratochvil<br />
68
NUDO<br />
Juwelier Reuer<br />
Feine Uhren & Juwelen am Roseneck<br />
Hohenzollerndamm 94<br />
14199 Berlin<br />
Telefon 030 / 826 42 92<br />
www.reuer.com<br />
69
Termine<br />
Start-up Termine<br />
Unternehmensbewertung<br />
2. März 2017<br />
Beginn: 09:00 Uhr<br />
Vertical Media GmbH<br />
Spätschicht Berlin<br />
2. März 2017<br />
Beginn: 19:00 Uhr<br />
DB mindbox<br />
Silicon Allee Monthly<br />
Meet Up: March Edition<br />
7. März 2017<br />
Beginn: 09:00 Uhr<br />
Sankt Oberholz<br />
Startup Connect Berlin 2017<br />
7. März 2017<br />
Beginn: 15:30 Uhr<br />
#openspace<br />
START-<strong>UP</strong> NOW School<br />
– Winter Edition<br />
8. März 2017<br />
Beginn: 09:30 Uhr<br />
Startup Incubator Berlin<br />
Fintech Safary Berlin<br />
13. März 2017<br />
Beginn: 09:00 Uhr<br />
verschiedene Orte<br />
#FinAndTonic goes to Berlin<br />
13. März 2017<br />
Beginn: 17:00 Uhr<br />
#openspace<br />
1. VKU Innovation Pitch<br />
– Challenge Accepted<br />
14. März 2017<br />
Beginn: 15:00 Uhr<br />
Estrel Berlin<br />
UX-Testing des Start-up<br />
Incubators Berlin<br />
14. März 2017<br />
Beginn: 17:00 Uhr<br />
Startup Incubator Berlin<br />
Get Started Gründerfrühstück mit<br />
Ramona Pop<br />
15. März 2017<br />
Beginn: 09:00 Uhr<br />
BASE_Camp<br />
The Magic of Sales<br />
15. März 2017<br />
Beginn: 14:00 Uhr<br />
Factory Berlin<br />
Forum Digitale<br />
Transformation: Kleine Ideen<br />
kommen groß raus<br />
15. März 2017<br />
Beginn: 18:30 Uhr<br />
VW Digital:Lab<br />
UVE Art Collection/START-<strong>UP</strong><br />
GUIDE BERLIN LAUNCH PARTY<br />
17. März 2017<br />
Beginn: 20:00 Uhr<br />
Funkhaus Berlin<br />
Fintech SCT #1<br />
18. März 2017<br />
Beginn: 19:00 Uhr<br />
Paymentwall GmbH<br />
Start-up Energy Transition<br />
Tech Festival<br />
20. März 2017<br />
Beginn: 09:00 Uhr<br />
Ort wird noch bekannt gegeben<br />
70
Termine<br />
Mar 2017 Berlin Tech Meetup<br />
21. März 2017<br />
Beginn: 19:30 Uhr<br />
BASE_Camp<br />
Techstars London Meetup<br />
in Berlin<br />
22. März 2017<br />
Beginn: 17:00 Uhr<br />
Factory Berlin<br />
GOOGLE ADWORDS FOR EARLY<br />
STAGE START-<strong>UP</strong>S<br />
23. März 2017<br />
Beginn: 14:00 Uhr<br />
Factory Berlin<br />
DISCOVER THE POTENTIAL OF VIDEO<br />
MARKETING WITH YOUTUBE<br />
30. März 2017<br />
Beginn: 14:00 Uhr<br />
Factory Berlin<br />
Early stage investment<br />
fund is looking for German<br />
start-ups<br />
6. April 2017<br />
Beginn: 18:00 Uhr<br />
WeWork Hackescher Markt<br />
Start-up Camp Berlin 2017<br />
7. April 2017<br />
Beginn: 09:00 Uhr<br />
Humboldt Universität zu Berlin<br />
EU-Start-ups Conference 2017<br />
13. April 2017<br />
Beginn: 11:00 Uhr<br />
HTW Audimax Treskowallee 8<br />
Tech Start-up Job Fair<br />
Berlin Spring 2017<br />
20. April 2017<br />
Beginn: 18:00 Uhr<br />
WeWork Skygarden of Sony Center<br />
Content-Marketing Seminar<br />
für KMU & Start-ups<br />
25. April 2017<br />
Beginn: 10:00 Uhr<br />
SEO Profi Berlin@dskom GmbH<br />
Celebrating Innovation<br />
+ Tech Expo<br />
27. April 2017<br />
Beginn: 18:30 Uhr<br />
Ort wird noch bekannt gegeben<br />
CUBE Tech Fair<br />
10. Mai 2017<br />
Beginn: 09:00 Uhr<br />
City Cube<br />
Healthtech Safary Berlin<br />
16. Mai 2017<br />
Beginn: 09:00 Uhr<br />
verschiedene Orte<br />
Social Media for Start-ups (Berlin)<br />
6. Juni 2017<br />
Beginn: 18:30 Uhr<br />
Founders Media<br />
HEUREKA Founders Conference<br />
20. Juni 2017<br />
Beginn: 09:00 Uhr<br />
Ort wird noch bekannt gegeben<br />
Industry Matching Day<br />
29. Juni 2017<br />
Beginn: 13:00 Uhr<br />
Wannseevilla der Berliner Sparkasse<br />
TOA17 Start-up Ticket<br />
12. Juli 2017<br />
Beginn: 09:00 Uhr<br />
Funkhaus Berlin<br />
71
Termine März & April 2017<br />
Kalenderwoche 9<br />
Mittwoch 01.03.2017<br />
8:00 Aufwind für Batteriespeicher – Neue<br />
Chancen für innovative Geschäftsmodelle<br />
durch das EEG 2017<br />
Einige Gesetzesänderungen sollen Speichern<br />
bessere Ausgangsbedingungen am Markt<br />
verschaffen. Ob diese Änderungen ausreichen,<br />
um der Speicherbranche zum erhofften<br />
Durchbruch zu verhelfen, soll auf der Veranstaltung<br />
mit den Referenten und Teilnehmern<br />
diskutiert werden.<br />
Ort: von Bredow Valentin Herz Rechtsanwälte,<br />
Littenstraße 105, 10179 Berlin<br />
V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V.<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.bwg-ev.net<br />
18:00 9. Hochschulpolitisches Forum:<br />
Willkommen im Hörsaal – Integration<br />
und Partizipation Geflüchteter<br />
Bis zum 02. März 2017.<br />
Es soll der Frage nachgegangen werden,<br />
was die Hochschulen tun können, um noch<br />
besser die Integration von Geflüchteten voranzubringen.<br />
Wo muss der Gesetzgeber aktiv<br />
werden, um die Rahmenbedingungen für die<br />
Hochschulen und für die Studierwilligen zu<br />
verbessern? Welche erfolgreichen Initiativen<br />
gibt es bereits, und können sie Vorbildfunktion<br />
übernehmen?<br />
Ort: Kalkscheune, Johannisstraße 2,<br />
10117 Berlin<br />
V: Hans-Böckler-Stiftung<br />
www.boeckler.de<br />
Donnerstag 02.03.2017<br />
08:00 Hauptstadtfrühstück<br />
„Die Gigabit-Gesellschaft – Zukunft oder<br />
schon Realität?“<br />
Zu Gast ist Dr. Hannes Ametsreiter,<br />
CEO Vodafone Deutschland und Vorsitzender<br />
der Vodafone Stiftung.<br />
Ort: Käfer-Dachgartenrestaurant,<br />
Platz der Republik 1, 11011 Berlin<br />
V: Wirtschaftsrat der CDU e. V.<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.wirtschaftsrat.de<br />
10:00 Präsentation der dena-Netzflexstudie:<br />
„Optimierter Einsatz von Speichern für<br />
Netz- und Marktanwendungen in der<br />
Stromversorgung“<br />
Die dena stellt die Ergebnisse ihrer neuen<br />
Netzflexstudie vor. Sie untersucht, wie sich<br />
Speicher und andere Flexibilitäten optimal<br />
für die Energiewende einsetzen lassen.<br />
Im Vordergrund: ein marktorientierter und<br />
gleichzeitig netzdienlicher Einsatz.<br />
Ort: Deutsche Telekom AG Hauptstadtrepräsentanz,<br />
Französische Str. 33 a-c,<br />
10117 Berlin<br />
V: Deutsche Energie-Agentur GmbH<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.dena.de<br />
10:30 11. Hans-Böckler-Forum zum<br />
Arbeits- und Sozialrecht<br />
Das Hans-Böckler-Forum wird alle zwei Jahre<br />
von der Hans-Böckler-Stiftung in Kooperation<br />
mit dem Hugo Sinzheimer Institut für Arbeitsrecht<br />
durchgeführt.<br />
Ort: Maritim proArte Hotel,<br />
Friedrichstraße 151, 10117 Berlin<br />
V: Hans-Böckler-Stiftung<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.boeckler.de<br />
18:00 14. Zivilgesellschaftliches<br />
Außenwirtschaftsforum: Gesundheit unter<br />
Freihandels-Vorbehalt?<br />
Das Forum Umwelt und Entwicklung möchte<br />
gemeinsam mit den Teilnehmern zu Fragen<br />
diskutieren, was die geplanten Abkommen<br />
wie TiSA, TTIP, CETA und EPA für den Gesundheitssektor<br />
bedeuten. Welche Auswirkungen<br />
haben sie auf den Verbraucherschutz, für die<br />
Beschäftigten, für Schwellen- und Entwicklungsländer?<br />
Ort: Langenbeck-Virchow-Haus,<br />
Luisenstraße 58/59, 10117 Berlin<br />
V: Forum Umwelt & Entwicklung<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.forumue.de<br />
Immer<br />
aktuell<br />
www.berlinboxx.de<br />
72
März & April 2017 Termine<br />
Kalenderwoche 9<br />
19:00 Lesung mit Florian Schwiecker<br />
Eine Anschlagsserie erschüttert die Bundesrepublik<br />
bis ins Mark. Luk Krieger ermittelt<br />
und findet sich bald auf gefährlichen Spuren<br />
wieder. Terror in Deutschland: Florian<br />
Schwiecker beschreibt dieses Szenario real<br />
und packend in seinem neuen Buch „Verrater“,<br />
dem Auftakt zur Thriller-Reihe um den<br />
Spezialagenten Luk Krieger.<br />
Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstraße 30,<br />
10117 Berlin<br />
V: Berlin Capital Club<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.berlincapitalclub.de<br />
19:00 forum digital: Brauchen Algorithmen<br />
eine Ethik? Ein Handlungsrahmen für<br />
automatisiertes Fahren<br />
Digitalisierung macht automatisiertes Fahren<br />
möglich. Doch welche rechtlichen und<br />
ethischen Rahmenbedingungen gelten, wenn<br />
der steuernde Algorithmus eine Entscheidung<br />
treffen muss? Wie kann Politik einen ethischen<br />
Konsens und Sicherheit herstellen?<br />
Ort: Konrad-Adenauer-Stiftung e. V.,<br />
Tiergartenstraße 35, 10785 Berlin<br />
V: Konrad-Adenauer-Stiftung e. V.<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.kas.de<br />
19:00 „Integrationskultur in Deutschland“<br />
Autorengespräch mit Jagoda Marinić<br />
Jagoda Marinić, die konkret an der Umsetzung<br />
neuer Integrationsprojekte für gesellschaftlichen<br />
Zusammenhalt arbeitet, ist eine wichtige Stimme<br />
in der Einwanderungsdebatte: politisch und<br />
poetisch, analytisch und sehr persönlich.<br />
Zuweilen zornig, aber auch voller Hoffnung<br />
erzählt sie in ihrem neuesten Buch „Made in<br />
Germany. Was ist deutsch in Deutschland?“<br />
von einem Einwanderungsland, das nie eines<br />
sein wollte. Sie stellt sich den Fragen von<br />
Georg Löwisch, Chefredakteur der taz. die<br />
tageszeitung und liest aus ihrem Buch.<br />
Ort: Landesvertretung Baden-Württemberg,<br />
Tiergartenstraße 15, 10785 Berlin<br />
V: Landesvertretung Baden-Württemberg<br />
Anmeldung erforderlich<br />
https://stm.baden-wuerttemberg.de/<br />
de/vertretung-beim-bund/vertretung<br />
-des-landes-beim-bund/<br />
19:00 Spätschicht Berlin<br />
Die zweite Gründerszene Spätschicht 2017<br />
öffnet am 2. März ihre Türen, um Start-ups,<br />
Investoren and Digitalbegeisterte zu<br />
vernetzen. Gründerszene Spätschicht bietet<br />
eine Plattform zum Vernetzen für alte und<br />
neue Gesichter der Gründerszene.<br />
Ort wird noch bekannt gegeben<br />
V: Vertical Media GmbH<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.gruenderszene.de<br />
Freitag 03.03.2017<br />
15:00 Social Media Planning: Instagram<br />
Bis zum 04. März 2017.<br />
In dem Format „Social Media Planning“<br />
möchte sich die Konrad-Adenauer-Stiftung<br />
speziell jeweils mit einem „Kanal“ beschäftigen<br />
und hier den gezielten Einsatz in Kampagnen<br />
vorstellen.<br />
Ort: Hotel Sylter Hof Berlin,<br />
Kurfürstenstraße 114-116, 10787 Berlin<br />
V: Konrad-Adenauer-Stiftung e. V.<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.kas.de<br />
19:00 Anne-Klein-Frauenpreis 2017<br />
Der Anne-Klein-Frauenpreis 2017 geht an<br />
Nomarussia Bonase, Kämpferin für Frauenrechte<br />
und Gerechtigkeit in Südafrika. Sie<br />
setzt sich für die Opfer und Überlebenden<br />
des Apartheidregimes ein - auch und insbesondere<br />
für Frauen, die von der Wahrheitsund<br />
Versöhnungskommission (1996 – 1998)<br />
nicht gehört wurden.<br />
Ort: Heinrich-Böll-Stiftung,<br />
Schumannstraße 8, 10117 Berlin<br />
V: Heinrich-Böll-Stiftung e. V.<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.boell.de<br />
73
Termine März & April 2017<br />
Kalenderwoche 9/10<br />
Samstag 04.03.2017<br />
15:00 Social Media Planning: Twitter<br />
Bis zum 05. März 2017.<br />
In dem Format „Social Media Planning“ möchte<br />
sich die Konrad-Adenauer-Stiftung speziell<br />
jeweils mit einem „Kanal“ beschäftigen und<br />
hier den gezielten Einsatz in Kampagnen<br />
vorstellen.<br />
Ort: Hotel Sylter Hof Berlin,<br />
Kurfürstenstraße 114-116, 10787 Berlin<br />
V: Konrad-Adenauer-Stiftung e. V.<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.kas.de<br />
20:00 Hauptstadtball der Deutschen<br />
Polizeigewerkschaft<br />
Ort: Mercure Hotel MOA, Stephanstraße 41,<br />
10599 Berlin<br />
V: Deutsche Polizeigewerkschaft im DBB<br />
(DPolG) – DPolG Bundespolizeigewerkschaft<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.dpolg-bpolg.de<br />
Sonntag 05.03.2017<br />
17:00 eat! berlin Galaabend<br />
Aus dem „Ball der Gastronomie“ wird 2017<br />
der eat! berlin Galaabend.<br />
Ort: Waldorf Astoria, Hardenbergstraße 28,<br />
10623 Berlin<br />
V: Eat! Berlin UG haftungsbeschränkt<br />
www.eat-berlin-festival.de<br />
17:00 3. Swing Ballroom „Swing’in Spring“<br />
Am 05. März findet im Savoy Hotel Berlin<br />
der 3. Swing Ballroom statt. Das Berliner<br />
Traditionshotel eifert dabei seinem berühmten<br />
Vorbild nach: Der Savoy Ballroom war ein<br />
Tanzclub im New Yorker Stadtteil Harlem,<br />
der von 1926 bis 1958 existierte.<br />
Ort: Savoy Berlin, Fasanenstraße 9/10,<br />
10623 Berlin<br />
V: Savoy Hotel Berlin GmbH & Co. KG<br />
www.hotel-savoy.com<br />
Montag 06.03.2017<br />
09:00 Politische Tagesfahrt mit<br />
Eva Högl, MdB<br />
Am 06. März 2017 bietet Eva Högl ganztägig<br />
eine politische Tagesfahrt an. Neben dem<br />
Bundestag wird das Bundesministerium der<br />
Verteidigung besichtigt und es gibt eine<br />
Stadtrundfahrt durch das politische Berlin.<br />
verschiedene Orte<br />
V: SPD - Landesverband Berlin<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.spd.berlin<br />
09:00 #Angekommen – Der Integrationskongress<br />
der Friedrich-Ebert-Stiftung<br />
Die Friedrich-Ebert-Stiftung lädt zu einem<br />
internationalen Integrationskongress am<br />
06. und 07. März 2017 in Berlin ein. Unter<br />
dem Leitgedanken #angekommen wird eine<br />
Standortbestimmung der Integrationspolitik<br />
vorgenommen, auf die Erfahrungen anderer<br />
Länder geblickt und über eine zukünftige<br />
Politik im Interesse von Integration und<br />
Teilhabe diskutiert.<br />
Ort: Friedrich-Ebert-Stiftung,<br />
Hiroshimastraße 17, 10785 Berlin<br />
V: Friedrich-Ebert-Stiftung e. V.<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.fes.de<br />
10:00 Europas 1. EnergyEfficiencyHack<br />
Organisiert von der gemeinnützigen<br />
Deutschen Unternehmensinitiative<br />
Energieeffizienz (DENEFF) und unterstützt von<br />
Industrie, Forschung und Politik, treten rund<br />
100 Studierende, Wissenschaftler, Start-ups<br />
und Energieeffizienzunternehmen in einen<br />
interdisziplinären Wettbewerb um die besten,<br />
kreativsten und nachhaltigsten Energiesparkonzepte.<br />
Ort: FORUM Factory, Besselstraße 13,<br />
10969 Berlin<br />
V: Deutsche Unternehmensinitiative<br />
Energieeffizienz e. V.<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.deneff.org<br />
15:00 Restless Rivals: Trump, China and<br />
the implications for Japan and East Asia<br />
Wie ist Trumps Beziehung zu China? Und was<br />
sind die Implikationen für Japan und Ostasien?<br />
Diese Fragen werden einem Symposium mit<br />
internationalen Experten behandelt.<br />
Ort: Konrad-Adenauer-Stiftung e. V.,<br />
Tiergartenstraße 35, 10785 Berlin<br />
V: Konrad-Adenauer-Stiftung e. V.<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.kas.de<br />
74
März & April 2017 Termine<br />
Kalenderwoche 10<br />
18:30 Berlin – TXL = ???<br />
– Wirtschaftliche Folgenabschätzung einer<br />
Ein-Flughafen-Strategie<br />
Diskussion, Networking und Flugsimulator im<br />
Airport. Unter anderem mit Sebastian Czaja<br />
MdA, Fraktionsvorsitzender der FDP im<br />
Berliner Abgeordnetenhaus.<br />
Ort: Tegel Sky Conference,<br />
Flughafen Berlin-Tegel, 13405 Berlin<br />
V: Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.freiheit.org<br />
19:30 Gentlemen’s Dinner<br />
Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstraße 30,<br />
10117 Berlin<br />
V: Berlin Capital Club<br />
Nur für geladene Gäste.<br />
www.berlincapitalclub.de<br />
Dienstag 07.03.2017<br />
09:30 DENEFF Jahresauftaktkonferenz<br />
2017 „Erste Wahl: Energieeffizienz“<br />
Auch 2017 veranstaltet die DENEFF wieder<br />
eine Jahresauftaktkonferenz mit anschließendem<br />
Parlamentarischen Abend. Mit mehr als<br />
300 Teilnehmern aus Wirtschaft, Verbänden<br />
und Politik und hochkarätigen nationalen<br />
und internationalen Rednern, ist die DENEFF<br />
Jahresauftaktkonferenz der wichtigste<br />
Frühjahrstermin der Energieeffizienzbranche.<br />
Ort: Umweltforum, Pufendorfstraße 11,<br />
10249 Berlin<br />
V: Deutsche Unternehmensinitiative<br />
Energieeffizienz e. V.<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.deneff.org<br />
15:00 Forum Wirtschaft und Verbraucher<br />
2017 „Verbraucherpolitik im Zeichen von<br />
Bundestagswahl und Digitalisierung“<br />
Gemeinsam mit Politik und Verbraucherorganisationen<br />
werden auf dem „Forum<br />
Wirtschaft und Verbraucher“ aktuelle verbraucherpolitische<br />
Themen diskutiert und es<br />
wird ein Blick in die Programme der Parteien<br />
zur Bundestagswahl 2017 geworfen. Unter<br />
anderem mit Renate Künast MdB, Vorsitzende<br />
des Bundestagsausschusses für Recht und<br />
Verbraucherschutz, Gerd Billen, Staatssekretär<br />
im Bundesministerium der Justiz und für<br />
Verbraucherschutz und Andreas Mundt,<br />
Präsident, Bundeskartellamt.<br />
Ort: Commerzbank, Pariser Platz 1,<br />
10117 Berlin<br />
V: BDI Bundesverband der<br />
Deutschen Industrie e. V.<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.bdi.eu<br />
15:30 3rd Berlin International<br />
Entrepreneurship Forum<br />
Innovation trifft Finanzierung - am 07. März<br />
bei StartupConnect.Berlin im Openspace.<br />
Ort: OpenSpace.Digital, Bülowstrasse 80,<br />
10783 Berlin<br />
V: Bundesverband Deutscher Startups e. V.<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.deutschestartups.org<br />
Mittwoch 08.03.2017<br />
10:00 ITB Berlin<br />
Bis zum 12. März 2017.<br />
Auf der ITB Berlin erleben Sie die gesamte<br />
Welt des Reisens an einem Ort: Länder, Städte<br />
und Regionen, Reiseveranstalter, Buchungsportale<br />
und Hotels sowie viele andere Dienstleister<br />
aus über 180 Ländern präsentieren<br />
ihre Angebote. „Experience & Experts“, so<br />
lautet der Markenkern der ITB Berlin. Denn die<br />
weltweit führende Reisemesse verspricht allen<br />
Teilnehmern bereichernde Erfahrungen durch<br />
die Begegnungen mit Menschen aus aller Welt<br />
sowie wertvolles Wissen aus erster Hand durch<br />
den persönlichen Austausch mit internationalen<br />
Fachleuten.<br />
Ort: Messe Berlin, Messedamm 22,<br />
14055 Berlin<br />
V: Messe Berlin GmbH<br />
www.itb-berlin.de<br />
17:00 Ganz meine Meinung? Politische<br />
Meinungsbildung in sozialen Netzwerken<br />
Ort: Deutsche Kinemathek, Potsdamer Platz 2,<br />
10785 Berlin<br />
V: die medienanstalten – ALM GbR<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.die-medienanstalten.de<br />
75
Termine März & April 2017<br />
Kalenderwoche 10<br />
18:00 Diskussionsveranstaltung<br />
„60 Jahre Römische Verträge.<br />
Ja zu Europa – Mut zu Veränderung“<br />
Den 60. Jahrestag der Römischen Verträge<br />
nimmt die Grüne-Bundestagsfraktion zum<br />
Anlass, um einen Blick auf die historischen<br />
Errungenschaften der EU zu werfen, aber auch<br />
auf künftige Herausforderungen und mögliche<br />
Antworten.<br />
Ort: Paul-Löbe-Haus,<br />
Konrad-Adenauer-Straße 1, 10558 Berlin<br />
V: Bündnis 90/Die Grünen Bundestagsfraktion<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.gruene-bundestag.de<br />
18:30 ImmoLounge<br />
Netzwerken an außergewöhnlichen Berliner<br />
Orten - das bietet die ImmoLounge des BFW<br />
Berlin/Brandenburg. Location: Berlin-Weißensee:<br />
Hot Spot der internationalen Filmszene<br />
im Jahr 1920. Das ehemalige Stummfilmkino<br />
Delphi wurde 1929 als letztes Stummfilmkino<br />
dort eröffnet. Anfangs zeigte das Delphi noch<br />
überwiegend Stummfilme, wie den legendären<br />
und in unmittelbarer Nachbarschaft gedrehten<br />
Film „Das Cabinet des Dr. Caligari“. 1959 wurde<br />
der Kinobetrieb schließlich eingestellt und<br />
das Haus verfiel zusehends in einen Dornröschenschlaf.<br />
Seit 2013 wird es zu einem neuen<br />
Ort für Kunst und Kultur gestaltet.<br />
Ort: Ehemaliges Stummfilmkino Delphi,<br />
Gustav-Adolf-Straße 2, 13086 Berlin<br />
V: BFW Landesverband Berlin/Brandenburg e. V.<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.bfwberlin.de<br />
18:30 Parlamentarischer Abend des Netzwerks<br />
Deutsche Gesundheitsregionen e. V.<br />
Die Eckpunkte und Orientierungen einer<br />
ZukunftsAgendaGesundheit2025 sollen<br />
diskutiert werden.<br />
Ort: Vertretung des Freistaates Sachsen<br />
beim Bund, Brüderstraße 11, 10178 Berlin<br />
V: Netzwerk Deutsche Gesundheitsregionen e. V.<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.deutsche-gesundheitsregionen.de<br />
19:00 Bauakademie – Was und Wie?<br />
Der Bund stellt die finanziellen Mittel für den<br />
Neubau bzw. Wiederaufbau der Bauakademie<br />
am Schinkelplatz in Mitte. Die Bauakademie<br />
wird somit ein öffentliches Gebäude werden.<br />
Was soll in das Gebäude hinein und welche<br />
Gestalt soll die „neue Bauakademie“ haben?<br />
Hierüber spricht an diesem Abend im<br />
Berlin-Saal ein hochkarätiges Podium.<br />
Unter anderem mit Katrin Lompscher,<br />
Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen.<br />
Ort: Zentral- und Landesbibliothek – Haus<br />
Berliner Stadtbibliothek, Breite Str. 30-36,<br />
10178 Berlin<br />
V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V.<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.bwg-ev.net<br />
19:00 Vortrag zum Thema Energieeffizienz<br />
und Energieeinsparung in Unternehmen<br />
und Betrieben<br />
Vortrag von Ulrich Bold, Geschäftsführer des<br />
Deutschen Institutes für Energietechnik e. V.<br />
aus Potsdam.<br />
Ort: Hilton am Gendarmenmarkt,<br />
Mohrenstraße 30, 10117 Berlin<br />
V: Preußische Gesellschaft<br />
Berlin-Brandenburg e. V.<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.preussen.org<br />
Donnerstag 09.03.2017<br />
10:00 2. IGiB-Konferenz<br />
„Quo vadis medizinische Versorgung“<br />
Schirmherr ist Bundesgesundheitsminister<br />
Hermann Gröhe.<br />
Ort: Maritim proArte Hotel,<br />
Friedrichstraße 151, 10117 Berlin<br />
V: IGiB GbR (Innovative Gesundheitsversorgung<br />
in Brandenburg)<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.igib-konferenz.de<br />
18:00 Köpfe und Ideen:<br />
Ernesto Cardenal zu Gast in der GIZ<br />
Im Mittelpunkt dieser Veranstaltungsreihe<br />
der GIZ-Repräsentanz Berlin steht eine<br />
Persönlichkeit, die mit ihrem Lebensweg,<br />
ihrer Arbeit, ihren Ideen neue Impulse setzt<br />
oder gesetzt hat, die uns neugierig macht<br />
und deren Vorstellungen die Internationale<br />
Zusammenarbeit bereichern. Ernesto Cardenal,<br />
Dichter und Priester aus Nicaragua, engagiert<br />
sich seit mehr als einem halben Jahrhundert<br />
für eine gerechtere Welt. Er gilt als einer der<br />
bedeutendsten Dichter Nicaraguas und einer<br />
der bekanntesten Vertreter der Befreiungstheologie.<br />
76
März & April 2017 Termine<br />
Kalenderwoche 10<br />
Ort: GIZ-Haus Berlin, Reichpietschufer 20,<br />
10785 Berlin<br />
V: Deutsche Gesellschaft für Internationale<br />
Zusammenarbeit (GIZ) GmbH<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.giz.de<br />
18:00 Mobilität der Zukunft<br />
– Handlungserfordernisse für Politik,<br />
Automobilindustrie und Tech-Branche<br />
Wie verändern datenbasierte Geschäftsmodelle<br />
unsere Mobilität? Wer sind die neuen Nutzer<br />
und welche Bedürfnisse haben sie? Welche<br />
Konsequenzen hat dies für traditionelle<br />
Geschäftsmodelle und OEMs? Welcher<br />
Anpassungsbedarf wird dadurch erzeugt?<br />
Steht unser aktueller Rechtsrahmen der<br />
Anwendung neuer Mobilitätsangebote im<br />
Wege? Ist er fit für die neue datengetriebene<br />
Mobilitätswelt? Welcher Handlungsbedarf<br />
ergibt sich für die Politik? Diese und<br />
weitere Fragen werden im Rahmen einer<br />
Podiumsdiskussion und mehrerer Startupund<br />
Unternehmenspräsentationen im<br />
Anschluss beantwortet.<br />
Ort: Westhafen Event & Convention Center,<br />
Westhafenstraße 1, 13353 Berlin<br />
V: Bundesverband Deutscher Startups e. V.<br />
Anmeldung erforderlich<br />
https://deutschestartups.org<br />
19:00 Café Europa<br />
In gemütlicher Runde diskutiert die Europa-<br />
Union Berlin im Café Europa über aktuelle<br />
europapolitische Themen. Alle Interessierten der<br />
Europa-Union und der Jungen Europäischen<br />
Bewegung treffen sich am 2. Donnerstag jeden<br />
2. Monats ab 19.00 Uhr im „Sophieneck“.<br />
Ort: Sophieneck, Große Hamburger Straße 37,<br />
10115 Berlin<br />
V: Europa-Union Berlin e. V.<br />
www.europa-union-berlin.de<br />
19:00 5. Donausalon<br />
Die Botschaft der Republik Slowenien und<br />
die Landesvertretung Baden-Württemberg<br />
in Berlin laden zum „5. Donausalon“ unter<br />
dem Thema „Nachhaltigkeit im Tourismus<br />
am Beispiel des Donauraums“ anlässlich der<br />
Internationalen Tourismusbörse 2017 ein.<br />
Unter anderem mit Zdravko Počivalšek,<br />
Minister für Wirtschaftsentwicklung Technologie<br />
der Republik Slowenien, Marta Kos-Marko,<br />
Botschafterin der Republik Slowenien,<br />
Theresa Schopper, Staatssekretärin im<br />
Staatsministerium Baden-Württemberg<br />
und Eva Štravs Podlogar, Staatssekretärin<br />
im Ministerium für Wirtschaftsentwicklung<br />
und Technologie der Republik Slowenien.<br />
Ort: Landesvertretung Baden-Württemberg,<br />
Tiergartenstraße 15, 10785 Berlin<br />
V: Landesvertretung Baden-Württemberg<br />
Anmeldung erforderlich<br />
https://stm.baden-wuerttemberg.de/<br />
de/vertretung-beim-bund/vertretungdes-landes-beim-bund/<br />
19:30 Artist Talk: Trenton Doyle Hancock<br />
and Mind of the Mound<br />
The Academy‘s spring 2017 Guna S. Mundheim<br />
Fellow in the Visual Arts, Trenton Doyle<br />
Hancock, will deliver an artist talk.<br />
Ort: American Academy,<br />
Am Sandwerder 17-19, 14109 Berlin<br />
V: The American Academy in Berlin GmbH<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.americanacademy.de<br />
Freitag 10.03.2017<br />
09:00 Bürgerwerkstatt Außenpolitik:<br />
Welches Europa wollen wir?<br />
Europa wirkt geschwächt von Krisen und<br />
Meinungsverschiedenheiten. Doch wie geht<br />
es weiter? Was ist aus der europäischen Idee<br />
geworden? Auf welche Werte wollen wir unser<br />
Zusammenleben in Europa stützen? Wofür soll<br />
sich Europa international einsetzen? Welche<br />
Rolle hat Deutschland dabei? Und was kann<br />
jeder von uns für die Verständigung in Europa<br />
tun? Diese Fragen gehen uns alle an. Das<br />
Auswärtige Amt möchte diese und andere<br />
Fragen diskutieren.<br />
Ort: Auswärtiges Amt,<br />
Werderscher Markt 1, 10117 Berlin<br />
V: Stiftung Mercator GmbH<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.stiftung-mercator.de<br />
www.berlinboxx.de<br />
Immer<br />
aktuell<br />
77
Termine März & April 2017<br />
Kalenderwoche 10/11<br />
Samstag 11.03.2017<br />
11:00 Barcamp Frauen 2017<br />
Feminismus, Vernetzung, Debatte - das<br />
Barcamp Frauen will diskutieren und verbinden.<br />
Es ist eine Debattenplattform für alle Fragen,<br />
die junge Frauen und Männer heute bewegen:<br />
Wie sieht feministische Politik für alle aus?<br />
Wofür kämpfen wir? Wie kann ich mich nachhaltig<br />
engagieren? Und wie kann ich all das<br />
mit meinem Job, meiner Familie und meinen<br />
FreundenInnen vereinbaren? Ist Angela<br />
Merkel Feministin? Wer sind unsere weiblichen<br />
Vorbilder? Wie sehen eigentlich moderne<br />
Lebensentwürfe für morgen aus?<br />
Ort: Kalkscheune, Johannisstraße 2,<br />
10117 Berlin<br />
V: Barcamp Frauen<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.barcampfrauen.de<br />
Montag 13.03.2017<br />
18:00 Eröffnungsveranstaltung:<br />
Die Stimmen Berlins<br />
Geschichte und Gegenwart Berlins sind durch<br />
einen außerordentlichen Reichtum an Sprachen<br />
und sprachlichen Varianten geprägt. In acht<br />
kurzen Vorträgen und Vorführungen wird bei<br />
der Eröffnungsveranstaltung des Jahresthemas<br />
2017/18 „Sprache“ ein kleiner<br />
Ausschnitt der vielen „Stimmen von Berlin“<br />
vorgestellt. In Kooperation mit dem Zentrum<br />
für Allgemeine Sprachwissenschaft.<br />
Ort: Akademiegebäude am Gendarmenmarkt,<br />
Markgrafenstraße 38, 10117 Berlin<br />
V: Berlin-Brandenburgische Akademie<br />
der Wissenschaften<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.bbaw.de<br />
19:00 „Berlins Bau- und Immobilienwirtschaft“<br />
– Das THEMENHEFT 2017 der<br />
berliner wirtschaftsgespräche e. V.<br />
Anlässlich des Erscheinens des neuen Themenhefts<br />
2017 „Berlins Bau- und Immobilienwirtschaft“<br />
werden Gunther Adler, Staatssekretär<br />
im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz,<br />
Bau und Reaktorsicherheit, Kristina Jahn,<br />
Geschäftsführung bwg, sowie ein Vertreter<br />
von PwC über „Bezahlbares Wohnen und<br />
Bauen“ diskutieren.<br />
Ort: pwc, Kapelle-Ufer 4, 10117 Berlin<br />
V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V.<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.bwg-ev.net<br />
Dienstag 14.03.2017<br />
16:00 Forum Finance: Das große Wort<br />
INNOVATION – welche Kriterien erhöhen<br />
die Chancen auf Förderung?<br />
In diesem Workshop des SIBB Forum Finance<br />
wird das lose Konstrukt „Innovation“ vor dem<br />
Hintergrund der Förderfinanzierung greifbar.<br />
Ausgewiesene Experten zeigen praxisnah auf,<br />
welche Kriterien für einen hohen Innovationsgrad<br />
wichtig sind und welche Fördermöglichkeiten<br />
sich hieran anschließen.<br />
Ort: Adina Apartment Hotel,<br />
Platz vor dem Neuen Tor 6, 10115 Berlin<br />
V: SIBB Forum Public Sector<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.sibb.de<br />
17:00 Agenda-Setting im postfaktischen<br />
Zeitalter – NGOs als Treiber oder<br />
Getriebene?<br />
NGOs klagen, mit ihren Themen nicht durchzudringen<br />
- trotz erdrückender Faktenlage.<br />
Vom Klimawandel bis zu Antibiotikaresistenzen<br />
- alles wird verdrängt, verharmlost, ignoriert.<br />
Die Wirtschaft klagt, die Chlorhühnchen-<br />
Kampagnen der NGOs haben die Politik im<br />
Griff und machen den Standort Deutschland<br />
kaputt, obwohl sie die besseren Fakten habe.<br />
Die Medien klagen, sie können immer weniger<br />
Fakten recherchieren, weil Qualitätsmedien im<br />
Internetzeitalter immer mehr kaputtgehen.<br />
Selektive, subjektive Wahrheiten - aber was<br />
stimmt?<br />
Ort: Haus der Demokratie und Menschenrechte,<br />
Greifswalder Straße 4, 10405 Berlin<br />
V: Forum Umwelt & Entwicklung<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.forumue.de<br />
Immer<br />
aktuell<br />
www.berlinboxx.de<br />
78
März & April 2017 Termine<br />
Kalenderwoche 11<br />
18:30 Ladies Lounge<br />
Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstraße 30,<br />
10117 Berlin<br />
V: Berlin Capital Club<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.berlincapitalclub.de<br />
Mittwoch 15.03.2017<br />
08:30 Start-up Get Started<br />
Gründerfrühstück mit Ramona Pop<br />
Welche Bedeutung hat die ansässige Start-up<br />
Szene für Berlin? Was unternimmt die Politik,<br />
um Berlin für nationale und internationale<br />
Gründer attraktiver zu machen? Welche<br />
konkreten Maßnahmen sind geplant, um die<br />
Gründerkultur in Berlin weiter zu fördern? Beim<br />
Get Started Gründerfrühstück in Berlin stehen<br />
diese und weitere Fragen im Mittelpunkt. Zu<br />
Gast sind Ramona Pop, MdA, Berliner Senatorin<br />
für Wirtschaft, Energie und Betriebe und<br />
Chris Bartz, Gründer und CEO Elinvar.<br />
Ort: Telefónica BASECAMP, Mittelstraße 51,<br />
10117 Berlin<br />
V: Bitkom e. V.<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.bitkom.org<br />
09:00 11. EUROFORUM-Jahrestagung:<br />
Betriebe gewerblicher Art<br />
Bis zum 16. März 2017.<br />
Die Tagung bietet ein umfassendes Update<br />
rund um die Besteuerung der öffentlichen<br />
Hand.<br />
Ort: Kempinski Hotel Bristol Berlin,<br />
Kurfürstendamm 27, 10719 Berlin<br />
V: EUROFORUM Deutschland SE<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.euroforum.de<br />
09:00 Open Space „Wer die Wahl hat…“<br />
Mit dem Open Space „Wer die Wahl hat, ... Das<br />
Wahljahr 2017 und die jungen WählerInnen“,<br />
soll AnbieterInnen politischer Jugendbildung<br />
und Kommunikation und Interessierten die<br />
Möglichkeit geboten werden, sich u. a. über<br />
Fragen zu aktuellen Trends und Entwicklungen,<br />
Formaten, Nachhaltigkeit von Angeboten,<br />
digitalen Herausforderungen, Finanzierung<br />
aber auch Qualitätsstandards und politische<br />
Bildung als Markt auszutauschen.<br />
Ort: Friedrich-Ebert-Stiftung,<br />
Hiroshimastraße 17, 10785 Berlin<br />
V: Friedrich-Ebert-Stiftung e. V.<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.fes.de<br />
09:30 Bosch ConnectedWorld 2017<br />
– The Internet Of Things Conference<br />
Bis zum 16. März 2017.<br />
Dr. Volkmar Denner, CEO Bosch, und die<br />
einflussreichsten Führungskräfte der Branche<br />
kommen beim Bosch ConnectedWorld, Bosch’s<br />
jährlicher Internet of Things Konferenz,<br />
zusammen. Bosch ConnectedWorld präsentiert<br />
mit inspirierenden Keynotes und Best-Practice-<br />
Präsentationen, Demos, Interviews und<br />
Podiumsdiskussionen, was es braucht, um im<br />
digitalen Industriegeschäft zu starten oder<br />
sich weiterzuentwickeln.<br />
Ort: STATION Berlin, Luckenwalder Straße 4-6,<br />
10963 Berlin<br />
V: Bosch Software Innovations GmbH<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.bosch-si.com<br />
10:00 Vortrag „Zu aktuellen Fragen der<br />
Außenpolitik Russlands“<br />
Referent ist Alexander Rahr, stellvertretender<br />
Vorsitzender des Verbandes der Russischen<br />
Wirtschaft in Deutschland.<br />
Ort: Kreativhaus e. V., Fischerinsel 3,<br />
10179 Berlin<br />
V: Verband für Internationale Politik und<br />
Völkerrecht e. V. Berlin<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.vip-ev.de<br />
17:00 Difu-Dialoge zur Zukunft der Städte<br />
Kommunaler Klimaschutz ist wichtig und<br />
funktioniert besonders gut, wenn er breit<br />
in den Kommunen verankert ist. Doch wie<br />
gewinnt man auch Zögernde für das Thema?<br />
Wie kann Klimaschutz von möglichst vielen<br />
Akteuren in Kommunen umgesetzt werden,<br />
damit er sich wirklich lohnt?<br />
Ort: Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH<br />
(Difu), Zimmerstraße 13-15, 10969 Berlin<br />
V: Difu – Deutsches Institut für<br />
Urbanistik gGmbH<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.difu.de<br />
79
Termine März & April 2017<br />
Kalenderwoche 11<br />
17:30 Mehr als Sand und Sonne<br />
– Die Rolle Marokkos in der Region<br />
Gemeinsam mit Experten aus Marokko und<br />
Deutschland soll diskutiert werden, wie weit<br />
die politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen<br />
im Königreich gediehen sind, wo es<br />
noch Handlungsbedarf und wo es sichtbare<br />
Erfolge gibt.<br />
Ort: Europäische Akademie Berlin,<br />
Bismarckallee 46/48, 14193 Berlin<br />
V: Europäische Akademie Berlin<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.eab-berlin.eu<br />
18:00 Forum Digitale Transformation:<br />
Kleine Ideen kommen groß raus<br />
„Kleine Ideen kommen groß raus - welchen<br />
Mehrwert bieten kleine Innovationstreiber<br />
für Großunternehmen?“. Stefan Gotthardt,<br />
Volkswagen Digital:Lab, hält einen Vortrag<br />
zum Thema „Das Digital:Lab Berlin als Beitrag<br />
zur digitalen Transformation bei Volkswagen“.<br />
Ort: VW Digital Lab, Stralauer Allee 7,<br />
10245 Berlin<br />
V: SIBB Forum Public Sector<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.sibb.de<br />
18:30 Verkehrsinfrastrukturprojekt A 10:<br />
Ausbau im Abschnitt AD Nuthetal<br />
– AD Potsdam<br />
Referent ist Bauassessor Dipl.-Ing.,<br />
Dirk Brandenburger, Technischer<br />
Geschäftsführer, DEGES Deutsche Einheit<br />
Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH.<br />
Ort wird noch bekannt gegeben<br />
V: Wirtschaftsrat der CDU e. V.<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.wirtschaftsrat.de<br />
19:00 Manager Lounge<br />
Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstraße 30,<br />
10117 Berlin<br />
V: Berlin Capital Club<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.berlincapitalclub.de<br />
80<br />
19:00 Prämierung „Beste Arbeitgeber<br />
Gesundheit & Soziales“<br />
Feierliche Auszeichnung der Siegerunternehmen<br />
aus dem Arbeitgeberwettbewerb<br />
„Beste Arbeitgeber Gesundheit & Soziales“.<br />
Ort: Bolle Säle, Alt-Moabit 98, 10559 Berlin<br />
V: Zeitverlag Gerd Bucerius GmbH & Co. KG<br />
Anmeldung erforderlich<br />
http://kultur-der-zukunft-2017.de<br />
Donnerstag 16.03.2017<br />
08:30 mpw Wirtschaftsfrühstück<br />
„Employer Branding – Die klassischen<br />
Irrtümer der Unternehmen“<br />
Employer Branding - auch wieder so eine<br />
Modeerscheinung aus der Welt der Unternehmensberatung.<br />
Bei uns im Unternehmen<br />
haben wir ganz andere Probleme. Darum<br />
sollen sich mal die großen Unternehmen<br />
kümmern. Diese und andere klassische<br />
Irrtümer sollen diskutiert werden. Unter<br />
anderem mit Prof. Dr. Astrid Nelke, Geschäftsführerin<br />
[know:bodies] gmbh, Nora Heer,<br />
Founder und CEO Loopline Systems Internet<br />
GmbH, und Thomas Lengfelder,<br />
Hauptgeschäftsführer DEHOGA Berlin.<br />
Ort: private office berlin, Marburger Straße 2,<br />
10789 Berlin<br />
V: Märkischer Presse- und Wirtschaftsclub e. V.<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.mpwberlin.de<br />
09:00 Kongress „Kultur der Zukunft“<br />
Im Dschungel der aktuellen und künftigen<br />
Herausforderungen für HR-Professionals bietet<br />
der Great Place to Work® Kongress „Kultur<br />
der Zukunft“ wertvolle, praxisorientierte und<br />
handfeste Orientierungshilfe auf dem Weg zu<br />
einer nachhaltigen Zukunftsfähigkeit.<br />
Ort: Bolle Säle, Alt-Moabit 98, 10559 Berlin<br />
V: GPTW Deutschland GmbH<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.greatplacetowork.de<br />
10:00 From Nerdish to Nature:<br />
PR für TECH Startups und Unternehmen<br />
Während sich Berufsbilder und Studiengänge<br />
immer mehr spezialisieren, haben Journalisten<br />
ein Problem: Sie müssen alles wissen, alles<br />
verstehen und über alles berichten. Wie dies<br />
allgemeinverständlich gelingt, erklärt Sven<br />
Oswald von CandyStorm PR am 16. März beim<br />
startup:netROUNDTABLE.
März & April 2017 Termine<br />
Kalenderwoche 11<br />
Ort: GründerCenter Berliner Sparkasse,<br />
Fasanenstraße 7/8, 10623 Berlin<br />
V: media.net berlinbrandenburg e. V.<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.medianet-bb.de<br />
18:00 Europa rechtsaußen?<br />
Rechtspopulismus in der EU<br />
Bei einer Reihe von Wahlen in Europa könnten<br />
Rechtspopulisten Aufsehen erregende Ergebnisse<br />
einfahren. Was sind die Gründe für diese<br />
beunruhigende Entwicklung? Und was wird aus<br />
der EU, wenn dieser Trend sich fortsetzt?<br />
Ort: Brandenburgische Landeszentrale für<br />
politische Bildung, Heinrich-Mann-Allee 107,<br />
14473 Potsdam<br />
V: Europe Direct Informationszentrum<br />
Potsdam Berlin-Brandenburgische<br />
Auslandsgesellschaft e. V.<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.europe-direct-potsdam.eu<br />
19:00 Mehr Beschäftigungsbrücken bei<br />
Massenentlassungen<br />
Es sollen an diesem Abend u.a. die Möglichkeiten<br />
aufgezeigt werden, mehr Beschäftigungsbrücken<br />
zu schaffen, um Betroffenen zu helfen<br />
Übergänge zu meistern.<br />
Ort: Knauthe Rechtsanwälte,<br />
Leipziger Platz 10, 10117 Berlin<br />
V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V.<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.bwg-ev.net<br />
19:00 Prämierung „Deutschlands<br />
Beste Arbeitgeber“<br />
Feierliche Auszeichnung der Siegerunternehmen<br />
aus dem Arbeitgeberwettbewerb<br />
„Deutschlands Beste Arbeitgeber 2017“.<br />
Ort: Bolle Säle, Alt-Moabit 98, 10559 Berlin<br />
V: GPTW Deutschland GmbH,<br />
Handelsblatt GmbH<br />
Anmeldung erforderlich<br />
http://kultur-der-zukunft-2017.de/greatplace<br />
19:00 ZEIT FORUM Gesundheit<br />
„Essen ist Politik“<br />
Das erste ZEIT FORUM Gesundheit widmet<br />
sich unter dem Titel „Essen ist Politik“ der<br />
Bedeutung einer gesunden Ernährung und<br />
ihrem gesellschaftlichen Stellenwert.<br />
Ort: Berlin-Brandenburgischen Akademie<br />
der Wissenschaften, Jägerstraße 22/23,<br />
10117 Berlin<br />
V: Zeitverlag Gerd Bucerius GmbH & Co. KG<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.zeit.de<br />
20:00 MaerzMusik 2017<br />
Bis zum 26. März 2017.<br />
MaerzMusik, das Festival für aktuelle Musik,<br />
verknüpft die vielfältigen Strömungen<br />
innerhalb zeitgenössischer Musik zu einem<br />
kontrastreichen Panorama mit renommierten<br />
Künstlern aus aller Welt.<br />
verschiedene Orte<br />
V: Berliner Festspiele<br />
www.berlinerfestspiele.de<br />
Freitag 17.03.2017<br />
13:00 INFRANEU-Mittagsgespräch mit<br />
Herrn Christian Hochfeld, Geschäftsführer<br />
der Agora Verkehrswende<br />
Thema: „Agora Verkehrswende - Ideen und<br />
Konzepte für einen karbonfreien Verkehr“<br />
Ort: Deutsche Gesellschaft e. V.,<br />
Voßstraße 22, 10117 Berlin<br />
V: INFRANEU e.V.<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.infraneu.de<br />
Samstag 18.03.2017<br />
11:00 10 Jahre Equal Pay<br />
Day-Kongress Berlin<br />
10 Jahre - ein Grund zu feiern? Wohl kaum,<br />
aber Grund genug, mit Frauen und Männern<br />
aus Gesellschaft, Wirtschaft und Politik<br />
wesentliche Ansatzpunkte zur Schließung<br />
der Lohnlücke in den Blick zu nehmen:<br />
mit Impulsvorträgen, Workshops, Markt der<br />
Möglichkeiten und Kultur. Ein ganzer Tag<br />
für Chancengleichheit.<br />
Ort wird noch bekannt gegeben<br />
V: Business and Professional Women (BPW)<br />
Germany e. V.<br />
www.equalpayday.de/kongress/in<br />
81
Termine März & April 2017<br />
Kalenderwoche 12<br />
Montag 20.03.2017<br />
09:00 versfest berlin<br />
Vom 20. bis 22. März 2017 findet erstmalig<br />
das versfest berlin (vfb), ein Festival für<br />
bemerkenswerte Gegenwartspoesie für Kinder<br />
und Jugendliche, statt. Zehn LyrikerInnen<br />
aus zehn Ländern von vier Kontinenten<br />
kommen in die Hauptstadt; das Programm<br />
besteht aus 25 Veranstaltungen, bei denen<br />
elf Bücher vorgestellt werden, davon acht als<br />
Premierenlesungen.<br />
verschiedene Orte<br />
V: Peter-Weiss-Stiftung für Kunst und Politik e. V.<br />
www.literaturfestival.com<br />
09:00 EVS4ALL Konferenz:<br />
„Volunteering for Social Change”<br />
Bis zum 21. März 2017.<br />
Die Konferenz „Volunteering for Social<br />
Change” stellt die Projektergebnisse des<br />
europäischen Kooperationsprojekts „European<br />
Voluntary Service for All“ (EVS4ALL) vor.<br />
Ort: Allianz Forum, Pariser Platz 6,<br />
10117 Berlin<br />
V: Allianz Kulturstiftung<br />
Anmeldung erforderlich<br />
https://kulturstiftung.allianz.de<br />
09:00 Start-up Energy Transition<br />
Tech Festival<br />
Das Start-up Energy Transition Tech Festival<br />
ist Höhepunkt des globalen Start-up Energy<br />
Transition Award. Festival und Award richten<br />
sich an Start-ups aus dem Energiebereich.<br />
In Corporate Challenge Workshops arbeiten<br />
Unternehmen und Gründer an konkreten<br />
Problemen aus der Praxis. Keynotes und<br />
Panels tragen den Geist der großen Tech<br />
Events in die Energieszene. Beim Abendempfang<br />
werden die Gewinner des Awards<br />
bekanntgegeben.<br />
Ort: Kulturbrauerei, Schönhauser Allee 36,<br />
10435 Berlin<br />
V: Deutsche Energie-Agentur GmbH<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.start-up-energy-transition.com<br />
09:40 Digital Innovators Summit<br />
Bis zum 21. März 2017.<br />
In 2017 feiert die DIS ihr 10. Jubiläum.<br />
Über die Jahre hat sich DIS als internationales<br />
Innovationsevent für Verleger, Marketeers<br />
82<br />
und Technologen der Medienbranche<br />
in Europa etabliert.<br />
Ort: Deutsche Telekom AG Hauptstadtrepräsentanz,<br />
Französische Str. 33 a-c,<br />
10117 Berlin<br />
V: Verband Deutscher Zeitschriftenverleger e. V.<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.innovators-summit.com<br />
14:15 Weiter mit Europa! Die Krise der<br />
liberalen Demokratie und die Zukunft<br />
der EU<br />
Mit der Konferenz soll der Frage nachgegangen<br />
werden, wie Europa seine freiheitlichen<br />
Werte verteidigen, einen neuen Grundkonsens<br />
erzielen, den Geist von Kooperation und<br />
Solidarität neu beleben und seine Handlungsfähigkeit<br />
stärken kann.<br />
Ort: Heinrich-Böll-Stiftung,<br />
Schumannstraße 8, 10117 Berlin<br />
V: Heinrich-Böll-Stiftung e. V.<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.boell.de<br />
18:00 Podiumsdiskussion:<br />
Der epigenetische Ansatz<br />
Ist der Mensch mehr als die bloße Summe<br />
seiner Gene? Können wir unsere genetische<br />
Bestimmung beeinflussen? Die Epigenetik<br />
wird zunehmend als Antwortgeberin zu diesen<br />
Fragen gesehen. Aber welche Antworten bietet<br />
sie, welche gesellschaftlichen, medizinischen<br />
und technologischen Herausforderungen<br />
ergeben sich aus der Epigenetik? Vertreter<br />
aus Medien und Wissenschaft werden<br />
diese Fragen diskutieren.<br />
Ort: Berlin-Brandenburgischen Akademie<br />
der Wissenschaften, Jägerstraße 22/23,<br />
10117 Berlin<br />
V: Berlin-Brandenburgische Akademie der<br />
Wissenschaften<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.bbaw.de<br />
19:30 Lesung: Traumjob oder Albtraum<br />
– Chefarzt<br />
Dieser Abend wird eindrucksvoll aufzeigen,<br />
welche Auswirkungen die Ökonomisierung<br />
in den Kliniken für Personal und Patienten<br />
mit sich bringt.<br />
Ort: Lehmanns Media, Friedrichstraße 128,<br />
10117 Berlin<br />
V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V.<br />
www.bwg-ev.net
März & April 2017 Termine<br />
Kalenderwoche 12<br />
19:30 ECONWATCH-Meeting<br />
Zum Thema „Macht Geld doch glücklich?<br />
- Zum Verhältnis von Wohlstand und<br />
Lebenszufriedenheit“.<br />
Ort: DIW Berlin, Mohrenstraße 58,<br />
10117 Berlin<br />
V: ECONWATCH – Gesellschaft für<br />
Politikanalyse e.V.<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.econwatch.org<br />
Dienstag 21.03.2017<br />
18:00 Wahlarena 2017: Wie hält es die<br />
CSU mit der Sozialen Marktwirtschaft?<br />
Die Bundestagswahl 2017 wirft ihre Schatten<br />
voraus, die Parteien arbeiten an ihren<br />
Positionen und Programmen. Mit welchen<br />
wirtschafts- und sozialpolitischen Konzepten<br />
zieht die CSU in den Wahlkampf? Wie werden<br />
die Prinzipien der Sozialen Marktwirtschaft<br />
beachtet? Darüber diskutiert die INSM mit<br />
dem CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer<br />
im Rahmen der Veranstaltungsreihe<br />
„Wahlarena 2017“.<br />
Ort: Axel Springer SE,<br />
Axel-Springer-Straße 65, 10969 Berlin<br />
V: INSM Initiative Neue Soziale<br />
Marktwirtschaft GmbH<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.insm.de<br />
19:00 BERLIN CAPITAL CLUB Start-up<br />
Die Advisory Board Mitglieder Prof. Dr.<br />
Peter Fissenewert, Klaus-Jürgen Meier und<br />
Dr. Axel Stirl haben sich für die Start-up @<br />
Berlin Capital Club Reihe eingesetzt und diese<br />
initiiert.<br />
Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstraße 30,<br />
10117 Berlin<br />
V: Berlin Capital Club<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.berlincapitalclub.de<br />
19:00 Berlin Tech Meetup<br />
The Berlin Tech Meetup ist eine Veranstaltung<br />
für Technikbegeisterte, Unternehmer und<br />
Investoren.<br />
Ort: Telefónica BASECAMP, Mittelstraße 51,<br />
10117 Berlin<br />
V: Vertical Media GmbH<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.gruenderszene.de<br />
Mittwoch 22.03.2017<br />
09:00 Seminar: Psychische Belastungen<br />
am Arbeitsplatz<br />
Dieses Seminar vermittelt den Teilnehmern<br />
anhand einer praxisrelevanten Schritt-für-<br />
Schritt-Anleitung und anschaulicher Übungen<br />
das erforderliche Handwerkszeug, um die<br />
Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen<br />
erfolgreich im Unternehmen umzusetzen.<br />
Ort: Meeet – Räume für Begegnungen,<br />
Konstanzer Straße 15a, 10707 Berlin<br />
V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V.<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.bwg-ev.net<br />
09:45 International Conference HR-Minds<br />
Thema: „recruiting – talent – development”.<br />
Ort: Quadriga Forum, Werderscher Markt 15,<br />
10117 Berlin<br />
V: Quadriga Akademie Berlin GmbH<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.quadriga-forum.de<br />
11:00 Dialogforum 2017 „Sport – Impulsgeber<br />
für eine nachhaltige Gesellschaft“<br />
Was kann der Sport zu einer nachhaltigen<br />
Gesellschaft beitragen? Am 22. März 2017<br />
laden das Umweltbundesamt, das Bundesumweltministerium<br />
(BMUB) und der Beirat<br />
„Umwelt und Sport“ des BMUB zum Dialogforum<br />
2017 „Sport - Impulsgeber für eine<br />
nachhaltige Gesellschaft“.<br />
Ort: Tagungswerk, Lindenstraße 85,<br />
10249 Berlin<br />
V: Umweltbundesamt<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.umweltbundesamt.de<br />
83
Termine März & April 2017<br />
Kalenderwoche 12<br />
18:00 Wahlarena 2017: Wie hält es die<br />
FDP mit der Sozialen Marktwirtschaft?<br />
Die Bundestagswahl 2017 wirft ihre<br />
Schatten voraus, die Parteien arbeiten an<br />
ihren Positionen und Programmen. Mit<br />
welchen wirtschafts- und sozialpolitischen<br />
Konzepten zieht die FDP in den Wahlkampf?<br />
Wie werden die Prinzipien der Sozialen<br />
Marktwirtschaft beachtet? Darüber diskutiert<br />
die INSM mit dem FDP-Vorsitzenden<br />
Christian Lindner im Rahmen der<br />
Veranstaltungsreihe „Wahlarena 2017“.<br />
Ort: Axel Springer SE,<br />
Axel-Springer-Straße 65, 10969 Berlin<br />
V: INSM Initiative Neue Soziale<br />
Marktwirtschaft GmbH<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.insm.de<br />
18:00 1. Berliner Umsatzsteuertag:<br />
Aktuelle Entwicklungen im<br />
Umsatzsteuerrecht<br />
Bis zum 24. März 2017.<br />
Der 1. Berliner Umsatzsteuertag möchte<br />
den Austausch über Fragen und Probleme<br />
mit hochkarätigen Vertretern ermöglichen<br />
und über aktuelle Entwicklungen informieren.<br />
Der Präsident des Bundesfinanzhofes<br />
Rudolf Mellinghoff wird als Gastredner die<br />
Veranstaltung eröffnen.<br />
Ort: Haus der Deutschen Wirtschaft,<br />
Breite Straße 29, 10178 Berlin<br />
V: BDI Bundesverband der Deutschen<br />
Industrie e. V.<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.bdi.eu<br />
Donnerstag 23.03.2017<br />
08:30 Welcome Breakfast<br />
Im Rahmen eines Champagnerfrühstücks<br />
sind neue Mitglieder eingeladen, ebenso<br />
wie „cluberfahrenen“ Mitglieder.<br />
Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstraße 30,<br />
10117 Berlin<br />
V: Berlin Capital Club<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.berlincapitalclub.de<br />
10:30 DLM-Symposium 2017<br />
Werbung ist tot! Es lebe die Werbung!<br />
Leitlinien moderner Regulierung für die<br />
Vermarktungsmodelle von morgen. Aus der<br />
Perspektive einer modernen, zukunftsfähigen<br />
Medienregulierung erörtert das DLM-Symposium<br />
2017, welche neuen Werbemodelle relevant<br />
und tragfähig sein werden und wie dafür<br />
sinnvolle Leitlinien entwickelt werden können,<br />
die dem gesellschaftlich wünschenswerten<br />
Ziel einer medialen Angebots- und Anbietervielfalt<br />
dienen.<br />
Ort: Berlin-Brandenburgischen Akademie<br />
der Wissenschaften, Jägerstraße 22/23,<br />
10117 Berlin<br />
V: DLM Direktorenkonferenz der<br />
Landesmedienanstalten<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.dlm-symposium.org<br />
84<br />
19:00 Business Women Evening<br />
Der Business Women’s Evening ist ein neues<br />
Veranstaltungsformat, das sich mit einer<br />
persönlichen Einladung ausschließlich an die<br />
weiblichen Mitglieder des Berlin Capital Club<br />
richtet.<br />
Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstraße 30,<br />
10117 Berlin<br />
V: Berlin Capital Club<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.berlincapitalclub.de<br />
19:30 The After Party: A Novel in Progress<br />
Autorin Molly Antopol liest aus ihren Werken,<br />
u.a. „The UnAmericans”, und diskutiert ihr<br />
aktuelles Werk „The After Party“.<br />
Ort: American Academy,<br />
Am Sandwerder 17-19, 14109 Berlin<br />
V: The American Academy in Berlin GmbH<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.americanacademy.de<br />
Freitag 24.03.2017<br />
09:00 Digitale Optimierung von<br />
Organisationen & Prozessen – Geschäftsprozesse<br />
digital und leicht verständlich<br />
DOOP - Digitale Optimierung von Organisationen<br />
und Prozessen – ist eine Reihe von<br />
Informationsveranstaltungen in Berlin und<br />
Brandenburg zum Einsatz moderner digitalen<br />
Lösungen für kleine und mittelständische<br />
Unternehmen.
März & April 2017 Termine<br />
Kalenderwoche 12/13<br />
Ort: CleanTech Pavillon Berlin,<br />
Am CleanTech Business Park 1, 12681 Berlin<br />
V: SIBB Forum Public Sector<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.sibb.de<br />
18:00 Wettbewerb der Narrative:<br />
Zur globalen Krise liberaler Erzählungen<br />
Bei der zweitägigen, öffentlichen Tagung<br />
„Wettbewerb der Narrative: Zur globalen Krise<br />
liberaler Erzählungen“ am 24. und 25. März<br />
2017 in Berlin debattieren rund 200 Teilnehmende,<br />
darunter zahlreiche internationale<br />
Aktivistinnen, Künstler und Wissenschaftlerinnen,<br />
den „Wettkampf von Erzählungen“ (Frank<br />
Gadinger) im Hinblick auf liberale und illiberale<br />
Erzählungen anhand von übergreifenden<br />
Themen wie Menschenrechte, Meinungsfreiheit,<br />
sexuelle Orientierung oder Flucht und<br />
Migration.<br />
Ort: Berlin-Brandenburgischen Akademie<br />
der Wissenschaften, Jägerstraße 22/23,<br />
10117 Berlin<br />
V: BDI Bundesverband der Deutschen<br />
Industrie e. V., Goethe-Institut e. V.<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.goethe.de<br />
Samstag 25.03.2017<br />
15:00 Kultur vor Ort: Zwischen Venezianischer<br />
Pracht-Gondel und Döner-Spieß – Das<br />
Museum Europäischer Kulturen in Dahlem<br />
Das MEK – Museum Europäischer Kulturen in<br />
Dahlem besitzt eine der größten Sammlungen<br />
zur Alltagskultur und populären Kunst in<br />
Europa. Die Berliner Wirtschaftsgespräche<br />
laden in der Reihe „Kultur vor Ort“ ein, das<br />
MEK bei einer Führung mit der Museumsdirektorin<br />
Prof. Dr. Elisabeth Tietmeyer durch<br />
die ständige Ausstellung kennenzulernen.<br />
Ort: MEK Museum Europäischer Kulturen,<br />
Lansstraße 8 / Arnimallee 25, 14195 Berlin<br />
V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V.<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.bwg-ev.net<br />
Immer<br />
aktuell<br />
www.berlinboxx.de<br />
Montag 27.03.2017<br />
09:30 18. Handelsblatt Jahrestagung:<br />
Betriebliche Altersversorgung 2017<br />
Bis zum 29. März 2017.<br />
Unter anderem mit Dr. Michael Meister,<br />
Parlamentarischer Staatssekretär im<br />
Bundesministerium der Finanzen.<br />
Ort: Pullman Berlin Schweizerhof,<br />
Budapester Straße 25, 10787 Berlin<br />
V: Handelsblatt GmbH<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.vhb.de<br />
10:00 3. Viral & Content Marketing<br />
Konferenz<br />
Bis zum 28. März 2017.<br />
Einblicke in erfolgreiche Initiativen und<br />
Kampagnen aus der Unternehmenspraxis<br />
geben zahlreiche Impulse für die Diskussion<br />
auf der Tagung und die eigene Marketingarbeit.<br />
Interaktive Workshops vermitteln Newcomern<br />
wie Marketingprofis die wichtigsten Werkzeuge<br />
effektiven Content-Marketings.<br />
Ort: Quadriga Forum, Werderscher Markt 15,<br />
10117 Berlin<br />
V: Quadriga Akademie Berlin GmbH<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.quadriga-forum.de<br />
19:00 Kamingespräch mit<br />
Dr. Hans-Gert Pöttering<br />
Dr. Hans-Gert Pöttering, deutscher Politiker<br />
(CDU) und von 2007 bis 2009 12. Präsident<br />
des Europäischen Parlamentes seit Einführung<br />
der Direktwahl.<br />
Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstraße 30,<br />
10117 Berlin<br />
V: Berlin Capital Club<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.berlincapitalclub.de<br />
Dienstag 28.03.2017<br />
Digitalisierung im Mittelstand –<br />
YBCCG @ #openspace<br />
Die Young BCCG versteht sich als informelles,<br />
branchenübergreifendes Netzwerk junger<br />
Führungskräfte unter 40 Jahren.<br />
85
Termine März & April 2017<br />
Kalenderwoche 13<br />
Ort wird noch bekannt gegeben<br />
V: British Chamber of Commerce in Germany e. V.<br />
Nur für geladene Gäste.<br />
www.bccg.de<br />
09:00 Wasser Berlin International<br />
Bis zum 31. März 2017.<br />
Wasser Berlin International ist die spezialisierte<br />
und internationale Marketingplattform in<br />
Deutschland zum Thema Wasser.<br />
Ort: Messe Berlin, Messedamm 22,<br />
14055 Berlin<br />
V: Messe Berlin GmbH<br />
www.wasser-berlin.de<br />
09:00 Forschungsgipfel 2017<br />
Beim jährlichen Forschungsgipfel kommen<br />
Entscheider, Experten und Vordenker aus<br />
Wissenschaft, Wirtschaft, Zivilgesellschaft<br />
und Politik zusammen, um darüber zu<br />
sprechen, wie das Innovationssystem weiterentwickelt<br />
werden kann. Unter anderem mit<br />
Peter Altmaier, Bundesminister für besondere<br />
Aufgaben und Chef des Bundeskanzleramtes.<br />
Ort: Allianz Forum, Pariser Platz 6,<br />
10117 Berlin<br />
V: Stifterverband für die Deutsche<br />
Wissenschaft e. V.<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.stifterverband.org<br />
Mittwoch 29.03.2017<br />
08:00 12. Kongress für<br />
Gesundheitsnetzwerker<br />
Bis zum 30. März 2017.<br />
Unter dem Motto „Vernetzung weiterdenken“<br />
stellt sich der Gesundheitsnetzwerkerkongress<br />
in der zwölften Auflage viele Fragen. Konkrete<br />
Projekte der Digitalisierung werden beleuchtet,<br />
aber auch bereits erfolgreiche Vernetzungsprojekte<br />
vorgestellt.<br />
Ort: Langenbeck-Virchow-Haus,<br />
Luisenstraße 58/59, 10117 Berlin<br />
V: Berlin-Chemie AG<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.gesundheitsnetzwerker.de<br />
08:30 INFRANEU-Frühstücksgespräch mit<br />
Herrn Prof. Dr. Christian Thomsen,<br />
Präsident der Technischen Universität Berlin<br />
Thema: „Technische Universität Berlin<br />
- Forschung und Ideen für ein nachhaltiges<br />
Berlin 2050“<br />
Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstraße 30,<br />
10117 Berlin<br />
Veranstalter: INFRANEU e.V.<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.infraneu.de<br />
12.00 Business Lunch<br />
In regelmäßigen Abständen treffen sich die<br />
Mitglieder des Bundesverbandes mittelständische<br />
Wirtschaft e. V. (BVMW) und dessen<br />
Begleitung zum Business Lunch, um sich<br />
über aktuelle Projekte und Themen aus dem<br />
Mittelstand auszutauschen und den Netzwerkcharakter<br />
innerhalb des BVMW zu stärken.<br />
Ort: Schloss Britz, Alt-Britz 73, 12359 Berlin<br />
V: BVMW Bundesverband mittelständische<br />
Wirtschaft Unternehmerverband<br />
Deutschlands e. V.<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.bvmw.de<br />
18:30 City Talk der AG City<br />
Der City Talk der AG City findet diesmal im<br />
Berlin Capital Club statt.<br />
Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstraße 30,<br />
10117 Berlin<br />
V: Arbeitsgemeinschaft City e. V.<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.agcity.de<br />
Donnerstag 30.03.2017<br />
08:30 New Work Experience<br />
– das Event für Neues Arbeiten<br />
Die New Work Experience ist das erste Großevent<br />
und die stärkste Austauschplattform<br />
für Neues Arbeiten im deutschsprachigen<br />
Raum. Unter anderem mit Fabian Kienbaum,<br />
Geschäftsführer Kienbaum Consultants<br />
International und Ralf Dümmel, Geschäftsführender<br />
Gesellschafter „DS Produkte”<br />
& Investor aus „Die Höhle der Löwen“.<br />
86
März & April 2017 Termine<br />
Kalenderwoche 13<br />
Ort: Westhafen Event & Convention Center,<br />
Westhafenstraße 1, 13353 Berlin<br />
V: XING AG<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.xing.com<br />
09:00 Mobile Advertising Summit 2017<br />
Der Mobile Advertising Summit ist die<br />
deutsche Fachkonferenz für Marketing und<br />
Werbung auf den mobilen Screens und dient<br />
allen Marktpartnern als Informations- und<br />
Networking-Plattform.<br />
Ort: Kulturbrauerei, Schönhauser Allee 36,<br />
10435 Berlin<br />
V: Electronic Publishing Corporation Ltd.<br />
Anmeldung erforderlich<br />
http://mobileadsummit.de/<br />
13:00 Die Stadt für morgen<br />
– Konferenz des Umweltbundesamtes<br />
Bis 31. März 2017.<br />
Die Bundesministerin für Umwelt,<br />
Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit<br />
Dr. Barbara Hendricks, die Präsidentin des<br />
Umweltbundesamtes Maria Krautzberger<br />
und der dänische Architekt und Stadtplaner<br />
Jan Gehl werden mit Impulsvorträgen eröffnen.<br />
Auf der eineinhalbtägigen Veranstaltung laden<br />
abwechslungsreiche Formate ein, sich intensiv<br />
mit Vertreterinnen und Vertretern von Städten,<br />
aus Forschung, Politik und Wirtschaft, von<br />
Behörden, Verbänden, und des Umweltbundesamtes<br />
zu allen Themen der Stadt für morgen<br />
auszutauschen.<br />
Ort: Umweltforum, Pufendorfstraße 11,<br />
10249 Berlin<br />
V: Umweltbundesamt<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.umweltbundesamt.de<br />
15:00 IMK-FORUM 2017: Die Nullzinspolitik<br />
der EZB – notwendig oder gefährlich?<br />
Die Nullzinspolitik der EZB sorgt vor allem in<br />
Deutschland für Unruhe. Sparer und Banken<br />
fühlen sich benachteiligt oder gar in ihrer<br />
Existenz bedroht. Gleichzeitig weist die EZB<br />
auf die nach wie vor zu niedrige Inflationsrate<br />
und die fragile wirtschaftliche Lage im<br />
Euroraum hin, die eine solche expansive<br />
Geldpolitik erfordere. Welche Position ist<br />
richtig? Kann die Geldpolitik alleine ihre Ziele<br />
überhaupt auf diesem Weg erreichen? Oder<br />
bedarf sie der Unterstützung z. B. durch eine<br />
expansivere Fiskalpolitik?<br />
Mit diesen Fragen soll sich auf dem<br />
11. IMK-Forum auseinander gesetzt werden.<br />
Ort: Französischer Dom,<br />
Gendarmenmarkt 5, 10117 Berlin<br />
V: Hans-Böckler-Stiftung<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.boeckler.de<br />
16:00 Expertenforum<br />
„Energie und Wohnen“<br />
Das Thema des Expertenforums lautet<br />
„Dezentrale Strom- und Wärmeversogung<br />
im Quartier“.<br />
Ort: Umspannwerk Ost, Palisadenstraße 48,<br />
10243 Berlin<br />
V: BFW Landesverband Berlin/Brandenburg e. V.<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.bfwberlin.de<br />
16:00 Brexit – Folgen für den Wirtschaftsverkehr<br />
mit Großbritannien<br />
Kooperationsveranstaltung mit DWF Germany<br />
Rechtsanwaltsgesellschaft mbH und<br />
Department for International Trade DIT.<br />
Ort: Britische Botschaft,<br />
Wilhelm Straße 70/71, 10117 Berlin<br />
V: British Chamber of Commerce in Germany e. V.<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.bccg.de<br />
18:00 Haftung und Compliance in Vereinen<br />
und Stiftungen<br />
Auch für Vereine wird das Thema Haftung und<br />
Compliance immer wichtiger. Die fehlende<br />
Kenntnis oder Nichtbeachtung der rechtlichen<br />
Rahmenbedingungen kann von der Verhängung<br />
von Bußgeldern bis hin zur Entziehung des<br />
Status als gemeinnütziger Verein und dem<br />
Verlust der Rechtsfähigkeit führen, mithin<br />
existenzbedrohend für den Verein werden.<br />
Ort: Buse Heberer Fromm Berlin,<br />
Kurfürstendamm 237, 10719 Berlin<br />
V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V.<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.bwg-ev.net<br />
www.berlinboxx.de<br />
Immer<br />
aktuell<br />
87
Termine März & April 2017<br />
Kalenderwoche 13<br />
18:00 Luftfahrtkongress 2017<br />
Bis zum 31. März 2017.<br />
Der Luftfahrkongress 2017 bietet eine Plattform<br />
für den Dialog von Politik und Wirtschaft<br />
und richtet den Blick auf luftfahrtpolitische<br />
Positionen im Wahljahr 2017. Unter anderem<br />
mit Alexander Dobrindt, Bundesminister für<br />
Verkehr und digitale Infrastruktur,<br />
Volker Bouffier, Ministerpräsident Hessen,<br />
Volker Kauder, Vorsitzender der CDU/CSU<br />
-Bundestagsfraktion, Thomas Oppermann,<br />
Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion<br />
und Olaf Scholz, Erster Bürgermeister<br />
Hamburg.<br />
Ort: AXICA Kongress- und Tagungszentrum GmbH,<br />
Pariser Platz 3, 10117 Berlin<br />
V: BDI Bundesverband der Deutschen<br />
Industrie e. V.<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.bdi.eu<br />
Freitag 31.03.2017<br />
09:30 31. Berliner Denkmaltag<br />
„Das doppelte Berlin: 1957 – 1987 – 2017“<br />
60 Jahre INTERBAU 1957, 30 Jahre IBA 1987<br />
– anlässlich der Jubiläen der beiden internationalen<br />
Bauausstellungen widmet sich der<br />
Denkmaltag 2017 dem „Doppelten Berlin“.<br />
In den 1950er Jahren gaben die INTERBAU mit<br />
Zentrum im Hansaviertel und die Arbeiterpaläste<br />
an der Karl-Marx-Allee ihre jeweils eigene<br />
Antwort auf die Wohnungsfrage. 30 Jahre<br />
später entstanden die Bauten der IBA im<br />
Westteil der Stadt und das Nikolaiviertel im<br />
Ostteil als Beiträge zur 750-Jahr-Feier Berlins.<br />
Die Architektur in Ost und West stand im<br />
Dialog und in Konkurrenz mit- und zueinander<br />
und reagierte auf die Entwicklungen der<br />
anderen Seite. 2017 stellt sich die Frage:<br />
Wie geht die Gesellschaft heute mit diesen<br />
teils großflächigen Denkmalensembles um?<br />
Ort: Akademie der Künste, Pariser Platz 4,<br />
10117 Berlin<br />
V: Landesdenkmalamt Berlin<br />
http://www.stadtentwicklung.berlin.de<br />
/denkmal/landesdenkmalamt/<br />
10:00 4. Europäische Tage des<br />
Kunsthandwerks<br />
Bis zum 02. April 2017.<br />
Die Europäischen Tage des Kunsthandwerks<br />
haben sich in Berlin erfolgreich etabliert.<br />
In der deutschen Hauptstadt laden mehr<br />
als 100 KunsthandwerkerInnen und DesignerInnen<br />
traditionell am ersten Aprilwochenende<br />
in ihre Werkstätten, Ateliers, Galerien,<br />
Museen und Hochschulen zum Zuschauen<br />
und Mitmachen ein.<br />
verschiedene Orte<br />
V: Handwerkskammer Berlin<br />
http://berlin.kunsthandwerkstage.de<br />
15:00 Social Media Planning: Facebook<br />
Bis zum 01. April 2017.<br />
In dem Format „Social Media Planning“ möchte<br />
sich die Konrad-Adenauer-Stiftung speziell<br />
jeweils mit einem „Kanal“ beschäftigen und<br />
hier den gezielten Einsatz in Kampagnen<br />
vorstellen.<br />
Ort: Konrad-Adenauer-Stiftung e. V.,<br />
Tiergartenstraße 35, 10785 Berlin<br />
V: Konrad-Adenauer-Stiftung e. V.<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.kas.de<br />
19:00 Querdenker Lounge<br />
Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstraße 30,<br />
10117 Berlin<br />
V: Berlin Capital Club<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.berlincapitalclub.de<br />
19:00 DL21-Frühjahrstagung „Linke<br />
Perspektive 2017 – Erwartungen an die SPD“<br />
Bis zum 01. April 2017.<br />
Diskussion zur Inneren Sicherheit mit Oliver<br />
Malchow, Vorsitzender GdP, Jan Stöß, Mitglied<br />
des SPD-Parteivorstandes und Rosemarie Will,<br />
Vorstandsmitglied der Humanistischen Union.<br />
Ort: Rathaus Schöneberg,<br />
John-F-Kennedy-Platz, 10825 Berlin<br />
V: Forum Demokratische Linke 21 e. V.<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.forum-dl21.de<br />
88
März & April 2017 Termine<br />
Kalenderwoche 13/14<br />
Samstag 01.04.2017<br />
10:00 JuBi – Die JugendBildungsmesse<br />
in Potsdam<br />
Die JugendBildungsmesse JuBi ist eine der<br />
bundesweit größten Spezial-Messen zum Thema<br />
Bildung im Ausland. Rund 100 Austauschorganisationen,<br />
Veranstalter und Agenturen<br />
aus dem gesamten Bundesgebiet informieren<br />
auf der JuBi-Tour über alle Facetten von<br />
Auslandsaufenthalten und stellen ihre<br />
Programme und Stipendienangebote vor.<br />
Ort: Treffpunkt Freizeit,<br />
Am Neuen Garten 64, 14469 Potsdam<br />
V: weltweiser<br />
www.weltweiser.de<br />
10:00 VELOBerlin<br />
Die VELOBerlin öffnet am Wochenende vom<br />
01. bis 02. April 2017 ihre Tore auf der Messe<br />
Berlin und holt die neuesten Themen und<br />
Trends auf den 4 VELO Areas Urban, Adventure,<br />
E-Bike und Testival in die Hauptstadt. Alles<br />
zum Entdecken, Testen und Kaufen.<br />
Ort: Messe Berlin, Messedamm 22,<br />
14055 Berlin<br />
V: Messe Berlin GmbH<br />
http://veloberlin.com<br />
10:00 Berliner Immobilien Messe<br />
Bis zum 02. April 2017.<br />
Auf der Immobilienmesse können sich<br />
Kaufinteressenten in der Arena Berlin über<br />
aktuelle Angebote an Berliner Wohnungen,<br />
Häusern und Grundstücken informieren.<br />
Ort: Arena Berlin, Eichenstraße 4,<br />
12435 Berlin<br />
V: BFW Landesverband Berlin/Brandenburg e. V.<br />
www.bim-messe.de<br />
Sonntag 02.04.2017<br />
09:30 37. Berliner Halbmarathon<br />
Der Berliner Halbmarathon ist nicht nur der<br />
größte deutsche Lauf seiner Art, sondern auch<br />
der hochkarätigste. Er gehört inzwischen zum<br />
festen Repertoire der Berliner Laufereignisse<br />
und zieht internationale Läuferinnen und Läufer<br />
an. Das Besondere am Halbmarathon und dem<br />
großen Berlin-Marathon im September ist<br />
die Mischung: Profisportler laufen mit Freizeitsportlern<br />
und die begeisterten Zuschauer<br />
machen die Laufwettbewerbe mit ihrem Unterhaltungsprogramm<br />
zu einem Sportfest.<br />
V: SCC EVENTS GmbH<br />
www.berliner-halbmarathon.de<br />
Montag 03.04.2017<br />
18:00 Präsident Donald Trump.<br />
Eine Zeitenwende für Europa?<br />
Zu Gast ist John Kornblum, Berater bei der<br />
Kanzlei Noerr, ehemaliger Botschafter der<br />
Vereinigten Staaten in Deutschland. Vortrag<br />
und Diskussion im Rahmen des Forums<br />
„Politik & Sicherheit“ in Kooperation mit der<br />
Gesellschaft für Sicherheitspolitik Potsdam,<br />
dem Reservistenverband Brandenburg und<br />
der Deutsch-Atlantischen Gesellschaft<br />
Brandenburg.<br />
Ort: Le Manège, Am Neuen Markt 9 a/b,<br />
14467 Potsdam<br />
V: Konrad-Adenauer-Stiftung e. V.<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.kas.de<br />
19:30 Gentlemen’s Dinner<br />
Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstraße 30,<br />
10117 Berlin<br />
V: Berlin Capital Club<br />
Nur für geladene Gäste.<br />
www.berlincapitalclub.de<br />
Mittwoch 05.04.2017<br />
09:00 21. EUROFORUM Jahrestagung<br />
„Stadtwerke 2017“<br />
Bis zum 06. April 2017.<br />
Die Tagung ist seit 20 Jahren ein fester<br />
Treffpunkt der Branche, bei dem aktuelle<br />
Fragestellungen und Strategien für den<br />
erfolgreichen Wandel erörtert werden.<br />
Ort: Westhafen Event & Convention Center,<br />
Westhafenstraße 1, 13353 Berlin<br />
V: EUROFORUM Deutschland SE<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.euroforum.de<br />
89
Termine März & April 2017<br />
Kalenderwoche 14<br />
10:00 19. VDA Technischer Kongress 2017<br />
Auf dem 19. Technischen Kongress des VDA,<br />
der am 05. und 06. April 2017 in Berlin<br />
stattfinden wird, werden die Fortschritte und<br />
Erfolge der deutschen Automobilindustrie, von<br />
Herstellern und Zulieferern, in den Themen<br />
Vernetzung und Automatisierung, klima- und<br />
umweltfreundliche Antriebe sowie Sicherheit<br />
im Straßenverkehr einer interessierten Öffentlichkeit<br />
vorgestellt. Unter anderem mit Prof.<br />
Dr. Johanna Wanka, Bundesministerin für<br />
Bildung und Forschung.<br />
Ort: Kosmos, Karl-Marx-Allee 131a,<br />
10243 Berlin<br />
V: Verband der Automobilindustrie e. V.<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.vda.de<br />
19:00 21. Bankentag 2017<br />
Nach 3 Jahren Wartezeit findet dieses Jahr<br />
am 05. und 06. April wieder der deutsche<br />
Banken-tag statt, zu dem der Bankenverband<br />
nach Berlin einlädt.<br />
Ort: bcc Berlin Congress Center,<br />
Alexanderstraße 11, 10178 Berlin<br />
V: Bundesverband deutscher Banken e. V.<br />
Anmeldung erforderlich<br />
wwwbankenverband.de<br />
Donnerstag 06.04.2017<br />
13:30 E-Commerce Berlin Email<br />
Summit 2017<br />
Inspirierende Speaker aus namhaften<br />
Unternehmen vermitteln am 06. und 07. April<br />
anhand von Fallbeispielen aktuelle Trends<br />
und nützliches Know-how für effektives sowie<br />
integriertes E-Mail-Marketing & Co. Unter dem<br />
Motto „Expert Insights for Smarter Campaigns“<br />
präsentieren unter anderem folgende Unternehmen:<br />
Air Berlin, Best Western, Foodspring,<br />
myToys, PAYBACK, Shop-Apotheke, Shop24<br />
Direct und Ulla Popken. Veranstalter ist der<br />
E-Mail- und Omnichannel-Marketing-Dienstleister<br />
Optivo.<br />
Ort: Bolle Säle, Alt-Moabit 98, 10599 Berlin<br />
V: optivo GmbH<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.optivo.de<br />
18:00 Berlin Capital Club Kochschule<br />
Sushi Workshop in Zusammenarbeit mit<br />
Mr. Hai.<br />
Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstraße 30,<br />
10117 Berlin<br />
V: Berlin Capital Club<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.berlincapitalclub.de<br />
18:00 Exklusive Besichtigung 50Hertz<br />
Netzquartier<br />
Referent ist Boris Schucht, Vorsitzender<br />
der Geschäftsführung/ CEO, 50Hertz<br />
Transmission GmbH.<br />
Ort wird noch bekannt gegeben<br />
V: Wirtschaftsrat der CDU e. V.<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.wirtschaftsrat.de<br />
19:00 ECHO Deutscher Musikpreis 2017<br />
Mit dem Deutschen Musikpreis Echo zeichnet<br />
die Deutsche Phono-Akademie jedes Jahr<br />
herausragende Leistungen nationaler und<br />
internationaler Musikkünstler aus.<br />
Ort: Messe Berlin, Messedamm 22,<br />
14055 Berlin<br />
V: Bundesverband Musikindustrie e. V.<br />
www.echopop.de<br />
Freitag 07.04.2017<br />
Start-up Camp Berlin<br />
Das Start-up Camp Berlin, Deutschlands<br />
größte Early Stage Konferenz geht am<br />
07. und 08. April in die nächste Runde.<br />
Die zweitägige Konferenz findet seit über<br />
zehn Jahren erfolgreich statt und bringt<br />
Entrepreneure mit erfahrenen Unternehmern<br />
und Investoren zusammen.<br />
Ort: Humboldt-Universität zu Berlin,<br />
Unter den Linden 6, 10117 Berlin<br />
V: Bundesverband Deutscher Start-ups e. V.<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.deutschestartups.org<br />
90
März & April 2017 Termine<br />
Kalenderwoche 15/16<br />
Dienstag 11.04.2017<br />
18:30 Berlin Capital Club Ladies Lounge<br />
Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstraße 30,<br />
10117 Berlin<br />
V: Berlin Capital Club<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.berlincapitalcliub.de<br />
Mittwoch 12.04.2017<br />
09:00 TechSummit Berlin 2017<br />
TechSummit bringt Sprecher von internationalen<br />
Unternehmen zusammen, die die aktuellen<br />
IT-Themen diskutieren.<br />
Ort: Kulturbrauerei, Schönhauser Allee 36,<br />
10435 Berlin<br />
V: LeaseWeb<br />
www.techsummit.io/berlin/<br />
19:00 Manager Lounge<br />
Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstraße 30,<br />
10117 Berlin<br />
V: Berlin Capital Club<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.berlincapitalcliub.de<br />
Donnerstag 13.04.2017<br />
10:30 EU-Startups Conference 2017<br />
The EU-Startups Conference ist das perfekte<br />
Event für Unternehmensgründer und Investoren,<br />
die international Unternehmen innerhalb<br />
Europas aufbauen wollen.<br />
Ort: Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin,<br />
Badensche Straße 50-51, 10825 Berlin<br />
V: EU-Startups.com<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.eu-startups.com<br />
Dienstag 18.04.2017<br />
09:00 Berliner Stiftungswoche 2017<br />
Immer im April, immer aktuell – so präsentiert<br />
sich die Berliner Stiftungswoche. 2017 wird<br />
der „Veranstaltungsmarathon“ vom<br />
18. bis 28. April bereits zum achten Mal<br />
stattfinden; wieder initiiert von der<br />
Berliner Stiftungsrunde und wieder mit<br />
einem aktuellen Schwerpunktthema.<br />
verschiedene Orte<br />
V: Berliner Stiftungswoche gGmbH<br />
www.berlinerstiftungswoche.eu<br />
Mittwoch 19.04.2017<br />
10:00 Vortrag „Der Nahe Osten am<br />
Abgrund – Perspektiven einer<br />
gescheiterten Region“<br />
Referent ist Prof. Dr. Udo Steinbach,<br />
früherer Direktor des Deutschen<br />
Orient-Instituts Hamburg.<br />
Ort: Kreativhaus e. V., Fischerinsel 3,<br />
10179 Berlin<br />
V: Verband für Internationale Politik<br />
und Völkerrecht e. V. Berlin<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.vip-ev.de<br />
Donnerstag 20.04.2017<br />
08:00 Clusterwoche Deutschland<br />
Erstmalig wird in der Zeit vom 20. bis 28. April<br />
2017 eine bundesweite Clusterwoche veranstaltet,<br />
an welcher sich die Bundesländer<br />
aktiv beteiligen werden. Forschungsministerin<br />
Johanna Wanka und Wirtschaftsministerin<br />
Brigitte Zypries haben die Schirmherrschaft<br />
übernommen.<br />
verschiedene Orte<br />
V: Bundesministerium für Wirtschaft<br />
und Energie<br />
www.clusterplattform.de<br />
10:00 26. Berliner Bildungsmesse<br />
Marktplatz Bildung<br />
Zum 26. Mal öffnet die Berliner Bildungsmesse<br />
Marktplatz Bildung mit aktuellen Bildungs<br />
und Beratungs- sowie Jobangeboten der<br />
Hauptstadtregion ihre Türen. Rund 100<br />
Berliner Bildungsanbieter, Beratungsstellen<br />
und Unternehmen präsentieren ihre Angebote<br />
im Bereich berufliche Weiterbildung.<br />
Ort: Kosmos, Karl-Marx-Allee 131a,<br />
10243 Berlin<br />
V: EUROPUBLIC GmbH Werbeagentur<br />
www.marktplatzbildung.de<br />
91
Termine März & April 2017<br />
Kalenderwoche 16/17<br />
18:00 Europa nach dem „Brexit“<br />
– Was hält uns zusammen?<br />
Podiumsdiskussion im Rahmen der Berliner<br />
Stiftungswoche.<br />
Ort: Berlin-Brandenburgischen Akademie<br />
der Wissenschaften, Jägerstraße 22/23,<br />
10117 Berlin<br />
V: Deutsch-Britische Gesellschaft e. V.<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.debridge.de<br />
18:00 Tech Startup Job Fair Berlin Spring 2017<br />
Die weltgrößte Tech Startup Jobmesse kommt<br />
nach Berlin! Egal, ob Sie nach einem Job<br />
suchen oder Mitarbeiter suche. Die Messe ist<br />
der optimale Ort dafür.<br />
Ort: Sony Center, Bellevuestraße 5,<br />
10785 Berlin<br />
V: TechMeetups<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.techmeetups.com<br />
19:00 Berlin Capital Club Lesung<br />
Lesung mit Rühmut Fenkart aus Ihrem<br />
Buch „Schleierhaft“.<br />
Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstraße 30,<br />
10117 Berlin<br />
V: Berlin Capital Club<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.berlincapitalclub.de<br />
19:00 3. HR Failure Night<br />
Die HR Failure Night interessiert sich nicht<br />
für Best Practices. Niemand wird hier<br />
ausgezeichnet. KPIs sind ihr egal. Außer sie<br />
sind richtig schlecht! Denn allem, was schief<br />
läuft, gehört auch am 20. April wieder ihre<br />
ganze Aufmerksamkeit.<br />
Ort: Scholz & Friends, Litfaßplatz 1,<br />
10178 Berlin<br />
V: Dominik A. Hahn<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.failure-night.com<br />
Samstag 22.04.2017<br />
Ausstellung: Einheit nur in Freiheit<br />
– Konrad Adenauer und die deutsche Frage<br />
Bis zum 07. Mai 2017.<br />
Anlässlich des Todestages Konrad Adenauers<br />
präsentiert die Konrad-Adenauer-Stiftung mit<br />
freundlicher Unterstützung des Deutschen<br />
Historischen Museums eine Ausstellung zur<br />
Deutschlandpolitik des Gründungskanzlers<br />
der Bundesrepublik.<br />
Ort: Deutsches Historisches Museum,<br />
Unter den Linden 2, 10117 Berlin<br />
V: Konrad-Adenauer-Stiftung e. V.<br />
www.kas.de<br />
13:00 LOLA FESTIVAL<br />
Der Deutsche Filmpreis rückt näher und mit<br />
dem LOLA Festival können sich Filmbegeisterte<br />
auf das Großereignis vorbereiten.<br />
Ort: Haus Ungarn, Karl-Liebknecht-Straße 9,<br />
10178 Berlin<br />
V: Deutsche Filmakademie e. V.<br />
www.deutsche-filmakademie.de<br />
Montag 24.04.2017<br />
09:00 International Games Week Berlin 2017<br />
Was einst Deutsche Gamestage hieß, ist jetzt<br />
die International Games Week Berlin. Sie<br />
findet vom 24. bis 30. April 2017 statt. Sechs<br />
Tage lang treffen sich Branchenbesucher und<br />
Spielebegeisterte bei den zentralen Events der<br />
International Games Week Berlin. Nicht nur<br />
Fachbesucher kommen dabei auf ihre Kosten.<br />
Ort wird noch bekannt gegeben<br />
V: Booster Space UG<br />
www.gamesweekberlin.com<br />
10:00 Quo Vadis 2017<br />
– Create.Game.Business<br />
Vom 24. bis 26. April treffen sich Spieleentwickler<br />
aus der ganzen Welt bei QUO VADIS<br />
in Berlin, um an Diskussionen, Workshops and<br />
Präsentationen teilzunehmen.<br />
Ort: STATION Berlin, Luckenwalder Straße 4-6,<br />
10963 Berlin<br />
V: Aruba Events GmbH<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.aruba-events.de<br />
92
März & April 2017 Termine<br />
Kalenderwoche 17<br />
Dienstag 25.04.2017<br />
09:00 conhIT – Connecting Healthcare IT<br />
Die conhIT - Connecting Healthcare IT,<br />
Europas führende Veranstaltung für Gesundheits-IT,<br />
feiert 2017 Jubiläum. Zum zehnten<br />
Mal zeigt die conhIT vom 25. bis 27. April<br />
2017 auf dem Berliner Messegelände, wie<br />
moderne IT die Versorgung im Gesundheitswesen<br />
qualitativ verbessert und Institutionen<br />
im Wettbewerb unterstützt.<br />
Ort: Messe Berlin, Messedamm 22,<br />
14055 Berlin<br />
V: Bundesverband Gesundheits-IT e. V.<br />
www.bvitg.de<br />
09:00 bdo | BUS2BUS:<br />
für eine moderne Zukunft<br />
Bis zum 26. April 2017.<br />
Die Messe Berlin und der Bundesverband<br />
Deutscher Omnibusunternehmer (bdo)<br />
präsentieren die spannendste Neuerscheinung<br />
im deutschen Messekalender – BUS2BUS.<br />
BUS2BUS ist Politik-Kongress, Fachausstellung<br />
(Marktplatz) und Zukunftsforum in einem:<br />
Bus trifft Wirtschaft trifft Technik trifft Politik<br />
– in einzigartiger Atmosphäre. Internet-Guru<br />
Sascha Lobo hält eine Keynote zur Mobilität 4.0.<br />
Ort: Messe Berlin, Messedamm 22,<br />
14055 Berlin<br />
V: Messe Berlin GmbH<br />
www.bus2bus.berlin<br />
10:00 Connecticum<br />
Bis zum 27. April 2017.<br />
Die connecticum ist eine der weltweit größten<br />
Jobmessen für Studenten und Absolventen<br />
und findet einmal im Jahr in Berlin statt. Sie<br />
bietet hervorragende Kontakt- und Gesprächsmöglichkeiten<br />
mit Unternehmensvertretern<br />
aus den Personal- und Fachabteilungen<br />
führender Unternehmen.<br />
Ort: Arena Berlin, Eichenstraße 4,<br />
12435 Berlin<br />
V: connecticum GmbH<br />
www.connecticum.de<br />
13:00 Architektur in Berlin: Industriekultur<br />
in Schöneweide – Vom Spree-Chicago zur<br />
offenen Denkmallandschaft<br />
Exkursion - Besichtigung des ehemaligen<br />
Fabrikquartiers.<br />
Ort: Konrad-Adenauer-Stiftung e. V.,<br />
Tiergartenstraße 35, 10785 Berlin<br />
V: Konrad-Adenauer-Stiftung e. V.<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.kas.de<br />
15:30 Augenblick mal! Festival des<br />
Theaters für junges Publikum<br />
Bis zum 30. April 2017.<br />
Das einzige bundesweite Festival des Theaters<br />
für junges Publikum bietet alle zwei Jahre<br />
ein zentrales Forum, um die ästhetische<br />
Vielfalt dieser Kunstform öffentlich sichtbar<br />
zu machen sowie im Auswahlprozess und<br />
den Fachdiskursen die Zukunftsfähigkeit der<br />
Theaterkunst für Kinder und Jugendliche zu<br />
reflektieren.<br />
verschiedene Orte<br />
V: Augenblick mal!<br />
www.augenblickmal.de<br />
18:00 Steuerliche Aspekte der<br />
Gemeinnützigkeit<br />
Die Veranstaltung soll einen Überblick<br />
über das Gemeinnützigkeitsrecht geben.<br />
Ort: Buse Heberer Fromm Berlin,<br />
Kurfürstendamm 237, 10719 Berlin<br />
V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V.<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.bwg-ev.net<br />
Mittwoch 26.04.2017<br />
08:15 „Verantwortlich für Berlin“<br />
Frühstück der Stiftung Zukunft Berlin<br />
Der Berlin Capital Club und die Stiftung<br />
Zukunft Berlin laden zu der Veranstaltungsreihe<br />
„Verantwortlich für Berlin“ ein.<br />
Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstraße 30,<br />
10117 Berlin<br />
V: Berlin Capital Club<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.berlincapitalclub.de<br />
www.berlinboxx.de<br />
Immer<br />
aktuell<br />
93
Termine März & April 2017<br />
Kalenderwoche 17<br />
18:00 A MAZE. Berlin – 6th International<br />
Independent Videogames and Playful<br />
Media Festival<br />
Vom 26. bis 29. April versammelt sich auf<br />
dem Festival die internationale Szene der<br />
Independent-EntwicklerInnen sowie Kreative<br />
aus dem digitalen Bereich und Games-Interessierte<br />
zu Spieleausstellung, Live-Acts, Partys,<br />
Preisverleihung sowie Talks und Workshops!<br />
Ort: Urban Spree, Revaler Straße 99,<br />
10245 Berlin<br />
V: A MAZE. GmbH<br />
www.a-maze.net<br />
19:00 Deutscher Computerspielpreis 2017<br />
Der von den Branchenverbänden BIU e. V. und<br />
GAME e. V. gemeinsam mit dem Bundesminister<br />
für Verkehr und digitale Infrastruktur,<br />
Bundesminister Alexander Dobrindt, getragene<br />
Preis ist eine Initiative der deutschen Politik<br />
und Wirtschaft. In 14 Kategorien werden<br />
herausragende deutsche Spieleproduktionen<br />
ausgezeichnet. Der DCP-Gala 2017 wird von<br />
Barbara Schöneberger moderiert.<br />
Ort: Westhafen Event & Convention Center,<br />
Westhafenstraße 1, 13353 Berlin<br />
V: Bundesministerium für Verkehr und<br />
digitale Infrastruktur<br />
Anmeldung erforderlich<br />
http://deutscher-computerspielpreis.de<br />
19:00 Vortrag „100 Jahre Deutsch-Afghanische<br />
Freundschaft 1916-2016“<br />
Ort: Hilton am Gendarmenmarkt,<br />
Mohrenstraße 30, 10117 Berlin<br />
V: Preußische Gesellschaft Berlin-Brandenburg<br />
e. V.<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.preussen.org<br />
Donnerstag 27.04.2017<br />
08:00 Girls’Day – Mädchen-Zukunftstag<br />
Am Girls‘Day öffnen Unternehmen, Betriebe<br />
und Hochschulen in ganz Deutschland ihre<br />
Türen für Schülerinnen ab der 5. Klasse. Die<br />
Mädchen lernen dort Ausbildungsberufe und<br />
Studiengänge in IT, Handwerk, Naturwissenschaften<br />
und Technik kennen, in denen Frauen<br />
eher selten vertreten sind. Oder sie begegnen<br />
weiblichen Vorbildern in Führungspositionen<br />
aus Wirtschaft und Politik.<br />
verschiedene Orte<br />
V: Bundesministerium für Familie, Senioren,<br />
Frauen und Jugend, Bundesministerium für<br />
Bildung und Forschung<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.girls-day.de<br />
08:00 Deutscher Digital Award 2017<br />
Der Deutsche Digital Award bildet das ganze<br />
Leistungsspektrum der digitalen Wirtschaft<br />
ab und würdigt ihre Spitzenleistungen. Die<br />
Preisverleihung wird von Jan Böhmermann<br />
moderiert.<br />
Ort: Motorwerk, An der Industriebahn 12,<br />
13088 Berlin<br />
V: BVDW Bundesverband Digitale Wirtschaft e. V.<br />
Anmeldung erforderlich<br />
http://deutscherdigitalaward.de/<br />
09.00 Seminar: Vom Umgang mit<br />
psychisch erkrankten Mitarbeitern<br />
Als Unternehmer und Führungskraft stehen<br />
Sie gesetzlich in der Fürsorgepflicht hinsichtlich<br />
der psychischen Gesundheit und Belastbarkeit<br />
Ihrer Mitarbeiter. Werden psychische<br />
Erkrankungen nicht rechtzeitig erkannt und<br />
behandelt, sind reduzierte Leistungsfähigkeit,<br />
lange Arbeitsausfallzeiten und Frühberentungen,<br />
einhergehend mit beträchtlichen volkswirtschaftlichen<br />
Schäden, zwangsläufig die<br />
Folgen.<br />
Ort: Meeet – Räume für Begegnungen,<br />
Konstanzer Straße 15a, 10707 Berlin<br />
V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V.<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.bwg-ev.net<br />
10:00 code.talks commerce special 2017<br />
Bis zum 28. April 2017.<br />
Zum ersten Mal lädt die kleine Schwester der<br />
Hamburger Entwicklerkonferenz code.talks<br />
nach Berlin ein: das code.talks commerce<br />
special im CineStar der Kulturbrauerei Berlins<br />
die zweite Konferenz mit dem Fokus auf<br />
E-Commerce Thematiken. An beiden Konferenztagen<br />
werden alle wichtigen Themenbereiche<br />
zu Shopsystemen, Frameworks, Coding,<br />
BI & Marketing abgedeckt und liefern somit<br />
Insights, Themen und Trends der Branche<br />
für die 500 interessierten Teilnehmer.<br />
Ort: Kulturbrauerei, Schönhauser Allee 36,<br />
10435 Berlin<br />
V: ABOUT YOU GmbH<br />
Anmeldung erforderlich<br />
https://commerce.codetalks.de/de<br />
94
März & April 2017 Termine<br />
Kalenderwoche 17<br />
18:00 Abendveranstaltung<br />
„Mehr Verkehrssicherheit – durch digitale<br />
Vernetzung und automatisiertes Fahren!“<br />
Ort wird noch bekannt gegeben<br />
V: Deutsches Verkehrsforum e. V.<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.verkehrsforum.de<br />
Freitag 28.04.2017<br />
09:00 Tagung Industrie 4.0 – „Safety<br />
und Security – Mit Sicherheit gut vernetzt“<br />
Unter dem Motto „Safety und Security<br />
– Mit Sicherheit gut vernetzt“ findet am<br />
28. April 2017 erneut der Branchentreff der<br />
Berliner und Brandenburger Industrie und<br />
Wissenschaft zum Thema Industrie 4.0 an<br />
der der HTW Hochschule für Technik und<br />
Wirtschaft Berlin statt.<br />
Ort: Hochschule für Technik und Wirtschaft<br />
Berlin, Wilhelminenhofstraße 75A,<br />
12459 Berlin<br />
V: Berlin Partner für Wirtschaft und<br />
Technologie GmbH<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.berlin-partner.de<br />
15:30 Verleihung des<br />
DEUTSCHEN FILMPREIS 2017<br />
Am 16. März werden die Nominierungen<br />
bekanntgegeben, bevor am 28. April die<br />
Lolas im Rahmen einer glamourösen Gala<br />
vergeben werden.<br />
Ort: Palais am Funkturm, Hammarskjöldplatz,<br />
14055 Berlin<br />
V: Deutsche Filmakademie e. V.<br />
www.deutscher-filmpreis.de<br />
19:00 Querdenker Lounge<br />
Kamingespräch aus der Veranstaltungsreihe<br />
hQuerdenker Lounge“, organisiert durch<br />
das Mitglied Ramona Becker.<br />
Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstraße 30,<br />
10117 Berlin<br />
V: Berlin Capital Club<br />
Anmeldung erforderlich<br />
www.berlincapitalclub.de<br />
Samstag 29.04.2017<br />
11:00 10. Berliner Freiwilligenbörse<br />
Auf der Berliner Freiwilligenbörse können<br />
sich Besucher bei über 100 gemeinnützigen<br />
Vereinen, Projekten und Initiativen über<br />
Angebote in der ehrenamtlichen Arbeit<br />
informieren.<br />
Ort: Rotes Rathaus, Rathausstraße 15,<br />
10178 Berlin<br />
V: Landesfreiwilligenagentur Berlin e. V.<br />
http://berliner-freiwilligenboerse.de<br />
Impressum<br />
Verlag und Redaktion: Business Network Marketing- und Verlagsgesellschaft mbH<br />
BERLINboxx<br />
Business Magazin<br />
Fasanenstr. 47,<br />
10719 Berlin<br />
Tel.: 030/81 46 460 - 0<br />
Fax: 030/81 46 460 - 46<br />
redaktion@berlinboxx.de<br />
V.i.S.d.P.:<br />
Geschäftsführender<br />
Chefredakteur::<br />
Dr. Ingolf Neunübel (in)<br />
Herausgeberin:<br />
Dr. Angela Wiechula (awi)<br />
Gründungsherausgeber:<br />
Werner Plötz<br />
Redaktion:<br />
Rebecca Stratmann (rs)<br />
Marcel Pelzer (mp)<br />
Joachim Koch (jk)<br />
Christin Richter (cr)<br />
Ulrike Czekay (uc)<br />
Carsten Heinrich (ch)<br />
Armin Alaa Willems (aw)<br />
Alexander Kästner (ak)<br />
Sarah Archut (saa)<br />
Art Direction:<br />
Kerstin Rath<br />
Cover Gestaltung:<br />
Damian Strohmaier<br />
Druck:<br />
X-PRESS Grafik & Druck GmbH<br />
Lützowstr. 107 - 112<br />
10785 Berlin Tiergarten<br />
IVW-Siegel<br />
1. Quartal 2017<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste<br />
Nr. 12/Januar 2017<br />
Druckauflage:<br />
11.000<br />
95
FleiSSige Schlossbauer<br />
➥PRÄMIERT<br />
Der Bau des Berliner Schlosses schreitet voran<br />
Es gibt sie tatsächlich noch, die<br />
deutschen Großbauprojekte, die<br />
im Zeit- und im Kostenplan liegen.<br />
Preußisch korrekt und vorbildlich:<br />
die Bauherren des Berliner Schlosses.<br />
Auch bei eisiger Frühjahrskälte<br />
wird in Mitte, gegenüber vom<br />
Berliner Dom, fleißig gebohrt, gehämmert,<br />
gebaggert. „Wir sind im<br />
Zeitplan, 2019 werden wir fertig<br />
sein“, erklärt Hans-Dieter Hegner,<br />
Vorstandsmitglied der Stiftung<br />
Berliner Schloss im Humboldt Forum,<br />
die den Bau managt. Bereits<br />
im Sommer sollen sich die Berliner<br />
die erste rekonstruierte Barockfassade<br />
Richtung Lustgarten ansehen<br />
können. Die Kuppel über dem Portal<br />
wird dann mit Kupfer eingedeckt<br />
sein. Und die meisten der mehr als<br />
1.000 Fenster des Schlosses, deren<br />
Rahmen aus der robusten europäischen<br />
Weißeiche gefertigt wurden,<br />
sind bereits eingesetzt. Der Förderverein<br />
Berliner Schloss hat dem<br />
Bundestag zugesagt, den Mehrpreis<br />
der historischen Schlossfassaden<br />
gegenüber einer modernen<br />
Fassade im Wert von 105 Millionen<br />
Euro zu finanzieren. Mehr als<br />
66 Millionen Euro sind bereits gespendet<br />
worden. Ein preisverdächtiges<br />
Beispiel bürgerschaftlichen<br />
Engagements. (aw)<br />
Foto: Olga Bandelowa<br />
96
Zu guter Letzt<br />
Ärger ums Geschäft<br />
Foto: Wikimedia commons/Johamar<br />
Werden die neuen Finanzierungspläne die öffentlichen Toiletten<br />
um Jahre zurückwerfen?<br />
Unglaublich: Das weitgehend problemfrei<br />
funktionierende öffentliche<br />
Toilettensystem Berlins soll neu<br />
organisiert werden. Da schütteln<br />
nicht nur Berliner und Touristen<br />
ihre Köpfe, auch die Fachleute<br />
wundern sich, denn das Berliner<br />
Toilettensystem gilt international<br />
als vorbildlich. Die Wall GmbH betreibt<br />
in Berlin 250 öffentliche WCs<br />
und darf dafür an den Toiletten und<br />
auf Plakatflächen werben. Letzteres<br />
passt dem neuen Senat nicht:<br />
Nach einer Neuausschreibung wird<br />
es keine Kopplung von Toiletten<br />
und Werbung mehr geben. „Wenn<br />
dieses Geschäftsmodell getrennt<br />
➥<br />
Blamiert<br />
wird, heißt das, dass wir in<br />
Zukunft nicht mehr als Toilettenbetreiber<br />
zur Verfügung stehen“,<br />
erklärt Wall-Geschäftsführer<br />
Patrick Möller. Dabei gilt Walls<br />
Toilettensystem als mustergültig:<br />
geräumige WCs, rund um die Uhr<br />
nutzbar, barrierefrei. 50 Mitarbeiter<br />
reinigen die Toiletten vier Mal<br />
täglich. Dieses Konzept überzeugt<br />
international: Paris und Stockholm<br />
wurden mit Walls Toiletten ausgestattet.<br />
Und Berlin soll da jetzt aussteigen?<br />
Übrigens auf Kosten der<br />
Steuerzahler: 130 Millionen Euro<br />
will der Senat für öffentliche Toilettenanlagen<br />
bereitstellen. (aw)<br />
97
Vorschau Mai l Juni<br />
Nächste Ausgabe<br />
Foto: Dr. Klaus-Uwe Gerhardt_pixelio.de<br />
98<br />
ENERGIEwende<br />
BERLIN
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99
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