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Emmendingen Magazin, April 2017

Die Baumpflanzer: Auch Julian Schab und Julia Böhm haben bei der SWE-Aktion zwei von tausend Bäumen gepflanzt.

Die Baumpflanzer: Auch Julian Schab und Julia Böhm haben bei der SWE-Aktion zwei von tausend Bäumen gepflanzt.

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©Foto: Barbara Breitsprecher<br />

Leidenschaft folgten viele dieser Einladung. Mit Kind und Kegel,<br />

Hund und Großeltern waren etliche Familien angerückt. Da<br />

wurde hingebungsvoll Laub gesammelt, um den Wurzeln ein<br />

Bett zu bereiten: „Das Bäumchen soll es gut haben“. Wählerisch<br />

schritten manche lange das ehemalige Maisfeld ab, um auf dem<br />

lehmigen Boden eine passende<br />

Stelle zu finden.<br />

Es ist eine Win-Win-Situation,<br />

denn nicht nur die Ökostromkunden<br />

und die Stadtwerke freuen<br />

sich, auch der Waldkindergarten<br />

<strong>Emmendingen</strong> profitiert<br />

von dieser Aktion. Denn der neu<br />

restaurierte Binenwagen wird<br />

künftig mitten auf dem früheren<br />

Maisfeld stehen, umrahmt von<br />

den jungen Wildhecken und<br />

Waldbäumen. Dort wo sich der<br />

Acker dann sanft hinab senkt ,<br />

werden noch Streuobstwiesen<br />

angelegt. Darüber freut sich auch<br />

<strong>Emmendingen</strong>s Forstrevierleiter<br />

Stephan Schweiger. Er hat die<br />

Auch Oberbürgermeister<br />

Stefan<br />

Schlatterer<br />

pflanzte mit<br />

seinem Töchterchen<br />

Karlotta<br />

einen<br />

Baum.<br />

Windenreutes Ortsvorsteher Friedrich Hegener, SWE-Chef Karl-Heinrich<br />

Jung, Forstrevierleiter Stephan Schweiger und OB Stefan Schlatterer (v.l.)<br />

Aktion eingefädelt und erkannt,<br />

dass an diesem Ort eine solche<br />

SWE-Baumpflanzaktion viele<br />

Vorteile bringen würde. Nicht<br />

zuletzt profitiert schließlich auch<br />

die Stadt <strong>Emmendingen</strong> von der<br />

Aktion, denn für Bauflächen<br />

muss sie entsprechende Ausgleichsflächen<br />

vorweisen. Sehr<br />

zufrieden ist deshalb auch Oberbürgermeister<br />

Stefan Schlatterer,<br />

der mit seiner kleinen Tochter<br />

Karlotta ein Bäumchen pflanzt.<br />

Die Bäume werden sehr dicht<br />

gepflanzt, was laut Stephan Schweiger bei einem<br />

naturnahen, ökologischen Waldbau Sinn macht.<br />

Dem Förster gefällt es, dass es nun statt eines Maisackers<br />

Wald und Streuobstwiese geben wird und<br />

der Bienenwagen des Waldkindergarten so „ein<br />

©Foto: Barbara Breitsprecher<br />

©Foto: Barbara Breitsprecher<br />

Mitarbeiter der Stadtwerke <strong>Emmendingen</strong> sorgten zusammen mit<br />

dem Waldkindergarten fürs Vesper und legten auch selbst Hand an.<br />

kleines Nest zum Wohlfühlen“<br />

bekommt: „Das passt!“. Das sieht<br />

auch Tina Wild so. Die Vorsitzende<br />

des Fördervereins Waldkindergarten<br />

<strong>Emmendingen</strong> freut<br />

sich, dass die Bienenwagengruppe<br />

mit dem neuen Standort<br />

nun einen sonnigen Platz haben<br />

wird: „Wir sind sehr froh, dass<br />

wir diese Fläche nutzen dürfen“.<br />

Gepflanzt werden Schwarzdorn,<br />

Pfaffenhütchen, Schlehen, Hartriegel,<br />

Feldahorn, Esskastanie,<br />

Vogelbeere, Elsbeere, Speierling,<br />

Winterlinde, Traubeneiche<br />

sowie Wildapfel und Wildbirne.<br />

„Es gibt bei uns Eichen, die sind<br />

über 200 Jahre alt“, erinnert<br />

Stephan Schweiger. „Die gab es<br />

schon, als Napoleon die Schlacht<br />

bei Waterloo verlor.“<br />

Barbara Breitsprecher<br />

<strong>Emmendingen</strong> <strong>Magazin</strong> | 17

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