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ınwıen - bei Messe & Event

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2010<br />

Österreichs 1. Fachmagazin für <strong>Messe</strong>business, Erlebnismarketing und Meetings – www.messe-event.at<br />

<strong>Messe</strong> & <strong>Event</strong><br />

JEDER STAND<br />

EIN UNIKAT<br />

ERLEBNISMARKETING: STERNWARTEN ALS<br />

UNGEWÖHNLICHE EVENTLOCATIONS<br />

CATERING: SO KÖSTLICH SCHMECKT DAS<br />

WEIHNACHTSFEST 2010<br />

TAGEN & KONGRESSE: WAS KANN DIE<br />

ÖSTERREICHWEITE KONGRESSSTATISTIK?<br />

Erfolgreicher <strong>Messe</strong>bau ist wie ein<br />

Anzug vom Schneider – er „sitzt“<br />

perfekt. Denn Individualität und<br />

Kreativität stehen da<strong>bei</strong> im Mittelpunkt.<br />

Mehr ab Seite 12


dreierlei<br />

<strong>ınwıen</strong> Print, online oder mobil: Sie entscheiden, wie Sie<br />

den Terminplaner der Hauptstadt nutzen wollen.<br />

Erleben Sie Wien exklusiv, stilvoll und topaktuell.<br />

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11/2010<br />

november ⥰inwien.at<br />

P. B. B. VERLAGSORT 1110 WIEN / 10Z038372M <strong>ınwıen</strong>®<br />

1<br />

DER TERMINPLANER DER HAUPTSTADT<br />

DI<br />

30<br />

OPER<br />

Medea<br />

Elisabeth Kulman – Weltstar<br />

von morgen. <strong>ınwıen</strong> über das<br />

ABC der Oper, Fachwechsel<br />

und prominente Kehlköpfe<br />

PROGRAMM<br />

KULTUR<br />

KUNST<br />

FREIZEIT<br />

LIFESTYLE<br />

GENUSS<br />

KINDER<br />

Ab DO<br />

11<br />

FREIZEIT<br />

Alles Walzer!<br />

Exklusiv für unsere Leser:<br />

<strong>ınwıen</strong>-Ballkalender<br />

im Heft<br />

FR<br />

5MUSIK<br />

Sting<br />

Der Popstar und<br />

das philharmonische<br />

Orchester<br />

Magazin <strong>ınwıen</strong>: Monat für Monat das Beste aus<br />

dem reichen Veranstaltungsangebot der Stadt.<br />

Kunst, Kultur, <strong>Event</strong>s, Lifestyle, Freizeit, Genuss,<br />

Kinder – Wiens stilvolles Terminmagazin.<br />

2<br />

Website <strong>ınwıen</strong>: Der <strong>Event</strong>terminal ist<br />

sieben Tage die Woche rund um die<br />

Uhr unter www.inwien.at erreichbar.<br />

3Mobil<br />

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®<br />

Fotos: Andreas Tischler, Congress Centrum Alpbach, <strong>Messe</strong> Wels, IFA<br />

4<br />

8<br />

10<br />

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32<br />

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58<br />

60<br />

64<br />

INHALT 5/10<br />

<strong>Messe</strong>business<br />

<strong>Messe</strong>n Österreich<br />

<strong>Messe</strong>n International<br />

COVERSTORY:<br />

Die Trends im <strong>Messe</strong>bau<br />

SERIE: Kleine <strong>Messe</strong>stände<br />

<strong>Messe</strong> & <strong>Event</strong>-Kalender<br />

Marketing & Medien<br />

BRANCHENTALK – <strong>Event</strong>s<br />

Erlebnismarketing<br />

SERIE: <strong>Event</strong>- und<br />

Medientechnik<br />

SERIE: <strong>Event</strong>-Know-how<br />

TechTools<br />

Catering<br />

Tagen & Kongresse<br />

MESSE & EVENT, AUSGABE 6/2010<br />

WAS GUTE EVENTS AUSMACHT<br />

Die spannendsten Ideen <strong>bei</strong> den European Best<br />

<strong>Event</strong> Awards und <strong>bei</strong>m Austrian <strong>Event</strong> Award<br />

www.messe-event.at<br />

IMPRESSUM<br />

<strong>Messe</strong> & <strong>Event</strong> – Europäisches Magazin für die erfolgreiche Präsentation. Chefredakteur: Christoph Berndl Autoren dieser Ausgabe: Mag. Christina<br />

Dirnbacher, Robert Heininger, Monika von Pechmann, Mag. Christian Posch, Mag. Alexandra Schlömmer, Robert Smejkal, DI Ingrid Wenz-Gahler, Prof. Dr. Cornelia Zanger<br />

Fotoredaktion: Joëlle Bullens, Marion Batty Grafische Gestaltung: Angela Mittelstedt Lektorat: Carina G. Divischek, Mag. Daniela Oberhuber, MSc Redaktion: Leberstraße 122,<br />

1110 Wien, Tel.: +43/1/740 32-0, Fax: +43/1/740 32-740, E-Mail: office@schmid-verlag.at Herstellung: Repromedia Druckgesellschaft m. b. H. Nfg. KG, Leberstraße 122, 1110 Wien<br />

Produktions leitung: Joachim Mittelstedt Medien in haber und Verleger: <strong>Event</strong> & Medienbeteiligungs- und Betriebs-GmbH, Leberstraße 122, 1110 Wien Geschäftsführung: Gerhard<br />

Milletich Verkaufs leitung: Gunther Pany, Tel.: +43/1/740 32 Dw. 735 Anzeigenverkauf: Anneliese Leifert Dw. 731, Alexander Smejkal Dw. 253 Anzeigenkoordination: Monika Steiner,<br />

Tel.: +43/1/740 32 Dw. 733 Druck: Wograndl Druck, 7210 Matters burg Abo-Bestellungen: Tel.: +43/1/740 32 Dw. 255, E-Mail: d.borka@bohmann.at Erscheinungsweise: 6 x jährlich<br />

Einzelpreis: EUR 4,– Jahres bezugspreis: EUR 18,–. Wenn das Abonnement nicht spätestens drei Monate vor Ablauf des Bezugsjahres gekündigt wird, verlängert es sich automatisch<br />

um ein Jahr. Die in den Artikeln ver tretenen Mei nun gen der Autoren sind nicht unbedingt identisch mit denen des Herausgebers.<br />

Cover: ZEEH DESIGN GMBH, KARLSRUHE<br />

64 Alpach setzt auf Green Meetings.<br />

MEHR NEWS AUF<br />

www.messe-event.at<br />

50 Case Study:<br />

AMADEUS AWARDS 2010<br />

9 <strong>Messe</strong> Wels: Verkaufen oder investieren?<br />

58 TechTools:<br />

IFA 2010<br />

IHR PERSÖNLICHER KONTAKT<br />

Telefon: +43/1/740 32-0<br />

Gunther Pany – Dw. 735, g.pany@bohmann.at<br />

Anneliese Leifert – Dw. 731, a.leifert@bohmann.at<br />

Alexander Smejkal – Dw. 253, a.smejkal@bohmann.at<br />

ERSCHEINUNGSTERMIN: 9. DEZEMBER 2010<br />

Liebe Leserin,<br />

lieber Leser!<br />

Eine gute Idee bleibt eine gute Idee.<br />

Daran hat sich bis heute nichts geändert.<br />

Eine Tatsache, die im Zeitalter<br />

des ständigen Wandels für manchen<br />

vielleicht schwer zu akzeptieren sein<br />

mag. Unglaublich, so viel Beständigkeit<br />

kann einem ja direkt Angst machen.<br />

Alles dreht sich, alles bewegt sich –<br />

Stillstand ist doch gleich Rückschritt,<br />

oder? Stimmt so nicht ganz.<br />

Denn gerade im <strong>Event</strong>bereich ist es<br />

diese eine, oftmals simple Grundidee,<br />

die eine Veranstaltung zu einem <strong>Event</strong><br />

macht, Emotionen erzeugt, Kunden in<br />

ihren Bann zieht und Botschaften in<br />

magische Markencodes verwandelt.<br />

Die letzten <strong>bei</strong>den Jahre waren auch<br />

für die <strong>Event</strong>branche alles andere<br />

als einfach. Budgetdruck und teils<br />

verunsicherte Kunden sorgten für<br />

angespannte Marktverhältnisse.<br />

Statt zu feiern um des Feierns willen<br />

stand plötzlich wieder der Return on<br />

Investment im Mittelpunkt. Wichtig ist<br />

es, seine Ziele klar zu definieren und<br />

deren Erreichung am Ende auch zu<br />

evaluieren. Doch egal, ob kleines<br />

oder großes Budget – ohne kreative<br />

Grundidee gibt es keine Chance auf<br />

<strong>Event</strong>erfolg. Davon konnte ich mir<br />

als Jurymitglied der European Best<br />

<strong>Event</strong> Awards in Mailand selbst ein<br />

Bild machen. Gemeinsam mit Kolleginnen<br />

und Kollegen, unter anderem<br />

aus Deutschland, Großbritannien,<br />

Frankreich, Italien, Holland, Belgien,<br />

Spanien und Portugal, galt es, den<br />

besten europäischen <strong>Event</strong> zu küren.<br />

169 Einreichungen wurden gesichtet.<br />

Die Qualität der Ideen war durch die<br />

Bank hoch. Die ersten Konzepte präsentiere<br />

ich Ihnen, gemeinsam mit<br />

den Siegern des Austria <strong>Event</strong> Award,<br />

in der nächsten Ausgabe.<br />

Christoph Berndl<br />

5|10 <strong>Messe</strong> & <strong>Event</strong> | 3


MESSE-<br />

BUSINESS<br />

REDAKTION: Christoph Berndl, Mag. Christian Posch<br />

SHORTCUTS<br />

Klaus Dittrich Hermann Giesser Frank Thorwirth<br />

❚ AUMA:<br />

Neue Vorstandsmitglieder<br />

Der Ausstellungs- und <strong>Messe</strong>-Ausschuss der<br />

Deutschen Wirtschaft (AUMA) hat drei neue<br />

Vorstandsmitglieder gewählt: Klaus Dittrich,<br />

Vorsitzender der Geschäftsführung der<br />

<strong>Messe</strong> München GmbH, Hermann Giesser,<br />

Geschäftsführer der Johannes Giesser<br />

<strong>Messe</strong>fabrik GmbH, und Frank Thorwirth,<br />

Vorsitzender der Geschäftsführung der<br />

<strong>Messe</strong> Essen GmbH. Aus dem Vorstand verabschiedet<br />

haben sich Manfred Wutzlhofer,<br />

Michael von Zitzewitz und Michael Schädlich.<br />

Wiedergewählt wurden Klaus Brinkmann,<br />

Ulrich Kromer, Wolfgang Marzin und Harald<br />

Stöber. Die AUMA ist die Spitzenorganisation<br />

der deutschen <strong>Messe</strong>wirtschaft und hat<br />

49 Mitglieder. | www.auma.de<br />

❚ NÜRNBERG: mac auf dem<br />

expobusiness congress 2010<br />

„<strong>Messe</strong>n: Ereignis. Erlebnis. Erfolg.“ – Das<br />

war das Motto des expobusiness congress in<br />

Nürnberg. Mit da<strong>bei</strong>: die <strong>Messe</strong>-Experten<br />

von mac, die zum praxisnahen Austausch<br />

mit Spezialisten zur Verfügung standen. Im<br />

Fokus standen die Instrumente, die Unternehmen<br />

benötigen, um <strong>bei</strong> reduziertem<br />

Aufwand den Ertrag der <strong>Messe</strong>beteiligung<br />

zu maximieren. Man präsentierte den<br />

Besuchern Ideen und konkrete Maßnahmen<br />

zur Leistungsverbesserung <strong>bei</strong> <strong>Messe</strong>-<br />

Auftritten. mac hat 35 Jahre Erfahrung im<br />

<strong>Messe</strong>bau und ist auch in Wien mit einer<br />

Niederlassung vertreten. www.mac.de<br />

4 | <strong>Messe</strong> & <strong>Event</strong> 5|10<br />

FACHTAGUNG:<br />

WIE DIE MESSE<br />

FUNKTIONIERT<br />

Am 1. und 2. Dezember ist München Treffpunkt<br />

des <strong>Messe</strong>-Business. Die Fachtagung „MX 28“ widmet<br />

sich den Themen, die die Branche bewegen.<br />

Die zentrale Frage: Wie kann man das Beste aus<br />

dem <strong>Messe</strong>-Auftritt herausholen?<br />

DIE MESSE-PROFIS treffen einander Anfang<br />

Dezember in München. Experten aus Industrie<br />

und Hochschule, Autoren, Spezialisten – die<br />

28. Fachtagung des <strong>Messe</strong> Instituts soll für alle die<br />

optimale Networking-Plattform pünktlich zum<br />

Ende des <strong>Messe</strong>jahres 2010 sein. Inhaltlich setzt<br />

man auf aktuelle Branchen-Themen. Vorträge,<br />

Referate, Fachdialoge und Diskussionen bilden das<br />

Gerüst, auf dem der Know-how-Transfer statt finden<br />

soll. Den Blick auf die Anforderungen für die<br />

<strong>Messe</strong>n von morgen gilt es zu schärfen.<br />

SCHLUMMERNDES POTENZIAL<br />

Die Besucher erwartet ein dichtes Programm. Am<br />

ersten Tag wird Keynote Speaker Christian Mikunda<br />

den Takt vorgeben. Der Berater zum Thema<br />

„neue Erlebniswelten“ widmet sich einer der wichtigsten<br />

Fragen: Wie kann man erfolgreiche emotionale<br />

Bindungen auf <strong>Messe</strong>n schaffen? Am zwei-<br />

1 2 3<br />

4<br />

5<br />

IM WEB<br />

www.messe-event.at<br />

6<br />

ten Tag wird <strong>Messe</strong>trainer und Autor Dirk Kreuter<br />

die Keynote Speech halten. Sein Thema: „In fünf<br />

Schritten zu neuen <strong>Messe</strong>-Kunden“. Es ist eine Tatsache,<br />

dass auf <strong>Messe</strong>n viel ungenutztes Potenzial<br />

schlummert. Der Hauptgrund ist für Kreuter das<br />

Fehlen von klaren <strong>Messe</strong>-Zielen. Denn die sollte man<br />

von den Vertriebszielen und damit indirekt von den<br />

Unternehmenszielen ableiten – das tun Unternehmer<br />

aber selten. „Dadurch sind deren <strong>Messe</strong>ziele<br />

nicht wirklich intelligent durchdacht“, so Kreuter.<br />

ERFOLG DURCH KLARE ZIELE<br />

„Oftmals möchte der Aussteller gleichzeitig Stammkunden<br />

betreuen und Neukunden gewinnen. Doch<br />

das sind konträre Ziele – wie Feuer und Wasser. Hier<br />

1 Anje Hundhausen: Die Diplom-Betriebswirtin verantwortet den Bereich Corporate<br />

Architecture/Experience Marketing <strong>bei</strong> der Deutschen Telekom. 2 Christian Mikunda<br />

berät als Vordenker neuer Erlebniswelten die Wirtschaft und unterrichtet an namhaften<br />

Hochschulen. 3 Christoph Quattlender: Der Chef-Redakteur des Magazins „wörkshop“<br />

und Inhaber von QONTUR: marketing communications wird „MX 28“ moderieren.<br />

4Dirk Kreuter: Als erfahrener <strong>Messe</strong>-Trainer und Autor führt er die Besucher „In fünf<br />

Schritten zu neuen <strong>Messe</strong>kunden“. 5 + 6: „MX 28“ nimmt seine Rolle als Fachtagung für<br />

das <strong>Messe</strong>-Business ernst. In zahlreichen Vorträgen, Fachdialogen und Referaten widmen<br />

sich Experten den Branchen-Themen und der Frage „Wie funktioniert <strong>Messe</strong>?“<br />

Fotos: mac, AUMA (3), Dirk Kreuter, <strong>Messe</strong> Institut GmbH (6), Campus Verlag<br />

müssen Prioritäten gesetzt werden.“ Ein weiteres<br />

Problem sieht Kreuter <strong>bei</strong> Aussagen<br />

wie: „<strong>Messe</strong>n kann man nicht messen.“ „Natürlich<br />

sind <strong>Messe</strong>n messbar, wenn man vorher<br />

klare Kriterien definiert hat. Hier steckt<br />

noch enormes Potenzial <strong>bei</strong> den allermeisten<br />

Ausstellern“, ist Kreuter sicher. Auf keinen Fall<br />

sollte man damit spekulieren, neue Kunden<br />

aus dem Laufgeschäft zu gewinnen. „Auf einer<br />

Business-to-Business-<strong>Messe</strong> haben 90 Prozent<br />

der Besucher ihre Zeit schon im Vorfeld<br />

reserviert.“ Für Kreuter steht fest: Ein „Return<br />

on Investment“ ist nur mit klaren Zielen<br />

möglich. „Ob Ihre <strong>Messe</strong> erfolgreich wird,<br />

sage ich Ihnen als Externer am Abend vor<br />

dem ersten <strong>Messe</strong>tag. Anhand der vereinbarten<br />

Termine kann ich genau erkennen, ob der<br />

Auftritt ein Erfolg wird.“ Auf der „MX 28“ wird<br />

Kreuter erläutern, wie man <strong>Messe</strong>n dazu nutzen<br />

kann, wozu sie eigentlich da sind: neue<br />

Kunden und Aufträge zu gewinnen.<br />

BUCHTIPP<br />

MANAGEMENT<br />

Für viele ist Peter Drucker<br />

der bedeutendste Managementtheoretiker<br />

des<br />

20. Jahrhunderts. Auch<br />

im 21. Jahrhundert ist<br />

Drucker im Repertoire von<br />

Managern unverzichtbar.<br />

„Management“ ist sein<br />

grundlegendes Standardwerk, eine umfassende<br />

Abhandlung zum Thema Management als orga -<br />

nisches Ganzes. In allen Einzelheiten erläutert<br />

Das Münchner „Sofitel Bayerhof“ ist der Schauplatz<br />

von „MX 28“. Hier wird <strong>Messe</strong>-Profis am 1. und<br />

2. Dezember eine PLattform für Networking und<br />

Know-how-Transfer geboten.<br />

BREITES THEMEN-SPEKTRUM<br />

Weiterer inhaltlicher Schwerpunkt ist etwa<br />

„Kostenoptimierung durch Marketing und<br />

Einkauf“. Auch hier werden häufige Fehler<br />

diskutiert. Im Fokus steht das Einsparpotenzial<br />

durch homogene Zusammenar<strong>bei</strong>t zwischen<br />

Marketing, Einkauf und Controlling.<br />

Auch „Social Media und Zukunftstrends“<br />

bilden einen zentralen Themenblock. Ausgangspunkt<br />

ist die Prämisse, dass <strong>Messe</strong>n<br />

und Social Media denselben Ansatz haben:<br />

Beides sind Plattformen, auf denen Menschen<br />

einander treffen, um sich auszutauschen.<br />

Der Programmpunkt „Internationale<br />

<strong>Messe</strong>präsenz“ behandelt Strategien zum<br />

erfolgreichen Zutritt zu Zukunftsmärkten.<br />

Der rote Faden von allen Fachdialogen,<br />

Referaten und Diskussionen ist das Motto<br />

von „MX 28“: „Zukunft, Verantwortung,<br />

Kompetenz. – So funktioniert <strong>Messe</strong>!“<br />

| www.messe-institut.de<br />

Drucker die Aufgaben des Managements und des<br />

Managers. Daraus ergibt sich eine klare Vision,<br />

wie Führungskräfte ar<strong>bei</strong>ten sollten. Drucker zeigt:<br />

Management ist Disziplin und Praxis. Er war der<br />

Erste, der anschaulich gezeigt hat, dass man<br />

Management lernen kann und muss. Beim Campus-Verlag<br />

liegt die überar<strong>bei</strong>tete Neuauflage<br />

vor. Die Erstausgabe von 1973 wurde mit Ar<strong>bei</strong>ten<br />

von Peter Drucker zwischen 1974 und 2005 und vielen<br />

neuen Beispielen und Texten erweitert.<br />

Management von Peter Drucker. Campus-Verlag, 2 Bände im Schuber,<br />

732 Seiten, ISBN: 978-3-593-39130-4, Preis: 79,90 Euro<br />

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MESSEBUSINESS | NEWS<br />

V. l. n. r.: Walter Koren, Leiter<br />

der Außenwirtschaft Österreich,<br />

Wirtschaftslandesrat<br />

Viktor Sigl und Österreichs<br />

Botschafter in Tschechien,<br />

Ferdinand Trauttmansdorff,<br />

am Fronius-Stand auf der<br />

Internationalen Maschinenbaumesse<br />

in Brünn<br />

STARKER AUFTRITT IN BRÜNN<br />

Österreich übernahm als einer der bedeutendsten Handelspartner Tschechiens die Schirmherrschaft über<br />

die MSV 2010. Eine Chance, die wirtschaftlichen Beziehungen weiter zu vertiefen. TEXT: Peter Hofmann<br />

BRÜNN. Die Internationale Maschinenbaumesse<br />

Brünn entwickelte sich in den letzten<br />

Jahren zur größten Präsentation von Indust -<br />

rietechnologien in Mitteleuropa. Auch heuer<br />

herrschte wieder in allen Hallen und auf dem<br />

Großteil des Freigeländes rege Betriebsamkeit.<br />

Mehr als 70.000 Menschen besichtigten<br />

im Laufe der ersten vier Tage die <strong>Messe</strong>.<br />

Der Tenor war <strong>bei</strong> den meisten Ausstellern<br />

derselbe: viele neue Kontakte und auch<br />

zufriedenstellende Geschäftsabschlüsse vor<br />

Ort. Insgesamt stellten dieses Jahr 106 Aus -<br />

stellerfirmen aus 26 Ländern ihre Produkte,<br />

Technologien und Leistungen in Brünn aus<br />

– der Auslandsanteil betrug mit 540 Firmen<br />

knapp 34 Prozent. Immer wieder konnte<br />

man auch Firmen entdecken, die in Brünn<br />

ihre <strong>Messe</strong>premiere gaben.<br />

ÖSTERREICHISCHE INNOVATIONEN<br />

Die Teilmesse „Biennale-<strong>Messe</strong> IMT“ (Bear<strong>bei</strong>tungs-<br />

und Umformtechnik) erreichte sogar<br />

52 Prozent ausländischen Ausstelleranteil. Zeitgleich<br />

mit der MSV fanden dieses Jahr die<br />

Internationale Gießereifachmesse FOND-EX,<br />

die Fachmesse für Schweißtechnik WELDING<br />

und die Fachmesse für Oberflächentechnik<br />

PROFINTECH statt. Auch Schausteller aus den<br />

Bereichen Lagertechnik/Verpackung waren<br />

vertreten, obwohl die Fachmesse „Transport a<br />

Logistika“ heuer pausierte. Österreich zählt traditionell<br />

zu den wichtigsten Ausstellerländern<br />

<strong>bei</strong> der MSV. Erfreulicherweise haben dieses<br />

Jahr neben Großunternehmen wie Kika, Baumax<br />

oder Möller auch zahlreiche heimische Klein-<br />

6 | <strong>Messe</strong> & <strong>Event</strong> 5|10<br />

und Mittelunternehmen den Schritt nach<br />

Tschechien gewagt. Von insgesamt 42 heimischen<br />

Fachausstellern präsentierten zwölf<br />

Firmen ihre Innovationen im Rahmen eines<br />

großen Gemeinschaftsstandes. Gezeigt wurden<br />

Innovationen aus Bereichen wie Antriebs-,<br />

Automatisierungs-, Profil- und Fördertechnik,<br />

Präzisionsdruckgussteile, Kettenherstellung,<br />

Induktions- und Wärmebehandlungsanlagen<br />

oder Gummiwalzenbezüge und Armaturen.<br />

Hier fand auch eine Reihe bilateraler Gespräche,<br />

Konferenzen und Gesellschaftsevents statt.<br />

Besonderen Anklang fand das „Wiener Kaffee -<br />

haus“, wo in legerer Atmosphäre so manch<br />

komplexer Fachdiskurs auflockerte.<br />

KOOPERATION MIT POTENZIAL<br />

„Für Niederösterreich ist der Besuch von <strong>Messe</strong>n<br />

wichtig, um Flagge zu zeigen und den<br />

Unternehmen zu helfen, neue Aufträge zu<br />

lukrieren“, sagte Landesrätin Petra Bohuslav,<br />

welche die Fachmesse gemeinsam mit den<br />

tschechischen Bundesministern Martin Kocourek<br />

(Technologie/Handel) und Jaromir Drabek<br />

(Ar<strong>bei</strong>t/Soziales) sowie dem oberösterreichi -<br />

schen Wirtschaftslandesrat Viktor Sigl und dem<br />

Vizepräsidenten der Wirtschaftskammer Österreich,<br />

Richard Schenz, feierlich eröffnete. Tschechien<br />

zählt zu den wichtigsten Exportmärkten<br />

für Nieder- und Oberösterreich, wo<strong>bei</strong> Bohuslav<br />

nicht nur im Maschinen- und Anlagenbau,<br />

sondern auch im Consulting- und Energie -<br />

(effizienz)-Bereich ein großes Potenzial erblickt.<br />

„Gerade für Oberösterreich als Maschinenbauund<br />

Mechatronik-Bundesland ergeben sich gute<br />

Marktchancen in Tschechien“, bestätigt Viktor<br />

Sigl, „allein im ersten Halbjahr 2010 sind unse -<br />

re Exporte nach Tschechien stärker gestiegen<br />

als in westeuropäische Länder.“ In Oberösterreich<br />

setzt man auf Vernetzung. So sind 317 Unternehmen<br />

aus den Bereichen Maschinen-/An -<br />

lagen-, Geräte-/Apparatebau sowie Technolo -<br />

gie- und Komponentenfertigung samt ihren<br />

Forschungseinrichtungen im 2003 gegründeten<br />

Mechatronik-Cluster vernetzt. Auch Sigl freut<br />

sich über die zahlreichen neuen Impulse auf der<br />

MSV 2010. „Für Österreich ist es eine große<br />

Ehre, Partnerland der diesjährigen MSV zu<br />

sein“, zeigte sich auch Richard Schenz äußerst<br />

zufrieden, „das Potenzial der gegenseitigen<br />

Beziehungen ist aber bislang noch nicht voll<br />

genutzt.“ | www.messe-institut.de<br />

INFO<br />

IM WEB<br />

www.messe-event.at<br />

ADVANTAGE AUSTRIA<br />

Der heimische Maschinenbau ist in den vergangenen<br />

Jahren – mit Ausnahme des Krisenjahres 2009<br />

– konstant gewachsen. Österreichische Betriebe<br />

können sich nicht nur gegenüber anderen Märkten<br />

behaupten, sie zählen zu den profiliertesten<br />

Industriebetrieben der Welt.<br />

ADVANTAGE AUSTRIA – die Internationalisierungsagentur<br />

der Wirtschaftskammer – wirkt als Impulsgeber<br />

und Begleiter tatkräftig mit. In Niederösterreich<br />

betreut zudem das ecoplus International Büro in Prag<br />

zahlreiche Unternehmen <strong>bei</strong> <strong>Messe</strong>auftritten und<br />

Geschäftsaktivitäten in Tschechien.<br />

Fotos: kopfstand mobiliar gmbh, <strong>Messe</strong> Graz, Wirtschaftskammer Österreich<br />

†<br />

In memoriam<br />

Ingrid Marsoner Pichler<br />

TRAUERMELDUNG.„<strong>Messe</strong><br />

& <strong>Event</strong>“ und die öster -<br />

reichische Veranstaltungs-<br />

Branche beklagen einen<br />

schmerzhaften Verlust: Am<br />

20. September ist Ingrid<br />

Marsoner Pichler im 52. Lebensjahr<br />

verstorben. Marsoner<br />

Pichler war seit 2002<br />

Geschäftsführerin des messe<br />

congress graz. Dort war<br />

sie für den Bereich Gast -<br />

veranstaltungen verantwortlich.<br />

Marsoner Pichler<br />

war eine engagierte Person<br />

<strong>Messe</strong>branche trauert: Ingrid Marsoner Pichler (1958–2010)<br />

mit einem hohen Maß an<br />

internationaler Erfahrung in Marketing und Verkauf. Die grenzüberschreitende<br />

Zusammenar<strong>bei</strong>t und Transregionalität lagen ihr<br />

besonders am Herzen. Die Südtirolerin leistete einen gewichtigen<br />

Beitrag dazu, Graz zu einem Standort am Schnittpunkt von Kultur<br />

und Wirtschaft zu machen. In ihrer Ar<strong>bei</strong>t bewies sie, dass Zusammenführen<br />

und Verbinden für sie mehr als nur Schlagworte sind.<br />

Marsoner Pichler sah es als ihre Pflicht an, die Veranstaltungsstätten<br />

der Stadt Graz europaweit unter den besten Adressen zu etablieren.<br />

Das „<strong>Messe</strong> & <strong>Event</strong>“-Team möchte den Hinterbliebenen auf diesem<br />

Weg sein tiefstes Mitgefühl ausdrücken. | www.messe-graz.at<br />

In seinem lesens- und lobenswerten, 2010 erschienenen<br />

Buch „Integrierte Kommunikation<br />

im <strong>Messe</strong>marketing“ unterstreicht der Kollege<br />

Prof. S. Luppold meine These: Eine erfolgreiche<br />

<strong>Messe</strong> erklärt sich nicht aus der Zahl der<br />

belegten Standfläche, kann nicht über<br />

Quadratmeter definiert werden.<br />

Es ist also kein Flächen-, sondern ein Kommunikations-<br />

und Konfigurationsthema, daher<br />

auch der Untertitel meines Buches: „Mehr<br />

Intelligenz pro m2 “. Die führenden <strong>Messe</strong> -<br />

gesellschaften wissen das auch und haben<br />

entsprechende Nutzungskonzepte ausgear -<br />

<strong>bei</strong>tet. Aber Mobile Marketing steckt noch in<br />

den Kinderschuhen.<br />

Mehr Intelligenz pro m 2<br />

Von PROF. DR. DIETER S. TER WEILER, Tegernsee<br />

Autor und Herausgeber des Bestsellers „<strong>Messe</strong>n messbar machen“<br />

Teil 10: Mobile Marketing<br />

MESSEN DAUERN LÄNGER, ALS<br />

SIE DAUERN<br />

Sie verlangen eine strategische Vorbereitung,<br />

ein situatives Handeln auf der <strong>Messe</strong> und eine<br />

(oft stiefmütterlich behandelte) proaktive<br />

Nachbear<strong>bei</strong>tung. Hier kommt nun Mobile<br />

Marketing ins Spiel.<br />

Allerdings liegen noch keine belastbaren<br />

ROI-Erkenntnisse vor. <strong>Messe</strong> & <strong>Event</strong> will diese<br />

Lücke schließen helfen, denn die virtuelle<br />

Kommunikation ist heute Realität.<br />

WIRELESS ADVERTISING<br />

ist ein Definitionsansatz, ein Synonym für <strong>Messe</strong>-Marketing-Aktivitäten<br />

durch eine kabellose<br />

Datenübertragung auf mobile Endgeräte –<br />

eine etwas sperrige Definition, ich weiß, die<br />

ich durch ein Anwendungs<strong>bei</strong>spiel erläutern<br />

will: Eintrittskarten werden über Scanner vom<br />

Display des Handys ausgelesen, mit Wegbe-<br />

Kultbuch:<br />

DIE STANDMÖBEL-HIGHLIGHTS 2011<br />

DER MESSEAUFTRITT ist ein Gesamtkunstwerk. Um sich ideal zu präsentieren,<br />

reicht es nicht, nur inhaltlich top zu sein. Auch Optik und Ausstattung<br />

müssen Highlights setzen. Ganz wichtig: Die Standmöblierung, denn<br />

diese sorgt dafür, dass sich die Besucher wohlfühlen. Möbelideen<br />

und -objekte für die nächste <strong>Messe</strong> findet man im kopfstand „Kultbuch“.<br />

Darin haben die deutschen Designmöbel-Profis von kopfstand mobiliar<br />

die neue Kollektion 2011 veröffentlicht. So findet man ab sofort alle<br />

Trends für das nächste <strong>Messe</strong>jahr – und kann schon jetzt mit den Planungen<br />

beginnen und wertvolle Zeit sparen. Besonderen Wert legte man<br />

darauf, Modellreihen zu ergänzen um komplette Produktlinien und<br />

-familien zu schaffen. Das Motto: „Seien Sie kreativ, es ist fast alles möglich!“<br />

Das „Kultbuch“ stellt aktuelle Werke der Top-Designer vor – unter<br />

anderen von Jack Nase. Sein Objekt „Miß Mondän“ (Foto) etwa ist ein<br />

kreatives Baukasten-Sitzmöbel, das der Käufer/Mieter jederzeit ganz nach<br />

Wunsch zusammenstellen kann. | www.kopfstand-mobiliar.de<br />

schreibung zum Stand versteht sich. Eine<br />

Interaktion mit handverlesenen Besuchen<br />

ist eröffnet.<br />

MOBILE KANÄLE<br />

mit wenig Streuverlusten. Zudem kann der ers -<br />

te Empfänger diese Nachricht, wenn sie denn<br />

„heiß“ genug ist, z. B. an Kollegen, die auch<br />

auf der <strong>Messe</strong> sind, weiterversenden (viraler<br />

Effekt). Jedenfalls verspricht diese Ansprache<br />

mobiler Kanäle weitere Synergieeffekte.<br />

ZWEI BEISPIELE<br />

1. Während des Pariser Autosalons präsentierte<br />

sich der Mini den <strong>Messe</strong>besuchern mit interaktivem<br />

Bluetooth. Eine Applikation brachte das<br />

Auto auf das Handy-Display der Besucher.<br />

Beim Bewegen des Telefons drehten sich die<br />

Minis mit – ein gutes Beispiel für spielerisches<br />

Bluetooth-Marketing.<br />

2. Ein Verlag auf der Frankfurter Buchmesse<br />

nutzte die Chance, den Besuchern Leseproben<br />

eines E-Books via Bluetooth anzubieten.<br />

Viel Erfolg,<br />

Ihr Dieter S. ter Weiler<br />

SERIE<br />

NOCH MEHR TIPPS GIBT ES IM FACHBUCH:<br />

„Mehr Intelligenz pro m 2 –<br />

<strong>Messe</strong>n Machen Märkte“,<br />

7. Auflage, Edition Leibi,<br />

ISBN: 978-3-9813330-0-8,<br />

59,95 Euro, 575 Seiten<br />

5|10 <strong>Messe</strong> & <strong>Event</strong> | 7


MESSEBUSINESS | MESSEN ÖSTERREICH<br />

SHORTCUTS<br />

❚ BUCH WIEN 10:<br />

Kinderliteratur im Fokus<br />

Wie schon in den letzten Jahren bietet die<br />

BUCH WIEN 10 Internationale Buchmesse<br />

(18.–21. November) und Lesefestwoche<br />

(15.–21. November) besonders den jungen<br />

Lesern seitenweise Entdeckenswertes.<br />

„Seit der ersten BUCH WIEN hat sich der<br />

Kinder- und Jugendbuchbereich zu einem<br />

Schwerpunkt entwickelt“, freut sich Gerald<br />

Schantin, Präsident des Hauptverbandes des<br />

Österreichischen Buchhandels (HVB), der die<br />

BUCH WIEN veranstaltet. | www.buchwien.at<br />

❚ GARTENBAUMESSE TULLN:<br />

Österreichs größte Blumenschau<br />

Ende August wurde das Tullner <strong>Messe</strong>gelände<br />

wieder zum Zentrum der Garten- und<br />

Blumenliebhaber: Prunkvolle Arrangements,<br />

traumhafte Gestecke und fantasievolle<br />

Teiche waren Inspirationen für ein „grünes<br />

Zuhause“. Mehr als 500 Aussteller aus dem<br />

In- und Ausland präsentierten Produkte und<br />

Neuheiten rund um die Gartengestaltung.<br />

| www.gartenbaumesse.at<br />

❚ GRAZER HERBSTMESSE:<br />

Genuss und Vergnügen pur<br />

Rund 450 Aussteller aus 15 Nationen präsentierten<br />

ihre Angebote aus den Bereichen<br />

Bauen & Wohnen, Haushalt, Mode, Wellness,<br />

Genuss und Nationen. Und der größte<br />

Vergnügungspark der Steiermark zog auch<br />

heuer wieder große und kleine Besucher in<br />

seinen Bann. Bewährte und neue Highlights<br />

sorgten für Spaß, Nervenkitzel und Adrenalin.<br />

| www.grazerherbstmesse.at<br />

8 | <strong>Messe</strong> & <strong>Event</strong> 5|10<br />

Futura 2010: Die Zukunft beginnt<br />

Heute auf der „Futura“, morgen in den Haushalten – eine der innovations -<br />

freudigsten Branchen präsentierte in Salzburg die brandneuesten Trends aus<br />

Unterhaltungselektronik, Haushaltstechnik und Telekommunikation.<br />

Mag. Paul Hammerl, Leiter Presse & Öffentlichkeitsar<strong>bei</strong>t Reed Exhibitions<br />

<strong>Messe</strong> Salzburg, im Gespräch über das Erfolgsgeheimnis der <strong>Messe</strong>.<br />

<strong>Messe</strong> & <strong>Event</strong>: Die Futura fand heuer zum 12. Mal<br />

statt. Was macht die <strong>Messe</strong> so erfolgreich?<br />

PAUL HAMMERL: Das stimmige Konzept.<br />

1. Das Zusammenspiel des Angebots: Die Futura<br />

vereint alle wesentlichen Branchenbereiche wie<br />

Haushaltstechnik, Unterhaltungselektronik,<br />

Elektro-Kleingeräte, SAT und Telekommunika -<br />

tion sowie neuerdings IT und Digital-Fotografie.<br />

2. Die Repräsentativität: Fast alle wichtigen Player<br />

sowie viele interessante Nischenanbieter sind<br />

mit da<strong>bei</strong> – insgesamt rund 350 Unternehmen.<br />

3. Der Zeitpunkt: Unmittelbar nach der Berliner<br />

Funkausstellung werden alle Produktneuheiten<br />

dem Handel in Österreich präsentiert – noch<br />

rechtzeitig vor dem Weihnachtsgeschäft.<br />

4. Der Standort: Salzburg ist für eine österreichweit<br />

ausstrahlende Fachmesse ideal, weil zentral<br />

gelegen. Das <strong>Messe</strong>zentrum verfügt über eine<br />

eigene Autobahnabfahrt und eine ausgezeich -<br />

nete Geländeinfrastruktur.<br />

Nichtsdestotrotz ist die Futura vermutlich nicht von der<br />

Krise verschont geblieben. Welche Bedeutung hat ein<br />

solcher Branchentreff im Moment? Was erwarten sich<br />

die Aussteller von der <strong>Messe</strong>?<br />

Die genannten Branchen besitzen eine ungeheuere<br />

Innovationsdynamik. Dazu gesellt sich<br />

ein nach wie vor sehr stabiler privater Konsum.<br />

Das treibt das Geschäft an, sodass der Markt<br />

wie eh und je zwar hart umkämpft ist, aber<br />

insgesamt brummt. Zum Thema Bedeutung<br />

als Branchentreff: Die Aussteller brauchen eine<br />

kontinuierliche Plattform, wo sie diese Flut an<br />

Neuheiten dem Handel präsentieren können,<br />

ihn fachlich informieren, wo es eine große Zahl<br />

an Geschäftskontakten auf hoher Entscheider -<br />

ebene zwischen Lieferanten und Abnehmer<br />

gibt. Genau hier punktet das Marketinginstrument<br />

Fachmesse – so auch die Futura. Es ist<br />

kein Zufall, dass die Futura jedes Jahr derart<br />

hohen Fachbesucherzuspruch hat.<br />

INTERVIEW: Alexandra Schlömmer<br />

Die Fachmesse hat sich zu einem wichtigen Branchentreffpunkt entwickelt.<br />

Neue <strong>Messe</strong>leitung – neue <strong>Messe</strong>?<br />

Es gab kurz vor Start der <strong>Messe</strong> karenzbedingt<br />

einen gut vorbereiteten Wechsel in der <strong>Messe</strong> -<br />

leitung. Das hat mit der inhaltlichen Ausrichtung<br />

der Futura nichts zu tun. Die Futura ist<br />

ein erfolgreiches Flaggschiff, das ausgezeichnet<br />

positioniert und akzeptiert ist.<br />

Die Futura zeigt den Weg in die Zukunft. Wo geht’s<br />

hin? Was sind die Trends?<br />

Das stimmt. Die Futura beschreibt auch den<br />

Weg in die Zukunft, zeigt aber primär die markt -<br />

reifen Innovationen. Im Bereich Haushaltstechnik,<br />

also Geschirrspüler, Herde, Gefriergeräte<br />

usw., steht das Thema Energieeffizienz an vorderster<br />

Stelle. Bei der Unterhaltungselektronik<br />

sind die Flachbildschirme Umsatzträger. Neue<br />

Technologien wie LED, Full HD, 3-D-Fernsehen<br />

oder kabellose Datenübertragung beflügeln<br />

das Geschäft. Die neue Generation von HDTV-<br />

Receivern, Lichtwellenleiter sowie aktuelle<br />

Kopfstellentechnik sind derzeit die thematischen<br />

Schwerpunkte der SAT-Branche. Und die<br />

Hersteller der Elektro-Kleingeräte profitieren<br />

wiederum vom Cocooning-Effekt als Folge der<br />

Wirtschaftskrise: Küchengeräte, Kaffeevollautomaten<br />

und Körperpflegegeräte werden deutlich<br />

stärker nachgefragt. | www.futuramesse.at<br />

Fotos: Reed Exhibitions Salzburg/Andreas Kolarik, www.messe-tulln.at, reed_exhibitions_messe_wien, <strong>Messe</strong> Wels, Grazer Herbstmesse, www.oberwart.gv.at<br />

Feierliche Eröffnung der „inform 2010“ (v. li.): Gescha?ftsfu?hrer Thomas Linzer, Bu?rgermeister Gerhard Pongracz,<br />

Landeshauptmann Hans Niessl und Landesrat Peter Rezar<br />

<strong>Messe</strong> Burgenland: Wie geht es weiter?<br />

LÖSUNG GESUCHT Zum 40. Mal fand Anfang September im <strong>Messe</strong>zentrum<br />

Oberwart die „inform“ statt – mit Erfolg. Im Jubiläumsjahr waren mehr als<br />

200 Aussteller aus den verschiedensten Branchen auf der <strong>Messe</strong> vertreten. Obwohl<br />

sie sich in den Jahrzehnten zu einem Fixpunkt in Oberwart und im ganzen<br />

Burgenland entwickelt hat, ist die Zukunft der beliebten Familienmesse<br />

ungewiss. Die Stadtgemeinde hat entschieden, sich aus dem operativen Geschäft<br />

<strong>bei</strong> der <strong>Messe</strong> zurückzuziehen und will die bestehende Infrastruktur<br />

in Zukunft vermieten. „Fakt ist, dass die Stadtgemeinde die <strong>Messe</strong> privatisieren<br />

möchte und mit einigen Interessenten in Verhandlung ist“, bestätigt Bürgermeister<br />

Gerhard Pongracz. Inwieweit die Burgenland <strong>Messe</strong> davon betroffen<br />

ist, weiß Geschäftsführer Markus Tuider nicht: „Wir sind seit rund zwei<br />

Jahren in einem Insolvenzverfahren. Daran hat sich bis heute nichts geändert.<br />

Wie es mit uns weitergeht, liegt in den Händen der Gemeinde.“ Die kommenden<br />

<strong>Messe</strong>n gut zu organisieren, hat für Tuider nun Priorität, wie zum Beispiel<br />

die „Genuss Burgenland“ von 6. bis 7. November 2010.<br />

| www.burgenland-messe.at<br />

MESSE WELS:<br />

Verkaufsgerüchte brodeln<br />

INVESTIEREN ODER VERKAUFEN? „An den Gerüchten<br />

über einen Teilverkauf ist nichts dran. Dies wurde auch<br />

vom Präsidenten der <strong>Messe</strong> Wels und Bürgermeister<br />

Dr. Peter Koits klargestellt. Stattdessen sind Investitionen<br />

in neue <strong>Messe</strong>hallen in den nächsten drei bis fünf Jahren<br />

geplant“, erklärt Mag. Robert Schneider, Geschäftsführer<br />

der <strong>Messe</strong> Wels, und berichtet von einem Rekordumsatz,<br />

der heuer zu erwarten sei: Er liege <strong>bei</strong> 14 Millionen Euro.<br />

Mit ein Grund für diese positive Entwicklung sei die Tatsache,<br />

dass die <strong>Messe</strong> einen Mix aus Publikums- und Fachmesse<br />

biete. Denn reine Fachmessen-Anbieter hätten angesichts<br />

der Krise massive Umsatzeinbrüche. Publikumsmessen<br />

wie „Blühendes Österreich“, „Pferdemesse“ oder<br />

auch die „Energiesparmesse“ sprechen Emotionen an, damit<br />

hat man auch in der Krise Erfolg.<br />

| www.messe-wels.at<br />

HIGHLIGHTS IM WELSER-MESSEHERBST:<br />

PS-Show Wels, Auto – Tuning – Motorsport,<br />

von 23.–26. Oktober<br />

Gesund Leben 2010, <strong>Messe</strong> für Gesundheit,<br />

Schönheit & Wohlbefinden, von 5.–7. November<br />

Die <strong>Messe</strong> Wels will in den nächsten Jahren in neue Hallen investieren, um als<br />

Standort attraktiv zu bleiben.<br />

5|10 <strong>Messe</strong> & <strong>Event</strong> | 9<br />

WERBUNG


MESSEBUSINESS | INTERNATIONAL<br />

I.C.E. macht<br />

Italien bekannt<br />

Fokus auf unseren südlichen Nachbarn:<br />

Das Italienische Institut für Außenhandel (I.C.E.)<br />

wirbt zusammen mit italienischen Herstellern für<br />

italienische Produkte im Ausland. Dr. Antonio<br />

Ventresca, Direktor des I.C.E. Wien, im Gespräch<br />

mit <strong>Messe</strong> & <strong>Event</strong> über Aufgaben, Ziele und<br />

Zukunftspläne.<br />

<strong>Messe</strong> & <strong>Event</strong>: Was ist und was macht das I.C.E.<br />

Italienisches Institut für Außenhandel?<br />

DR. ANTONIO VENTRESCA: Das I.C.E. ist<br />

eine öffentliche Institution; mit der Aufgabe,<br />

die Handelsbeziehungen Italiens mit anderen<br />

Ländern zu fördern, zu unterstützen<br />

und auszubauen. Besondere Aufmerksamkeit<br />

wird da<strong>bei</strong> dem Internationalisierungsprozess<br />

der italienischen Unternehmen,<br />

insbesondere kleinerer und mittlerer<br />

Größe, und deren Exportmöglichkeiten gewidmet.<br />

Das Institut mit Hauptsitz in Rom<br />

verfügt über 16 Zweigstellen in Italien und<br />

über 115 Niederlassungen in 84 Ländern, in<br />

denen diese als Handelsförderungsbüros<br />

der Italienischen Botschaften fungieren.<br />

Stichwort <strong>Messe</strong>n: Welche Unterstützung bietet<br />

das I.C.E. Firmen <strong>bei</strong> einem <strong>Messe</strong>auftritt?<br />

Das I.C.E. unterstützt italienische Firmen<br />

<strong>bei</strong> ihrem <strong>Messe</strong>auftritt in Österreich: Durch<br />

Gemeinschaftsausstellungen von Klein- und<br />

Mittelbetrieben mit dem Fokus auf die<br />

sektormäßig wichtigsten <strong>Messe</strong>n und auf<br />

jene Zielländer, die vom italienischen Wirt-<br />

SHORTCUTS<br />

❚ INTERZUM UND LIGNA: Kooperation<br />

zur Besucherwerbung in Übersee<br />

2011 wird Deutschland wieder zum Treffpunkt der weltweiten<br />

Möbel- und Holzbranche: Beide <strong>Messe</strong>n sind<br />

weltweit die Nr. 1 für ihren Bereich. Vor diesem Hintergrund<br />

haben sich die Deutsche <strong>Messe</strong> AG, Hannover und<br />

10 | <strong>Messe</strong> & <strong>Event</strong> 5|10<br />

schaftsministerium gemäß einem Dreijahresprogramm<br />

festgelegt werden.<br />

Was ist als Nächstes geplant?<br />

Wir haben einiges vor: Im November wird<br />

eine Präsentation über Design und Gastronomie<br />

der Provinz Udine im Palais Ferstel<br />

durchgeführt, die „Eccellenze in Tour“. Ein<br />

Vortrag über die Bedeutung der Provinz als<br />

Zentrum für italienische Designermöbel<br />

macht Appetit auf mehr: Namhafte Köche<br />

der Region werden im Rahmen eines<br />

Show-Cookings Gerichte zubereiten.<br />

Weiters ist ein zweitägiges SLOW FOOD<br />

FESTIVAL geplant. Das Festival soll den<br />

Trend zum „Speisen mit Muße und<br />

Genuss“ weiter vertiefen. Geplant ist ein<br />

Workshop mit ca. 40 Ausstellern.<br />

Das Projekt OLIO EXTRAVERGINE DI<br />

die Koelnmesse GmbH zu einer werblichen Kooperation<br />

<strong>bei</strong> der Präsentation <strong>bei</strong>der Veranstaltungen entschlossen.<br />

Mit gemeinsamen Werbemitteln, einer abgestimmten<br />

Pressear<strong>bei</strong>t und Vorteilspaketen für den Bezug von Eintrittskarten<br />

und Katalogen sollen die Besucher in Ländern<br />

außerhalb Europas intensiver angesprochen werden.<br />

| www.ligna.de, www.interzum.de<br />

❚ ÖSTERREICH AUF DER POPKOMM 2010:<br />

Starke Präsenz und viele Live-Acts<br />

Bereits zum 16. Mal präsentierte sich Österreich mit einem<br />

Gemeinschaftsstand von 40 m 2 auf der internationalen<br />

Tradeshow der Musik- und Entertainment-Branche in<br />

Berlin, der POPKOMM. 29 österreichische Firmen waren<br />

da<strong>bei</strong>, Hauptaugenmerk wurde auf die Live-Präsenz<br />

österreichischer Künstler gelegt. | www.messe-berlin.de<br />

Die Handelsbeziehungen zwischen<br />

Österreich und Italien zu fördern –<br />

das ist die Aufgabe des I.C.E. Wien.<br />

Im November wird sich die Provinz<br />

Udine im Palais Ferstel vorstellen –<br />

auch mit Show-Cookings.<br />

Der Direktor des I.C.E. Wien,<br />

Dr. Antonio Ventresca, gab <strong>Messe</strong> &<br />

<strong>Event</strong> ein Exklusivinterview.<br />

OLIVA befindet sich noch in der Planungsphase,<br />

ist aber besonders wichtig. Da der<br />

Pro-Kopf-Konsum des Österreichers von<br />

Olivenöl nur ½ Liter pro Jahr beträgt, ist es<br />

notwendig, für dieses Produkt Werbung auf<br />

mehreren Ebenen zu machen.<br />

Und zu guter Letzt: Seit sechs Jahren ar<strong>bei</strong>ten<br />

wir mit der Region EMILIA-ROMAGNA<br />

zusammen, mit dem Ziel, Lebensmittel und<br />

Weine dieser Region in Österreich vermehrt<br />

in den Handel zu bringen.<br />

| www.icewien.at<br />

❚ HEIMTEXTIL: Optimierte Hallenstruktur<br />

Die Heimtextil öffnet von 12. bis 15. Jänner 2011 wieder<br />

ihre Tore für die internationale Heim- und Objekttextil-<br />

Branche in Frankfurt am Main. Als erste Fachmesse des<br />

Jahres ist sie die Plattform für Hersteller, Architekten,<br />

Designer und Handel weltweit. | www.heimtextil.de<br />

Fotos: MCH <strong>Messe</strong> Basel, Koelnmesse, <strong>Messe</strong> Frankfurt, Deutsche <strong>Messe</strong> AG, I.C.E. (2),<br />

Neubau <strong>Messe</strong> Basel<br />

BAUBEGINN Bis Ende Oktober werden Vorbereitungsar<strong>bei</strong>ten im<br />

Bereich des <strong>Messe</strong>platzes und der Tramlinien vorgenommen. Die<br />

hauptsächlichen Bauar<strong>bei</strong>ten erfolgen dann in zwei Phasen: Von Juni<br />

2011 bis Dezember 2011 wird die Überbauung des <strong>Messe</strong>platzes realisiert.<br />

Und von April 2012 bis April 2013 werden der „Kopfbau“<br />

der Halle 1 und die Halle 3 abgebrochen und die Teile des Neubaus<br />

errichtet. Mit Investitionen von rund 430 Millionen Franken wird<br />

das <strong>Messe</strong>gelände in Basel bis 2013 eine markante Modernisierung<br />

erfahren. Verantwortlich für die Realisierung des Neubauprojekts<br />

ist der von der MCH <strong>Messe</strong> Basel beauftragte Totalunternehmer HRS<br />

Real Estate AG. Der von ihm geplante Bauablauf ist auf den <strong>Messe</strong>betrieb<br />

abgestimmt und sieht drei Bauetappen vor: Vorbereitungsar<strong>bei</strong>ten<br />

2010; eine erste Hauptbauphase zwischen Art Basel 2011<br />

und Swissbau 2012; und eine zweite Hauptbauphase zwischen der<br />

BASELWORLD 2012 und 2013. | www.messe.ch<br />

KÖLN: Kochlust?<br />

LIFESTYLE-EVENT Die Koelnmesse<br />

launcht 2011 einen<br />

neuen internationalen Küchen -<br />

event: Die „LivingKitchen“ ist<br />

als neues <strong>Messe</strong>format eine<br />

Symbiose aus Ausstellung und<br />

<strong>Event</strong> und spricht Fachbesucher<br />

sowie Endkonsumenten<br />

gleichermaßen an. Mit der<br />

„LivingKitchen“ soll Deutsch-<br />

Das ÖBB-Angebot für Geschäftsreisende<br />

ÖBB BUSINESScard – ein exklusives Angebot für Firmenkunden<br />

Bei den ÖBB sparen auch die Profis Zeit und Geld.<br />

Firmen, Vereine und Institutionen reduzieren ihre Reisekosten und<br />

können die Reisezeit im Zug effizient nutzen.<br />

ÖBB BUSINESScard – die Kundenkarte für Firmen, Vereine<br />

und Institutionen<br />

Ihre Vorteile:<br />

- die BUSINESScard steht kostenlos zur Verfügung<br />

- attraktive Ermäßigung auf Standard-Tickets in Österreich,<br />

Liechtenstein, Slowenien, Slowakei, Kroatien und für einige<br />

Destinationen der Schweiz, Ungarn, Polen und Tschechien sowie<br />

für den ÖBB Inter citybus nach Venedig<br />

Weitere Infos zur ÖBB BUSINESScard finden Sie auf businesscard.oebb.at<br />

Köln wird zum Mittelpunkt der internationalen<br />

Küchenindustrie.<br />

land endlich wieder ein Küchenforum bekommen, das eine weltweite<br />

Ausstrahlung hat und <strong>bei</strong> dem Industrie, Handel, Verbände<br />

und die Koelnmesse gemeinsam an einem Strang ziehen.<br />

AUSSTELLER-SPEKTRUM<br />

Neben Küchenmöbelherstellern zählen auch die Hausgeräte- und<br />

Spülen-/Armaturenindustrie sowie Hersteller von veredelten Küchenar<strong>bei</strong>tsplatten<br />

und Serviceunternehmen zu den Ausstellergruppen<br />

der „LivingKitchen“. Auch österreichische Unternehmen sind<br />

da<strong>bei</strong>: EWE Küchen aus Wels hat seine Teilnahme zugesichert. „Dass<br />

wir bereits jetzt 100 Aussteller haben, ist ein deutliches Zeichen,<br />

dass wir mit der ,LivingKitchen‘ ins Schwarze getroffen haben. Die<br />

Anmeldung aus Österreich zeigt aber auch, dass wir die inter -<br />

nationale Ausstellerschaft vergrößern können“, so Gerald Böse,<br />

Vorsitzender der Geschäftsführung der Koelnmesse GmbH. Die Premiere<br />

steigt von 18. bis 23. Jänner 2011, parallel zur imm cologne<br />

2011. Künftig wird „LivingKitchen“ alle zwei Jahre stattfinden.<br />

| www.livingkitchen-cologne.de<br />

BUSINESScard<br />

Firma<br />

Musterbauer<br />

Abteilung Forschung und Entwicklung<br />

gültig bis 25/11/2011 A<br />

- bis zu 25 % Ermäßigung auf Direktverbindungen nach Italien<br />

- 15 % Ermäßigung auf Standard-Tickets in Deutschland<br />

- Ticketstornoschutz für nationale und internationale Online-Tickets (Aufpreis)<br />

- Hotelbuchungen zu Firmenraten (ACCOR, HRS, hotel.info, ehotel)<br />

- gratis CarSharing-Card als elektronischer Schlüssel für über<br />

200 Autos an Bahnhöfen und anderen Verkehrsknotenpunkten<br />

- bis zu 5 % zusätzliche Gutschrift<br />

- detaillierte Abrechnung aller getätigten Umsätze<br />

- keine Vorauszahlung; die Abrechnung erfolgt im Folgemonat<br />

5|10 <strong>Messe</strong> & <strong>Event</strong> | 11


Foto: mac – die messeexperten<br />

MESSEBUSINESS | TRENDS IM MESSEBAU<br />

AUF ERFOLG GEBAUT:<br />

Konzepte und Ideen für<br />

impactstarke <strong>Messe</strong>auftritte<br />

12 | <strong>Messe</strong> & <strong>Event</strong> 5|10<br />

Kreativität und Individualität stehen <strong>bei</strong> <strong>Messe</strong> verantwortlichen hoch im Kurs. Mutig in<br />

Schwarz oder clean in Weiß, gewürzt mit einer Prise „Grün“, schneidern sie die perfekten<br />

<strong>Messe</strong>-Maßanzüge für ihre Aussteller. Sie setzen Kontraste mit außer gewöhnlichen<br />

Materialien und Akzente mit effektvollen Lichtinszenierungen, ohne da<strong>bei</strong> den Blick für<br />

das Wesentliche zu verlieren. TEXT: Monika von Pechmann<br />

RAUMWIRKUNG IM FOKUS:<br />

Fissler auf der Ambiente 2010;<br />

Creative Directors: Stefan Amschler,<br />

concept 26, und Michael Becker von<br />

mac – die messeexperten; Standbau: mac<br />

5|10 <strong>Messe</strong> & <strong>Event</strong> | 13


MESSEBUSINESS | TRENDS IM MESSEBAU<br />

HELLER, LICHTER, LEICHTER – neue Präsentationen<br />

von MODUL International, Neuss<br />

NACHHALTIGKEIT IM FOKUS<br />

„Das Thema Nachhaltigkeit wird im <strong>Messe</strong>bau<br />

zunehmend wichtiger und ist heute<br />

schon Bestandteil vieler Ausschreibungen“,<br />

meint Mag. Martin Reiter-Bauer. Der Nieder -<br />

lassungsleiter von mac Österreich steht mit<br />

dieser Ansicht nicht allein. So sieht mezzosystems-GmbH-Managing-Director<br />

Olaf Krobitzsch<br />

den Gedanken der Nachhaltigkeit<br />

mit dem Einsatz eines Systems durch den<br />

NORBERT GIEHL, Geschäftsführer, MODUL<br />

International Exhibition Design Systems<br />

GmbH, Neuss<br />

„Licht wird eine immer wichtigere Rolle spielen.<br />

Nicht blinkende und schreiende Lichteffekte,<br />

sondern die Ausleuchtung, die Atmosphäre<br />

schaffend ist und Akzente setzt.“<br />

MODULARITÄT (Standgrößen von 35–100 m 2 )<br />

inklusive: CAZAL auf der Opti in München,<br />

Mido in Mailand, Silmo in Paris;<br />

Design & Realisation: Atelier Damböck<br />

14 | <strong>Messe</strong> & <strong>Event</strong> 5|10<br />

IM EINKLANG MIT DER NATUR:<br />

GORE auf der Eurobike 2010;<br />

Design & Realisation: Arno Design<br />

GmbH, München<br />

mehrfachen Einsatz, sei es als Unter- oder<br />

Deckenkonstruktion, gegeben. Auch die<br />

„greenstands“-Initiative des Ateliers Damböck<br />

zielt auf Klimaschutz durch „Vermeidung“,<br />

„Reduktion“ sowie „Kompensation“ und<br />

bietet Kunden <strong>Messe</strong>stände CO2-neutral<br />

an. Dass diese „Grüne Idee“ nicht neu ist,<br />

sondern mit einer verantwortungsbewussten<br />

Gestaltung zu tun hat, weiß Nico Ueberholz,<br />

Ueberholz <strong>Messe</strong>bau: „Ein guter Gestalter<br />

wird von sich aus immer schon weitestgehend<br />

diesen Aspekt als wichtigen Bestandteil<br />

der Aufgabenstellung gesehen haben.“<br />

Für Burkhardt-Leitner-constructiv-Geschäftsführer<br />

Andreas Dober ist „Green Architecture“<br />

der absolut langfristige Trend.<br />

„Mehr denn je werden ,bewusste‘ Unternehmen<br />

den Mehrwert von hochwertigen<br />

Architektursystemen zu schätzen wissen“ –<br />

so sein Credo.<br />

CLAUS NEULEIB, Geschäftsführer,<br />

Arno Design GmbH, München<br />

„<strong>Messe</strong>stände mit Begrünung – Pflanzen,<br />

Tapeten – liegen im Trend.“<br />

Claudia Höfer, Bereichsleitung Design <strong>bei</strong><br />

Meplan München, stellt fest, dass Aussteller<br />

mehr und mehr auf wiederverwendbare<br />

Konzepte setzen, die auf unterschiedlichen<br />

<strong>Messe</strong>n für teils sogar verschiedene Firmen -<br />

bereiche zum Einsatz kommen können. Die<br />

Materialien werden nur ein Mal bestimmt.<br />

Im Trend liegen auch Module, die immer<br />

wieder auf verschiedenen Veranstaltungen<br />

verwendet werden können. „Die Ökologie<br />

hat die Szene erreicht. Zunehmend mehr<br />

<strong>Messe</strong>stände mit ,Mehrwert‘ sind zu sehen“,<br />

pflichtet denn auch Wolfgang Kofler, Archi -<br />

tekt und Geschäftsführer von blu donau projects,<br />

<strong>bei</strong>. Ein Stand könne viele erfolgreiche<br />

Leben haben, wenn er gut durchdacht, mit<br />

System entwickelt, modular für verschie -<br />

dene Grundrisse konzipiert und aus guten<br />

Komponenten gefertigt sei. „Unser bewährter<br />

,Booth Check‘ hat schon lange Tradition<br />

und wurde entwickelt, um vorhandene <strong>Messe</strong>stände<br />

auf ihre (weitere) Verwendbarkeit<br />

DIPL.-ING. MATTHIAS BRAUN, (FH) Innenarchitektur,<br />

Creative Director, Atelier<br />

Damböck <strong>Messe</strong>bau GmbH, Neufinsing<br />

<strong>bei</strong> München<br />

Kowalski/Wuppertal,<br />

Udo photoprop/Wuppertal, Photodesign, Hempel Jörg GmbH/Hamburg, Service & Fair Meadim (2), Kotzerke ARNO/Frank (2), Giehl<br />

„Ein ganz neues Thema im <strong>Messe</strong>bau ist der<br />

Klimaschutz: CO2-neutrale <strong>Messe</strong>stände durch<br />

Modul/Markus<br />

,Vermeidung‘, ,Reduktion‘ und ,Kompensation‘.“ Fotos:<br />

Atelier Damböck, Olaf Krobitzsch/mezzo-systems, KommPOSITION Media, D’art Design, mac – die messeexperten<br />

PURISTISCH UND TRANSLUZENT: Liebherr auf der IFAT 2010;<br />

Design & Realisation: Meadim Fair & Service GmbH, Hamburg<br />

OLAF KROBITZSCH, Managing Director,<br />

mezzo systems GmbH, Sonnenbühl<br />

<strong>bei</strong> Stuttgart<br />

„Puristisches Standdesign mit hellen und dunklen<br />

Farben im Kontrast sind en vogue. Regelmäßige<br />

Formen bilden eine Einheit und geben Propor -<br />

tionen an. Der Goldene Schnitt liegt im Trend.“<br />

hin zu überprüfen.“ Auch secondhand könne<br />

durchaus erstklassig sein, viel Geld sparen<br />

und die Umwelt entlasten. Knapper werdende<br />

Ressourcen müssten optimal und<br />

effizient eingesetzt werden, ist man <strong>bei</strong> der<br />

Expotechnik Group, die einen Beitrag für<br />

die Umwelt leistet, indem 90 Prozent ihrer<br />

Komponenten wiederverwertbar sind, über-<br />

DARF'S EIN BISSCHEN MEHR SEIN? 10.000 Meter Schlauch umwanden den adidas-Originals-Stand auf der<br />

Bread&Butter, Winter 2010; Design: D'art Design Gruppe, Neuss; Realisation: Projektpilot GmbH<br />

zeugt. Und Martin Joos, Head of Sales/<br />

Exhibitions, Nüssli (Schweiz) AG, ist sich<br />

sicher, dass sich das Thema Nachhaltigkeit<br />

in den nächsten fünf Jahren auf einer breiten<br />

Ebene durchgesetzt haben werde, auch<br />

wenn das zurzeit noch nicht durchdringend<br />

spürbar sei.<br />

NICO UEBERHOLZ, Ueberholz GmbH,<br />

Büro für temporäre Architektur,<br />

Wuppertal<br />

„Ziel ist es, mit multisensorischer Darstellung<br />

möglichst alle Sinnesebenen anzusprechen und<br />

erlebbar zu machen. Die reine emotionslose<br />

Produkpräsenta tion auf Displayplatte gehört<br />

der Vergangenheit an.“<br />

EMOTIONALE RÄUME:<br />

OLIGO auf der Light+Building 2010;<br />

Entwurf: bachmann.kern &<br />

partner und Ueberholz GmbH;<br />

Ausführung: Ueberholz GmbH<br />

GIRA auf der<br />

Light+Building 2010;<br />

Entwurf: Schmitz Büro für<br />

visuelle Kommunikation;<br />

Ausführung: Ueberholz GmbH<br />

DIETER WOLFF, Geschäftsführer, D'art<br />

Design Gruppe GmbH, Neuss<br />

„Für uns gibt es keine allgemeingültige ,Trend‘-<br />

Farb- und Formensprache, sondern nur Möglichkeiten,<br />

die sich auf das jeweilige Projekt bezogen<br />

als geeignet oder ungeeignet herauskristallisieren.“<br />

DIE POSITIONIERUNG DER MARKE<br />

„Nachhaltigkeit“, vertieft blu-donau-projects-<br />

Architekt Kofler, „ist nicht nur ein Begriff,<br />

der mit Umwelt zu tun hat, sondern der<br />

auch ganz eng mit einer Markenpositionierung<br />

verknüpft ist. Marken stellen den<br />

zentralen Wert eines Unternehmens dar. Sie<br />

machen eine Leistung, ein Produkt einzigartig<br />

und unverwechselbar.“ Es sei die Marke,<br />

die indi viduelle Werte und individuellen<br />

Nutzen transportiere. „Denn“, so mac-Niederlassungsleiter<br />

Mag. Reiter-Bauer, „jeder<br />

MAG. MARTIN REITER-BAUER,<br />

Niederlassungs leiter mac Österreich/<br />

Prokurist, mac messe- und ausstellungs -<br />

center Service GmbH, Wien<br />

„Generell ist in den letzten Jahren das Thema<br />

Stoff wichtiger geworden, in diversen Varianten<br />

von Transparenz, Bedruckung, frei fallend oder<br />

gespannt, horizontal, vertikal sowie hinter -<br />

leuchtet – sei es in Form von gängigen Standardprodukten<br />

oder innovativen, individuellen<br />

Lösungen.“<br />

5|10 <strong>Messe</strong> & <strong>Event</strong> | 15


MESSEBUSINESS | TRENDS IM MESSEBAU<br />

BURKHARDT LEITNER CONSTRUCTIV: Architektursysteme von Burkhardt Leitner constructiv auf der Futurália 2010,<br />

Lissabon; Design: Outros Mercadus Lda., Porto, Upstairs Design Studio; Realisation: Outros Mercadus Lda., Porto<br />

ANDREAS DOBER, Geschäftsführer,<br />

Burkhardt Leitner constructiv, Stuttgart<br />

„Der allgemeine Trend der Planer geht wieder in die Höhe – integrierte<br />

Überbauten werden immer mehr und ausladender geplant. Dorthin wird<br />

auch die plakative Werbung verlegt.“<br />

Kunde ist mit seinen <strong>Messe</strong>zielen einzig -<br />

artig, daher ist auch jedes Konzept individuell<br />

– der <strong>Messe</strong>stand wie ein Maßanzug.“<br />

Man müsse die Signale der Zeit rechtzeitig<br />

erkennen und die Wunschvorstellungen des<br />

Kunden mit kreativen Ideen in Einklang<br />

bringen, wirft Expotechnik-Group-Managing-Partner<br />

Patrick O. Soschinski in die<br />

Waagschale. „Wichtig ist, dass der <strong>Messe</strong>stand<br />

über einen hohen Wiedererkennungswert<br />

verfügt und die Markenwerte<br />

möglichst emotional wiedergibt.“ Es gebe<br />

eine Entwicklung hin zu produktergänzen-<br />

den Serviceleistungen, um Kunden langfristig<br />

zu binden – Service orientierung sei<br />

damit mehr denn je für den Geschäftserfolg<br />

verantwortlich. „Ein guter <strong>Messe</strong>stand muss<br />

es schaffen, in einem kurzen Augenblick die<br />

<strong>Messe</strong>besucher zu binden, emotional zu<br />

fangen und zu begeistern, Neugierde zu<br />

wecken sowie Aussteller und Produkte <strong>bei</strong>m<br />

Besucher lange in den Köpfen zu halten“,<br />

bringt es Architekt und Kommunikationsdesigner<br />

Nico Ueberholz auf den Punkt.<br />

Emotionale Räume, Bilder, Welten seien der<br />

Schlüssel, Neugierde der Antrieb: „Was ist<br />

GREEN MEETING MIT SYSTEM VON MERO-TSK:<br />

Banca Popolare di Milano (MI) auf dem<br />

Sharholders’ Meeting 2010; Konzept und<br />

Design: Agema Oro – a company of Agema<br />

Corporation (MI); Realisation: Lerian Creative<br />

– BG Coperture (NO)<br />

WOLFGANG KOFLER, Architekt und Geschäftsführer, blu donau<br />

projects, <strong>Messe</strong> | Architektur | Marketing GmbH, Haid<br />

„Ein gelungener <strong>Messe</strong>stand zeigt seine Qualität nicht dadurch,<br />

dass er seinen Nachbarn in Höhe und Quadratmetern übertrumpft,<br />

sondern indem die Botschaft klar erkennbar ist. Wo Trends zugelassen<br />

werden, wo <strong>Messe</strong>aussteller ihre Marken inszenieren wollen, gibt es<br />

zunehmend mehr organische Formen zu sehen. Der Abschied vom<br />

rechten Winkel hält hier und da Einzug.“<br />

DYNAMIK UND TIEFE: KUVAG auf der Innotrans 2010, Berlin; Design & Realisation: powered by blu donau projects<br />

das?“, „Was haben die gemacht?!“ Ziel sei<br />

es, alle Sinnesebenen anzusprechen und<br />

erlebbar zu machen. Die reine emotions -<br />

lose Produktpräsentation auf Displayplatte<br />

gehöre der Vergangenheit an.<br />

DER STELLENWERT MEDIALER<br />

BESPIELUNGEN<br />

GmbH<br />

„Die Inszenierung von Marken geht hin<br />

Konzepte<br />

zur verstärkten Einbindung multimedialer<br />

MIKS<br />

Technik wie Großbild- und Videoanimationen.<br />

Damit können Inhalte und Emotionen<br />

Fotografie,<br />

besser transportiert werden“, weiß Patrick O.<br />

Hasse<br />

Soschinski. Es sei zu beobachten, dass Aus-<br />

Martin<br />

steller die Präsentation ihres Kerngeschäftes (2),<br />

zurücknehmen und stattdessen emotionale<br />

MERO<br />

Markenwelten kreieren, die den Marken- (2),<br />

kern und die Markenbotschaften eines Unprojects<br />

donau blu<br />

WOLFGANG LINGENFELDER, Bereichsleiter<br />

(2),<br />

Ausstellungssysteme, MERO-TSK,<br />

Würzburg<br />

constructiv Leitner<br />

„Wirtschaftliches Bauen mit System wird sich<br />

längerfristig durchsetzen. Systeme werden heute<br />

Burkhardt<br />

– wieder einmal – häufig komplett verkleidet,<br />

Archiv<br />

aber als Unterkonstruktion weiter eingesetzt.“ Fotos:<br />

ternehmens optimal<br />

herausstellen. „Der<br />

Stellenwert medialer<br />

Bespielungen wird<br />

immer größer und<br />

wichtiger“, bewertet<br />

auch Nico Ueberholz<br />

den Einsatz medialer<br />

Darstellungen. Banner<br />

und Poster würden<br />

dadurch fast gänzlich<br />

abgelöst, denn<br />

die Möglichkeiten,<br />

die diese Technik seit<br />

Kurzem in Bezug auf<br />

Auflösung, Brillanz,<br />

Variabilität sowie<br />

Leucht kraft biete, sei<br />

mittlerweile Postern und Bannern <strong>bei</strong> Weitem,<br />

und zudem noch bezahlbar, überlegen.<br />

Mag. Reiter-Bauer, mac-Wien, hingegen sieht<br />

den Medieneinsatz als Ergänzung zu den<br />

klassischen Grafikformen. Eine Ablösung<br />

werde wie im Falle bespielter Medienfassaden<br />

nur im Ausnahmefall stattfinden. Reiter-<br />

ATMOSPHÄRE & EMOTIONALE ANSPRACHE: Comet Feuerwerk GmbH auf der Chrismasworld 2010;<br />

Design & Realisation: MIKS Konzepte, Hamburg<br />

Bauer: „Leider will fast jeder Kunde einen<br />

Plasma/LCD auf seinem Stand, selbst wenn<br />

oft nicht die entsprechenden Inhalte vorhanden<br />

sind oder die Medientechnik sogar<br />

von der persönlichen Kommunikation von<br />

Mensch zu Mensch ablenkt. Daher empfehlen<br />

wir Medientechnik da, wo sie sinnvoll<br />

HEIKE SCHAFFERNICHT, Kreativleitung,<br />

MIKS Konzepte GmbH, Hamburg<br />

„Bei der Farbgebung geht der Trend eindeutig<br />

weg von den weißen, cleanen Konzepten.<br />

Atmosphäre spielt wieder eine stärkere Rolle,<br />

die sich gerne in dunklen Tönen, bis hin zu<br />

Schwarz, stimmungsvoll umsetzen lässt. Auch<br />

metallische Oberflächen – Kupfer, Gold und<br />

Bronze – werden eine neue Bedeutung in der<br />

Materialauswahl bekommen.“<br />

ist.“ Richtig sei, dass sich viele komplexe<br />

Zusammenhänge und Abläufe durch Medieneinsatz<br />

erst wirkungsvoll visualisieren<br />

und sich dadurch emotionale Stimmungen<br />

erzeugen lassen. Nichtsdestotrotz sollten<br />

mediale Bespielungen im Idealfall die Kommunikationsziele<br />

unterstützen und niemals<br />

Selbstzweck sein.<br />

FARB- UND FORMGEBUNG<br />

Positiv entwickelt habe sich die Ausar<strong>bei</strong>tung<br />

von professionellen Grafikkonzepten, die<br />

5|10 <strong>Messe</strong> & <strong>Event</strong> | 17<br />

WERBUNG


MESSEBUSINESS | TRENDS IM MESSEBAU<br />

HENRIKE ZELLER, Gesellschafterin/<br />

Strategie und Beratung, Milla & Partner,<br />

Agentur und Ateliers, Stuttgart<br />

„Entscheidend für die Wahl von Farben, Formen<br />

und Materialien ist immer die Marke, nicht die<br />

Mode. Authentizität ist gefragt.“<br />

das optische Erscheinungsbild eines <strong>Messe</strong> -<br />

standes maßgeblich beeinflussten, so der<br />

mac-Niederlassungsleiter Österreich. Materialien<br />

würden individuell für den Kunden<br />

nach Bedarf ausgewählt. Da<strong>bei</strong> spielten<br />

Faktoren wie gewünschte Raumwirkung<br />

und Anmutung, Haptik, Aufbauzeiten oder<br />

Budget eine wichtige Rolle. Stoff in allen<br />

Variationen sei sehr im Trend, ansonsten<br />

gebe es viele Einzellösungen mit Materialien<br />

wie Imibeton, Corean, nachgebildete Steinoptiken,<br />

digital bedruckte Bodenbeläge,<br />

verformbare Kunststeine, semitransparente<br />

Kunststoffe u. a. m. „Sachlichkeit, Geradlinigkeit<br />

in Form und Farbe, klare Strukturen<br />

ohne Schnörkel und Show sind derzeit in<br />

Sachen Standdesign en vogue“, bekräftigt<br />

MODUL-International-Geschäftsführer<br />

Norbert Giehl. Im Trend lägen weitüberspannende,<br />

transparente Bauweisen in vier<br />

WOHNLANDSCHAFT für GRUPO GDL auf der Internationalen Möbelmesse im EXPO Guadalajara, Mexiko;<br />

Design & Realisation: SYMA-Rental-System, Mexico<br />

18 | <strong>Messe</strong> & <strong>Event</strong> 5|10<br />

HORIZONT DER GITTERBOXEN:<br />

Mercedes Benz auf der IAA Nutzfahrzeuge 2010;<br />

Design: Milla & Partner; Realisation: Milla & Partner<br />

MARTIN JOOS, Head of Sales/Exhibitions,<br />

Nüssli (Schweiz) AG, Hüttwilen<br />

„Im Trend liegen weniger LED, mehr Natur, taktiles<br />

Anfassen, weniger Audio/Video-Shows, mehr die<br />

natürliche Ausprägung.“<br />

bis sechs Metern Bauhöhe mit von der<br />

Standdecke abgespannten, beleuchteten,<br />

durchleuchteten oder zum Teil durchsichtigen,<br />

bedruckten, großflächigen Stoffbahnen.<br />

Ähnlich sieht dies mezzo-systems-Managing-<br />

Director Olaf Krobitzsch. Neu entwickelte<br />

Stegprofile ermöglichten die Gestaltung<br />

einer homogenen Fassade, hinter der sich die<br />

Grundkonstruktion verberge. Transluzente<br />

Stoffe ließen sich problemlos in die Decken -<br />

konstruktion einspannen und unterstützten<br />

den Trend zu puristischem Standdesign mit<br />

PROJEKT CASA ALEMANA auf Tour durch Südamerika:<br />

Auftraggeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie<br />

(BMWi); Design: Das „Casa Alemana“ orientiert sich an den Beiträgen<br />

der Technischen Universität (TU) Darmstadt zum internationalen<br />

Solar Decathlon des U.S. Department of Energy (DOE);<br />

Realisation: Nüssli (Deutschland) GmbH<br />

GÜNTHER SCHINDLER, Geschäftsführer,<br />

SYMA-Austria, Wien<br />

„Trendig ist alles, was neu oder anders ist. Alles<br />

ist erlaubt, die Zielgruppe und die Firmen-CI/CD<br />

geben die Richtung vor.“<br />

Fotos: Milla & Partner/Projekttriangle (3), Nüssli (2), SRS/Mexico, Syma Austria, Expotechnik Group (2), Bubna (2)<br />

PATRICK O. SOSCHINSKI, Managing<br />

Partner, Expotechnik Group,<br />

Taunusstein <strong>bei</strong> Frankfurt<br />

„Die Inszenierung von Marken geht hin zur<br />

verstärkten Einbindung multimedialer Technik<br />

wie Großbildscreens und Videoanimationen, um<br />

Inhalte in Verbindung mit Emotionen besser zu<br />

transportieren. Über das Produkt hinaus werden<br />

damit Gefühle der Besucher angesprochen.“<br />

klaren und regelmäßigen Formen. Hinzu kämen<br />

helle und dunkle Farben im Kontrast.<br />

Über „wirtschaftliches Bauen mit Systemen“<br />

freut sich MERO-TSK-Bereichsleiter Ausstellungssysteme,<br />

Wolfgang Lingenfelder.<br />

Aufgrund des Kostendrucks der vergangenen<br />

Jahre habe das vorhandene Lagermaterial ein<br />

Revival erlebt. Eine Reihe von Planern habe<br />

das Gestaltungspotenzial des MERO-Knotens<br />

wiederentdeckt und damit sei die Wahr-<br />

MARKENINSZENIERUNG IM RAUM:<br />

Showroom für Geberit, Shanghai 2010;<br />

Design & Realisation: Expotechnik Group<br />

scheinlichkeit eines nächsten globalen Trends<br />

sehr realistisch. „Den Zeitgeist gut erfasst“<br />

hätten die Architektursystems constructiv<br />

PON, ist Burkhardt-Leitner-constructiv-<br />

Geschäftsführer Andreas Dober überzeugt.<br />

„Corporate Design dreidimensional von<br />

Typografie über Corporate Colour sind mehr<br />

denn je in Form von Segel- und Folienbedruckung<br />

aktuell – frische Farben sind im<br />

Trend. Naturmaterialien und LED-Technik in<br />

der Beleuchtung werden die nächsten vier<br />

bis fünf Jahre auf dem Vormarsch sein.“<br />

EMOTIONALE ANSPRACHE<br />

Weiß sei nach wie vor eine der prägenden<br />

Farben im modernen Standdesign, unterstreicht<br />

die Meplan-Kreative Claudia Höfer.<br />

„Weiß schafft Ruhe am Stand und gibt den<br />

Produkten eine optimale Basis zur Präsentation.<br />

Die CI-Farben der ausstellenden<br />

Firmen lassen sich gut integrieren, ohne<br />

überhand zu gewinnen.“ Doch wer mutig<br />

STANDFORMEN MIT ARCHITEKTONISCHEM MEHRWERT: Systeme von<br />

Bubna; Animation: Systeme von Bubna, Abtenau<br />

sei, ar<strong>bei</strong>te mit Schwarz in Kombination mit<br />

Leuchtflächen. Diese Kombination wirke<br />

edel und setze den Fokus noch mehr auf die<br />

Bildsprache des Ausstellers. Bei MIKS Konzepte<br />

Hamburg hingegen sieht man einen<br />

eindeutigen Trend weg von weiß und clean<br />

hin zu dunkel/schwarz und atmosphärisch<br />

und, je nach Branche, zu metallischen Oberflächen.<br />

„Ein weiterer Trend ist der immer<br />

stärkere Wunsch, mit dem <strong>Messe</strong>stand Emotionalität<br />

zu wecken, sich als Unternehmen<br />

kundennahe zu präsentieren und bewusst<br />

eine Brücke zum Besucher zu schlagen“,<br />

erkennt Heike Schaffernicht, Kreativleitung<br />

MIKS Konzepte. Es werde vermieden, über<br />

das Standdesign künstliche Distanzen zu<br />

schaffen. Dies werde z. B. durch den Einsatz<br />

von Naturelementen und natürlichen Mate -<br />

rialien auf dem Stand sichtbar. „Bei der Auswahl<br />

von Materialien sind den Designern<br />

keine Grenzen gesetzt, die Trends liegen<br />

jedoch <strong>bei</strong> glatten Materialien sowohl für<br />

Böden als auch für die Wandkonstruktionen“,<br />

kommentiert Claudia Höfer. Für den<br />

Boden würden gerne Kombinationen mit<br />

FRIEDRICH W. VON BUBNA,<br />

Systeme von Bubna, Abtenau/Salzburg<br />

„Naturmaterialien und LED-Technik in der<br />

Beleuchtung werden die nächsten vier bis<br />

fünf Jahre auf dem Vormarsch sein. Langfristig<br />

wird sich ,Green Architecture‘ durchsetzen,<br />

da dies kein Trend ist, sondern ein Muss.“<br />

5|10 <strong>Messe</strong> & <strong>Event</strong> | 19<br />

WERBUNG


MESSEBUSINESS | TRENDS IM MESSEBAU<br />

CLAUDIA HÖFER, Bereichsleitung Design,<br />

Meplan GmbH, München<br />

„Weiß ist nach wie vor eine der prägenden Farben<br />

im modernen Standdesign, doch wer mutig ist,<br />

ar<strong>bei</strong>tet mit Schwarz in Kombination mit Leuchtflächen.<br />

Das wirkt edel und setzt den Fokus noch<br />

mehr auf die Bildsprache des Ausstellers.“<br />

Teppichen verwendet, um verschiedene<br />

Bereiche klar zu definieren. Dem stimmt<br />

Zeeh-Design-Karlsruhe-Geschäftsführer Rolf<br />

Ratz vollumfänglich zu. Hochfloorige Teppi -<br />

che seien – bevorzugt in den Loungebereichen<br />

– wieder in. Voll im Trend lägen auch<br />

Hochglanzböden in teils kräftigen Farben.<br />

Es müsse auch nicht immer die Firmenfarbe<br />

sein, die das Standdesign dominiert. Ganz<br />

im Gegenteil. Das Logo in Firmenfarbe reiche<br />

völlig aus. Für Architekt Nico Ueberholz<br />

sind die multisensorischen Kriterien von<br />

Materialien ein ganz wichtiger Bestandteil<br />

einer Produktpräsentation im gebauten<br />

Raum. Er favorisiert Flächen in Betonoptik,<br />

eloxiertes Aluminium, Naturhölzer in ihrer<br />

fast unbehandelten Form, echte Grünwände<br />

als Architekturelement, Stein in mattierten,<br />

dunklen Oberflächen, neue Materialien wie<br />

Kautschukfasern, 3-D-Stoffflächen mit Tiefe<br />

oder dickes Glas.<br />

GEKONNTER MATERIALMIX:<br />

Franke Küchentechnik Deutschland auf der<br />

MOW 2009, Enger;<br />

Design & Realisation: Zeeh Design GmbH, Karlsruhe<br />

20 | <strong>Messe</strong> & <strong>Event</strong> 5|10<br />

ABSCHIED VOM RECHTEN WINKEL?<br />

Mit unerwarteten Formen könne man<br />

den Besucher verblüffen, weiß blu-donauprojects-Architekt<br />

Wolfgang Kofler. Da, wo<br />

<strong>Messe</strong>aussteller ihre Marken inszenieren<br />

wollen, gebe es zunehmend mehr organische<br />

Formen zu sehen. Der Abschied<br />

vom rechten Winkel halte hier und da<br />

Einzug. Was kein Trend werden sollte,<br />

sei die Mode, im Standdesign immer<br />

größer, höher und opulenter zu werden.<br />

„Der Aufwand an Material und Manpower<br />

steigt da<strong>bei</strong> ins Unermessliche“,<br />

so Kofler. Wer sich das leisten kann<br />

und will, soll das tun. Die Zukunft liegt<br />

hier sicher nicht.“ Ein gelungener<br />

<strong>Messe</strong> stand zeige seine Qualität nicht<br />

ROLF RATZ, Geschäftsführer,<br />

Zeeh Design GmbH, Karlsruhe<br />

„Im Trend liegen Hochglanzböden, teils<br />

in kräftigen Farben (Rot/Blau …). Es muss<br />

nicht immer die Firmenfarbe sein, die<br />

einen Stand dominiert. Auch hochfloorige<br />

Teppiche sind wieder sehr in, bevorzugt<br />

im Loungebereich.“<br />

SCHÖFFEL und HH – HELLY HANSEN,<br />

<strong>bei</strong>de auf der ISPO Winter;<br />

Design & Realisation:<br />

Meplan GmbH, München<br />

dadurch, dass er seinen Nachbarn in<br />

Höhe und Quadratmetern übertrumpfe,<br />

sondern indem die Botschaft<br />

klar erkennbar sei. Einen<br />

allgemeinen Trend der Planer zu Überbauten<br />

bis fünf Metern und höher erkennt auch<br />

Friedrich W. von Bubna, Systeme von Bubna.<br />

Dorthin werde die plakative Werbung<br />

verlegt. Bei den Formen gehe der Trend ganz<br />

eindeutig zu weicheren, fließen den Formen<br />

ohne viel Winkel und Ecken.<br />

Die Maxime „lauter, schneller, höher“ sei<br />

zum Glück für die meisten Aussteller passé,<br />

berichtet hingegen Milla & Partner-Gesellschafterin<br />

Henrike Zeller. Standflächen<br />

würden kleiner, Auftritte würden reduziert<br />

– dafür laufe die Kommunikation präziser.<br />

Die Expotechnik Group verfolgt keinen<br />

speziellen Trend, den man hervorheben<br />

müsse. <strong>Messe</strong>architekturen würden individuell<br />

und nach den Wünschen des Kunden<br />

umgesetzt. Auch die Neusser D’Art Design<br />

Gruppe betrachtet material-, farb- oder formbezogene<br />

Trends nur als Grundlagen für<br />

das Design. „Im Vordergrund steht das<br />

Konzept“, betont D’Art-Design-Gruppe-<br />

Geschäftsführer Dieter Wolff. „Neben der<br />

architektonischen und kommunikativen<br />

Ausar<strong>bei</strong>tung <strong>bei</strong>nhaltet es weitere wesent -<br />

liche Faktoren, die einen erfolgreichen<br />

<strong>Messe</strong>auftritt erst ermöglichen. Wir von<br />

D’Art Design versuchen, die Marke in ihrem<br />

Wettbewerbs- und Handels umfeld zu begreifen.<br />

Erst dann können wir das Richtige<br />

Fotos: Zeeh Design GmbH (2), Ralf Wappler, Michael Ingenweyen (2), House of Concepts/Olaf Schiemann, Kopfstand (2), Werbeagentur Plautz/Haseldorf<br />

INTERNATIONALES FLAIR: EAM (Eastern Aero Marine, Miami,<br />

Florida/USA) auf der Aircraft Interiors 2010, Hamburg;<br />

Design: LINUS Design; Briefing: Agentur GYRO, Dubai/London;<br />

Realisation: PREUSS MESSE Baugesellschaft mbH, Holm <strong>bei</strong><br />

Hamburg<br />

tun. Für uns gibt es folglich keine ,Trend‘-<br />

Farb- und Formensprache, sondern nur<br />

Möglichkeiten, die sich auf das jeweilige<br />

Projekt bezogen als geeignet oder ungeeignet<br />

herauskristallisieren.“<br />

SABINE LEWIN, Geschäftsführerin,<br />

PREUSS MESSE Baugesellschaft mbH,<br />

Holm<br />

„Um Produkte dreidimensional zu präsentieren,<br />

ist zunehmend modernste Technik wie <strong>bei</strong>spielsweise<br />

,3-D-Displays mit dem Rausfall-Effekt‘<br />

gefragt. Diese innovative Technik erlaubt es,<br />

Geräte in den unterschiedlichsten Applikationen<br />

einzusetzen, ohne Einsatz der herkömmlichen<br />

3-D-Brille.“<br />

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LOUNGEMOBILIAR VOM FEINSTEN:<br />

Neu <strong>bei</strong> Kopfstand Mobiliar GmbH – Miss Mondan<br />

BRANCHEN- UND LÄNDERTYPISCHE<br />

UNTERSCHIEDE<br />

Natürlich gebe es branchentypische Unterschiede,<br />

weiß Dieter Wolff, von der reinen<br />

Produktdarstellung und Ordermesse bis zum<br />

emotionalen Markenevent – je nachdem, ob<br />

die <strong>Messe</strong>ziele kurz- oder langfristig angelegt<br />

seien. „Je internationaler der <strong>Messe</strong>platz, desto<br />

mehr Inszenierung werde gezeigt“, konstatiert<br />

Wolfgang Kofler, blu donau projects.<br />

„Die internationalen Unterschiede werden<br />

kleiner. Ein VW-Stand schaut weltweit gleich<br />

aus“, wirft Martin Joos, Nüssli, in die Waagschale.<br />

Die global aufgestellte Expotechnik<br />

Group mit acht Standorten auf vier Kontinenten<br />

sieht zum Teil „große Unterschiede“:<br />

„<strong>Messe</strong>konzepte müssen immer den lokalen<br />

und regionalen Marktbedingungen angepasst<br />

werden. Ein Einheitskonzept gibt es<br />

nicht. Die Formen- und Farbensprache ist international<br />

sehr unterschiedlich“, resümiert<br />

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WOLFGANG SEIDL, Geschäftsführer,<br />

Kopfstand Mobiliar GmbH, Kirchheim-<br />

Heimstetten <strong>bei</strong> München<br />

„Längerlebige Trends sind eindeutig die Klassiker<br />

aus der Bauhaus-Ära oder den 50er-/70er-Jahren.“<br />

Managing-Partner Patrick O. Soschinski. Bei<br />

der lokalen Umsetzung eines Standdesigns<br />

müssten stets die kulturellen Besonderheiten<br />

berücksichtigt und ein marktspezifisches<br />

Erscheinungsbild gewährleistet werden.<br />

LIEBÄUGELN MIT DER AVANTGARDE?<br />

Für manche – vielleicht zu Recht – ein „Hungergeschäft“.<br />

Für Friedrich W. von Bubna<br />

ist Avantgarde im <strong>Messe</strong>bau „eine kreative<br />

und innovative Bewegung, die selten den<br />

vorherrschenden Formen und Materialien<br />

Rechnung trägt.“ Chapeau!<br />

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5|10 <strong>Messe</strong> & <strong>Event</strong> | 21<br />

WERBUNG


Fotos: Jørgensen, imb:troschke, Vizona, Kohlhaas<br />

MESSEBUSINESS | SERIE: KLEINE MESSESTÄNDE, TEIL 40<br />

Gebaute Unternehmenskultur<br />

Vier Unternehmen zeigen, wie sie mit architektonischen Formen ihr Unternehmen einprägsam darstellen.<br />

TEXT: DI Ingrid Wenz-Gahler<br />

IN EINER ZEIT der Inszenierung und bühnenhaften<br />

<strong>Messe</strong>stände sind <strong>Messe</strong>bauten,<br />

die an eine Architekturform erinnern, immer<br />

seltener, wo<strong>bei</strong> sich auch die Architektur der<br />

Kultur- oder Einkaufstempel stark verändert<br />

hat und heute Aufsehen erregt. Ihr Medienerfolg<br />

beruht vor allem darauf, dass diese Bauten<br />

viel zu erzählen haben; von der Kultur des<br />

dahinterstehenden Unternehmens bis hin zur<br />

Kultur des Landes, in dem das Bauwerk steht.<br />

Eine Architekturform hat meist eine kompak -<br />

tere Form, die der Betrachter mit den Augen<br />

nachzeichnet, sich da<strong>bei</strong> an markante Formen<br />

in der Natur erinnert, um für sich eine Wieder -<br />

erkennbarkeit zu erzeugen – er denkt da vielleicht<br />

an Felsen, Berge oder Oberflächen in der<br />

Natur, an Blätter oder Fischschuppen, die zu<br />

einer neuen Oberflächenstruktur inspiriert<br />

haben. Da<strong>bei</strong> ist die Sprache der Architektur<br />

eine deutliche Sprache, die wir emotional auch<br />

ohne seman tisches Wissen verstehen. Der<br />

Kubus z. B. ist eine in der Natur eher selten<br />

vorkommende Form, mathematisch belegt,<br />

entwickelt, erscheint berechenbar, kantig,<br />

einfach, archa isch, aber auch mystisch wie<br />

die Kaaba in Mekka, die den sprachlichen<br />

1 imb:troschke, Mörfelden-Walldorf<br />

22 | <strong>Messe</strong> & <strong>Event</strong> 5|10<br />

Ursprung zum Begriff Kubus deutlich macht.<br />

Wird der Kubus jedoch verändert, z. B. mit<br />

Einschnitten, lockert sich diese geschlossene<br />

Form auf, wird offener, gibt den Blick ins<br />

Innere frei. Im übertragenen Sinne öffnet sich<br />

ein Unternehmen für die Besucher.<br />

Wie immer diese geometrische Form architektonisch<br />

abgewandelt wird, so teilt sie in<br />

jeder neuen Form etwas über sich und damit<br />

über das dahinterstehende Unternehmen mit.<br />

Gehen wir von der kubischen Form aus, die<br />

aus <strong>Messe</strong>bauteilen noch am einfachsten zu<br />

verwirklichen ist, so lässt sich diese vielfältig<br />

abwandeln, um zu einer markanten Unterneh -<br />

mensarchitektur zu werden, die in Erinnerung<br />

bleibt und auch auf den ersten Blick sofort mit<br />

dem Unternehmen identifiziert wird.<br />

Wir haben vier markante <strong>Messe</strong>architekturen<br />

ausgewählt, die ihre eigene Geschichte erzählen:<br />

EINBLICKE IN DIE FIRMENKULTUR<br />

1 Von der <strong>Messe</strong>architektur her stellte sich<br />

das <strong>Messe</strong>bauunternehmen imb:troschke mit<br />

einem Kubus in seiner Firmenfarbe Orange<br />

dar; einer Farbe, die in der Farbpsychologie<br />

2 Krono Gruppe Schweiz, Luzern<br />

als kommunikativ gilt. Der geschlossene<br />

Baukörper wird an zwei Seiten geöffnet,<br />

bietet Einblicke und Durchblicke – wie ein<br />

Firmenhaus, das seine Besucher einlädt he -<br />

reinzukommen. Und im Inneren erzählt es<br />

in einem die Standwände entlanglaufenden<br />

Text von seinen Werten und von Authentizität<br />

als Voraussetzung für den vertrauensvollen<br />

Umgang mit den Kunden. Unter dem<br />

Motto „Back to Balance“ spielte diese Eigenpräsentation<br />

mit Karten und Gedanken, die<br />

durch Bildmotive aus der Natur unterstützt<br />

wurden. Werte brauchen einen festen Rahmen,<br />

hier war es ein Kubus.<br />

Aussteller: imb:troschke, Mörfelden-Walldorf<br />

<strong>Messe</strong>: <strong>Messe</strong>fachtagung 2009, Stuttgart<br />

<strong>Messe</strong>bau: imb:troschke<br />

Standgröße: 18 m 2<br />

Nun hängt auf <strong>Messe</strong>n die Architekturform<br />

auch von den Möglichkeiten ab, die die<br />

Standfläche bietet. Häufig muss ein Standkonzept<br />

auf verschiedene Grundflächen<br />

übertrag- und damit wandelbar sein, ohne<br />

dass die Identität des Unternehmens da<strong>bei</strong><br />

Einbußen erleidet.<br />

FIRMENSTÄRKE IN ROT<br />

2 Die Schweizer Gruppe Krono, die Holzprodukte<br />

herstellt, ließ sich von Kohlhaas<br />

<strong>Messe</strong>bau ein solches Konzept entwickeln,<br />

das variabel ist und zugleich die Stärke der<br />

Marke herausstellt. Die von einem Kubus<br />

abgeleitete Bauform ist an drei Ecken offen,<br />

eine davon nach innen abgeknickt und als<br />

Eingang ausgebildet, wodurch eine einprägsame<br />

Gesamtform mit Wiedererkennungsmerkmal<br />

entsteht. Hier am Eingang wurden<br />

die Produkte und der Produktionsprozess<br />

dargestellt. Die rote Firmenfarbe unterstützte<br />

die Architekturform und machte sie zum<br />

gebauten Markenerlebnis. Ein umlaufendes,<br />

waagerechtes Band mit Porträtfotos verwies<br />

darauf, dass Geschäfte zwischen Menschen<br />

geschlossen werden.<br />

Aussteller: Krono-Gruppe Schweiz, Luzern<br />

<strong>Messe</strong>: Fachmesse Dach + Holz International 2010,<br />

Design/<strong>Messe</strong>bau: Kohlhaas <strong>Messe</strong>bau, Germering<br />

Standgröße: 120 m 2<br />

Eine Besonderheit unter den gebauten <strong>Messe</strong> -<br />

architekturen sind jene, die die kubischen<br />

und rechtwinkeligen Formen verlassen, um<br />

Naturformen nachzuahmen wie z. B. die<br />

expressionistischen Bauten eines Gottfried<br />

Böhm. Eine solche Architektur weckt neben<br />

der Aufmerksamkeit auch die Frage, was das<br />

ausstellende Unternehmen mit einer solchen<br />

Form zu tun haben mag. Ist es in den Bergen<br />

ansässig? Sieht es sich selbst als einen Fels<br />

3 Joergensen Möbel, Kopenhagen<br />

in seiner Branche? Hat es mit Kunst zu tun?<br />

Sind vielleicht die Produkte künstlerisch oder<br />

haben sie einen besonderen Bezug zur Natur?<br />

Diese Fragen zeigen, dass die Bauform eines<br />

<strong>Messe</strong>standes mitnichten unwichtig ist. Jede<br />

Form kommuniziert etwas. Ob es die richtige<br />

Botschaft war, lässt sich im Gespräch auf dem<br />

Stand leicht klären.<br />

EISSKULPTUR FÜR EINEN NORDISCHEN<br />

MÖBELHERSTELLER<br />

3 Dieser weiße <strong>Messe</strong>stand erinnerte tatsächlich<br />

an skulpturale Betonbauten und hatte<br />

mit seinen hohen Durchgängen sogar etwas<br />

Sakrales an sich. Bei diesem Beispiel wurde der<br />

<strong>Messe</strong>stand des dänischen Möbelherstellers<br />

durch die Arktis inspiriert; das Eis, die raue<br />

Landschaft und die sanften Farben des nordischen<br />

Lichts. Dadurch erschien der <strong>Messe</strong>stand<br />

wie eine hohe Eisskulptur, die durch ihre<br />

Öffnungen den Blick auf die ausgestellten<br />

Möbel freigab. Der völlig weiße Stand strahlte<br />

im Inneren wie eine riesige Schneehöhle.<br />

Auch wenn das zur Arktis gehörende Grönland<br />

von Dänemark verwaltet wird, so dürften die<br />

<strong>Messe</strong>besucher nicht sofort Schnee und Eis<br />

mit diesem Aussteller verbunden haben, sondern<br />

eher handwerkliche Details eines Möbels.<br />

Aber der Stand hatte Fragen aufgeworfen<br />

und wurde zum Gesprächsthema.<br />

Aussteller: Erik Joergensen Möbelfabrik,<br />

Kopenhagen<br />

<strong>Messe</strong>: Mailänder Möbelmesse 2009<br />

4 Ansorg, Mühlheim an der Ruhr<br />

<strong>Messe</strong>bau: Syncro, Knebel/DK<br />

Designer: Tine Mouritsen, Kopenhagen<br />

Standgröße: 100 m 2<br />

DYNAMISCHES LICHTSPIEL IN SCHRÄGEM<br />

KARTENHAUS<br />

4 Besonders aufregend sind auf <strong>Messe</strong>n auch<br />

solche Bauformen, die sich spontan nicht in<br />

eine Formkategorie einordnen lassen. Mit<br />

einem solchen <strong>Messe</strong>stand präsentierte sich<br />

das Leuchtenunternehmen Ansorg auf der<br />

Light + Building. Wer die <strong>Messe</strong>auftritte<br />

dieses Ausstellers über Jahre hinweg verfolgt<br />

hat, erinnert sich an spannende <strong>Messe</strong>stände<br />

von theatralisch verhüllt bis zur modernen<br />

Architektur, mehrgeschoßig, verschachtelt,<br />

mit vielen Durchblicken. Ansorg macht<br />

Leuchten und Lichtkonzepte für Architektur<br />

und speziell für Einzelhandelsbauten. Ihr<br />

<strong>Messe</strong>stand sollte diesen Bezug deutlich<br />

machen, mit Formen konnte gespielt werden.<br />

Horizontal, vertikal, schräg, stehend und<br />

hängend, gekippt – der <strong>Messe</strong>stand war ein<br />

dynamisches Gebäude aus Platten und Licht,<br />

offen, verschachtelt, zersprengt, als suche er<br />

noch nach seiner endgültigen Form. In diesen<br />

unterschiedlichen Raumformen konnte<br />

Lichtkompetenz spielerisch erlebt werden.<br />

Aussteller: Ansorg, Mühlheim an der Ruhr<br />

<strong>Messe</strong>: Light + Building 2010<br />

<strong>Messe</strong>bau: Vizona West GmbH, Langenfeld<br />

Design: Dieter Thiel, Basel<br />

Standgröße: 180 m 2<br />

5|10 <strong>Messe</strong> & <strong>Event</strong> | 23


MESSE & EVENT-KALENDER | MESSEN NOVEMBER UND DEZEMBER 2010<br />

ÖSTERREICH<br />

5.–7. 11.<br />

Feldkirch<br />

ARTDESIGN FELDKIRCH<br />

<strong>Messe</strong> f. Design, Kunst, Mode<br />

5.–7. 11.<br />

Wien<br />

ESOTERIK-TAGE<br />

5.–7. 11.<br />

Wels<br />

GESUND LEBEN<br />

<strong>Messe</strong> für Gesundheit,<br />

Schönheit, Sport, Fitness und<br />

Wohlbefinden<br />

5.–7. 11.<br />

Ried im Innkreis<br />

HAUS & BAU<br />

5.–7. 11.<br />

Hollabrunn<br />

HAUS & HEIM, Baumesse<br />

6.–7. 11.<br />

Innsbruck<br />

ALPINMESSE – ALPINFORUM<br />

2010<br />

6.–7. 11.<br />

Oberwart<br />

GENUSS BURGENLAND<br />

<strong>Messe</strong> für Feinschmecker<br />

6.–10. 11.<br />

Salzburg<br />

ALLES FÜR DEN GAST<br />

Int. FM für Gastronomie und<br />

Hotellerie<br />

6.–14. 11.<br />

Wien<br />

KUNST UND ANTIQUITÄTEN -<br />

MESSE, Hofburg Wien<br />

9. 11.<br />

St. Pölten<br />

MEET@FH-ST.-POELTEN<br />

Firmenkontaktmesse<br />

11.–13. 11.<br />

Linz<br />

INTERPÄDAGOGIKA mit den<br />

Bereichen Miniworld & Sport<br />

11.–14. 11.<br />

Innsbruck<br />

AGROALPIN<br />

11.–14. 11.<br />

Wien<br />

BUCH WIEN, Int. Buchmesse<br />

12.–14. 11.<br />

Innsbruck<br />

34. SENAKTIV<br />

12.–14. 11.<br />

Wien<br />

GESUND & WELLNESS<br />

17.–20. 11.<br />

Wien<br />

HERBST-SENIORENMESSE<br />

18.–21. 11.<br />

Salzburg<br />

BIM, Berufsinfomesse<br />

19.–21. 11.<br />

Innsbruck<br />

AK KUNSTMARKT<br />

19.–21. 11.<br />

Innsbruck<br />

ESO NATURA MESSE<br />

19.–21. 11.<br />

Linz<br />

H&W-<strong>Messe</strong>, Haus & Wohnen<br />

19.–21. 11.<br />

Klagenfurt<br />

KÄRNTNER BRAUCHTUMSMESSE,<br />

Volkskultur aus Kärnten<br />

19.–21. 11.<br />

Klagenfurt<br />

GESUND LEBEN, <strong>Messe</strong> für<br />

Gesundheit, Schönheit &<br />

Wohlbefinden<br />

19.–21. 11.<br />

Klagenfurt<br />

DIE FAMILIE mit SENIOR AKTIV,<br />

Erlebnismesse mit „Hobby &<br />

Modellbau“<br />

19.–21. 11.<br />

Wien<br />

LUXURY, please<br />

6 Die <strong>Messe</strong> HAUS & BAU findet von 5. bis 7. November auf ca. 10.000 m 2 statt.<br />

24 | <strong>Messe</strong> & <strong>Event</strong> 5|10<br />

5Österreichs Gesundheitsmesse Nr. 1: von 5.-7. November in Wels<br />

19.–21. 11.<br />

Wien<br />

ÖSTERREICHISCHES SPIELEFEST<br />

24.–26. 11.<br />

Wien<br />

MEET & ADEVENTIV, Int. FM für<br />

<strong>Event</strong>s, Theater, Incentives,<br />

Meetings und Inszenierungen<br />

25.–26. 11.<br />

Innsbruck<br />

ZEBA, Passivhausforum<br />

25.–27. 11.<br />

Salzburg<br />

RENEXPO Austria, Int. FM mit<br />

Kongress f. erneuerbare Ener -<br />

gien, Bauen und Sanieren<br />

26.–28. 11.<br />

Innsbruck<br />

EUROANTIK HERBST<br />

27.–28. 11.<br />

Wien<br />

HAUSTIERMESSE, <strong>Messe</strong> für<br />

Heimtiere & Heimtierbedarf<br />

30. 11.<br />

Wien<br />

GEWINN InfoDay 2010<br />

2.–4. 12.<br />

Klagenfurt<br />

BeSt Klagenfurt, <strong>Messe</strong> f. Beruf,<br />

Studium, Weiterbildung<br />

2.–5. 12.<br />

Salzburg<br />

AMADEUS HORSE INDOORS, Int.<br />

<strong>Messe</strong> für den Pferdesport<br />

18.–19. 12.<br />

Wels<br />

19. ROEK Bundesschau<br />

BELGIEN<br />

18.–20. 11.<br />

Brüssel<br />

BRUSSELS INNOVA, Int. <strong>Messe</strong><br />

für Innovation, Forschung<br />

19.–21. 11.<br />

Malmedy<br />

EIFEL-ARDENNEN-EXPO, Int.<br />

Landwirtschafts- und Handelsmesse<br />

28.–30. 11.<br />

Kortrijk<br />

INTERPOM, Int. FA für Kartoffelanbau<br />

sowie Obst, Gemüse<br />

3.–7. 12.<br />

Gent<br />

LINEART, Int. Kunstmesse des<br />

19., 20. und 21. Jahrhunderts<br />

BULGARIEN<br />

10.–13. 11.<br />

Sofia<br />

INTERFOOD & DRINK, Int. FA<br />

für Nahrungsmittel, Getränke<br />

und Verpackung<br />

1.–5. 12.<br />

Sofia<br />

INT. BUCHMESSE<br />

DÄNEMARK<br />

2.–4. 11.<br />

Herning<br />

FOODPHARMATECH, Int. FM für<br />

die Nahrungs- und pharmazeutische<br />

Industrie<br />

30. 11.–3. 12.<br />

Herning<br />

AGROMEK, Int. <strong>Messe</strong> für<br />

Mechanisierung der Landwirtschaft<br />

DEUTSCHLAND<br />

3.–4. 11.<br />

Nürnberg<br />

CON SOZIAL,<br />

12. FM und Congress für den<br />

Sozialmarkt in Deutschland<br />

4.–6. 11.<br />

Friedrichshafen<br />

IT&BÜRO,<br />

<strong>Messe</strong> für IT-Lösungen,<br />

Kommunikation und<br />

Organisation<br />

4.–6. 11.<br />

Frankfurt am Main<br />

VISCOM FRANKFURT 2010<br />

5.–6. 11.<br />

Köln<br />

EUROPÄISCHE TAXIMESSE,<br />

FM für das Taxigewerbe<br />

Fotos: www.messe-wels.at, Rieder <strong>Messe</strong> GmbH, Reed <strong>Messe</strong> Sbg./Andreas Kolarik<br />

5.–7. 11.<br />

Bremen<br />

CARAVAN, FA für Caravans,<br />

Reisemobile und Zubehör<br />

5.–7. 11.<br />

München<br />

CREATIVMESSE<br />

5.–7. 11.<br />

München<br />

FORSCHA<br />

5.–7. 11.<br />

Augsburg<br />

KULINARIA & VINUM<br />

5.–7. 11.<br />

Freiburg<br />

PLAZA CULINARIA, Kulinarische<br />

Erlebnis- und Verkaufsmesse<br />

5.–7. 11.<br />

Bremen<br />

REISELUST 2010,<br />

Urlaubsmesse für Reisen<br />

5.–7. 11.<br />

Bremen<br />

SLOW FISCH, <strong>Messe</strong> für<br />

bewusste Genießer<br />

5.–7. 11.<br />

München<br />

SPIELWIES’N<br />

6.–7. 11.<br />

Berlin<br />

COSMETICA Berlin<br />

6.–7. 11.<br />

Offenbach<br />

DIE HUNDEMESSE, Die ganze<br />

Hundewelt auf einer <strong>Messe</strong><br />

6.–7. 11.<br />

Köln<br />

TRAU DICH, Hochzeitsmesse<br />

6.–14. 11.<br />

Essen<br />

MODE HEIM HANDWERK, Die<br />

Verbraucherausstellung für<br />

die ganze Familie<br />

7.–8. 11.<br />

Köln<br />

EUROBAUSTOFF-FORUM<br />

8.–10. 11.<br />

Bremen<br />

WISSENSWERTE 2010, Forum f.<br />

Wissenschaftsjournalisten,<br />

Wissenschaftskommunikation<br />

und Medieninteressierte<br />

9.–10. 11.<br />

Köln<br />

IMB SELECT 2010, Wohnen,<br />

Einrichten und Textil<br />

9.–11. 11.<br />

Stuttgart<br />

VISION,<br />

Int. FM für Bildverar<strong>bei</strong>tung<br />

9.–12. 11.<br />

München<br />

ELECTRONICA 2010<br />

9.–12. 11.<br />

München<br />

HYBRIDICA 2010, Int. FM zur<br />

Entwicklung und Herstellung<br />

hybrider Bauteile<br />

11.–12. 11.<br />

Dortmund<br />

LÄRMSCHUTZ 2010, Int. Fachtagung<br />

mit Beratungs- und<br />

Informationsausstellung<br />

11.–14. 11.<br />

Köln<br />

HAUS & WOHNEN, Auftrags -<br />

messe rund ums Wohnen,<br />

Bauen und Leben<br />

11.–14. 11.<br />

Dortmund<br />

MY CAR, Int. Tuning- &<br />

Sportwagen-Show<br />

12.–13. 11.<br />

Essen<br />

AZUBI & STUDIENTAGE, <strong>Messe</strong><br />

für Ausbildung und Studium<br />

12.–13. 11.<br />

München<br />

EINSTIEG ABI<br />

12.–14. 11.<br />

Köln<br />

EAT’N STYLE, Die <strong>Messe</strong> mit<br />

Geschmack<br />

12.–14. 11.<br />

München<br />

FORUM VINI, Int. Weinmesse<br />

12.–14. 11.<br />

Bremen<br />

HANSE ART, Kunstmesse<br />

12.–14. 11.<br />

Friedrichshafen<br />

HAUS | HOLZ | ENERGIE, Die<br />

Bau- und Energiemesse<br />

12.–14. 11.<br />

Essen<br />

PATIENTA, Gesund werden.<br />

Gesund bleiben.<br />

13. 11.<br />

München<br />

EXISTENZ 2010, <strong>Messe</strong> für<br />

Exis tenzgründer und Jung -<br />

unternehmer<br />

13. 11.<br />

Bremen<br />

WOMAN, FASHION FOR YOU.<br />

2 nd hand & new. Saturday<br />

Night Shopping<br />

13.–14. 11.<br />

Berlin<br />

HOCHZEITSWELT<br />

13.–14. 11.<br />

Augsburg<br />

TATTOOMESSE<br />

13.–21. 11.<br />

Stuttgart<br />

FAMILIE & HEIM, Große Einkaufs-<br />

und Erlebnismesse<br />

14. 11.<br />

Bremen<br />

PICCOLINO MARKT, Der Markt<br />

rund ums Kind<br />

14. 11.<br />

Bremen<br />

TERRAXOTICA Germany<br />

15.–18. 11.<br />

Frankfurt am Main<br />

EURO FINANCE WEEK 2010<br />

16.–17. 11.<br />

Offenburg<br />

ECOMOBIL Kongress, Mobilität<br />

neu denken<br />

16.–18. 11.<br />

Köln<br />

PROFESSIONAL MOTORSPORT<br />

WORLD EXPO 2010, <strong>Messe</strong> für<br />

Motorsportexperten, Teams,<br />

Fahrer und Support Teams<br />

16.–19. 11.<br />

Hannover<br />

EUROTIER, Int. DLG-FA für<br />

Tierhaltung & Management<br />

17.–18. 11.<br />

Bremen<br />

DEWEK 2010, 10 th German<br />

Wind Energy Conference<br />

17.–18. 11.<br />

Karlsruhe<br />

GEO ENERGIA 2010<br />

17.–19. 11.<br />

Düsseldorf<br />

COMPAMED<br />

17.–19. 11.<br />

Hamburg<br />

GET Nord, FM für Elektro,<br />

Sanitär, Heizung, Klima<br />

17.–20. 11.<br />

Düsseldorf<br />

MEDICA, Weltforum der<br />

Medizin<br />

17.–21. 11.<br />

Köln<br />

COLOGNE FINE ART &<br />

ANTIQUES, Kunst- und<br />

Antiquitätenmesse<br />

18.–20. 11.<br />

Leipzig<br />

DENKMAL,<br />

Europäische <strong>Messe</strong> für Denkmalpflege,<br />

Restaurierung<br />

und Altbausanierung<br />

18.–21. 11.<br />

Hannover<br />

BPT – Kongress mit<br />

begleitender bpt-FM<br />

Veterinärmedizin<br />

18.–21. 11.<br />

Stuttgart<br />

HOBBY & ELEKTRONIK, Süddeutschlands<br />

große <strong>Messe</strong><br />

für Computer und Elektronik<br />

18.–21. 11.<br />

Köln<br />

MEIN STECKENPFERD<br />

Die <strong>Messe</strong> rund ums Hobby<br />

5Die Fachmesse „Alles für den Gast“: von 6.–10. November in Salzburg<br />

19.–21. 11.<br />

Stuttgart<br />

BABYWELT<br />

Die <strong>Messe</strong> rund ums Kind<br />

19.–21. 11.<br />

Saarbrücken<br />

EQUI EXPO INTERN. 2010<br />

Der neue Treffpunkt für<br />

Pferdesportler und Pferdefreunde<br />

aus der Region<br />

SaarLorLux, Rheinland-Pfalz,<br />

Hessen und Baden-Würt -<br />

temberg<br />

20.–21. 11.<br />

Bremen<br />

MODELLBAHNTAGE<br />

24.–28. 11.<br />

Berlin<br />

BOOT BERLIN 2010<br />

5|10 <strong>Messe</strong> & <strong>Event</strong> | 25


MESSE & EVENT-KALENDER | MESSEN NOVEMBER UND DEZEMBER 2010<br />

24.–28. 11.<br />

München<br />

FOOD & LIFE, Treffpunkt für<br />

Genießer<br />

24.–28. 11.<br />

München<br />

HEIM+HANDWERK, Bauen,<br />

Einrichten, Wohnen<br />

26.–27. 11.<br />

Frankfurt am Main<br />

TEXCARE FORUM<br />

27. 11.–5. 12.<br />

Essen<br />

ESSEN MOTOR SHOW, Weltmesse<br />

f. Automobile<br />

30. 11.–2. 12.<br />

Düsseldorf<br />

VALVE WORLD EXPO<br />

7. Int. FM mit Kongress für<br />

Industrie-Armaturen<br />

1.–5. 12.<br />

Hannover<br />

PFERD & JAGD<br />

Europas größte Ausstellung<br />

für Reiten, Jagen und Angeln<br />

2.–5. 12.<br />

Hannover<br />

COUNTRY, Ausstellung für<br />

Country Living, Jagdambiente<br />

und Reitkultur<br />

4. 12.<br />

Dortmund<br />

AMATEURFUNKMARKT<br />

5. 12.<br />

Berlin<br />

103. BERLINER SPIELZEUGBÖRSE<br />

7.–9. 12.<br />

Köln<br />

SCHOKO-TECHNIK 2010,<br />

Alles rund um die Schokolade<br />

9.–12. 12.<br />

Berlin<br />

HIPPOLOGICA<br />

Int. Pferdesportmesse<br />

FINNLAND<br />

13.–14. 11.<br />

Helsinki<br />

BUYING PROPERTIES ABROAD,<br />

Int. Immobilien-Ausstellung<br />

1.–2. 12.<br />

Helsinki<br />

STUDIA, Int. Ausstellung für<br />

Aus- und Weiterbildung<br />

FRANKREICH<br />

2.–5. 11.<br />

Paris<br />

EXPOPROTECTION, Ausstellung<br />

f. Objekt- u. Personenschutz<br />

11.–14. 11.<br />

Colmar<br />

SITV, Int. <strong>Messe</strong> für Touristik,<br />

mit Solidarissimo<br />

26 | <strong>Messe</strong> & <strong>Event</strong> 5|10<br />

18.–21. 11.<br />

Paris<br />

PARIS PHOTO, Int. Ausstellung<br />

für Fotografie<br />

26.–28. 11.<br />

Paris<br />

KARA, Int. Schmuckmesse der<br />

unabhängigen Designer<br />

3.–12. 12.<br />

Paris<br />

NAUTIC, Int. Bootsschau<br />

GROSSBRITANNIEN<br />

2.–4. 11.<br />

Harrogate<br />

FACHMESSE FÜR SPEISEEIS<br />

16.–19. 11.<br />

Birmingham<br />

IMHX, Int. Ausstellung für<br />

Material-Handling, Lagertechnik<br />

und Logistik<br />

27. 11.–5. 12.<br />

Birmingham<br />

CAROLE NASH MOTORCYCLE<br />

LIVE, Int. Motorrad- und<br />

Scooter-FM<br />

9. 12.<br />

Belfast<br />

WINTER FAIR, Ausstellung für<br />

die Milchwirtschaft<br />

ITALIEN<br />

2.–7. 11.<br />

Mailand<br />

EICMA BICI, Int. Fahrradmesse<br />

9.–11. 11.<br />

Genua<br />

EUROCOAT, Int. Ausstellung<br />

für Farben, Lacke usw.<br />

17.–21. 11.<br />

Modena<br />

NOVECENTO, Int. Antiquitätenmesse<br />

17.–19. 11.<br />

Mailand<br />

SICUREZZA, Int. FM für<br />

Sicherheit<br />

4.–12. 12.<br />

Bologna<br />

BOLOGNA MOTOR SHOW,<br />

Int. Automobilausstellung<br />

NIEDERLANDE<br />

2.–4. 11.<br />

Amsterdam<br />

ACF, Int. Ausstellung und<br />

Konferenz für Luftfracht<br />

16.–18. 11.<br />

Amsterdam<br />

METS, Int. FM für Freizeitbootsausrüstung,<br />

mit Super-<br />

Yacht-Pavillon (SYP)<br />

9.–13. 12.<br />

Amsterdam<br />

MILJONAIR FAIR, Int. Ausstellung<br />

für Luxusgüter<br />

NORWEGEN<br />

19.–21. 11.<br />

Lillestrøm<br />

ANTIQUITÄTEN- UND<br />

SAMMLERBÖRSE<br />

19.–21. 11.<br />

Lillestrøm<br />

AUSSTELLUNG FÜR KUNST UND<br />

KUNSTHANDWERK<br />

POLEN<br />

5.–7. 11.<br />

Kielce<br />

VENUS, Ausstellung für<br />

Schönheitschirurgie, Kosmetik<br />

und Friseurbedarf<br />

17.–19. 11.<br />

Krakow<br />

HORECA, Int. Hotel- und<br />

Catering-FM<br />

19.–20. 11.<br />

Warschau<br />

MEMENTO, Int. Ausstellung<br />

für das Bestattungswesen<br />

8.–12. 12.<br />

Posen<br />

CAVALIADA, <strong>Messe</strong> für den<br />

Reitsport<br />

6Für die 50-Plus-Generation: Wiener Herbst Senioren <strong>Messe</strong> von 17.–20. November<br />

RUSSLAND<br />

1.–3. 11.<br />

Jekaterinburg<br />

BUILD URAL, Int. <strong>Messe</strong> für<br />

Bau und Innenausbau<br />

9.–12. 11.<br />

Moskau<br />

INTERLIGHT MOSCOW<br />

16. Int. FM für dekorative &<br />

technische Beleuchtung<br />

9.–13. 11.<br />

Moskau<br />

FURNITURE CLUB, Int. Ausstellung<br />

für die Möbelindustrie<br />

16.–18. 11.<br />

Moskau<br />

MOSCOW TELESHOW, Int. Ausstellung<br />

f. d. Fernsehindustrie<br />

19.–21. 11.<br />

Moskau<br />

PROPERTY WORLDWIDE<br />

Int. FA für ausländische<br />

Immobilien in Russland<br />

23.–26. 11.<br />

Moskau<br />

ENERGIEWIRTSCHAFT<br />

Int. Fachausstellung<br />

6.–9. 12.<br />

Moskau<br />

APTEKA, Apotheker-<strong>Messe</strong><br />

16.–19. 12.<br />

Surgut<br />

WEIHNACHTSGESCHENKE,<br />

SOUVENIRS UND SAISON -<br />

ARTIKEL, Ausstellung<br />

SCHWEIZ<br />

12.–14. 11.<br />

Basel<br />

BUCH BASEL, Int. Buch- und<br />

Literaturfestival<br />

16.–19. 11.<br />

Basel<br />

PACK & MOVE, FM für integrierte<br />

Logistiklösungen und<br />

Verpackungstechnik<br />

27.–28. 11.<br />

Zürich<br />

INT. ZÜRCHER MINERALIEN-<br />

MESSE, Ausstellung für Mineralien,<br />

Edelsteine, Fossilien<br />

3.–5. 12.<br />

Lausanne<br />

INT. WAFFENBÖRSE<br />

10.–12. 12.<br />

Lugano<br />

PIÙGUSTO, Int. Nahrungs -<br />

mittelmesse<br />

SLOWAK. REPUBLIK<br />

4.–7. 11.<br />

Bratislava<br />

WATCHES AND JEWELLERY, Int.<br />

FM für Uhren und Schmuck<br />

Fotos: www.wiener-seniorenmesse.at, Reed <strong>Messe</strong> Wien/Andreas Kolarik<br />

18.–19. 11.<br />

Trencin<br />

JOB FORUM, Int. Berufs- und<br />

Ausbildungsmesse<br />

2.–3. 12.<br />

Trencin<br />

VINUM LAUGARICIO, Int. Ausstellung<br />

für Weine, Wasser<br />

und Spirituosen<br />

SPANIEN<br />

5.–7. 11.<br />

Barcelona<br />

CREATIVA, <strong>Messe</strong> für kreative<br />

Freizeitgestaltung<br />

15.–18. 11.<br />

Valencia<br />

IGTM, Int. Markt f. Golfreisen<br />

21.–22. 11.<br />

Barcelona<br />

JORNADAS LLONGUERAS<br />

Int. Ausstellung für Friseurbedarf<br />

und Schönheit<br />

30. 11.–2. 12.<br />

Barcelona<br />

EIBTM, Int. FM für Tagungen<br />

und Incentives<br />

TSCHECH. REPUBLIK<br />

3.–4. 11.<br />

Prag<br />

MADI TRAVEL MARKET,<br />

Int. Reisefachmesse<br />

23.–27. 11.<br />

Prag<br />

AQUA-THERM PRAHA, Int. FM<br />

f. Heizung, Lüftung, Klima-,<br />

Sanitär- und Umwelttechnik<br />

4.–12. 12.<br />

Brünn<br />

WEIHNACHTSMARKT<br />

TÜRKEI<br />

11.–14. 11.<br />

Istanbul<br />

ANNOFER, Int. Ausstellung für<br />

nicht-eisenhaltige Metalle,<br />

Technologien und Maschinen<br />

25.–28. 11.<br />

Istanbul<br />

SIGN ISTANBUL, Int. FM für<br />

Außenwerbung<br />

9.–12. 12.<br />

Istanbul<br />

CAFE WORLD, Ausstellung für<br />

Kaffee, Tee und Getränke<br />

UNGARN<br />

12.–14. 11.<br />

Budapest<br />

AUTOMOBIL, Int. Ausstellung<br />

für die Automobilindustrie<br />

12.–14. 11.<br />

Budapest<br />

HO-SHOW, SNOW SHOW, Treffen<br />

für Wintersportliebhaber<br />

5 „Interpädagogica 2010“ im Design Center Linz: 11.–13. November 2010<br />

12.–14. 11.<br />

Budapest<br />

SPA&WELLNESS, FA, Konferenz<br />

und <strong>Messe</strong> für Gesundheitstourismus<br />

AFRIKA<br />

1.–7. 11.<br />

Casablanca<br />

INT. BAUFACHMESSE<br />

22.–25. 11.<br />

Algier<br />

AGROEXPO SIAFIL-FILAHA, Int.<br />

Ausstellung f. Landwirtschaft<br />

23.–24. 11.<br />

Alexandria<br />

TRANS MIDDLE EAST, Int. Ausstellung<br />

und Konferenz für<br />

Häfen, Logistik, Schifffahrt<br />

4.–7. 12.<br />

Kairo<br />

ELECTRICX POWER, Int. Ausstellung<br />

f. Strom und Energie<br />

16.–19. 12.<br />

Casablanca<br />

ERNEUERBARE ENERGIEN,<br />

Int. Ausstellung<br />

ASIEN<br />

NAHOST/FERNOST<br />

1.–5. 11.<br />

Isfahan<br />

BAUEN UND INNENARCHITEK-<br />

TUR, Int. Ausstellung<br />

4.–6. 11.<br />

Hongkong<br />

WEIN- UND SPIRITUOSENMESSE<br />

18.–20. 11.<br />

Mumbai<br />

WIRE & CABLE INDIA, Int. Ausstellung<br />

und Konferenz für<br />

Draht und Kabel<br />

1.–2. 12.<br />

Ho-Chi-Minh-Stadt<br />

FI ASIA, Food ingredients Asia<br />

Vietnam, Int. Ausstellung für<br />

Nahrungsmittelingredienzen<br />

12.–15. 12.<br />

Bagdad<br />

IRAQ BUILDEX, Int. Ausstellung<br />

f. Bau und Straßenbau<br />

CHINA<br />

2.–5. 11.<br />

Shanghai<br />

DENTECH CHINA, Int. Ausstellung<br />

und Symposium für<br />

Zahntechnik<br />

16.–21. 11.<br />

Zhuhai<br />

AIRSHOW CHINA, Int. Ausstellung<br />

für Luft- und Raumfahrt<br />

1.–3. 12.<br />

Shanghai<br />

SPE CHEM CHINA, Int. Ausstellung<br />

für Spezialchemikalien<br />

6.–9. 12.<br />

Beijing<br />

MODERN RAILWAYS, Int. Ausstellung<br />

für Eisenbahntechnik<br />

und Schienenverkehr<br />

AUSTRALIEN<br />

3.–5. 11.<br />

Melbourne<br />

MESSTECHNIK, FAKTURIERUNG<br />

UND CUSTOMER RELATIONSHIP<br />

MANAGEMENT<br />

Ausstellung und Konferenz<br />

4.–7. 11.<br />

Adelaide<br />

HANDARBEIT UND QUILTEN<br />

12.–14. 11.<br />

Melbourne<br />

GPCE, Kongressmesse für<br />

Allgemeinmediziner<br />

18.–21. 11.<br />

Melbourne<br />

EQUITANA Asia Pacific, Int.<br />

<strong>Messe</strong> des Pferdesports<br />

18.–21. 11.<br />

Auckland<br />

TASTE OF AUCKLAND, Int. Ausstellung<br />

für Essen, Trinken<br />

USA/KANADA<br />

SÜDAMERIKA<br />

2.–5. 11.<br />

Las Vegas<br />

SEMA Show, Int. Ausstellung<br />

der Kfz-Zubehörindustrie<br />

6.–7. 11.<br />

Toronto<br />

IMATS, Int. FA für Visagisten<br />

9.–11. 11.<br />

São Paulo<br />

FIMAI, Int. Umweltindustriemesse<br />

10.–11. 11.<br />

Hollywood<br />

AIRCRAFT MAINTENANCE USA<br />

EXPO, Int. Ausstellung für<br />

Flugzeugwartung<br />

17.–19. 11.<br />

Guadalajara<br />

EXPOTRANSPORTE ANPACT,<br />

Int. Ausstellung für die<br />

Nutzfahrzeug-Industrie<br />

17.–19. 11.<br />

Chicago<br />

GREENBUILD, Int. Ausstellung<br />

und Konferenz für energie -<br />

effiziente Gebäudetechnik<br />

1.–2. 12.<br />

Philadelphia<br />

FILTRATION, Int. Ausstellung<br />

und Konferenz für Filtration<br />

5.–7. 12.<br />

Phoenix<br />

IA Show, Int. Ausstellung für<br />

Bewässerungstechnik<br />

VEREINIGTE<br />

ARABISCHE EMIRATE<br />

2.–4. 11.<br />

Dubai<br />

DUBAI HELISHOW, Int.<br />

Ausstellung für zivile und<br />

militärische Hubschrauber<br />

10.–13. 11.<br />

Abu Dhabi<br />

IREIS, Int. Ausstellung für<br />

Immobilien und Investitionen<br />

26.–27. 11.<br />

Dubai<br />

ICAAM, Int. Kongress und<br />

Ausstellung für Ästhetik,<br />

Anti-Aging-Medizin und<br />

medizinisches Badewesen<br />

29. 11.–1. 12.<br />

Dubai<br />

AL FARES DUBAI,<br />

Int. Reitsport- und Pferdeausstellung<br />

13.–15. 12.<br />

Dubai<br />

IWCF, Int. Uhrenausstellung<br />

5|10 <strong>Messe</strong> & <strong>Event</strong> | 27


MESSE & EVENT-KALENDER | EVENTS NOVEMBER UND DEZEMBER 2010<br />

5Am 1. 11. geigt der Rock-Symphoniker David Garrett in Frankfurt am Main auf<br />

Bis 7. 11.<br />

Wien<br />

DINO, Ausstellung<br />

Bis 28. 11.<br />

Wien<br />

NADIM VARDAG<br />

1. 11.<br />

Klagenfurt<br />

LUDWIG HIRSCH & BAND<br />

3.–6. 11.<br />

Wien<br />

BEST OF KARL VALENTIN<br />

4. 11.<br />

Schwechat<br />

DAS SCHWEIGEN DER HÄNDLER<br />

5. 11.<br />

Salzburg<br />

RALF SCHMITZ<br />

5. 11.<br />

Wien<br />

STING<br />

ÖSTERREICH<br />

6. 11.<br />

Wieselburg<br />

GOLDENER HERBST DER<br />

VOLKSMUSIK<br />

8.–11. 11.<br />

Wien<br />

GOING GREEN –<br />

CARE INNOVATION<br />

9. 11.<br />

Innsbruck<br />

TEENAGE FANCLUB<br />

10. 11.<br />

Innsbruck<br />

20. TIROLER WIRTSCHAFTSFORUM<br />

10. 11.<br />

Bregenz<br />

VORARLBERGER WIRTSCHAFTS -<br />

FORUM<br />

28 | <strong>Messe</strong> & <strong>Event</strong> 5|10<br />

11. 11.<br />

Amstetten<br />

FRAUEN OHNE GEDÄCHTNIS<br />

11. 11.<br />

Graz<br />

LEBENSMITTEL KONGRESS 2010<br />

11. 11.<br />

Wien<br />

THE MONSTER BALL STARRING<br />

LADY GAGA<br />

11. 11.<br />

Wien<br />

WIR SIND HELDEN<br />

12. 11.<br />

Wals-Siezenheim<br />

„AUF A WORT“, Songs von STS<br />

12. 11.<br />

Rum<br />

MANUEL HORETH –<br />

Der Mentalist<br />

14. 11.<br />

Krems<br />

OTTFRIED FISCHER<br />

16. 11.<br />

Graz<br />

DIE FANTASTISCHEN VIER,<br />

„Für Dich immer Noch Fanta<br />

Sie Tour 2010“<br />

21. 11.<br />

Amstetten<br />

DER KLEINE EISBÄR UND DER<br />

ANGSTHASE<br />

24. 11.<br />

Wien<br />

LORD OF THE DANCE<br />

25. 11.<br />

Graz<br />

STERMANN & GRISSEMANN<br />

26. 11.<br />

Salzburg<br />

HELENE FISCHER „So wie ich bin“<br />

26.–27. 11.<br />

Klagenfurt<br />

BUSINESSMANAGEMENT<br />

KONGRESS<br />

27. 11.<br />

Wr. Neustadt<br />

HELENE FISCHER „So wie ich<br />

bin“<br />

28. 11.<br />

Salzburg<br />

CHRISTOPH FÄLBL: a life<br />

28. 11.<br />

St. Pölten<br />

HELENE FISCHER „So wie ich<br />

bin“<br />

30. 11.–1. 12.<br />

Graz<br />

BRAIN & THE CITY 2010<br />

Wag the Dog?<br />

Medien Macher Politik<br />

30. 11.<br />

Graz<br />

HELENE FISCHER „So wie ich<br />

bin“<br />

3. 12.<br />

Knittelfeld<br />

ZILLERTALER WEIHNACHT<br />

6. 12.<br />

Wiener Neustadt<br />

ABSOLUT UWE!<br />

9. 12.<br />

Kitzbühel<br />

CERCE<br />

Winteropening<br />

Workshop Kitzbühel<br />

9.–10. 12.<br />

St. Pölten<br />

ZAUBER DER WEIHNACHT<br />

11. 12.<br />

Salzburg<br />

KIDDY CONTEST – Winterparty<br />

11. 12.<br />

Wien<br />

ZAUBER DER WEIHNACHT<br />

12. 12.<br />

Wien<br />

FETTES BROT<br />

12. 12.<br />

Wiener Neustadt<br />

ZAUBER DER WEIHNACHT<br />

6Michael Flatley lässt die Hacken klacken: am 24. November in der Wiener Stadthalle.<br />

Fotos: www.lskonzerte.at(2), dpd, www circus-conelli com, Universal Music<br />

14. 12.<br />

Bregenz<br />

ZAUBER DER WEIHNACHT<br />

15. 12.<br />

Wien<br />

CHRISTINA STÜRMER – nah dran<br />

15. 12.<br />

Innsbruck<br />

ZAUBER DER WEIHNACHT<br />

16. 12.<br />

Salzburg<br />

ZAUBER DER WEIHNACHT<br />

17. 12.<br />

Wels<br />

ZAUBER DER WEIHNACHT<br />

18. 12.<br />

Graz<br />

ZAUBER DER WEIHNACHT<br />

5Christina Stürmer am 15. 12. in Wien<br />

19. 12.<br />

Wien<br />

JOSEF HADER<br />

19. 12.<br />

Linz<br />

ZAUBER DER WEIHNACHT<br />

30.–31. 12.<br />

Klagenfurt<br />

SILVESTERSTADL 2010<br />

31. 12.<br />

Wien<br />

SILVESTER-KONZERT<br />

DEUTSCHLAND<br />

Bis 1. 11.<br />

Bonn<br />

THOMAS SCHÜTTE, Big Buildings<br />

– Modelle und Ansichten<br />

Bis 14. 11.<br />

Bonn<br />

UND DANN WAR DIE MAUER<br />

WEG. Fotografien von Gilles<br />

Peress<br />

1. 11.<br />

Frankfurt am Main<br />

DAVID GARRETT<br />

2.–4. 11.<br />

Nürnberg<br />

DER GROSSVATER UND DAS<br />

RÜBCHEN – Puppenspiel<br />

6. 11.<br />

Karlsruhe-Durlach<br />

RAMON CHORMANN<br />

„Schnuudemacher“<br />

9. 11.<br />

Oldenburg<br />

SEMINO ROSSI<br />

11. 11.<br />

Frankfurt am Main<br />

JOE COCKER HARD KNOCKS<br />

TOUR 2010<br />

12. 11.<br />

Hannover<br />

KAYA YANAR – MIDNIGHT SPECIAL<br />

17. 11.<br />

Frankfurt am Main<br />

SIMPLY RED FAREWELL TOUR 2010<br />

18. 11.<br />

Leipzig<br />

EINE BUNDESWEITE LACHPARADE:<br />

DEUTSCHLAND PEINLICH VATER-<br />

LAND, POLITSATIRE<br />

20. 11.<br />

Frankfurt am Main<br />

DIE FANTASTISCHEN VIER<br />

26. 11.<br />

Saarbrücken<br />

KLAUS HOFFMANN:<br />

„Das süße Leben“<br />

27. 11.<br />

Karlsruhe<br />

PASIÓN DE BUENA VISTA, Music<br />

& Dance „Live from Cuba“<br />

1. 12.<br />

Berlin<br />

JULI<br />

3.–4. 12.<br />

Hannover<br />

GALA-NACHT DER PFERDE,<br />

Die Pferde-Gala des Jahres<br />

4. 12.<br />

Karlsruhe-Durlach<br />

SILLY, Alles Rot – Tour 2010<br />

7. 12.<br />

Hamburg<br />

ELTON JOHN & RAY COOPER<br />

8. 12.<br />

Frankfurt am Main<br />

SHAKIRA<br />

Live in Concert<br />

18. 12.<br />

Karlsruhe<br />

MATHIAS RICHLING<br />

18. 12.<br />

Karlsruhe<br />

THE BOSSHOSS,<br />

Low Voltage Tour 2010<br />

22.–31. 12.<br />

Karlsruhe<br />

KARLSRUHER WEIHNACHTSZIRKUS<br />

6 „Reine Fantasie“ verspricht Circus Conelli von 20. 11. 2010 bis 2. 1. 2011 in Zürich.<br />

5Sting auf Tour mit seinen berühmtesten Songs: 5. November in der Wiener Stadthalle<br />

25.–27. 12.<br />

München<br />

BUDAPESTER OPERETTENGALA<br />

25. 12.<br />

Karlsruhe-Durlach<br />

STAHLZEIT,<br />

Die Rammstein-Tribute-Band<br />

30. 12.<br />

Rostock<br />

MATTHIAS REIM & BAND<br />

31. 12.<br />

Köln<br />

GROSSE SILVESTER PARTY<br />

1. 11.<br />

Basel<br />

ABBA Gold<br />

1. 11.<br />

Zürich<br />

LINKIN PARK<br />

SCHWEIZ<br />

10. 11.<br />

Bern<br />

BOLSCHOI DON KOSAKEN<br />

16. 11.<br />

St. Gallen<br />

KONSTANTIN WECKER,<br />

„Leben im Leben“<br />

20. 11.<br />

Chur<br />

FLAMES OF THE DANCE<br />

20. 11. 2010–2. 1. 2011<br />

Zürich<br />

CIRCUS CONELLI 2010 –<br />

PURE IMAGINATION<br />

22. 12.<br />

Bern<br />

QUEEN ESTHER MARROW –<br />

The Harlem Gospel Singers<br />

Show<br />

31. 12.<br />

Basel<br />

FÖRNBACHER:<br />

Mondlicht und Magnolien<br />

5|10 <strong>Messe</strong> & <strong>Event</strong> | 29


LEUTE, ÜBER DIE MAN SPRICHT<br />

❚ CHRISTOF UNTERBERGER (40) wurde mit dem<br />

Wiener Filmmusikpreis 2010 ausgezeichnet. Der<br />

Vorarlberger Cellist und Komponist erhielt den<br />

von der Stadt Wien gestifteten, mit 7.000 Euro<br />

dotierten Preis für die Neuvertonung einer<br />

Szene aus dem Spielfilm „Der Räuber“. Das Werk<br />

wurde von einer international besetzten Jury<br />


BRANCHENTALK<br />

EVENTS EXTRA<br />

REDAKTION: Christoph Berndl, Robert Smejkal<br />

DOPPELCONFERENCE<br />

Der von der Stadt Wien gestiftete „Österreichische Kabarettpreis 2010“<br />

ging an Viktor Gernot (re.) und Michael Niavarani (li.). „Als Duo haben<br />

sie die klassische Doppelconference in eine zeitgemäße Form übertragen<br />

und eindrucksvoll bewiesen, dass gute Unterhaltung nicht seicht sein<br />

muss“, kommentierte Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny (2. v. li.<br />

neben Förderpreisträgerin Nadja Maleh) <strong>bei</strong> der Preisverleihung im Wiener<br />

Vindobona die Entscheidung der Jury. | Seite 364<br />

32 | <strong>Messe</strong> & <strong>Event</strong> 5|10<br />

❚Mahnende Worte<br />

richtete Hans Jörgen Manstein, im<br />

Bild li. neben Wiener Stadtwerke-<br />

Konzernsprecher Ralph Vallon<br />

und Redakteur Peter Pelinka<br />

(Verlagsgruppe News), <strong>bei</strong> seiner<br />

Eröffnungsrede zu den von ihm<br />

veranstalteten 17. Österreichischen<br />

Medientagen an die Teilnehmer.<br />

Schauplatz war heuer erstmals die<br />

Wiener Stadthalle. | Seite 354<br />

❚ Hermann Maier,<br />

links neben ORF-Sportreporter<br />

Rainer Pariasek, war einer der<br />

Gäste <strong>bei</strong> der recht kurzweiligen<br />

(heuer nur 20 Minuten dauernden)<br />

Programmpräsentation<br />

des ORF am Wiener Küniglberg.<br />

Einmal mehr gab sich dort das<br />

Who’s who der österreichischen<br />

Werbewirtschaft ein Stelldichein.<br />

| Seite 374<br />

❚Mit dunkelgrauen<br />

Liedern ist Ludwig Hirsch vor<br />

mehr als 30 Jahren berühmt geworden.<br />

In Wien präsentierte der<br />

steirische Künstler (li. neben dem<br />

Leiter der Hauptbücherei am Gürtel,<br />

Christian Jahn) jetzt ein Buch<br />

mit all seinen bisherigen Texten,<br />

in denen sich jene unverwechselbare<br />

Atmosphäre aus Innigkeit,<br />

Todessehnsucht, Witz und Melancholie<br />

entfaltet, die auch seine<br />

Konzerte prägt. Besucher-Zitat:<br />

„Keiner lässt seine Protagonisten<br />

so schön sterben wie Ludwig<br />

Hirsch.“ | Seite 394<br />

Fotos: Andrew Rinkhy (2), ORF, Robert Smejkal


BRANCHENTALK | | EVENTS EXTRA<br />

EVENTPROTOKOLL<br />

„Die Anzahl der Sitzplätze ist beschränkt, die musikalische<br />

Untermalung begleitet dezent den Abend und das<br />

alle drei Monate wechselnde, einzigartige Menü setzt auf<br />

Regionalität. Bei einem Büffelricotta vom Waldviertler<br />

Blondvieh, dem Schweinsbraten vom Mistelbacher Strohschwein<br />

und der Äsche mit Grammeln samt grünem<br />

Spargel lacht nicht nur mein Herz, da freut sich auch mein<br />

Bauch. Deshalb schätze ich den Chef’s Table, der genau<br />

an drei aufeinander folgenden Tagen pro Monat stattfindet.<br />

Oliver Scheiblauer hat gemeinsam mit der<br />

Präsidentin von „Slow Food“ Wien, Barbara van Melle,<br />

ein Menükonzept entwickelt, das „die Wurzeln des<br />

Geschmacks“ neu entdecken lässt. Da<strong>bei</strong> setzen sie<br />

auf regionale Sortenvielfalt sowie auf ökologisch und<br />

nachhaltig produzierte Waren. Sie besinnen sich auf<br />

das Geruhsame, um sich dem Trend des Fast Life zu<br />

widersetzen. Es ist wie ein Eintauchen in ein sinnen -<br />

freudiges Erlebnis. Geschmackvoll. Genussreich. Fast<br />

schon göttlich.<br />

Der Chef’s Table – realisiert von der Adventure Catering<br />

GmbH – versammelt all jene Ingredienzen, die ich<br />

oftmals <strong>bei</strong> Veranstaltungen schmerzlich vermisse. Er<br />

besinnt sich auf das Wahrhaftige, stellt die Frage nach<br />

dem Wesentlichen und reduziert den Spot auf das ab-<br />

WERDEN AUCH SIE MESSE & EVENT-SCOUT !<br />

Machen Sie mit und bereichern Sie unsere Berichterstattung mit fachkundigen Statements zu relevanten Branchen veranstaltungen, B2B- und B2C-<strong>Event</strong>s, Preisverleihungen,<br />

Präsentationen, Premieren und Charity-Terminen sowie innovativen Business-Seminaren und Side-<strong>Event</strong>s <strong>bei</strong> <strong>Messe</strong>n, Kongressen und Großveranstaltungen, die Sie besuchen.<br />

Bewerten Sie die <strong>Event</strong>s mit jeweils bis zu fünf Sternen für das Veranstaltungskonzept, die organisatorische Umsetzung, den Unterhaltungswert und den Businessnutzen.<br />

Wenn Sie (z. B. aufgrund Ihres Jobs) <strong>bei</strong> vielen <strong>Event</strong>s mit da<strong>bei</strong> sind und meinen, dazu etwas zu sagen zu haben, zögern Sie nicht, sich als <strong>Messe</strong> & <strong>Event</strong>-Scout zu bewerben.<br />

Mehr Informationen erhalten Sie, wenn Sie uns eine kurze E-Mail mit dem Betreff „<strong>Messe</strong> & <strong>Event</strong>-Scout“ an eventsextra@bohmann.at schicken.<br />

34 | <strong>Messe</strong> & <strong>Event</strong> 5|10<br />

von <strong>Messe</strong> & <strong>Event</strong>-Scout<br />

JOHANNES HAUBNER<br />

Geschäftsführer<br />

KOOP Live-Marketing GmbH<br />

solut Wertvolle. Hervorragende, speziell ausgesuchte<br />

und ausgezeichnete „Grundstoffe“ werden in wohl -<br />

dosierte Etappen zerlegt, wundervoll zu einem ganz<br />

neuen Erlebnis zusammengesetzt und perfekt inszeniert.<br />

So entstand und entsteht etwas Großartiges, das nicht<br />

nur auf einen rein kulinarischen Genuss reduziert ist.<br />

Die Botschaft – hier das Entdecken der Wurzeln des<br />

Geschmacks – gilt meines Erachtens <strong>bei</strong> jeder Veranstaltungskonzeption.<br />

Schließlich sollte die Reise immer zu<br />

den Wurzeln hinführen. Das Kommunikationsproblem<br />

muss analysiert werden, um jene Wege und Mittel zu<br />

finden, die ein Unternehmen oder eine Marke <strong>bei</strong> ihren<br />

Zielgruppen thematisieren und weiterbringen.“<br />

von <strong>Messe</strong> & <strong>Event</strong>-Scout<br />

CLAUDIA BELINA<br />

Geschäftsführerin<br />

Megaboard Soravia GmbH<br />

„Ein <strong>Event</strong>, der mich vor Kurzem richtig begeistert hat,<br />

waren die Amadeus Austrian Music Awards am 16. September<br />

in der Wiener Stadthalle. Für Österreich war das<br />

ein ganz besonderer und einzigartiger <strong>Event</strong>. Dass <strong>bei</strong><br />

einer Veranstaltung dieser Größenordnung alles perfekt<br />

durchgeplant ist, versteht sich von selbst. Und trotz der<br />

hohen Erwartungshaltung des Publikums kann man<br />

begeistern und überraschen. Das ist in meinen Augen<br />

für den Erfolg eines <strong>Event</strong>s ausschlaggebend und eine<br />

der größten Herausforderungen. Man muss sich selbst<br />

übertreffen, um die hohen Erwartungshaltungen erfüllen<br />

und damit einen unvergesslichen Abend bieten<br />

zu können. Das ist den Organisatoren des Austrian<br />

Amadeus Music Awards gelungen. Die Moderation von<br />

Michael Ostrowski war originell, die Acts waren toll und<br />

überzeugend und die Show kurzweilig. Nicht zuletzt<br />

durch den Auftritt von Seal hat die Veranstaltung einen<br />

internationalen Touch bekommen. Bei Preisverleihungen<br />

herrscht ja schon von Grund auf eine ganz besondere<br />

Stimmung. Wenn es dann, wie <strong>bei</strong> den Amadeus Music<br />

Awards, um die Stars von morgen und damit auch um<br />

Karrieren geht, kennen die Emotionen keine Grenzen<br />

mehr. Und da mitzufiebern, ist großartig. Die Stimmung<br />

unter den 3.000 Gästen war unglaublich, wo<strong>bei</strong> sicherlich<br />

auch der Dresscode ,casual smart‘ eine Rolle spielte.<br />

Aufgefasst wurde die Aufforderung zum smarten Freizeit -<br />

look ganz unterschiedlich: Vom Dirndl über Glitter-Minis<br />

bis hin zum Affenkostüm war alles da<strong>bei</strong>. Und das war<br />

es schlussendlich auch, was diesen Abend und die<br />

Aftershow-Party zu einem einmaligen Erlebnis machte.<br />

Ich erlebte einen <strong>Event</strong>, der die Vielfalt der heimischen<br />

Musikszene widerspiegelte, einen Abend, der ganz im<br />

Zeichen der Nachwuchskünstler Österreichs stand. Wirklich<br />

toll gemacht; und ich möchte im nächsten Jahr<br />

unbedingt wieder da<strong>bei</strong> sein.“<br />

Die abgedruckten Gastkommentare geben ausschließlich die<br />

Meinungen der Verfasser wieder.<br />

1<br />

Fotos: KOOP Live-Marketing GmbH, Himmelhoch, Andrew Rinkhy (8), Johannes Brunbauer<br />

4 5 6<br />

Z<br />

7 8<br />

FACHVERANSTALTUNG<br />

<strong>Event</strong>konzept** Organisation**** Unterhaltungswert*** Businessnutzen***<br />

Medientage mit „Online Day Austria“<br />

1 „Chaos, Krieg oder Aufbruch“ lautete das Motto der 17. Österreichischen Medientage in der Wiener Stadthalle. Im Bild (v. li. n. re.): Jan Mojto<br />

(EOS Entertainment), Moderator Peter Pelinka, Brigitte Jank (Wirtschaftskammer Wien) und Christian Oxonitsch, Stadtrat für Jugend, Bildung,<br />

Information und Sport, <strong>bei</strong>m Eröffnungstalk über den Wirtschafts- und Medienstandort Wien 2 Gastgeber Hans Jörgen Manstein mit Birgit Kraft-<br />

Kinz (Agentur Kraftkinz) 3 Medienprofi Rudi Klausnitzer mit Radio-Wien-DJ 4 Novomatic-Sprecher Hannes Reichmann (li.) und Philip Newald<br />

(tipp3) 5 Falter-Redakteur Florian Klenk (li.) erhielt im Rahmen der Medientage den Alfred-Worm-Preis für investigativen Journalismus 2010.<br />

Neben ihm: Christian Granbacher (ECHO), der mit dem Sonderpreis für die beste Dokumentation ausgezeichnet wurde. 6 Orange-Chef Michael<br />

Krammer (li.) und Harald Himmer (Alcatel Lucent) 7 Elisabeth Czerwenka-Kulmon (COC Communication) und Fachgruppenobmann Michael Himmer<br />

8 Ali Rahimi (Rahimi & Rahimi) <strong>bei</strong> der den zweiten Veranstaltungstag abschließenden Diskussionsrunde zum Thema „Die Chancen von Migration<br />

für Wirtschaft und Medien“ 9 Alexander Khaelss-Khaelssberg (leisure communication group) während einer Kaffeepause<br />

2<br />

3<br />

weitausend Besucher wurden erwartet – mehr als 2.500 wurden mit Ende des dritten<br />

Tages gezählt. „Ich freue mich, dass unser inhaltlicher und programmatischer Relaunch<br />

vom Fachpublikum sehr gut angenommen wurde und auch die Themenschwerpunkt -<br />

setzung großen Zuspruch fand“, so Hans Jörgen Manstein, Initiator und Gastgeber der<br />

17. Österreichischen Medientage am Ende des wichtigsten Fachkongresses der heimischen<br />

Kommunikationsbranche, der heuer in der Wiener Stadthalle ein neues Zuhause gefunden<br />

hat. Ziel <strong>bei</strong> der „Neuerfindung“ der Veranstaltung sei ein aktiver Dialog und Diskurs<br />

zwischen den Vortragenden und Besuchern gewesen. Um dies so kompakt und konzentriert<br />

wie nur möglich auszurichten, habe man diesmal auf die Medienmesse verzichtet,<br />

dafür aber das Themenportfolio ausgeweitet. Die gesellschaftspolitische Verantwortung und<br />

die wirtschaftliche Verflechtung von Medien, Werbung, Marketing und Politik sollte da<strong>bei</strong><br />

wieder stärker in den Vordergrund gerückt werden. Ganz in diesem Sinne redete der<br />

Gastgeber in seinem Eröffnungsvortrag der Branche ins Gewissen, warnte vor neuen<br />

„Weimarer Verhältnissen“ und forderte die Referenten und Diskussionsteilnehmer auf, <strong>bei</strong><br />

ihren Statements nicht darauf zu achten, ob denn nicht vielleicht ein potenzieller Ar<strong>bei</strong>tbzw.<br />

Auftraggeber im Auditorium sitzen könnte. Die Keynote Speaker, von Miriam Meckel<br />

(Universität St. Gallen) über den Philosophen Richard David Precht und den Autor Frank<br />

Schirrmacher bis hin zum Medientheoretiker Jeff Jarvis, beeindruckten das Publikum<br />

anschließend mit teilweise polarisierenden Reden. Über die Erwartungen hinaus positiv<br />

verlief das Resümee der Veranstalter nach dem dritten Tag der Österreichischen Medientage,<br />

dem „Online Day Austria“. Das Pricing sowohl für die ersten <strong>bei</strong>den Kongresstage als<br />

auch für den „Online Day Austria“ wurde heuer moderat gestaltet, um neue und breiter<br />

gestreute Zielgruppen zu erschließen. Dies ist zweifelsohne gelungen.<br />

Veranstalter & <strong>Event</strong>organisation: Manstein Verlag<br />

(www.manstein.at) Location: Wiener Stadthalle, Halle F<br />

(www.stadthalle.com) PR: Multiart/Mag. Svetlana Paunovic<br />

(www.multiart.at)<br />

5|10 <strong>Messe</strong> & <strong>Event</strong> | 35<br />

9


BRANCHENTALK | EVENTS EXTRA<br />

Humorvolle Laudatio<br />

ie jährliche Auszeichnung für besondere Verdienste in der <strong>Messe</strong>-, <strong>Event</strong>und<br />

Kongresswirtschaft in Österreich, der IMA-Award, wurde vom<br />

Vorstand der I.M. Austria heuer an Christian Mutschlechner verliehen. Die<br />

Preisüberreichung fand wie immer im Rahmen der Fachmesse access in der<br />

Wiener Hofburg statt. Christian Mutschlechner ist seit 20 Jahren feder -<br />

führend für die Wiener und österreichische Kongressentwicklung tätig. Als<br />

Leiter des Vienna Convention Bureau und langjähriger Vizepräsident des<br />

Austrian Convention Bureau ist er mitverantwortlich, dass sich Wien zur<br />

führenden Welt-Kongressstadt entwickelt hat. Seit Juni 2009 ist Mutschlechner<br />

Präsident des ACB Austrian Convention Bureau, des Dachverbands der<br />

österreichischen Kongressindustrie. In einer äußerst schwung- und humorvollen<br />

Laudatio würdigte Peter Baierl, Executive Director der European<br />

Society of Radiology und selbst IMA-Award-Träger, die bisherigen Erfolge<br />

des Ausgezeichneten. Er beschrieb Mutschlechner als beliebten, ruhigen Chef<br />

und kulturinteressierten Familienmenschen. Nach der Überreichung des<br />

Awards konnten sich die Gäste – unter ihnen Reed-Exhibitions-CEO Johann<br />

Jungreithmair – am sehr interessant gestalteten Stand der I.M. Austria <strong>bei</strong><br />

einem Glas (wahlweise alkoholreichem bzw. -freiem) Sekt mit dem Preis -<br />

träger austauschen.<br />

36 | <strong>Messe</strong> & <strong>Event</strong> 5|10<br />

IMA-AWARD<br />

<strong>Event</strong>konzept*** Organisation**** Unterhaltungswert**** Businessnutzen***<br />

D<br />

1<br />

5<br />

Veranstalter & <strong>Event</strong>organisation:<br />

I.M. Austria (www.imaustria.at)<br />

Location: HOFBURG Vienna (www.hofburg.com)<br />

<strong>Messe</strong>stand-Gestaltung: IEEC – International<br />

Exhibition & <strong>Event</strong> Consulting GmbH (www.ieec.at),<br />

Bruckschwaiger GmbH (www.bruckschwaiger.at),<br />

The Carpet Company (www.messeteppich.at), Steiner<br />

Mediensysteme (www.mediensysteme.at), System Standbau<br />

GmbH (www.systemstandbau.at) Catering: <strong>Event</strong><br />

Company Opitz & Hasil (www.event-company.at)<br />

2<br />

1 Laudator Werner Schneyder (li.)<br />

kam mit seinem Sohn Achim zur<br />

Preisverleihung. 2 Die „Musterknaben“<br />

Viktor Gernot (li.) und Michael<br />

Niavarani spendeten ihr Preisgeld<br />

an eine junge Familie mit vier Kindern,<br />

deren Vater vor Kurzem an<br />

Krebs gestorben war. 3 Die Kollegen<br />

Bernhard Ludwig (li.) und Markus<br />

Mitterhuber<br />

3<br />

1<br />

2 3<br />

1 Die I.M.-Austria-Vorstandsmitglieder Manfred<br />

Dittrich, Christian Steiner, Gabriele Stanek<br />

und Christine Opitz (v. li. n. re.) gratulieren<br />

dem Preisträger Christian Mutschlechner.<br />

2 V. li. n. re.: I.M.-Austria-Präsident Leslie PC.<br />

Zech, Johann Jungreithmair (Reed Exhibi -<br />

tions), I.M.-Austria-Generalsekretärin Birgit<br />

Hölzl-Zech 3 Der Preisträger Christian Mutsch -<br />

lechner (li.) und sein Laudator Peter Baierl (re.)<br />

fühlen sich nicht nur durch den Job, sondern<br />

auch durch eine gemeinsame, heutzutage oft<br />

verschmähte Passion verbunden: das Rauchen.<br />

4 Gabriele Stanek (Ifairman) mit ihrer Nachfolgerin<br />

als Direktorin der Werbeakademie,<br />

Barbara Posch (re.) 5 Die Fotografinnen Katha -<br />

rina Schiffl (li.) und Anna Rauchenberger<br />

<strong>Event</strong>konzept** Organisation**<br />

Unterhaltungswert***** Businessnutzen*<br />

Von der Wirklichkeit überholt<br />

I<br />

KABARETTPREIS<br />

m Vindobona am Wiener Wallensteinplatz überreichte Kulturstadtrat<br />

Andreas Mailath-Pokorny den „Österreichischen Kabarettpreis<br />

2010“ an Viktor Gernot und Michael Niavarani für<br />

deren Programm „Zwei Musterknaben“. Über den Förderpreis<br />

freute sich Nadja Maleh, die die Auszeichnung für ihr Programm<br />

„Radio Aktiv“ erhielt. Das Preisgeld (Hauptpreis: 7.000 Euro, Förderpreis:<br />

3.000 Euro) wurde nach dem Rückzug des bisherigen<br />

Sponsors, Wien Energie, von der Kulturabteilung der Stadt Wien<br />

zur Verfügung gestellt. „Täglich können wir erleben, dass die<br />

Wirklichkeit jede Satire längst überholt hat. Dass Kabarettisten<br />

angesichts dieser Konkurrenz nicht einfach das Feld räumen, ist<br />

ihnen hoch anzurechnen. Für mich ist es selbstverständlich, dass<br />

das Kabarett als kritisch-moralische Instanz Teil eines offenen<br />

Kulturklimas in dieser Stadt ist“, begründete Mailath-Pokorny im<br />

Interview mit Ö1-Kultur-Moderatorin Doris Glaser das Engagement<br />

der Stadt. Neben zahlreichen Kollegen aus der Kabarett-<br />

Szene waren unter den Gratulanten auch Juror Peter Wustinger<br />

(ORF) und Simpl-PR-Frau Julia Schmidleitner.<br />

Veranstalter, <strong>Event</strong>organisation, Location & Catering:<br />

Kabarett Vindobona (www.vindo.at)<br />

4<br />

Fotos: Mario Mang (5), Andrew Rinkhy (10), DMVÖ<br />

Call-Center werden zu<br />

Dialog-Zentren<br />

PROGRAMMPRÄSENTATION<br />

<strong>Event</strong>konzept*** Organisation*** Unterhaltungswert*** Businessnutzen***<br />

Neue Highlights im ORF<br />

eneraldirektor Alexander Wrabetz, der Kaufmännische<br />

Direktor des ORF, Richard Grasl, und ORF-Enterprise-Chef<br />

Franz Prenner präsentierten im ORF-Zentrum in Wien die<br />

Programm-Highlights 2010/2011 des öffentlich-rechtlichen<br />

Senders. Neben dem Who’s who der österreichischen Werbewirtschaft<br />

mit da<strong>bei</strong> waren, wie jedes Jahr, zahlreiche prominente<br />

Gäste, darunter die ORF-Stars Hermann Maier und Tom Walek,<br />

Christian Clerici, Reinhard Nowak, Rudi Roubinek, Vera Russwurm,<br />

Ingrid Thurnher und Elizabeth T. Spira.<br />

Veranstalter: ORF-Enterprise (http://enterprise.orf.at) <strong>Event</strong>organisa tion:<br />

ORF-<strong>Event</strong>marketing Location: ORF-Zentrum Wien Catering: CLUB.catering<br />

(www.clubcatering.at)<br />

1 V. li. n. re.: Dominik Heinzl, Barbara Stöckl und Dagmar Koller <strong>bei</strong> der Programmpräsentation des ORF 2 Gastgeber Franz Prenner (ORF-En -<br />

terprise) und Robert Kratky (re.) 3 ORF-Chef Alexander Wrabetz (re.) mit Programmdirektor Wolfgang Lorenz 4 Die Mitbewerber Michael Stix<br />

vom SAT.1-, ProSieben-, kabel-eins- und Puls-4-Vermarkter SevenOne Media (li.) und Gerhard Riedler (IP Austria) mit Gattin Julia 5 Universal-<br />

Boss Hannes Eder (li.) mit SevenOne-Media-Austria-GF Markus Breitenecker 6 V. li. n. re.: Norbert Grill und Michael Weber (Österreichische<br />

Rundfunksender GmbH), Lowe-GGK-Chairman Rudi Kobza 7 V. li. n.re.: Mira Kloss Zechner (bwin), Stefan Schindele (Saffron), Stefan Miklauz<br />

(EasyMotion)<br />

W<br />

5<br />

G<br />

KONFERENZ<br />

2<br />

<strong>Event</strong>konzept** Organisation**** Unterhaltungswert**<br />

Businessnutzen*****<br />

3<br />

4<br />

1<br />

V. li. n. re.: Günther Weber (Weingut Weber),<br />

callcenterforum.at-Präsident Georg Mack, Moderatorin<br />

Daniela Zeller, Milosch Alexander Godina (Tele2),<br />

Manfred Völker (Avaya)<br />

ie wirkt sich der Wandel der Marktkommunikation (weg von der Einbahnstraße, hin<br />

zum multimedialen Dialog zwischen Kunden und Unternehmen) auf Call- bzw.<br />

Contact-Center aus? – Dieser Frage widmete sich die zweite, vom Dialog Marketing Verband<br />

Österreich (DMVÖ) und der Plattform callcenterforum.at veranstaltete Call-Center-Ost-<br />

Konferenz in Wien. Fazit des <strong>Event</strong>s: Call-Center werden zunehmend zu Dialog-Zentren,<br />

die über alle möglichen Kommunikationskanäle, wie etwa Web, Chat oder Blogs, kom -<br />

munizieren müssen. Denn nur wenn Social Media sinnvoll genutzt werden, kann die<br />

Kundenbindung verstärkt werden.<br />

Veranstalter & <strong>Event</strong>organisation: Dialog Marketing Verband Österreich (www.dmvoe.at), www.callcenterforum.at<br />

Location & Catering: Courtyard by Marriott Wien <strong>Messe</strong> (www.marriott.com), Nespresso Österreich (www.nespresso.com/at/de),<br />

Weingut Weber (www.weingut-fam-weber.at) PR: Himmelhoch Text, PR & <strong>Event</strong> (www.himmelhoch.at)<br />

6<br />

6<br />

7<br />

5|10 <strong>Messe</strong> & <strong>Event</strong> | 37<br />

WERBUNG


BRANCHENTALK | EVENTS EXTRA<br />

1 V. li. n. re.: der Linzer Tourismusdirektor<br />

Georg Steiner, OÖ Tourismus-<br />

Vorstand Karl Pramendorfer, Peter<br />

Pühringer (Convention Bureau Oberösterreich),<br />

<strong>Event</strong>werkstatt-GF Walter<br />

Ilk und der Vorsitzende des Tourismusverbandes<br />

Linz, Manfred Grubauer<br />

2 Vier vor dem offiziellen Programm<br />

angebotene Impulsvorträge, darunter<br />

einer von Andrea Ilk (<strong>Event</strong>werkstatt)<br />

zum Thema „Intuitive Kreativität“,<br />

waren bestens besucht und kamen<br />

<strong>bei</strong>m Auditorium sehr gut an. 3 Opernball-Choregraf<br />

Michael Horn lud im<br />

traditionellen Linzer Ballhaus zu einer<br />

Tanzperformance mit Gästebeteiligung.<br />

PODIUMSDISKUSSION<br />

<strong>Event</strong>konzept** Organisation**** Unterhaltungswert*** Businessnutzen****<br />

Für die Kunden „ein lustiger <strong>Event</strong> mit Keksen“<br />

1 Die Diskussionsrunde (v. li. n. re.): Michael Himmer (Fachgruppe Werbung Wien), Philip<br />

List (Erste Group), Roswitha Hasslinger (Gallup), Martin Weinand, Andreas Nemec (Bundesbeschaffungsgesellschaft),<br />

Beate McGinn (Verbund), Eduard Böhler (Agentur Wien Nord),<br />

Andreas Miedaner (Büro X), Rechtsanwalt Stephan Heid 2 In der ersten Reihe (v. li. n. re.):<br />

Publicis-Group-Austria-CEO Rafaele Arturo, MCÖ-Präsident Georg Wiedenhofer (bauMax),<br />

Werbe-Akademie-Direktorin Barbara Posch, Gerd Babits (Agentur St. Stephen’s )<br />

38 | <strong>Messe</strong> & <strong>Event</strong> 5|10<br />

1<br />

1<br />

2<br />

BRANCHENABEND<br />

<strong>Event</strong>konzept**** Organisation***<br />

Unterhaltungswert*** Businessnutzen*****<br />

Vier Viertel im Takt<br />

D<br />

as Convention Bureau Oberösterreich lud seine Mitglieder und Gäste<br />

zum jährlichen Branchenabend ein. Diesmal bot das Palais Kaufmännischer<br />

Verein Linz, wo an diesem Abend auch das Preopening des fast fertigen, neuen,<br />

modernen Kongresstraktes gefeiert wurde, den passenden Rahmen. Der Choreograf<br />

des Opernballes 2010, Michael Horn (Danceschool Horn), setzte das tradi -<br />

tionelle Linzer Ballhaus unter Einbindung der Gäste schwungvoll in Szene. Im<br />

Viervierteltakt tauschten diese <strong>bei</strong> einer klassischen Quadrille ihre Visitenkarten<br />

mit dem Gegenüber – ein Networking der besonderen Art, <strong>bei</strong> dem Spaß<br />

ganz oben stand. Der rote Faden mit den vier Vierteln zog sich auch<br />

im weiteren Programmverlauf durch. Buchingers Catering sowie Fest<br />

& Gast servierten typische Speisen aus den vier Vierteln Oberösterreichs:<br />

Mühlviertel, Innviertel, Traunviertel und Hausruckviertel. Auch die<br />

Genusslandpartner verwöhnten die hungrigen Gaumen mit traditionellen<br />

Schmankerln. Besonderer Beliebtheit erfreuten sich die ausgefallenen<br />

Kreationen von „Traunsee Fisch & Pasta“-Chef Johann Parzer,<br />

D<br />

2<br />

3<br />

wie etwa die erste aus 100 Prozent Fisch hergestellte Alpenfisch-Salami,<br />

Weißwurst von der Lachsforelle und Bratwürstel von der Reinanke.<br />

Einen weiteren Mehrwert lieferten den Gästen vier Impulsvorträge zu<br />

den Themen Neuromarketing, Green Meetings & <strong>Event</strong>s, Intuitive<br />

Kreativität und Entschleunigung. Die Band Blueswuzln umrahmte den<br />

Abend musikalisch.<br />

Veranstalter: Convention Bureau Oberösterreich (www.tagung.info)<br />

<strong>Event</strong>organisation: <strong>Event</strong>werkstatt (www.eventwerkstatt.at), OÖ Werbung<br />

Location: Palais Kaufmännischer Verein (www.palaislinz.at) Catering:<br />

Buchingers Catering (www.buchingerscatering.at), Fest & Gast (www.festundgast.at)<br />

Technik: Ingo Kelp (www.kelp.at)<br />

ie Werbe Akademie und der Marketing Club Österreich (MCÖ) luden zu einer<br />

hochkarätig besetzten Podiumsdiskussion über „Pitch(un)kultur in Österreich“.<br />

Zur Einstimmung präsentierte Roswitha Hasslinger vom Österreichischen Gallup-<br />

Institut eine brandaktuelle Studie zum Thema „Heißes Eisen Pitch – Was sagen<br />

Agenturen und Kunden zum Thema Wettbewerbspräsentationen?“ Die Ergebnisse<br />

dokumentieren sehr anschaulich die Probleme: Agenturen fühlen sich ausgenutzt,<br />

für die Kunden ist es (Originalzitat) „ein lustiger <strong>Event</strong> mit Keksen“, die Präsentationen<br />

werden als Momentaufnahme gesehen und stehen oft in Widerspruch mit<br />

der tagtäglichen Leistung einer Agentur. Zitat eines befragten Agenturvertreters:<br />

„Ich wähle ja auch nicht meinen Ehepartner nach einem One-Night-Stand aus.“ Beim<br />

Thema Pitch handle es sich um ein besonders umstrittenes Spannungsfeld in der<br />

Kommunikationsbranche, so MCÖ-Präsident Georg Wiedenhofer in seiner Eröffnungsrede.<br />

Unter der Leitung von Pitch-Berater Martin Weinand diskutierten danach<br />

prominente Auftraggeber und Auftragnehmer über ruinösen Wettbewerb, Geringschätzung<br />

von Kreativleistungen, Sinnhaftigkeit und Höhe von Abstandshonoraren,<br />

Überholtheit des Pitch-Prozedere, Unterschiede zwischen öffentlichen Auftraggebern<br />

und Auftraggebern aus der Privatwirtschaft sowie „Kunden als Täter“ und „Agenturen<br />

als Opfer“. Neben dem Podium war auch das Auditorium mit wichtigen Entscheidern<br />

von Agentur- und Kundenseite überaus prominent besetzt.<br />

Veranstalter & <strong>Event</strong>organisation: Werbe Akademie (www.werbeakademie.at) und Marketing Club<br />

Österreich (www.marketingclub.at) Location: WIFI Wien Catering: SIM & MORE (www.simandmore.at)<br />

Fotos: Michael Brandl (3), Mario Mang (3), leisure communications, Robert Smejkal, impacts<br />

KAMPAGNENSTART<br />

<strong>Event</strong>konzept*** Organisation***<br />

Unterhaltungswert*** Businessnutzen**<br />

100 Prozent Österreich <strong>bei</strong> NORDSEE<br />

I<br />

m 111. Jahr ihres Bestehens in Österreich erweitert die Fischrestaurant-Kette NORDSEE<br />

ihr Sortiment und bietet verstärkt Süßwasser-Fisch aus regionaler und lokaler Fischereiwirtschaft<br />

an. In diesem Sinne lud NORDSEE-Österreich-Country-Manager Robert Jung<br />

gemeinsam mit seinem „Botschafter der Qualität“, dem mehrfach ausgezeichneten Spitzenkoch<br />

Toni Mörwald, zum Start der neuen NORDSEE-Kampagne „Fisch, frisch, österreichisch!“<br />

in die NORDSEE-Filiale auf dem Wiener Naschmarkt ein.<br />

Im Rahmen der Kooperation mit Mörwald, die im Frühjahr<br />

dieses Jahres mit einem Grill-Schwerpunkt und mit Gourmet-Abenden<br />

gestartet worden ist, setzt das traditionsreiche<br />

Bremerhavener Franchise-Unternehmen hierzulande<br />

jetzt auf 100 Prozent Österreich. Lachsforelle, Forelle<br />

und Saibling werden ab sofort nur noch von heimischen<br />

Fischern und Züchtern bezogen. Ab Herbst 2010 gibt es<br />

<strong>bei</strong> NORDSEE alle sieben Wochen ein neues Gericht, das<br />

von Toni Mörwald entwickelt und von den NORDSEE-<br />

Köchen mit 100 Prozent österreichischen Produkten zube -<br />

reitet wird. Außerdem finden interessierte Hobby-Köche<br />

in den österreichischen NORDSEE-Filialen Mörwalds<br />

neues Kochbuch „Süße Fische aus Seen und Flüssen“ und<br />

Rezeptkarten mit Original-Rezepten von Toni Mörwald.<br />

Der Feuersbrunner Gastronom und Küchenzampano<br />

Toni Mörwald mit seinem Gast, dem Medienzampano<br />

Hans Mahr, in der NORDSEE-Filiale auf dem Wiener<br />

Naschmarkt<br />

ERÖFFNUNGSEVENT<br />

Politiker standen Schlange<br />

Veranstalter & <strong>Event</strong>organisation: NORDSEE (www.nordsee.at) |<br />

Robert Jung (Country Manager) und Marie Theres Riebler (Marketing) Location:<br />

NORDSEE am Naschmarkt, 1050 Wien Catering: NORDSEE und Toni Mörwald<br />

(www.moerwald.at) PR: Petra Tischler Public Relations (www.tischler-pr.at)<br />

<strong>Event</strong>konzept*** Organisation**<br />

Unterhaltungswert*** Businessnutzen**<br />

M<br />

ehr als 235.000 Besucher verzeichnete die<br />

Frida-Kahlo-Schau im Frühjahr im Berliner<br />

Martin-Gropius-Bau. Wohl nicht viel weniger<br />

werden es im Bank Austria Kunstforum sein.<br />

Schon die Eröffnung zog die Massen an, die<br />

sich in langen Schlangen auf der Freyung in der<br />

Innenstadt anstellten, um das Werk der mexi -<br />

Bundespräsident Heinz Fischer (r.) mit seiner Frau Margit und kanischen Stilikone zu bewundern. Schlange<br />

dem Maler Christian Ludwig Attersee eröffnete die Ausstellung, die standen allerdings nicht nur die Kunstfans,<br />

noch bis zum 5. Dezember 2010 im Bank Austria Kunstforum zu<br />

sondern auch die begeisterte politische Riege<br />

sehen sein wird.<br />

Österreichs und Mexikos. Nachdem Bundespräsident<br />

Heinz Fischer die Schau eröffnet hatte, trafen einander Außenminister Michael<br />

Spindelegger und Amtskollegin Patricia Espinosa<br />

zu bilateralen Gesprächen am Rande der glanzvollen<br />

Ausstellungseröffnung. Beim anschließenden<br />

Eröffnungsdinner im tresor des Bank Austria Kunstforums<br />

mit mexikanischer Avocadosuppe und heimischen<br />

Rehfilets stießen mit Großnichte Christina<br />

Kahlo und den Ausstellungsmachern unter anderen<br />

der Schauspieler Peter Simonischek, ORF-General -<br />

direktor Alexander Wrabetz, die Herausgeber Oscar<br />

Unter den Gästen: Ex-Minister Werner Fasslabend und<br />

Bronner (Standard) und Christian Rainer (profil) Nationalratspräsidentin Barbara Prammer<br />

sowie UNIQA-Vorstand Konstantin Klien an.<br />

Veranstalter & <strong>Event</strong>organisation: Bank Austria Kunstforum (www.bankaustria-kunstforum.at) Catering: Lukullus<br />

Catering (www.lucullus-catering.at) Musik: paladino music (www.paladino.at) PR: leisure communications (http://leisuregroup.at)<br />

DUNKELGRAUE TEXTE<br />

<strong>Event</strong>konzept** Organisation**<br />

Unterhaltungswert**** Businessnutzen**<br />

Der Liedermacher und Schauspieler Ludwig Hirsch,<br />

geb. 1946 in der Steiermark, wurde 1978 mit seiner<br />

ersten Langspielplatte „Dunkelgraue Lieder“ berühmt.<br />

Im Buch „Ich weiß es nicht, wohin die Engel fliegen“<br />

findet man jetzt sämtliche Texte aus seinem bisherigen<br />

Schaffen. Ergänzt wird der Band mit biografischen<br />

Notizen und Bildern. In der Wiener Hauptbücherei am<br />

Gürtel präsentierte der Autor das im Seifert Verlag erschienene<br />

Werk im Rahmen einer gut besuchten Lesung.<br />

Unmittelbar anschließend startete der Künstler seine<br />

Wiederholungstournee mit dem Programm „Vielleicht<br />

zum letzten Mal“, die ihn bis Anfang November durch<br />

ganz Österreich und halb Deutschland führt.<br />

V. li. n. re.: Verlegerin Maria Seifert, Künstler- und <strong>Event</strong>managerin<br />

Heidi Scheibmaier, Ludwig Hirsch und der Leiter der Hauptbücherei<br />

am Gürtel, Christian Jahl<br />

NACHT DER GENÜSSE<br />

<strong>Event</strong>konzept*** Organisation****<br />

Unterhaltungswert**** Businessnutzen**<br />

„Ein Biss sagt mehr als 1.000 Worte.“ – Unter<br />

diesem Motto lud die impacts Cateringsolutions GmbH<br />

gemeinsam mit webrestaurant.at Kunden, Partner und<br />

Freunde zur „Nacht der Genüsse“ in die <strong>Event</strong>- und<br />

Konferenzlocation Vista3 im dritten Wiener Gemeindebezirk.<br />

Rund 250 Gäste wurden mit Köstlichkeiten aus<br />

der Ideenschmiede von impacts-Küchenchef Franz<br />

Happ und seinem Team verwöhnt und konnten <strong>bei</strong><br />

den Life-Cooking-Stationen hinter die Kulissen der<br />

Gourmetküche blicken. Zudem wurde das neue Team<br />

rund um Geschäftsführer Christian Chytil und die neue<br />

Website des impacts-Catering-Teams www.impactscatering.at<br />

präsentiert.<br />

Höhepunkt des Abends war der Auftritt der neuen Band „Jackson<br />

Eleven“ mit Sänger Eric Papilaya; im Bild rechts neben impacts-GF<br />

Christian Chytil und der <strong>Event</strong>leiterin von impacts Cateringsolutions,<br />

Barbara Bleier, zwischen zwei impacts-Hostessen.<br />

5|10 <strong>Messe</strong> & <strong>Event</strong> | 39


Fotos: Astrid Knie (3), Gewista, Dräger (3)<br />

BRANCHENTALK | EVENTS EXTRA<br />

1 Vor zehn Jahren eröffneten Österreichs erste Mail-Boxes-Etc.-Center.<br />

Inzwischen gibt es hierzulande bereits 37 Shops, die im ersten Halbjahr<br />

2010 rund 76.000 Pakete in alle Welt verschickt und fast zehn Millionen<br />

Digitaldrucke gefertigt haben. Ein Grund zu feiern. 2 Thomas<br />

Maurer (li.) und MBE-Worldwide-CEO Paolo Fiorelli 3 MBE-Österreich-<br />

Manager Dieter Baier mit DPD-Marketingleiterin Cornelia Spitzer<br />

Veranstalter: Mail Boxes Etc. Österreich (www.mbe.at)<br />

<strong>Event</strong>organisation: media[3] (www.media3.at)<br />

Location & Catering: Austria Trend Hotel Savoyen<br />

(www.austria-trend.at/Hotel-Savoyen-Vienna/de)<br />

Erfolgsregeln, -storys und -strategien<br />

Ganz im Zeichen des Erfolgs stand die diesjährige Gewista-Fachveranstaltung für Agenturen, Vetreter der werbetreibenden<br />

Wirtschaft und Mediaplaner im Wiener Radisson Blu Palais Hotel. Der rote Faden zog sich über den<br />

gesamten Verlauf der Veranstaltung – vom Willkommenssnack über drei interessante Fach<strong>bei</strong>träge bis hin zur<br />

Vergabe der Rolling Board Creative Trophy 2010. Consulter Wolfgang Plasser eröffnte die dreiteilige Beitragsserie<br />

mit Ausführungen über die „7 Erfolgsregeln von Out of Home“. Werner Kerschbaum, stv. Generalsekretär des<br />

Österreichischen Roten Kreuzes, präsentierte die Ergebnisse der erfolgreichen „Rettet Leben!“-Kampagne seiner<br />

Organisation. Felix Gottwald gab abschließend Einblicke in Höhen und Tiefen seiner Tätigkeit im Spitzensport.<br />

40 | <strong>Messe</strong> & <strong>Event</strong> 5|10<br />

B2B-EVENT<br />

<strong>Event</strong>konzept** Organisation*** Unterhaltungswert*** Businessnutzen**<br />

Veranstalter: Gewista urban media (www.gewista.at) <strong>Event</strong>organisation: Susanna Benda Location &<br />

Catering: Radisson Blu Palais Hotel (www.radissonblu.com/palaishotel-vienna) PR: currycom communications<br />

(www.currycom.com)<br />

1<br />

2<br />

1<br />

3<br />

1<br />

3<br />

WEBSITE-WETTBEWERB<br />

Fünf Helme für die Besten<br />

GEBURTSTAGSPARTY<br />

<strong>Event</strong>konzept*** Organisation****<br />

Unterhaltungswert*** Businessnutzen***<br />

10 Jahre MBE in Österreich<br />

Zum 10-Jahre-Jubiläum lud Mail Boxes Etc. (MBE) zu einem<br />

abwechslungsreichen <strong>Event</strong> ins Austria Trend Hotel Savoyen am<br />

Wiener Rennweg. Outsourcing von Bürodienstleistungen ist das<br />

Geschäftsfeld des Franchise-Systems. Dazu passend tanzten Stan<br />

Laurel und Oliver Hardy, dargestellt von Francis Schandl und<br />

Georgeman Gogitsch, mit Riesenpaketen und einer Geburtstagstorte<br />

an. Moderator war Kabarettist Thomas Maurer, der als<br />

„Gschwandtner Sigi“, aus seinem preisgekrönten aktuellen Programm<br />

„Aodili“, auftrat. Musikalische Einlagen des Entertainers<br />

Louie Austen rundeten den Abend ab. Serviert wurde ein feines,<br />

viergängiges Menü. Stark vertreten war MBE-Druckpartner<br />

Xerox Österreich, angeführt von General-Manager Martijn Brand<br />

und Marketing-Manager Matthias Wagner. Unter den Gästen<br />

gesichtet wurden auch DHL-Direct-Sales-Channel-Managerin<br />

Susanne Svoboda sowie Peter Poczok und Robert Keider (UPS).<br />

Der 3-fache Olympiasieger in der Nordischen Kombination, Felix Gottwald, sprach<br />

in seinem Beitrag über persönliche Erfolgsstrategien und ermunterte die Zuhörerschaft,<br />

sich auf Wesentliches zu besinnen und durch Entschleunigung immer<br />

wieder Raum für neue Ideen zu schaffen.<br />

<strong>Event</strong>konzept*** Organisation*** Unterhaltungswert*** Businessnutzen**<br />

Auf der Interschutz-<strong>Messe</strong> in Leipzig fiel der Startschuss für den diesjährigen Feuerwehr-Website-<br />

Wettbewerb von Dräger. Zum mittlerweile fünften Mal vergibt der international führende Medizin- und<br />

Sicherheitstechnikkonzern in Anlehnung an die fünf Hauben in der Gastronomie bis zu fünf Helmsymbole<br />

für die besten Auftritte österreichischer Feuerwehren im Internet. Als Gütezeichen können diese in Form<br />

eines Banners auf der eigenen Homepage platziert werden. Für die Sieger winkt als Hauptpreis ein Besuch<br />

<strong>bei</strong> der Marinefeuerwehr in Wilhelmshaven – gemeinsam mit den Siegern aus Deutschland und aus der<br />

Schweiz, wo der in Österreich erfundene Wettbewerb mittlerweile ebenfalls mit großem Erfolg durchgeführt<br />

wird. Auf der Retter-<strong>Messe</strong> in Wels wurde Anfang Oktober in Form einer Talk-Show mit Vertretern des<br />

Bundesfeuerwehrverbandes (unter dessen Schirmherrschaft der Wettbewerb stattfindet) und ehemaligen<br />

Preisträgen nochmals so richtig die Werbetrommel für den Award gerührt. Unter anderen als Juroren mit<br />

da<strong>bei</strong>: Michael Brandl, Art-Director der Agentur Advertisingpool, IT-Profi Markus Kaufmann (idsolu tions)<br />

sowie die Fachjournalisten Hermann Kollinger, Mathias Seyfert und Jörg Würzelberger.<br />

1 Mit einem symbolischen Druck auf den roten Knopf starteten die Verbandspräsidenten Hans-Peter Kröger (DFV), Josef Buchta (ÖBFV)<br />

und Walter Egger (CTIF) mit Werner Heitmann (Dräger) und Juror Matthias Ramge (v. li. n. re.) den Website-Wettbewerb. 2 Unter<br />

www.draeger.at/fww können Feuerwehren aus Österreich bis 31. Jänner 2011 ihre Websites anmelden. 3 Reinhard Havlicek (Dräger<br />

Safety Austria) und Ulrike Grebner, die <strong>bei</strong> Dräger weltweit für den Bereich <strong>Messe</strong>n und <strong>Event</strong>s verantwortlich ist, <strong>bei</strong> der „Retter“<br />

HABEN SIE EINEN VERANSTALTUNGSTIPP FÜR UNS? DANN KONTAKTIEREN SIE UNS BITTE: EVENTSEXTRA@BOHMANN.AT<br />

2<br />

FOTO: JAMES PORTO<br />

2010 Kultur<br />

STADT WIEN<br />

KULTURVORSCHAU<br />

VERANSTALTUNGEN HERBST/ADVENT 2010<br />

Die Show-Sensation des Jahres: Die BLUE MAN GROUP sind erstmals mit ihrer weltweit gefeierten Theater-Performance<br />

in Österreich und exklusiv im Wiener MuseumsQuartier zu erleben! Die drei sind nicht nur blau – sondern auch witzig, intelligent<br />

und optisch überwältigend! Mit ihrer multimedialen, von packenden Rhythmen getriebenen Performance, die weit<br />

über die Regeln einer „üblichen“ Theater-Show hinausgeht, hat die BLUE MAN GROUP weltweit bereits die Begeisterung<br />

von mehr als 17. Millionen ZuschauerInnen entfacht. „Eine der herrlichsten Shows, die jemals auf den Bühnen von New York<br />

City in Szene gesetzt wurden“, schwärmt die New York Times. Dort ist die Performance regelmäßig ein interaktives<br />

Spektakel für Jung und Alt und die herrlichste Party der Stadt. Eine kreative Tour de Force, die auch Wien faszinieren wird.<br />

Die Bühnen-Show der BLUE MAN GROUP in New York erhielt innerhalb kürzester Zeit zahlreiche renommierte Preise,<br />

unter anderen den Tony Award in der Kategorie „Unique Theatrical Production“. Danach eroberten die mysteriösen Blauen<br />

einen Kontinent nach dem anderen. Shows in Boston, Chicago, Las Vegas, Berlin, London oder Tokio waren allesamt Hits.<br />

Die jüngste und neueste Version ihrer Show-Sensation präsentiert die BLUE MAN GROUP nun erstmals in Wien.<br />

Karten <strong>bei</strong> Wien-Ticket unter Telefon 01/588 85 oder www.wien-ticket.at<br />

Blue Man<br />

Group<br />

4 SAMSTAG, 6. 11. 2010, BIS SONNTAG, 2. 1. 2011, MUSEUMSQUARTIER<br />

extra 41


SHOW/KONZERTE<br />

Live on Stage – die Konzert-Highlights!<br />

Durchgeknallte Motorradfahrer, tanzende IrInnen, zwei Brüder mit<br />

dem Blues im Blut und Joe Cocker. Der Wiener Herbst wird heiß,<br />

denn auf den Bühnen der Stadthalle jagt ein Highlight das andere.<br />

4 FR, 26. 11. 2010, BIS SA, 27. 11. 2010, 20 UHR,<br />

WIENER STADTHALLE – HALLE D<br />

NIGHT OF THE JUMPS<br />

Im Februar startete die NIGHT of the JUMPs<br />

in ihre zehnte Saison. Bereits zum fünften Mal<br />

kürt die FIM (Fédération Internationale de<br />

Motocyclisme, das Pendent zur FIA im Autorennsport)<br />

im Rahmen der Rennserie den FIM<br />

Freestyle MX World Champion. Erstmals ist<br />

auch Wien, mit Läufen an gleich zwei Renn -<br />

tagen, Austragungsort der WM-Serie. Zum<br />

10-Jahre-Jubiläum der NIGHT of the JUMPs<br />

wird das Fahrerfeld noch internationaler, die<br />

Side Shows werden noch spektakulärer und die<br />

ZuschauerInnen mit Backstage-Reports oder<br />

Interviews noch intensiver ins Geschehen eingebunden.<br />

Mit Remi Bizouard, Jose Miralles und<br />

Libor Podmol sind erneut die drei besten der<br />

letzten Saison am Start. Doch auch die neuen<br />

Gesichter werden die NIGHT of the JUMPs<br />

2010 kräftig aufmischen und im Kampf um<br />

den Titel mitreden! Seit 2000 wurden fast 100<br />

NIGHT of the JUMPs weltweit vor weit mehr<br />

als einer Million begeisterter Fans durchgeführt.<br />

Im Mittelpunkt steht der sportliche Wettkampf.<br />

Denn die Draufgänger kämpfen um heiß<br />

begehrte WM-Punkte. Das etwa dreistündige<br />

Programm strotzt nur so vor Show-Elementen.<br />

Beim Hochsprung-Wettbewerb, Whip Contest<br />

oder <strong>bei</strong>m 2009 eingeführten Race and Style<br />

Contest wird das Adrenalin überkochen.<br />

Top-Showacts werden die BesucherInnen mit<br />

spektakulären Rückwärtssalti und anderen<br />

Wahnsinnsstunts von den Sitzen fegen!<br />

42 extra<br />

4 MI, 17. 11. 2010, 19.30 UHR, WIENER STADTHALLE – HALLE D<br />

JOE COCKER<br />

Karten <strong>bei</strong> Wien-Ticket unter Telefon 01/588 85 oder www.wien-ticket.at<br />

Mehr als 40 Jahre im Musikgeschäft – und kein bisschen leise. Joe Cocker ist nach wie vor<br />

einer der erfolgreichsten und populärsten KünstlerInnen weltweit. Seine 21 Studio- und vier<br />

Live-Alben haben mehrfach Platinstatus in vielen Ländern erreicht. Grammy Awards, Golden<br />

Globes und Oscars – auch Preise pflastern seinen Weg. 2007 wurde er mit dem „Order Of<br />

The British Empire“ (OBE) geehrt. Kurzum: Er ist eine Legende.<br />

Am 1. Oktober 2010 erschien sein neues, heiß ersehntes Album „Hard Knocks“. Es ist sein<br />

erstes <strong>bei</strong>m Sony-Music-Label Columbia Records. Produziert hat Matt Serletic (Matchbox<br />

Twenty, Rob Thomas, Collective Soul, Carlos Santana). Die Fans dürfen sich über neun<br />

brandneue Cocker-Songs sowie ein Cover der Dixie-Chicks-Nummer „I Hope“ freuen.<br />

Vor Kurzem stattete Cocker Deutschland einen Besuch ab. Seine Show in Bonn war natürlich<br />

im Eiltempo ausverkauft. „Hard Knocks“, Titeltrack und Vorab-Single, wurde von seinen Fans<br />

euphorisch aufgenommen. Seine große Arena-Europa-Tour ist mittlerweile voll im Gange und<br />

führt ihn am 17. November endlich auch in die Wiener Stadthalle!<br />

Sogar Willy Ehmann, Senior Vice President Sony Music Domestic GSA, überschlägt sich fast<br />

vor Begeisterung: „Joe Cocker meldet sich zurück mit dem eindrucksvollen Album ,Hard<br />

Knocks‘. Wir freuen uns sehr über die Zusammenar<strong>bei</strong>t mit einer der großartigsten Stimmen<br />

der letzten vier Jahrzehnte.“ Markus Hartmann, Content/A&R Consultant Starwatch: „Es ist<br />

fantastisch und eine große Ehre für uns, eine lebende Legende wie Joe Cocker auf unserem<br />

jungen Label Columbia SevenOne Music begrüßen zu dürfen.“<br />

Joe Cocker ist vielleicht nicht mehr der Jungspund, der in Woodstock die Welt begeisterte,<br />

eines kann ihm aber keiner nehmen: seine unverwechselbar kraftvolle Stimme!<br />

Kultur 2010<br />

2010 Kultur<br />

4 MI, 24. 11. 2010, 19.30 UHR, WIENER STADTHALLE – HALLE D<br />

LORD OF THE DANCE<br />

In seiner Paraderolle als Lord of the Dance kehrt der absolute Superstar des irischen<br />

Stepptanzes auf die Bühne zurück. Ende 2010 wird Lord of the Dance mit Michael<br />

Flatley in ausgewählten Arenen Deutschlands, Österreichs und der Schweiz gastieren.<br />

Am 24. November macht die Tour Station in Wien.<br />

„Die Fans haben mir keine Wahl gelassen“, erklärte Michael Flatley in einer Stellung -<br />

nahme. „In Abertausenden von Briefen und E-Mails haben sie immer wieder auf mich<br />

eingewirkt. Da musste man einfach schwach werden. Und jetzt hat mich die Lust gepackt.“<br />

4 MO, 6. 12. 2010, 20 UHR,<br />

WIENER STADTHALLE – HALLE D<br />

SPORTFREUNDE<br />

STILLER<br />

Die „letzte leise Reise“ der Sportfreunde<br />

Stiller: Mit dem ,,Live in New York“-<br />

Programm kommen sie am 6. Dezember<br />

nach Wien.<br />

Die Sportfreunde können es „Stiller“,<br />

ohne das Geringste ihrer Authentizität<br />

einzubüßen! So kündigen sie ihre ,,letzte leise Reise“-Tour an, die<br />

weder die letzte noch sehr leise sein wird. Inhaltlich basiert die neue<br />

Konzertserie der Sportfreunde Stiller auf dem Nr.-1-Platin-Album<br />

,,MTV Unplugged in New York“. Für alle, die noch nie oder schon<br />

einmal in New York waren, liefern die Sportfreunde Stiller die<br />

Big-Apple-Versionen ihrer größten Hits – filigran akustisch umgesetzt<br />

mit Bläsern, Streichern, Chor und weiteren GastmusikerInnen vor<br />

einer Wolkenkratzer-Comicstrip-Kulisse.<br />

Als Special Guest begrüßen die Sportfreunde das britische Fräuleinwunder<br />

Kate Nash, die mit ihren eingängigen Melodien und ihrem astreinen<br />

Indie/Pop/Rock einen außergewöhnlichen Abend eröffnen wird.<br />

SHOW/KONZERTE<br />

4 DO, 16. 12. 2010, 19.30 UHR,<br />

WIENER STADTHALLE – HALLE D<br />

THE BLUES<br />

BROTHERS<br />

Fünf Jahre ist es her, dass diese<br />

Show das Wiener Publikum begeis -<br />

terte und für ausverkaufte Abende<br />

im Ronacher sorgte. Produziert im<br />

Londoner West End ist der Hit nun<br />

wieder auf großer Europa-Tournee<br />

und macht im Rahmen von Stimmen<br />

der Welt am 16. Dezember<br />

in Wien Station. Mit im Gepäck<br />

sind alle großen Hits aus dem<br />

gleichnamigen Kultfilm mit John<br />

Belushi und Dan Akroyd wie<br />

„Everybody Needs Somebody To<br />

Love“ oder „Gimme Some Lovin’“.<br />

THE BLUES BROTHERS bringen<br />

Blues, der direkt ins Blut geht. Das<br />

ist Soul, der die Seele streichelt.<br />

Das sind Jake und Elwood, die<br />

mit ihrer cool-lässigen Art die<br />

Geschichte ihres Lebens erzählen.<br />

Sie sehen aus wie zwei Mafiosi:<br />

schwarzer Hut, schmale Krawatte<br />

und die obligatorische Sonnen -<br />

brille. Wenn das unvergleichliche<br />

Brüderpaar Jake und Elwood die<br />

Bühne betritt, dann kann keiner<br />

mehr ruhig sitzen und der ganze<br />

Saal feiert. Zu sattem Soul und ausdrucksstarkem<br />

Rhythm & Blues<br />

bieten die Brüder eine denkwürdige<br />

Show. Unterstützt werden sie von<br />

einer sechsköpfigen Band und den<br />

umwerfenden Bluettes. Verfeinert<br />

wird das Ganze mit Slapstick und<br />

Gags inmitten eines Feuerwerks<br />

von Licht- und Pyrotechnikeffekten.<br />

Karten <strong>bei</strong> Wien-Ticket unter Tel.<br />

01/588 85 oder www.wien-ticket.at<br />

extra 43<br />

FOTOS: IVG HOLDING, OLAF HEINE, LSK, STEH.DE, FM SERVICE GMBH


SHOW/KONZERTE<br />

4 DI, 23. 11. 2010, 19.30 UHR,<br />

WIENER STADTHALLE – HALLE D<br />

SIMPLY RED<br />

Wie man unschwer erkennen<br />

kann, ist der Bandname auf Hucknalls<br />

Haarfarbe zurückzuführen –<br />

sein Spitzname in der Schule war<br />

„Red“. Als Mick von seinem Label-<br />

Ansprechpartner nach dem Namen<br />

seiner Band gefragt wurde, besann<br />

er sich eben dieses Spitznamens<br />

und antwortete „simply ,Red‘“.<br />

Sein Gegenüber verstand ihn<br />

falsch, der Name „Simply Red“<br />

war geboren. Das war auch der<br />

Startschuss für eine unglaubliche<br />

Erfolgsgeschichte: Seit der ersten<br />

Tour im Jahre 1985 haben Simply<br />

Red in den letzten 25 Jahren mehr<br />

als 1.100 Shows gespielt, <strong>bei</strong> denen<br />

sie mehr als elf Millionen Fans in<br />

Entzücken versetzten. 55 Millionen<br />

Alben, drei Brit Awards und zwei<br />

Number 1 Singles in den US-<br />

Charts – einfach unglaublich!<br />

Nach 25 erfolgreichen Jahren hat<br />

die Formation um Mick Hucknall<br />

nun beschlossen, den Vorhang<br />

endgültig fallen zu lassen und ein<br />

allerletztes Mal auf Tour zu gehen,<br />

um sich gebührend von den Fans<br />

verabschieden zu können. „Wel -<br />

come to the final year of twenty<br />

five mind blowing years“, sagt<br />

Mick Hucknall, charismatischer<br />

Sänger von Simply Red, über ihre<br />

letzten Shows. „What an adventure<br />

it has been!“ Auf ihrer letztjährigen<br />

Greatest-Hits-Tour konnten sie<br />

weltweit eine Mil -<br />

lion Menschen<br />

begeistern.<br />

Die ,,Farewell<br />

Tour“ bringt<br />

sie am 23. November<br />

in die<br />

Wiener Stadthalle.<br />

Ihr<br />

letztes<br />

Konzert<br />

sollte man<br />

auf keinen<br />

Fall verpassen!<br />

44 extra<br />

4 DI, 23. 11. 2010, 20 UHR,<br />

SZENE WIEN<br />

WOLFGANG AMBROS<br />

Es ist eine Schatztruhe, die sich polternd,<br />

knarrend öffnet und nach und<br />

nach ihre Kostbarkeiten preisgibt,<br />

wenn man Wolfgang Ambros „nur“<br />

mit Stimme und Gitarre, Günter<br />

Dzikowski an der Seite, erlebt.<br />

Dzikowski, langjähriger Musiker der<br />

No. 1 vom Wienerwald, kennt den<br />

Ambros-Songkatalog (fast) ebenso<br />

gut wie sein „Chef“.<br />

Dennoch ist es auch für die <strong>bei</strong>den<br />

eine aufregende Reise, viele dieser vertrauten<br />

Lieder im intimen Duo-Setting<br />

wieder zu entdecken. Große Nummern<br />

wie der „Zentralfriedhof“ werden da<br />

unmittelbar greifbar.<br />

live on stage!<br />

4 MO, 22. 11. 2010, 19.30 UHR, WIENER STADTHALLE – HALLE D<br />

DAVID GARRETT<br />

David Garrett ist nicht zu bremsen. Der erst 28-jährige<br />

Geigenvirtuose, ECHO-Klassik-Gewinner, „Schnellster<br />

Geiger der Welt“ (Guinness Buch der Rekorde) und<br />

„Wiedergänger der Virtuosen des 18. und 19. Jahr -<br />

hunderts“ (SZ) wird im November 2010 auf seine bisher<br />

größte Tournee im deutschsprachigen Raum gehen.<br />

Zusammen mit seiner legendären Band und einem großen<br />

Orchester wird David Garrett in den größten und attraktivsten<br />

Hallen und Arenen seine einzigartige Mischung aus<br />

Rock, Pop und Klassik präsentieren: „Live in Concert“.<br />

Am 6. November 2009 veröffentlichte er das bereits dritte<br />

Album „Classic Romance“. Nach dem sensationellen<br />

Erfolg seiner Cross-over-Alben „Virtuoso“ (Gold) und<br />

„Encore“ (Platin) war es ein ganz persönliches Anliegen<br />

von David Garrett, nun eine rein klassische CD aufzu -<br />

nehmen. So setzt sich der Violinvirtuose auf „Classic<br />

Romance“ mit seinen Lieblingskomponisten klassisch<br />

romantischer Musik aus einander. Kernstück da<strong>bei</strong> bildet<br />

das Violinkonzert von Mendelssohn. Nichtsdestotrotz<br />

freut sich David Garrett bereits, im November 2010<br />

zusammen mit seiner virtuosen Band und einem großen<br />

Orchester seine bisher größten Cross-over-Shows zu<br />

spielen. Damit möchte er weiterhin<br />

für junge Menschen eine Brücke bauen und sie für sein<br />

Instrument und die klassische Musik begeistern.<br />

Kultur 2010<br />

4 MI, 6. 10. 2010, BIS DO, 31. 3. 2011, TÄGLICH AUSSER MONTAG IM RAIMUND THEATER<br />

ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK<br />

Das Musical „Ich war noch niemals in New York“ nimmt die ZuschauerInnen mit<br />

auf eine heiter-romantische Seereise. Aus Liedern von Udo Jürgens wie „Aber bitte<br />

mit Sahne“, „Mit 66 Jahren“ und „Ich war noch niemals in New York“ entstand<br />

ein swingendes Musical mit erstklassiger Show. Man ar<strong>bei</strong>tete hart daran, das<br />

maritime Flair und den Glamour des Broadway ins Raimund Theater zu bringen.<br />

37 DarstellerInnen, 15 OrchestermusikerInnen und 21 Songs von Udo Jürgens –<br />

ein charmantes Musical-Highlight wartet auf Ihren Besuch!<br />

Im Mittelpunkt steht die erfolgreiche Fernsehmoderatorin Lisa Wartberg. Ausgelas -<br />

tet durch ihre Karrierepläne vernachlässigt sie ihre Mutter Maria. Die lebenslustige<br />

alte Dame fühlt sich abgeschoben und beschließt kurzerhand, ihre neue große Liebe,<br />

Otto Staudach, in New York unter der Freiheitsstatue zu heiraten. Heimlich besteigt<br />

das Paar ein Kreuzfahrtschiff. Bei dem Versuch, ihre Mutter aufzuhalten, trifft Lisa<br />

auf Axel Staudach und dessen Sohn Florian. Die zwei wollen ebenfalls ihren Senior<br />

zurückholen. Auf hoher See nimmt dann eine turbulente Geschichte mit Verwechslungen<br />

und Selbsterkenntnissen ihren Lauf …<br />

2010 Kultur<br />

Bühne – frei Musical für den and Musical-Herbst! Kids!<br />

Vorspann Auf den Musical-Bühnen Einleitung zur Rubrik Wiens musical wird verreist, und kids gebissen, wäre fein gerockt<br />

Lascivius und gezaubert. ossifragi Vor incredibiliter allem aber erlebt divinus man corrumperet famose Shows cathedras, und<br />

ascivius erstklassige ossifragi Performances. incredibiliter Wer divinus will da corrumperet noch nach New cathedras, York?<br />

4 MO, 15. 11. 2010, 19.30 UHR, RAIMUND THEATER<br />

ABSOLUT UWE<br />

Die größten Hits mit Uwe Kröger und Special Guest! Uwe<br />

Kröger bietet in seiner Show „Absolut Uwe“ einen Streifzug<br />

durch seine musikalische Karriere. Begleitet von einem<br />

Special Guest, der Herwig Gratzer Band und zwölf TänzerInnen führt er<br />

das Publikum quer durch seine illustre Karriere. Selbstverständlich mit da<strong>bei</strong><br />

sind alle großen Musical-Hits, aber auch neue, bisher noch nie von ihm<br />

interpretierte Nummern – für musikalische Überraschungen ist gesorgt! Ein<br />

Abend nicht nur für Musical-Fans – sondern für alle MusikliebhaberInnen.<br />

4 TÄGLICH AUSSER MITTWOCH IM RONACHER<br />

TANZ DER VAMPIRE<br />

MUSICAL<br />

Mit „Tanz der Vampire“ haben die Vereinigten Bühnen<br />

Wien einen wahren Klassiker des Musicals kreiert.<br />

Zwölf Jahre nach der Uraufführung und zehn Jahre nach<br />

erfolgreicher Reise um die Welt läuft nun Roman Polanskis<br />

Meisterwerk seit Herbst 2009 wieder in Wien, im Ronacher<br />

der Vereinigten Bühnen Wien!<br />

Das Musical von Michael Kunze und Jim Steinman nach<br />

dem Film von Roman Polanski feierte seine Welt-Uraufführung<br />

vor mehr als zehn Jahren, am 4. Oktober 1997, im<br />

Raimund Theater, wo es in der Regie von Roman Polanski<br />

mehr als 805.000 ZuschauerInnen begeisterte.<br />

Von Wien aus begann dann ein wahrer Siegeszug um die<br />

Welt: Das Grusel-Musical reiste über Deutschland, Estland,<br />

die USA (hier allerdings in einer anderen Fassung), Polen<br />

und Ungarn bis nach Japan – 4,5 Millionen Vampir-Fans<br />

weltweit sahen die herrlich schräge transylvanische Komödie.<br />

Der Erfolg war enorm! Die Vereinigten Bühnen Wien<br />

freuen sich, nun diesen Musical-Klassiker wieder in Wien<br />

präsentieren zu können. Die Vampire tanzen im Ronacher<br />

täglich außer Mittwoch.<br />

Karten <strong>bei</strong> Wien-Ticket unter Telefon 01/588 85 oder www.wien-ticket.at<br />

extra 45<br />

FOTOS: FMSERVICE GMBH, THEATER AM SPITTELBERG, UNIVERSAL MUSIC, BERND PREIML, UWE KRÖGER, ROLF BOCK


MUSICAL/KIDS<br />

4 DO, 25. 11. 2010, BIS SO, 5. 12. 2010,<br />

WIENER STADTHALLE – HALLE F<br />

DISNEYS<br />

„CAMP ROCK – DAS<br />

MUSICAL“<br />

Wenn am 25. November die<br />

deutschsprachige Erstaufführung<br />

von Disneys „Camp<br />

Rock – Das Musical“ in der Halle F<br />

über die Bühne geht, ist das eine<br />

Sensation. Denn: So schnell<br />

wurde im deutschsprachigen<br />

Raum noch nie ein Musikfilm<br />

in einer Bühnenadaption<br />

präsentiert! Nach nur etwas<br />

mehr als zwei Monaten<br />

nach der Erstausstrahlung<br />

von „Camp Rock 2 – The<br />

Final Jam“ feiert Disneys<br />

„Camp Rock – Das<br />

Musical“ in der Wiener<br />

Stadthalle Premiere.<br />

Keine freut sich mehr auf den<br />

Sommer voller Spaß und Musik<br />

im „Camp Rock“ als Mitchie.<br />

Endlich sieht sie Shane wieder, der<br />

mit seinen Brüdern Nate und Jason<br />

auch in diesem Jahr wieder da<strong>bei</strong><br />

sein wird. Doch als Mitchie ankommt,<br />

muss sie feststellen, dass auf der anderen<br />

Seite des Sees ein weiteres Musik-Camp,<br />

„Camp Star“, eröffnet hat. Mit seinem<br />

Hochglanz-Profi-Equipment lockt es nicht<br />

nur viele ehemalige „Camp Rock“-TeilnehmerInnen<br />

an, auch viele BetreuerInnen<br />

wandern ab. „Camp Rock“ steht kurz vor<br />

dem Aus, wären da nicht Mitchie, Shane,<br />

seine Brüder und all die FreundInnen, die<br />

kurzerhand selbst in die Rollen der Tanzund<br />

MusiklehrerInnen schlüpfen, um ihr<br />

Camp zu retten. Welches Camp das beste ist, soll sich im ultimativen „Final Jam“ – live<br />

im TV – entscheiden. Kann „Camp Rock“ gegen „Camp Star“ bestehen?<br />

Mit bildgewaltigen, starken Tanzeinlagen und einer beeindruckenden Musikvielfalt aus<br />

Rock, Pop, R ’n’ B und Hip-Hop präsentiert das Performing Center Austria „Camp<br />

Rock – Das Musical“ als deutschsprachige Erstaufführung in der Wiener Stadthalle.<br />

Fast 150 Millionen ZuschauerInnen weltweit sahen Disneys „Camp Rock“ seit 2008,<br />

der Soundtrack verkaufte sich mehr als 2,5 Millionen Mal. „Camp Rock 2 – The Final<br />

Jam“ wird Mitchie, Shane, Nate und Jason in atemberaubenden Musik- und Tanz-<br />

Performances zeigen: Ein Rock-’n’-Roll-Musical, das die Liebe zur Musik feiert und<br />

die Solidarität unter RockerInnen zelebriert. Let’s Camp rock!<br />

46 extra<br />

let’s rock!<br />

4 SA, 13. 11. 2010, UND SO, 14. 11. 2010,<br />

WIENER STADTHALLE – HALLE F<br />

ALADDIN<br />

Der junge Aladdin lebt mit seiner Mutter im<br />

märchenhaften Agrabah, einer prächtigen Stadt<br />

im Orient. Das bunte Treiben auf dem Bazar, die<br />

HändlerInnen mit ihren Waren aus aller Herren<br />

Länder, die Teppiche, die wertvollen Stoffe: All<br />

das fasziniert den Jungen und lockt ihn immer<br />

wieder von zu Hause fort. Da<strong>bei</strong> würde sich seine<br />

Mutter über ein bisschen Hilfe freuen. Denn: Die<br />

Familie ist bettelarm.<br />

Eines Tages trifft er den finsteren Zauberer<br />

Dschafar. Für ihn soll er eine besondere Öllampe<br />

aus einer Höhle holen. Weil ihn der Zauberer<br />

dort zurücklassen will, behält Aladdin die Lampe<br />

und entdeckt bald ihr Geheimnis: einen Lampengeist,<br />

der seiner/seinem BesitzerIn drei Wünsche<br />

erfüllen muss. Die <strong>bei</strong>den werden Freunde und<br />

er verspricht, ihm mit dem letzten Wunsch die<br />

Freiheit zu schenken.<br />

Dann trifft er ein Mädchen, in das er sich sofort<br />

verliebt, ohne zu wissen, dass sie Jasmin, die<br />

Tochter des Sultans, ist. Sie lädt ihn in den Palast<br />

ein. Um sie zu beeindrucken, kleidet sich Aladdin<br />

mithilfe des Lampengeistes in feinste Stoffe und<br />

bringt teure Geschenke mit. Alles läuft vielversprechend<br />

für den jungen Mann und Jasmin<br />

gesteht ihm ihre Liebe.<br />

Doch dann begeht Aladdin einen folgenschweren<br />

Fehler. Er verschweigt seine wahre Herkunft. Und<br />

als durch einen Trick die Wunderlampe auch<br />

noch in die falschen Hände gerät, steht er plötzlich<br />

als Betrüger da. Er muss einsehen, dass Macht<br />

auch große Verantwortung bedeutet und dass zur<br />

wahren Liebe mehr gehört als Pracht und teure<br />

Gewänder …<br />

Ein orientalisches Märchen voller Zauber und<br />

Weisheit der Märchen aus 1001 Nacht – das<br />

ist Aladdin!<br />

Kultur 2010<br />

Bühne Die Top-<strong>Event</strong>s – Musical für and Kids Kids! im Advent!<br />

Vorspann Wiener Kinder Einleitung haben zur es Rubrik gut! Der musical Herbst und wird kids nämlich wäre fein ein Erlebnis. Lascivius<br />

ossifragi Auf den incredibiliter Bühnen der Stadt divinus gastieren corrumperet unter cathedras, anderem Österreichs ascivius ossifragi heißeste<br />

incredibiliter Shows und der divinus berühmteste corrumperet Elefant, cathedras, den Europa jemals gesehen hat.<br />

4 FR, 10. 12. 2010, BIS SO, 12. 12. 2010, WIENER STADTHALLE – HALLE F<br />

SOMMERNACHTSTRAUM<br />

Lassen Sie sich entführen! Und zwar in eine fantastische Traumund<br />

Elfenwelt! Das neue Musical von teatro für die ganze Familie<br />

von „5 bis 99“ ist der „Sommernachtstraum 2010“, frei nach<br />

William Shakespeare. Das Motto: „Spielend Grenzen sprengen,<br />

damit die Sterne in greifbare Nähe rücken!“<br />

Inhaltlich dreht sich alles um vier junge Liebende auf der Flucht.<br />

Das Problem: Jede/-r liebt die/den Falsche/-n. Hermia liebt<br />

Lysander, Helena liebt Demetrius, Demetrius liebt aber Hermia.<br />

Wen liebt eigentlich Lysander? Dann gibt es da aber auch Elfen<br />

und Kobolde, die mit einem Liebeszaubertrank endgültig alles<br />

durcheinanderbringen. Als dann eine lustige Handwerkerbande<br />

die Nacht unsicher macht, steht alles kopf. Doch der Spaß geht<br />

erst richtig los …<br />

Seit mittlerweile zwölf Jahren führt die freie Theatergruppe teatro<br />

Vorstellungen für Kinder und Jugendliche auf. Alles dreht sich um<br />

märchenhafte Geschichten, Mythen & Sagen sowie Themen aus<br />

der Weltliteratur. Im Jahr 2008 gastierte teatro bereits erfolgreich<br />

mit der „Konferenz der Tiere“ in der Wiener Stadthalle.<br />

2010 Kultur<br />

4 SA, 18. 12. 2010,<br />

WIENER STADTHALLE – HALLE D<br />

KIDDY CONTEST LIVE<br />

Bühne frei für die KIDDY-CON-<br />

TEST-Kids! In der Wiener Stadthalle<br />

erwartet euch am 18. Oktober<br />

ein knallbuntes Showspektakel<br />

mit den diesjährigen FinalistInnen<br />

aus der großen ORF-TV-Show.<br />

KIDDY CONTEST LIVE – das ist<br />

Fun, Dance & Music für die ganze<br />

Familie. Mit Überraschungsgästen!<br />

Die jüngsten musikalischen<br />

Gesangstalente dieses Landes sind<br />

wieder da – und wie!<br />

Österreichs erfolgreichste Kids-Music-Show<br />

ist bereit für die nächste<br />

Runde! Mit witzigen Neuinterpretationen<br />

aktueller Pop-Hits werden<br />

die talentierten Jungstars auch<br />

heuer wieder eine tolle Show auf<br />

die Bretter legen!<br />

Gleich im Anschluss an das große<br />

Finale am 30. Oktober (ORF 1,<br />

16 Uhr) startet die große LIVE-<br />

Tour! Und alle Fans, die ihre FavoritInnen<br />

persönlich anfeuern und<br />

ganz vorne mit da<strong>bei</strong> sein wollen,<br />

sollten sich gleich die Karten dafür<br />

sichern!<br />

4 SA, 27. 11. 2010, 14 & 17 UHR,<br />

GASOMETER WIEN<br />

BENJAMIN<br />

BLÜMCHEN<br />

KIDS<br />

„Torööö!“ Wer kennt ihn nicht,<br />

den liebsten sprechenden Elefanten<br />

der Welt? Benjamin Blümchen hat<br />

in fast drei Jahrzehnten die Herzen<br />

aller Kinder im Sturm erobert und<br />

ist die bekannteste Kinderfigur<br />

Deutschlands.<br />

Jetzt erobert Benjamin Blümchen<br />

wieder einmal die Bühnen. Und<br />

das auch noch als Musical-Star!<br />

Erleben Sie die aberwitzigen Abenteuer<br />

des berühmten Elefanten live!<br />

Seit mehr als 25 Jahren begeistert<br />

Benjamin Blümchen das junge<br />

Pub likum! Mehr als 100 Hörspielfolgen<br />

und mehr als 58 Millionen<br />

verkaufte Kassetten (64 x Platin<br />

und 119 x Gold) sprechen für sich.<br />

Keine Frage: Der langnasige Kinder-Liebling<br />

hat es weit gebracht!<br />

Für alle seine Wiener Fans wird<br />

sein Musical-Auftritt in Wien mit<br />

Sicherheit das Highlight des Jahres!<br />

Karten <strong>bei</strong> Wien-Ticket unter Telefon 01/588 85 oder www.wien-ticket.at<br />

extra 47<br />

FOTOS: BERNHARD FRITSCH, THEATER MIT HORIZONT, DUO PRODUKTION, SKALAR, TEATRO


ADVENT<br />

Klingende<br />

Weihnachten<br />

Weihnachten und Musik – eine<br />

unschlagbare Kombination. Der<br />

Wiener Advent wird heuer mit<br />

einzigartigen Stimmen, inten -<br />

sivem Gospel und swingenden<br />

Rhythmen veredelt. So kommt<br />

Feststimmung auf!<br />

4 SA, 11. 12. 2010, 19.30 UHR, WIENER STADTHALLE – HALLE D<br />

ZAUBER DER WEIHNACHT<br />

Eine hochkarätige Starbesetzung, ein Moderator, der das Publikum<br />

in seinen Bann zieht, und eine fröhliche, vorweihnachtliche<br />

Stimmung: Mit diesem Erfolgsrezept wurde 2006 der Grundstein<br />

für eine der erfolgreichsten Konzerttourneen überhaupt gelegt.<br />

„Zauber der Weihnacht“ entwickelte sich in den letzten Jahren zu<br />

einem fixen Bestandteil für alle Volksmusik- und Schlager-Fans.<br />

Pünktlich zur „stillsten Zeit im Jahr“ werden die beliebten InterpretInnen<br />

wieder durch Österreich touren. Dieses Jahr werden<br />

Monika Martin, Die Ladiner, Das Nockalm Quintett, Sigrid &<br />

Marina, Die Jungen Tenöre und Udo Wenders ihr Publikum<br />

auf nicht alltägliche Weise begeistern. Neben gefühlvollen weihnachtlichen<br />

Titeln werden sie auch wieder einige aktuelle und<br />

erfolgreiche Hits zum Besten geben. Markus Wolfahrt wird in<br />

gewohnt charmanter Weise durch das Programm führen.<br />

48 extra<br />

4 FR, 3. 12. 2010, BIS SO, 19. 12. 2010,<br />

MINORITENKIRCHE WIEN<br />

HARLEM CHRISTMAS<br />

GOSPEL<br />

Auch dieses Jahr ist es gelungen,<br />

den Broadway-Star Alvin Freeland<br />

mit seiner Gruppe in die Minoritenkirche<br />

zu bringen. Nach dem<br />

Vorbild der afroamerikanischen<br />

Kultur in New York wird Wien<br />

schwungvoll in Weihnachtsstimmung<br />

gebracht. Das New Yorker<br />

Harlem Reach Ensemble besteht<br />

aus 60 Mitgliedern, darunter aktiv<br />

gläubige BaptistInnen und On-/<br />

Off-Broadway-KünstlerInnen.<br />

Für die Europa-Tournee werden<br />

jedes Jahr die besten SängerInnen<br />

ausgewählt. Christmas Gospel in<br />

Perfektion!<br />

4 DO, 16. 12. 2010, 20 UHR,<br />

WIENER STADTHALLE – HALLE F<br />

ANDY LEE LANG<br />

Seit 1993 begeistert Andy Lee Lang<br />

mit seiner jährlichen Christmas-<br />

Show Tausende BesucherInnen.<br />

Amerikanische Weihnachtsklassiker<br />

wie „Rudolph, the Red-Nosed<br />

Reindeer“, „Winter Wonderland“<br />

oder „White Christmas“ werden in<br />

rockig-swingende Rhythmen verpackt.<br />

Andys Versionen von „Merry<br />

Christmas Everyone“ und „Rockin’<br />

Around the Christmas Tree“ sind<br />

seit Jahren Weihnachts-Highlights.<br />

4 SA, 4. 12. 2010, BIS SA, 18. 12. 2010,<br />

VOTIVKIRCHE WIEN<br />

STELLA JONES –<br />

AMERICAN CHRISTMAS<br />

GOSPEL 2010<br />

Die Gruppe von KünstlerInnen aus den<br />

Südstaaten präsentiert ihre Show mit so<br />

viel Liebe und Hingabe, dass die BesucherInnen<br />

des Konzerts jedes Jahr aufs<br />

Neue verzaubert werden. Die unglaublichen<br />

Power-Stimmen präsentieren die<br />

bekanntesten Soul-Songs mit einer mitreißenden<br />

und äußerst inspirierenden<br />

Show. Die Votivkirche bietet dazu das<br />

passende Ambiente. Eine Halle, die von<br />

stillen Gebeten und Hoffnungen erfüllt<br />

ist, erwacht zu purem Leben. American<br />

Christmas Gospel steht für besinnlichen<br />

und doch energiegeladenen Musik -<br />

genuss, pure Unterhaltung und eine<br />

Herzlichkeit, die unter die Haut geht.<br />

4 FR, 10. 12. 2010, 19.30 UHR,<br />

WIENER STADTHALLE – HALLE D<br />

BEST OF CHRISTMAS<br />

Ein einzigartiges Weihnachtskonzert<br />

in der Wiener Stadthalle: Best of<br />

Christmas 2010 bietet einen ganz<br />

besonderen Kunstgenuss und ein<br />

einzigartiges vorweihnachtliches<br />

Hörvergnügen mit absoluten<br />

Top-Stars.<br />

Live da<strong>bei</strong> sind José Carreras, Patricia<br />

Kaas, die Wiener Sängerknaben und<br />

das Ambassade Orchester.<br />

Der Gast-Star des Abends ist Natalia<br />

Ushakova.<br />

Karten <strong>bei</strong> Wien-Ticket unter Telefon 01/588 85 oder www.wien-ticket.at<br />

Kultur 2010<br />

FOTOS: MANFRED BAUMANN, MAURO TALIANI, EMS LIVE, ATLANTIV EVENT, LSK<br />

Foto: Alexi Pelekanos<br />

Appetit auf mehr?<br />

Das A la Carte Kombi-Abo.<br />

4x A la Carte Magazin, der Gourmet-<br />

Führer Österreich A la Carte 2011 und der<br />

ÖHV-Hotelguide zum Vorzugspreis von € 28,–.<br />

Mail an: bestellen@alacarte.at<br />

oder Telefon: 01/740 77-838<br />

www.alacarte.at


ERLEBNIS-<br />

MARKETING<br />

REDAKTION: Christoph Berndl, Mag. Christina Dirnbacher, Marlene Auer<br />

SHORTCUTS<br />

❚ MODULARE PLATTFORM:<br />

„Premier“ von De Boer<br />

Anlässlich des „Open Banco Sabadell“-<br />

Tennisturniers in Barcelona stellte De Boer,<br />

erst unlängst mit dem Location-Award 2010<br />

in der Kategorie „Mobile Locations“ ausgezeichnet,<br />

eine neue Doppeldeckerkonstruktion<br />

vor. „Das neue ,Premier‘ ist eine modulare<br />

Plattform, die sowohl für sich gebaut<br />

werden kann als auch in Kombination mit<br />

verschiedenen De-Boer-Zeltkonstruktionen<br />

wie den Alu-Vista-Hallen, dem Akropolis-<br />

Pavillon und den Chalet-Zelten. Dadurch<br />

bietet sich ein breites Spektrum an möglichen<br />

Temporär-Raumlösungen“, erklärt Detlef<br />

Schmitz, Geschäftsführer von De Boer.<br />

| www.deboer.com<br />

❚ PALAZZO: NEUE SHOW<br />

Dem PALAZZO-Publikum der ersten Stunde<br />

ist er noch gut in Erinnerung. Für alle, die<br />

ihn nicht gesehen haben: Die Rede ist vom<br />

Grafen Voronin, der nach sechs Jahren mit<br />

seiner neuen Show „Die Rückkehr des<br />

Grafen“ Wien wieder beehren wird. Ob<br />

Kunden-, Mitar<strong>bei</strong>ter- oder Firmenevents:<br />

Die PALAZZO-Show im Spiegelpalast kann<br />

auch exklusiv gebucht werden, für bis zu<br />

350 Personen. | www.palazzo.org<br />

❚ LUFTIG: CIRQUE A LA CARTE<br />

Zum zweiten Mal verwandelt sich die<br />

<strong>Event</strong> Pyramide Vösendorf in die mystische<br />

Blue Moon Pyramide. Das Konzept der<br />

Dinnershow ist einfach, aber effektiv: ein<br />

möglichst spektakuläres Show-Programm,<br />

diesmal mit Schwerpunkt auf der Luftar -<br />

tistik, kombiniert mit einem viergängigen<br />

Haubenmenü von Starkoch Bernie Rieder.<br />

| www.cirquealacarte.at<br />

50 | <strong>Messe</strong> & <strong>Event</strong> 5|10<br />

„Kabinenparty“ pur:<br />

AMADEUS AWARDS 2010<br />

Zwischen Musikantenstadl und Dancefloor: Facettenreicher konnte die<br />

11. Verleihung der österreichischen Musik-Preise nicht sein. Die Menge<br />

in der Wiener Stadthalle tobte.<br />

JA, DAS GIBT ES: Pop-Sänger Seal schreitet nur<br />

wenige Momente nach den Jungen Zillertalern<br />

über den „Yellow Carpet“. Geduldig gibt er den<br />

vielen Reportern Interviews, lächelt in die Kameras<br />

der Fotografen. Später präsentiert er seine<br />

neue Single „Secret“ live auf der Bühne, rund<br />

3.000 Zuschauer jubeln ihm da<strong>bei</strong> zu. Sie applaudieren<br />

zu dem Schmusesong, Paare kuscheln<br />

sich zusammen, halten inne. Und dann – ist<br />

plötzlich alles anders: Rapper Skero betritt mit<br />

seiner Tanztruppe die Bühne, stimmt mit „Geht<br />

scho, gemma, Vollgas!“ seinen Hit „Kabinenparty“<br />

an und verwandelt die Besuchermenge in der<br />

Stadthalle unmittelbar in eine tobende Party<br />

Crowd. Und als ob das noch nicht genug wäre,<br />

liefert dann unter anderen noch die Hard-’n’-<br />

Heavy-Truppe Boon mit Camo & Krooked und<br />

den Jungen Zillertalern eine beeindruckende<br />

Performance mit Bass, Gitarren und Ziehharmonika.<br />

So unterschiedlich die einzelnen Acts,<br />

so sind es auch die Preisträger – wer einen<br />

Facts & Figures<br />

AGENTUR: MAMIs<br />

KUNDE: Verband der österreichischen<br />

Musikwirtschaft – IFPI Austria<br />

EVENT-TYP: Verleihung, Musik-<strong>Event</strong><br />

LOCATION: Stadthalle, Wien<br />

IM WEB<br />

www.messe-event.at<br />

CASE STUDY<br />

Umringt von Journalisten und Fans: Der Auftritt von Seal als eines der<br />

Highlights der Amadeus Awards.<br />

Award gewonnen hat, lesen Sie online. Und wer<br />

hat die Sieger bestimmt? Die Musik-Fans! Ihnen<br />

standen für jede der acht Kategorien je fünf Nominierte<br />

zur Auswahl. Diese waren zuvor von<br />

einer hochkarätigen, mehrköpfigen Fachjury<br />

ausgewählt worden. Via Public Voting im Internet<br />

konnten die User insgesamt zehn Wochen<br />

lang per Mausklick für die Favoriten stimmen.<br />

Da<strong>bei</strong> gab es zwei Runden. Nur die Stimmenstärksten<br />

kamen weiter. Wer auch nach der zweiten<br />

Abstimmung die meisten Klicks gesammelt<br />

hatte, gewann den begehrten Musik-Preis. Insgesamt<br />

wurden <strong>bei</strong>m Online-Voting fast 200.000<br />

Stimmen abgegeben. | www.amadeusawards.at<br />

Fotos: Design Center Linz, teco7, Astronomie Wien, Palazzo Produktionen GmbH<br />

URANIA & CO: Im Glanz der Gestirne<br />

„INSZENIERUNG MACHT DEN UNTERSCHIED“: Nach diesem Motto<br />

wird Christian Timmer (CTC) <strong>bei</strong>m <strong>Event</strong>manager Congress Österreich<br />

– am 3. 11. 2010 – im Design Center Linz über die Zukunft der<br />

<strong>Event</strong>branche referieren. „Die <strong>Event</strong>branche befindet sich meiner<br />

Meinung nach in ganz<br />

Europa in einem großen<br />

Umbruch“, so Timmer,<br />

der auch als Lehrbeauftragter<br />

an der Uni München<br />

seine 32-jährige Berufserfahrung<br />

weitergibt.<br />

„Das Informationsinstrument<br />

,<strong>Event</strong>‘ muss sich<br />

unbedingt den neuen<br />

Entwicklungen wie Web<br />

2.0 mit Twitter, Facebook<br />

& Co stellen“, betont der<br />

Beim <strong>Event</strong>manager Congress Österreich am<br />

3. 11. 2010 wird über die Zukunft der Branche referiert.<br />

GASAUSBRÜCHE auf der Sonne entdecken, den Mond mit<br />

seinen Kratern beobachten und die Welt der Sterne erkunden:<br />

Mit der Kuffner Sternwarte, der Urania und dem<br />

Planetarium besitzt Wien drei einzigartige Locations, die<br />

für exklusive Veranstaltungen gebucht werden können.<br />

Der Kuppelsaal des Planetariums fasst 223 Personen und<br />

ist mit einem beweglichen Laserbildprojektor und einer Dolby-Surround-Anlage<br />

ausgestattet. „Ideal, um Produkte und<br />

Dienstleistungen zu präsentieren“, so Angelika Pointner von<br />

„Astronomie in Wien“. Essen unterm Sternenhimmel: Ein<br />

Sternenprojektor nimmt die Gäste auf eine Reise durch<br />

Raum und Zeit mit. „Die Astronomie ist eine der ältesten<br />

Wissenschaften. Dementsprechend fasziniert sind unsere<br />

Top-Speaker liefern Antworten<br />

Experte. „Viele Dienstleister,<br />

welche die neuen Medien<br />

nicht sinnvoll ein-<br />

binden können, verschwinden regelrecht vom Markt“, stellt Timmer<br />

fest. Wie man im Zeitalter der elektronischen Informationsüberflutung<br />

„einfach, kurz und knackig“ kommuniziert? Auch dazu werden<br />

Experten wie Timmer oder Didier Scaillet (MPI) Antworten liefern.<br />

Darüber hinaus zeigen Aussteller an einer modern gestalteten Table<br />

Fair als „Marktplatz der Ideen“ Produkte, Dienstleistungen und Inspirationen<br />

für <strong>Event</strong>verantwortliche. | www.design-center.at<br />

Himmlische Sicht: Die Urania, die<br />

Kuffner Sternwarte und das<br />

Planetarium können für exklusive<br />

Veranstaltungen gebucht werden.<br />

Gäste von der Forschungsreise durch das Sonnensystem“,<br />

weiß Pointner. In der Kuffner Sternwarte aus dem 19. Jahrhundert<br />

lockt der echte Sternenhimmel. Mittels Teleskop<br />

können die Gäste direkt einen Blick in den Himmel werfen.<br />

Viele der historischen Teleskope, mit denen einst große<br />

Astronomen wie Karl Schwarzwild Beobachtungen anstellten,<br />

sind heute wieder funktionsfähig.<br />

ÄLTESTE VOLKSSTERNWARTE<br />

Im Zweiten Weltkrieg zerstört und danach wieder aufgebaut,<br />

bietet die Urania einen einzigartigen Blick zu Sonne,<br />

Mond und den Gestirnen. „Unterhalb der Kuppel befindet<br />

sich ein zwölfseitiger Raum mit traumhaftem Blick über<br />

Wien“, so Pointner. „Selbstverständlich organisieren wir im<br />

Rahmen von <strong>Event</strong>s auch gerne exklusive Führungen durch<br />

unsere Häuser“, ergänzt Pointner. | www.astronomie-wien.at<br />

Ob Sportgala, Stadioneinweihung, Galadiner oder Pressekonferenz: Diese Ballartisten bringen in jede<br />

Veranstaltung Schwung.<br />

Freestyle-Ballkünstler<br />

EINER DER ERSTEN, der vor laufender Kamera mit dem Fußball<br />

seine Tricks vorführte, war Diego Maradona in den 80er-Jahren.<br />

Natürlich sprach damals noch niemand von „Freestyle Football“. Erst<br />

in den letzten Jahren hat sich diese Sportart rasant entwickelt. Eine<br />

Sportart, die mittlerweile auch von der <strong>Event</strong>branche entdeckt<br />

wurde. Faszinierende Kunststücke und eine professionell choreografierte<br />

Performance: Das versprechen die Auftritte der „teco7<br />

Football Freestyle Crew“. Ob mit dem Kopf, Fuß oder mit der<br />

Ferse – diese Ballartisten beherrschen ihr Handwerk und sorgen<br />

für Faszination. | www.teco7.com<br />

5|10 <strong>Messe</strong> & <strong>Event</strong> | 51


ERLEBNISMARKETING | NEWS<br />

WIEN IST eine der lebenswertesten Städte<br />

der Welt. „Ganz normal“ – sagen hier der gelernte<br />

Wiener und die wissende Wienerin.<br />

Sie kennen es gar nicht anders. Einen detaillierten<br />

Blick hinter die Kulissen des Organismus<br />

der Stadt bot die Ausstellung „Das<br />

Wissen Wiens: Urbane Technologien und<br />

Strategien“. Die Ausstellung widmete sich<br />

den herausragenden strategischen, technischen<br />

und organisatorischen Lösungen in<br />

der kommunalen Wiener Infrastruktur und<br />

präsentierte die besten Projekte, Konzepte<br />

und Strategien in den Bereichen der Wiener<br />

Stadt- und Umwelttechnologien. Besucher<br />

begegneten <strong>bei</strong>m Rundgang durch die Stadt<br />

einer Vielzahl innovativer Lösungen in ausgesuchten<br />

und symbiotisch zusammenhängenden<br />

Themenkreisen: Wasser, Stadtentwicklung,<br />

Immobilien, Umwelt, Mobilität,<br />

Sicherheit, Abfall, Kommunikation, barriere -<br />

freie Stadt, Energie und Strategien.<br />

KREATIVES KONZEPT<br />

„Die Herausforderung lag darin, die unterschiedlichen<br />

Zielgruppen der Ausstellung<br />

zu erreichen und die Inhalte verständlich<br />

aufzubereiten. Es galt, die Vielzahl der Wiener<br />

Lösungen übersichtlich und attraktiv zu<br />

präsentieren sowie ein Konzept zu erstellen,<br />

das sich weiterführen lässt“, erklärt Birgit<br />

Ginzler, Kommunikationsverantwortliche<br />

<strong>bei</strong> TINA VIENNA, ein Unternehmen der<br />

52 | <strong>Messe</strong> & <strong>Event</strong> 5|10<br />

TINA VIENNA: Das Wissen Wiens auf einen Blick<br />

Von April bis Juni 2010 bot die Ausstellung „Das Wissen Wiens: Urbane Technologien<br />

und Strategien“ einen detaillierten und umfassenden Einblick in den Organismus der<br />

Stadt. Das Feedback der Ausstellungsbesucher war sehr positiv.<br />

Das Kunstwerk „Alte Liebe“ des Wiener Künstlers Robert Weber zieht<br />

sich durch das gesamte Konzept der Ausstellung sowie der Broschüre.<br />

Facts & Figures<br />

ORGANISATOR: TINA VIENNA Urban Technologies<br />

& Strategies GmbH<br />

ARTDIREKTION: Christian Gallei<br />

UMSETZUNG/PRODUKTION: Lindenau Productions GmbH<br />

REDAKTION: PlanSinn GmbH<br />

KUNDE: Stadt Wien<br />

EVENT-TYP: Ausstellung<br />

LOCATION: Wiener Planungswerkstatt<br />

CASE STUDY<br />

Wien Holding. Als wichtige Parameter für<br />

den Erfolg der Ausstellung nennt Ginzler<br />

das spannende Ausstellungsdesign, gut aufbereitete<br />

Inhalte, das vielfältige Rahmenprogramm<br />

sowie ein durchgängiges Konzept.<br />

Die grafische und multimediale Umsetzung<br />

des Themas „Wiener Stadt- und<br />

Umwelttechnologie“ erfolgte auf Basis des<br />

Bildes „Alte Liebe“ des Wiener Künstlers<br />

Robert Weber. „Dieses Kunstwerk zieht sich<br />

durch das gesamte Konzept der Ausstellung<br />

sowie der Broschüre“, so Ginzler<br />

RUNDES RAHMENPROGRAMM<br />

Führungen durch die Ausstellung und ergänzende<br />

Bustouren boten einen Einblick in<br />

die zukünftigen Entwicklungen der Stadt,<br />

machten auf die „unsichtbaren“ kommunalen<br />

Dienstleistungen ebenso aufmerksam<br />

wie auf das Zusammenwirken der vielen<br />

verschiedenen Wiener Maßnahmen zum<br />

Klimaschutz. Bei den sogenannten „Donnerstagsgesprächen“<br />

warteten neben Führungen<br />

durch die Ausstellung Fachvorträge und<br />

Fachdiskussionen auf die Besucher. „Vor<br />

allem die Informationstiefe wurde von den<br />

Ausstellungsbesuchern sehr gut angenommen“,<br />

zieht Ginzler Bilanz. Nach der ersten<br />

Präsentation der Ausstellung in der Wiener<br />

Planungswerkstatt wird die Ausstellung<br />

künftig auch international gezeigt. Den<br />

Anfang macht Belgrad. | www.tinavienna.at<br />

Fotos: Gabler Verlag, Christian Furthner/PID (3), Wiener <strong>Event</strong> Technik (3), Archiv<br />

<strong>Messe</strong> & <strong>Event</strong>: Seit Anfang des Jahres haben Sie<br />

sich auch auf Open-Air-Festivals spezialisiert: Wie<br />

sahen die Vorbereitungsar<strong>bei</strong>ten zum Alberner<br />

Hafen Open Air aus?<br />

ERICH KULICSKA: Insgesamt bauten wir<br />

vier Tage lang auf. Während dieser Zeit gab<br />

es immer wieder Gewitter und Regen. Diese<br />

schlechte Wettersituation erschwerte die<br />

Aufbauar<strong>bei</strong>t natürlich. Nichtsdestotrotz<br />

war unsere 16 x 12 Meter große Open-Air-<br />

Bühne am Donnerstagabend fertig und die<br />

Licht- und Tonanlage konnte programmiert<br />

werden. Das Festival startete am Freitag,<br />

dem 13. August.<br />

Freitag, der 13.: ein vom Pech verfolgter Tag?<br />

Das kann man wohl sagen. Trotz schlechter<br />

Wetterprognosen rechnete niemand von<br />

uns mit einem derartigen Unwetter. Sturmböen<br />

von 100 km/h, entwurzelte Bäume,<br />

Blitzschläge, eingesunkene Straßen aufgrund<br />

von Kanalisationsunterspülungen: Es<br />

war wirklich schlimm. Sogar der Wiener<br />

Flughafen musste gesperrt werden. Das<br />

Wetter hielt auch viele der Zuschauer ab.<br />

Von den rund 3.000 erwarteten Musik-Fans<br />

waren an diesem Freitagabend rund<br />

1.200 vor Ort. Zum Glück: Denn als wir das<br />

Konzert gegen 21.30 Uhr abbrechen muss -<br />

ten – die Veranstalter Sascha Penz und<br />

Michael Klammer waren gerade mit ihrer<br />

Band „Lichtwärts“ auf der Bühne –, galt es,<br />

sich rasch in Sicherheit zu bringen. Viele<br />

fanden in den VIP-Zelten, die skurrilerweise<br />

sturmtaugliche Rot-Kreuz-Katastrophenzelte<br />

waren, Unterschlupf. „Opus“ konnte leider<br />

nicht mehr auftreten.<br />

Wie sieht das Sicherheitskonzept in einer derartigen<br />

Situation aus?<br />

Unsere Bühnenkonstruktion ist für eine<br />

Windgeschwindigkeit von 110 km/h aus -<br />

gelegt. Bei noch stärkerem Wind würden<br />

sich die Bühnennetze, also der Hintergrund<br />

der Bühne, wie <strong>bei</strong> einem Segel von selbst<br />

aushängen. Glücklicherweise war das <strong>bei</strong><br />

dieser Veranstaltung nicht der Fall. Die<br />

elektronische Sicherheit war durch das Einhalten<br />

gewisser Normen gegeben. Auch<br />

wenn manche Veranstalter Sicherheitsauflagen<br />

als mühsam empfinden: Diese Normen<br />

haben durchaus ihren Sinn. Eine entsprechende<br />

Notbeleuchtung, die Beleuchtung<br />

der Verkehrswege sowie Überspannungsschutz-Maßnahmen<br />

sind absolut wichtig.<br />

„Wiese glich Truppenübungsplatz“<br />

Welch passendes Datum: Am Freitag, dem 13. August, war das Alberner Hafen Open Air mit einem regelrechten Jahrhundertunwetter<br />

konfrontiert. Dank des unermüdlichen Einsatzes der Veranstalter und des Teams der Wiener <strong>Event</strong> Technik fiel die Veranstaltung nicht<br />

gänzlich ins Wasser. „<strong>Messe</strong> & <strong>Event</strong>“ im Gespräch mit Wiener-<strong>Event</strong>-Technik-Chef Erich Kulicska. INTERVIEW: Mag. Christina Dirnbacher<br />

Eines von vier Stromaggregaten fiel aus.<br />

Ansonsten trugen unsere Geräte keine<br />

Schäden davon. Und auch den Besuchern<br />

passierte nichts.<br />

Wie ging es am nächsten Tag weiter?<br />

Das Bild, das sich uns am nächsten Morgen<br />

bot, war erschreckend. Das Festivalgelände<br />

glich einem Truppenübungsplatz. Dennoch:<br />

Man wollte die Veranstaltung retten. So galt<br />

es, den Publikumsbereich wieder begehbar<br />

zu machen. Rindenmulch musste angekarrt<br />

werden. Ohne die Unterstützung des Bezirks<br />

und zahlreicher ehrenamtlicher Helfer<br />

wäre all das nicht möglich gewesen. Um<br />

16 Uhr stand dann die erste Band wieder<br />

auf der Bühne und die Stimmung war –<br />

obwohl wir nur rund 800 Zuschauer zählten<br />

– großartig. Das Konzertende wurde<br />

vorverlegt, da wieder heftige Gewitter angesagt<br />

waren. Um 22.30 Uhr war Schluss und<br />

keine 15 Minuten später regnete es wieder<br />

in Strömen. Nie wieder Rock ’n’ Roll sagte<br />

ich mir an diesem Abend. Doch am nächs -<br />

ten Tag schaute die Welt schon wieder anders<br />

aus: Selbstverständlich bin ich auch<br />

nächstes Jahr wieder mit von der Partie.<br />

| www.eventtechnik.com<br />

Sturmböen mit bis zu 100 km/h, Blitzschläge, Starkregen:<br />

Beim diesjährigen Alberner Hafen Open Air<br />

spielte der Wettergott leider nicht mit. Noch bevor<br />

„Opus“ auftreten konnte, wurde die Veranstaltung<br />

abgesagt. Das Team der Wiener <strong>Event</strong> Technik und<br />

die Veranstalter sowie der Bezirk setzten jedoch<br />

alles daran, um den Besuchern am nächsten Tag<br />

ein tolles Rockfestival zu bieten: mit Erfolg!<br />

BUCHTIPP<br />

EVENTFORSCHUNG<br />

FÜR DIE PRAXIS<br />

Fast 200 Teilnehmer zählte<br />

die erste wissenschaftliche<br />

Konferenz zum Thema<br />

„<strong>Event</strong>forschung – Stand<br />

und Perspektiven“, die an<br />

der Technischen Universität<br />

Chemnitz stattfand. Dieser Band <strong>bei</strong>nhaltet<br />

die vollständige Dokumentation aller Beiträge<br />

und gibt vielfältige Anregungen für die Umsetzung<br />

von wissenschaftlichen Ergebnissen in der<br />

<strong>Event</strong>praxis. Dr. Cornelia Zanger hat nicht nur einen<br />

Lehrstuhl für Marketing und Handelsbetriebslehre<br />

an der TU Chemnitz inne, sie stellt ihr<br />

Expertenwissen auch <strong>Messe</strong> & <strong>Event</strong>-Lesern zur<br />

Verfügung. In der Serie „<strong>Event</strong>-Know-how“ liefert<br />

sie regelmäßig informative und fachlich kompetente<br />

Einblicke in das Thema <strong>Event</strong>s.<br />

Dr. Cornelia Zanger, Stand und Perspektiven der <strong>Event</strong> -<br />

forschung, Gabler Verlag, ISBN: 978-3-8349-2513-8<br />

5|10 <strong>Messe</strong> & <strong>Event</strong> | 53


© Dornbracht/Fotos Uwe Spoering, Köln<br />

ERLEBNISMARKETING | SERIE: EVENT- UND MEDIENTECHNIK, TEIL 34<br />

Open Space for<br />

The Spirit of Water<br />

Auf der ISH 2009 präsentierte der Armaturenhersteller Dornbracht seine Neuheiten in einer<br />

Ritual-Architektur, die durch Klanginstallationen erlebbar gemacht wurde. TEXT: DI Ingrid Wenz-Gahler<br />

Konzept<br />

Auf der ISH 2009 präsentierte sich der Arma -<br />

turenhersteller Dornbracht mit einem Ausstel -<br />

lungskonzept, dessen Idee des „Open Space“<br />

dem Kunstmarkt entlehnt worden war, <strong>bei</strong><br />

dem die Exponate frei auf einer von allen Seiten<br />

zugänglichen Plattform gezeigt werden.<br />

Auf dem <strong>Messe</strong>stand bildete das Zentrum eine<br />

Drehbühne mit der Armaturen-Neuheit Super -<br />

nova in einer Badpräsentation, die aus einer<br />

stilisierten Badeskulpturlandschaft bestand.<br />

Drei Module mit unterschiedlichen Stilwelten<br />

der Supernova waren um dieses Highlight herum<br />

gruppiert. Das konzeptionelle und optische<br />

Gegengewicht zur offenen Standfläche bildete<br />

im Innern des Standes der „Spirit of Water<br />

Cube“, in dem die Produktvorführungen zu<br />

einem ganzheitlichen Erlebnis wurden. Die<br />

Außenhaut des schwarzen Kubus bildete eine<br />

einprägsame Grafikwand, die Content Wall,<br />

die aus Produktnamen, Markenthemen und<br />

Kulturprojekten des Herstellers bestand und<br />

damit quasi im Vor<strong>bei</strong>gehen die Besucher über<br />

die Aktivitäten von Dornbracht informierte. Im<br />

Inneren des Cube überraschte ein großes<br />

Wasserbecken, in dem die verschiedenen<br />

Strahlarten der Armaturen durch eine speziel -<br />

le Dramaturgie mit Licht und Wasser in Szene<br />

gesetzt wurden, wo<strong>bei</strong> nicht die Produkte<br />

54 | <strong>Messe</strong> & <strong>Event</strong> 5|10<br />

selbst, sondern das austretende und auftreffen -<br />

de Wasser in seinen verschiedenen Formen<br />

angeleuchtet wurden. Neben dem „Spirit of<br />

Water Cube“ luden drei „SoundSpa Units“ die<br />

Besucher ein, sich liegend zu entspannen, den<br />

„Noises for Ritual Architecture“ zu lauschen,<br />

die durch die Computer-Animationen an der<br />

Decke visuell unterstützt wurden und dadurch<br />

einen ganz eigenen Energieraum erzeugten.<br />

Wer diese Inszenierungen erlebt hatte, bekam<br />

ein Gefühl für die „Ritual Architecture“ der<br />

Dornbracht-Markenidee.<br />

Technische Umsetzung<br />

800 Quadratmeter wurden für diese ungewöhnliche<br />

Produktinszenierung zur Verfügung<br />

gestellt. Da<strong>bei</strong> nahm allein die Neuheiten-Präsentation<br />

der Supernova eine Podestfläche<br />

von 8 x 8 Metern ein, in die die Drehbühne<br />

mit einem Durchmesser von 6,8 Metern<br />

eingelassen wurde. Eigentlich für Fahrzeuge<br />

vorgesehen, wurde die Antriebstechnik hier für<br />

die Sonderpräsentation eingesetzt; jedoch verlangsamt<br />

in der Bewegung, damit das Wasser<br />

nicht überschwappte. Ebenfalls 8 x 8 Meter war<br />

der mit Leuchtstoffröhren hinterleuchtete<br />

Himmel über der Supernova aus einer Alu-Unterkonstruktion,<br />

mit Backlight-Folie bespannt.<br />

Faszinierend war die wechselnde Wasserfol-<br />

ge im „Spirit of Water Cube“. Für die Abfolge<br />

und Dauer der Strahlen an den verschiedenen<br />

Auslassstellen wurde eine spezielle Steuerung<br />

verwendet, die Ventile freigab oder schloss.<br />

Die besondere Atmosphäre im Cube entstand<br />

durch die dramatische Lichtführung. Im<br />

Wasserbassin wurde das austretende Wasser<br />

mit frei platzierten Unterwasserhalogenleuchten<br />

beleuchtet, die synchron mit der<br />

Wasserchoreografie ein- und ausgeschaltet<br />

wurden. In den seitlichen „SoundSpa Units“<br />

erschienen an den abgesenkten Decken über<br />

den Liegen Bilder mittels Beamerprojektionen,<br />

die über Computer zugespielt und von einem<br />

Sound begleitet wurden, der speziell für die<br />

„Ritual Architecture“ komponiert worden war,<br />

gedacht als eine Art Entschleunigung, die den<br />

Reinigungsprozess des Wassers symbolisiert.<br />

Den Klangteppich auf dem <strong>Messe</strong>stand bildete<br />

der Soundtrack des Supernova-Imagefilms,<br />

der in allen vier Ecken des Drehscheibenpodests<br />

für die Besucher zu sehen und<br />

zu hören war. Was die Dramatik dieses<br />

<strong>Messe</strong>standes ausmachte, war die Mischung<br />

aus einer kubisch-kunstvollen Architektur,<br />

einer subtilen Architektur-Beleuchtung und<br />

grafischen Markenwänden, die das Umfeld<br />

für diese Wasser-Licht-Sound-Bild-Inszenierung<br />

bildeten.<br />

1<br />

4<br />

1 „The Spirit of Water Cube“<br />

mit der Wasser-Inszenierung;<br />

vorn: Deckenprojektion<br />

2 Supernova-Stilwelten:<br />

Rückseite mit Moods der<br />

Serie 3 Content Wall mit verschiedenen<br />

Markenthemen,<br />

Kulturprojekten und Armaturen-Serien<br />

4 Brand Wall<br />

von Dornbracht mit allen<br />

Armaturen-Serien an der<br />

Außenseite des <strong>Messe</strong>standes<br />

5 Supernova-Leadbad im<br />

Zentrum des <strong>Messe</strong>standes<br />

6 Supernova-Stilwelten<br />

3<br />

5<br />

6<br />

2<br />

BETEILIGTE:<br />

AUFTRAGGEBER: Alois F. Dornbracht<br />

GmbH + Co KG, Iserlohn<br />

MESSE: ISH 2009, Frankfurt<br />

ARCHITEKTUR/KONZEPT:<br />

Meiré und Meiré, Köln<br />

MESSEBAU: Winkels <strong>Messe</strong>bau, Kleve<br />

FILME: CHBP Gesellschaft für Bild<br />

und Ton mbH, Köln, Marc Comes<br />

MUSIK: „Noises for Ritual<br />

Architecture“, SoundSpa<br />

Idee zur Musik: Mike Meiré<br />

Soundscapes: Carlo Peters<br />

DECKENPROJEKTION:<br />

Jens-Oliver Gasde<br />

STANDGRÖSSE: 800 m 2<br />

5|10 <strong>Messe</strong> & <strong>Event</strong> | 55


Quelle: Univ.-Prof. Dr. Cornelia Zanger<br />

ERLEBNISMARKETING | SERIE: EVENT-KNOW-HOW<br />

EVENTAGENTUREN VERKAUFEN EINE<br />

DIENST LEISTUNG. Der Kunde muss <strong>bei</strong> der<br />

Beauftragung einer <strong>Event</strong>agentur dieser<br />

einseitig Vertrauen entgegenbringen, in der<br />

Erwartung, dass die Dienstleistung, d. h. der<br />

<strong>Event</strong>, professionell konzipiert und gemanagt<br />

wird. Die Planung, Organisation und<br />

Durchführung von <strong>Event</strong>s verlangt neben<br />

der zündenden <strong>Event</strong>idee und einem einfühlsam<br />

auf den Kunden zugeschnittenen<br />

Konzept unbedingt Erfahrung im Projektmanagement.<br />

Aber wie kann die <strong>Event</strong> -<br />

agentur im Rahmen des Eigenmarketings<br />

auf sich aufmerksam machen, sich als<br />

zuverlässigen Partner für die <strong>Event</strong>s des<br />

Kunden darstellen und vorhandene Kunden<br />

an sich binden? Das Eigenmarketing<br />

von <strong>Event</strong>agenturen muss sich – wie für<br />

Vertrauensleistungen üblich – auf den<br />

Aufbau von Reputation und die Kommuni -<br />

kation von Signalen zur Leistungsfähigkeit<br />

der <strong>Event</strong>agentur konzentrieren. Doch wie<br />

wird das erreicht?<br />

EIGENMARKETING IST WICHTIG. Zum Eigenmarketing<br />

von <strong>Event</strong>agenturen sind<br />

weder Empfehlungen aus Sicht des Manage -<br />

ments noch empirische Untersuchungen<br />

bekannt. Das war Anlass für eine Analyse<br />

auf Grundlage der Online-Befragung von<br />

252 im Jahr 2010 in Deutschland aktiven<br />

<strong>Event</strong>agenturen (Totalerhebung) im Rahmen<br />

der Masterar<strong>bei</strong>t von David Förster im<br />

MBA-Studiengang <strong>Event</strong>marketing an der<br />

TU Chemnitz. Die antwortenden Agenturen<br />

machten sehr deutlich (97 Prozent der Befragten),<br />

dass sie dem Eigenmarketing eine<br />

hohe Bedeutung für den Erfolg der Agentur<br />

1 Über welche Wege entstehen Erstkontakte zu potenziellen Kunden einer <strong>Event</strong>agentur?<br />

56 | <strong>Messe</strong> & <strong>Event</strong> 5|10<br />

Wie wichtig sind <strong>Event</strong>s für das<br />

Eigenmarketing von <strong>Event</strong>agenturen?<br />

„Des Schusters Kinder tragen die schlechtesten Schuhe“ ist eine Redensart und man will damit sagen, dass die Hersteller<br />

von Produkten oder die Anbieter von Leistungen nicht zwangsläufig die eigenen Kompetenzen auch für sich selbst<br />

nutzen. Wie sieht es <strong>bei</strong> <strong>Event</strong>agenturen aus, die für ihre Kunden die kreativsten und spektakulärsten <strong>Event</strong>s inszenieren?<br />

Was tun <strong>Event</strong>agenturen für die Neukundengewinnung und Kundenbindung in eigener Sache? Sind <strong>Event</strong>s<br />

da<strong>bei</strong> wichtig? Das ist die Frage, mit der sich der folgende Beitrag beschäftigt.<br />

TEXT: Univ.-Prof. Dr. Cornelia Zanger, TU Chemnitz – Lehrstuhl für Marketing und Handelsbetriebslehre<br />

<strong>bei</strong>messen. Die Marketingaktivitäten der<br />

<strong>Event</strong>agenturen sind auf wenige, zentrale<br />

Ziele fokussiert: Höchste Priorität hat die<br />

Bekanntheit der Agentur (89 Prozent der<br />

befragten Agenturen verfolgen dieses Ziel),<br />

gefolgt von der Neukundenakquise (79 Prozent)<br />

und der Kundenbindung (74 Prozent).<br />

Weitere Ziele sind die Marktpositionierung,<br />

der Image-Aufbau und die Bekanntheit der<br />

Agentur in der <strong>Event</strong>branche.<br />

Da der <strong>Event</strong>markt für den Kunden i. d. R.<br />

wenig transparent ist, stellt sich die Frage,<br />

über welche Wege die Erstkontakte zu<br />

potenziellen Kunden überhaupt zustande<br />

kommen können (vgl. Abbildung 1). Es zeigt<br />

sich, dass aufgrund des Vertrauenscha -<br />

rakters der Geschäftsbeziehung zwischen<br />

der <strong>Event</strong> agentur und dem Auftraggeber<br />

persönliche Formen der Kontaktaufnahme<br />

2 Eignung und Einsatz von Instrumenten der Marketingkommunikation aus Sicht<br />

der <strong>Event</strong>agenturen<br />

wie Weiterempfehlung (85 Prozent) und<br />

geschäftliche Kontakte der Mitar<strong>bei</strong>ter<br />

(75 Prozent) eine weit größere Bedeutung<br />

besitzen als unpersönliche Kanäle wie die<br />

Agentur-Homepage (62 Prozent).<br />

Interessant ist nun die Frage, mittels<br />

welcher Kommunikationsinstrumente die<br />

<strong>Event</strong>agenturen die oben genannten Ziele<br />

erreichen möchten und welche Bedeutung<br />

da<strong>bei</strong> das <strong>Event</strong>marketing hat. Abbildung 2<br />

legt die Vermutung nahe, dass es sich mit<br />

den <strong>Event</strong>agenturen ähnlich wie mit dem<br />

Schuster verhält. Nur 36 Prozent der befragten<br />

Agenturen setzen <strong>Event</strong>s im Eigenmarketing<br />

ein. <strong>Event</strong>s liegen gemeinsam<br />

mit <strong>Messe</strong>n und Ausstellungen erst auf Platz<br />

vier der tatsächlich eingesetzten Instrumente.<br />

Insgesamt zeigen die Antworten der<br />

<strong>Event</strong>agenturen, dass gegenwärtig eine<br />

Diskrepanz zwischen dem tatsächlichen<br />

Eigenmarketing und den als besonders<br />

geeignet angesehenen Kommunikationsmaßnahmen<br />

besteht. Während der direkte<br />

Verkauf und die Online-Werbung gegenwärtig<br />

bereits intensiv eingesetzt werden,<br />

erscheinen PR-Ar<strong>bei</strong>t, Direkt- und Dialogmarketing<br />

sowie das <strong>Event</strong>marketing als<br />

besonders geeignet, werden aber in viel<br />

geringerem Umfang von den <strong>Event</strong>agen -<br />

turen eingesetzt. PR-Ar<strong>bei</strong>t kann insbe -<br />

sondere die Bekanntheit der Agentur und<br />

ihre Image-Position auf dem Markt positiv<br />

beeinflussen. Referenzen von bekannten<br />

Kunden, der Gewinn von Branchen-Awards,<br />

3 Überblick über die eingeladenen Zielgruppen<br />

die Darstellung des Leistungsprofils der<br />

<strong>Event</strong>agentur in der Fachpresse sind nur<br />

einige Wege der PR-Ar<strong>bei</strong>t, die die Bekannt -<br />

heit und Reputation der Agentur <strong>bei</strong> poten -<br />

ziellen und aktuellen Kunden nachhaltig<br />

unterstützen. Direkt- und Dialogmarketing-<br />

Aktionen erfordern Kundendaten und ein<br />

qualifiziertes Kundenbeziehungsmanagement,<br />

was insbesondere für kleinere Agenturen<br />

recht aufwendig sein kann. Sind<br />

regelmäßige (Online-)Newsletter mit überschaubarem<br />

Aufwand verbunden, so stellt<br />

sich <strong>bei</strong> Mailing- und Telefonaktionen die<br />

Frage nach der Vermeidung von Streu -<br />

verlusten und der Wirtschaftlichkeit.<br />

EVENTS SIND TOP-TOOL. Die Bedeutung<br />

von <strong>Event</strong>s für das Eigenmarketing wird<br />

von den befragten Agenturen hervorgehoben.<br />

Aufgrund der hohen Übereinstimmung<br />

zwischen den Marketingzielen der <strong>Event</strong> -<br />

agenturen und den aufgrund der spezifischen<br />

Kommunikationsqualität durch <strong>Event</strong>s zu<br />

erreichenden Zielen wie der Emotionalisierung<br />

von Geschäftsbeziehungen, dem<br />

persönlichen Dialog mit dem Kunden und<br />

der Möglichkeit zur Leistungspräsentation<br />

bieten <strong>Event</strong>s ein hohes Potenzial für das<br />

Eigenmarketing von <strong>Event</strong>agenturen. Die<br />

Abbildung 3 gibt einen Überblick über die<br />

eingeladenen Zielgruppen. Das sind erwartungsgemäß<br />

vorrangig Kunden (90 Prozent)<br />

und potenzielle Kunden (85 Prozent). Eingeladen<br />

werden aber auch Pressevertreter<br />

und Geschäftspartner. Mehr als 50 Prozent<br />

der Agenturen, die <strong>Event</strong>s durchführen,<br />

veranstalten auch <strong>Event</strong>s für ihre Mitar<strong>bei</strong>ter.<br />

Bei Kundenevents sind die befragten<br />

Agenturen mehrheitlich der Ansicht, dass<br />

die Aktivitäten auf eine Veranstaltung pro<br />

Jahr fokussiert werden sollten. Ein größerer<br />

zeitlicher Abstand erscheint problematisch,<br />

da die Kundenbindung im <strong>Event</strong>bereich<br />

schwieriger herzustellen ist als <strong>bei</strong>spielsweise<br />

<strong>bei</strong> klassischen Werbeagenturen.<br />

<strong>Event</strong>veranstaltende Unternehmen schreiben<br />

<strong>Event</strong>aufträge oft neu aus, um im Pitch<br />

neue kreative Ideenvorschläge zu erhalten.<br />

Insofern ist es für die Agenturen wichtig,<br />

die persönlichen Beziehungen zu aktuellen,<br />

aber auch ehemaligen Kunden zu pflegen.<br />

Ehemalige zufriedene Kunden sind eine<br />

wichtige Zielgruppe für Folgeaufträge.<br />

WERTE ERLEBBAR MACHEN. Einerseits<br />

besonders wichtig, andererseits aber besonders<br />

schwierig ist die inhaltlich optimale<br />

Gestaltung von Kundenevents im Rahmen<br />

des Eigenmarketings von <strong>Event</strong>agenturen.<br />

Zum einen bieten <strong>Event</strong>s die Möglichkeit,<br />

die Leistungsbereitschaft und die besonderen<br />

Differenzierungsmerkmale der <strong>Event</strong> -<br />

agentur direkt erlebbar zu machen. Zum<br />

anderen besteht <strong>bei</strong> zu opulenten <strong>Event</strong>konzepten<br />

die Gefahr, dass der Kunde den<br />

Eindruck hat, er bezahlt die Kundenveranstaltung<br />

durch überhöhte Preise selbst<br />

mit. Das Konzept von Kundenevents im<br />

Eigenmarketing von <strong>Event</strong>agenturen muss<br />

deshalb besonders durchdacht sein. Im<br />

Mittelpunkt steht die Pflege der Kundenbeziehung,<br />

d. h., es sollte viel Zeit und<br />

Raum für persönliche Gespräche zwischen<br />

Vertretern der <strong>Event</strong> agentur und (potenziellen)<br />

Kunden eingeplant werden. Der<br />

<strong>Event</strong> sollte sich mit aufsteigender Dramaturgie<br />

durch kleine innovative Aktionen<br />

auf einen Höhepunkt zubewegen, der<br />

emotionalisiert. Dies kann z. B. durch<br />

zielgruppenbezogen ausgewählte Künstler<br />

erreicht werden. Ebenfalls sehr wichtig<br />

ist die <strong>Event</strong>atmosphäre, die durch die<br />

Auswahl der Location ebenso bestimmt<br />

wird wie durch die Dekoration und das<br />

Catering. Hier kann die Agentur den Eigen -<br />

event geschickt nutzen, um Angebote für<br />

künftige Kunden events zu offerieren.<br />

5|10 <strong>Messe</strong> & <strong>Event</strong> | 57


TECHTOOLS<br />

REDAKTION: Robert Heininger<br />

SHORTCUTS<br />

❚ Wiener Medien Werkzeuge:<br />

Von Klangwolken und<br />

Walküren<br />

Für manche Bühnenaufgaben braucht man<br />

etwas mehr als nur technisches Know-how,<br />

nämlich Fantasie, Improvisationstalent und<br />

fähige Mitar<strong>bei</strong>ter. Für solche Spezialaufgaben<br />

bieten sich Betriebe wie die Wiener Medien<br />

Werkzeuge an, die ihr Können <strong>bei</strong> zwei<br />

aktuellen künstlerischen Veranstaltungen<br />

eindrucksvoll unter Beweis stellen konnten.<br />

Sowohl die Bayreuther Festspiele als auch<br />

die Linzer Klangwolke verließen sich auf<br />

die Expertise der Wiener, die mit großen<br />

LED-Videowänden das Bühnengeschehen<br />

auch dem Publikum in den hinteren Rängen<br />

im Wortsinne näherbrachten. Im Falle der<br />

Klangwolke wurde die Video Wall auf einen<br />

Raupenbagger montiert, und dieser wiede -<br />

rum fuhr auf einem Lastkahn die Donau auf<br />

und ab. Die „Walküre“ hingegen wurde live<br />

aus dem Bayreuther Festspielhaus auf eine<br />

70 Quadratmeter große LED-Wand auf dem<br />

Volksfestplatz projiziert, wo die Zuschauer<br />

in erheblich entspannterem Ambiente dem<br />

Kunstgenuss <strong>bei</strong>wohnen konnten. Neben<br />

dem Bestreben, die Darbietungen einem<br />

58 | <strong>Messe</strong> & <strong>Event</strong> 5|10<br />

Eine mobile Video<br />

Wall? Kein Problem<br />

für Wiener Medien<br />

Werkzeuge.<br />

breiteren Publikum zugänglich zu machen,<br />

ist es vor allem eine Portion Abenteuerlust<br />

und Spieltrieb, welche die Wiener Medien<br />

Werkzeuge von der Konkurrenz abhebt – für<br />

Experimente jenseits des Gewohnten ist man<br />

jedenfalls gerne zu haben.<br />

| www.medienwerkzeuge.at<br />

❚ Ars Electronica<br />

Seit mehr als 30 Jahren setzt sich das<br />

Medien kunstfestival Ars Electronica in Linz<br />

auf kritische Weise mit dem Spannungsfeld<br />

zwischen Technologie, Kunst, Medien und<br />

Gesellschaft auseinander. Dieses Jahr konnte<br />

sich der künstlerische Leiter, Gerfried Stocker,<br />

über eine unerwartet hohe Zahl von<br />

90.227 Besuchern freuen – eine erstaunliche<br />

Resonanz für eine Veranstaltung, die mit<br />

ihrer Ausrichtung nicht gerade ein Massenpublikum<br />

anspricht. Durch die neue Location<br />

in der Tabakfabrik mit mehr als 80.000 Quadratmetern<br />

mussten die Besucher trotzdem<br />

nicht in qualvoller Enge darben, vielmehr ist<br />

das Areal derart weitläufig, dass die sinnvolle<br />

Widmung des Platzangebotes einiges an<br />

Herausforderung lieferte. Gemäß des diesjährigen<br />

Mottos „Repair“ wurde, sowohl im<br />

abstrakten wie im konkreten Sinne, einiges<br />

an Anregungen geboten, von der Werkstätte,<br />

in der kaputte Gegenstände repariert oder<br />

umgewidmet werden konnten, bis hin zu<br />

Symposien und Workshops, die sich mit dem<br />

Umbau der Ar<strong>bei</strong>tswelt oder der Interaktion<br />

zwischen Mensch und Maschine auseinandersetzten.<br />

Als prominente Gäste hatten sich<br />

unter vielen anderen Tim Pritlove vom Chaos<br />

Computer Club und Maxwell Salzberg, einer<br />

der Mitbegründer des Social Networks Dia -<br />

spora, angekündigt. Wie immer wurde <strong>bei</strong><br />

der Ars Electronica für reichlich Denkanstöße<br />

gesorgt, und das wird wohl auch so bleiben.<br />

Stoff gibt es immerhin genug.<br />

| www.aec.at<br />

Weitläufige Räumlichkeiten und industrielles<br />

Ambiente in der Linzer Tabakfabrik<br />

Am Horizont geht die<br />

Sonne wieder auf<br />

WENIG GRUND ZU JUBELN hatten Europas <strong>Messe</strong>veranstalter<br />

in den letzten Jahren. Getrübt durch wirtschaftliche Turbulen -<br />

zen und erlahmendes Interesse der verunsicherten Kundschaft<br />

wurden ganze Branchen zu Stillstand und Neuorientierung<br />

gezwungen. Eine Entwicklung, die auch vor den traditionellen<br />

Schnittstellen zwischen Kunden und Herstellern, den<br />

Fachmessen, nicht innehielt. Betrachtet man die jüngsten Erfolgsmeldungen<br />

großer <strong>Messe</strong>veranstaltungen, etwa Berliner<br />

Funkausstellung oder Photokina, so scheinen die schlimmsten<br />

Zeiten vorüber zu sein. Noch ist das kein Grund für Freudentaumel,<br />

doch ist verhaltener Optimismus auf dem Wege<br />

zu nachhaltiger Konsolidierung auch nicht fehl am Platze.<br />

IFA BERLIN: REKORD ZUM JUBILÄUM<br />

Etwas Schöneres hätten sich die IFA-Veranstalter nicht wünschen<br />

können: Just zum 50-Jahr-Jubiläum der weltgrößten<br />

Fachmesse für Unterhaltungs- und Haushaltselektronik stellte<br />

sich ein neuer Besucherrekord ein. Da<strong>bei</strong> konnte sich die<br />

IFA schon im letzten Jahr erstaunlich gut behaupten und ihren<br />

Status als internationale Leitmesse eindrucksvoll untermauern.<br />

In diesem Jahr lag das Auftragsvolumen mit 3,5 Mrd.<br />

Euro noch einmal neun Prozent über dem Vorjahresergebnis,<br />

die Besucherzahl stieg um rund fünf Prozent auf stolze<br />

235.000, und der Anteil der Fachbesucher nahm etwas zu.<br />

Zurückführen lässt<br />

sich das erfreuliche<br />

Ergebnis nicht alleine<br />

auf eine Verbesserung<br />

der globalen<br />

Wirtschaftslage, sondern<br />

auch auf die vielen<br />

Spezialthemen<br />

und Sonderausstel-<br />

E-Book-Lesegeräte erfreuten sich auf der IFA regen<br />

Interesses.<br />

lungen, die neben<br />

den mittlerweile fest<br />

Fotos: Wiener Medien Werkzeuge, Ars Electronica, Photokina, IFA (3), Honda, Aldebaran Robotics, Sony<br />

Auf der IFA-Gala herrschte zu Recht gute Laune. Produkte<br />

und Zubehör für mobiles Entertainment erwiesen sich als<br />

wahre Publikumsmagnete.<br />

etablierten Haushalts-Elektrogeräten für neue Interessentengruppen<br />

sorgten. Erwähnt seien hier die iZone, die sich den<br />

populären Produkten von Apple widmete, die eLibrary mit<br />

ihrem Schwerpunkt auf mobil konsumierbare digitale Inhalte<br />

sowie die Abteilung „Lifestyle und Wellness“, die <strong>bei</strong> den<br />

Haushaltsgeräten für etwas Pepp zu sorgen bestrebt war.<br />

Als internationale Leitmesse war die IFA auch heuer bemüht,<br />

mit Trendthemen den Puls der Zeit zu reflektieren. Manche<br />

dieser Themen verschwinden erfahrungsgemäß rasch wieder<br />

aus der öffentlichen Wahrnehmung, manche erweisen sich<br />

aber als veritable Umsatzträger für Handel und Hersteller.<br />

HDTV, hochauflösende Videodarbietung und -aufnahme<br />

sowie mobile Geräte von Smartphones über E-Book-Reader<br />

bis Tablet-Computer erfreuen sich großer Akzeptanz. Der<br />

3-D-Hype der letzten Monate, angeheizt durch Blockbuster wie<br />

„Avatar“, stößt in der Praxis eher auf verhaltenes Interesse.<br />

Zu hoch sind die nötigen Investitionen in entsprechende<br />

Gerätschaften, zu gering ist der Zusatznutzen für den Endanwender.<br />

Das mag sich in Zukunft ändern, dennoch ist die<br />

Branche gut beraten, einen kühlen Kopf zu bewahren und sich<br />

auf die Renner der Saison, also iPhone, iPad und Geräte mit<br />

Googles Android-Betriebssystem, zu konzentrieren, da dieses<br />

Segment auch in Zukunft Steigerungsraten verspricht.<br />

Mögen die Techniktrends kommen und gehen, so bleibt doch<br />

ihre weltweit wichtigste Präsentationsplattform, die IFA in<br />

Berlin, davon unberührt. Im kommenden Jahr wird die<br />

Traditionsveranstaltung zum 51. Mal über die Bühne gehen,<br />

und zwar von 2. bis 7. September 2011. | www.ifa-berlin.de<br />

Fotobegeisterte unter<br />

sich: Die Photokina<br />

überzeugte dieses Jahr<br />

in jeder Hinsicht mit<br />

soliden Ergebnissen.<br />

ALLE ZWEI JAHRE wird Köln<br />

zum Mekka der Mediengestalter<br />

und Fotobegeisterten.<br />

Trotz kräftig angehobener<br />

Eintrittspreise jenseits<br />

der 40-Euro-Grenze<br />

und daher verhaltener<br />

Prognosen zu den Besucherzahlen<br />

konnte die <strong>Messe</strong> Köln als Veranstalter der<br />

Photokina am letzten <strong>Messe</strong>tag (26. 9.) ein ausgesprochen<br />

erfreuliches Ergebnis präsentieren: Nicht weniger als 1.250<br />

Aussteller und 180.000 Besucher (rund sieben Prozent mehr<br />

als 2008) bezeugen den ungebrochenen Zauber der Fotografie.<br />

Das Trendthema 3-D machte auch vor der Photokina nicht<br />

halt und inspirierte viele Hersteller zu neuen Produkten, die<br />

oftmals den Prototypenstatus noch nicht verlassen haben.<br />

Ausgereifter, praxisnäher und erschwinglicher sind die popu -<br />

lären spiegellosen Systemkameras im Kompaktformat mit<br />

IM FOKUS: Neues aus der Robotik<br />

Kaum ein Science-Fiction-Streifen, in dem<br />

nicht menschenähnliche Maschinen vorkämen,<br />

teils als Bösewichte, teils als Weltretter,<br />

fast immer aber dem Menschen weit<br />

über legen und einer idealisierten Vorstellung<br />

des Menschen nicht unähnlich. Diese romantische<br />

Vorstellung geht im Grunde<br />

zurück auf die Golem-Legende, auf literarische<br />

Vorlagen wie Mary Shelleys Frankenstein<br />

oder ganz<br />

konkret auf die<br />

fantastischen Ro-<br />

mane von Isaac<br />

Asimov, welcher<br />

angeblich auch<br />

Erfinder des Begriffs<br />

„Robotik“<br />

sein soll. In der<br />

öffent lichen<br />

Wahrnehmung<br />

nimmt das Thema<br />

allenfalls Nischencharakter<br />

ein. Und praxisnah<br />

funktionierende Roboter in Gestalt eines<br />

Menschen oder Tieres kennt man eigentlich<br />

nur aus Forschungslabors, sieht man einmal<br />

von Sonys durchaus erfolg reichem Roboterhund<br />

AIBO ab, der ein paar<br />

Jahre lang in verschiedenen<br />

Evolutionsstufen die Spielzeugabteilungen<br />

unsicher<br />

machte, bis er von Sony vor<br />

fünf Jahren in die Rente geschickt<br />

wurde. AIBO ist vielleicht<br />

das anschaulichste Beispiel<br />

dafür, wie Roboter unser Leben bereichern<br />

könnten: Vom Basisprogramm<br />

ausgehend konnte AIBO eine eigene<br />

Persönlichkeit entwickeln und den An-<br />

wender durch unerwartete Aktionen immer<br />

wieder zum Lachen bringen.<br />

Mittlerweile gibt es aber Roboter, die dem<br />

Menschen tatsächlich helfen oder Aufgaben<br />

abnehmen können. Auch hier ist ein<br />

japanisches Unternehmen federführend,<br />

nämlich Honda. Hondas ASIMO(Advanced<br />

Step in Innovative Mobility) ist lernfähig,<br />

kann laufen und sprechen, mit Menschen<br />

verblüffend fortgeschritten interagieren<br />

und zählt derzeit zu den<br />

ambitioniertesten humanoiden<br />

Roboterprojekten. Anlässlich<br />

der Ars Electronica<br />

in Linz war ein Exemplar zu<br />

bewundern.<br />

Konkurrenz erhält ASIMO<br />

von Nao, dem Ergebnis eines<br />

Forschungsprojektes<br />

an der englischen University<br />

of Hertfordshire. Nao ist<br />

recht gut in der Lage, ge -<br />

fühlsähn liche Zustände zu<br />

artikulieren und verhält<br />

sich da<strong>bei</strong> wie ein einjähriges<br />

Kind. So kann man Nao in begrenz -<br />

tem Rahmen sogar die Fähigkeit, Freundschaften<br />

zu knüpfen, attestieren. Wie Lola<br />

Canamero, eine der Hauptverantwortlichen<br />

hinter dem Projekt, ausführt, geht es <strong>bei</strong> Nao<br />

explizit darum, soziale Verhaltensweisen in<br />

einer Weise zu simulieren, wie<br />

man es von Menschen gewohnt<br />

ist. Für einen Achtungserfolg<br />

reicht das natürlich schon, den -<br />

noch wird noch einige Zeit<br />

vergehen, bis Roboter<br />

tatsächlich sinnvolle<br />

Tätigkeiten im Alltag<br />

übernehmen können<br />

werden.<br />

PHOTOKINA KÖLN: Zoom auf die Zukunft<br />

möglichst einfacher Bedienung wie die Samsung NX10 oder Panasonic<br />

GF1. Die klassischen Spiegelreflexkameras bekommen<br />

dadurch zwar unerwartet preiswerte Konkurrenz und rücken<br />

ins Profilager auf, doch gab es auch hier faszinierende Neuerscheinungen<br />

zu sehen wie die Nikon D7000. Für Spezialisten,<br />

die der Analogtechnik die Treue halten, präsentierte Fuji die neue<br />

Mittelformatkamera GF670W. Es ist zu beobachten, dass gerade<br />

jüngere Fotobegeisterte die Welt der analogen Fotografie und<br />

die damit verbundene Entschleunigung für sich entdecken – möglicherweise<br />

ein Kontrapunkt zur Schnelllebigkeit und Unverbindlichkeit,<br />

die mit dem Web 2.0 Einzug gehalten hat.<br />

Der Anwender setzt wieder mehr auf Qualität und lässt sie sich<br />

auch etwas kosten. Das Gieren nach Megapixel-Rekordwerten<br />

dürfte somit ein Ende haben und das hochwertige Foto als Doku -<br />

mentations- oder Kunstobjekt wieder mehr im Mittelpunkt stehen.<br />

Dem trugen zahlreiche themenspezifische Veranstaltun gen<br />

Rechnung; etwa die Fotoausstellungen mit Ar<strong>bei</strong>ten von Thomas<br />

Herbrich oder Michael von Graffenried. | www.photokina.de<br />

5|10 <strong>Messe</strong> & <strong>Event</strong> | 59


CATERING<br />

REDAKTION: Christoph Berndl, Mag. Alexandra Schlömmer<br />

Die „Alles für den Gast Herbst 2010“ in Salzburg<br />

hat für jeden Bedarf das exakt passende Angebot.<br />

❚ ALLES FÜR DEN GAST:<br />

Pflichttermin für die Branche<br />

Von 6. bis 10. November findet die Fachmesse<br />

für die Gastronomie und Hotellerie statt:<br />

Auch die 41. Ausgabe der „Alles für den Gast<br />

Herbst“ präsentiert sich im <strong>Messe</strong>zentrum<br />

Salzburg als Branchen-Highlight. „Bei der<br />

Jubiläumsausgabe im Vorjahr konnten wir<br />

einen Fachbesucherrekord verzeichnen. Aus<br />

den Voranmeldungen lässt sich ablesen,<br />

dass auch diesmal das Interesse an der<br />

‚Alles für den Gast Herbst‘ sehr groß ist, was<br />

für die hohe Zugkraft und auch Qualität<br />

dieser so vitalen Fachmesse spricht“, betont<br />

Dir. Johann Jungreithmair, CEO von Veranstalter<br />

Reed Exhibitions <strong>Messe</strong> Salzburg.<br />

| www.gastmesse.at<br />

❚ GENUSS-HAUPTSTADT GRAZ<br />

200 METER LANGE TAFEL<br />

Graz bewies mit der „Langen Tafel“ für<br />

500 Feinschmecker seinen Status als<br />

Genuss-Hauptstadt: 35 Köche aus den<br />

26 Genuss-Hauptstadt-Partnerbetrieben<br />

waren drei Tage lang im Einsatz, 60 Service-<br />

Mitar<strong>bei</strong>ter kredenzten 900 Flaschen Wein<br />

und servierten das 4-Gänge-Menü – bestehend<br />

aus mariniertem Schweinebauch<br />

auf Käferbohnen, Seesaibling mit Karfioltascherln<br />

und Törtchen von der weißen<br />

Schokolade. | www.graztourismus.at<br />

60 | <strong>Messe</strong> & <strong>Event</strong> 5|10<br />

ALLE JAHRE WIEDER:<br />

Weihnachten für Genießer<br />

Ob günstige Pauschal-Arrangements, Koch-<strong>Event</strong>s mit mehrgängigem Menü oder traditionelle<br />

Betriebsfeiern: Alle Jahre wieder sind die Weihnachtsfeiern das Highlight des Jahres.<br />

GEMEINSAM SCHLEMMEN. Wie in jedem Herbst stehen<br />

Unternehmen, Vereine und Abteilungen erneut<br />

vor der Frage: Wie gestalten wir unsere Weihnachtsfeier?<br />

Die Klassiker: mal wieder gemeinsam<br />

essen gehen oder die zehnte Neuauflage der trostlosen<br />

Betriebsfeier. Der Anspruch: Es soll ein Erlebnis<br />

sein und natürlich etwas Kommunikatives.<br />

Wenn es dann noch das Teambuilding unterstützt,<br />

Nachhaltigkeit verspricht und ein gesetztes Budget<br />

nicht übersteigt, ist es perfekt. So wie im Hotel<br />

Modul, das dieses Jahr einen „Frühfeier-Bonus“<br />

bietet: Wer für die Weihnachtsfeier seiner Firma<br />

Wenn der Glühwein in Strömen<br />

fließt und der Chef auf den Tischen<br />

tanzt – dann ist garantiert<br />

Weihnachtszeit: Denn mit dem<br />

Advent kommen auch die<br />

Weihnachtsfeiern.<br />

einen Termin zwischen 22. November und 8. Dezember<br />

2010 wählt, erhält vier Prozent Bonus auf<br />

den Menü-, Buffet- bzw. All-inclusive-Preis.<br />

„Der Trend <strong>bei</strong> Weihnachtsfeiern geht wieder in<br />

Richtung Tradition, jedoch in Kombination mit<br />

moderner Eleganz. Man besinnt sich wieder althergebrachter<br />

Werte und achtet vor allem auf die<br />

Regionalität und den Ursprung der Produkte, mit<br />

denen die Feier ausgerichtet wird“, weiß Christine<br />

Opitz von der <strong>Event</strong> Company. Traditionelles steht<br />

auch <strong>bei</strong> Club-Catering auf dem Programm: Weihnachtskarpfen<br />

oder Weihnachtsgans sind nach wie<br />

Fotos: Reed <strong>Messe</strong> Sbg. / Andreas Kolarik, www.graztourismus.at, CoMe, InterContinental Wien / Foto: RGE, <strong>Event</strong> Company, Hotel Modul (2), impacts – your event, Gerstner Catering, C&C Agency<br />

vor beliebt. Gerstner Catering sorgt dafu?r, dass aus jeder Weihnachtsfeier<br />

ein ganz besonderes Fest wird. Fu?r jede Ga?steanzahl und<br />

jeden gewu?nschten Veranstaltungsort wird ein maßgeschneidertes<br />

Angebot erstellt: von der kulinarischen Untermalung bis hin zum<br />

Rahmenprogramm.<br />

Wie auch immer die Feier aussieht: Die Mitar<strong>bei</strong>ter werden vermutlich<br />

motiviert bis in die Haarspitzen in das neue Jahr starten.<br />

| www.clubcatering.at<br />

CORNELIA PFEIFFER-JANISCH<br />

Geschäftsführerin C&C Agency<br />

„Ein Trend ist 2010 ganz besonders spürbar: ,Alte Werte‘ werden wieder<br />

gelebt – ein besinnliches Weihnachtsfest mit starkem Dialogfluss ist<br />

gefragt. <strong>Event</strong>marketingtools, um das zu forcieren, werden eingesetzt.<br />

Das Jahr 2010 war <strong>bei</strong> unseren Kunden vom Thema ,Gemeinsam sind wir<br />

stark‘ geprägt. So waren heuer die Veranstaltungen verstärkt auf die<br />

Wünsche der Mitar<strong>bei</strong>ter und Kunden ausgerichtet, und dies wird sich<br />

rund um den Jahreswechsel fortsetzen – sowohl im Rahmen der<br />

Weihnachtsfeier als auch einer Kick-off- Veranstaltung Anfang 2011. Eine<br />

spannende und zugleich schöne neue Trendwende.“<br />

| www.cc-eventmarketing.com<br />

CHRISTIAN CHYTIL<br />

Geschäftsführer impacts-your event<br />

„Unser Weihnachtsmotto lautet ,Ein Biss sagt mehr als 1.000 Worte‘<br />

– wir verzaubern unsere Gäste mit einem Gesamtpaket inklusive kulinarischer<br />

Köstlichkeiten, die nicht abgehoben, sondern stilvoll und<br />

genussvoll sind. Ganz einfach und schlicht und derzeit sehr beliebt ist<br />

der Aperitif mit Punsch & Maroni. Ob <strong>bei</strong>m Galadiner oder <strong>bei</strong> der<br />

Weihnachtsparty, ob serviertes Diner oder Buffet – wir legen Wert auf<br />

Vielfalt, sorgfältig ausgewählte Zutaten und optisch ansprechend zubereitete<br />

Speisen.“ | www.impacts.at<br />

CHRISTINE OPITZ<br />

Mitinhaberin <strong>Event</strong> Company<br />

„Gerade weil diese Feier als Dankeschön an Mitar<strong>bei</strong>ter und Kunden<br />

gedacht ist, soll ein ganz besonderer Wohlfühlfaktor gegeben sein. Man<br />

besinnt sich althergebrachter Werte und achtet vor allem auf Regionalität<br />

und Ursprung der Produkte. Um doch etwas Neues zu probieren,<br />

<strong>bei</strong> den Getränken: Maroni-Rum-Punsch – die flüssige Alternative zum<br />

Maronischälen. Und für das gelungene Rahmenprogramm wird 2010 kein<br />

Künstler engagiert – die <strong>Event</strong> Company Opitz & Hasil setzt das Krippenspiel<br />

als Mitar<strong>bei</strong>teraufführung um.“ | www.event-company.at<br />

MICHAEL PRANTZ<br />

Hotelmanager Hotel Modul<br />

„Weihnachten früh feiern, zahlt sich aus. Und nach einer stimmungsvollen<br />

Feier lässt es sich im Modul gut und günstig ruhen. Die 48 Deluxe-<br />

Zimmer bieten eine exquisite Nächtigung mit herrlichem Blick über das<br />

weihnachtliche Wien zu einem Spezialpreis (gültig von 22. 11.–23. 12. 2010):<br />

80 Euro für das Einzelzimmer statt 116 Euro (Buffet-Frühstück inklusive),<br />

90 Euro für das Doppelzimmer statt 135 Euro (Buffet-Frühstück inklu sive).<br />

Und für die Weihnachtsfeier zu Hause oder im Büro steht der Modul-<br />

Cateringservice bereit.“ | www.cateringmodul.at<br />

OLIVER W. BRAUN<br />

Geschäftsführer Gerstner Catering<br />

„Weihnachtsfeiern verdienen ein ganz besonders stimmungsvolles Ambiente,<br />

und deshalb kommt der Wahl der richtigen Location eine besondere<br />

Bedeutung zu. Gerstner Catering bietet nicht nur eine große Auswahl<br />

an stilvollen Locations, die fachkundige Beratung <strong>bei</strong> der passenden<br />

Wahl ist auch Teil unseres Servicepakets.“ | www.gerstner.at<br />

Wie Sie Ihre<br />

Veranstaltung<br />

zum Erfolg<br />

machen können,<br />

ohne in Fläche<br />

zu investieren.<br />

WENIG PLATZ,<br />

VIEL IDEE<br />

Jeder Quadratmeter <strong>bei</strong> Ihrer Weihnachtsfeier, Ihrem <strong>Event</strong>,<br />

Ihrem <strong>Messe</strong>stand zählt und kostet Geld – und ist dennoch kein<br />

Garant für einen erfolgreichen Auftritt. Viele Unternehmen<br />

machen sich eine Menge Gedanken über das Styling ihres<br />

<strong>Event</strong>s/<strong>Messe</strong>standes, aber weniger über jene Maßnahmen, die<br />

Besucher zu eben dieser Veranstaltung locken sollen.<br />

Seit Jahren betreuen wir erfolgreich Unternehmen <strong>bei</strong> der <strong>Event</strong>-<br />

& <strong>Messe</strong>planung und wissen daher um die Sehnsüchte der<br />

Besucher. Menschen auf <strong>Messe</strong>n – und zwar auch auf klassischen<br />

Business-<strong>Messe</strong>n – wollen Netzwerken oder Business-<br />

Anbahnungen nicht mehr in verstaubter Büromöbel-Atmos -<br />

phäre erleben. Männer etwa, haben <strong>bei</strong> Veranstaltungen/<br />

<strong>Messe</strong>ständen ganz andere Vorlieben als Frauen. Und es reicht<br />

heute auch nicht mehr, bloß ein paar Steh- und Galatische aufzustellen.<br />

Eine Veranstaltung jeglicher Art soll auch Gelegenheit<br />

zum Chillen bieten. Wir bieten flankierend zur eingehenden Beratung<br />

und Zielgruppenanalyse auch selbst produzierte <strong>Event</strong>möbel<br />

an, die durch ihre flexible Konstruktion die Botschaft des<br />

Unternehmens unterstützen.<br />

Sie haben wenig Platz, wollen aber auf viele Ideen <strong>bei</strong> Ihrem<br />

Corporate-Auftritt nicht verzichten? Dann sprechen Sie mit uns.<br />

C&C AGENCY.<br />

DAS MASS ALLER VERANSTALTUNGEN.<br />

Rückertgasse 40/22 1160 Wien<br />

Tel. 01/641 42 60 Fax 01/641 42 60-30<br />

E-Mail: c.pfeiffer-janisch@cc-agency.com<br />

Internet: www.cc-agency.com<br />

5|10 <strong>Messe</strong> & <strong>Event</strong> | 61<br />

WERBUNG


CATERING | PROMOTION<br />

1<br />

2<br />

GEGRÜNDET 1847, entwickelte sich aus<br />

der Gerstner K&K Hofzuckerbäckerei ein<br />

Feinschmecker-Imperium, das heute an<br />

den besten Adressen Wiens vertreten ist.<br />

Dazu gehören unter anderen die Staatsoper,<br />

der Musikverein, das Kunsthistorische<br />

Museum, die Neue Burg, das Museum<br />

für Völkerkunde, das Österreichische Theatermuseum,<br />

das Palais Niederösterreich<br />

und das Conference Center Laxenburg<br />

sowie das Palais Todesco mit der prunk -<br />

vollen Gerstner Beletage.<br />

Darüber hinaus hat Gerstner Catering den<br />

Geschäftsbereich Exhibition & Congress<br />

Catering am Standort <strong>Messe</strong> Wien Exhibition<br />

& Congress Center. Dort verfeinerte<br />

man schon einige große internationale<br />

Kongresse mit Kulinarik und Service.<br />

62 | <strong>Messe</strong> & <strong>Event</strong> 5|10<br />

1 „Alles aus einer Hand“: Unter diesem<br />

Motto bietet Gerstner Catering einen professionellen<br />

Komplettservice – auch für<br />

die Weihnachtsfeier – an. 2 Auch <strong>bei</strong> der<br />

Auswahl der geeigneten Location, zum<br />

Beispiel das Kunsthistorische Museum,<br />

unterstützt Gerstner seine Kunden.<br />

3 Vom Galadiner bis zum Mega-Kongress:<br />

Der Traditionsbetrieb Gerstner hat jahrzehntelange<br />

Erfahrung in allen Bereichen<br />

des Caterings vorzuweisen. 4 Kulinarik<br />

und Ambiente gehen Hand in Hand – eine<br />

Veranstaltung ist eben ein Gesamtkunstwerk.<br />

Für einen reibungslosen Ablauf<br />

kann man in der edlen Gerstner Beletage<br />

im Palais Todesco schon vorab eine<br />

Auswahl treffen.<br />

Gerstner: Vom Galadiner bis zum Mega-Kongress<br />

Gerstner Catering bietet ein breites Angebot an ausgesuchten Locations und einen maßgeschneiderten<br />

Komplettservice für Veranstaltungen – vom exklusiven Galadiner bis zur Kongressgastronomie für<br />

25.000 Gäste. Passend zur Jahreszeit bietet man auch für Weihnachtsfeiern ein umfassendes Servicepaket an.<br />

MASSGESCHNEIDERTE KONZEPTE<br />

Im Rahmen der Weltausstellung 1873 im<br />

Wiener Prater beauftragte der Kaiser Anton<br />

Gerstner mit der kulinarischen Betreuung<br />

im Kaiserpavillon. Ein historischer Moment,<br />

denn damit rief Gerstner das „Catering“<br />

ins Leben. Heute stellt das Traditionsunternehmen<br />

jahrzehntelange Kompetenz<br />

und Erfahrung weit über die Grenzen hinaus<br />

zur Verfügung.<br />

Unter dem Motto „Alles aus einer Hand“<br />

bietet Gerstner Catering einen professio -<br />

nellen Komplettservice mit maßgeschneiderten<br />

Konzepten für den <strong>Event</strong>- und<br />

Veranstaltungsbereich – vom exklusiven<br />

Galadiner über trendige <strong>Event</strong>s mit kulinari -<br />

schen Erlebniswelten bis zur kompletten<br />

Kongressgastronomie für 25.000 Gäste. Die<br />

3<br />

Marke Gerstner ist also für den <strong>Messe</strong>-<br />

und Kongressbereich prädestiniert. So<br />

setzt man nicht nur national, sondern auch<br />

international als erfahrener und qualitätsbewusster<br />

Partner neue Akzente.<br />

SHOWROOM & SHOWKÜCHE<br />

Zudem bietet Gerstner Catering einen<br />

Special Service: Im Gerstner Showroom<br />

in der Beletage des Palais Todesco kann<br />

der Veranstalter schon vorab eine Auswahl<br />

an verschiedensten Tischdekorationen,<br />

Tafelsilber, Tischwäsche, feinstem Porzellan<br />

und Kulinarik für den geplanten <strong>Event</strong><br />

treffen. Fachkundige Beratung ist selbst -<br />

verständlich inbegriffen. So haben Veranstalter<br />

die Chance, ihr <strong>Event</strong>-Catering auf<br />

den Punkt vorzubereiten und nichts dem<br />

Fotos: Gerstner Catering<br />

5 Das Auge isst mit: Die Optik ist <strong>bei</strong>m Catering ein sehr wichtiges Kriterium. Im Angebot von Gerstner ist die<br />

fachmännische und appetitliche Präsentation der Speisen selbstverständlich inbegriffen. 6 Der Name Gerstner Catering<br />

steht für professionelle Partner – qualitativ hochwertiges Know-how rund um das Genuss-Erlebnis ist<br />

garantiert. 7 Das Palais Todesco ist die Heimat der topmodernen Gerstner-Electrolux-Showküche. Diese ist nicht<br />

nur der ideale Ort für Corporate Cooking – <strong>bei</strong> einem Koch-Seminar wird demonstriert, wie kulinarische Verpflegung<br />

auf höchstem Niveau funktioniert.<br />

Zufall zu überlassen. Die Gerstner Beletage<br />

im Palais Todesco hat aber noch mehr zu bieten:<br />

Sie ist auch ein prächtiger Rahmen für<br />

Corporate <strong>Event</strong>s wie Bankette, Konferenzen<br />

und auch Presseveranstaltungen.<br />

Das exklusive, aber gleichzeitig gemütliche<br />

Salon-Ambiente macht die Gerstner Beletage<br />

im Palais Todesco zudem auch zu einer<br />

perfekten Location für Geschäftsessen und<br />

Besprechungen in privater Atmosphäre.<br />

Aufgekocht wird in der topmodernen Showküche,<br />

die auch für Corporate Cooking und<br />

exklusive Koch-Seminare zur Verfügung<br />

steht. Die individuelle Beratung gehört ebenso<br />

zum professionellen Rundum-Service wie<br />

die detaillierte Planung und die kompetente<br />

Betreuung der Veranstaltung vor Ort.<br />

GLANZVOLLE WEIHNACHTSFEIERN<br />

Der Sommer ist vor<strong>bei</strong> und der Herbst hat<br />

das Land mittlerweile erobert. Für viele<br />

Unternehmen wird es daher Zeit, den wohl<br />

bedeutungsvollsten <strong>Event</strong> im Jahr – die<br />

4<br />

Weihnachtsfeier für Kunden und Mitar -<br />

<strong>bei</strong>ter – zu planen. Jeder, der selbst schon<br />

etwas Ähnliches organisiert hat, weiß: Das<br />

ist keine leichte Aufgabe.<br />

Denn: Da muss das passende Essen ausgewählt,<br />

gute Musik bestellt, aber vor allem<br />

eine stimmungsvolle Location gefunden<br />

werden. Es gibt also viel zu beachten. Damit<br />

die ar<strong>bei</strong>tsintensive Organisation der Weihnachtsfeier<br />

einem nicht schon im Vorfeld<br />

die Feststimmung verschneit, bietet Gerstner<br />

Catering ein umfassendes Servicepaket<br />

an. Dieses schließt nicht nur weihnachtlich-kulinarische<br />

Köstlichkeiten mit ein,<br />

sondern auch prunkvolle Veranstaltungsräume<br />

sowie attraktive Packages für eine<br />

einfache Kalkulation.<br />

Richtige Weihnachtsstimmung kommt<br />

natürlich nur im passenden Ambiente auf.<br />

Von der beeindruckenden Kuppelhalle im<br />

Kunsthistorischen Museum, wo sich Kunst<br />

und Genuss zu einem außergewöhnlichen<br />

Erlebnis vereinen, über den steinernen<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

Saal, dem kleinen Juwel der vier Säle des<br />

Wiener Musikvereins, bis zur prunkvollen<br />

Gerstner Beletage im Palais Todesco und, für<br />

große Weihnachtsevents, die Räume im<br />

<strong>Messe</strong> Wien Exhibition & Congress Center:<br />

Die Auswahl an Gerstner-Locations für stilvolle<br />

Weihnachtsfeiern ist groß.<br />

FESTLICHES PACKAGE<br />

Eine einfache Kalkulation ermöglicht das<br />

Catering-Weihnachtspackage ab 80 Euro<br />

pro Person. Es inkludiert Maroni zum<br />

Aperitif, ein weihnachtliches Buffet, ein<br />

Glas Sekt, feinste Bouteillenweine und<br />

Getränke zum Essen, stimmungsvollen<br />

Tischschmuck, Personal und Geschirr,<br />

Transportkosten und Mobiliar.<br />

Selbstverständlich erstellt Gerstner Catering<br />

auch gerne ein maßgeschneidertes Angebot<br />

für jede Gästeanzahl und jede gewünschte<br />

Location, von der kulinarischen Untermalung<br />

bis hin zum Rahmenprogramm.<br />

| www.gerstner.at<br />

5|10 <strong>Messe</strong> & <strong>Event</strong> | 63<br />

BEZAHLTE ANZEIGE


❚ GOING GREEN –<br />

CARE INNOVATION 2010<br />

Umweltplattform in Wien<br />

Der weltweit größte Umwelttechnologie -<br />

kongress Going Green – CARE INNOVATION<br />

2010 findet heuer von 8. bis 11. November im<br />

Schloss Schönbrunn Tagungszentrum in Wien<br />

statt. Bei der 8. Ausgabe des Kongresses,<br />

der alle zwei Jahre abwechselnd in Wien<br />

und Berlin stattfindet, werden mehr als<br />

400 Entscheidungsträger der Elektronik- und<br />

Automobilindustrie aus aller Welt erwartet.<br />

170 Vortragende werden die neuesten Errun -<br />

genschaften öko-effizienter und nachhaltig<br />

entwickelter Elektronik- und Automobil -<br />

produkte vorstellen und zukunftsweisende<br />

Konzepte diskutieren. Going Green – CARE IN-<br />

NOVATION 2010 befasst sich unter anderem mit<br />

den Themen Umweltschutz, Energieeffizienz,<br />

Klimawandel und Nachhaltigkeit im Bereich<br />

Elektronik- und Automobilindustrie.<br />

| www.care-electronics.net<br />

❚ IPI-WELTKONGRESS<br />

Kongress für freie Medien<br />

Zum vierten Mal veranstaltete das International<br />

Press Institute (IPI) den Weltkongress<br />

in Österreich, diesmal unter dem Titel „Thinking<br />

the Unthinkable: Are We Losing the<br />

News? (Media Freedom in the New Media<br />

Landscape)“. Die Konferenz beschäftigt sich<br />

mit dem Zustand der Nachrichtenmedien,<br />

liefert neue Businessmodelle und Lösungen<br />

für die Medien sowie Beispiele, wie Pressefreiheit<br />

in diesem neuen Medienumfeld<br />

überleben kann. Beim diesjährigen IPI-<br />

Weltkongress wurde auch das 60-Jahre-<br />

Gründungsjubiläum gefeiert.<br />

| www.ipiworldcongress.com<br />

64 | <strong>Messe</strong> & <strong>Event</strong> 5|10<br />

TAGEN UND<br />

KONGRESSE<br />

REDAKTION: Christoph Berndl, Mag. Alexandra Schlömmer<br />

Alpbach setzt auf Green Meetings<br />

Das Congress Centrum Alpbach positioniert sich als Anbieter nachhaltiger<br />

Tagungen und erhält als erstes Haus in Österreich die internationale<br />

Green-Globe-Zertifizierung sowie gemeinsam mit dem Europäischen Forum<br />

Alpbach das Österreichische Umweltzeichen für Green Meetings.<br />

GRÜNER VERANSTALTER. Seit mehr als zwei Jahren wird im Tiroler<br />

Bergdorf Alpbach an der Entwicklung einer nachhaltigen Tagungsdestination<br />

gear<strong>bei</strong>tet. Das Alpbacher Green-Meeting-Konzept<br />

<strong>bei</strong>nhaltet ein umfangreiches Maßnahmenpaket im Bereich der<br />

Optimierung des Energieverbrauchs des Congress Centrums Alpbach,<br />

der Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln, des Einsatzes von<br />

regionalen Produkten, der Vermeidung von Abfällen und der Ausrichtung<br />

von Veranstaltungen nach Green-Meeting-Kriterien. Diese<br />

Maßnahmen harmonieren mit dem Alpbacher Holzbaustil und<br />

der Einbettung des Congress Centrums Alpbach in die Natur. Entscheidend<br />

für den Erfolg des Green-Meeting-Konzepts war jedoch<br />

die Weitsicht der Veranstalter des Europäischen Forums Alpbach,<br />

die bereits im Jahr 2009 begonnen hatten, Green-Meeting-Kriterien<br />

für die wesentlichen projektspezifischen Abläufe des Kongresses mit<br />

4.000 Teilnehmern anzuwenden.<br />

FÜR NACHHALTIGKEIT AUSGEZEICHNET<br />

Die öffentliche Bestätigung für diesen Einsatz ließ nicht lange auf<br />

sich warten: Im Juli dieses Jahres erreichte das Congress Centrum<br />

Alpbach auf Anhieb als erster Anbieter in Österreich die Green-<br />

Globe-Zertifizierung. Green Globe ist ein unabhängiges, weltweites<br />

Zertifizierungsprogramm für Nachhaltigkeit und Exklusivpartner des<br />

Europäischen Verbandes der Veranstaltungszentren. Kurz darauf<br />

wurde dem Congress Centrum Alpbach gemeinsam mit dem Europäischen<br />

Forum Alpbach von Bundesminister Nikolaus Berlakovich<br />

das Österreichische Umweltzeichen für Green Meetings verliehen.<br />

| www.congressalpbach.com.<br />

❚ ACV startet mit Top-<br />

<strong>Event</strong>s in den Herbst<br />

Mit Kongressen, Fachmessen und Konzertevents<br />

startet das Austria Center<br />

Vienna in einen bunten Herbst 2010.<br />

Auch zahlreiche Firmen nutzen das<br />

österreichische Kongressflaggschiff für<br />

ihre Veranstaltungen. Neu zu Gast sind<br />

die Sport- und Freizeitmesse „Wintertime“,<br />

die Fachveranstaltung „Licht“<br />

und die „European Association of<br />

Nuclear Medicine. Zufrieden mit der<br />

aktuellen Buchungslage zeigt sich<br />

Vorstand Rupperti: „Das Austria Center<br />

Vienna ist sowohl für Kongresse als<br />

auch für Firmenveranstaltungen und<br />

Musikevents gefragt. Das unterstreicht<br />

den Stellenwert unseres Hauses als<br />

multifunktionales Kongress- und<br />

Veranstaltungszentrum von inter -<br />

nationalem Niveau“, so der ACV-Chef.<br />

Als nächste Komfortverbesserung für<br />

die Kunden und Gäste steht der Umbau<br />

der Tiefgarage auf dem Plan.<br />

| www.acv.at<br />

❚ KITZKONGRESS<br />

Tagen in den Alpen<br />

Die Österreicher und Tiroler Tagungslandschaft<br />

bietet eine neue Erfolgsadresse<br />

für Tagungen, Kongresse,<br />

Ausstellungen und <strong>Event</strong>s – und<br />

ganz neue Perspektiven für Unternehmen,<br />

Verbände, Vereine und<br />

Veranstalter. Im Zentrum Kitzbühels,<br />

direkt <strong>bei</strong> der Hahnenkammbahn,<br />

befindet sich das topausgestattete<br />

KitzKongress im sogenannten K3.<br />

Auch das 4. österreichische Golfsymposium<br />

von GOLF IN AUSTRIA fand<br />

dort statt: Mehr als 100 Hoteliers,<br />

Golfclub-Präsidenten und -Manager<br />

sowie Unternehmer folgten der<br />

Einladung. Eine Übersicht zu allen<br />

Möglichkeiten im K3 plus Veranstaltungskalender<br />

bietet die neue Internetadresse:<br />

| www.kitzkongress.at<br />

Fotos: International Press Institute, Congress Centrum Alpbach, Schloß Schönbrunn Kultur- und Betriebsges.m.b.H., ACV, KitzKongress GmbH, ACB (2)<br />

KONGRESS-STATISTIK: Ende des Blindflugs?<br />

Im April 2010 wurde die erste Kongress-Statistik für Gesamtösterreich<br />

präsentiert. „<strong>Messe</strong> & <strong>Event</strong>“ hat <strong>bei</strong> Christian Mutschlechner, Präsident<br />

des Austrian Convention Bureau ACB, nachgefragt, welche Bedeutung<br />

eine entsprechende Statistik für das Tagungsland Österreich hat.<br />

<strong>Messe</strong> & <strong>Event</strong>: Eine österreichweite Kongress-Sta -<br />

tistik soll objektiv die Bedeutung der Branche für<br />

den Wirtschaftsstandort Österreich sichtbar und<br />

darstellbar machen. Wie wichtig sind die Zahlen?<br />

CHRISTIAN MUTSCHLECHNER: Man sieht<br />

am Beispiel Wien, wo die Statistik seit Jahren<br />

existiert, wie wichtig sie für die Bewusstseinsbildung<br />

ist, aber auch, welche enorme wirtschaftliche<br />

Bedeutung die Tagungsindustrie<br />

hat. Für Gesamtösterreich war dies seit Langem<br />

ein Anliegen. In einer <strong>bei</strong>spielhaften Kooperation<br />

zwischen Österreich Werbung und<br />

Austrian Convention Bureau ist es gelungen,<br />

eine gesamtösterreichische Statistik zu beginnen<br />

und erste Zahlen für das Jahr 2009 zu<br />

präsentieren.<br />

Bisher gab es nur für Wien eine entsprechende Statistik.<br />

Warum ist es erst jetzt für Gesamtösterreich<br />

möglich?<br />

Es ist müßig, über die Vergangenheit zu reden.<br />

Fakt ist, dass die handelnden Personen,<br />

Das Austrian Convention Bureau (ACB), der Dachverband der österreichischen<br />

Kongressindustrie, setzt neue Impulse und macht die<br />

Jährlich verleiht<br />

das ACB den<br />

Austrian Congress<br />

Award: Er geht<br />

an Persönlich -<br />

keiten, die sich<br />

als Initiatoren<br />

oder Veranstalter<br />

von Kongressen<br />

besonders verdient<br />

gemacht<br />

haben.<br />

Frau Dr. Stolba von der Österreich Werbung<br />

und KR Rudolf Kadanka als damaliger ACB-<br />

Präsident, den Durchbruch erzielt haben, die<br />

österreichische Kongress-Statistik neu auf -<br />

zusetzen. Als amtierender ACB-Präsident ist<br />

es natürlich ein Vergnügen, bereits mit dem<br />

ersten publizierten Jahresergebnis die Bedeutung<br />

der Tagungsindustrie für Österreich<br />

unterstreichen zu dürfen.<br />

Wie verlief das bisherige Kongressjahr?<br />

Es ist noch zu früh, hier über ein Ergebnis zu<br />

berichten, die statistische Erfassung von Kongressen<br />

hat üblicherweise eine Nachlaufzeit<br />

von drei bis vier Monaten nach Abschluss<br />

der Veranstaltung – der Tenor aus den Bundesländern<br />

verspricht, dass 2010 ein erfolgreiches<br />

Kongressjahr sein wird.<br />

Ihre Pläne für die Zukunft?<br />

Die Kongress-Statistik ist natürlich für die<br />

kommenden Jahre ein Dauerthema – die Erfahrungen<br />

des ersten Jahres fließen in die<br />

aktuelle Ar<strong>bei</strong>t ein, im klassischen Kongressgeschäft<br />

werden wir wahrscheinlich in den<br />

nächsten zwei Jahren ein System haben, das<br />

quasi zum Selbstläufer wird – bleibt die<br />

große Herausforderung, das Firmengeschäft<br />

(Tagungen und Incentives) zu erfassen, das<br />

wird uns sicher noch einige Mühen und Zeit<br />

kosten. Und der Abschluss muss dann sein,<br />

endlich eine gesamtösterreichische Wirtschaftlichkeitsstudie<br />

auf die Beine zu stellen,<br />

die dann auch klare ökonomische Kenn -<br />

ziffern liefern soll. | www.acb.at<br />

www.kitzkongress.at<br />

EINZIGARTIG<br />

TAGEN<br />

IN DER LEGENDÄREN<br />

EINZIGARTIG<br />

SPORTSTADT<br />

DER ALPEN<br />

TAGEN<br />

IN DER SPORTSTADT DER ALPEN<br />

In Kitzbühel<br />

steht Ihnen ab sofort ein<br />

modernes, multifunktionales<br />

Kongresszentrum zur Verfügung:<br />

Mitten im Ort – direkt <strong>bei</strong> der<br />

Hahnenkamm-Bahn.<br />

Kongressgäste verwöhnt unser<br />

KitzCatering mit heimischen und<br />

internationalen Speisen.<br />

Exzellente Rahmenprogramme<br />

und Hotelangebote sowie<br />

ein schöner Park mit<br />

Lounge-Café garantieren<br />

unvergessliche<br />

Tagungserlebnisse.<br />

Mehr Infos:<br />

Dipl. BW BA Ralf Emig | KitzKongress GmbH<br />

Tel: +43 (0)699 15356-300 | www.kitzkongress.at<br />

Branche fit für die Zukunft. Werbung<br />

5|10 <strong>Messe</strong> & <strong>Event</strong> | 65


TAGEN & KONGRESSE | INTERVIEW<br />

HOFBURG Vienna: Unterwegs auf gutem Kurs<br />

<strong>Messe</strong> & <strong>Event</strong>: Wie hart hat der Ausbruch des<br />

isländischen Vulkans Eyjafjalla die HOFBURG<br />

Vienna getroffen?<br />

RENATE DANLER: April und Mai sind traditionell<br />

sehr veranstaltungsstarke Monate.<br />

Aufgrund der Sperre des internationalen<br />

Luftraumes mussten sechs internationale<br />

Kongresse und Bankette kurzfristig auf Juni<br />

und Herbst 2010 verschoben werden. Trotzdem<br />

hat der Vulkanausbruch auf das Geschäftsergebnis<br />

2010 kaum Auswirkungen.<br />

Wie entwickelt sich das Geschäft generell?<br />

Welche Segmente ziehen an?<br />

Herzstück der HOFBURG Vienna sind mit<br />

fast 60 Prozent vom Umsatz Kongresse<br />

und Tagungen. Alleine dieses Segment<br />

zieht heuer gut 16.000 Teilnehmer nach<br />

Wien und wird auch an die 35.000 bis<br />

40.000 Nächtigungen für die heimische<br />

Wirtschaft generieren. Im Oktober findet<br />

so der Österreichische Zahnärztekongress<br />

(30. 9.–2. 10. 2010) mit an die 800 Experten<br />

und im November eine Menschenrechtskonferenz,<br />

der „3 rd Annual Dialogue on<br />

Multi-level Protection and Promotion of<br />

Fundamental Rights“ (26. 11. 2010), statt.<br />

Besonders stark sind heuer Galaabende<br />

und Bankette. Wir rechnen mit einem<br />

Umsatzanteil von 14 bis 15 Prozent. Das<br />

wären um zwei bis drei Prozent mehr als<br />

im Vorjahr. Neben den traditionellen Veranstaltungen<br />

„Entre preneur Of The Year“<br />

(14. 10. 2010) und Falstaff Rotwein Gala<br />

66 | <strong>Messe</strong> & <strong>Event</strong> 5|10<br />

Bestimmt erinnern Sie sich noch an die Aschewolke, die ab April 2010 Europa zeitweise lahmlegte.<br />

Auch die HOFBURG Vienna hatte mit den kurzfristigen Stornierungen und Verschiebungen zu<br />

kämpfen. Eine erste Zwischenbilanz zum Jahresverlauf fällt dennoch positiv aus.<br />

„<strong>Messe</strong> & <strong>Event</strong>“ hat mit Geschäftsführerin Renate Danler gesprochen.<br />

INTERVIEW: Christoph Berndl<br />

(7. 12. 2010) sind auch die Weihnachts -<br />

feiern mit gut 15 Buchungen sehr beliebt.<br />

Stabil bleiben die Traditionsmessen, die<br />

ungefähr sechs bis acht Prozent des Umsatzes<br />

generieren. Auch 2011 nehmen<br />

Bankette und Galaabende weiterhin zu.<br />

Zusätzlich werden wir vier neue Bälle in<br />

der Hofburg willkommen heißen.<br />

Stichwort <strong>Messe</strong>n: Gibt es in diesem Markt noch<br />

Wachstumspotenzial für die HOFBURG Vienna?<br />

Ja, sicherlich. Sehr gut gebucht sind wir im<br />

Herbst mit unseren Traditionsmessen. So<br />

erweisen sich die Kongressleitmesse access<br />

(4.–5. 10. 2010), die <strong>Messe</strong> Wohndesign<br />

(14.–17. 10. 2010), die <strong>Messe</strong> für Kunst und<br />

Antiquitäten (6.–14. 11. 2010) und die LU-<br />

XURY, please (19.–21. 11. 2010) als Höhepunkte<br />

im Veranstaltungskalender. Trotzdem<br />

wird es im Herbst 2011 auch eine neue<br />

Werbe artikelmesse, das Forum Marke[ding]<br />

(8. 9. 2011) geben. Außerdem haben wir das<br />

ganze Jahr über fachbegleitende Ausstellungen<br />

<strong>bei</strong> Kongressen und Tagungen.<br />

Gibt es im Bereich <strong>Messe</strong> noch weiteres<br />

Wachstumspotenzial?<br />

Zunächst zeigt sich ein immer kurzfristi -<br />

geres Buchungsverhalten sowohl im Coprorate<br />

als auch im Association Business. Flexibilität<br />

und Professionalität werden dadurch<br />

noch wichtiger. Außerdem halten neue<br />

Technologien wie Videokonferenzen, Web-<br />

Seminare und mobile Erfindungen Einzug<br />

Fast 60 Prozent des Umsatzes erzielt die HOFBURG Vienna mit Kongressen und Tagungen: 16.000 Teilnehmer sorgen in Wien für 35.000 bis 40.000 Nächtigungen.<br />

in die Tagungsbranche. Es bleibt aber ein<br />

Urbedürfnis des Menschen, einander persönlich<br />

kennenzulernen und sich auszutauschen.<br />

Ein ganz zentrales Thema wird nicht<br />

nur aus umweltpolitischen Überlegungen,<br />

sondern auch aus Kostengründen die Nachhaltigkeit<br />

sein. Die HOFBURG Vienna hat<br />

hier schon ein umfassendes CSR-Konzept,<br />

unterstützt ihre Kunden in der Planung von<br />

Green Meetings und wird auch Veranstaltungsstätte<br />

der ersten österreichischen umwelt-zertifizierten<br />

<strong>Messe</strong>, der access, sein.<br />

Ein Blick in die Zukunft: Wo sehen Sie die<br />

HOFBURG Vienna in zehn Jahren?<br />

Die Zukunft der HOFBURG Vienna ist eng<br />

mit der Entwicklung Wiens als Kongress -<br />

destination verwoben. Wichtig ist da<strong>bei</strong>,<br />

dass der Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort<br />

Wien gestärkt wird. Auch Wien als<br />

internationaler Treffpunkt des politischen<br />

Dialogs ist für unsere Tätigkeit wesentlich.<br />

Das Kongresswesen ist auch ein Spiegelbild<br />

der Nation. Die HOFBURG Vienna mit<br />

ihrem breiten Veranstaltungsmix, ob Kongresse<br />

und Tagungen, Galas und Bankette,<br />

aber auch <strong>Messe</strong>n, Bälle und Konzerte, wird<br />

immer eine gesellschaftliche Rolle spielen.<br />

Als internationales Kongresszentrum mit<br />

dieser Historie, auch mit der Lage im Herzen<br />

Wiens, sind wir weltweit einzigartig<br />

und werden auch in zehn Jahren ein Center<br />

of Excellence sein.<br />

| www.hofburg.com<br />

Fotos: HOFBURG Vienna/Erich Reismann, Archiv<br />

<strong>Messe</strong>zentrum Salzburg<br />

Der Neubau der Hallen 10–15 im <strong>Messe</strong>zentrum Salzburg bringt Wettbewerbsvorteile für die gesamte<br />

Region und die Voraussetzungen für die Durchführung von Kongressmessen und Großkongressen.<br />

BEREITS JETZT ist das <strong>Messe</strong>zentrum Salzburg Fachmessestandort<br />

Nr. 1 in Österreich und ein wesentlicher<br />

Wirtschaftsfaktor für Stadt und Land Salzburg<br />

sowie die EuRegio mit dem benachbarten Bayern.<br />

„Der Neubau der Hallen schafft<br />

zusätzliche Wettbewerbsvorteile für<br />

den gesamten Wirtschaftsstandort.“<br />

Dipl.-Kfm. Henrik Häcker, Geschäftsführer<br />

Mit 37 <strong>Messe</strong>n fanden 2009 im <strong>Messe</strong>zentrum Salzburg<br />

so viele Veranstaltungen wie noch nie zuvor statt,<br />

591.599 Besucher wurden 2009 gezählt, auch das ist<br />

ein Rekordergebnis, weiters waren 7.302 Aussteller<br />

im <strong>Messe</strong>zentrum Salzburg vertreten.<br />

Eine Studie der Wirtschaftskammer Salzburg aus<br />

dem Jahr 2009 belegt die große wirtschaftliche Bedeutung<br />

von <strong>Messe</strong>n und Ausstellungen für den Standort<br />

Salzburg. Die sich aus dem <strong>Messe</strong>wesen ergebende<br />

Umwegrentabilität, die mit insgesamt 113,5 Millionen<br />

Euro beziffert werden kann, ist ein wesentlicher<br />

Wirtschaftsmotor für die gesamte Region: Durchschnittlich<br />

ergab die Untersuchung für das Gesamtbesucherpotenzial<br />

Tagesausgaben von 96,40 Euro <strong>bei</strong><br />

den <strong>Messe</strong>besuchern, die sich überwie gend aus Aufwendungen<br />

für Beherbergung (32 %) undVerpflegung<br />

(33,1 %) sowie Einkäufe (33 %) und <strong>bei</strong>spielsweise<br />

Taxifahrten (2,9 %) zusammensetzen.<br />

INVESTITIONSVOLUMEN: 34 MILLIONEN EURO. Im<br />

Rahmen eines mehrstufigen Bieterverfahrens wurde<br />

das Siegerprojekt ermittelt. Eine Jury, bestehend<br />

aus den Mitgliedern Bürgermeister Dr. Schaden, Stadtrat<br />

Padutsch, Arch. Leiner, Arch. Schöttli, Arch.<br />

Schreieck, Arch. Mitterberger, HR Dr. Paulus, KR Genser<br />

und Dipl.-Kfm. Häcker, war in allen Stufen des<br />

Verfahrens tätig. Die Jury reihte das von KadaWittfeld<br />

verfasste Siegerprojekt aus architektonischer<br />

Sicht als das beste. Die Jury kam einstimmig zur Auffassung,<br />

dass das Siegerprojekt die Bauaufgabe optimal<br />

erfüllt. Für Architektur wurden zehn Punkte von<br />

zehn möglichen vergeben, auch für den Bereich Funktionalität<br />

erreichte das Siegerprojekt die höchstmögliche<br />

Punktezahl.<br />

Zur Findung des Bestbieters wurde ein zweistufiges<br />

Verfahren durchgeführt. Zunächst wurden Teams,<br />

bestehend aus Architekten und ausführenden Unter -<br />

nehmen, eingeladen, Vorentwürfe für die Multifunk -<br />

tionshalle zu erstellen und der Jury vorzulegen. Aus<br />

den insgesamt elf eingereichten Projekten wählte die<br />

Jury die sechs besten aus.<br />

Sodann wurden die sechs ausgewählten Projektteams<br />

gebeten, ihre Projekte anhand der Empfehlungen der<br />

Jury bis zur Ausführungsreife auszuar<strong>bei</strong>ten. Jedes<br />

Projektteam musste für sein Projekt eine Preisobergrenze<br />

angeben.<br />

Aus den sechs eingelangten Projekten wurden anhand<br />

der Merkmale Preis, Qualität, Funktionalität sowie<br />

Architektur die drei besten ausgewählt.<br />

Die drei ausgewählten Teams überar<strong>bei</strong>teten ihre Anbote<br />

aufgrund der Empfehlungen der Jury nochmals<br />

und reichten als „last and final offer“ das überar<strong>bei</strong>tete<br />

Projekt mit garantiertem Pauschalpreis ein.<br />

DAS SIEGERPROJEKT DER BIETERGEMEINSCHAFT<br />

KADAWITTFELD/ALPINE/HERBRICH CONSULT/IPC PRO-<br />

JECT CONSULTING. Die Projektdaten für das zur Ausführung<br />

gelangende Projekt stellen sich wie folgt dar:<br />

Nettonutzfläche der Multifunktionshalle: 15.355 m 2<br />

Nettonutzfläche des Foyers: 2.025 m 2<br />

Nettonutzfläche des Tagungsbereichs: 2.590 m 2<br />

Fünf Tagungsräume à 200 m 2 , drei Seminarräume,<br />

vier Besprechungsräume sowie ein großzügiger<br />

Pausen bereich.<br />

Die Multifunktionshalle ist in neun Teile unterteilbar,<br />

es können auch Großkongresse abgehalten werden.<br />

Die Halle ist so ausgelegt, dass in der Halle ATP-<br />

Foto: www.messezentrum-salzburg.at, Visualisierungen: kadawittfeldarchitektur<br />

Tennisturniere stattfinden können. Baubeginn wird<br />

Anfang April 2011 sein, die Fertigstellung erfolgt<br />

bis Ende Oktober rechtzeitig zur Nutzung für die<br />

„Alles für den Gast“, die am 5. 11. 2011 beginnt.<br />

ERHÖHUNG DER INTERNATIONALEN WETTBEWERBS-<br />

FÄHIGKEIT DURCH WICHTIGE INVESTITIONEN IN DIE<br />

INFRASTRUKTUR. „Um sich im internationalen Wettbewerb<br />

deutlich besser zu positionieren, sind diese<br />

Investitionen für den <strong>Messe</strong>standort Salzburg notwendig.<br />

Der Neubau kann sowohl von der kurzen Bauzeit<br />

her als auch architektonisch als einzigartig<br />

bezeichnet werden“, stellt Häcker fest und ergänzt:<br />

„Die Modernisierung trägt dazu <strong>bei</strong>, im Sinne einer<br />

Mehrsäulenstrategie zusätzlich zu den bisherigen<br />

Geschäftsfeldern neue Bereiche erschließen zu können.<br />

Wir freuen uns, gerade in Zeiten wie diesen, dazu<br />

das Bekenntnis seitens der Gesellschafter zu haben.“<br />

Die Mehrsäulenstrategie setzt auf das synergetische<br />

Zusammenspiel der sechs Geschäftsfelder Gast messen<br />

von Reed Exhibitions, Gastmessen weiterer Veranstalter,<br />

Eigenmessen, <strong>Messe</strong>services sowie<br />

Gastveranstaltungen in der Salzburgarena und als<br />

neuer Bereich Kongressmessen.<br />

ZUKUNFTSPOTENZIAL GROSSKONGRESSE UND KON-<br />

GRESSMESSEN. Die baulichen Maßnahmen schaffen<br />

die Voraussetzung für die Durchführung von Großkongressen<br />

mit begleitenden Ausstellungen und Kongressmessen<br />

in einer Größenordnung von 2.000 bis<br />

4.000 Teilnehmern, die bislang in Salzburg noch nicht<br />

stattfinden konnten.<br />

Damit wird zukünftig der wachsenden Bedeutung<br />

der Region Salzburg als Veranstaltungsdestination<br />

Rechnung getragen und den vielfältigen Nachfragebedürfnissen<br />

der international orientierten Kongressbranche<br />

nachgekommen.<br />

Mit dem Neubau erfährt der Wirtschaftsmotor <strong>Messe</strong><br />

eine zusätzliche Belebung, die dem gesamten Wirtschaftsstandort<br />

Salzburg zugutekommt.<br />

Weitere Infos unter www.messezentrum-salzburg.at PR

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