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BELVAL INDUSTRIELLE UND POSTINDUSTRIELLE ...

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Philosophien Post- und Spätindustriellen<br />

Wohnens<br />

Das Wohen kann als Spiegel der Kultur einer<br />

Gesellschaft und der darin lebenden Menschen<br />

gesehen werden.<br />

In der Industriellen Gesellschaft gab es übersichtliche<br />

Strukturen und reativ geringe Mobilitätsgrade.<br />

Die soziologische Landkarte war um<br />

1900 von der Vollberufstätigkeit des Mannes ,<br />

Berufstätigkeit von Frauen und Kindern geprägt.<br />

Zudem war , wie schon erwähnt,die Großfamilie<br />

dominierend.<br />

1960 war durch eine Volberufstätigkeit des<br />

Mannes und durch standartisierte Kleinfamilien<br />

geprägt. Beruf, Erwerbseinkommen, Geschlecht<br />

und Schichenzugehörigkeit , ließen eine relativ<br />

verlässliche, „lineare“ Aussage über den Menschen<br />

und sein Verhalten in der Gesellschaft zu.<br />

Die veränderte Lebensgestaltung im 21 Jahrhundert<br />

und die zunehmenden Mobilität zeigen<br />

nun eine Individualisierung der spätindustriellen<br />

Gesellschaft.<br />

Auch wenn sich der Mensch auch heute noch<br />

über Familienbindungen und Haushalt definiert,<br />

löst er sich in seinem Alltag mehr und mehr von<br />

Haus, Herd und<br />

genealogischen Bindungen ab.<br />

Es entsteht eine Individualitäts Gesellschaft mit<br />

mehr Eigenmächtigkeit und Eigensinn.<br />

Weite Teile der Mittelschicht partizipieren mit<br />

dem “ Megatrend Individualisierung“. Ihre MItglieder<br />

entwicklen sich zu aktiven aber kooperierenden<br />

Individualisten.<br />

Der spätindustrielle Mensch reist mehr, hält sich<br />

mehr außerhalb seiner Wohnung auf, hat zweit-<br />

und dritt Jobs und führt diese nicht mehrein<br />

Leben lang aus, er besitzt zweit- und Drittwohnungen.<br />

Der Lebenssinn zeichnet sich in einer zentralen<br />

Steuerung und Planung, einer bewußten Gestaltung<br />

der eigenen Lebensphasen aus.<br />

Diese Umstände führen zu einer, oder müssen<br />

zu einer Anpassung und Partizipation zwischen<br />

Wohntypus und Mensch führen.<br />

Der Trend zeigt kleineren Haushalte und eine<br />

städtischen Mixtät.<br />

Greift Belval Plaza diese Trends auf?<br />

Die Abbildung „2000 Individualisierte Haushalte<br />

zeigt neue Familienstrukturen, wie zum Beispiel<br />

die „Patchwork Familien“. Einen großen Prozentsatz<br />

machen Familien mit einem Kind oder Kinderlose<br />

Paare aus. Gefolgt von Alleinerziehenden<br />

Elternteilen und Restfamilien. Der Prozentanteil<br />

von Familien mit 2 Kindern bleibt seit 1900 stetig<br />

gleich.<br />

Die Großfamilie hält sich mit einem kleinen<br />

Prozenansatz. Singlehaushalte sind im kommen.<br />

Auch Nomadische Familien tauchen auf. Der<br />

Anteil an Homosexuellen steigt laut der Graphik<br />

en. Dies könnte auch mit einer Enttabuisierung<br />

diese Themas zusammenhängen.<br />

Das Zukunftsszenario 2010 zeigt den Anstieg<br />

von Singlehaushalten, nomadischen Familien<br />

und Familien mit einem Kind.

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