75J - Caritasverband für das Bistum Aachen

Koordination und
Vernetzung
Komplexe Aufgabenstellung
für Einrichtungen
und Dienste im
Bereich der verbandlichen
Caritas und hohe
Anforderungen an Koordination
und Vernetzung
haben es notwendig
gemacht, konzertierte
und trägerübergreifende
Zusammenarbeit
bistumsweit in Arbeitsgemeinschaften
zu
organisieren. Eine effiziente
und aufgabenorientierteWahrnehmung
sozialer und
politischer Interessenvertretung
wird durch
diese Arbeitsgemeinschaften
sichergestellt.
Vorstand und �
Geschäftsleitung der
DiAG Alter und Pflege
Alexander Johr
Marion Peters
Manfred Vieweg
16 2004 – 2008
Caritas im Bistum Aachen
Diözesan Arbeitsgemeinschaft
Alter und Pflege im Bistum
Aachen (DiAG Alter und Pflege)
Die Diözesanarbeitsgemeinschaft
Alter und Pflege ist am
08.11.2007 gegründet worden.
Sie ist ein Zusammenschluss
der katholischen Alten- und
Pflegeheime, Kurzzeitpflegehäuser
und Tagespflegeeinrichtungen,
der stationären Hospize
und ambulanten Hospizdienste,
der ambulanten Pflegedienste,
der Mobilen Sozialen Dienste
sowie der Fachseminare für
Altenpflege im Bistum Aachen.
Ihr sind derzeit 152 Dienste und
Einrichtungen angeschlossen.
Die DiAG Alter und Pflege hat
das Ziel, die Vernetzung der
pflegerischen und betreuerischen
Dienste für alte, kranke
und pflegebedürftige Menschen
auf den verschiedenen Ebenen
des Bistums zu fördern, die Sicherung
und Weiterentwicklung
fachlicher Standards sowie die
Schaffung von Strukturen, die
die Lebensbedingungen der
alten, kranken und pflegebedürftigen
Menschen und ihrer
pflegenden Angehörigen verbessern.
Die DiAG Alter und Pflege versteht
sich in der Nachfolge der
bis zum 08.11.2007 bestehen-
Not sehen und handeln.
den Arbeitsgemeinschaft katholischer
Altenheime im Bistum
Aachen (AG AH).
In der neuen DiAG sind alle Arbeitsfelder
im Altenhilfebereich
zusammengefasst.
Neben der Gründungsversammlung
hat es bereits drei
Arbeitstagungen zu den Fragen
der Reform des Pflegeversicherungsgesetzes
gegeben und eine
Arbeitstagung zum Gesetzentwurf
des neuen NRW
Heimgesetzes – Gesetz über
das Wohnen mit Assistenz und
Pflege in Einrichtungen (Wohnund
Teilhabegesetz – WTG –).
Der Vorstand der DiAG hat insgesamt
vier Vorstandssitzungen
und einen Klausurtag durchgeführt,
bei dem die aktuellen Gesetzesvorhaben
ebenso beraten
wurden, wie das Arbeitsprogramm
für die Jahre 2008/2009.
Die am 08.11.2007 beendete
AG AH hatte maßgeblich dazu
beigetragen, dass die neue
DiAG Alter und Pflege gegründet
werden konnte. Die AG AH
ist damit der Empfehlung des
Verbandes katholischer Altenhil-
feeinrichtungen in Deutschland
e.V. (VKAD) auf Bundesebene
gefolgt.
Bis zur Beendigung der AG AH
hat es in den Jahren 2005 bis
Oktober 2007 zwei Klausurarbeitstagungen
der Mitglieder
gegeben, die sich schwerpunktmäßig
mit den Veränderungen
im Feld der Altenhilfe und den
Auswirkungen auf die stationären
Einrichtungen beschäftigt
haben. Es wurde an Hand Beispielen
aus anderen Bistümern
die neuen Wohnformen ebenso
beraten, wie die im Bistum entstehenden
Vernetzungen von
katholischen Trägern der Altenhilfe.
In drei Trägerkonferenzen wurden
neben Fragen der Arbeitsrechtlichen
Kommission, Fragen
der Kooperation und des Zusammenschlusses
beraten.
Der Vorstand der AG AH hat
2004 - 2007 15 Sitzungen abgehalten.
Außerdem haben der
Geschäftsführer und der Vorsitzende
regelmäßig an den Sitzungen
des landesweiten
Zusammenschlusses der bistümlichenArbeitsgemeinschaften
teilgenommen. Dabei wurden
vor allem die Bundestagung
des VKAD 2006 vorbereitet, bei
der die Öffnung dieses Verbandes
für den ambulanten Bereich
beschlossen wurde.
Eine Vorstandswahl, die satzungsgemäß
Ende 2006 hätte
stattfinden sollen, wurde wegen
der Beratung zur Gründung der
neuen DiAG Alter und Pflege
nicht mehr durchgeführt.
Den Vorstandsmitgliedern der
AG AH ist an dieser Stelle ausdrücklich
für ihr hohes Engagement
zu danken, das es ermöglicht
hat, mit der DiAG Alter und
Pflege eine zeitgemäße Vertretungs-
und Organisationsform
für den gesamten Altenhilfebereich
zu bilden.
Alexander Johr