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April - die schelle

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<strong>April</strong> 2010<br />

6 Das Rathaus<br />

in Neuenrade<br />

8 Konzert in der<br />

St. Lambertuskirche<br />

12 3. Motorradgottes<strong>die</strong>nst<br />

in Neuenrade<br />

18.04. Frühlingskonzert<br />

Festsaal Niederheide<br />

30.04. Tanz in den Mai<br />

Schützenhalle Küntrop<br />

12. u. 13.05. Kinderschützenfest<br />

Blintrop Alte Schule<br />

21. bis 23.05.<br />

Sportfest SV Affeln 28 e.V.<br />

22.05. „Summer Opening Party“<br />

Schützenhalle Affeln<br />

S T A D T N E U E N R A D E<br />

Ladinischer Hüttenabend im Kulturschuppen<br />

Ein ganz besonderes musikalisches<br />

„Schmankerl“ wird Freunden<br />

der Volksmusik am Sonntag,<br />

30.05.2010, 18.00 Uhr, im<br />

Neuenrader Kulturschuppen geboten!<br />

Zu Gast sind Sänger und Musiker<br />

aus Südtirol, <strong>die</strong> das Publikum mit<br />

ladinischem Viergesang, Göma genannt,<br />

begeistern möchten.<br />

Der Gesang wird durch eine Gitarre<br />

und eine steirische Ziehharmonika<br />

begleitet.<br />

Den Besuchern wird original Brettjause<br />

mit Speck, Kas, Kaminwurzen,<br />

Brot, Gurkel und Wein aus<br />

Südtirol angeboten.<br />

Diese Spezialitäten bringen <strong>die</strong><br />

Musiker aus Ladinien, einer landschaftlich<br />

sehr reizvollen Gegend<br />

in Südtirol, mit.<br />

Von der Schönheit der Landschaft<br />

können sich <strong>die</strong> Besucher auch<br />

überzeugen, denn es werden per<br />

Beamer Fotos auf eine Leinwand<br />

projeziert.<br />

Wer ganz besonderes Glück hat,<br />

kann eine Woche Urlaub in St. Vigil<br />

gewinnen.<br />

Neben den ladinischen Spezialitäten<br />

werden <strong>die</strong> Besucher natürlich<br />

auch mit anderen Getränken (Bier,<br />

Mineralwasser u.a.) versorgt.<br />

Nachdem im ersten Teil des Abends<br />

fröhliche Lieder und Musik aus Ladinien<br />

zu hören sind, wird im zweiten<br />

Teil zum Tanz aufgespielt.<br />

Im März 2008 waren auf Vermittlung<br />

der Gemeinde Herscheid erst-<br />

www.<strong>die</strong>-<strong>schelle</strong>.com<br />

malig Gäste aus Südtirol in Neuenrade.<br />

Der bekannte Bergführer Toni<br />

Mahlknecht hielt einen Dia-Vortrag<br />

mit dem Titel „Die schönsten Südtiroler<br />

Dolomiten-Rosengarten und<br />

Latemar“, umrahmt von Südtiroler<br />

Blasmusik.<br />

Mit <strong>die</strong>ser Veranstaltung erzielte<br />

<strong>die</strong> Stadt Neuenrade einen Überraschungserfolg!<br />

120 Interessierte kamen in den Festsaal<br />

der Hauptschule Niederheide.<br />

Daher sagten <strong>die</strong> Verantwortlichen<br />

der Stadt Neuenrade auch wieder<br />

spontan zu, als ihnen <strong>die</strong> Gemeinde<br />

Herscheid <strong>die</strong>sen „Ladinischen<br />

Hüttenabend“ anbot, der am Abend<br />

zuvor in der Rammberghalle in<br />

Herscheid veranstaltet wird.<br />

Für <strong>die</strong> Veranstaltung in Herscheid<br />

ist <strong>die</strong> Kartennachfrage bereits riesig<br />

und auch für den „Ladinischen<br />

Hüttenabend“ in Neuenrade stehen<br />

ab sofort an der Bürgerrezeption im<br />

Neuenrader Rathaus Eintrittskarten<br />

zum Preis von 10,00 € zur Verfügung.<br />

Da im Kulturschuppen maximal<br />

nur 100 Besucher Platz finden,<br />

wird denjenigen, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Veranstaltung<br />

besuchen möchten, empfohlen,<br />

sich bereits Eintrittskarten im<br />

Vorverkauf zu sichern.


2<br />

LVM startet erfolgreich ins Geschäftsjahr 2010<br />

Mit einem Beitragsplus von über 5<br />

Prozent in den ersten beiden Monaten<br />

ist <strong>die</strong> LVM-Versicherungsgruppe<br />

gut ins Jahr 2010 gestartet.<br />

Getragen wird <strong>die</strong> positive Entwicklung<br />

durch <strong>die</strong> erneut starken<br />

Wachstumsraten in der Lebens-,<br />

Kranken-, der Sach- sowie der<br />

Kraftfahrtversicherung.<br />

Damit setzt der LVM den Erfolgskurs<br />

des Jahres 2009 weiter fort.<br />

Im Jahr der weltweiten Finanz- und<br />

Wirtschaftskrise hat er sich als überaus<br />

solides Unternehmen bewiesen.<br />

So verzeichnete der LVM im vergangenen<br />

Jahr ein Plus von 5 Prozent<br />

bei der Beitragseinnahme auf<br />

nunmehr über 2,46 Milliarden Euro<br />

– wohingegen <strong>die</strong> deutsche Wirtschaft<br />

um 5 Prozent geschrumpft<br />

ist.<br />

„Entscheidender Erfolgsfaktor ist<br />

unser bundesweites Vertriebsnetz<br />

mit 6.000 Vertrauensleuten und<br />

Agenturmitarbeitern. Sie werden<br />

unterstützt von den über 3.000 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern in<br />

der Zentrale in Münster“, so Robert<br />

Baresel, LVM-Vorstandsvorsitzender.<br />

Um <strong>die</strong> Beratungs- und<br />

Servicequalität für <strong>die</strong> LVM-Kunden<br />

weiter zu verbessern, plant das<br />

Unternehmen einen weiteren Stellenausbau<br />

in 2010, nachdem unter<br />

anderem <strong>die</strong> Mitarbeiterzahl in den<br />

Servicebüros bereits im vergangenen<br />

Jahr um 10 Prozent gewachsen<br />

ist.<br />

In der Schaden- und Unfallversicherung<br />

hat sich der LVM 2009<br />

positiv vom Markt abgesetzt.<br />

Während <strong>die</strong> Branche nahezu stagnierte,<br />

verzeichnete der LVM in<br />

<strong>die</strong>sen Sparten ein hervorragendes<br />

Wachstum von 2,5 Prozent. Besonders<br />

erfreulich ist <strong>die</strong> Entwicklung<br />

in der Sparte Kraftfahrt: In einem<br />

schrumpfenden Markt ist der LVM<br />

weiter gewachsen.<br />

Die LVM-Unternehmenstöchter<br />

Rechtsschutz, Leben und Kranken<br />

schlossen das Geschäftsjahr 2009<br />

ebenfalls sehr erfolgreich ab. So erzielte<br />

LVM-Rechtsschutz im letzten<br />

Jahr ein Wachstum von 2,7 Prozent.<br />

LVM-Leben ist mit einem Beitragsplus<br />

von 10,9 Prozent sogar zweistellig<br />

gewachsen. Vor allem der<br />

hohe Zugang im Neugeschäft gegen<br />

Einmalbeitrag zeigt das Vertrauen<br />

der Kunden in <strong>die</strong> LVM-Lebensversicherung.<br />

Mit der laufenden<br />

Verzinsung von 4,55 Prozent in<br />

2010 gehört der LVM weiterhin zur<br />

Spitzengruppe der renditestarken<br />

Lebensversicherer in Deutschland.<br />

Vor allem durch das starke Wachstum<br />

in der Vollversicherung blickt<br />

LVM-Kranken auf ein sehr gutes<br />

Geschäftsjahr 2009 zurück. Erfolgreich<br />

gestartet ist <strong>die</strong> strategische<br />

Kooperation mit der bundesweit<br />

tätigen gesetzlichen Krankenkasse<br />

hkk Erste Gesundheit.<br />

Mit mittlerweile nahezu 30.000 vermittelten<br />

Vorteilskonten platzierte<br />

der LVM gemeinsam mit seiner<br />

Banktochter, der Augsburger Aktienbank<br />

AG, ein attraktives Finanz<strong>die</strong>nstleistungsprodukt<br />

am Markt.<br />

Die anderen LVM-Geldanlage- und<br />

Kreditprodukte wurden von den<br />

Kunden ebenfalls gut angenommen.<br />

Die LVM-Fonds-Familie erzielte<br />

2009 19,5 Prozent mehr Einzahlungen<br />

als noch in 2008.<br />

Der LVM erwirtschaftete im Jahr<br />

2009 ein sehr gutes Kapitalanlageergebnis.<br />

Die Zielvorgaben wurden<br />

in Folge der guten Entwicklung bei<br />

Aktien und Unternehmensanleihen<br />

deutlich übertroffen.<br />

Der Jahresüberschuss konnte ebenfalls<br />

deutlich erhöht werden. Zudem<br />

verfügt der LVM über eine<br />

hohe Solvabilität und eine gute Risikotragfähigkeit.<br />

Erneut erhielt <strong>die</strong><br />

Versicherungsgruppe ausgezeichnete<br />

Noten von der Rating-Agentur<br />

Assekurata: Dem LVM wurde<br />

im Jahr 2009 wiederum dreimal<br />

<strong>die</strong> Bestnote „Exzellent“: A++ und<br />

einmal <strong>die</strong> Note „sehr gut“: A+ bescheinigt.<br />

LVM-Vorstandsvorsitzender Robert<br />

Baresel kommentiert das Gesamtergebnis<br />

2009: „Das in uns gesetzte<br />

Vertrauen führte zu den sehr guten<br />

Geschäftsergebnissen. Auch in Zukunft<br />

wird Vertrauen <strong>die</strong> Basis unseres<br />

Handelns und Tuns sein, mit<br />

der unsere Vertrauensleute und Mitarbeiter<br />

unsere Kunden qualifiziert<br />

und bedarfsgerecht beraten.“<br />

Für weitere Informationen:<br />

LVM - Servicebüro<br />

Johannes Schwartpaul<br />

Werdohler Str. 16<br />

Telefon 02392 - 6 09 06<br />

Telefax 02392 - 6 05 40<br />

www.lvm.de<br />

kompetent betreut<br />

-immer für Sie da<br />

Krankenpflege zu Hause ist<br />

Vertrauenssache. Wir helfen<br />

Ihnen gerne. Rufen Sie uns an.<br />

Zugelassen bei allen Kassen<br />

und Mitglied im LfK<br />

- Grundpflege<br />

- Behandlungspflege<br />

- Hauswirtschaftliche<br />

Versorgung<br />

- Essen auf Rädern<br />

Aktive Betreuung in<br />

unserer Einrichtung!<br />

Haus- und<br />

Krankenpflege<strong>die</strong>nst<br />

IRIS LeMKe<br />

Dahler Str. 6 • Neuenrade<br />

Telefon: 02392 - 502280<br />

Mobil: 0171 4619835<br />

Neu<br />

Die nächste<br />

Ausgabe der<br />

Schelle<br />

erscheint am<br />

12. Juni<br />

Notrufe<br />

Polizei 110<br />

Feuer Notarzt 112<br />

St. Marien-Hospital Balve<br />

02375 - 82-0<br />

Krankenhaus Werdohl<br />

02392 - 570<br />

Weitere Notrufnummern:<br />

Apothekennot<strong>die</strong>nst<br />

02392 - 61126<br />

Ärztlicher Not<strong>die</strong>nst<br />

02392 - 10066<br />

Internet:<br />

www.apotheke-am-stadttor.de<br />

www.gertrudenapo.de<br />

Stadtbrandmeister Karsten Runte<br />

0176 / 16969302<br />

02351 - 9666407<br />

Stv.Leiter FF Heinz-Jürgen Böhmer<br />

0176 / 16969303<br />

Löschzug 1<br />

Zugführer Volker Steinhaus<br />

0160/3673869<br />

Löschzug 2<br />

Zugführer: Daniel Peters<br />

0171 / 786 9624<br />

GrpFhr. Küntrop: Ulrich Maas<br />

0177/8881398<br />

GrpFhr.Affeln: Josef Linnemann<br />

02394 - 768<br />

Luftrettung CHRISTOPH 3<br />

112<br />

Kreisleitstelle MK<br />

02351 - 10650<br />

Kläranlage Ruhrverb. Neuenrade<br />

02394 - 919950<br />

02931 - 5510<br />

Hans-Prinzhorn-Klinik Hemer<br />

02372 - 8610<br />

Polizeiinspektion Süd, Lüdenscheid<br />

02351 - 90990<br />

Polizeiwache Werdohl<br />

02392 - 93990<br />

Bezirks<strong>die</strong>nst Neuenrade<br />

02392 - 61000<br />

Selbsthilfegruppe Neuenrade<br />

Alkohol und Medikament<br />

Kontakt: Klaus Kowalik<br />

Telefon 02392 - 64795<br />

Werner Fuchs<br />

Telefon 02392 - 62154<br />

Klaus Decoen<br />

Telefon 02392 - 62614<br />

Bring– und Wertstoffhof<br />

Öffnungszeiten:<br />

vom 01. <strong>April</strong> bis 30. November<br />

Montag 15.00 – 17.00 Uhr<br />

Dienstag geschlossen<br />

Mittwoch 15.00 – 17.00 Uhr<br />

Donnerstag 15.00 – 17.00 Uhr<br />

Freitag 15.00 – 17.00 Uhr<br />

Samstag 10.00 – 16.00 Uhr


So funktioniert eine Luft-Wasser-Wärmepumpe<br />

Die Luft-Wasser-Wärmepumpe<br />

saugt <strong>die</strong> Außenluft an und kann so<br />

<strong>die</strong>se wärmere Luft nutzen, um das<br />

Innere des Hauses zu heizen. Sie<br />

kann entweder im Außenbereich in<br />

Form eines etwa 1 m 2 großen Gerätes<br />

oder im Keller des Hauses in<br />

der gleichen Größenordnung aufgestellt<br />

werden. Der typische Ort<br />

ist im Außenbereich (Bild-Quelle:<br />

BWP e.V.), da sonst Luftkanäle oder<br />

Luftschläuche nach draußen angebracht<br />

werden müssen. Die Luft-<br />

Wasser-Wärmepumpe ist ganzjährig<br />

und in Temperaturbereich von<br />

-25 °C bis 35 °C einsetzbar. Denn<br />

auch bei sehr niedrigen Außentemperaturen<br />

ist noch ein Erhitzen des<br />

Innenraumes möglich.<br />

Die Luft-Wasser-Wärmepumpe<br />

nutzt <strong>die</strong> Wärmequelle Luft für das<br />

Heizungssystem. Der Strom treibt<br />

<strong>die</strong> Wärmepumpe an und <strong>die</strong>se kann<br />

somit <strong>die</strong> niedrigeren Temperaturen<br />

der Luft soweit erhitzen, dass <strong>die</strong>se<br />

zum Heizen ausreichend sind. In<br />

dem System der Luft-Wasser-Wärmepumpen<br />

Heizung verläuft ein<br />

Kältemittel, mit dem <strong>die</strong> gewonnene<br />

Wärme an jegliche Komponenten,<br />

wie Fußbodenheizung und<br />

Dusche weitergeleitet wird. Durch<br />

<strong>die</strong> Aufnahme der Wärmeenergie<br />

aus der Luft wird das Kältemittel<br />

immer heißer und dadurch gasförmig.<br />

Der weitere Weg führt durch<br />

den Verdichter, der es komprimiert<br />

und so den Druck ansteigen lässt,<br />

was wiederum <strong>die</strong> Temperaturen<br />

weiter erhöht.<br />

Nachdem das Kältemittel in dem<br />

Verdichter noch heißer geworden<br />

ist, fließt es nun zum Wärmetauscher<br />

und erwärmt dadurch das<br />

komplette Heizsystem. Diese Abgabe<br />

entzieht dem Kältemittel <strong>die</strong><br />

Wärme und daraufhin verflüssigt<br />

es sich erneut. Das Expansionsventil<br />

verringert den Druck in der<br />

Luft-Wasser-Wärmepumpe und das<br />

Kältemittel kühlt noch weiter ab.<br />

Am Ende wird das flüssige kalte<br />

Kältemittel zum Verdampfer transportiert,<br />

wo es wieder <strong>die</strong> Wärme<br />

aus der Luft aufnehmen kann und<br />

dadurch erneut gasförmig wird. Der<br />

Kreislauf kann von neuem beginnen.<br />

Durch eine Prozessumkehr kann<br />

<strong>die</strong> Luft-Wasser-Wärmepumpe<br />

nicht nur für <strong>die</strong> Heizung, sondern<br />

ebenfalls auch zum Kühlen des<br />

Hauses genutzt werden. Über eine<br />

Thermostatregler können Sie parallel<br />

zum Heißen des Brauchwassers<br />

auch Ihr Haus kühlen.<br />

Kombination von Wärmepumpe<br />

und Solarthermie ist sinnvoll<br />

Wenn Sie eine Wärmepumpe installieren<br />

möchten, ist es auch sinnvoll<br />

<strong>die</strong> Möglichkeit einer Kombination<br />

mit einem anderen System in Betracht<br />

zu ziehen - in <strong>die</strong>sem Fall der<br />

Solarthermie. Die Solarkollektoren<br />

können ebenfalls Wärme für <strong>die</strong><br />

Heizung und das Brauchwasser erzeugen<br />

und somit <strong>die</strong> Wärmepumpe<br />

unterstützen. Die Kombination von<br />

Wärmepumpe und Solarthermie<br />

kann auf zwei Varianten erfolgen:<br />

direkte oder indirekte Heizunterstützung.<br />

Direkte Heizunterstützung<br />

durch Solarthermie<br />

Dies bedeutet, dass in<br />

der direkten Heizunterstützung<br />

<strong>die</strong> Solarthermie<br />

einen Teil der<br />

Heizkraft übernimmt<br />

und zwei Regelkreise<br />

für <strong>die</strong> Warmwasserbereitung<br />

entstehen.<br />

So können Sie Ihr<br />

warmes Wasser im<br />

Sommer komplett regenerativ<br />

durch <strong>die</strong> Wärmepumpe<br />

und <strong>die</strong> Solarthermie erzeugen lassen<br />

und <strong>die</strong> Heizungsanlage vollständig<br />

ausschalten. Diese Variante<br />

soll mit 15 Prozent des Stroms <strong>die</strong><br />

Warmwasserbereitung übernehmen<br />

können und dabei für 5 Euro im<br />

Monat warmes Wasser bereitstellen.<br />

Viele Hersteller bieten solch<br />

ein Kombinations-Paket direkt zum<br />

Kauf an. Dies hat den Vorteil, dass<br />

alle Komponenten aufeinander abgestimmt<br />

sind und Sie nur einen<br />

Ansprechpartner bei Problemen haben.<br />

Ein spezieller Speicher für <strong>die</strong><br />

Unterstützung der Solarthermie ist<br />

notwendig.<br />

Indirekte Unterstützung der Wärmepumpe<br />

Unter der indirekten Heizunterstützung<br />

der Wärmepumpe mit Hilfe<br />

der Solarthermie versteht man <strong>die</strong><br />

Erwärmung des Erdbodens, welcher<br />

von der Wärmepumpe als<br />

Wärmequelle genutzt wird. Die<br />

Wärmepumpe entzieht dem Erdreich<br />

kontinuierlich Wärme. Obwohl<br />

<strong>die</strong> Sonne und das Erdinnere<br />

ebenso Wärme liefern, kühlt sich<br />

der Boden in 20 Jahren um 2 °C<br />

ab. In schlechten Fällen kann der<br />

Boden ganz gefrieren und sich Permafrost<br />

bilden, welcher den Boden<br />

für <strong>die</strong> Wärmepumpe unbrauchbar<br />

macht oder sogar <strong>die</strong> Erdsonden<br />

beziehungsweise Erdkollektor zerstört.<br />

Diesem Problem kann <strong>die</strong> Kombination<br />

mit der Solarthermie entgegenwirken.<br />

Aber nicht nur der Boden<br />

wird regeneriert, sondern Sie<br />

sparen dadurch auch Stromkosten<br />

und auch Anschaffungskosten, weil<br />

<strong>die</strong> Wärmepumpe dadurch gerin-<br />

ger ausgelegt werden kann. Wenn<br />

genügend Energie für <strong>die</strong> Heizung<br />

und das Brauchwasser über <strong>die</strong> Solarkollektoren<br />

erzeugt wird, dann<br />

führen Leitungen im Boden <strong>die</strong><br />

überschüssige Wärme in den Boden<br />

rund um <strong>die</strong> Erdsonde.<br />

Solarthermie verbessert Energieeffizienz<br />

der Wärmepumpe<br />

Vor allem im Winter, wenn <strong>die</strong> Sonne<br />

scheint, kann <strong>die</strong> Solarthermie<br />

dem Boden Wärme zuführen und<br />

das Abschalten der Wärmepumpe<br />

verhindern. Auch muss das elektrische<br />

Nachheizen erst später erfolgen<br />

als ohne Solarthermie. Die<br />

Betriebsstunden der Wärmepumpe<br />

verringern sich um 20 Prozent<br />

und <strong>die</strong> Lebensdauer erhöht sich.<br />

Die Energieeffizienz steigert sich<br />

ebenfalls: Die Jahresarbeitszahl<br />

(JAZ) steigert sich von 3,0 auf 4,4.<br />

Wenn Sie nur <strong>die</strong> Heizung regenerativ<br />

erhitzen, dann wächst <strong>die</strong> JAZ<br />

von 1,8 auf 3,6 und <strong>die</strong>s bedeutet<br />

erhöhte Systemeffizienz der Wärmepumpe.<br />

Marktanreizprogramm (MAP)<br />

2009 des BAFA<br />

Der Staat fördert durch das Bundesministerium<br />

für Wirtschaft und<br />

Ausfuhrkontrolle (BAFA) den Ein-<br />

und Umbau einer Heizung mit einer<br />

Wärmepumpe. Die Anschaffungskosten<br />

<strong>die</strong>ser Geothermie belaufen<br />

sich bei der umweltschonenden<br />

Heizung auf 15.000 Euro bis 18.000<br />

Euro. Damit sich <strong>die</strong> Entscheidung<br />

für <strong>die</strong> erneuerbaren Energien auch<br />

auszahlt, kann der Hausbesitzer einen<br />

Antrag an das BAFA stellen und<br />

so ein Teil der Kosten für <strong>die</strong> Wärmepumpen<br />

Heizung zurückbekommen.<br />

Die möglichen Förderungen<br />

sind in dem Marktanreizprogramm<br />

2009 beschrieben. Sie teilen sich<br />

auf in Basis-, Bonus- und Innovationsförderungen<br />

für <strong>die</strong> Erdwärmeheizungen.<br />

Die Basisförderung unterteilt sich<br />

in ein bestehendes Gebäude und in<br />

Neubauten, <strong>die</strong> wiederum aufgeteilt<br />

sind in Häuser, für <strong>die</strong> der Bauantrag<br />

vor dem 01.01.2009 gestellt<br />

wurden und in Häuser mit einem<br />

Bauantrag nach dem 31.12.2008.<br />

Für <strong>die</strong> älteren Häuser bekommen<br />

Sie mehr Förderung als für <strong>die</strong> neueren<br />

Gebäude. So sind es für eine<br />

Sole-Wasser-Wärmepumpe im<br />

Neubau (Bauantrag vor 01.01.2009)<br />

10 Euro pro Quadratmeter Wohn-<br />

oder Nutzfläche. Der neuere Neubau<br />

erhält 7,50 Euro/m_. Mit einer<br />

Luft-Wasser-Wärmepumpe halbieren<br />

sich <strong>die</strong> Förderungen. Für<br />

den Gebäudebestand bekommt der<br />

Bauherr <strong>die</strong> meiste Förderung.<br />

Die Bonusförderungen kann mit<br />

der Basisförderung kombiniert<br />

werden. Dazu zählt der Kombinationsbonus,<br />

wenn zum Beispiel<br />

zusätzlich zur Wärmepumpe auch<br />

eine thermische Solaranlage installiert<br />

wird. Auch Umwälzpumpen<br />

sind 200 Euro Wert. Besonders effiziente<br />

Wärmepumpen werden über<br />

den Effizienzbonus gefördert. Der<br />

Innovationsbonus ist für Wärmepumpen<br />

anwendbar, <strong>die</strong> sehr hohe<br />

Jahresarbeitszahlen (JAZ) besitzen<br />

und daher sehr effizient arbeiten.<br />

Die genaueren Zahlen können Sie<br />

in dem Unterartikel BAFA nachlesen.<br />

Günstige Kredite der KfW<br />

Neben den Förderungen des BAFA,<br />

<strong>die</strong> Sie nach Beendigung der Installation<br />

der Wärmepumpe erhalten,<br />

unterstützt Sie <strong>die</strong> Kreditanstalt<br />

für Wiederaufbau (KfW) bereits<br />

davor. Wenn Sie <strong>die</strong> Anforderungen<br />

der KfW erfüllen, können<br />

Sie durch günstig verzinste Kredite<br />

profitieren. Die KfW bietet zwei<br />

Programme zur Förderung an: Energieeffizient<br />

Bauen und Energieeffizient<br />

Sanieren. Das erste Programm<br />

richtet sich an Neubauten,<br />

<strong>die</strong> energieeffizient gebaut werden,<br />

so dass <strong>die</strong>se zu einem KfW-Effizienzhaus<br />

70 oder KfW-Effizienzhaus<br />

85 wird. Das gleiche Verfahren<br />

bietet Energieeffizient Sanieren<br />

an. In <strong>die</strong>sem Programm werden<br />

bereits bestehende Gebäude saniert,<br />

um zu einem KfW-Effizienzhaus<br />

85, KfW-Effizienzhaus 100, KfW-<br />

Effizienzhaus 115 oder KfW-Effizienzhaus<br />

130 zu werden.<br />

Diese Zahlen geben an wie viel Energie<br />

das Gebäude im Bezug auf <strong>die</strong><br />

Energieeinsparverordnung (EnEV)<br />

benötigt. Zum Beispiel kommt ein<br />

KfW-Effizienzhaus 70 mit nur 70<br />

Prozent der vorgeschriebenen Energie<br />

aus und wird daher gefördert.<br />

Dies muss vorher berechnet werden<br />

und ergibt sich durch umweltfreundliche<br />

Maßnahmen, zum Beispiel<br />

<strong>die</strong> Wärmepumpe. Aber auch<br />

durch mehrfach verglaste Fenster<br />

und Dämmung des Hauses.<br />

Voraussetzung: Jahresarbeitszahl<br />

(JAZ)<br />

Damit Sie sich ein Bild von den<br />

möglichen Förderungen machen<br />

können, müssen Sie zunächst Ihre<br />

Jahresarbeitszahl (JAZ) der Wärmepumpe<br />

kennen. Diese Jahresarbeitszahl<br />

ist das Verhältnis des<br />

benötigten Stroms für den Antrieb<br />

der Wärmepumpe und <strong>die</strong> dadurch<br />

gewonnene Wärmeenergie für das<br />

Haus. So wird <strong>die</strong> nutzbare Wärmeenergie<br />

der Erdwärme Heizung<br />

in kWh pro Jahr durch <strong>die</strong> zugeführte<br />

elektrische Leistung in kWh<br />

pro Jahr divi<strong>die</strong>rt.<br />

Beispielrechnung für ein 4-Personen-Haushalt<br />

mit 140 m 2 Wohnfläche:<br />

JAZ = nutzbare Wärmeenergie<br />

kWh/a / zugeführte elektrische<br />

Leistung kWh/a<br />

4 = 16.000 kWh/a / 4.000 kWh/a<br />

Wünschen Sie eine Persönliche unverbindliche<br />

Beratung, vereinbaren<br />

Sie mit uns einen Termin:<br />

Haustechnik Besser<br />

Lange Gasse 49 58809 Neuenrade<br />

Tel: 02392 – 60103<br />

www.haustechnik-besser.de<br />

email: info@haustechnik-besser.de<br />

3


4<br />

Chillsteine - der neue Begriff bei den beteiligten<br />

Jugendlichen der Kunst-AG in der KIKU-Kunstwerkstatt.<br />

Da liegen sie endlich in der Parkanlage<br />

am Wall und leuchten farbenfroh<br />

in der <strong>April</strong>sonne - <strong>die</strong> 150<br />

kg schweren Betonbrocken, auch<br />

Chillsteine genannt, sind echte Hingucker.<br />

Eine beachtenswerte Leistung der<br />

14 Jugendlichen, <strong>die</strong> maßgeblich<br />

am Gelingen der Kunstobjekte<br />

beigetragen haben. Einer davon ist<br />

André (rechts), der gleich seinen<br />

Freund Onur eingeladen hat, mal<br />

kurzum mit ihm eine Sitzprobe zu<br />

machen. Sehr stolz können <strong>die</strong> 15<br />

- 18jährigen auf ihre 3 Kunstwerke<br />

sein, denn nicht nur <strong>die</strong> beiden<br />

TTuS<br />

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(mmaxim<br />

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Jugendlichen nahmen darauf Platz,<br />

sondern auch zwei Skater-Freeks<br />

machten bei den Steinen halt und<br />

probierten verschiedene Ruhestellungen<br />

aus, mit offensichtlichem<br />

Spaß.<br />

Alle Akteure, <strong>die</strong> seit September<br />

2009 daran gearbeitet haben, hoffen<br />

auf den Respekt vor ihrer Kunstarbeit,<br />

denn schließlich haben sie <strong>die</strong><br />

Chillsteine für alle gemacht - ihr<br />

Wunsch: drauf sitzen und Spaß<br />

beim „Abchillen“ haben.<br />

Man ist sich einig, Kunst machen<br />

ist „in“ - Zerstörung ist „out“.<br />

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Wir machen mehr aus Blumen!<br />

Muttertag von 9 00 - 12 00 Uhr geöffnet<br />

STADTGEFLÜSTER<br />

Ortsumgehung Innenstadt Neuenrade (B 229n):<br />

Der 24. Februar war ein wichtiger Tag!<br />

Wird wirklich gut, was lange<br />

währt? Fast sieht es so aus!<br />

Der Landesbetrieb Straßen NRW<br />

ist das „Planungsbüro“ für <strong>die</strong><br />

Ortsumgehungsstraße Neuenrade.<br />

Nach einem überzeugenden Ratsbeschluss<br />

pro Umgehungsstraße<br />

sind viele Jahre ins Land gegangen.<br />

Die Planung einer so großen und<br />

wichtigen Maßnahme nimmt eben<br />

auch viel Zeit in Anspruch.<br />

Endlich, im Herbst 2009, wurden<br />

<strong>die</strong> endgültigen Planungsunterlagen<br />

dem Landesverkehrsministerium in<br />

Düsseldorf zur Prüfung vorgelegt.<br />

Obwohl es sich um eine Bundesstraße<br />

handelt, nimmt <strong>die</strong>se Aufgabe<br />

das Landesverkehrsministerium<br />

für den Bund wahr.<br />

Irgendwann im Februar <strong>die</strong>ses<br />

Jahres muss ein wichtiger Mensch<br />

einen großen runden Stempel auf<br />

<strong>die</strong> Unterlagen gesetzt haben. Der<br />

Stempel bedeutet: Aus unserer<br />

Sicht ok! Und am 24. Februar hat<br />

der Landesverkehrsminister dem<br />

Landesbetrieb Straßen NRW mitgeteilt:<br />

Wir haben heute den Planentwurf<br />

dem Bundesverkehrsminister<br />

zur Genehmigung vorgelegt!<br />

Nun war der Landesverkehrsminister<br />

Lutz Lienenkämper am 6.<br />

<strong>April</strong> unter anderem im Rathaus der<br />

Stadt Neuenrade zu Besuch. Und er<br />

wusste Erfreuliches zu berichten:<br />

„Wir prüfen so gründlich bei uns<br />

im MBV (Ministerium für Bauen<br />

und Planen), dass es in aller Regel<br />

– von Kleinigkeiten abgesehen –<br />

zügig zur Genehmigung des Bundesverkehrsministeriums<br />

kommt!“<br />

Hoffen wir mal, dass das auch bei<br />

„unserer“ B229n so ist. Denn: Dann<br />

geht es los!<br />

Nein! Noch nicht mit dem Bagger.<br />

Aber dann wird das so genannte<br />

Planfeststellungsverfahren eingeleitet.<br />

Die letzte planerische Voraussetzung<br />

für einen Baubeginn. Ja,<br />

und dann kommt es natürlich darauf<br />

an: Ist Geld für <strong>die</strong>se Maßnahme im<br />

Haushaltsplan des Bundes?<br />

Unsere B 229n ist im so genannten<br />

„vordringlichen Bedarf“, der<br />

höchsten Prioritätsstufe. Und deshalb<br />

dürfen wir sicher guter Hoffnung<br />

sein!<br />

Mit Überzeugung hat sich eine<br />

große Mehrheit im Rat der Stadt für<br />

<strong>die</strong> Umgehungsstraße eingesetzt.<br />

Weil wir wissen: Wir müssen alles<br />

tun, um unsere schöne historische<br />

Innenstadt vor dem Verkehrserstickungstod<br />

zu bewahren. Und nur mit<br />

einer B 229n - Ortsumgehung – und<br />

entsprechend reduziertem Verkehrsaufkommen<br />

ist <strong>die</strong> mit Altstadt,<br />

Wall und Mühlendorf begonnene<br />

Innenstadtentwicklung sinnvoll zu<br />

Ende zu bringen. Die Erste Straße<br />

als nutzbarer Teil unserer historischen<br />

Altstadt? Wir werden es<br />

wohl tatsächlich noch erleben!<br />

Neuenrade, im <strong>April</strong> 2010<br />

Klaus Peter Sasse<br />

Bürgermeister


Hochzeit a là carte in der Haarwerkstatt<br />

Yvonne Wiesemann mit Herrn Raffenberg<br />

von der Firma Alcina.<br />

Ab Mai werden in der Haarwerkstatt<br />

<strong>die</strong> Hochzeitswochen eingeläutet.<br />

Ein exklusiv gestaltetes Styling-<br />

und Informationskonzept für unsere<br />

Hochzeitspaare wurde in sorgfältiger<br />

Detailarbeit erstellt, so Frau<br />

Wiesemann.<br />

Um <strong>die</strong> neuesten Trends an Sie weitergeben<br />

zu können, fand im März,<br />

eine Salonschulung mit Herrn Raffenberg<br />

von der Firma Alcina statt.<br />

Bis zum Ende <strong>die</strong>sen Jahres wird<br />

Frau Wiesemann ihre Ausbildung<br />

zum Typberater abschließen und<br />

freut sich darauf, ihre Kunden dann<br />

noch präziser beraten zu können.<br />

Haben Sie Ihre<br />

Diese Schulung beinhaltet<br />

den perfekten<br />

Schnitt, abgestimmt auf<br />

<strong>die</strong> individuellen Gegebenheiten,<br />

<strong>die</strong> optimale<br />

Haarfarbe oder auch <strong>die</strong><br />

bewusste Anordnung<br />

verschiedener Farbtöne,<br />

um optisch hervorzuheben<br />

oder auszugleichen,<br />

das Haar mehr erscheinen<br />

zu lassen oder aber<br />

um ganz einfach jünger<br />

auszusehen.<br />

Abgerundet wird <strong>die</strong>se<br />

Schulung mit der Farb-<br />

und Stilkunde für den<br />

richtigen Style.<br />

Vorausschauend Richtung<br />

Sommer bereitet sich<br />

das Team auf den ersten<br />

Geburtstag der Haarwerkstatt<br />

vor, der gebührend<br />

gefeiert wird.<br />

Nähere Informationen hierzu werden<br />

zu gegebener Zeit folgen.<br />

„Außerdem tritt ab sofort unser<br />

neues Wachstumsförderungsgesetz<br />

in Kraft. Und wer jetzt neugierig ist<br />

was es damit auf sich hat, der darf<br />

uns gern besuchen.<br />

Es wird immer wieder neue, innovative<br />

Ideen geben, gerade wenn<br />

man so treue Kundenbesuche zu<br />

verzeichnen hat, freue ich mich, ihnen<br />

auch ein Stück zurückgeben zu<br />

können und denke gerne über Aktionen<br />

nach und wie ich den Kunden<br />

ein klein wenig für seine Treue belohnen<br />

kann“, so abschließend Frau<br />

Wiesemann.<br />

schon digitaltauglich ?<br />

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D A S R A T H A U S I N N E U E N R A D E<br />

von Josef A. Wegener,<br />

Stadtdirektor in Neuenrade<br />

von 1973 - 1999<br />

Am 5. Juli 1974 wurde der erste<br />

Rathauserweiterungsbau mit einem<br />

„Tag der offenen Tür“ eingeweiht.<br />

Aus <strong>die</strong>sem Anlass wurde eine Dokumentation<br />

mit Urkunden, Auszügen<br />

und Schriftstücken aus der<br />

wechselvollen Geschichte der Stadt<br />

Neuenrade herausgegeben, in der<br />

das Rathaus der Mittelpunkt bürgerschaftlicher<br />

Selbstverwaltung<br />

war.<br />

Am 25. Juli 1355 erteilte Graf Engelbert<br />

III. von der Mark der Ortschaft<br />

Neuenrade das große Stadtprivileg.<br />

Die Verleihungsurkunde<br />

befindet sich noch heute im Original<br />

im Stadtarchiv Neuenrade.<br />

Mit den Stadtrechten war gleichzeitig<br />

das Recht zur Verwaltung der<br />

Stadt verbunden.<br />

Der bürgerlichen Verwaltung <strong>die</strong>nte<br />

das Rathaus in Neuenrade. Das<br />

Rathaus wird urkundlich bereits<br />

1355 im Stadtprivileg erwähnt:<br />

„Alle Maße der Stadt soll man auf<br />

„der burger huys“ (Bürgerhaus<br />

= Rathaus) eichen in Gegenwart<br />

unseres Richters und des Rates der<br />

Stadt.“<br />

Erste Straße um1910<br />

Im Vordergrund links das alte Rathaus<br />

mit Schule (heute Gertruden-Apotheke)<br />

In den Jahren 1394, 1429, 1486<br />

und 1507 wurde Neuenrade von<br />

großen Brandkatastrophen heimgesucht,<br />

denen <strong>die</strong> kleine Stadt<br />

ganz oder zu wesentlichen Teilen<br />

zum Opfer fiel. Inwieweit bei <strong>die</strong>sen<br />

Bränden auch das Rathaus in<br />

Mitleidenschaft gezogen wurde,<br />

ist nicht überliefert. Es gilt aber<br />

als sicher, dass das Rathaus bei<br />

den nachfolgenden Großbränden<br />

der Jahre 1521 und 1547 zerstört<br />

wurde. Es ist nachgewiesen, dass<br />

sich der Standort des Rathauses<br />

seit 1638 östlich der evangelischen<br />

Kirche befunden hat (heute Gertruden-Apotheke,<br />

Erste Straße<br />

16) Mit großer Wahrscheinlichkeit<br />

hat das Rathaus seit Gründung der<br />

Stadt im Jahre 1355 an <strong>die</strong>ser Stelle<br />

gestanden.1621, 1695, 1714 und<br />

Neuenrade um 1850<br />

1732 teilte das alte Rathaus bei<br />

verheerenden Stadtbränden wieder<br />

das Schicksal der übrigen Gebäude.<br />

Bei einem Brand im Juni 1687 wurde<br />

dagegen das Rathaus mit neun<br />

weiteren Häusern bei einem weiteren<br />

Schadenfeuer verschont.<br />

Im Rathausgebäude war damals<br />

auch <strong>die</strong> Schule untergebracht. Die<br />

Schule musste 1799, 1818, 1828<br />

und 1869 erweitert werden, da<br />

<strong>die</strong> Zahl der schulpflichtigen Kinder<br />

stets gestiegen und zuletzt auf<br />

349 gewachsen war. Auch das Rathaus<br />

wurde 1869 auf dem Grundstück<br />

Erste Straße 16 vergrößert,<br />

da <strong>die</strong> Einwohnerzahl inzwischen<br />

auf 1.620 Personen angewachsen<br />

war (1.439 Evangelische, 151<br />

Katholische, 21 Juden, 9 Dissidenten).<br />

Die neu geschaffenen Schul- und<br />

Verwaltungsräume entsprachen<br />

über drei Jahrzehnte den Anforderungen.<br />

Um nach der Jahrhundertwende<br />

eine langfristige Verbesserung<br />

im Schulbereich zu erzielen,<br />

wurde von der Stadt Neuenrade in<br />

den Jahren 1911/1912 <strong>die</strong> Burgschule<br />

(Bruchsteingebäude) errichtet.<br />

Die Kosten für <strong>die</strong> neue Schule<br />

wurden damals mit 83.915,- Mark<br />

veranschlagt. Zu <strong>die</strong>sen Kosten erhielt<br />

<strong>die</strong> Stadt eine staatliche Baubeihilfe<br />

von 10.000,- Mark.<br />

Am 18. Juli 1913 beschloss <strong>die</strong><br />

Amtsvertretung Neuenrade nach<br />

Plänen des Stadtbauinspektors Uhlig<br />

aus Dortmund am Wall ein neues<br />

Verwaltungsgebäude zu errichten,<br />

in dem <strong>die</strong> Verwaltung des Amtes<br />

Neuenrade und der Stadt Neuenrade<br />

zusammengefasst werden sollten.<br />

Dem Amt Neuenrade gehörten<br />

damals <strong>die</strong> Stadt Neuenrade und <strong>die</strong><br />

Gemeinde Dahle an. Das Amtsbüro<br />

war bis dahin im Hause Nr.<br />

151/1 (heute Bahnhofstraße 7), in<br />

dem sich auch <strong>die</strong> Dienstwohnung<br />

des Amtmannes Fritz Kirchhoff befand.<br />

Am 2. Oktober 1913 wurde für das<br />

neue Amtshaus in feierlichem Rahmen<br />

der Grundstein gelegt. In das<br />

Fundament des Verwaltungsgebäudes<br />

wurde neben der Grundsteinur-<br />

kunde des alten Rathauses aus dem<br />

Jahre 1869 eine umfangreiche Urkunde<br />

eingemauert, um „in ferner<br />

Zukunft, wenn vielleicht ein ganz<br />

anderes Geschlecht in <strong>die</strong>sem Amte<br />

wohnt, ein zuverlässiger Berichterstatter<br />

einer längst verflossenen<br />

Vergangenheit sein, wenn alle <strong>die</strong><br />

Personen, <strong>die</strong> heute für das Wohl<br />

ihrer Vaterstadt und des gesamten<br />

Amtes Neuenrade ihre ganze Kraft<br />

und Energie einsetzen, dem Tod<br />

anheim gefallen sind.“<br />

Die Grundsteinurkunde kann an<br />

<strong>die</strong>ser Stelle wegen ihres Umfanges<br />

nicht ganz abgedruckt werden<br />

(44 Seiten). Nachfolgend werden<br />

aber interessante Auszüge wiedergegeben:<br />

U R K U N D E<br />

Im Jubiläumsjahr 1913, da das<br />

gesamte deutsche Volk der heldenmütigen<br />

Erhebung vom Jahre 1813<br />

gedachte und einmütig das Opfer<br />

einer bisher nie da gewesenen<br />

Wehrsteuer von 1 Milliarde Mark<br />

auf sich nahm, da es am 16. Juni<br />

mit großer Begeisterung allerorten<br />

das 25 jährige Regierungsjubiläum<br />

Kaiser Wilhelm II. feierte und da<br />

am 18. Oktober <strong>die</strong> Einweihung<br />

des Völkerschlacht-Denkmals in<br />

Leipzig in Gegenwart sämtlicher<br />

Bundesfürsten stattfand, da von<br />

Dallwitz Minister des Innern, Prinz<br />

von Ratibor Corvey Oberpräsident<br />

der Provinz Westfalen, von Bake<br />

Regierungspräsident des Bezirkes<br />

Arnsberg, Dr. Fritz Thomee Landrat<br />

des Kreises Altena, Fritz Kirchhoff<br />

Amtmann des Amtes Neuenrade<br />

war, wurde mit dem Neubau<br />

<strong>die</strong>ses Amtshauses begonnen.<br />

Beschreibung des Baues<br />

Bauart und Einrichtung des Amtshauses,<br />

welches zu 58.000,-- Mark<br />

veranschlagt ist, sind aus der angehefteten<br />

Zeichnung zu ersehen.<br />

Hiernach befinden sich im Kellergeschoß<br />

eine Wohnung für den<br />

Kastellan, <strong>die</strong> Gefängnisse sowie<br />

<strong>die</strong> Kellerräume für <strong>die</strong> Amtmannswohnung,<br />

im Erdgeschoß <strong>die</strong> Verwaltungsräume,<br />

im Obergeschoß<br />

<strong>die</strong> Amtmannswohnung und im<br />

Dachgeschoß Waschküche, Fremdenzimmer,<br />

Bodenräume und Aktenkammern.<br />

Chronik des Amtes Neuenrade<br />

Amtmann Theodor Weiss hat <strong>die</strong><br />

Verwaltung des aus den Gemeinden<br />

Neuenrade, Dahle, Werdohl<br />

und Ohle bestehenden Amtes Neuenrade<br />

am 31. Mai 1851 übernommen.<br />

Er versah den Dienst mit<br />

Hülfe eines Privatgehilfen. Er starb<br />

am 29. Juli 1890. Von <strong>April</strong> 1890<br />

bis zum 22. Oktober 1890 leiteten<br />

<strong>die</strong> Beigeordneten Rentner Friedrich<br />

Kohlhage in Neuenrade und<br />

Kommerzienrat Heinrich Thomee<br />

in Werdohl <strong>die</strong> Amtsgeschäfte.<br />

Vom letztgenannten Tage ab bis<br />

Ende 1891 war Wilhelm von Behren<br />

mit der Verwaltung des damals<br />

rund 8.500 Seelen zählenden<br />

Amtes betraut.<br />

Am 1. Juni 1891 wurden <strong>die</strong> Gemeinden<br />

Werdohl und Ohle vom<br />

Amte Neuenrade abgetrennt. Werdohl<br />

bildete sodann einen eigenen<br />

Amtsbezirk und Ohle wurde dem<br />

Amte Plettenberg zugeteilt, von<br />

Behren wurde Amtmann in Werdohl<br />

und der Guts- und Fabrikbesitzer<br />

Albert Schniewindt zu Berentrop<br />

Ehrenamtmann des Amtes Neuenrade.<br />

Letzterer starb am 31.<br />

Januar 1897. Von seiner im Oktober<br />

1896 erfolgten Erkrankung ab<br />

bis zum 15. <strong>April</strong> 1897 leitete der<br />

Beigeordnete Friedrich Kohlhage<br />

wieder <strong>die</strong> Amtsgeschäfte. Vom<br />

letztgenannten Tage ab bis Ende<br />

Juli 1899 war der jetzige Amtmann<br />

in Westhofen Edler von<br />

Daniels Amtmann in Neuenrade.<br />

Am 1. August 1899 übernahm der<br />

frühere Bürgermeister von Lüdenscheid<br />

August Selbach <strong>die</strong> hiesige<br />

Amtsverwaltung. Derselbe wurde<br />

zum 1. Oktober 1909 pensioniert.<br />

Der jetzige Amtmann des Amtes<br />

Neuenrade, Fritz Kirchhoff, befindet<br />

sich seit dem 1. November<br />

1909 in seinem hiesigen Amte.<br />

Die Verkehrsverhältnisse<br />

Wenn ein Fleckchen Erde mit industrieller<br />

Entwicklung unseres<br />

Westfalenlandes unter ungünstigen<br />

Verkehrsverhältnissen zu leiden<br />

hatte und noch zu leiden hat, so ist<br />

es das Amt Neuenrade. Hoch im<br />

Gebirge gelegen, weitab von den<br />

großen Verkehrsadern, wurde es<br />

ihm immer schwerer und schwerer<br />

im Wettbewerb mit anderen Orten,<br />

denen das Glück eine Eisenbahn<br />

beschert hatte, nicht zu unterliegen.<br />

Wenn sich trotzdem das Amt<br />

heute in einer blühenden Verfassung<br />

befindet, so ist das nur dem<br />

zähen Fleiß, der Regsamkeit und<br />

Tüchtigkeit seiner Bewohner zu<br />

verdanken. Um nicht ganz von der<br />

Welt abgeschlossen zu bleiben,<br />

entschloss sich <strong>die</strong> Gemeinde Neu-


enrade bereits im Jahre 1839 eine<br />

Chaussee nach Werdohl anzulegen.<br />

Infolge ungünstiger Finanzverhältnisse<br />

verzögerte sich <strong>die</strong> Ausführung<br />

<strong>die</strong>ses Planes, bis er nach Fertigstellung<br />

der Ruhr-Sieg-Bahn von<br />

Neuem aufgegriffen und im Jahre<br />

1861 verwirklicht wurde. Für <strong>die</strong>sen<br />

Chausseebau hat <strong>die</strong> Gemeinde<br />

Neuenrade rund 60.000,-- Mark<br />

ausgeben müssen, was für damalige<br />

Zeiten ein enormes Opfer<br />

bedeutete.<br />

Wenn auf <strong>die</strong>se Weise auch fahrbare<br />

Verbindungen mit den nächsten<br />

Bahnhöfen hergestellt waren,<br />

so sind <strong>die</strong> Entfernungen doch immer<br />

noch recht große und bedingen<br />

hohe Frachtsätze für <strong>die</strong> An- und<br />

Abfuhr von Waren, Gütern und Materialien.<br />

Seit mehr als 30 Jahren<br />

haben sich deshalb Neuenrade und<br />

auch Dahle bemüht, eigene Bahnverbindungen<br />

zu bekommen. Dank<br />

der eifrigen Arbeit des Hönnetalbahnkomitees,<br />

dem aus Neuenrade<br />

der damalige Amtmann Selbach,<br />

jetzt in Godesberg wohnend, und<br />

der Fabrikant Karl Schniewindt angehörten,<br />

gelang es Neuenrade, <strong>die</strong><br />

so lange ersehnte Bahnverbindung<br />

zu erhalten. Es ist <strong>die</strong> als Nebenbahn<br />

gebaute Strecke der Hönnetalbahn<br />

von Menden nach Neuenrade,<br />

deren bereits früher gebaute untere<br />

Strecke Menden - Fröndenberg<br />

den Anschluss an <strong>die</strong> Ruhrtalbahn<br />

vermittelt.<br />

Die neue Bahn wurde im August<br />

1909 in Angriff genommen und am<br />

1. <strong>April</strong> 1912 dem Verkehr übergeben.<br />

Der Bau derselben hat 5 Millionen<br />

Mark gekostet. Den Beweis<br />

ihrer Rentabilität hat sie gleich im<br />

erste Jahr erbracht, denn <strong>die</strong> Betriebseinnahmen<br />

betrugen nach<br />

Ablauf des ersten Betriebsjahres<br />

334.000,-- Mark. Von den Einnahmen<br />

entfällt auf <strong>die</strong> Station Neuenrade<br />

allein eine Einnahme von<br />

130.000,-- Mark.<br />

Industrie<br />

Die industrielle Tätigkeit hat infolge<br />

der verbesserten Verkehrsverhältnisse<br />

und der allgemeinen<br />

günstigen Geschäftslage in den<br />

letzten Dezenien einen ungeahnten<br />

Aufschwung genommen. Es bestehen<br />

z. Zt. in Neuenrade folgende<br />

Fabriken:<br />

Firma C. Schniewindt<br />

Inhaber Carl Philipp und Friedrich<br />

Schniewindt<br />

Fabriziert Ahlen, Schnallen, elektrische<br />

Widerstände, außerdem betreibt<br />

sie eine Drahtzieherei<br />

Die Firma beschäftigt ca. 200<br />

Arbeiter<br />

Firma Julius Klinke GmbH<br />

Inhaber Frau Witwe Julius Klinke<br />

und Alexander Klinke<br />

Fabrik für Klaviertasten und<br />

Stimmnägel<br />

Die Firma beschäftigt ca. 100<br />

Arbeiter<br />

Firma Schürmann und Hilleke<br />

Inhaber Georg Schürmann und Fritz<br />

Hilleke<br />

Fabrik für Stimmnägel und<br />

Schrauben<br />

Die Firma beschäftigt ca. 110<br />

Arbeiter<br />

Jede <strong>die</strong>ser 3 Firmen hat eine eigene<br />

Betriebskrankenkasse.<br />

Firma Friedrich Schroeder<br />

Inhaber Friedrich Schroeder<br />

Schraubenfabrik, beschäftigt 58<br />

Arbeiter<br />

Firma Heinrich Büsche<br />

Inhaber Willi, Carl, Heinrich und<br />

Fritz Büsche<br />

Messinggusswaren, beschäftigt<br />

ca. 70 Arbeiter<br />

Außer <strong>die</strong>sen zum Teil alten Fabrikbetrieben<br />

sind in neuerer Zeit<br />

Versandgeschäfte in Musikinstrumenten<br />

entstanden, <strong>die</strong> ihre Waren<br />

bis in <strong>die</strong> entlegensten Teile der<br />

Erde verschicken.<br />

Es bestehen zur Zeit folgende<br />

Firmen:<br />

1. H. Suhr, Inhaber Heinrich Suhr<br />

2. Herfeld & Co., Inhaber Fritz<br />

Herfeld<br />

3. Robert Husberg, Inhaber Albert<br />

Schmoll<br />

4. Severing & Co., Inhaber<br />

Hermann Schmoll<br />

5. Carl Husberg, Inhaber Carl<br />

Husberg<br />

Die Landwirtschaft ist im allgemeinen<br />

nicht besonders aufgeblüht.<br />

Dies hat seinen Grund z.T. in der<br />

ungünstigen Höhenlage unserer<br />

Gegend, andererseits ist der wiederholt<br />

von Amtswegen angeregten<br />

Verkoppelung der Grundstücke in<br />

Neuenrade so starker Widerstand<br />

entgegen gesetzt worden, dass<br />

<strong>die</strong>selbe bis jetzt nicht zustande gekommen<br />

ist. An größeren Gütern<br />

sind außer Berentrop, etwa 800<br />

Morgen groß, Besitzer Carl und<br />

Fritz Schniewindt, und Rudolfskamp,<br />

etwa 500 Morgen groß,<br />

Besitzer Landrat Thomee in Altena,<br />

keine im Amtsbezirk vorhanden.<br />

Die Bauernhöfe haben meistens<br />

eine Größe von 20 - 100 Morgen.<br />

Volkswirtschaftliches und Sozial-<br />

Politisches<br />

Mit dem wachsenden Wohlstande<br />

der Bevölkerung hat sich auch <strong>die</strong><br />

ganze Lebenshaltung der Bevölkerung<br />

gehoben. Die Arbeitslöhne<br />

sind entsprechend den Preisen für<br />

Lebensmittel, Wohnungsmieten,<br />

Kleidung und sonstigen Bedürfnissen<br />

gestiegen. Es ver<strong>die</strong>nt z.B. ein<br />

Meister auf einer Fabrik täglich 5<br />

- 6 Mark, ein besserer Arbeiter<br />

3,50 - 5 Mark. Der jährliche Lohn<br />

für ein Dienstmädchen beträgt 200<br />

- 250 Mark außer freier Station<br />

und den üblichen Weihnachtsgeschenken.<br />

Ein Ackerknecht ver<strong>die</strong>nt jährlich<br />

400 - 500 Mark außer den üblichen<br />

Zutaten wie bei Dienstmädchen.<br />

Zur Illustration der gegenwärtigen<br />

Zeitlage seien noch <strong>die</strong> Preise einiger<br />

notwendiger Lebensmittel<br />

hinzugefügt. Es kostet z.B<br />

1 Doppelzentner Roggen<br />

16,50 Mark<br />

1 Doppelzentner Weizen<br />

19,50 Mark<br />

1 Doppelzentner Hafer<br />

16,50 Mark<br />

1 Doppelzentner Futtergerste<br />

14,-- Mark<br />

1 Zentner Kartoffeln<br />

3 - 3,50 Mark<br />

je nach Ernte<br />

1 Pfund Rindfleisch<br />

0,90 Mark<br />

1 Pfund Schweinefleisch<br />

1,-- Mark<br />

1 Pfund Kalbfleisch<br />

1,-- Mark<br />

1 Pfund Kaffee<br />

1,20 - 2,-- Mark<br />

1 Pfund Zucker<br />

0,24 Mark<br />

1 Pfund Mehl<br />

0,20 Mark<br />

1 Pfund Reis<br />

0,22 Mark<br />

1 Pfund Roggenbrot<br />

0,65 Mark<br />

1 Pfund Weißbrot<br />

0,85 Mark<br />

1 Pfund Butter<br />

1,30 - 1,50 Mark<br />

1 Pfund Salz<br />

0,11 Mark<br />

1 Pfund Griesmehl<br />

0,26 Mark<br />

1 Ei 0,09 - 0,12 Mark<br />

Die umfangreiche Urkunde vom<br />

2. Oktober 1913 soll in fernerer<br />

Zukunft, wenn vielleicht ein ganz<br />

anderes Geschlecht in <strong>die</strong>sem Amte<br />

wohnt, ein zuverlässiger Berichterstatter<br />

einer längst verflossenen<br />

Personen, <strong>die</strong> heute für das Wohl<br />

ihrer Vaterstadt und des gesamten<br />

Vergangenheit sein, wenn alle <strong>die</strong><br />

Personen, <strong>die</strong> heute für das Wohl<br />

ihrer Vaterstadt und des gesamten<br />

Amtes Neuenrade ihre ganze Kraft<br />

und Energie einsetzen, dem Tod anheim<br />

gefallen sind.<br />

Möge der begonnene Bau unter<br />

Gottes Schutz rüstig und ohne Unfall<br />

fortschreiten, damit <strong>die</strong> Verwaltungsräume<br />

und <strong>die</strong> schönen luftigen<br />

Wohnungsräume im Sommer<br />

des Jahres 1914 bezogen werden<br />

können.<br />

Möge in den Beratungen, <strong>die</strong> in <strong>die</strong>sem<br />

Amtshause zum Wohle unseres<br />

Gemeinwesens abgehalten werden,<br />

stets der Geist des Friedens, der<br />

Einigkeit und Besonnenheit walten,<br />

und mögen hier stets Männer sich<br />

zu gemeinsamer Arbeit zusammen<br />

finden, <strong>die</strong> in ihren Entschließungen<br />

nur von dem einen Grundsatz<br />

geleitet werden:<br />

Salus civitatis suprema lex esto!<br />

Das walte Gott! Amen!<br />

Die Amtsversammlung<br />

Der Amtmann: Kirchhoff<br />

Die Mitglieder:<br />

Karl Schniewindt<br />

Theodor Schroeder<br />

August Winkhaus<br />

Friedrich Ossenberg-Figge<br />

(Die Urkunde wurde 1913 gemeinschaftlich<br />

von den Herren Amtmann<br />

Fritz Kirchhoff, Rektor Carl Suhr,<br />

Rendant Karl Treute und Kirchmeister<br />

Fritz Büscher verfasst.)<br />

Das neue Amtshaus wurde 1914<br />

fertiggestellt und bezogen. Über<br />

der Eingangstreppe wurde der alte<br />

Wappenstein des früheren Rathauses<br />

an der Ersten Straße angebracht,<br />

der sich noch heute dort<br />

befindet. Auf dem Grundstück des<br />

alten Rathauses an der Ersten Straße<br />

wurde 1912 <strong>die</strong> Gertruden-Apotheke<br />

eingerichtet, <strong>die</strong> dort auch<br />

heute noch ihren Platz hat.<br />

Fenster + Haustüren<br />

Anton Haarmann GmbH<br />

Balve Ortsteil Garbeck<br />

Tel: 02375 - 9192-0<br />

Fax: 02375 - 919236<br />

7


8<br />

Hochkarätiges Konzert in der St. Lambertuskirche Affeln<br />

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe<br />

„Affelner Altarmusik“ findet am<br />

Sonntag, 02.05.2010, 17.00 Uhr,<br />

in der St. Lambertuskirche Affeln<br />

wieder ein hochkarätiges Konzert<br />

statt!<br />

Die Stadt Neuenrade freut sich, dass<br />

es gelungen ist, das „Ensemble 22“<br />

der Westfälischen Wilhelms-Universität<br />

Münster zu verpflichten.<br />

Es wird sein Publikum in der Affelner<br />

Kirche mit einer Marienmesse<br />

des flämischen Komponisten Guillaume<br />

Dufay faszinieren.<br />

Das „Ensemble 22“ wurde 1998 aus<br />

geeigneten Mitgliedern des Universitätschores<br />

und des Studentischen<br />

Madrigalchores gegründet.<br />

In kürzester Zeit erwarb sich der<br />

Chor mit anspruchsvollen Konzerten<br />

eine hervorragenden Ruf.<br />

Auf dem III. Internationalen Chorfestival<br />

und –wettbewerb in Grado<br />

2001 wurde das „Ensemble 22“<br />

zweifacher Wettbewerbssieger in<br />

den Kategorien „Geistliche Musik“<br />

und „Gemischtstimmige Vokalensembles“.<br />

Neben zahlreichen Konzerten in<br />

Münster und innerhalb Deutschlands<br />

führten vier ausgedehnte Reisen<br />

das „Ensemble 22“ nach Italien,<br />

Dänemark, Norwegen und Ungarn.<br />

Musikalische Höhepunkte <strong>die</strong>ser<br />

Reisen waren dabei Konzerte an<br />

ausgesuchten Orten wie der Thomaskirche<br />

in Leipzig, dem Pantheon<br />

in Rom, S. Maria Novella in<br />

Florenz, Sct. Catharinae in Hjørring<br />

und dem Dom zu Bergen sowie im<br />

Spiegelsaal der Andrássy Gyula<br />

Universität Budapest.<br />

In Zusammenarbeit mit der Deut-<br />

schen Edvard-Grieg Gesellschaft<br />

war das „Ensemble 22“ im September<br />

2004 zu Gast bei dem 5.<br />

Deutschen Edvard-Grieg-Kongreß<br />

in der Hochschule für Musik Leipzig<br />

sowie im Oktober 2005 zu Gast<br />

in dem Zentrum der norwegischen<br />

Musikpflege um Edvard Grieg,<br />

dem Konzertsaal in Troldhaugen.<br />

Mit einem reinen Edvard-Grieg<br />

Programm konzertierte das „Ensemble<br />

22“ in Saarbrücken bei den<br />

Saarland-Festspielen 2007.<br />

In seiner künstlerischen Arbeit<br />

bevorzugt das „Ensemble 22“ in<br />

regelmäßigen Abständen Themen<br />

bzw. Konzertprogramme, <strong>die</strong> abseits<br />

des konventionellen Chorbetriebs<br />

liegen. Neben der bereits<br />

erwähnten Zusammenarbeit mit<br />

der Deutschen Edvard-Grieg Gesellschaft<br />

standen Programme wie<br />

„Worte des Propheten Jesaja“ oder<br />

einzelne Komponisten mit anspruchsvollen<br />

Zyklen wie Orlando<br />

di Lassos „Lagrime di San Pietro“<br />

oder zuletzt Wolfgang Stockmeiers<br />

12-tönige „Fünf geistliche Gesänge“<br />

auf der musikalischen Agenda.<br />

Aus aktuellem Anlass hat sich das<br />

„Ensemble 22“ entschlossen, den<br />

Altar an St. Lambertus mit seinen<br />

„Marienthemen“ stilistisch zeitnah<br />

mit einer Marienmesse Dufays zu<br />

besingen.<br />

Eintrittskarten für <strong>die</strong>ses Konzert<br />

sind ab sofort an der Bürgerrezeption<br />

im Neuenrader Rathaus sowie in<br />

der Buchhandlung Kettler-Cremer<br />

zum Preis von 10,00 € für Erwachsene<br />

und 7,00 € für Jugendliche,<br />

Schüler und Schwerbehinderte erhältlich<br />

www.lvm.de<br />

LVM-Autoversicherung<br />

MINI-Preis!<br />

MAXI-Leistung!<br />

LVM-Servicebüro<br />

Johannes Schwartpaul<br />

Werdohler Straße 16<br />

58809 Neuenrade<br />

Telefon (02392) 6 09 06<br />

und Allendorfer Straße 61<br />

59846 Sundern<br />

Telefon (02393) 17 07 51<br />

info@schwartpaul.lvm.de


STADTGEFLÜSTER<br />

Motorradausflug in <strong>die</strong> Partnerstadt „Dinxperlo“?<br />

Eine tolle Idee, fand ich, als der<br />

als „Tourguide“ erfahrene Thomas<br />

Sparenberg kürzlich <strong>die</strong>se Überlegung<br />

an mich herantrug. Die ersten<br />

Kontakte dazu nach Dinxperlo verlaufen<br />

sehr erfreulich. Also: Warum<br />

sollten wir nicht mit der Planung<br />

beginnen?<br />

Als Termin haben wir ausgeguckt<br />

„den 2. – 5. Juni 2011“, also<br />

nächstes Jahr!<br />

Dieser Termin hat einen besonderen<br />

Charme. Am 2. Juni (Christi<br />

Himmelfahrt) ist in Dinxperlo der<br />

traditionelle internationale „Grenzmarkt“,<br />

ein interessantes Spektakel<br />

für Jung und Alt. Etwa 1,5 km läuft<br />

der Markt entlang der Grenze zwischen<br />

Dinxperlo und Suderwick,<br />

der deutschen Nachbarstadt von<br />

Dinxperlo.<br />

Dann zwei Tage „kurven“ im schönen<br />

Gelderland und darüber hinaus.<br />

Und abends gemütliches Beisammensein.<br />

Um für <strong>die</strong> weitere Planung ein Ge-<br />

fühl dafür zu bekommen, wie viel<br />

Leute überhaupt Interesse haben,<br />

würden wir uns über eine unverbindliche<br />

Voranmeldung freuen<br />

(selbstverständlich und erwünscht<br />

auch „Gruppen“).<br />

Entweder im Rathaus:<br />

Telefon 02392 / 69321,<br />

Frau Brinkmann oder Frau Reker,<br />

oder<br />

per E-mail:<br />

kp.sasse@neuenrade.de<br />

oder<br />

bei Thomas Sparenberg<br />

per E-mail: sparry-@web.de<br />

Eine Partnerschaft lebt davon, dass<br />

sich <strong>die</strong> Menschen treffen. Ich<br />

denke, ein solcher Motorradausflug<br />

wäre eine gute Gelegenheit!<br />

Klaus Peter Sasse<br />

Bürgermeister<br />

CITROËN DS3 : CHARME IST TRUMPF<br />

Der Schleier über dem CITROËN DS3<br />

ist gelüftet! Der Citroën DS3 ist das<br />

erste Fahrzeug der DS-Modellpalette<br />

und ab jetzt bestellbar. Die DS-Palette<br />

wird mit Modellen voller Charakter<br />

das Hauptprogramm der Marke ergänzen.<br />

Wie schon der Name DS erkennen<br />

lässt, ist sie Symbol und Ausdruck<br />

der Kreativität und des technischen<br />

Anspruchs von CITROËN. Der DS3<br />

konzentriert sich auf drei Stärken: ein<br />

radikales, attraktives Karosseriedesign,<br />

für dass eine breite Auswahl an Individualisierungsmöglichkeiten<br />

angeboten<br />

wird, ein dynamisches Fahrverhalten,<br />

dass Sicherheit und intensiven Fahrspaß<br />

verbindet, und eine intelligente<br />

Konstruktion, <strong>die</strong> auch Nutzwert und<br />

Alltagstauglichkeit in jeder Lage sicherstellt.<br />

Der DS3 bahnt seine eigene Spur…<br />

…indem er Emotionen in den Mittelpunkt<br />

stellt:<br />

Mit ausgeprägten Rundungen und starker<br />

Linienführung übt der DS3 eine<br />

echte Anziehung auf den Betrachter<br />

aus. Er hat einen ganz eigenen Charakter,<br />

den er originellen Designideen<br />

verdankt wie dem scheinbar über der<br />

Fensterlinie „schwebenden“ Dach, der<br />

„Haifischflosse“, <strong>die</strong> an der B-Säule<br />

aus der Gürtellinie auftaucht, oder den<br />

seitlichen Schlitzen der Bugschürze,<br />

aus der LED-Leuchten hervorblitzen.<br />

Das Energiebündel DS3 bietet an Bord<br />

ein ganz spezielles Ambiente, das Eleganz<br />

und Technologie verbindet und in<br />

jedem Detail hohe Qualität spüren<br />

lässt. Die schick gestalteten<br />

drei konischen Rundinstrumente<br />

vor dem Fahrer, <strong>die</strong> nahe am<br />

Lenkrad angebrachten Be<strong>die</strong>nelemente,<br />

<strong>die</strong> niedrige Sitzposition<br />

und körpernah geformte<br />

Sitze sorgen für Sportwagenatmosphäre.<br />

Dezente Chromelemente<br />

fügen noch einen Touch Luxus<br />

und Raffinement hinzu.<br />

…indem er einen eigenen, lebendigen<br />

Stil pflegt:<br />

Es gibt eine Vielzahl an Möglichkeiten,<br />

sich seinen ganz eigenen DS3<br />

nach Belieben zusammenzustellen.<br />

Die Farben von Dach, Wagenkörper,<br />

Außenspiegelschalen und Rädern können<br />

unterschiedlich gewählt und kombiniert<br />

werden. Im Innenraum stehen<br />

verschiedene Farben und Materialien<br />

für Armaturenbrettblende, Schalthebelknauf<br />

und weitere Elemente zur Wahl.<br />

Der DS3 ist ein Automobil, das ganz<br />

zum persönlichen und einzigartigen<br />

Ausdruck seines Besitzers wird.<br />

…indem er zeitgemäßen Fahrspaß bietet:<br />

Auch unterwegs zeigt der DS3 eine<br />

eigene Persönlichkeit mit einer Kombination<br />

aus Fahrspaß und Alltagsnutzen.<br />

Er ist agil und fahraktiv und lässt den<br />

Fahrer <strong>die</strong> Strasse spüren, so dass Kurven<br />

und Kehren leicht und mit Vergnügen<br />

zu meistern sind. Diese unmittelbare<br />

Rückmeldung sorgt für Fahrspaß<br />

mit hohen Sicherheitsreserven. Der<br />

Komfort ist dabei für ein so fahraktives<br />

Auto völlig neuartig.<br />

Niedrige CO2-Emissionswerte, <strong>die</strong> im<br />

besten Fall gar nur 99 g/km betragen,<br />

unterstreichen, dass CITROËN eine<br />

führende Rolle bei der Verbrauchssenkung<br />

beansprucht. Fünf Euro 5-konforme,<br />

leistungsstarke und umweltschonende<br />

Motoren stehen zur Wahl.<br />

Hotel<br />

Restaurant<br />

Kaisergarten<br />

Spargelmonat Mai<br />

Deutscher Spargel klassisch und in verschiedenen Variationen<br />

Am 9. Mai ist Muttertag<br />

Unsere Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Freitag: 11.30 bis 14.30 Uhr 18.00 bis 22.00 Uhr<br />

Sonnabend: Mittags geschlossen 18.00 bis 22.00 Uhr<br />

Sonntag: 11.30 bis 14.30 Uhr 18.00 bis 22.00 Uhr<br />

Hotel Restaurant Kaisergarten<br />

Hinterm Wall 15 • 58809 Neuenrade<br />

Tel. 02392 / 72398-0 Fax 02392 / 7239829<br />

Die GOS Challenge 2010 rückt näher<br />

Am 08. Mai 2010 starten im Sauerland<br />

Hobbysportler als 3er-Teams<br />

zum Pentathlon für Outdoorsportler.<br />

Neben Mountainbike- und Laufdisziplin<br />

wetteifern <strong>die</strong> Sportler ebenso<br />

beim Klettern, Kajak fahren und<br />

Monsterroller-Downhill um <strong>die</strong><br />

Ränge am Kohlberg in Neuenrade.<br />

Als letzte Disziplin steht ab 20 Uhr<br />

das Feiern incl. Siegerehrung beim<br />

GOS Rockfest im Neuenrader Kulturschuppen<br />

auf dem Plan – natürlich<br />

nicht nur für <strong>die</strong> Sportler, sondern<br />

für alle Interessierten.<br />

Erneut gibt es in <strong>die</strong>sem Jahr <strong>die</strong><br />

Kinder GOS Challenge. Von 14.00<br />

bis 15.00 Uhr können <strong>die</strong> Kids im<br />

Bereich an der Talstation der Kohlberg-Skiwiese<br />

mitmachen. Dabei<br />

sein können alle Kinder bis 14 Jahren<br />

– ohne Anmeldung und Startgeld.<br />

Einfach im besagten Zeitraum<br />

vorbei kommen und starten. 3 Disziplinen<br />

warten auf <strong>die</strong> Jüngsten:<br />

Klettern am Kinderkletterturm, Balancieren<br />

auf der Slackline und 200<br />

m Crosslauf. Für jedes Kind gibt es<br />

natürlich eine Teilnahme-Urkunde.<br />

Das durchweg kostenlose Rahmenprogramm,<br />

das durch <strong>die</strong> unterstützenden<br />

Sponsoren ermöglicht wurde,<br />

sorgt nicht nur bei Teilnehmern,<br />

sondern vor allem bei Zuschauern<br />

von Jung bis Alt für Kurzweile: Neben<br />

Hüpfburg, Kinderkletterturm<br />

und Slackline-Balancieren gibt es<br />

Kinderschminken, sowie Cross-<br />

Roller, Kindermonsterroller, Mountainboards<br />

und Hillracer Cross zum<br />

Ausprobieren. Die Radsport-Jugendabteilung<br />

des TUS Neuenrade<br />

sorgt am Kohlberg für das leibliche<br />

Wohl.<br />

Ein kostenloser Shuttleservice vom<br />

Kohlberg zum Freibad und zurück<br />

ist ebenfalls wieder eingerichtet.<br />

Wolfgang Schulte lädt zur „Abenteuerfahrt“<br />

mit seiner „Württembergischen<br />

Ente“ ein. Jeder Interessent,<br />

den nicht nur das Treiben<br />

am Kohlberg, sondern auch <strong>die</strong> Kajakdisziplin<br />

im Freibad interessiert,<br />

kann sich ab der Skiwiese <strong>die</strong>sen<br />

etwa halbstündigen Spaß „antun“.<br />

9


10 Die Post in Neuenrade Letzter Teil<br />

von Wolfgang Lampe<br />

Die Zollstation auf der Wilhelmshöhe<br />

wurde im September 1885<br />

verpachtet. Die Straße nach Werdohl<br />

fiel an den Schmied und Gastwirt<br />

Peter Heinrich Schmellenkamp<br />

(1802-1886, S154). Die Höllmecke-Straße<br />

(nach Altena) übernahm<br />

der Zinngießer und Gastwirt Johann<br />

Peter Gloerfeld ( 1824-1911,<br />

G050).<br />

Dieser Wegezoll, auch Accise, Tor-<br />

Sperr- oder Pflastergeld genannt,<br />

wurde vor dem Passieren der Barrieren<br />

/ Schlagbäume fällig. Die<br />

Beträge waren nicht einheitlich und<br />

es gab auch Ausnahmen, zum Beispiel<br />

für <strong>die</strong> Postwagenfahrten oder<br />

<strong>die</strong> reitenden und fahrenden Postillione,<br />

<strong>die</strong> gewöhnliche Briefpost<br />

oder Personen beförderten. Nicht<br />

befreit waren Kuriere, Estafetten<br />

(= Eilboten) und Extraposten. Dieser<br />

Wegezoll wurde auf der Wilhelmshöhe<br />

noch bis 1925 erhoben.<br />

1862 wurden am Hause Erste Straße<br />

46 (damals Apotheker Johann<br />

Strunden (S888), heute Jürgen Urbas<br />

/Provinzial-Versicherungen und<br />

das Haus Nr. 166 Gastwirtschaft<br />

Johann Heinrich Schulte (1767-<br />

1836, S429) Vorm Obertor („Vör<br />

de Poate“ = vor dem Tor, heute das<br />

Ärztezentrum) Posthaltestellen eingerichtet.<br />

Wenn <strong>die</strong> Pferde von Werdohl hoch<br />

kommend Neuenrade erreicht hatten,<br />

waren sie für <strong>die</strong> Weiterfahrt,<br />

nach Balve überfordert. In dem<br />

Haus Nr.166, durch Einheirat, jetzt<br />

des Land- und Gastwirtes Heinrich<br />

Wilhelm Dickehage (1829-1891,<br />

D061). wurde <strong>die</strong> Pferdewechselstation<br />

betrieben, um ein frisches<br />

Pferdegespann für den Wechsel<br />

bereit zustellen, sie versah ihren<br />

Dienst bis zur letzten Postwagenfahrt<br />

am 31.03.1912.<br />

Die Fahrzeit der Personenpost betrug<br />

etwa: Balve-Neuenrade 70 und<br />

Neuenrade-Werdohl 75 Minuten.<br />

Der Postillion Philips, ganz links, beim Abladen<br />

von 2 Postsäcken in der Packkammer des<br />

Postamtes Neuenrade um 1910<br />

Zu <strong>die</strong>sem Bild erzählte Anton<br />

Lampe (1877-1968, L008), der<br />

im Jahre 1888 seinen Wohnsitz in<br />

Neuenrade genommen hatte, seinem<br />

Neffen Wolfgang:<br />

Wilhelmshöhe um 1910, auf dem Bild sind <strong>die</strong> Reste des<br />

Schlagbaums zu erkennen ( siehe Pfeil )<br />

„Später musste ich täglich zur Arbeit<br />

nach Werdohl gehen, da ich<br />

<strong>die</strong> teure Postkutsche nicht benutzen<br />

konnte. Mein Weg führte mich<br />

über den alten, steilen und holperigen<br />

Hohlweg, den „Postweg“.<br />

Dem Postillion Philips begegnete<br />

ich so häufig, dass ich ihn im hohen<br />

Alter noch in Erinnerung habe.<br />

Er trug einen Helm, Stulpenstiefel,<br />

eine blaue Uniform mit roten<br />

Aufschlägen und einem Bandelier<br />

(breiter Schulterriemen). An der<br />

Kehre (Wilhelmshöhe) blies er bei<br />

der Fahrt in <strong>die</strong> Stadt <strong>die</strong> Melo<strong>die</strong><br />

des Liedes „Schier dreißig Jahre<br />

bist Du alt“.<br />

Am 01.04.1912 wurde <strong>die</strong> eingleisige<br />

Bahnstrecke Neuenrade<br />

– Menden – Fröndenberg in Betrieb<br />

genommen, <strong>die</strong> nun Personen, Güter<br />

und <strong>die</strong> Post auf <strong>die</strong>ser Strecke<br />

befördert. Zur Begleitung der Posttransporte<br />

wurde ein Eisenbahnpostschaffner<br />

und ein Paketträger<br />

eingestellt. Der im Bahnpackwagen<br />

mitfahrende Schaffner sortierte <strong>die</strong><br />

Post und stempelte sie nochmals<br />

mit dem Bahnpoststempel. An den<br />

Haltestationen wartete ein Postbeamter<br />

der <strong>die</strong> Post für den entsprechenden<br />

Bezirk übernahm.<br />

Im Jahre 1917 wurde der Postwagen<br />

für den Paket<strong>die</strong>nst und wegen<br />

der überraschenden Nachfrage nach<br />

Personenfahrten zwischen Neuenrade<br />

und Werdohl wieder in Betrieb<br />

genommen. Offensichtlich bevorzugten<br />

<strong>die</strong> aus dem Süden<br />

kommenden Bahnreisenden<br />

den Postwagen nach<br />

Neuenrade als direkte Verbindung<br />

anstelle des Umweges<br />

mit der Bahn über<br />

Hagen, Menden nach Neuenrade.<br />

Der Postwagen fuhr nun<br />

wieder zweimal wöchentlich<br />

nach Werdohl. Die<br />

Geschäftsleute mit ihren<br />

Lieferungen, insbesondere<br />

der Versandhandel, nahmen<br />

<strong>die</strong>sen Dienst gerne<br />

in Anspruch. Die Firma<br />

Heinrich Suhr, verfügte als größtes<br />

Versandhandelsgeschäft über einen<br />

eigenen Postwagen.<br />

Schweifen wir jetzt einmal von der<br />

Post ab und sehen uns andere Trans-<br />

portmöglichkeiten<br />

im Märkischen<br />

Sauerland an. Denn<br />

auch <strong>die</strong> Schmalspurbahnen,Straßenbahn<br />

und Omnibusse<br />

wurden<br />

für den Transport<br />

von der Post in Anspruch<br />

genommen.<br />

Um den zunehmenden<br />

Personen-<br />

und Güterverkehr, gleichzeitig aber<br />

auch <strong>die</strong> Entwicklung der Industrie<br />

im Märkischen Sauerland zu fördern,<br />

suchte man nach günstigen<br />

Verkehrswegen.<br />

Für Neuenrade sah das schlecht<br />

aus. Obwohl 1912 mit dem Sackbahnhof<br />

an <strong>die</strong> eingleisige Strecke<br />

nach Menden - Fröndenberg angebunden,<br />

gab es darüber hinaus<br />

keine Eisenbahnverbindung, <strong>die</strong><br />

an <strong>die</strong> so wichtige Ruhr-Sieg-Bahn<br />

heranführen konnte. Alle zahlreich<br />

diskutierten Pläne führten am Ende<br />

zu nichts, denn topographisch lag<br />

Neuenrade einfach zu hoch.<br />

Anders konnte man das für <strong>die</strong> in<br />

den Flusstälern z.B. Verse, Rahmede,<br />

Hälver und auch der Nette so<br />

zahlreich entstandenen Dörfern und<br />

kleinen und mittleren Industriebetriebe<br />

gestalten.<br />

Allerdings gab es auch hier Probleme,<br />

denn für <strong>die</strong> Staatsbahn war<br />

es unmöglich, in <strong>die</strong>sen engen und<br />

kurvenreichen Tälern mit der Normalspur<br />

zu fahren. Andererseits<br />

beteiligte sie sich aus wirtschaftlichen<br />

Gründen nicht an anderen<br />

Projekten.<br />

So wurde in Eigeninitiative <strong>die</strong><br />

KAS „Kreis Altenaer Schmalspur-<br />

Eisenbahn-Gesellschaft“ gegründet.<br />

Später KAE „Kreis Altenaer Eisenbahn“<br />

genannt, <strong>die</strong> Schmalspur betrug<br />

1 Meter. 1887 wurde <strong>die</strong> erste<br />

Linie Altena - Lüdenscheid durch<br />

das Rahmedetal eröffnet. Dann<br />

folgte Werdohl -Lüdenscheid durch<br />

das Versetal und Halver - Schalksmühle<br />

durch das Hälvertal.<br />

In Dahle und Altena befasste man<br />

sich auch für das Nettetal mit dem<br />

Bau einer Schmalspurbahn, kam<br />

trotz Bemühungen jedoch nicht<br />

voran, weil <strong>die</strong> Lösung der Probleme<br />

vor sich hergeschoben wurden.<br />

1909 haben dann Dahler Bürger<br />

<strong>die</strong> „Elektromobil-Gesellschaft<br />

Nettetal“ gegründet, um wenigstens<br />

eine neuzeitliche Verkehrsverbindung<br />

für <strong>die</strong> Personenbeförderung<br />

zu schaffen. Die Frage war Elektro-<br />

oder Automobil?<br />

Nach drei Anläufen, wobei <strong>die</strong> jeweils<br />

neu gegründete Gesellschaft<br />

nach kurzer Zeit aufgaben, war es<br />

mit dem Automobilverkehr Dahle –<br />

Evingsen – Altena vorbei. Endlich,<br />

am 10.12.1921, man hatte sich seit<br />

1913 mit dem Bau einer Straßenbahn<br />

befasst, trat <strong>die</strong> elektrische<br />

Straßenbahn ihre Jungfernfahrt an.<br />

Die Bürger waren des Lobes voll<br />

und <strong>die</strong> Fabrikanten erfreuten sich<br />

auch <strong>die</strong>ser Anlage. Bekamen doch<br />

<strong>die</strong> Firmen, <strong>die</strong> es wünschten, ein<br />

Anschlussgleis. So konnten <strong>die</strong> Güterwagen<br />

der Reichsbahn (Normalspur),<br />

auf sogenannte „Rollböcke“<br />

gehoben, von einer Elektro-Lok<br />

(Schmalspur), bis in <strong>die</strong> Betriebe<br />

gefahren werden.<br />

Es hatte sich gezeigt, dass mit den<br />

Schmalspurbahnen nicht alle Verkehrsprobleme<br />

gelöst werden konnten.<br />

Vor allem bei der Personenbeförderung<br />

zeigten sich erhebliche<br />

Lücken, denn <strong>die</strong> wenigen Postkutschen<br />

konnten den steigenden<br />

Berufsverkehr nicht bewältigen.<br />

Um <strong>die</strong>ses Problem zu lösen, wurde<br />

1925 der „Kraftverkehr Mark-<br />

Sauerland GmbH“ gegründet. Initiatoren<br />

waren Landrat Dr. Thomée<br />

aus Werdohl und Dr. Jokusch aus<br />

Lüdenscheid. Gesellschafter waren<br />

der Kreis Altena, Stadt Lüdenscheid,<br />

Stadt Neuenrade, Gemeinde<br />

Werdohl, Halver, Kierspe und 1 Jahr<br />

später Herscheid und Plettenberg.<br />

Bereits am 22. März 1925 wurde <strong>die</strong><br />

erste Linie Neuenrade – Werdohl in<br />

Betrieb genommen und zwar mit<br />

einem 55 PS starken 24-sitzigen<br />

Omnibus der Firma MAN (Maschinenfabrik<br />

Augsburg Nürnberg).<br />

Die ersten Fahrer wurden Wilhelm<br />

Dickehage (1899-1985, D072) und<br />

Franz Riecke (1898-1989, R126),<br />

nachdem sie zuvor eine vierwöchentliche<br />

Ausbildung und <strong>die</strong><br />

Führerscheinprüfung in dem MAN-<br />

Werk in Nürnberg-Fürth absolviert<br />

und bestanden hatten.<br />

Sitz der Gesellschaft wurde Neuenrade,<br />

da sich <strong>die</strong> Stadt bei dem Bau<br />

der Omnibushalle mit Wohnhaus<br />

(heute das neue Feuerwehr-Gerätehaus<br />

an der Bahnhofstraße) sehr<br />

engagiert hatte. Etwas später wurde<br />

der Sitz der Gesellschaft wegen der<br />

zentraleren Lage nach Lüdenscheid<br />

verlegt.<br />

Vielerorts kam <strong>die</strong> Post jetzt den<br />

Wünschen der Bevölkerung nach<br />

und stieg von den Pferdekutschen<br />

auf <strong>die</strong> Kraftpost um. Die Post führte<br />

1929 den Landkraftpostwagen<strong>die</strong>nst<br />

ein. Diese Kraftpostwagen<br />

hatten allerdings nur 4 Fahrgastsitze<br />

und fuhren <strong>die</strong> ersten Jahre noch<br />

auf Vollgummireifen, während <strong>die</strong><br />

Omnibusse bereits Luftreifen und<br />

Platz für mindestens 25 Personen<br />

hatten.


In der Post gab es einige Änderungen.<br />

Aus wirtschaftlichen<br />

Gründen wurde hier und dort <strong>die</strong><br />

Bahnpost aufgegeben. Die Zustell-<br />

und damit <strong>die</strong> Postbezirke wurden<br />

geändert. Die Postamtsbereiche<br />

Menden und Balve wurden auf <strong>die</strong><br />

neuen Postleitämter Fröndenberg<br />

und Neuenrade aufgeteilt. Neuenrade<br />

übernahm von Balve alle<br />

Landpostämter. Von Küntrop bis<br />

Asbeck erhielten alle Orte einen<br />

Landpoststempel mit dem Hinweis<br />

„über Neuenrade“. Sämtliche Gemeinden<br />

des Amtes Menden wurden<br />

Fröndenberg unterstellt.<br />

Unter den vorgenannten Gegebenheiten<br />

gelangte <strong>die</strong> Post auf langen<br />

Umwegen zum Empfänger. Viele<br />

Beschwerden aus dem Postbereich<br />

Balve erreichten jetzt <strong>die</strong> Post. Am<br />

23.04.1931 klagt ein Bürger aus<br />

Balve: „Lendringsen im Hönnetal<br />

ist von Balve aus zu Fuß in 2 Stunden<br />

zu erreichen. Ein Brief von Balve<br />

nach Lendringsen nimmt heute<br />

folgenden Weg: Von Balve nach<br />

Neuenrade, von da nach Werdohl,<br />

WIR LASSEN<br />

IHRE WÜNSCHE<br />

BLÜHEN<br />

FIT IN DEN FRÜHLING - RAN AN DEN FRÜHJAHRSSPECK !<br />

Stepperobic Freitags von 17.30 bis 18.30 Uhr<br />

Neue Rückenschulkurse ab <strong>April</strong>!<br />

Institut für physikalische Therapie<br />

Gesundheit<br />

& Wellness<br />

von dort nach Hagen i.W., von Hagen<br />

zurück nach Fröndenberg, von<br />

hier über Menden nach Lendringsen“.<br />

1936 sah man sich daher genötigt<br />

den Fröndenberger Landkraftpost<strong>die</strong>nst<br />

bis Balve und zu Lasten des<br />

Neuenrade Bezirkes auszudehnen.<br />

Die Landkraftpostwagen wurden<br />

von Neuenrade und Fröndenberg<br />

aus nach Balve eingesetzt, trafen<br />

sich hier und tauschten <strong>die</strong> Postsendungen<br />

aus.<br />

Bis vor dem II. Weltkrieg wurde <strong>die</strong><br />

Post zweimal am Tag, vormittags<br />

und nachmittags, ausgetragen. Die<br />

Firmen konnten ihre Schließfächer<br />

leeren oder <strong>die</strong> Post am Schalter abholen.<br />

Der Krieg machte es notwendig,<br />

dass jetzt auch Postbeamtinnen<br />

ihren Dienst ausüben mussten.<br />

1941 wurden <strong>die</strong> Postleitzahlen für<br />

Päckchen eingeführt um <strong>die</strong> Wegfindung<br />

schneller zu überschauen.<br />

Westfalen erhielt <strong>die</strong> Nr. 21. 1943<br />

wurde <strong>die</strong> Postleitzahl auf alle<br />

Postsendungen erweitert und spe-<br />

•Gartenplanung<br />

•Gartenpflege<br />

•Neueinpflanzungen<br />

•Rasenneueinsaaten<br />

•Gehölzschnitt<br />

•Teichbau<br />

•Trockenmauerbau<br />

•Grabpflege<br />

•kleinere<br />

Pflasterarbeiten<br />

Borketalstrasse 17 - 58809 Neuenrade<br />

Tel.: 02394 / 8101 - Mobil: 0178 / 4765768<br />

zifiziert. So bekam jetzt Südwestfalen<br />

<strong>die</strong> Nr. 21b. Die Einführung<br />

der Postleitzahl hatte wohl etwas<br />

Gutes für sich, denn sie überlebte<br />

den Krieg und wurde 1961 sogar<br />

dreistellig für <strong>die</strong> größeren und<br />

vierstellig für <strong>die</strong> kleineren Städte.<br />

Neuenrade bekam <strong>die</strong> Nr. 5982,<br />

<strong>die</strong> dann am 01.07.1993 (durch <strong>die</strong><br />

Wiedervereinigung) auf fünfstellig<br />

58809 ausgeweitet wurde.<br />

1965 wurde das Haus des Friedrich<br />

Wilhelm Kühling, Bahnhofstraße<br />

24 nach Kauf von der Stadt<br />

abgebrochen. Sein Bruder hatte in<br />

dem Haus einen Tabakladen und<br />

zog außerdem mit der Kiepe über<br />

Land, um vornehmlich im „Köllschen“<br />

seine Tabackwaren, Kautabak,<br />

Pfeifen usw. zu verkaufen. Auf<br />

einem <strong>die</strong>ser Gänge ist er ermordet<br />

worden. Nach einer kurzen Verpachtung<br />

(etwa 1923-1926) wurde<br />

das Geschäft eingestellt und <strong>die</strong>nte<br />

seit dem nur noch Wohnzwecken.<br />

Wilhelm war in seinem Alter eine<br />

sonderbarer Mann der von den<br />

30 Jahre<br />

PIEKARSKI<br />

Physiotherapeut<br />

Neuenradern den Spitznamen „ Kolumbus“<br />

erhalten hatte.<br />

Auf seinem, jetzt Grundstück der<br />

Stadt, wurde von Dr. von Scheven<br />

ein Neubau errichtet, in dem<br />

im Parterre <strong>die</strong> Post einzog. Im 1.<br />

Stock war <strong>die</strong> Arztpraxis, darüber<br />

eine Mietwohnung.<br />

Die „alte“ Post“ wurde 1969 abgebrochen,<br />

da sie auf dem zugeschütteten<br />

Stadtgraben stand und<br />

nicht allseitig genügend gegründet<br />

war. Neben einem Neubau wurde<br />

ein Teil des Grundstücks dazu benutzt<br />

um <strong>die</strong> Straßenkreuzung größer<br />

auszubauen.<br />

Hier will ich meinen Bericht beenden.<br />

Weitere Einzelheiten über „Die<br />

Post in Neuenrade“ und „Die Post<br />

im Sauerland“ sind nachzulesen in<br />

dem vorerwähnten Buch, das 1993<br />

im Selbstverlag Bönemann heraus<br />

gegeben worden ist.<br />

Wolfgang Lampe<br />

<strong>April</strong> 2004<br />

Physiofitness<br />

Hans Jürgen Piekarski<br />

Bahnhofstr. 22<br />

58809 Neuenrade<br />

Tel.: 02392 - 61 770<br />

11


12<br />

Dritter Motorradgottes<strong>die</strong>nst der Evangelischen Kirchengemeinde Neuenrade<br />

Kann es überhaupt noch<br />

etwas Neues rund um den<br />

Motorradgottes<strong>die</strong>nst in Neuenrade<br />

geben? Die Planungen für den<br />

Dritten Motorradgottes<strong>die</strong>nst am<br />

20. Juni 2010 auf den Rathausplatz<br />

laufen bereits auf Hochtouren.<br />

Anfang des Jahres zog <strong>die</strong> den<br />

Motorradgottes<strong>die</strong>nst vorbereitende<br />

Gruppe zunächst Bilanz und<br />

stellte fest: zwei Gottes<strong>die</strong>nste<br />

gab es bereits und wurden dank<br />

tatkräftiger Unterstützung von<br />

unterschiedlichster Seite her<br />

mit gutem Erfolg gefeiert. Die<br />

Vorbereitungen stimmten und das<br />

Wetter spielte mit, so dass sich zu<br />

beiden Veranstaltungen mehrere<br />

Hunderte von Menschen und<br />

durchschnittlich jeweils um <strong>die</strong> 180<br />

Motorräder auf dem Rathausplatz<br />

zum Open-Air-Gottes<strong>die</strong>nst<br />

einfanden und mitfeierten.<br />

Vor allem von Seiten der Stadt wurde<br />

<strong>die</strong> Mogo-Gruppe unterstützt, im<br />

vergangenen Jahr aber auch durch<br />

Spenden von Neuenrader Firmen<br />

und Privatpersonen wie durch <strong>die</strong><br />

Firma Menshen, Julius Klinke,<br />

Eco-Plan und Herrn Urbas.<br />

Inzwischen ist der Mogo-<br />

Neuenrade online gegangen und<br />

hat eine eigene Vertretung im<br />

Internet erhalten. Übrigens wird<br />

<strong>die</strong>se Seite www.mogo-neuenrade.<br />

de von einem ehrenamtlich<br />

Mitarbeitenden aufgebaut und<br />

auch gesponsert. Viele schöne und<br />

erinnerungsreiche Schnappschüsse<br />

der letzten beiden Mogos können<br />

über <strong>die</strong>se Internetseite abgerufen<br />

und bewundert werden. Vielleicht<br />

erkennt sich der eine oder andere<br />

Neuenrader darauf. In <strong>die</strong>sem Jahr<br />

wird der Mogo über <strong>die</strong>se Seite<br />

mit Erlaubnis und Unterstützung<br />

der Stadt dank modernster Technik<br />

über <strong>die</strong>se Seite live ins Internet<br />

übertragen.<br />

Im Vorfeld werden auch wieder<br />

Banner auf das Ereignis besonderer<br />

Art aufmerksam machen, <strong>die</strong> von<br />

Günter Hilgert von Arens und<br />

Hilgert, von Alles Werbung in<br />

Küntrop, Anja Habbel und Udo<br />

Kretzschmar, und von Brillen<br />

Becker, Olaf Biedebach, und<br />

Buchhandlung und Reisebüro<br />

Kettler-Cremer, Volker Cremer,<br />

gesponsert worden sind.<br />

In gewohnter Weise wird<br />

auch in <strong>die</strong>sem Jahr der<br />

Motorradgottes<strong>die</strong>nst wieder auf<br />

dem Rathausplatz in Neuenrade<br />

stattfinden.<br />

Ab 10.00 Uhr werden <strong>die</strong> ersten<br />

Gäste willkommen geheißen. Es<br />

wird ein kleines Frühstücksangebot<br />

geben, das den ersten Hunger und<br />

Durst stillt und auf einen herrlichen<br />

Morgen einstimmen kann.<br />

Danach erwartet <strong>die</strong> Gäste <strong>die</strong> erste<br />

Live Musik mit der Werdohler<br />

Comeback-Coverrock-Band unter<br />

der Leitung von Charly Hesmer,<br />

<strong>die</strong> vom Mogo im letzten Jahr<br />

so begeistert war, dass sie sich<br />

sofort bereit erklärte, wieder für<br />

Mutter und Kind gemeinsam in der KIKU-Kunstwerkstatt<br />

Spaß total mit verblüffenden Ergebnissen<br />

- so <strong>die</strong> Teilnehmerinnen, <strong>die</strong><br />

mit ihren Töchtern erstmalig gemeinsam<br />

in der KIKU-Kunstwerkstatt<br />

mit dem Material Powertex<br />

Bekanntschaft machten.<br />

Ein Konzept, dass hundertprozentig<br />

zufrieden stellend für alle Akteure<br />

war, so <strong>die</strong> Leiterin Irmhild<br />

Hartstein.<br />

Die freischaffende Künstlerin Annette<br />

Kögel aus Werdohl zeigte, wie<br />

man Styroporkugeln und -fischformen<br />

mit dem flüssigen Werkstoff<br />

Powertex und leuchtenden<br />

Pigmenten ganz einfach zu wahren<br />

Kunstwerken verwandeln kann.<br />

In uriger Werkstattatmosphäre<br />

kamen <strong>die</strong> Inspirationen wie von<br />

selbst. Fazit: Gerne Wiederholung!<br />

<strong>die</strong> musikalische Unterstützung zu<br />

sorgen. Um 11.00 Uhr startet der<br />

Gottes<strong>die</strong>nst unter dem Motto „dem<br />

Himmel so nah... – von Träumen und<br />

Sehnsüchten“ mit Live-Musik und<br />

knackig-kurzer Predigt. Während<br />

dessen werden ein reichhaltiges<br />

Grillangebot, kühle Getränke,<br />

frisch gebackene Waffeln mit oder<br />

ohne Kaffee angeboten. Auch in<br />

<strong>die</strong>sem Jahr sollen Familien und<br />

Kinder wieder auf ihre Kosten<br />

kommen beim Kinderschminken<br />

und den Ausfahrten mit den<br />

Motorradgespannen, <strong>die</strong> in<br />

<strong>die</strong>sem Jahr von der Gruppe der<br />

Ural-Gespannfahrer (www.uralfeldjaeger.de)<br />

unterstützt werden.<br />

Ebenfalls sind zur zeit noch<br />

begleitende Angebote in Planung<br />

wie mail-Shop, ein Motorrad-<br />

Händler, Fahrsicherheitstraining<br />

und ein Ausstattergeschäft.<br />

Die Kollekte des Gottes<strong>die</strong>nstes,<br />

der Erlös des Tages sowie mögliche<br />

andere Spenden bleiben auch in<br />

<strong>die</strong>sem Jahr nicht vor Ort, sondern<br />

werden an den Förderverein für<br />

Krebskranke Kinder in Köln<br />

weitergereicht. Der ehrenamtlich<br />

tätige Vorstand des Vereins unter<br />

dem Vorsitz von Marlene Merhar<br />

ist aus einer unabhängigen<br />

Initiative von Eltern entstanden,<br />

deren Kind an Krebs erkrankt war<br />

oder ist. Daraus erwuchs 1990<br />

das Bedürfnis, sich begleitend<br />

für <strong>die</strong> für eine Familie und <strong>die</strong><br />

erkrankten Kinder unvorstellbar<br />

schwierigen Situation einzusetzen.<br />

Das Ziel des Vereins ist es unter<br />

anderem, <strong>die</strong> Lebenssituation<br />

und das Umfeld der Familien<br />

zu verbessern, Familien einen<br />

Ansprechpartner an der Uniklinik<br />

Köln und im Elternhaus ein Zuhause<br />

auf Zeit anzubieten sowie <strong>die</strong><br />

Erfahrungen in Selbsthilfegruppen<br />

auszufangen. Der Verein finanziert<br />

inzwischen sogar sogenannte<br />

„Drittmittelstellen“, das sind<br />

zusätzliche Arbeitsplätze auf der<br />

Kinderkrebsstation, <strong>die</strong> sonst<br />

nicht bezahlt werden könnten,<br />

wie z.B. zwei Arztstellen, eine<br />

Erzieherinnenstelle und <strong>die</strong> Stelle<br />

einer Kunsttherapeutin. Wer sich<br />

genauer mit dem Verein bekannt<br />

machen möchte, kann <strong>die</strong>s unter<br />

der Internet-Adresse www.<br />

krebskrankekinder-koeln.de gerne<br />

tun. Ein Besuch in Köln ist vor dem<br />

Mogo geplant. Selbstverständlich<br />

wird sich der Verein mit seinem<br />

Anliegen am 20. Juni 2010 auch der<br />

Öffentlichkeit vorstellen.<br />

Ab Ende <strong>April</strong>, Anfang Mai werden<br />

Plakate und Handzettel zum Mogo<br />

und zur Veranstaltung einladen.<br />

Verantwortlich.<br />

Konstanze Hentschel, Pfr.n<br />

Am Semberg 14<br />

58809 Neuenrade<br />

e-mail:<br />

konstanze@hentschel-neuenrade.de<br />

Tel.: 02392-507233


Zimmermann<br />

Immer da, immer nah.<br />

Immer sicher unterwegs – <strong>die</strong> Kfz-Versicherung mit<br />

dem Schutzengel.<br />

Jürgen Urbas Marco Kasel<br />

Ihre Provinzial-Geschäftsstelle<br />

Urbas & Kasel<br />

Erste Straße 35, 58809 Neuenrade<br />

Tel. 0 23 92 / 96 90 90<br />

Die nächste Ausgabe erscheint am 12. Juni. 2010<br />

Redaktions - u. Anzeigenschluß ist der 1. Juni. 2010<br />

Impressum:<br />

Herausgeber Gitta Groke Werbung<br />

Kapellenweg 3<br />

58809 Neuenrade<br />

Redaktion und<br />

Anzeigenannahme Gitta Groke<br />

Telefon 02394 - 1588<br />

Fax 02394 - 1589<br />

Mail w-groke@t-online.de<br />

Internet www.<strong>die</strong>-<strong>schelle</strong>.com<br />

Auflage 9000 Exemplare<br />

Verteilung alle 2 Monate an alle Haushalte in Neuenrade inkl. aller<br />

Ortsteile, Dahle, Langenholthausen, Garbeck und Nettenscheid<br />

NEU --- NEU --- NEU --- NEU --- NEU --- NEU --www.<strong>die</strong>-<strong>schelle</strong>.com<br />

13


14<br />

Anteil schon bei mehr als 60 Prozent<br />

Öl-Brennwerttechnik etabliert sich im Wärmemarkt<br />

Der Ersatz eines alten Heizkessels durch ein modernes Öl-Brennwertgerät senkt<br />

den Heizölverbrauch um bis zu 30 Prozent – bei relativ geringem Investitionsaufwand.<br />

Kaum eine andere Energiesparmaßnahme am Haus bietet ein so günstiges<br />

Kosten-Nutzen-Verhältnis. Foto: IWO<br />

Öl-Brennwerttechnik wird immer<br />

beliebter. Im vergangenen Jahr waren<br />

mehr als sechs von zehn neu<br />

installierten Ölheizungen bereits<br />

Öl-Brennwertgeräte. Insgesamt<br />

verzeichnete Öl-Brennwerttechnik<br />

ein Absatzplus von 24 Prozent im<br />

Vergleich zum Vorjahr. Bei Festbrennstoffkesseln<br />

etwa für Holzpellets<br />

oder Scheitholz hingegen gab<br />

es ein Absatzminus von 25 Prozent.<br />

Auch <strong>die</strong> Strom-Wärmepumpe<br />

fand weniger Abnehmer als im Jahr<br />

zuvor: minus zwölf Prozent. Diese<br />

Zahlen gehen aus der aktuellen Absatzstatistik<br />

des Bundesindustrieverbandes<br />

Deutschland Haus-, Energie-<br />

und Umwelttechnik (BDH)<br />

für das Jahr 2009 hervor.<br />

Thermische Solaranlagen verzeichneten<br />

ebenfalls einen Nachfragerückgang.<br />

Insgesamt wurden 2009<br />

zwar fast 1,6 Millionen Quadratmeter<br />

Kollektorfläche für Solarwärmeanlagenneu<br />

installiert, gegenüber<br />

2008 bedeutet <strong>die</strong>s jedoch<br />

ein Minus um gut ein Viertel. Die<br />

Heizgeräteindustrie hat als Ursache<br />

für <strong>die</strong> nachlassende Nachfrage<br />

nach Solarthermieanlagen unter<br />

anderem <strong>die</strong> gesunkenen Energie<br />

preise ausgemacht. Aber auch <strong>die</strong><br />

Abwrackprämie für Altautos habe<br />

in vielen Haushalten finanzielle<br />

Mittel umgeleitet und so Investitionen<br />

in sparsame Heiztechnik behindert.<br />

Dabei rechnet sich selbst bei relativ<br />

günstigen Heizölpreisen <strong>die</strong><br />

Anschaffung energiesparender<br />

Heiztechnik, insbesondere der Aus-<br />

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tausch eines veralteten Heizkessels<br />

gegen ein effizientes Öl-Brennwertgerät.<br />

Denn im Vergleich zu<br />

älteren Anlagen verbrauchen Öl-<br />

Brennwertheizungen bis zu 30 Prozent<br />

weniger Brennstoff. So finanziert<br />

sich <strong>die</strong> neue Heizung über <strong>die</strong><br />

Energieeinsparung innerhalb eines<br />

überschaubaren Zeitraums selbst.<br />

Wurden beispielsweise zuvor 4200<br />

Liter verbraucht, reduziert sich nach<br />

der Heizungserneuerung der Brennstoffbedarf<br />

um bis zu 1260 Liter.<br />

Das bedeutet auf Basis des jahresdurchschnittlichen<br />

Heizölpreises<br />

von 2009 (rund 54 Cent/Liter) eine<br />

Einsparung von jährlich bis zu 680<br />

Euro bei den laufenden Energiekosten.<br />

Bei einem Anschaffungspreis<br />

von 8000 Euro einschließlich Installation<br />

hätte sich das neue Öl-<br />

Brennwertgerät in etwa elf Jahren<br />

amortisiert.<br />

Eingeflossen in <strong>die</strong>se Rechnung<br />

sind <strong>die</strong> steuerliche Abzugsmöglichkeit<br />

von 20 Prozent der handwerklichen<br />

Lohnkosten (Steuerabzug<br />

in <strong>die</strong>sem Fall rund 360 Euro)<br />

oder der Investitionszuschuss der<br />

KfW im Zuge des KfW-Förderprogramms<br />

„Energieeffizient Sanieren“<br />

(in <strong>die</strong>sem Fall rund 400 Euro,<br />

fünf Prozent der Investitionskosten).<br />

Nicht berücksichtigt sind der<br />

bei einer neuen Heizung zu erwartende<br />

geringere Wartungs- und Reparaturaufwand<br />

sowie potenzielle<br />

Energiepreissteigerungen.<br />

Mehr zur Heizungsmodernisierung<br />

und zu staatlichen Fördermitteln<br />

unter www.oelheizung.info<br />

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Geburtstag! 3 Jahre „Fitnesscentrum“<br />

Die Praxis für Krankengymnastik,<br />

Massage und Wellness Michael<br />

Knuth besteht im Juni drei Jahre in<br />

Neuenrade. Sämtliche Neukunden<br />

<strong>die</strong> im Mai Mitglied werden bekommen<br />

als Geburtstagsgeschenk<br />

einen ganzen Monat Gratistraining<br />

im Fitnesscentrum“!<br />

Physioterapeut Knuth und sein<br />

Team liegt <strong>die</strong> Gesundheit der Besucher<br />

am Herzen und von daher<br />

gewähren regelmäßige Schulungen<br />

und Fortbildungen des Therapeuten<br />

immer eine professionelle Behandlung.<br />

Die gerätegestützte Rückenschule<br />

findet bei den Patienten<br />

mittlerweile großen Anklang. Kurse<br />

für <strong>die</strong> orthopädische Rückenschule<br />

und Nordic Walking werden<br />

im Fitnesscentrum in der Zweiten<br />

Straße angeboten.<br />

Gesundheitsorientierte Maßnahmen,<br />

sei es ein Herz- Kreislauftraining<br />

oder nach einer Rehabilitation<br />

oder Operation wie Hüft<br />

– TEP, akute chronische Rückenschmerzen,<br />

alle Therapien und<br />

Anwendungen werden gezielt und<br />

individuell auf jeden einzelnen und<br />

das jeweilige Krankheitsbild abgestimmt<br />

und nach fachkundiger<br />

Anweisung durchgeführt, um den<br />

Behandlungserfolg einer Rehamaßnahme<br />

zu sichern.<br />

An zahlreichen Trainingsgeräten<br />

wie dem Dynamed, den Crosstrainern,<br />

Fahrrädern, Steppern und vielen<br />

anderen Sportgeräten können<br />

auch Gesundheitsbewusste etwas<br />

für ihre Fitness und Kondition tun.<br />

Eine individuelle Betreuung durch<br />

den Physiotherapeuten und eine<br />

ebenfalls individuell an den Patienten<br />

angepasster Trainingsplan<br />

sind im Fitnesscentrum eine Selbstverständlichkeit.<br />

Knuth spricht alle<br />

Altersklassen an von Jugendlichen<br />

bis zu den Senioren, <strong>die</strong> sich im Alter<br />

ebenfalls fit halten wollen.<br />

Die Kosten für <strong>die</strong> angebotenen<br />

Kurse werden teilweise von den<br />

Krankenkassen übernommen. Die<br />

Kurse, <strong>die</strong> nicht von den Krankenkassen<br />

übernommen werden,<br />

sind dann für Mitglieder kostenlos.<br />

Knuth bietet auch spezielle Partner-<br />

Rentner- und Schülertarife an.<br />

Die Öffnungszeiten des Fitnesscentrums<br />

sind von Montag bis Freitags<br />

durchgehend von 8 bis 21 Uhr,<br />

Samstags von 9 bis 16 Uhr und<br />

Sonntags von 10 bis 13 Uhr.<br />

Alle Infos unter 02392 / 749300.<br />

Wer sich nach dem Training noch<br />

etwas entspannen und stylen lassen<br />

möchte, der findet in der oberen<br />

Etage das Kosmetikstudio und<br />

das Fußpflegeinstitut von Michaela<br />

Knuth. Ausser der klassischen Gesichts-,<br />

Hydro-, Anti-Aging-, Relax-<br />

, Aknebehandlung, sowie Make-up<br />

Beratung bietet <strong>die</strong> Kosmetikerin<br />

hochwertige Pflegeprodukte an.<br />

Selbstverständlich arbeitet Michaela<br />

Knuth mit namhaften Kosmetik-<br />

und Pflegeprodukten, <strong>die</strong> auf<br />

den jeweiligen Hauttyp abgestimmt<br />

sind. Kompetente Beratung und<br />

eine detaillierte Hautdiagnose ist<br />

sie Voraussetzung, gerade nach den<br />

Wintermonaten, braucht <strong>die</strong> Haut<br />

viel Pflege und Feuchtigkeit.<br />

Wie wäre es einmal mit Fußfrench<br />

für schöne Füße im Sommer? Die<br />

neuesten Trends und Ideen erwarten<br />

Sie! Maniküre für Sie und Ihn<br />

oder <strong>die</strong> Fußpflege auf medizinischer<br />

Basis, das alles finden Sie<br />

unter einem Dach.<br />

Jetzt neu im Internet:<br />

www.<strong>die</strong>-<strong>schelle</strong>.com


Altstadtgemeinschaft und KIKU-Kunstwerkstatt<br />

gemeinsam bei Landesgartenschau in Hemer vertreten<br />

„Da wollen wir mitmachen“ freuen<br />

sich schon jetzt <strong>die</strong> KIKU-Kinder,<br />

auf ein aktives Wochenende<br />

in Hemer. Am Samstag, d.12. und<br />

Sonntag, d. 13. Juni 2010 jeweils ab<br />

11 Uhr geht es dort mit mittelalterlichem<br />

Spektakel „zu Werke“.<br />

Im Städtemosaik, gegenüber der<br />

Bühne, baut <strong>die</strong> Altstadtgemeinschaft<br />

in mittelalterlicher Gewandung<br />

ihre Kegelbahn auf und ruft<br />

<strong>die</strong> Besucher auf, sich am urigen<br />

„Gebeinkegeln“ zu versuchen - es<br />

gilt, mit einer Holzkugel riesige<br />

Rinderknochen zu Fall zu bringen.<br />

Die KIKU-Kinder veranstalten<br />

gleichzeitig den „Hexen- und Fe-<br />

enzauber“ mit wundersamen schillernden<br />

„Tautropfen“ und <strong>die</strong> jungen<br />

Gartenschau-Besucher können<br />

<strong>die</strong>se platzen lassen und so wunderschöne<br />

Bilder zum Mitnehmen<br />

„zaubern“.<br />

„Meister Punze“ ist wieder mit von<br />

der Partie und zeigt gekonnt das<br />

Punzierhandwerk auf feinstem Leder.<br />

Eingeplant ist auch der Gaukler<br />

Jeremias, der schon beim Gertrüdchen<br />

Kinder und Erwachsene<br />

auf schelmische Art und Weise mit<br />

Sprüchen, Liedern und Kunststückchen<br />

unterhielt. Wer weiß, wer sich<br />

noch einfindet .... <strong>die</strong> Stadt Neuenrade<br />

wird mit <strong>die</strong>ser Formation<br />

repräsentativ vertreten sein.<br />

Teil 3 aus der Serie<br />

Neuenrader Köpfe<br />

von Prof. Dr. Dieter Stievermann<br />

Matthias Düsterloh,<br />

geb. um 1548 Neuenrade, gest. 1602<br />

Köln. Hansekaufmann in Köln und<br />

Förderer der Neuenrader Schule.<br />

Matthias Düsterloh ist der bekannteste<br />

Spross einer Familie, <strong>die</strong><br />

in Neuenrade vom 15. bis zum 17.<br />

Jahrhundert eine führende Stellung<br />

eingenommen hat; <strong>die</strong> Stadt Neuenrade<br />

hat zu seinem Gedächtnis<br />

schon vor einigen Jahren eine Straße<br />

benannt. Matthias wurde um<br />

1548 als Sohn des Ratsherren Jaspar<br />

(Kaspar) Düsterloh geboren, der<br />

zeitweilig auch als Bürgermeister<br />

in Neuenrade wirkte. Als sich 1561<br />

<strong>die</strong> kurkölnisch-märkische Grenzkommission<br />

in Neuenrade aufhielt,<br />

lieferte ihr Jaspar Düsterloh Bier.<br />

Vermutlich wohnte er – ebenfalls<br />

wie 1638/55 seine Nachkommen<br />

– an der Ersten Straße (alte Hausnr.<br />

35); <strong>die</strong> Brau- bzw. Gasthaustradition<br />

wurde hier bis gegen Ende des<br />

19. Jahrhunderts durch <strong>die</strong> eingeheiratete<br />

Familie (von der) Crone<br />

aufrechterhalten. Dieser wohlhabende<br />

Brauer und Gastwirt Jaspar<br />

Düsterloh, der sich vielleicht auch<br />

mit der Kaufmannschaft befasste,<br />

hatte mehrere Kinder: Einige<br />

setzten <strong>die</strong> Familientradition in<br />

Neuenrade fort (u.a. als Inhaber des<br />

ehrwürdigen Steinhauses auf der<br />

Zweiten Straße); zwei Söhne verließen<br />

jedoch <strong>die</strong> Heimat, suchten<br />

und fanden in der Welthandelsstadt<br />

Köln ihr Glück. In Köln nun erhielt<br />

Matthias eine dauerhafte Anstellung<br />

bei dem äußerst vermögenden Hansekaufmann<br />

Eberhard Jabach; er<br />

unternahm weite Geschäftsreisen,<br />

u.a. nach Antwerpen und England.<br />

In <strong>die</strong>sem Zusammenhang erfahren<br />

wir 1574 ausdrücklich, dass auch<br />

Neuenrade zum großen Städtebund<br />

der Hanse zählte und <strong>die</strong> Söhne der<br />

Stadt deren Privilegien genossen.<br />

Nach dem Tode Jabachs (1579)<br />

ehelichte Matthias Düsterloh dessen<br />

Tochter Katharina und wurde damit<br />

selbst Herr eines Handlungshauses<br />

mit europäischen Dimensionen.<br />

Der jüngere Bruder Hinrich (Heinrich)<br />

Düsterloh (ca. 1550 – 1608)<br />

heiratete ebenfalls in <strong>die</strong> Jabach-<br />

Familie ein und starb als Kaufmann<br />

zu Amsterdam. Matthias Düsterloh<br />

vergaß trotz seines Aufstiegs und<br />

seiner europaweiten Geschäfte <strong>die</strong><br />

Heimatstadt nicht. 1592 stiftete er<br />

150 Reichstaler, aus deren Ertrag<br />

das Schulgeld für arme Neuenrader<br />

Kinder bezahlt werden sollte. In<br />

seinem Testament von 1595 hatte er<br />

noch ein Legat für <strong>die</strong> Neuenrader<br />

Armen vorgesehen, falls er ohne<br />

Nachkommen stürbe. Ebenso wie<br />

sein Sohn Matthias d. J. noch 1645,<br />

bedachte er jedoch ausdrücklich<br />

<strong>die</strong> Neuenrader Verwandtschaft: So<br />

kehrte von dem Glanz und Vermögen<br />

der Kölner Düsterloh auch etwas<br />

ab den Ursprungsort zurück.<br />

Lit.: P. P. Trippen: Jabach. Die „Fugger“-Familie<br />

des Westens, 1938.<br />

E. Dösseler: Die Düsterloh aus<br />

Neuenrade als frühkapitalistische<br />

Großunternehmer in Köln und<br />

Amsterdam, in: Der Märker 28,<br />

1979, S. 33 – 36;<br />

D. Stievermann: Neuenrade, 1990.<br />

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