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gfwmTHEMEN12Mrz2017Gatekeeper

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eine Fachpublikation der Gesellschaft für Wissensmanagement e.V.<br />

Ausgabe 12 – März 2017<br />

Interview mit Alexander Wöll, Präsident der Europa-Universität Viadrina (Frankfurt Oder)<br />

Co-Working-Space, den die vielen täglich pendelnden Studierenden tagsüber alleine<br />

oder in Gruppen nutzen können, soll den familiären Charakter der Viadrina nochmal<br />

verstärken.<br />

Diese Räume stellen auch die institutionelle Basis für den Ausbau des dialogischen<br />

Transfers dar. Denn Transfer unseres Wissens in die Gesellschaft ist neben Forschung<br />

und Lehre inzwischen als „third mission“ Verpflichtung für uns alle an der<br />

Viadrina. Wir beraten das Auswärtige Amt, die OSZE, die UNO, die NATO und vertreten<br />

auch zahlreiche Regierungen vor hohen Gerichten.<br />

Einige Studiengänge sollen durchgängig auf Englisch angeboten werden, wie beispielsweise<br />

der BA und MA „Internationale Business Administration“. Die interfakultäre<br />

und interdisziplinäre Verzahnung unserer Studiengänge wird nach sinnvollen Kriterien<br />

und wissenschaftlichen Zweckmäßigkeiten weiter ausgebaut werden und wir<br />

streben an, unsere drei Fakultäten in einer „Ringstruktur“ miteinander zu verzahnen,<br />

so dass wir interdisziplinäre Studiengänge wie „Wirtschaft und Recht“ oder „Recht<br />

und Politik“ anbieten.<br />

Die Viadrina steht besonders für Kompetenzen im Bereich der Areas Studies zu<br />

„Mittel- und Osteuropa“ wie auch zur „Mittelmeerregion“. In dieser Richtung sollen<br />

unsere Kapazitäten noch weiter ausgebaut werden. Wir wollen unsere drei zentralen<br />

Forschungsschwerpunkte – „Europa-Grenzen-Konflikt“ – in der aktuellen gesellschaftlichen<br />

Debatte noch besser fruchtbar machen. Die Viadrina soll ihre Führungsposition<br />

im Bereich Polen-/Ukraineforschung wie auch in den Bereichen „European<br />

Studies“, „Internationale Steuerlehre“, „Europarecht“, „Mediation“ „Grenzstudien<br />

und Migration“ sowie „International Business Administration“ systematisch stärken.<br />

Und: Wir wollen noch internationaler und bei den Studierenden aus aller Welt noch<br />

beliebter werden.<br />

Herr Prof. Dr. Wöll, ich bedanke mich für das spannende Gespräch<br />

und wünsche Ihnen viel Erfolg.<br />

(Das Interview führte Stefan Zillich, Herausgeber der fachlichen<br />

Publikation gfwm THEMEN, Kontakt stefan.zillich@gfwm.de)<br />

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