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75J - Caritasverband für das Bistum Aachen

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Im Südkreis <strong>Aachen</strong> ●<br />

und Südkreis Euskirchen<br />

werden z.Zt. 55 Familien<br />

von 22 Mitarbeiterinnen<br />

im Bereich der<br />

Familienhilfe bereut.<br />

Seit 2004 sind die ●<br />

Einsätze der klassischen<br />

Familienpflege,<br />

die durch die Krankenkassen<br />

finanziert werden<br />

um 50% zurückgegangen.<br />

2007 waren<br />

75% aller Familienhilfefälle<br />

HOT-Einsätze<br />

(ca. 60% im Bereich<br />

der Jugendhilfe und<br />

15% im BETREUTEN<br />

WOHNEN).<br />

38 2004 – 2008<br />

Caritas im <strong>Bistum</strong> <strong>Aachen</strong><br />

<strong>Caritasverband</strong> <strong>für</strong> die Region Eifel e.V.<br />

Seit mehr als 30 Jahren bietet<br />

der Eifler <strong>Caritasverband</strong> <strong>für</strong> die<br />

Menschen im Südkreis <strong>Aachen</strong><br />

und im Südkreis Euskirchen<br />

soziale Hilfen und Dienstleistungen.<br />

Er ist Dienstgeber <strong>für</strong> mehr<br />

als 270 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen.<br />

Die Beratungsangebote<br />

und Hilfen werden jährlich<br />

von mehr als 2100 Ratsuchenden<br />

in Anspruch genommen.<br />

Weitere 1100 Kunden entscheiden<br />

sich <strong>für</strong> Leistungen der vier<br />

Pflegestationen in Mechernich,<br />

Schleiden, Simmerath und Blankenheim.<br />

Der Verband bietet<br />

unterschiedliche Selbsthilfeangebote<br />

und in zahlreichen Projekten<br />

engagieren sich mehr als<br />

420 Ehrenamtliche. Ca. 800<br />

Menschen unterstützen die Caritasarbeit<br />

in der Region durch<br />

ihre Mitgliedschaft.<br />

Die Entwicklung der vergangenen<br />

Jahre zeigt insbesondere,<br />

<strong>das</strong>s <strong>für</strong> viele Eltern Familien-<br />

Not sehen und handeln.<br />

leben immer schwieriger wird.<br />

Einerseits steigt der gesellschaftliche<br />

Leistungsdruck und damit<br />

auch der Anforderungsdruck an<br />

die Erziehungskompetenz ständig,<br />

anderseits werden Familien<br />

zunehmend mehr strukturell<br />

benachteiligt und an den Rand<br />

unserer Gesellschaft gedrängt.<br />

Es ist daher nicht verwunderlich,<br />

<strong>das</strong>s immer mehr junge Familien<br />

mit Kindern fachliche Beratung<br />

und Begleitung benötigen<br />

Haushaltsorganisationstraining<br />

(HOT)<br />

HOT ist eines dieser Angebot im<br />

Bereich der Familienhilfe, <strong>das</strong><br />

der Verband seit einigen Jahren<br />

sehr erfolgreich anbietet.<br />

Es richtet sich vorrangig an<br />

stark belastete Familien, die mit<br />

einer Vielzahl an Problemen<br />

konfrontiert sind. Oftmals sind<br />

sie betroffen von: Armut, Arbeitslosigkeit,<br />

beengten Wohnverhältnissen,<br />

Benachteiligung<br />

von Bildungsmöglichkeiten,<br />

Krankheit und Erziehungsproblemen.<br />

Die alltäglichen Anforderungen,<br />

eine Vielzahl an meist existentiellen<br />

Nöten gleichzeitig bewältigen<br />

zu müssen, überlasten<br />

diese Eltern und verlangen ihnen<br />

ein Maß an grundlegenden<br />

Alltagskompetenzen ab, die sie<br />

in ihrer eigenen Kindheit oftmals<br />

nicht erlernt haben. In der Folge<br />

sind sie häufig nicht mehr in der<br />

Lage, Sorge <strong>für</strong> ihre eigenen<br />

Kinder zu tragen.<br />

HOT kennzeichnet sich besonders<br />

durch seinen methodischen<br />

Ansatz in der Vermittlung<br />

von praktischen und alltagsbezogenen<br />

Kenntnissen und Hilfestellungen<br />

<strong>für</strong> alle Arbeits- und<br />

Funktionsbereiche eines Haushaltes<br />

aus (z. B. Grundversorgung<br />

der Kinder, Gesundheit<br />

und Hygiene, Einkauf und Umgang<br />

mit Geld, Ernährung und<br />

Gestaltung von Mahlzeiten, Kleider-<br />

und Wäschepflege usw.)<br />

und wird auch als Ergänzung zu<br />

vorrangig pädagogischen Angeboten<br />

der Jugendhilfe eingesetzt.<br />

Die im HOT tätigen Mitarbeiterinnen<br />

sind durch eine zertifizierte<br />

Zusatzausbildung <strong>für</strong><br />

diese Aufgabe besonders geschult<br />

und nehmen regelmäßig<br />

an Praxisbegleitung und Supervision<br />

teil.<br />

Auf der Grundlage einer tragfähigen<br />

Beziehung soll mit den<br />

Familien gemeinsam im eigenen<br />

Haushalt <strong>für</strong> alle notwendigen<br />

Aufgabenbereiche, ein ständiger<br />

Regelkreis zwischen Zielplanung,<br />

Arbeitsdurchführung und

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