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November 2012 - Mühltalpost

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Grenzgang in Nieder-Beerbach: Auf Einladung des Ortsbeirates Nieder-Beerbach fand traditionell am Tag der<br />

Deutschen Einheit, am 3. Oktober der diesjährige Grenzgang in Mühltal OT-Nieder-Beerbach statt. Nach der<br />

Begrüßung von Bürgermeisterin Astrid Mannes, Parlamentspräsident Rainer Steuernagel und Ortsvorsteher Willi<br />

Muth ging es für die rund 60 Teilnehmer auf die rund 7 km lange Gesamt-Strecke. Es wurde dabei sehens- und<br />

wissenswertes der südwest- und westlichen Gemeindegrenze – von der Bismarckbuche bis zur Burg Frankenstein<br />

– den Interessierten von Ranger Lutz Lelgemann vom Geo Naturpark Odenwald Bergstraße und Burkhard Pritsch<br />

aus Nieder-Beerbach in lockerer und leicht verständlicher Weise toll nähergebracht. Herzlichen Dank dafür. Ein<br />

weiterer Dank auch an die Helfer, des Deutschen Roten Kreuz und der Freiwilligen Feuerwehr aus Nieder-Beerbach,<br />

die mit Raststationen für das leibliche Wohl während und am Ende des Weges sorgten. (Harald Rapp)<br />

CDU Mühltal mit neuem Vorstand<br />

Dr. Guido Rößling tritt Nachfolge von Thomas Schachtebeck an<br />

Aus beruflichen Gründen trat<br />

der bisherige Vorsitzende der CDU<br />

Mühltal, Thomas Schachtebeck, am<br />

2. 9. von allen Ämtern zurück. In<br />

der Mitgliederversammlung der CDU<br />

Mühltal wurde daher der Vorsitz<br />

neu gewählt. Dabei wurde Dr. Guido<br />

Rößling einstimmig zum neuen<br />

Vorsitzenden gewählt. Dr. Rößling<br />

ist Vorsitzender des Haupt- und Finanzausschusses,<br />

stellvertretender<br />

Fraktionsvorsitzender und leitete<br />

als stellvertretender Parteivorsitzender<br />

bereits seit Mai die Geschäfte<br />

der CDU Mühltal.<br />

Zu den beiden Stellvertretern<br />

Das Bild zeigt von links nach rechts Stefanie Hölscher (Stellvertretende<br />

Vorsitzende), Dr. Guido Rößling (Vorsitzender) und Issam Khoury (Stellvertretender<br />

Vorsitzender) von der CDU Mühltal. (Bild: Thomas Hölscher)<br />

wurden Stefanie Hölscher, bislang<br />

Beisitzerin im Vorstand, und Issam<br />

Khoury, Mitglied im Ortsbeirat<br />

Trautheim, gewählt. Mit dem neuen<br />

Vorsitzenden-Trio sieht sich die CDU<br />

Mühltal sehr gut aufgestellt für die<br />

kommenden Aufgaben, insbesondere<br />

die kommende Bürgermeisterin-,<br />

Bundes- und Landtagswahlen 2013.<br />

Im Rahmen der Mitgliederversammlung<br />

stellte sich auch<br />

Charles M. Huber als Kandidat für<br />

die Bundestagswahl vor. Die anwesenden<br />

Mitglieder gewannen<br />

in einem ausführlichen Gespräch<br />

und Dialog einen Überblick zu den<br />

breit gefächerten Tätigkeiten von<br />

Herrn Huber. Dabei wurde sehr<br />

deutlich, dass die Darstellung von<br />

Herrn Huber als „Schauspieler“ nur<br />

einen sehr kleinen Aspekt seiner<br />

Aktivitäten berücksichtigt.<br />

Dr. Guido Rößling, CDU Mühltal<br />

"Der reinste Horror zu Halloween"<br />

Für Zwischendurch: Ein Kurzkrimi in vertrauter Umgebung.<br />

Der Knoten saß fest.<br />

Verflixt!<br />

Wochenlang hatte Herbert geübt,<br />

das Seil zu knoten, konnte<br />

Prusik-, Achter- und Spierenstichknoten<br />

im Schlaf. Aber jetzt<br />

bewegte sich die kunstvolle Verschnürung<br />

keinen Millimeter mehr.<br />

„Langsam“, versuchte er sich zu<br />

beruhigen, „Zerren bringt nichts.“<br />

Er tastete das Seil ab, dunkel<br />

war es hier, sein Fingernagel riss<br />

ein, vor Schmerz stöhnte er auf.<br />

Die Musik wummerte.<br />

„Huahaha!“ Ein Buckliger sprang<br />

auf ihn zu, gräßlich geschminkt<br />

mit weißer Haut und schwarzen<br />

Zähnen. Herbert kämpfte seinen<br />

Ekel nieder und presste sich an seine<br />

Frau. Der Bucklige schüttelte<br />

den Kopf und humpelte weiter,<br />

schlenkerte seine Arme und gab<br />

dumpfe Laute von sich.<br />

Herbert widmete sich erneut<br />

dem widerspenstigen Knoten.<br />

Dabei war bisher alles so glatt<br />

verlaufen. Giselas plötzliche Vorliebe<br />

für das Musical „Tanz der<br />

Vampire“. Besser als die scheußlichen<br />

Schlager, die sonst durchs<br />

Haus gedröhnt waren, aber nach<br />

vier Wochen doch eine Zumutung<br />

für die Ohren. Dann die Zeitungsmeldung<br />

vom Halloween-Event auf<br />

der Burg. Sie war sofort begeistert,<br />

auch von seiner Idee, die Kostüme<br />

selbst zu basteln. Immerhin war<br />

sie es, die ständig nörgelte, er<br />

verdiene nicht genug mit seinem<br />

Laden. Sogar dem Eintritt könnte<br />

man sparen, hatte er vorgeschlagen,<br />

fast sechzig Euro, indem man<br />

einfach die Mauer überkletterte.<br />

Sie würden jede Menge Spaß haben.<br />

Gisela hatte zwar gejammert,<br />

klettern könne sie nicht, aber<br />

Herbert hatte etwas von Seilschaft<br />

erzählt, dass er sie auf die Mauer<br />

ziehen könne und auf der anderen<br />

Seite abseilen, ganz einfach. Da<br />

hatte Gisela zugestimmt.<br />

Ja, alles hatte wie am Schnürchen<br />

geklappt, er kicherte, als er<br />

das Wortspiel bemerkte.<br />

Ein schweres Stück Arbeit, Gisela<br />

auf die Mauer zu hieven, aber<br />

der Lohn, der ihm winkte, ließ<br />

seine Kräfte wachsen. Trotzdem<br />

mussten sie oben eine Pause einlegen,<br />

bevor er das Seil wieder<br />

um Giselas drallen Körper schlang.<br />

Prusik, Spierenstich. Laufknoten.<br />

Sie ruckelte und strampelte,<br />

aber Herbert ließ sich nicht beirren<br />

und ließ das Seil Handbreit<br />

um Handbreit durch seine Fäuste<br />

gleiten. Keine Luft, kein Geschrei.<br />

Nie mehr Geschrei.<br />

Jetzt nur noch das Seil lösen und<br />

einpacken, sich unter die anderen<br />

Gäste mischen und möglichst bald<br />

verschwinden. Gisela würde unter<br />

den Ghulen, Vampiren, Untoten<br />

und Frankensteins nicht auffallen.<br />

Bis man beim morgendlichen Aufräumen<br />

auf sie stoßen würde, wäre<br />

er längst über alle Berge.<br />

Wenn er endlich diesen Knoten<br />

aufbekam.<br />

Einen Moment ausruhen, der<br />

Abend war anstrengend gewesen.<br />

Er lehnte sich an die Mauer und<br />

schloss die Augen.<br />

Ein Trommelwirbel schreckte<br />

ihn auf.<br />

„Wir kommen zur Prämierung<br />

der besten Kostüme des heutigen<br />

Abends“, verkündete eine Lautsprecherstimme.<br />

Das Publikum<br />

klatschte. Irgendwo ging ein<br />

Scheinwerfer an, wieder Applaus.<br />

Wie ihn dieser alberne Mummenschanz<br />

anwiderte.<br />

In diesem Augenblick klackte<br />

es und der Lichtstrahl traf Herbert<br />

und Gisela in ganzer Breite.<br />

Bevor er wusste, wie ihm geschah,<br />

packten ihn zwei zerlumpte Gestalten<br />

bei den Armen und zerrten<br />

ihn in Richtung Bühne. Jetzt sah er<br />

auch Gisela, die hervorquellenden<br />

Augen, die dick angeschwollene<br />

Zunge, die blauschwarz aus ihrem<br />

Mund hing.<br />

Der reinste Horror, da gab er<br />

dem Preisrichter recht.<br />

Der reinste Horror, sagte auch<br />

der Notarzt kurz darauf, im authentischsten<br />

Kostüm des Abends, wie<br />

Herbert schrill kichernd bemerkte.<br />

Er kicherte noch immer, als sie<br />

ihn in den Polizeiwagen setzten.<br />

AKTUELLES AUS MÜHLTAL<br />

Inspiriert durch<br />

aktuelle Geschehnisse<br />

Das Team von topidentity<br />

Hohe Anerkennung für das Ehrenamt<br />

Der Bundespräsident Joachim<br />

Gauck und Frau Daniela Schadt<br />

hatten zu einem Bürgerfest in den<br />

Park von Schloss Bellevue in Berlin<br />

am Sonnabend, den 08. September,<br />

gebeten.<br />

Aus der Gemeinde Mühltal zählten<br />

zu den Geladenen Herr Friederich<br />

Wolbold und Frau Dr. med.<br />

Barbara Teuchert mit ihren Ehepartnern.<br />

Damit sollte ihnen die<br />

Anerkennung für ihr ehrenamtliches<br />

Engagement zuteil werden.<br />

Frau Teuchert hat vor 15 Jahren<br />

den Hospizdienst der Malteser<br />

in Darmstadt mit aufgebaut und<br />

seitdem die Betreuungsarbeit<br />

Schwerstkranker tatkräftig mitgetragen.<br />

Dieser Dienst gilt ihr aus<br />

christlischer Mitverantwortung<br />

auch als praktizierte humanitäre<br />

Alternative zur „aktiven Sterbehilfe“.<br />

Herr Wolbold, Vorsitzender des<br />

Ortsvereins der AWO Mühltal, hat<br />

sich seit seiner Ruhestandsversetzung<br />

1997 tatkräftig in der Senioren-<br />

und Jugendarbeit, in der<br />

Migrationsberatung, der Aktion<br />

Gibt es einen Willen zum Sparen in Mühltal?<br />

Pressemitteilung der Wählergemeinschaft „Die Mühltaler“<br />

Nach der letzten Gemeindevertretersitzung<br />

stellt sich diese<br />

Frage erneut. Den trotz der hohen<br />

Schulden der Gemeinde wurden<br />

in der letzten Gemeindevertretersitzung<br />

erneut Anträge über<br />

zusätzliche Ausgaben in Höhe von<br />

über 400.000 Euro für den Kreisel<br />

Rheinstraße, für Kanalbauten am<br />

Bahnhof sowie für den TSV als<br />

Zuschuss beschlossen, obwohl die<br />

Finanzierung der Gelder nicht gesichert<br />

waren und sind. Beim Kauf<br />

des Bahnhofsgeländes wurde den<br />

Fraktionen von der Bürgermeisterin<br />

zugesichert, dass durch den<br />

Kauf keine weiteren Kosten auf die<br />

Gemeinde zukommen werden. Nun<br />

kommt trotz dieser Zusicherung<br />

der Bürgermeisterin plötzlich ein<br />

zusätzlich sechsstelliger Betrag<br />

auf die Gemeinde zu.<br />

Die Kommunalaufsicht hat unserer<br />

Gemeinde zur Auflage gemacht,<br />

450.000 Euro in diesem<br />

Jahr einzusparen, damit Mühltal<br />

Diese Frage stellten sich „Die<br />

Mühltaler“ Ende 2011. Aufgrund<br />

der hohen Schulden der Gemeinde<br />

sahen wir es als notwendig<br />

an, dass alle im Parlament vertretenen<br />

Fraktionen sich in einem<br />

Arbeitskreis zusammensetzen um<br />

gemeinsam Wege zur Kostensenkung<br />

zu finden und auch zu beschließen.<br />

Mühltal befindet sich<br />

vor dem finanziellen Abgrund und<br />

Gegenmaßnahmen wurden von<br />

niemanden ergriffen. Aus diesem<br />

Grund initiierte der Fraktionsvorsitzende<br />

der „Mühltaler“ einen Arbeitskreis,<br />

in dem der Parlamentsvorsitzende<br />

sowie Vertreter aus<br />

allen Fraktionen Lösungen und<br />

Wege zum gemeinsamen Sparen<br />

finden sollten.<br />

Die erste Sitzung fand am<br />

2.2.<strong>2012</strong> im Dippelshof statt,<br />

bei der Falko-Holger Ostertag<br />

den Anwesenden kurz die aktuelle,<br />

kritische Lage skizzierte. 12<br />

Millionen Schulden zum 1.1.<strong>2012</strong><br />

Mühltaler Bürger beim Bundespräsidenten<br />

„Hilfe vor Ort“, (um nur einige der<br />

der zahlreichen Tätigkeitsbereiche<br />

zu nennen) selbstlos eingesetzt.<br />

Jeder, der in Not ist, kann sich<br />

an ihn wenden. Sein soziales Engagement<br />

für die Bürger unserer<br />

Gemeinde ist beispielhaft und<br />

erfährt mit der Ehrung höchste<br />

Anerkennung.<br />

Beide sehen sich in der Ihnen<br />

zuteil gewordenen Ehrung als<br />

Stellvertreter für die vielen „Ehrenamtlichen“<br />

in Ihren jeweiligen<br />

Organisationen.<br />

Der Bundespräsident würdigte<br />

in seiner Ansprache das ehrenamtliche<br />

Engagement der etwa 4000<br />

Gäste und der Millionen Deutscher,<br />

die sich freiwillig in den verschiedensten<br />

Bereichen unseres Landes<br />

einbringen. „Sie machen unser<br />

Land stark! Sie machen unser<br />

Land solidarisch! Wir wissen, nur<br />

durch dieses Engagement kann<br />

unser Land lebenswert, lobenswert<br />

und liebenswert sein. Unsere<br />

Gesellschaft ist schön durch Ihr<br />

Engagement!“<br />

Damit dies so bleibe, gelte es<br />

keinen finanziellen Kollaps erleidet.<br />

Aber irgendetwas scheinen<br />

hier weder die Gemeindevertreter<br />

noch die Frau Bürgermeisterin<br />

richtig verstanden zu haben. Denn<br />

locker und mit scheinbar leichter<br />

Hand wurden in der letzten Sitzung<br />

der Gemeindevertretung<br />

Mehrausgaben von zusammen<br />

über 400.000 Euro beschlossen.<br />

Zusätzlich 182.000 Euro für den<br />

Bahnhof und 191.000 Euro für den<br />

Kreisel sowie über 31.000 Euro für<br />

den TSV.<br />

Um die Vorgabe der Kommunalaufsicht<br />

für <strong>2012</strong> zu erfüllen,<br />

müssen nun also an anderer Stelle<br />

850.000 Euro im Haushalt eingespart<br />

werden. Aus Sicht der Fraktion<br />

„Die Mühltaler“ ist dies nicht mehr<br />

möglich und offensichtlich von der<br />

Mehrheit der Parlamentarier auch<br />

nicht gewollt. Unsere Schulden<br />

werden daher von unseren Kindern<br />

und Enkeln bezahlt werden<br />

müssen. Wir leben offensichtlich<br />

plus weiterer 4 Millionen Verbindlichkeiten<br />

in Form von Kassenkrediten.<br />

Insgesamt also ein Minusbetrag<br />

von über 16 Millionen Euro.<br />

So kann und darf es nicht weiter<br />

gehen, darin waren sich alle<br />

Anwesenden verbal einig. Wege<br />

für Einsparungen sollten bei den<br />

folgenden Treffen gefunden und<br />

gegebenenfalls als gemeinsame<br />

Anträge in der Gemeindevertretung<br />

beschlossen werden.<br />

Die vielen seit dem stattgefundenen<br />

Sitzungen waren bisher<br />

aber leider erfolglos. Unter anderem<br />

wurde von den „Mühltalern“<br />

der Vorschlag eingebracht die zukünftige<br />

Gemeindevertretung auf<br />

33 bzw. 31 Sitze zu verkleinern<br />

und teure Anträge die sich auf<br />

freiwillige Leistungen beziehen<br />

erst einmal auf einen späteren<br />

Zeitpunkt zu verschieben. Der Vorschlag<br />

auf Reduzierung der Parlamentssitze<br />

wurde von den übrigen<br />

Fraktionen jedoch abgelehnt, da<br />

– so der Bundespräsident – „den<br />

Nachwuchs um das Ehrenamt zu<br />

sichern und angesichts des demographischen<br />

Wandels sich neuen<br />

menschlichen Herausforderungen<br />

zu stellen. „Beispielhaft gehöre<br />

dazu der Wunsch, jedem Kind –<br />

egal unter welchen Umständen<br />

geboren – von Anbeginn die bestmögliche<br />

Förderung zukommen zu<br />

lassen sowie der Wunsch, dass sich<br />

niemand an seinen letzten Lebenstagen<br />

allein fühlen möge.“<br />

Bei der Bewältigung all dessen<br />

reiche es nicht aus, sich auf die<br />

politischen Institutionen zu verlassen.<br />

„Dazu sind wir alle da, als<br />

wachsame, aufmerksame und aktive<br />

Bürgerinnen und Bürger… wir<br />

wollen Gestalter sein!“<br />

Nach anhaltendem Applaus und<br />

abgezogenen Regenwolken nahm<br />

ein ungezwungenes und fröhliches<br />

Sommerfest im Park Bellevue seinen<br />

Lauf.<br />

Fazit: Es war ein großes Bürgerfest<br />

mit unserem Bürgerpräsidenten.<br />

Dr. Hans-Dietrich Teuchert<br />

solange ohne schlechtem Gewissen<br />

auf deren Kosten. Hauptsache<br />

uns geht’s gut und wir denken nur<br />

an jetzt und heute und vor allem<br />

an uns selbst. Um den Rest, die<br />

Schulden, kümmern sich irgendwann<br />

einmal die Generationen<br />

nach uns.<br />

Wir, „Die Mühltaler“ werden nun<br />

noch einmal einen Versuch zum<br />

Umlenken starten. Dies soll durch<br />

den folgenden Antrag in der Gemeindevertretung<br />

geschehen:<br />

Die Gemeindevertretung möge<br />

beschließen:<br />

„Antragsteller werden dazu angehalten,<br />

bei allen kostenintensiven<br />

Anträgen in der Gemeindevertretung<br />

(Anträge die zum Beispiel<br />

mehr als 6.000 Euro kosten) eine<br />

solide und konkrete finanzierbare<br />

Gegenfinanzierung dem Parlament<br />

vorzulegen.“<br />

Falko-Holger Ostertag<br />

Fraktionsvorsitzender der<br />

WG „Die Mühltaler“<br />

Können die Fraktionen gemeinsam den Haushalt sanieren?<br />

Pressemitteilung der Wählergemeinschaft „Die Mühltaler“<br />

31. Oktober <strong>2012</strong> Seite 10<br />

„nur“ ein paar tausend Euro pro<br />

Jahr eingespart würden. Auch kamen<br />

hier bei einigen Fraktionen<br />

Bedenken auf, dass der eigenen<br />

Fraktion dann, nach der nächsten<br />

Wahl, ein oder zwei Sitze fehlen<br />

könnten. Der Wunsch teure Anträge,<br />

die auf Kredit finanziert<br />

werden, vorerst zu unterlassen,<br />

fand ebenfalls keine Zustimmung<br />

und wurde abgelehnt. Andere<br />

Vorschläge wurden auf die Verwaltungsebene<br />

verschoben, weil man<br />

Angst hatte, durch unpopuläre<br />

aber notwendige Entscheidungen<br />

Wähler zu verlieren.<br />

Der Arbeitskreis, für dessen<br />

Mitarbeit dies sei zur Beruhigung<br />

gesagt kein Sitzungsgeld gezahlt<br />

wird, tagt auch in Zukunft weiter.<br />

Ob es durch ihn auch zu Einsparungsvorschlägen<br />

kommen wird<br />

bleibt abzuwarten.<br />

Falko-Holger Ostertag<br />

Fraktionsvorsitzender der<br />

WG „Die Mühltaler“

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