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Was soll das? - die schelle

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August 2010<br />

4 Neue Pächter im<br />

„Ambiente“ Weinkeller<br />

8 Quilter-Gruppe <strong>die</strong><br />

„Patch-Toll(e)n“<br />

12 Jörg Swoboda<br />

in der Evgl. Kirche<br />

20.08.2010 Bauernball in Affeln<br />

Mühlenstraße, Affeln<br />

22.08.2010 Bauernmarkt in Affeln<br />

Mühlenstraße, Affeln<br />

28.08.2010 Musik Am Brunnen<br />

Bürgermeister Schmerbeck Platz<br />

05.09.2010 Chor „Gut Gemischt“<br />

Villa am Wall<br />

19.09.2010 Seniorenfest<br />

Hotel Kaisergarten<br />

STADTGEFLÜSTER<br />

<strong>Was</strong> <strong>soll</strong> <strong>das</strong>?<br />

Projekt der „Zukunftswerkstatt“ brutal zerstört!<br />

Immer im Herbst gibt es im Jugendzentrum<br />

unserer Stadt ein<br />

„Meeting“, <strong>das</strong> heißt „Zukunftswerkstatt“.<br />

Viele Jugendliche treffen<br />

sich und erzählen dem Bürgermeister,<br />

was ihnen gefällt, was<br />

ihnen nicht gefällt und was sie sich<br />

wünschen. Von den realisierbaren<br />

Wünschen stand ein Trampolin auf<br />

der Niederheide ganz oben auf der<br />

Wunschliste. Der Bürgermeister<br />

hat’s versprochen.<br />

Nachdem der stabile Schutzkäfig<br />

fertig gestellt war, <strong>soll</strong>te <strong>das</strong> Trampolin<br />

am Dienstag, dem 20. Juli,<br />

um 11.00 Uhr in Betrieb genommen<br />

werden. Aber am Montag bot<br />

sich ein trauriges Bild! Die Tür war<br />

aufgebrochen und mit brachialer<br />

Gewalt waren <strong>die</strong> Sicherheitsstangen<br />

für <strong>das</strong> Fangnetz abgebrochen<br />

oder abgebogen, jedenfalls schlicht<br />

und ergreifend gewaltsam zerstört.<br />

Nach einem Augenzeugenbericht<br />

<strong>soll</strong>en Jugendliche mit Eisenstangen<br />

oder ähnlichem Gerät dem neuen<br />

– noch unbenutzten - Trampolin<br />

zu Leibe gerückt sein. Mit durchschlagendem<br />

Erfolg.<br />

Zugegebenermaßen ist der Bürgermeister<br />

gleichzeitig zornig und<br />

traurig!<br />

<strong>Was</strong> <strong>soll</strong> <strong>das</strong>, frage ich mich? Hier<br />

ist ja schon gezielt zerstörerische<br />

Aggression am Werk. Schlimmer<br />

als Vandalismus aus Übermut.<br />

Eine ganz kleine Gruppe von<br />

gewaltbereiten – vermutlich jugendlichen<br />

– Menschen zerstört<br />

mutwillig <strong>das</strong>, an dem ganz viele<br />

Jugendliche in <strong>die</strong>sem Sommer ihre<br />

Freude haben <strong>soll</strong>ten. Über <strong>die</strong>se<br />

www.<strong>die</strong>-<strong>schelle</strong>.com<br />

Sache bin ich zornig. Das Ergebnis<br />

– nämlich <strong>die</strong> Enttäuschung vieler<br />

Kinder – macht mich traurig!<br />

<strong>Was</strong> <strong>soll</strong> ich tun?<br />

Reparieren lassen und warten, bis<br />

<strong>das</strong> wieder passiert? Ich weiß es<br />

noch nicht! Jedenfalls hat <strong>die</strong> Stadt<br />

zunächst Anzeige erstattet gegen<br />

Unbekannt und 500,00 Euro Belohnung<br />

ausgesetzt für Informationen,<br />

<strong>die</strong> zum Bekanntwerden des oder<br />

der Täter führen.<br />

Warum muss <strong>das</strong> so weit kommen?<br />

Ich weiß keine Antwort auf <strong>die</strong>se<br />

Frage. Vielleicht können Eltern<br />

oder Lehrer mir auf <strong>die</strong> Sprünge<br />

helfen. Ich bin ja lernbereit!<br />

Klaus Peter Sasse<br />

Bürgermeister


2<br />

Neuenrade präsentierte sich auf der Landesgartenschau Hemer<br />

Neuenrade - eine Stadt präsentiert<br />

sich ... so lautete der Programmhinweis<br />

auf Internetseite der Landesgartenschau<br />

Hemer für den 12. und<br />

13. Juni 2010.<br />

Das ist der Altstadtgemeinschaft<br />

e.V. und der KIKU-Kunstwerkstatt<br />

in einer Gemeinschaftsaktion bestens<br />

gelungen.<br />

KIKU-Kinder als Elfen zauberten<br />

in einer Mitmach-Aktion schillernde<br />

Seifenblasenbilder, während<br />

<strong>die</strong> Altstadtgemeinschaft <strong>die</strong> Besucher<br />

zum „Gebeinkegeln“ animierte.<br />

Meister Punze zeigte <strong>das</strong> alte<br />

Handwerk des Punzierens anhand<br />

kleiner Leder-Medallions und auch<br />

<strong>die</strong> Kinder-Schmink- Station fehlte<br />

nicht, <strong>die</strong> den ganzen Tag über belagert<br />

wurde.<br />

Abgerundet wurde <strong>das</strong> mittelalterliche<br />

Spektakel mit Gaukler Jeremias,<br />

der für begeisterte Publikumsanstürme<br />

sorgte. Besser kann man<br />

es wohl nicht machen, begeisterte<br />

sich Bürgermeister Klaus Peter<br />

Sasse, der jedem beteiligten Kind<br />

am Samstag und am Sonntag zur<br />

Belohnung einen Eis-Gutschein<br />

überreichte.<br />

kompetent betreut<br />

-immer für Sie da<br />

Krankenpflege zu Hause ist<br />

Vertrauenssache. Wir helfen<br />

Ihnen gerne. Rufen Sie uns an.<br />

Zugelassen bei allen Kassen<br />

und Mitglied im LfK<br />

- Grundpflege<br />

- Behandlungspflege<br />

- Hauswirtschaftliche<br />

Versorgung<br />

- Essen auf Rädern<br />

Aktive Betreuung in<br />

unserer Einrichtung!<br />

Haus- und<br />

Krankenpflege<strong>die</strong>nst<br />

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Dahler Str. 6 • Neuenrade<br />

Telefon: 02392 - 502280<br />

Mobil: 0171 4619835<br />

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Patchwork, Stickarbeiten,<br />

Dekoration, Individuelles<br />

Patchwork- u. Sockenstrickkurse<br />

Herbst- und<br />

Weihnachtsausstellung<br />

am 1. und 2. Oktober<br />

in Zusammenarbeit mit:<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. - Fr. 0900 - 1230 Uhr<br />

1430 - 1830 Uhr<br />

Sa. 0900 - 1300 Uhr<br />

Mi. Nachmittag geschlossen<br />

Resi Tolle<br />

58809 Neuenrade • Bahnhofstraße 4<br />

Telefon 02392 - 60452<br />

Die nächste<br />

Ausgabe der Schelle<br />

erscheint am 16. Okt.<br />

Notrufe<br />

Polizei 110<br />

Feuer Notarzt 112<br />

St. Marien-Hospital Balve<br />

02375 - 82-0<br />

Krankenhaus Werdohl<br />

02392 - 570<br />

Weitere Notrufnummern:<br />

Apothekennot<strong>die</strong>nst<br />

02392 - 61126<br />

Ärztlicher Not<strong>die</strong>nst<br />

02392 - 10066<br />

Internet:<br />

www.apotheke-am-stadttor.de<br />

www.gertrudenapo.de<br />

Stadtbrandmeister Karsten Runte<br />

0176 / 16969302<br />

02351 - 9666407<br />

Stv.Leiter FF Heinz-Jürgen Böhmer<br />

0176 / 16969303<br />

Löschzug 1<br />

Zugführer Volker Steinhaus<br />

0160/3673869<br />

Löschzug 2<br />

Zugführer: Daniel Peters<br />

0171 / 786 9624<br />

GrpFhr. Küntrop: Ulrich Maas<br />

0177/8881398<br />

GrpFhr.Affeln: Josef Linnemann<br />

02394 - 768<br />

Luftrettung CHRISTOPH 3<br />

112<br />

Kreisleitstelle MK<br />

02351 - 10650<br />

Kläranlage Ruhrverb. Neuenrade<br />

02394 - 919950<br />

02931 - 5510<br />

Hans-Prinzhorn-Klinik Hemer<br />

02372 - 8610<br />

Polizeiinspektion Süd, Lüdenscheid<br />

02351 - 90990<br />

Polizeiwache Werdohl<br />

02392 - 93990<br />

Bezirks<strong>die</strong>nst Neuenrade<br />

02392 - 61000<br />

Selbsthilfegruppe Neuenrade<br />

Alkohol und Medikament<br />

Kontakt: Klaus Kowalik<br />

Telefon 02392 - 64795<br />

Werner Fuchs<br />

Telefon 02392 - 62154<br />

Klaus Decoen<br />

Telefon 02392 - 62614<br />

Bring– und Wertstoffhof<br />

Öffnungszeiten:<br />

vom 01. April bis 30. November<br />

Montag 15.00 – 17.00 Uhr<br />

Dienstag geschlossen<br />

Mittwoch 15.00 – 17.00 Uhr<br />

Donnerstag 15.00 – 17.00 Uhr<br />

Freitag 15.00 – 17.00 Uhr<br />

Samstag 10.00 – 16.00 Uhr


Allee der Bäume des Jahres auf dem Kohlberg<br />

Im Jahre 2009 hatte der Neuenrader<br />

Bürger Siegfried Dickel <strong>die</strong> Idee,<br />

an dem Hauptwanderweg auf dem<br />

Kohlberg eine Allee der Bäume<br />

des Jahres anzulegen. Die Stiftung<br />

„Menschen für Bäume“ und der<br />

Verein „Baum des Jahres e.V.“ veröffentlichen<br />

alljährlich seit 1989<br />

den jeweiligen „Baum des Jahres“.<br />

Im Jahr 2000 ist darüber hinaus der<br />

Baum des Jahrtausends gekürt worden.<br />

Der Ausschuss für Umweltschutz<br />

und Forsten der Stadt Neuenrade<br />

hat am 09.12.2009 den Antrag begrüßt<br />

und spontan beschlossen, <strong>die</strong><br />

Kosten für den ersten Baum (1989)<br />

zu spenden.<br />

Auf Grund der anschließenden Be-<br />

Radführer Märkischer Kreis<br />

Der Märkische Kreis hat einen neuen<br />

Radführer für <strong>die</strong> Region herausgegeben.<br />

Auf der Übersichtskarte sind alle<br />

23 Touren, <strong>die</strong> auf verkehrsarmen<br />

und landschaftlich reizvollen<br />

Strecken in Iserlohn, Menden, Hemer,<br />

Balve, Neuenrade, Plettenberg,<br />

Lüdenscheid, Meinerzhagen,<br />

Halver, Kierspe und Herscheid liegen,<br />

abgebildet.<br />

Die einzelnen Strecken werden<br />

auf einem handlichen Faltblatt in<br />

übersichtlichem Maßstab und Höhenprofil<br />

dargestellt. Die Beschrei-<br />

www.<strong>die</strong>-<strong>schelle</strong>.com<br />

richterstattung in den Me<strong>die</strong>n ist es<br />

gelungen, für alle Bäume des Jahres,<br />

einschließlich des Baumes des<br />

Jahrtausends, Sponsoren zu finden.<br />

Im April 2010 sind dann <strong>die</strong> Bäume<br />

entlang des Hauptwanderweges<br />

auf dem Kohlberg, beginnend am<br />

Parkplatz unterhalb des Quittmannturmes,<br />

angepflanzt worden und<br />

mit einem kleinen Hinweisschild<br />

versehen worden. Auch für <strong>die</strong> jeweiligen<br />

Bäume des Jahres in den<br />

nächsten Jahren haben sich bereits<br />

Sponsoren auf einer Warteliste eintragen<br />

lassen.<br />

Interessierte Wanderer und Spaziergänger<br />

können nunmehr alle Bäume<br />

des Jahres auf dem Kohlberg in<br />

Neuenrade besichtigen.<br />

bungen der Touren, Sehenswürdigkeiten<br />

und Ausflugstipps mit<br />

Bildern machen Lust, <strong>die</strong> Strecken<br />

auszuprobieren. In der Regel ist<br />

eine Orientierung an Hand der Beschilderung<br />

möglich.<br />

In den Karten sind aber auch markante<br />

Punkte besonders gekennzeichnet,<br />

so<strong>das</strong>s Sie sich auf Ihrer<br />

Radtour auch danach orientieren<br />

können.<br />

Die Broschüre können Sie für 5 €<br />

an der Bürgerrezeption in Neuenrade<br />

erwerben.<br />

Gelis<br />

Nagelstübchen<br />

Zweite Straße 26<br />

58809 Neuenrade<br />

Tel. 02392 / 92 89 81<br />

Fußfrench € 18,-<br />

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von LCN-Produkten<br />

STADTGEFLÜSTER<br />

Die Kreisstadt rückt uns näher!<br />

Die Märkische Verkehrsgesellschaft<br />

teilt uns mit:<br />

„Ab dem Fahrplanwechsel am<br />

29.08.2010 haben <strong>die</strong> Neuenrader<br />

Bürgerinnen und Bürger <strong>die</strong> Möglichkeit,<br />

umstiegsfrei mit den Bussen<br />

der MVG von Neuenrade nach<br />

Lüdenscheid und wieder zurück zu<br />

gelangen.<br />

Die Busse der Linie 60 (bisher Linie<br />

64) von Neuenrade nach Werdohl<br />

verkehren ab dem o.g. Datum<br />

weiter nach Lüdenscheid. In den<br />

Morgenstunden montags bis freitags<br />

zwischen 5.00 und 7.00 Uhr<br />

sowie am Nachmittag zwischen<br />

13.00 und 19.00 Uhr fahren <strong>die</strong><br />

Busse der Linie 60 weiter als Linie<br />

S 2 bis Lüdenscheid. In der übrigen<br />

Zeit und am Wochenende verkehren<br />

<strong>die</strong> Busse als Linie 61 weiter<br />

nach Lüdenscheid.<br />

Somit ergibt sich montags bis freitags<br />

zwischen 5.00 und 7.00 Uhr<br />

und 13.00 und 19.00 Uhr alle 30<br />

BAFA fördert wieder!<br />

Gute Neuigkeiten: Seit dem<br />

12.07.2010 ist <strong>die</strong> Haushaltssperre<br />

für <strong>das</strong> Marktanreizprogramm für<br />

erneuerbare Energien (MAP) aufgehoben.<br />

Das BAFA stellt ab sofort<br />

wieder Antragsformulare zur Verfügung<br />

und nimmt Anträge entgegen.<br />

-Vor dem Programmstop gestellte<br />

und noch nicht bewilligte Anträge<br />

werden jetzt abschließend bearbeitet.<br />

Die Summe der Förderungen<br />

entspricht in <strong>die</strong>sen Fällen den bisherigen<br />

Förderkonditionen.<br />

-Für nach Aufhebung des Programmstops<br />

gestellte Anträge gelten<br />

neue Förderkonditionen und<br />

Richtlinien. Neue Anträge können<br />

ausschließlich nach den neuen<br />

Richtlinien gestellt werden.<br />

Minuten eine durchgehende Fahrmöglichkeit<br />

zwischen Neuenrade<br />

und Lüdenscheid und zurück.“<br />

Einen großen Anteil an <strong>die</strong>sem für<br />

Neuenrade so positiven Ergebnis<br />

hat Heinz-Werner Turk. Bis zu seinem<br />

Eintritt in <strong>die</strong> Ruhephase der<br />

Altersteilzeit war Heinz-Werner<br />

Turk als Mitarbeiter der Stadtwerke<br />

Neuenrade unser Vertreter im<br />

Arbeitskreis ÖPNV im Märkischen<br />

Kreis.<br />

Er hat maßgeblich an <strong>die</strong>ser für<br />

Neuenrade so wichtigen Verbesserung<br />

der Verkehrsanbindung mitgearbeitet<br />

und <strong>die</strong> Neuenrader Interessen<br />

optimal vertreten.<br />

Klaus Peter Sasse<br />

Bürgermeister<br />

Entsperrung des MAP ab 12.07.2010<br />

-Für Anträge ab dem 12.07.2010<br />

stehen neue Antragsformulare zur<br />

Verfügung, <strong>die</strong> ausschließlich zur<br />

Antragstellung verwendet werden<br />

dürfen.<br />

Außerdem bietet Rotex, <strong>das</strong> Heizsystem<br />

der Zukunft, beim Kauf<br />

eines Öl- oder Gas – Brennwertkessels<br />

oder beim Kauf einer Solaranlage,<br />

einen Preisvorteil von bis zu<br />

1489,88 € an.<br />

Informationen über Förderprogrammen<br />

erhalten Sie bei unserem<br />

Rotex Systempartner:<br />

Haustechnik Besser<br />

unter 02392 – 60103 oder unter<br />

www.haustechnik-besser.de<br />

3


4<br />

250. Abonnement ging an Ulla Dickehage<br />

Über einen Essensgutschein im<br />

Wert von 50,00 € konnte sich Ulla<br />

Dickehage freuen, <strong>die</strong> an der Bürgerrezeption<br />

im Neuenrader Rathaus<br />

<strong>das</strong> 250. Abonnement für <strong>die</strong><br />

Kultursaison 2010/2011 erworben<br />

hatte.<br />

Der Essensgutschein wurde von<br />

Engelbert Groke, dem Inhaber des<br />

Hotels Kaisergarten, zur Verfügung<br />

gestellt, der ihn auch an <strong>die</strong><br />

Gewinnerin in Anwesenheit des<br />

Kulturausschussvorsitzenden Josef<br />

Brockhagen und der Kulturorganisatorin<br />

Monika Arens überreichte.<br />

Monika Arens freute sich, mitteilen<br />

zu können, <strong>das</strong>s in Kürze bereits <strong>das</strong><br />

300. Abonnement verkauft wird.<br />

Auf <strong>die</strong>sen Abonnenten wartet dann<br />

ein Frühstückskorb vom Hof Stork.<br />

Im Abonnement sich sechs attraktive<br />

Veranstaltungen enthalten, <strong>die</strong><br />

alle im Saal des Hotels Kaisergarten<br />

stattfinden, in dem <strong>die</strong> Abonnenten<br />

über einen reservierten Platz<br />

verfügen.<br />

Das Abo ist zum Preis von 48,00<br />

€ für Erwachsene und 30,00 € für<br />

Jugendliche, Schüler und Schwerbehinderte<br />

an der Bürgerrezeption<br />

im Neuenrader Rathaus erhältlich.<br />

Nähere Informationen zum Abonnement<br />

und den einzelnen Veranstaltungen<br />

können im Internet unter<br />

www.neuenrade.de Bildung & Kultur<br />

abgerufen werden.<br />

Neue Pächter im „Ambiente“ Weinkeller<br />

Ende April hatte <strong>das</strong> Pächterehepaar<br />

Herta und Detlef Bohlen<br />

den gemütlichen und historischen<br />

Weinkeller im Kletterpott 6 in der<br />

Altstadt von Neuenrade übernommen.<br />

Viel Zulauf und Glückwünsche<br />

gab es zu der Eröffnungsfeier,<br />

worüber sich <strong>die</strong> neuen Pächter<br />

im Nachhinein bei den Besuchern<br />

herzlich bedanken.<br />

Detlef Bohlen ist vom Fach, denn<br />

in 2005 eröffnete er an der Ersten<br />

Straße in Neuenrade seinen kleinen,<br />

aber feinen Weinladen und von<br />

daher kennen ihn schon seit einigen<br />

Jahren <strong>die</strong> Kunden und wissen seine<br />

fachliche Kompetenz zu schätzen.<br />

Das Weinangebot lässt keine Wünsche<br />

offen. Weine aus bedeutenden<br />

www.lvm.de<br />

Anbaugebieten z.B. Deutschland,<br />

Frankreich, Italien und Spanien<br />

sind in großer Auswahl vorhanden.<br />

Zudem werden im Weinkeller<br />

Weinseminare und Menüabende<br />

angeboten.<br />

Die Gäste können zwischen kleinen<br />

Saisongerichten, Suppen, Flammkuchen<br />

und Käseteller wählen.<br />

Der Weinkeller „Ambiente“ hat<br />

donnerstags, freitags und samstags<br />

von 18 bis 23 Uhr geöffnet.<br />

Die Räume können zudem für geschlossene<br />

Veranstaltungen wie Familien-<br />

und Vereinsfeiern gebucht<br />

werden unter der Telefon Nummer<br />

02392 / 805444<br />

oder 0171 / 797 9376.<br />

LVM-Autoversicherung<br />

MINI-Preis!<br />

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LVM-Servicebüro<br />

Johannes Schwartpaul<br />

Werdohler Straße 16<br />

58809 Neuenrade<br />

Telefon (02392) 6 09 06<br />

und Allendorfer Straße 61<br />

59846 Sundern<br />

Telefon (02393) 17 07 51<br />

info@schwartpaul.lvm.de


Babywald_NRDaktiv.qxd:Babywald 20.07.2010 15:18 Uhr Seite 1<br />

Neuenrader Babywald<br />

Warum einen Baum pflanzen?<br />

Der Brauch, für Neugeborene oder Kleinkinder einen Baum zu pflanzen,<br />

ist Jahrhunderte alt. Der Baum <strong>soll</strong> ein lebenslanger Begleiter<br />

sein, der symbolisch für Stärke, Beständigkeit, Gesundheit und<br />

Schutz steht.<br />

Um <strong>die</strong>sen tollen Brauch in Anspruch zu nehmen, können Sie <strong>die</strong><br />

Möglichkeit nutzen, eine persönliche Beziehung Ihrer Nachkommen<br />

mit der ewigen Geschichte zu dokumentieren. Es macht stolz, einen<br />

eigenen Baum zu besitzen und genau <strong>die</strong>ser Baum wird, selbst in<br />

zwanzig, vierzig, sechzig Jahren, immer noch <strong>das</strong> schönste Ziel<br />

vieler Spaziergänge sein.<br />

Also, machen Sie mit bei der Aktion Babywald<br />

„IN NEUENRADE WERD` ICH GROß“<br />

Falls Sie also Ihrem neuen Familienmitglied (Tochter, Sohn, Enkelkind,<br />

Nichte, Neffe, Patenkind) ein bleibendes Geschenk machen<br />

wollen: Pflanzen Sie einen Baum im „Babywald“ direkt auf dem<br />

Kohlberg in Neuenrade.<br />

Und so wird‘s gemacht:<br />

Sie bestellen per E-Mail, Postkarte oder per Telefon den gewünschten<br />

Baum (Buche, Eiche, Ahorn, Linde, Walnuss, Lärche oder Kastanie)<br />

und überweisen € 40,- auf <strong>das</strong> Konto:<br />

Sparkasse im Märkischen Kreis<br />

Konto 93 041 374 • BLZ 458 510 20<br />

Im Frühjahr oder Herbst (wetterabhängig) – <strong>das</strong> genaue Datum wird<br />

Ihnen durch Presse und Brief mitgeteilt – gibt es einen Pflanztag.<br />

Hier treffen sich dann Familien, Freunde und Bekannte, um den<br />

Baum zu pflanzen.<br />

Vor Ort erhalten Sie notwendige Utensilien wie Baum, Pflanzstab,<br />

Baumschutz, Kokosstrick, <strong>das</strong> Namensschildchen sowie fachliche Betreuung.<br />

Werkzeuge wie z.B. Hacke, Spaten, Hammer, evtl. eine<br />

Schubkarre etc. <strong>soll</strong>ten selbst mitgebracht werden.<br />

Um <strong>das</strong> Angießen der jungen Bäume kümmert sich <strong>die</strong> Feuerwehr.<br />

Im Anschluss <strong>soll</strong>ten Sie und Ihre Lieben Zeit zum geselligen Beisammensein<br />

haben.<br />

Kontakt<br />

Stadtverwaltung Neuenrade<br />

forumneuenrade e.V.<br />

Abteilung Stadtverschönerung<br />

Alte Burg 1<br />

58809 Neuenrade<br />

Telefon 02392 693–0 (28)<br />

www.forumneuenrade.de<br />

In Neuenrade<br />

werd´ich groß<br />

33<br />

Schwefelarmes Heizöl wird zum<br />

Standardbrennstoff in Ölheizungen<br />

Nur wenige Jahre nach seiner<br />

Markteinführung ist schwefelarmes<br />

Heizöl auf dem besten Weg, der<br />

Standardbrennstoff für Ölheizungen<br />

zu werden. Im Februar 2010 lag der<br />

Anteil <strong>die</strong>ser umweltschonenden<br />

Heizölqualität am bundesweiten<br />

Heizölabsatz bereits bei 44,7 Prozent.<br />

Das geht aus den amtlichen<br />

Mineralöldaten des Bundesamtes<br />

für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle<br />

(BAFA) hervor. Zu Beginn<br />

der gesonderten Datenerfassung im<br />

Januar 2008 betrug der Anteil von<br />

schwefelarmem Heizöl nur 0,24<br />

Prozent. Seitdem ist er kontinuierlich<br />

gestiegen.<br />

Heizöl EL schwefelarm verbrennt<br />

nahezu rückstandsfrei. Damit<br />

gewährleistet es eine gleichbleibend<br />

hohe Energieausnutzung.<br />

Das sorgt unterm Strich für einen<br />

deutlich geringeren Wartungsaufwand<br />

und verlängert <strong>die</strong> Lebensdauer<br />

der Heizanlage. Durch den<br />

äußerst geringen Schwefelanteil<br />

von höchstens 0,005 Prozent sind<br />

<strong>die</strong> Schwefeldioxidemissionen von<br />

schwefelarmem Heizöl mit denen<br />

von Erdgas vergleichbar.<br />

Heizgerätehersteller und Fachhandwerk<br />

empfehlen <strong>die</strong> Verwendung<br />

der schwefelarmen Qualität<br />

in allen Ölheizungstypen. Der Staat<br />

unterstützt <strong>die</strong> weitere Verbreitung<br />

der umweltschonenden Sorte mit<br />

einem vergünstigten Mineralölsteuersatz.<br />

Schwefelarmes Heizöl ist bundesweit<br />

erhältlich. Regionale Lieferanten<br />

und weitere Details gibt es<br />

unter www.oelheizung.info.<br />

Das umweltschonende Heizöl EL<br />

schwefelarm kann in allen Ölheizungsanlagen<br />

verwendet werden.<br />

Vom Mineralölhandel wird es bundesweit<br />

ausgeliefert.<br />

Foto: IWO<br />

5


6<br />

Schönheit im Einklang mit der Natur- Jetzt auch in Neuenrade<br />

Eröffnung der Privatpraxis Dr. med. Selma Kiehne<br />

Dr. med. Selma Kiehne eröffnet<br />

am 06. September 2010 eine zusätzliche<br />

private Praxis in Neuenrade,<br />

um in angenehm fernöstlicher<br />

Atmosphäre ihre Schönheits- und<br />

Gesundheitsleistungen fernab der<br />

Kassenmedizin anzubieten. Als<br />

erste private HNO-Praxis im gesamten<br />

Märkischen Kreis lädt <strong>das</strong><br />

Praxisteam zum „Tag der offenen<br />

Tür“ am 5. September 2010 von<br />

11 bis 17 Uhr ein.<br />

Ihre Liebe zur ästhetischen Medizin<br />

hat Dr. Kiehne schon am Anfang<br />

ihrer Karriere als HNO-Ärztin<br />

nicht zuletzt- durch ihre eigene Eitelkeit-,<br />

wie sie unverblümt zugibt,<br />

entdeckt.<br />

Aufgrund neu entwickelter medizinischer<br />

Methoden ist oft ein operativer<br />

Eingriff nicht mehr nötig.<br />

Deshalb liegt <strong>das</strong> Augenmerk von<br />

Dr. Kiehne besonders auf minimal<br />

invasiven Eingriffen wie Faltenbehandlung<br />

durch Unterspritzungen,<br />

sowie Lippenvergrößerungen mit<br />

verschiedenen Fillern und Fettre-<br />

STADT NEUENRADE<br />

„Sahnestücke im Kulturprogramm<br />

2010/2011“ – damit wirbt <strong>die</strong> Stadt<br />

Neuenrade für <strong>die</strong> kommende Kultursaison,<br />

und ein ganz großes Sahnestück<br />

wird gleich zum Auftakt<br />

serviert!<br />

Am Sonntag, 26.9.2010, 19.30 Uhr,<br />

gastiert <strong>das</strong> Merkur Theater, Wesel,<br />

mit der Veranstaltung „SahneMixx<br />

– Die Hits und <strong>die</strong> Musik von Udo<br />

Jürgens“ im Saal des Hotels Kaisergarten.<br />

„SahneMixx“ ist Gewinner des<br />

Rock- & Pop Preises und hat sich<br />

allein der Musik von Udo Jürgens<br />

verschrieben. In einer Live-Show<br />

der Extraklasse werden alle großen<br />

duktion durch Ultraschallkavitation<br />

in Kombination mit der Fett-Weg-<br />

Spritze (Injektionslipolyse).<br />

Darüber hinaus führt sie mit großem<br />

Erfolg regelmäßig im Werdohler<br />

Krankenhaus minimale Korrektureingriffe<br />

im Gesichtsbereich<br />

durch wie Augenlidkorrekturen,<br />

Nasenkorrekturen und Halsstraffungen<br />

mit und ohne CO2-Laser.<br />

Besonders stolz ist Dr. Selma Kiehne<br />

auf ihren Teamzuwachs Kathrin<br />

Daguhn, <strong>die</strong> in Zukunft als gelernte<br />

Arzthelferin und Kosmetikerin tatkräftig<br />

in der Privatpraxis mithilft<br />

und besonders viel Erfahrung in der<br />

dauerhaften Haarentfernung mittels<br />

IPL- Lasertechnik vorweisen kann.<br />

Behandlungen mit dem IPL-Laser<br />

werden selbstverständlich in der<br />

Praxis angeboten.<br />

Durch ihren Ehemann Thomas<br />

Kiehne (Gesundheitspraktiker, Biofeedbacktrainer<br />

und Psychonetiker,<br />

Klang- und Farbtherapeut) entdeckte<br />

sie ihre weitere Leidenschaft: Die<br />

Neurobiologie nach Dr. Klinghardt.<br />

Udo-Hits absolut authentisch präsentiert.<br />

„Aber bitte mit Sahne“, „Griechischer<br />

Wein“, „Mit 66 Jahren“,<br />

„Merci Cherie“, „Ein ehrenwertes<br />

Haus“, „17 Jahr, blondes Haar“,<br />

„Ich war noch niemals in New<br />

Ganzheitliche Methoden<br />

Neurobiologie nach Dr. Klinghardt<br />

umfasst <strong>die</strong> ganzheitlichen Methoden,<br />

<strong>die</strong> von dem deutschen Arzt<br />

Dr. med. Dietrich Klinghardt in<br />

den USA entwickelt wurden: Die<br />

Psycho-Kinesiologie (PK), <strong>die</strong> Autonome<br />

Regulations-Diagnostik<br />

(RD) und <strong>die</strong> Mentalfeld-Therapie<br />

(MFT).<br />

Autonome Regulations-Diagnostik<br />

(RD)<br />

Die Basis der neurobiologischen<br />

Arbeit ist <strong>die</strong> autonome Regulations-Diagnostik,<br />

bei der zu Beginn<br />

einer Behandlung durch einen Muskeltest<br />

festgestellt werden kann,<br />

ob <strong>das</strong> Autonome Nervensystem<br />

regulationsfähig ist, oder ob eine<br />

Blockade vorliegt. Dieser spezielle<br />

Test, der auf wissenschaftlichen<br />

Grundlagen beruht, aber auch eine<br />

Kunst ist, <strong>die</strong> sorgfältig erlernt werden<br />

muss, ermöglicht es uns, den<br />

Körper als Bio- Feedback-Messgerät<br />

zu eichen und zu verwenden.<br />

Psycho-Kinesiologie (PK)<br />

In der psycho-kinesiologischen<br />

Sitzung hat der Therapeut nach<br />

eingehendem Gespräch <strong>die</strong> Möglichkeit,<br />

über den Muskeltest einen<br />

Dialog mit dem Unterbewusstsein<br />

des Klienten zu führen. Dabei werden<br />

ursprüngliche verdrängte traumatische<br />

Ereignisse ans Licht gebracht.<br />

Durch <strong>das</strong> Wiedererinnern<br />

können sich <strong>die</strong> damit verbundenen<br />

aufgestauten Gefühle des Klienten<br />

entladen, und der Ursprungskonflikt<br />

kann dauerhaft „entkoppelt“<br />

werden.<br />

Bei jedem traumatischen Ereignis<br />

entstehen in unserem Unterbewusstsein<br />

einschränkende Glaubenssätze,<br />

<strong>die</strong> ein Leben lang gespeichert werden.<br />

Sätze wie „Ich bin nicht lie-<br />

„SahneMixx“ – Die Hits und <strong>die</strong> Musik von Udo Jürgens<br />

York“ u. v. a. Hits werden von<br />

Hubby Scherhag und dem Tribute-<br />

Orchester „Sahnemixx“ perfekt<br />

interpretiert.<br />

Grandiose Musik, tolle Stimmung,<br />

Konzertflügel, Bühnenshow und<br />

„Bademantel-Finale“ … Ein echtes<br />

benswert“ oder „Ich bin schwach“<br />

beeinflussen unser Verhalten im<br />

täglichen Leben. Je mehr einschränkende<br />

Glaubenssätze durch<br />

unser Unterbewusstsein wirken,<br />

desto mehr sucht der Körper einen<br />

Ausweg in Form von chronischen<br />

Beschwerden und Schmerzzuständen<br />

aller Art.<br />

Ziel einer jeden Behandlung ist es,<br />

<strong>die</strong> krankmachenden Glaubenssätze<br />

durch neue, freimachende Sätze zu<br />

ersetzen. Auf <strong>die</strong>se Weise ist eine<br />

dauerhafte Ausheilung ohne Symptomverschiebung<br />

möglich.<br />

Mentalfeld-Therapie (MFT)<br />

Mit Hilfe der Mentalfeld-Therapie<br />

(MFT) können Ängste, Phobien,<br />

Süchte, Schmerzen und Traumata in<br />

so rascher Geschwindigkeit geheilt<br />

werden, <strong>das</strong>s Ärzte und Psychologen<br />

es kaum fassen können. Doch<br />

konnte der „Vater“ <strong>die</strong>ser Methode,<br />

Dr. Roger Callahan, <strong>die</strong> Wirkung<br />

über den Heart Rate Variability Test<br />

wissenschaftlich nachweisen.<br />

MFT ist eine phänomenologisch<br />

durch Beobachtung und Ausprobieren<br />

entstandene Heilmethode . Es<br />

ist einfach, geht schnell und funktioniert.<br />

MFT benutzt dabei nur zwei Werkzeuge:<br />

- den bewussten Verstand<br />

- <strong>die</strong> Einwirkung auf <strong>das</strong> mit dem<br />

Unterbewusstsein verbundene autonome<br />

Nervensystem durch Klopfen<br />

von dicht autonom innervierten<br />

Körperarealen/Akupunkturpunkten<br />

und anderen Methoden.<br />

Weitere Informationen erhalten<br />

Sie demnächst auf der Website von<br />

Dr. med. Selma Kiehne unter folgendem<br />

Link:<br />

www.drselmakiehne.de<br />

Gänsehauterlebnis!<br />

Eintrittskarten für <strong>die</strong>se Veranstaltung<br />

sind ab sofort im Vorverkauf<br />

zum Preis von 12,00 € für Erwachsene<br />

und 8,00 € für Jugendliche,<br />

Schüler und Schwerbehinderte<br />

erhältlich.


Wanderplan 2010: Der SGV- Abt. Neuenrade<br />

Vorsitzender: Peter Brandenburg<br />

Gartenweg 12, 58809 Neuenrade<br />

Tel.02392/60192<br />

www.sgv-neuenrade.de<br />

Soweit nicht anders angegeben, starten alle<br />

Wanderungen an der Wandertafel Hinterm Wall<br />

Vorschlag zur Fahrtkostenbeteiligung bei PKW-Anfahrt:<br />

km Euro<br />

1-10 1,00<br />

11-15 1,50<br />

16-20 2,00<br />

21-30 2,50<br />

31-40 3,00<br />

41-50 3,50<br />

51-60 4,00<br />

Sonntag Tageswanderung<br />

15.08.2010 Wanderführung: Birgit Heinrich<br />

09.00 Uhr<br />

Sonntag Tageswanderung zum Waldfest nach Affeln<br />

22.08.2010 Wanderführung: Gisela Schammler<br />

09.00 Uhr<br />

Mittwoch Nachmittagswanderung<br />

25.08.2010 Wanderführung: Karla Klemp<br />

14.00 Uhr<br />

Sonntag Tageswanderung<br />

05.09.2010 Wanderführung: Walter Irmscher<br />

09.00 Uhr<br />

12.09.2010 Wanderfreizeit in Kröv /Mosel<br />

bis<br />

19.09.2010<br />

Termin vom Weltladen<br />

Montag. 06. September 2010 Uhrzeit: 19:30 h<br />

Ort: Evangelisches Altenzentrum Neuenrade, Graf-Engelbert- Str. 10<br />

Thema: Gewaltprävention an südafrikanischen Schulen mit Hinweis auf<br />

<strong>die</strong> Fußball WM.<br />

Referentin: Andrea Zeus<br />

Bei Rückfragen bitte Frau Bärbel von Haaren,<br />

Telefon 02392/61716 ansprechen.<br />

Sonntag Tageswanderung auf dem<br />

26.09.2010 Wald-<strong>Was</strong>ser-Wolle-Wander-Weg<br />

09.00 Uhr (Radevormwald) 20,5 km<br />

Wanderführer: Gerold Bunse<br />

Mittwoch Nachmittagswanderung<br />

06.10.2010 Wanderführung: Veronika Paul<br />

14.00 Uhr<br />

Sonntag Wanderung zum Totengedenken<br />

10.10.2010 auf dem Kohlberg<br />

10.00 Uhr Wanderführung: Magret Oertel<br />

Sonntag Tageswanderung<br />

17.10.2010 Wanderführung: Veronika Paul<br />

09.00 Uhr<br />

Mittwoch Nachmittagswanderung<br />

27.10.2010 Wanderführung: Gisela Schammler<br />

14.00 Uhr<br />

Sonntag Tageswanderung rund um den Esselbach<br />

07.11.2010 ca. 19 km<br />

09.00 Uhr Wanderführung: Elke Bunse<br />

Mittwoch Nachmittagswanderung<br />

17.11.2010 Wanderführung: Peter Brandenburg<br />

14.00 Uhr<br />

Sonntag Weihnachtsfeier im Sängerheim<br />

28.11.2010<br />

14.00 Uhr<br />

Samstag Neuenrader Weihnachtsmarkt<br />

Sonntag mit Beteiligung des SGV- Neuenrade<br />

4.-5.12.2010<br />

Mittwoch Schneewanderung.<br />

08.12.2010 Die Schlitten ziehen<br />

14.00 Uhr G.Schammler und K.Klemp<br />

WIR LASSEN<br />

IHRE WÜNSCHE<br />

BLÜHEN<br />

•Gartenplanung<br />

•Gartenpflege<br />

•Neueinpflanzungen<br />

•Rasenneueinsaaten<br />

•Gehölzschnitt<br />

•Teichbau<br />

•Trockenmauerbau<br />

•Grabpflege<br />

•kleinere<br />

Pflasterarbeiten<br />

Borketalstrasse 17 - 58809 Neuenrade<br />

Tel.: 02394 / 8101 - Mobil: 0178 / 4765768<br />

7


8<br />

STADT NEUENRADE<br />

„Soirée in der Villa am Wall“<br />

Veranstaltungsreihe „Soirée in der<br />

Villa am Wall“ wird mit einem<br />

Konzert des Lüdenscheider Chores<br />

„Gut Gemischt“ eröffnet.<br />

Nach dem großartigen Erfolg des<br />

Männerchores „VokalArt“ aus<br />

Menden im vergangenen Herbst ist<br />

zum Auftakt der Veranstaltungsreihe<br />

„Soirée in der Villa am Wall“<br />

erneut A-Cappella-Gesang zu hören!<br />

Am Sonntag, 05.09.2010, 18.00<br />

Uhr, gastiert der Lüdenscheider<br />

Chor „Gut Gemischt“ in Neuenrades<br />

Kulturvilla.<br />

„Gut Gemischt“ hat sich 1990 aus<br />

dem Jugendchor des Lüdenscheider<br />

Kinderchores 1976 e.V. heraus<br />

gebildet.<br />

Die ständige Weiterbildung und entwicklung<br />

des kleinen Chores führte<br />

1998 zur erfolgreichen Teilnahme<br />

am Zuccamaglio-Wettbewerb und<br />

dem Erreichen der Leis-tungsstufe<br />

I im Sängerbund NRW. Es folgten<br />

Leistungsstufe II und Leistungschor<br />

Jazz-Pop-Gospel (1999) sowie im<br />

Jahr 2000 <strong>die</strong> begehrte Auszeichung<br />

„Meisterchor“, <strong>die</strong> 2005 erfolgreich<br />

wiederholt wurde.<br />

Zu dem kleinen Ensemble gehören<br />

Elke Volmerhaus und Silvia Apel<br />

(Sopran), Gabi Jayawardhena und<br />

Corinna Gerke (Alt), Stefan Renker<br />

(Tenor), Oliver Uhlmann und Björn<br />

Gerke (Bass).<br />

Eine vielfältige, aber auch erlesene<br />

Auswahl des Repertoires zeichnet<br />

<strong>das</strong> A-Cappella-Ensemble aus. Vom<br />

einfachen Volkslied über <strong>das</strong> geistliche<br />

Liedgut bis zum Schlager der<br />

20er Jahre singen <strong>die</strong> Sängerinnen<br />

und Sänger stets <strong>das</strong>, was ihnen<br />

Spaß macht.<br />

„Gut Gemischt“ konnte <strong>das</strong> Publikum<br />

bei vielen Auftritten sowohl<br />

mit ernsten aber auch lustigen Vorträgen<br />

begeistern.<br />

Auch in Neuenrade können sich<br />

<strong>die</strong> Besucher der Villa am Wall auf<br />

eine gute Mischung verschiedenster<br />

Musikrichtungen - eben „Gut<br />

Gemischt“ freuen.<br />

Die Veranstaltungsreihe wird am<br />

Sonntag, 10.10.2010, 18.00 Uhr,<br />

mit einem Konzert mit Barbara<br />

Kortmann, Stipendiatin der MKK<br />

für Musik 2010, fortgesetzt.<br />

Die Künstlerin, <strong>die</strong> für ihr grandioses<br />

Querflötenspiel ausgezeichnet<br />

wurde, wird von ihrem Pianisten<br />

am Steinway-Flügel begleitet.<br />

Eine „Jahresendabrechnung“ steht<br />

am Sonntag, 23.01.2011, 18.00<br />

Uhr, auf dem Programm.<br />

„Seibel und Wohlenberg“ kommen<br />

erneut in <strong>die</strong> Villa am Wall und<br />

warten mit politischem Kabarett<br />

der Extraklasse auf.<br />

Auch auf heimische Künstler können<br />

sich <strong>die</strong> Besucher der Villa<br />

wieder freuen.<br />

Das beliebte Trio d’accord in der<br />

Besetzung Flügel-Bratsche-Klarinette<br />

wird <strong>die</strong> Zuhörer mit seinen<br />

musikalischen Vorträgen begeistern!<br />

Sebastian Hoffmann, Marion<br />

Jeßegus und Martin Theile sind am<br />

Sonntag, 13.02.2011, 18.00 Uhr, zu<br />

hören.<br />

Jedoch nicht nur Klassik steht auf<br />

dem Veranstaltungsprogramm.<br />

Auch Jazz-Fans kommen auf<br />

ihre Kosten, wenn am Samstag,<br />

12.03.2011, 18.00 Uhr, gut verdauliche<br />

Jazz-Arrangements und jazziges<br />

Pop-Interpretationen, vorgetragen<br />

von Jazz Duo SZ, erklingen.<br />

Zum Abschluss der Veranstaltungsreihe<br />

kommt am Sonntag,<br />

10.04.2011, 18.00 Uhr, noch einmal<br />

<strong>das</strong> Herzstück des Veranstaltungsraumes<br />

der Villa, der Steinway-Flügel,<br />

zum Einsatz, auf dem<br />

Dr. Rolf Dehmer spielt, der Eva<br />

Harasim (Violine) begleitet.<br />

Dr. Rolf Dehmer und Eva Harasim<br />

Für alle Veranstaltungen sind ab sofort<br />

Eintrittskarten an der Bürgerrezeption<br />

im Neuenrader Rathaus<br />

zum Preis von 10,00 € für Erwachsene<br />

und 7,00 € für Jugendliche,<br />

Schüler und Schwerbehinderte erhältlich.<br />

Sie können auch unter der Tel.-Nr.<br />

02392/693-0 vorreserviert werden.<br />

Da in der Villa nur 60 Plätze zur<br />

Verfügung stehen, empfiehlt es<br />

sich, Eintrittskarten im Vorverkauf<br />

zu erwerben.<br />

Quilter-Gruppe <strong>die</strong> „Patch-Toll(e)n“<br />

Suchen Sponsoren für einen guten Zweck!<br />

Seit Januar schon treffen sich zehn<br />

Frauen einmal wöchentlich in dem<br />

Seminarraum der „Tollen Nadel“<br />

um unter der Leitung von Resi Tolle<br />

an den Gemeinschaftsarbeiten für<br />

einen guten Zweck zu patchworken.<br />

Mehrere Krabbeldecken im Format<br />

90 x 135 cm sind in viel Kleinarbeit<br />

für besondere Babys z.B. Frühchen<br />

oder behinderte Kinder zu fertigen.<br />

An einer einzigen Decke arbeiten<br />

<strong>die</strong> Frauen zehn Tage lang in ihrer<br />

Freizeit.<br />

Resi Tolle vergibt dafür kleine<br />

Hausaufgaben an <strong>die</strong> zehn Frauen<br />

und bei dem nächsten Treffen<br />

bringt jede der Damen <strong>das</strong> gefertigte<br />

Teil mit und am Ende entsteht<br />

eine Frühchendecke für eine<br />

Neuenrader Familie, <strong>die</strong> vorher<br />

ausgewählt wurde.<br />

Die verschiedenen Lagen der Patchworkteile<br />

werden danach gequiltet<br />

und zusammen genäht.<br />

Da alle Damen berufstätig sind,<br />

dauert es eine gewisse Zeit, bis<br />

so eine Krabbeldecke aus reiner<br />

Baumwolle fertig ist. Natürlich<br />

S orpesee<br />

in Flammen<br />

21.08. - 22.08.2010<br />

Freuen Sie sich mit uns auf<br />

Gänsehautfeeling unterm<br />

Sternenhimmel ...<br />

achten <strong>die</strong> zehn Frauen darauf, <strong>das</strong>s<br />

jeweils <strong>das</strong> Motiv individuell zu der<br />

Familie passt.<br />

Die Frauen arbeiten gerade an einer<br />

Decke, worauf <strong>die</strong> Motive von<br />

Kätzchen, Hühnern, Enten, Hunden<br />

usw. ausgewählt wurden, da <strong>die</strong>se<br />

Decke an eine Familie im Landwirtschaftlichen<br />

Bereich geht. Es<br />

wird also viel Liebe zum Detail in<br />

<strong>die</strong> Arbeiten gesteckt um <strong>die</strong> Familie<br />

und ihr besonderes Baby zu<br />

erfreuen. „Wir suchen <strong>die</strong> Frühchen<br />

vorher aus, damit wir bei den Motiven<br />

auf <strong>die</strong> Familie und Umgebung<br />

besser eingehen können“, so<br />

Resi Tolle.<br />

Da <strong>das</strong> Material sehr kostspielig ist,<br />

suchen <strong>die</strong> zehn Frauen noch Sponsoren<br />

für weitere Decken, da schon<br />

wieder eine neue Familie ins Auge<br />

gefasst wurde.<br />

Noch viele guten Ideen haben <strong>die</strong><br />

Damen, <strong>die</strong> verwirklicht werden<br />

wollen und vielleicht im nächsten<br />

Jahr werden <strong>die</strong> Krabbeldecken in<br />

einer Ausstellung dem Publikum<br />

präsentiert.<br />

4. Veltins-Drachenbootcup<br />

www.sorpesee.de


Der neue Wochenmarkt in Neuenrade<br />

Frische Produkte aus der Region<br />

Seit dem 7. Mai 2010 hat Neuenrade<br />

zum ersten Mal seit ca. 20<br />

Jahren wieder einen eigenen Wochenmarkt.<br />

Auf Initiative des Stadtmarketings<br />

der Stadtverwaltung<br />

wurde ein erfahrener Marktbestücker,<br />

<strong>die</strong> Firma Lietz aus Finnentrop,<br />

ins Boot geholt, <strong>die</strong> für ein abwechslungsreiches<br />

Warensortiment<br />

sorgt. Größter Wert wird dabei auf<br />

frische Ware aus der heimischen<br />

Region gelegt. Der Markt wird von<br />

der Bevölkerung sehr gut angenommen,<br />

und auch <strong>die</strong> einheimischen<br />

Händler profitieren von der allgemeinen<br />

Belebung der Innenstadt<br />

an den Freitagnachmittagen. Die<br />

Vorteile für <strong>die</strong> Verbraucher liegen<br />

auf der Hand: fachliche Beratung<br />

durch <strong>die</strong> Händler, Abgabe auch<br />

von Kleinstmengen, und beim Discounter<br />

trägt einem sicher niemand<br />

den Sack Kartoffeln ins Auto, wie<br />

bereits beobachtet wurde. Die Firma<br />

Lietz wird auch weiterhin daran<br />

arbeiten, weitere Händler zu finden,<br />

um <strong>das</strong> Angebot zu erweitern<br />

und abzurunden. Alles in allem eine<br />

runde Sache. In den sehr heißen Juliwochen<br />

machte sich jedoch ein<br />

leichter Besucherrückgang bemerkbar.<br />

Des Weiteren macht <strong>die</strong> Firma<br />

Lietz darauf aufmerksam, <strong>das</strong>s im<br />

Moment einige der Händler Urlaub<br />

haben. Ab Ende August geht es<br />

dann jedoch mit vollem Sortiment,<br />

frischem Schwung und hoffentlich<br />

erträglichen Temperaturen weiter<br />

am Bürgermeister-Schmerbeck-<br />

Platz.<br />

Neueröffnung „Haarstudio L“<br />

Am 21. September übernehmen<br />

Sabrina Kontowski und Ulrike<br />

Wiesemann den Frisiersalon „Haarstudio<br />

L“ in der Bahnhofstraße 10<br />

in Neuenrade.<br />

Silke Mertens, <strong>die</strong> schon <strong>die</strong> letzten<br />

sieben Jahre in dem Ladenlokal<br />

arbeitet, bleibt der Kundschaft<br />

weiterhin erhalten. Sabrina Kontowski<br />

und Ulrike Wiesemann<br />

sind beides ehemalige Mitarbeiterinnen,<br />

<strong>die</strong> dann unter dem altbekannten<br />

Namen und neuem Design<br />

<strong>die</strong> Geschäftsführung übernehmen<br />

werden. Optimale Schulungen des<br />

Personals durch <strong>die</strong> Firma Wella<br />

gewähren den Kunden und Kundinnen<br />

eine individuelle Beratung.<br />

Das Team freut sich auf Ihren Besuch!<br />

Gesucht wird noch eine selbstständige<br />

Nageldesignerin, <strong>die</strong> <strong>das</strong> Team<br />

erweitern <strong>soll</strong>. Bei Interesse bitte<br />

melden unter der Telefon Nummer<br />

o2392 / 502382.<br />

Haben Sie Ihre<br />

schon digitaltauglich ?<br />

Wir beraten Sie gerne und erstellen<br />

Ihnen ein kostenloses Angebot !<br />

Am Semberg 5<br />

58809 Neuenrade<br />

Tel. 02392 / 61144<br />

www.salon-raphael.de<br />

Hotel Restaurant Kaisergarten<br />

Hinterm Wall 15 • 58809 Neuenrade<br />

Tel. 02392 / 72398-0 Fax 02392 / 7239829<br />

Schalten auch Sie eine<br />

Anzeige in der Schelle<br />

Mail: w-groke@t-online.de<br />

Telefon: 02394 / 1588<br />

Fax: 02394 - 1589<br />

Hotel<br />

Restaurant<br />

Kaisergarten<br />

Im August bieten wir Gerichte<br />

aus der Amerikanischen Küche an.<br />

Im September haben wir Wild aus Heimischer Jagd.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />

9


10 Der Winterli(t)ter-Bach im Friedrichst(h)al und <strong>die</strong> Fabriken<br />

von Wolfgang Lampe<br />

Bekanntmachung<br />

Umwandlung einer Walkmühle<br />

am 4. Juli 1856 in eine Metallwaren<br />

Schleiferei bei Neuenrade.<br />

Die Fabrikanten Friedrich Schöneborn<br />

und Ludwig Ledebur hierselbst<br />

beabsichtigen <strong>die</strong> an dem<br />

Winterlitter-Bach Flur V N°.132<br />

der Gemeinde Neuenrade belegenen<br />

bereits als Ahlenschleiferei<br />

eingerichtet gewesen, frühere<br />

Walkmühle, in eine Ahlen- und<br />

sonstigen Metallwaren-Schleiferei<br />

umzuwandeln ohne an der Zu- oder<br />

Ableitng oder Stauung des <strong>Was</strong>sers<br />

eine Änderung vorzunehmen.<br />

Nach Vorschrift der §§ 27 und 29<br />

der Gewerbe-Ordnung vom 17.<br />

Januar 1845 wird <strong>die</strong>ses Vorhaben<br />

mit der Aufforderung hierdurch zur<br />

öffentlichen Kenntnis gebracht, etwaige<br />

Einreden jeglicher Natur gegen<br />

<strong>die</strong>se Umwandlung binnen einer<br />

vierwöchentlichen Frist, gemäß<br />

der Amtsblatt-Bekanntmachung<br />

vom 6. März 1847 N°.107 gehörig,<br />

begründet und mit den nöthigen<br />

Beweismittel versehen bei dem Unter-zeichneten,<br />

bei welchem auch<br />

Zeichnung und Beschreibung zur<br />

Ansicht offen liegen, anzumelden.<br />

Neuenrade d. 30. Juni 1856<br />

Der Amtmann gez. Weihs<br />

E r l a u b n i s s c h e i n<br />

Den Fabrikanten Friedrich Schöneborn<br />

und Ludwig Ledebur zu<br />

Neuenrade wird nach Erfüllung der<br />

gesetzlichen Förmlichkeiten vorbehaltlich<br />

aller etwa entgegenstehenden<br />

Privat-Rechte, <strong>die</strong> nachgesuchte<br />

polizeiliche Erlaubniß <strong>die</strong> an<br />

dem Winterlitter-Bach Flur V N°.<br />

132 der Gemeinde Neuenrade belegene<br />

frühere Walkmühle in eine<br />

Metallwaren-Schleiferei umzuwandeln,<br />

unter folgenden Maßgaben<br />

hierdurch ertheilt:<br />

1. Die Ausführung muß genau nach<br />

Anleitung der vorgelegten, mit dem<br />

Siegel der Regierung beglaubigten<br />

Zeichnungen und Beschreibung<br />

und ohne jede Änderung des bisherigen<br />

<strong>Was</strong>sergefälles geschehen.<br />

2. über <strong>die</strong> Erfüllung vorstehender<br />

Bedingung ist <strong>die</strong> Bescheinigung<br />

eines unbetheiligten Sachverständigen<br />

vor Inbetriebsetzung der Anlage<br />

bei der Orts-Polizeibehörde<br />

einzureichen.<br />

Diese Genehmigung erlischt, wenn<br />

nicht binnen Jahresfrist <strong>die</strong> Anlage<br />

ausgeführt ist, und derselben angefangen<br />

hat.<br />

Arnsberg d. 20. August 1856<br />

L.S.<br />

Königliche Regierung,<br />

Abtheilung des Innern<br />

gez. von Holzbrink<br />

Es wird hierdurch Attestiert, <strong>das</strong> <strong>die</strong><br />

Schleifmühle an dem Winterlitter<br />

Siepen der Herren Schoeneborn &<br />

Ledebur zu Neuenrade, nach dem<br />

von Königl. Regierung zu Arnsberg<br />

unterm 20. August 1856 gestempelten<br />

Situations- und Bau Plan gemäß,<br />

gut ausgeführt ist.<br />

Neuenrade den 22 September 1856<br />

Der Sachverständige und Texator<br />

gez. Frdr. Schönenberg<br />

Vorstehende Akte vom 22.09.1856<br />

ist <strong>die</strong> bisher letztgefundene Aufzeichnung<br />

über <strong>die</strong> Firma Schöneborn<br />

& Ledebur. Von Ledebur<br />

wissen wir, <strong>das</strong>s er am 31.07.1895<br />

gestorben ist, von Schöneborn<br />

dagegen nichts. <strong>Was</strong> ist mit dem<br />

Betrieb? Wurde <strong>die</strong> Firma weiter<br />

geführt oder verfällt sie? In seiner<br />

Erläuterung vom 02.03.1877 des<br />

Wiesenbaumeisters Messenhöller<br />

stellt er fest, <strong>das</strong>s 5 Minuten oberhalb<br />

der Firma von Hofe & Goes<br />

(vordem Schönenberg) <strong>die</strong> Fabrik<br />

von Ledebur liegt.<br />

Firma Friedrich SCHÖNENBERG<br />

1832 betreibt <strong>die</strong> Witwe SCHNIE-<br />

WINDT aus Berentrop mit J.<br />

TILLMANN und Friedrich SCHÖ-<br />

NEN-BERG eine Papiermühle im<br />

Schönthal, in dem Werk des um<br />

1830 geschlossenen Hammerbetriebes.<br />

Die Papiermühle wird bereits<br />

1835 wieder geschlossen.<br />

Hier lesen wir zum erstenmal in den<br />

Akten von Friedrich Schönenberg<br />

und <strong>das</strong>s er vor 1856 von dem Landwirt<br />

und Fuhrmann Peter Wilhelm<br />

Gerhard MERTIN (*06.12.1814<br />

N’rade) ein Wiesengrundstück in<br />

der Neuenrader Flur V N°. 116 am<br />

Winterlitter Bache kaufte.<br />

Herrn Bürgermeister Weihs Wohlgeboren.<br />

Ich beabsichtige auf der von Wilhelm<br />

Mertin angekauften Wiese<br />

in der Winterlitt Flur V N°.116 an<br />

dem Winterlitter Bache ein Roll-<br />

und Schleifwerk zum Polieren und<br />

Schleifen von Ahlen und sonstigen<br />

Metallwaren anzulegen und ersuche<br />

um <strong>die</strong> nöthige Concession<br />

Situations- und Nivellements-Plan<br />

(von Anfang März 1856) und Erläuterung<br />

in duplo erfolgen hierbei.<br />

Neuenrade, 7. März 1856<br />

gez. Fdr. Schönenberg<br />

E r l ä u t e r u n g,<br />

Teil 2<br />

Zu meinem projectierten Schleif-<br />

und Rollwerk für Friedrich Schönenberg<br />

in Neuenrade.<br />

Die projectierte Anlage <strong>soll</strong> auf der<br />

Wiese Flur V No.116 in der Winterlitt,<br />

Gemeinde Neuenrade, acht<br />

Fuß weit von dem vorbeiführenden<br />

Feldwege angelegt und durch den<br />

Winterlitter Bach betrieben werden.<br />

Sie <strong>soll</strong> aus einem massiven mit<br />

Ziegel gedeckten Gebäude, 36 Fuß<br />

lang, 22 Fuß breit, 2 Stock hoch und<br />

einem 14 Fuß hohen oberschlächtigen<br />

<strong>Was</strong>serrad bestehen.<br />

Als Obergraben <strong>die</strong>nt ein vorhandener<br />

Flößgraben, der . . . . . . .bis<br />

zu sechs Fuß erhöht wird, während<br />

der natürliche Lauf des Baches ohne<br />

Veränderung seiner Höhenlage den<br />

Untergraben bildet.<br />

Die untere Etage des Gebäudes<br />

<strong>soll</strong> zwei bis vier, durch Kammerräder<br />

vom <strong>Was</strong>serrad aus getriebene<br />

Rollfässer, <strong>die</strong> zweite Etage<br />

sechs bis acht, durch Riemen zu<br />

bewegende Schleifblöcke, für Ahlen<br />

und sonstige Metallwaren enthalten.<br />

Der östliche Theil wird aus<br />

einer Wohnung, von vier Pieren<br />

und einer Schmiede mit massivem<br />

Schornstein bestehen.<br />

Bebaute Grundstücke befinden sich<br />

nicht in der Nähe.<br />

Neuenrade, den 7. März 1856 Der<br />

Werksverständige<br />

gez. Friedrich Schönenberg<br />

Altena 15/3. 56 Kreisbaumeister<br />

gez. Still Ad. A. III b 1324 Zu der<br />

Genehmigungs-Urkunde vom heutigen<br />

Tage gehörig<br />

Arnsberg, den 16. Mai 1856 L.S<br />

An den Herrn Kreisbaumeister Still<br />

Neuenrade, den 13. März 1856<br />

Wohlgeboren in Altena<br />

Das Konzessions-Gesuch des<br />

Schnallenfabrikanten Friedrich<br />

Schönenberg hier, nebst in duplo<br />

beigefügter Zeichnung und Beschreibung<br />

über ein anzulegendes<br />

Roll- und Schleifwerk, beehre ich<br />

mich hierbei zur möglichst baldigen<br />

Prüfung und Rückäußerung<br />

ergebenst zu übersenden.<br />

Der Bürgermeister gez. Weihs<br />

Kurzer Hand dem Herrn Bürgermeister<br />

Weihs wohlgeboren<br />

zu Neuenrade<br />

samt allen Beilagen mit der Aeußerung<br />

wieder zuzufertigen, daß in<br />

der auf <strong>die</strong> Zeichnung gestützten<br />

Voraussetzung keine Stauanlage<br />

errichtet werden <strong>soll</strong>, gegen den<br />

Conzessions-Antrag, insbesondere<br />

mit Rücksicht auf § 29 der allgem.<br />

Gewerbe-Ordnung, von Amtswegen<br />

keine Einwendungen zu machen<br />

sind.<br />

Altena, den 15. März 1856<br />

Der Kreisbaumeister gez. Still


Möbel Lechtenbrink<br />

erhält neue Ausstellungsräume<br />

Möbel Lechtenbrink: Marlies Bußmann<br />

und ihr Sohn Manuel arbeiten<br />

jetzt Seite an Seite. „Moderner und<br />

funktioneller“: Umbau und Sortimentumstellung.<br />

Möbel Lechtenbrink ist ein Familienunternehmen.<br />

August Lechtenbrink<br />

gründete 1924 Im Hof 3 in<br />

Dahle <strong>die</strong> Bau- und Möbelschreinerei.<br />

Der Existenzgründer aus dem<br />

Ravensberger Land, der Heimat der<br />

Möbelindustrie, hatte Erfolg:<br />

Aus der kleinen Werkstatt im<br />

Wohnhaus wuchs ein Möbelhaus<br />

mit eigener Fachschreinerei. Sohn<br />

Werner trat 1951 als Schreinermeister<br />

in seine Fußstapfen und<br />

übernahm zusammen mit seiner<br />

Frau Helga den Betrieb. 1990 folgte<br />

schließlich mit Tochter Marlies <strong>die</strong><br />

dritte Generation in der Geschäftsführung,<br />

ihr gehört seitdem <strong>das</strong> Unternehmen.<br />

Die Ingenieurin für Innenarchitektur<br />

eröffnete 1990 eine<br />

Geschenkboutique und erweiterte<br />

<strong>das</strong> Möbelhaus durch den Neubau<br />

und <strong>das</strong> Aufstocken der Ostfassade.<br />

Jetzt erhält Marlies Bußmann Verstärkung<br />

durch ihren Sohn Manuel<br />

- <strong>die</strong> vierte Generation. Mutter und<br />

Sohn haben ein klares Ziel: „Wir<br />

wollen unseren Einzugsbereich<br />

vergrößern und wir werden moderner<br />

und funktioneller“,so Marlies<br />

Bußmann. Als starker Partner<br />

erweist sich seit vielen Jahren der<br />

Gesundheit<br />

& Wellness<br />

Garant-Möbel Verband,<br />

gemeinsam mir weltweit<br />

über 3000 Handelspartnern<br />

ergeben sich<br />

Einkaufsvorteile und<br />

können Kompetenzen<br />

ausgetauscht und erweitert<br />

werden, ihr Garant<br />

für gutes Wohnen!<br />

Momentan befindet sich<br />

<strong>das</strong> Möbelhaus im Umbau,<br />

<strong>die</strong> Ausstellungsräume<br />

bekommen einen<br />

Neuen Anstrich und<br />

neue Ausstellungsstücke<br />

werden aufgebaut. Das<br />

Sortiment umfasst alles<br />

rund um <strong>das</strong> schöne Zuhause,<br />

für alle Generationen.<br />

Während der Umbauphase<br />

aber geht der Verkauf weiter!<br />

Das neue Küchenstudio ist bereits<br />

fertiggestellt, hier kann sich der<br />

Kunde kompetent und ausgiebig<br />

über Neuheiten und alles Wissenswerte<br />

wie Technologie, Wohlfühlen<br />

oder Ökologie beraten lassen oder<br />

einfach in aller Ruhe „bummeln“.<br />

In der Eventküche finden regelmäßig<br />

Produkt- und Kochvorführungen<br />

statt.<br />

Eine Besonderheit ist <strong>die</strong> dem Haus<br />

angeschlossenen Schreinerei, hier<br />

finden <strong>die</strong> erfahrenen Schreiner<br />

immer eine optimale Lösung, Sonderanfertigungen<br />

sind kein Problem,<br />

und <strong>soll</strong>te sich mal eine Tür<br />

verziehen oder ein Stuhl aus dem<br />

Leim gehen so wird dem Kunden<br />

schnell und unbürokratisch geholfen.<br />

Ein Ausflug über den Kohlberg in<br />

<strong>das</strong> benachbarte Dahle zu Möbel<br />

Lechtenbrink lohn sich also, <strong>das</strong><br />

freundliche Team freut sich auf<br />

Sie.<br />

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11


12<br />

Liedermacher und Pastor Jörg Swoboda<br />

gibt in der Evgl. Kirche ein Konzert<br />

Die Landeskirchliche Gemeinschaft<br />

Neuenrade hat zu Ihrem Jahresfest<br />

im September den christlichen<br />

Liedermacher und Pastor Jörg<br />

Swoboda aus Buckow/Märkische<br />

Schweiz eingeladen. Am Samstag,<br />

den 11.09.2010 wird Herr Swoboda<br />

in der Evgl. Kirche ein Konzert<br />

geben, <strong>das</strong> um 19.30 Uhr beginnt<br />

und ca. 100 Minuten dauert. Der<br />

Eintritt ist frei.<br />

Herr Swoboda<br />

wird<br />

bei seinen<br />

Auftritten<br />

m u s i k a -<br />

lisch unterstützt<br />

von<br />

dem Pianisten Andreas Reimann<br />

aus Stendal. Beide gestalten auch<br />

den Gottes<strong>die</strong>nst am Sonntag, den<br />

12.09.2010 mit.<br />

Als Jugendpastor und Liedermacher<br />

wurde Jörg Swoboda bereits<br />

vor der Wende über <strong>die</strong> Grenzen der<br />

damaligen DDR durch seine Lieder<br />

bekannt, wobei er bei den „Größen“<br />

der DDR viel Unmut erregte,<br />

wenn er z. B. (1980) dichtete: „Die<br />

Mächtigen kommen und gehen und<br />

auch jedes Denkmal mal fällt. Bleiben<br />

wird nur, wer auf Gottes Wort<br />

steht, dem sichersten Standpunkt<br />

der Welt...“ Seine Lieder sind bis<br />

heute dem Leben entnommen - mal<br />

leise und besinnlich, mal flott zum<br />

Mitklatschen oder Schnipsen - und<br />

laden auch zum Mitsingen ein. In<br />

der Regel geht man nach einem seiner<br />

Konzerte summend nach Hause.<br />

Nicht nur Lieder sind seiner Feder<br />

entsprungen, sondern auch verschiedene<br />

Bücher, z. B. mit Kurzgeschichten<br />

oder zeitgeschichtliche<br />

Literatur (Die Revolution der<br />

Kerzen). Für sein neuestes Buch<br />

„Mütter von Männern“ hat er bekannte<br />

Männer über ihre Mütter<br />

interviewt.<br />

Der mittlerweile ergraute Pastor<br />

versteht es immer noch, seine Zuhörer<br />

mitzunehmen. Man <strong>soll</strong>te<br />

seinen Auftritt in Neuenrade nicht<br />

verpassen.<br />

Jörg Swoboda ist gebürtiger Berliner,<br />

wohnt in Buckow/Märkische<br />

Schweiz und gehört seit Jahren<br />

in <strong>die</strong> erste Reihe der bekanntesten<br />

christlichen Liedermacher<br />

Deutschlands. Sein Markenzeichen:<br />

Schon in der ehemaligen<br />

DDR nahm er kein Blatt vor den<br />

Mund, sondern erzeugte mit seiner<br />

Gitarre manchen Unwillen bei den<br />

damaligen „Größen“. Seine Songs<br />

sind mal leise, mal laut, immer<br />

aber von spritziger, treffender und<br />

oft poetisch warmer Sprache. Das<br />

macht ihn sympathisch und seine<br />

Lieder so anziehend. Wer ihn erlebt,<br />

geht garantiert mit mindestens<br />

einem Ohrwurm aus dem Konzert.<br />

Denn eine der entscheidenden Fähigkeiten<br />

Swobo<strong>das</strong> ist <strong>die</strong> Gabe,<br />

zum Mitsingen zu animieren. So<br />

springt bei vielen seiner Lieder der<br />

berühmte Funke beinahe wie von<br />

selbst über. Co-Autor vieler seiner<br />

Texte ist Theo Lehmann, einer der<br />

wohl bekanntesten und unverfrorensten<br />

Pfarrer aus den neuen Bundesländern,<br />

dessen Gottes<strong>die</strong>nste<br />

nach wie vor ein Besuchermagnet<br />

sind. Swoboda hat mehrere Produktionen<br />

veröffentlicht, <strong>die</strong> letzte<br />

davon „Kraft und Klarheit“ entstand<br />

in Zusammenarbeit mit dem<br />

Pianisten Andreas Reimann aus<br />

Stendal, der ihn auf seinen Tourneen<br />

begleitet.<br />

Neueröffnung am 24.8.2010<br />

Angebot vom 24.8. bis 4.9.2010<br />

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Kurz und mittel € 23,50<br />

Lang € 31,-<br />

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Telefon 02392 - 61888<br />

Ausstellung „Best of KIKU“<br />

Wie in jedem Jahr fieberten <strong>die</strong><br />

KIKU-Kinder ihrem großen Tag<br />

entgegen:<br />

Dem Abschluß des Sommersemesters<br />

mit Programm und natürlich<br />

der Ausstellung „Best of KIKU“<br />

und <strong>die</strong> Präsentation des neuen<br />

Projektgarten „Ich bin ganz Ohr“<br />

entstanden mit dem NRW Projekt<br />

kultur und Schule 2009/10. Stolz<br />

können sie sein, <strong>die</strong> 4-14 jährigen<br />

Akteure, denn es sind wieder viele,<br />

sehr schöne Kunstwerke entstanden.<br />

Doch waren <strong>die</strong>ses Mal einige<br />

Vorbereitungen mehr zum guten<br />

Gelingen nötig. Rechtzeitig zur<br />

Veranstaltung wurde <strong>das</strong> neue Vordach<br />

fertig, <strong>das</strong>s fleißige Helfer<br />

der Altstadtgemeinschaft e.V. bei<br />

schweißtreibender Hitze angebracht<br />

haben.<br />

Viele Eltern, Großeltern und interessierte<br />

Neuenrader kamen und<br />

Hof und Werkstatt füllten sich<br />

schnell, nicht zuletzt auch wegen<br />

der duftenden Waffeln, <strong>die</strong> Waffelhexen<br />

der Altstadtgemeinschaft<br />

servierten, sondern besondere Gäste<br />

gestalteten musikalisch den bunten<br />

Nachmittag.<br />

Der Liedermacher, Jazzmusiker<br />

und Intendant des „Cello-Herbst<br />

am Hellweg“ heizte den Kindern<br />

mit seiner „Musikalischen Reise<br />

um <strong>die</strong> Welt“ ordentlich ein und<br />

Marc Hartstein unterstützte dabei<br />

mit rhythmischen Trommelsoli an<br />

der Djembe.<br />

Im Anschluß daran lies Uli Bär mit<br />

Felix Krampen als <strong>das</strong> Duo Two for<br />

the Road <strong>die</strong> Besucher zu Jazzklängen<br />

swingen.<br />

Jeweils ein „finanzielles Bonbon“<br />

bekamen <strong>die</strong> KIKU-Kunstwerkstatt<br />

und <strong>die</strong> Altstadtgemeinschaft von<br />

der CDU Frauen Union Neuenrade<br />

überreicht, <strong>das</strong> von Heike Lopatenko<br />

überreicht wurde.<br />

Ein rundum gelungener Sonntag<br />

für große und kleine Gäste.


Zimmermann<br />

Immer da, immer nah.<br />

Immer sicher unterwegs – <strong>die</strong> Kfz-Versicherung mit<br />

dem Schutzengel.<br />

Jürgen Urbas Marco Kasel<br />

Ihre Provinzial-Geschäftsstelle<br />

Urbas & Kasel<br />

Erste Straße 35, 58809 Neuenrade<br />

Tel. 0 23 92 / 96 90 90<br />

Die nächste Ausgabe erscheint am 16. Okt. 2010<br />

Redaktions - u. Anzeigenschluß ist der 4. Okt. 2010<br />

Impressum:<br />

Herausgeber Gitta Groke Werbung<br />

Kapellenweg 3<br />

58809 Neuenrade<br />

Redaktion und<br />

Anzeigenannahme Gitta Groke<br />

Telefon 02394 - 1588<br />

Fax 02394 - 1589<br />

Mail w-groke@t-online.de<br />

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Auflage 9000 Exemplare<br />

Verteilung alle 2 Monate an alle Haushalte in Neuenrade inkl. aller<br />

Ortsteile, Dahle, Langenholthausen, Garbeck und Nettenscheid<br />

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13


14<br />

Sicher starten in den ‚Ernst des Lebens’<br />

In vielen Unternehmen hat <strong>das</strong><br />

Ausbildungsjahr bereits begonnen<br />

oder startet demnächst. Auch in den<br />

Universitäten und Fachhochschulen<br />

werden sich <strong>die</strong> Hörsäle bald<br />

wieder mit ‚Erstis’ füllen. Für zahlreiche<br />

junge Leute bedeutet <strong>das</strong> den<br />

Auszug aus dem Elternhaus oder<br />

<strong>das</strong> erste eigene Gehalt. Zum ersten<br />

Schritt in den ‚Ernst des Lebens’<br />

gehört auch der eigene Versicherungsschutz.<br />

Doch welche Versicherungen<br />

brauchen junge Erwachsene<br />

wirklich?<br />

Neuenrade. In der ersten eigenen<br />

Wohnung sammelt sich schon einiges<br />

an, <strong>das</strong> es zu schützen gilt.<br />

Wohnt man noch bei den Eltern<br />

oder zieht nur für <strong>die</strong> Dauer der<br />

Ausbildung oder des Studiums aus,<br />

schützt weiterhin deren Hausratversicherung.<br />

Ist der Auszug aber<br />

endgültig, ist der Abschluss einer<br />

solchen Versicherung unerlässlich.<br />

„Natürlich <strong>soll</strong>te zudem <strong>die</strong> eigene<br />

Person abgesichert sein“, betont<br />

Jürgen Urbas, Leiter der Provinzial-Geschäftsstelle<br />

Urbas und Kasel<br />

in Neuenrade. „Hierzu benötigt<br />

jeder junge Erwachsene eine<br />

Krankenversicherung sowie eine<br />

Unfall- oder Berufsunfähigkeitsversicherung.“<br />

In der gesetzlichen<br />

Krankenkasse sind Kinder, <strong>die</strong><br />

stu<strong>die</strong>ren, bis zum 25. Lebensjahr<br />

durch ihre Eltern mitversichert. In<br />

der Berufsausbildung oder mit Aufnahme<br />

einer Berufstätigkeit wird<br />

man jedoch sozialversicherungspflichtig<br />

und muss <strong>die</strong> Beiträge zur<br />

Krankenkasse selber tragen.<br />

„Ein Thema, an <strong>das</strong> junge Erwachsene<br />

häufig noch gar nicht denken,<br />

ist <strong>die</strong> Berufsunfähigkeit“, erklärt<br />

Marco Kasel, der gemeinsam mit<br />

Urbas <strong>die</strong> Provinzial-Geschäftsstelle<br />

in Neuenrade leitet. „Scheidet<br />

man aber aufgrund eines Unfalls<br />

oder einer Krankheit frühzeitig aus<br />

dem Beruf aus, kann eine Berufsunfähigkeitsversicherung<br />

helfen,<br />

<strong>die</strong> finanziellen Folgen zu bewältigen“.<br />

Auch <strong>die</strong> Altersvorsorge<br />

scheint in jungen Jahren noch sehr<br />

fern. „Der Berufseinstieg ist jedoch<br />

ein sehr guter Zeitpunkt für den Beginn<br />

mit der privaten Vorsorge, da<br />

so langfristig mit relativ geringen<br />

Aufwendungen eine solide private<br />

Rente für <strong>das</strong> Alter erwirtschaftet<br />

werden kann“, so Kasel.<br />

Neben dem Beruf <strong>soll</strong>te natürlich<br />

auch <strong>die</strong> Freizeit nicht zu kurz<br />

kommen. Aber gerade hier lauern<br />

Gefahren eines Unfalls, für dessen<br />

Folgen keine gesetzliche Unfallversicherung<br />

aufkommt. Eine private<br />

Unfallversicherung hilft, <strong>die</strong> finanziellen<br />

Folgen zu bewältigen.<br />

Wer bereits ein eigenes Auto hat,<br />

benötigt eine Kraftfahrtversicherung.<br />

Diese kann beispielsweise<br />

eine Kfz-Haftpflicht-, eine Kasko-<br />

sowie eine Insassenversicherung<br />

umfassen. Vor allem im Straßenverkehr<br />

ziehen Unfälle sehr schnell<br />

Rechtsstreitigkeiten nach sich. Um<br />

den hohen Kosten, <strong>die</strong> hier entstehen<br />

können, entgegenzuwirken,<br />

empfehlen Urbas und Kasel auch<br />

jungen Erwachsenen bereits eine<br />

Rechtsschutzversicherung. Aber<br />

nicht nur im Straßenverkehr kann<br />

es passieren, <strong>das</strong>s man <strong>das</strong> Eigentum<br />

Dritter beschädigt. Für selbst<br />

verursachte Schäden muss jeder<br />

selbst gerade stehen.<br />

„Erst, wenn junge Erwachsene <strong>die</strong><br />

Ausbildung beendet haben oder<br />

heiraten, müssen sie eine eigene<br />

private Haftpflichtversicherung<br />

abschließen“, so Urbas. Außerdem<br />

ist zu beachten, <strong>das</strong>s viele Versicherungsgesellschaften<br />

<strong>die</strong> Mitversicherung<br />

von Kindern vom Alter abhängig<br />

machen, also beispielsweise<br />

nur bis zum 25. Lebensjahr.<br />

Jetzt im Internet:<br />

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Haupthof des Kölner St. Severin-Stiftes<br />

In Blintrop-Niedernhöfen hatte seit<br />

dem frühen Mittelalter <strong>die</strong> drittgrößte<br />

Kölner Kirchengemeinde<br />

St. Severin – nach Dom und St. Gereon<br />

– Teile ihres Grundbesitzes.<br />

Der Ursprung des Hofes wird auf<br />

<strong>die</strong> Stammesgüter des Sachsenherzoges<br />

Widukind (730-792 n.Chr.)<br />

zurückgeführt. Zu <strong>die</strong>sem Haupthof<br />

gehörten zahlreiche Unterhöfe<br />

und Zinspflichtige, vorwiegend in<br />

den Kirchspielen Affeln, Balve und<br />

Werdohl. 1390 waren es 23 Höfe<br />

und 4 „Kotten“, <strong>die</strong> zum Hofverband<br />

zählten. Eine aus dem Jahre<br />

1779 stammende Zehntrolle führt<br />

insgesamt noch über 100 Namen<br />

auf, <strong>die</strong> an <strong>die</strong> „Coloni Tillmann<br />

und Corman“ Naturalabgaben und<br />

Geldbeträge zu leisten hatten.<br />

Am Hof bestanden alte Vogteirechte<br />

(Schutz und Aufsicht), <strong>die</strong><br />

zunächst durch den Erzbischof von<br />

Köln als Lehen an <strong>die</strong> Arnsberger<br />

Grafen gekommen waren, später<br />

befanden sie sich bei den Grafen<br />

von der Mark. Diese Rechte waren<br />

über Jahrhunderte ein ständiger<br />

Zankapfel in <strong>die</strong>sem Grenzgebiet<br />

zwischen den beiden Grafschaften<br />

Mark und Arnsberg.<br />

Da ursprünglich auch märkische<br />

Bauern an den seit 1368 im kurkölnischen<br />

Herrschaftsbereich gelegenen<br />

Hof abgabepflichtig waren,<br />

kam es immer wieder zu erbitterten<br />

folgenschweren Auseinandersetzungen,<br />

<strong>die</strong> sich um 1500 sogar bis<br />

zu einem 10-jährigen Kirchenbann<br />

steigerten.<br />

St. Severin und damit Kurköln<br />

behielten letztlich jedoch in allen<br />

Fragen der Gerichts- und Landeshoheit<br />

gegenüber den Märkern <strong>die</strong><br />

Oberhand.<br />

An Stelle des durch Krieg oder<br />

Brand zerstörten Haupthofes<br />

zu Blintrop ließ St. Severin um<br />

1400/1500 <strong>die</strong> „niederen Höfe“ neu<br />

errichten. Damit ging offensichtlich<br />

auch eine Grundstücksteilung unter<br />

den beiden Niederhöfener Bauern<br />

einher.<br />

1803 kam im Zuge der Säkularisation<br />

<strong>die</strong>ser Klosterbesitz an<br />

Hessen-Darmstadt. Die beiden<br />

Erbpächter Anton Corman und Clemens<br />

Tillmann erwarben 1807 in<br />

einem gemeinsamen Vertrag von<br />

der Großherzoglichen Rentkammer<br />

zu Arnsberg für 6.000 Reichstaler<br />

ihre bisherigen Pachtgüter als Eigentum.<br />

Nach dem Brand 1837 entstand aus<br />

dem bis dahin bestehenden „Doppelhof“,<br />

in dem einige Gebäude<br />

gemeinsam genutzt worden waren,<br />

zwei eigenständige Hofstellen. Um<br />

1890 wurden Schaf- und Schweinestall<br />

baulich zu einer Erweiterung<br />

verbunden. Ebenfalls wurden in<br />

<strong>die</strong>ser Zeit eine Remise, ein neuer<br />

Pferdestall sowie eine <strong>Was</strong>serleitung<br />

gebaut. Hinter der Remise<br />

wurde später noch ein Hühnerhaus<br />

errichtet. 1938 wurde <strong>das</strong> Wohnhaus<br />

einer grundlegenden baulichen<br />

Veränderung unterzogen.<br />

1980 wurde an der rechten Seite der<br />

Hofeinfahrt eine turniertaugliche<br />

Reithalle errichtet. 2005 erfolgte<br />

der Bau eines zweiten Schweinestalles.<br />

1340 Siegel Blintrop.<br />

Dr. Rudolf Tillmann<br />

Orchideenweg 25<br />

40822 Mettmann<br />

Tel.: +49 (02104) 210 340<br />

Fax: +49 (02104) 210 341


STADT NEUENRADE<br />

BÜRGERPREIS 2010 DER STADT NEUENRADE<br />

Auf Beschluss des Rates der Stadt<br />

Neuenrade wird in jedem Jahr anlässlich<br />

des Neuenrader Bürgerempfanges<br />

zum Tag der Deutschen<br />

Einheit am 3. Oktober der Bürgerpreis<br />

der Stadt Neuenrade verliehen.<br />

Der Bürgerpreis kann an eine<br />

Einzelperson oder an eine Personengruppe<br />

vergeben werden, <strong>die</strong><br />

sich mit außergewöhnlichen Leistungen<br />

auf kulturellem, sozialem<br />

oder gesellschaftspolitischem Gebiet,<br />

zum Wohle der Allgemeinheit<br />

– örtlich oder auch überörtlich<br />

– eingebracht haben und <strong>die</strong> Leistung<br />

einer besonderen Würdigung<br />

wert ist.<br />

Der Bürgerpreis der Stadt Neuenrade<br />

ist mit 500,00 € dotiert. Über<br />

<strong>die</strong> Verleihung wird eine Urkunde<br />

ausgefertigt, in der auf <strong>die</strong> besonderen<br />

Ver<strong>die</strong>nste hingewiesen wird.<br />

Vorschläge können von jedermann<br />

eingereicht werden. Dem Vorschlag<br />

ist eine ausführliche Begründung<br />

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Neueröffnung<br />

am 21.09.2010<br />

Bahnhofstraße 10<br />

58809 Neuenrade<br />

Öffnungszeiten:<br />

Dienstag 9.00 - 19.00 uhr<br />

Mittwoch - Freitag 9.00 - 18.00 uhr<br />

Samstag 8.00 - 13.00 uhr<br />

Telefon 02392 - 5083000<br />

beizufügen. Die schriftlichen Vorschläge<br />

können bis Freitag, 17.<br />

September 2010 in einem verschlossenen<br />

Umschlag beim<br />

Bürgermeister<br />

der Stadt Neuenrade<br />

Stichwort: Bürgerpreis 2010<br />

Alte Burg 1<br />

58809 Neuenrade<br />

eingereicht werden.<br />

Die Entscheidung über <strong>die</strong> Verleihung<br />

des Bürgerpreises der Stadt<br />

Neuenrade trifft der Hauptausschuss.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Neuenrade, 13. August 2010<br />

Klaus Peter Sasse<br />

Bürgermeister<br />

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Teil 5 aus der Serie<br />

Neuenrader Köpfe<br />

von Prof. Dr. Dieter Stievermann<br />

Friedrich Wilhelm Wedag,<br />

geb. im September 1758 (Neuenrade),<br />

gest. 18. Mai 1799 (Leipzig).<br />

Theologe, Prediger zu Leipzig.<br />

Friedrich Wilhelm Wedag wurde als<br />

Sohn einer alten Neuenrader Familie<br />

geboren, <strong>die</strong> schon im 16. Jahrhundert<br />

(Brandliste 1547) in der<br />

Stadt nachweisbar ist. Sein Elternhaus<br />

stand auf der Zweiten Straße<br />

(alte Hausnr. 51). Der Vater Johann<br />

Adolf Wedag (1728 – 1787) stammte<br />

aus einer Tuchmacherfamilie, <strong>die</strong><br />

stellvertretend für <strong>das</strong> eingesessene<br />

Bürgertum stehen könnte und <strong>die</strong><br />

bisher weder durch Vermögen noch<br />

Führungspositionen hervorgetreten<br />

war. Da <strong>das</strong> seit 1664 in einer Zunft<br />

organisierte ehrbare Handwerk der<br />

Wolltuchweber im 18. Jahrhundert<br />

zum Erliegen kam, so hatte sich<br />

auch Vater Wedag umgestellt: 1770<br />

wird er als Wollspinner bezeichnet.<br />

Er hat sich dann auch noch dem<br />

Handel mit Textilwaren zugewandt,<br />

wie es damals viele in Neuenrade<br />

taten. 1779 war J. A. Wedag auf<br />

der Frankfurter Messe mit Schnüren,<br />

Garn und Schnallen vertreten.<br />

Wedag wurde jedoch kein vermögender<br />

Kaufmann, sondern blieb<br />

ein kleiner Händler, der seine Geschäfte<br />

weitgehend zu Fuß erledigte.<br />

Auf <strong>die</strong>sen Handelsreisen<br />

zu Messen und Jahrmärkten musste<br />

ihn anfangs der Sohn Friedrich<br />

Wilhelm begleiten, obgleich er zu<br />

solchen Geschäften keinerlei Neigungen<br />

besaß. Wedags Leben nahm<br />

aber dann doch eine andere Richtung.<br />

Der Neuenrader reformierte Pfarrer<br />

hatte ihn im Lateinischen gründlich<br />

unterrichtet und wohl ein Talent<br />

erkannt. Sicherlich durch <strong>die</strong> Vermittlung<br />

des Pfarrers konnte Wedag<br />

1777 in <strong>die</strong> Schule des Hallischen<br />

Waisenhauses eintreten. Das Hallische<br />

Waisenhaus und <strong>die</strong> mit ihm<br />

verbundenen Bildungsanstalten<br />

spielten damals in Preußen eine<br />

ganz wichtige Rolle, genossen auch<br />

<strong>die</strong> Unterstützung der Könige und<br />

konnten vor allem unbemittelten<br />

Schülern eine höhere Bildung ermöglichen.<br />

Schon 1778 kam Wedag<br />

auf <strong>das</strong> reformierte Gymnasium<br />

in Halle. 1779 bezog er <strong>die</strong> dortige<br />

Universität, um Theologie zu stu-<br />

<strong>die</strong>ren. 1780 wechselte er dann auf<br />

<strong>die</strong> heimische Landesuniversität<br />

Duisburg. Nach Abschluss der Stu<strong>die</strong>n<br />

fand Wedag zunächst keine<br />

adäquate Stellung: Zuerst war er<br />

Hauslehrer auf Gut Berentrop, wo<br />

er seine Frau Johanna Wilhelmina<br />

Polmann kennenlernte, <strong>die</strong> er 1786<br />

heiratete. Im gleichen Jahr 1786<br />

erhielt er <strong>die</strong> erste Anstellung als<br />

reformierter Pfarrer („Prediger“)<br />

in Dortmund, nachdem er schon<br />

beschlossen hatte, eine Stellung<br />

in den niederländischen Kolonien<br />

anzunehmen. Da <strong>die</strong> reformierte<br />

Gemeinde im überwiegend lutherischen<br />

Dortmund sehr klein und<br />

arm war, ver<strong>die</strong>nte sich Wedag häufiger<br />

ein Zubrot durch auswärtige<br />

Vertretungen. So wurde er auch in<br />

Leipzig, der großen sächsischen<br />

Messe- und Bücherstadt, bekannt,<br />

wo ihn 1788 <strong>die</strong> dortige deutschreformierte<br />

Gemeinde zu ihrem<br />

Prediger berief. Die Reformierten<br />

bildeten in Leipzig zwar auch<br />

nur eine Minderheit, doch war <strong>die</strong><br />

wirtschaftliche Situation sehr viel<br />

besser als in Dortmund. In <strong>die</strong>ser<br />

gesicherten Position entfaltete Wedag<br />

während des letzten Jahrzehnts<br />

seines Lebens noch eine erstaunlich<br />

reiche Tätigkeit – nicht nur als<br />

Seelsorger und Kanzelredner, sondern<br />

im Sinne der damals <strong>das</strong> deutsche<br />

Geistesleben beherrschenden<br />

Aufklärung auch als pädagogischer<br />

Autor. Wedag trat in <strong>die</strong>sen seinen<br />

Feldern durch Veröffentlichungen<br />

hervor: Er ließ Bücher mit Predigten<br />

drucken, aber auch Erziehungsschriften.<br />

Wedags Lebensweg gibt bei allem<br />

Lokalkolorit, <strong>das</strong> uns hier besonders<br />

interessiert, doch auch ein<br />

gutes Beispiel für <strong>die</strong> Möglichkeiten,<br />

<strong>die</strong> <strong>die</strong>se bildungsfreudige<br />

Epoche ganz allgemeine bot.<br />

Literatur: J. m. H. Döring: Die deutschen<br />

Kanzelredner des 18. und 19.<br />

Jahrhunderts, 1830; P. Weinmeister,<br />

Beiträge zur Geschichte der evangelisch-reformierten<br />

Gemeinde zu<br />

Leipzig, 1900.<br />

D. Stievermann: Neuenrade, 1990;<br />

Ders, Wedag, Fr. W., in Biographisch-BibliographischesKirchenlexikon<br />

XIII, 1998, Sp. 579 – 81.<br />

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