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MENSCH & TIER | COVERSTORY<br />
Ruhe, und man sollte darauf achten, dass er genug trinkt. Wenn es<br />
nicht von alleine besser wird oder Schnupfen und Husten dazukommen,<br />
ist der Gang zum <strong>Tier</strong>arzt angesagt.<br />
Auch Miezi kann sich erkälten<br />
In manchen Monaten husten und niesen Menschen ja mehr als<br />
sonst – und Katzen auch. Katzenpsychologin und Pfotenclub-Expertin<br />
Gabriele Müller erklärt: „Die Samtpfoten können sich genauso<br />
erkälten wie ein Zweibeiner, und die Symptome sind ähnlich.<br />
Der Hals entzündet sich, die Nase läuft, die Augen tränen, manchmal<br />
kommt auch eine erhöhte<br />
Körpertemperatur dazu.“ Dann<br />
AUCH KATZEN<br />
KÖNNEN SlCH ERKÄLTEN.<br />
WlE BElM MENSCHEN<br />
GlLT: DAHElM BLElBEN<br />
UND VlEL TRlNKEN.<br />
sind die Miezen häufig müde,<br />
schlapp und appetitlos, liegen<br />
viel und bewegen sich weniger.<br />
Achtung, Zugluft!<br />
Dazu muss es nicht einmal unbedingt<br />
sehr kalt sein, und eigentlich<br />
schützt das winterliche<br />
Katzenfell auch gut vor Kälte.<br />
Aber Feuchtigkeit und Zugluft<br />
können eine Erkältung verursachen.<br />
„Und je schwächer das Immunsystem, desto empfindlicher<br />
reagieren die <strong>Tier</strong>e. Deshalb sind sehr junge, alte oder bereits<br />
geschwächte <strong>Tier</strong>e besonders oft betroffen“, warnt Müller. Wenn<br />
die Samtpfote Erkältungssymptome zeigt, dann sollte sie <strong>für</strong> ein<br />
paar Tage das Haus hüten und viel trinken. Dabei ist eine Erkältung<br />
nicht zu verwechseln mit einem Katzenschnupfen, der durch<br />
Herpes- oder Caliciviren hervorgerufen wird und gegen den es eine<br />
vorbeugende Schutzimpfung gibt. Auch geimpfte <strong>Tier</strong>e können eine<br />
Erkältung bekommen – etwa wenn sie lange mit nassem Fell draußen<br />
waren oder unterkühlt sind. Auch der ständige Wechsel von extrem<br />
trockener Heizungsluft drinnen und feucht-kalter Luft draußen<br />
kann den <strong>Tier</strong>en zu schaffen machen. Und natürlich können<br />
sich in einer Katzengruppe die <strong>Tier</strong>e auch gegenseitig anstecken;<br />
deshalb ist es besser, ein erkranktes <strong>Tier</strong> einige Tage zu separieren.<br />
So können Sie vorbeugen<br />
Der beste Schutz ist immer noch ein gesundes Immunsystem. Da<strong>für</strong><br />
dürfen es in der kalten Jahreszeit auch ein paar Vitamine mehr sein.<br />
„Vor allem die Senioren suchen und schätzen jetzt ruhige, warme<br />
Plätze und schlafen mehr. Das ist auch in Ordnung so, aber <strong>für</strong> alle<br />
anderen gilt: Bewegung hält fit“, betont Gabriele Müller. Nur sollte<br />
es eben wirklich Bewegung sein und nicht stundenlanges Sitzen<br />
auf dem zugigen Balkon. Lieber einige schnelle Spielrunden<br />
draußen, die den Kreislauf anregen, als stillsitzen in feuchter Kälte.<br />
<strong>Tier</strong>e, die von draußen hereinkommen, dürfen gerne trockengerieben<br />
werden, das massiert die Haut und fördert die Durchblutung.<br />
Schmutz oder Eiskristalle im Fell und an den Pfoten werden dabei<br />
entfernt. Und dann sollte die Mieze dort ruhen dürfen, wo sie sich<br />
gerne aufhält, meist in der Nähe einer Heizung oder eines Ofens.<br />
Müllers Tipp: Gegen die trockene Luft, die Augen und<br />
Schleimhäute reizen kann, helfen Luftbefeuchter im Raum.<br />
Bilder: © Hein Nouwens/Shutterstock.com<br />
ür<br />
ür<br />
die<br />
die<br />
Liebsten<br />
Liebsten<br />
Fnur<br />
Fnur<br />
VOM<br />
VOM<br />
FEINSTEN<br />
FEINSTEN<br />
Feines Filet mit ausgewählten Zutaten.<br />
Feines Filet mit ausgewählten Zutaten.<br />
Füttern mit Herz und Verstand<br />
Füttern mit Herz und Verstand