Unvergessliches Konzert in der Villa am Wall - die schelle
Unvergessliches Konzert in der Villa am Wall - die schelle
Unvergessliches Konzert in der Villa am Wall - die schelle
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Februar 2010<br />
8 655.Gertrudenmarkt<br />
<strong>in</strong> Neuenrade<br />
9 „The Best of Andrew<br />
Lloyd Webber“<br />
12 Naturheilverfahren<br />
und Homöopathie<br />
06.03.2010 19:30 Uhr<br />
The Best of Andrew Lloyd Webber<br />
13.03.2010 19:00 Uhr<br />
<strong>Konzert</strong> m. dem Ensemble VerQuer<br />
19-21.03.2010<br />
Gertrudenmarkt<br />
17.04.2010 19:30 Uhr<br />
Der Meisterboxer<br />
27.02.2010 19:30<br />
MK-2 im Kulturschuppen<br />
S T A D T N E U E N R A D E<br />
<strong>Unvergessliches</strong> <strong>Konzert</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Villa</strong> <strong>am</strong> <strong>Wall</strong><br />
E<strong>in</strong> für <strong>die</strong> Zuhörer unvergessliches<br />
<strong>Konzert</strong> f<strong>in</strong>det <strong>am</strong> Sonntag,<br />
21.02.2010, 18.00 Uhr, <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Villa</strong><br />
<strong>am</strong> <strong>Wall</strong> statt.<br />
Dies ist jedenfalls <strong>in</strong> Pressestimmen<br />
über <strong>Konzert</strong>e mit dem Ensemble<br />
„Pantagruel“ zu lesen, das an <strong>die</strong>sem<br />
Abend im Rahmen <strong>der</strong> Veranstaltungsreihe<br />
„Soirée <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Villa</strong><br />
<strong>am</strong> <strong>Wall</strong>“ <strong>in</strong> Neuenrade gastiert.<br />
So schreibt Anthony Bailes: „Es<br />
gibt nur wenige Ensembles <strong>der</strong><br />
Alten Musik, <strong>die</strong> so unterhalts<strong>am</strong>e<br />
Abendprogr<strong>am</strong>me bieten wie Pantagruel.<br />
Mit ihrer Komb<strong>in</strong>ation <strong>der</strong><br />
musikalischen und theatralischen<br />
Aspekte, ihrer lebendigen und <strong>in</strong>spirierenden<br />
Aufführungsart können<br />
sie e<strong>in</strong> Publikum jeden Alters<br />
und jeden Geschmackes mühelos<br />
erreichen, ob es sich nun um Spezialisten,<br />
Laien o<strong>der</strong> Puristen handelt.<br />
Wenn sie <strong>in</strong> ihren prächtigen<br />
Renaissancekostümen vor uns stehen,<br />
ist es schwer zu glauben, dass<br />
<strong>die</strong> Musiker von „Pantagruel“ aus<br />
unserer Zeit st<strong>am</strong>men und nicht<br />
aus e<strong>in</strong>em lang vergangenen Jahrhun<strong>der</strong>t<br />
angereist s<strong>in</strong>d. Dies alles<br />
macht ihre <strong>Konzert</strong>e e<strong>in</strong>fach unvergesslich!“<br />
„Pantagruel“ wurden im Jahr 2002<br />
gegründet – seither begeistern sie<br />
mit ihren halbszenischen Aufführungen<br />
von Renaissancemusik das<br />
Publikum. Die unverwechselbare<br />
und re<strong>in</strong>e Stimme Maria Wierods<br />
br<strong>in</strong>gt geme<strong>in</strong>s<strong>am</strong> mit Mark Wheelers<br />
und Dom<strong>in</strong>ik Schnei<strong>der</strong>s Gittern,<br />
Cittern, Lauten und Flöten<br />
<strong>die</strong> leidenschaftliche Musik e<strong>in</strong>er<br />
fernen Vergangenheit zurück <strong>in</strong>s<br />
Leben.<br />
Pantagruel, <strong>der</strong> Held von Francois<br />
Rabelais Roman aus dem Jahre<br />
1532, ist mit se<strong>in</strong>em Motto „Tu was<br />
Du willst“ <strong>der</strong> passende N<strong>am</strong>e für<br />
e<strong>in</strong> Ensemble, das sich nicht scheut,<br />
<strong>in</strong>novative Ideen <strong>in</strong> Auftritten und<br />
Präsentationen zu erkunden.<br />
Durch Komb<strong>in</strong>ation von musikwissenschaftlichen<br />
Forschungen<br />
Photo by Michaela Thewes<br />
mit eigenen Erfahrungen <strong>in</strong> klassischer<br />
Musik, Jazz, Rock, Theater<br />
und Tanz, expan<strong>die</strong>ren „Pantagruels“<br />
Aufführungen <strong>die</strong> klassischen<br />
<strong>Konzert</strong>konventionen durch <strong>die</strong><br />
Verwendung von Renaissanceaufführungsbräuchen<br />
wie Medley, Improvisation<br />
und Gestik.<br />
Im Jahr 2003 debütierte das Progr<strong>am</strong>m<br />
„Eliza ist the fairest Queen“<br />
zum 400. Todesjahr König<strong>in</strong> Elisabeth<br />
I, welches im September 2006<br />
als CD im Handel erschien. Der<br />
große Erfolg <strong>die</strong>ses Progr<strong>am</strong>ms<br />
führte zu über vierzig <strong>Konzert</strong>en <strong>in</strong><br />
Deutschland, England und Holland.<br />
Im Mai 2005 wurde das Ensemble<br />
e<strong>in</strong>geladen, mit dem Harfenisten<br />
Andrew Lawrence-K<strong>in</strong>g (Harp<br />
Consort, Hesperion XX) e<strong>in</strong> Lecture-<strong>Konzert</strong><br />
auf Kloster Michaelste<strong>in</strong><br />
zu geben. Seitdem spielte das<br />
Ensemble u. a. auf dem Barockfest<br />
www.<strong>die</strong>-<strong>schelle</strong>.com<br />
Münster, dem Festival für Oude<br />
Muziek Utrecht, <strong>in</strong> <strong>der</strong> Londoner<br />
Nationalgalerie, den Stockstädter<br />
Tagen für Alte Musik, den Baseler<br />
Lautenabenden, dem Ed<strong>in</strong>burgh<br />
Festival, dem Int. Festival <strong>der</strong> Laute<br />
Kassel, etc.<br />
Wer <strong>die</strong>sen mystischen Ohren- und<br />
Augenschmaus nicht versäumen<br />
möchte, sollte sich bereits Karten<br />
im Vorverkauf sichern, da <strong>die</strong> Anzahl<br />
<strong>der</strong> Plätze begrenzt ist.<br />
Sie s<strong>in</strong>d an <strong>der</strong> Bürgerrezeption im<br />
Neuenra<strong>der</strong> Rathaus zum Preis von<br />
10,-- €, ermäßigt 7,-- € erhältlich.<br />
Die Veranstaltungsreihe „Soirée <strong>in</strong><br />
<strong>der</strong> <strong>Villa</strong> <strong>am</strong> <strong>Wall</strong>“ erfreut sich <strong>in</strong><br />
unserer Region großer Beliebtheit<br />
und <strong>die</strong> <strong>Konzert</strong>e s<strong>in</strong>d für <strong>die</strong> Besucher<br />
immer etwas ganz Beson<strong>der</strong>es.
2<br />
STADTGEFLÜSTER<br />
Neues Feuerwehrhaus <strong>in</strong> Küntrop:<br />
Wir halten Wort!<br />
Manchmal muss man e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en<br />
Blick zurückwerfen, um Gegenwärtiges<br />
richtig zu verstehen.<br />
Wir schreiben das Jahr 1968. Die<br />
Stadt Neuenrade ist gerade von den<br />
hoch weisen Politikern <strong>in</strong> Düsseldorf<br />
beraubt worden um <strong>die</strong> <strong>am</strong>tsangehörige<br />
Geme<strong>in</strong>de Dahle. Diese<br />
soll <strong>der</strong> Stadt Altena zugeschlagen<br />
werden, um sie „zu sanieren“. (Zitat).<br />
Die Selbstständigkeit unserer<br />
d<strong>am</strong>als 613 Jahre alten Stadt ist<br />
extrem gefährdet! In <strong>die</strong>ser schwierigen<br />
Situation gel<strong>in</strong>gt es den d<strong>am</strong>aligen<br />
Bürgermeistern von Neuenrade<br />
(Hans Schmerbeck) und Küntrop<br />
(Wilhelm Fu<strong>der</strong>holz) den Weg zu<br />
bereiten für e<strong>in</strong>en freiwilligen Gebietsän<strong>der</strong>ungsvertrag<br />
als Grundlage<br />
für e<strong>in</strong>en Zus<strong>am</strong>menschluss<br />
von Neuenrade und Küntrop zum<br />
01.01.1969. Durch entsprechende<br />
Ratsbeschlüsse <strong>am</strong> 08.04.1968<br />
durch den Rat <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de Küntrop<br />
und <strong>am</strong> 09.04.1968 durch<br />
den Rat <strong>der</strong> Stadt Neuenrade zum<br />
01.01.1969 wird <strong>die</strong> Selbstständigkeit<br />
<strong>der</strong> Stadt zunächst gesichert.<br />
Alle<strong>in</strong> das sollten wir Neuenra<strong>der</strong><br />
den Küntropern nicht vergessen.<br />
Mehr noch: Wir s<strong>in</strong>d zu Dank verpflichtet.<br />
Ich b<strong>in</strong> zutiefst überzeugt,<br />
dass ohne <strong>die</strong>sen ersten Schritt <strong>der</strong><br />
spätere ebenso wichtige Zus<strong>am</strong>menschluss<br />
mit Affeln, Altenaffeln<br />
und Bl<strong>in</strong>trop nicht möglich gewesen<br />
wäre.<br />
Nun schlagen wir den Gebietsän<strong>der</strong>ungsvertrag<br />
e<strong>in</strong>fach mal auf und<br />
lesen, was <strong>die</strong> d<strong>am</strong>aligen Räte sich<br />
versprochen haben. Auch 40 Jahre<br />
später sollten wir uns den Vere<strong>in</strong>barungen<br />
verpflichtet fühlen und das<br />
erhalten, was eben möglich ist.<br />
In § 11 ist zu lesen: „Die Löschgruppe<br />
<strong>der</strong> Freiwilligen Feuerwehr<br />
Küntrop soll weiterh<strong>in</strong> als selbstständige<br />
Löschgruppe <strong>der</strong> Stadt<br />
Neuenrade erhalten bleiben“.<br />
Aber: Dazu braucht sie e<strong>in</strong> ordentliches<br />
Feuerwehrhaus!<br />
Zunächst war geplant, <strong>am</strong> jetzigen<br />
Standort anzubauen und das alte<br />
Gemäuer angemessen zu renovieren.<br />
E<strong>in</strong> extrem teures Unterfangen<br />
wie je<strong>der</strong> weiß, <strong>der</strong> so etwas privat<br />
schon mal gemacht. Außerdem ist<br />
und bleibt <strong>die</strong> E<strong>in</strong>- und Ausfahrt<br />
für große Fahrzeuge e<strong>in</strong> richtiges<br />
Problem - und bei Tagese<strong>in</strong>sätzen<br />
wegen des K<strong>in</strong><strong>der</strong>gartens <strong>in</strong> unmittelbarer<br />
Nachbarschaft auch e<strong>in</strong><br />
Sicherheitsproblem! Zur Not hätten<br />
wir es gemacht! Aber manchmal<br />
gibt es auch glückliche Umstände!<br />
E<strong>in</strong> Dank an Hubert Fröndt, <strong>der</strong><br />
im Zus<strong>am</strong>menhang mit se<strong>in</strong>er Betriebsaufgabe<br />
das Grundstück für<br />
<strong>die</strong>sen Zweck zu e<strong>in</strong>em sehr fairen<br />
Preis zur Verfügung gestellt hat.<br />
Und als erkennbar wurde, dass es<br />
nach e<strong>in</strong>er Grundgesetzän<strong>der</strong>ung<br />
möglich wurde, <strong>die</strong> F<strong>in</strong>anzierung<br />
<strong>die</strong>ses Objektes zus<strong>am</strong>men mit <strong>der</strong><br />
Eigenleistung <strong>der</strong> Feuerwehrleute<br />
ganz überwiegend aus Konjunkturför<strong>der</strong>mittel<br />
zu ermöglichen, wäre<br />
es politisch falsch und wirtschaftlich<br />
uns<strong>in</strong>nig gewesen, <strong>die</strong>se Chance<br />
nicht zu nutzen!<br />
Aber: Die Sache hat noch e<strong>in</strong>en<br />
ganz an<strong>der</strong>en Aspekt. Ich glaube,<br />
dass <strong>die</strong> Löschgruppe Küntrop, also<br />
<strong>die</strong> „Küntroper Feuerwehr“ e<strong>in</strong>e<br />
sehr wichtige Rolle spielt im gesellschaftlichen<br />
Leben <strong>die</strong>ses Ortes.<br />
Die Feuerwehr gehört e<strong>in</strong>fach dazu.<br />
Mehr noch: Sie ist unverzichtbar.<br />
Wer das an<strong>der</strong>s sieht, verkennt ihre<br />
Bedeutung <strong>in</strong> fast allen Bereichen<br />
des dörflichen Zus<strong>am</strong>menlebens.<br />
Und weil das so ist, ist <strong>der</strong> Erhalt<br />
<strong>der</strong> eigenständigen Löschgruppe<br />
und ihre zeitgemäße Unterbr<strong>in</strong>gung<br />
e<strong>in</strong> wichtiges politisches Signal an<br />
alle Küntroper! Wir wollen, dass<br />
<strong>die</strong> Eigenständigkeit des Dorflebens<br />
– soweit es eben geht – erhalten<br />
bleibt. Die Küntroper haben aus<br />
unterschiedlichen Gründen eigentlich<br />
schon viel zu viel Infrastrukture<strong>in</strong>richtungen<br />
hergeben müssen.<br />
Wir wollen uns daran nicht beteiligen.<br />
Klaus Peter Sasse<br />
Bürgermeister<br />
Wir helfen Ihnen bei beim<br />
Abnehmen<br />
Fetti <strong>der</strong> Gewichtsmanager, Schwalli<br />
das E<strong>in</strong>redeschwe<strong>in</strong> und <strong>der</strong> Appetitregler<br />
mit Iß und Genug.<br />
Möchten, wollen o<strong>der</strong> müssen Sie abnehmen?<br />
S<strong>in</strong>d Sie bereits mit Ihrem<br />
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aus dem Buch --sofia-- „Sofort für<br />
immer Abnehmen“ zur Seite stehen.<br />
Die Geschichte <strong>der</strong> Drei Experten erzählt<br />
von Fetti dem Fettverwalter, <strong>der</strong><br />
sich zum Gewichtsmanager mausert,<br />
Schwalli dem E<strong>in</strong>redeschwe<strong>in</strong>, dass<br />
Fetti mit motivierenden E<strong>in</strong>redesätzen<br />
unterstützt und Iß und Genug aus<br />
dem Hause Appetitregler, <strong>die</strong> lernen,<br />
gleichberichtigt zus<strong>am</strong>menzuarbeiten.<br />
--sofia-- ist e<strong>in</strong> praktisches Arbeitsbuch<br />
mit vielen Möglichkeiten<br />
eigene Erfahrungen festzuhalten.<br />
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för<strong>der</strong>t das Durchhaltevermögen. Im<br />
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Das Buch „Sofort für immer<br />
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(ISBN 978-3837010794). Im<br />
Internet besteht teilweise <strong>die</strong> Möglichkeit<br />
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Polizei 110<br />
Feuer Notarzt 112<br />
St. Marien-Hospital Balve<br />
02375 - 82-0<br />
Krankenhaus Werdohl<br />
02392 - 570<br />
Weitere Notrufnummern:<br />
Apothekennot<strong>die</strong>nst<br />
02392 - 61126<br />
Ärztlicher Not<strong>die</strong>nst<br />
02392 - 10066<br />
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www.gertrudenapo.de<br />
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0176 / 16969302<br />
02351 - 9666407<br />
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0176 / 16969303<br />
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Zugführer Volker Ste<strong>in</strong>haus<br />
0160/3673869<br />
Löschzug 2<br />
Zugführer: Daniel Peters<br />
0171 / 786 9624<br />
GrpFhr. Küntrop: Ulrich Maas<br />
0177/8881398<br />
GrpFhr.Affeln: Josef L<strong>in</strong>nemann<br />
02394 - 768<br />
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112<br />
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02372 - 8610<br />
Polizei<strong>in</strong>spektion Süd, Lüdenscheid<br />
02351 - 90990<br />
Polizeiwache Werdohl<br />
02392 - 93990<br />
Bezirks<strong>die</strong>nst Neuenrade<br />
02392 - 61000<br />
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Kontakt: Klaus Kowalik<br />
Telefon 02392 - 64795<br />
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vom 1. Dezember bis 31. März<br />
Montag 15.00 – 17.00 Uhr<br />
Dienstag geschlossen<br />
Mittwoch 15.00 – 17.00 Uhr<br />
S<strong>am</strong>stag 10.00 – 13.00 Uhr
Der Valent<strong>in</strong>stag<br />
Brauchtum und Legende<br />
Brauchtum<br />
Die Popularität des Datums im<br />
angelsächsischen Bereich beruht<br />
auf e<strong>in</strong>em Gedicht des englischen<br />
Schriftstellers Geoffrey Chaucer,<br />
„Parl<strong>am</strong>ent <strong>der</strong> Vögel“ (Parlement<br />
of Foul(e/y)s), das 1383 vermutlich<br />
aus Anlass e<strong>in</strong>er Valent<strong>in</strong>sfeier <strong>am</strong><br />
Hof Königs Richard II. fertig gestellt<br />
und erstmals öffentlich vorgetragen<br />
wurde. In dem Gedicht von<br />
Chaucer wird dargestellt, wie sich<br />
<strong>die</strong> Vögel zu eben <strong>die</strong>sem Feiertag<br />
um <strong>die</strong> Gött<strong>in</strong> Natur vers<strong>am</strong>meln,<br />
d<strong>am</strong>it e<strong>in</strong> je<strong>der</strong> e<strong>in</strong>en Partner f<strong>in</strong>de.<br />
Seit dem 15. Jahrhun<strong>der</strong>t werden<br />
<strong>in</strong> England Valent<strong>in</strong>spaare gebildet,<br />
<strong>die</strong> sich kle<strong>in</strong>e Geschenke o<strong>der</strong> Gedichte<br />
schicken. Die Verb<strong>in</strong>dung mit<br />
Blumengeschenken könnte auf <strong>die</strong><br />
Gatt<strong>in</strong> des Dichters S<strong>am</strong>uel Pepys<br />
zurückgehen, <strong>die</strong> 1667 mit e<strong>in</strong>em<br />
Blumenstrauß auf Pepys‘ Liebesbrief<br />
reagierte. Von da an wurde <strong>die</strong><br />
Verb<strong>in</strong>dung von Brief und Blumen<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> noblen britischen Gesellschaft<br />
nachgeahmt.<br />
Englische Auswan<strong>der</strong>er nahmen<br />
den Valent<strong>in</strong>sbrauch mit <strong>in</strong> <strong>die</strong><br />
„Neue Welt“, <strong>die</strong> USA – und so<br />
k<strong>am</strong> durch US-Soldaten nach dem<br />
Zweiten Weltkrieg <strong>die</strong>ser Brauch<br />
nach Deutschland; 1950 veranstaltete<br />
man <strong>in</strong> Nürnberg den ersten<br />
„Valent<strong>in</strong>sball“; <strong>der</strong> Valent<strong>in</strong>stag<br />
wurde offiziell e<strong>in</strong>geführt. Allgeme<strong>in</strong><br />
bekannt wurde er durch <strong>die</strong><br />
dann verstärkt e<strong>in</strong>setzende Werbung<br />
<strong>der</strong> Floristen und <strong>der</strong> Süßwaren<strong>in</strong>dustrie.<br />
Es gibt <strong>in</strong>zwischen unter an<strong>der</strong>em<br />
Valent<strong>in</strong>skonfekt, Valent<strong>in</strong>skarten<br />
und Parfums, doch <strong>die</strong> wichtigsten<br />
Geschenkartikel <strong>am</strong> Valent<strong>in</strong>stag<br />
s<strong>in</strong>d nach wie vor Blumen. Während<br />
das Jahr über hauptsächlich<br />
Frauen Blumen kaufen, s<strong>in</strong>d es <strong>am</strong><br />
Valent<strong>in</strong>stag überwiegend Männer.<br />
Die Preise vor allem für rote Rosen<br />
Wir locken den Frühl<strong>in</strong>g!<br />
10 Tulpen 2,95 €<br />
(gültig vom 15.02.10 - 27.02.10)<br />
steigen zu <strong>die</strong>sem Anlass stark an.<br />
In Japan beschenken <strong>am</strong> 14. Februar<br />
Frauen ihre Ehemänner, männliche<br />
Kollegen, Chefs usw. mit Schokolade.<br />
Dafür dürfen sie dann e<strong>in</strong>en<br />
Monat später <strong>am</strong> White Day weiße<br />
Schokolade als Gegengeschenk<br />
erwarten. Auch junge Mädchen<br />
nehmen <strong>die</strong>sen Tag zum Anlass,<br />
ihren Angebeteten Schokolade zu<br />
schenken, <strong>die</strong> sie bestenfalls selbst<br />
gemacht haben. Dieser kann es <strong>am</strong><br />
14. März erwi<strong>der</strong>n. In Südkorea<br />
gibt es zusätzlich zum Valent<strong>in</strong>stag<br />
und White Day noch den Black<br />
Day: wer <strong>am</strong> 14. Februar und <strong>am</strong><br />
14. März leer ausg<strong>in</strong>g, betrauert<br />
<strong>die</strong>s <strong>am</strong> 14. April und ißt Jajangmyeon,<br />
Nudeln mit schwarzer Soße.<br />
Auch alle an<strong>der</strong>en 14. jedes Monats<br />
können <strong>in</strong> Südkorea mit solchen<br />
Bedeutungen gesehen werden.<br />
Mittlerweile erfreut sich <strong>die</strong>ser Tag<br />
auch <strong>in</strong> <strong>der</strong> Volksrepublik Ch<strong>in</strong>a<br />
bei jungen, <strong>am</strong> westlichen Lebensstil<br />
ausgerichteten Ch<strong>in</strong>esen zunehmen<strong>der</strong><br />
Beliebtheit. In Brasilien<br />
wird <strong>der</strong> Valent<strong>in</strong>stag <strong>am</strong> 12. Juni<br />
gefeiert.<br />
Aber auch <strong>in</strong> Europa haben sich eigene<br />
Traditionen herausgebildet. In<br />
Italien treffen sich <strong>die</strong> Liebespaare<br />
meist an Brücken o<strong>der</strong> auch Gewässern.<br />
Dort s<strong>in</strong>d häufig Vorrichtungen<br />
angebracht, an denen man<br />
z. B. e<strong>in</strong> Fahrrad anschließen kann.<br />
Diese werden zweckentfremdet, <strong>in</strong><br />
dem e<strong>in</strong>fach e<strong>in</strong> Vorhängeschloss<br />
angebracht wird. Auf das Schloss<br />
schreiben <strong>die</strong> Liebenden ihre Initialen,<br />
manchmal mit Datum, bei<br />
großen Schlössern sieht man sogar<br />
aufgeklebte Fotos des Paares.<br />
Dieses Schloss wird angeschlossen,<br />
dann werfen <strong>die</strong> beiden je<strong>der</strong> e<strong>in</strong>en<br />
Schlüssel <strong>in</strong>s Wasser und wünschen<br />
sich dabei etwas. Obwohl <strong>die</strong> Wünsche<br />
danach nicht geäußert werden<br />
sollen, wünschen sich <strong>die</strong> Meisten,<br />
<strong>die</strong> ewige Liebe gefunden zu ha-<br />
Schöne, neue Messeware e<strong>in</strong>getroffen!<br />
ben. So s<strong>am</strong>meln sich immer mehr<br />
Schlösser zu dicken Klumpen.<br />
In F<strong>in</strong>nland wird <strong>der</strong> Valent<strong>in</strong>stag<br />
als „Freundschaftstag“ gefeiert,<br />
an dem man meist anonym denen,<br />
<strong>die</strong> man sympathisch f<strong>in</strong>det, Karten<br />
schickt o<strong>der</strong> kle<strong>in</strong>e Geschenke<br />
übermittelt. Dieser „Freundschaftstag“<br />
ist gegenüber dem angelsächsischen<br />
o<strong>der</strong> kont<strong>in</strong>entaleuropäischen<br />
„Valent<strong>in</strong>stag“ deutlich<br />
enterotisiert.<br />
In westslawischen und sorbischen<br />
Gebieten Ostdeutschlands fällt <strong>in</strong><br />
<strong>die</strong> Zeit um den Valent<strong>in</strong>stag das<br />
Fest <strong>der</strong> so genannten Vogelhochzeit.<br />
Dazu gehört das Volkslied<br />
„Die Vogelhochzeit“ („E<strong>in</strong> Vogel<br />
wollte Hochzeit halten …“)<br />
Die Legende<br />
Die Tradition des Valent<strong>in</strong>stags<br />
wird heute zumeist auf <strong>die</strong> Legende<br />
von Bischof Valent<strong>in</strong> von Terni<br />
zurückgeführt, <strong>der</strong> als christlicher<br />
Märtyrer starb. Mehrere Orte <strong>in</strong><br />
Deutschland behaupten, <strong>die</strong> Gebe<strong>in</strong>e<br />
als Reliquien zu verwahren,<br />
wie zum Beispiel <strong>die</strong> bayerische<br />
Stadt Krumbach, Landkreis Günzburg.<br />
Auch <strong>in</strong> <strong>der</strong> Kirche Santa Maria<br />
<strong>in</strong> Cosmed<strong>in</strong> <strong>in</strong> Rom werden <strong>die</strong><br />
angeblichen Reliquien ausgestellt.<br />
Valent<strong>in</strong> war im dritten Jahrhun<strong>der</strong>t<br />
nach Christus <strong>der</strong> Bischof <strong>der</strong><br />
italienischen Stadt Terni (d<strong>am</strong>als<br />
Inter<strong>am</strong>na). Er hatte laut <strong>die</strong>ser<br />
Legende e<strong>in</strong>ige Verliebte christlich<br />
getraut, darunter Soldaten, <strong>die</strong><br />
nach d<strong>am</strong>aligem kaiserlichen Befehl<br />
unverheiratet bleiben mussten.<br />
Zudem hat er <strong>der</strong> Legende nach den<br />
frisch verheirateten Paaren Blumen<br />
aus se<strong>in</strong>em Garten geschenkt. Die<br />
Ehen, <strong>die</strong> von ihm geschlossen wurden,<br />
haben <strong>der</strong> Überlieferung nach<br />
unter e<strong>in</strong>em guten Stern gestanden.<br />
Auf Befehl des Kaisers Claudius II.<br />
wurde er <strong>am</strong> 14. Februar 269 wegen<br />
se<strong>in</strong>es christlichen Glaubens<br />
enthauptet.<br />
E<strong>in</strong>e Legende bezieht den Todestag<br />
Valent<strong>in</strong>s auf das römische Fest<br />
Lupercalia, das auf den 15. Februar<br />
fiel. Es war <strong>der</strong> Feiertag <strong>der</strong> röm.<br />
Gött<strong>in</strong> Juno (gr.: Hera), <strong>der</strong> Frau<br />
des Jupiter (gr.: Zeus) und Schutzpatron<strong>in</strong><br />
<strong>der</strong> Ehe. Junge Mädchen<br />
g<strong>in</strong>gen an <strong>die</strong>sem hohen Festtag <strong>in</strong><br />
den Juno-Tempel, um sich e<strong>in</strong> Liebesorakel<br />
für <strong>die</strong> richtige Partnerwahl<br />
zu holen.<br />
Junge Männer aus dem e<strong>in</strong>fachen<br />
Volk zogen an <strong>die</strong>sem Tag Lose,<br />
auf denen <strong>die</strong> N<strong>am</strong>en <strong>der</strong> noch ledigen<br />
Frauen standen. Die so gelosten<br />
Pärchen g<strong>in</strong>gen mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong><br />
aus und manche sollen sich so<br />
<strong>in</strong>e<strong>in</strong>an<strong>der</strong> verliebt haben. Dieser<br />
Volksbrauch galt vielen römischen<br />
Aristokraten als unmoralisch. Ehemänner<br />
schenkten ihren Frauen an<br />
<strong>die</strong>sem Tag Blumen. So k<strong>am</strong> es,<br />
dass sich <strong>die</strong>ses ältere römische<br />
Brauchtum mit <strong>der</strong> Geschichte des<br />
christlichen Märtyrers mischte und<br />
<strong>in</strong> <strong>die</strong> spätere Gesellschaft e<strong>in</strong>sickerte.<br />
Die Legende zum Bischof von Terni<br />
unterscheidet sich vom späteren<br />
Valent<strong>in</strong> von Rätien (Graubünden).<br />
Dieser hat ke<strong>in</strong>e Liebenden zus<strong>am</strong>mengebracht,<br />
son<strong>der</strong>n er gilt als<br />
Schutzpatron gegen <strong>die</strong> „fallenden<br />
Krankheiten“ wie Epilepsie und<br />
Ohnmacht.<br />
3
4<br />
Kulturpunkt als „neue Realität“ <strong>in</strong> unserer Stadt<br />
Eröffnung <strong>der</strong> Stadtgalerie Neuenrade<br />
Schirmherr – Hans-He<strong>in</strong>rich Grosse-Brockhoff Staatssekretär für Kultur des Landes Nordrhe<strong>in</strong> Westfalen<br />
Begegnung – Qi Yang<br />
Malerei · Objekte · Installation · Video<br />
Fr., 12. Februar 2010, 19 Uhr<br />
K<strong>am</strong>merkonzert zur F<strong>in</strong>issage<br />
So., 14. März 2010, 17 Uhr<br />
im Rahmen des Hans Werner Henze - Projekts<br />
„Neue Musik für e<strong>in</strong>e Metropole“ RUHR.2010<br />
Felicitas Stephan (Violoncello) & Kai Adomeit (Klavier)<br />
Ausstellungsdauer 13. Februar 2010 - 14. März 2010<br />
Ausstellungsort Stadtgalerie, Nie<strong>der</strong>heide 3<br />
58809 Neuenrade<br />
Öffnungszeiten mittwochs, freitags und sonntags<br />
jeweils von 15 -18 Uhr<br />
Schulklassen nach Vere<strong>in</strong>barung<br />
Stadtgalerie, Nie<strong>der</strong>heide 3, 58809 Neuenrade<br />
Stadt Neuenrade<br />
„In Neuenrade haben Kunst und<br />
Kultur seit vielen Jahren e<strong>in</strong>en hohen<br />
Stellenwert“, dennoch funkelt<br />
das kulturelle Leben <strong>in</strong> Neuenrade<br />
zur Zeit facettenreicher als je zuvor“,<br />
so Bürgermeister Klaus Peter<br />
Sasse und bezeichnet <strong>die</strong> Öffnung<br />
e<strong>in</strong>es weiteren Kulturpunktes als<br />
„neue Realität“ <strong>in</strong> unserer Stadt.<br />
Die Stadtgalerie ist e<strong>in</strong>e Begegnungsstätte,<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> Menschen aller<br />
Generationen und Kulturen zus<strong>am</strong>mentreffen<br />
und neue Sichtweisen<br />
im Dialog mit <strong>der</strong> Kunst f<strong>in</strong>den<br />
können.<br />
Zur Eröffnungsausstellung lädt <strong>die</strong><br />
Stadt Neuenrade und <strong>der</strong> Kulturvere<strong>in</strong><br />
forumneuenrade e.v. herzlich<br />
e<strong>in</strong>.<br />
Begegnung – Qi Yang,<br />
Vernisage: Freitag, 12. Februar<br />
2010, 19 Uhr<br />
F<strong>in</strong>issage: Sonntag, 14. Februar<br />
2010, 17 Uhr.<br />
E<strong>in</strong> Highlight erwartet <strong>die</strong> Besucher<br />
zur F<strong>in</strong>issage <strong>am</strong> Sonntag,<br />
14. Februar 2010, 17 Uhr mit e<strong>in</strong>em<br />
K<strong>am</strong>merkonzert im Rahmen des<br />
Hans Werner-Henze-Projekts<br />
„Neue Musik für e<strong>in</strong>e Metropole“<br />
RUHR.2010.<br />
Felicitas Stephan (Violoncello)<br />
und Kai Adomeit (Klavier) spielen<br />
u.a. Werke von Beethoven, Henze,<br />
Clara Schumann und Brahms Mit<br />
<strong>der</strong> Ausstellung Qi Yangs und dem<br />
<strong>Konzert</strong> gehört <strong>die</strong> Stadtgalerie<br />
Neuenrade zu den Veranstaltungsorten<br />
<strong>der</strong> Kulturhauptstadt RUHR<br />
2010.<br />
In <strong>der</strong> Begegnung mit den Werken<br />
Qi Yangs und <strong>der</strong> klassischen Musikdarbietung<br />
können traditionell<br />
festgelegte Ansichten zur Kunst<br />
plötzlich aufbrechen und e<strong>in</strong>en bisher<br />
nicht gekannten Blick auf D<strong>in</strong>ge<br />
freigeben, <strong>die</strong> dem Betrachter vielleicht<br />
e<strong>in</strong>e völlig neue Wahrnehmung<br />
vermitteln. Die Veranstalter<br />
freuen sich auf viele Besucher.<br />
Ort: Stadtgalerie Neuenrade,<br />
Nie<strong>der</strong>heide 3 (Festsaal)<br />
Ausstellungsdauer/Öffnungszeiten:<br />
ab 13. Februar 2010, mittwochs,<br />
freitags und s<strong>am</strong>stags jeweils von<br />
15 bis 18 Uhr und nach Vere<strong>in</strong>barung,<br />
Kontakt:<br />
mail@irmhildhartste<strong>in</strong>.com<br />
Tel. 0 23 92.80 87 84 u.<br />
(D1) 0151.11 242 734<br />
Während <strong>der</strong> Ausstellungszeit f<strong>in</strong>det<br />
e<strong>in</strong> Workshop „Ch<strong>in</strong>esische<br />
Tuschmalerei“ statt, den Prof. Qi<br />
Yang für jugendliche Schüler<strong>in</strong>nen<br />
und Schüler <strong>der</strong> Hauptschule durchführt.<br />
Die Teilnahmegebühren s<strong>in</strong>d<br />
frei. Auskunft erteilt Schulleiter<br />
Volker Grünberg,<br />
Tel. 0 23 92. 960 711.<br />
Der Grundste<strong>in</strong> für <strong>die</strong> Umgestaltung<br />
des Festsaals zur Stadtgalerei<br />
wurde mit dem bürgernahen „Kommunalen<br />
Ges<strong>am</strong>tkonzept für kulturelle<br />
Bildung“ gelegt, dass beim<br />
Landeswettbewerb 2008 mit e<strong>in</strong>em<br />
Kurzweyl, Altes Gewerk & Spezereyen<br />
Zum Gertudismarkt werden allerlei<br />
Kurzweyl, Altes Handwerk & Spezereyen<br />
geboten, so <strong>die</strong> Beteiligten,<br />
<strong>die</strong> schon seit e<strong>in</strong>er Weile für das<br />
erste Frühjahrsfest im Märkischen<br />
Kreis eifrig Vorbereitungen treffen.<br />
An <strong>der</strong> <strong>Villa</strong> <strong>am</strong> <strong>Wall</strong> will man auch<br />
<strong>in</strong> <strong>die</strong>sem Jahr den Besuchern e<strong>in</strong><br />
ausgewogenes Angebot mit mittelalterlichem<br />
Flair bieten.<br />
Die alte Handwerkskunst, <strong>die</strong> <strong>der</strong><br />
Sattler, <strong>der</strong> Punzierer und e<strong>in</strong> Buch-<br />
b<strong>in</strong><strong>der</strong> zeigen wird höchst <strong>in</strong>teressant<br />
für jung und alt se<strong>in</strong>.<br />
E<strong>in</strong>e Gewandschnei<strong>der</strong><strong>in</strong> darf natürlich<br />
auch nicht fehlen, sie zeigt<br />
aus fe<strong>in</strong>em Stoffe, das, was <strong>die</strong><br />
D<strong>am</strong>e trägt und ziert.<br />
M<strong>am</strong>a Punze hält „Pechpunsch und<br />
weiteren Spezereyen“ bereit und <strong>der</strong><br />
Mundschenk nebst <strong>der</strong> Frauwe servieren<br />
wie<strong>der</strong> aus dem historischen<br />
Waffeleisen lecker duftende Köstlichkeiten<br />
für den süssen Hunger.<br />
Die gestandenen Mannsbil<strong>der</strong> und<br />
<strong>die</strong>, <strong>die</strong> dem Herzhaften eher zugeneigt<br />
s<strong>in</strong>d, dürfen sich den Wanst<br />
mit köstlichen Bratkartoffeln aus<br />
<strong>der</strong> Pfanne und e<strong>in</strong>em deftigen Her<strong>in</strong>gsstipp<br />
füllen.<br />
Die KIKU-K<strong>in</strong><strong>der</strong> freuen sich schon<br />
jetzt, dass sie <strong>die</strong>ses Mal auch dabei<br />
s<strong>in</strong>d und zeigen können, was sie so<br />
„auf <strong>der</strong> Pfanne“ haben und das<br />
ist vortrefflich - man munkelt von<br />
„Tru<strong>die</strong>s“, „Dracheneiern“ und vie-<br />
stadträumlichen Kulturpunkte-<br />
Netz überzeugte und den Kulturstaatssekretär<br />
Herrn Hans-He<strong>in</strong>rich<br />
Grosse-Brockhoff spontan veranlasste,<br />
<strong>die</strong> Schirmherrschaft <strong>die</strong>ser<br />
außergewöhnlichen Eröffnungsausstellung<br />
zu übernehmen und br<strong>in</strong>gt<br />
se<strong>in</strong>e Beweggründe <strong>in</strong> dem eigens<br />
für <strong>die</strong>ser Ausstellung erschienen<br />
Kunstkatalog mit se<strong>in</strong>em Grußwort<br />
zum Ausdruck.<br />
Die Räumlichkeiten ersche<strong>in</strong>en nun<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em zeitgemässen Ambiente<br />
<strong>in</strong> dessen ansprechend heller Umgebung<br />
<strong>die</strong> bisherigen Veranstaltungen<br />
zu neuem Glanz erstrahlen<br />
werden.<br />
Auch <strong>die</strong> Schüler <strong>der</strong> „Gertrudenschule“<br />
können mit Stolz auf <strong>die</strong><br />
positive Verän<strong>der</strong>ung im Festsaal<br />
schauen, den sie auch weiterh<strong>in</strong> als<br />
„ihre Aula“ nutzen dürfen.<br />
Große E<strong>in</strong>schränkungen wird es<br />
nicht geben, so <strong>die</strong> Organisatoren<br />
Monika Arens, Geschäftsführer<strong>in</strong><br />
und Irmhild Hartste<strong>in</strong>, Abteilungsleiter<strong>in</strong><br />
für „generationsübergreifende<br />
kulturelle Bildung“ im Kulturvere<strong>in</strong><br />
forumneuenrade e.v., da<br />
im oberen, neu gestalteten Bereich<br />
des Festsaals ke<strong>in</strong>e Dauerausstellungen<br />
stattf<strong>in</strong>den sollen, denn es<br />
soll e<strong>in</strong>e Plattform für noch junge<br />
und gleichermaßen auch bekannte<br />
Berufskünstler se<strong>in</strong>, <strong>die</strong> ihre Werke<br />
hier <strong>in</strong> 2 beson<strong>der</strong>en Ausstellungen<br />
pro Jahr präsentieren können. Jeweils<br />
zum Ende e<strong>in</strong>es Jahres s<strong>in</strong>d<br />
„Best of“ Ausstellungen geplant,<br />
<strong>die</strong> <strong>die</strong> Kunstwerke von K<strong>in</strong><strong>der</strong>n<br />
und Jugendlichen zeigen, <strong>die</strong> im<br />
laufenden Jahr <strong>in</strong> Neuenrade entstanden<br />
s<strong>in</strong>d.<br />
Die zeitlich begrenzten Ausstellungen<br />
s<strong>in</strong>d durch das perfekt konstruierte<br />
Stellwandsystem möglich,<br />
sodass <strong>die</strong> Räume <strong>in</strong> kurzer Zeit<br />
wie<strong>der</strong> für <strong>die</strong> gewohnten Veranstaltungen<br />
zur Verfügung stehen.<br />
lerlei an<strong>der</strong>en „Kunststückchen“.<br />
Aber das ist noch nicht alles, denn<br />
„Jeremias <strong>der</strong> Gaukler“ hat sich angesagt<br />
und was <strong>der</strong> macht ist doch<br />
klar - er „gaukelt“ durchs Volk auf<br />
lustige Weise - s<strong>in</strong>gend und spielend<br />
natürlich.<br />
Die fleißigen „Marktleute“ freuen<br />
sich schon auf reges Treiben.
Gesundheitstag im Fitnesstreff für Haiti<br />
Am Sonntag, den 28.02.2010 richtet<br />
<strong>der</strong> Fitnesstreff <strong>in</strong> Balve Garbeck<br />
e<strong>in</strong>en Gesundheitstag für <strong>die</strong><br />
ganze F<strong>am</strong>ilie aus.<br />
In drei Kursräumen f<strong>in</strong>den von 10-<br />
18 Uhr Kurse wie IndoorCycl<strong>in</strong>g<br />
für E<strong>in</strong>steiger, Bauch Oberschenkel<br />
Po, circular, Step4two und vieles<br />
mehr statt.<br />
So haben <strong>die</strong> Besucher <strong>die</strong> Möglichkeit,<br />
das ges<strong>am</strong>te Kursangebot<br />
an e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>zigen Tag zu nutzen.<br />
Außerdem werden auf <strong>der</strong> Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsfläche<br />
<strong>in</strong>teressante Vorträge zu<br />
Themen wie „ Fettverbrennen-aber<br />
richtig“ und „neue Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsmethoden<br />
und -möglichkeiten“ angeboten.<br />
In <strong>die</strong>sen Vorträgen wird <strong>die</strong><br />
Theorie anschließend <strong>in</strong> <strong>die</strong> Praxis<br />
umgesetzt, also unbed<strong>in</strong>gt bequeme<br />
Sportkleidung e<strong>in</strong>packen. Kids ab<br />
8 Jahren können sich <strong>in</strong> speziellen<br />
K<strong>in</strong><strong>der</strong>kursen wie circular 4 KIDS<br />
und HipHop austoben. Der RehaVital-Balve<br />
e.V. sorgt mit e<strong>in</strong>em Kuchenbuffet<br />
für das leibliche Wohl<br />
<strong>der</strong> Besucher.<br />
Der E<strong>in</strong>tritt kostet für Erwachsene<br />
15,-€ und K<strong>in</strong><strong>der</strong> 4,-€ , be<strong>in</strong>haltet<br />
<strong>die</strong> Teilnahme an allen Kursen und<br />
Vorträgen, kle<strong>in</strong>e gesunde Snacks,<br />
Fitnesstreff-Tr<strong>in</strong>kflasche und M<strong>in</strong>eralgetränke<br />
und geht zu 100% an<br />
<strong>die</strong> Erdbebenopfer von Haiti.<br />
Also kommt und helft; denn was<br />
gibt es Besseres als bei Sport, Spass<br />
und Wellness noch Menschen <strong>in</strong><br />
Not zu helfen!!<br />
Anmeldung unter: 02375 / 91 37 17<br />
o<strong>der</strong>: fitnesstreff@aol.com<br />
Im655. Jahr<br />
Gertrüdchen<br />
<strong>in</strong> Neuenrade auf dem <strong>Wall</strong><br />
Großer Pferdemarkt<br />
S<strong>am</strong>stag, 20. März 2010, ab 10 Uhr<br />
Jahrmarkt und Kirmes<br />
für Groß und Kle<strong>in</strong><br />
Freitag, 19. März 2010, ab 15 Uhr<br />
S<strong>am</strong>stag, 20. März 2010, ab 10 Uhr<br />
Sonntag, 21. März 2010, ab 11 Uhr<br />
Ihr Neuenra<strong>der</strong> E<strong>in</strong>zelhandel hat für Sie <strong>am</strong><br />
Sonntag von 13 bis 18 Uhr geöffnet.<br />
Freifahrten auf allen Fahrgeschäften <strong>am</strong> Freitag,<br />
19. März 2010, von 15 bis 15:30 Uhr.<br />
Tanz und Musik <strong>in</strong> allen Gaststätten.<br />
Wir laden recht herzlich<br />
zum Gertrudenmarkt 2010 e<strong>in</strong>!<br />
Ihr Gertruden-Komitee,<br />
Neuenrade/Sauerland<br />
Am Semberg 5<br />
58809 Neuenrade<br />
Tel. 02392 / 61144<br />
www.salon-raphael.de<br />
Schalten auch Sie e<strong>in</strong>e<br />
Anzeige <strong>in</strong> <strong>der</strong> Schelle<br />
Mail: w-groke@t-onl<strong>in</strong>e.de<br />
Telefon: 02394 / 1588<br />
Fax: 02394 - 1589<br />
5
6<br />
Neue Diabeteskurse!<br />
An 14 Abendstunden wird das Wissen über den<br />
Umgang mit „Alterszucker“ geschult<br />
Die Diabetes-Abendschule <strong>in</strong>formiert<br />
über e<strong>in</strong>en neuen Kursus,<br />
<strong>der</strong> ab Februar <strong>in</strong> <strong>der</strong> Cafeteria<br />
des St.Marien Hospitals <strong>in</strong> Balve<br />
durchgeführt wird. An 14 Dienstag-<br />
Abendstunden wird Interessierten<br />
<strong>die</strong> Möglichkeit geboten, <strong>in</strong> <strong>der</strong> Zeit<br />
von 18 bis 20 Uhr das nötige Wissen<br />
im Umgang mit Diabetes mellitius<br />
Typ 2 zu erlangen. Neben den<br />
Betroffenen s<strong>in</strong>d auch Angehörige<br />
e<strong>in</strong>geladen, das Fortbildungsangebot<br />
<strong>in</strong> Anspruch zu nehmen.<br />
E<strong>in</strong>e vorherige Anmeldung ist<br />
nicht nötig. Pro Abend wird e<strong>in</strong>e<br />
Gebühr von e<strong>in</strong>em Euro erhoben,<br />
wofür <strong>die</strong> Teilnehmer e<strong>in</strong>e schriftliche<br />
Zus<strong>am</strong>menfassung des jeweiligen<br />
Unterrichts<strong>in</strong>haltes erhalten.<br />
Somit ist also auch möglich, nur<br />
e<strong>in</strong>zelne Themenabende zu besuchen.<br />
Absolventen des kompletten<br />
Kursus erhalten <strong>am</strong> Kursende e<strong>in</strong>e<br />
Teilnahmebesche<strong>in</strong>igung. Weitere<br />
Informationen zum Ablauf erhalten<br />
Interessierte unter <strong>der</strong> Telefon<br />
Nummer 02375 / 820.<br />
Die Anzahl <strong>der</strong> Menschen mit Diabetes<br />
mellitus Typ 2, dem frü-<br />
Term<strong>in</strong>e:<br />
WIR LASSEN<br />
IHRE WÜNSCHE<br />
BLÜHEN<br />
her sogenannten „Alterszucker“,<br />
steigt stetig, <strong>in</strong>formiert <strong>die</strong> Diabetis-<br />
Abendschule. Mit e<strong>in</strong>er Wahrsche<strong>in</strong>lichkeit<br />
von 50 Prozent<br />
werde <strong>die</strong> Erkrankung vererbt und<br />
mache umso früher Probleme, je<br />
übergewichtiger <strong>die</strong> Menschen<br />
seien. Diabetes 2 könne als typische<br />
Wohlstandserkrankung bezeichnet<br />
werden.<br />
Bei steigen<strong>der</strong> Lebenserwartung<br />
wird <strong>die</strong> Erkrankungsdauer länger,<br />
was zu e<strong>in</strong>er Zunahme von Folgeerkrankungen<br />
mit Bee<strong>in</strong>trächtigung<br />
<strong>der</strong> Lebensqualität führt. Schon <strong>die</strong><br />
beg<strong>in</strong>nende Zuckerkrankheit kann<br />
Auswirkungen auf das Herz-Kreislaufsystem<br />
haben.<br />
Umso wichtiger ersche<strong>in</strong>t es daher,<br />
Stoffwechselstörungen so früh und<br />
so gut wie möglich zu behandeln.<br />
Die Diabetes- Abendschule weiß<br />
aus Erfahrung, dass geschulte Diabetiker<br />
weniger Medik<strong>am</strong>ente benötigen,<br />
sich körperlich leistungsfähiger<br />
fühlen, bessere Blutwerte<br />
aufweisen und e<strong>in</strong> deutlich niedrigeres<br />
Risiko für Folgeerkrankungen<br />
tragen.<br />
16.02.2010 Blutzuckerbestimmung-Selbstkontrolle<br />
23.02.2010 Folgekrankheiten an Herz und Gehirn<br />
02.03.2010 Folgen des Diabetes für Augen, Niere, Nerven<br />
und Partnerschaft<br />
09.03.2010 Hypoglykämie (Unterzuckerung)<br />
16.03.2010 Gesunde Ernährung<br />
23.03.2010 Was bee<strong>in</strong>flusst den Blutzucker?<br />
30,03.2010 Süßungsmittel und Getränke<br />
06.04.2010 Was heißt Diät?<br />
13.04.2010 Bandlung mit Tabletten<br />
20.04.2010 Insul<strong>in</strong>therapie und Spritztechnik<br />
27.04.2010 Alles zum Thema Füße<br />
04.05.2010 Vorsorge- bzw. Nachsorgeprogr<strong>am</strong>m<br />
11.05.2010 Bluthochdruck (Hypertonie)<br />
18.05.2010 Altersprobleme, Kursabschlus<br />
•Gartenplanung<br />
•Gartenpflege<br />
•Neue<strong>in</strong>pflanzungen<br />
•Rasenneue<strong>in</strong>saaten<br />
•Gehölzschnitt<br />
•Teichbau<br />
•Trockenmauerbau<br />
•Grabpflege<br />
•kle<strong>in</strong>ere<br />
Pflasterarbeiten<br />
Borketalstrasse 17 - 58809 Neuenrade<br />
Tel.: 02394 / 8101 - Mobil: 0178 / 4765768<br />
Gut abgesichert <strong>in</strong> allen Lebenslagen<br />
Neuenrade. E<strong>in</strong>e aktive Freizeitgestaltung<br />
ist heute ke<strong>in</strong>e Frage des<br />
Alters mehr. Immer mehr ältere<br />
Menschen för<strong>der</strong>n ihr Wohlbef<strong>in</strong>den<br />
durch viel Bewegung und<br />
Sport. Weil d<strong>am</strong>it auch <strong>die</strong> Unfallgefahr<br />
steigt, sollte für den Ernstfall<br />
vorgesorgt se<strong>in</strong>.<br />
„Sichern Sie sich speziell ab, denn<br />
<strong>die</strong> gesetzliche Unfallversicherung<br />
deckt Freizeitunfälle – und d<strong>am</strong>it<br />
fast 70 Prozent <strong>der</strong> ges<strong>am</strong>ten Unfälle<br />
– nicht ab“, empfiehlt Jürgen<br />
Urbas, Leiter <strong>der</strong> Prov<strong>in</strong>zial-Geschäftsstelle<br />
<strong>in</strong> Neuenrade. Er rät<br />
Menschen ab 50 zu e<strong>in</strong>er privaten<br />
Unfallversicherung, <strong>die</strong> speziell auf<br />
<strong>die</strong> Bedürfnisse <strong>die</strong>ser Altersgruppe<br />
zugeschnitten ist. So bietet <strong>die</strong> Unfallversicherung<br />
Aktiv 50Plus <strong>der</strong><br />
Westfälischen Prov<strong>in</strong>zial Versicherung<br />
verschiedene Leistungen, <strong>die</strong><br />
über den e<strong>in</strong>fachen Unfallschutz<br />
h<strong>in</strong>ausgehen.<br />
„E<strong>in</strong> klassischer Fall ist <strong>der</strong> Oberschenkelhalsbruch,<br />
von dem gerade<br />
ältere Senioren beson<strong>der</strong>s häufig<br />
betroffen s<strong>in</strong>d. Hier bieten wir beispielsweise<br />
e<strong>in</strong>e Sofortleistung von<br />
3.000 Euro“, betont Urbas. Falls<br />
das Be<strong>in</strong> nie wie<strong>der</strong> zu hun<strong>der</strong>t<br />
Prozent belastet werden kann, sorgt<br />
<strong>die</strong> Unfall-Rente <strong>der</strong> Prov<strong>in</strong>zial für<br />
<strong>die</strong> nötige Absicherung. Wird <strong>der</strong><br />
Versicherungsnehmer nach e<strong>in</strong>em<br />
Unfall pflegebedürftig, erhöht sich<br />
<strong>die</strong> Rente zusätzlich je nach Pflegestufe.<br />
Um für den Ernstfall vorzusorgen<br />
rät Urbas Partner Marco Kasel zusätzlich<br />
zu e<strong>in</strong>er Patientenverfügung<br />
und e<strong>in</strong>er Vorsorgevollmacht. „Mit<br />
<strong>der</strong> Patientenverfügung können Sie<br />
Ihren persönlichen Willen bezüglich<br />
<strong>der</strong> mediz<strong>in</strong>ischen Behandlung<br />
durchsetzen, falls Sie durch Unfall<br />
o<strong>der</strong> Krankheit nicht mehr entscheidungsfähig<br />
se<strong>in</strong> sollten.“ Das kann<br />
zum Beispiel künstliche Ernährung<br />
und an<strong>der</strong>e lebensverlängernde<br />
Maßnahmen betreffen.<br />
Weil <strong>die</strong> Tragweite vieler Erkrankungen<br />
nicht vorhersehbar ist, empfiehlt<br />
Kasel zusätzlich e<strong>in</strong>e Vorsorgevollmacht<br />
für den Ehepartner<br />
o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>e an<strong>der</strong>e Vertrauensperson<br />
auszustellen. „Nur so kann e<strong>in</strong> Vertrauter<br />
den eigenen Willen bei den<br />
Ärzten durchsetzen, an<strong>der</strong>nfalls<br />
wird vom Gericht e<strong>in</strong> frem<strong>der</strong> Betreuer<br />
zugewiesen.“ Neben mediz<strong>in</strong>ischen<br />
Fragen lassen sich so auch<br />
f<strong>in</strong>anzielle Entscheidungen wie <strong>der</strong><br />
Zugriff auf Bankkonten regeln.<br />
Weitere Informationen erhalten Sie<br />
<strong>in</strong> Ihrer Prov<strong>in</strong>zial-Geschäftsstelle<br />
Urbas & Kasel.
Ges<strong>am</strong>meltes aus alter Zeit<br />
das später den Titel „ Altenaer<br />
Kreisblatt“ führt und erst zweimal<br />
wöchentlich erschien, wurden u.a.<br />
<strong>die</strong> nachstehenden Nachrichten veröffentlicht.<br />
Die Meldungen <strong>die</strong> jetzt<br />
folgen st<strong>am</strong>men alle aus dem Jahre<br />
1869 und s<strong>in</strong>d somit 135 Jahre alt.<br />
(Das <strong>in</strong> Kl<strong>am</strong>mern gesetzte Datum ist<br />
<strong>der</strong> Ersche<strong>in</strong>ungstag <strong>der</strong> Zeitung.)<br />
(06. Februar)<br />
Nicht zu übersehen! In <strong>der</strong> Abendschule<br />
zu Neuenrade ist das Portrait<br />
des Herrn Friedrich Vogelsang abhanden<br />
gekommen. Dem Wie<strong>der</strong>br<strong>in</strong>ger<br />
e<strong>in</strong>e angemessene Belohnung.<br />
Mehrere Mitglie<strong>der</strong>.<br />
(V054 Uhrmacher Caspar He<strong>in</strong>rich<br />
Friedrich Vogelsang * 31.08.1834<br />
† 26.09.1896)<br />
(10. Februar)<br />
E<strong>in</strong>em geehrten Publikum von<br />
Neuenrade und Umgebung zeige<br />
ich hiermit ergebenst an, dass ich<br />
<strong>die</strong> Ausübung <strong>der</strong> kle<strong>in</strong>en Chirurgie,<br />
wie Schröpfen, Blutegelsetzen,<br />
Klystieren übernommen habe und<br />
empfehle mich demselben bestens.<br />
Frau Carl Schmerbeck.<br />
(S185 Frau des Weber Carl Theodor<br />
Ludwig Schmerbeck, Maria geb.<br />
Hobert * 25.02.1847 † 28.09.1902)<br />
(13. Februar)<br />
Den geehrten Bewohnern von Neu-<br />
enrade und Umgebung hiermit <strong>die</strong><br />
Anzeige, dass ich mich hier selbst<br />
als Schlosser- und Schmiedemeister<br />
etabliert habe. Indem ich gute<br />
und prompte Arbeit verspreche,<br />
bitte um geneigten Zuspruch. Auch<br />
empfehle gleichzeitig me<strong>in</strong> Lager<br />
von verschiedenartigen Oefen und<br />
verz<strong>in</strong>nten Eisenwaren.<br />
Neuenrade im Februar 1869.<br />
Gustav Borbeck.<br />
(B399 Schmiedemeister Gustav Borbeck<br />
*30.01.1840 Werdohl † ? )<br />
(10. März)<br />
Der Friedrich Stiefermann ist an<br />
Stelle des auf se<strong>in</strong>en Antrag entlassenen<br />
Polizei<strong>die</strong>ners Sitianus als<br />
Polizei<strong>die</strong>ner für <strong>die</strong> Stadtgeme<strong>in</strong>de<br />
Neuenrade auf Probe bestellt<br />
und verpflichtet worden.<br />
Neuenrade, den 8 März 1869<br />
Der Amtmann Weiß.<br />
(S823 Polizei<strong>die</strong>ner Friedrich Wilhelm<br />
Stievermann * 12.12.1839<br />
† 04.12.1896)<br />
(S660 Polizei<strong>die</strong>ner Ludwig Sitianus<br />
* <strong>in</strong> H<strong>am</strong>m † ? )<br />
(27. März)<br />
Wegen Umbaues des Rathauses zu<br />
Neuenrade werden <strong>die</strong> für <strong>die</strong> Stadt<br />
Neuenrade, das Dorf Dahle und<br />
Kirchspiel Werdohl angeordneten<br />
Gerichtstage im Schrö<strong>der</strong>’schen<br />
Gasthofe zu Neuenrade abgehalten<br />
werden.<br />
Altena, den 22. März 1869.<br />
Königliche Kreis-Gerichts-Commission.<br />
Heidemann<br />
(07. April)<br />
Der Friedrich Stievermann hier ist<br />
heute als Communal-Exekutor für<br />
<strong>die</strong> Geme<strong>in</strong>de Neuenrade vereidigt<br />
worden.<br />
Neuenrade, den 02. April 1869<br />
Der Amtmann Weiß.<br />
Werdohl (02. Juni)<br />
Am Sonnabend den 5. Juni c.,<br />
Nachmittags 3 Uhr, soll bei dem<br />
Wirth Herrn Herm. Quitmann zu<br />
Werdohl <strong>der</strong> Neubau e<strong>in</strong>es Spritzenhauses<br />
und e<strong>in</strong>es Arrestlocal <strong>in</strong><br />
Werdohl, zu 820 Thlr. veranschlagt,<br />
öffentlich verdungen werden.<br />
Kostenanschlag, Zeichnungen und<br />
Bed<strong>in</strong>gungen liegen bei dem Unterzeichneten<br />
zur E<strong>in</strong>sicht offen.<br />
Neuenrade, den 27. Mai 1869.<br />
Der Amtmann Weiß.<br />
Die Ballotage o<strong>der</strong> das<br />
Bohnengericht<br />
In dem Festbuch das <strong>der</strong> M G V<br />
„Lie<strong>der</strong>tafel“ zu se<strong>in</strong>em 100-jährigen<br />
Bestehen <strong>am</strong> 26.01.2004<br />
herausgegeben hat, wird auf Seite<br />
19 – Gründung <strong>der</strong> „Lie<strong>der</strong>tafel“<br />
– <strong>die</strong> durchgeführte Wahl mit Bohnen<br />
beschrieben. Der dazugehörige<br />
Ballotagekasten mit den schwarzen<br />
und weißen Bohnen wird im April<br />
ds. Jhr. <strong>in</strong> <strong>der</strong> Historischen Ausstellung<br />
im Foyer des Rathauses zu<br />
sehen se<strong>in</strong>. Hier nun <strong>der</strong> Bericht<br />
e<strong>in</strong>er solchen Wahl mit Bohnen, <strong>der</strong><br />
vor fast 150 Jahren aufgeschrieben<br />
wurde:<br />
Am 22. Juni 1865 hatte <strong>die</strong> Heesfel<strong>der</strong><br />
Bauerschaft (Geme<strong>in</strong>de<br />
Halver) über <strong>die</strong> Neubesetzung<br />
<strong>der</strong> ersten Lehrerstelle an <strong>der</strong> zweiklassigen<br />
Volksschule <strong>in</strong> Heesfeld<br />
zu entscheiden. Vor 100 und mehr<br />
Jahren bestimmten <strong>die</strong> Eltern <strong>der</strong><br />
schulpflichtigen K<strong>in</strong><strong>der</strong> noch, wel-<br />
w w w. n a g e l s t u d i o - n e u e n r a d e . d e<br />
F<strong>in</strong>gernagelstudio<br />
Daniela Koll-Ohlhoff<br />
cher Lehrer den Unterricht durchzuführen<br />
hatte. Über e<strong>in</strong>e solche<br />
Entscheidung, <strong>die</strong> statt e<strong>in</strong>er Diskussion<br />
mit schwarzen und weißen<br />
Bohnen durchgeführt wurde, gibt<br />
das Kirchenarchiv <strong>in</strong> Halver Auskunft.<br />
Nachfolgende Urkunde liegt<br />
dort vor:<br />
„Auf beson<strong>der</strong>e schriftliche E<strong>in</strong>ladung<br />
des HE. Amtmanns vom 16.<br />
cr. vers<strong>am</strong>melten sich heute <strong>die</strong><br />
Interessenten des Heesfel<strong>der</strong> Bezirkes,<br />
um sich darüber auszusprechen,<br />
ob sie wünschten, daß <strong>der</strong><br />
Lehrer Emil Öhler zum ersten Lehrer<br />
an <strong>der</strong> zweiklassigen Schule zu<br />
Heesfeld gewählt werden soll o<strong>der</strong><br />
nicht. Statt aller Discussion wurde<br />
folgen<strong>der</strong> Weg e<strong>in</strong>geschlagen:<br />
Wer für Herrn Öhler sei, <strong>der</strong> möge<br />
se<strong>in</strong>e weiße Bohne <strong>in</strong> <strong>die</strong> Urne legen;<br />
wer gegen ihn, also wünsche,<br />
dass e<strong>in</strong> an<strong>der</strong>er <strong>die</strong> erste Lehrerstelle<br />
erhalte, solle se<strong>in</strong>e schwarze<br />
Bohne <strong>in</strong> <strong>die</strong> Urne legen. Das<br />
Resultat war, daß sich <strong>in</strong> <strong>der</strong> Urne<br />
nur 42 weiße, dagegen 44 schwarze<br />
Bohnen fanden. Da nun <strong>in</strong> <strong>der</strong> Vers<strong>am</strong>mlung<br />
im Ganzen nur 86 Interessenten<br />
anwesend waren, so hatte<br />
sich <strong>die</strong> Majorität <strong>der</strong>selben gegen<br />
Herrn Öhler ausgesprochen und<br />
dessen Anstellung als erster Lehrer.<br />
Oeck<strong>in</strong>ghausen, den 22 Juni 1865.<br />
Kötter, Matthey, G. Th. W<strong>in</strong>khaus,<br />
Rich. Wöste.”<br />
Die <strong>in</strong> Kursiv geschriebenen N<strong>am</strong>en,<br />
Daten und Text s<strong>in</strong>d zusätzliche<br />
H<strong>in</strong>weise.<br />
Wolfgang L<strong>am</strong>pe<br />
Januar 2004<br />
Term<strong>in</strong>e<br />
nach<br />
Vere<strong>in</strong>barung<br />
Peter-und-Paul Straße10 • Neuenrade-Affeln<br />
Tel. 02394 / 24 57 75 • mobil 0160 / 1 15 04 42<br />
7
8<br />
Die Vorbereitungen für den 655.Gertrudenmarkt <strong>in</strong> Neuenrade laufen auf vollen Touren.<br />
In <strong>die</strong>sem Jahr f<strong>in</strong>det das beliebte<br />
Fest, welches sich wie immer zeitnah<br />
an dem N<strong>am</strong>enstag <strong>der</strong> „Heiligen<br />
Gertrud von Nivelles“ <strong>am</strong><br />
17. März orientiert, vom 19. bis<br />
21. März 2010 statt.<br />
Die Zusagen für <strong>die</strong> zahlreichen<br />
Schausteller und Markthändler<br />
s<strong>in</strong>d erteilt, <strong>der</strong> Stellplan für den<br />
Markt ist fertig.<br />
In <strong>die</strong>sem Jahr wird wie<strong>der</strong> e<strong>in</strong><br />
repräsentatives Angebot auf dem<br />
Fest vertreten se<strong>in</strong>. E<strong>in</strong>ige neue<br />
Fahrgeschäfte werden das Angebot<br />
vervollständigen.<br />
Da man jedoch auch <strong>die</strong> beson<strong>der</strong>e<br />
wirtschaftliche Situation <strong>der</strong><br />
Bevölkerung und auch <strong>der</strong> Verwaltung<br />
<strong>in</strong> <strong>die</strong>sem Jahr nicht außer<br />
Acht lassen darf, haben wir<br />
uns hier im Haus überlegt, auf<br />
beson<strong>der</strong>e kostenaufwändige At-<br />
traktionen wie z.B. Orgelspiel zu<br />
verzichten und mal an <strong>die</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong><br />
zu denken, <strong>die</strong> durch <strong>die</strong> Arbeitsmarktsituation<br />
<strong>der</strong> Eltern vielleicht<br />
nicht <strong>in</strong> dem Umfang wie <strong>in</strong><br />
den Vorjahren Gertrüdchen feiern<br />
können.<br />
Wir wollen somit <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e<br />
e<strong>in</strong>igen <strong>die</strong>ser K<strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>die</strong> Möglichkeit<br />
geben, durch Teilnahme<br />
an folgendem Gew<strong>in</strong>nspiel e<strong>in</strong>ige<br />
Freikarten für Karussells und Belustigungsspiele<br />
zu gew<strong>in</strong>nen.<br />
Somit wollen wir an 20 K<strong>in</strong><strong>der</strong><br />
bis 14 Jahre jeweils 10 Freikarten<br />
verlosen, <strong>die</strong> nach Lust und Laune<br />
bei den teilnehmenden Schaustellern<br />
e<strong>in</strong>gelöst werden können.<br />
Daher an alle K<strong>in</strong><strong>der</strong>, <strong>die</strong> an <strong>der</strong><br />
Verlosung teilnehmen möchten:<br />
Beantwortet <strong>die</strong> Frage und gebt<br />
den Teilnahmecoupon im Rathaus<br />
ab.<br />
Teilnahmeberechtigt s<strong>in</strong>d<br />
alle K<strong>in</strong><strong>der</strong> bis zur Vollendung<br />
des 14. Lebensjahres<br />
<strong>am</strong> 17. März 2010.<br />
Wenn Ihr Glück habt, seid<br />
Ihr e<strong>in</strong>er <strong>der</strong> Gew<strong>in</strong>ner!<br />
E<strong>in</strong>sendeschluß ist <strong>der</strong><br />
10.03.2010.<br />
Die Verlosung f<strong>in</strong>det <strong>am</strong><br />
Freitag, den 19.03.2010,<br />
16.00 Uhr auf <strong>der</strong> Rathaustreppe<br />
statt.<br />
Ist <strong>der</strong> Gew<strong>in</strong>ner bei <strong>der</strong><br />
Verlosung nicht anwesend,<br />
verfällt <strong>der</strong> Gew<strong>in</strong>n.<br />
K<strong>in</strong><strong>der</strong>, <strong>die</strong> zu <strong>die</strong>sem<br />
Zeitpunkt e<strong>in</strong>e zw<strong>in</strong>gende<br />
an<strong>der</strong>e Verpflichtung haben,<br />
können natürlich ihre<br />
Erziehungsberechtigten<br />
schicken.<br />
�--------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Teilnahmecoupon<br />
Wann ist <strong>der</strong> N<strong>am</strong>enstag <strong>der</strong> „Heiligen Gertrud von Nivelles“, <strong>der</strong> N<strong>am</strong>enspatron<strong>in</strong> des<br />
Neuenra<strong>der</strong> „Gertrüdchens“?<br />
N<strong>am</strong>e: ________________________________________________________<br />
Anschrift: _____________________________________________________<br />
Geburtsdatum:__________________________________________________<br />
Abgabeterm<strong>in</strong> zur Teilnahme ist <strong>der</strong> 10.03.2010.<br />
Mitmachen können alle K<strong>in</strong><strong>der</strong> bis zur Vollendung des 14. Lebensjahres <strong>am</strong> 17.03.2010, d.h.<br />
K<strong>in</strong><strong>der</strong>, <strong>die</strong> <strong>am</strong> 17.03.2010 schon 15 Jahre alt s<strong>in</strong>d, dürfen nicht mehr mitmachen.
Hotel<br />
Restaurant<br />
Kaisergarten<br />
Natürlich s<strong>in</strong>d wir auch beim Neuenra<strong>der</strong> Gertrüdchen für Sie da!<br />
Als ergänzung zu unserer Speisekarte:<br />
Gertruden-Teller mit Blut- und Leberwurst, Sauerkraut,<br />
weißen Bohnen und Kartoffelpüree<br />
o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>e<br />
Gebratene Milchziege mit Pariser Kartoffeln<br />
und Bohnengemüse<br />
Hotel Restaurant Kaisergarten<br />
H<strong>in</strong>term <strong>Wall</strong> 15 • 58809 Neuenrade<br />
Tel. 02392 / 72398-0 Fax 02392 / 7239829<br />
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S T A D T N E U E N R A D E<br />
„The Best of Andrew Lloyd Webber“ im Kaisergarten<br />
E<strong>in</strong>es <strong>der</strong> Highlights <strong>der</strong> Kultursaison<br />
2009/2010 <strong>der</strong> Stadt Neuenrade<br />
ist zweifelsohne <strong>die</strong> Veranstaltung<br />
„The Best of Andrew Lloyd Webber“.<br />
Am S<strong>am</strong>stag, 06.03.2010, 19.30<br />
Uhr, kommt <strong>die</strong> Seberg-showproduction<br />
mit <strong>die</strong>ser Gala, mit <strong>der</strong><br />
sie bereits riesige Erfolge <strong>in</strong> ganz<br />
Deutschland feierte, <strong>in</strong> den Kaisergartensaal<br />
nach Neuenrade!<br />
„The Best of Andrew Lloyd Webber“<br />
wird den Zuschauern an <strong>die</strong>sem<br />
Abend geboten, und sie dürfen<br />
sich auf das Beste aus den Musicals<br />
<strong>die</strong>ses Komponisten freuen.<br />
Sir Andrew Lloyd Webber hat mit<br />
se<strong>in</strong>en Musicals Musikgeschichte<br />
geschrieben. Je<strong>der</strong> kennt „Phantom<br />
<strong>der</strong> Oper, „Cats“, „Evita“, „Jesus<br />
Christ Superstar“, „Starlight<br />
Express“, „Sunset Boulevard“,<br />
und wer e<strong>in</strong>mal „Memories“ o<strong>der</strong><br />
„Don’t cry for me Argent<strong>in</strong>a“ gehört<br />
hat, wird <strong>die</strong>se und zahlreiche<br />
an<strong>der</strong>e weltbekannte Webber-Me-<br />
lo<strong>die</strong>n nie mehr vergessen.<br />
Zauberhafte Szenen, zu Herzen<br />
gehende Momente <strong>der</strong> Liebe und<br />
e<strong>in</strong> Bühnenfeuerwerk aus rasanter<br />
Tanzakrobatik erwarten <strong>die</strong> Besucher<br />
<strong>der</strong> „Best of Andrew Lloyd<br />
Webber Gala“.<br />
Die Besucher <strong>der</strong> Veranstaltung<br />
erleben live, wie <strong>die</strong> Stars aus den<br />
erfolgreichsten Musicals <strong>der</strong> Welt<br />
<strong>die</strong> schönsten Songs hautnah präsentieren<br />
und <strong>die</strong> S<strong>am</strong>tpfoten aus<br />
„Cats“ geschmeidig über <strong>die</strong> Bühne<br />
wirbeln, das Phantom <strong>in</strong> <strong>der</strong> Pariser<br />
Oper se<strong>in</strong> Unwesen treibt und <strong>der</strong><br />
Starlight Express durch <strong>die</strong> Galaxie<br />
rast. Das bezaubernde Musicalevent<br />
zieht alle vom ersten Moment<br />
an <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en Bann.<br />
E<strong>in</strong>trittskarten s<strong>in</strong>d ab sofort an <strong>der</strong><br />
Bürgerrezeption im Neuenra<strong>der</strong><br />
Rathaus, <strong>in</strong> <strong>der</strong> Buchhandlung<br />
Kettler-Cremer sowie im Hotel<br />
Kaisergarten zum Preis von 12,-- €<br />
für Erwachsene und 8,-- € für Jugendliche,<br />
Schüler und Schwerbeh<strong>in</strong><strong>der</strong>te<br />
erhältlich.<br />
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Fax: 02394 / 1589<br />
9
10 Die Post <strong>in</strong> Neuenrade Teil 2<br />
von Wolfgang L<strong>am</strong>pe<br />
Die Postkutsche im Hönnetal<br />
Mit freundlicher Genehmigung von<br />
Herrn Dr. Theo Bönemann<br />
Sauerlandstraße 15, 58706 Menden<br />
Tel. 02373-61365<br />
wurden Auszüge aus obenstehendem<br />
Buch entnommen.<br />
Da Neuenrade e<strong>in</strong>e <strong>der</strong> Hanse<br />
angehörige Stadt war und etliche<br />
Kaufleute, Händler und Gewerbetreibende<br />
<strong>in</strong> ihren Mauern hatte,<br />
war <strong>der</strong> Beg<strong>in</strong>n des organisierten<br />
Postwesens von großem Vorteil für<br />
sie. Um 1790 fanden 22 Kaufleute<br />
und 23 Handelsleute ihren Ver<strong>die</strong>nst<br />
im Fernhandel mit Textilien.<br />
Am 22.11.1709 wird <strong>der</strong> Iserlohner<br />
Postbote Gönner mit e<strong>in</strong>er Klage<br />
vor Bürgermeister Johannes Scheve<br />
(1661-1743 / Bgmstr. 1709-1711<br />
und 1721-1741, S084) vorstellig<br />
und führt aus:<br />
„Gegen Abend des 17.November<br />
1709 wollte ich e<strong>in</strong>e Kanne Bier<br />
tr<strong>in</strong>ken. Die Frau des Altbürgemeisters<br />
Gerhard Haape (1655-<br />
1733 / Bgmstr.1698, H003) hatte<br />
sich jedoch geweigert, mir <strong>in</strong> ihrer<br />
Gaststätte das Getränk zu zapfen.<br />
Ich sollte schließlich me<strong>in</strong>en<br />
Durst behalten und <strong>die</strong> alten Zechschulden<br />
bezahlen, hatte sie mir<br />
vorgeworfen. Ich habe ihr jedoch<br />
zu verstehen gegeben, dass ich<br />
me<strong>in</strong>e Schulden ehrlich bezahlen<br />
wollte. Das mitgeführte Geld gehörte<br />
allerd<strong>in</strong>gs nicht mir; es war<br />
noch e<strong>in</strong>em an<strong>der</strong>en Postboten zu<br />
übergeben. Hierüber hatten <strong>die</strong><br />
Gäste gelacht und sich <strong>in</strong> me<strong>in</strong>en<br />
Streit mit <strong>der</strong> Wirt<strong>in</strong> e<strong>in</strong>gemischt.<br />
Schließlich haben Johann Hendrich<br />
[Hans-He<strong>in</strong>rich]Kuche (1687-1727,<br />
K596) und Hermann Kühne (1687-<br />
1727, K562) sowie e<strong>in</strong> verme<strong>in</strong>tlicher<br />
Zimmermann von Erlhagen<br />
und e<strong>in</strong>ige an<strong>der</strong>e Personen mir den<br />
Hut entrissen, um mich zur Zahlung<br />
des geschuldeten Blaumüsers<br />
[Münze<strong>in</strong>heit im Märkischen, entsprach<br />
e<strong>in</strong>em Zehntel Reichsthaler]<br />
zu nötigen. Me<strong>in</strong>en Hut haben sie<br />
<strong>in</strong>s Feuer geworfen und größtenteils<br />
verbrannt, weil ich mich über<br />
ihre Untaten beklagt habe. Später<br />
schlugen sie mit me<strong>in</strong>em Stock<br />
sogar e<strong>in</strong> Loch <strong>in</strong> me<strong>in</strong>en Fuß, allerd<strong>in</strong>gs<br />
gaben sie den Hut zurück.<br />
Nach me<strong>in</strong>em Aufbruch nach Iserlohn<br />
verfolgten mich drei Personen,<br />
um mich vor dem Stadttor <strong>in</strong> den<br />
Stadtgraben zu stoßen. Hierüber<br />
will ich nun Protokoll ablegen mit<br />
<strong>der</strong> Bitte um Verhör durch den achtbaren<br />
Magistrat“.<br />
Dagegen behauptete <strong>die</strong> Bürgermeistersfrau<br />
<strong>in</strong> dem Brüchtenprotokoll,<br />
<strong>der</strong> Bote sei bereits betrunken<br />
<strong>in</strong> ihr Gasthaus gekommen und dort<br />
<strong>in</strong> das Feuer gefallen. Er habe zwar<br />
ke<strong>in</strong>en Schaden genommen, sie<br />
habe ihm aber das verlangte Bier<br />
verweigert. Außerdem entsprächen<br />
alle weiteren Behauptungen nicht<br />
im entferntesten <strong>der</strong> Wahrheit.<br />
Der Bote aus Iserlohn nahm den<br />
„Postweg“, e<strong>in</strong>en traditionellen<br />
Weg, <strong>der</strong> <strong>in</strong> Neuenrade begann<br />
und über das „Treppengässchen“,<br />
<strong>die</strong> „breite Grube“, <strong>die</strong> „Giebel“,<br />
„Elfenforen“, „Kesbern“ und das<br />
„Lägertal“ nach Iserlohn führte. Er<br />
g<strong>in</strong>g also den kürzesten Weg über<br />
<strong>die</strong> bewaldeten Höhen und mied <strong>die</strong><br />
gefahrvollen Nie<strong>der</strong>ungen.<br />
Neuenrade, Balve und Menden<br />
hatten über Jahrhun<strong>der</strong>te dank <strong>der</strong><br />
„adeligen Häuser“, <strong>der</strong> Kirchen und<br />
<strong>der</strong> Handel treibenden Bevölkerung<br />
umfangreiche Korrespondenz,<br />
<strong>die</strong> durch private Boten, Fuhrleute<br />
und Händler beför<strong>der</strong>t wurde. Neuenrade<br />
war zu <strong>der</strong> Zeit bereits als<br />
bedeutende Handelsstadt bekannt.<br />
Allerd<strong>in</strong>gs liegen <strong>die</strong> Tätigkeiten<br />
<strong>der</strong> genannten Transporteure weitgehend<br />
im Dunkeln. Der zunehmende<br />
Briefverkehr verlangte im<br />
17. und 18. Jahrhun<strong>der</strong>t nach e<strong>in</strong>em<br />
geregelten Postverkehr.<br />
Im Frieden von Tilsit (09.07.1807)<br />
musste Preußen alle westlichen<br />
Gebiete an Frankreich abtreten. So<br />
g<strong>in</strong>g auch <strong>die</strong> Grafschaft Mark, zu<br />
<strong>der</strong> Neuenrade und Fröndenberg<br />
gehörten, unter französischer Besatzung<br />
an das Herzogtum Berg<br />
über. In <strong>der</strong> jetzt zum Post<strong>am</strong>t<br />
Iserlohn gehörenden bergischen<br />
Postexpedition Neuenrade, hatte<br />
<strong>der</strong> Postexpediteur Bürgermeister<br />
Carl Streppelmann (1778-1852 /<br />
Bgmstr. 1833-1848, S883) etwa<br />
1835 e<strong>in</strong> Jahrese<strong>in</strong>kommen von 90<br />
Franc. Er lag d<strong>am</strong>it weit unter dem<br />
Durchschnitt se<strong>in</strong>er Kollegen mit<br />
525 Franc. Die französische Zwischenzeit<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> ehemaligen Grafschaft<br />
Mark hatte das Postwesen<br />
nach Ansicht Preußens <strong>in</strong> größte<br />
Unordnung gebracht. Die im Jahr<br />
1816 durch Preußen e<strong>in</strong>geführten<br />
Reformen im Staats- und Postwesen<br />
führten dann zu e<strong>in</strong>er guten,<br />
wirtschaftlichen Entwicklung.<br />
Im Jahre 1811 und 1828 wurden<br />
nachweislich <strong>die</strong> Botengänge<br />
<strong>der</strong> Stadt Neuenrade durch e<strong>in</strong>en<br />
Briefboten besorgt, <strong>der</strong> zweimal<br />
wöchentlich <strong>die</strong> Strecke Iserlohn –<br />
Neuenrade – Plettenberg zurücklegte.<br />
Gleichzeitig erhielt Neuenrade<br />
endlich e<strong>in</strong>e dem Post<strong>am</strong>t Iserlohn<br />
unterstellte Postexpedition, <strong>die</strong> im<br />
Jahre 1820 neben Altena, Lüdenscheid,<br />
Menden und Plettenberg zu<br />
e<strong>in</strong>em Postwärter<strong>am</strong>t aufgewertet<br />
wurde.<br />
Die Post war anfänglich im Amtsbüro<br />
untergebracht. Dann, wie<br />
schon zu lesen war, erst im Hause<br />
des Amtmann Streppelmann, Kletterpot<br />
6, dann im Anbau des Hauses<br />
von Amtmann Peter Theodor Weiss<br />
(821-1890 / Bgmstr.1851-1890,<br />
W064)), <strong>der</strong> 1851 auch Postvorsteher<br />
war, H<strong>in</strong>ter <strong>der</strong> Stadt (heute<br />
F<strong>am</strong>ilie Worch).<br />
Neuenrade, Erste Straße 2, um 1900<br />
l<strong>in</strong>ks <strong>die</strong> <strong>Villa</strong> Suhr, rechts <strong>die</strong> alte Post<br />
Der Amtsvorsteher Joseph Peter<br />
Grosche (1851-1927 / Amtsvorst.1891-1897,<br />
G214), <strong>der</strong> 1891<br />
auch als Postvorsteher e<strong>in</strong>gesetzt<br />
war, stellte se<strong>in</strong> Haus an <strong>der</strong> Dritten<br />
Straße <strong>der</strong> Post zur Verfügung.<br />
Später war <strong>die</strong>s Haus <strong>die</strong> Gastwirtschaft<br />
Stücken und heute das <strong>der</strong><br />
F<strong>am</strong>ilie Hans-Peter Stuff. Im Jahr<br />
1895 errichtete Grosche eigens<br />
für <strong>die</strong> Post das bekannte Post<strong>am</strong>t<br />
an <strong>der</strong> Ecke Erste- und Poststraße.<br />
Die anliegende Straße wurde daher<br />
„Poststraße“ benannt. Fast 70 Jahre<br />
wickelte sich hier <strong>der</strong> Postverkehr<br />
ab.<br />
Anfang des 19. Jahrhun<strong>der</strong>ts begann<br />
man, weitere Poststrecken mit<br />
<strong>der</strong> Personen- und Güterbeför<strong>der</strong>ung<br />
e<strong>in</strong>zurichten. Neuenrade war<br />
jetzt mit den Poststrecken Lüdenscheid<br />
– Werdohl – Neuenrade –<br />
Balve und Neuenrade – Werdohl an<br />
weitere Poststrecken angebunden,<br />
was das Reisen und <strong>die</strong> Kommunikation<br />
besser ermöglichte. Am 08.<br />
Juli 1839 nahm e<strong>in</strong>e „Cariolpost“<br />
(Karriole = leichtes zweirä<strong>der</strong>iges<br />
Fuhrwerk mit Kasten, karriolen<br />
= mit <strong>der</strong> Briefpost fahren) ihren<br />
Dienst für <strong>die</strong> Personenbeför<strong>der</strong>ung<br />
zwischen Balve – Neuenrade und<br />
Altena/Werdohl auf.<br />
Neuenrade war mit Werdohl verkehrsmäßig<br />
durch den steilen<br />
Hakemetweg, durch den nicht so<br />
steilen Postweg und durch e<strong>in</strong>en<br />
teilweisen Hohlweg angebunden.<br />
Hakemet- und Postweg liefen direkt<br />
unter <strong>der</strong> Wilhelmshöhe ca.<br />
300 Meter zus<strong>am</strong>men, dann bog<br />
<strong>der</strong> Postweg nach Werdohl rechts<br />
ab. Der Hohlweg führte etwa 100<br />
Meter unterhalb <strong>der</strong> Wilhelmshöhe<br />
vorbei und k<strong>am</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Herbscheid<br />
auf Werdohler Gebiet. Dieser Weg<br />
wurde wohl mehr von <strong>der</strong> Landwirtschaft<br />
benutzt.<br />
Im Jahre 1842 besaß Neuenrade<br />
e<strong>in</strong>e Posthalterei, hatte also e<strong>in</strong>en<br />
Fuhrunternehmer, <strong>der</strong> <strong>die</strong> Postfuhrgeschäfte<br />
erledigte. 1851 erhielt <strong>die</strong><br />
fünfmal <strong>in</strong> <strong>der</strong> Woche hier verkehrende<br />
Personenpost e<strong>in</strong>en Gang (=<br />
täglich e<strong>in</strong>e Fahrt). E<strong>in</strong> Jahr später<br />
wurde <strong>die</strong> zweisitzige Personen-<br />
post Neuenrade – Balve durch e<strong>in</strong>e<br />
viersitzige ersetzt. Seit 1852 lagen<br />
Neuenrade und Balve an <strong>der</strong> täglichen<br />
Personenpost Altena – Arnsberg<br />
(Altena war Kreisstadt und<br />
Arnsberg Stadt des Regierungsbezirkes).<br />
1861 wird wegen des größer werdenden<br />
Verkehrsaufkommens,<br />
<strong>die</strong> erfor<strong>der</strong>liche Landstraße nach<br />
Werdohl gebaut. Sie ersetzte den<br />
erwähnten Postweg, ist aber länger<br />
und kurvenreicher. Sichert jedoch<br />
e<strong>in</strong>e gute und brauchbare Zufahrt<br />
für den Personen-, Güter- und Postverkehr<br />
zum Bahnhof Werdohl <strong>der</strong><br />
Ruhr-Sieg-Eisenbahn, <strong>die</strong> ebenfalls<br />
1861 fertiggestellt wurde.<br />
Die Landstraße kostete 21 000<br />
Rthlr. 1830/32 hatte man schon <strong>die</strong><br />
Straße bis zur Grenze des Amtes<br />
Balve für 3 500 Rthr. und 1839 <strong>die</strong><br />
Höllmecke-Straße für 10.000 Rthlr.<br />
bauen lassen. Die Kosten waren enorm,<br />
zur Abdeckung <strong>die</strong>ser und <strong>der</strong><br />
weiteren Unterhaltung <strong>der</strong> Straßen<br />
wurde, wie üblich, Wegezoll erhoben.
N I E D E R S C H R I F T<br />
über <strong>die</strong> Mitglie<strong>der</strong>vers<strong>am</strong>mlung des forumneuenrade e.v.<br />
Nr. 3<br />
Tag <strong>der</strong> Vers<strong>am</strong>mlung:<br />
Donnerstag, 29.10.2009, 20.00 Uhr<br />
Ort <strong>der</strong> Vers<strong>am</strong>mlung:<br />
<strong>Villa</strong> <strong>am</strong> <strong>Wall</strong>, Neuenrade<br />
Der Vorsitzende des Vere<strong>in</strong>s forumneuenrade<br />
e.v., Bürgermeister<br />
Klaus Peter Sasse, begrüßt <strong>die</strong> anwesenden<br />
Vere<strong>in</strong>smitglie<strong>der</strong> zur<br />
heutigen Mitglie<strong>der</strong>vers<strong>am</strong>mlung<br />
des Vere<strong>in</strong>s recht herzlich.<br />
Er stellt fest, dass form und fristgerecht<br />
unter Mitteilung <strong>der</strong> Tagesordnung<br />
e<strong>in</strong>geladen worden sei<br />
und <strong>die</strong> Vers<strong>am</strong>mlung beschlussfähig<br />
sei. Gegen <strong>die</strong> Tagesordnung<br />
werden ke<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>wände erhoben,<br />
sie wird somit von Bürgermeister<br />
Klaus Peter Sasse festgestellt.<br />
1. Genehmigung <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>schrift<br />
über <strong>die</strong> Mitglie<strong>der</strong>vers<strong>am</strong>mlung<br />
<strong>am</strong> 27.01.2009<br />
Die Nie<strong>der</strong>schrift wurde allen Vere<strong>in</strong>smitglie<strong>der</strong>n<br />
zugeleitet und wird<br />
von den Anwesenden e<strong>in</strong>stimmig<br />
genehmigt.<br />
2. Anträge<br />
a) Antrag auf Än<strong>der</strong>ung des Abteilungsn<strong>am</strong>ens<br />
„Kreative Arbeit mit<br />
K<strong>in</strong><strong>der</strong>n und Senioren“ <strong>in</strong> „Generationsübergreifende<br />
kulturelle Bildung“<br />
Bürgermeister Sasse erläutert, dass<br />
ihm <strong>der</strong> Antrag <strong>der</strong> Abteilungsleiter<strong>in</strong><br />
Irmhild Hartste<strong>in</strong> vorliege, den<br />
N<strong>am</strong>en ihrer Abteilung zu än<strong>der</strong>n.<br />
Die Abteilung solle künftig „Generationsübergreifende<br />
kulturelle Bildung“<br />
heißen.<br />
Mit <strong>die</strong>ser Bezeichnung sehe Frau<br />
Hartste<strong>in</strong> ihre Arbeit treffen<strong>der</strong> beschrieben.<br />
Bürgermeister Sasse lässt über <strong>die</strong>sen<br />
Antrag abstimmen.<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
e<strong>in</strong>stimmig<br />
b) Erweitung <strong>der</strong> Anzahl <strong>der</strong> Abteilungen<br />
um <strong>die</strong> Abteilung „Öffentlichkeitsarbeit“<br />
Bürgermeister Sasse stellt den An-<br />
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trag, <strong>die</strong> bestehenden Abteilungen<br />
um <strong>die</strong> Abteilung „Öffentlichkeitsarbeit“<br />
zu erweitern, <strong>die</strong> von Marc<br />
Hartste<strong>in</strong> geleitet werden solle. Als<br />
Abteilungsleiter gehöre er dann<br />
auch dem Vorstand an.<br />
Bürgermeister Sasse lässt über den<br />
Antrag abstimmen.<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
e<strong>in</strong>stimmig<br />
3. Vorstandswahlen<br />
Bürgermeister Sasse übergibt <strong>die</strong><br />
Vers<strong>am</strong>mlungsleitung an Frau<br />
Drangmeister.<br />
Bei eigener Stimmenthaltung werden<br />
e<strong>in</strong>stimmig wie<strong>der</strong>gewählt<br />
zum/zur<br />
- Vorsitzenden<br />
Klaus Peter Sasse, Am Glocken 3,<br />
58809 Neuenrade<br />
- Stellvertretenden Vorsitzenden<br />
Dierk Rademacher, Märkische<br />
Straße 75, 58802 Balve<br />
- Geschäftsführer<strong>in</strong><br />
Monika Arens, An <strong>der</strong> Leye 24,<br />
58809 Neuenrade<br />
- Schatzmeister<strong>in</strong><br />
Margarete K<strong>in</strong>d, Südstraße 18,<br />
58809 Neuenrade<br />
- Abteilungsleiter<strong>in</strong> „Musik, Tanz“<br />
Irmhild Haastert, L<strong>am</strong>bertusweg 4,<br />
58809 Neuenrade<br />
- „Generationsübergreifende kulturelle<br />
Bildung“<br />
Irmhild Hartste<strong>in</strong>,<br />
Dahler Straße 6 b, 58809 Neuenrade<br />
- Abteilungsleiter „Geschichts- und<br />
Heimatvere<strong>in</strong>“<br />
Dr. Rolf Dieter Kohl, Bergstraße<br />
14, 58809 Neuenrade<br />
- Abteilungsleiter „Städtisches Kulturangebot“<br />
Josef Brockhagen, Georg-Goebel-<br />
Straße 1 a, 58809 Neuenrade<br />
- Abteilungsleiter „Projekte“<br />
Björn Sip, Leopoldweg 23,<br />
58809 Neuenrade<br />
Zu <strong>der</strong> Abteilungsleitung <strong>der</strong> Abteilung<br />
„Bildende Kunst“ führt<br />
Bürgermeister Sasse aus, dass <strong>die</strong><br />
bisherige Abteilungsleiter<strong>in</strong>. Andrea<br />
Zappe, nach Hagen verzogen<br />
sei. Da es s<strong>in</strong>nvoll sei, dass <strong>die</strong><br />
Abteilungsleitung von e<strong>in</strong>er <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
Nähe wohnenden Person wahrgenommen<br />
werde, schlägt er vor, e<strong>in</strong>e<br />
neue Abteilungsleiter<strong>in</strong> zu wählen.<br />
Frau Zappe solle jedoch mit Projekten<br />
im forumneuenrade e.v. weiter<br />
mitarbeiten.<br />
Frau Arens schlägt vor, als Abteilungsleiter<strong>in</strong><br />
<strong>die</strong> Werdohler Maler<strong>in</strong><br />
Annette Kögel e<strong>in</strong>zusetzen,<br />
<strong>die</strong> an <strong>die</strong>sem Abend lei<strong>der</strong> nicht<br />
anwesend se<strong>in</strong> könne. Sie habe<br />
aber ihre Bereitschaft erklärt, <strong>die</strong><br />
Abteilungsleitung <strong>der</strong> Abteilung<br />
„Bildende Kunst“ bei ihrer Wahl zu<br />
übernehmen.<br />
Frau Annette Kögel wird zur Abteilungsleiter<strong>in</strong><br />
<strong>der</strong> Abteilung „Bildende<br />
Kunst“ im forumneuenrade<br />
e.v. gewählt.<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
e<strong>in</strong>stimmig<br />
4. Verschiedenes<br />
a) Kassenlage des Vere<strong>in</strong>s<br />
Die Schatzmeister<strong>in</strong> Margarete<br />
K<strong>in</strong>d gibt e<strong>in</strong>en Überblick über <strong>die</strong><br />
Kassenlage des Vere<strong>in</strong>s. Der Kassenbestand<br />
betrage zur Zeit rund<br />
25.000,-- €.<br />
Bürgermeister Sasse erklärt, dass er<br />
<strong>in</strong> nächster Zeit wie<strong>der</strong> Sponsoren<br />
für den Vere<strong>in</strong> werben wolle.<br />
b) <strong>Konzert</strong>„Klangraum <strong>Wall</strong>“<br />
Frau Haastert gibt bekannt, dass<br />
für den 20.06.2010 e<strong>in</strong> <strong>Konzert</strong><br />
mit dem Titel „Klangraum <strong>Wall</strong>“<br />
auf dem <strong>Wall</strong> stattf<strong>in</strong>den solle. Das<br />
<strong>Konzert</strong> werde von <strong>der</strong> Blechbläserkapelle<br />
„Banda Metafisica“ unter<br />
<strong>der</strong> Leitung des Italieners Nicolao<br />
Valiensi, dem Musikvere<strong>in</strong> Affeln<br />
und dem Musikvere<strong>in</strong> Neuenrade<br />
gestaltet und sei e<strong>in</strong> erweitertes<br />
„<strong>Wall</strong>konzert“.<br />
c) Neue Lichtpunkte<br />
Herr Hanke erklärt, dass <strong>die</strong> Abteilung<br />
„Stadtverschönerung“ <strong>in</strong><br />
<strong>der</strong> Vorweihnachtszeit e<strong>in</strong>ige neue<br />
Lichtpunkte schaffen wolle.<br />
Neben <strong>der</strong> Gerichtsl<strong>in</strong>de seien <strong>die</strong><br />
beiden Neuenra<strong>der</strong> Kirchen dafür<br />
ausgewählt worden.<br />
30 Jahre<br />
PIEKARSKI<br />
Physiotherapeut<br />
d) Jugendkunstschultage<br />
<strong>in</strong> Oberhausen<br />
Frau Hartste<strong>in</strong> berichtet über <strong>die</strong> Jugendkunstschultage<br />
<strong>in</strong> Oberhausen,<br />
an denen sie gestern und vorgestern<br />
als Vertreter<strong>in</strong> <strong>der</strong> Stadt Neuenrade<br />
teilgenommen habe.<br />
Die Tagung habe unter dem Motto<br />
„Kümmerer und Kreative“ gestanden.<br />
Die Veranstaltung sei äußerst<br />
<strong>in</strong>teressant gewesen und sie habe<br />
viele Kontakte knüpfen können.<br />
e) Bewirtung bei Veranstaltungen<br />
im Kulturschuppen<br />
Herr Sip führt aus, dass das Te<strong>am</strong><br />
des Kulturschuppens bei je<strong>der</strong> Veranstaltung<br />
des forumneuenrade e.v.<br />
bisher <strong>die</strong> Bewirtung übernommen<br />
habe.<br />
Dies könne jedoch für <strong>die</strong> Zukunft<br />
nicht immer gewährleistet werden,<br />
da <strong>die</strong> Mitglie<strong>der</strong> des Te<strong>am</strong>s term<strong>in</strong>liche<br />
Probleme sähen.<br />
So könne e<strong>in</strong>e Bewirtung <strong>am</strong><br />
14.11.2009 bei dem <strong>Konzert</strong> <strong>der</strong><br />
Band „Good Wood“ nicht erfolgen.<br />
Frau Arens erklärt, dass <strong>die</strong>s nicht<br />
problematisch sei, da <strong>die</strong> Band <strong>die</strong><br />
Bewirtung selbst übernehmen wolle.<br />
f) Aktivierung des Vere<strong>in</strong>slebens<br />
Herr Sip sieht es als wichtig an, <strong>die</strong><br />
Kontakte zwischen den Vere<strong>in</strong>smitglie<strong>der</strong>n<br />
abteilungsübergreifend zu<br />
pflegen und nicht nur zu Sitzungen<br />
zus<strong>am</strong>men zu kommen.<br />
Er schlägt <strong>die</strong> Gründung e<strong>in</strong>es<br />
St<strong>am</strong>mtisches vor.<br />
Da sich ke<strong>in</strong>e weiteren Wortmeldungen<br />
ergeben, schließt Bürgermeister<br />
Klaus Peter Sasse <strong>die</strong> heutige<br />
Mitglie<strong>der</strong>vers<strong>am</strong>mlung und<br />
verabschiedet sich von den Anwesenden.<br />
Beg<strong>in</strong>n <strong>der</strong> Sitzung:<br />
20.00 Uhr<br />
Ende <strong>der</strong> Sitzung:<br />
21.10 Uhr<br />
Vorsitzen<strong>der</strong><br />
Geschäftsführer<strong>in</strong><br />
Physiofitness<br />
Hans Jürgen Piekarski<br />
Bahnhofstr. 22<br />
58809 Neuenrade<br />
Tel.: 02392 - 61 770<br />
11
12<br />
Alexandra Simons jetzt Fachapotheker<strong>in</strong> für<br />
Naturheilverfahren und Homöopathie<br />
In den letzten Jahren ist das Bedürfnis<br />
<strong>der</strong> Bevölkerung, sich über<br />
Arzneimittel <strong>der</strong> Phytotherapie, <strong>der</strong><br />
komplementären Mediz<strong>in</strong> und Homöopathie<br />
zu <strong>in</strong>formieren, ständig<br />
gestiegen.<br />
Apotheker<strong>in</strong> Alexandra Simons aus<br />
<strong>der</strong> Gertruden Apotheke hat nun<br />
nach dreijähriger Weiterbildung auf<br />
<strong>die</strong>sem Gebiet durch E<strong>in</strong>reichen<br />
e<strong>in</strong>er Projektarbeit und Ablegen<br />
e<strong>in</strong>er Prüfung vor dem zuständigen<br />
Ausschuss <strong>der</strong> Apothekerk<strong>am</strong>mer<br />
Westfalen-Lippe <strong>die</strong> Qualifikation<br />
für <strong>die</strong> sachkundige Beratung und<br />
das Erkennen von Möglichkeiten<br />
und Grenzen <strong>der</strong> Anwendung <strong>die</strong>ser<br />
Arzneimittel erworben. Dafür<br />
wurde ihr jetzt <strong>der</strong> Titel „Fachapotheker<strong>in</strong><br />
für Allgeme<strong>in</strong>pharmazie,<br />
Naturheilverfahren und Homöopathie“<br />
verliehen.<br />
Die Weiterbildung im Bereich<br />
Naturheilverfahren und Homöopathie<br />
vermittelte <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e<br />
vertiefte Kenntnisse über wichtige<br />
und gebräuchliche pflanzliche Arzneimittel,<br />
<strong>der</strong>en Herstellung und<br />
sachgerechte Anwendung, über<br />
<strong>die</strong> Grundlagen <strong>der</strong> Homöopathie,<br />
wichtige und gebräuchliche Homöopathika,<br />
<strong>der</strong>en Herstellung und<br />
sachgerechte Anwendung sowie<br />
über an<strong>der</strong>e Therapierichtungen<br />
(Anthroposophie, Aromatherapie,<br />
Ayurveda, Bach-Blüten-Therapie,<br />
Biochemie nach Schüßler, Ernährungstherapie,<br />
Homotox<strong>in</strong>lehre,<br />
Isopathie, Komplexmitteltherapie,<br />
Grundlagen <strong>der</strong> physikalischen<br />
Therapie, Spagyrik und Traditionelle<br />
ch<strong>in</strong>esische Mediz<strong>in</strong>).<br />
Frau Apotheker<strong>in</strong> Simons versteht<br />
ihr Angebot <strong>der</strong> naturheilkundlichen<br />
Beratung und Versorgung<br />
ausdrücklich nicht als Konkurrenz<br />
son<strong>der</strong>n eher als Ergänzung zu an<strong>der</strong>en<br />
Anbietern wie z.B. Heilpraktikern.<br />
Beson<strong>der</strong>s auch als Mutter<br />
e<strong>in</strong>es Kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong>des weiß sie den<br />
E<strong>in</strong>satz von naturheilkundlichen<br />
Präparaten bei unterschiedlichsten<br />
Krankheitsbil<strong>der</strong>n zu schätzen.<br />
Doch <strong>in</strong> jedem Lebensalter<br />
kann es durchaus s<strong>in</strong>nvoll se<strong>in</strong>,<br />
z.B. auf Mittel <strong>der</strong> Homöopathie<br />
o<strong>der</strong> Schüßler Salze zurückzugreifen<br />
o<strong>der</strong> schulmediz<strong>in</strong>ische Therapien<br />
durch solche zu ergänzen.<br />
Da es sich bei naturheilkundlichen<br />
Wirkstoffen oft um hochwirks<strong>am</strong>e<br />
Arzneimittel handelt, rät Frau Simons<br />
immer zu e<strong>in</strong>er fachkundigen<br />
Beratung, um Dosierungen optimal<br />
abzustimmen und Neben- und<br />
Wechselwirkungen zu vermeiden.<br />
Als Patienten<strong>in</strong>formation hat sie<br />
während ihrer Weiterbildungszeit<br />
Beratungsbroschüren zu den unterschiedlichen<br />
naturheilkundlichen<br />
Behandlungsoptionen zus<strong>am</strong>mengestellt,<br />
<strong>die</strong> sie Interessierten gerne<br />
kostenlos zur Verfügung stellt.<br />
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E<strong>in</strong>e Symbiose zwischen Klassik und zeitgenössischer Kunst<br />
Der Kulturvere<strong>in</strong> forumneuenrade<br />
e.v. Neuenrade lädt noch e<strong>in</strong>mal<br />
herzlich zu e<strong>in</strong>em K<strong>am</strong>merkonzert<br />
auf höchstem Niveau e<strong>in</strong> und weist<br />
daraufh<strong>in</strong>, dass zum Abschluss <strong>der</strong><br />
Ausstellung „Begegnung -Qi Yang“<br />
nicht nur e<strong>in</strong> musikalischer Hörgenuss<br />
geboten wird, son<strong>der</strong>n auch,<br />
dass sich <strong>die</strong> Stadtgalerie Neuenrade<br />
mit <strong>der</strong> Exhibition des Künstlers<br />
und dem <strong>Konzert</strong> zu e<strong>in</strong>em <strong>der</strong><br />
Veranstaltungsorte <strong>der</strong> RUHR.2010<br />
zählen darf.<br />
Zum Hans-Werner-Projekt „Neue<br />
Musik für e<strong>in</strong>e Metropole“ spielen<br />
Felicitas Stephan, Violoncello &<br />
Kai Adomeit, Klavier ausgewählte<br />
Stücke von Ludwig van Beethoven,<br />
Sonate, Nr. 2, op. 5 Nr. 2 g-moll<br />
Hans Werner Henze, Englische<br />
Ballade Nr. 2, Clara Schumann,<br />
Drei Romanzen op. 22 für Viol<strong>in</strong>e<br />
und Klavier (transkribiert für Violoncello<br />
von Felicitas Stephan) und<br />
Johannes Brahms, Sonate F-Dur.<br />
Die Veranstalter freuen sich, dass<br />
wie<strong>der</strong> e<strong>in</strong>e neuer Begegnungspunkt<br />
für Kultur <strong>in</strong> Neuenrade geschaffen<br />
wurde, <strong>in</strong> dessen Räumen <strong>die</strong> Besucher<br />
<strong>die</strong>ses Mal <strong>die</strong> Symbiose<br />
zwischen zeitgenössischer Kunst<br />
und Klassik erleben können.<br />
Datum: 14. März um 17 Uhr, Stadtgalerie<br />
Neuenrade an <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>heide.<br />
E<strong>in</strong>lass zur Ausstellung:<br />
16 Uhr. Der Künstler Qi Yang ist<br />
anwesend.
Zimmermann<br />
Immer da, immer nah.<br />
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Die nächste Ausgabe ersche<strong>in</strong>t <strong>am</strong> 17. Apr. 2010<br />
Redaktions - u. Anzeigenschluß ist <strong>der</strong> 6. Apr. 2010<br />
Impressum:<br />
Herausgeber Gitta Groke Werbung<br />
Kapellenweg 3<br />
58809 Neuenrade<br />
Redaktion und<br />
Anzeigenannahme Gitta Groke<br />
Telefon 02394 - 1588<br />
Fax 02394 - 1589<br />
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13
14<br />
Gerhard (Gert) v. Plettenberg<br />
von Prof. Dr. Dieter Stievermann<br />
Um 1350.<br />
Märkischer Droste bzw. Amtmann,<br />
Erbauer <strong>der</strong> Stadt Neuenrade.<br />
Gert v. Plettenberg st<strong>am</strong>mte aus<br />
e<strong>in</strong>er <strong>der</strong> ältesten Adelsf<strong>am</strong>ilien unseres<br />
Raumes, <strong>die</strong> sich nach ihrer<br />
St<strong>am</strong>mburg <strong>in</strong> Plettenberg nannte.<br />
Die v. Plettenberg haben sich<br />
schon früh weit <strong>in</strong> Westfalen und<br />
darüber h<strong>in</strong>aus verzweigt, so dass<br />
zur Unterscheidung <strong>der</strong> L<strong>in</strong>ien verschiedentlich<br />
Be<strong>in</strong><strong>am</strong>en aufk<strong>am</strong>en:<br />
Unser Gert st<strong>am</strong>mt aus <strong>der</strong> L<strong>in</strong>ie<br />
Plettenberg genannt von <strong>der</strong> Mühlen<br />
(nie<strong>der</strong>deutsch: van <strong>der</strong> Molen),<br />
<strong>die</strong> nach <strong>der</strong> Mühle im Bereich des<br />
Plettenberger St<strong>am</strong>msitzes ihren<br />
zusätzlichen N<strong>am</strong>en erhalten hatte.<br />
Da <strong>der</strong> Besitz <strong>die</strong>ser Adelsgeschlechter<br />
im späten Mittelalter für<br />
e<strong>in</strong>e standesgemäße Lebensführung<br />
oft nicht mehr ausreichte, suchte<br />
man Dienste bei den Landesherren.<br />
Diesen Weg ist auch Gert v. Plettenberg<br />
gegangen.<br />
1343 wird Gert v. Plettenberg als<br />
Inhaber e<strong>in</strong>es märkischen Lehens<br />
<strong>in</strong> Balve-Frühl<strong>in</strong>ghausen genannt.<br />
In den Diensten se<strong>in</strong>er märkischen<br />
Lehnsherren begegnet er <strong>in</strong> <strong>die</strong>ser<br />
Zeit häufig. Als „Gherd van <strong>der</strong> Molen“<br />
gehört er so zu den Zeugen, als<br />
Hunold v. Letmathe 1349 Burgmann<br />
zu Altena wurde. Er wird dabei als<br />
Droste bezeichnet, d.h. als Amtswalter<br />
des Grafen Engelbert III.<br />
von <strong>der</strong> Mark. Gerd v. Plettenberg<br />
dürfte <strong>in</strong> <strong>der</strong> Mitte des 14. Jahrhun<strong>der</strong>ts<br />
<strong>der</strong> wichtigste Mitarbeiter des<br />
Grafen <strong>in</strong> dessen sauerländischen<br />
Besitzungen gewesen se<strong>in</strong>. Der<br />
märkische Geschichtsschreiber Levold<br />
v. Northof, <strong>der</strong> ihn persönlich<br />
gekannt haben muss, rühmt ihn <strong>in</strong><br />
se<strong>in</strong>er bekannten Chronik <strong>der</strong> Grafen<br />
von <strong>der</strong> Mark als Muster e<strong>in</strong>es<br />
Drosten o<strong>der</strong> Amtmannes und zählt<br />
se<strong>in</strong>e Ver<strong>die</strong>nste auf. Gert v. Plettenberg<br />
nahm ke<strong>in</strong>e „Geschenke“<br />
(Bestechungen, Schutzgel<strong>der</strong>) von<br />
den Untertanen, baute auch für sich<br />
selbst ke<strong>in</strong>e Burg, son<strong>der</strong>n wirkte<br />
wesentlich nur für se<strong>in</strong>en Herrn:<br />
Er baute <strong>die</strong> Stadt Bergneustadt<br />
und <strong>die</strong> Burg Schwarzenberg bei<br />
Plettenberg weiter aus, errichtete<br />
<strong>die</strong> Burg Klusenste<strong>in</strong> im Hönnetal<br />
und <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e Stadt und<br />
Burg Neuenrade – das waren alles<br />
Maßnahmen, <strong>die</strong> zur Sicherung<br />
<strong>der</strong> märkischen Grenzen <strong>die</strong>nten.<br />
Gerade für Neuenrade haben wir<br />
auch weitere Zeugnisse von Gerts<br />
Tätigkeiten für se<strong>in</strong>en Grafen. 1356<br />
ersche<strong>in</strong>t er als Zeuge <strong>in</strong> <strong>der</strong> wichtigen<br />
Urkunde, mit <strong>der</strong> Graf Engelbert<br />
große Besitzungen zu Neuenrade<br />
vom Priorat Berentrop erwarb.<br />
In e<strong>in</strong>er städtischen Urkunde von<br />
1363 wird Gert ausdrücklich als<br />
märkischer Amtmann zu Neuenrade<br />
genannt, <strong>der</strong> Land unter <strong>die</strong><br />
Bürger zu verteilen hat. Mit e<strong>in</strong>er<br />
gewissen Wahrsche<strong>in</strong>lichkeit dürfte<br />
er <strong>in</strong> <strong>die</strong>sen Jahren sogar auf <strong>der</strong><br />
neuen Burg zu Neuenrade (Auf dem<br />
Platz) gewohnt haben, vielleicht ist<br />
er sogar hier gestorben.<br />
Zahlreiche N<strong>am</strong>ensträger von Plettenberg<br />
– und darunter wohl auch<br />
Nachkommen des Stadterbauers<br />
– waren noch über Jahrhun<strong>der</strong>te<br />
<strong>in</strong> und um <strong>die</strong> Stadt tätig bzw. begütert.<br />
Zu se<strong>in</strong>er F<strong>am</strong>ilie gehörte<br />
offenbar auch <strong>der</strong> erste Geistliche,<br />
dem <strong>die</strong> mit <strong>der</strong> Stadt entstandene<br />
Kirche zu Neuenrade vom Grafen<br />
Engelbert verliehen worden war:<br />
<strong>der</strong> 1366 erwähnte Elias v. Plettenberg<br />
genannt Schreiber (möglicherweise<br />
als Schreiber ebenfalls<br />
im Dienst des Landesherren). Das<br />
gute Zeugnis, das durch Levold v.<br />
Northof dem Drosten Gert v. Plettenberg<br />
ausgestellt worden ist, hat<br />
dazu geführt, dass <strong>die</strong> Geschichtsschreibung<br />
ihn nie ganz vergessen<br />
hat – se<strong>in</strong> Gedächtnis ist also so<br />
beständig geblieben, wie se<strong>in</strong> Werk<br />
zu Neuenrade, <strong>die</strong> neue märkische<br />
Stadt:<br />
Lit.: Levold von Northof: Die<br />
Chronik <strong>der</strong> Grafen von <strong>der</strong> Mark,<br />
übers. Und erläutert von Hermann<br />
Flebbe, 1955; H. Flebbe, Quellen<br />
und Urkunden zur Geschichte <strong>der</strong><br />
Stadt Altena I, 1967;<br />
A. v. Schwartzen: Plettenberg,<br />
1972, S. 80;<br />
D. Stievermann: Neuenrade, 1990.<br />
Die nächste Ausgabe <strong>der</strong> Schelle<br />
ersche<strong>in</strong>t <strong>am</strong> 17. April<br />
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Neuenra<strong>der</strong> Wan<strong>der</strong>wege<br />
Roden-Hennes-Weg<br />
Dieser Wan<strong>der</strong>weg schlängelt sich<br />
mit e<strong>in</strong>er Länge von 10,5 km um<br />
Neuenrade herum. Dabei bietet er<br />
immer wie<strong>der</strong> wun<strong>der</strong>schöne Ausblicke<br />
auf <strong>die</strong> Stadt.<br />
Das Beson<strong>der</strong>e an <strong>die</strong>sem Weg ist,<br />
dass er für Wan<strong>der</strong>er, Spaziergänger<br />
und F<strong>am</strong>ilien gleichermaßen<br />
geeignet ist. Wer möchte, kann <strong>die</strong><br />
ges<strong>am</strong>te Strecke abgehen und wird<br />
dafür auch mit Ausblicken aus allen<br />
Himmelsrichtungen auf Neuenrade<br />
belohnt. Genauso gut ist es aber<br />
möglich, den Rundweg je nach<br />
Lust und Ausdauer abzukürzen,<br />
denn viele Wege führen zurück <strong>in</strong><br />
<strong>die</strong> Hönnestadt.<br />
Beg<strong>in</strong>nt man den Rundweg <strong>am</strong><br />
Waldstadion, <strong>der</strong> mit se<strong>in</strong>em Grillplatz<br />
zum Picknick e<strong>in</strong>lädt, bietet<br />
sich schon nach kurzer Zeit e<strong>in</strong><br />
Blick auf Neuenrade, wobei für<br />
K<strong>in</strong><strong>der</strong> vielleicht doch <strong>die</strong> Tiere auf<br />
den angrenzenden Wiesen <strong>in</strong>teressanter<br />
s<strong>in</strong>d.<br />
Auch für kle<strong>in</strong>ere K<strong>in</strong><strong>der</strong> ist <strong>der</strong><br />
Weg geeignet, da <strong>die</strong> ges<strong>am</strong>te Strecke<br />
k<strong>in</strong><strong>der</strong>wagentauglich ist. Die<br />
zahlreichen Bänke und <strong>die</strong> Tiere<br />
auf den Wiesen laden immer wie<strong>der</strong><br />
zum Verweilen e<strong>in</strong>.<br />
Weiter geht es oberhalb <strong>der</strong> Carl-<br />
Diem-Straße und <strong>der</strong> Südstraße<br />
über <strong>die</strong> B229 an <strong>der</strong> Wilhelmshöhe<br />
vorbei zum Heerweg.<br />
Weiter führt <strong>der</strong> Weg über <strong>die</strong><br />
Dahler Straße, den Umweg, zum<br />
Kreuz/Mahnmal über <strong>die</strong> wun<strong>der</strong>schöne<br />
Birkenallee nach Gut Berentrop.<br />
Dort lohnt sich e<strong>in</strong> kurzer<br />
Abstecher zum Rennofen, den <strong>am</strong><br />
besten erhaltenen im Märkischen<br />
Kreis. Danach verläuft <strong>der</strong> Weg<br />
zum Fernsehumsetzer, dann weiter<br />
über den Eisenweg, <strong>die</strong> W<strong>in</strong>terlit,<br />
Schütteloher Weg, Leopoldweg, Im<br />
Duda, unter <strong>der</strong> Bahnunterführung,<br />
über den Schöntaler Weg und Oststraße,<br />
über <strong>die</strong> B229 auf <strong>die</strong> Welmecke<br />
zum Friedhof und von dort<br />
wie<strong>der</strong> zum Grillplatz <strong>am</strong> Waldstadion<br />
zurück.<br />
Das Maskottchen <strong>der</strong> 650-Jahr-Feier<br />
<strong>der</strong> Stadt Neuenrade – <strong>der</strong> Roden–Hennes<br />
- zeigt den Weg.<br />
Die Figur spiegelt <strong>die</strong> Fläche <strong>der</strong><br />
Stadt wi<strong>der</strong>. Der N<strong>am</strong>e <strong>der</strong> Figur<br />
und des Weges kommt vom ältesten<br />
Neuenra<strong>der</strong> Bürgermeister – Johann<br />
Roynleysche.<br />
Natürlich kann <strong>der</strong> Rundwan<strong>der</strong>weg<br />
auch von an<strong>der</strong>en Stellen begangen<br />
werden, z. B. von <strong>der</strong> Wilhelmshöhe<br />
aus, wie es auch auf dem Flyer<br />
<strong>der</strong> SGV-Abteilung Neuenrade beschrieben<br />
ist.<br />
Diesen Flyer mit den genauen Eckdaten<br />
des Rundweges erhalten Sie<br />
auch im Rathaus <strong>der</strong> Stadt Neuenrade<br />
an <strong>der</strong> Bürgerrezeption<br />
Nach Installation effizienter Öl-Brennwerttechnik<br />
mit Solar und Wärmedämmung<br />
Saniertes Reihenhaus braucht so wenig Heizöl wie e<strong>in</strong> Neubau<br />
Im Gebäudebestand liegen erhebliche<br />
Reserven zum Energiesparen.<br />
Denn mit e<strong>in</strong>er umfassenden energetischen<br />
Sanierung können auch<br />
ältere Gebäude <strong>die</strong> Verbrauchswerte<br />
mo<strong>der</strong>ner Niedrigenergiehäuser<br />
erreichen. E<strong>in</strong> Beispiel dafür ist<br />
e<strong>in</strong> 33 Jahre altes Reihenendhaus<br />
im hessischen Taunusste<strong>in</strong>. Nach<br />
Installation effizienter Ölheiztechnik<br />
und Verbesserung <strong>der</strong> Wärmedämmung<br />
sank dort <strong>der</strong> jährliche<br />
Heizölbedarf um 77 Prozent von<br />
ehemals <strong>in</strong>sges<strong>am</strong>t 4400 auf knapp<br />
1000 Liter. Auf den Quadratmeter<br />
bezogen, ergibt sich daraus e<strong>in</strong><br />
Jahresverbrauch von nur 4,5 Liter<br />
– das ist Neubau-Niveau.<br />
Vor <strong>der</strong> Sanierung erfolgte <strong>die</strong> Wärmeversorgung<br />
über e<strong>in</strong>en rund 18 Jahre alten Öl-Gebläsekessel<br />
(li.). Jetzt sorgen e<strong>in</strong> Öl-Brennwert<br />
gerät und e<strong>in</strong>e Solarthermieanlage für<br />
Heizwärme und Warmwasser – und sparen<br />
rund 40 Prozent Energie. Das Beson<strong>der</strong>e an<br />
<strong>der</strong> neuen Heiztechnik: Der Ölbrenner ist <strong>in</strong><br />
den Wärmespeicher <strong>in</strong>tegriert (re.).<br />
Foto: IWO<br />
Rund 40 Prozent <strong>der</strong> ges<strong>am</strong>ten<br />
Energiee<strong>in</strong>sparung erwirtschaftet<br />
alle<strong>in</strong> <strong>die</strong> neue Öl-Brennwert-Solarheizung,<br />
bei e<strong>in</strong>em Anteil an den<br />
ges<strong>am</strong>ten Sanierungskosten von<br />
nur etwa 20 Prozent. Die Komb<strong>in</strong>ation<br />
aus Öl-Brennwertgerät,<br />
großvolumigem Wärmespeicher<br />
und Solarthermieanlage mit zwölf<br />
Quadratmetern Kollektorfläche<br />
hat e<strong>in</strong>en 18 Jahre alten Nie<strong>der</strong>temperaturkessel<br />
ersetzt. Ergänzt<br />
wird das effiziente Heizkonzept,<br />
das <strong>die</strong> Solarwärme auch zur Heizungsunterstützung<br />
nutzt, von e<strong>in</strong>er<br />
Wohnraumlüftungsanlage mit Wär-<br />
merückgew<strong>in</strong>nung.<br />
Neben <strong>der</strong> Heizungsmo<strong>der</strong>nisierung<br />
wurden mit zusätzlicher Wärmedämmung<br />
<strong>der</strong> Außenwände, <strong>der</strong><br />
Decken des unbeheizten Kellergeschosses<br />
sowie des Daches weitere<br />
Reserven zur Energiee<strong>in</strong>sparung<br />
erschlossen. Außerdem wurde <strong>der</strong><br />
Wärmeschutz durch den E<strong>in</strong>bau<br />
von dreifach verglasten Fenstern<br />
verbessert.<br />
Aufgrund des deutlich verr<strong>in</strong>gerten<br />
Energiebedarfs konnte das Volumen<br />
<strong>der</strong> Batterietankanlage zugunsten<br />
e<strong>in</strong>er vergrößerten Abstellfläche<br />
im Kellergeschoss halbiert werden.<br />
Die verbliebene Kapazität von 4000<br />
Litern reicht aus, um den Tank als<br />
Langzeit-Energiespeicher zu nutzen:<br />
dort kann <strong>der</strong> Heizölbedarf für<br />
vier Jahre bevorratet werden.<br />
Die energetische Sanierung des Reihenhauses<br />
wurde vom Institut für<br />
wirtschaftliche Oelheizung (IWO)<br />
im Zuge <strong>der</strong> Aktion „Energie-Gew<strong>in</strong>ner“<br />
begleitet und zusätzlich<br />
geför<strong>der</strong>t. Die Aktion läuft noch bis<br />
Ende 2011, Mo<strong>der</strong>nisierungs<strong>in</strong>teressenten<br />
können sich je<strong>der</strong>zeit onl<strong>in</strong>e<br />
als Teilnehmer bewerben. Auf<br />
sie warten Zuschüsse von e<strong>in</strong>malig<br />
25 Cent je jährlich e<strong>in</strong>gesparter Kilowattstunde<br />
Primärenergie.<br />
Der Bauherr verbesserte <strong>die</strong> Wärmedämmung<br />
an Fassade, Dach und Kellerdecken,<br />
zudem erneuerte er <strong>die</strong> Fenster des 33 Jahre<br />
alten Gebäudes. Nach <strong>die</strong>sen Maßnahmen<br />
und durch den Austausch <strong>der</strong> Heiztechnik<br />
sank <strong>der</strong> jährliche Heizölverbrauch um<br />
3400 Liter.<br />
Foto: IWO<br />
Mehr unter:<br />
www.oelheizung.<strong>in</strong>fo/energiegew<strong>in</strong>ner<br />
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16<br />
Vor Ort und kompetent<br />
HönnemedPhysio<br />
Bett<strong>in</strong>a Kleve<br />
Praxis für Physiotherapie & Osteopathie<br />
• Krankengymnastik u.a. Bobath, Votja, Brügger,<br />
Brunkow, McKenzie, manuelle Therapie<br />
• Osteopathie<br />
• CranioSacrale Therapie<br />
• Massagen - Lymphdra<strong>in</strong>age<br />
• Wärmetherapie<br />
• Hausbesuche<br />
• Wellnessgutsche<strong>in</strong>e<br />
• Vorträge und Workshops<br />
Werdohler Str. 4-8 • 58809 Neuenrade<br />
Tel.: 02392 - 50 87 60<br />
• In Neuenrade, Werdohl,<br />
Plettenberg u.Garbeck<br />
• Vertragspartner aller<br />
Kassen für SGB XI u. SGB V<br />
• Zusätzliche haus<strong>in</strong>terne<br />
Serviceleistungen<br />
• Vermittlung externer Beschäf-<br />
tigungs-,Betreuungs- und<br />
Hauswirtschaftsangebote<br />
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