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„In Führung gehen“ sichert Bedarf an Fach - Caritas Dortmund

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unterstützen beraten pfl egen fördern<br />

<strong>Caritas</strong> <strong>Dortmund</strong><br />

Ausgabe 2 / 2011<br />

Die beste Werbung für ein Unternehmen<br />

sind zufriedene Mitarbeiter. Und davon<br />

haben der <strong>Caritas</strong>verb<strong>an</strong>d <strong>Dortmund</strong> e.V.<br />

und die <strong>Caritas</strong>-Altenhilfe <strong>Dortmund</strong><br />

GmbH eine Menge. „Über 90 Prozent der<br />

rund 1700 Mitarbeiter halten uns für einen<br />

attraktiven Arbeitgeber und würden<br />

uns weiterempfehlen“, betont Personalleiter<br />

Christi<strong>an</strong> Schulz. Die Identifi kation<br />

ist hoch, die Fluktuationsrate gleich Null.<br />

„Darauf sind wir stolz“.<br />

Arbeiten bei der <strong>Caritas</strong> ist eben mehr<br />

als ein Job. In rund 50 Dienststellen und<br />

Einrichtungen sind rund 1700 Menschen<br />

mit unterschiedlichen Kompetenzen und<br />

Qualifi kationen beschäftigt. Damit gehört<br />

der <strong>Caritas</strong>verb<strong>an</strong>d zu den großen<br />

Arbeitgebern unserer Stadt. In ihrem Einsatz<br />

leben die überwiegend weiblichen<br />

Mitarbeiter das, was <strong>Caritas</strong> übersetzt bedeutet:<br />

Nächstenliebe.<br />

In Kindergärten, Sozialstationen,<br />

Kr<strong>an</strong>kenhäusern, Wohn- und Pfl egezen-<br />

tren, Beratungsstellen, Wohnhäusern für<br />

Menschen mit Behinderungen, der schulischen<br />

G<strong>an</strong>ztagsbetreuung, der Verwaltung<br />

und <strong>an</strong>deren Arbeitsfeldern unterstützen,<br />

beraten, pfl egen und fördern sie<br />

<strong>Caritas</strong>verb<strong>an</strong>d <strong>Dortmund</strong> e.V. und <strong>Caritas</strong>-Altenhilfe <strong>Dortmund</strong> GmbH<br />

Wer sich auf das „Abenteuer Mensch“ einlassen will, ist bei der <strong>Caritas</strong> richtig: Soziale Berufe sind sp<strong>an</strong>nend und haben Zukunft.<br />

Das ist mehr als ein Job<br />

1700 <strong>Caritas</strong>-Beschäftigte sind täglich neu herausgefordert<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

l<strong>an</strong>dauf und l<strong>an</strong>dab klagt die Wirtschaft über einen drohenden <strong>Fach</strong>kräftem<strong>an</strong>gel.<br />

Fakt ist, dass in bestimmten Bereichen ein erhöhter <strong>Bedarf</strong> <strong>an</strong> Arbeitskräften besteht,<br />

nämlich bei den Ingenieuren und im Gesundheitssektor. Als Wohlfahrtsverb<strong>an</strong>d und<br />

soziales Dienstleistungsunternehmen stellen wir in der Tat fest, dass<br />

es zunehmend schwieriger wird, qualifi ziertes Personal für die Kr<strong>an</strong>ken-<br />

und Altenpfl ege und für erzieherische und sozialpädagogische<br />

Arbeitsfelder zu fi nden. Jeden Tag mit Menschen zu tun haben, sie<br />

unterstützen, beraten, pfl egen und fördern – keine leichte Aufgabe,<br />

aber eine sp<strong>an</strong>nende Herausforderung, wenn es um das „Unternehmen<br />

Mensch“ geht. Wer sich darauf einlässt, ist bei uns richtig.<br />

Ihr Georg Rupa, Vorst<strong>an</strong>dsvorsitzender<br />

Mitmachen im „Unternehmen Mensch“.<br />

wohltuend. menschlich. caritas dortmund<br />

Menschen bei der Bewältigung verschiedener<br />

Lebenslagen. Dabei fühlen sie sich<br />

dem Leitbild des <strong>Caritas</strong>verb<strong>an</strong>des verpfl<br />

ichtet mit dem Grundsatz: „Wir erbringen<br />

aus christlicher Ver<strong>an</strong>twortung soziale<br />

Dienste für Menschen, insbesondere<br />

für Benachteiligte und Schwache, unabhängig<br />

ihrer Herkunft, Konfession und<br />

gesellschaftlichen Stellung.“<br />

Aus christlicher Ver<strong>an</strong>twortung<br />

Eine Herausforderung, die nur bewältigt<br />

werden k<strong>an</strong>n, wenn die Rahmenbedingungen<br />

stimmen. Und gerade hier k<strong>an</strong>n<br />

der Verb<strong>an</strong>d punkten. Weiterbildungsund<br />

Aufstiegsmöglichkeiten, Glaubwürdigkeit,<br />

Respekt, Fairness, Gesundheit<br />

am Arbeitsplatz und die Vereinbarkeit<br />

von Familie und Beruf mit fl exiblen Arbeitszeiten<br />

und Teilzeitarbeit machen<br />

den Verb<strong>an</strong>d zu einem verlässlichen Partner<br />

für die Mitarbeiter. „Die Kolleginnen<br />

und Kollegen sehen einen Sinn in ihrer<br />

Tätigkeit und werden von uns intensiv<br />

unterstützt. Da der <strong>Caritas</strong>verb<strong>an</strong>d sich<br />

als christliche Weg- und Dienstgemeinschaft<br />

versteht, gibt es für die Mitarbeiter<br />

natürlich auch seelsorgliche Begleitung<br />

und spirituelle Angebote wie Besinnungstage,<br />

Exerzitien und Gottesdienste. <strong>Caritas</strong>pfarrer<br />

Michael Ortwald hat immer<br />

ein offenes Ohr für Fragen des Lebens<br />

und Glaubens, die sich aus der Arbeit und<br />

dem Privatleben ergeben.<br />

„Arbeit bei der <strong>Caritas</strong> lohnt sich“, ist<br />

Abteilungsleiter Christi<strong>an</strong> Schulz überzeugt.<br />

Damit das so bleibt, arbeitet der Verb<strong>an</strong>d<br />

derzeit <strong>an</strong> Lösungen für die Herausforderung<br />

der kommenden Jahre: dem<br />

M<strong>an</strong>gel <strong>an</strong> <strong>Fach</strong>- und <strong>Führung</strong>skräften.<br />

Weiter auf Seite 2<br />

Kurz berichtet<br />

Freiwilligendienst<br />

startet am 1. Juli<br />

Frauen und Männer, die sich zwischen<br />

sechs und 24 Monaten sozial engagieren<br />

möchten, können das ab 1. Juli 2011 bei<br />

der <strong>Caritas</strong> <strong>Dortmund</strong> tun. Zusätzlich zum<br />

Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) gibt es<br />

d<strong>an</strong>n den neuen staatlichen Bundesfreiwilligendienst<br />

(BFD). Dabei geht es um<br />

praktische Hilfstätigkeiten, die bisher von<br />

Zivildienstleistenden erbracht wurden z.B.<br />

in den Bereichen Pfl ege, Betreuung, Begleitung,<br />

Unterstützung und Hauswirtschaft.<br />

Vollzeit oder Teilzeit mit mindestens<br />

20 Wochenstunden sind möglich. Bewerbungen<br />

werden ab sofort <strong>an</strong>genommen.<br />

Kontakt: Tel. (0231) 18 48-1 82<br />

<strong>Fach</strong>tagung über die<br />

Arbeit am Nächsten<br />

Die Perspektiven der <strong>Caritas</strong>arbeit in <strong>Dortmund</strong><br />

stehen im Mittelpunkt der <strong>Caritas</strong>-<br />

<strong>Fach</strong>tagung am 11. Mai von 16-20 Uhr im<br />

Katholischen Centrum. Anknüpfend <strong>an</strong> die<br />

Zukunftskonferenz des letzten Jahres<br />

werden neue Bilder einer diakonischen<br />

Kirche entwickelt – dies im Gespräch mit<br />

Akteuren aus Stadtkirche, Pastoralverbünden,<br />

<strong>Caritas</strong>konferenzen und dem <strong>Caritas</strong>verb<strong>an</strong>d.<br />

Ziel ist es, auch in Zukunft nah<br />

am Nächsten zu sein. Anmeldungen im<br />

<strong>Caritas</strong> Service Center.<br />

Kontakt: Tel. (0231) 18 71 51-21<br />

Klaus Neum<strong>an</strong>n<br />

übergibt Leitung<br />

Nach 27-jähriger Tätigkeit beim <strong>Caritas</strong>verb<strong>an</strong>d<br />

<strong>Dortmund</strong>, davon zehn Jahre als<br />

Leiter der Abteilung Berufl iche Eingliederung,<br />

wird Klaus Neum<strong>an</strong>n am 12. Mai<br />

2011 in den wohlverdienten Ruhest<strong>an</strong>d<br />

verabschiedet. Seine Nachfolgerin ist Christel<br />

Olk, bisher ver<strong>an</strong>twortlich als Dienststellenleiterin<br />

für die berufl ichen Bildungs-<br />

und Eingliederungsmaßnahmen im Bernhard-März-Haus.<br />

Christel Olk ist Nachfolgerin von<br />

Klaus Neum<strong>an</strong>n.


CARITAS KONKRET TITELTHEMA<br />

Der Ort passte zum Thema: Der Startschuss für das neue Projekt fi el im Signal-Iduna-Park.<br />

„Talentschmiede“ eröffnet<br />

Projekt <strong>„In</strong> <strong>Führung</strong> <strong>gehen“</strong> <strong>sichert</strong> <strong>Bedarf</strong> <strong>an</strong> <strong>Fach</strong>- und <strong>Führung</strong>skräften<br />

Fortsetzung von Seite 1<br />

Der Wettbewerb um Talente hat begonnen.<br />

Bis 2050 – so Prognosen – werden<br />

doppelt so viele Pfl egefachkräfte gebraucht<br />

wie heute. Auch <strong>Führung</strong>skräfte<br />

haben d<strong>an</strong>n die Qual der Wahl, für wen<br />

sie ihre Arbeitskraft einsetzen. Folgen des<br />

demographischen W<strong>an</strong>dels, die schon<br />

jetzt bei den Pfl egedienstleistern zu spüren<br />

sind. Auch beim <strong>Caritas</strong>verb<strong>an</strong>d<br />

<strong>Dortmund</strong> e.V. und der <strong>Caritas</strong>-Altenhilfe<br />

<strong>Dortmund</strong> GmbH mit ihren insgesamt<br />

rund 1700 Mitarbeitern haben sich die<br />

Vorzeichen geändert. Besonders in<br />

Dienstleistungssparten mit den Schwerpunkten<br />

Altenhilfe, Hilfe für Menschen<br />

mit Behinderungen, berufl iche Bildung<br />

und Eingliederung sowie soziale Beratung<br />

zeichnet sich seit 2009 ab, dass freie<br />

Stellen für <strong>Fach</strong>- und <strong>Führung</strong>skräfte<br />

nicht zeitnah besetzt werden können.<br />

Personell wird es eng<br />

Gesucht werden hauptsächlich Pfl egekräfte<br />

mit dreijähriger Ausbildung. „Hier<br />

unterstützen beraten pflegen fördern<br />

Mehr wohltuend.<br />

als ein<br />

JOB<br />

1700 Arbeitsplätze<br />

59 Berufe<br />

50 Einrichtungen<br />

65 Ausbildungsstellen<br />

wird es l<strong>an</strong>gsam eng“, sorgt sich Christi<strong>an</strong><br />

Schulz, Abteilungsleiter Personal und Fin<strong>an</strong>zen.<br />

Die Folge der alternden Gesellschaft:<br />

Immer mehr Menschen werden<br />

kr<strong>an</strong>k und pfl egebedürftig, also braucht<br />

es mehr Menschen, sie zu pfl egen. Doch<br />

die werden immer rarer, vor allem weil<br />

der Nachwuchs fehlt.<br />

Ein Grund ist die schwache Geburtenrate.<br />

Ein <strong>an</strong>derer, dass bei vielen Jugendlichen<br />

der Beruf des Kr<strong>an</strong>ken- und Altenpfl<br />

egers als unattraktiv gilt. „Dabei ist er<br />

zukunftssicher“, betont Personalleiter<br />

Christi<strong>an</strong> Schulz. Der Wegfall des Zivildienstes<br />

erschwert zusätzlich die Suche<br />

nach Nachwuchskräften. Er bot in der<br />

Verg<strong>an</strong>genheit die Möglichkeit, junge<br />

Leute <strong>an</strong> soziale Berufe her<strong>an</strong>zuführen.<br />

Der <strong>Caritas</strong>verb<strong>an</strong>d hat deshalb die Plätze<br />

für das freiwillige soziale Jahr von 24<br />

auf 50 aufgestockt.<br />

Personalknappheit herrscht auch im<br />

Bereich der erzieherischen Berufe. Besonders<br />

in Kindertageseinrichtungen, in<br />

Behindertenwohnhäusern sowie <strong>an</strong> offe-<br />

menschlich. caritas dortmund<br />

Weitere Infos unter: www.caritas-dortmund.de<br />

nen G<strong>an</strong>ztagsschulen werden <strong>Fach</strong>kräfte<br />

gesucht. Damit der Nachwuchs im Verb<strong>an</strong>d<br />

nicht ausdünnt, setzt die <strong>Caritas</strong> auf<br />

die hauseigene Ausbildung. Jährlich 65<br />

junge Menschen sollen so l<strong>an</strong>gfristig als<br />

qualifi zierte Mitarbeiter gewonnen werden.<br />

Doch das reicht nicht aus, um den<br />

Personalengpass zu beheben. <strong>„In</strong>sgesamt<br />

haben wir in allen Dienstleistungssparten<br />

jedes Jahr einen <strong>Bedarf</strong> <strong>an</strong> ca. 65 neuen<br />

<strong>Fach</strong>kräften“, betont Personalleiter Christi<strong>an</strong><br />

Schulz.<br />

Mit uns in <strong>Führung</strong> gehen<br />

Grund genug für den <strong>Caritas</strong>verb<strong>an</strong>d,<br />

sich intensiv um geeignete Mitarbeiter<br />

aus den eigenen Reihen zu bemühen. Mit<br />

dem Projekt <strong>„In</strong> <strong>Führung</strong> <strong>gehen“</strong> soll der<br />

<strong>Bedarf</strong> <strong>an</strong> Nachwuchsfachkräften gedeckt<br />

werden. Zielgruppe sind sowohl<br />

<strong>Fach</strong>kräfte, die sich für <strong>Führung</strong>saufgaben<br />

qualifi zieren möchten, als auch <strong>Führung</strong>skräfte,<br />

die eine Weiterqualifi zierung<br />

<strong>an</strong>streben. Das Prinzip der „Talentschmiede“:<br />

30 Teilnehmer (Pädagogen,<br />

Erzieher, Kaufl eute, Alten- und Kr<strong>an</strong>kenpfl<br />

eger, hauswirtschaftliche Mitarbeiter)<br />

werden außerhalb ihres eigenen <strong>Fach</strong>bereichs<br />

von 20 erfahrenen <strong>Führung</strong>skräften<br />

(Mentoren) begleitet und weitergebildet.<br />

Nach eineinhalb Jahren sind die Männer<br />

und Frauen schließlich startklar, um<br />

in <strong>Führung</strong> zu gehen. Die erste „Talentschmiede“<br />

hat begonnen und endet im<br />

September 2012. Das Projekt soll d<strong>an</strong>n<br />

ein festes Angebot innerhalb des <strong>Caritas</strong>verb<strong>an</strong>des<br />

werden. Und der ist fi t für den<br />

demographischen W<strong>an</strong>del. Christi<strong>an</strong><br />

Schulz: „ Wir sind gut aufgestellt und blicken<br />

optimistisch in die Zukunft“.<br />

<strong>Caritas</strong>verb<strong>an</strong>d <strong>Dortmund</strong> e.V.<br />

Abteilung Personal und Fin<strong>an</strong>zen<br />

Propsteihof 10, 44137 <strong>Dortmund</strong><br />

Tel. (0231) 18 48-1 73, Fax (0231) 18 48-3 84<br />

personalentwicklung@caritas-dortmund.de<br />

Gemeinsam die<br />

Berufung leben<br />

<strong>Caritas</strong>pfarrer Michael<br />

Ortwald über die<br />

christliche Weg- und<br />

Dienstgemeinschaft<br />

Dem Leitbild der <strong>Caritas</strong> <strong>Dortmund</strong> entsprechend<br />

sind die Mitarbeiter als „christliche<br />

Weg- und Dienstgemeinschaft“ unterwegs.<br />

Wir sprachen darüber mit <strong>Caritas</strong>pfarrer<br />

Michael Ortwald.<br />

Was bedeutet die Weg- und<br />

Dienstgemeinschaft konkret?<br />

Zunächst einmal Nächstenliebe in die Tat<br />

umzusetzen. Außerdem sich mit und für<br />

<strong>an</strong>dere einzusetzen und zu arbeiten. Aber<br />

es bedeutet auch Kirche-sein.<br />

Gibt es eine biblische Profi lvorgabe<br />

für Träger und Mitarbeiter?<br />

Eindeutig ja. Sie stehen beide im Dienst<br />

Gottes und sind ein verlängerter Arm der<br />

Kirche. Mitarbeiter bei der <strong>Caritas</strong> zu<br />

sein, heißt für mich, eine Berufung zu leben.<br />

Die Grundlagen liegen im Ev<strong>an</strong>gelium,<br />

<strong>an</strong> dem m<strong>an</strong> sich messen muss.<br />

Das erfordert viel Überzeugung und<br />

Glaubwürdigkeit. Werden die Mitarbeiter<br />

bei dieser Herausforderung unterstützt?<br />

Ich begleite sie seelsorgerisch und bin im<br />

Rahmen meiner Möglichkeiten als <strong>Caritas</strong>pfarrer<br />

für sie da. Es gibt spirituelle<br />

Angebote, zum Beispiel Gottesdienste,<br />

Exerzitien und Besinnungstage. Sie bieten<br />

Oasen der Ruhe, Raum für eine kleine<br />

Auszeit und helfen, das christliche Selbstverständnis<br />

zu stärken.<br />

Und bei g<strong>an</strong>z weltlichen Fragen<br />

und Problemen …?<br />

… habe ich natürlich auch ein offenes<br />

Ohr. Jeder Mitarbeiter k<strong>an</strong>n mich <strong>an</strong>sprechen,<br />

g<strong>an</strong>z gleich, ob es sich um Fragen<br />

des persönlichen oder berufl ichen Lebens<br />

h<strong>an</strong>delt. Als Mitglied des <strong>Caritas</strong>rates<br />

möchte ich gute Arbeitsbedingungen<br />

und eine gute Zusammenarbeit ermöglichen.<br />

<strong>Caritas</strong>verb<strong>an</strong>d <strong>Dortmund</strong> e.V.<br />

Propsteihof 10, 44137 <strong>Dortmund</strong><br />

Tel. (0231) 18 48-1 58, Fax (0231) 18 48-2 01<br />

michael.ortwald@caritas-dortmund.de<br />

Kath. Kirchengemeinde St. Urb<strong>an</strong>us<br />

Marienstraße 9, 44369 <strong>Dortmund</strong><br />

Tel. (0231) 31 08 32, Fax (0231) 39 13 67<br />

Michael Ortwald<br />

(47) ist Gemeindepfarrer<br />

in<br />

St. Urb<strong>an</strong>us,<br />

Huckarde,<br />

Leiter des Pastoral-Verbundes<br />

Huckarde-Deusen,<br />

stellvertretender Stadtdech<strong>an</strong>t und<br />

seit 1999 <strong>Caritas</strong>pfarrer in <strong>Dortmund</strong>.


CARITAS KONKRET AKTUELLES<br />

Gesichter der <strong>Caritas</strong><br />

Agnes Kaltenhauser<br />

(Ehrenamtliche Mitarbeiterin<br />

beim ökumenischen Mittagstisch<br />

in Hombruch)<br />

Agnes Kaltenhauser ist eine Frau der<br />

Tat. Ruhest<strong>an</strong>d ist nichts für die 70-Jährige.<br />

Sie will lieber helfen, wo sie gebraucht<br />

wird. Deshalb spr<strong>an</strong>g sie auch<br />

als Helferin in ihrer<br />

Heimatgemeinde St.<br />

Clemens ein, als Ehrenamtliche<br />

für den<br />

ökumenischen Mittagstisch<br />

gesucht<br />

wurden. Im dortigen<br />

Wilhelm-Oberhaus-<br />

Heim treffen sich<br />

montags bis freitags<br />

bis zu 14 Senioren zum Mittagessen.<br />

„Gemeinsam statt einsam“ ist hier die<br />

Devise. Seit zwei Jahren sorgt Agnes<br />

Kaltenhauser dafür, dass alles rund läuft.<br />

Sie koordiniert den Einsatzpl<strong>an</strong> der 23<br />

ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und ist<br />

deren Ansprechpartnerin. Acht Stunden<br />

in der Woche ist die 70-Jährige für den<br />

Mittagstisch im Einsatz. Ihr Glaube gibt<br />

ihr täglich neue Motivation. „Außerdem“,<br />

betont Agnes Kaltenhauser, „muss das<br />

ja einer in die H<strong>an</strong>d nehmen.“<br />

Nach dreijähriger Bauzeit präsentiert<br />

sich das Wohn- und Pflegezentrum St.<br />

Barbara als modernes Haus mit Altbau-<br />

Charme. Helle, große Räume, hohe Decken<br />

und Fenster, viel Platz zum Bewegen<br />

sowie gemütliche Stuben und Küchen<br />

bieten Bewohnern und Mitarbeitern<br />

komfortables Wohnen und optimale Bedingungen<br />

für eine gute Pflege und Betreuung.<br />

Der Um- und Anbau wurde notwendig,<br />

da das ehemalige Kr<strong>an</strong>kenhaus<br />

in die Jahre gekommen war. 112 Jahre ist<br />

das Traditionshaus mit seinen jüngeren<br />

Nebengebäuden alt.<br />

Schwerpunkt Demenz<br />

Ein wesentlicher Schwerpunkt des Hauses<br />

ist das Wohnen und die Pflege von<br />

Menschen mit Demenz. Das Konzept<br />

sieht die räumliche Trennung demenzkr<strong>an</strong>ker<br />

und nicht-demenzkr<strong>an</strong>ker Bewohner<br />

vor. Damit künftig Bewohner mit<br />

und ohne Demenz unter einem Dach leben<br />

können, wurde das Haupthaus mit<br />

einem zweistöckigen Neubau verbunden.<br />

Hier sind jetzt 40 Pflegebedürftige ohne<br />

Demenzerkr<strong>an</strong>kung und die Mieter der<br />

48 heimverbundenen Wohnungen Nachbarn.<br />

Das Haupthaus wurde für die Demenzkr<strong>an</strong>ken<br />

speziell ausgestattet. Die<br />

80 Bewohner können sich im komplett<br />

umgebauten und modernisierten dreistöckigen<br />

Altbau über Balkone, Wohnküchen,<br />

Erlebnisbäder, Oasen und Snoezel-<br />

Neue Ch<strong>an</strong>ce für junge Mütter<br />

Qualifizierungsprojekt hilft auf dem Weg ins Arbeitsleben<br />

Allein erziehende Mütter haben es<br />

schwer, Kinderziehung und Job zu vereinbaren.<br />

Wenn sie keinen Schulabschluss<br />

oder keine Berufsausbildung haben,<br />

sind die Ch<strong>an</strong>cen auf einen Start ins<br />

Arbeitsleben nahezu aussichtslos. Das<br />

will der <strong>Caritas</strong>verb<strong>an</strong>d mit seinem Qualifizierungsprojekt<br />

für junge Mütter ändern.<br />

„Wer allein erziehend ist, ist doppelt<br />

gefordert und benötigt umso mehr<br />

Unterstützung“, weiß Katharina Sidor.<br />

Die 38-Jährige hilft mit ihrer Kollegin<br />

Birgit Steiner seit 2006 jungen Frauen<br />

auf dem Weg in den Arbeitsmarkt und<br />

sorgt gleichzeitig für die Betreuung der<br />

Kinder. Denn überdurchschnittlich viele<br />

junge Mütter unter 25 Jahren haben einen<br />

niedrigen Bildungsst<strong>an</strong>d, keine oder<br />

eine abgebrochene Ausbildung und sind<br />

auf staatliche Unterstützung <strong>an</strong>gewiesen.<br />

Lernen fürs Leben<br />

Deshalb wurde das <strong>Caritas</strong>-Projekt ins<br />

Leben gerufen – und es funktioniert. Das<br />

Prinzip: <strong>Caritas</strong> und Jobcenter <strong>Dortmund</strong><br />

arbeiten zusammen, um jungen Müttern<br />

mit niedrigem Bildungsst<strong>an</strong>d oder geringer<br />

Berufsqualifikation eine Perspektive<br />

aufzuzeigen. Die <strong>Caritas</strong> vermittelt 36<br />

bereiche freuen. Das bringt zusätzliche<br />

Lebensqualität. Ebenso wie das Wohnen<br />

ohne Mitbewohner. 96 der insgesamt 120<br />

Zimmer wurden zu Einzelzimmern. „Jedem,<br />

der es wünscht, ist die baldige Auf-<br />

Teilnehmerinnen eine Arbeitsgelegenheit<br />

auf der rechtlichen Grundlage des<br />

SGB II, qualifiziert die Frauen und stellt<br />

die Kinderbetreuung über die Gruppe St.<br />

Nikolaus sicher. Die Mütter arbeiten <strong>an</strong><br />

drei Tagen in der Woche zwischen drei<br />

und sechs Stunden täglich in der Betreuung<br />

(z.B. in Altenzentren), der Hauswirtschaft<br />

oder im Büro. Dafür erhalten sie<br />

bis zu 1,50 Euro die Stunde. Außerdem<br />

gibt es Qualifizierungs- und Weiterbildungs<strong>an</strong>gebote<br />

in Theorie und Praxis <strong>an</strong><br />

zwei Tagen pro Woche. Neun Monate<br />

Glockenkl<strong>an</strong>g zur Einweihung<br />

St. Barbara strahlt nach umfassender Modernisierung in neuem Gl<strong>an</strong>ze<br />

Der Turm erwacht zu neuem Leben.<br />

Gemeinsam lernen, arbeiten und feiern<br />

nahme in einem Einzelzimmer möglich“,<br />

freut sich Heimleiterin Ursula Peschel.<br />

Verbunden werden Alt- und Neubau<br />

durch das „Turm-Café“ mit großer Terrasse,<br />

das auch der Öffentlichkeit zur Verfügung<br />

steht. Von dort aus hat m<strong>an</strong> einen<br />

schönen Blick auf den Sinnesgarten und<br />

die Park<strong>an</strong>lage, in der Bewohner und Besucher<br />

Freizeit in der Natur verbringen<br />

und gemeinsame Feste unter freiem Himmel<br />

feiern können. Neu ist auch die Kapelle<br />

im Erdgeschoss, die jetzt viel besser<br />

für alle Bewohner zu erreichen ist. Bei<br />

der Ausstattung wurden Best<strong>an</strong>dteile<br />

und Einrichtungsgegenstände aus der alten<br />

Kapelle verwendet. Ab Herbst werden<br />

vier indische Ordensschwestern die<br />

seelsorgliche Begleitung der Bewohner<br />

unterstützen. Gottesdienste und persönliche<br />

Seelsorge sowie die Feiern im Kirchenjahr<br />

gehören in St. Barbara fest zum<br />

Jahresablauf.<br />

Besonderes Highlight des neuen<br />

Wohn- und Pflegezentrums St. Barbara ist<br />

der Turm mit seiner bronzenen Glocke.<br />

Gespendet von einem Pfarrer, wird die<br />

Glocke zur Einweihung des neuen und alten<br />

Wahrzeichens von Lütgendortmund<br />

läuten. Alle Interessierten sind am 21.<br />

Mai zum Tag der offenen Tür eingeladen.<br />

Wohn- und Pflegezentrum St. Barbara<br />

Limbecker Straße 83, 44388 <strong>Dortmund</strong><br />

Tel. (0231) 60 30-0, Fax (0231) 63 00 96<br />

barbara@caritas-dortmund.de<br />

l<strong>an</strong>g werden die Teilnehmerinnen so <strong>an</strong><br />

Ausbildung und Arbeit her<strong>an</strong>geführt,<br />

während ihre Kinder im Alter von zwei<br />

bis sechs Jahren betreut werden.<br />

Im Joseph Cardijn Haus des <strong>Caritas</strong>verb<strong>an</strong>des<br />

lernen die jungen Frauen fürs<br />

Leben. „13 von den 36 jungen Müttern<br />

schaffen im Anschluss <strong>an</strong> die Beschäftigungsmaßnahme<br />

den Überg<strong>an</strong>g in die<br />

Qualifizierung“, verweist Katharina Sidor<br />

auf die Erfolgsgeschichte des <strong>Caritas</strong>-<br />

Projektes.<br />

Kontakt: Tel. (0231) 77 66 66-25<br />

Ein erstes Team hat sich gefunden.<br />

Keine Angst vor<br />

Behördeng<strong>an</strong>g<br />

Verlässliche Begleitung<br />

Die <strong>Caritas</strong> will künftig noch mehr Ratsuchende<br />

durch den Dschungel von Behörden<br />

und Formularen führen. Dafür soll<br />

ein kostenloser Service mit kundigen Begleitern<br />

aufgebaut werden. Grund ist die<br />

zunehmende Überforderung vieler Menschen<br />

im Umg<strong>an</strong>g mit Behörden und Formularen.<br />

Viele <strong>Dortmund</strong>er trauen sich<br />

nicht alleine zum Amt. Sie sind mit „Papierkram“<br />

und dem Amtsdeutsch überfordert.<br />

Deshalb werden ehrenamtliche<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gesucht,<br />

die für die Ratsuchenden verlässliche<br />

Begleiter und wichtige Stütze sein<br />

möchten. Sie werden in Kooperation von<br />

<strong>Caritas</strong>-Konferenzen und Bernhard-März-<br />

Haus geschult und sind zur Verschwiegenheit<br />

verpflichtet. Wer „Pfadfinder“<br />

werden möchte, ist willkommen. Interessierte<br />

melden sich bitte bei Sus<strong>an</strong>ne Skaliks-Weitner<br />

unter Tel. (0231) 18 71 51-26<br />

oder bei Christoph Gehrm<strong>an</strong>n unter<br />

Tel. (0231) 86 10 80-0.


CARITAS KONKRET AKTUELLES<br />

Kurz berichtet<br />

Music & lunch lädt<br />

in den Klostergarten<br />

Alle Freunde und Förderer des Hospizes<br />

am Bruder-Jord<strong>an</strong>-Haus sind wieder zur<br />

Benefiz-Ver<strong>an</strong>staltung „Music & lunch“ im<br />

Klostergarten von St. Fr<strong>an</strong>ziskus, Mel<strong>an</strong>chthonstraße<br />

17, eingeladen. Am Sonntag,<br />

10. Juli 2011, bieten wir zum all-inclusive-<br />

Preis von 25 Euro lukullische Genüsse und<br />

beste musikalische Unterhaltung. Eintrittskarten<br />

gibt es im <strong>Caritas</strong> Service Center, in<br />

der <strong>Caritas</strong>-Geschäftsstelle im Kath. Centrum<br />

und im Bruder-Jord<strong>an</strong>-Haus.<br />

Kontakt: Tel. (0231) 18 71 51-21<br />

Reisemarkt mit<br />

großem Programm<br />

Über das abwechslungsreiche Reise<strong>an</strong>gebot<br />

der <strong>Caritas</strong> können sich Interessierte<br />

auf dem Reisemarkt im Katholischen Centrum<br />

am 6. Mai informieren. Alle Reiseziele<br />

werden sorgfältig nach den besonderen<br />

Bedürfnissen der jeweiligen Zielgruppe<br />

ausgesucht. Von 9-15 Uhr gibt es ein unterhaltsames<br />

Rahmenprogramm mit Cafeteria,<br />

Aktionen und Verlosung.<br />

Kontakt: Tel. (0231) 18 71 51-11<br />

Gemeinsam fit und aktiv.<br />

Verb<strong>an</strong>d präsentiert<br />

auf zwei Messen<br />

Gleich zwei Mal präsentiert sich die <strong>Caritas</strong><br />

in der <strong>Dortmund</strong>er City: Um das Leben<br />

und Wohnen im Alter geht es am 27./28.<br />

Mai auf der Messe „So will ich im Alter leben“<br />

in der Berswordthalle. Es werden Informationen<br />

zu allen Wohn- und Pflege<strong>an</strong>geboten,<br />

den haushaltsnahen Dienstleistungen,<br />

zum Hausnotruf und zu den Seniorenreisen<br />

geboten. Die beruflichen Qualifizierungs-,<br />

Eingliederungs- und Beschäftigungsmaßnahmen<br />

der <strong>Caritas</strong> werden<br />

am 15. Juni auf der Bildungsbörse in der<br />

Berswordthalle, auf dem Friedensplatz<br />

und im Rathaus vorgestellt.<br />

Kontakt: Tel. (0231) 18 71 51-21<br />

Impressum<br />

<strong>Caritas</strong> konkret erscheint viermal jährlich<br />

Auflage: 9000 Exemplare<br />

Herausgeber: <strong>Caritas</strong>verb<strong>an</strong>d <strong>Dortmund</strong> e.V.<br />

Propsteihof 10, 44137 <strong>Dortmund</strong><br />

Tel. (0231) 18 48-1 60, Fax (0231) 18 48-2 01<br />

info@caritas-dortmund.de<br />

Redaktion: M<strong>an</strong>fred von Kölln (ver<strong>an</strong>twortlich),<br />

Annette Kallenbach, Barbara Genster, H<strong>an</strong>no S<strong>an</strong>dm<strong>an</strong>n<br />

Layout: Peter Joh<strong>an</strong>smeier, www.yodesigns.de<br />

Druck: Bonifatius Druckerei, Paderborn<br />

Unser Spendenkonto: Kto. 001 059 424,<br />

BLZ 440 501 99 bei der Sparkasse <strong>Dortmund</strong><br />

Sie pl<strong>an</strong>en die Qualitätsroute: v.l.n.r: H<strong>an</strong>no S<strong>an</strong>dm<strong>an</strong>n (<strong>Caritas</strong>-Altenhilfe<br />

<strong>Dortmund</strong> GmbH), Anne Miller (Unternehmensberatung Miller GbR)<br />

und Sus<strong>an</strong>ne Skaliks-Weitner (<strong>Caritas</strong>verb<strong>an</strong>d <strong>Dortmund</strong> e.V.)<br />

„Prüft alles und<br />

behaltet das Gute“<br />

Qualitätsm<strong>an</strong>agement verbessert Leistungen<br />

Tr<strong>an</strong>sparenz schafft Vertrauen. Das weiß<br />

die <strong>Caritas</strong> <strong>Dortmund</strong> spätestens seit acht<br />

Jahren. Damals wurde für die Einrichtungen<br />

der <strong>Caritas</strong>-Altenhilfe <strong>Dortmund</strong><br />

GmbH ein Qualitätsm<strong>an</strong>agement-System<br />

eingeführt. Mit dieser praktischen H<strong>an</strong>dlungs<strong>an</strong>leitung<br />

werden die Prinzipien<br />

des <strong>Caritas</strong>-Leitbildes erfolgreich umgesetzt<br />

und weiterentwickelt.<br />

Seitdem wurde das Qualitätsm<strong>an</strong>agement<br />

konsequent vertieft und <strong>an</strong>gepasst<br />

und gilt auch in vielen Bereichen für den<br />

<strong>Caritas</strong>verb<strong>an</strong>d. Ziel ist weiterhin die<br />

kontinuierliche Verbesserung der Qualität<br />

auf allen Ebenen. Qualitätsentwicklung<br />

gewinnt in der Freien Wohlfahrtspflege<br />

immer mehr <strong>an</strong> Bedeutung. Damit<br />

der Wettbewerb sozialer Dienstleistungsunternehmen<br />

in erster Linie ein Wettbewerb<br />

um die bestmögliche Begleitung<br />

von Menschen bleibt, hat der <strong>Caritas</strong>verb<strong>an</strong>d<br />

<strong>Dortmund</strong> e.V. St<strong>an</strong>dards erarbeitet,<br />

die Kennzeichen seiner Arbeit sind.<br />

„Prüft alles, und behaltet das Gute“ – nach<br />

MOMENT MAL<br />

dieser biblischen Vorgabe legt das Qualitätsm<strong>an</strong>agement<br />

Zuständigkeiten fest,<br />

regelt Abläufe und sorgt dafür, dass Ergebnisse<br />

überprüfbar und ge<strong>sichert</strong> sind.<br />

Dabei ist das Qualitätsm<strong>an</strong>agement kein<br />

starrer Rahmen, in den jede Einrichtung,<br />

jeder Dienst einheitlich gezwängt wird,<br />

sondern immer so individuell, wie die<br />

Menschen, die sich damit beschäftigen.<br />

Qualität ist das Ziel<br />

Ziel aller Bemühungen ist eine höhere<br />

Zufriedenheit der Kunden und Mitarbeiter.<br />

„Qualität“, sagt die verb<strong>an</strong>dliche<br />

Qualitätsbeauftragte Sus<strong>an</strong>ne Skaliks-<br />

Weitner „entsteht nicht automatisch oder<br />

zufällig, sondern nur durch das aktive<br />

H<strong>an</strong>deln aller Menschen, die in einer Org<strong>an</strong>isation<br />

tätig sind“.<br />

In Zeiten knapper öffentlicher Mittel<br />

k<strong>an</strong>n das Qualitätsm<strong>an</strong>agement auch zeigen,<br />

welches Qualitätsniveau machbar ist<br />

und welches nicht.<br />

Kontakt: Tel. (0231) 18 71 51-26<br />

In unserer christlichen Dienst- und Weggemeinschaft<br />

wird <strong>Caritas</strong> so buchstabiert:<br />

Charismatisch sein, Liebe und Güte ausstrahlen<br />

Ausdauernd nach Lösungen suchen<br />

Rücksicht nehmen auf unser Gegenüber<br />

Innovativ denken und h<strong>an</strong>deln<br />

Tatkräftig einsetzen für Menschen in Not<br />

Andacht, Besinnung und Reflexion ermöglichen<br />

Selbstbewusst und glaubwürdig leben und arbeiten<br />

Gesichter der <strong>Caritas</strong><br />

Brigitte Simon<br />

(Sachbearbeiterin in der Abteilung<br />

Personal und Fin<strong>an</strong>zen)<br />

Brigitte Simon arbeitet gerne mit und für<br />

Menschen. Und sie liebt Gesetze. Besonders<br />

das Arbeitsvertrags- und Tarifrecht.<br />

Bei der <strong>Caritas</strong> k<strong>an</strong>n sie beides verbinden.<br />

Seit 1998 ist die gelernte B<strong>an</strong>kkauffrau<br />

in der Abteilung<br />

Personal und Fin<strong>an</strong>zen<br />

beschäftigt.<br />

Sie bildet Bürokaufleute<br />

in der zentralen<br />

Verwaltung aus, bereitet<br />

Dienstverträge<br />

vor, kümmert sich um<br />

die Umsetzung tariflicher<br />

Veränderungen<br />

und ist Anlaufstelle für Fragen, Anregungen<br />

aber auch Kritik der rund 1700<br />

Mitarbeiter des <strong>Caritas</strong>verb<strong>an</strong>des und<br />

der Altenhilfe GmbH. „Das ist sp<strong>an</strong>nend,<br />

erfordert aber auch einen sensiblen Umg<strong>an</strong>g<br />

mitein<strong>an</strong>der“, weiß Brigitte Simon.<br />

Deshalb ist der Personalsachbearbeiterin<br />

eines besonders wichtig: „Bei der<br />

<strong>Caritas</strong> arbeiten Menschen in vielen Bereichen.<br />

Ich bemühe mich, Verständnis<br />

fürein<strong>an</strong>der herzustellen.“<br />

Anpacken, wo Arbeit ruft<br />

Integration<br />

durch Arbeit<br />

Dienstleistungsbetriebe<br />

Gerade für Menschen mit Behinderungen<br />

bedeutet ein Arbeitsplatz, selbstbestimmt<br />

zu leben und Teil der Gesellschaft zu sein.<br />

Die Dienstleistungsbetriebe GmbH leistet<br />

seit Jahresbeginn einen wichtigen Beitrag<br />

zur beruflichen Tätigkeit von Menschen<br />

mit Behinderungen. Die neue Firma<br />

ist ein Integrationsbetrieb mit dem<br />

Ziel, schwerbehinderten Menschen eine<br />

gleichberechtigte und existenzsichernde<br />

Teilhabe am Arbeitsleben zu ermöglichen.<br />

Sie bietet Serviceleistungen rund<br />

um Haus und Garten, hilft bei Renovierungen<br />

und Wohnungsauflösungen, bietet<br />

einen mobilen Wäschedienst und leistet<br />

Eneriesparberatung für Privat-<br />

haushalte. Näheres dazu in unserer nächsten<br />

Ausgabe.<br />

<strong>Caritas</strong> Dienstleistungsbetriebe GmbH<br />

H<strong>an</strong>növersche Straße 22, 44143 <strong>Dortmund</strong><br />

Tel. (0231) 9 81 29 99-21<br />

Fax (0231) 9 81 29 99-12<br />

dienstleistungsbetriebe@caritas-dortmund.de

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