Geschäftsbericht 2007 - Bank Linth
Geschäftsbericht 2007 - Bank Linth
Geschäftsbericht 2007 - Bank Linth
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WIR ARBEITEN, WO<br />
WIR ZUHAUSE SIND.<br />
GESCHÄFTSBERICHT <strong>2007</strong>
AUF EINEN BLICK<br />
BILANZEN<br />
in CHF 1’000 <strong>2007</strong> 2006 +/– Veränderung<br />
Bilanzsumme 4’014’993 3’826’188 188’805<br />
Kundenausleihungen 3’575’420 3’394’486 180’934<br />
Kundengelder 2’741’462 2’611’423 130’039<br />
<strong>Bank</strong>engesetzlich anerkanntes Eigenkapital 314’955 1 294’573 1 20’382<br />
ERFOLGSRECHNUNGEN<br />
in CHF 1’000 <strong>2007</strong> 2006 +/– Veränderung<br />
Erfolg aus dem Zinsengeschäft 63’609 61’476 2’133<br />
Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft 15’595 15’031 564<br />
Personalaufwand 30’297 28’377 1’920<br />
Sachaufwand 19’656 18’834 822<br />
Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste 1’566 2’860 -1’294<br />
Jahresgewinn 21’045 20’175 870<br />
KENNZAHLEN<br />
<strong>2007</strong> 2006<br />
Cost/Income-Ratio 59.3% 56.6%<br />
Eigenmitteldeckungsgrad 150.1% 1 147.8% 1<br />
Return on Equity (Eigenkapitalrendite) 6.9% 1 7.0% 1<br />
Tier-1 Ratio nach BIZ 13.2% 1 13.1% 1<br />
AKTIEN BANK LINTH<br />
in CHF <strong>2007</strong> 2006<br />
Börsenkapitalisierung 410’755’530 435’723’000<br />
Jahresgewinn pro Namenaktie 26.13 25.05<br />
Ausschüttung pro Namenaktie 12.00 2 12.00 2<br />
Steuerwert pro Namenaktie (gemäss Eidg. Steuerverwaltung) 510.00 541.00<br />
PERSONAL<br />
<strong>2007</strong> 2006<br />
Totalbestand umgerechnet auf Vollzeitstellen (ohne Lehrlinge) 222.7 213.9<br />
Anzahl Lehrlinge 24 27<br />
1 Nach beantragter Nennwertrückzahlung<br />
2 Nennwertrückzahlung
ERNEUTES REKORDERGEBNIS DER BANK LINTH<br />
Die <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> erzielte im Geschäftsjahr <strong>2007</strong> erneut ein Rekordergebnis. Der Jahresgewinn erhöhte sich gegenüber<br />
2006 um CHF 0.8 Mio. oder 4.3 % auf CHF 21.0 Mio. Zu diesem ausgesprochen erfreulichen Resultat trugen höhere<br />
Erträge im Zinsen- und im Anlagegeschäft bei. Ein sehr erfreuliches Wachstum von je rund 5 % weisen zudem die<br />
Hypotheken mit einer Zunahme um CHF 153 Mio. und die Kundengelder mit einer Zunahme um CHF 130 Mio. auf.<br />
Begleitet wurde dieses Wachstum von einer weiterhin konsequenten Risikobewirtschaftung.<br />
An der Generalversammlung vom 24. April 2008 in der Sporthalle Grünfeld in Rapperswil-Jona wird der Verwaltungsrat<br />
anstelle der Ausrichtung einer Dividende wiederum eine Nennwertrückzahlung beantragen. Pro Namenaktie<br />
soll eine gegenüber dem Vorjahr unveränderte Ausschüttung von CHF 12.– erfolgen.<br />
KURSENTWICKLUNG BANK-LINTH-AKTIE<br />
650<br />
600<br />
550<br />
500<br />
450<br />
400<br />
350<br />
300<br />
250<br />
200<br />
2003 2004 2005 2006 <strong>2007</strong> 2008<br />
1. Januar 2003 bis 29. Februar 2008 Hoch Tief Veränderung in %<br />
<strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> LLB AG 557.00 310.00 55.88<br />
SMI 9’531.46 3’675.40 53.77<br />
320<br />
310<br />
300<br />
290<br />
280<br />
270<br />
260<br />
250<br />
240<br />
230<br />
220<br />
210<br />
200<br />
190<br />
180<br />
170<br />
<strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong><br />
SMI<br />
ENTWICKLUNG DES BANKENGESETZLICH ANERKANNTEN EIGENKAPITALS<br />
in CHF Mio. in %<br />
1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 <strong>2007</strong><br />
160<br />
150<br />
140<br />
130<br />
120<br />
110<br />
100<br />
Der Kurswert der <strong>Bank</strong>-<strong>Linth</strong>-Aktie nahm zwischen dem<br />
1. Januar 2003 und dem 29. Februar 2008 um 56 % zu. Im<br />
gleichen Zeitraum gewann der Swiss Market Index (SMI),<br />
welcher derzeit die 20 liquidesten und grössten Titel<br />
an der Schweizer Börse abbildet, knapp 54 % an Wert.<br />
Der Kurs der <strong>Bank</strong>-<strong>Linth</strong>-Aktie ging von CHF 541.– Ende<br />
2006 auf CHF 510.– Ende <strong>2007</strong> zurück. Das entspricht<br />
einer Performance von -5.7 %. Der SMI verlor im gleichen<br />
Zeitraum 3.4 %. Angesichts des von Übernahmekampf-<br />
Spekulationen angeheizten Kursniveaus Ende 2006 bzw.<br />
Anfang <strong>2007</strong> ist diese Entwicklung zufriedenstellend. Bis<br />
zum 29. Februar 2008 verlor die <strong>Bank</strong>-<strong>Linth</strong>-Aktie weitere<br />
3.7 % auf CHF 491.–, während der SMI um 11.2 % fiel.<br />
Auch nach der Übernahme der Aktienmehrheit durch die<br />
Liechtensteinische Landesbank zählt die <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong><br />
immer noch über 9’000 Aktionärinnen und Aktionäre, die<br />
überwiegend in der Region leben. Damit wird die<br />
grosse Verankerung der <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> in der Bevölkerung<br />
einmal mehr eindrücklich bestätigt.<br />
Ende <strong>2007</strong> betrug das bankengesetzlich anerkannte<br />
Eigenkapital, nach beantragter Nennwertrückzahlung,<br />
CHF 314.96 Mio. Der hohe Eigenmitteldeckungsgrad<br />
von 150.1 % widerspiegelt die sehr gute finanzielle<br />
Verfassung des Unternehmens. Trotz diesem hohen<br />
Deckungsgrad beträgt die Eigenkapitalrendite<br />
beachtliche 6.9 %.<br />
<strong>Bank</strong>engesetzlich anerkanntes Eigenkapital nach<br />
Nennwertrückzahlung (links)<br />
Eigenmitteldeckungsgrad nach Nennwertrückzahlung (rechts)
02 // JAHRESBERICHT <strong>2007</strong> DES VERWALTUNGSRATS<br />
06 // JAHRESBERICHT <strong>2007</strong> DES CEO<br />
09 // PROJEKTBERICHTE<br />
10 // ORGANIGRAMM<br />
12 // UNSER TEAM VOR ORT<br />
20 // CORPORATE GOVERNANCE<br />
38 // KOMMENTAR ZU BILANZ UND ERFOLGSRECHNUNG<br />
42 // JAHRESRECHNUNG<br />
42 // BILANZEN<br />
43 // AUSSERBILANZGESCHÄFTE<br />
44 // ERFOLGSRECHNUNGEN<br />
46 // MITTELFLUSSRECHNUNGEN<br />
47 // ANHANG<br />
75 // BERICHT DER REVISIONSSTELLE<br />
76 // BANK LINTH GESCHÄFTSSTELLEN<br />
INHALT // BANK LINTH <strong>2007</strong> // 01
02 // BANK LINTH <strong>2007</strong> // JAHRESBERICHT DES VERWALTUNGSRATS<br />
JAHRESBERICHT <strong>2007</strong> DES<br />
VERWALTUNGSRATS<br />
SEHR GEEHRTE AKTIONÄRIN, SEHR GEEHRTER AKTIONÄR // Es gibt sie anscheinend wirklich nicht mehr,<br />
die Geschäftsjahre, von denen über «normale» Umweltsituationen, Marktsituationen und<br />
Geschäftssituationen berichtet werden kann. Bei aller Freude und allem Stolz über die neuen<br />
Rekordwerte, welche die <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> LLB AG im Berichtsjahr <strong>2007</strong> erzielen konnte, ist auch<br />
für uns die globale Erschütterung der Finanzindustrie Anlass zur Betroffenheit und zur kritischen<br />
Reflektion.<br />
MIT REKORDGEWINN AUF ERFOLGSKURS // Der Erfolg der <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> im Jahr <strong>2007</strong> trägt viele Gesichter.<br />
Der neue Rekordgewinn etwa ist nicht nur, aber auch, Folge des erfreulichen Wachstums<br />
im Hypothekargeschäft. Dank diesem konnte die <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> erstmals in ihrer Geschichte<br />
mit der Bilanzsumme die 4-Milliarden-Schwelle übertreffen. Gerade in diesem ganz entscheidenden<br />
Kredit- und Hypothekargeschäft gelang die Dosierung von Volumenwachstum<br />
und Risikozügelung optimal. Die umsichtige Geschäftstätigkeit kommt in den rekordtiefen<br />
Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verlusten eindrücklich zum Ausdruck.<br />
Trotz ausserordentlicher Belastungen Ende 2006 und Anfang <strong>2007</strong> nahm die Arbeitszufriedenheit<br />
der Mitarbeitenden nochmals markant zu. Eine umfassende Mitarbeiterumfrage im<br />
Frühjahr <strong>2007</strong> mit ausserordentlich grosser Rücklaufquote bestätigt, dass der Schulterschluss<br />
zwischen den Mitarbeitenden noch enger geworden ist. Die Mitarbeitenden schätzen vor allem,<br />
dass namentlich bei den Arbeitsabläufen und in der Mitarbeiterförderung spürbare und<br />
nachhaltige Verbesserungen erzielt wurden. Diese Rückmeldungen sind für den Verwaltungsrat<br />
darum wichtig und gleichzeitig erfreulich, weil künftig Qualität und Zufriedenheit des Personals<br />
noch erfolgskritischer sein werden, als dies bisher schon der Fall war.<br />
«QUALITÄT UND ZUFRIEDENHEIT DES PESONALS WERDEN KÜNFTIG NOCH ERFOLGSKRITISCHER SEIN,<br />
ALS DIES BISHER SCHON DER FALL WAR.»<br />
WOLKEN AM FINANZHIMMEL // Die globalen Finanzmärkte sind seit dem vierten Quartal <strong>2007</strong> im<br />
Bann der «Subprime»-Krise. Mit der Ambition, noch mehr Geschäftsvolumen zu generieren und<br />
in der hoch spekulativen Annahme, dass sich der Wert US-amerikanischer Eigenheime fortwährend<br />
– quasi automatisch – erhöht, wurden Finanzprodukte kreiert, die trotz «minderwertiger»<br />
Sicherheiten den Eindruck erstklassiger Papiere erweckten. Als die Konjunktur in den<br />
USA ins Stocken geriet und damit der Wert dieser Immobilien zurückging, statt weiter anzusteigen,<br />
fiel dieses Kartenhaus in sich zusammen. Die resultierenden Wertberichtigungen sind –<br />
verbunden mit den immensen Abschreibungen – schlimm genug. Möglicherweise ist aber die<br />
Vernichtung anderer, nicht genau quantifizierbarer Werte noch gravierender. Mit ihren (kommunikativen)<br />
Kehrtwendungen bezüglich der Gewinnabhängigkeit von Boni, der situativ interpretierten<br />
Verantwortung der obersten Führungsgremien sowie der Diskussion rund um Sinn<br />
und Unsinn von Interventionen staatlicher Organe und Fonds hat die Finanzindustrie eventuell<br />
mehr Glaubwürdigkeit und Vertrauenskredit verspielt, als sie es zurzeit wahrhaben will. Es<br />
wird grösster Anstrengungen bedürfen, um sich von diesem Reputationsschaden zu erholen.
PROF. DR. HEINZ KNECHT, Präsident des Verwaltungsrats<br />
JAHRESBERICHT DES VERWALTUNGSRATS // BANK LINTH <strong>2007</strong> // 03<br />
REGIONALBANK MIT CHANCEN // Als Regionalbank sehen wir uns in der festen Überzeugung bestätigt,<br />
dass unsere räumliche und emotionale Nähe entscheidend ist für den nachhaltigen Erfolg.<br />
Diesem Grundsatz sind denn auch die letzten vier <strong>Geschäftsbericht</strong>e der <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> gewidmet:<br />
«Wir wissen, wo wir zuhause sind.» «Wir leben, wo wir zuhause sind.» «Wir investieren, wo wir<br />
zuhause sind.» Und «Wir arbeiten, wo wir zuhause sind.» Ebenso spüren unsere Kunden dieses<br />
Selbstverständnis im Kontakt mit uns. Wir wollen unsere Hypothekarschuldner ebenso gut<br />
kennen wie das zu finanzierende Objekt. Wir lassen unsere langjährige Erfahrung in die Beurteilung<br />
eines Geschäfts einfliessen und vertrauen nicht blind nur auf Zahlen und «Ratings». Wir<br />
wollen die Bedürfnisse und Möglichkeiten unserer Kunden kennen, gestützt darauf optimale<br />
Lösungen ausarbeiten und schliesslich mit ihnen «gemeinsam Antworten finden».<br />
«DER VERLÄSSLICHKEIT UNSERES KUNDENVERSPRECHENS, DER KONSEQUENTEN UMSETZUNG DER ZWEI-<br />
MARKEN-STRATEGIE UND DES PROJEKTS «2GETHER» KOMMT ANGESICHTS DER LAUFENDEN VERSCHÄRFUNG<br />
DES WETTBEWERBS IM TÄTIGKEITSGEBIET DER BANK LINTH ZUSÄTZLICHE BEDEUTUNG ZU.»<br />
Dieses Leitmotiv unserer im September <strong>2007</strong> lancierten Imagekampagne ist nicht bloss ein<br />
Werbespruch, sondern bringt prägnant unser Kundenversprechen zum Ausdruck. Dieses gilt<br />
selbstverständlich für alle Geschäftsbereiche. Und es wird von unserer Mehrheitsaktionärin,<br />
der Liechtensteinischen Landesbank AG (LLB) ausdrücklich mitgetragen. Entsprechend<br />
gewährt sie uns die im Zuge des Übernahmekampfs zugesicherte unternehmerische Eigenständigkeit<br />
und stärkt uns in unserem bisherigen Auftritt als <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong>. Insbesondere die Zwei-<br />
Marken-Strategie ist im Rahmen von «2gether» als wesentlicher Erfolgsfaktor ausdrücklich<br />
bekräftigt worden. Dieses Projekt hatte zum Ziel, in gemischten Teams das Synergiepotenzial in<br />
16 Teilbereichen auszuloten. Wo möglich und sinnvoll wurden Massnahmen zur Umsetzung<br />
ausgelöst, so etwa bei der Refinanzierung, im Handel, in der Wertschriftenadministration und<br />
in der Vermögensverwaltung.<br />
Der Verlässlichkeit unseres Kundenversprechens, der konsequenten Umsetzung der Zwei-<br />
Marken-Strategie und des Projekts «2gether» kommt angesichts der laufenden Verschärfung des<br />
Wettbewerbs im Tätigkeitsgebiet der <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> zusätzliche Bedeutung zu. In den letzten<br />
drei Jahren wurden hier nicht weniger als fünf neue Filialen von Mitbewerbern eröffnet, obwohl<br />
sich die Zahl der Bewohnerinnen und Bewohner in der Region insgesamt nur leicht erhöht<br />
hat. Dadurch kommt es unweigerlich zu einem sich verschärfenden Verdrängungskampf. Die<br />
Optimierung von Volumenwachstum, Margenerhaltung und gesundem Risikoappetit wird<br />
wohl deutlich anspruchsvoller werden.<br />
DANK UND ABSCHIED // Mit Ablauf dieser Amtsperiode werden Hugo Fontana und Konrad Schnyder<br />
anlässlich der Generalversammlung 2008 aus dem Verwaltungsrat der <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> LLB AG<br />
ausscheiden. Hugo Fontana stellt sich nach 12 Amtsjahren altershalber nicht mehr für eine Wiederwahl<br />
zur Verfügung. Konrad Schnyder, seit 1998 Mitglied des Verwaltungsrats, ist für die<br />
Zuwahl in den Verwaltungsrat der LLB AG vorgeschlagen. Beide Kollegen haben sich während
04 // BANK LINTH <strong>2007</strong> // JAHRESBERICHT DES VERWALTUNGSRATS<br />
vieler Jahre mit grossem Engagement, ausgeprägter Loyalität, hoher Zuverlässigkeit und unternehmerischer<br />
Weitsicht für eine regional stark verankerte <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> eingesetzt. In allen<br />
Grundsatzentscheiden war ihnen die nachhaltige Zukunftssicherung der <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> als eigenständiges<br />
Unternehmen ein zentrales Anliegen. Für diese Erreichung dieses Ziels kämpften<br />
sie unermüdlich. Dafür und für ihre stets faire und zuvorkommende Art danke ich Hugo Fontana<br />
und Konrad Schnyder im Namen aller Verwaltungsräte und der Geschäftsleitung ganz herzlich.<br />
AUSBLICK // Trotz aller Unwägbarkeiten, die das Geschäftsjahr 2008 mit sich bringen mag,<br />
blicken wir der Zukunft zuversichtlich entgegen. Mit der im Verlauf der vergangenen Jahre bewiesenen<br />
Leistungskraft, mit unserem Geschäftsmodell und mit dem Verbund der Kräfte von<br />
<strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> und LLB wird es gelingen, die Herausforderungen des Markts und der Finanzbranche<br />
als Chancen zu nutzen.<br />
Prof. Dr. Heinz Knecht<br />
Präsident des Verwaltungsrats
VERWALTUNGSRAT // HANS FÄH, DR. JOSEF FEHR, HANS RUDOLF SPIESS, ELFRIED HASLER, PROF. DR. HEINZ KNECHT, HUGO FONTANA,<br />
KONRAD SCHNYDER, DR. GEORGES KNOBEL, NORMAN OEHRI<br />
VERWALTUNGSRAT // BANK LINTH <strong>2007</strong> // 05
06 // BANK LINTH <strong>2007</strong> // BERICHT DES CEO<br />
JAHRESBERICHT <strong>2007</strong> DES CEO<br />
SEHR GEEHRTE AKTIONÄRIN, SEHR GEEHRTER AKTIONÄR // Verschiedene externe Faktoren stellten die<br />
Mitarbeitenden der <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> im Berichtsjahr vor vielfältige Herausforderungen. Das erste Quartal<br />
<strong>2007</strong> war geprägt vom Übernahmekampf um die <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong>. Zwar wurde schnell klar, dass der<br />
unfreundliche Vorstoss der Glarner Kantonalbank keine Aussicht auf Erfolg hatte, zumal sich mit<br />
der Liechtensteinischen Landesbank AG (LLB) ein möglicher Mehrheitsaktionär anbot, der die<br />
Eigenständigkeit und den Personalbestand der <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> wahren würde. Dennoch stellten diese<br />
Ereignisse eine grosse Belastung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dar. Umso beeindruckender<br />
waren ihr grossartiger Einsatz und die vorbehaltlose Unterstützung. Gerne wiederhole ich<br />
an dieser Stelle nochmals ausdrücklich meinen Dank an die gesamte Belegschaft für diese ausserordentliche<br />
Leistung. Gerade die sehr erfolgreichen Arbeiten rund um die Wiederanlagen der<br />
durch den Aktienverkauf an die LLB frei werdenden Gelder waren für alle Kundenberaterinnen<br />
und Kundenberater, aber auch die Kolleginnen und Kollegen in den Abteilungen Zahlungsverkehr<br />
und Wertschriftenabwicklung äusserst intensiv.<br />
Das zusammen mit der LLB durchgeführte Projekt «2gether» zur Auslotung des Synergiepotenzials<br />
band für den Rest des Berichtsjahres ebenfalls Ressourcen. Dennoch konnte ab dem zweiten<br />
Quartal dazu übergegangen werden, die ordentlichen Aufgaben in der Kundenberatung wieder in<br />
den Mittelpunkt zu stellen. Erneut stellte dabei die Umsetzung von «Compass», dem umfassenden<br />
Projekt zur Verbesserung und Systematisierung der Kundenbetreuung, einen Schwerpunkt dar.<br />
Ein Grossteil der Beraterinnen und Berater durchlief eine intensive Schulung, in der sie sich mit<br />
der neuen Stossrichtung der Kundenberatung vertraut machten. Im Fokus steht nicht mehr ein<br />
einzelnes Produkt oder eine bestimmte Dienstleistung, sondern das umfassende Beratungsgespräch.<br />
Basierend auf der daraus entstehenden finanziellen Gesamtsicht, erarbeitet die Beraterin<br />
oder der Berater gemeinsam mit der Kundin oder dem Kunden massgeschneiderte Lösungen<br />
für alle finanziellen Bedürfnisse. Thematisiert werden dabei alle Geschäftsbereiche der <strong>Bank</strong><br />
<strong>Linth</strong>: die Anlageberatung, Eigenheimfinanzierungen ebenso wie andere Kreditvergaben, lebensbegleitende<br />
Vorsorgemassnahmen, zielführende Sparmodelle und verschiedene Zahlungsmöglichkeiten<br />
und -instrumente. Seit Juni <strong>2007</strong> konnten bislang über 1000 Kundinnen und Kunden<br />
eine solche Gesamtberatung erfahren. Ihre Reaktionen auf diese spürbar professionalisierte<br />
Kundenorientierung ihrer <strong>Bank</strong> vor Ort waren sehr positiv. Weitere Informationen zu «Compass»<br />
finden Sie auf Seite 9.<br />
IM FOKUS STEHT NICHT MEHR EIN EINZELNES PRODUKT ODER EINE BESTIMMTE DIENSTLEISTUNG, SONDERN<br />
DAS UMFASSENDE BERATUNGSGESPRÄCH. BASIEREND AUF DER DARAUS ENTSTEHENDEN FINANZIELLEN<br />
GESAMTSICHT, ERARBEITET DIE BERATERIN ODER DER BERATER GEMEINSAM MIT DER KUNDIN ODER DEM KUNDEN<br />
MASSGESCHNEIDERTE LÖSUNGEN FÜR ALLE FINANZIELLEN BEDÜRFNISSE.
BERICHT DES CEO // BANK LINTH <strong>2007</strong> // 07<br />
THOMAS EICHLER, CHIEF EXECUTIVE OFFICER<br />
Mit vielfältigen Engagements in der Region profilierte sich die <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> auch <strong>2007</strong> wieder als<br />
lokal stark verankertes Unternehmen. Erwähnt sei an dieser Stelle nur eine kleine Auswahl der<br />
weit über 50 Sponsorings und Events, welche die <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> unterstützte: In Näfels konnte im August<br />
der «Massiv <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> Skatepark Glarnerland <strong>Linth</strong>» eröffnet werden. Auf der 1600 Quadratmeter<br />
grossen Anlage tummeln sich seither täglich bis zu 200 Rollbrett-, Rollschuh- und Velofahrer,<br />
die mit ihren speziellen Sportgeräten atemberaubende Kunststücke zeigen und so eine sinnvolle<br />
Freizeitbeschäftigung ausüben. Darauf ist die <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> als Titelsponsor der grössten<br />
Anlage ihrer Art in der Schweiz besonders stolz.<br />
Nicht nur die Jugendlichen in der Region profitierten von den Sponsoring-Engagements der <strong>Bank</strong><br />
<strong>Linth</strong>. Im Kulturbereich unterstützt die <strong>Bank</strong> bereits seit 2004 den «Kulturtreff Rotfarb» in Uznach,<br />
der jährlich zwei Veranstaltungsreihen mit spannenden, unterhaltenden und überraschenden<br />
Programmpunkten anbietet. Ebenfalls ein breites Publikum spricht der «<strong>Bank</strong>-<strong>Linth</strong>-NordicWalk»<br />
am Flumserberg an. Die zweite Durchführung im August bildete zudem den Ausgangspunkt für<br />
eine intensive Zusammenarbeit mit den Bergbahnen Flumserberg AG, die Ende November in eine<br />
Co-Branding-Vereinbarung mündete. Mehr dazu lesen Sie auf Seite 9.<br />
Zusätzlich zu diesen Sponsorings positioniert sich die <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> seit September mit der neuen<br />
Imagekampagne als partnerschaftliche, kundennahe und lösungsorientierte Universalbank.<br />
Der Slogan «Gemeinsam Antworten finden» bringt das zu Beginn des Projekts «Compass» im<br />
Kundenversprechen formulierte Selbstverständnis auf den Punkt, nicht über den Kunden hinweg<br />
Entscheide zu fällen, sondern ihn im Gegenteil in den Prozess zur Lösungsfindung einzubeziehen<br />
und danach die vom Kunden gefällten Entscheide schnell und unkompliziert umzusetzen: «Sie<br />
entscheiden und wir begleiten Sie bei der Umsetzung. So entstehen dauerhafte und verlässliche<br />
Partnerschaften.»<br />
Gerade in der Vermögensverwaltung ist es für die <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> ein grosser Vorteil, mit der LLB eine<br />
erfahrene Partnerin an ihrer Seite zu wissen. Schon die im Juni 2005 lancierte und per Ende<br />
<strong>2007</strong> eingestellte Kooperation mit Wegelin & Co. stellte einen deutlichen Professionalisierungsschub<br />
dar. Mit dem Übergang zur LLB gesellen sich nun zusätzlich der umfassende Research<br />
und die ausgezeichnete Produktpalette hinzu. Gerade letztere war uns schon dank dem Regiofonds<br />
Zürichsee bekannt, der seit Februar 2005 von der LLB im Auftrag der <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> gemanagt<br />
wird. Dessen Schwesterprodukt, der «LLB Aktien Regio Bodensee (CHF)», gewann im Februar<br />
2008 mit einer Jahresrendite von +12.3 % einen Lipper Fund Award als bester Fonds in der Kategorie<br />
«Aktien Schweiz Small und Mid Caps». Der Regiofonds Zürichsee wies mit +14.2 % für<br />
<strong>2007</strong> eine noch bessere Performance auf, war aber an der Verleihung der Lipper Fund Awards noch<br />
nicht teilnahmeberechtigt.<br />
Diese Leistung ist umso bemerkenswerter, als die Finanzmärkte im vierten Quartal aufgrund der<br />
«Subprime»-Krise schweren Turbulenzen ausgesetzt waren. Den zum Teil wilden und kaum<br />
nachvollziehbaren Kursbewegungen konnten sich weder die regionalen Firmen noch die in Wertschriften<br />
investierten Kunden der <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> entziehen. Umso bedeutender wurde für sie darum<br />
gegen Jahresende die Beratungsdienstleistung, welche ihnen wichtige Entscheidungshilfen zur
08 // BANK LINTH <strong>2007</strong> // BERICHT DES CEO<br />
Verfügung stellte. Erneut wurden die Kundenberaterinnen und Kundenberater besonders gefordert<br />
– und erneut leisteten sie ihren Kunden und der <strong>Bank</strong> wertvolle Dienste.<br />
Diese Arbeit wird auch im laufenden Jahr im Mittelpunkt der Bemühungen stehen. Die zunehmende<br />
Komplexität in unserer immer vernetzteren Welt verlangt nach klaren Hilfestellungen.<br />
Ein besonderes Instrument im Anlagebereich ist die neue Zeitschrift «Invest», welche die <strong>Bank</strong><br />
<strong>Linth</strong> seit Beginn des Jahres quartalsweise herausgibt. Diese soll der Leserschaft die verschiedensten<br />
Aspekte des Investierens aufzeigen und mithelfen, Vorgänge in der Wirtschaft und in der<br />
Finanzindustrie zu verstehen und richtig zu deuten.<br />
Im Zentrum aller Bemühungen steht aber nach wie vor die kompetente, sympathische und verantwortungsbewusste<br />
Kundenberatung. Dazu treibt die <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> auch 2008 die Umsetzung des<br />
Projekts «Compass» weiter voran. Damit wird sichergestellt, dass unsere Mitarbeitenden mit ihren<br />
Kunden «gemeinsam Antworten finden».<br />
Thomas Eichler<br />
Chief Executive Officer
PROJEKTBERICHTE<br />
ECHTE DIENSTLEISTUNGSORIENTIERUNG // Seit Juni <strong>2007</strong><br />
ist das «Service Center» der <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> in Betrieb.<br />
Es dient allen Anrufern als zentrale Anlaufstelle für<br />
die <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong>. Standen unter der Telefonnumer<br />
0844 11 44 11 anfänglich die durchgehende Erreichbarkeit<br />
werktags zwischen 8 und 18 Uhr sowie die<br />
Entlastung der Kundenberater von Routineaufgaben<br />
wie telefonischen Auskünften und Standardaufträgen<br />
im Vordergrund, hat das «Service Center» sein Dienstleistungsangebot<br />
bereits stark ausgedehnt. Entsprechend<br />
sind die Mitarbeitenden in der Kundenbetreuung<br />
ausgebildet und viel mehr als «blosse» Telefonistinnen<br />
und Telefonisten.<br />
Die zusätzlichen Aktivitäten umfassen in erster Linie<br />
diejenigen Dienstleistungen, welche am häufigsten<br />
nachgefragt werden. Dazu gehören einfache Beratungen<br />
für Retailprodukte, Adressmutationen, Änderungen<br />
von Daueraufträgen, aber auch die Abwicklung<br />
von Karten- oder Rendita3a-Prozessen. Dieser<br />
Servicekatalog wird laufend umfangreicher, wodurch<br />
Vermittlungen an die Kundenberaterinnen und<br />
-berater seltener notwendig werden. Insgesamt treibt<br />
die <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> damit die weitere Festigung des<br />
«Service Centers» als Service- und Vertriebskanal voran.<br />
In den Geschäftsstellen können sich die Beraterinnen<br />
und Berater seit Inbetriebnahme des «Service Centers»<br />
noch stärker auf die individuelle Betreuung der<br />
Kunden konzentrieren. Diese wissen ihrerseits die<br />
schnelle und kompetente Abwicklung der Anfragen<br />
sowie die hohe und sympathische Beratungsqualität<br />
zu schätzen. Dadurch ist das «Service Center» innert<br />
weniger Monate zur Erfolgsgeschichte schlechthin<br />
des Projekts «Compass» geworden. Das spornt<br />
an – und stimmt für künftige Ergebnisse des Projekts<br />
sehr zuversichtlich!<br />
UMFASSENDE ZUSAMMENARBEIT ZWEIER REGIONALER<br />
GRÖSSEN // Am Anfang war das Geldproblem. Immer<br />
häufiger mussten die Bergbahnen Flumserberg AG<br />
(BBF) in den vergangenen Wintern an ihren Kassen-<br />
PROJEKTBERICHTE // BANK LINTH <strong>2007</strong> // 09<br />
stellen Bargeld statt Tageskarten aushändigen, um<br />
den Gästewünschen gerecht zu werden. Die BBF<br />
wandten sich daher mit dem Wunsch nach einem<br />
zusätzlichen Bancomaten an der Talstation der<br />
Maschgenkammbahnen an die <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong>. Die Hausbank<br />
der BBF suchte ihrerseits neue Möglichkeiten,<br />
den Kunden, aber auch der regionalen Öffentlichkeit<br />
spezielle Angebote zu machen. Diese gegenseitigen<br />
Bedürfnisse bildeten den Ausgangspunkt für eine<br />
umfassende Kooperation zwischen der grössten<br />
Wintersportdestination der Ostschweiz und der grössten<br />
Regionalbank der Ostschweiz.<br />
Die sehr gute Zusammenarbeit wird getragen von<br />
den Unternehmenswerten wie aussergewöhnliche<br />
Kundennähe, ausgezeichnete Serviceorientierung<br />
und sympathische Modernität, welche sich beide<br />
Unternehmen teilen. Zudem sprechen beide die<br />
gesamte lokale Bevölkerung an und sind beide in<br />
der Region stark verankert. Entsprechend vorteilhaft<br />
wirkt sich die Bündelung der Kräfte für alle aus.<br />
Zum Ausdruck kommt die Zusammenarbeit unter<br />
anderem in den Werbeauftritten beider Unternehmen,<br />
in denen der Partner wo immer möglich und<br />
sinnvoll integriert wird. Gleichzeitig markieren<br />
die Partnerunternehmen vor Ort ihre Präsenz. Die<br />
BBF legen beispielsweise an allen Schaltern der <strong>Bank</strong><br />
<strong>Linth</strong> ihre aktuellen Prospekte auf und bewerben<br />
so ihr attraktives Angebot. Die <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> ihrerseits<br />
macht am Flumserberg mit exklusiv gestalteten<br />
Gondeln und Sesseln auf sich aufmerksam. (Das Bild<br />
der Geschäftsleitung auf Seite 11 entstand in der<br />
Talstation der Luftseilbahn Unterterzen-Flumserberg<br />
vor der «<strong>Bank</strong>-<strong>Linth</strong>-Gondel».) Zudem stellt der<br />
installierte Bancomat die Geldversorgung von über<br />
20’000 Gästen an einem Spitzenwochenende<br />
sicher.<br />
Damit konnte das Geldproblem dank einer innovativen<br />
Zusammenarbeit äusserst erfolgreich gelöst<br />
werden…
10 // BANK LINTH <strong>2007</strong> // ORGANIGRAMM<br />
KUNDEN<br />
DAVID B. SARASIN<br />
PRIVATE BANKING<br />
– Region <strong>Linth</strong>gebiet / Ausserschwyz<br />
– Region Zürichsee<br />
– Region Sarganserland<br />
REGION AUSSERSCHWYZ<br />
– Firmenkunden<br />
– Lachen<br />
– Altendorf<br />
– Pfäffikon SZ<br />
– Siebnen<br />
REGION LINTHGEBIET<br />
– Firmenkunden<br />
– Uznach<br />
– Gommiswald<br />
– Kaltbrunn<br />
– Niederurnen<br />
– Schmerikon<br />
– Weesen<br />
KADERMITARBEITER<br />
STELLVERTRETENDE DIREKTOREN<br />
Martin Broder, Markus Cotti,<br />
Andreas Fuchs, Philipp Hüppi,<br />
Fredo Landolt, Benno Schwitter,<br />
Reiner Steck<br />
VIZEDIREKTOREN<br />
Markus Bär, Hans Bartholet, Peter<br />
Berlinger, Peter Blank, Richard<br />
Bless, Vincenzo Cristofaro, Daniel<br />
Duc, Ernst Eggenberger, Adrian<br />
Egli, Emanuel Eleganti, Patrick<br />
Fosanelli, Bettina Ingeborg Freyland,<br />
Robert Hangartner, Gerhard<br />
Hochrein, Markus John, Gebhard<br />
Klaus, Urs Krapf, Christof Läuchli,<br />
REGION SARGANSERLAND<br />
– Firmenkunden<br />
– Bad Ragaz<br />
– Flums<br />
– Mels<br />
– Sargans<br />
REGION ZÜRICHSEE<br />
– Firmenkunden<br />
– Rapperswil<br />
– Hombrechtikon<br />
– Jona<br />
– Kempraten<br />
– Rüti ZH<br />
– Stäfa<br />
– Uerikon<br />
– Uetikon am See<br />
VERWALTUNGSRAT<br />
HEINZ KNECHT, PRÄSIDENT<br />
Elfried Hasler, Vizepräsident<br />
Hans Fäh<br />
Josef Fehr<br />
Hugo Fontana<br />
Georges Knobel<br />
Norman Oehri<br />
Konrad Schnyder<br />
Hans Rudolf Spiess<br />
BANKLEITUNG<br />
THOMAS EICHLER<br />
Compliance<br />
Controlling<br />
Kommunikation<br />
Personal und Ausbildung<br />
Sekretariat VR und GL<br />
Führungssupport<br />
Segmentmanagement / Marketing<br />
Service Center<br />
Uwe Oesterle, Daniel Pfyl, Markus<br />
Risi, Werner Rüegg, Alfred Schmucki,<br />
Peter W. Schüepp, Kurt Spörri,<br />
Luzius Thürlimann, Enrico Wissmann,<br />
Edgar Wolf, Wolfgang Zöllig<br />
PROKURISTEN<br />
Paul Aeberhard, Marcel René<br />
Aebischer, Hanspeter Aeschbacher,<br />
Roger Berchtold, Peter Blöchlinger,<br />
Patrik Bundi, Walter Diethelm,<br />
Alfred Duft, Anton Egli, Patrick<br />
Ferrari, Daniele Gaeta, Urs Geisser,<br />
Sandra Gilly, Elisabeth Goldner,<br />
Jürg Griesser, Hanspeter Gubser,<br />
Nicole Herrmann, Eugen Hollen-<br />
INTERNE REVISION<br />
REINER STECK<br />
KREDITMANAGEMENT / PRODUKTE<br />
KURT ROSENBERGER<br />
Fachführung Kredit<br />
Führungssupport<br />
Kreditadministration und -kontrolle<br />
Kreditprüfung<br />
Portfolio-Management<br />
Produktmanagement Anlagen<br />
Spezialfinanzierungen<br />
Steuern / Erbschaften<br />
stein, Monika Annamarie Jöhri,<br />
Anita Kägi, Max Kalt, Priska<br />
Klauenbösch, Raphael Kleindienst,<br />
Markus Koller, Manuela Kos, Hans<br />
Jakob Laager, Peter Lenz, Claudia<br />
Leuzinger, Irene Looser, Bruno<br />
Marty, Dominik Müller, Markus<br />
Müller, Alain Oechslin, Edi Platter,<br />
Jeannette Romer, Hans Peter Roth,<br />
Lucia Rothlin, Marco Scheiber,<br />
Ueli Schläpfer, Patrick Schmucki,<br />
Franz Schrepfer, Ramon Spörli,<br />
Maria Stählin, Marc Steiger, Marco<br />
Stengele, Joachim Tobler, Kurt<br />
Wachter, Ewald Widmer, Markus<br />
Zwicker<br />
IT / OPERATIONS<br />
KURT MÄDER<br />
Datenmanagement<br />
Dienste<br />
Facility Management<br />
Führungssupport<br />
Handel<br />
IT / Organisation<br />
Operations<br />
– E-<strong>Bank</strong>ing<br />
– Wertschriftenabwicklung<br />
– Zahlungsverkehr<br />
Produktmanagement Retail<br />
Zentralregister<br />
STAND PER 1. JANUAR 2008<br />
HANDLUNGSBEVOLLMÄCHTIGTE<br />
Francesca Alliegro, Evelyn Begert,<br />
Markus Bertsch, Erika Bösch, Pia<br />
Cadosch, Carmen Christ, Bettina<br />
Gyr, Zlatan Has, Andrea Huonder,<br />
Kamran Izadyar, Michael Koch,<br />
Elisabeth Küng, Benedetto Montana,<br />
Peter Müller, Rolf Müller, Zita<br />
Müller, Petra Posch, Markus<br />
Rauber, Peter Rüegg, Eliane Rutz,<br />
Jörg Schnellmann, Ruth Seliner,<br />
André Steiner, Beatrice Tedeschi,<br />
Ruth Tellenbach, Riccardo Trecco,<br />
Cornelia Weibel, Daniel Willi,<br />
Monika Wüthrich, Willi Zahner,<br />
Carolin Zeller
GESCHÄFTSLEITUNG // DR. DAVID B. SARASIN, THOMAS EICHLER, DR. KURT MÄDER, KURT ROSENBERGER<br />
GESCHÄFTSLEITUNG // BANK LINTH <strong>2007</strong> // 11
12 // BANK LINTH <strong>2007</strong> // UNSER TEAM VOR ORT<br />
UNSER TEAM VOR ORT<br />
GESCHÄFTSSTELLEN<br />
AUSSERSCHWYZ LINTHGEBIET<br />
MARKUS COTTI x<br />
Lachen<br />
ALFRED DUFT<br />
Kaltbrunn<br />
HANS BARTHOLET<br />
Flums<br />
PETER W. SCHÜEPP<br />
Stäfa<br />
FIRMENKUNDEN<br />
MARKUS BÄR<br />
ZÜRICHSEE<br />
PRIVATE BANKING<br />
PHILIPP HÜPPI *<br />
ZÜRICHSEE<br />
BETTINA GYR<br />
Altendorf<br />
EDGAR G. WOLF<br />
Niederurnen<br />
MARKUS MÜLLER<br />
Mels<br />
ALFRED SCHMUCKI<br />
Rüti<br />
RICHARD BLESS<br />
SARGANSERLAND<br />
PETER BLANK<br />
AUSSERSCHWYZ<br />
MARKUS KOLLER<br />
Pfäffikon<br />
DOMINIK MÜLLER<br />
Schmerikon<br />
ZÜRICHSEE<br />
ANDREAS FUCHS x<br />
Rapperswil<br />
ELISABETH SUTER<br />
Uerikon<br />
PATRICK FOSANELLI<br />
LINTHGEBIET<br />
MAX KALT<br />
LINTHGEBIET (ad interim)<br />
FRANZ SCHREPFER<br />
Siebnen<br />
MONICA LANDOLT<br />
Weesen<br />
EDI PLATTER<br />
Hombrechtikon<br />
PATRICK FERRARI<br />
Uetikon am See<br />
DANIEL PFYL<br />
AUSSERSCHWYZ<br />
FREDO LANDOLT x<br />
Uznach<br />
SARGANSERLAND<br />
MARTIN BRODER x<br />
Sargans<br />
MARCEL AEBISCHER<br />
Jona<br />
ANITA KÄGI<br />
Gommiswald<br />
ROGER BERCHTOLD<br />
Bad Ragaz<br />
ANNELIES STAHLER<br />
Kempraten<br />
x Regionenleiter<br />
MARKUS JOHN<br />
SARGANSERLAND * Leiter Private <strong>Bank</strong>ing
ARBEITEN<br />
IN DER REGION.<br />
BANK LINTH <strong>2007</strong> // 13<br />
Von der Region, für die Region. Das war die Ursprungsidee, als die <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> am 4. September<br />
1848 aus der Taufe gehoben wurde. Die Nähe zu den Menschen hat sich seither als Zukunftsmodell<br />
erwiesen. Viele Kunden der <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> schätzen den persönlichen Stil und die kurzen Entscheidungswege<br />
«ihrer» Regionalbank. Dass die Verwurzelung in der Region attraktiv ist als Lebensentwurf,<br />
wissen auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong>. Sie geniessen mehr<br />
Freizeit statt mehr Mobilität, mehr Familie statt Stau am Feierabend und mehr Lebensqualität<br />
durch sinnvolle Engagements.<br />
Die Zukunft ist nicht das Privileg der Metropolen. Manchmal entfaltet sie sich besonders gut da,<br />
wo Menschen zu Hause sind. Die <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> freut sich, den regionalen Lebensraum mitzugestalten<br />
und aktiv zu sein für die Wirtschaftsräume <strong>Linth</strong>gebiet, Zürichsee, Ausserschwyz und Sarganserland.
ALS BUCHDRUCKER HAT ER DIE SCHWARZE KUNST ERLERNT. ALS POLITIKER SETZT ER ZEICHEN DER<br />
ZUVERSICHT. HANSRUEDI MULLIS, SEIT 19 JAHREN MITARBEITER DER BANK LINTH.<br />
An einem kalten Wintertag durch das Riet zu gehen, wenn in der Ferne<br />
die Berge glasklar zu sehen sind und sich am Boden ein leiser<br />
Hauch Nebel bildet, das ist für Hansruedi Mullis etwas vom Schönsten<br />
im Leben. Mullis liebt die Landschaft, in der er geboren und<br />
aufgewachsen ist und für diese Landschaft und ihre Menschen<br />
engagiert er sich auch. «Wer bewusst lebt», sagt Mullis, «ist politisch<br />
engagiert. Ich finde es interessant, in der Gemeinschaft etwas<br />
zu entwickeln und dem, was da ist, Sorge zu tragen.» Ein klassischer<br />
Parteipolitiker ist Mullis nicht. Seine politische Laufbahn begann<br />
er als unabhängiger Kandidat und dieser Unabhängigkeit ist er auch<br />
treu geblieben. «Natürlich habe ich einmal geliebäugelt damit,<br />
Kantonsrat zu werden», erzählt der Gemeinderat der 2700-Seelen-<br />
Gemeinde Benken. «Bei den Politikern gibt es den Typus des Machers<br />
und den Typus des Parlamentariers. Parlament kommt ja von<br />
lateinisch ‹parlare› – ‹reden›. Ich bin eher der Macher, deswegen<br />
bin ich ganz bewusst bei der Behördentätigkeit im Dorf geblieben.<br />
Am meisten bewegen kann man ohnehin in der Exekutive.»<br />
Tatsächlich hat Hansruedi Mullis in den vergangenen Jahren in<br />
seinem Heimatdorf viel bewegen können. Unter seiner Leitung als<br />
Präsident der Primarschulgemeinde erhielt Benken ein neues<br />
Schulhaus und eine Mehrzweckhalle im Riet, wo inzwischen vom<br />
Turnunterricht über Viehschauen und Jazzkonzerte all das stattfindet,<br />
was eine Gemeinde lebendig macht. «Allein habe ich das<br />
natürlich nicht fertiggebracht», betont der Sohn aus einer kinderreichen<br />
Familie, der mit neun Geschwistern gross geworden ist.<br />
«Wir waren ein Team und es war eine spannende Aufgabe, an der<br />
ich gewachsen bin.»<br />
Hansruedi Mullis, der ursprünglich Buchdrucker gelernt hat, leitet<br />
heute bei der <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> die Material- und Drucksachenverwaltung.<br />
Die schwarze Kunst ist mittlerweile Gegenstand von Ausstellungen<br />
in Museen, doch die Freude an der schönen Drucksache<br />
ist Mullis geblieben. Seit 19 Jahren hält der ehemalige Jünger Gutenbergs<br />
seinem Arbeitgeber die Treue. «Arbeit und Politik liessen<br />
sich bei der <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> gut vereinbaren. So habe ich während Jahren<br />
80 % arbeiten können und erhielt etliche freie Tage für die Politik.<br />
Ich wurde von Gewerkschaftskollegen schon gefragt, wie ich es verantworten<br />
könne, den Lohn von einer <strong>Bank</strong> zu beziehen», fasst<br />
Hansruedi Mullis zusammen. «Damit habe ich kein Problem. Ich sehe<br />
die <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> als <strong>Bank</strong>, die sehr viel für die Region getan hat.<br />
Wir brauchen die <strong>Bank</strong>en, ausserdem ist die <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> aus einem<br />
genossenschaftlichen Gedanken heraus entstanden. Das gefällt mir.»
HANSRUEDI MULLIS, BENKEN SCHWARZE KUNST<br />
BANK LINTH <strong>2007</strong> // 15
SIE FREUT SICH, DENN BALD WIRD SIE IHREM FREUND DAS JA-WORT GEBEN.<br />
FRANCESCA ALLIEGRO LEITET DEN SCHALTER AM HAUPTSITZ DER BANK LINTH.
So ganz sicher war sie nicht, was da kommen würde. Francesca Alliegro, die ihre Lehre auf der Spar- und Leihkasse in Kaltbrunn<br />
gemacht und danach dort weitergearbeitet hatte, sah der Übernahme durch die <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> mit gemischten Gefühlen entgegen.<br />
«Wir waren ja ganz klein», erinnert sie sich. «Nur gerade meine Chefin und ich. Mir gefiel das so.» Als Alliegro aber 2003 nach<br />
Uznach an den Hauptsitz der <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> wechselt, verfliegen ihre Bedenken. «Ich muss sagen, wir wurden sehr gut aufgenommen<br />
und das Team war toll.» Das positive Arbeitsklima, das Alliegro vorfand, hatte übrigens eine kuriose Folge. Als Alliegros Chefin<br />
schwanger wurde, switchten die beiden Frauen ganz einfach ihren Job. Seit Dezember leitet Alliegro das Schalterteam in Uznach<br />
und nach ihrer Rückkehr aus dem Schwangerschaftsurlaub mutiert die ehemalige Chefin zur Mitarbeiterin. «Wir kommen sehr<br />
gut aus miteinander, das ist kein Problem», lacht Alliegro, die gerade ihre Hochzeit vorbereitet. Im August wird sie ihrem Freund<br />
Dario das Ja-Wort geben und endlich mit ihm zusammenwohnen. «Meine Eltern haben uns sehr frei erzogen, nur in dieser Hinsicht<br />
blieben sie strikt. Zusammenwohnen vor der Hochzeit, das ging nicht», erzählt die italienisch-schweizerische Doppelbürgerin.<br />
Das Hochzeitskleid hat Alliegro schon ausgesucht, die übrigen Vorbereitungen laufen auf vollen Touren. An Kinder denkt die frisch<br />
gebackene Chefin noch nicht. «Erst einmal möchte ich das Leben mit meinem Mann geniessen», erzählt sie, doch wer weiss?<br />
Vielleicht werden am Schalter der <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> bald schon wieder die Posten vertauscht.<br />
FRANCESCA ALLIEGRO, KALTBRUNN HOCHZEIT IM AUGUST
18 // BANK LINTH <strong>2007</strong><br />
JESSICA WEBER, JONA<br />
ENDLICH HARRY POTTER LESEN
JETZT HEISST ES BÜFFELN, DAS VERGNÜGEN KOMMT DANACH.<br />
JESSICA WEBER IST LERNENDE IM DRITTEN LEHRJAHR BEI DER BANK LINTH.<br />
Zur <strong>Bank</strong> wollte Jessica Weber schon immer. Sie war sich aber nicht<br />
sicher, ob sie es schaffen würde. Und weil sie in der Zeitung gelesen<br />
hatte, dass es schwierig sei, eine Lehrstelle zu bekommen, ging sie<br />
erst einmal auf Nummer sicher. Ihr Dossier mit Lebenslauf, Zeugnissen<br />
und Englisch-Zertifikat sandte sie an ganze 17 Lehrbetriebe der<br />
Region. Jessica Webers Strategie ging auf: Nach etlichen Gesprächen<br />
und Schnupperlehren hatte sie insgesamt drei Zusagen, darunter<br />
zwei von <strong>Bank</strong>en. «Ich habe mir schon sehr genau überlegt, wohin<br />
ich gehen soll», erinnert sich Jessica Weber. «Zur <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> ging ich,<br />
weil ich dachte, dass es da familiär ist und man einander kennt.»<br />
Inzwischen sind drei Jahre vergangen und noch immer macht ihr der<br />
gewählte Beruf grossen Spass. «Ich habe das Gefühl, richtig gewählt<br />
zu haben», meint die junge, gross gewachsene Frau, die auch bei<br />
Schnee und Regen mit dem Velo zur Arbeit fährt. «Gerade auch, wenn<br />
ich mit meinen Kollegen in der Berufsschule vergleiche. Das Tolle<br />
bei der <strong>Bank</strong> ist, dass man so viele verschiedene Kundenkreise hat.<br />
Man muss ja immer auch etwas vom Business der Kunden verstehen,<br />
das finde ich abwechslungsreich.»<br />
Eher wenig Abwechslung dagegen bietet im Moment das Privatleben<br />
der Berufsmaturandin. Ihren Freund sieht Jessica Weber nur am<br />
Wochenende, der Ausgang mit Kollegen findet nur noch selten statt.<br />
Nach einem Tag Schule oder <strong>Bank</strong> ist für die Lernende im dritten<br />
Lehrjahr der Abend noch lange nicht zu Ende. Ein kurzes Abendessen<br />
mit der Familie, eine Viertelstunde TV und schon sitzt sie wieder<br />
hinter den Büchern, um für die Lehrabschlussprüfung zu<br />
büffeln. Einige Prüfungen hat Jessica Weber schon hinter sich, der<br />
Hauptteil steht ihr aber noch bevor. «Es ist schon extrem, wie viel ich<br />
momentan arbeite», meint Jessica Weber. «Mit weniger würde ich<br />
mich aber nicht wohl fühlen, denn ich möchte natürlich möglichst<br />
gut vorbereitet sein.» Manchmal, wenn Jessica Weber frische Luft<br />
braucht, geht sie hinaus und macht einen Spaziergang zu ihrer<br />
Lieblingsbank, von wo sie ganz Jona, das Seebecken und die Berge<br />
überblicken kann. «Einfach so den Blick schweifen lassen, das<br />
mache ich gerne», lacht sie und erzählt von ihren Zukunftsplänen.<br />
Nach der Lehre möchte sie nämlich erst einmal Geld verdienen und<br />
bei der Kundenberatung das anwenden, was sie gelernt hat. Und<br />
eines noch hat sie sich fest vorgenommen: Wenn die Prüfungen vorbei<br />
sind, will Jessica Weber endlich, endlich Harry Potter lesen.
20 // BANK LINTH <strong>2007</strong> // CORPORATE GOVERNANCE<br />
CORPORATE GOVERNANCE<br />
Als Grundlage für die nachstehend veröffentlichten<br />
Informationen diente die Richtlinie betreffend Informationen<br />
zur Corporate Governance der SWX Swiss<br />
Exchange, welche von allen börsenkotierten Unternehmen<br />
verbindlich einzuhalten ist. Die Prinzipien<br />
der Unternehmensführung sind in den Statuten, dem<br />
Organisations- und Geschäftsreglement und den<br />
Reglementen des Verwaltungsrats verbindlich geregelt<br />
und werden durch zahlreiche Weisungen konkretisiert.<br />
Die Grundsätze orientieren sich an den Empfehlungen<br />
des «Swiss Code of Best Practice for Corporate<br />
Governance» der Economiesuisse. Als <strong>Bank</strong> mit Sitz<br />
in der Schweiz ist die <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> verpflichtet, die<br />
Statuten und das Organisations- und Geschäftsreglement<br />
der Eidg. <strong>Bank</strong>enkommission zur Genehmigung<br />
vorzulegen.<br />
Am 1. Januar <strong>2007</strong> sind die neuen aktienrechtlichen<br />
Bestimmungen über die Offenlegung von Vergütungen<br />
und Beteiligungen an die Mitglieder des Verwaltungsrats<br />
und der Geschäftsleitung in Kraft getreten.<br />
Die entsprechenden Informationen sind auf Seite 65<br />
Ziffer 3.13A und B im Anhang des <strong>Geschäftsbericht</strong>s<br />
ersichtlich.<br />
1. KONZERNSTRUKTUR UND<br />
AKTIONARIAT<br />
1.1 KONZERNSTRUKTUR // Die <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> LLB AG,<br />
nachfolgend <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> genannt, ging kapitalmässig<br />
im Frühjahr <strong>2007</strong> zu 74.2 % in den Besitz der Liechtensteinischen<br />
Landesbank Aktiengesellschaft (LLB),<br />
Vaduz (Fürstentum Liechtenstein), über und wurde<br />
damit Teil der LLB-Gruppe. Am 13. Juli <strong>2007</strong> übertrug<br />
die LLB AG ihren Stimmrechtsanteil von 74.2 % an<br />
die zu 100 % in ihrem Eigentum stehende Tochtergesellschaft,<br />
LLB <strong>Linth</strong> Holding AG, mit Sitz in CH-Engelburg,<br />
Gemeinde Gaiserwald SG, und wird seither<br />
von ihr gehalten. An der Liechtensteinischen Landesbank<br />
ist das Land Fürstentum Liechtenstein zu 57.5 %<br />
(Vorjahr 54.0 %) beteiligt.<br />
1.1 KONZERNSTRUKTUR<br />
Aktienkapital Beteiligungs-<br />
Gesellschaft Sitz in CHF quote in %<br />
Blextra Immobilien AG Uznach SG 100’000 100<br />
Keine der Beteiligungen ist an einer anerkannten Börse kotiert.<br />
Die sich im Besitz der <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> befindlichen Beteiligungen<br />
sind für die Gesamtbeurteilung des Unternehmens<br />
nicht von Bedeutung, weshalb auch keine<br />
Konzernrechnung erstellt wird. Die Beteiligungen können<br />
in zwei Gruppen unterteilt werden. Bei der<br />
ersten Gruppe handelt es sich um Minderheitsbeteiligungen<br />
an Gesellschaften mit Infrastrukturcharakter<br />
(Pfandbriefbank schweizerischer Hypothekarinstitute,<br />
Zürich, und Swiss Financial Market Services AG,<br />
Zürich). In der zweiten Gruppe ist eine Beteiligung aus<br />
operativer Tätigkeit verbucht. Einzelheiten dazu sind<br />
aus der Tabelle 1.1 ersichtlich.<br />
1.2 BEDEUTENDE AKTIONÄRE // Die Liechtensteinische<br />
Landesbank AG besitzt 74.2 % der Namenaktien<br />
<strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong>, welche von der LLB <strong>Linth</strong> Holding AG,<br />
CH-Engelburg, Gemeinde Gaiserwald SG, gehalten<br />
werden. Die übrigen 25.8 % der Aktien sind bei rund<br />
9’000 Aktionärinnen und Aktionären weiterhin<br />
breit gestreut. Für die im Jahr <strong>2007</strong> erfolgten Transaktionen<br />
von Stimmrechtsanteilen wurden die Offenlegungspflichten<br />
gemäss Börsengesetz (BEHG)<br />
vollumfänglich erfüllt. Weitere Details zur Aktionärsstruktur<br />
sind auf Seite 61 im Anhang der Jahresrechnung<br />
ersichtlich.<br />
1.3 KREUZBETEILIGUNGEN // Es bestehen keine Kreuzbeteiligungen,<br />
welche kapital- oder stimmenmässig auf<br />
beiden Seiten einen Grenzwert von 5 % überschreiten.
2.3 KAPITALVERÄNDERUNGEN<br />
in CHF 1’000<br />
Eigenkapital am 31.12.20051 Eigene Aktien<br />
Bildung Reserven für<br />
allgemeine <strong>Bank</strong>risiken<br />
Jahresgewinn 2006<br />
Gewinnverwendung 2006<br />
EIGENKAPITAL AM 31.12.2006 1<br />
Eigene Aktien<br />
Bildung Reserven für<br />
allgemeine <strong>Bank</strong>risiken<br />
Jahresgewinn <strong>2007</strong><br />
Beantragte<br />
Gewinnverwendung <strong>2007</strong><br />
EIGENKAPITAL AM 31.12.<strong>2007</strong> 2<br />
2. KAPITALSTRUKTUR<br />
Jahresgewinn<br />
20’175<br />
21’045<br />
Dividende<br />
2.1 KAPITAL // Per 31.12.<strong>2007</strong> beträgt das Aktienkapital<br />
der in Uznach SG ansässigen <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> CHF 35.438<br />
Mio. (nach beantragter Nennwertrückzahlung).<br />
Das Aktienkapital ist eingeteilt in 805’403 auf den<br />
Namen lautende, voll einbezahlte und voll dividendenberechtigte<br />
Aktien im Nennwert von CHF 44.–<br />
(nach beantragter Nennwertrückzahlung). Die Börsenkapitalisierung<br />
beträgt per 31.12.<strong>2007</strong> CHF 410.756<br />
Mio. Die Aktien sind unter der Valorennummer<br />
130’775 (ISIN: LINN) an der Schweizer Börse SWX<br />
Swiss Exchange in Zürich, im Segment «Local Caps»,<br />
kotiert.<br />
2.2 BEDINGTES UND GENEHMIGTES KAPITAL IM BESONDEREN //<br />
Per Bilanzstichtag besteht kein bedingtes und kein<br />
genehmigtes Kapital (vgl. auch Seite 61 im Anhang der<br />
Jahresrechnung).<br />
Reserven für<br />
allg. <strong>Bank</strong>risiken<br />
24’250<br />
4’550<br />
6’400<br />
35’200<br />
Aktienkapital<br />
54’767<br />
-9’665<br />
-9’665<br />
35’437<br />
Eigene Aktien<br />
-655<br />
-2’152<br />
CORPORATE GOVERNANCE // BANK LINTH <strong>2007</strong> // 21<br />
Allg. ges.<br />
Reserven<br />
105’000<br />
105’000<br />
1 nach Gewinnverwendung und Nennwertrückzahlung 2 nach beantragter Gewinnverwendung und Nennwertrückzahlung<br />
0<br />
0<br />
2’602<br />
-205<br />
Andere<br />
Reserven<br />
98’000<br />
20’000<br />
21’000<br />
139’000<br />
Gewinnvortrag<br />
303<br />
2.3 KAPITALVERÄNDERUNGEN // Die Veränderungen des<br />
Eigenkapitals seit dem 31. Dezember 2005 sind in<br />
der Tabelle 2.3 dargestellt. Die Veränderungen im<br />
Geschäftsjahr 2005 wurden im <strong>Geschäftsbericht</strong> 2006<br />
auf Seite 21 Tabelle 2.3 im Detail veröffentlicht.<br />
KAPITALHERABSETZUNG UND NENNWERTRÜCKZAHLUNG //<br />
Die Generalversammlung vom 19. April <strong>2007</strong><br />
beschloss auf Antrag des Verwaltungsrats, das Aktienkapital<br />
von CHF 54’767’404.– auf CHF 45’102’568.–<br />
herabzusetzen, den Nennwert je Aktie von CHF 68.–<br />
auf CHF 56.– zu reduzieren und den Herabsetzungsbetrag<br />
von CHF 9’664’836.–, bzw. CHF 12.– pro Aktie,<br />
zur Auszahlung an die Aktionäre zu verwenden.<br />
2.4 AKTIEN UND PARTIZIPATIONSSCHEINE // AKTIEN //<br />
Per 31. Dezember <strong>2007</strong> ist das Aktienkapital eingeteilt<br />
in 805’403 auf den Namen lautende, voll einbezahlte<br />
und voll dividendenberechtigte Aktien im Nennwert<br />
von CHF 44.– (nach beantragter Nennwertrück-<br />
175<br />
45<br />
523<br />
Eigenkapital<br />
total<br />
281’665<br />
-2’152<br />
4’550<br />
10’510<br />
294’573<br />
2’602<br />
6’400<br />
11’380<br />
314’955
22 // BANK LINTH <strong>2007</strong> // CORPORATE GOVERNANCE<br />
zahlung). Jede Aktie hat eine Stimme. Es existieren<br />
keine Vorzugsrechte und ähnliche Berechtigungen.<br />
Bei der Ausgabe neuer Aktien steht den Aktionären ein<br />
Bezugsrecht zu, das sie berechtigt, einen ihrem bisherigen<br />
Aktienbesitz entsprechenden Teil der neuen<br />
Aktien zu übernehmen. Die Generalversammlung<br />
kann dieses Bezugsrecht nur aus wichtigen Gründen<br />
aufheben oder beschränken.<br />
PARTIZIPATIONSSCHEINE // Es besteht kein Partizipationskapital.<br />
2.5 GENUSSSCHEINE // Es besteht kein Genussscheinkapital.<br />
2.6 BESCHRÄNKUNG DER ÜBERTRAGBARKEIT UND NOMINÉE-<br />
EINTRAGUNGEN // Es bestehen keine statutarischen<br />
Beschränkungen für die Übertragbarkeit der Namenaktien.<br />
Die Übertragung bedarf der Zustimmung des<br />
Verwaltungsrats. Die Zustimmung kann nur aus den<br />
gesetzlich vorgesehenen Gründen verweigert werden.<br />
Die <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> führt über die Eigentümer der Aktien<br />
ein Aktienbuch, in das die Aktionäre mit Namen und<br />
Adresse eingetragen werden. Als Aktionär wird anerkannt,<br />
wer im Aktienbuch eingetragen ist. Der Verwaltungsrat<br />
kann Vorschriften über den Stichtag für die<br />
Festlegung der Stimmrechts- und Vertretungsverhältnisse<br />
für die Generalversammlung erlassen.<br />
2.7 WANDELANLEIHEN UND OPTIONEN // Die <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong><br />
hat weder Wandelanleihen ausstehend noch hat sie<br />
Optionen auf eigene Beteiligungspapiere begeben.<br />
3. VERWALTUNGSRAT<br />
3.1 MITGLIEDER DES VERWALTUNGSRATS // Die Zusammensetzung<br />
des Verwaltungsrats am 31. Dezember <strong>2007</strong><br />
ist aus der Tabelle 3.1 auf der Seite 23 ersichtlich. Kein<br />
Mitglied des Verwaltungsrats übt bei der <strong>Bank</strong> oder<br />
ihrer Tochtergesellschaft eine exekutive Funktion aus.<br />
Die Mehrheit der Verwaltungsräte erfüllen die Voraus-<br />
setzungen in Bezug auf ihre Unabhängigkeit gemäss<br />
Rundschreiben 06/6 der Eidg. <strong>Bank</strong>enkommission.<br />
Ausnahme bilden die drei Mitglieder des Verwaltungsrats,<br />
welche die Mehrheitsaktionärin vertreten.<br />
PROF. DR. HEINZ KNECHT // Prof. Dr. Heinz Knecht wurde<br />
an der Generalversammlung 2002 zum Verwaltungsrat<br />
der <strong>Bank</strong> gewählt. Nach seiner Promotion zum<br />
Dr. oec. publ. war er unter anderem 16 Jahre bei der<br />
UBS AG in den Bereichen Kreditgeschäft, Controlling<br />
und Personal tätig. 1996 bis 2002 war er Mitglied<br />
der Eidg. Fachhochschulkommission, 2001/02 stand<br />
er diesem Gremium als Präsident vor. Seit dem 1. September<br />
2005 leitet er das Institut <strong>Bank</strong>ing & Finance<br />
der Zürcher Fachhochschule in Winterthur; im Januar<br />
<strong>2007</strong> hat ihm diese Hochschule den Professorentitel<br />
verliehen. Prof. Dr. Heinz Knecht übt keine politischen<br />
Ämter oder weitere Verwaltungsratsmandate<br />
aus.<br />
ELFRIED HASLER // Elfried Hasler wurde an der Generalversammlung<br />
<strong>2007</strong> als Vertreter der Liechtensteinischen<br />
Landesbank AG, welche im Frühjahr <strong>2007</strong> eine<br />
Mehrheitsbeteiligung an der <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> erworben<br />
hat, in den Verwaltungsrat gewählt. Elfried Hasler ist<br />
Betriebsökonom HWV, eidg. dipl. Finanzanalytiker<br />
und Vermögensverwalter, eidg. dipl. Finanz- und<br />
Anlageexperte. Er war von 1989 bis 1997 Leiter<br />
Research bei der VP <strong>Bank</strong> AG in Vaduz und trat 1997<br />
in die Dienste der Liechtensteinischen Landesbank in<br />
Vaduz ein, bis 2000 als Leiter Asset Management.<br />
Von 2000 bis 2006 war er Ressortleiter Private <strong>Bank</strong>ing<br />
Produkte und Mitglied der Geschäftsleitung. Seit<br />
<strong>2007</strong> ist er Mitglied der Geschäfts- und Gruppenleitung<br />
der Liechtensteinischen Landesbank. Elfried<br />
Hasler bekleidet neben demjenigen bei der <strong>Bank</strong><br />
<strong>Linth</strong>, Verwaltungsratsmandate bei folgenden Tochtergesellschaften<br />
der Liechtensteinischen Landesbank:<br />
LLB Asset Management AG (Präsident), LLB<br />
Fondsleitung AG (Präsident), LLB Funds Services AG<br />
(Präsident), Liechtensteinische Landesbank<br />
(Schweiz) AG (Vizepräsident), LLB Treuhand AG
3.1 MITGLIEDER DES VERWALTUNGSRATS<br />
(Mitglied), Jura Trust AG (Mitglied) und swisspartners<br />
Investment Network AG (Mitglied).<br />
HANS FÄH // Hans Fäh wurde an der Generalversammlung<br />
2005 in den Verwaltungsrat der <strong>Bank</strong> gewählt. Er<br />
absolvierte eine Lehre als Elektromonteur und bildete<br />
sich anschliessend berufsbegleitend weiter zum Eidg.<br />
dipl. Elektroinstallateur. 1986 gründete er die Hans<br />
Fäh AG in Unterterzen SG (Gemeinde Quarten) sowie<br />
die Fäh Elektro AG in Netstal GL. Diesen beiden in der<br />
Elektroinstallationsbranche tätigen Unternehmen<br />
steht Hans Fäh sowohl als Geschäftsführer wie auch<br />
als Verwaltungsratspräsident vor. 1994 bis 2001 leitete<br />
er den Gewerbeverein Quarten als Präsident und<br />
von 1989 bis 2004 war er ausserdem Gemeinderat und<br />
Vizepräsident der Politischen Gemeinde Quarten.<br />
Hans Fäh ist seit 2006 Verwaltungsrat der Raststätte<br />
Walensee AG in Unterterzen sowie seit <strong>2007</strong> der Luftseilbahn<br />
Unterterzen-Flumserberg AG (Lufag). Er übt<br />
zurzeit keine politischen Ämter aus.<br />
DR. JOSEF FEHR // Dr. Josef Fehr wurde an der Generalversammlung<br />
<strong>2007</strong> als Vertreter der Liechtensteinischen<br />
Landesbank AG, welche im Frühjahr <strong>2007</strong> eine<br />
Mehrheitsbeteiligung an der <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> erworben hat,<br />
CORPORATE GOVERNANCE // BANK LINTH <strong>2007</strong> // 23<br />
Vorname / Name Jahrgang Nationalität Funktion Mitglied in Ausschüssen (ab Geschäftsjahr 2008)<br />
erstmalige<br />
Ernennung zum VR gewählt bis<br />
PROF. DR. HEINZ KNECHT 1953 CH Präsident 1 Audit & Governance Committee 2002 GV 2008<br />
ELFRIED HASLER 1965 FL Vizepräsident 2 Audit & Governance Committee, Vorsitz <strong>2007</strong> GV 2008<br />
HANS FÄH 1955 CH Mitglied 2005 GV 2008<br />
DR. JOSEF FEHR 1957 FL Mitglied Audit & Governance Committee <strong>2007</strong> GV 2008<br />
HUGO FONTANA 1941 CH Mitglied 1996 GV 2008<br />
DR. GEORGES KNOBEL 1951 CH Mitglied 3<br />
2004 GV 2008<br />
NORMAN OEHRI 1951 FL Mitglied <strong>2007</strong> GV 2008<br />
KONRAD SCHNYDER 1956 CH Mitglied 1998 GV 2008<br />
HANS RUDOLF SPIESS 1949 CH Mitglied 1996 GV 2008<br />
1 Präsident seit GV 2005 2 Vizepräsident seit GV <strong>2007</strong> 3 Vizepräsident bis GV <strong>2007</strong><br />
in den Verwaltungsrat gewählt. Josef Fehr ist Dr. iur.<br />
und Absolvent der Swiss <strong>Bank</strong>ing School. Seit 1986 ist<br />
er bei der Landesbank tätig. 1986 bis 1992 als Rechtskonsulent,<br />
1992 bis 1998 als Ressortleiter Handel, 1998<br />
bis 2000 als Ressortleiter Privatkunden. Seit 1992 ist<br />
er Mitglied der Geschäftsleitung, seit 2000 deren Vorsitzender<br />
und seit <strong>2007</strong> zudem Vorsitzender der<br />
Gruppenleitung der Liechtensteinischen Landesbank.<br />
Dr. Josef Fehr bekleidet neben demjenigen bei der<br />
<strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong>, Verwaltungsratsmandate bei folgenden<br />
Tochtergesellschaften der Liechtensteinischen Landesbank:<br />
Liechtensteinische Landesbank (Schweiz)<br />
AG (Präsident), LLB Asset Management AG (Vizepräsident),<br />
LLB Fund Services AG (Mitglied), LLB Fondsleitung<br />
AG (Mitglied), LLB Treuhand AG (Vizepräsident)<br />
und Jura Trust AG (Mitglied). Ausserdem ist er Präsident<br />
des Liechtensteinischen <strong>Bank</strong>enverbandes und<br />
Vorstandsmitglied der Liechtensteinischen Industrieund<br />
Handelskammer.<br />
HUGO FONTANA // Hugo Fontana wurde 1996 nach<br />
mehrjähriger Tätigkeit als Mitglied der Revisionsstelle<br />
nach OR der <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> zum Verwaltungsrat gewählt.<br />
Nach Absolvierung einer Malerausbildung, einer<br />
Handelsschule, mehreren Semestern an der Maler
24 // BANK LINTH <strong>2007</strong> // CORPORATE GOVERNANCE<br />
fachklasse der Kunstgewerbeschule und der Malermeister-Betriebsfachschule<br />
hat er das eidgenössische<br />
Malermeisterdiplom erworben. Heute ist er Geschäftsleiter<br />
und Verwaltungsratspräsident in den von ihm<br />
mit aufgebauten Firmen Fontana & Fontana AG, Werkstätten<br />
für Malerei, Jona, und f+f impuls AG, Jona.<br />
Neben seiner beruflichen Karriere führte seine militärische<br />
Laufbahn über verschiedene Kommandos zum<br />
Oberst. Im Anschluss daran war er Chef des kantonalen<br />
Führungsstabes des Kantons Glarus. Während<br />
seiner politischen Tätigkeit von 1978 bis 1997 war<br />
er u.a. Landrat des Kantons Glarus, Fraktionschef der<br />
CVP und Präsident der Finanzkommission sowie<br />
Landratspräsident. Aktuell übt Hugo Fontana keine<br />
politischen Ämter aus.<br />
DR. GEORGES KNOBEL // Dr. Georges Knobel ist Rechtsanwalt<br />
und war von 1996 bis 2000 Mitglied der obligationenrechtlichen<br />
Kontrollstelle der <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong>. An<br />
der Generalversammlung 2004 wurde er zum Verwaltungsrat<br />
gewählt. Nach dem Abschluss des Studiums<br />
der Rechtswissenschaften 1976 und der Erlangung des<br />
Schwyzer Anwaltspatentes 1979 promovierte er und<br />
erlangte 1983 den Doktor der Rechtswissenschaft. Dr.<br />
Georges Knobel ist Gründer und Partner der heutigen<br />
Anwaltskanzlei Trachsel, Knobel & Michel in Altendorf<br />
SZ. Auf Grund von Beratungstätigkeiten in regional<br />
und international tätigen Firmen hat er verschiedene<br />
Verwaltungsratsmandate inne. So ist er Verwaltungsrat<br />
bei den Druckereien Bruhin AG in Freienbach<br />
und Spühler Druck AG in Rüti ZH sowie bei der in der<br />
Druckfarbenherstellung tätigen Firma Stehlin &<br />
Hostag AG in Altendorf, welche zu der in München<br />
ansässigen Huber Group gehört. Seit Frühjahr 2003 ist<br />
Dr. Georges Knobel Verwaltungsratspräsident der<br />
Spital Lachen AG. Ausserdem ist er Verwaltungsratspräsident<br />
der Bosch Rexroth AG in Schübelbach.<br />
Dr. Georges Knobel übt keine politischen Ämter aus.<br />
NORMAN OEHRI // Norman Oehri wurde an der Generalversammlung<br />
<strong>2007</strong> als Vertreter der Liechtensteinischen<br />
Landesbank AG, welche im Frühjahr <strong>2007</strong> eine<br />
Mehrheitsbeteiligung an der <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> erworben<br />
hat, in den Verwaltungsrat gewählt. Norman Oehri ist<br />
eidg. dipl. <strong>Bank</strong>beamter. 1972 bis 1980 war er bei einer<br />
schweizerischen Grossbank in Zürich, Genf, London<br />
und St. Gallen tätig. 1980 ist er in die Dienste der<br />
Liechtensteinischen Landesbank eingetreten. 1980<br />
bis 1987 war er Anlageberater/Vermögensverwalter,<br />
1987 bis 2000 Leiter Bereich Kapitalanlagen. Von 2000<br />
bis 2006 war er Ressortleiter Private <strong>Bank</strong>ing Beratung<br />
und Mitglied der Geschäftsleitung. Seit <strong>2007</strong> ist er<br />
Mitglied der Geschäfts- und Gruppenleitung der<br />
Liechtensteinischen Landesbank AG. Norman Oehri<br />
bekleidet neben demjenigen bei der <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong>, Verwaltungsratsmandate<br />
bei folgenden Tochtergesellschaften<br />
der Liechtensteinischen Landesbank: LLB<br />
Fondsleitung AG (Vizepräsident), LLB Fund Services<br />
AG (Vizepräsident), LLB Asset Management AG<br />
(Mitglied), LLB Treuhand AG (Präsident), swisspartners<br />
Investment Network AG, Zürich (Mitglied) und<br />
Jura Trust AG (Präsident). Er ist auch Mitglied des<br />
Verwaltungsrats bei der MBPI AG in Triesen, an welcher<br />
die Liechtensteinische Landesbank eine strategische<br />
Beteiligung hält. Ausserdem ist Norman Oehri<br />
Mitglied des Verwaltungsrats der IFAG Institutionelle<br />
Fondsleitung AG, Vaduz, und swisspartners (Liechtenstein)<br />
AG, Vaduz.<br />
KONRAD SCHNYDER // Konrad Schnyder wurde an der<br />
Generalversammlung 1998 in den Verwaltungsrat der<br />
<strong>Bank</strong> gewählt. Nach dem Realgymnasium und der<br />
Ausbildung zum Maschinenmechaniker mit Berufsmittelschule<br />
sowie zum technischen Kaufmann absolvierte<br />
er diverse Weiterbildungen, unter anderem in<br />
der Unternehmensführung. Konrad Schnyder ist Verwaltungsratsdelegierter<br />
und CEO der Sersa Group<br />
Management AG, Dachgesellschaft der in der Sersa<br />
Group zusammengefassten Gruppengesellschaften,<br />
welche umfassende Dienstleistungen auf dem Gebiet<br />
des Bahnbaus erbringt; Verwaltungsratsdelegierter<br />
der Orion Holding AG, Beteiligungsgesellschaft der in<br />
der Sersa Group zusammengeschlossenen Gesellschaften;<br />
Delegierter des Verwaltungsrates der Euro-
switch AG in Freienbach; Verwaltungsrat der Sustra<br />
Tiefbau + Strassen AG in Sursee; Verwaltungsratspräsident<br />
der Raility AG in Biel sowie Vizepräsident<br />
der Vereinigung Schweizerischer Bahntechnik Unternehmen<br />
VSBTU in Baden und Vizepräsident der<br />
Vereinigung Schweizerischer Gleisbauunternehmer<br />
in Zürich. Konrad Schnyder übt keine politischen<br />
Ämter aus.<br />
HANS RUDOLF SPIESS // Hans Rudolf Spiess ist seit 1996<br />
Mitglied des Verwaltungsrats. Als diplomierter Bauingenieur<br />
ETH und lic. iur. ist er Kollektivgesellschafter<br />
der Firma SPIESS + PARTNER, Büro für Baurecht,<br />
Zürich. Hans Rudolf Spiess ist Vizepräsident des Verwaltungsrats<br />
der KIBAG Holding, Zürich, sowie Verwaltungsratsmitglied<br />
der Tuchschmid AG, Frauenfeld,<br />
und der Tuchschmid Constructa AG, Frauenfeld. Ausserdem<br />
ist er Mitglied der Verwaltungskommission der<br />
Gebäudeversicherungsanstalt des Kantons St. Gallen<br />
sowie Geschäftsführer der Sektion Zürich des Schweiz.<br />
Ingenieur- und Architektenvereins (SIA). Seit 1996 ist<br />
er zudem Mitglied des Kantonsrats des Kantons<br />
St. Gallen.<br />
EHRENPRÄSIDENT // Dr. Alfred Schubiger, Rechtsanwalt,<br />
St. Gallen / Jona<br />
3.2 WEITERE TÄTIGKEITEN UND INTERESSENBINDUNGEN //<br />
Ausser den unter Ziffer 3.1 aufgeführten Mandaten<br />
bestehen keine weiteren bedeutenden Interessenbindungen.<br />
3.3 KREUZVERFLECHTUNGEN //(aufgehoben)<br />
3.4 WAHL UND AMTSZEIT // Die Mitglieder des Verwaltungsrats<br />
werden von der Generalversammlung<br />
jeweils für eine Amtsdauer von drei Jahren gewählt.<br />
Ein Amtsjahr dauert von einer ordentlichen Generalversammlung<br />
bis zur nächsten. Die Mitglieder sind<br />
wieder wählbar, scheiden aber spätestens mit der<br />
Amtsdauer aus, während welcher sie das 67. Altersjahr<br />
vollendet haben.<br />
CORPORATE GOVERNANCE // BANK LINTH <strong>2007</strong> // 25<br />
An der Generalversammlung vom 19. April <strong>2007</strong> wurden<br />
drei Vertreter der Liechtensteinischen Landesbank<br />
AG, Vaduz, welche eine Mehrheitsbeteiligung an<br />
der <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> erworben hat, neu in den Verwaltungsrat<br />
gewählt. Die erstmalige Wahl sowie die verbleibende<br />
Amtsdauer pro Mitglied sind unter Ziffer 3.1 auf<br />
Seite 23 aufgeführt.<br />
3.5 INTERNE ORGANISATION // Der Verwaltungsrat besteht<br />
aus mindestens 5 und höchstens 9 Mitgliedern.<br />
Er übt die Oberleitung der <strong>Bank</strong> und die Aufsicht und<br />
Kontrolle über die Geschäftsführung aus. Er verfügt<br />
über die höchste Entscheidungskompetenz und legt<br />
die Strategie und die Organisation der <strong>Bank</strong> fest.<br />
Die Führung des laufenden Geschäfts hat der Verwaltungsrat<br />
der Geschäftsleitung übertragen. Der Verwaltungsrat<br />
konstituiert sich selbst und wählt aus seiner<br />
Mitte den Präsidenten und einen oder mehrere Vizepräsidenten.<br />
Er ist beschlussfähig, wenn die Mehrheit<br />
der Mitglieder anwesend ist. Beschlüsse werden<br />
mit Stimmenmehrheit gefasst; bei Stimmengleichheit<br />
zählt die Stimme des Vorsitzenden doppelt. In dringenden<br />
Fällen können Beschlüsse auf dem Zirkulationsweg<br />
herbeigeführt werden. Solche Beschlüsse<br />
müssen einstimmig gefasst werden. Sie sind an der<br />
nächsten Verwaltungsratssitzung bekannt zu geben<br />
und zu protokollieren.<br />
Es besteht keine Aufgabenteilung innerhalb des Verwaltungsrats;<br />
alle Beschlüsse werden im Gesamtgremium<br />
gefasst. Der Verwaltungsrat tagt, so oft es die<br />
Geschäfte erfordern, mindestens jedoch einmal im<br />
Quartal. Im Geschäftsjahr 2006 trat er insgesamt 10mal<br />
zusammen. Er setzt sich gegenwärtig aus 9 nicht<br />
exekutiven Mitgliedern zusammen. Der Verwaltungsrat<br />
übt damit die Oberleitung der <strong>Bank</strong> und die Aufsicht<br />
und Kontrolle der operativen Geschäftsleitung<br />
aus. Er fällt alle Entscheide, welche nicht einem anderen<br />
Gesellschaftsorgan nach Gesetz, Statuten oder<br />
Organisations- und Geschäftsreglement vorbehalten<br />
sind. Der Verwaltungsrat nimmt sämtliche Aufgaben<br />
im Gesamtgremium wahr.
26 // BANK LINTH <strong>2007</strong> // CORPORATE GOVERNANCE<br />
Im Dezember <strong>2007</strong> hat der Verwaltungsrat die Schaffung<br />
eines Audit & Governance Committees beschlossen,<br />
welches im 2008 seine Tätigkeit aufnehmen wird.<br />
Es besteht aus mindestens drei Mitgliedern des Verwaltungsrats,<br />
wobei die Vertreter der Mehrheitsaktionärin<br />
die Mehrheit stellen. Aktuell hat Elfried Hasler<br />
den Vorsitz. Weitere Mitglieder sind Dr. Josef Fehr und<br />
Prof. Dr. Heinz Knecht, welcher gleichzeitig das Amt<br />
des Präsidenten des Verwaltungsrats bekleidet. Als<br />
Leiter des Instituts für <strong>Bank</strong>ing & Finance an der Fachhochschule<br />
Winterthur verfügt Prof. Dr. Knecht über<br />
ein Fachwissen, auf das der Verwaltungsrat im Audit &<br />
Governance Committee nicht verzichten wollte. Die<br />
Mitglieder werden jährlich in ihrem Amt bestätigt. Das<br />
Audit & Governance Committee tagt mindestens viermal<br />
jährlich. Die Hauptaufgaben umfassen die Überwachung<br />
und Beurteilung:<br />
– der Integrität der Finanzabschlüsse<br />
– der internen Kontrolle und der externen Revisionsstelle<br />
im Bereich der finanziellen Berichterstattung<br />
– der über den Bereich der finanziellen Berichterstattung<br />
hinausgehenden internen Kontrolle<br />
und der internen Revision<br />
– des halbjährlich erstellten Risikoberichts der<br />
Gesamtbank<br />
Zusätzlich beurteilt das Audit & Governance Committee<br />
die von der Geschäftsleitung beantragten Beförderungen,<br />
die von der Geschäftsleitung vorgeschlagene<br />
Salärpolitik sowie die Gesamtkompensation für die<br />
Mitglieder der Geschäftsleitung. Zusätzlich schlägt es<br />
dem Verwaltungsrat die Strategieausrichtung der<br />
Gesamtbank vor.<br />
Das Audit & Governance Committee übt seine Tätigkeit<br />
im Sinne einer vorberatenden Kommission des<br />
Verwaltungsrats aus. Im steht keine Entscheidkompetenz,<br />
sondern lediglich ein Antrags- und Empfehlungsrecht<br />
zu. Beschlüsse werden nur im Gesamtverwaltungsrat<br />
gefasst.<br />
3.6 KOMPETENZREGELUNG // Für die Kompetenzregelung<br />
zwischen dem Verwaltungsrat und der Geschäftsleitung<br />
hat der Verwaltungsrat eine Kompetenzordnung<br />
erlassen, welche integrierender Bestandteil des Organisations-<br />
und Geschäftsreglements bildet. Darin<br />
werden die Kompetenzen für das Kreditgeschäft sowie<br />
die für die <strong>Bank</strong> getätigten Eigengeschäfte geregelt.<br />
Ausserdem regelt eine Entscheidmatrix die Befugnisse<br />
der Geschäftsleitung sowie diejenigen der einzelnen<br />
Ressortleiter. Die künftigen Aufgaben und Befugnisse<br />
des neu gebildeten Audit & Governance Committees<br />
sind in einem vom Verwaltungsrat erlassenen, separaten<br />
Reglement geregelt.<br />
3.7 INFORMATIONS- UND KONTROLLINSTRUMENTE GEGEN-<br />
ÜBER DER GESCHÄFTSLEITUNG // Zur Sicherstellung des<br />
Informationsflusses zwischen Geschäftsleitung und<br />
Verwaltungsrat wurde vom Verwaltungsrat ein Reportingreglement<br />
erlassen. Darin sind alle in der Kompetenz<br />
des Verwaltungsrats stehenden Geschäfte aufgeführt.<br />
Anlässlich der ordentlichen Sitzungen des<br />
Verwaltungsrats orientieren die Ressortleiter über alle<br />
wichtigen Geschäfte und stellen Antrag zu Geschäften<br />
in Kompetenz des Verwaltungsrats. Die zu Handen<br />
des Verwaltungsrats erstellten Quartalsberichte enthalten<br />
neben der zeitlich abgegrenzten Erfolgsermittlung<br />
die Entwicklung der Bilanz, Erläuterungen und<br />
Kommentare zum Geschäftsgang sowie zu allen vom<br />
Verwaltungsrat vorgegebenen Limiten und Zielsetzungen.<br />
Bei Bedarf orientiert die Geschäftsleitung den<br />
Verwaltungsrat ausserdem zeitgerecht über alle wichtigen<br />
Geschäftsvorfälle auch ausserhalb der ordentlichen<br />
Sitzungen. Als weitere Informations- und Kontrollinstrumente<br />
sind auch die jährlichen Berichte der<br />
banken- und börsengesetzlichen Revisionsstelle zu<br />
erwähnen. Darüber hinaus verfügt der Verwaltungsrat<br />
über eine unabhängige interne Revision, welche<br />
periodisch Bericht erstattet. Die Pflichten und Rechte<br />
der internen Revision sind in einem separaten Reglement<br />
festgehalten. Als weitere Informations- und<br />
Kontrollinstrumente sind die periodischen Berichte<br />
der Compliance-Funktion zu erwähnen.
Die interne Revision hat gegenüber allen Stellen der<br />
<strong>Bank</strong> ein uneingeschränktes Auskunfts- und Akteneinsichtsrecht.<br />
Die Aufteilung der Revisionstätigkeit<br />
zwischen der externen und der internen Revision wird<br />
jährlich zusammen mit dem Präsidenten des Verwaltungsrats<br />
koordiniert und in einem Prüfplan festgehalten.<br />
Ausserdem kann der Präsident des Verwaltungsrats<br />
sowie der CEO in Absprache mit dem<br />
Präsidenten des Verwaltungsrats die interne Revision<br />
ausserhalb der geplanten Revisionstätigkeit mit der<br />
Durchführung spezieller Untersuchungen beauftragen.<br />
Der Leiter der internen Revision wird vom<br />
Verwaltungsrat ernannt.<br />
4. GESCHÄFTSLEITUNG<br />
4.1 MITGLIEDER DER GESCHÄFTSLEITUNG // Die Zusammensetzung<br />
der operativen Geschäftsleitung im<br />
Geschäftsjahr <strong>2007</strong> ist aus der Tabelle 4.1 auf Seite 28<br />
ersichtlich. Kein Mitglied der Geschäftsleitung war<br />
zu einem früheren Zeitpunkt für die <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> oder<br />
eine Konzerngesellschaft der <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> tätig.<br />
THOMAS EICHLER // Thomas Eichler absolvierte ein Studium<br />
in Betriebswirtschaftslehre an der Universität<br />
Zürich, welches er 1981 mit dem Lizentiat abschloss.<br />
Von 1982 bis 2000 war er bei der UBS AG tätig. Neben<br />
verschiedenen Funktionen im Firmenkundengeschäft<br />
war er von 1994 bis 1996 verantwortlich für die Tresoreriebelange<br />
der Region Schweiz, von 1996 bis 1999<br />
Leiter des Produkt- und Prozessmanagements des<br />
Ressorts Kredite, Firmenkunden und <strong>Bank</strong>en Schweiz<br />
und schliesslich wurde ihm 1999 die Leitung des interdisziplinären<br />
Projektes «KMU-Initiative Schweiz»<br />
übertragen. Thomas Eichler ist seit dem 1. Januar 2001<br />
Chief Executive Officer (CEO) der <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong>. In dieser<br />
Funktion obliegen ihm die Gesamtleitung der <strong>Bank</strong><br />
sowie das Ressort «<strong>Bank</strong>leitung». Dieses umfasst u.a.<br />
die Bereiche Controlling, Personal, Kommunikation<br />
und Compliance. Er übt keine Verwaltungsratsmandate<br />
oder politischen Ämter aus.<br />
CORPORATE GOVERNANCE // BANK LINTH <strong>2007</strong> // 27<br />
KURT MÄDER // Kurt Mäder studierte an der ETH in<br />
Zürich Physik und promovierte 1992 zum Doktor der<br />
Naturwissenschaften. Anschliessend war er in den<br />
USA und in Frankreich während vier Jahren auf dem<br />
Gebiet der Festkörperphysik in der Forschung tätig.<br />
Teil seiner Aufgaben war die Entwicklung wissenschaftlicher<br />
Software. Seit 1996 war er als Berater für<br />
verschiedene Organisationen der Finanzdienstleistungsbranche<br />
und der öffentlichen Verwaltung in<br />
einem Schweizer Informatikunternehmen tätig. Seit<br />
2001 war er zudem für die operative Führung der<br />
Zürcher Niederlassung dieser Firma verantwortlich.<br />
Kurt Mäder trat auf den 1. Januar 2005 als Leiter des<br />
Ressorts «IT/Operations» in die <strong>Bank</strong> ein. Er führt die<br />
Abteilungen IT-Organisation, Operations, Produktmanagement<br />
Retail, Datenmanagement, Dienste<br />
sowie Facility Management. Kurt Mäder ist Stiftungsrat<br />
der Schweizerischen Pfadistiftung, Basel, und<br />
Verwaltungsratspräsident der Scout & Sport AG mit<br />
Sitz in Bern. Er übt keine politischen Ämter aus.<br />
KURT ROSENBERGER // Kurt Rosenberger absolvierte die<br />
<strong>Bank</strong>lehre bei der UBS AG, wo er, mit Ausnahme von<br />
zwei Jahren bei Hottinger & Cie., Banquiers, Zürich, von<br />
1965 bis zu seinem Eintritt in die <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> im September<br />
1999 tätig war. Er durchlief in dieser Zeit verschiedene<br />
Abteilungen mit Schwergewicht Kredite und übte<br />
diverse leitende Funktionen aus. Seit dem 1. September<br />
1999 ist Kurt Rosenberger Mitglied der Geschäftsleitung<br />
der <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong>, bis Ende 2004 Leiter des Ressorts<br />
Kredite. Seit dem 1. Januar 2005 ist er Leiter des im Zuge<br />
der Neuorganisation geschaffenen Ressorts «Kreditmanagement/Produkte».<br />
Ihm unterstehen die Abteilungen<br />
Fachführung Anlagen/Vorsorge, Portfolio-<br />
Management, Fachführung Kredit, Kreditprüfung,<br />
Spezialfinanzierungen sowie die Kreditadministration<br />
und -kontrolle. Kurt Rosenberger ist Mitglied des<br />
Stiftungsrats der Rendita Freizügigkeitsstiftung und der<br />
Rendita Vorsorgestiftung 3a. Ausser bei der auf Seite 20<br />
dieses <strong>Geschäftsbericht</strong>es genannten <strong>Bank</strong>beteiligung<br />
Blextra Immobilien AG, übt er keine Verwaltungsratsmandate<br />
aus. Er hat keine politischen Ämter inne.
28 // BANK LINTH <strong>2007</strong> // CORPORATE GOVERNANCE<br />
4.1 MITGLIEDER DER GESCHÄFTSLEITUNG<br />
Vorname / Name Jahrgang Nationalität Funktion seit<br />
THOMAS EICHLER 1955 CH Chief Executive Officer 1.1.2001<br />
Lic. oec. publ. Ressortleiter <strong>Bank</strong>leitung<br />
KURT MÄDER 1962 CH Mitglied der Geschäftsleitung 1.1.2005<br />
Dr. sc. nat. Ressortleiter IT/Operations<br />
KURT ROSENBERGER 1949 CH Mitglied der Geschäftsleitung 1.9.1999<br />
<strong>Bank</strong>kaufmann Ressortleiter Kreditmanagement/Produkte<br />
DAVID B. SARASIN 1967 CH Mitglied der Geschäftsleitung 1.4.2002<br />
Dr. oec. HSG Ressortleiter Kunden<br />
DAVID B. SARASIN // David B. Sarasin studierte an der<br />
Hochschule St. Gallen Betriebswirtschaft. Nach dem<br />
Lizentiat arbeitete er drei Jahre als Assistent von<br />
Prof. Dr. Bruno Gehrig am Institut für <strong>Bank</strong>wirtschaft<br />
an der Hochschule St. Gallen und promovierte<br />
während dieser Zeit zum Dr. oec. HSG. Anschliessend<br />
folgten drei Jahre im Firmenkundengeschäft einer<br />
Schweizer Grossbank. Weitere vier Jahre war David<br />
B. Sarasin in der Unternehmensberatung mit Schwergewicht<br />
Finanzinstitute tätig, bevor er auf den<br />
1. April 2002 in die Geschäftsleitung der <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong><br />
berufen wurde. Seither zeichnet er für das Ressort<br />
«Kunden» verantwortlich. In dieser Funktion ist er<br />
für die Marktbearbeitung und die Kundenbetreuung<br />
verantwortlich. David B. Sarasin ist Absolvent der<br />
Swiss <strong>Bank</strong>ing School AEP. Er übt keine Verwaltungsratsmandate<br />
oder politischen Ämter aus.<br />
4.2 WEITERE TÄTIGKEITEN UND INTERESSENBINDUNGEN //<br />
Ausser den unter Ziffer 4.1 aufgeführten Mandaten<br />
bestehen keine weiteren bedeutenden Interessenbindungen.<br />
4.3 MANAGEMENTVERTRÄGE // Es wurden keine Führungsaufgaben<br />
durch den Abschluss von Managementverträgen<br />
an Dritte übertragen.<br />
5. ENTSCHÄDIGUNGEN, BETEILIGUNGEN<br />
UND DARLEHEN<br />
5.1 INHALT UND FESTSETZUNG DER ENTSCHÄDIGUNGEN UND<br />
BETEILIGUNGSVERFAHREN // Die Vergütungen an amtierende<br />
Verwaltungsräte werden im Gesamtgremium<br />
festgelegt. Sie setzen sich zusammen aus einer fixen<br />
Jahresentschädigung, aus einem pro Sitzung festgelegten<br />
Sitzungsgeld sowie den gesetzlichen und überobligatorischen<br />
Sozialversicherungsbeiträgen (Arbeitgeberbeiträge),<br />
soweit diese geschuldet sind. Den<br />
Mitgliedern des Verwaltungsrats wurde keine leistungs-<br />
oder erfolgsabhängige Gratifikation ausgerichtet.<br />
Es erfolgten keine Aktienzuteilungen an die Mitglieder<br />
des Verwaltungsrats und es wurden keine Wandel-<br />
und Optionsrechte an Beteiligungspapieren der<br />
<strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> zugeteilt. Die Entschädigungsansätze werden<br />
jährlich überprüft. An ehemalige Verwaltungsräte<br />
werden keine Entschädigungen mehr ausgerichtet.<br />
Ebenso werden die Entschädigungen an die Mitglieder<br />
der operativen Geschäftsleitung jährlich durch<br />
den Gesamtverwaltungsrat festgesetzt. Sie bestehen<br />
aus einem Jahressalär, einer leistungsabhängigen<br />
Gratifikation sowie den gesetzlichen und überobligatorischen<br />
Sozialversicherungsbeiträgen (Arbeitgeberbeiträge).<br />
Es erfolgten keine Aktienzuteilungen an
die Mitglieder der Geschäftsleitung und es wurden<br />
keine Wandel- und Optionsrechte an Beteiligungspapieren<br />
der <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> zugeteilt.<br />
5.2 ENTSCHÄDIGUNGEN AN AMTIERENDE ORGANMITGLIEDER //<br />
(Verwaltungsrat und Mitglieder der Geschäftsleitung)<br />
Details zu den im abgelaufenen Geschäftsjahr an<br />
amtierende Organmitglieder ausgerichteten Entschädigungen<br />
sind unter Ziffer 3.13A im Anhang der<br />
Jahresrechnung auf Seite 65 dieses Berichts ersichtlich.<br />
6. MITWIRKUNGSRECHTE DER<br />
AKTIONÄRE<br />
Wo nicht ausdrücklich auf statutarische Bestimmungen<br />
Bezug genommen wird, werden die gesetzlichen<br />
Bestimmungen angewendet.<br />
6.1 STIMMRECHTSBESCHRÄNKUNG UND -VERTRETUNG //<br />
Jede Aktie hat eine Stimme. Für im Aktienbuch<br />
eingetragene Aktien bestehen keine Stimmrechtsbeschränkungen.<br />
Die eingetragenen Aktionäre haben die Berechtigung,<br />
an der Generalversammlung teilzunehmen. Nicht<br />
persönlich teilnehmende Aktionäre können zu jedem<br />
Verhandlungsgegenstand Weisungen erteilen. Dazu<br />
übertragen sie ihre Stimmen dem unabhängigen<br />
Stimmrechtsvertreter, einem anderen Aktionär oder<br />
lassen sich durch die <strong>Bank</strong> vertreten. Zur Teilnahme<br />
an der Generalversammlung benötigen die Aktionäre<br />
eine Eintrittskarte, welche auf Grund des Eintrages<br />
im Aktienbuch bezogen werden kann.<br />
6.2 STATUTARISCHE QUOREN // Wahlen und Beschlüsse<br />
erfolgen in offener oder schriftlicher Abstimmung.<br />
Der Vorsitzende bestimmt das Verfahren. Eine schriftliche<br />
oder elektronische Beschlussfassung ist anzuordnen,<br />
wenn Antragsteller mit mindestens 3 % des<br />
Aktienkapitals dies verlangen. Im Übrigen gelten die<br />
gesetzlichen Bestimmungen.<br />
CORPORATE GOVERNANCE // BANK LINTH <strong>2007</strong> // 29<br />
6.3 EINBERUFUNG DER GENERALVERSAMMLUNG // Die<br />
Einberufung der Generalversammlung richtet sich<br />
nach der gesetzlichen Regelung. Die ordentliche<br />
Generalversammlung findet in der Regel innert vier<br />
Monaten nach Abschluss des Geschäftsjahres statt.<br />
Die Einberufung der Generalversammlung erfolgt<br />
durch Veröffentlichung der Einladung in den für<br />
die Bekanntmachung der Gesellschaft bestimmten<br />
Publikationsorganen mindestens 20 Tage vor dem<br />
Versammlungstag. Die im Aktienbuch eingetragenen<br />
Namenaktionäre werden ausserdem durch gewöhnliche<br />
Briefpost eingeladen.<br />
Ausserordentliche Generalversammlungen werden<br />
einberufen auf Beschluss der Generalversammlung<br />
oder des Verwaltungsrats, auf Begehren der Revisionsstelle<br />
oder von Aktionären, die mindestens den<br />
zehnten Teil des Aktienkapitals vertreten. In diesem<br />
Falle haben die betreffenden Aktionäre in einer<br />
schriftlichen Eingabe an den Verwaltungsrat die Verhandlungsgegenstände<br />
und ihre Anträge bekannt<br />
zu geben. Der Verwaltungsrat hat eine solche Generalversammlung<br />
innert drei Monaten einzuberufen.<br />
Die Einladung zu einer ausserordentlichen Generalversammlung<br />
erfolgt im gleichen Verfahren wie<br />
diejenige für eine ordentliche Versammlung.<br />
6.4 TRAKTANDIERUNG // Aktionärsanträge zu Handen<br />
einer ordentlichen Generalversammlung sind jeweils<br />
bis Ende Januar vor der nächsten Generalversammlung<br />
schriftlich einzureichen. Die Anträge müssen<br />
sich auf Geschäfte in Kompetenz der Generalversammlung<br />
beziehen. Aktionärsanträge im Rahmen<br />
der Traktanden und Anträge des Verwaltungsrats<br />
zur Prüfung und Berichterstattung bedürfen keiner<br />
vorgängigen Ankündigung.<br />
6.5 EINTRAGUNGEN IM AKTIENBUCH // Sofern das entsprechende<br />
Eintragungsgesuch vorliegt, werden Aktien<br />
in der Regel bis am Tag vor der Generalversammlung<br />
im Aktienbuch eingetragen und sind somit stimmberechtigt.<br />
Der Verwaltungsrat kann Vorschriften über
30 // BANK LINTH <strong>2007</strong> // CORPORATE GOVERNANCE<br />
den Stichtag für die Festlegung der Stimmrechts- und<br />
Vertretungsverhältnisse für die kommende Generalversammlung<br />
erlassen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr<br />
wurden keine entsprechenden Vorschriften erlassen.<br />
7. KONTROLLWECHSEL UND<br />
ABWEHRMASSNAHMEN<br />
7.1 ANGEBOTSPFLICHT // Bei Übernahmen von mehr<br />
als einem Drittel der Aktienstimmen gilt Art. 52<br />
des Gesetzes über die Börsen und den Effektenhandel<br />
(BEHG) uneingeschränkt. Es bestehen keine diesbezüglichen<br />
statutarischen Bestimmungen.<br />
7.2 KONTROLLWECHSELKLAUSELN // Es bestehen keine<br />
Klauseln in vertraglichen Vereinbarungen oder anderen<br />
Dokumenten, die für den Fall eines Kontrollwechsels<br />
Mitgliedern des Verwaltungsrats, der Geschäftsleitung<br />
oder weiterer Kadermitglieder der <strong>Bank</strong> ausserordentliche<br />
Vorteile vermitteln. Es bestehen für solche Fälle<br />
keine vertraglich vereinbarten Abgangsentschädigungen<br />
oder andere besondere Vorteile.<br />
8. REVISIONSSTELLE<br />
8.1 DAUER DES MANDATS UND AMTSDAUER DES LEITENDEN<br />
REVISORS // Seit dem Geschäftsjahr 1995 übt die<br />
PricewaterhouseCoopers AG, Zürich, das Mandat als<br />
Revisionsstelle sowohl nach Obligationenrecht<br />
wie auch nach <strong>Bank</strong>en- und Börsengesetz aus. Die<br />
Revisionsstelle wurde an der ordentlichen Generalversammlung<br />
2005 für eine weitere Amtsdauer<br />
von drei Jahren bestätigt.<br />
Sie führt ihre Arbeit im Rahmen der gesetzlichen<br />
Vorschriften sowie nach den Schweizer Prüfungsstandards<br />
durch. Der Verwaltungsrat kann die Revisionsstelle<br />
mit zusätzlichen Prüfarbeiten beauftragen.<br />
Im Jahr <strong>2007</strong> hat er unter diesem Titel eine Prüfung im<br />
Bereich des IT-Outsourcings in Auftrag gegeben.<br />
Die durch die externe Revisionsstelle vorzunehmenden<br />
Prüfungstätigkeiten werden jährlich zusammen<br />
mit dem Präsidenten des Verwaltungsrats koordiniert<br />
und in einem Prüfplan festgehalten.<br />
Die Revisionsstelle informiert den Verwaltungsrat<br />
und die Geschäftsleitung regelmässig über ihre Feststellungen<br />
und über Verbesserungsvorschläge.<br />
Als verantwortliche Mandatsleiter amten die Herren<br />
Thomas Romer, Partner, (seit 2006) und Friedrich<br />
W. Seiter, Leitender Prüfer, (seit 2001 bis November<br />
<strong>2007</strong>). Im Dezember <strong>2007</strong> hat Thomas Romer ebenfalls<br />
die Funktion des leitenden Prüfers übernommen.<br />
8.2 REVISIONSHONORAR // Das Honorar für Revisionsarbeiten<br />
an die PricewaterhouseCoopers AG betrug<br />
für das Geschäftsjahr <strong>2007</strong> CHF 534’000.– (Vorjahr<br />
CHF 392’000.–).<br />
8.3 ZUSÄTZLICHE HONORARE // Für die Beratung in einem<br />
strategischen Projekt sowie in Steuerangelegenheiten<br />
betrugen die Honorare im Geschäftsjahr <strong>2007</strong><br />
an die PricewaterhouseCoopers AG insgesamt<br />
CHF 232’000.– (Vorjahr CHF 114’000.–).<br />
8.4 AUFSICHTS- UND KONTROLLINSTRUMENTE GEGENÜBER<br />
DER REVISION // Die Mitglieder des Verwaltungsrats<br />
haben die jährlichen, ungekürzten Berichte der externen<br />
Revision über die Aufsichts- bzw. Rechnungsprüfung<br />
erhalten. Der Präsident erhielt die Berichte<br />
direkt von der Revisionsstelle. An den Verwaltungsratssitzungen<br />
vom 6. Februar <strong>2007</strong> bzw. 7. Juni <strong>2007</strong><br />
wurden die Berichte vom leitenden Prüfer erläutert<br />
und vom Rat verabschiedet. Ausserdem erstellten<br />
sowohl die externe wie auch die interne Revision im<br />
abgelaufenen Geschäftsjahr weitere Berichte über<br />
durchgeführte Prüfungen. Der Präsident des Verwaltungsrats<br />
erhielt die Unterlagen direkt von den Revisionsstellen.<br />
Die Berichte wurden ebenfalls anlässlich<br />
von Verwaltungsratssitzungen unter Protokollaufnahme<br />
besprochen.
KONTAKTADRESSE AGENDA<br />
Name Robert Hangartner, Leiter Kommunikation<br />
Telefon 0844 11 44 11<br />
Telefax 0844 11 44 12<br />
E-Mail info@banklinth.ch<br />
9. INFORMATIONSPOLITIK<br />
Die <strong>Bank</strong> informiert ihre Aktionäre und den Kapitalmarkt<br />
offen, aktuell und mit der erforderlichen Transparenz.<br />
Die Informationspolitik richtet sich nach dem<br />
Grundsatz der Gleichbehandlung aller Informationsempfänger.<br />
Die wichtigsten Informationsquellen sind<br />
der Geschäfts- und Halbjahresbericht (Aktionärsbrief,<br />
SHAB), die Website (www.banklinth.ch), Medieninformationen,<br />
die Bilanzpräsentation für Medien<br />
und Analysten sowie die Generalversammlung.<br />
Als im Segment SWX Local Caps börsenkotiertes<br />
Unternehmen ist die <strong>Bank</strong> zur Bekanntgabe kursrelevanter<br />
Informationen, der sog. Ad hoc-Publizität<br />
gemäss Art. 72 Kotierungsreglement, verpflichtet.<br />
Die detaillierten Adressen und Telefonnummern des<br />
Hauptsitzes sowie aller Geschäftsstellen sind auf<br />
der Seite 76 dieses <strong>Geschäftsbericht</strong>es ersichtlich.<br />
10. WESENTLICHE ÄNDERUNGEN SEIT<br />
DEM BILANZSTICHTAG<br />
Seit dem Bilanzstichtag sind keine wesentlichen Änderungen<br />
eingetreten.<br />
CORPORATE GOVERNANCE // BANK LINTH <strong>2007</strong> // 31<br />
4. März 2008 Medienkonferenz Jahresabschluss <strong>2007</strong><br />
25. März 2008 Publikation <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2007</strong><br />
24. April 2008 Generalversammlung<br />
22. August 2008 Halbjahresbericht 2008 (Aktionärsbrief,<br />
Veröffentlichung SHAB)<br />
März 2009 Medienkonferenz Jahresabschluss 2008<br />
März 2009 Publikation <strong>Geschäftsbericht</strong> 2008<br />
April 2009 Generalversammlung
32 // BANK LINTH <strong>2007</strong><br />
MARKUS COTTI, WANGEN FRAGEN SIE MEINE FRAU!
ER LIEBT DEN SPORT UND DIE BÜCHER, DIE WELT UND SEIN HEIMATDORF LACHEN:<br />
MARKUS COTTI, REGIONENLEITER BEI DER BANK LINTH.<br />
New York, Kairo, Tokyo. An attraktiven Angeboten hat es Markus<br />
Cotti in seinem Berufsleben nicht gemangelt. Eineinhalb Jahre lang<br />
wohnte der Credit Suisse-<strong>Bank</strong>er in Manhattan, an bester Lage.<br />
Morgens zur Arbeit ging er eben mal zu Fuss die Wall Street hoch.<br />
Trotz Weltoffenheit und Neugier hat sich der gebürtige Lachner<br />
zuletzt aber doch für die Option Heimat entschieden. «Warum sollte<br />
ich weggehen?», fragt er zu Recht. «Man hat alles hier, den See, die<br />
Berge. Und Zürich ist auch nicht weit weg. Ausserdem hat es mich<br />
gereizt, eine Führungsposition zu übernehmen. Bei der <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong><br />
bot sich mir diese Chance. Ich war ja noch recht jung.» Inzwischen<br />
ist Markus Cotti dreizehn Jahre bei der <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> und nach wie vor<br />
ausgesprochen glücklich. Dass die <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> zu den Kleinen der<br />
Branche gehört, stört ihn kein bisschen. «Wir sind schnell, da wir<br />
kurze Entscheidungswege haben. Meine nächste Stufe ist schon die<br />
Geschäftsleitung. Wenn wir z.B. mal Sonderkonditionen brauchen,<br />
reicht ein Telefon nach Uznach. Man ist als Mensch auch keine<br />
Nummer, wie vielleicht bei einer grösseren <strong>Bank</strong>.»<br />
Verwurzelt in der Region ist Markus Cotti auch in seiner Freizeit,<br />
als Finanzchef des örtlichen Gewerbevereins, als Experte für die KV-<br />
<strong>Bank</strong>prüfung des Kantons Schwyz und als Mitglied der Schulkommission<br />
an der Kantonsschule Wiedikon. Ein viertes Engagement<br />
verrät definitiv, dass Markus Cotti Spass daran hat, Wissen weiterzugeben.<br />
Als Stiftungsrat der Stiftung Schwyzer Festungswerke hilft<br />
er mit, Festungswerke aus dem Zweiten Weltkrieg zu erhalten und<br />
der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Um das Alpenreduit<br />
zu schützen, war ja einst geplant gewesen, die <strong>Linth</strong>-Ebene zu fluten.<br />
Heute wandern ganze Schulklassen durch die Bunker der sagenumwobenen<br />
Verteidigungslinie und kommen so zu einem sehr<br />
anschaulichen Geschichtsunterricht.<br />
Eine Herzensangelegenheit hat er allerdings aufgeben müssen.<br />
Zehn Jahre trainierte der studierte Betriebswirtschafter die Junioren<br />
des FC Lachen. Als Cotti sich 2000 entscheidet, das Universitätswissen<br />
mit einem Nachdiplomstudium im <strong>Bank</strong>wesen aufzufrischen,<br />
hört er als Trainer auf. Ob bei so vielen Aktivitäten genügend<br />
Zeit für die Familie bleibt? «Ich glaube schon», meint der Vater<br />
zweier Töchter. «Ich schaffe es ganz gut, Freiräume für die Familie zu<br />
schaffen. Ich plane mindestens zweimal pro Woche mittags daheim<br />
zu verbringen. Mir ist es wichtig, dass meine Töchter merken:<br />
Der Vater ist da und hat Interesse. Aber vielleicht ist das eine Frage,<br />
die man selber gar nicht so gut beantworten kann. Am besten wird<br />
sein, Sie fragen meine Frau!»
SIE STAMMT AUS DEM BASELBIET, DOCH IHRE NEUE HEIMAT LIEGT AM SEE.<br />
MONIKA WÜTHRICH ARBEITET IN DER KREDITADMINISTRATION BEI DER BANK LINTH IM WIRTSCHAFTSRAUM ZÜRICHSEE.<br />
Eigentlich hätte Monika Wüthrich ganz gerne etwas anderes gemacht.<br />
Sie lacht, wenn sie erzählt, wie sie nach der Lehre bei der Basellandschaftlichen<br />
Hypothekenbank und einigen Jahren im Beruf die<br />
Stellenbüros nach einem Job in einer anderen Branche abklapperte.<br />
«Man will etwas anderes und wo landet man wieder? Bei einer <strong>Bank</strong>!»<br />
Übrigens wäre die Baselbieterin ganz gerne in der Gegend geblieben,<br />
wo sie gross geworden ist. Aber auch das kam anders. Als sie ihren<br />
heutigen Lebenspartner aus Rüti kennen lernt, packt sie kurzerhand<br />
die Koffer und tauscht die Kirschbäume ihrer Heimat gegen See<br />
und Berge im Züribiet. Und weil ihr Partner ein leidenschaftlicher<br />
Velofahrer ist, findet auch Volleyballerin Wüthrich Geschmack am<br />
Sport auf zwei Rädern. «Ich arbeitete damals bei der UBS in Rüti.<br />
Mein Lebenspartner oder eine Kollegin zeigten mir mit dem Velo die<br />
Gegend, das war toll. Man sieht und erlebt so viele schöne Sachen,<br />
wenn man auf dem Velo ist. Wenn man zum Beispiel auf einer Passfahrt<br />
an ganzen Feldern von Gänseblümchen oder gelbem Löwenzahn<br />
vorbeikommt: Ich liebe die Natur.»<br />
Als die UBS 1998 Wüthrichs Stelle nach Zürich zentralisiert, ist Sport<br />
einer der Gründe, warum sie sich nach einer neuen Aufgabe umsieht.<br />
Velo, Langlauf, Wandern, Schwimmen im See und im <strong>Linth</strong>kanal:<br />
Das alles liegt kurz nach Feierabend direkt vor der Haustüre. «Für die<br />
<strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> habe ich mich entschieden, weil mir ihre Philosophie<br />
gefiel», erzählt Monika Wüthrich. «Man setzt sich eben doch ein für<br />
die Region. Ich denke, gerade für kleine und mittlere Unternehmen<br />
sind wir ein idealer Ansprechpartner. Viele – ich ja auch – sind zehn,<br />
zwanzig Jahre dabei. Daraus ergeben sich fast kollegiale Kundenbeziehungen,<br />
das finde ich lässig.» Durchwegs glücklich bei der <strong>Bank</strong><br />
<strong>Linth</strong> war Monika Wüthrich aber nicht. Als sie intern das Angebot<br />
erhält, ein Kundenportfolio im Kreditbereich als Beraterin zu übernehmen,<br />
packt sie die Karrierechance, merkt aber bald, dass sie für<br />
diese Stelle nicht geschaffen ist. «Ich bin vom Typ her viel lieber im<br />
Hintergrund. Dort sind meine Stärken und ich unterstütze gerne<br />
meine Arbeitskollegen/innen an der Front. » Ein interner Tausch war<br />
vergleichsweise rasch möglich. Seit 2005 ist Monika Wüthrich bei der<br />
<strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> zusammen mit einem weiteren Arbeitskollegen zuständig<br />
für die Kreditadministration im Wirtschaftsraum Zürichsee. Die<br />
Arbeit am Schreibtisch macht sie rundum happy. «Endlich mache ich,<br />
was ich wirklich gerne mache. Das ist befreiend. Mir ist bewusst, dass<br />
ich auf Aufstiegsmöglichkeiten verzichtet habe, aber das stört mich<br />
nicht. Ganz im Gegenteil!»
BANK LINTH <strong>2007</strong> // 35<br />
MONIKA WÜTHRICH, TUGGEN<br />
DIE KIRSCHBÄUME VERLASSEN
TEMPO MACHT IHM SPASS, IM SPORT WIE IM BERUF.<br />
HANS BARTHOLET IST IN FLUMS GESCHÄFTSSTELLENLEITER DER BANK LINTH.<br />
HANS BARTHOLET, FLUMS GUT AUF PISTE<br />
An den Wänden historische Stiche von Flums, der Schreibtisch ist<br />
blank, jedes Ding an seinem Ort. Hans Bartholet seufzt. «Clean Desk<br />
Policy», sagt er. «Eigentlich bin ich ein Chaot, aber neue Weisungen<br />
nehme ich ernst. Ich kann schliesslich nicht von meinen Leuten<br />
verlangen, was ich selbst nicht vorlebe.» Hans Bartholet, Geschäftsstellenleiter<br />
der <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> in Flums, ist in seiner Freizeit Präsident<br />
des örtlichen Fussballclubs und mag auch im richtigen Leben<br />
Tempo. Vorwärtskommen, das wollte er schon als junger Mann.<br />
Anstatt ins Gymnasium zu gehen, entschied er sich für eine Lehre bei<br />
der <strong>Bank</strong>. «Ich wollte möglichst rasch unabhängig sein, auch finanziell»,<br />
erinnert sich der Flumser. Kaum war die Lehre beendet, ging<br />
Bartholet zur Schweizerischen Kreditanstalt nach Zürich und legte<br />
nach. Drei Jahre lang biss er sich im Selbststudium durch Lehrbücher<br />
und Übungslektionen, um an der AKAD das eidgenössische Diplom<br />
für <strong>Bank</strong>fachleute vorzubereiten. Dass er neben seinem Fulltime-Job<br />
noch Rock’n’Roll tanzte, hätte Bartholet beinahe das Diplom gekostet.<br />
«Ist doch klar», lacht der <strong>Bank</strong>er. «Männer, die tanzen, haben<br />
bei Frauen bessere Chancen. Am Wochenende sind wir natürlich<br />
durch die Clubs gezogen.» Nach dem fünften Semester teilte ihm die<br />
AKAD mit, es könne eng werden beim Diplom. Was dann Hans Bartholet<br />
dazu brachte, wieder vermehrt die Lehrbücher aufzuschlagen<br />
statt Rock’n’Roll-Bräute einhändig in die Luft zu schleudern.<br />
«Ich habe einen Weg eingeschlagen, den heute eigentlich niemand<br />
mehr einschlägt», sagt Bartholet und meint damit den Umstand,<br />
dass er nach den Jahren bei der SKA und der JP Morgan in Zürich –<br />
und mit dem eidg. <strong>Bank</strong>fachdiplom in der Tasche – beruflich wieder<br />
nach Flums zurückgekehrt ist. Da er ein Familienmensch ist, gefällt<br />
ihm diese Entwicklung aber sehr. «Ich habe meinen Kindern das<br />
Skifahren beigebracht. Wenn ich keine Termine hatte, sind wir um<br />
halb zehn auf die Piste, um zwölf waren wir wieder daheim. Dusche,<br />
und dann ab ins Geschäft. Das sind natürlich Vorteile, die einem<br />
niemand nehmen kann», schwärmt er. 2003 wechselte Hans Bartholet<br />
von der Flumser Raiffeisen zur <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong>. Zurück zum Start<br />
sozusagen, denn in dem Gebäude hatte er, bei der damaligen Sarganserländischen<br />
<strong>Bank</strong>, seine Lehre gemacht. Als Chef von fünf<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern fühlt er sich bei der <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong><br />
rundum wohl: «Wenn ich mir einer Sache sicher bin, entscheide ich<br />
selbst. Solange die Zahlen stimmen, ist das kein Problem. Eigentlich»,<br />
lächelt Bartholet, «fühle ich mich als freier Unternehmer mit<br />
gesichertem Zahltag.»
BANK LINTH <strong>2007</strong> // 37
38 // BANK LINTH <strong>2007</strong> // KOMMENTAR ZU BILANZ UND ERFOLGSRECHNUNG<br />
KOMMENTAR ZU BILANZ UND<br />
ERFOLGSRECHNUNG<br />
Aufgrund der geltenden Rechnungslegungsvorschriften<br />
(RRV-EBK – Richtlinien zu den Rechnungslegungsvorschriften<br />
der Eidg. <strong>Bank</strong>enkommission) erstellt<br />
die <strong>Bank</strong> einen statutarischen Einzelabschluss, der die<br />
Grundsätze von True and Fair View erfüllt (kombinierter<br />
Einzelabschluss).<br />
BILANZ<br />
BILANZSUMME // Die Bilanzsumme erhöhte sich gegenüber<br />
dem Vorjahr von CHF 3’826 Mio. um knapp<br />
5 % auf CHF 4’015 Mio. Sie liegt damit erstmals in der<br />
Geschichte über 4 Milliarden Schweizer Franken.<br />
AKTIVEN // Der Bestand an FLÜSSIGEN MITTELN (Kassa,<br />
Giro- und Postcheckguthaben) ging mit CHF 63.5 Mio.<br />
gegenüber dem Vorjahr (CHF 86.6 Mio.) um rund<br />
einen Viertel zurück.<br />
Die FORDERUNGEN GEGENÜBER BANKEN verzeichneten gegenüber<br />
2006 mit CHF 68.4 Mio. eine leichte Zunahme.<br />
Der Bestand an Kundenausleihungen betrug<br />
CHF 3’575 Mio. und lag damit um sehr erfreuliche<br />
CHF 180.9 Mio. oder 5.3 % höher als am Ende des Vorjahres.<br />
Die FORDERUNGEN GEGENÜBER KUNDEN nahmen<br />
netto um CHF 28.4 Mio. zu. Stichtagsbezogen lagen<br />
die Baukredite um CHF 14.7 Mio. im Plus, während die<br />
Kontokorrentkredite sowie die Darlehen und Festen<br />
Vorschüsse netto um CHF 13.7 Mio. zulegten. Die HYPO-<br />
THEKARFORDERUNGEN wiesen gegenüber dem Vorjahr<br />
eine Erhöhung um netto CHF 152.6 Mio. aus. Nach<br />
2006 konnte der Hypothekarbestand im abgelaufenen<br />
Geschäftsjahr wiederum markant erhöht werden.<br />
Gleichwohl wurde am Grundsatz «Rentabilität vor<br />
Wachstum» festgehalten – trotz anhaltend intensivem<br />
Margendruck. Der Anteil festverzinster Hypothekarforderungen<br />
am Gesamtbestand sank aufgrund der<br />
Zinssituation von 77 % im Vorjahr auf knapp 66 %. Die<br />
Zinsausstände betrugen lediglich CHF 1.6 Mio. oder<br />
0.04 % der gesamten Kundenausleihungen.<br />
In der Position HANDELSBESTÄNDE IN WERTSCHRIFTEN UND<br />
EDELMETALLEN ist neben dem Wertschriftenbestand von<br />
CHF 5.8 Mio., der sich ausschliesslich aus börsenkotierten<br />
Aktien zusammensetzt, ein kleiner Bestand<br />
an Edelmetallen für den physischen Handel am<br />
Schalter enthalten.<br />
Die FINANZANLAGEN nahmen gegenüber dem Vorjahr um<br />
rund CHF 3.9 Mio. ab. Während die zu den Finanzanlagen<br />
zählenden Wertschriften netto um CHF 0.9 Mio.<br />
zurückgingen, konnten die ebenfalls unter dieser<br />
Position bilanzierten Liegenschaften durch zwei<br />
Übernahmen aus Zwangsverwertungen und dem<br />
Verkauf von drei Objekten netto um CHF 3.0 Mio.<br />
reduziert werden. Weitere Details sind in der Tabelle<br />
3.2 auf Seite 57 im Anhang der Jahresrechnung ersichtlich.<br />
In den BETEILIGUNGEN werden Aktien an Gesellschaften<br />
mit Infrastrukturcharakter für die <strong>Bank</strong> (CHF 2.7 Mio.)<br />
sowie Aktien von anderen Unternehmungen<br />
(CHF 0.1 Mio.) ausgewiesen. Gegenüber dem Vorjahr<br />
ergaben sich keine Bestandesveränderungen.<br />
Die SACHANLAGEN setzen sich einerseits zusammen aus<br />
<strong>Bank</strong>gebäuden und aus Liegenschaften, welche zu<br />
Anlagezwecken im Besitz der <strong>Bank</strong> verbleiben, andererseits<br />
aus Mobilien, Maschinen, Einrichtungen<br />
sowie Hardwarekomponenten für die IT-Infrastruktur.<br />
Details sind in der Tabelle 3.4 auf Seite 58 im Anhang<br />
der Jahresrechnung ersichtlich.<br />
Als IMMATERIELLE WERTE werden aktivierbare IT-Softwarelizenzen<br />
ausgewiesen.<br />
Die RECHNUNGSABGRENZUNGEN weisen sämtliche<br />
periodengerechten Abgrenzungen von Aktivzinsen<br />
und anderen Ertragspositionen aus.<br />
Unter SONSTIGE AKTIVEN sind die positiven Wiederbeschaffungswerte<br />
von derivativen Finanzprodukten<br />
sowie diverse Abrechnungskonten bilanziert.
PASSIVEN // Zur weiteren Diversifikation der Refinanzierungsquellen<br />
wurden die VERPFLICHTUNGEN GEGENÜBER<br />
BANKEN durch die Aufnahme von festverzinsten<br />
Darlehen mit kurzen Laufzeiten gegenüber dem<br />
Vorjahr netto um CHF 75.8 Mio. erhöht.<br />
Die Kundengelder nahmen im Berichtsjahr um<br />
CHF 130 Mio. auf CHF 2’741 Mio. zu. Dies entspricht<br />
einem wiederum sehr erfreulichen Zuwachs um<br />
5 %. Damit sind 76.7 % (Vorjahr 76.9 %) der Kundenausleihungen<br />
mit Kundengeldern refinanziert. Die<br />
VERPFLICHTUNGEN GEGENÜBER KUNDEN IN SPAR- UND ANLAGEFORM,<br />
welche rund 44 % der gesamten Kundengelder ausmachen,<br />
verzeichneten einen Rückgang um CHF 66 Mio.<br />
Die ÜBRIGEN VERPFLICHTUNGEN GEGENÜBER KUNDEN, 40 % der<br />
Kundengelder, nahmen netto um CHF 155 Mio. zu.<br />
Die im Vergleich zu den Zinssätzen auf den Spar- und<br />
Anlageprodukten attraktiveren Festgeldsätze führten<br />
dazu, dass die Kundenfestgelder von CHF 337 Mio. am<br />
Vorjahresende auf CHF 500 Mio. anstiegen. Neben<br />
Umschichtungen aus den Konti im variabel verzinsten<br />
Spar- und Anlagebereich flossen aber auch Gelder aus<br />
der Aktienandienung an die Liechtensteinische Landesbank<br />
im Frühjahr <strong>2007</strong> in diese Position. Ebenfalls<br />
einen markanten Zuwachs um CHF 41 Mio. verzeichneten<br />
die KASSENOBLIGATIONEN, welche mit CHF 450 Mio.<br />
inzwischen wieder 16 % der Kundengelder ausmachen.<br />
Neben den der <strong>Bank</strong> anvertrauten Kundengeldern<br />
und bestehenden kurz- bis mittelfristigen Krediten bei<br />
Drittbanken wurde die Refinanzierung der Ausleihungen<br />
auch im Berichtsjahr zu einem grossen Teil<br />
durch Pfandbriefdarlehen sichergestellt. Die Zunahme<br />
der Kundenausleihungen konnte durch den<br />
Zufluss neuer Kundengelder und die Aufstockung<br />
der Verpflichtungen gegenüber <strong>Bank</strong>en refinanziert<br />
werden. Der Bestand an ANLEIHEN UND PFANDBRIEF-<br />
DARLEHEN wurde demzufolge netto um CHF 64.1 Mio.<br />
auf CHF 622.6 Mio. reduziert.<br />
Wie bei den Aktiven sind unter den RECHNUNGS-<br />
ABGRENZUNGEN sämtliche periodengerechten Abgren-<br />
KOMMENTAR ZU BILANZ UND ERFOLGSRECHNUNG // BANK LINTH <strong>2007</strong> // 39<br />
zungen von Passivzinsen und anderen Aufwandpositionen<br />
ausgewiesen.<br />
Unter SONSTIGE PASSIVEN sind die negativen Wiederbeschaffungswerte<br />
von derivativen Finanzprodukten<br />
sowie diverse Abrechnungskonten bilanziert.<br />
Die WERTBERICHTIGUNGEN UND RÜCKSTELLUNGEN reduzierten<br />
sich mit CHF 62.3 Mio. um CHF 4.8 Mio. gegenüber<br />
dem Vorjahr. Mit diesem Betrag sind alle erkennbaren<br />
Ausfallrisiken, anderen Geschäftsrisiken und<br />
latenten Steuerforderungen ausreichend zurückgestellt.<br />
Es wurde keine Verrechnung von Wertberichtigungen<br />
und Rückstellungen mit Aktiven vorgenommen.<br />
Die bankengesetzlich anerkannten Eigenmittel<br />
setzen sich zusammen aus AKTIENKAPITAL, RESERVEN FÜR<br />
ALLGEMEINE BANKRISIKEN, BESTAND AN EIGENEN AKTIEN,<br />
ALLGEMEINE GESETZLICHE RESERVE, RESERVE ERFOLG AUS DEM<br />
HANDEL MIT EIGENEN AKTIEN, ANDERE RESERVEN und GEWINN-<br />
VORTRAG. Sie stiegen per Bilanzstichtag – unter Berücksichtigung<br />
der beantragten Gewinnverteilung bzw.<br />
Nennwertrückzahlung – um netto CHF 20.4 Mio.<br />
auf CHF 315 Mio. an. Damit verfügt die <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong><br />
erstmals in ihrer Geschichte über mehr als 300 Millionen<br />
Schweizer Franken an Eigenmitteln und so<br />
über eine sehr gesunde Eigenkapitalbasis. Weitere<br />
Details sind in der Tabelle 3.11 auf Seite 62 im Anhang<br />
der Jahresrechnung ersichtlich.<br />
AUSSERBILANZGESCHÄFTE<br />
Die EVENTUALVERPFLICHTUNGEN beliefen sich auf<br />
CHF 39.6 Mio. Einzelheiten sind in der Tabelle 4.1 auf<br />
Seite 70 im Anhang der Jahresrechnung ersichtlich.<br />
Die UNWIDERRUFLICHEN ZUSAGEN betrugen CHF 126.4 Mio.<br />
Davon waren CHF 110.7 Mio. (Vorjahr CHF 93.2 Mio.)<br />
verbindlich an Kunden abgegebene Kreditzusagen<br />
mit einer vertraglich vereinbarten Kündigungsfrist
40 // BANK LINTH <strong>2007</strong> // KOMMENTAR ZU BILANZ UND ERFOLGSRECHNUNG<br />
von mehr als sechs Wochen. Diese unwiderruflich zugesagten<br />
Kredite werden mehrheitlich im Laufe des<br />
Geschäftsjahrs 2008 zur Auszahlung gelangen. Bei<br />
den restlichen CHF 15.7 Mio. handelt es sich um den<br />
anteilmässigen Ausweis der Einlagensicherung im<br />
Zusammenhang mit den geltenden <strong>Bank</strong>insolvenzbestimmungen.<br />
Unverändert wie im Vorjahr betrugen die EINZAHLUNGS-<br />
UND NACHSCHUSSVERPFLICHTUNGEN CHF 6.0 Mio. Es handelt<br />
sich dabei um Einzahlungsverpflichtungen für<br />
nicht voll einbezahltes Gesellschaftskapital gegenüber<br />
der Pfandbriefbank schweizerischer Hypothekarinstitute<br />
sowie einer landwirtschaftlichen Bürgschaftsgenossenschaft.<br />
Unter der Position DERIVATE FINANZINSTRUMENTE sind<br />
gemäss den Details in der Tabelle 4.3 auf Seiten 71 und<br />
72 im Anhang der Jahresrechnung sowohl die Handelsinstrumente<br />
als auch allfällige «Hedging»-Instrumente<br />
mit dem Kontraktvolumen sowie den positiven bzw.<br />
negativen Wiederbeschaffungswerten aufgeführt.<br />
Die TREUHANDGESCHÄFTE weisen auf die <strong>Bank</strong> lautende,<br />
aber für Rechnung und Gefahr von Kunden bei Drittbanken<br />
geführte Konti aus. Das Volumen betrug im<br />
Berichtsjahr CHF 40 Mio. gegenüber CHF 31 Mio. im<br />
Vorjahr.<br />
ERFOLGSRECHNUNG<br />
Trotz anhaltendem Margendruck im Ausleihungsgeschäft<br />
und Umschichtungen von tiefer verzinsten<br />
Spar- und Anlageprodukten in höher verzinste Festgelder<br />
konnte der ERFOLG AUS DEM ZINSENGESCHÄFT<br />
verbessert werden. Mit CHF 63.6 Mio. lag er um<br />
CHF 2.1 Mio. oder 3.5 % über dem Vorjahresergebnis.<br />
Zu diesem Ergebnis trugen massgeblich die konsequente<br />
Bewirtschaftung der Liquidität und die weitere<br />
Optimierung der Refinanzierung bei, nur zu einem<br />
geringen Teil die vorab in der zweiten Jahreshälfte<br />
erzielte Volumenzunahme. Mit einem Anteil von 75 %<br />
am Bruttoertrag von CHF 84.3 Mio. ist das Zinsengeschäft<br />
nach wie vor die Hauptertragsquelle für die<br />
<strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong>.<br />
Der ERFOLG AUS DEM KOMMISSIONS- UND DIENSTLEISTUNGS-<br />
GESCHÄFT konnte mit CHF 15.6 Mio. gegenüber dem<br />
Vorjahr nur leicht um CHF 0.6 Mio. oder 3.8 %<br />
gesteigert werden. Dieser Geschäftsbereich generiert<br />
damit unverändert rund 18 % des Bruttoertrages.<br />
Damit konnte die strategische Zielsetzung, das zweite<br />
Standbein der <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> auszubauen, <strong>2007</strong> nicht<br />
vorangetrieben werden. Zurückzuführen ist dieses<br />
unbefriedigende Resultat unter anderem auf die<br />
grosse zeitliche Belastung der Kundenberater, sowohl<br />
im Rahmen der Aktienandienung an die LLB als auch<br />
aufgrund des Partnerwechsels im Anlagebereich von<br />
Wegelin & Co. zur LLB. Mit CHF 6.2 Mio. trugen die<br />
aus den Börsentransaktionen resultierenden Courtageerträge<br />
das grösste Teilergebnis zu dieser Position<br />
bei, gefolgt von den Depot- und Vermögensverwaltungsgebühren,<br />
welche CHF 4.6 Mio. ausmachten.<br />
Die restlichen rund CHF 4.8 Mio. verteilten sich auf<br />
Bestandesretrozessionen auf Anlagefonds, Kommissionserträge<br />
aus strukturierten Produkten und<br />
aus dem Kreditgeschäft sowie auf verschiedene Dienstleistungsgebühren<br />
wie Tresorfachmieten, Steuerberatung<br />
usw.<br />
Mit CHF 4.3 Mio. lag der ERFOLG AUS DEM HANDELS-<br />
GESCHÄFT um CHF 0.6 Mio. unter dem Vorjahresergebnis<br />
von CHF 4.9 Mio. Während im Devisengeschäft und<br />
im physischen Handel mit Sorten und Edelmetallen<br />
die Erträge mit CHF 4.1 Mio. auf dem Vorjahresniveau<br />
gehalten werden konnten, blieb der Erfolg aus dem<br />
Eigenhandel mit Wertschriften aufgrund der Börsenentwicklung<br />
im vierten Quartal mit CHF 0.2 Mio.<br />
um CHF 0.6 Mio. deutlich unter dem Vorjahresergebnis.<br />
Der ÜBRIGE ORDENTLICHE ERFOLG war mit CHF 0.7 Mio. um<br />
CHF 1.3 Mio. tiefer als im Vorjahr. Investitionen in<br />
bankeigene Liegenschaften, die mehrheitlich direkt
der Erfolgsrechnung belastet wurden, führten für<br />
einmal zu einem negativen Liegenschaftenerfolg.<br />
Mit CHF 49.9 Mio. lag der GESCHÄFTSAUFWAND um 5.8 %<br />
oder CHF 2.7 Mio. über dem Vorjahr. Der Personalaufwand<br />
betrug CHF 30.3 Mio. und lag damit um 6.8 %<br />
bzw. CHF 1.9 Mio. über dem Vorjahr. Hier schlugen<br />
unter anderem individuelle Lohnanpassungen, eine<br />
leichte Erhöhung des Personalbestands, Verbesserungen<br />
in den Personalvorsorgeleistungen sowie nochmals<br />
verstärkte Ausbildungskosten für das Personal<br />
zu Buche.<br />
Der Sachaufwand verzeichnete ebenfalls eine Aufwandsteigerung<br />
um 4.4 % auf CHF 19.7 Mio. Nachdem<br />
im Vorjahr noch Mehrkosten für den Wechsel des ASP<br />
(Application Service Providing) angefallen waren,<br />
fielen die IT-Kosten im Berichtsjahr um rund CHF 0.6<br />
Mio. tiefer aus. Die Beratungskosten, insbesondere für<br />
strategische Projekte, erhöhten sich um CHF 0.35 Mio.<br />
Markant höhere Aufwendungen von CHF 0.9 Mio.<br />
fielen bei Marketing und Kommunikation an, unter<br />
anderem für die im Berichtsjahr lancierte Imagekampagne<br />
«Gemeinsam Antworten finden».<br />
Der BRUTTOGEWINN lag mit CHF 34.3 Mio. um CHF 1.9<br />
Mio. bzw. 5.4 % unter dem ausgewiesenen Ergebnis<br />
des Vorjahres. Während der Bruttoertrag gegenüber<br />
dem Vorjahr um CHF 0.8 Mio. oder 1 % gesteigert<br />
werden konnte, nahm der Geschäftsaufwand, bedingt<br />
durch Mehrausgaben für das Personal und Projekte,<br />
um CHF 2.7 Mio. oder 5.8 % zu, was zum tieferen<br />
Bruttogewinn führte.<br />
In den ABSCHREIBUNGEN AUF DEM ANLAGEVERMÖGEN sind die<br />
gemäss den internen Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen<br />
festgelegten ordentlichen Abschreibungen<br />
mit CHF 2.3 Mio. verbucht.<br />
Die Position WERTBERICHTIGUNGEN, RÜCKSTELLUNGEN UND<br />
VERLUSTE belief sich auf CHF 1.6 Mio. (Vorjahr CHF 2.9<br />
Mio.). Die notwendigen Wertberichtigungen betrugen<br />
KOMMENTAR ZU BILANZ UND ERFOLGSRECHNUNG // BANK LINTH <strong>2007</strong> // 41<br />
CHF 1.4 Mio. (Vorjahr CHF 2.6 Mio.). Dieser rekordtiefe<br />
Wert ist auf die konsequente Risikobewirtschaftung<br />
und damit auf die strikte Umsetzung des Grundsatzes<br />
«Qualität vor Wachstum» zurückzuführen.<br />
Das ZWISCHENERGEBNIS zeigt den Erfolg aus der operativen<br />
Geschäftstätigkeit vor dem ausserordentlichen<br />
Ertrag, vor dem ausserordentlichen Aufwand und vor<br />
Steuern. Mit CHF 30.5 Mio. lag es <strong>2007</strong> unwesentlich<br />
unter dem Vorjahresergebnis von CHF 31.1 Mio.<br />
Im AUSSERORDENTLICHEN ERTRAG von CHF 3.9 Mio. ist<br />
neben der Teilauflösung einer nicht mehr benötigten<br />
Rückstellung von CHF 0.05 Mio. auch die Teilauflösung<br />
der gerichtlich angefochtenen Forderung der RBA für<br />
die Sicherstellung der Fallbacklösung im Zusammenhang<br />
mit der IT-Migration im Jahre 2004 enthalten.<br />
Von den ursprünglich geforderten CHF 4.72 Mio. anerkannte<br />
das Handelsgericht des Kantons St. Gallen<br />
lediglich einen Bruchteil. Nach der Begleichung sämtlicher<br />
Kosten konnten CHF 3.85 Mio. zu Gunsten des<br />
ausserordentlichen Ertrages aufgelöst werden.<br />
Unter AUSSERORDENTLICHER AUFWAND sind neben einer<br />
Zuweisung an die Reserven für allgemeine <strong>Bank</strong>risiken<br />
von CHF 6.4 Mio. (Vorjahr CHF 4.5 Mio.) noch<br />
CHF 0.4 Mio. für im Zusammenhang mit dem unfreundlichen<br />
Übernahmeangebot der Glarner Kantonalbank<br />
angefallene Kosten enthalten. Insgesamt<br />
fielen im Rahmen des Übernahmekampfs externe<br />
Kosten von rund CHF 1.4 Mio. an.<br />
Der Aufwand für STEUERN betrug CHF 6.6 Mio. gegenüber<br />
CHF 5.5 Mio. im Vorjahr. Dieser Betrag entspricht<br />
den für das Geschäftsjahr geschuldeten Steuern auf<br />
dem Reinertrag und dem Eigenkapital.<br />
Mit CHF 21.0 Mio. erhöhte sich der JAHRESGEWINN<br />
gegenüber dem Vorjahr (CHF 20.2 Mio.) um 4.3 % auf<br />
das höchste je ausgewiesene Ergebnis. Der Gewinn<br />
pro Namenaktie stieg damit von CHF 25.05 im Vorjahr<br />
auf CHF 26.13.
42 // BANK LINTH <strong>2007</strong> // JAHRESRECHNUNG // BILANZEN<br />
JAHRESRECHNUNG<br />
BILANZEN VOR GEWINNVERWENDUNG<br />
AKTIVEN<br />
in CHF 1’000<br />
Flüssige Mittel<br />
Forderungen aus Geldmarktpapieren<br />
Forderungen gegenüber <strong>Bank</strong>en<br />
Forderungen gegenüber Kunden<br />
Hypothekarforderungen<br />
Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen<br />
Finanzanlagen<br />
Beteiligungen<br />
Sachanlagen<br />
Immaterielle Werte<br />
Rechnungsabgrenzungen<br />
Sonstige Aktiven<br />
BILANZSUMME<br />
– Total nachrangige Forderungen<br />
– Total Forderungen gegenüber Konzerngesellschaften und<br />
qualifiziert Beteiligten<br />
PASSIVEN<br />
in CHF 1’000<br />
Verpflichtungen aus Geldmarktpapieren<br />
Verpflichtungen gegenüber <strong>Bank</strong>en<br />
Verpflichtungen gegenüber Kunden in Spar- und Anlageform<br />
Übrige Verpflichtungen gegenüber Kunden<br />
Kassenobligationen<br />
Anleihen und Pfandbriefdarlehen<br />
Rechnungsabgrenzungen<br />
Sonstige Passiven<br />
Wertberichtigungen und Rückstellungen<br />
Reserven für allgemeine <strong>Bank</strong>risiken<br />
Aktienkapital<br />
Eigene Aktien<br />
Allgemeine gesetzliche Reserve<br />
Reserve Erfolg aus eigenen Aktien<br />
Andere Reserven<br />
Gewinnvortrag Vorjahr<br />
Jahresgewinn<br />
BILANZSUMME<br />
– Total nachrangige Verpflichtungen<br />
– Total Verpflichtungen gegenüber Konzerngesellschaften und<br />
qualifiziert Beteiligten<br />
31.12.<strong>2007</strong><br />
63’547<br />
0<br />
68’400<br />
312’228<br />
3’263’192<br />
5’819<br />
184’961<br />
2’804<br />
58’406<br />
344<br />
4’929<br />
50’363<br />
4’014’993<br />
1’440<br />
0<br />
31.12.<strong>2007</strong><br />
53<br />
188’564<br />
1’197’628<br />
1’093’724<br />
450’110<br />
622’600<br />
22’913<br />
52’518<br />
62’262<br />
35’200<br />
45’103<br />
-1’819<br />
105’000<br />
1’614<br />
118’000<br />
478<br />
21’045<br />
4’014’993<br />
0<br />
47’388<br />
31.12.2006<br />
86’551<br />
0<br />
60’873<br />
283’871<br />
3’110’615<br />
5’867<br />
188’854<br />
2’804<br />
58’497<br />
376<br />
4’819<br />
23’061<br />
3’826’188<br />
1’110<br />
0<br />
31.12.2006<br />
18<br />
112’784<br />
1’263’546<br />
938’768<br />
409’109<br />
686’700<br />
19’725<br />
24’225<br />
67’075<br />
28’800<br />
54’767<br />
-4’088<br />
105’000<br />
1’281<br />
98’000<br />
303<br />
20’175<br />
3’826’188<br />
0<br />
99
AUSSERBILANZGESCHÄFTE<br />
AUSSERBILANZGESCHÄFTE<br />
in CHF 1’000<br />
Eventualverpflichtungen<br />
Unwiderrufliche Zusagen<br />
Einzahlungs- und Nachschussverpflichtungen<br />
Verpflichtungskredite<br />
Derivate Finanzinstrumente<br />
– Kontraktvolumen<br />
– positive Wiederbeschaffungswerte<br />
– negative Wiederbeschaffungswerte<br />
Treuhandgeschäfte<br />
AUSSERBILANZGESCHÄFTE // JAHRESRECHNUNG // BANK LINTH <strong>2007</strong> // 43<br />
31.12.<strong>2007</strong><br />
39’639<br />
126’380<br />
5’976<br />
0<br />
2’034’121<br />
42’307<br />
42’290<br />
39’861<br />
31.12.2006<br />
44’647<br />
106’626<br />
5’976<br />
0<br />
1’226’204<br />
13’384<br />
13’372<br />
30’989
44 // BANK LINTH <strong>2007</strong> // JAHRESRECHNUNG // ERFOLGSRECHNUNGEN<br />
ERFOLGSRECHNUNGEN<br />
ERTRAG UND AUFWAND AUS DEM ORDENTLICHEN BANKGESCHÄFT<br />
in CHF 1’000<br />
Zins- und Diskontertrag<br />
Zins- und Dividendenertrag aus Handelsbeständen<br />
Zins- und Dividendenertrag aus Finanzanlagen<br />
Zinsaufwand<br />
ERFOLG AUS DEM ZINSENGESCHÄFT<br />
Kommissionsertrag Kreditgeschäft<br />
Kommissionsertrag Wertschriften- und Anlagegeschäft<br />
Kommissionsertrag übriges Dienstleistungsgeschäft<br />
Kommissionsaufwand<br />
ERFOLG AUS KOMMISSIONS- UND DIENSTLEISTUNGSGESCHÄFT<br />
ERFOLG AUS DEM HANDELSGESCHÄFT<br />
Erfolg aus Veräusserung von Finanzanlagen<br />
Beteiligungsertrag<br />
Liegenschaftenerfolg<br />
Anderer ordentlicher Ertrag<br />
Anderer ordentlicher Aufwand<br />
ÜBRIGER ORDENTLICHER ERFOLG<br />
Personalaufwand<br />
Sachaufwand<br />
GESCHÄFTSAUFWAND<br />
BRUTTOGEWINN<br />
JAHRESGEWINN<br />
in CHF 1’000<br />
BRUTTOGEWINN<br />
Abschreibungen auf dem Anlagevermögen<br />
Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste<br />
ZWISCHENERGEBNIS<br />
Ausserordentlicher Ertrag<br />
Ausserordentlicher Aufwand<br />
Steuern<br />
JAHRESGEWINN<br />
<strong>2007</strong><br />
117’391<br />
105<br />
5’225<br />
-59’112<br />
63’609<br />
524<br />
15’874<br />
2’120<br />
-2’923<br />
15’595<br />
4’320<br />
557<br />
202<br />
-113<br />
116<br />
-30<br />
732<br />
-30’297<br />
-19’656<br />
-49’953<br />
34’303<br />
<strong>2007</strong><br />
34’303<br />
-2’259<br />
-1’566<br />
30’478<br />
3’904<br />
-6’761<br />
-6’576<br />
21’045<br />
2006<br />
108’258<br />
80<br />
5’051<br />
-51’913<br />
61’476<br />
472<br />
14’612<br />
2’112<br />
-2’165<br />
15’031<br />
4’937<br />
531<br />
202<br />
950<br />
329<br />
0<br />
2’012<br />
-28’377<br />
-18’834<br />
-47’211<br />
36’245<br />
2006<br />
36’245<br />
-2’314<br />
-2’860<br />
31’071<br />
86<br />
-5’524<br />
-5’458<br />
20’175
GEWINNVERWENDUNG<br />
in CHF 1’000<br />
JAHRESGEWINN<br />
Gewinnvortrag aus dem Vorjahr<br />
BILANZGEWINN<br />
GEWINNVERWENDUNG<br />
Bilanzgewinn<br />
Zuweisung an die allgemeine gesetzliche Reserve<br />
Zuweisung an andere Reserven<br />
GEWINNVORTRAG NEU<br />
NENNWERTRÜCKZAHLUNG<br />
in CHF 1’000<br />
Rückzahlung des Aktiennennwertes von CHF 12.– je Namenaktie<br />
(Vorjahr CHF 12.–) anstelle einer ordentlichen Dividende<br />
ERFOLGSRECHNUNGEN // JAHRESRECHNUNG // BANK LINTH <strong>2007</strong> // 45<br />
<strong>2007</strong><br />
21’045<br />
478<br />
21’523<br />
21’523<br />
0<br />
-21’000<br />
523<br />
Nach Genehmigung der Jahresrechnung und des Antrages auf Nennwertrückzahlung durch die Generalversammlung wird die Kapitalherabsetzung<br />
gemäss den Vorschriften von Art. 732 ff OR vorgenommen. Nach Abschluss des Verfahrens, voraussichtlich Ende Juli 2008, erfolgt die Rückzahlung an<br />
die Aktionäre gemäss den der <strong>Bank</strong> erteilten Instruktionen.<br />
<strong>2007</strong><br />
9’665<br />
2006<br />
20’175<br />
303<br />
20’478<br />
20’478<br />
0<br />
-20’000<br />
478<br />
2006<br />
9’665
46 // BANK LINTH <strong>2007</strong> // JAHRESRECHNUNG // MITTELFLUSSRECHNUNGEN<br />
MITTELFLUSSRECHNUNGEN<br />
MITTELFLUSS<br />
in CHF 1’000<br />
MITTELFLUSS AUS OPERATIVEM ERGEBNIS (INNENFINANZIERUNG)<br />
Jahresgewinn<br />
Abschreibungen auf Anlagevermögen<br />
Wertberichtigungen und Rückstellungen<br />
Veränderungen Reserven für allgemeine <strong>Bank</strong>risiken<br />
Aktive Rechnungsabgrenzungen<br />
Passive Rechnungsabgrenzungen<br />
Dividende Vorjahr<br />
MITTELFLUSS AUS EIGENKAPITALTRANSAKTIONEN<br />
Nennwertrückzahlung<br />
Eigene Beteiligungstitel<br />
MITTELFLUSS AUS ANLAGEVERMÖGEN<br />
Beteiligungen<br />
Liegenschaften<br />
Übrige Sachanlagen & Immaterielle Werte<br />
MITTELFLUSS AUS DEM BANKGESCHÄFT<br />
INTERBANKGESCHÄFT<br />
Verpflichtungen gegenüber <strong>Bank</strong>en (> 90 Tage)<br />
Forderungen gegenüber <strong>Bank</strong>en (> 90 Tage)<br />
Forderungen aus Geldmarktpapieren<br />
Verpflichtungen aus Geldmarktpapieren<br />
KUNDENGESCHÄFT<br />
Spar- und Anlagegelder<br />
Kassenobligationen<br />
Übrige Kundenverpflichtungen<br />
Hypothekarforderungen<br />
Übrige Kundenforderungen<br />
KAPITALMARKTGESCHÄFT<br />
Darlehen der Pfandbriefbank<br />
Finanzanlagen<br />
ÜBRIGE BILANZPOSITIONEN<br />
Sonstige Aktiven<br />
Sonstige Passiven<br />
TOTAL MITTELFLUSS<br />
LIQUIDITÄT<br />
in CHF 1’000<br />
Flüssige Mittel<br />
Handelsbestände Wertschriften/Edelmetalle<br />
Forderungen gegenüber <strong>Bank</strong>en bis 90 Tage<br />
Verpflichtungen gegenüber <strong>Bank</strong>en bis 90 Tage<br />
TOTAL LIQUIDITÄT<br />
Mittelherkunft<br />
32’622<br />
21’045<br />
2’259<br />
6’400<br />
2’918<br />
2’602<br />
2’602<br />
325<br />
325<br />
240’877<br />
40’035<br />
40’000<br />
35<br />
195’957<br />
41’001<br />
154’956<br />
3’893<br />
3’893<br />
992<br />
101<br />
891<br />
276’426<br />
Berichtsjahr<br />
63’548<br />
5’818<br />
67’857<br />
-78’564<br />
58’659<br />
Mittelverwendung<br />
2’689<br />
2’261<br />
428<br />
9’665<br />
9’665<br />
1’873<br />
4<br />
1’869<br />
313’566<br />
62<br />
62<br />
249’404<br />
65’918<br />
154’477<br />
29’009<br />
64’100<br />
64’100<br />
0<br />
327’793<br />
Vorjahr<br />
86’551<br />
5’867<br />
60’392<br />
-42’784<br />
110’026<br />
<strong>2007</strong><br />
Saldo<br />
29’933<br />
-7’063<br />
-1’548<br />
-72’689<br />
39’973<br />
-53’447<br />
-60’207<br />
992<br />
-51’367<br />
Veränderung<br />
-23’003<br />
-49<br />
7’465<br />
-35’780<br />
-51’367<br />
Mittelherkunft<br />
32’521<br />
20’175<br />
2’314<br />
3’470<br />
4’550<br />
2’012<br />
796<br />
796<br />
390<br />
390<br />
134’589<br />
0<br />
127’089<br />
3’300<br />
6’948<br />
90’350<br />
26’491<br />
7’500<br />
7’500<br />
0<br />
168’296<br />
Vorjahr<br />
86’551<br />
5’867<br />
60’392<br />
-42’784<br />
110’026<br />
Mittelverwendung<br />
587<br />
587<br />
12’613<br />
9’665<br />
2’948<br />
2’435<br />
90<br />
2’345<br />
177’753<br />
20’397<br />
20’300<br />
88<br />
9<br />
124’767<br />
124’767<br />
28’342<br />
28’342<br />
4’247<br />
358<br />
3’889<br />
193’388<br />
Vorvorjahr<br />
84’241<br />
31<br />
53’191<br />
-2’345<br />
135’118<br />
2006<br />
Saldo<br />
31’934<br />
-11’817<br />
-2’045<br />
-43’164<br />
-20’397<br />
2’322<br />
-20’842<br />
-4’247<br />
-25’092<br />
Bestand am 31.12. Bestand am 31.12.<br />
Veränderung<br />
2’310<br />
5’836<br />
7’201<br />
-40’439<br />
-25’092
ANHANG<br />
1. ERLÄUTERUNGEN ÜBER DIE<br />
GESCHÄFTSTÄTIGKEIT;<br />
ANGABE DES PERSONALBESTANDES<br />
ALLGEMEINES<br />
Seit dem Frühjahr <strong>2007</strong> ist die <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> LLB AG zu<br />
74.2 % im Besitz der Liechtensteinischen Landesbank<br />
AG in Vaduz (Fürstentum Liechtenstein) und gehört<br />
damit zur LLB-Gruppe. Die <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> ist eine Universalbank<br />
mit insgesamt 22 Geschäftsstellen. Das Tätigkeitsgebiet<br />
umfasst vornehmlich die St. Gallischen<br />
Regionen See, Gaster und Sarganserland, die Schwyzerischen<br />
Bezirke March und Höfe, das Glarner Unterland,<br />
die Zürcherischen Bezirke Hinwil, Horgen und<br />
Meilen sowie die angrenzenden Gebiete der Kantone<br />
St. Gallen, Schwyz, Glarus, Zürich und Graubünden.<br />
Nachstehende Geschäftssparten prägen unsere <strong>Bank</strong>.<br />
Es bestehen keine weiteren Geschäftstätigkeiten,<br />
welche einen Einfluss auf die Risiko- und Ertragslage<br />
der <strong>Bank</strong> haben.<br />
ZINSENGESCHÄFT // Das Zinsdifferenzgeschäft bildet<br />
die Hauptertragsquelle. Der Erfolg aus dem Zinsengeschäft<br />
macht 75.5 % am Bruttoertrag aus dem<br />
ordentlichen <strong>Bank</strong>geschäft aus. Im Vordergrund steht<br />
das Kundengeschäft. Die Ausleihungen an Kunden<br />
(89 % der Bilanzsumme) erfolgen zu über 93 % auf<br />
hypothekarisch gedeckter Basis, mehrheitlich für<br />
Wohnbauten. Industrie und Gewerbe beanspruchen<br />
kommerzielle Kredite gegen Deckung oder blanko.<br />
Das Interbankengeschäft wird mit erstklassigen<br />
Gegenparteien betrieben. Den langfristigen Finanzbedarf<br />
decken wir am Kapitalmarkt. Wir sind Mitglied<br />
der Pfandbriefbank Schweizerischer Hypothekarinstitute<br />
und können so regelmässig bei der Emission<br />
von entsprechenden Anleihen partizipieren.<br />
In den Finanzanlagen halten wir ein strategisches<br />
Wertschriften-Portefeuille, mit mittel- bis langfristi-<br />
ANHANG // JAHRESRECHNUNG // BANK LINTH <strong>2007</strong> // 47<br />
gem Anlagehorizont, welches sich praktisch ausschliesslich<br />
aus repofähigen Obligationenanleihen<br />
von inländischen Schuldnern zusammensetzt.<br />
Zur Bewirtschaftung der Zinsrisiken können im<br />
Bilanzstrukturmanagement Zinssatzswaps, Swaptions,<br />
Forward Rate Agreements, Caps und Floors,<br />
sowie Kombinationen aus den vorstehenden Produkten<br />
eingesetzt werden.<br />
KOMMISSIONS- UND DIENSTLEISTUNGSGESCHÄFT // Mit<br />
über 18 % am Bruttoertrag ist das Kommissions- und<br />
Dienstleistungsgeschäft ebenfalls eine wichtige<br />
Ertragsquelle für die <strong>Bank</strong>. Den Hauptanteil dieses<br />
Ertrages (rund 82 %) erwirtschaften wir mit dem Wertschriften-<br />
und Anlagegeschäft für unsere Kunden<br />
(Depot- und Vermögensverwaltungsgebühren, Courtagen,<br />
Retrozessionen aus dem Fondsgeschäft usw.).<br />
Die übrigen Dienstleistungen machen rund 18 % des<br />
Erfolges aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft<br />
aus uns beinhalten insbesondere Gebühren<br />
für die Steuer- und Erbschaftsberatung, Schrankfachgebühren,<br />
Kreditkartengebühren sowie verschiedene<br />
andere Dienstleistungsgebühren. Diese Dienstleistungen<br />
werden von der Privatkundschaft wie auch<br />
von Gewerbetreibenden und institutionellen Kunden<br />
beansprucht.<br />
HANDELSGESCHÄFT // Das Handelsgeschäft trägt rund<br />
5 % zum Bruttoertrag bei. Im Kundengeschäft bieten<br />
wir die Ausführung und Abwicklung sämtlicher banküblicher<br />
Handelsgeschäfte an.<br />
Der Handel in Beteiligungspapieren wird hauptsächlich<br />
mit Europäischen Aktien sowie entsprechenden<br />
Optionen und Futures betrieben.<br />
Zudem betreiben wir einen aktiven Handel auf eigene<br />
Rechnung in Aktien und Fremdwährungen (Devisen)<br />
sowie davon abgeleiteten derivativen Finanzinstrumenten.
48 // BANK LINTH <strong>2007</strong> // JAHRESRECHNUNG // ANHANG<br />
Der Eigenhandel mit Fremdwährungen beschränkt<br />
sich auf Sorten und Devisen, welche einen liquiden<br />
Markt aufweisen.<br />
Zur Absicherung der Zinsrisiken auf den Handelsbeständen<br />
können derivative Finanzinstrumente<br />
eingesetzt werden.<br />
Wir betreiben das Emissionsgeschäft insbesondere<br />
für massgeschneiderte, strukturierte Produkte, welche<br />
wir in Zusammenarbeit mit renommierten Emittenten<br />
lancieren. Es findet kein Handel mit Rohstoffen<br />
und Waren statt.<br />
FONDSGESCHÄFT // Die <strong>Bank</strong> hat im Fondsgeschäft mit<br />
diversen Gesellschaften Vertriebsvereinbarungen<br />
abgeschlossen. Ausserdem hat die Eidg. <strong>Bank</strong>enkommission<br />
der <strong>Bank</strong> im Oktober 2004 die Bewilligung<br />
erteilt, die Anteile des liechtensteinischen Anlagefonds<br />
«Regiofonds Zürichsee» (aufgelegt für die <strong>Bank</strong><br />
<strong>Linth</strong> LLB AG) als Vertreterin in der Schweiz oder von<br />
der Schweiz aus gewerbsmässig anzubieten oder<br />
zu vertreiben. Es handelt sich dabei um einen Fonds<br />
nach liechtensteinischem Recht (Investmentunternehmen<br />
für andere Werte).<br />
NICHT KONSOLIDIERTE BETEILIGUNGEN // Als Beteiligungen<br />
werden nicht kotierte Aktien an Gesellschaften<br />
mit Infrastrukturcharakter für die <strong>Bank</strong> sowie Aktien<br />
von anderen Unternehmungen ausgewiesen. Gesellschaften,<br />
an denen die <strong>Bank</strong> mit einem Anteil von<br />
weniger als 20 % beteiligt ist oder deren Grösse und<br />
Tätigkeit keinen wesentlichen Einfluss auf die Gesamtbeurteilung<br />
hat, werden unter den Beteiligungen<br />
nach dem Niederstwertprinzip geführt.<br />
ÜBRIGE GESCHÄFTSFELDER // Bis auf die Geschäftsstellen<br />
Altendorf, Hombrechtikon, Pfäffikon und Uerikon<br />
betreiben wir unsere Geschäftstätigkeit in eigenen<br />
Liegenschaften. Die <strong>Bank</strong> hält mehrere Liegenschaften,<br />
welche zum Wiederverkauf bestimmt sind.<br />
ANGABEN ZUM PERSONALBESTAND<br />
Der Personalbestand per 31.12.<strong>2007</strong> beträgt teilzeitbereinigt<br />
234.7 Mitarbeiter (Vorjahr 227.4).<br />
RISIKOMANAGEMENT<br />
Die Grundsätze, Ziele und der globale Rahmen<br />
unserer Risikopolitik und unseres integralen Risikomanagementansatzes<br />
werden vom Verwaltungsrat<br />
und der Geschäftsleitung definiert und jährlich auf<br />
ihre Angemessenheit überprüft.<br />
Die operative Verantwortung für die Umsetzung der<br />
Risikopolitik trägt die Geschäftsleitung. Zur Überwachung<br />
und Steuerung einzelner Risikokategorien<br />
werden Fachkommissionen eingesetzt. Im Rahmen<br />
der Umsetzung des Rundschreibens «Überwachung<br />
und interne Kontrolle» der Eidgenössischen <strong>Bank</strong>enkommission<br />
(EBK-RS 06/6) wurden mit Wirkung<br />
ab dem Jahr 2008 neue Kommissionen geschaffen.<br />
Dies sind auf Stufe Verwaltungsrat ein «Audit & Governance<br />
Committee» sowie auf operativer Stufe ein<br />
«Risk Committee».<br />
Das Audit & Governance Committee setzt sich aus<br />
Mitgliedern des Verwaltungsrats zusammen. Es wird<br />
ab 2008 im Sinne einer vorberatenden Kommission<br />
den Gesamtverwaltungsrat entlasten. Seine Hauptaufgaben<br />
sind auf Seite 26 im <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2007</strong>,<br />
unter Ziffer 3.5 der Berichterstattung zur Corporate<br />
Governance, ersichtlich.<br />
Das Risk Committee, welches sich hauptsächlich aus<br />
den Mitgliedern der Geschäftsleitung zusammensetzt,<br />
wird für die Erkennung und Steuerung sämtlicher<br />
Risiken innerhalb der bewilligten Limiten<br />
zuständig sein. Es delegiert Teilaufgaben im Risikomanagement<br />
an bestehende Fachkommissionen<br />
wie «ALM Committee» oder «Credit Risk Committee».
Sämtliche quantifizierbaren Risiken werden durch<br />
Risikolimiten für den Normal- und Extremfall begrenzt.<br />
Deren Einhaltung wird im Rahmen des ordentlichen<br />
Risikokontrollprozesses überwacht. Ebenso<br />
grossen Wert legen wir auf die Überwachung und<br />
Steuerung der nur schwer oder nicht quantifizierbaren<br />
operationellen sowie Strategie- und Reputationsrisiken.<br />
Wir teilen die Risiken in folgende Kategorien ein,<br />
welche wir mit unserem Risikomanagementprozess<br />
identifizieren, messen/bewerten, steuern und überwachen:<br />
Marktrisiken, Liquiditäts- und Refinanzierungsrisiken,<br />
Kredit- und Ausfallrisiken, operationelle<br />
Risiken sowie Strategie- und Reputationsrisiken.<br />
MARKTRISIKEN IM HANDEL // Die Positionen aus dem<br />
Handelsgeschäft werden täglich bewertet. Für jedes<br />
Risiko wurden maximale Verlustlimiten, in Abhängigkeit<br />
zur gesamten Risikotragfähigkeit der <strong>Bank</strong>,<br />
festgelegt. Die Beanspruchung der einzelnen Verlustlimiten<br />
wird täglich durch ein von den Handelsabteilungen<br />
unabhängiges Risikocontrolling überprüft.<br />
Ebenso werden die Auswirkungen einer möglichen<br />
Extrembelastung auf die Erfolgsrechnung (z.B. durch<br />
einen Börsencrash) regelmässig ermittelt.<br />
ANDERE MARKTRISIKEN // Die anderen Marktrisiken,<br />
welche vor allem Positionsrisiken aus Beteiligungstiteln<br />
und aus Fremdwährungen beinhalten, werden<br />
mit Limiten begrenzt. Die Überwachung der Handelspositionen<br />
erfolgt täglich. Strategische Positionen<br />
werden ebenfalls periodisch überwacht.<br />
ZINSRISIKEN // Zur Messung und Begrenzung der Zinsrisiken<br />
hat die <strong>Bank</strong> Grundsätze erlassen, deren<br />
Umsetzung dem ALM-Committee (Asset- and Liability-Management)<br />
übertragen sind. Die Steuerung<br />
erfolgt anhand einer sogenannten passiven Benchmark-Strategie.<br />
Als Zielwert wird eine fünf Jahre rollierende<br />
Benchmark eingesetzt, wobei der Barwert<br />
des Eigenkapitals als Bezugswert dient. Ein Limiten-<br />
ANHANG // JAHRESRECHNUNG // BANK LINTH <strong>2007</strong> // 49<br />
system begrenzt sowohl barwertig wie auch ergebnisorientiert<br />
die Zinsrisikoexposition.<br />
Die eingesetzte ALM-Software ermöglicht die barwertige<br />
wie auch die periodische <strong>Bank</strong>enbuchsteuerung<br />
sowie die Überleitung bezüglich der beiden Sichten.<br />
Die operationelle Umsetzung der Benchmark-<br />
Strategie erfolgt schrittweise, unter Berücksichtigung<br />
der jeweiligen Marktverhältnisse. Zur Erreichung der<br />
Benchmark werden weiterhin klassische Bilanzgeschäfte<br />
und derivative Finanzinstrumente eingesetzt.<br />
Der Einfluss von Zinssatzänderungen auf zukünftige<br />
Erfolgsrechnungen wird anhand von verschiedenen<br />
Zinsszenarien regelmässig simuliert. Möglichen Veränderungen<br />
der Bilanzstruktur (Struktureffekt) und<br />
der Schuldnerbonität (Bonitätseffekt) wird je nach<br />
Szenario Rechnung getragen.<br />
LIQUIDITÄTS- UND REFINANZIERUNGSRISIKEN // Die Einhaltung<br />
der Liquidität wird im Rahmen der bankengesetzlichen<br />
Bestimmungen täglich überwacht und<br />
bewirtschaftet. Das Refinanzierungsrisiko wird<br />
minimiert durch eine aktive Überwachung. Nicht<br />
durch Kundengelder gedeckte Kundenausleihungen<br />
werden durch die Beanspruchung von Pfandbriefdarlehen<br />
sowie offener Limiten im Repogeschäft oder<br />
im Interbankenmarkt refinanziert.<br />
KREDIT- UND AUSFALLRISIKEN // Sämtliche Engagements,<br />
aus denen ein Verlust entstehen kann, wenn<br />
Gegenparteien ihre Verpflichtungen nicht erfüllen,<br />
unterliegen einem Ausfallrisiko. Durch eine angemessene<br />
Risikoverteilung, hohe Qualitätsanforderungen<br />
an die für die Beurteilung der Kreditwürdigkeit<br />
und -fähigkeit notwendigen Unterlagen sowie eine<br />
nach Höhe des abschätzbaren Risikos abgestuften<br />
Deckungsmarge werden die Ausfallrisiken begrenzt.<br />
Für die Kreditbewilligung, bei welcher die Kreditwürdigkeit<br />
und -fähigkeit nach einheitlichen Kriterien<br />
beurteilt werden, besteht eine risikoorientierte<br />
Kompetenzordnung.
50 // BANK LINTH <strong>2007</strong> // JAHRESRECHNUNG // ANHANG<br />
Zur Messung und Bewirtschaftung des Ausfallrisikos<br />
stuft die <strong>Bank</strong> die privaten und kommerziellen Kredite<br />
in einem Ratingsystem ein, welches eine systematische<br />
Einschätzung der Risiken erlaubt und die zukünftig<br />
durchschnittlich zu erwartenden Verluste bei der<br />
Konditionengestaltung der einzelnen Gegenparteien<br />
mitberücksichtigt.<br />
Mittels eines Ratingsystems gewährleistet die <strong>Bank</strong><br />
eine risikoadäquate Konditionenpolitik. Die effiziente<br />
Überwachung der Ausfallrisiken während der Kreditdauer<br />
wird mit einer laufenden Aktualisierung der<br />
Kreditratings und durch regelmässige Kontakte mit<br />
der Kundschaft sichergestellt. Die Werthaltigkeit der<br />
Sicherheiten wird in angemessenen Zeitabständen,<br />
je nach Art der Deckung, überprüft. Die frontbezogenen<br />
Kreditsachbearbeiter verfassen die Kreditanträge.<br />
Die zentralen Kreditbewilligungsinstanzen beurteilen<br />
die Anträge aufgrund der Vorlagen unter Einbezug<br />
weiterer, entscheidungsrelevanter Informationen.<br />
Die Schätzung von Immobilien ist in einem Handbuch<br />
verbindlich geregelt. Die darin enthaltenen Bestimmungen<br />
gelten sowohl für interne als auch für externe<br />
Schätzer. Basierend auf diesen Grundlagen sowie<br />
den Berechnungen des unterstützenden IT-Bewertungstools,<br />
wird der <strong>Bank</strong>schätzungswert durch<br />
befähigte Kreditsachbearbeiter ermittelt. Für Spezialobjekte<br />
(z.B. Industriebauten, grosse Gewerbeobjekte,<br />
Hotel- und Restaurantliegenschaften, multifunktionale<br />
Stockwerkeigentumseinheiten usw.) erfolgt die<br />
Ermittlung des <strong>Bank</strong>schätzungswertes in der Regel<br />
durch einen von der <strong>Bank</strong> anerkannten externen Liegenschaftenschätzer.<br />
Der als Ausgangspunkt für<br />
die Belehnung dienende «Verkehrswert» wird wie folgt<br />
ermittelt:<br />
– Selbst bewohnte Objekte: Realwert<br />
– Renditeobjekte: Ertragswert<br />
– Selbst genutzte Gewerbe- oder Industrieobjekte:<br />
im Markt erzielbarer Ertragswert oder Nutzwert<br />
– Bauland: Marktwert unter Berücksichtigung der<br />
zukünftigen Nutzung<br />
Die maximal mögliche Finanzierung hängt einerseits<br />
von den bankintern festgelegten Belehnungsrichtlinien<br />
und andererseits von der Tragbarkeit des<br />
Kreditnehmers ab. Für Nachgangshypotheken besteht<br />
grundsätzlich eine Amortisationspflicht.<br />
Notleidende Positionen, Positionen mit erhöhtem<br />
Risiko und Rechtsfälle werden von einem auf Umstrukturierungen<br />
und Verwertungen spezialisierten<br />
Fachteam betreut. Für die zentrale Überwachung der<br />
Kreditrisiken verfügt die <strong>Bank</strong> über ein Ratingsystem<br />
zur Analyse der Ausfallrisiken. Die Wertberichtigungen<br />
werden vierteljährlich überprüft und angepasst.<br />
Gegenüber <strong>Bank</strong>en und anderen Drittparteien (Obligationenschuldnern)<br />
begrenzt die <strong>Bank</strong> das Ausfallrisiko<br />
einerseits durch Grundsätze zur Anlagepolitik<br />
und andererseits durch ein Limitensystem. Sowohl<br />
inländische als auch ausländische Anlagen erfolgen<br />
nur bei Titelschuldnern, welche ein langfristiges<br />
Obligationen-Rating von mindestens A+ (Standard &<br />
Poors) oder A1 (Moodys) aufweisen. Bei Gegenparteien<br />
ohne Rating bewilligt der Verwaltungsrat die entsprechenden<br />
Limiten, welche laufend überwacht<br />
und regelmässig den Kompetenzträgern vorgelegt<br />
werden.<br />
OPERATIONELLE RISIKEN // Die operationellen Risiken<br />
werden als «die Gefahr von Verlusten, die infolge der<br />
Unangemessenheit oder des Versagens von internen<br />
Verfahren, Menschen und Systemen oder von externen<br />
Ereignissen eintreten» definiert. Im Vergleich mit<br />
Markt- und Kreditrisiken sind die zugrundeliegenden<br />
Risikopositionen im Bereich der operationellen Risiken<br />
nur schwierig zu identifizieren und zu messen.<br />
Das primäre Augenmerk in diesem Bereich liegt daher<br />
auf der Früherkennung, Verhinderung und Verminderung.<br />
Das Schadensausmass sowie die Eintretenswahrscheinlichkeit<br />
operationeller Risken soll durch<br />
eine geeignete Instanzengliederung, Funktionentrennung<br />
sowie durch Regelung der Arbeitsprozesse und<br />
internen Bestimmungen begrenzt werden. Die interne
Revision prüft die Einhaltung der Bestimmungen<br />
regelmässig und erstattet dem Verwaltungsrat einen<br />
Tätigkeitsbericht. Die <strong>Bank</strong> unterhält zudem eine<br />
Verlustdatenbank sowie ein Risikoinventar.<br />
STRATEGIE- UND REPUTATIONSRISIKEN // Die Gefahren<br />
von strategischen Entscheiden lassen sich kaum<br />
quantifizieren und tangieren die Erfolgsrechnung<br />
meist nicht unmittelbar, sondern schleichend und<br />
über mehrere Jahre hinweg. Das Gleiche gilt für die<br />
Reputationsrisiken, welche selbst oftmals keine<br />
eigene Ursächlichkeit aufweisen, sondern als Folge<br />
anderer Risiken in Erscheinung treten und alsdann<br />
wiederum Ursache für diese Risiken sind. Durch<br />
definierte Steuerungsmassnahmen sowie die Abklärung<br />
der Risikoaspekte von Beschlüssen des Verwaltungsrats<br />
und der Geschäftsleitung soll das Risiko<br />
minimiert, der gute Name der <strong>Bank</strong> gefestigt und der<br />
Unternehmenswert kontinuierlich gesteigert werden.<br />
COMPLIANCE UND RECHTLICHE RISIKEN // Der Compliance<br />
Officer stellt sicher, dass die Geschäftstätigkeit im<br />
Einklang mit den geltenden gesetzlichen und regulatorischen<br />
Bestimmungen steht, den guten Ruf der<br />
<strong>Bank</strong> schützt und die Reputationsrisiken minimiert.<br />
Er sorgt zudem dafür, dass die internen Bestimmungen<br />
den gesetzlichen und regulatorischen Entwicklungen<br />
angepasst bzw. eingehalten werden. Zur<br />
Begrenzung von Rechtsrisiken werden anerkannte<br />
Standard-Rahmenverträge verwendet. Bei Bedarf<br />
werden fallweise externe Rechtsberater beigezogen.<br />
AUSLAGERUNG VON GESCHÄFTSBEREICHEN (OUTSOURCING)<br />
// Der Betrieb der Gesamtbankensoftware Avaloq<br />
und weiterer geschäftskritischer Applikationen, das<br />
sogenannte «Application Service Providing (ASP)»<br />
sowie der Druck und der Versand des gesamten<br />
Kundenoutputs (Anzeigen, Auszüge usw.) ist an die<br />
T-Systems Schweiz AG ausgelagert. Der Betrieb des<br />
Netzwerkes für die Datenkommunikation ist an die<br />
TDC Switzerland AG (sunrise) ausgelagert. Für die<br />
Zahlungsabwicklung und das Clearing im Interbank-<br />
ANHANG // JAHRESRECHNUNG // BANK LINTH <strong>2007</strong> // 51<br />
verkehr (SIC, SWIFT, Secom usw.) werden die Dienstleistungen<br />
der Firma Biveroni Batschelet Partners AG<br />
beansprucht. Alle Outsourcing-Dienstleistungen<br />
werden in Übereinstimmung mit den Vorschriften des<br />
Rundschreibens «Outsourcing» der Eidgenössischen<br />
<strong>Bank</strong>enkommission (EBK-RS 99/2) wahrgenommen.<br />
2. BILANZIERUNGS- UND<br />
BEWERTUNGSGRUNDSÄTZE<br />
GRUNDLAGEN // Die Buchführungs-, Bilanzierungsund<br />
Bewertungsgrundsätze richten sich nach den<br />
Vorschriften des Obligationenrechts, dem <strong>Bank</strong>engesetz<br />
und dessen Verordnung, den statutarischen<br />
Bestimmungen, den Richtlinien der Eidg. <strong>Bank</strong>enkommission<br />
sowie dem Kotierungsreglement der<br />
Schweizer Börse SWX. Die Jahresrechnung der <strong>Bank</strong><br />
vermittelt ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes<br />
Bild der Vermögens-, Finanz- und<br />
Ertragslage (true and fair view-Prinzip in Kombination<br />
mit dem statutarischen Einzelabschluss) in Übereinstimmung<br />
mit den für <strong>Bank</strong>en anzuwendenden<br />
Rechnungslegungsvorschriften unter Einbezug der<br />
massgebenden Fachempfehlungen zur Rechnungslegung<br />
(Swiss GAAP FER). Auf die Erstellung eines<br />
Konzernabschlusses wird wegen der für die Gesamtbeurteilung<br />
unwesentlichen Beteiligungen verzichtet.<br />
ERFASSUNG UND BILANZIERUNG // Sämtliche abgeschlossenen<br />
Geschäftsvorfälle werden am Abschlusstag<br />
in den Büchern erfasst und ab diesem Zeitpunkt für<br />
die Erfolgsermittlung bewertet. Die abgeschlossenen<br />
Geschäfte werden bis zum Erfüllungstag als Ausserbilanzgeschäfte<br />
erfasst. Ab dem Erfüllungstag werden<br />
die Geschäfte in der Bilanz ausgewiesen.<br />
FREMDWÄHRUNGSUMRECHNUNG // Aktiven und Verbindlichkeiten<br />
in Fremdwährungen werden zu Jahresendkursen<br />
umgerechnet. Die resultierenden Kurserfolge<br />
werden in der Erfolgsrechnung im Erfolg aus dem<br />
Handelsgeschäft verbucht.
52 // BANK LINTH <strong>2007</strong> // JAHRESRECHNUNG // ANHANG<br />
Für die wichtigsten Fremdwährungen wurden per<br />
31.12.<strong>2007</strong> folgende Umrechnungskurse (Mittelkurse)<br />
angewendet:<br />
Fremdwährung Bewertungskurs für Noten, Devisen und Wertschriften<br />
EUR (Euro) 1.6543<br />
USD (US-Dollar) 1.1332<br />
CAD (Kanadische Dollar) 1.1467<br />
GBP (Britische Pfund) 2.2480<br />
ALLGEMEINE BEWERTUNGSGRUNDSÄTZE // Die in einer Bilanzposition<br />
ausgewiesenen Detailpositionen werden<br />
grundsätzlich einzeln bewertet.<br />
FLÜSSIGE MITTEL, FORDERUNGEN AUS GELDMARKTPAPIEREN,<br />
FORDERUNGEN GEGENÜBER BANKEN, KUNDENGELDER //<br />
Die Bilanzierung erfolgt zum Nominalwert bzw. zu<br />
Anschaffungswerten. Einzelwertberichtigungen für<br />
gefährdete Forderungen werden nicht mit den Aktiven<br />
verrechnet, sondern als Passivposten unter Wertberichtigungen<br />
und Rückstellungen bilanziert.<br />
AUSLEIHUNGEN (FORDERUNGEN GEGENÜBER KUNDEN UND<br />
HYPOTHEKARFORDERUNGEN) // Mit einem EDV-unterstützten<br />
Rating-Tool bestimmt die <strong>Bank</strong> die Bonität<br />
der Schuldner und weist ihnen ein internes Rating zu.<br />
Während private Schuldner mit einem Blankoengagement<br />
und gedeckten Engagements ab CHF 500/m geratet<br />
werden, erfolgt für alle kommerziellen Schuldner<br />
ein Rating, unabhängig von der Höhe des Engagements.<br />
Bei den Forderungen der Ratingstufen 1 bis 6<br />
wird der Schuldendienst geleistet und die Rückzahlung<br />
des Kredites scheint nicht gefährdet. Die Ratingstufen<br />
7 bis 10 können zur Bildung von Einzelwertberichtigungen<br />
führen. Die Höhe der Wertberichtigung<br />
basiert auf statistisch ermittelten Erfahrungswerten.<br />
Unabhängig vom Schuldnerrating werden alle Engagements<br />
laufend in Bezug auf die Einhaltung der<br />
vertraglich eingegangenen Verpflichtungen überwacht<br />
(Amortisationen, Zinszahlungen usw.). Dem<br />
wirtschaftlichen Umfeld allgemein, dem Branchen-<br />
umfeld sowie rechtlichen Begebenheiten beim einzelnen<br />
Schuldner, wird ebenfalls die notwendige Aufmerksamkeit<br />
geschenkt.<br />
Gefährdete Forderungen, d.h. Forderungen, bei welchen<br />
es unwahrscheinlich ist, dass der Schuldner<br />
seinen zukünftigen Verpflichtungen nachkommen<br />
kann, werden auf Einzelbasis bewertet und die<br />
Wertminderung durch Einzelwertberichtigungen<br />
abgedeckt. Ausserbilanzgeschäfte, wie feste Zusagen,<br />
Garantien oder derivative Finanzinstrumente,<br />
werden in diese Bewertung ebenfalls miteinbezogen.<br />
Ausleihungen werden spätestens dann als gefährdet<br />
eingestuft, wenn die vertraglich vereinbarten Zahlungen<br />
für Kapital und/oder Zinsen mehr als 90 Tage<br />
ausstehend sind. Zinsen, die mehr als 90 Tage ausstehend<br />
sind, gelten als überfällig. Überfällige Zinsen<br />
und Zinsen, deren Eingang gefährdet ist, werden nicht<br />
vereinnahmt, sondern den Wertberichtigungen und<br />
Rückstellungen zugewiesen.<br />
Die Wertminderung bemisst sich nach der Differenz<br />
zwischen dem Buchwert der Forderung und dem<br />
voraussichtlich einbringlichen Betrag unter Berücksichtigung<br />
des Gegenparteienrisikos und des Nettoerlöses<br />
aus der Verwertung allfälliger Sicherheiten.<br />
Die Einzelwertberichtigungen werden nicht mit<br />
den Forderungen verrechnet, sondern auf der Passivseite<br />
unter Wertberichtigungen und Rückstellungen<br />
bilanziert.<br />
Für nicht bereits einzeln wertberichtigte Blankoausleihungen<br />
und Limitenüberzüge werden zur<br />
Risikoabdeckung im Massengeschäft, das sich aus<br />
einer Vielzahl kleiner Forderungen zusammensetzt,<br />
pauschalierte Einzelwertberichtigungen gebildet,<br />
die sich aufgrund von Erfahrungswerten berechnen.<br />
Forderungen, die als ganz oder teilweise uneinbringlich<br />
eingestuft werden oder für die ein Forderungsverzicht<br />
gewährt wird, werden zulasten der entsprechenden<br />
Wertberichtigung ausgebucht. Wiederein-
gänge von früher abgeschriebenen Beträgen werden<br />
direkt den Wertberichtigungen für Ausfallrisiken gutgeschrieben.<br />
Gefährdete Forderungen werden erneut als vollwertig<br />
eingestuft, wenn die ausstehenden Kapitalbeträge<br />
und Zinsen wieder fristgerecht, gemäss den vertraglichen<br />
Vereinbarungen, bezahlt werden und insbesondere,<br />
wenn die Forderung wieder den Ratingstufen 1<br />
bis 6 zugeteilt werden kann.<br />
HANDELSBESTÄNDE IN WERTSCHRIFTEN UND EDEL-<br />
METALLEN // Die Bestände werden zu Marktwerten am<br />
Bilanzstichtag bewertet und der Bewertungserfolg<br />
wird über die Erfolgsrechnung verbucht. Die Bewertung<br />
von Fremdwährungstiteln erfolgt zu Jahresendkursen.<br />
Die Zins- und Dividendenerträge auf sämtlichen<br />
Handelsbeständen werden dem Erfolg aus dem<br />
Zinsengeschäft gutgeschrieben.<br />
FINANZANLAGEN // Die mit der Absicht zur Haltung bis<br />
zur Endfälligkeit erworbenen Schuldtitel werden nach<br />
der Accrual-Methode bewertet. Dabei werden wesentliche<br />
Agios bzw. Disagios in der Bilanzposition über<br />
die Laufzeit bis zum Endverfall abgegrenzt. Wesentliche<br />
zinsenbezogene realisierte Gewinne oder Verluste<br />
aus vorzeitiger Veräusserung oder Rückzahlung<br />
werden über die Restlaufzeit, d.h. bis zur ursprünglichen<br />
Endfälligkeit, abgegrenzt.<br />
Festverzinsliche Schuldtitel sowie Wandel- und<br />
Optionsanleihen ausserhalb des Handelsbestandes<br />
werden nach dem Niederstwertprinzip bewertet,<br />
sofern keine Absicht zur Haltung bis zur Endfälligkeit<br />
besteht. Notleidende Titel werden im Einzelfall direkt<br />
abgeschrieben.<br />
Strategische Positionen in Beteiligungstiteln werden<br />
nach dem Niederstwertprinzip bewertet.<br />
Aus dem Kreditgeschäft übernommene Liegenschaften<br />
und Beteiligungen, welche zur Veräusserung<br />
ANHANG // JAHRESRECHNUNG // BANK LINTH <strong>2007</strong> // 53<br />
vorgesehen sind, werden in den Finanzanlagen bilanziert<br />
und nach dem Niederstwertprinzip bewertet,<br />
d.h. nach dem tieferen Wert von Anschaffungswert<br />
und Liquidationswert.<br />
BETEILIGUNGEN // Die Bewertung der Beteiligungen<br />
erfolgt zu Anschaffungswerten, abzüglich betriebswirtschaftlich<br />
notwendige Abschreibungen.<br />
SACHANLAGEN // Investitionen in neue Sachanlagen<br />
werden aktiviert und gemäss Anschaffungswertprinzip<br />
bewertet, wenn sie während mehr als einer<br />
Rechnungsperiode genutzt werden und die Aktivierungsuntergrenze<br />
übersteigen.<br />
Investitionen in bestehende Sachanlagen werden<br />
aktiviert, wenn dadurch der Markt- oder Nutzwert<br />
nachhaltig erhöht oder die Lebensdauer wesentlich<br />
verlängert wird.<br />
Bei der Folgebewertung werden die Sachanlagen<br />
zum Anschaffungswert, abzüglich der kumulierten<br />
Abschreibungen bilanziert. Die Abschreibungen<br />
erfolgen planmässig über die geschätzte Nutzungsdauer<br />
der Anlage. Die Werthaltigkeit wird jährlich<br />
überprüft. Ergibt sich bei der Überprüfung der Werthaltigkeit<br />
eine veränderte Nutzungsdauer oder eine<br />
Wertminderung, wird der Restbuchwert planmässig<br />
über die restliche Nutzungsdauer abgeschrieben<br />
oder eine ausserplanmässige Abschreibung getätigt.<br />
Planmässige und allfällige zusätzliche ausserplanmässige<br />
Abschreibungen werden über die Erfolgsrechnung<br />
in der Position «Abschreibungen auf dem<br />
Anlagevermögen» verbucht. Fällt der Grund für die<br />
ausserplanmässige Abschreibung weg, erfolgt eine<br />
entsprechende Zuschreibung.<br />
Die geschätzte Nutzungsdauer für einzelne Sachanlagekategorien<br />
beträgt:<br />
– für Liegenschaften<br />
– <strong>Bank</strong>gebäude 80 Jahre<br />
– andere Liegenschaften 33 Jahre
54 // BANK LINTH <strong>2007</strong> // JAHRESRECHNUNG // ANHANG<br />
– für Einbauten in Liegenschaften maximal 10 Jahre<br />
– für sonstige Sachanlagen inkl. IT- und Kommunikationsanlagen<br />
maximal 5 Jahre<br />
Realisierte Gewinne aus der Veräusserung von Sachanlagen<br />
werden über die Position «Ausserordentlicher<br />
Ertrag» verbucht, realisierte Verluste über «ausserordentlicher<br />
Aufwand».<br />
VORSORGEVERPFLICHTUNGEN // Es besteht ein Anschluss<br />
an die Sammelstiftung einer Versicherungsgesellschaft,<br />
worin die Mitarbeitenden der <strong>Bank</strong> sowie<br />
deren Hinterbliebenen nach den gesetzlichen Vorschriften<br />
versichert sind. Die am Bilanzstichtag<br />
gültigen vertraglichen, reglementarischen und gesetzlichen<br />
Grundlagen bedingen seitens der <strong>Bank</strong> gegenüber<br />
der Vorsorgeeinrichtung weder einen wirtschaftlichen<br />
Nutzen noch eine wirtschaftliche Verpflichtung,<br />
welche gemäss Swiss GAAP FER 16 in der Bilanz<br />
ausgewiesen werden müssten. In der Erfolgsrechnung<br />
werden die auf das Geschäftsjahr abgegrenzten<br />
Arbeitgeberbeiträge als Personalaufwand vollumfänglich<br />
verbucht. Weitergehende finanzielle Verpflichtungen<br />
seitens der <strong>Bank</strong> gegenüber der Vorsorgeeinrichtung<br />
oder den Versicherten bestehen nicht. Es existiert<br />
keine Arbeitgeberbeitragsreserve.<br />
Zum Zweck der freiwilligen Vorsorge der Mitarbeitenden<br />
sowie deren Hinterbliebenen besteht ein Wohlfahrtsfonds<br />
gegen die Folgen von Alter, Invalidität,<br />
Tod sowie in Notlagen wie bei Krankheit, Unfall oder<br />
Arbeitslosigkeit. Die <strong>Bank</strong> hat sich verpflichtet,<br />
jährlich den gleichen Betrag zu Lasten des Personalaufwands<br />
in den Fonds für vorzeitige Pensionierungen<br />
einzuzahlen, wie der Wohlfahrtsfonds diesen<br />
Fonds jährlich äufnet.<br />
LAUFENDE STEUERN // Laufende Steuern sind wiederkehrende,<br />
in der Regel jährliche Gewinnsteuern.<br />
Einmalige oder transaktionsbezogene Steuern sind<br />
nicht Bestandteil der laufenden Steuern. Laufende<br />
Steuern auf dem Periodenergebnis werden in Über-<br />
einstimmung mit den lokalen steuerlichen Gewinnermittlungsvorschriften<br />
eruiert und als Aufwand<br />
der Rechnungsperiode belastet, in welcher die entsprechenden<br />
Gewinne anfallen. Aus dem laufenden<br />
Gewinn anfallende direkte Steuern werden als passive<br />
Rechnungsabgrenzungen verbucht.<br />
LATENTE STEUERN // Steuereffekte aus zeitlichen Unterschieden<br />
zwischen den in der Bilanz ausgewiesenen<br />
Aktiven und Verpflichtungen und deren Steuerwerten<br />
werden als latente Steuern unter den Rückstellungen<br />
verbucht. Die Berechnung erfolgt aufgrund der bei<br />
der tatsächlichen Besteuerung geschätzten Steuersätze.<br />
Sofern diese nicht bekannt sind, erfolgt die<br />
Berechnung zu den am Bilanzstichtag gültigen Steuersätzen.<br />
Die Rückstellung für latente Steuern wird<br />
erfolgswirksam über die Aufwandposition Steuern<br />
verändert.<br />
RECHNUNGSABGRENZUNGEN // Zinsaufwendungen und<br />
-erträge, Emissionskosten für langfristige Geldaufnahmen,<br />
Personal- und Sachaufwand sowie Erfolge<br />
aus Zinsabsicherungsinstrumenten werden zeitlich<br />
abgegrenzt.<br />
WERTBERICHTIGUNGEN UND RÜCKSTELLUNGEN // Für alle<br />
erkennbaren Risiken werden nach dem Vorsichtsprinzip<br />
Einzelwertberichtigungen und -rückstellungen<br />
gebildet. Die in einer Rechnungslegungsperiode<br />
nicht mehr benötigten Wertberichtigungen und<br />
Rückstellungen werden erfolgswirksam aufgelöst.<br />
Wiedereingänge aus in früheren Geschäftsjahren<br />
abgeschriebenen Forderungen werden direkt dieser<br />
Position gutgeschrieben. Es erfolgt keine Verrechnung<br />
von Wertberichtigungen und Rückstellungen mit<br />
Aktivpositionen.<br />
RESERVEN FÜR ALLGEMEINE BANKRISIKEN // Reserven<br />
für allgemeine <strong>Bank</strong>risiken sind vorsorglich gebildete<br />
Reserven zur Absicherung gegen latente Risiken im<br />
Geschäftsgang der <strong>Bank</strong>. Diese Reserven werden im<br />
Sinne von Art. 11a Abs. 1 lit. b der <strong>Bank</strong>enverordnung
als Eigenmittel angerechnet. Die Bildung bzw. Auflösung<br />
erfolgt über die Erfolgsrechnungsposition<br />
ausserordentlicher Aufwand bzw. ausserordentlicher<br />
Ertrag unter Berücksichtigung latenter Steuern.<br />
EIGENE SCHULD- UND BETEILIGUNGSTITEL // Vor dem Endverfall<br />
zurückgekaufte eigene Kassenobligationen<br />
werden laufend abgerechnet und vom Bestand abgebucht.<br />
Ein allfälliger Bestand an eigenen Geldmarktpapieren<br />
wird mit der entsprechenden Passivposition<br />
verrechnet.<br />
Der Bestand an eigenen Beteiligungstiteln wird zu<br />
Anschaffungskosten in der separaten Bilanzposition<br />
«Eigene Aktien» direkt vom Eigenkapital abgezogen.<br />
Nennwertrückzahlungen werden als Reduktion der<br />
Anschaffungskosten verbucht. Dividendenzahlungen<br />
und Wiederveräusserungserfolge werden direkt<br />
der «Reserve Erfolg aus eigenen Aktien» zugewiesen.<br />
DERIVATIVE FINANZINSTRUMENTE // Bezüglich der Geschäftspolitik<br />
und dem Risikomanagement wird auf<br />
die Erläuterungen zur Geschäftstätigkeit verwiesen.<br />
HANDELSGESCHÄFTE // Die Bewertung aller derivativen<br />
Finanzinstrumente erfolgt zum Marktwert, sofern<br />
die Kontrakte börsenkotiert sind oder ein repräsentativer<br />
Markt besteht. Fehlt diese Voraussetzung, werden<br />
die Kontrakte nach dem Niederstwertprinzip bewertet.<br />
Die Wiederbeschaffungswerte aus als Eigenhändler<br />
abgeschlossenen Kontrakten werden, unbesehen<br />
der erfolgsmässigen Behandlung, bilanziert. Die Wiederbeschaffungswerte<br />
aus börslich gehandelten, in<br />
Kommission abgeschlossenen Kontrakten, werden<br />
nur in dem Umfang bilanziert, als sie nicht vollständig<br />
mittels Margenhinterlagen gedeckt sind. Die Wiederbeschaffungswerte<br />
aus ausserbörslich gehandelten,<br />
in Kommission abgeschlossenen Kontrakten, werden<br />
bilanziert. Die Bilanzierung der positiven oder negativen<br />
Wiederbeschaffungswerte erfolgt unter «Sonstige<br />
Aktiven» bzw. «Sonstige Passiven».<br />
ANHANG // JAHRESRECHNUNG // BANK LINTH <strong>2007</strong> // 55<br />
ABSICHERUNGSGESCHÄFTE // Die <strong>Bank</strong> setzt derivative<br />
Finanzinstrumente im Rahmen des Asset- and<br />
Liability-Managements (ALM) zur Steuerung von<br />
Zinsrisiken ein. Die Absicherungsgeschäfte werden<br />
analog dem abgesicherten Grundgeschäft bewertet.<br />
Der Erfolg aus der Absicherung wird nach der Accrual-<br />
Methode ermittelt und der gleichen Erfolgsposition<br />
zugewiesen wie der entsprechende Erfolg aus dem<br />
abgesicherten Geschäft. Dabei wird die Zinskomponente<br />
pro rata über die Laufzeit bis zur Endfälligkeit<br />
abgegrenzt. Zinsenbezogene realisierte Gewinne oder<br />
Verluste aus vorzeitiger Schliessung dieser Kontrakte<br />
werden über die Restlaufzeit, d.h. bis zur ursprünglichen<br />
Endfälligkeit, abgegrenzt.<br />
Bei der Absicherung von Zinsrisiken im Rahmen des<br />
ALM werden auch Makro-Hedges eingesetzt. Das<br />
Ergebnis aus solchen Absicherungsgeschäften wird<br />
ebenfalls über den Zinserfolg verbucht.<br />
Sicherungsbeziehungen, Ziele und Strategien des<br />
Absicherungsgeschäfts werden durch die <strong>Bank</strong> beim<br />
Abschluss des derivativen Absicherungsgeschäfts<br />
dokumentiert. Die Effektivität der Sicherungsbeziehung<br />
wird periodisch überprüft. Absicherungsgeschäfte,<br />
bei denen die Absicherungsbeziehung<br />
ganz oder teilweise nicht mehr wirksam ist, werden<br />
im Umfang des nicht wirksamen Teils wie Handelsgeschäfte<br />
behandelt.<br />
ÄNDERUNGEN DER BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGS-<br />
GRUNDSÄTZE // Die Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze<br />
haben gegenüber dem Vorjahr keine<br />
wesentlichen Änderungen erfahren.
56 // BANK LINTH <strong>2007</strong> // JAHRESRECHNUNG // ANHANG<br />
3. INFORMATIONEN ZUR BILANZ<br />
3.1 ÜBERSICHT DER DECKUNGEN VON AUSLEIHUNGEN UND AUSSERBILANZGESCHÄFTEN<br />
in CHF 1’000<br />
AUSLEIHUNGEN<br />
Forderungen gegenüber Kunden<br />
– davon öffentlich-rechtliche Körperschaften<br />
Hypothekarforderungen<br />
– Wohnliegenschaften<br />
– Gewerbe-, Wohn-Gewerbebauten<br />
– Grossgewerbe, Industrie<br />
– Landwirtschaft<br />
– Übrige<br />
davon einzeln wertberichtigt<br />
TOTAL AUSLEIHUNGEN<br />
Vorjahr<br />
AUSSERBILANZ<br />
Eventualverpflichtungen<br />
Unwiderrufliche Zusagen<br />
Einzahlungs- und Nachschussverpflichtungen<br />
Verpflichtungskredite<br />
TOTAL AUSSERBILANZ<br />
Vorjahr<br />
in CHF 1’000<br />
GEFÄHRDETE FORDERUNGEN<br />
TOTAL GEFÄHRDETE FORDERUNGEN<br />
Vorjahr<br />
Hypothekarische<br />
Deckung<br />
125’128<br />
2’211’419<br />
920’155<br />
14’000<br />
64’535<br />
53’083<br />
-45’215<br />
3’343’105<br />
3’166’815<br />
8’196<br />
104’720<br />
112’916<br />
101’622<br />
Bruttoschuldbetrag<br />
250’610<br />
219’832<br />
Deckungsart<br />
Andere<br />
Deckung<br />
43’564<br />
-2’410<br />
41’154<br />
37’656<br />
5’193<br />
5’193<br />
6’395<br />
Geschätzte Verwertungserlöse<br />
der Sicherheiten<br />
196’855<br />
167’852<br />
Ohne<br />
Deckung<br />
143’536<br />
21’880<br />
47’625<br />
191’161<br />
190’015<br />
26’250<br />
21’660<br />
5’976<br />
53’886<br />
49’232<br />
Nettoschuldbetrag<br />
53’755<br />
51’980<br />
Total<br />
312’228<br />
21’880<br />
2’211’419<br />
920’155<br />
14’000<br />
64’535<br />
53’083<br />
0<br />
3’575’420<br />
3’394’486<br />
39’639<br />
126’380<br />
5’976<br />
0<br />
171’995<br />
157’249<br />
Einzelwertberichtigungen<br />
53’755<br />
51’980
ANHANG // JAHRESRECHNUNG // BANK LINTH <strong>2007</strong> // 57<br />
3.2 AUFGLIEDERUNG DER HANDELSBESTÄNDE IN WERTSCHRIFTEN UND EDELMETALLEN, DER FINANZANLAGEN UND BETEILIGUNGEN<br />
in CHF 1’000<br />
HANDELSBESTÄNDE IN WERTSCHRIFTEN UND EDELMETALLEN<br />
Schuldtitel<br />
– börsenkotierte<br />
– nicht börsenkotierte<br />
Beteiligungstitel<br />
Edelmetalle<br />
TOTAL HANDELSBESTÄNDE IN WERTSCHRIFTEN UND EDELMETALLEN<br />
in CHF 1’000<br />
FINANZANLAGEN<br />
Schuldtitel<br />
– davon mit Halteabsicht bis Endfälligkeit<br />
– davon nach Niederstwertprinzip bilanziert<br />
Beteiligungstitel<br />
– davon qualifizierte Beteiligungen<br />
Edelmetalle<br />
Liegenschaften<br />
TOTAL FINANZANLAGEN<br />
– repofähige Wertschriften gemäss Liquiditätsvorschriften<br />
in CHF 1’000<br />
BETEILIGUNGEN<br />
mit Kurswert<br />
ohne Kurswert<br />
TOTAL BETEILIGUNGEN<br />
3.3 ANGABEN ZU DEN WESENTLICHEN BETEILIGUNGEN<br />
Die <strong>Bank</strong> hält keine wesentlichen Beteiligungen.<br />
31.12.<strong>2007</strong><br />
181’242<br />
181’242<br />
452<br />
3’267<br />
184’961<br />
170’177<br />
31.12.<strong>2007</strong><br />
10<br />
5’756<br />
53<br />
5’819<br />
Buchwert<br />
31.12.2006<br />
181’967<br />
181’885<br />
82<br />
585<br />
6’302<br />
188’854<br />
170’797<br />
31.12.<strong>2007</strong><br />
2’804<br />
2’804<br />
31.12.<strong>2007</strong><br />
178’734<br />
178’734<br />
729<br />
3’267<br />
182’730<br />
31.12.2006<br />
5’831<br />
36<br />
5’867<br />
Fair Value<br />
31.12.2006<br />
183’117<br />
183’002<br />
115<br />
853<br />
6’302<br />
190’272<br />
31.12.2006<br />
2’804<br />
2’804
58 // BANK LINTH <strong>2007</strong> // JAHRESRECHNUNG // ANHANG<br />
3.4 ANLAGESPIEGEL<br />
in CHF 1’000<br />
Beteiligungen<br />
– Mehrheitsbeteiligungen<br />
– Minderheitsbeteiligungen<br />
TOTAL BETEILIGUNGEN<br />
Liegenschaften<br />
– <strong>Bank</strong>gebäude<br />
– Andere Liegenschaften<br />
Übrige Sachanlagen<br />
TOTAL SACHANLAGEN<br />
Immaterielle Werte<br />
– Übrige immaterielle Werte<br />
TOTAL IMMATERIELLE WERTE<br />
in CHF 1’000<br />
Brandversicherungswert der Liegenschaften<br />
Brandversicherungswert der übrigen Sachanlagen<br />
Zukünftige Leasingverpflichtungen aus Operational Leasing<br />
Anschaffungswert<br />
1 Buchwerte per 31.12.1979 + Investitionen ./. Desinvestitionen aller am 31.12.<strong>2007</strong> im Bestand gehaltenen Liegenschaften<br />
2 Anschaffungswerte aller am 31.12.<strong>2007</strong> noch nicht vollständig abgeschriebenen Werte<br />
3.5 SONSTIGE AKTIVEN UND PASSIVEN<br />
in CHF 1’000<br />
Wiederbeschaffungswerte aus derivativen Finanzinstrumenten<br />
– Kontrakte als Eigenhändler<br />
– Handelsbestände<br />
– Bilanzstrukturmanagement<br />
– Kontrakte als Kommissionär<br />
Ausgleichskonto<br />
Indirekte Steuern<br />
Übrige sonstige Aktiven und Passiven<br />
TOTAL<br />
100<br />
2’704<br />
2’804<br />
71’046 1<br />
9’484 1<br />
4’559 2<br />
85’089<br />
478 2<br />
478<br />
Bisher<br />
aufgelaufene<br />
Abschreibungen<br />
0<br />
-22’451<br />
-2’215<br />
-1’926<br />
-26’592<br />
-102<br />
-102<br />
Sonstige<br />
Aktiven<br />
42’307<br />
3’139<br />
848<br />
721<br />
3’348<br />
50’363<br />
Buchwert<br />
31.12.2006<br />
100<br />
2’704<br />
2’804<br />
48’595<br />
7’269<br />
2’633<br />
58’497<br />
376<br />
376<br />
Investitionen<br />
0<br />
4<br />
2’046<br />
2’050<br />
86<br />
86<br />
Desinvestitionen<br />
0<br />
0<br />
0<br />
Abschreibungen<br />
0<br />
-781<br />
-204<br />
-1’156<br />
-2’141<br />
-118<br />
-118<br />
31.12.<strong>2007</strong><br />
86’733<br />
20’397<br />
0<br />
Buchwert<br />
31.12.<strong>2007</strong><br />
100<br />
2’704<br />
2’804<br />
47’818<br />
7’065<br />
3’523<br />
58’406<br />
344<br />
344<br />
31.12.2006<br />
84’156<br />
19’717<br />
0<br />
31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006<br />
Sonstige<br />
Passiven<br />
42’290<br />
678<br />
865<br />
7’154<br />
1’531<br />
52’518<br />
Sonstige<br />
Aktiven<br />
13’383<br />
4’533<br />
645<br />
621<br />
3’879<br />
23’061<br />
Sonstige<br />
Passiven<br />
13’372<br />
1’882<br />
657<br />
6’228<br />
2’086<br />
24’225
3.6 VERPFÄNDETE ODER ABGETRETENE AKTIVEN SOWIE AKTIVEN UNTER EIGENTUMSVORBEHALT<br />
in CHF 1’000<br />
Verpfändete eigene Wertschriften<br />
Verpfändete Hypothekarforderungen für Pfandbriefdarlehen<br />
TOTAL VERPFÄNDETE AKTIVEN<br />
TOTAL AKTIVEN UNTER EIGENTUMSVORBEHALT<br />
3.7 VERPFLICHTUNGEN GEGENÜBER EIGENEN VORSORGEEINRICHTUNGEN<br />
in CHF 1’000<br />
Verpflichtungen gegenüber Kunden in Spar- und Anlageform<br />
Übrige Verpflichtungen gegenüber Kunden<br />
Kassenobligationen<br />
Eigene Anleihensobligationen<br />
TOTAL VERPFLICHTUNGEN GEGENÜBER EIGENEN VORSORGEEINRICHTUNGEN<br />
Bei den vorstehenden Verpflichtungen handelt es sich um Kontoguthaben des «Wohlfahrtsfonds der <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong>» bei der <strong>Bank</strong>.<br />
3.7A ANGABEN ZU VORSORGEEINRICHTUNGEN<br />
Für alle Mitarbeitenden der <strong>Bank</strong>, welche die reglementarischen Anforderungen<br />
für die Aufnahme in die berufliche Vorsorge erfüllen, besteht<br />
seit dem 1. Januar <strong>2007</strong> ein neuer Vorsorgeplan. Es handelt sich dabei<br />
um die BVG-registrierte Sammelstiftung für die berufliche Vorsorge der<br />
AXA Winterthur, welche in jedem Fall die nach Bundesgesetz über die<br />
berufliche Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenvorsorge (BVG) vorgesehenen<br />
Mindestleistungen garantiert. Die Personalvorsorge ist in drei<br />
Plänen (Kategorien), jedoch in einem Vertrag geregelt. Versichert sind die<br />
Risiken Alter, Invalidität und Tod, inklusive Langlebigkeit. Die erwähnte<br />
Sammelstiftung hat mit der Winterthur Leben einen Kollektiv-Versicherungsvertrag<br />
abgeschlossen, welcher alle erwähnten Risiken rückversichert.<br />
Laut der letzten geprüften Jahresrechnung der Sammelstiftung der<br />
AXA Winterthur besteht per 31.12.2006 bei der BVG-registrierten Sammelstiftung<br />
eine Überdeckung.<br />
In der Erfolgsrechnung sind die auf das Geschäftsjahr abgegrenzten<br />
Arbeitgeberbeiträge an die berufliche Vorsorge vollumfänglich verbucht.<br />
Aufgrund der am Bilanzstichtag rechtlichen Grundlagen besteht seitens<br />
der <strong>Bank</strong> gegenüber der Vorsorgeeinrichtung weder ein wirtschaftlicher<br />
Nutzen noch eine wirtschaftliche Verpflichtung.<br />
Buchwert der<br />
verpfändeten und<br />
sicherungsübereigneten<br />
Aktiven<br />
3’520<br />
775’320<br />
778’840<br />
0<br />
ANHANG // JAHRESRECHNUNG // BANK LINTH <strong>2007</strong> // 59<br />
31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006<br />
Effektive<br />
Verpflichtungen<br />
622’600<br />
622’600<br />
0<br />
Buchwert der<br />
verpfändeten und<br />
sicherungsübereigneten<br />
Aktiven<br />
3’520<br />
865’175<br />
868’695<br />
0<br />
31.12.<strong>2007</strong><br />
1’550<br />
1’550<br />
Effektive<br />
Verpflichtungen<br />
686’700<br />
686’700<br />
31.12.2006<br />
Neben der beruflichen Vorsorge besteht für die freiwillige Vorsorge der<br />
Mitarbeitenden der Wohlfahrtsfonds der <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> LLB AG. Es handelt<br />
sich dabei um eine mit öffentlicher Urkunde errichtete Stiftung. Sie<br />
bezweckt die freiwillige Vorsorge der Mitarbeitenden sowie deren Hinterbliebenen<br />
gegen die wirtschaftlichen Folgen von Alter, Invalidität, Tod<br />
sowie in Notlagen wie bei Krankheit, Unfall oder Arbeitslosigkeit. Die<br />
letzte geprüfte Jahresrechnung weist per 31.12.2006 ebenfalls eine Überdeckung<br />
aus. Gegenüber dem Wohlfahrtsfonds der <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> besteht<br />
weder ein wirtschaftlicher Nutzen noch eine wirtschaftliche Verpflichtung.<br />
Die <strong>Bank</strong> hat sich gegenüber dem Wohlfahrtsfonds verpflichtet, jährlich<br />
den gleichen Betrag in den Fonds für vorzeitige Pensionierungen einzuzahlen,<br />
wie der Wohlfahrtsfonds diesen Fonds selber äufnet. Im Geschäftsjahr<br />
<strong>2007</strong> betrug der zu Lasten des Personalaufwandes ausgerichtete<br />
Betrag CHF 100'000.–.<br />
Es bestehen weder im Berichtsjahr noch im Vorjahr Arbeitgeberbeitragsreserven<br />
bei Vorsorgeeinrichtungen.<br />
0<br />
3’096<br />
3’096
60 // BANK LINTH <strong>2007</strong> // JAHRESRECHNUNG // ANHANG<br />
3.8 AUSSTEHENDE OBLIGATIONENANLEIHEN<br />
in CHF 1’000<br />
Total Darlehen der Pfandbriefbank schweiz. Hypothekarinstitute<br />
– davon nachrangig<br />
TOTAL AUSSTEHENDE ANLEIHEN<br />
in CHF 1’000<br />
ÜBERSICHT DER FÄLLIGKEITEN<br />
Emittent<br />
Pfandbriefdarlehen<br />
TOTAL FÄLLIGKEITEN<br />
innerhalb<br />
eines Jahres<br />
69’500<br />
69’500<br />
> 1 Jahr<br />
bis zu 2 Jahren<br />
82’600<br />
82’600<br />
Kapital<br />
622’600<br />
622’600<br />
> 2 Jahre<br />
bis zu 3 Jahren<br />
3.9 WERTBERICHTIGUNGEN UND RÜCKSTELLUNGEN / RESERVEN FÜR ALLGEMEINE BANKRISIKEN<br />
in CHF 1’000<br />
Rückstellungen für latente Steuern<br />
WERTBERICHTIGUNGEN UND RÜCKSTELLUNGEN<br />
FÜR AUSFALL- UND ANDERE RISIKEN<br />
Wertberichtigungen und Rückstellungen für<br />
Ausfallrisiken (Delkredere- und Länderrisiko)<br />
Wertberichtigungen und Rückstellungen für andere Geschäftsrisiken<br />
Übrige Rückstellungen<br />
SUBTOTAL<br />
TOTAL WERTBERICHTIGUNGEN UND RÜCKSTELLUNGEN<br />
abzüglich mit den Aktiven direkt verrechnete Wertberichtigungen<br />
TOTAL WERTBERICHTIGUNGEN UND RÜCKSTELLUNGEN GEMÄSS BILANZ<br />
RESERVEN FÜR ALLGEMEINE BANKRISIKEN<br />
Stand<br />
31.12.2006<br />
5’900<br />
56’005<br />
5’170<br />
0<br />
61’175<br />
67’075<br />
0<br />
67’075<br />
28’800<br />
38’500<br />
38’500<br />
Zweckkonforme<br />
Verwendungen<br />
-2’552<br />
-944<br />
-3’496<br />
-3’496<br />
31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006<br />
Ø-Zinssatz in %<br />
2.80<br />
2.80<br />
> 3 Jahre<br />
bis zu 4 Jahren<br />
154’500<br />
154’500<br />
Wiedereingänge,<br />
Überfällige<br />
Zinsen,<br />
Währungsdiff.<br />
420<br />
420<br />
420<br />
> 4 Jahre<br />
bis zu 5 Jahren<br />
81’000<br />
81’000<br />
Neubildungen<br />
zulasten<br />
Erfolgsrechnung<br />
800<br />
12’605<br />
12’605<br />
13’405<br />
6’400<br />
Kapital<br />
686’700<br />
686’700<br />
> 5 Jahre<br />
196’500<br />
196’500<br />
Auflösungen<br />
zugunsten<br />
Erfolgsrechnung<br />
-11’238<br />
-3’904<br />
-15’142<br />
-15’142<br />
Ø-Zinssatz in %<br />
2.94<br />
2.94<br />
Total<br />
622’600<br />
622’600<br />
Stand<br />
31.12.<strong>2007</strong><br />
6’700<br />
55’240<br />
322<br />
0<br />
55’562<br />
62’262<br />
0<br />
62’262<br />
35’200
3.10 GESELLSCHAFTSKAPITAL<br />
in CHF 1’000<br />
Aktienkapital<br />
TOTAL GESELLSCHAFTSKAPITAL<br />
Genehmigtes Kapital<br />
– davon durchgeführte Kapitalerhöhungen<br />
Bedingtes Kapital<br />
– davon durchgeführte Kapitalerhöhungen<br />
in CHF 1’000<br />
BEDEUTENDE KAPITALEIGNER UND STIMMRECHTSGEBUNDENE<br />
GRUPPEN VON KAPITALEIGNERN (ART. 663C ABS. 1 UND 2 OR)<br />
LLB <strong>Linth</strong> Holding AG<br />
mit Stimmrecht<br />
ohne Stimmrecht<br />
STREUUNG DER AKTIEN<br />
1 – 10 Aktien<br />
11 – 50 Aktien<br />
51 – 100 Aktien<br />
101 – 250 Aktien<br />
über 250 Aktien<br />
TOTAL AKTIONÄRE<br />
Gesamtnominalwert<br />
45’103<br />
45’103<br />
–<br />
–<br />
Stückzahl<br />
805’403<br />
805’403<br />
–<br />
–<br />
ANHANG // JAHRESRECHNUNG // BANK LINTH <strong>2007</strong> // 61<br />
31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006<br />
Dividendenberechtigtes<br />
Kapital<br />
45’103<br />
45’103<br />
–<br />
–<br />
Nominal<br />
33’459<br />
33’459<br />
–<br />
Gesamtnominalwert<br />
54’767<br />
54’767<br />
–<br />
–<br />
Anteil %<br />
74.2<br />
74.2<br />
Stückzahl<br />
805’403<br />
805’403<br />
–<br />
–<br />
Nominal<br />
–<br />
–<br />
–<br />
Dividendenberechtigtes<br />
Kapital<br />
54’767<br />
54’767<br />
31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006<br />
Die <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> LLB AG gehört zu 74.2 % zur LLB-Gruppe. Die Beteiligung wird vollumfänglich über die LLB <strong>Linth</strong> Holding AG gehalten.<br />
An der Liechtensteinischen Landesbank ist das Land Fürstentum Liechtenstein zu 57.5 % (Vorjahr 54.0 %) beteiligt.<br />
Im Geschäftsjahr <strong>2007</strong> überschritten folgende Transaktionen einen Umfang von 3 % (bis 30.11.<strong>2007</strong> 5 %) der Stimmrechte, was gemäss dem<br />
schweizerischen Börsengesetz eine Offenlegung erforderte. Es kam zu folgenden Bekanntgaben:<br />
06.02.<strong>2007</strong>: Bekanntgabe des Erwerbs eines Stimmrechtsanteils von 74.2 % durch die Liechtensteinische Landesbank AG mit Sitz in<br />
Vaduz (Fürstentum Liechtenstein)<br />
13.07.<strong>2007</strong>: Bekanntgabe des Übertrags des Stimmrechtsanteils von 74.2 % durch die Liechtensteinische Landesbank AG mit Sitz in Vaduz<br />
(Fürstentum Liechtenstein) an die LLB <strong>Linth</strong> Holding AG mit Sitz in Gaiserwald SG<br />
Anzahl Aktionäre 31.12.<strong>2007</strong><br />
6’356<br />
2’126<br />
374<br />
87<br />
43<br />
8’986<br />
–<br />
–<br />
Anteil %<br />
Anzahl Aktionäre 31.12.2006<br />
2’678<br />
4’970<br />
2’355<br />
736<br />
285<br />
11’024<br />
–<br />
–
62 // BANK LINTH <strong>2007</strong> // JAHRESRECHNUNG // ANHANG<br />
3.11 NACHWEIS DES EIGENKAPITALS<br />
EIGENKAPITAL AM 01.01.<strong>2007</strong><br />
Aktienkapital<br />
Eigene Aktien<br />
Allgemeine gesetzliche Reserve<br />
Reserve Erfolg aus eigenen Aktien<br />
Andere Reserven<br />
Reserven für allgemeine <strong>Bank</strong>risiken<br />
Bilanzgewinn 2006<br />
TOTAL EIGENKAPITAL AM 01.01.<strong>2007</strong> (VOR GEWINNVERWENDUNG)<br />
- Nennwertrückzahlung <strong>2007</strong><br />
+ Bildung «Reserven für allgemeine <strong>Bank</strong>risiken»<br />
+ Jahresgewinn <strong>2007</strong><br />
- Käufe von eigenen Beteiligungstiteln (Anschaffungskosten)<br />
+ Verkäufe von eigenen Beteiligungstiteln (Anschaffungskosten)<br />
+ Veräusserungsgewinne aus eigenen Beteiligungstiteln<br />
TOTAL EIGENKAPITAL AM 31.12.<strong>2007</strong> (VOR GEWINNVERWENDUNG) 1<br />
– davon<br />
Aktienkapital<br />
Eigene Aktien<br />
Allgemeine gesetzliche Reserve<br />
Reserve Erfolg aus eigenen Aktien<br />
Andere Reserven<br />
Reserven für allgemeine <strong>Bank</strong>risiken<br />
Bilanzgewinn <strong>2007</strong><br />
BETRAG DER NICHT AUSSCHÜTTBAREN, GESETZLICHEN RESERVEN<br />
EIGENE BETEILIGUNGSPAPIERE AM 01.01.<strong>2007</strong><br />
Eigene Beteiligungspapiere<br />
+ Käufe<br />
- Verkäufe<br />
BESTAND AM 31.12.<strong>2007</strong><br />
1 vor Nennwertrückzahlung<br />
Anzahl<br />
8’210<br />
12’838<br />
-17’464<br />
3’584<br />
in CHF 1’000<br />
54’767<br />
-4’088<br />
105’000<br />
1’281<br />
98’000<br />
28’800<br />
20’478<br />
304’238<br />
-9’665<br />
6’400<br />
21’045<br />
-6’655<br />
8’924<br />
333<br />
324’620<br />
45’103<br />
-1’819<br />
105’000<br />
1’614<br />
118’000<br />
35’200<br />
21’523<br />
105’000<br />
Ø Transaktionspreis in CHF<br />
518.45<br />
511.00
3.12 FÄLLIGKEITSSTRUKTUR DES UMLAUFVERMÖGENS UND DES FREMDKAPITALS<br />
in CHF 1’000<br />
UMLAUFVERMÖGEN<br />
Flüssige Mittel<br />
Forderungen aus Geldmarktpapieren<br />
Forderungen gegenüber <strong>Bank</strong>en<br />
Forderungen gegenüber Kunden<br />
Hypothekarforderungen<br />
Handelsbestände in Wertschriften<br />
und Edelmetallen<br />
Finanzanlagen<br />
TOTAL UMLAUFVERMÖGEN<br />
Vorjahr<br />
FREMDKAPITAL<br />
Verpflichtungen aus Geldmarktpapieren<br />
Verpflichtungen gegenüber <strong>Bank</strong>en<br />
Verpflichtungen gegenüber Kunden<br />
in Spar- und Anlageform<br />
Übrige Verpflichtungen gegenüber Kunden<br />
Kassenobligationen<br />
Anleihen und Pfandbriefdarlehen<br />
TOTAL FREMDKAPITAL<br />
Vorjahr<br />
Auf Sicht<br />
63’547<br />
22’720<br />
5’247<br />
452<br />
91’966<br />
113’401<br />
53<br />
2’898<br />
593’804<br />
596’755<br />
604’384<br />
Kündbar<br />
186’244<br />
1’145’499<br />
1’331’743<br />
907’661<br />
1’197’628<br />
17’386<br />
1’215’014<br />
1’269’477<br />
innert<br />
3 Monaten<br />
45’137<br />
37’485<br />
284’271<br />
19’410<br />
386’303<br />
343’069<br />
75’666<br />
299’062<br />
23’962<br />
49’500<br />
448’190<br />
321’257<br />
nach 3 bis zu<br />
12 Monaten<br />
543<br />
62’115<br />
416’509<br />
3’875<br />
483’042<br />
561’856<br />
110’972<br />
119’962<br />
20’000<br />
250’934<br />
153’448<br />
ANHANG // JAHRESRECHNUNG // BANK LINTH <strong>2007</strong> // 63<br />
Fällig<br />
nach 12 Monaten<br />
bis zu 5 Jahren<br />
25’504<br />
1’136’994<br />
447<br />
69’603<br />
1’232’548<br />
1’560’612<br />
110’000<br />
62’500<br />
293’344<br />
356’600<br />
822’444<br />
802’165<br />
nach 5 Jahren<br />
880<br />
279’919<br />
125<br />
88’354<br />
369’278<br />
243’730<br />
10’000<br />
12’842<br />
196’500<br />
219’342<br />
260’194<br />
Immobilisiert<br />
3’267<br />
3’267<br />
6’302<br />
Total<br />
63’547<br />
0<br />
68’400<br />
312’228<br />
3’263’192<br />
5’819<br />
184’961<br />
3’898’147<br />
3’736’631<br />
53<br />
188’564<br />
1’197’628<br />
1’093’724<br />
450’110<br />
622’600<br />
3’552’679<br />
3’410’925
64 // BANK LINTH <strong>2007</strong> // JAHRESRECHNUNG // ANHANG<br />
3.13 FORDERUNGEN UND VERPFLICHTUNGEN GEGENÜBER VERBUNDENEN GESELLSCHAFTEN SOWIE ORGANKREDITE<br />
in CHF 1’000<br />
Forderungen gegenüber verbundenen Gesellschaften<br />
Verpflichtungen gegenüber verbundenen Gesellschaften<br />
Organkredite<br />
Als Organkredite gelten Forderungen gegenüber Mitgliedern des Verwaltungsrates, der obersten Geschäftsleitung sowie der aktienrechtlichen<br />
Revisionsstelle und den von diesen beherrschten Gesellschaften.<br />
Aufgrund des geringen Kreditrisikos erhalten die Mitglieder der Geschäftsleitung Kredite und Hypothekardarlehen zu den gleichen Konditionen wie<br />
die übrigen Mitarbeiter. Je nach Kreditart erhalten die Mitarbeiter eine Reduktion des Zinssatzes um bis zu 1 %.<br />
Den Mitgliedern des Verwaltungsrats oder ihnen nahestehende Personen (natürliche oder juristische) sowie nahestehenden Personen der<br />
Mitglieder der Geschäftsleitung werden Transaktionen (wie Wertschriftengeschäfte, Zahlungsverkehr, Kreditgewährung, Entschädigungen auf<br />
Einlagen usw.) zu Konditionen angeboten, wie sie für Dritte zur Anwendung gelangen.<br />
Per Bilanzstichtag betragen die im Sinne des <strong>Bank</strong>engesetzes gegenüber Organen der <strong>Bank</strong> oder ihnen nahestehende Personen ausgesetzten<br />
Kredite CHF 15.8 Mio., davon sind CHF 13.4 Mio. beansprucht. Dies entspricht einem Anteil von 0.37 % der gesamten Kundenausleihungen (Vorjahr<br />
0.37 %). Die von Organmitgliedern persönlich beanspruchten Kredite im Sinne von Art. 663b bis OR setzen sich wie folgt zusammen:<br />
in CHF 1’000<br />
MITGLIEDER DES VERWALTUNGSRATS<br />
Dr. Georges Knobel, Mitglied<br />
Hans Rudolf Spiess, Mitglied<br />
TOTAL ORGANKREDITE AN VERWALTUNGSRÄTE<br />
MITGLIEDER DER GESCHÄFTSLEITUNG<br />
Höchster Kreditbetrag:<br />
Thomas Eichler, CEO<br />
Übrige Mitglieder der Geschäftsleitung<br />
TOTAL ORGANKREDITE AN MITGLIEDER DER GESCHÄFTSLEITUNG<br />
Zinssatz<br />
2.85%–3.25%<br />
2.75%–4.75%<br />
2.25%–3.24%<br />
2.25%–3.32%<br />
Laufzeiten<br />
bis 2008<br />
bis 2012<br />
bis 2009<br />
bis 2015<br />
31.12.<strong>2007</strong><br />
13’376<br />
hypoth. gedeckt<br />
3’450<br />
1’000<br />
4’450<br />
1’800<br />
2’369<br />
4’169<br />
Deckungsart<br />
andere Deckung<br />
0<br />
0<br />
ohne Deckung<br />
0<br />
0<br />
31.12.2006<br />
12’430<br />
Total<br />
3’450<br />
1’000<br />
4’450<br />
1’800<br />
2’369<br />
4’169
ANHANG // JAHRESRECHNUNG // BANK LINTH <strong>2007</strong> // 65<br />
3.13A OFFENLEGUNG DER VERGÜTUNGEN AN MITGLIEDER DES VERWALTUNGSRATS UND DER GESCHÄFTSLEITUNG (ART. 663B BIS OR)<br />
in CHF 1’000<br />
VERGÜTUNGEN AN GEGENWÄRTIGE MITGLIEDER DES VERWALTUNGSRATS<br />
Prof. Dr. Heinz Knecht, Präsident<br />
Elfried Hasler, Vizepräsident (ab GV <strong>2007</strong>)<br />
Hans Fäh, Mitglied<br />
Dr. Josef Fehr, Mitglied (ab GV <strong>2007</strong>)<br />
Hugo Fontana, Mitglied<br />
Dr. Georges Knobel, Mitglied<br />
Norman Oehri, Mitglied (ab GV <strong>2007</strong>)<br />
Konrad Schnyder, Mitglied<br />
Hans Rudolf Spiess, Mitglied<br />
TOTAL<br />
in CHF 1’000<br />
VERGÜTUNGEN AN GEGENWÄRTIGE MITGLIEDER DER GESCHÄFTSLEITUNG<br />
Höchst verdienende Person:<br />
Thomas Eichler, CEO<br />
Übrige Mitglieder der Geschäftsleitung<br />
TOTAL<br />
Basisvergütung<br />
Geldmittel 1<br />
169<br />
85<br />
44<br />
42<br />
44<br />
49<br />
42<br />
43<br />
43<br />
561<br />
Var. Vergütung<br />
Bonus in<br />
Geldmittel 2<br />
0<br />
Andere<br />
Vergütungen 3<br />
60<br />
11<br />
6<br />
5<br />
3<br />
6<br />
5<br />
6<br />
6<br />
108<br />
Eigene Aktien<br />
Aktienoptionen<br />
Es wurden keine Entschädigungen an frühere Mitglieder des Verwaltungsrats oder an den Mitgliedern des gegenwärtigen Verwaltungsrats<br />
nahestehende Personen ausgerichtet.<br />
Basisvergütung<br />
Geldmittel 1<br />
282<br />
597<br />
879<br />
Var. Vergütung<br />
Bonus in<br />
Geldmittel 2<br />
237<br />
351<br />
588<br />
Andere<br />
Vergütungen 3<br />
225<br />
402<br />
627<br />
0<br />
Eigene Aktien<br />
Aktienoptionen<br />
0<br />
Total<br />
Vergütungen<br />
<strong>2007</strong><br />
229<br />
96 4<br />
50<br />
47 4<br />
47<br />
55<br />
47 4<br />
49<br />
49<br />
669<br />
Total<br />
Vergütungen<br />
<strong>2007</strong><br />
Es wurden keine Entschädigungen an frühere Mitglieder der Geschäftsleitung oder an der Geschäftsleitung nahestehende Personen ausgerichtet.<br />
1 ordentliche Nettovergütungen<br />
2 erfolgsabhängige Nettovergütungen<br />
3 Pensionspläne und andere Sozialleistungen (Arbeitgeber- und Arbeitnehmerbeiträge)<br />
4 Die Vergütungen erfolgten nicht an die LLB-Vertreter im Verwaltungsrat, sondern direkt an das Stammhaus (LLB AG)<br />
744<br />
1’350<br />
2’094
66 // BANK LINTH <strong>2007</strong> // JAHRESRECHNUNG // ANHANG<br />
3.13B AKTIENBESITZ DES VERWALTUNGSRATS UND DER MITGLIEDER DER GESCHÄFTSLEITUNG SOWIE DIESEN NAHESTEHENDE PERSONEN (ART. 663C ABS.3 OR)<br />
VERWALTUNGSRAT<br />
Prof. Dr. Heinz Knecht, Präsident<br />
Elfried Hasler, Vizepräsident<br />
Hans Fäh, Mitglied<br />
Dr. Josef Fehr, Mitglied<br />
Hugo Fontana, Mitglied<br />
Dr. Georges Knobel, Mitglied<br />
Norman Oehri, Mitglied<br />
Konrad Schnyder, Mitglied<br />
Hans Rudolf Spiess, Mitglied<br />
GESCHÄFTSLEITUNG<br />
Thomas Eichler, CEO<br />
Dr. Kurt Mäder, Mitglied<br />
Kurt Rosenberger, Mitglied<br />
Dr. David B. Sarasin, Mitglied<br />
TOTAL<br />
Anzahl Aktien<br />
38<br />
0<br />
80<br />
0<br />
350<br />
200<br />
0<br />
2’550<br />
50<br />
20<br />
10<br />
10<br />
97<br />
3’405<br />
Nominal in CHF 1’000<br />
2<br />
0<br />
4<br />
0<br />
20<br />
11<br />
0<br />
143<br />
3<br />
1<br />
1<br />
1<br />
5<br />
191<br />
31.12.<strong>2007</strong><br />
Anteil in %<br />
0.00<br />
0.00<br />
0.01<br />
0.00<br />
0.04<br />
0.02<br />
0.00<br />
0.32<br />
0.01<br />
0.00<br />
0.00<br />
0.00<br />
0.01<br />
0.42
3.14 BILANZ NACH IN- UND AUSLAND<br />
in CHF 1’000<br />
AKTIVEN<br />
Flüssige Mittel<br />
Forderungen aus Geldmarktpapieren<br />
Forderungen gegenüber <strong>Bank</strong>en<br />
Forderungen gegenüber Kunden<br />
Hypothekarforderungen<br />
Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen<br />
Finanzanlagen<br />
Beteiligungen<br />
Sachanlagen<br />
Immaterielle Werte<br />
Rechnungsabgrenzungen<br />
Sonstige Aktiven<br />
TOTAL AKTIVEN<br />
PASSIVEN<br />
Verpflichtungen aus Geldmarktpapieren<br />
Verpflichtungen gegenüber <strong>Bank</strong>en<br />
Verpflichtungen gegenüber Kunden in Spar- und Anlageform<br />
Übrige Verpflichtungen gegenüber Kunden<br />
Kassenobligationen<br />
Anleihen und Pfandbriefdarlehen<br />
Rechnungsabgrenzungen<br />
Sonstige Passiven<br />
Wertberichtigungen und Rückstellungen<br />
Reserven für allgemeine <strong>Bank</strong>risiken<br />
Aktienkapital<br />
Eigene Aktien<br />
Allgemeine gesetzliche Reserve<br />
Reserve Erfolg aus eigenen Aktien<br />
Andere Reserven<br />
Gewinnvortrag<br />
Jahresgewinn<br />
TOTAL PASSIVEN<br />
Inland<br />
61’335<br />
61’663<br />
296’403<br />
3’263’192<br />
1’843<br />
183’066<br />
2’804<br />
58’406<br />
344<br />
4’813<br />
48’912<br />
3’982’781<br />
53<br />
31’225<br />
1’170’847<br />
1’051’360<br />
450’110<br />
622’600<br />
21’295<br />
52’471<br />
62’262<br />
35’200<br />
45’103<br />
-1’819<br />
105’000<br />
1’614<br />
118’000<br />
478<br />
21’045<br />
3’786’844<br />
ANHANG // JAHRESRECHNUNG // BANK LINTH <strong>2007</strong> // 67<br />
31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006<br />
Ausland<br />
2’212<br />
6’737<br />
15’825<br />
3’976<br />
1’895<br />
116<br />
1’451<br />
32’212<br />
157’339<br />
26’781<br />
42’364<br />
1’618<br />
47<br />
228’149<br />
Die Aufgliederung nach In- und Ausland erfolgt nach dem Domizil des Kunden mit Ausnahme der Hypothekarforderungen,<br />
bei denen das Objekt massgebend ist. Das Fürstentum Liechtenstein zählt als Ausland.<br />
Inland<br />
84’576<br />
53’751<br />
279’341<br />
3’110’615<br />
2’078<br />
186’645<br />
2’804<br />
58’497<br />
376<br />
4’803<br />
22’426<br />
3’805’912<br />
18<br />
22’520<br />
1’236’296<br />
910’416<br />
409’109<br />
686’700<br />
18’858<br />
24’211<br />
67’075<br />
28’800<br />
54’767<br />
-4’088<br />
105’000<br />
1’281<br />
98’000<br />
303<br />
20’175<br />
3’679’441<br />
Ausland<br />
1’975<br />
7’122<br />
4’530<br />
3’789<br />
2’209<br />
16<br />
635<br />
20’276<br />
90’264<br />
27’250<br />
28’352<br />
867<br />
14<br />
146’747
68 // BANK LINTH <strong>2007</strong> // JAHRESRECHNUNG // ANHANG<br />
3.15 TOTAL DER AKTIVEN NACH LÄNDERN / LÄNDERGRUPPEN<br />
in CHF 1’000<br />
AKTIVEN<br />
Schweiz<br />
Deutschland<br />
Übriges Europa<br />
USA<br />
Übrige<br />
TOTAL AKTIVEN<br />
Absolut<br />
3’982’780<br />
7’301<br />
22’000<br />
1’842<br />
1’070<br />
4’014’993<br />
31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006<br />
Anteil in %<br />
99.20<br />
0.18<br />
0.55<br />
0.05<br />
0.02<br />
100.00<br />
Absolut<br />
3’805’912<br />
6’818<br />
9’986<br />
1’335<br />
2’137<br />
3’826’188<br />
Anteil in %<br />
99.47<br />
0.18<br />
0.26<br />
0.03<br />
0.06<br />
100.00
3.16 BILANZ NACH WÄHRUNGEN<br />
in CHF 1’000<br />
AKTIVEN<br />
Flüssige Mittel<br />
Forderungen aus Geldmarktpapieren<br />
Forderungen gegenüber <strong>Bank</strong>en<br />
Forderungen gegenüber Kunden<br />
Hypothekarforderungen<br />
Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen<br />
Finanzanlagen<br />
Beteiligungen<br />
Sachanlagen<br />
Immaterielle Werte<br />
Rechnungsabgrenzungen<br />
Sonstige Aktiven<br />
TOTAL BILANZWIRKSAME AKTIVEN<br />
LIEFERANSPRÜCHE AUS DEVISENKASSA-, DEVISENTERMIN- UND<br />
DEVISENOPTIONSGESCHÄFTEN<br />
TOTAL AKTIVEN<br />
PASSIVEN<br />
Verpflichtungen aus Geldmarktpapieren<br />
Verpflichtungen gegenüber <strong>Bank</strong>en<br />
Verpflichtungen gegenüber Kunden in Spar- und Anlageform<br />
Übrige Verpflichtungen gegenüber Kunden<br />
Kassenobligationen<br />
Anleihen und Pfandbriefdarlehen<br />
Rechnungsabgrenzungen<br />
Sonstige Passiven<br />
Wertberichtigungen und Rückstellungen<br />
Reserven für allgemeine <strong>Bank</strong>risiken<br />
Aktienkapital<br />
Eigene Aktien<br />
Allgemeine gesetzliche Reserve<br />
Reserve Erfolg aus eigenen Aktien<br />
Andere Reserven<br />
Gewinnvortrag<br />
Jahresgewinn<br />
TOTAL BILANZWIRKSAME PASSIVEN<br />
LIEFERVERPFLICHTUNGEN AUS DEVISENKASSA-, DEVISENTERMIN- UND<br />
DEVISENOPTIONSGESCHÄFTEN<br />
TOTAL PASSIVEN<br />
NETTO-POSITION PRO WÄHRUNG<br />
CHF<br />
61’335<br />
12’717<br />
297’645<br />
3’263’192<br />
2’011<br />
184’961<br />
2’804<br />
58’406<br />
344<br />
4’836<br />
50’352<br />
3’938’603<br />
961’672<br />
4’900’275<br />
52<br />
181’991<br />
1’197’628<br />
1’030’452<br />
450’110<br />
622’600<br />
22’825<br />
52’518<br />
62’262<br />
35’200<br />
45’103<br />
-1’819<br />
105’000<br />
1’614<br />
118’000<br />
478<br />
21’045<br />
3’945’059<br />
961’655<br />
4’906’714<br />
-6’439<br />
ANHANG // JAHRESRECHNUNG // BANK LINTH <strong>2007</strong> // 69<br />
Währungen<br />
EURO<br />
1’878<br />
46’472<br />
2’009<br />
1’664<br />
22<br />
6<br />
52’051<br />
39’386<br />
91’437<br />
1<br />
535<br />
47’980<br />
59<br />
48’575<br />
39’386<br />
87’961<br />
3’476<br />
USD<br />
219<br />
5’739<br />
12’545<br />
900<br />
66<br />
2<br />
19’471<br />
14’191<br />
33’662<br />
5’873<br />
12’338<br />
17<br />
18’228<br />
14’191<br />
32’419<br />
1’243<br />
Übrige<br />
115<br />
3’472<br />
29<br />
1’244<br />
5<br />
3<br />
4’868<br />
1’820<br />
6’688<br />
165<br />
2’954<br />
12<br />
3’131<br />
1’820<br />
4’951<br />
1’737<br />
Total<br />
63’547<br />
0<br />
68’400<br />
312’228<br />
3’263’192<br />
5’819<br />
184’961<br />
2’804<br />
58’406<br />
344<br />
4’929<br />
50’363<br />
4’014’993<br />
1’017’069<br />
5’032’062<br />
53<br />
188’564<br />
1’197’628<br />
1’093’724<br />
450’110<br />
622’600<br />
22’913<br />
52’518<br />
62’262<br />
35’200<br />
45’103<br />
-1’819<br />
105’000<br />
1’614<br />
118’000<br />
478<br />
21’045<br />
4’014’993<br />
1’017’052<br />
5’032’045<br />
17
70 // BANK LINTH <strong>2007</strong> // JAHRESRECHNUNG // ANHANG<br />
4. INFORMATIONEN ZU DEN AUSSERBILANZGESCHÄFTEN<br />
4.1 EVENTUALVERPFLICHTUNGEN<br />
in CHF 1’000<br />
Kreditsicherungsgarantien<br />
Gewährleistungsgarantien<br />
Unwiderrufliche Verpflichtungen<br />
Übrige Eventualverpflichtungen<br />
TOTAL<br />
4.2 VERPFLICHTUNGSKREDITE<br />
in CHF 1’000<br />
Verpflichtungen aus aufgeschobenen Zahlungen<br />
Akzeptverpflichtungen<br />
Übrige Verpflichtungskredite<br />
TOTAL<br />
31.12.<strong>2007</strong><br />
10’846<br />
10’005<br />
18’788<br />
39’639<br />
31.12.<strong>2007</strong><br />
0<br />
31.12.2006<br />
13’402<br />
12’364<br />
18’881<br />
44’647<br />
31.12.2006<br />
0
4.3 OFFENE DERIVATIVE FINANZINSTRUMENTE<br />
in CHF 1’000<br />
ZINSINSTRUMENTE<br />
Terminkontrakte inkl. FRA’s<br />
Swaps<br />
Futures<br />
Optionen (OTC)<br />
Optionen (exchange traded)<br />
DEVISEN / EDELMETALLE<br />
Terminkontrakte<br />
Kombinierte Zins-/Währungsswaps<br />
Futures<br />
Optionen (OTC)<br />
Optionen (exchange traded)<br />
BETEILIGUNGSTITEL / INDICES<br />
Terminkontrakte<br />
Futures<br />
Optionen (OTC)<br />
Optionen (exchange traded)<br />
ÜBRIGE<br />
Terminkontrakte<br />
Futures<br />
Optionen (OTC)<br />
Optionen (exchange traded)<br />
TOTAL VOR BERÜCKSICHTIGUNG DER NETTINGVERTRÄGE<br />
Berichtsjahr<br />
Vorjahr<br />
TOTAL NACH BERÜCKSICHTIGUNG DER NETTINGVERTRÄGE<br />
Berichtsjahr<br />
Vorjahr<br />
Handelsinstrumente<br />
Wiederbeschaffungswerte Kontrakt-<br />
positiv<br />
negativ<br />
volumen<br />
244<br />
621<br />
41’442<br />
42’307<br />
13’384<br />
232<br />
616<br />
41’442<br />
42’290<br />
13’372<br />
ANHANG // JAHRESRECHNUNG // BANK LINTH <strong>2007</strong> // 71<br />
44’106<br />
177’159<br />
1’812’856<br />
2’034’121<br />
1’226’204<br />
«Hedging»-Instrumente<br />
Wiederbeschaffungswerte Kontrakt-<br />
positiv<br />
negativ<br />
volumen<br />
Positive Wiederbeschaffungswerte (kumuliert) Negative Wiederbeschaffungswerte (kumuliert)<br />
42’307<br />
42’290<br />
13’384<br />
13’372<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0
72 // BANK LINTH <strong>2007</strong> // JAHRESRECHNUNG // ANHANG<br />
4.3 OFFENE DERIVATIVE FINANZINSTRUMENTE (FORTSETZUNG VON SEITE 71)<br />
ANALYSE DER DERIVATE NACH BONITÄT DER GEGENPARTEI<br />
<strong>Bank</strong>en und Derivatebörsen<br />
– mit Laufzeiten bis zu 1 Jahr<br />
– mit Laufzeiten über 1 Jahr<br />
Kunden mit Deckung<br />
Kunden ohne Deckung<br />
TOTAL GEMÄSS BILANZ<br />
Wiederbeschaffungswerte<br />
positiv<br />
negativ<br />
1’566<br />
40’649<br />
92<br />
42’307<br />
Die Kontrakte mit Kunden weisen eine unterjährige Laufzeit auf oder sind börsenkotiert.<br />
4.4 TREUHANDGESCHÄFTE<br />
in CHF 1’000<br />
Treuhandanlagen bei Drittbanken<br />
Treuhandkredite<br />
Andere treuhänderische Finanzgeschäfte<br />
TOTAL<br />
40’733<br />
1’526<br />
31<br />
42’290<br />
31.12.<strong>2007</strong><br />
Kontraktvolumen<br />
1’017’057<br />
1’006’820<br />
10’244<br />
2’034’121<br />
31.12.<strong>2007</strong><br />
39’861<br />
39’861<br />
Wiederbeschaffungswerte<br />
positiv<br />
negativ<br />
193<br />
13’146<br />
45<br />
13’384<br />
13’182<br />
190<br />
13’372<br />
31.12.2006<br />
Kontraktvolumen<br />
613’103<br />
605’997<br />
7’104<br />
1’226’204<br />
31.12.2006<br />
30’989<br />
30’989
5. INFORMATIONEN ZUR ERFOLGSRECHNUNG<br />
5.1 REFINANZIERUNGSERTRAG IM ZINS- UND DISKONTERTRAG<br />
Dem Zins- und Diskontertrag werden keine Refinanzierungskosten für das Handelsgeschäft gutgeschrieben.<br />
5.2 ERFOLG AUS DEM HANDELSGESCHÄFT<br />
in CHF 1’000<br />
Noten, Edelmetalle<br />
Devisen<br />
Wertschriften<br />
TOTAL<br />
5.3 PERSONALAUFWAND<br />
in CHF 1’000<br />
Gehälter und Zulagen <strong>Bank</strong>behörden und Personal<br />
inkl. AHV-, IV-, ALV- und andere gesetzliche Beiträge<br />
Beiträge an Personal-Wohlfahrtseinrichtungen<br />
Übriger Personalaufwand<br />
TOTAL<br />
ANHANG // JAHRESRECHNUNG // BANK LINTH <strong>2007</strong> // 73<br />
<strong>2007</strong><br />
615<br />
3’457<br />
248<br />
4’320<br />
<strong>2007</strong><br />
26’120<br />
2’400<br />
1’777<br />
30’297<br />
2006<br />
653<br />
3’430<br />
854<br />
4’937<br />
2006<br />
25’061<br />
2’082<br />
1’234<br />
28’377
74 // BANK LINTH <strong>2007</strong> // JAHRESRECHNUNG // ANHANG<br />
5.4 SACHAUFWAND<br />
in CHF 1’000<br />
Raumaufwand, Unterhalt Infrastruktur<br />
Büro- und Verbrauchsmaterial<br />
Einkauf von Dienstleistungen, Externe Informationsbeschaffung<br />
Übriger Geschäftsaufwand (inkl. Spesenrückvergütungen)<br />
TOTAL<br />
5.5 ERLÄUTERUNGEN ZUM AUSSERORDENTLICHEN ERFOLG<br />
in CHF 1’000<br />
AUSSERORDENTLICHER ERTRAG<br />
Auflösung nicht mehr benötigte Rückstellung für RBA-Fallback<br />
Übrige ausserordentliche Erträge<br />
TOTAL<br />
AUSSERORDENTLICHER AUFWAND<br />
Zuweisung an die «Reserven für allgemeine <strong>Bank</strong>risiken»<br />
Aufwendungen für Übernahmekampf GLKB und LLB<br />
TOTAL<br />
5.6 AUFWERTUNGEN IM ANLAGEVERMÖGEN BIS HÖCHSTENS ZUM ANSCHAFFUNGSWERT<br />
Im abgelaufenen Geschäftsjahr erfolgte keine Aufwertung von Anlagevermögen.<br />
5.7 ERTRAG UND AUFWAND AUS DEM ORDENTLICHEN BANKGESCHÄFT GETRENNT NACH IN- UND AUSLAND NACH DEM BETRIEBSSTÄTTENPRINZIP<br />
Die <strong>Bank</strong> ist nur im Inland tätig. Eine Aufgliederung nach In- und Ausland erübrigt sich damit.<br />
5.8 STEUERAUFWAND<br />
in CHF 1’000<br />
Aufwand für geschuldete Steuern<br />
TOTAL<br />
<strong>2007</strong><br />
2’839<br />
509<br />
11’609<br />
4’699<br />
19’656<br />
<strong>2007</strong><br />
3’854<br />
50<br />
3’904<br />
6’400<br />
361<br />
6’761<br />
<strong>2007</strong><br />
6’576<br />
6’576<br />
2006<br />
2’889<br />
516<br />
12’169<br />
3’260<br />
18’834<br />
2006<br />
86<br />
86<br />
4’550<br />
974<br />
5’524<br />
2006<br />
5’458<br />
5’458
BERICHT DER REVISIONSSTELLE<br />
AN DIE GENERALVERSAMMLUNG DER BANK LINTH LLB AG UZNACH // Als Revisionsstelle haben wir die<br />
Buchführung und die Jahresrechnung (Bilanz, Erfolgsrechnung, Mittelflussrechnung und<br />
Anhang, Seiten 42–74) der <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> LLB AG für das am 31. Dezember <strong>2007</strong> abgeschlossene<br />
Geschäftsjahr geprüft. Diese Jahresrechnung wurde zugleich gemäss Art. 69 des Kotierungsreglements<br />
erstellt.<br />
Für die Jahresrechnung ist der Verwaltungsrat verantwortlich, während unsere Aufgabe darin<br />
besteht, diese zu prüfen und zu beurteilen. Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen<br />
hinsichtlich Befähigung und Unabhängigkeit erfüllen.<br />
Unsere Prüfung erfolgte nach den Schweizer Prüfungsstandards, wonach eine Prüfung so zu<br />
planen und durchzuführen ist, dass wesentliche Fehlaussagen in der Jahresrechnung mit<br />
angemessener Sicherheit erkannt werden. Wir prüften die Posten und Angaben der Jahresrechnung<br />
mittels Analysen und Erhebungen auf der Basis von Stichproben. Ferner beurteilten wir<br />
die Anwendung der massgebenden Rechnungslegungsgrundsätze, die wesentlichen Bewertungsentscheide<br />
sowie die Darstellung der Jahresrechnung als Ganzes. Wir sind der Auffassung,<br />
dass unsere Prüfung eine ausreichende Grundlage für unser Urteil bildet.<br />
Gemäss unserer Beurteilung vermittelt die Jahresrechnung ein den tatsächlichen Verhältnissen<br />
entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage in Übereinstimmung mit den<br />
für <strong>Bank</strong>en anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften. Ferner entsprechen die Buchführung<br />
und die Jahresrechnung sowie der Antrag über die Verwendung des Bilanzgewinnes<br />
dem schweizerischen Gesetz und den Statuten.<br />
Wir empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen.<br />
PricewaterhouseCoopers AG<br />
Thomas Romer Markus Meier<br />
Leitender Revisor<br />
Zürich, 12. Februar 2008<br />
BERICHT DER REVISIONSSTELLE // BANK LINTH <strong>2007</strong> // 75
ZÜRICHSEE<br />
AUSSERSCHWYZ<br />
Die <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> betreut ihre Kunden mit insgesamt<br />
22 Geschäftsstellen zwischen Uetikon<br />
am See und Bad Ragaz in den vier Wirtschaftsräumen<br />
<strong>Linth</strong>gebiet, Zürichsee, Ausserschwyz<br />
und Sarganserland.<br />
ZÜRICHSEE<br />
HAUPTSITZ<br />
BANK LINTH LLB AG<br />
Zürcherstrasse 3<br />
Postfach 168<br />
8730 Uznach<br />
Telefon 0844 11 44 11<br />
Telefax 0844 11 44 12<br />
info@banklinth.ch<br />
www.banklinth.ch<br />
PC Nr. 30-38170-0<br />
Clearing-Nr. 8731<br />
Swift: LINSCH 23<br />
LINTHGEBIET<br />
WALENSEE<br />
SARGANSERLAND<br />
WIRTSCHAFTSRAUM LINTHGEBIET<br />
GESCHÄFTSSTELLEN (MIT BANCOMAT)<br />
Uznach<br />
Gommiswald<br />
Kaltbrunn<br />
Niederurnen<br />
Schmerikon<br />
Weesen<br />
BANCOMATEN<br />
Uznach, Einkaufscenter <strong>Linth</strong>park<br />
Eschenbach, Zentrum Ebnet<br />
Schmerikon, Avec-Shop<br />
WIRTSCHAFTSRAUM ZÜRICHSEE<br />
GESCHÄFTSSTELLEN (MIT BANCOMAT)<br />
Rapperswil<br />
Hombrechtikon<br />
Jona<br />
Kempraten<br />
Rüti ZH<br />
Stäfa<br />
Uerikon<br />
Uetikon am See<br />
BANCOMATEN<br />
Rüti ZH, Migros Markt<br />
WIRTSCHAFTSRAUM AUSSERSCHWYZ<br />
GESCHÄFTSSTELLEN (MIT BANCOMAT)<br />
Lachen<br />
Altendorf<br />
Pfäffikon SZ<br />
Siebnen<br />
WIRTSCHAFTSRAUM SARGANSERLAND<br />
GESCHÄFTSSTELLEN (MIT BANCOMAT)<br />
Bad Ragaz<br />
Flums<br />
Mels<br />
Sargans<br />
BANCOMATEN<br />
Flumserberg, Tannenheim (bei der Post)<br />
Flumserberg, Tannenboden<br />
(Talstation Maschgenkammbahn)
HERAUSGEBER // BANK LINTH LLB AG<br />
KONZEPT UND GESTALTUNG // PROCESS, ZÜRICH<br />
FOTOGRAFIE // MARTIN GRAF, BASEL (SEITE 11, 15–18, 32, 35, 37); CHRISTOPH KERN, MUTTENZ/BASEL (SEITE 3, 5, 7);<br />
ERIKA HÜSS, UZNACH (SEITE 12)<br />
TEXTE PORTRÄTS // NICOLE MÜLLER, KÜSNACHT<br />
DRUCK // BRUHIN AG DRUCKEREI, FREIENBACH