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Geschäftsbericht 2007 - Bank Linth

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GESCHÄFTSBERICHT <strong>2007</strong>


AUF EINEN BLICK<br />

BILANZEN<br />

in CHF 1’000 <strong>2007</strong> 2006 +/– Veränderung<br />

Bilanzsumme 4’014’993 3’826’188 188’805<br />

Kundenausleihungen 3’575’420 3’394’486 180’934<br />

Kundengelder 2’741’462 2’611’423 130’039<br />

<strong>Bank</strong>engesetzlich anerkanntes Eigenkapital 314’955 1 294’573 1 20’382<br />

ERFOLGSRECHNUNGEN<br />

in CHF 1’000 <strong>2007</strong> 2006 +/– Veränderung<br />

Erfolg aus dem Zinsengeschäft 63’609 61’476 2’133<br />

Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft 15’595 15’031 564<br />

Personalaufwand 30’297 28’377 1’920<br />

Sachaufwand 19’656 18’834 822<br />

Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste 1’566 2’860 -1’294<br />

Jahresgewinn 21’045 20’175 870<br />

KENNZAHLEN<br />

<strong>2007</strong> 2006<br />

Cost/Income-Ratio 59.3% 56.6%<br />

Eigenmitteldeckungsgrad 150.1% 1 147.8% 1<br />

Return on Equity (Eigenkapitalrendite) 6.9% 1 7.0% 1<br />

Tier-1 Ratio nach BIZ 13.2% 1 13.1% 1<br />

AKTIEN BANK LINTH<br />

in CHF <strong>2007</strong> 2006<br />

Börsenkapitalisierung 410’755’530 435’723’000<br />

Jahresgewinn pro Namenaktie 26.13 25.05<br />

Ausschüttung pro Namenaktie 12.00 2 12.00 2<br />

Steuerwert pro Namenaktie (gemäss Eidg. Steuerverwaltung) 510.00 541.00<br />

PERSONAL<br />

<strong>2007</strong> 2006<br />

Totalbestand umgerechnet auf Vollzeitstellen (ohne Lehrlinge) 222.7 213.9<br />

Anzahl Lehrlinge 24 27<br />

1 Nach beantragter Nennwertrückzahlung<br />

2 Nennwertrückzahlung


ERNEUTES REKORDERGEBNIS DER BANK LINTH<br />

Die <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> erzielte im Geschäftsjahr <strong>2007</strong> erneut ein Rekordergebnis. Der Jahresgewinn erhöhte sich gegenüber<br />

2006 um CHF 0.8 Mio. oder 4.3 % auf CHF 21.0 Mio. Zu diesem ausgesprochen erfreulichen Resultat trugen höhere<br />

Erträge im Zinsen- und im Anlagegeschäft bei. Ein sehr erfreuliches Wachstum von je rund 5 % weisen zudem die<br />

Hypotheken mit einer Zunahme um CHF 153 Mio. und die Kundengelder mit einer Zunahme um CHF 130 Mio. auf.<br />

Begleitet wurde dieses Wachstum von einer weiterhin konsequenten Risikobewirtschaftung.<br />

An der Generalversammlung vom 24. April 2008 in der Sporthalle Grünfeld in Rapperswil-Jona wird der Verwaltungsrat<br />

anstelle der Ausrichtung einer Dividende wiederum eine Nennwertrückzahlung beantragen. Pro Namenaktie<br />

soll eine gegenüber dem Vorjahr unveränderte Ausschüttung von CHF 12.– erfolgen.<br />

KURSENTWICKLUNG BANK-LINTH-AKTIE<br />

650<br />

600<br />

550<br />

500<br />

450<br />

400<br />

350<br />

300<br />

250<br />

200<br />

2003 2004 2005 2006 <strong>2007</strong> 2008<br />

1. Januar 2003 bis 29. Februar 2008 Hoch Tief Veränderung in %<br />

<strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> LLB AG 557.00 310.00 55.88<br />

SMI 9’531.46 3’675.40 53.77<br />

320<br />

310<br />

300<br />

290<br />

280<br />

270<br />

260<br />

250<br />

240<br />

230<br />

220<br />

210<br />

200<br />

190<br />

180<br />

170<br />

<strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong><br />

SMI<br />

ENTWICKLUNG DES BANKENGESETZLICH ANERKANNTEN EIGENKAPITALS<br />

in CHF Mio. in %<br />

1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 <strong>2007</strong><br />

160<br />

150<br />

140<br />

130<br />

120<br />

110<br />

100<br />

Der Kurswert der <strong>Bank</strong>-<strong>Linth</strong>-Aktie nahm zwischen dem<br />

1. Januar 2003 und dem 29. Februar 2008 um 56 % zu. Im<br />

gleichen Zeitraum gewann der Swiss Market Index (SMI),<br />

welcher derzeit die 20 liquidesten und grössten Titel<br />

an der Schweizer Börse abbildet, knapp 54 % an Wert.<br />

Der Kurs der <strong>Bank</strong>-<strong>Linth</strong>-Aktie ging von CHF 541.– Ende<br />

2006 auf CHF 510.– Ende <strong>2007</strong> zurück. Das entspricht<br />

einer Performance von -5.7 %. Der SMI verlor im gleichen<br />

Zeitraum 3.4 %. Angesichts des von Übernahmekampf-<br />

Spekulationen angeheizten Kursniveaus Ende 2006 bzw.<br />

Anfang <strong>2007</strong> ist diese Entwicklung zufriedenstellend. Bis<br />

zum 29. Februar 2008 verlor die <strong>Bank</strong>-<strong>Linth</strong>-Aktie weitere<br />

3.7 % auf CHF 491.–, während der SMI um 11.2 % fiel.<br />

Auch nach der Übernahme der Aktienmehrheit durch die<br />

Liechtensteinische Landesbank zählt die <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong><br />

immer noch über 9’000 Aktionärinnen und Aktionäre, die<br />

überwiegend in der Region leben. Damit wird die<br />

grosse Verankerung der <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> in der Bevölkerung<br />

einmal mehr eindrücklich bestätigt.<br />

Ende <strong>2007</strong> betrug das bankengesetzlich anerkannte<br />

Eigenkapital, nach beantragter Nennwertrückzahlung,<br />

CHF 314.96 Mio. Der hohe Eigenmitteldeckungsgrad<br />

von 150.1 % widerspiegelt die sehr gute finanzielle<br />

Verfassung des Unternehmens. Trotz diesem hohen<br />

Deckungsgrad beträgt die Eigenkapitalrendite<br />

beachtliche 6.9 %.<br />

<strong>Bank</strong>engesetzlich anerkanntes Eigenkapital nach<br />

Nennwertrückzahlung (links)<br />

Eigenmitteldeckungsgrad nach Nennwertrückzahlung (rechts)


02 // JAHRESBERICHT <strong>2007</strong> DES VERWALTUNGSRATS<br />

06 // JAHRESBERICHT <strong>2007</strong> DES CEO<br />

09 // PROJEKTBERICHTE<br />

10 // ORGANIGRAMM<br />

12 // UNSER TEAM VOR ORT<br />

20 // CORPORATE GOVERNANCE<br />

38 // KOMMENTAR ZU BILANZ UND ERFOLGSRECHNUNG<br />

42 // JAHRESRECHNUNG<br />

42 // BILANZEN<br />

43 // AUSSERBILANZGESCHÄFTE<br />

44 // ERFOLGSRECHNUNGEN<br />

46 // MITTELFLUSSRECHNUNGEN<br />

47 // ANHANG<br />

75 // BERICHT DER REVISIONSSTELLE<br />

76 // BANK LINTH GESCHÄFTSSTELLEN<br />

INHALT // BANK LINTH <strong>2007</strong> // 01


02 // BANK LINTH <strong>2007</strong> // JAHRESBERICHT DES VERWALTUNGSRATS<br />

JAHRESBERICHT <strong>2007</strong> DES<br />

VERWALTUNGSRATS<br />

SEHR GEEHRTE AKTIONÄRIN, SEHR GEEHRTER AKTIONÄR // Es gibt sie anscheinend wirklich nicht mehr,<br />

die Geschäftsjahre, von denen über «normale» Umweltsituationen, Marktsituationen und<br />

Geschäftssituationen berichtet werden kann. Bei aller Freude und allem Stolz über die neuen<br />

Rekordwerte, welche die <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> LLB AG im Berichtsjahr <strong>2007</strong> erzielen konnte, ist auch<br />

für uns die globale Erschütterung der Finanzindustrie Anlass zur Betroffenheit und zur kritischen<br />

Reflektion.<br />

MIT REKORDGEWINN AUF ERFOLGSKURS // Der Erfolg der <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> im Jahr <strong>2007</strong> trägt viele Gesichter.<br />

Der neue Rekordgewinn etwa ist nicht nur, aber auch, Folge des erfreulichen Wachstums<br />

im Hypothekargeschäft. Dank diesem konnte die <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> erstmals in ihrer Geschichte<br />

mit der Bilanzsumme die 4-Milliarden-Schwelle übertreffen. Gerade in diesem ganz entscheidenden<br />

Kredit- und Hypothekargeschäft gelang die Dosierung von Volumenwachstum<br />

und Risikozügelung optimal. Die umsichtige Geschäftstätigkeit kommt in den rekordtiefen<br />

Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verlusten eindrücklich zum Ausdruck.<br />

Trotz ausserordentlicher Belastungen Ende 2006 und Anfang <strong>2007</strong> nahm die Arbeitszufriedenheit<br />

der Mitarbeitenden nochmals markant zu. Eine umfassende Mitarbeiterumfrage im<br />

Frühjahr <strong>2007</strong> mit ausserordentlich grosser Rücklaufquote bestätigt, dass der Schulterschluss<br />

zwischen den Mitarbeitenden noch enger geworden ist. Die Mitarbeitenden schätzen vor allem,<br />

dass namentlich bei den Arbeitsabläufen und in der Mitarbeiterförderung spürbare und<br />

nachhaltige Verbesserungen erzielt wurden. Diese Rückmeldungen sind für den Verwaltungsrat<br />

darum wichtig und gleichzeitig erfreulich, weil künftig Qualität und Zufriedenheit des Personals<br />

noch erfolgskritischer sein werden, als dies bisher schon der Fall war.<br />

«QUALITÄT UND ZUFRIEDENHEIT DES PESONALS WERDEN KÜNFTIG NOCH ERFOLGSKRITISCHER SEIN,<br />

ALS DIES BISHER SCHON DER FALL WAR.»<br />

WOLKEN AM FINANZHIMMEL // Die globalen Finanzmärkte sind seit dem vierten Quartal <strong>2007</strong> im<br />

Bann der «Subprime»-Krise. Mit der Ambition, noch mehr Geschäftsvolumen zu generieren und<br />

in der hoch spekulativen Annahme, dass sich der Wert US-amerikanischer Eigenheime fortwährend<br />

– quasi automatisch – erhöht, wurden Finanzprodukte kreiert, die trotz «minderwertiger»<br />

Sicherheiten den Eindruck erstklassiger Papiere erweckten. Als die Konjunktur in den<br />

USA ins Stocken geriet und damit der Wert dieser Immobilien zurückging, statt weiter anzusteigen,<br />

fiel dieses Kartenhaus in sich zusammen. Die resultierenden Wertberichtigungen sind –<br />

verbunden mit den immensen Abschreibungen – schlimm genug. Möglicherweise ist aber die<br />

Vernichtung anderer, nicht genau quantifizierbarer Werte noch gravierender. Mit ihren (kommunikativen)<br />

Kehrtwendungen bezüglich der Gewinnabhängigkeit von Boni, der situativ interpretierten<br />

Verantwortung der obersten Führungsgremien sowie der Diskussion rund um Sinn<br />

und Unsinn von Interventionen staatlicher Organe und Fonds hat die Finanzindustrie eventuell<br />

mehr Glaubwürdigkeit und Vertrauenskredit verspielt, als sie es zurzeit wahrhaben will. Es<br />

wird grösster Anstrengungen bedürfen, um sich von diesem Reputationsschaden zu erholen.


PROF. DR. HEINZ KNECHT, Präsident des Verwaltungsrats<br />

JAHRESBERICHT DES VERWALTUNGSRATS // BANK LINTH <strong>2007</strong> // 03<br />

REGIONALBANK MIT CHANCEN // Als Regionalbank sehen wir uns in der festen Überzeugung bestätigt,<br />

dass unsere räumliche und emotionale Nähe entscheidend ist für den nachhaltigen Erfolg.<br />

Diesem Grundsatz sind denn auch die letzten vier <strong>Geschäftsbericht</strong>e der <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> gewidmet:<br />

«Wir wissen, wo wir zuhause sind.» «Wir leben, wo wir zuhause sind.» «Wir investieren, wo wir<br />

zuhause sind.» Und «Wir arbeiten, wo wir zuhause sind.» Ebenso spüren unsere Kunden dieses<br />

Selbstverständnis im Kontakt mit uns. Wir wollen unsere Hypothekarschuldner ebenso gut<br />

kennen wie das zu finanzierende Objekt. Wir lassen unsere langjährige Erfahrung in die Beurteilung<br />

eines Geschäfts einfliessen und vertrauen nicht blind nur auf Zahlen und «Ratings». Wir<br />

wollen die Bedürfnisse und Möglichkeiten unserer Kunden kennen, gestützt darauf optimale<br />

Lösungen ausarbeiten und schliesslich mit ihnen «gemeinsam Antworten finden».<br />

«DER VERLÄSSLICHKEIT UNSERES KUNDENVERSPRECHENS, DER KONSEQUENTEN UMSETZUNG DER ZWEI-<br />

MARKEN-STRATEGIE UND DES PROJEKTS «2GETHER» KOMMT ANGESICHTS DER LAUFENDEN VERSCHÄRFUNG<br />

DES WETTBEWERBS IM TÄTIGKEITSGEBIET DER BANK LINTH ZUSÄTZLICHE BEDEUTUNG ZU.»<br />

Dieses Leitmotiv unserer im September <strong>2007</strong> lancierten Imagekampagne ist nicht bloss ein<br />

Werbespruch, sondern bringt prägnant unser Kundenversprechen zum Ausdruck. Dieses gilt<br />

selbstverständlich für alle Geschäftsbereiche. Und es wird von unserer Mehrheitsaktionärin,<br />

der Liechtensteinischen Landesbank AG (LLB) ausdrücklich mitgetragen. Entsprechend<br />

gewährt sie uns die im Zuge des Übernahmekampfs zugesicherte unternehmerische Eigenständigkeit<br />

und stärkt uns in unserem bisherigen Auftritt als <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong>. Insbesondere die Zwei-<br />

Marken-Strategie ist im Rahmen von «2gether» als wesentlicher Erfolgsfaktor ausdrücklich<br />

bekräftigt worden. Dieses Projekt hatte zum Ziel, in gemischten Teams das Synergiepotenzial in<br />

16 Teilbereichen auszuloten. Wo möglich und sinnvoll wurden Massnahmen zur Umsetzung<br />

ausgelöst, so etwa bei der Refinanzierung, im Handel, in der Wertschriftenadministration und<br />

in der Vermögensverwaltung.<br />

Der Verlässlichkeit unseres Kundenversprechens, der konsequenten Umsetzung der Zwei-<br />

Marken-Strategie und des Projekts «2gether» kommt angesichts der laufenden Verschärfung des<br />

Wettbewerbs im Tätigkeitsgebiet der <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> zusätzliche Bedeutung zu. In den letzten<br />

drei Jahren wurden hier nicht weniger als fünf neue Filialen von Mitbewerbern eröffnet, obwohl<br />

sich die Zahl der Bewohnerinnen und Bewohner in der Region insgesamt nur leicht erhöht<br />

hat. Dadurch kommt es unweigerlich zu einem sich verschärfenden Verdrängungskampf. Die<br />

Optimierung von Volumenwachstum, Margenerhaltung und gesundem Risikoappetit wird<br />

wohl deutlich anspruchsvoller werden.<br />

DANK UND ABSCHIED // Mit Ablauf dieser Amtsperiode werden Hugo Fontana und Konrad Schnyder<br />

anlässlich der Generalversammlung 2008 aus dem Verwaltungsrat der <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> LLB AG<br />

ausscheiden. Hugo Fontana stellt sich nach 12 Amtsjahren altershalber nicht mehr für eine Wiederwahl<br />

zur Verfügung. Konrad Schnyder, seit 1998 Mitglied des Verwaltungsrats, ist für die<br />

Zuwahl in den Verwaltungsrat der LLB AG vorgeschlagen. Beide Kollegen haben sich während


04 // BANK LINTH <strong>2007</strong> // JAHRESBERICHT DES VERWALTUNGSRATS<br />

vieler Jahre mit grossem Engagement, ausgeprägter Loyalität, hoher Zuverlässigkeit und unternehmerischer<br />

Weitsicht für eine regional stark verankerte <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> eingesetzt. In allen<br />

Grundsatzentscheiden war ihnen die nachhaltige Zukunftssicherung der <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> als eigenständiges<br />

Unternehmen ein zentrales Anliegen. Für diese Erreichung dieses Ziels kämpften<br />

sie unermüdlich. Dafür und für ihre stets faire und zuvorkommende Art danke ich Hugo Fontana<br />

und Konrad Schnyder im Namen aller Verwaltungsräte und der Geschäftsleitung ganz herzlich.<br />

AUSBLICK // Trotz aller Unwägbarkeiten, die das Geschäftsjahr 2008 mit sich bringen mag,<br />

blicken wir der Zukunft zuversichtlich entgegen. Mit der im Verlauf der vergangenen Jahre bewiesenen<br />

Leistungskraft, mit unserem Geschäftsmodell und mit dem Verbund der Kräfte von<br />

<strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> und LLB wird es gelingen, die Herausforderungen des Markts und der Finanzbranche<br />

als Chancen zu nutzen.<br />

Prof. Dr. Heinz Knecht<br />

Präsident des Verwaltungsrats


VERWALTUNGSRAT // HANS FÄH, DR. JOSEF FEHR, HANS RUDOLF SPIESS, ELFRIED HASLER, PROF. DR. HEINZ KNECHT, HUGO FONTANA,<br />

KONRAD SCHNYDER, DR. GEORGES KNOBEL, NORMAN OEHRI<br />

VERWALTUNGSRAT // BANK LINTH <strong>2007</strong> // 05


06 // BANK LINTH <strong>2007</strong> // BERICHT DES CEO<br />

JAHRESBERICHT <strong>2007</strong> DES CEO<br />

SEHR GEEHRTE AKTIONÄRIN, SEHR GEEHRTER AKTIONÄR // Verschiedene externe Faktoren stellten die<br />

Mitarbeitenden der <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> im Berichtsjahr vor vielfältige Herausforderungen. Das erste Quartal<br />

<strong>2007</strong> war geprägt vom Übernahmekampf um die <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong>. Zwar wurde schnell klar, dass der<br />

unfreundliche Vorstoss der Glarner Kantonalbank keine Aussicht auf Erfolg hatte, zumal sich mit<br />

der Liechtensteinischen Landesbank AG (LLB) ein möglicher Mehrheitsaktionär anbot, der die<br />

Eigenständigkeit und den Personalbestand der <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> wahren würde. Dennoch stellten diese<br />

Ereignisse eine grosse Belastung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dar. Umso beeindruckender<br />

waren ihr grossartiger Einsatz und die vorbehaltlose Unterstützung. Gerne wiederhole ich<br />

an dieser Stelle nochmals ausdrücklich meinen Dank an die gesamte Belegschaft für diese ausserordentliche<br />

Leistung. Gerade die sehr erfolgreichen Arbeiten rund um die Wiederanlagen der<br />

durch den Aktienverkauf an die LLB frei werdenden Gelder waren für alle Kundenberaterinnen<br />

und Kundenberater, aber auch die Kolleginnen und Kollegen in den Abteilungen Zahlungsverkehr<br />

und Wertschriftenabwicklung äusserst intensiv.<br />

Das zusammen mit der LLB durchgeführte Projekt «2gether» zur Auslotung des Synergiepotenzials<br />

band für den Rest des Berichtsjahres ebenfalls Ressourcen. Dennoch konnte ab dem zweiten<br />

Quartal dazu übergegangen werden, die ordentlichen Aufgaben in der Kundenberatung wieder in<br />

den Mittelpunkt zu stellen. Erneut stellte dabei die Umsetzung von «Compass», dem umfassenden<br />

Projekt zur Verbesserung und Systematisierung der Kundenbetreuung, einen Schwerpunkt dar.<br />

Ein Grossteil der Beraterinnen und Berater durchlief eine intensive Schulung, in der sie sich mit<br />

der neuen Stossrichtung der Kundenberatung vertraut machten. Im Fokus steht nicht mehr ein<br />

einzelnes Produkt oder eine bestimmte Dienstleistung, sondern das umfassende Beratungsgespräch.<br />

Basierend auf der daraus entstehenden finanziellen Gesamtsicht, erarbeitet die Beraterin<br />

oder der Berater gemeinsam mit der Kundin oder dem Kunden massgeschneiderte Lösungen<br />

für alle finanziellen Bedürfnisse. Thematisiert werden dabei alle Geschäftsbereiche der <strong>Bank</strong><br />

<strong>Linth</strong>: die Anlageberatung, Eigenheimfinanzierungen ebenso wie andere Kreditvergaben, lebensbegleitende<br />

Vorsorgemassnahmen, zielführende Sparmodelle und verschiedene Zahlungsmöglichkeiten<br />

und -instrumente. Seit Juni <strong>2007</strong> konnten bislang über 1000 Kundinnen und Kunden<br />

eine solche Gesamtberatung erfahren. Ihre Reaktionen auf diese spürbar professionalisierte<br />

Kundenorientierung ihrer <strong>Bank</strong> vor Ort waren sehr positiv. Weitere Informationen zu «Compass»<br />

finden Sie auf Seite 9.<br />

IM FOKUS STEHT NICHT MEHR EIN EINZELNES PRODUKT ODER EINE BESTIMMTE DIENSTLEISTUNG, SONDERN<br />

DAS UMFASSENDE BERATUNGSGESPRÄCH. BASIEREND AUF DER DARAUS ENTSTEHENDEN FINANZIELLEN<br />

GESAMTSICHT, ERARBEITET DIE BERATERIN ODER DER BERATER GEMEINSAM MIT DER KUNDIN ODER DEM KUNDEN<br />

MASSGESCHNEIDERTE LÖSUNGEN FÜR ALLE FINANZIELLEN BEDÜRFNISSE.


BERICHT DES CEO // BANK LINTH <strong>2007</strong> // 07<br />

THOMAS EICHLER, CHIEF EXECUTIVE OFFICER<br />

Mit vielfältigen Engagements in der Region profilierte sich die <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> auch <strong>2007</strong> wieder als<br />

lokal stark verankertes Unternehmen. Erwähnt sei an dieser Stelle nur eine kleine Auswahl der<br />

weit über 50 Sponsorings und Events, welche die <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> unterstützte: In Näfels konnte im August<br />

der «Massiv <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> Skatepark Glarnerland <strong>Linth</strong>» eröffnet werden. Auf der 1600 Quadratmeter<br />

grossen Anlage tummeln sich seither täglich bis zu 200 Rollbrett-, Rollschuh- und Velofahrer,<br />

die mit ihren speziellen Sportgeräten atemberaubende Kunststücke zeigen und so eine sinnvolle<br />

Freizeitbeschäftigung ausüben. Darauf ist die <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> als Titelsponsor der grössten<br />

Anlage ihrer Art in der Schweiz besonders stolz.<br />

Nicht nur die Jugendlichen in der Region profitierten von den Sponsoring-Engagements der <strong>Bank</strong><br />

<strong>Linth</strong>. Im Kulturbereich unterstützt die <strong>Bank</strong> bereits seit 2004 den «Kulturtreff Rotfarb» in Uznach,<br />

der jährlich zwei Veranstaltungsreihen mit spannenden, unterhaltenden und überraschenden<br />

Programmpunkten anbietet. Ebenfalls ein breites Publikum spricht der «<strong>Bank</strong>-<strong>Linth</strong>-NordicWalk»<br />

am Flumserberg an. Die zweite Durchführung im August bildete zudem den Ausgangspunkt für<br />

eine intensive Zusammenarbeit mit den Bergbahnen Flumserberg AG, die Ende November in eine<br />

Co-Branding-Vereinbarung mündete. Mehr dazu lesen Sie auf Seite 9.<br />

Zusätzlich zu diesen Sponsorings positioniert sich die <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> seit September mit der neuen<br />

Imagekampagne als partnerschaftliche, kundennahe und lösungsorientierte Universalbank.<br />

Der Slogan «Gemeinsam Antworten finden» bringt das zu Beginn des Projekts «Compass» im<br />

Kundenversprechen formulierte Selbstverständnis auf den Punkt, nicht über den Kunden hinweg<br />

Entscheide zu fällen, sondern ihn im Gegenteil in den Prozess zur Lösungsfindung einzubeziehen<br />

und danach die vom Kunden gefällten Entscheide schnell und unkompliziert umzusetzen: «Sie<br />

entscheiden und wir begleiten Sie bei der Umsetzung. So entstehen dauerhafte und verlässliche<br />

Partnerschaften.»<br />

Gerade in der Vermögensverwaltung ist es für die <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> ein grosser Vorteil, mit der LLB eine<br />

erfahrene Partnerin an ihrer Seite zu wissen. Schon die im Juni 2005 lancierte und per Ende<br />

<strong>2007</strong> eingestellte Kooperation mit Wegelin & Co. stellte einen deutlichen Professionalisierungsschub<br />

dar. Mit dem Übergang zur LLB gesellen sich nun zusätzlich der umfassende Research<br />

und die ausgezeichnete Produktpalette hinzu. Gerade letztere war uns schon dank dem Regiofonds<br />

Zürichsee bekannt, der seit Februar 2005 von der LLB im Auftrag der <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> gemanagt<br />

wird. Dessen Schwesterprodukt, der «LLB Aktien Regio Bodensee (CHF)», gewann im Februar<br />

2008 mit einer Jahresrendite von +12.3 % einen Lipper Fund Award als bester Fonds in der Kategorie<br />

«Aktien Schweiz Small und Mid Caps». Der Regiofonds Zürichsee wies mit +14.2 % für<br />

<strong>2007</strong> eine noch bessere Performance auf, war aber an der Verleihung der Lipper Fund Awards noch<br />

nicht teilnahmeberechtigt.<br />

Diese Leistung ist umso bemerkenswerter, als die Finanzmärkte im vierten Quartal aufgrund der<br />

«Subprime»-Krise schweren Turbulenzen ausgesetzt waren. Den zum Teil wilden und kaum<br />

nachvollziehbaren Kursbewegungen konnten sich weder die regionalen Firmen noch die in Wertschriften<br />

investierten Kunden der <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> entziehen. Umso bedeutender wurde für sie darum<br />

gegen Jahresende die Beratungsdienstleistung, welche ihnen wichtige Entscheidungshilfen zur


08 // BANK LINTH <strong>2007</strong> // BERICHT DES CEO<br />

Verfügung stellte. Erneut wurden die Kundenberaterinnen und Kundenberater besonders gefordert<br />

– und erneut leisteten sie ihren Kunden und der <strong>Bank</strong> wertvolle Dienste.<br />

Diese Arbeit wird auch im laufenden Jahr im Mittelpunkt der Bemühungen stehen. Die zunehmende<br />

Komplexität in unserer immer vernetzteren Welt verlangt nach klaren Hilfestellungen.<br />

Ein besonderes Instrument im Anlagebereich ist die neue Zeitschrift «Invest», welche die <strong>Bank</strong><br />

<strong>Linth</strong> seit Beginn des Jahres quartalsweise herausgibt. Diese soll der Leserschaft die verschiedensten<br />

Aspekte des Investierens aufzeigen und mithelfen, Vorgänge in der Wirtschaft und in der<br />

Finanzindustrie zu verstehen und richtig zu deuten.<br />

Im Zentrum aller Bemühungen steht aber nach wie vor die kompetente, sympathische und verantwortungsbewusste<br />

Kundenberatung. Dazu treibt die <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> auch 2008 die Umsetzung des<br />

Projekts «Compass» weiter voran. Damit wird sichergestellt, dass unsere Mitarbeitenden mit ihren<br />

Kunden «gemeinsam Antworten finden».<br />

Thomas Eichler<br />

Chief Executive Officer


PROJEKTBERICHTE<br />

ECHTE DIENSTLEISTUNGSORIENTIERUNG // Seit Juni <strong>2007</strong><br />

ist das «Service Center» der <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> in Betrieb.<br />

Es dient allen Anrufern als zentrale Anlaufstelle für<br />

die <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong>. Standen unter der Telefonnumer<br />

0844 11 44 11 anfänglich die durchgehende Erreichbarkeit<br />

werktags zwischen 8 und 18 Uhr sowie die<br />

Entlastung der Kundenberater von Routineaufgaben<br />

wie telefonischen Auskünften und Standardaufträgen<br />

im Vordergrund, hat das «Service Center» sein Dienstleistungsangebot<br />

bereits stark ausgedehnt. Entsprechend<br />

sind die Mitarbeitenden in der Kundenbetreuung<br />

ausgebildet und viel mehr als «blosse» Telefonistinnen<br />

und Telefonisten.<br />

Die zusätzlichen Aktivitäten umfassen in erster Linie<br />

diejenigen Dienstleistungen, welche am häufigsten<br />

nachgefragt werden. Dazu gehören einfache Beratungen<br />

für Retailprodukte, Adressmutationen, Änderungen<br />

von Daueraufträgen, aber auch die Abwicklung<br />

von Karten- oder Rendita3a-Prozessen. Dieser<br />

Servicekatalog wird laufend umfangreicher, wodurch<br />

Vermittlungen an die Kundenberaterinnen und<br />

-berater seltener notwendig werden. Insgesamt treibt<br />

die <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> damit die weitere Festigung des<br />

«Service Centers» als Service- und Vertriebskanal voran.<br />

In den Geschäftsstellen können sich die Beraterinnen<br />

und Berater seit Inbetriebnahme des «Service Centers»<br />

noch stärker auf die individuelle Betreuung der<br />

Kunden konzentrieren. Diese wissen ihrerseits die<br />

schnelle und kompetente Abwicklung der Anfragen<br />

sowie die hohe und sympathische Beratungsqualität<br />

zu schätzen. Dadurch ist das «Service Center» innert<br />

weniger Monate zur Erfolgsgeschichte schlechthin<br />

des Projekts «Compass» geworden. Das spornt<br />

an – und stimmt für künftige Ergebnisse des Projekts<br />

sehr zuversichtlich!<br />

UMFASSENDE ZUSAMMENARBEIT ZWEIER REGIONALER<br />

GRÖSSEN // Am Anfang war das Geldproblem. Immer<br />

häufiger mussten die Bergbahnen Flumserberg AG<br />

(BBF) in den vergangenen Wintern an ihren Kassen-<br />

PROJEKTBERICHTE // BANK LINTH <strong>2007</strong> // 09<br />

stellen Bargeld statt Tageskarten aushändigen, um<br />

den Gästewünschen gerecht zu werden. Die BBF<br />

wandten sich daher mit dem Wunsch nach einem<br />

zusätzlichen Bancomaten an der Talstation der<br />

Maschgenkammbahnen an die <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong>. Die Hausbank<br />

der BBF suchte ihrerseits neue Möglichkeiten,<br />

den Kunden, aber auch der regionalen Öffentlichkeit<br />

spezielle Angebote zu machen. Diese gegenseitigen<br />

Bedürfnisse bildeten den Ausgangspunkt für eine<br />

umfassende Kooperation zwischen der grössten<br />

Wintersportdestination der Ostschweiz und der grössten<br />

Regionalbank der Ostschweiz.<br />

Die sehr gute Zusammenarbeit wird getragen von<br />

den Unternehmenswerten wie aussergewöhnliche<br />

Kundennähe, ausgezeichnete Serviceorientierung<br />

und sympathische Modernität, welche sich beide<br />

Unternehmen teilen. Zudem sprechen beide die<br />

gesamte lokale Bevölkerung an und sind beide in<br />

der Region stark verankert. Entsprechend vorteilhaft<br />

wirkt sich die Bündelung der Kräfte für alle aus.<br />

Zum Ausdruck kommt die Zusammenarbeit unter<br />

anderem in den Werbeauftritten beider Unternehmen,<br />

in denen der Partner wo immer möglich und<br />

sinnvoll integriert wird. Gleichzeitig markieren<br />

die Partnerunternehmen vor Ort ihre Präsenz. Die<br />

BBF legen beispielsweise an allen Schaltern der <strong>Bank</strong><br />

<strong>Linth</strong> ihre aktuellen Prospekte auf und bewerben<br />

so ihr attraktives Angebot. Die <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> ihrerseits<br />

macht am Flumserberg mit exklusiv gestalteten<br />

Gondeln und Sesseln auf sich aufmerksam. (Das Bild<br />

der Geschäftsleitung auf Seite 11 entstand in der<br />

Talstation der Luftseilbahn Unterterzen-Flumserberg<br />

vor der «<strong>Bank</strong>-<strong>Linth</strong>-Gondel».) Zudem stellt der<br />

installierte Bancomat die Geldversorgung von über<br />

20’000 Gästen an einem Spitzenwochenende<br />

sicher.<br />

Damit konnte das Geldproblem dank einer innovativen<br />

Zusammenarbeit äusserst erfolgreich gelöst<br />

werden…


10 // BANK LINTH <strong>2007</strong> // ORGANIGRAMM<br />

KUNDEN<br />

DAVID B. SARASIN<br />

PRIVATE BANKING<br />

– Region <strong>Linth</strong>gebiet / Ausserschwyz<br />

– Region Zürichsee<br />

– Region Sarganserland<br />

REGION AUSSERSCHWYZ<br />

– Firmenkunden<br />

– Lachen<br />

– Altendorf<br />

– Pfäffikon SZ<br />

– Siebnen<br />

REGION LINTHGEBIET<br />

– Firmenkunden<br />

– Uznach<br />

– Gommiswald<br />

– Kaltbrunn<br />

– Niederurnen<br />

– Schmerikon<br />

– Weesen<br />

KADERMITARBEITER<br />

STELLVERTRETENDE DIREKTOREN<br />

Martin Broder, Markus Cotti,<br />

Andreas Fuchs, Philipp Hüppi,<br />

Fredo Landolt, Benno Schwitter,<br />

Reiner Steck<br />

VIZEDIREKTOREN<br />

Markus Bär, Hans Bartholet, Peter<br />

Berlinger, Peter Blank, Richard<br />

Bless, Vincenzo Cristofaro, Daniel<br />

Duc, Ernst Eggenberger, Adrian<br />

Egli, Emanuel Eleganti, Patrick<br />

Fosanelli, Bettina Ingeborg Freyland,<br />

Robert Hangartner, Gerhard<br />

Hochrein, Markus John, Gebhard<br />

Klaus, Urs Krapf, Christof Läuchli,<br />

REGION SARGANSERLAND<br />

– Firmenkunden<br />

– Bad Ragaz<br />

– Flums<br />

– Mels<br />

– Sargans<br />

REGION ZÜRICHSEE<br />

– Firmenkunden<br />

– Rapperswil<br />

– Hombrechtikon<br />

– Jona<br />

– Kempraten<br />

– Rüti ZH<br />

– Stäfa<br />

– Uerikon<br />

– Uetikon am See<br />

VERWALTUNGSRAT<br />

HEINZ KNECHT, PRÄSIDENT<br />

Elfried Hasler, Vizepräsident<br />

Hans Fäh<br />

Josef Fehr<br />

Hugo Fontana<br />

Georges Knobel<br />

Norman Oehri<br />

Konrad Schnyder<br />

Hans Rudolf Spiess<br />

BANKLEITUNG<br />

THOMAS EICHLER<br />

Compliance<br />

Controlling<br />

Kommunikation<br />

Personal und Ausbildung<br />

Sekretariat VR und GL<br />

Führungssupport<br />

Segmentmanagement / Marketing<br />

Service Center<br />

Uwe Oesterle, Daniel Pfyl, Markus<br />

Risi, Werner Rüegg, Alfred Schmucki,<br />

Peter W. Schüepp, Kurt Spörri,<br />

Luzius Thürlimann, Enrico Wissmann,<br />

Edgar Wolf, Wolfgang Zöllig<br />

PROKURISTEN<br />

Paul Aeberhard, Marcel René<br />

Aebischer, Hanspeter Aeschbacher,<br />

Roger Berchtold, Peter Blöchlinger,<br />

Patrik Bundi, Walter Diethelm,<br />

Alfred Duft, Anton Egli, Patrick<br />

Ferrari, Daniele Gaeta, Urs Geisser,<br />

Sandra Gilly, Elisabeth Goldner,<br />

Jürg Griesser, Hanspeter Gubser,<br />

Nicole Herrmann, Eugen Hollen-<br />

INTERNE REVISION<br />

REINER STECK<br />

KREDITMANAGEMENT / PRODUKTE<br />

KURT ROSENBERGER<br />

Fachführung Kredit<br />

Führungssupport<br />

Kreditadministration und -kontrolle<br />

Kreditprüfung<br />

Portfolio-Management<br />

Produktmanagement Anlagen<br />

Spezialfinanzierungen<br />

Steuern / Erbschaften<br />

stein, Monika Annamarie Jöhri,<br />

Anita Kägi, Max Kalt, Priska<br />

Klauenbösch, Raphael Kleindienst,<br />

Markus Koller, Manuela Kos, Hans<br />

Jakob Laager, Peter Lenz, Claudia<br />

Leuzinger, Irene Looser, Bruno<br />

Marty, Dominik Müller, Markus<br />

Müller, Alain Oechslin, Edi Platter,<br />

Jeannette Romer, Hans Peter Roth,<br />

Lucia Rothlin, Marco Scheiber,<br />

Ueli Schläpfer, Patrick Schmucki,<br />

Franz Schrepfer, Ramon Spörli,<br />

Maria Stählin, Marc Steiger, Marco<br />

Stengele, Joachim Tobler, Kurt<br />

Wachter, Ewald Widmer, Markus<br />

Zwicker<br />

IT / OPERATIONS<br />

KURT MÄDER<br />

Datenmanagement<br />

Dienste<br />

Facility Management<br />

Führungssupport<br />

Handel<br />

IT / Organisation<br />

Operations<br />

– E-<strong>Bank</strong>ing<br />

– Wertschriftenabwicklung<br />

– Zahlungsverkehr<br />

Produktmanagement Retail<br />

Zentralregister<br />

STAND PER 1. JANUAR 2008<br />

HANDLUNGSBEVOLLMÄCHTIGTE<br />

Francesca Alliegro, Evelyn Begert,<br />

Markus Bertsch, Erika Bösch, Pia<br />

Cadosch, Carmen Christ, Bettina<br />

Gyr, Zlatan Has, Andrea Huonder,<br />

Kamran Izadyar, Michael Koch,<br />

Elisabeth Küng, Benedetto Montana,<br />

Peter Müller, Rolf Müller, Zita<br />

Müller, Petra Posch, Markus<br />

Rauber, Peter Rüegg, Eliane Rutz,<br />

Jörg Schnellmann, Ruth Seliner,<br />

André Steiner, Beatrice Tedeschi,<br />

Ruth Tellenbach, Riccardo Trecco,<br />

Cornelia Weibel, Daniel Willi,<br />

Monika Wüthrich, Willi Zahner,<br />

Carolin Zeller


GESCHÄFTSLEITUNG // DR. DAVID B. SARASIN, THOMAS EICHLER, DR. KURT MÄDER, KURT ROSENBERGER<br />

GESCHÄFTSLEITUNG // BANK LINTH <strong>2007</strong> // 11


12 // BANK LINTH <strong>2007</strong> // UNSER TEAM VOR ORT<br />

UNSER TEAM VOR ORT<br />

GESCHÄFTSSTELLEN<br />

AUSSERSCHWYZ LINTHGEBIET<br />

MARKUS COTTI x<br />

Lachen<br />

ALFRED DUFT<br />

Kaltbrunn<br />

HANS BARTHOLET<br />

Flums<br />

PETER W. SCHÜEPP<br />

Stäfa<br />

FIRMENKUNDEN<br />

MARKUS BÄR<br />

ZÜRICHSEE<br />

PRIVATE BANKING<br />

PHILIPP HÜPPI *<br />

ZÜRICHSEE<br />

BETTINA GYR<br />

Altendorf<br />

EDGAR G. WOLF<br />

Niederurnen<br />

MARKUS MÜLLER<br />

Mels<br />

ALFRED SCHMUCKI<br />

Rüti<br />

RICHARD BLESS<br />

SARGANSERLAND<br />

PETER BLANK<br />

AUSSERSCHWYZ<br />

MARKUS KOLLER<br />

Pfäffikon<br />

DOMINIK MÜLLER<br />

Schmerikon<br />

ZÜRICHSEE<br />

ANDREAS FUCHS x<br />

Rapperswil<br />

ELISABETH SUTER<br />

Uerikon<br />

PATRICK FOSANELLI<br />

LINTHGEBIET<br />

MAX KALT<br />

LINTHGEBIET (ad interim)<br />

FRANZ SCHREPFER<br />

Siebnen<br />

MONICA LANDOLT<br />

Weesen<br />

EDI PLATTER<br />

Hombrechtikon<br />

PATRICK FERRARI<br />

Uetikon am See<br />

DANIEL PFYL<br />

AUSSERSCHWYZ<br />

FREDO LANDOLT x<br />

Uznach<br />

SARGANSERLAND<br />

MARTIN BRODER x<br />

Sargans<br />

MARCEL AEBISCHER<br />

Jona<br />

ANITA KÄGI<br />

Gommiswald<br />

ROGER BERCHTOLD<br />

Bad Ragaz<br />

ANNELIES STAHLER<br />

Kempraten<br />

x Regionenleiter<br />

MARKUS JOHN<br />

SARGANSERLAND * Leiter Private <strong>Bank</strong>ing


ARBEITEN<br />

IN DER REGION.<br />

BANK LINTH <strong>2007</strong> // 13<br />

Von der Region, für die Region. Das war die Ursprungsidee, als die <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> am 4. September<br />

1848 aus der Taufe gehoben wurde. Die Nähe zu den Menschen hat sich seither als Zukunftsmodell<br />

erwiesen. Viele Kunden der <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> schätzen den persönlichen Stil und die kurzen Entscheidungswege<br />

«ihrer» Regionalbank. Dass die Verwurzelung in der Region attraktiv ist als Lebensentwurf,<br />

wissen auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong>. Sie geniessen mehr<br />

Freizeit statt mehr Mobilität, mehr Familie statt Stau am Feierabend und mehr Lebensqualität<br />

durch sinnvolle Engagements.<br />

Die Zukunft ist nicht das Privileg der Metropolen. Manchmal entfaltet sie sich besonders gut da,<br />

wo Menschen zu Hause sind. Die <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> freut sich, den regionalen Lebensraum mitzugestalten<br />

und aktiv zu sein für die Wirtschaftsräume <strong>Linth</strong>gebiet, Zürichsee, Ausserschwyz und Sarganserland.


ALS BUCHDRUCKER HAT ER DIE SCHWARZE KUNST ERLERNT. ALS POLITIKER SETZT ER ZEICHEN DER<br />

ZUVERSICHT. HANSRUEDI MULLIS, SEIT 19 JAHREN MITARBEITER DER BANK LINTH.<br />

An einem kalten Wintertag durch das Riet zu gehen, wenn in der Ferne<br />

die Berge glasklar zu sehen sind und sich am Boden ein leiser<br />

Hauch Nebel bildet, das ist für Hansruedi Mullis etwas vom Schönsten<br />

im Leben. Mullis liebt die Landschaft, in der er geboren und<br />

aufgewachsen ist und für diese Landschaft und ihre Menschen<br />

engagiert er sich auch. «Wer bewusst lebt», sagt Mullis, «ist politisch<br />

engagiert. Ich finde es interessant, in der Gemeinschaft etwas<br />

zu entwickeln und dem, was da ist, Sorge zu tragen.» Ein klassischer<br />

Parteipolitiker ist Mullis nicht. Seine politische Laufbahn begann<br />

er als unabhängiger Kandidat und dieser Unabhängigkeit ist er auch<br />

treu geblieben. «Natürlich habe ich einmal geliebäugelt damit,<br />

Kantonsrat zu werden», erzählt der Gemeinderat der 2700-Seelen-<br />

Gemeinde Benken. «Bei den Politikern gibt es den Typus des Machers<br />

und den Typus des Parlamentariers. Parlament kommt ja von<br />

lateinisch ‹parlare› – ‹reden›. Ich bin eher der Macher, deswegen<br />

bin ich ganz bewusst bei der Behördentätigkeit im Dorf geblieben.<br />

Am meisten bewegen kann man ohnehin in der Exekutive.»<br />

Tatsächlich hat Hansruedi Mullis in den vergangenen Jahren in<br />

seinem Heimatdorf viel bewegen können. Unter seiner Leitung als<br />

Präsident der Primarschulgemeinde erhielt Benken ein neues<br />

Schulhaus und eine Mehrzweckhalle im Riet, wo inzwischen vom<br />

Turnunterricht über Viehschauen und Jazzkonzerte all das stattfindet,<br />

was eine Gemeinde lebendig macht. «Allein habe ich das<br />

natürlich nicht fertiggebracht», betont der Sohn aus einer kinderreichen<br />

Familie, der mit neun Geschwistern gross geworden ist.<br />

«Wir waren ein Team und es war eine spannende Aufgabe, an der<br />

ich gewachsen bin.»<br />

Hansruedi Mullis, der ursprünglich Buchdrucker gelernt hat, leitet<br />

heute bei der <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> die Material- und Drucksachenverwaltung.<br />

Die schwarze Kunst ist mittlerweile Gegenstand von Ausstellungen<br />

in Museen, doch die Freude an der schönen Drucksache<br />

ist Mullis geblieben. Seit 19 Jahren hält der ehemalige Jünger Gutenbergs<br />

seinem Arbeitgeber die Treue. «Arbeit und Politik liessen<br />

sich bei der <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> gut vereinbaren. So habe ich während Jahren<br />

80 % arbeiten können und erhielt etliche freie Tage für die Politik.<br />

Ich wurde von Gewerkschaftskollegen schon gefragt, wie ich es verantworten<br />

könne, den Lohn von einer <strong>Bank</strong> zu beziehen», fasst<br />

Hansruedi Mullis zusammen. «Damit habe ich kein Problem. Ich sehe<br />

die <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> als <strong>Bank</strong>, die sehr viel für die Region getan hat.<br />

Wir brauchen die <strong>Bank</strong>en, ausserdem ist die <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> aus einem<br />

genossenschaftlichen Gedanken heraus entstanden. Das gefällt mir.»


HANSRUEDI MULLIS, BENKEN SCHWARZE KUNST<br />

BANK LINTH <strong>2007</strong> // 15


SIE FREUT SICH, DENN BALD WIRD SIE IHREM FREUND DAS JA-WORT GEBEN.<br />

FRANCESCA ALLIEGRO LEITET DEN SCHALTER AM HAUPTSITZ DER BANK LINTH.


So ganz sicher war sie nicht, was da kommen würde. Francesca Alliegro, die ihre Lehre auf der Spar- und Leihkasse in Kaltbrunn<br />

gemacht und danach dort weitergearbeitet hatte, sah der Übernahme durch die <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> mit gemischten Gefühlen entgegen.<br />

«Wir waren ja ganz klein», erinnert sie sich. «Nur gerade meine Chefin und ich. Mir gefiel das so.» Als Alliegro aber 2003 nach<br />

Uznach an den Hauptsitz der <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> wechselt, verfliegen ihre Bedenken. «Ich muss sagen, wir wurden sehr gut aufgenommen<br />

und das Team war toll.» Das positive Arbeitsklima, das Alliegro vorfand, hatte übrigens eine kuriose Folge. Als Alliegros Chefin<br />

schwanger wurde, switchten die beiden Frauen ganz einfach ihren Job. Seit Dezember leitet Alliegro das Schalterteam in Uznach<br />

und nach ihrer Rückkehr aus dem Schwangerschaftsurlaub mutiert die ehemalige Chefin zur Mitarbeiterin. «Wir kommen sehr<br />

gut aus miteinander, das ist kein Problem», lacht Alliegro, die gerade ihre Hochzeit vorbereitet. Im August wird sie ihrem Freund<br />

Dario das Ja-Wort geben und endlich mit ihm zusammenwohnen. «Meine Eltern haben uns sehr frei erzogen, nur in dieser Hinsicht<br />

blieben sie strikt. Zusammenwohnen vor der Hochzeit, das ging nicht», erzählt die italienisch-schweizerische Doppelbürgerin.<br />

Das Hochzeitskleid hat Alliegro schon ausgesucht, die übrigen Vorbereitungen laufen auf vollen Touren. An Kinder denkt die frisch<br />

gebackene Chefin noch nicht. «Erst einmal möchte ich das Leben mit meinem Mann geniessen», erzählt sie, doch wer weiss?<br />

Vielleicht werden am Schalter der <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> bald schon wieder die Posten vertauscht.<br />

FRANCESCA ALLIEGRO, KALTBRUNN HOCHZEIT IM AUGUST


18 // BANK LINTH <strong>2007</strong><br />

JESSICA WEBER, JONA<br />

ENDLICH HARRY POTTER LESEN


JETZT HEISST ES BÜFFELN, DAS VERGNÜGEN KOMMT DANACH.<br />

JESSICA WEBER IST LERNENDE IM DRITTEN LEHRJAHR BEI DER BANK LINTH.<br />

Zur <strong>Bank</strong> wollte Jessica Weber schon immer. Sie war sich aber nicht<br />

sicher, ob sie es schaffen würde. Und weil sie in der Zeitung gelesen<br />

hatte, dass es schwierig sei, eine Lehrstelle zu bekommen, ging sie<br />

erst einmal auf Nummer sicher. Ihr Dossier mit Lebenslauf, Zeugnissen<br />

und Englisch-Zertifikat sandte sie an ganze 17 Lehrbetriebe der<br />

Region. Jessica Webers Strategie ging auf: Nach etlichen Gesprächen<br />

und Schnupperlehren hatte sie insgesamt drei Zusagen, darunter<br />

zwei von <strong>Bank</strong>en. «Ich habe mir schon sehr genau überlegt, wohin<br />

ich gehen soll», erinnert sich Jessica Weber. «Zur <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> ging ich,<br />

weil ich dachte, dass es da familiär ist und man einander kennt.»<br />

Inzwischen sind drei Jahre vergangen und noch immer macht ihr der<br />

gewählte Beruf grossen Spass. «Ich habe das Gefühl, richtig gewählt<br />

zu haben», meint die junge, gross gewachsene Frau, die auch bei<br />

Schnee und Regen mit dem Velo zur Arbeit fährt. «Gerade auch, wenn<br />

ich mit meinen Kollegen in der Berufsschule vergleiche. Das Tolle<br />

bei der <strong>Bank</strong> ist, dass man so viele verschiedene Kundenkreise hat.<br />

Man muss ja immer auch etwas vom Business der Kunden verstehen,<br />

das finde ich abwechslungsreich.»<br />

Eher wenig Abwechslung dagegen bietet im Moment das Privatleben<br />

der Berufsmaturandin. Ihren Freund sieht Jessica Weber nur am<br />

Wochenende, der Ausgang mit Kollegen findet nur noch selten statt.<br />

Nach einem Tag Schule oder <strong>Bank</strong> ist für die Lernende im dritten<br />

Lehrjahr der Abend noch lange nicht zu Ende. Ein kurzes Abendessen<br />

mit der Familie, eine Viertelstunde TV und schon sitzt sie wieder<br />

hinter den Büchern, um für die Lehrabschlussprüfung zu<br />

büffeln. Einige Prüfungen hat Jessica Weber schon hinter sich, der<br />

Hauptteil steht ihr aber noch bevor. «Es ist schon extrem, wie viel ich<br />

momentan arbeite», meint Jessica Weber. «Mit weniger würde ich<br />

mich aber nicht wohl fühlen, denn ich möchte natürlich möglichst<br />

gut vorbereitet sein.» Manchmal, wenn Jessica Weber frische Luft<br />

braucht, geht sie hinaus und macht einen Spaziergang zu ihrer<br />

Lieblingsbank, von wo sie ganz Jona, das Seebecken und die Berge<br />

überblicken kann. «Einfach so den Blick schweifen lassen, das<br />

mache ich gerne», lacht sie und erzählt von ihren Zukunftsplänen.<br />

Nach der Lehre möchte sie nämlich erst einmal Geld verdienen und<br />

bei der Kundenberatung das anwenden, was sie gelernt hat. Und<br />

eines noch hat sie sich fest vorgenommen: Wenn die Prüfungen vorbei<br />

sind, will Jessica Weber endlich, endlich Harry Potter lesen.


20 // BANK LINTH <strong>2007</strong> // CORPORATE GOVERNANCE<br />

CORPORATE GOVERNANCE<br />

Als Grundlage für die nachstehend veröffentlichten<br />

Informationen diente die Richtlinie betreffend Informationen<br />

zur Corporate Governance der SWX Swiss<br />

Exchange, welche von allen börsenkotierten Unternehmen<br />

verbindlich einzuhalten ist. Die Prinzipien<br />

der Unternehmensführung sind in den Statuten, dem<br />

Organisations- und Geschäftsreglement und den<br />

Reglementen des Verwaltungsrats verbindlich geregelt<br />

und werden durch zahlreiche Weisungen konkretisiert.<br />

Die Grundsätze orientieren sich an den Empfehlungen<br />

des «Swiss Code of Best Practice for Corporate<br />

Governance» der Economiesuisse. Als <strong>Bank</strong> mit Sitz<br />

in der Schweiz ist die <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> verpflichtet, die<br />

Statuten und das Organisations- und Geschäftsreglement<br />

der Eidg. <strong>Bank</strong>enkommission zur Genehmigung<br />

vorzulegen.<br />

Am 1. Januar <strong>2007</strong> sind die neuen aktienrechtlichen<br />

Bestimmungen über die Offenlegung von Vergütungen<br />

und Beteiligungen an die Mitglieder des Verwaltungsrats<br />

und der Geschäftsleitung in Kraft getreten.<br />

Die entsprechenden Informationen sind auf Seite 65<br />

Ziffer 3.13A und B im Anhang des <strong>Geschäftsbericht</strong>s<br />

ersichtlich.<br />

1. KONZERNSTRUKTUR UND<br />

AKTIONARIAT<br />

1.1 KONZERNSTRUKTUR // Die <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> LLB AG,<br />

nachfolgend <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> genannt, ging kapitalmässig<br />

im Frühjahr <strong>2007</strong> zu 74.2 % in den Besitz der Liechtensteinischen<br />

Landesbank Aktiengesellschaft (LLB),<br />

Vaduz (Fürstentum Liechtenstein), über und wurde<br />

damit Teil der LLB-Gruppe. Am 13. Juli <strong>2007</strong> übertrug<br />

die LLB AG ihren Stimmrechtsanteil von 74.2 % an<br />

die zu 100 % in ihrem Eigentum stehende Tochtergesellschaft,<br />

LLB <strong>Linth</strong> Holding AG, mit Sitz in CH-Engelburg,<br />

Gemeinde Gaiserwald SG, und wird seither<br />

von ihr gehalten. An der Liechtensteinischen Landesbank<br />

ist das Land Fürstentum Liechtenstein zu 57.5 %<br />

(Vorjahr 54.0 %) beteiligt.<br />

1.1 KONZERNSTRUKTUR<br />

Aktienkapital Beteiligungs-<br />

Gesellschaft Sitz in CHF quote in %<br />

Blextra Immobilien AG Uznach SG 100’000 100<br />

Keine der Beteiligungen ist an einer anerkannten Börse kotiert.<br />

Die sich im Besitz der <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> befindlichen Beteiligungen<br />

sind für die Gesamtbeurteilung des Unternehmens<br />

nicht von Bedeutung, weshalb auch keine<br />

Konzernrechnung erstellt wird. Die Beteiligungen können<br />

in zwei Gruppen unterteilt werden. Bei der<br />

ersten Gruppe handelt es sich um Minderheitsbeteiligungen<br />

an Gesellschaften mit Infrastrukturcharakter<br />

(Pfandbriefbank schweizerischer Hypothekarinstitute,<br />

Zürich, und Swiss Financial Market Services AG,<br />

Zürich). In der zweiten Gruppe ist eine Beteiligung aus<br />

operativer Tätigkeit verbucht. Einzelheiten dazu sind<br />

aus der Tabelle 1.1 ersichtlich.<br />

1.2 BEDEUTENDE AKTIONÄRE // Die Liechtensteinische<br />

Landesbank AG besitzt 74.2 % der Namenaktien<br />

<strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong>, welche von der LLB <strong>Linth</strong> Holding AG,<br />

CH-Engelburg, Gemeinde Gaiserwald SG, gehalten<br />

werden. Die übrigen 25.8 % der Aktien sind bei rund<br />

9’000 Aktionärinnen und Aktionären weiterhin<br />

breit gestreut. Für die im Jahr <strong>2007</strong> erfolgten Transaktionen<br />

von Stimmrechtsanteilen wurden die Offenlegungspflichten<br />

gemäss Börsengesetz (BEHG)<br />

vollumfänglich erfüllt. Weitere Details zur Aktionärsstruktur<br />

sind auf Seite 61 im Anhang der Jahresrechnung<br />

ersichtlich.<br />

1.3 KREUZBETEILIGUNGEN // Es bestehen keine Kreuzbeteiligungen,<br />

welche kapital- oder stimmenmässig auf<br />

beiden Seiten einen Grenzwert von 5 % überschreiten.


2.3 KAPITALVERÄNDERUNGEN<br />

in CHF 1’000<br />

Eigenkapital am 31.12.20051 Eigene Aktien<br />

Bildung Reserven für<br />

allgemeine <strong>Bank</strong>risiken<br />

Jahresgewinn 2006<br />

Gewinnverwendung 2006<br />

EIGENKAPITAL AM 31.12.2006 1<br />

Eigene Aktien<br />

Bildung Reserven für<br />

allgemeine <strong>Bank</strong>risiken<br />

Jahresgewinn <strong>2007</strong><br />

Beantragte<br />

Gewinnverwendung <strong>2007</strong><br />

EIGENKAPITAL AM 31.12.<strong>2007</strong> 2<br />

2. KAPITALSTRUKTUR<br />

Jahresgewinn<br />

20’175<br />

21’045<br />

Dividende<br />

2.1 KAPITAL // Per 31.12.<strong>2007</strong> beträgt das Aktienkapital<br />

der in Uznach SG ansässigen <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> CHF 35.438<br />

Mio. (nach beantragter Nennwertrückzahlung).<br />

Das Aktienkapital ist eingeteilt in 805’403 auf den<br />

Namen lautende, voll einbezahlte und voll dividendenberechtigte<br />

Aktien im Nennwert von CHF 44.–<br />

(nach beantragter Nennwertrückzahlung). Die Börsenkapitalisierung<br />

beträgt per 31.12.<strong>2007</strong> CHF 410.756<br />

Mio. Die Aktien sind unter der Valorennummer<br />

130’775 (ISIN: LINN) an der Schweizer Börse SWX<br />

Swiss Exchange in Zürich, im Segment «Local Caps»,<br />

kotiert.<br />

2.2 BEDINGTES UND GENEHMIGTES KAPITAL IM BESONDEREN //<br />

Per Bilanzstichtag besteht kein bedingtes und kein<br />

genehmigtes Kapital (vgl. auch Seite 61 im Anhang der<br />

Jahresrechnung).<br />

Reserven für<br />

allg. <strong>Bank</strong>risiken<br />

24’250<br />

4’550<br />

6’400<br />

35’200<br />

Aktienkapital<br />

54’767<br />

-9’665<br />

-9’665<br />

35’437<br />

Eigene Aktien<br />

-655<br />

-2’152<br />

CORPORATE GOVERNANCE // BANK LINTH <strong>2007</strong> // 21<br />

Allg. ges.<br />

Reserven<br />

105’000<br />

105’000<br />

1 nach Gewinnverwendung und Nennwertrückzahlung 2 nach beantragter Gewinnverwendung und Nennwertrückzahlung<br />

0<br />

0<br />

2’602<br />

-205<br />

Andere<br />

Reserven<br />

98’000<br />

20’000<br />

21’000<br />

139’000<br />

Gewinnvortrag<br />

303<br />

2.3 KAPITALVERÄNDERUNGEN // Die Veränderungen des<br />

Eigenkapitals seit dem 31. Dezember 2005 sind in<br />

der Tabelle 2.3 dargestellt. Die Veränderungen im<br />

Geschäftsjahr 2005 wurden im <strong>Geschäftsbericht</strong> 2006<br />

auf Seite 21 Tabelle 2.3 im Detail veröffentlicht.<br />

KAPITALHERABSETZUNG UND NENNWERTRÜCKZAHLUNG //<br />

Die Generalversammlung vom 19. April <strong>2007</strong><br />

beschloss auf Antrag des Verwaltungsrats, das Aktienkapital<br />

von CHF 54’767’404.– auf CHF 45’102’568.–<br />

herabzusetzen, den Nennwert je Aktie von CHF 68.–<br />

auf CHF 56.– zu reduzieren und den Herabsetzungsbetrag<br />

von CHF 9’664’836.–, bzw. CHF 12.– pro Aktie,<br />

zur Auszahlung an die Aktionäre zu verwenden.<br />

2.4 AKTIEN UND PARTIZIPATIONSSCHEINE // AKTIEN //<br />

Per 31. Dezember <strong>2007</strong> ist das Aktienkapital eingeteilt<br />

in 805’403 auf den Namen lautende, voll einbezahlte<br />

und voll dividendenberechtigte Aktien im Nennwert<br />

von CHF 44.– (nach beantragter Nennwertrück-<br />

175<br />

45<br />

523<br />

Eigenkapital<br />

total<br />

281’665<br />

-2’152<br />

4’550<br />

10’510<br />

294’573<br />

2’602<br />

6’400<br />

11’380<br />

314’955


22 // BANK LINTH <strong>2007</strong> // CORPORATE GOVERNANCE<br />

zahlung). Jede Aktie hat eine Stimme. Es existieren<br />

keine Vorzugsrechte und ähnliche Berechtigungen.<br />

Bei der Ausgabe neuer Aktien steht den Aktionären ein<br />

Bezugsrecht zu, das sie berechtigt, einen ihrem bisherigen<br />

Aktienbesitz entsprechenden Teil der neuen<br />

Aktien zu übernehmen. Die Generalversammlung<br />

kann dieses Bezugsrecht nur aus wichtigen Gründen<br />

aufheben oder beschränken.<br />

PARTIZIPATIONSSCHEINE // Es besteht kein Partizipationskapital.<br />

2.5 GENUSSSCHEINE // Es besteht kein Genussscheinkapital.<br />

2.6 BESCHRÄNKUNG DER ÜBERTRAGBARKEIT UND NOMINÉE-<br />

EINTRAGUNGEN // Es bestehen keine statutarischen<br />

Beschränkungen für die Übertragbarkeit der Namenaktien.<br />

Die Übertragung bedarf der Zustimmung des<br />

Verwaltungsrats. Die Zustimmung kann nur aus den<br />

gesetzlich vorgesehenen Gründen verweigert werden.<br />

Die <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> führt über die Eigentümer der Aktien<br />

ein Aktienbuch, in das die Aktionäre mit Namen und<br />

Adresse eingetragen werden. Als Aktionär wird anerkannt,<br />

wer im Aktienbuch eingetragen ist. Der Verwaltungsrat<br />

kann Vorschriften über den Stichtag für die<br />

Festlegung der Stimmrechts- und Vertretungsverhältnisse<br />

für die Generalversammlung erlassen.<br />

2.7 WANDELANLEIHEN UND OPTIONEN // Die <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong><br />

hat weder Wandelanleihen ausstehend noch hat sie<br />

Optionen auf eigene Beteiligungspapiere begeben.<br />

3. VERWALTUNGSRAT<br />

3.1 MITGLIEDER DES VERWALTUNGSRATS // Die Zusammensetzung<br />

des Verwaltungsrats am 31. Dezember <strong>2007</strong><br />

ist aus der Tabelle 3.1 auf der Seite 23 ersichtlich. Kein<br />

Mitglied des Verwaltungsrats übt bei der <strong>Bank</strong> oder<br />

ihrer Tochtergesellschaft eine exekutive Funktion aus.<br />

Die Mehrheit der Verwaltungsräte erfüllen die Voraus-<br />

setzungen in Bezug auf ihre Unabhängigkeit gemäss<br />

Rundschreiben 06/6 der Eidg. <strong>Bank</strong>enkommission.<br />

Ausnahme bilden die drei Mitglieder des Verwaltungsrats,<br />

welche die Mehrheitsaktionärin vertreten.<br />

PROF. DR. HEINZ KNECHT // Prof. Dr. Heinz Knecht wurde<br />

an der Generalversammlung 2002 zum Verwaltungsrat<br />

der <strong>Bank</strong> gewählt. Nach seiner Promotion zum<br />

Dr. oec. publ. war er unter anderem 16 Jahre bei der<br />

UBS AG in den Bereichen Kreditgeschäft, Controlling<br />

und Personal tätig. 1996 bis 2002 war er Mitglied<br />

der Eidg. Fachhochschulkommission, 2001/02 stand<br />

er diesem Gremium als Präsident vor. Seit dem 1. September<br />

2005 leitet er das Institut <strong>Bank</strong>ing & Finance<br />

der Zürcher Fachhochschule in Winterthur; im Januar<br />

<strong>2007</strong> hat ihm diese Hochschule den Professorentitel<br />

verliehen. Prof. Dr. Heinz Knecht übt keine politischen<br />

Ämter oder weitere Verwaltungsratsmandate<br />

aus.<br />

ELFRIED HASLER // Elfried Hasler wurde an der Generalversammlung<br />

<strong>2007</strong> als Vertreter der Liechtensteinischen<br />

Landesbank AG, welche im Frühjahr <strong>2007</strong> eine<br />

Mehrheitsbeteiligung an der <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> erworben<br />

hat, in den Verwaltungsrat gewählt. Elfried Hasler ist<br />

Betriebsökonom HWV, eidg. dipl. Finanzanalytiker<br />

und Vermögensverwalter, eidg. dipl. Finanz- und<br />

Anlageexperte. Er war von 1989 bis 1997 Leiter<br />

Research bei der VP <strong>Bank</strong> AG in Vaduz und trat 1997<br />

in die Dienste der Liechtensteinischen Landesbank in<br />

Vaduz ein, bis 2000 als Leiter Asset Management.<br />

Von 2000 bis 2006 war er Ressortleiter Private <strong>Bank</strong>ing<br />

Produkte und Mitglied der Geschäftsleitung. Seit<br />

<strong>2007</strong> ist er Mitglied der Geschäfts- und Gruppenleitung<br />

der Liechtensteinischen Landesbank. Elfried<br />

Hasler bekleidet neben demjenigen bei der <strong>Bank</strong><br />

<strong>Linth</strong>, Verwaltungsratsmandate bei folgenden Tochtergesellschaften<br />

der Liechtensteinischen Landesbank:<br />

LLB Asset Management AG (Präsident), LLB<br />

Fondsleitung AG (Präsident), LLB Funds Services AG<br />

(Präsident), Liechtensteinische Landesbank<br />

(Schweiz) AG (Vizepräsident), LLB Treuhand AG


3.1 MITGLIEDER DES VERWALTUNGSRATS<br />

(Mitglied), Jura Trust AG (Mitglied) und swisspartners<br />

Investment Network AG (Mitglied).<br />

HANS FÄH // Hans Fäh wurde an der Generalversammlung<br />

2005 in den Verwaltungsrat der <strong>Bank</strong> gewählt. Er<br />

absolvierte eine Lehre als Elektromonteur und bildete<br />

sich anschliessend berufsbegleitend weiter zum Eidg.<br />

dipl. Elektroinstallateur. 1986 gründete er die Hans<br />

Fäh AG in Unterterzen SG (Gemeinde Quarten) sowie<br />

die Fäh Elektro AG in Netstal GL. Diesen beiden in der<br />

Elektroinstallationsbranche tätigen Unternehmen<br />

steht Hans Fäh sowohl als Geschäftsführer wie auch<br />

als Verwaltungsratspräsident vor. 1994 bis 2001 leitete<br />

er den Gewerbeverein Quarten als Präsident und<br />

von 1989 bis 2004 war er ausserdem Gemeinderat und<br />

Vizepräsident der Politischen Gemeinde Quarten.<br />

Hans Fäh ist seit 2006 Verwaltungsrat der Raststätte<br />

Walensee AG in Unterterzen sowie seit <strong>2007</strong> der Luftseilbahn<br />

Unterterzen-Flumserberg AG (Lufag). Er übt<br />

zurzeit keine politischen Ämter aus.<br />

DR. JOSEF FEHR // Dr. Josef Fehr wurde an der Generalversammlung<br />

<strong>2007</strong> als Vertreter der Liechtensteinischen<br />

Landesbank AG, welche im Frühjahr <strong>2007</strong> eine<br />

Mehrheitsbeteiligung an der <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> erworben hat,<br />

CORPORATE GOVERNANCE // BANK LINTH <strong>2007</strong> // 23<br />

Vorname / Name Jahrgang Nationalität Funktion Mitglied in Ausschüssen (ab Geschäftsjahr 2008)<br />

erstmalige<br />

Ernennung zum VR gewählt bis<br />

PROF. DR. HEINZ KNECHT 1953 CH Präsident 1 Audit & Governance Committee 2002 GV 2008<br />

ELFRIED HASLER 1965 FL Vizepräsident 2 Audit & Governance Committee, Vorsitz <strong>2007</strong> GV 2008<br />

HANS FÄH 1955 CH Mitglied 2005 GV 2008<br />

DR. JOSEF FEHR 1957 FL Mitglied Audit & Governance Committee <strong>2007</strong> GV 2008<br />

HUGO FONTANA 1941 CH Mitglied 1996 GV 2008<br />

DR. GEORGES KNOBEL 1951 CH Mitglied 3<br />

2004 GV 2008<br />

NORMAN OEHRI 1951 FL Mitglied <strong>2007</strong> GV 2008<br />

KONRAD SCHNYDER 1956 CH Mitglied 1998 GV 2008<br />

HANS RUDOLF SPIESS 1949 CH Mitglied 1996 GV 2008<br />

1 Präsident seit GV 2005 2 Vizepräsident seit GV <strong>2007</strong> 3 Vizepräsident bis GV <strong>2007</strong><br />

in den Verwaltungsrat gewählt. Josef Fehr ist Dr. iur.<br />

und Absolvent der Swiss <strong>Bank</strong>ing School. Seit 1986 ist<br />

er bei der Landesbank tätig. 1986 bis 1992 als Rechtskonsulent,<br />

1992 bis 1998 als Ressortleiter Handel, 1998<br />

bis 2000 als Ressortleiter Privatkunden. Seit 1992 ist<br />

er Mitglied der Geschäftsleitung, seit 2000 deren Vorsitzender<br />

und seit <strong>2007</strong> zudem Vorsitzender der<br />

Gruppenleitung der Liechtensteinischen Landesbank.<br />

Dr. Josef Fehr bekleidet neben demjenigen bei der<br />

<strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong>, Verwaltungsratsmandate bei folgenden<br />

Tochtergesellschaften der Liechtensteinischen Landesbank:<br />

Liechtensteinische Landesbank (Schweiz)<br />

AG (Präsident), LLB Asset Management AG (Vizepräsident),<br />

LLB Fund Services AG (Mitglied), LLB Fondsleitung<br />

AG (Mitglied), LLB Treuhand AG (Vizepräsident)<br />

und Jura Trust AG (Mitglied). Ausserdem ist er Präsident<br />

des Liechtensteinischen <strong>Bank</strong>enverbandes und<br />

Vorstandsmitglied der Liechtensteinischen Industrieund<br />

Handelskammer.<br />

HUGO FONTANA // Hugo Fontana wurde 1996 nach<br />

mehrjähriger Tätigkeit als Mitglied der Revisionsstelle<br />

nach OR der <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> zum Verwaltungsrat gewählt.<br />

Nach Absolvierung einer Malerausbildung, einer<br />

Handelsschule, mehreren Semestern an der Maler


24 // BANK LINTH <strong>2007</strong> // CORPORATE GOVERNANCE<br />

fachklasse der Kunstgewerbeschule und der Malermeister-Betriebsfachschule<br />

hat er das eidgenössische<br />

Malermeisterdiplom erworben. Heute ist er Geschäftsleiter<br />

und Verwaltungsratspräsident in den von ihm<br />

mit aufgebauten Firmen Fontana & Fontana AG, Werkstätten<br />

für Malerei, Jona, und f+f impuls AG, Jona.<br />

Neben seiner beruflichen Karriere führte seine militärische<br />

Laufbahn über verschiedene Kommandos zum<br />

Oberst. Im Anschluss daran war er Chef des kantonalen<br />

Führungsstabes des Kantons Glarus. Während<br />

seiner politischen Tätigkeit von 1978 bis 1997 war<br />

er u.a. Landrat des Kantons Glarus, Fraktionschef der<br />

CVP und Präsident der Finanzkommission sowie<br />

Landratspräsident. Aktuell übt Hugo Fontana keine<br />

politischen Ämter aus.<br />

DR. GEORGES KNOBEL // Dr. Georges Knobel ist Rechtsanwalt<br />

und war von 1996 bis 2000 Mitglied der obligationenrechtlichen<br />

Kontrollstelle der <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong>. An<br />

der Generalversammlung 2004 wurde er zum Verwaltungsrat<br />

gewählt. Nach dem Abschluss des Studiums<br />

der Rechtswissenschaften 1976 und der Erlangung des<br />

Schwyzer Anwaltspatentes 1979 promovierte er und<br />

erlangte 1983 den Doktor der Rechtswissenschaft. Dr.<br />

Georges Knobel ist Gründer und Partner der heutigen<br />

Anwaltskanzlei Trachsel, Knobel & Michel in Altendorf<br />

SZ. Auf Grund von Beratungstätigkeiten in regional<br />

und international tätigen Firmen hat er verschiedene<br />

Verwaltungsratsmandate inne. So ist er Verwaltungsrat<br />

bei den Druckereien Bruhin AG in Freienbach<br />

und Spühler Druck AG in Rüti ZH sowie bei der in der<br />

Druckfarbenherstellung tätigen Firma Stehlin &<br />

Hostag AG in Altendorf, welche zu der in München<br />

ansässigen Huber Group gehört. Seit Frühjahr 2003 ist<br />

Dr. Georges Knobel Verwaltungsratspräsident der<br />

Spital Lachen AG. Ausserdem ist er Verwaltungsratspräsident<br />

der Bosch Rexroth AG in Schübelbach.<br />

Dr. Georges Knobel übt keine politischen Ämter aus.<br />

NORMAN OEHRI // Norman Oehri wurde an der Generalversammlung<br />

<strong>2007</strong> als Vertreter der Liechtensteinischen<br />

Landesbank AG, welche im Frühjahr <strong>2007</strong> eine<br />

Mehrheitsbeteiligung an der <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> erworben<br />

hat, in den Verwaltungsrat gewählt. Norman Oehri ist<br />

eidg. dipl. <strong>Bank</strong>beamter. 1972 bis 1980 war er bei einer<br />

schweizerischen Grossbank in Zürich, Genf, London<br />

und St. Gallen tätig. 1980 ist er in die Dienste der<br />

Liechtensteinischen Landesbank eingetreten. 1980<br />

bis 1987 war er Anlageberater/Vermögensverwalter,<br />

1987 bis 2000 Leiter Bereich Kapitalanlagen. Von 2000<br />

bis 2006 war er Ressortleiter Private <strong>Bank</strong>ing Beratung<br />

und Mitglied der Geschäftsleitung. Seit <strong>2007</strong> ist er<br />

Mitglied der Geschäfts- und Gruppenleitung der<br />

Liechtensteinischen Landesbank AG. Norman Oehri<br />

bekleidet neben demjenigen bei der <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong>, Verwaltungsratsmandate<br />

bei folgenden Tochtergesellschaften<br />

der Liechtensteinischen Landesbank: LLB<br />

Fondsleitung AG (Vizepräsident), LLB Fund Services<br />

AG (Vizepräsident), LLB Asset Management AG<br />

(Mitglied), LLB Treuhand AG (Präsident), swisspartners<br />

Investment Network AG, Zürich (Mitglied) und<br />

Jura Trust AG (Präsident). Er ist auch Mitglied des<br />

Verwaltungsrats bei der MBPI AG in Triesen, an welcher<br />

die Liechtensteinische Landesbank eine strategische<br />

Beteiligung hält. Ausserdem ist Norman Oehri<br />

Mitglied des Verwaltungsrats der IFAG Institutionelle<br />

Fondsleitung AG, Vaduz, und swisspartners (Liechtenstein)<br />

AG, Vaduz.<br />

KONRAD SCHNYDER // Konrad Schnyder wurde an der<br />

Generalversammlung 1998 in den Verwaltungsrat der<br />

<strong>Bank</strong> gewählt. Nach dem Realgymnasium und der<br />

Ausbildung zum Maschinenmechaniker mit Berufsmittelschule<br />

sowie zum technischen Kaufmann absolvierte<br />

er diverse Weiterbildungen, unter anderem in<br />

der Unternehmensführung. Konrad Schnyder ist Verwaltungsratsdelegierter<br />

und CEO der Sersa Group<br />

Management AG, Dachgesellschaft der in der Sersa<br />

Group zusammengefassten Gruppengesellschaften,<br />

welche umfassende Dienstleistungen auf dem Gebiet<br />

des Bahnbaus erbringt; Verwaltungsratsdelegierter<br />

der Orion Holding AG, Beteiligungsgesellschaft der in<br />

der Sersa Group zusammengeschlossenen Gesellschaften;<br />

Delegierter des Verwaltungsrates der Euro-


switch AG in Freienbach; Verwaltungsrat der Sustra<br />

Tiefbau + Strassen AG in Sursee; Verwaltungsratspräsident<br />

der Raility AG in Biel sowie Vizepräsident<br />

der Vereinigung Schweizerischer Bahntechnik Unternehmen<br />

VSBTU in Baden und Vizepräsident der<br />

Vereinigung Schweizerischer Gleisbauunternehmer<br />

in Zürich. Konrad Schnyder übt keine politischen<br />

Ämter aus.<br />

HANS RUDOLF SPIESS // Hans Rudolf Spiess ist seit 1996<br />

Mitglied des Verwaltungsrats. Als diplomierter Bauingenieur<br />

ETH und lic. iur. ist er Kollektivgesellschafter<br />

der Firma SPIESS + PARTNER, Büro für Baurecht,<br />

Zürich. Hans Rudolf Spiess ist Vizepräsident des Verwaltungsrats<br />

der KIBAG Holding, Zürich, sowie Verwaltungsratsmitglied<br />

der Tuchschmid AG, Frauenfeld,<br />

und der Tuchschmid Constructa AG, Frauenfeld. Ausserdem<br />

ist er Mitglied der Verwaltungskommission der<br />

Gebäudeversicherungsanstalt des Kantons St. Gallen<br />

sowie Geschäftsführer der Sektion Zürich des Schweiz.<br />

Ingenieur- und Architektenvereins (SIA). Seit 1996 ist<br />

er zudem Mitglied des Kantonsrats des Kantons<br />

St. Gallen.<br />

EHRENPRÄSIDENT // Dr. Alfred Schubiger, Rechtsanwalt,<br />

St. Gallen / Jona<br />

3.2 WEITERE TÄTIGKEITEN UND INTERESSENBINDUNGEN //<br />

Ausser den unter Ziffer 3.1 aufgeführten Mandaten<br />

bestehen keine weiteren bedeutenden Interessenbindungen.<br />

3.3 KREUZVERFLECHTUNGEN //(aufgehoben)<br />

3.4 WAHL UND AMTSZEIT // Die Mitglieder des Verwaltungsrats<br />

werden von der Generalversammlung<br />

jeweils für eine Amtsdauer von drei Jahren gewählt.<br />

Ein Amtsjahr dauert von einer ordentlichen Generalversammlung<br />

bis zur nächsten. Die Mitglieder sind<br />

wieder wählbar, scheiden aber spätestens mit der<br />

Amtsdauer aus, während welcher sie das 67. Altersjahr<br />

vollendet haben.<br />

CORPORATE GOVERNANCE // BANK LINTH <strong>2007</strong> // 25<br />

An der Generalversammlung vom 19. April <strong>2007</strong> wurden<br />

drei Vertreter der Liechtensteinischen Landesbank<br />

AG, Vaduz, welche eine Mehrheitsbeteiligung an<br />

der <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> erworben hat, neu in den Verwaltungsrat<br />

gewählt. Die erstmalige Wahl sowie die verbleibende<br />

Amtsdauer pro Mitglied sind unter Ziffer 3.1 auf<br />

Seite 23 aufgeführt.<br />

3.5 INTERNE ORGANISATION // Der Verwaltungsrat besteht<br />

aus mindestens 5 und höchstens 9 Mitgliedern.<br />

Er übt die Oberleitung der <strong>Bank</strong> und die Aufsicht und<br />

Kontrolle über die Geschäftsführung aus. Er verfügt<br />

über die höchste Entscheidungskompetenz und legt<br />

die Strategie und die Organisation der <strong>Bank</strong> fest.<br />

Die Führung des laufenden Geschäfts hat der Verwaltungsrat<br />

der Geschäftsleitung übertragen. Der Verwaltungsrat<br />

konstituiert sich selbst und wählt aus seiner<br />

Mitte den Präsidenten und einen oder mehrere Vizepräsidenten.<br />

Er ist beschlussfähig, wenn die Mehrheit<br />

der Mitglieder anwesend ist. Beschlüsse werden<br />

mit Stimmenmehrheit gefasst; bei Stimmengleichheit<br />

zählt die Stimme des Vorsitzenden doppelt. In dringenden<br />

Fällen können Beschlüsse auf dem Zirkulationsweg<br />

herbeigeführt werden. Solche Beschlüsse<br />

müssen einstimmig gefasst werden. Sie sind an der<br />

nächsten Verwaltungsratssitzung bekannt zu geben<br />

und zu protokollieren.<br />

Es besteht keine Aufgabenteilung innerhalb des Verwaltungsrats;<br />

alle Beschlüsse werden im Gesamtgremium<br />

gefasst. Der Verwaltungsrat tagt, so oft es die<br />

Geschäfte erfordern, mindestens jedoch einmal im<br />

Quartal. Im Geschäftsjahr 2006 trat er insgesamt 10mal<br />

zusammen. Er setzt sich gegenwärtig aus 9 nicht<br />

exekutiven Mitgliedern zusammen. Der Verwaltungsrat<br />

übt damit die Oberleitung der <strong>Bank</strong> und die Aufsicht<br />

und Kontrolle der operativen Geschäftsleitung<br />

aus. Er fällt alle Entscheide, welche nicht einem anderen<br />

Gesellschaftsorgan nach Gesetz, Statuten oder<br />

Organisations- und Geschäftsreglement vorbehalten<br />

sind. Der Verwaltungsrat nimmt sämtliche Aufgaben<br />

im Gesamtgremium wahr.


26 // BANK LINTH <strong>2007</strong> // CORPORATE GOVERNANCE<br />

Im Dezember <strong>2007</strong> hat der Verwaltungsrat die Schaffung<br />

eines Audit & Governance Committees beschlossen,<br />

welches im 2008 seine Tätigkeit aufnehmen wird.<br />

Es besteht aus mindestens drei Mitgliedern des Verwaltungsrats,<br />

wobei die Vertreter der Mehrheitsaktionärin<br />

die Mehrheit stellen. Aktuell hat Elfried Hasler<br />

den Vorsitz. Weitere Mitglieder sind Dr. Josef Fehr und<br />

Prof. Dr. Heinz Knecht, welcher gleichzeitig das Amt<br />

des Präsidenten des Verwaltungsrats bekleidet. Als<br />

Leiter des Instituts für <strong>Bank</strong>ing & Finance an der Fachhochschule<br />

Winterthur verfügt Prof. Dr. Knecht über<br />

ein Fachwissen, auf das der Verwaltungsrat im Audit &<br />

Governance Committee nicht verzichten wollte. Die<br />

Mitglieder werden jährlich in ihrem Amt bestätigt. Das<br />

Audit & Governance Committee tagt mindestens viermal<br />

jährlich. Die Hauptaufgaben umfassen die Überwachung<br />

und Beurteilung:<br />

– der Integrität der Finanzabschlüsse<br />

– der internen Kontrolle und der externen Revisionsstelle<br />

im Bereich der finanziellen Berichterstattung<br />

– der über den Bereich der finanziellen Berichterstattung<br />

hinausgehenden internen Kontrolle<br />

und der internen Revision<br />

– des halbjährlich erstellten Risikoberichts der<br />

Gesamtbank<br />

Zusätzlich beurteilt das Audit & Governance Committee<br />

die von der Geschäftsleitung beantragten Beförderungen,<br />

die von der Geschäftsleitung vorgeschlagene<br />

Salärpolitik sowie die Gesamtkompensation für die<br />

Mitglieder der Geschäftsleitung. Zusätzlich schlägt es<br />

dem Verwaltungsrat die Strategieausrichtung der<br />

Gesamtbank vor.<br />

Das Audit & Governance Committee übt seine Tätigkeit<br />

im Sinne einer vorberatenden Kommission des<br />

Verwaltungsrats aus. Im steht keine Entscheidkompetenz,<br />

sondern lediglich ein Antrags- und Empfehlungsrecht<br />

zu. Beschlüsse werden nur im Gesamtverwaltungsrat<br />

gefasst.<br />

3.6 KOMPETENZREGELUNG // Für die Kompetenzregelung<br />

zwischen dem Verwaltungsrat und der Geschäftsleitung<br />

hat der Verwaltungsrat eine Kompetenzordnung<br />

erlassen, welche integrierender Bestandteil des Organisations-<br />

und Geschäftsreglements bildet. Darin<br />

werden die Kompetenzen für das Kreditgeschäft sowie<br />

die für die <strong>Bank</strong> getätigten Eigengeschäfte geregelt.<br />

Ausserdem regelt eine Entscheidmatrix die Befugnisse<br />

der Geschäftsleitung sowie diejenigen der einzelnen<br />

Ressortleiter. Die künftigen Aufgaben und Befugnisse<br />

des neu gebildeten Audit & Governance Committees<br />

sind in einem vom Verwaltungsrat erlassenen, separaten<br />

Reglement geregelt.<br />

3.7 INFORMATIONS- UND KONTROLLINSTRUMENTE GEGEN-<br />

ÜBER DER GESCHÄFTSLEITUNG // Zur Sicherstellung des<br />

Informationsflusses zwischen Geschäftsleitung und<br />

Verwaltungsrat wurde vom Verwaltungsrat ein Reportingreglement<br />

erlassen. Darin sind alle in der Kompetenz<br />

des Verwaltungsrats stehenden Geschäfte aufgeführt.<br />

Anlässlich der ordentlichen Sitzungen des<br />

Verwaltungsrats orientieren die Ressortleiter über alle<br />

wichtigen Geschäfte und stellen Antrag zu Geschäften<br />

in Kompetenz des Verwaltungsrats. Die zu Handen<br />

des Verwaltungsrats erstellten Quartalsberichte enthalten<br />

neben der zeitlich abgegrenzten Erfolgsermittlung<br />

die Entwicklung der Bilanz, Erläuterungen und<br />

Kommentare zum Geschäftsgang sowie zu allen vom<br />

Verwaltungsrat vorgegebenen Limiten und Zielsetzungen.<br />

Bei Bedarf orientiert die Geschäftsleitung den<br />

Verwaltungsrat ausserdem zeitgerecht über alle wichtigen<br />

Geschäftsvorfälle auch ausserhalb der ordentlichen<br />

Sitzungen. Als weitere Informations- und Kontrollinstrumente<br />

sind auch die jährlichen Berichte der<br />

banken- und börsengesetzlichen Revisionsstelle zu<br />

erwähnen. Darüber hinaus verfügt der Verwaltungsrat<br />

über eine unabhängige interne Revision, welche<br />

periodisch Bericht erstattet. Die Pflichten und Rechte<br />

der internen Revision sind in einem separaten Reglement<br />

festgehalten. Als weitere Informations- und<br />

Kontrollinstrumente sind die periodischen Berichte<br />

der Compliance-Funktion zu erwähnen.


Die interne Revision hat gegenüber allen Stellen der<br />

<strong>Bank</strong> ein uneingeschränktes Auskunfts- und Akteneinsichtsrecht.<br />

Die Aufteilung der Revisionstätigkeit<br />

zwischen der externen und der internen Revision wird<br />

jährlich zusammen mit dem Präsidenten des Verwaltungsrats<br />

koordiniert und in einem Prüfplan festgehalten.<br />

Ausserdem kann der Präsident des Verwaltungsrats<br />

sowie der CEO in Absprache mit dem<br />

Präsidenten des Verwaltungsrats die interne Revision<br />

ausserhalb der geplanten Revisionstätigkeit mit der<br />

Durchführung spezieller Untersuchungen beauftragen.<br />

Der Leiter der internen Revision wird vom<br />

Verwaltungsrat ernannt.<br />

4. GESCHÄFTSLEITUNG<br />

4.1 MITGLIEDER DER GESCHÄFTSLEITUNG // Die Zusammensetzung<br />

der operativen Geschäftsleitung im<br />

Geschäftsjahr <strong>2007</strong> ist aus der Tabelle 4.1 auf Seite 28<br />

ersichtlich. Kein Mitglied der Geschäftsleitung war<br />

zu einem früheren Zeitpunkt für die <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> oder<br />

eine Konzerngesellschaft der <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> tätig.<br />

THOMAS EICHLER // Thomas Eichler absolvierte ein Studium<br />

in Betriebswirtschaftslehre an der Universität<br />

Zürich, welches er 1981 mit dem Lizentiat abschloss.<br />

Von 1982 bis 2000 war er bei der UBS AG tätig. Neben<br />

verschiedenen Funktionen im Firmenkundengeschäft<br />

war er von 1994 bis 1996 verantwortlich für die Tresoreriebelange<br />

der Region Schweiz, von 1996 bis 1999<br />

Leiter des Produkt- und Prozessmanagements des<br />

Ressorts Kredite, Firmenkunden und <strong>Bank</strong>en Schweiz<br />

und schliesslich wurde ihm 1999 die Leitung des interdisziplinären<br />

Projektes «KMU-Initiative Schweiz»<br />

übertragen. Thomas Eichler ist seit dem 1. Januar 2001<br />

Chief Executive Officer (CEO) der <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong>. In dieser<br />

Funktion obliegen ihm die Gesamtleitung der <strong>Bank</strong><br />

sowie das Ressort «<strong>Bank</strong>leitung». Dieses umfasst u.a.<br />

die Bereiche Controlling, Personal, Kommunikation<br />

und Compliance. Er übt keine Verwaltungsratsmandate<br />

oder politischen Ämter aus.<br />

CORPORATE GOVERNANCE // BANK LINTH <strong>2007</strong> // 27<br />

KURT MÄDER // Kurt Mäder studierte an der ETH in<br />

Zürich Physik und promovierte 1992 zum Doktor der<br />

Naturwissenschaften. Anschliessend war er in den<br />

USA und in Frankreich während vier Jahren auf dem<br />

Gebiet der Festkörperphysik in der Forschung tätig.<br />

Teil seiner Aufgaben war die Entwicklung wissenschaftlicher<br />

Software. Seit 1996 war er als Berater für<br />

verschiedene Organisationen der Finanzdienstleistungsbranche<br />

und der öffentlichen Verwaltung in<br />

einem Schweizer Informatikunternehmen tätig. Seit<br />

2001 war er zudem für die operative Führung der<br />

Zürcher Niederlassung dieser Firma verantwortlich.<br />

Kurt Mäder trat auf den 1. Januar 2005 als Leiter des<br />

Ressorts «IT/Operations» in die <strong>Bank</strong> ein. Er führt die<br />

Abteilungen IT-Organisation, Operations, Produktmanagement<br />

Retail, Datenmanagement, Dienste<br />

sowie Facility Management. Kurt Mäder ist Stiftungsrat<br />

der Schweizerischen Pfadistiftung, Basel, und<br />

Verwaltungsratspräsident der Scout & Sport AG mit<br />

Sitz in Bern. Er übt keine politischen Ämter aus.<br />

KURT ROSENBERGER // Kurt Rosenberger absolvierte die<br />

<strong>Bank</strong>lehre bei der UBS AG, wo er, mit Ausnahme von<br />

zwei Jahren bei Hottinger & Cie., Banquiers, Zürich, von<br />

1965 bis zu seinem Eintritt in die <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> im September<br />

1999 tätig war. Er durchlief in dieser Zeit verschiedene<br />

Abteilungen mit Schwergewicht Kredite und übte<br />

diverse leitende Funktionen aus. Seit dem 1. September<br />

1999 ist Kurt Rosenberger Mitglied der Geschäftsleitung<br />

der <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong>, bis Ende 2004 Leiter des Ressorts<br />

Kredite. Seit dem 1. Januar 2005 ist er Leiter des im Zuge<br />

der Neuorganisation geschaffenen Ressorts «Kreditmanagement/Produkte».<br />

Ihm unterstehen die Abteilungen<br />

Fachführung Anlagen/Vorsorge, Portfolio-<br />

Management, Fachführung Kredit, Kreditprüfung,<br />

Spezialfinanzierungen sowie die Kreditadministration<br />

und -kontrolle. Kurt Rosenberger ist Mitglied des<br />

Stiftungsrats der Rendita Freizügigkeitsstiftung und der<br />

Rendita Vorsorgestiftung 3a. Ausser bei der auf Seite 20<br />

dieses <strong>Geschäftsbericht</strong>es genannten <strong>Bank</strong>beteiligung<br />

Blextra Immobilien AG, übt er keine Verwaltungsratsmandate<br />

aus. Er hat keine politischen Ämter inne.


28 // BANK LINTH <strong>2007</strong> // CORPORATE GOVERNANCE<br />

4.1 MITGLIEDER DER GESCHÄFTSLEITUNG<br />

Vorname / Name Jahrgang Nationalität Funktion seit<br />

THOMAS EICHLER 1955 CH Chief Executive Officer 1.1.2001<br />

Lic. oec. publ. Ressortleiter <strong>Bank</strong>leitung<br />

KURT MÄDER 1962 CH Mitglied der Geschäftsleitung 1.1.2005<br />

Dr. sc. nat. Ressortleiter IT/Operations<br />

KURT ROSENBERGER 1949 CH Mitglied der Geschäftsleitung 1.9.1999<br />

<strong>Bank</strong>kaufmann Ressortleiter Kreditmanagement/Produkte<br />

DAVID B. SARASIN 1967 CH Mitglied der Geschäftsleitung 1.4.2002<br />

Dr. oec. HSG Ressortleiter Kunden<br />

DAVID B. SARASIN // David B. Sarasin studierte an der<br />

Hochschule St. Gallen Betriebswirtschaft. Nach dem<br />

Lizentiat arbeitete er drei Jahre als Assistent von<br />

Prof. Dr. Bruno Gehrig am Institut für <strong>Bank</strong>wirtschaft<br />

an der Hochschule St. Gallen und promovierte<br />

während dieser Zeit zum Dr. oec. HSG. Anschliessend<br />

folgten drei Jahre im Firmenkundengeschäft einer<br />

Schweizer Grossbank. Weitere vier Jahre war David<br />

B. Sarasin in der Unternehmensberatung mit Schwergewicht<br />

Finanzinstitute tätig, bevor er auf den<br />

1. April 2002 in die Geschäftsleitung der <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong><br />

berufen wurde. Seither zeichnet er für das Ressort<br />

«Kunden» verantwortlich. In dieser Funktion ist er<br />

für die Marktbearbeitung und die Kundenbetreuung<br />

verantwortlich. David B. Sarasin ist Absolvent der<br />

Swiss <strong>Bank</strong>ing School AEP. Er übt keine Verwaltungsratsmandate<br />

oder politischen Ämter aus.<br />

4.2 WEITERE TÄTIGKEITEN UND INTERESSENBINDUNGEN //<br />

Ausser den unter Ziffer 4.1 aufgeführten Mandaten<br />

bestehen keine weiteren bedeutenden Interessenbindungen.<br />

4.3 MANAGEMENTVERTRÄGE // Es wurden keine Führungsaufgaben<br />

durch den Abschluss von Managementverträgen<br />

an Dritte übertragen.<br />

5. ENTSCHÄDIGUNGEN, BETEILIGUNGEN<br />

UND DARLEHEN<br />

5.1 INHALT UND FESTSETZUNG DER ENTSCHÄDIGUNGEN UND<br />

BETEILIGUNGSVERFAHREN // Die Vergütungen an amtierende<br />

Verwaltungsräte werden im Gesamtgremium<br />

festgelegt. Sie setzen sich zusammen aus einer fixen<br />

Jahresentschädigung, aus einem pro Sitzung festgelegten<br />

Sitzungsgeld sowie den gesetzlichen und überobligatorischen<br />

Sozialversicherungsbeiträgen (Arbeitgeberbeiträge),<br />

soweit diese geschuldet sind. Den<br />

Mitgliedern des Verwaltungsrats wurde keine leistungs-<br />

oder erfolgsabhängige Gratifikation ausgerichtet.<br />

Es erfolgten keine Aktienzuteilungen an die Mitglieder<br />

des Verwaltungsrats und es wurden keine Wandel-<br />

und Optionsrechte an Beteiligungspapieren der<br />

<strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> zugeteilt. Die Entschädigungsansätze werden<br />

jährlich überprüft. An ehemalige Verwaltungsräte<br />

werden keine Entschädigungen mehr ausgerichtet.<br />

Ebenso werden die Entschädigungen an die Mitglieder<br />

der operativen Geschäftsleitung jährlich durch<br />

den Gesamtverwaltungsrat festgesetzt. Sie bestehen<br />

aus einem Jahressalär, einer leistungsabhängigen<br />

Gratifikation sowie den gesetzlichen und überobligatorischen<br />

Sozialversicherungsbeiträgen (Arbeitgeberbeiträge).<br />

Es erfolgten keine Aktienzuteilungen an


die Mitglieder der Geschäftsleitung und es wurden<br />

keine Wandel- und Optionsrechte an Beteiligungspapieren<br />

der <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> zugeteilt.<br />

5.2 ENTSCHÄDIGUNGEN AN AMTIERENDE ORGANMITGLIEDER //<br />

(Verwaltungsrat und Mitglieder der Geschäftsleitung)<br />

Details zu den im abgelaufenen Geschäftsjahr an<br />

amtierende Organmitglieder ausgerichteten Entschädigungen<br />

sind unter Ziffer 3.13A im Anhang der<br />

Jahresrechnung auf Seite 65 dieses Berichts ersichtlich.<br />

6. MITWIRKUNGSRECHTE DER<br />

AKTIONÄRE<br />

Wo nicht ausdrücklich auf statutarische Bestimmungen<br />

Bezug genommen wird, werden die gesetzlichen<br />

Bestimmungen angewendet.<br />

6.1 STIMMRECHTSBESCHRÄNKUNG UND -VERTRETUNG //<br />

Jede Aktie hat eine Stimme. Für im Aktienbuch<br />

eingetragene Aktien bestehen keine Stimmrechtsbeschränkungen.<br />

Die eingetragenen Aktionäre haben die Berechtigung,<br />

an der Generalversammlung teilzunehmen. Nicht<br />

persönlich teilnehmende Aktionäre können zu jedem<br />

Verhandlungsgegenstand Weisungen erteilen. Dazu<br />

übertragen sie ihre Stimmen dem unabhängigen<br />

Stimmrechtsvertreter, einem anderen Aktionär oder<br />

lassen sich durch die <strong>Bank</strong> vertreten. Zur Teilnahme<br />

an der Generalversammlung benötigen die Aktionäre<br />

eine Eintrittskarte, welche auf Grund des Eintrages<br />

im Aktienbuch bezogen werden kann.<br />

6.2 STATUTARISCHE QUOREN // Wahlen und Beschlüsse<br />

erfolgen in offener oder schriftlicher Abstimmung.<br />

Der Vorsitzende bestimmt das Verfahren. Eine schriftliche<br />

oder elektronische Beschlussfassung ist anzuordnen,<br />

wenn Antragsteller mit mindestens 3 % des<br />

Aktienkapitals dies verlangen. Im Übrigen gelten die<br />

gesetzlichen Bestimmungen.<br />

CORPORATE GOVERNANCE // BANK LINTH <strong>2007</strong> // 29<br />

6.3 EINBERUFUNG DER GENERALVERSAMMLUNG // Die<br />

Einberufung der Generalversammlung richtet sich<br />

nach der gesetzlichen Regelung. Die ordentliche<br />

Generalversammlung findet in der Regel innert vier<br />

Monaten nach Abschluss des Geschäftsjahres statt.<br />

Die Einberufung der Generalversammlung erfolgt<br />

durch Veröffentlichung der Einladung in den für<br />

die Bekanntmachung der Gesellschaft bestimmten<br />

Publikationsorganen mindestens 20 Tage vor dem<br />

Versammlungstag. Die im Aktienbuch eingetragenen<br />

Namenaktionäre werden ausserdem durch gewöhnliche<br />

Briefpost eingeladen.<br />

Ausserordentliche Generalversammlungen werden<br />

einberufen auf Beschluss der Generalversammlung<br />

oder des Verwaltungsrats, auf Begehren der Revisionsstelle<br />

oder von Aktionären, die mindestens den<br />

zehnten Teil des Aktienkapitals vertreten. In diesem<br />

Falle haben die betreffenden Aktionäre in einer<br />

schriftlichen Eingabe an den Verwaltungsrat die Verhandlungsgegenstände<br />

und ihre Anträge bekannt<br />

zu geben. Der Verwaltungsrat hat eine solche Generalversammlung<br />

innert drei Monaten einzuberufen.<br />

Die Einladung zu einer ausserordentlichen Generalversammlung<br />

erfolgt im gleichen Verfahren wie<br />

diejenige für eine ordentliche Versammlung.<br />

6.4 TRAKTANDIERUNG // Aktionärsanträge zu Handen<br />

einer ordentlichen Generalversammlung sind jeweils<br />

bis Ende Januar vor der nächsten Generalversammlung<br />

schriftlich einzureichen. Die Anträge müssen<br />

sich auf Geschäfte in Kompetenz der Generalversammlung<br />

beziehen. Aktionärsanträge im Rahmen<br />

der Traktanden und Anträge des Verwaltungsrats<br />

zur Prüfung und Berichterstattung bedürfen keiner<br />

vorgängigen Ankündigung.<br />

6.5 EINTRAGUNGEN IM AKTIENBUCH // Sofern das entsprechende<br />

Eintragungsgesuch vorliegt, werden Aktien<br />

in der Regel bis am Tag vor der Generalversammlung<br />

im Aktienbuch eingetragen und sind somit stimmberechtigt.<br />

Der Verwaltungsrat kann Vorschriften über


30 // BANK LINTH <strong>2007</strong> // CORPORATE GOVERNANCE<br />

den Stichtag für die Festlegung der Stimmrechts- und<br />

Vertretungsverhältnisse für die kommende Generalversammlung<br />

erlassen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr<br />

wurden keine entsprechenden Vorschriften erlassen.<br />

7. KONTROLLWECHSEL UND<br />

ABWEHRMASSNAHMEN<br />

7.1 ANGEBOTSPFLICHT // Bei Übernahmen von mehr<br />

als einem Drittel der Aktienstimmen gilt Art. 52<br />

des Gesetzes über die Börsen und den Effektenhandel<br />

(BEHG) uneingeschränkt. Es bestehen keine diesbezüglichen<br />

statutarischen Bestimmungen.<br />

7.2 KONTROLLWECHSELKLAUSELN // Es bestehen keine<br />

Klauseln in vertraglichen Vereinbarungen oder anderen<br />

Dokumenten, die für den Fall eines Kontrollwechsels<br />

Mitgliedern des Verwaltungsrats, der Geschäftsleitung<br />

oder weiterer Kadermitglieder der <strong>Bank</strong> ausserordentliche<br />

Vorteile vermitteln. Es bestehen für solche Fälle<br />

keine vertraglich vereinbarten Abgangsentschädigungen<br />

oder andere besondere Vorteile.<br />

8. REVISIONSSTELLE<br />

8.1 DAUER DES MANDATS UND AMTSDAUER DES LEITENDEN<br />

REVISORS // Seit dem Geschäftsjahr 1995 übt die<br />

PricewaterhouseCoopers AG, Zürich, das Mandat als<br />

Revisionsstelle sowohl nach Obligationenrecht<br />

wie auch nach <strong>Bank</strong>en- und Börsengesetz aus. Die<br />

Revisionsstelle wurde an der ordentlichen Generalversammlung<br />

2005 für eine weitere Amtsdauer<br />

von drei Jahren bestätigt.<br />

Sie führt ihre Arbeit im Rahmen der gesetzlichen<br />

Vorschriften sowie nach den Schweizer Prüfungsstandards<br />

durch. Der Verwaltungsrat kann die Revisionsstelle<br />

mit zusätzlichen Prüfarbeiten beauftragen.<br />

Im Jahr <strong>2007</strong> hat er unter diesem Titel eine Prüfung im<br />

Bereich des IT-Outsourcings in Auftrag gegeben.<br />

Die durch die externe Revisionsstelle vorzunehmenden<br />

Prüfungstätigkeiten werden jährlich zusammen<br />

mit dem Präsidenten des Verwaltungsrats koordiniert<br />

und in einem Prüfplan festgehalten.<br />

Die Revisionsstelle informiert den Verwaltungsrat<br />

und die Geschäftsleitung regelmässig über ihre Feststellungen<br />

und über Verbesserungsvorschläge.<br />

Als verantwortliche Mandatsleiter amten die Herren<br />

Thomas Romer, Partner, (seit 2006) und Friedrich<br />

W. Seiter, Leitender Prüfer, (seit 2001 bis November<br />

<strong>2007</strong>). Im Dezember <strong>2007</strong> hat Thomas Romer ebenfalls<br />

die Funktion des leitenden Prüfers übernommen.<br />

8.2 REVISIONSHONORAR // Das Honorar für Revisionsarbeiten<br />

an die PricewaterhouseCoopers AG betrug<br />

für das Geschäftsjahr <strong>2007</strong> CHF 534’000.– (Vorjahr<br />

CHF 392’000.–).<br />

8.3 ZUSÄTZLICHE HONORARE // Für die Beratung in einem<br />

strategischen Projekt sowie in Steuerangelegenheiten<br />

betrugen die Honorare im Geschäftsjahr <strong>2007</strong><br />

an die PricewaterhouseCoopers AG insgesamt<br />

CHF 232’000.– (Vorjahr CHF 114’000.–).<br />

8.4 AUFSICHTS- UND KONTROLLINSTRUMENTE GEGENÜBER<br />

DER REVISION // Die Mitglieder des Verwaltungsrats<br />

haben die jährlichen, ungekürzten Berichte der externen<br />

Revision über die Aufsichts- bzw. Rechnungsprüfung<br />

erhalten. Der Präsident erhielt die Berichte<br />

direkt von der Revisionsstelle. An den Verwaltungsratssitzungen<br />

vom 6. Februar <strong>2007</strong> bzw. 7. Juni <strong>2007</strong><br />

wurden die Berichte vom leitenden Prüfer erläutert<br />

und vom Rat verabschiedet. Ausserdem erstellten<br />

sowohl die externe wie auch die interne Revision im<br />

abgelaufenen Geschäftsjahr weitere Berichte über<br />

durchgeführte Prüfungen. Der Präsident des Verwaltungsrats<br />

erhielt die Unterlagen direkt von den Revisionsstellen.<br />

Die Berichte wurden ebenfalls anlässlich<br />

von Verwaltungsratssitzungen unter Protokollaufnahme<br />

besprochen.


KONTAKTADRESSE AGENDA<br />

Name Robert Hangartner, Leiter Kommunikation<br />

Telefon 0844 11 44 11<br />

Telefax 0844 11 44 12<br />

E-Mail info@banklinth.ch<br />

9. INFORMATIONSPOLITIK<br />

Die <strong>Bank</strong> informiert ihre Aktionäre und den Kapitalmarkt<br />

offen, aktuell und mit der erforderlichen Transparenz.<br />

Die Informationspolitik richtet sich nach dem<br />

Grundsatz der Gleichbehandlung aller Informationsempfänger.<br />

Die wichtigsten Informationsquellen sind<br />

der Geschäfts- und Halbjahresbericht (Aktionärsbrief,<br />

SHAB), die Website (www.banklinth.ch), Medieninformationen,<br />

die Bilanzpräsentation für Medien<br />

und Analysten sowie die Generalversammlung.<br />

Als im Segment SWX Local Caps börsenkotiertes<br />

Unternehmen ist die <strong>Bank</strong> zur Bekanntgabe kursrelevanter<br />

Informationen, der sog. Ad hoc-Publizität<br />

gemäss Art. 72 Kotierungsreglement, verpflichtet.<br />

Die detaillierten Adressen und Telefonnummern des<br />

Hauptsitzes sowie aller Geschäftsstellen sind auf<br />

der Seite 76 dieses <strong>Geschäftsbericht</strong>es ersichtlich.<br />

10. WESENTLICHE ÄNDERUNGEN SEIT<br />

DEM BILANZSTICHTAG<br />

Seit dem Bilanzstichtag sind keine wesentlichen Änderungen<br />

eingetreten.<br />

CORPORATE GOVERNANCE // BANK LINTH <strong>2007</strong> // 31<br />

4. März 2008 Medienkonferenz Jahresabschluss <strong>2007</strong><br />

25. März 2008 Publikation <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2007</strong><br />

24. April 2008 Generalversammlung<br />

22. August 2008 Halbjahresbericht 2008 (Aktionärsbrief,<br />

Veröffentlichung SHAB)<br />

März 2009 Medienkonferenz Jahresabschluss 2008<br />

März 2009 Publikation <strong>Geschäftsbericht</strong> 2008<br />

April 2009 Generalversammlung


32 // BANK LINTH <strong>2007</strong><br />

MARKUS COTTI, WANGEN FRAGEN SIE MEINE FRAU!


ER LIEBT DEN SPORT UND DIE BÜCHER, DIE WELT UND SEIN HEIMATDORF LACHEN:<br />

MARKUS COTTI, REGIONENLEITER BEI DER BANK LINTH.<br />

New York, Kairo, Tokyo. An attraktiven Angeboten hat es Markus<br />

Cotti in seinem Berufsleben nicht gemangelt. Eineinhalb Jahre lang<br />

wohnte der Credit Suisse-<strong>Bank</strong>er in Manhattan, an bester Lage.<br />

Morgens zur Arbeit ging er eben mal zu Fuss die Wall Street hoch.<br />

Trotz Weltoffenheit und Neugier hat sich der gebürtige Lachner<br />

zuletzt aber doch für die Option Heimat entschieden. «Warum sollte<br />

ich weggehen?», fragt er zu Recht. «Man hat alles hier, den See, die<br />

Berge. Und Zürich ist auch nicht weit weg. Ausserdem hat es mich<br />

gereizt, eine Führungsposition zu übernehmen. Bei der <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong><br />

bot sich mir diese Chance. Ich war ja noch recht jung.» Inzwischen<br />

ist Markus Cotti dreizehn Jahre bei der <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> und nach wie vor<br />

ausgesprochen glücklich. Dass die <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> zu den Kleinen der<br />

Branche gehört, stört ihn kein bisschen. «Wir sind schnell, da wir<br />

kurze Entscheidungswege haben. Meine nächste Stufe ist schon die<br />

Geschäftsleitung. Wenn wir z.B. mal Sonderkonditionen brauchen,<br />

reicht ein Telefon nach Uznach. Man ist als Mensch auch keine<br />

Nummer, wie vielleicht bei einer grösseren <strong>Bank</strong>.»<br />

Verwurzelt in der Region ist Markus Cotti auch in seiner Freizeit,<br />

als Finanzchef des örtlichen Gewerbevereins, als Experte für die KV-<br />

<strong>Bank</strong>prüfung des Kantons Schwyz und als Mitglied der Schulkommission<br />

an der Kantonsschule Wiedikon. Ein viertes Engagement<br />

verrät definitiv, dass Markus Cotti Spass daran hat, Wissen weiterzugeben.<br />

Als Stiftungsrat der Stiftung Schwyzer Festungswerke hilft<br />

er mit, Festungswerke aus dem Zweiten Weltkrieg zu erhalten und<br />

der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Um das Alpenreduit<br />

zu schützen, war ja einst geplant gewesen, die <strong>Linth</strong>-Ebene zu fluten.<br />

Heute wandern ganze Schulklassen durch die Bunker der sagenumwobenen<br />

Verteidigungslinie und kommen so zu einem sehr<br />

anschaulichen Geschichtsunterricht.<br />

Eine Herzensangelegenheit hat er allerdings aufgeben müssen.<br />

Zehn Jahre trainierte der studierte Betriebswirtschafter die Junioren<br />

des FC Lachen. Als Cotti sich 2000 entscheidet, das Universitätswissen<br />

mit einem Nachdiplomstudium im <strong>Bank</strong>wesen aufzufrischen,<br />

hört er als Trainer auf. Ob bei so vielen Aktivitäten genügend<br />

Zeit für die Familie bleibt? «Ich glaube schon», meint der Vater<br />

zweier Töchter. «Ich schaffe es ganz gut, Freiräume für die Familie zu<br />

schaffen. Ich plane mindestens zweimal pro Woche mittags daheim<br />

zu verbringen. Mir ist es wichtig, dass meine Töchter merken:<br />

Der Vater ist da und hat Interesse. Aber vielleicht ist das eine Frage,<br />

die man selber gar nicht so gut beantworten kann. Am besten wird<br />

sein, Sie fragen meine Frau!»


SIE STAMMT AUS DEM BASELBIET, DOCH IHRE NEUE HEIMAT LIEGT AM SEE.<br />

MONIKA WÜTHRICH ARBEITET IN DER KREDITADMINISTRATION BEI DER BANK LINTH IM WIRTSCHAFTSRAUM ZÜRICHSEE.<br />

Eigentlich hätte Monika Wüthrich ganz gerne etwas anderes gemacht.<br />

Sie lacht, wenn sie erzählt, wie sie nach der Lehre bei der Basellandschaftlichen<br />

Hypothekenbank und einigen Jahren im Beruf die<br />

Stellenbüros nach einem Job in einer anderen Branche abklapperte.<br />

«Man will etwas anderes und wo landet man wieder? Bei einer <strong>Bank</strong>!»<br />

Übrigens wäre die Baselbieterin ganz gerne in der Gegend geblieben,<br />

wo sie gross geworden ist. Aber auch das kam anders. Als sie ihren<br />

heutigen Lebenspartner aus Rüti kennen lernt, packt sie kurzerhand<br />

die Koffer und tauscht die Kirschbäume ihrer Heimat gegen See<br />

und Berge im Züribiet. Und weil ihr Partner ein leidenschaftlicher<br />

Velofahrer ist, findet auch Volleyballerin Wüthrich Geschmack am<br />

Sport auf zwei Rädern. «Ich arbeitete damals bei der UBS in Rüti.<br />

Mein Lebenspartner oder eine Kollegin zeigten mir mit dem Velo die<br />

Gegend, das war toll. Man sieht und erlebt so viele schöne Sachen,<br />

wenn man auf dem Velo ist. Wenn man zum Beispiel auf einer Passfahrt<br />

an ganzen Feldern von Gänseblümchen oder gelbem Löwenzahn<br />

vorbeikommt: Ich liebe die Natur.»<br />

Als die UBS 1998 Wüthrichs Stelle nach Zürich zentralisiert, ist Sport<br />

einer der Gründe, warum sie sich nach einer neuen Aufgabe umsieht.<br />

Velo, Langlauf, Wandern, Schwimmen im See und im <strong>Linth</strong>kanal:<br />

Das alles liegt kurz nach Feierabend direkt vor der Haustüre. «Für die<br />

<strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> habe ich mich entschieden, weil mir ihre Philosophie<br />

gefiel», erzählt Monika Wüthrich. «Man setzt sich eben doch ein für<br />

die Region. Ich denke, gerade für kleine und mittlere Unternehmen<br />

sind wir ein idealer Ansprechpartner. Viele – ich ja auch – sind zehn,<br />

zwanzig Jahre dabei. Daraus ergeben sich fast kollegiale Kundenbeziehungen,<br />

das finde ich lässig.» Durchwegs glücklich bei der <strong>Bank</strong><br />

<strong>Linth</strong> war Monika Wüthrich aber nicht. Als sie intern das Angebot<br />

erhält, ein Kundenportfolio im Kreditbereich als Beraterin zu übernehmen,<br />

packt sie die Karrierechance, merkt aber bald, dass sie für<br />

diese Stelle nicht geschaffen ist. «Ich bin vom Typ her viel lieber im<br />

Hintergrund. Dort sind meine Stärken und ich unterstütze gerne<br />

meine Arbeitskollegen/innen an der Front. » Ein interner Tausch war<br />

vergleichsweise rasch möglich. Seit 2005 ist Monika Wüthrich bei der<br />

<strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> zusammen mit einem weiteren Arbeitskollegen zuständig<br />

für die Kreditadministration im Wirtschaftsraum Zürichsee. Die<br />

Arbeit am Schreibtisch macht sie rundum happy. «Endlich mache ich,<br />

was ich wirklich gerne mache. Das ist befreiend. Mir ist bewusst, dass<br />

ich auf Aufstiegsmöglichkeiten verzichtet habe, aber das stört mich<br />

nicht. Ganz im Gegenteil!»


BANK LINTH <strong>2007</strong> // 35<br />

MONIKA WÜTHRICH, TUGGEN<br />

DIE KIRSCHBÄUME VERLASSEN


TEMPO MACHT IHM SPASS, IM SPORT WIE IM BERUF.<br />

HANS BARTHOLET IST IN FLUMS GESCHÄFTSSTELLENLEITER DER BANK LINTH.<br />

HANS BARTHOLET, FLUMS GUT AUF PISTE<br />

An den Wänden historische Stiche von Flums, der Schreibtisch ist<br />

blank, jedes Ding an seinem Ort. Hans Bartholet seufzt. «Clean Desk<br />

Policy», sagt er. «Eigentlich bin ich ein Chaot, aber neue Weisungen<br />

nehme ich ernst. Ich kann schliesslich nicht von meinen Leuten<br />

verlangen, was ich selbst nicht vorlebe.» Hans Bartholet, Geschäftsstellenleiter<br />

der <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> in Flums, ist in seiner Freizeit Präsident<br />

des örtlichen Fussballclubs und mag auch im richtigen Leben<br />

Tempo. Vorwärtskommen, das wollte er schon als junger Mann.<br />

Anstatt ins Gymnasium zu gehen, entschied er sich für eine Lehre bei<br />

der <strong>Bank</strong>. «Ich wollte möglichst rasch unabhängig sein, auch finanziell»,<br />

erinnert sich der Flumser. Kaum war die Lehre beendet, ging<br />

Bartholet zur Schweizerischen Kreditanstalt nach Zürich und legte<br />

nach. Drei Jahre lang biss er sich im Selbststudium durch Lehrbücher<br />

und Übungslektionen, um an der AKAD das eidgenössische Diplom<br />

für <strong>Bank</strong>fachleute vorzubereiten. Dass er neben seinem Fulltime-Job<br />

noch Rock’n’Roll tanzte, hätte Bartholet beinahe das Diplom gekostet.<br />

«Ist doch klar», lacht der <strong>Bank</strong>er. «Männer, die tanzen, haben<br />

bei Frauen bessere Chancen. Am Wochenende sind wir natürlich<br />

durch die Clubs gezogen.» Nach dem fünften Semester teilte ihm die<br />

AKAD mit, es könne eng werden beim Diplom. Was dann Hans Bartholet<br />

dazu brachte, wieder vermehrt die Lehrbücher aufzuschlagen<br />

statt Rock’n’Roll-Bräute einhändig in die Luft zu schleudern.<br />

«Ich habe einen Weg eingeschlagen, den heute eigentlich niemand<br />

mehr einschlägt», sagt Bartholet und meint damit den Umstand,<br />

dass er nach den Jahren bei der SKA und der JP Morgan in Zürich –<br />

und mit dem eidg. <strong>Bank</strong>fachdiplom in der Tasche – beruflich wieder<br />

nach Flums zurückgekehrt ist. Da er ein Familienmensch ist, gefällt<br />

ihm diese Entwicklung aber sehr. «Ich habe meinen Kindern das<br />

Skifahren beigebracht. Wenn ich keine Termine hatte, sind wir um<br />

halb zehn auf die Piste, um zwölf waren wir wieder daheim. Dusche,<br />

und dann ab ins Geschäft. Das sind natürlich Vorteile, die einem<br />

niemand nehmen kann», schwärmt er. 2003 wechselte Hans Bartholet<br />

von der Flumser Raiffeisen zur <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong>. Zurück zum Start<br />

sozusagen, denn in dem Gebäude hatte er, bei der damaligen Sarganserländischen<br />

<strong>Bank</strong>, seine Lehre gemacht. Als Chef von fünf<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern fühlt er sich bei der <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong><br />

rundum wohl: «Wenn ich mir einer Sache sicher bin, entscheide ich<br />

selbst. Solange die Zahlen stimmen, ist das kein Problem. Eigentlich»,<br />

lächelt Bartholet, «fühle ich mich als freier Unternehmer mit<br />

gesichertem Zahltag.»


BANK LINTH <strong>2007</strong> // 37


38 // BANK LINTH <strong>2007</strong> // KOMMENTAR ZU BILANZ UND ERFOLGSRECHNUNG<br />

KOMMENTAR ZU BILANZ UND<br />

ERFOLGSRECHNUNG<br />

Aufgrund der geltenden Rechnungslegungsvorschriften<br />

(RRV-EBK – Richtlinien zu den Rechnungslegungsvorschriften<br />

der Eidg. <strong>Bank</strong>enkommission) erstellt<br />

die <strong>Bank</strong> einen statutarischen Einzelabschluss, der die<br />

Grundsätze von True and Fair View erfüllt (kombinierter<br />

Einzelabschluss).<br />

BILANZ<br />

BILANZSUMME // Die Bilanzsumme erhöhte sich gegenüber<br />

dem Vorjahr von CHF 3’826 Mio. um knapp<br />

5 % auf CHF 4’015 Mio. Sie liegt damit erstmals in der<br />

Geschichte über 4 Milliarden Schweizer Franken.<br />

AKTIVEN // Der Bestand an FLÜSSIGEN MITTELN (Kassa,<br />

Giro- und Postcheckguthaben) ging mit CHF 63.5 Mio.<br />

gegenüber dem Vorjahr (CHF 86.6 Mio.) um rund<br />

einen Viertel zurück.<br />

Die FORDERUNGEN GEGENÜBER BANKEN verzeichneten gegenüber<br />

2006 mit CHF 68.4 Mio. eine leichte Zunahme.<br />

Der Bestand an Kundenausleihungen betrug<br />

CHF 3’575 Mio. und lag damit um sehr erfreuliche<br />

CHF 180.9 Mio. oder 5.3 % höher als am Ende des Vorjahres.<br />

Die FORDERUNGEN GEGENÜBER KUNDEN nahmen<br />

netto um CHF 28.4 Mio. zu. Stichtagsbezogen lagen<br />

die Baukredite um CHF 14.7 Mio. im Plus, während die<br />

Kontokorrentkredite sowie die Darlehen und Festen<br />

Vorschüsse netto um CHF 13.7 Mio. zulegten. Die HYPO-<br />

THEKARFORDERUNGEN wiesen gegenüber dem Vorjahr<br />

eine Erhöhung um netto CHF 152.6 Mio. aus. Nach<br />

2006 konnte der Hypothekarbestand im abgelaufenen<br />

Geschäftsjahr wiederum markant erhöht werden.<br />

Gleichwohl wurde am Grundsatz «Rentabilität vor<br />

Wachstum» festgehalten – trotz anhaltend intensivem<br />

Margendruck. Der Anteil festverzinster Hypothekarforderungen<br />

am Gesamtbestand sank aufgrund der<br />

Zinssituation von 77 % im Vorjahr auf knapp 66 %. Die<br />

Zinsausstände betrugen lediglich CHF 1.6 Mio. oder<br />

0.04 % der gesamten Kundenausleihungen.<br />

In der Position HANDELSBESTÄNDE IN WERTSCHRIFTEN UND<br />

EDELMETALLEN ist neben dem Wertschriftenbestand von<br />

CHF 5.8 Mio., der sich ausschliesslich aus börsenkotierten<br />

Aktien zusammensetzt, ein kleiner Bestand<br />

an Edelmetallen für den physischen Handel am<br />

Schalter enthalten.<br />

Die FINANZANLAGEN nahmen gegenüber dem Vorjahr um<br />

rund CHF 3.9 Mio. ab. Während die zu den Finanzanlagen<br />

zählenden Wertschriften netto um CHF 0.9 Mio.<br />

zurückgingen, konnten die ebenfalls unter dieser<br />

Position bilanzierten Liegenschaften durch zwei<br />

Übernahmen aus Zwangsverwertungen und dem<br />

Verkauf von drei Objekten netto um CHF 3.0 Mio.<br />

reduziert werden. Weitere Details sind in der Tabelle<br />

3.2 auf Seite 57 im Anhang der Jahresrechnung ersichtlich.<br />

In den BETEILIGUNGEN werden Aktien an Gesellschaften<br />

mit Infrastrukturcharakter für die <strong>Bank</strong> (CHF 2.7 Mio.)<br />

sowie Aktien von anderen Unternehmungen<br />

(CHF 0.1 Mio.) ausgewiesen. Gegenüber dem Vorjahr<br />

ergaben sich keine Bestandesveränderungen.<br />

Die SACHANLAGEN setzen sich einerseits zusammen aus<br />

<strong>Bank</strong>gebäuden und aus Liegenschaften, welche zu<br />

Anlagezwecken im Besitz der <strong>Bank</strong> verbleiben, andererseits<br />

aus Mobilien, Maschinen, Einrichtungen<br />

sowie Hardwarekomponenten für die IT-Infrastruktur.<br />

Details sind in der Tabelle 3.4 auf Seite 58 im Anhang<br />

der Jahresrechnung ersichtlich.<br />

Als IMMATERIELLE WERTE werden aktivierbare IT-Softwarelizenzen<br />

ausgewiesen.<br />

Die RECHNUNGSABGRENZUNGEN weisen sämtliche<br />

periodengerechten Abgrenzungen von Aktivzinsen<br />

und anderen Ertragspositionen aus.<br />

Unter SONSTIGE AKTIVEN sind die positiven Wiederbeschaffungswerte<br />

von derivativen Finanzprodukten<br />

sowie diverse Abrechnungskonten bilanziert.


PASSIVEN // Zur weiteren Diversifikation der Refinanzierungsquellen<br />

wurden die VERPFLICHTUNGEN GEGENÜBER<br />

BANKEN durch die Aufnahme von festverzinsten<br />

Darlehen mit kurzen Laufzeiten gegenüber dem<br />

Vorjahr netto um CHF 75.8 Mio. erhöht.<br />

Die Kundengelder nahmen im Berichtsjahr um<br />

CHF 130 Mio. auf CHF 2’741 Mio. zu. Dies entspricht<br />

einem wiederum sehr erfreulichen Zuwachs um<br />

5 %. Damit sind 76.7 % (Vorjahr 76.9 %) der Kundenausleihungen<br />

mit Kundengeldern refinanziert. Die<br />

VERPFLICHTUNGEN GEGENÜBER KUNDEN IN SPAR- UND ANLAGEFORM,<br />

welche rund 44 % der gesamten Kundengelder ausmachen,<br />

verzeichneten einen Rückgang um CHF 66 Mio.<br />

Die ÜBRIGEN VERPFLICHTUNGEN GEGENÜBER KUNDEN, 40 % der<br />

Kundengelder, nahmen netto um CHF 155 Mio. zu.<br />

Die im Vergleich zu den Zinssätzen auf den Spar- und<br />

Anlageprodukten attraktiveren Festgeldsätze führten<br />

dazu, dass die Kundenfestgelder von CHF 337 Mio. am<br />

Vorjahresende auf CHF 500 Mio. anstiegen. Neben<br />

Umschichtungen aus den Konti im variabel verzinsten<br />

Spar- und Anlagebereich flossen aber auch Gelder aus<br />

der Aktienandienung an die Liechtensteinische Landesbank<br />

im Frühjahr <strong>2007</strong> in diese Position. Ebenfalls<br />

einen markanten Zuwachs um CHF 41 Mio. verzeichneten<br />

die KASSENOBLIGATIONEN, welche mit CHF 450 Mio.<br />

inzwischen wieder 16 % der Kundengelder ausmachen.<br />

Neben den der <strong>Bank</strong> anvertrauten Kundengeldern<br />

und bestehenden kurz- bis mittelfristigen Krediten bei<br />

Drittbanken wurde die Refinanzierung der Ausleihungen<br />

auch im Berichtsjahr zu einem grossen Teil<br />

durch Pfandbriefdarlehen sichergestellt. Die Zunahme<br />

der Kundenausleihungen konnte durch den<br />

Zufluss neuer Kundengelder und die Aufstockung<br />

der Verpflichtungen gegenüber <strong>Bank</strong>en refinanziert<br />

werden. Der Bestand an ANLEIHEN UND PFANDBRIEF-<br />

DARLEHEN wurde demzufolge netto um CHF 64.1 Mio.<br />

auf CHF 622.6 Mio. reduziert.<br />

Wie bei den Aktiven sind unter den RECHNUNGS-<br />

ABGRENZUNGEN sämtliche periodengerechten Abgren-<br />

KOMMENTAR ZU BILANZ UND ERFOLGSRECHNUNG // BANK LINTH <strong>2007</strong> // 39<br />

zungen von Passivzinsen und anderen Aufwandpositionen<br />

ausgewiesen.<br />

Unter SONSTIGE PASSIVEN sind die negativen Wiederbeschaffungswerte<br />

von derivativen Finanzprodukten<br />

sowie diverse Abrechnungskonten bilanziert.<br />

Die WERTBERICHTIGUNGEN UND RÜCKSTELLUNGEN reduzierten<br />

sich mit CHF 62.3 Mio. um CHF 4.8 Mio. gegenüber<br />

dem Vorjahr. Mit diesem Betrag sind alle erkennbaren<br />

Ausfallrisiken, anderen Geschäftsrisiken und<br />

latenten Steuerforderungen ausreichend zurückgestellt.<br />

Es wurde keine Verrechnung von Wertberichtigungen<br />

und Rückstellungen mit Aktiven vorgenommen.<br />

Die bankengesetzlich anerkannten Eigenmittel<br />

setzen sich zusammen aus AKTIENKAPITAL, RESERVEN FÜR<br />

ALLGEMEINE BANKRISIKEN, BESTAND AN EIGENEN AKTIEN,<br />

ALLGEMEINE GESETZLICHE RESERVE, RESERVE ERFOLG AUS DEM<br />

HANDEL MIT EIGENEN AKTIEN, ANDERE RESERVEN und GEWINN-<br />

VORTRAG. Sie stiegen per Bilanzstichtag – unter Berücksichtigung<br />

der beantragten Gewinnverteilung bzw.<br />

Nennwertrückzahlung – um netto CHF 20.4 Mio.<br />

auf CHF 315 Mio. an. Damit verfügt die <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong><br />

erstmals in ihrer Geschichte über mehr als 300 Millionen<br />

Schweizer Franken an Eigenmitteln und so<br />

über eine sehr gesunde Eigenkapitalbasis. Weitere<br />

Details sind in der Tabelle 3.11 auf Seite 62 im Anhang<br />

der Jahresrechnung ersichtlich.<br />

AUSSERBILANZGESCHÄFTE<br />

Die EVENTUALVERPFLICHTUNGEN beliefen sich auf<br />

CHF 39.6 Mio. Einzelheiten sind in der Tabelle 4.1 auf<br />

Seite 70 im Anhang der Jahresrechnung ersichtlich.<br />

Die UNWIDERRUFLICHEN ZUSAGEN betrugen CHF 126.4 Mio.<br />

Davon waren CHF 110.7 Mio. (Vorjahr CHF 93.2 Mio.)<br />

verbindlich an Kunden abgegebene Kreditzusagen<br />

mit einer vertraglich vereinbarten Kündigungsfrist


40 // BANK LINTH <strong>2007</strong> // KOMMENTAR ZU BILANZ UND ERFOLGSRECHNUNG<br />

von mehr als sechs Wochen. Diese unwiderruflich zugesagten<br />

Kredite werden mehrheitlich im Laufe des<br />

Geschäftsjahrs 2008 zur Auszahlung gelangen. Bei<br />

den restlichen CHF 15.7 Mio. handelt es sich um den<br />

anteilmässigen Ausweis der Einlagensicherung im<br />

Zusammenhang mit den geltenden <strong>Bank</strong>insolvenzbestimmungen.<br />

Unverändert wie im Vorjahr betrugen die EINZAHLUNGS-<br />

UND NACHSCHUSSVERPFLICHTUNGEN CHF 6.0 Mio. Es handelt<br />

sich dabei um Einzahlungsverpflichtungen für<br />

nicht voll einbezahltes Gesellschaftskapital gegenüber<br />

der Pfandbriefbank schweizerischer Hypothekarinstitute<br />

sowie einer landwirtschaftlichen Bürgschaftsgenossenschaft.<br />

Unter der Position DERIVATE FINANZINSTRUMENTE sind<br />

gemäss den Details in der Tabelle 4.3 auf Seiten 71 und<br />

72 im Anhang der Jahresrechnung sowohl die Handelsinstrumente<br />

als auch allfällige «Hedging»-Instrumente<br />

mit dem Kontraktvolumen sowie den positiven bzw.<br />

negativen Wiederbeschaffungswerten aufgeführt.<br />

Die TREUHANDGESCHÄFTE weisen auf die <strong>Bank</strong> lautende,<br />

aber für Rechnung und Gefahr von Kunden bei Drittbanken<br />

geführte Konti aus. Das Volumen betrug im<br />

Berichtsjahr CHF 40 Mio. gegenüber CHF 31 Mio. im<br />

Vorjahr.<br />

ERFOLGSRECHNUNG<br />

Trotz anhaltendem Margendruck im Ausleihungsgeschäft<br />

und Umschichtungen von tiefer verzinsten<br />

Spar- und Anlageprodukten in höher verzinste Festgelder<br />

konnte der ERFOLG AUS DEM ZINSENGESCHÄFT<br />

verbessert werden. Mit CHF 63.6 Mio. lag er um<br />

CHF 2.1 Mio. oder 3.5 % über dem Vorjahresergebnis.<br />

Zu diesem Ergebnis trugen massgeblich die konsequente<br />

Bewirtschaftung der Liquidität und die weitere<br />

Optimierung der Refinanzierung bei, nur zu einem<br />

geringen Teil die vorab in der zweiten Jahreshälfte<br />

erzielte Volumenzunahme. Mit einem Anteil von 75 %<br />

am Bruttoertrag von CHF 84.3 Mio. ist das Zinsengeschäft<br />

nach wie vor die Hauptertragsquelle für die<br />

<strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong>.<br />

Der ERFOLG AUS DEM KOMMISSIONS- UND DIENSTLEISTUNGS-<br />

GESCHÄFT konnte mit CHF 15.6 Mio. gegenüber dem<br />

Vorjahr nur leicht um CHF 0.6 Mio. oder 3.8 %<br />

gesteigert werden. Dieser Geschäftsbereich generiert<br />

damit unverändert rund 18 % des Bruttoertrages.<br />

Damit konnte die strategische Zielsetzung, das zweite<br />

Standbein der <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> auszubauen, <strong>2007</strong> nicht<br />

vorangetrieben werden. Zurückzuführen ist dieses<br />

unbefriedigende Resultat unter anderem auf die<br />

grosse zeitliche Belastung der Kundenberater, sowohl<br />

im Rahmen der Aktienandienung an die LLB als auch<br />

aufgrund des Partnerwechsels im Anlagebereich von<br />

Wegelin & Co. zur LLB. Mit CHF 6.2 Mio. trugen die<br />

aus den Börsentransaktionen resultierenden Courtageerträge<br />

das grösste Teilergebnis zu dieser Position<br />

bei, gefolgt von den Depot- und Vermögensverwaltungsgebühren,<br />

welche CHF 4.6 Mio. ausmachten.<br />

Die restlichen rund CHF 4.8 Mio. verteilten sich auf<br />

Bestandesretrozessionen auf Anlagefonds, Kommissionserträge<br />

aus strukturierten Produkten und<br />

aus dem Kreditgeschäft sowie auf verschiedene Dienstleistungsgebühren<br />

wie Tresorfachmieten, Steuerberatung<br />

usw.<br />

Mit CHF 4.3 Mio. lag der ERFOLG AUS DEM HANDELS-<br />

GESCHÄFT um CHF 0.6 Mio. unter dem Vorjahresergebnis<br />

von CHF 4.9 Mio. Während im Devisengeschäft und<br />

im physischen Handel mit Sorten und Edelmetallen<br />

die Erträge mit CHF 4.1 Mio. auf dem Vorjahresniveau<br />

gehalten werden konnten, blieb der Erfolg aus dem<br />

Eigenhandel mit Wertschriften aufgrund der Börsenentwicklung<br />

im vierten Quartal mit CHF 0.2 Mio.<br />

um CHF 0.6 Mio. deutlich unter dem Vorjahresergebnis.<br />

Der ÜBRIGE ORDENTLICHE ERFOLG war mit CHF 0.7 Mio. um<br />

CHF 1.3 Mio. tiefer als im Vorjahr. Investitionen in<br />

bankeigene Liegenschaften, die mehrheitlich direkt


der Erfolgsrechnung belastet wurden, führten für<br />

einmal zu einem negativen Liegenschaftenerfolg.<br />

Mit CHF 49.9 Mio. lag der GESCHÄFTSAUFWAND um 5.8 %<br />

oder CHF 2.7 Mio. über dem Vorjahr. Der Personalaufwand<br />

betrug CHF 30.3 Mio. und lag damit um 6.8 %<br />

bzw. CHF 1.9 Mio. über dem Vorjahr. Hier schlugen<br />

unter anderem individuelle Lohnanpassungen, eine<br />

leichte Erhöhung des Personalbestands, Verbesserungen<br />

in den Personalvorsorgeleistungen sowie nochmals<br />

verstärkte Ausbildungskosten für das Personal<br />

zu Buche.<br />

Der Sachaufwand verzeichnete ebenfalls eine Aufwandsteigerung<br />

um 4.4 % auf CHF 19.7 Mio. Nachdem<br />

im Vorjahr noch Mehrkosten für den Wechsel des ASP<br />

(Application Service Providing) angefallen waren,<br />

fielen die IT-Kosten im Berichtsjahr um rund CHF 0.6<br />

Mio. tiefer aus. Die Beratungskosten, insbesondere für<br />

strategische Projekte, erhöhten sich um CHF 0.35 Mio.<br />

Markant höhere Aufwendungen von CHF 0.9 Mio.<br />

fielen bei Marketing und Kommunikation an, unter<br />

anderem für die im Berichtsjahr lancierte Imagekampagne<br />

«Gemeinsam Antworten finden».<br />

Der BRUTTOGEWINN lag mit CHF 34.3 Mio. um CHF 1.9<br />

Mio. bzw. 5.4 % unter dem ausgewiesenen Ergebnis<br />

des Vorjahres. Während der Bruttoertrag gegenüber<br />

dem Vorjahr um CHF 0.8 Mio. oder 1 % gesteigert<br />

werden konnte, nahm der Geschäftsaufwand, bedingt<br />

durch Mehrausgaben für das Personal und Projekte,<br />

um CHF 2.7 Mio. oder 5.8 % zu, was zum tieferen<br />

Bruttogewinn führte.<br />

In den ABSCHREIBUNGEN AUF DEM ANLAGEVERMÖGEN sind die<br />

gemäss den internen Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen<br />

festgelegten ordentlichen Abschreibungen<br />

mit CHF 2.3 Mio. verbucht.<br />

Die Position WERTBERICHTIGUNGEN, RÜCKSTELLUNGEN UND<br />

VERLUSTE belief sich auf CHF 1.6 Mio. (Vorjahr CHF 2.9<br />

Mio.). Die notwendigen Wertberichtigungen betrugen<br />

KOMMENTAR ZU BILANZ UND ERFOLGSRECHNUNG // BANK LINTH <strong>2007</strong> // 41<br />

CHF 1.4 Mio. (Vorjahr CHF 2.6 Mio.). Dieser rekordtiefe<br />

Wert ist auf die konsequente Risikobewirtschaftung<br />

und damit auf die strikte Umsetzung des Grundsatzes<br />

«Qualität vor Wachstum» zurückzuführen.<br />

Das ZWISCHENERGEBNIS zeigt den Erfolg aus der operativen<br />

Geschäftstätigkeit vor dem ausserordentlichen<br />

Ertrag, vor dem ausserordentlichen Aufwand und vor<br />

Steuern. Mit CHF 30.5 Mio. lag es <strong>2007</strong> unwesentlich<br />

unter dem Vorjahresergebnis von CHF 31.1 Mio.<br />

Im AUSSERORDENTLICHEN ERTRAG von CHF 3.9 Mio. ist<br />

neben der Teilauflösung einer nicht mehr benötigten<br />

Rückstellung von CHF 0.05 Mio. auch die Teilauflösung<br />

der gerichtlich angefochtenen Forderung der RBA für<br />

die Sicherstellung der Fallbacklösung im Zusammenhang<br />

mit der IT-Migration im Jahre 2004 enthalten.<br />

Von den ursprünglich geforderten CHF 4.72 Mio. anerkannte<br />

das Handelsgericht des Kantons St. Gallen<br />

lediglich einen Bruchteil. Nach der Begleichung sämtlicher<br />

Kosten konnten CHF 3.85 Mio. zu Gunsten des<br />

ausserordentlichen Ertrages aufgelöst werden.<br />

Unter AUSSERORDENTLICHER AUFWAND sind neben einer<br />

Zuweisung an die Reserven für allgemeine <strong>Bank</strong>risiken<br />

von CHF 6.4 Mio. (Vorjahr CHF 4.5 Mio.) noch<br />

CHF 0.4 Mio. für im Zusammenhang mit dem unfreundlichen<br />

Übernahmeangebot der Glarner Kantonalbank<br />

angefallene Kosten enthalten. Insgesamt<br />

fielen im Rahmen des Übernahmekampfs externe<br />

Kosten von rund CHF 1.4 Mio. an.<br />

Der Aufwand für STEUERN betrug CHF 6.6 Mio. gegenüber<br />

CHF 5.5 Mio. im Vorjahr. Dieser Betrag entspricht<br />

den für das Geschäftsjahr geschuldeten Steuern auf<br />

dem Reinertrag und dem Eigenkapital.<br />

Mit CHF 21.0 Mio. erhöhte sich der JAHRESGEWINN<br />

gegenüber dem Vorjahr (CHF 20.2 Mio.) um 4.3 % auf<br />

das höchste je ausgewiesene Ergebnis. Der Gewinn<br />

pro Namenaktie stieg damit von CHF 25.05 im Vorjahr<br />

auf CHF 26.13.


42 // BANK LINTH <strong>2007</strong> // JAHRESRECHNUNG // BILANZEN<br />

JAHRESRECHNUNG<br />

BILANZEN VOR GEWINNVERWENDUNG<br />

AKTIVEN<br />

in CHF 1’000<br />

Flüssige Mittel<br />

Forderungen aus Geldmarktpapieren<br />

Forderungen gegenüber <strong>Bank</strong>en<br />

Forderungen gegenüber Kunden<br />

Hypothekarforderungen<br />

Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen<br />

Finanzanlagen<br />

Beteiligungen<br />

Sachanlagen<br />

Immaterielle Werte<br />

Rechnungsabgrenzungen<br />

Sonstige Aktiven<br />

BILANZSUMME<br />

– Total nachrangige Forderungen<br />

– Total Forderungen gegenüber Konzerngesellschaften und<br />

qualifiziert Beteiligten<br />

PASSIVEN<br />

in CHF 1’000<br />

Verpflichtungen aus Geldmarktpapieren<br />

Verpflichtungen gegenüber <strong>Bank</strong>en<br />

Verpflichtungen gegenüber Kunden in Spar- und Anlageform<br />

Übrige Verpflichtungen gegenüber Kunden<br />

Kassenobligationen<br />

Anleihen und Pfandbriefdarlehen<br />

Rechnungsabgrenzungen<br />

Sonstige Passiven<br />

Wertberichtigungen und Rückstellungen<br />

Reserven für allgemeine <strong>Bank</strong>risiken<br />

Aktienkapital<br />

Eigene Aktien<br />

Allgemeine gesetzliche Reserve<br />

Reserve Erfolg aus eigenen Aktien<br />

Andere Reserven<br />

Gewinnvortrag Vorjahr<br />

Jahresgewinn<br />

BILANZSUMME<br />

– Total nachrangige Verpflichtungen<br />

– Total Verpflichtungen gegenüber Konzerngesellschaften und<br />

qualifiziert Beteiligten<br />

31.12.<strong>2007</strong><br />

63’547<br />

0<br />

68’400<br />

312’228<br />

3’263’192<br />

5’819<br />

184’961<br />

2’804<br />

58’406<br />

344<br />

4’929<br />

50’363<br />

4’014’993<br />

1’440<br />

0<br />

31.12.<strong>2007</strong><br />

53<br />

188’564<br />

1’197’628<br />

1’093’724<br />

450’110<br />

622’600<br />

22’913<br />

52’518<br />

62’262<br />

35’200<br />

45’103<br />

-1’819<br />

105’000<br />

1’614<br />

118’000<br />

478<br />

21’045<br />

4’014’993<br />

0<br />

47’388<br />

31.12.2006<br />

86’551<br />

0<br />

60’873<br />

283’871<br />

3’110’615<br />

5’867<br />

188’854<br />

2’804<br />

58’497<br />

376<br />

4’819<br />

23’061<br />

3’826’188<br />

1’110<br />

0<br />

31.12.2006<br />

18<br />

112’784<br />

1’263’546<br />

938’768<br />

409’109<br />

686’700<br />

19’725<br />

24’225<br />

67’075<br />

28’800<br />

54’767<br />

-4’088<br />

105’000<br />

1’281<br />

98’000<br />

303<br />

20’175<br />

3’826’188<br />

0<br />

99


AUSSERBILANZGESCHÄFTE<br />

AUSSERBILANZGESCHÄFTE<br />

in CHF 1’000<br />

Eventualverpflichtungen<br />

Unwiderrufliche Zusagen<br />

Einzahlungs- und Nachschussverpflichtungen<br />

Verpflichtungskredite<br />

Derivate Finanzinstrumente<br />

– Kontraktvolumen<br />

– positive Wiederbeschaffungswerte<br />

– negative Wiederbeschaffungswerte<br />

Treuhandgeschäfte<br />

AUSSERBILANZGESCHÄFTE // JAHRESRECHNUNG // BANK LINTH <strong>2007</strong> // 43<br />

31.12.<strong>2007</strong><br />

39’639<br />

126’380<br />

5’976<br />

0<br />

2’034’121<br />

42’307<br />

42’290<br />

39’861<br />

31.12.2006<br />

44’647<br />

106’626<br />

5’976<br />

0<br />

1’226’204<br />

13’384<br />

13’372<br />

30’989


44 // BANK LINTH <strong>2007</strong> // JAHRESRECHNUNG // ERFOLGSRECHNUNGEN<br />

ERFOLGSRECHNUNGEN<br />

ERTRAG UND AUFWAND AUS DEM ORDENTLICHEN BANKGESCHÄFT<br />

in CHF 1’000<br />

Zins- und Diskontertrag<br />

Zins- und Dividendenertrag aus Handelsbeständen<br />

Zins- und Dividendenertrag aus Finanzanlagen<br />

Zinsaufwand<br />

ERFOLG AUS DEM ZINSENGESCHÄFT<br />

Kommissionsertrag Kreditgeschäft<br />

Kommissionsertrag Wertschriften- und Anlagegeschäft<br />

Kommissionsertrag übriges Dienstleistungsgeschäft<br />

Kommissionsaufwand<br />

ERFOLG AUS KOMMISSIONS- UND DIENSTLEISTUNGSGESCHÄFT<br />

ERFOLG AUS DEM HANDELSGESCHÄFT<br />

Erfolg aus Veräusserung von Finanzanlagen<br />

Beteiligungsertrag<br />

Liegenschaftenerfolg<br />

Anderer ordentlicher Ertrag<br />

Anderer ordentlicher Aufwand<br />

ÜBRIGER ORDENTLICHER ERFOLG<br />

Personalaufwand<br />

Sachaufwand<br />

GESCHÄFTSAUFWAND<br />

BRUTTOGEWINN<br />

JAHRESGEWINN<br />

in CHF 1’000<br />

BRUTTOGEWINN<br />

Abschreibungen auf dem Anlagevermögen<br />

Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste<br />

ZWISCHENERGEBNIS<br />

Ausserordentlicher Ertrag<br />

Ausserordentlicher Aufwand<br />

Steuern<br />

JAHRESGEWINN<br />

<strong>2007</strong><br />

117’391<br />

105<br />

5’225<br />

-59’112<br />

63’609<br />

524<br />

15’874<br />

2’120<br />

-2’923<br />

15’595<br />

4’320<br />

557<br />

202<br />

-113<br />

116<br />

-30<br />

732<br />

-30’297<br />

-19’656<br />

-49’953<br />

34’303<br />

<strong>2007</strong><br />

34’303<br />

-2’259<br />

-1’566<br />

30’478<br />

3’904<br />

-6’761<br />

-6’576<br />

21’045<br />

2006<br />

108’258<br />

80<br />

5’051<br />

-51’913<br />

61’476<br />

472<br />

14’612<br />

2’112<br />

-2’165<br />

15’031<br />

4’937<br />

531<br />

202<br />

950<br />

329<br />

0<br />

2’012<br />

-28’377<br />

-18’834<br />

-47’211<br />

36’245<br />

2006<br />

36’245<br />

-2’314<br />

-2’860<br />

31’071<br />

86<br />

-5’524<br />

-5’458<br />

20’175


GEWINNVERWENDUNG<br />

in CHF 1’000<br />

JAHRESGEWINN<br />

Gewinnvortrag aus dem Vorjahr<br />

BILANZGEWINN<br />

GEWINNVERWENDUNG<br />

Bilanzgewinn<br />

Zuweisung an die allgemeine gesetzliche Reserve<br />

Zuweisung an andere Reserven<br />

GEWINNVORTRAG NEU<br />

NENNWERTRÜCKZAHLUNG<br />

in CHF 1’000<br />

Rückzahlung des Aktiennennwertes von CHF 12.– je Namenaktie<br />

(Vorjahr CHF 12.–) anstelle einer ordentlichen Dividende<br />

ERFOLGSRECHNUNGEN // JAHRESRECHNUNG // BANK LINTH <strong>2007</strong> // 45<br />

<strong>2007</strong><br />

21’045<br />

478<br />

21’523<br />

21’523<br />

0<br />

-21’000<br />

523<br />

Nach Genehmigung der Jahresrechnung und des Antrages auf Nennwertrückzahlung durch die Generalversammlung wird die Kapitalherabsetzung<br />

gemäss den Vorschriften von Art. 732 ff OR vorgenommen. Nach Abschluss des Verfahrens, voraussichtlich Ende Juli 2008, erfolgt die Rückzahlung an<br />

die Aktionäre gemäss den der <strong>Bank</strong> erteilten Instruktionen.<br />

<strong>2007</strong><br />

9’665<br />

2006<br />

20’175<br />

303<br />

20’478<br />

20’478<br />

0<br />

-20’000<br />

478<br />

2006<br />

9’665


46 // BANK LINTH <strong>2007</strong> // JAHRESRECHNUNG // MITTELFLUSSRECHNUNGEN<br />

MITTELFLUSSRECHNUNGEN<br />

MITTELFLUSS<br />

in CHF 1’000<br />

MITTELFLUSS AUS OPERATIVEM ERGEBNIS (INNENFINANZIERUNG)<br />

Jahresgewinn<br />

Abschreibungen auf Anlagevermögen<br />

Wertberichtigungen und Rückstellungen<br />

Veränderungen Reserven für allgemeine <strong>Bank</strong>risiken<br />

Aktive Rechnungsabgrenzungen<br />

Passive Rechnungsabgrenzungen<br />

Dividende Vorjahr<br />

MITTELFLUSS AUS EIGENKAPITALTRANSAKTIONEN<br />

Nennwertrückzahlung<br />

Eigene Beteiligungstitel<br />

MITTELFLUSS AUS ANLAGEVERMÖGEN<br />

Beteiligungen<br />

Liegenschaften<br />

Übrige Sachanlagen & Immaterielle Werte<br />

MITTELFLUSS AUS DEM BANKGESCHÄFT<br />

INTERBANKGESCHÄFT<br />

Verpflichtungen gegenüber <strong>Bank</strong>en (> 90 Tage)<br />

Forderungen gegenüber <strong>Bank</strong>en (> 90 Tage)<br />

Forderungen aus Geldmarktpapieren<br />

Verpflichtungen aus Geldmarktpapieren<br />

KUNDENGESCHÄFT<br />

Spar- und Anlagegelder<br />

Kassenobligationen<br />

Übrige Kundenverpflichtungen<br />

Hypothekarforderungen<br />

Übrige Kundenforderungen<br />

KAPITALMARKTGESCHÄFT<br />

Darlehen der Pfandbriefbank<br />

Finanzanlagen<br />

ÜBRIGE BILANZPOSITIONEN<br />

Sonstige Aktiven<br />

Sonstige Passiven<br />

TOTAL MITTELFLUSS<br />

LIQUIDITÄT<br />

in CHF 1’000<br />

Flüssige Mittel<br />

Handelsbestände Wertschriften/Edelmetalle<br />

Forderungen gegenüber <strong>Bank</strong>en bis 90 Tage<br />

Verpflichtungen gegenüber <strong>Bank</strong>en bis 90 Tage<br />

TOTAL LIQUIDITÄT<br />

Mittelherkunft<br />

32’622<br />

21’045<br />

2’259<br />

6’400<br />

2’918<br />

2’602<br />

2’602<br />

325<br />

325<br />

240’877<br />

40’035<br />

40’000<br />

35<br />

195’957<br />

41’001<br />

154’956<br />

3’893<br />

3’893<br />

992<br />

101<br />

891<br />

276’426<br />

Berichtsjahr<br />

63’548<br />

5’818<br />

67’857<br />

-78’564<br />

58’659<br />

Mittelverwendung<br />

2’689<br />

2’261<br />

428<br />

9’665<br />

9’665<br />

1’873<br />

4<br />

1’869<br />

313’566<br />

62<br />

62<br />

249’404<br />

65’918<br />

154’477<br />

29’009<br />

64’100<br />

64’100<br />

0<br />

327’793<br />

Vorjahr<br />

86’551<br />

5’867<br />

60’392<br />

-42’784<br />

110’026<br />

<strong>2007</strong><br />

Saldo<br />

29’933<br />

-7’063<br />

-1’548<br />

-72’689<br />

39’973<br />

-53’447<br />

-60’207<br />

992<br />

-51’367<br />

Veränderung<br />

-23’003<br />

-49<br />

7’465<br />

-35’780<br />

-51’367<br />

Mittelherkunft<br />

32’521<br />

20’175<br />

2’314<br />

3’470<br />

4’550<br />

2’012<br />

796<br />

796<br />

390<br />

390<br />

134’589<br />

0<br />

127’089<br />

3’300<br />

6’948<br />

90’350<br />

26’491<br />

7’500<br />

7’500<br />

0<br />

168’296<br />

Vorjahr<br />

86’551<br />

5’867<br />

60’392<br />

-42’784<br />

110’026<br />

Mittelverwendung<br />

587<br />

587<br />

12’613<br />

9’665<br />

2’948<br />

2’435<br />

90<br />

2’345<br />

177’753<br />

20’397<br />

20’300<br />

88<br />

9<br />

124’767<br />

124’767<br />

28’342<br />

28’342<br />

4’247<br />

358<br />

3’889<br />

193’388<br />

Vorvorjahr<br />

84’241<br />

31<br />

53’191<br />

-2’345<br />

135’118<br />

2006<br />

Saldo<br />

31’934<br />

-11’817<br />

-2’045<br />

-43’164<br />

-20’397<br />

2’322<br />

-20’842<br />

-4’247<br />

-25’092<br />

Bestand am 31.12. Bestand am 31.12.<br />

Veränderung<br />

2’310<br />

5’836<br />

7’201<br />

-40’439<br />

-25’092


ANHANG<br />

1. ERLÄUTERUNGEN ÜBER DIE<br />

GESCHÄFTSTÄTIGKEIT;<br />

ANGABE DES PERSONALBESTANDES<br />

ALLGEMEINES<br />

Seit dem Frühjahr <strong>2007</strong> ist die <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> LLB AG zu<br />

74.2 % im Besitz der Liechtensteinischen Landesbank<br />

AG in Vaduz (Fürstentum Liechtenstein) und gehört<br />

damit zur LLB-Gruppe. Die <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> ist eine Universalbank<br />

mit insgesamt 22 Geschäftsstellen. Das Tätigkeitsgebiet<br />

umfasst vornehmlich die St. Gallischen<br />

Regionen See, Gaster und Sarganserland, die Schwyzerischen<br />

Bezirke March und Höfe, das Glarner Unterland,<br />

die Zürcherischen Bezirke Hinwil, Horgen und<br />

Meilen sowie die angrenzenden Gebiete der Kantone<br />

St. Gallen, Schwyz, Glarus, Zürich und Graubünden.<br />

Nachstehende Geschäftssparten prägen unsere <strong>Bank</strong>.<br />

Es bestehen keine weiteren Geschäftstätigkeiten,<br />

welche einen Einfluss auf die Risiko- und Ertragslage<br />

der <strong>Bank</strong> haben.<br />

ZINSENGESCHÄFT // Das Zinsdifferenzgeschäft bildet<br />

die Hauptertragsquelle. Der Erfolg aus dem Zinsengeschäft<br />

macht 75.5 % am Bruttoertrag aus dem<br />

ordentlichen <strong>Bank</strong>geschäft aus. Im Vordergrund steht<br />

das Kundengeschäft. Die Ausleihungen an Kunden<br />

(89 % der Bilanzsumme) erfolgen zu über 93 % auf<br />

hypothekarisch gedeckter Basis, mehrheitlich für<br />

Wohnbauten. Industrie und Gewerbe beanspruchen<br />

kommerzielle Kredite gegen Deckung oder blanko.<br />

Das Interbankengeschäft wird mit erstklassigen<br />

Gegenparteien betrieben. Den langfristigen Finanzbedarf<br />

decken wir am Kapitalmarkt. Wir sind Mitglied<br />

der Pfandbriefbank Schweizerischer Hypothekarinstitute<br />

und können so regelmässig bei der Emission<br />

von entsprechenden Anleihen partizipieren.<br />

In den Finanzanlagen halten wir ein strategisches<br />

Wertschriften-Portefeuille, mit mittel- bis langfristi-<br />

ANHANG // JAHRESRECHNUNG // BANK LINTH <strong>2007</strong> // 47<br />

gem Anlagehorizont, welches sich praktisch ausschliesslich<br />

aus repofähigen Obligationenanleihen<br />

von inländischen Schuldnern zusammensetzt.<br />

Zur Bewirtschaftung der Zinsrisiken können im<br />

Bilanzstrukturmanagement Zinssatzswaps, Swaptions,<br />

Forward Rate Agreements, Caps und Floors,<br />

sowie Kombinationen aus den vorstehenden Produkten<br />

eingesetzt werden.<br />

KOMMISSIONS- UND DIENSTLEISTUNGSGESCHÄFT // Mit<br />

über 18 % am Bruttoertrag ist das Kommissions- und<br />

Dienstleistungsgeschäft ebenfalls eine wichtige<br />

Ertragsquelle für die <strong>Bank</strong>. Den Hauptanteil dieses<br />

Ertrages (rund 82 %) erwirtschaften wir mit dem Wertschriften-<br />

und Anlagegeschäft für unsere Kunden<br />

(Depot- und Vermögensverwaltungsgebühren, Courtagen,<br />

Retrozessionen aus dem Fondsgeschäft usw.).<br />

Die übrigen Dienstleistungen machen rund 18 % des<br />

Erfolges aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft<br />

aus uns beinhalten insbesondere Gebühren<br />

für die Steuer- und Erbschaftsberatung, Schrankfachgebühren,<br />

Kreditkartengebühren sowie verschiedene<br />

andere Dienstleistungsgebühren. Diese Dienstleistungen<br />

werden von der Privatkundschaft wie auch<br />

von Gewerbetreibenden und institutionellen Kunden<br />

beansprucht.<br />

HANDELSGESCHÄFT // Das Handelsgeschäft trägt rund<br />

5 % zum Bruttoertrag bei. Im Kundengeschäft bieten<br />

wir die Ausführung und Abwicklung sämtlicher banküblicher<br />

Handelsgeschäfte an.<br />

Der Handel in Beteiligungspapieren wird hauptsächlich<br />

mit Europäischen Aktien sowie entsprechenden<br />

Optionen und Futures betrieben.<br />

Zudem betreiben wir einen aktiven Handel auf eigene<br />

Rechnung in Aktien und Fremdwährungen (Devisen)<br />

sowie davon abgeleiteten derivativen Finanzinstrumenten.


48 // BANK LINTH <strong>2007</strong> // JAHRESRECHNUNG // ANHANG<br />

Der Eigenhandel mit Fremdwährungen beschränkt<br />

sich auf Sorten und Devisen, welche einen liquiden<br />

Markt aufweisen.<br />

Zur Absicherung der Zinsrisiken auf den Handelsbeständen<br />

können derivative Finanzinstrumente<br />

eingesetzt werden.<br />

Wir betreiben das Emissionsgeschäft insbesondere<br />

für massgeschneiderte, strukturierte Produkte, welche<br />

wir in Zusammenarbeit mit renommierten Emittenten<br />

lancieren. Es findet kein Handel mit Rohstoffen<br />

und Waren statt.<br />

FONDSGESCHÄFT // Die <strong>Bank</strong> hat im Fondsgeschäft mit<br />

diversen Gesellschaften Vertriebsvereinbarungen<br />

abgeschlossen. Ausserdem hat die Eidg. <strong>Bank</strong>enkommission<br />

der <strong>Bank</strong> im Oktober 2004 die Bewilligung<br />

erteilt, die Anteile des liechtensteinischen Anlagefonds<br />

«Regiofonds Zürichsee» (aufgelegt für die <strong>Bank</strong><br />

<strong>Linth</strong> LLB AG) als Vertreterin in der Schweiz oder von<br />

der Schweiz aus gewerbsmässig anzubieten oder<br />

zu vertreiben. Es handelt sich dabei um einen Fonds<br />

nach liechtensteinischem Recht (Investmentunternehmen<br />

für andere Werte).<br />

NICHT KONSOLIDIERTE BETEILIGUNGEN // Als Beteiligungen<br />

werden nicht kotierte Aktien an Gesellschaften<br />

mit Infrastrukturcharakter für die <strong>Bank</strong> sowie Aktien<br />

von anderen Unternehmungen ausgewiesen. Gesellschaften,<br />

an denen die <strong>Bank</strong> mit einem Anteil von<br />

weniger als 20 % beteiligt ist oder deren Grösse und<br />

Tätigkeit keinen wesentlichen Einfluss auf die Gesamtbeurteilung<br />

hat, werden unter den Beteiligungen<br />

nach dem Niederstwertprinzip geführt.<br />

ÜBRIGE GESCHÄFTSFELDER // Bis auf die Geschäftsstellen<br />

Altendorf, Hombrechtikon, Pfäffikon und Uerikon<br />

betreiben wir unsere Geschäftstätigkeit in eigenen<br />

Liegenschaften. Die <strong>Bank</strong> hält mehrere Liegenschaften,<br />

welche zum Wiederverkauf bestimmt sind.<br />

ANGABEN ZUM PERSONALBESTAND<br />

Der Personalbestand per 31.12.<strong>2007</strong> beträgt teilzeitbereinigt<br />

234.7 Mitarbeiter (Vorjahr 227.4).<br />

RISIKOMANAGEMENT<br />

Die Grundsätze, Ziele und der globale Rahmen<br />

unserer Risikopolitik und unseres integralen Risikomanagementansatzes<br />

werden vom Verwaltungsrat<br />

und der Geschäftsleitung definiert und jährlich auf<br />

ihre Angemessenheit überprüft.<br />

Die operative Verantwortung für die Umsetzung der<br />

Risikopolitik trägt die Geschäftsleitung. Zur Überwachung<br />

und Steuerung einzelner Risikokategorien<br />

werden Fachkommissionen eingesetzt. Im Rahmen<br />

der Umsetzung des Rundschreibens «Überwachung<br />

und interne Kontrolle» der Eidgenössischen <strong>Bank</strong>enkommission<br />

(EBK-RS 06/6) wurden mit Wirkung<br />

ab dem Jahr 2008 neue Kommissionen geschaffen.<br />

Dies sind auf Stufe Verwaltungsrat ein «Audit & Governance<br />

Committee» sowie auf operativer Stufe ein<br />

«Risk Committee».<br />

Das Audit & Governance Committee setzt sich aus<br />

Mitgliedern des Verwaltungsrats zusammen. Es wird<br />

ab 2008 im Sinne einer vorberatenden Kommission<br />

den Gesamtverwaltungsrat entlasten. Seine Hauptaufgaben<br />

sind auf Seite 26 im <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2007</strong>,<br />

unter Ziffer 3.5 der Berichterstattung zur Corporate<br />

Governance, ersichtlich.<br />

Das Risk Committee, welches sich hauptsächlich aus<br />

den Mitgliedern der Geschäftsleitung zusammensetzt,<br />

wird für die Erkennung und Steuerung sämtlicher<br />

Risiken innerhalb der bewilligten Limiten<br />

zuständig sein. Es delegiert Teilaufgaben im Risikomanagement<br />

an bestehende Fachkommissionen<br />

wie «ALM Committee» oder «Credit Risk Committee».


Sämtliche quantifizierbaren Risiken werden durch<br />

Risikolimiten für den Normal- und Extremfall begrenzt.<br />

Deren Einhaltung wird im Rahmen des ordentlichen<br />

Risikokontrollprozesses überwacht. Ebenso<br />

grossen Wert legen wir auf die Überwachung und<br />

Steuerung der nur schwer oder nicht quantifizierbaren<br />

operationellen sowie Strategie- und Reputationsrisiken.<br />

Wir teilen die Risiken in folgende Kategorien ein,<br />

welche wir mit unserem Risikomanagementprozess<br />

identifizieren, messen/bewerten, steuern und überwachen:<br />

Marktrisiken, Liquiditäts- und Refinanzierungsrisiken,<br />

Kredit- und Ausfallrisiken, operationelle<br />

Risiken sowie Strategie- und Reputationsrisiken.<br />

MARKTRISIKEN IM HANDEL // Die Positionen aus dem<br />

Handelsgeschäft werden täglich bewertet. Für jedes<br />

Risiko wurden maximale Verlustlimiten, in Abhängigkeit<br />

zur gesamten Risikotragfähigkeit der <strong>Bank</strong>,<br />

festgelegt. Die Beanspruchung der einzelnen Verlustlimiten<br />

wird täglich durch ein von den Handelsabteilungen<br />

unabhängiges Risikocontrolling überprüft.<br />

Ebenso werden die Auswirkungen einer möglichen<br />

Extrembelastung auf die Erfolgsrechnung (z.B. durch<br />

einen Börsencrash) regelmässig ermittelt.<br />

ANDERE MARKTRISIKEN // Die anderen Marktrisiken,<br />

welche vor allem Positionsrisiken aus Beteiligungstiteln<br />

und aus Fremdwährungen beinhalten, werden<br />

mit Limiten begrenzt. Die Überwachung der Handelspositionen<br />

erfolgt täglich. Strategische Positionen<br />

werden ebenfalls periodisch überwacht.<br />

ZINSRISIKEN // Zur Messung und Begrenzung der Zinsrisiken<br />

hat die <strong>Bank</strong> Grundsätze erlassen, deren<br />

Umsetzung dem ALM-Committee (Asset- and Liability-Management)<br />

übertragen sind. Die Steuerung<br />

erfolgt anhand einer sogenannten passiven Benchmark-Strategie.<br />

Als Zielwert wird eine fünf Jahre rollierende<br />

Benchmark eingesetzt, wobei der Barwert<br />

des Eigenkapitals als Bezugswert dient. Ein Limiten-<br />

ANHANG // JAHRESRECHNUNG // BANK LINTH <strong>2007</strong> // 49<br />

system begrenzt sowohl barwertig wie auch ergebnisorientiert<br />

die Zinsrisikoexposition.<br />

Die eingesetzte ALM-Software ermöglicht die barwertige<br />

wie auch die periodische <strong>Bank</strong>enbuchsteuerung<br />

sowie die Überleitung bezüglich der beiden Sichten.<br />

Die operationelle Umsetzung der Benchmark-<br />

Strategie erfolgt schrittweise, unter Berücksichtigung<br />

der jeweiligen Marktverhältnisse. Zur Erreichung der<br />

Benchmark werden weiterhin klassische Bilanzgeschäfte<br />

und derivative Finanzinstrumente eingesetzt.<br />

Der Einfluss von Zinssatzänderungen auf zukünftige<br />

Erfolgsrechnungen wird anhand von verschiedenen<br />

Zinsszenarien regelmässig simuliert. Möglichen Veränderungen<br />

der Bilanzstruktur (Struktureffekt) und<br />

der Schuldnerbonität (Bonitätseffekt) wird je nach<br />

Szenario Rechnung getragen.<br />

LIQUIDITÄTS- UND REFINANZIERUNGSRISIKEN // Die Einhaltung<br />

der Liquidität wird im Rahmen der bankengesetzlichen<br />

Bestimmungen täglich überwacht und<br />

bewirtschaftet. Das Refinanzierungsrisiko wird<br />

minimiert durch eine aktive Überwachung. Nicht<br />

durch Kundengelder gedeckte Kundenausleihungen<br />

werden durch die Beanspruchung von Pfandbriefdarlehen<br />

sowie offener Limiten im Repogeschäft oder<br />

im Interbankenmarkt refinanziert.<br />

KREDIT- UND AUSFALLRISIKEN // Sämtliche Engagements,<br />

aus denen ein Verlust entstehen kann, wenn<br />

Gegenparteien ihre Verpflichtungen nicht erfüllen,<br />

unterliegen einem Ausfallrisiko. Durch eine angemessene<br />

Risikoverteilung, hohe Qualitätsanforderungen<br />

an die für die Beurteilung der Kreditwürdigkeit<br />

und -fähigkeit notwendigen Unterlagen sowie eine<br />

nach Höhe des abschätzbaren Risikos abgestuften<br />

Deckungsmarge werden die Ausfallrisiken begrenzt.<br />

Für die Kreditbewilligung, bei welcher die Kreditwürdigkeit<br />

und -fähigkeit nach einheitlichen Kriterien<br />

beurteilt werden, besteht eine risikoorientierte<br />

Kompetenzordnung.


50 // BANK LINTH <strong>2007</strong> // JAHRESRECHNUNG // ANHANG<br />

Zur Messung und Bewirtschaftung des Ausfallrisikos<br />

stuft die <strong>Bank</strong> die privaten und kommerziellen Kredite<br />

in einem Ratingsystem ein, welches eine systematische<br />

Einschätzung der Risiken erlaubt und die zukünftig<br />

durchschnittlich zu erwartenden Verluste bei der<br />

Konditionengestaltung der einzelnen Gegenparteien<br />

mitberücksichtigt.<br />

Mittels eines Ratingsystems gewährleistet die <strong>Bank</strong><br />

eine risikoadäquate Konditionenpolitik. Die effiziente<br />

Überwachung der Ausfallrisiken während der Kreditdauer<br />

wird mit einer laufenden Aktualisierung der<br />

Kreditratings und durch regelmässige Kontakte mit<br />

der Kundschaft sichergestellt. Die Werthaltigkeit der<br />

Sicherheiten wird in angemessenen Zeitabständen,<br />

je nach Art der Deckung, überprüft. Die frontbezogenen<br />

Kreditsachbearbeiter verfassen die Kreditanträge.<br />

Die zentralen Kreditbewilligungsinstanzen beurteilen<br />

die Anträge aufgrund der Vorlagen unter Einbezug<br />

weiterer, entscheidungsrelevanter Informationen.<br />

Die Schätzung von Immobilien ist in einem Handbuch<br />

verbindlich geregelt. Die darin enthaltenen Bestimmungen<br />

gelten sowohl für interne als auch für externe<br />

Schätzer. Basierend auf diesen Grundlagen sowie<br />

den Berechnungen des unterstützenden IT-Bewertungstools,<br />

wird der <strong>Bank</strong>schätzungswert durch<br />

befähigte Kreditsachbearbeiter ermittelt. Für Spezialobjekte<br />

(z.B. Industriebauten, grosse Gewerbeobjekte,<br />

Hotel- und Restaurantliegenschaften, multifunktionale<br />

Stockwerkeigentumseinheiten usw.) erfolgt die<br />

Ermittlung des <strong>Bank</strong>schätzungswertes in der Regel<br />

durch einen von der <strong>Bank</strong> anerkannten externen Liegenschaftenschätzer.<br />

Der als Ausgangspunkt für<br />

die Belehnung dienende «Verkehrswert» wird wie folgt<br />

ermittelt:<br />

– Selbst bewohnte Objekte: Realwert<br />

– Renditeobjekte: Ertragswert<br />

– Selbst genutzte Gewerbe- oder Industrieobjekte:<br />

im Markt erzielbarer Ertragswert oder Nutzwert<br />

– Bauland: Marktwert unter Berücksichtigung der<br />

zukünftigen Nutzung<br />

Die maximal mögliche Finanzierung hängt einerseits<br />

von den bankintern festgelegten Belehnungsrichtlinien<br />

und andererseits von der Tragbarkeit des<br />

Kreditnehmers ab. Für Nachgangshypotheken besteht<br />

grundsätzlich eine Amortisationspflicht.<br />

Notleidende Positionen, Positionen mit erhöhtem<br />

Risiko und Rechtsfälle werden von einem auf Umstrukturierungen<br />

und Verwertungen spezialisierten<br />

Fachteam betreut. Für die zentrale Überwachung der<br />

Kreditrisiken verfügt die <strong>Bank</strong> über ein Ratingsystem<br />

zur Analyse der Ausfallrisiken. Die Wertberichtigungen<br />

werden vierteljährlich überprüft und angepasst.<br />

Gegenüber <strong>Bank</strong>en und anderen Drittparteien (Obligationenschuldnern)<br />

begrenzt die <strong>Bank</strong> das Ausfallrisiko<br />

einerseits durch Grundsätze zur Anlagepolitik<br />

und andererseits durch ein Limitensystem. Sowohl<br />

inländische als auch ausländische Anlagen erfolgen<br />

nur bei Titelschuldnern, welche ein langfristiges<br />

Obligationen-Rating von mindestens A+ (Standard &<br />

Poors) oder A1 (Moodys) aufweisen. Bei Gegenparteien<br />

ohne Rating bewilligt der Verwaltungsrat die entsprechenden<br />

Limiten, welche laufend überwacht<br />

und regelmässig den Kompetenzträgern vorgelegt<br />

werden.<br />

OPERATIONELLE RISIKEN // Die operationellen Risiken<br />

werden als «die Gefahr von Verlusten, die infolge der<br />

Unangemessenheit oder des Versagens von internen<br />

Verfahren, Menschen und Systemen oder von externen<br />

Ereignissen eintreten» definiert. Im Vergleich mit<br />

Markt- und Kreditrisiken sind die zugrundeliegenden<br />

Risikopositionen im Bereich der operationellen Risiken<br />

nur schwierig zu identifizieren und zu messen.<br />

Das primäre Augenmerk in diesem Bereich liegt daher<br />

auf der Früherkennung, Verhinderung und Verminderung.<br />

Das Schadensausmass sowie die Eintretenswahrscheinlichkeit<br />

operationeller Risken soll durch<br />

eine geeignete Instanzengliederung, Funktionentrennung<br />

sowie durch Regelung der Arbeitsprozesse und<br />

internen Bestimmungen begrenzt werden. Die interne


Revision prüft die Einhaltung der Bestimmungen<br />

regelmässig und erstattet dem Verwaltungsrat einen<br />

Tätigkeitsbericht. Die <strong>Bank</strong> unterhält zudem eine<br />

Verlustdatenbank sowie ein Risikoinventar.<br />

STRATEGIE- UND REPUTATIONSRISIKEN // Die Gefahren<br />

von strategischen Entscheiden lassen sich kaum<br />

quantifizieren und tangieren die Erfolgsrechnung<br />

meist nicht unmittelbar, sondern schleichend und<br />

über mehrere Jahre hinweg. Das Gleiche gilt für die<br />

Reputationsrisiken, welche selbst oftmals keine<br />

eigene Ursächlichkeit aufweisen, sondern als Folge<br />

anderer Risiken in Erscheinung treten und alsdann<br />

wiederum Ursache für diese Risiken sind. Durch<br />

definierte Steuerungsmassnahmen sowie die Abklärung<br />

der Risikoaspekte von Beschlüssen des Verwaltungsrats<br />

und der Geschäftsleitung soll das Risiko<br />

minimiert, der gute Name der <strong>Bank</strong> gefestigt und der<br />

Unternehmenswert kontinuierlich gesteigert werden.<br />

COMPLIANCE UND RECHTLICHE RISIKEN // Der Compliance<br />

Officer stellt sicher, dass die Geschäftstätigkeit im<br />

Einklang mit den geltenden gesetzlichen und regulatorischen<br />

Bestimmungen steht, den guten Ruf der<br />

<strong>Bank</strong> schützt und die Reputationsrisiken minimiert.<br />

Er sorgt zudem dafür, dass die internen Bestimmungen<br />

den gesetzlichen und regulatorischen Entwicklungen<br />

angepasst bzw. eingehalten werden. Zur<br />

Begrenzung von Rechtsrisiken werden anerkannte<br />

Standard-Rahmenverträge verwendet. Bei Bedarf<br />

werden fallweise externe Rechtsberater beigezogen.<br />

AUSLAGERUNG VON GESCHÄFTSBEREICHEN (OUTSOURCING)<br />

// Der Betrieb der Gesamtbankensoftware Avaloq<br />

und weiterer geschäftskritischer Applikationen, das<br />

sogenannte «Application Service Providing (ASP)»<br />

sowie der Druck und der Versand des gesamten<br />

Kundenoutputs (Anzeigen, Auszüge usw.) ist an die<br />

T-Systems Schweiz AG ausgelagert. Der Betrieb des<br />

Netzwerkes für die Datenkommunikation ist an die<br />

TDC Switzerland AG (sunrise) ausgelagert. Für die<br />

Zahlungsabwicklung und das Clearing im Interbank-<br />

ANHANG // JAHRESRECHNUNG // BANK LINTH <strong>2007</strong> // 51<br />

verkehr (SIC, SWIFT, Secom usw.) werden die Dienstleistungen<br />

der Firma Biveroni Batschelet Partners AG<br />

beansprucht. Alle Outsourcing-Dienstleistungen<br />

werden in Übereinstimmung mit den Vorschriften des<br />

Rundschreibens «Outsourcing» der Eidgenössischen<br />

<strong>Bank</strong>enkommission (EBK-RS 99/2) wahrgenommen.<br />

2. BILANZIERUNGS- UND<br />

BEWERTUNGSGRUNDSÄTZE<br />

GRUNDLAGEN // Die Buchführungs-, Bilanzierungsund<br />

Bewertungsgrundsätze richten sich nach den<br />

Vorschriften des Obligationenrechts, dem <strong>Bank</strong>engesetz<br />

und dessen Verordnung, den statutarischen<br />

Bestimmungen, den Richtlinien der Eidg. <strong>Bank</strong>enkommission<br />

sowie dem Kotierungsreglement der<br />

Schweizer Börse SWX. Die Jahresrechnung der <strong>Bank</strong><br />

vermittelt ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes<br />

Bild der Vermögens-, Finanz- und<br />

Ertragslage (true and fair view-Prinzip in Kombination<br />

mit dem statutarischen Einzelabschluss) in Übereinstimmung<br />

mit den für <strong>Bank</strong>en anzuwendenden<br />

Rechnungslegungsvorschriften unter Einbezug der<br />

massgebenden Fachempfehlungen zur Rechnungslegung<br />

(Swiss GAAP FER). Auf die Erstellung eines<br />

Konzernabschlusses wird wegen der für die Gesamtbeurteilung<br />

unwesentlichen Beteiligungen verzichtet.<br />

ERFASSUNG UND BILANZIERUNG // Sämtliche abgeschlossenen<br />

Geschäftsvorfälle werden am Abschlusstag<br />

in den Büchern erfasst und ab diesem Zeitpunkt für<br />

die Erfolgsermittlung bewertet. Die abgeschlossenen<br />

Geschäfte werden bis zum Erfüllungstag als Ausserbilanzgeschäfte<br />

erfasst. Ab dem Erfüllungstag werden<br />

die Geschäfte in der Bilanz ausgewiesen.<br />

FREMDWÄHRUNGSUMRECHNUNG // Aktiven und Verbindlichkeiten<br />

in Fremdwährungen werden zu Jahresendkursen<br />

umgerechnet. Die resultierenden Kurserfolge<br />

werden in der Erfolgsrechnung im Erfolg aus dem<br />

Handelsgeschäft verbucht.


52 // BANK LINTH <strong>2007</strong> // JAHRESRECHNUNG // ANHANG<br />

Für die wichtigsten Fremdwährungen wurden per<br />

31.12.<strong>2007</strong> folgende Umrechnungskurse (Mittelkurse)<br />

angewendet:<br />

Fremdwährung Bewertungskurs für Noten, Devisen und Wertschriften<br />

EUR (Euro) 1.6543<br />

USD (US-Dollar) 1.1332<br />

CAD (Kanadische Dollar) 1.1467<br />

GBP (Britische Pfund) 2.2480<br />

ALLGEMEINE BEWERTUNGSGRUNDSÄTZE // Die in einer Bilanzposition<br />

ausgewiesenen Detailpositionen werden<br />

grundsätzlich einzeln bewertet.<br />

FLÜSSIGE MITTEL, FORDERUNGEN AUS GELDMARKTPAPIEREN,<br />

FORDERUNGEN GEGENÜBER BANKEN, KUNDENGELDER //<br />

Die Bilanzierung erfolgt zum Nominalwert bzw. zu<br />

Anschaffungswerten. Einzelwertberichtigungen für<br />

gefährdete Forderungen werden nicht mit den Aktiven<br />

verrechnet, sondern als Passivposten unter Wertberichtigungen<br />

und Rückstellungen bilanziert.<br />

AUSLEIHUNGEN (FORDERUNGEN GEGENÜBER KUNDEN UND<br />

HYPOTHEKARFORDERUNGEN) // Mit einem EDV-unterstützten<br />

Rating-Tool bestimmt die <strong>Bank</strong> die Bonität<br />

der Schuldner und weist ihnen ein internes Rating zu.<br />

Während private Schuldner mit einem Blankoengagement<br />

und gedeckten Engagements ab CHF 500/m geratet<br />

werden, erfolgt für alle kommerziellen Schuldner<br />

ein Rating, unabhängig von der Höhe des Engagements.<br />

Bei den Forderungen der Ratingstufen 1 bis 6<br />

wird der Schuldendienst geleistet und die Rückzahlung<br />

des Kredites scheint nicht gefährdet. Die Ratingstufen<br />

7 bis 10 können zur Bildung von Einzelwertberichtigungen<br />

führen. Die Höhe der Wertberichtigung<br />

basiert auf statistisch ermittelten Erfahrungswerten.<br />

Unabhängig vom Schuldnerrating werden alle Engagements<br />

laufend in Bezug auf die Einhaltung der<br />

vertraglich eingegangenen Verpflichtungen überwacht<br />

(Amortisationen, Zinszahlungen usw.). Dem<br />

wirtschaftlichen Umfeld allgemein, dem Branchen-<br />

umfeld sowie rechtlichen Begebenheiten beim einzelnen<br />

Schuldner, wird ebenfalls die notwendige Aufmerksamkeit<br />

geschenkt.<br />

Gefährdete Forderungen, d.h. Forderungen, bei welchen<br />

es unwahrscheinlich ist, dass der Schuldner<br />

seinen zukünftigen Verpflichtungen nachkommen<br />

kann, werden auf Einzelbasis bewertet und die<br />

Wertminderung durch Einzelwertberichtigungen<br />

abgedeckt. Ausserbilanzgeschäfte, wie feste Zusagen,<br />

Garantien oder derivative Finanzinstrumente,<br />

werden in diese Bewertung ebenfalls miteinbezogen.<br />

Ausleihungen werden spätestens dann als gefährdet<br />

eingestuft, wenn die vertraglich vereinbarten Zahlungen<br />

für Kapital und/oder Zinsen mehr als 90 Tage<br />

ausstehend sind. Zinsen, die mehr als 90 Tage ausstehend<br />

sind, gelten als überfällig. Überfällige Zinsen<br />

und Zinsen, deren Eingang gefährdet ist, werden nicht<br />

vereinnahmt, sondern den Wertberichtigungen und<br />

Rückstellungen zugewiesen.<br />

Die Wertminderung bemisst sich nach der Differenz<br />

zwischen dem Buchwert der Forderung und dem<br />

voraussichtlich einbringlichen Betrag unter Berücksichtigung<br />

des Gegenparteienrisikos und des Nettoerlöses<br />

aus der Verwertung allfälliger Sicherheiten.<br />

Die Einzelwertberichtigungen werden nicht mit<br />

den Forderungen verrechnet, sondern auf der Passivseite<br />

unter Wertberichtigungen und Rückstellungen<br />

bilanziert.<br />

Für nicht bereits einzeln wertberichtigte Blankoausleihungen<br />

und Limitenüberzüge werden zur<br />

Risikoabdeckung im Massengeschäft, das sich aus<br />

einer Vielzahl kleiner Forderungen zusammensetzt,<br />

pauschalierte Einzelwertberichtigungen gebildet,<br />

die sich aufgrund von Erfahrungswerten berechnen.<br />

Forderungen, die als ganz oder teilweise uneinbringlich<br />

eingestuft werden oder für die ein Forderungsverzicht<br />

gewährt wird, werden zulasten der entsprechenden<br />

Wertberichtigung ausgebucht. Wiederein-


gänge von früher abgeschriebenen Beträgen werden<br />

direkt den Wertberichtigungen für Ausfallrisiken gutgeschrieben.<br />

Gefährdete Forderungen werden erneut als vollwertig<br />

eingestuft, wenn die ausstehenden Kapitalbeträge<br />

und Zinsen wieder fristgerecht, gemäss den vertraglichen<br />

Vereinbarungen, bezahlt werden und insbesondere,<br />

wenn die Forderung wieder den Ratingstufen 1<br />

bis 6 zugeteilt werden kann.<br />

HANDELSBESTÄNDE IN WERTSCHRIFTEN UND EDEL-<br />

METALLEN // Die Bestände werden zu Marktwerten am<br />

Bilanzstichtag bewertet und der Bewertungserfolg<br />

wird über die Erfolgsrechnung verbucht. Die Bewertung<br />

von Fremdwährungstiteln erfolgt zu Jahresendkursen.<br />

Die Zins- und Dividendenerträge auf sämtlichen<br />

Handelsbeständen werden dem Erfolg aus dem<br />

Zinsengeschäft gutgeschrieben.<br />

FINANZANLAGEN // Die mit der Absicht zur Haltung bis<br />

zur Endfälligkeit erworbenen Schuldtitel werden nach<br />

der Accrual-Methode bewertet. Dabei werden wesentliche<br />

Agios bzw. Disagios in der Bilanzposition über<br />

die Laufzeit bis zum Endverfall abgegrenzt. Wesentliche<br />

zinsenbezogene realisierte Gewinne oder Verluste<br />

aus vorzeitiger Veräusserung oder Rückzahlung<br />

werden über die Restlaufzeit, d.h. bis zur ursprünglichen<br />

Endfälligkeit, abgegrenzt.<br />

Festverzinsliche Schuldtitel sowie Wandel- und<br />

Optionsanleihen ausserhalb des Handelsbestandes<br />

werden nach dem Niederstwertprinzip bewertet,<br />

sofern keine Absicht zur Haltung bis zur Endfälligkeit<br />

besteht. Notleidende Titel werden im Einzelfall direkt<br />

abgeschrieben.<br />

Strategische Positionen in Beteiligungstiteln werden<br />

nach dem Niederstwertprinzip bewertet.<br />

Aus dem Kreditgeschäft übernommene Liegenschaften<br />

und Beteiligungen, welche zur Veräusserung<br />

ANHANG // JAHRESRECHNUNG // BANK LINTH <strong>2007</strong> // 53<br />

vorgesehen sind, werden in den Finanzanlagen bilanziert<br />

und nach dem Niederstwertprinzip bewertet,<br />

d.h. nach dem tieferen Wert von Anschaffungswert<br />

und Liquidationswert.<br />

BETEILIGUNGEN // Die Bewertung der Beteiligungen<br />

erfolgt zu Anschaffungswerten, abzüglich betriebswirtschaftlich<br />

notwendige Abschreibungen.<br />

SACHANLAGEN // Investitionen in neue Sachanlagen<br />

werden aktiviert und gemäss Anschaffungswertprinzip<br />

bewertet, wenn sie während mehr als einer<br />

Rechnungsperiode genutzt werden und die Aktivierungsuntergrenze<br />

übersteigen.<br />

Investitionen in bestehende Sachanlagen werden<br />

aktiviert, wenn dadurch der Markt- oder Nutzwert<br />

nachhaltig erhöht oder die Lebensdauer wesentlich<br />

verlängert wird.<br />

Bei der Folgebewertung werden die Sachanlagen<br />

zum Anschaffungswert, abzüglich der kumulierten<br />

Abschreibungen bilanziert. Die Abschreibungen<br />

erfolgen planmässig über die geschätzte Nutzungsdauer<br />

der Anlage. Die Werthaltigkeit wird jährlich<br />

überprüft. Ergibt sich bei der Überprüfung der Werthaltigkeit<br />

eine veränderte Nutzungsdauer oder eine<br />

Wertminderung, wird der Restbuchwert planmässig<br />

über die restliche Nutzungsdauer abgeschrieben<br />

oder eine ausserplanmässige Abschreibung getätigt.<br />

Planmässige und allfällige zusätzliche ausserplanmässige<br />

Abschreibungen werden über die Erfolgsrechnung<br />

in der Position «Abschreibungen auf dem<br />

Anlagevermögen» verbucht. Fällt der Grund für die<br />

ausserplanmässige Abschreibung weg, erfolgt eine<br />

entsprechende Zuschreibung.<br />

Die geschätzte Nutzungsdauer für einzelne Sachanlagekategorien<br />

beträgt:<br />

– für Liegenschaften<br />

– <strong>Bank</strong>gebäude 80 Jahre<br />

– andere Liegenschaften 33 Jahre


54 // BANK LINTH <strong>2007</strong> // JAHRESRECHNUNG // ANHANG<br />

– für Einbauten in Liegenschaften maximal 10 Jahre<br />

– für sonstige Sachanlagen inkl. IT- und Kommunikationsanlagen<br />

maximal 5 Jahre<br />

Realisierte Gewinne aus der Veräusserung von Sachanlagen<br />

werden über die Position «Ausserordentlicher<br />

Ertrag» verbucht, realisierte Verluste über «ausserordentlicher<br />

Aufwand».<br />

VORSORGEVERPFLICHTUNGEN // Es besteht ein Anschluss<br />

an die Sammelstiftung einer Versicherungsgesellschaft,<br />

worin die Mitarbeitenden der <strong>Bank</strong> sowie<br />

deren Hinterbliebenen nach den gesetzlichen Vorschriften<br />

versichert sind. Die am Bilanzstichtag<br />

gültigen vertraglichen, reglementarischen und gesetzlichen<br />

Grundlagen bedingen seitens der <strong>Bank</strong> gegenüber<br />

der Vorsorgeeinrichtung weder einen wirtschaftlichen<br />

Nutzen noch eine wirtschaftliche Verpflichtung,<br />

welche gemäss Swiss GAAP FER 16 in der Bilanz<br />

ausgewiesen werden müssten. In der Erfolgsrechnung<br />

werden die auf das Geschäftsjahr abgegrenzten<br />

Arbeitgeberbeiträge als Personalaufwand vollumfänglich<br />

verbucht. Weitergehende finanzielle Verpflichtungen<br />

seitens der <strong>Bank</strong> gegenüber der Vorsorgeeinrichtung<br />

oder den Versicherten bestehen nicht. Es existiert<br />

keine Arbeitgeberbeitragsreserve.<br />

Zum Zweck der freiwilligen Vorsorge der Mitarbeitenden<br />

sowie deren Hinterbliebenen besteht ein Wohlfahrtsfonds<br />

gegen die Folgen von Alter, Invalidität,<br />

Tod sowie in Notlagen wie bei Krankheit, Unfall oder<br />

Arbeitslosigkeit. Die <strong>Bank</strong> hat sich verpflichtet,<br />

jährlich den gleichen Betrag zu Lasten des Personalaufwands<br />

in den Fonds für vorzeitige Pensionierungen<br />

einzuzahlen, wie der Wohlfahrtsfonds diesen<br />

Fonds jährlich äufnet.<br />

LAUFENDE STEUERN // Laufende Steuern sind wiederkehrende,<br />

in der Regel jährliche Gewinnsteuern.<br />

Einmalige oder transaktionsbezogene Steuern sind<br />

nicht Bestandteil der laufenden Steuern. Laufende<br />

Steuern auf dem Periodenergebnis werden in Über-<br />

einstimmung mit den lokalen steuerlichen Gewinnermittlungsvorschriften<br />

eruiert und als Aufwand<br />

der Rechnungsperiode belastet, in welcher die entsprechenden<br />

Gewinne anfallen. Aus dem laufenden<br />

Gewinn anfallende direkte Steuern werden als passive<br />

Rechnungsabgrenzungen verbucht.<br />

LATENTE STEUERN // Steuereffekte aus zeitlichen Unterschieden<br />

zwischen den in der Bilanz ausgewiesenen<br />

Aktiven und Verpflichtungen und deren Steuerwerten<br />

werden als latente Steuern unter den Rückstellungen<br />

verbucht. Die Berechnung erfolgt aufgrund der bei<br />

der tatsächlichen Besteuerung geschätzten Steuersätze.<br />

Sofern diese nicht bekannt sind, erfolgt die<br />

Berechnung zu den am Bilanzstichtag gültigen Steuersätzen.<br />

Die Rückstellung für latente Steuern wird<br />

erfolgswirksam über die Aufwandposition Steuern<br />

verändert.<br />

RECHNUNGSABGRENZUNGEN // Zinsaufwendungen und<br />

-erträge, Emissionskosten für langfristige Geldaufnahmen,<br />

Personal- und Sachaufwand sowie Erfolge<br />

aus Zinsabsicherungsinstrumenten werden zeitlich<br />

abgegrenzt.<br />

WERTBERICHTIGUNGEN UND RÜCKSTELLUNGEN // Für alle<br />

erkennbaren Risiken werden nach dem Vorsichtsprinzip<br />

Einzelwertberichtigungen und -rückstellungen<br />

gebildet. Die in einer Rechnungslegungsperiode<br />

nicht mehr benötigten Wertberichtigungen und<br />

Rückstellungen werden erfolgswirksam aufgelöst.<br />

Wiedereingänge aus in früheren Geschäftsjahren<br />

abgeschriebenen Forderungen werden direkt dieser<br />

Position gutgeschrieben. Es erfolgt keine Verrechnung<br />

von Wertberichtigungen und Rückstellungen mit<br />

Aktivpositionen.<br />

RESERVEN FÜR ALLGEMEINE BANKRISIKEN // Reserven<br />

für allgemeine <strong>Bank</strong>risiken sind vorsorglich gebildete<br />

Reserven zur Absicherung gegen latente Risiken im<br />

Geschäftsgang der <strong>Bank</strong>. Diese Reserven werden im<br />

Sinne von Art. 11a Abs. 1 lit. b der <strong>Bank</strong>enverordnung


als Eigenmittel angerechnet. Die Bildung bzw. Auflösung<br />

erfolgt über die Erfolgsrechnungsposition<br />

ausserordentlicher Aufwand bzw. ausserordentlicher<br />

Ertrag unter Berücksichtigung latenter Steuern.<br />

EIGENE SCHULD- UND BETEILIGUNGSTITEL // Vor dem Endverfall<br />

zurückgekaufte eigene Kassenobligationen<br />

werden laufend abgerechnet und vom Bestand abgebucht.<br />

Ein allfälliger Bestand an eigenen Geldmarktpapieren<br />

wird mit der entsprechenden Passivposition<br />

verrechnet.<br />

Der Bestand an eigenen Beteiligungstiteln wird zu<br />

Anschaffungskosten in der separaten Bilanzposition<br />

«Eigene Aktien» direkt vom Eigenkapital abgezogen.<br />

Nennwertrückzahlungen werden als Reduktion der<br />

Anschaffungskosten verbucht. Dividendenzahlungen<br />

und Wiederveräusserungserfolge werden direkt<br />

der «Reserve Erfolg aus eigenen Aktien» zugewiesen.<br />

DERIVATIVE FINANZINSTRUMENTE // Bezüglich der Geschäftspolitik<br />

und dem Risikomanagement wird auf<br />

die Erläuterungen zur Geschäftstätigkeit verwiesen.<br />

HANDELSGESCHÄFTE // Die Bewertung aller derivativen<br />

Finanzinstrumente erfolgt zum Marktwert, sofern<br />

die Kontrakte börsenkotiert sind oder ein repräsentativer<br />

Markt besteht. Fehlt diese Voraussetzung, werden<br />

die Kontrakte nach dem Niederstwertprinzip bewertet.<br />

Die Wiederbeschaffungswerte aus als Eigenhändler<br />

abgeschlossenen Kontrakten werden, unbesehen<br />

der erfolgsmässigen Behandlung, bilanziert. Die Wiederbeschaffungswerte<br />

aus börslich gehandelten, in<br />

Kommission abgeschlossenen Kontrakten, werden<br />

nur in dem Umfang bilanziert, als sie nicht vollständig<br />

mittels Margenhinterlagen gedeckt sind. Die Wiederbeschaffungswerte<br />

aus ausserbörslich gehandelten,<br />

in Kommission abgeschlossenen Kontrakten, werden<br />

bilanziert. Die Bilanzierung der positiven oder negativen<br />

Wiederbeschaffungswerte erfolgt unter «Sonstige<br />

Aktiven» bzw. «Sonstige Passiven».<br />

ANHANG // JAHRESRECHNUNG // BANK LINTH <strong>2007</strong> // 55<br />

ABSICHERUNGSGESCHÄFTE // Die <strong>Bank</strong> setzt derivative<br />

Finanzinstrumente im Rahmen des Asset- and<br />

Liability-Managements (ALM) zur Steuerung von<br />

Zinsrisiken ein. Die Absicherungsgeschäfte werden<br />

analog dem abgesicherten Grundgeschäft bewertet.<br />

Der Erfolg aus der Absicherung wird nach der Accrual-<br />

Methode ermittelt und der gleichen Erfolgsposition<br />

zugewiesen wie der entsprechende Erfolg aus dem<br />

abgesicherten Geschäft. Dabei wird die Zinskomponente<br />

pro rata über die Laufzeit bis zur Endfälligkeit<br />

abgegrenzt. Zinsenbezogene realisierte Gewinne oder<br />

Verluste aus vorzeitiger Schliessung dieser Kontrakte<br />

werden über die Restlaufzeit, d.h. bis zur ursprünglichen<br />

Endfälligkeit, abgegrenzt.<br />

Bei der Absicherung von Zinsrisiken im Rahmen des<br />

ALM werden auch Makro-Hedges eingesetzt. Das<br />

Ergebnis aus solchen Absicherungsgeschäften wird<br />

ebenfalls über den Zinserfolg verbucht.<br />

Sicherungsbeziehungen, Ziele und Strategien des<br />

Absicherungsgeschäfts werden durch die <strong>Bank</strong> beim<br />

Abschluss des derivativen Absicherungsgeschäfts<br />

dokumentiert. Die Effektivität der Sicherungsbeziehung<br />

wird periodisch überprüft. Absicherungsgeschäfte,<br />

bei denen die Absicherungsbeziehung<br />

ganz oder teilweise nicht mehr wirksam ist, werden<br />

im Umfang des nicht wirksamen Teils wie Handelsgeschäfte<br />

behandelt.<br />

ÄNDERUNGEN DER BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGS-<br />

GRUNDSÄTZE // Die Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze<br />

haben gegenüber dem Vorjahr keine<br />

wesentlichen Änderungen erfahren.


56 // BANK LINTH <strong>2007</strong> // JAHRESRECHNUNG // ANHANG<br />

3. INFORMATIONEN ZUR BILANZ<br />

3.1 ÜBERSICHT DER DECKUNGEN VON AUSLEIHUNGEN UND AUSSERBILANZGESCHÄFTEN<br />

in CHF 1’000<br />

AUSLEIHUNGEN<br />

Forderungen gegenüber Kunden<br />

– davon öffentlich-rechtliche Körperschaften<br />

Hypothekarforderungen<br />

– Wohnliegenschaften<br />

– Gewerbe-, Wohn-Gewerbebauten<br />

– Grossgewerbe, Industrie<br />

– Landwirtschaft<br />

– Übrige<br />

davon einzeln wertberichtigt<br />

TOTAL AUSLEIHUNGEN<br />

Vorjahr<br />

AUSSERBILANZ<br />

Eventualverpflichtungen<br />

Unwiderrufliche Zusagen<br />

Einzahlungs- und Nachschussverpflichtungen<br />

Verpflichtungskredite<br />

TOTAL AUSSERBILANZ<br />

Vorjahr<br />

in CHF 1’000<br />

GEFÄHRDETE FORDERUNGEN<br />

TOTAL GEFÄHRDETE FORDERUNGEN<br />

Vorjahr<br />

Hypothekarische<br />

Deckung<br />

125’128<br />

2’211’419<br />

920’155<br />

14’000<br />

64’535<br />

53’083<br />

-45’215<br />

3’343’105<br />

3’166’815<br />

8’196<br />

104’720<br />

112’916<br />

101’622<br />

Bruttoschuldbetrag<br />

250’610<br />

219’832<br />

Deckungsart<br />

Andere<br />

Deckung<br />

43’564<br />

-2’410<br />

41’154<br />

37’656<br />

5’193<br />

5’193<br />

6’395<br />

Geschätzte Verwertungserlöse<br />

der Sicherheiten<br />

196’855<br />

167’852<br />

Ohne<br />

Deckung<br />

143’536<br />

21’880<br />

47’625<br />

191’161<br />

190’015<br />

26’250<br />

21’660<br />

5’976<br />

53’886<br />

49’232<br />

Nettoschuldbetrag<br />

53’755<br />

51’980<br />

Total<br />

312’228<br />

21’880<br />

2’211’419<br />

920’155<br />

14’000<br />

64’535<br />

53’083<br />

0<br />

3’575’420<br />

3’394’486<br />

39’639<br />

126’380<br />

5’976<br />

0<br />

171’995<br />

157’249<br />

Einzelwertberichtigungen<br />

53’755<br />

51’980


ANHANG // JAHRESRECHNUNG // BANK LINTH <strong>2007</strong> // 57<br />

3.2 AUFGLIEDERUNG DER HANDELSBESTÄNDE IN WERTSCHRIFTEN UND EDELMETALLEN, DER FINANZANLAGEN UND BETEILIGUNGEN<br />

in CHF 1’000<br />

HANDELSBESTÄNDE IN WERTSCHRIFTEN UND EDELMETALLEN<br />

Schuldtitel<br />

– börsenkotierte<br />

– nicht börsenkotierte<br />

Beteiligungstitel<br />

Edelmetalle<br />

TOTAL HANDELSBESTÄNDE IN WERTSCHRIFTEN UND EDELMETALLEN<br />

in CHF 1’000<br />

FINANZANLAGEN<br />

Schuldtitel<br />

– davon mit Halteabsicht bis Endfälligkeit<br />

– davon nach Niederstwertprinzip bilanziert<br />

Beteiligungstitel<br />

– davon qualifizierte Beteiligungen<br />

Edelmetalle<br />

Liegenschaften<br />

TOTAL FINANZANLAGEN<br />

– repofähige Wertschriften gemäss Liquiditätsvorschriften<br />

in CHF 1’000<br />

BETEILIGUNGEN<br />

mit Kurswert<br />

ohne Kurswert<br />

TOTAL BETEILIGUNGEN<br />

3.3 ANGABEN ZU DEN WESENTLICHEN BETEILIGUNGEN<br />

Die <strong>Bank</strong> hält keine wesentlichen Beteiligungen.<br />

31.12.<strong>2007</strong><br />

181’242<br />

181’242<br />

452<br />

3’267<br />

184’961<br />

170’177<br />

31.12.<strong>2007</strong><br />

10<br />

5’756<br />

53<br />

5’819<br />

Buchwert<br />

31.12.2006<br />

181’967<br />

181’885<br />

82<br />

585<br />

6’302<br />

188’854<br />

170’797<br />

31.12.<strong>2007</strong><br />

2’804<br />

2’804<br />

31.12.<strong>2007</strong><br />

178’734<br />

178’734<br />

729<br />

3’267<br />

182’730<br />

31.12.2006<br />

5’831<br />

36<br />

5’867<br />

Fair Value<br />

31.12.2006<br />

183’117<br />

183’002<br />

115<br />

853<br />

6’302<br />

190’272<br />

31.12.2006<br />

2’804<br />

2’804


58 // BANK LINTH <strong>2007</strong> // JAHRESRECHNUNG // ANHANG<br />

3.4 ANLAGESPIEGEL<br />

in CHF 1’000<br />

Beteiligungen<br />

– Mehrheitsbeteiligungen<br />

– Minderheitsbeteiligungen<br />

TOTAL BETEILIGUNGEN<br />

Liegenschaften<br />

– <strong>Bank</strong>gebäude<br />

– Andere Liegenschaften<br />

Übrige Sachanlagen<br />

TOTAL SACHANLAGEN<br />

Immaterielle Werte<br />

– Übrige immaterielle Werte<br />

TOTAL IMMATERIELLE WERTE<br />

in CHF 1’000<br />

Brandversicherungswert der Liegenschaften<br />

Brandversicherungswert der übrigen Sachanlagen<br />

Zukünftige Leasingverpflichtungen aus Operational Leasing<br />

Anschaffungswert<br />

1 Buchwerte per 31.12.1979 + Investitionen ./. Desinvestitionen aller am 31.12.<strong>2007</strong> im Bestand gehaltenen Liegenschaften<br />

2 Anschaffungswerte aller am 31.12.<strong>2007</strong> noch nicht vollständig abgeschriebenen Werte<br />

3.5 SONSTIGE AKTIVEN UND PASSIVEN<br />

in CHF 1’000<br />

Wiederbeschaffungswerte aus derivativen Finanzinstrumenten<br />

– Kontrakte als Eigenhändler<br />

– Handelsbestände<br />

– Bilanzstrukturmanagement<br />

– Kontrakte als Kommissionär<br />

Ausgleichskonto<br />

Indirekte Steuern<br />

Übrige sonstige Aktiven und Passiven<br />

TOTAL<br />

100<br />

2’704<br />

2’804<br />

71’046 1<br />

9’484 1<br />

4’559 2<br />

85’089<br />

478 2<br />

478<br />

Bisher<br />

aufgelaufene<br />

Abschreibungen<br />

0<br />

-22’451<br />

-2’215<br />

-1’926<br />

-26’592<br />

-102<br />

-102<br />

Sonstige<br />

Aktiven<br />

42’307<br />

3’139<br />

848<br />

721<br />

3’348<br />

50’363<br />

Buchwert<br />

31.12.2006<br />

100<br />

2’704<br />

2’804<br />

48’595<br />

7’269<br />

2’633<br />

58’497<br />

376<br />

376<br />

Investitionen<br />

0<br />

4<br />

2’046<br />

2’050<br />

86<br />

86<br />

Desinvestitionen<br />

0<br />

0<br />

0<br />

Abschreibungen<br />

0<br />

-781<br />

-204<br />

-1’156<br />

-2’141<br />

-118<br />

-118<br />

31.12.<strong>2007</strong><br />

86’733<br />

20’397<br />

0<br />

Buchwert<br />

31.12.<strong>2007</strong><br />

100<br />

2’704<br />

2’804<br />

47’818<br />

7’065<br />

3’523<br />

58’406<br />

344<br />

344<br />

31.12.2006<br />

84’156<br />

19’717<br />

0<br />

31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006<br />

Sonstige<br />

Passiven<br />

42’290<br />

678<br />

865<br />

7’154<br />

1’531<br />

52’518<br />

Sonstige<br />

Aktiven<br />

13’383<br />

4’533<br />

645<br />

621<br />

3’879<br />

23’061<br />

Sonstige<br />

Passiven<br />

13’372<br />

1’882<br />

657<br />

6’228<br />

2’086<br />

24’225


3.6 VERPFÄNDETE ODER ABGETRETENE AKTIVEN SOWIE AKTIVEN UNTER EIGENTUMSVORBEHALT<br />

in CHF 1’000<br />

Verpfändete eigene Wertschriften<br />

Verpfändete Hypothekarforderungen für Pfandbriefdarlehen<br />

TOTAL VERPFÄNDETE AKTIVEN<br />

TOTAL AKTIVEN UNTER EIGENTUMSVORBEHALT<br />

3.7 VERPFLICHTUNGEN GEGENÜBER EIGENEN VORSORGEEINRICHTUNGEN<br />

in CHF 1’000<br />

Verpflichtungen gegenüber Kunden in Spar- und Anlageform<br />

Übrige Verpflichtungen gegenüber Kunden<br />

Kassenobligationen<br />

Eigene Anleihensobligationen<br />

TOTAL VERPFLICHTUNGEN GEGENÜBER EIGENEN VORSORGEEINRICHTUNGEN<br />

Bei den vorstehenden Verpflichtungen handelt es sich um Kontoguthaben des «Wohlfahrtsfonds der <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong>» bei der <strong>Bank</strong>.<br />

3.7A ANGABEN ZU VORSORGEEINRICHTUNGEN<br />

Für alle Mitarbeitenden der <strong>Bank</strong>, welche die reglementarischen Anforderungen<br />

für die Aufnahme in die berufliche Vorsorge erfüllen, besteht<br />

seit dem 1. Januar <strong>2007</strong> ein neuer Vorsorgeplan. Es handelt sich dabei<br />

um die BVG-registrierte Sammelstiftung für die berufliche Vorsorge der<br />

AXA Winterthur, welche in jedem Fall die nach Bundesgesetz über die<br />

berufliche Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenvorsorge (BVG) vorgesehenen<br />

Mindestleistungen garantiert. Die Personalvorsorge ist in drei<br />

Plänen (Kategorien), jedoch in einem Vertrag geregelt. Versichert sind die<br />

Risiken Alter, Invalidität und Tod, inklusive Langlebigkeit. Die erwähnte<br />

Sammelstiftung hat mit der Winterthur Leben einen Kollektiv-Versicherungsvertrag<br />

abgeschlossen, welcher alle erwähnten Risiken rückversichert.<br />

Laut der letzten geprüften Jahresrechnung der Sammelstiftung der<br />

AXA Winterthur besteht per 31.12.2006 bei der BVG-registrierten Sammelstiftung<br />

eine Überdeckung.<br />

In der Erfolgsrechnung sind die auf das Geschäftsjahr abgegrenzten<br />

Arbeitgeberbeiträge an die berufliche Vorsorge vollumfänglich verbucht.<br />

Aufgrund der am Bilanzstichtag rechtlichen Grundlagen besteht seitens<br />

der <strong>Bank</strong> gegenüber der Vorsorgeeinrichtung weder ein wirtschaftlicher<br />

Nutzen noch eine wirtschaftliche Verpflichtung.<br />

Buchwert der<br />

verpfändeten und<br />

sicherungsübereigneten<br />

Aktiven<br />

3’520<br />

775’320<br />

778’840<br />

0<br />

ANHANG // JAHRESRECHNUNG // BANK LINTH <strong>2007</strong> // 59<br />

31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006<br />

Effektive<br />

Verpflichtungen<br />

622’600<br />

622’600<br />

0<br />

Buchwert der<br />

verpfändeten und<br />

sicherungsübereigneten<br />

Aktiven<br />

3’520<br />

865’175<br />

868’695<br />

0<br />

31.12.<strong>2007</strong><br />

1’550<br />

1’550<br />

Effektive<br />

Verpflichtungen<br />

686’700<br />

686’700<br />

31.12.2006<br />

Neben der beruflichen Vorsorge besteht für die freiwillige Vorsorge der<br />

Mitarbeitenden der Wohlfahrtsfonds der <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> LLB AG. Es handelt<br />

sich dabei um eine mit öffentlicher Urkunde errichtete Stiftung. Sie<br />

bezweckt die freiwillige Vorsorge der Mitarbeitenden sowie deren Hinterbliebenen<br />

gegen die wirtschaftlichen Folgen von Alter, Invalidität, Tod<br />

sowie in Notlagen wie bei Krankheit, Unfall oder Arbeitslosigkeit. Die<br />

letzte geprüfte Jahresrechnung weist per 31.12.2006 ebenfalls eine Überdeckung<br />

aus. Gegenüber dem Wohlfahrtsfonds der <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> besteht<br />

weder ein wirtschaftlicher Nutzen noch eine wirtschaftliche Verpflichtung.<br />

Die <strong>Bank</strong> hat sich gegenüber dem Wohlfahrtsfonds verpflichtet, jährlich<br />

den gleichen Betrag in den Fonds für vorzeitige Pensionierungen einzuzahlen,<br />

wie der Wohlfahrtsfonds diesen Fonds selber äufnet. Im Geschäftsjahr<br />

<strong>2007</strong> betrug der zu Lasten des Personalaufwandes ausgerichtete<br />

Betrag CHF 100'000.–.<br />

Es bestehen weder im Berichtsjahr noch im Vorjahr Arbeitgeberbeitragsreserven<br />

bei Vorsorgeeinrichtungen.<br />

0<br />

3’096<br />

3’096


60 // BANK LINTH <strong>2007</strong> // JAHRESRECHNUNG // ANHANG<br />

3.8 AUSSTEHENDE OBLIGATIONENANLEIHEN<br />

in CHF 1’000<br />

Total Darlehen der Pfandbriefbank schweiz. Hypothekarinstitute<br />

– davon nachrangig<br />

TOTAL AUSSTEHENDE ANLEIHEN<br />

in CHF 1’000<br />

ÜBERSICHT DER FÄLLIGKEITEN<br />

Emittent<br />

Pfandbriefdarlehen<br />

TOTAL FÄLLIGKEITEN<br />

innerhalb<br />

eines Jahres<br />

69’500<br />

69’500<br />

> 1 Jahr<br />

bis zu 2 Jahren<br />

82’600<br />

82’600<br />

Kapital<br />

622’600<br />

622’600<br />

> 2 Jahre<br />

bis zu 3 Jahren<br />

3.9 WERTBERICHTIGUNGEN UND RÜCKSTELLUNGEN / RESERVEN FÜR ALLGEMEINE BANKRISIKEN<br />

in CHF 1’000<br />

Rückstellungen für latente Steuern<br />

WERTBERICHTIGUNGEN UND RÜCKSTELLUNGEN<br />

FÜR AUSFALL- UND ANDERE RISIKEN<br />

Wertberichtigungen und Rückstellungen für<br />

Ausfallrisiken (Delkredere- und Länderrisiko)<br />

Wertberichtigungen und Rückstellungen für andere Geschäftsrisiken<br />

Übrige Rückstellungen<br />

SUBTOTAL<br />

TOTAL WERTBERICHTIGUNGEN UND RÜCKSTELLUNGEN<br />

abzüglich mit den Aktiven direkt verrechnete Wertberichtigungen<br />

TOTAL WERTBERICHTIGUNGEN UND RÜCKSTELLUNGEN GEMÄSS BILANZ<br />

RESERVEN FÜR ALLGEMEINE BANKRISIKEN<br />

Stand<br />

31.12.2006<br />

5’900<br />

56’005<br />

5’170<br />

0<br />

61’175<br />

67’075<br />

0<br />

67’075<br />

28’800<br />

38’500<br />

38’500<br />

Zweckkonforme<br />

Verwendungen<br />

-2’552<br />

-944<br />

-3’496<br />

-3’496<br />

31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006<br />

Ø-Zinssatz in %<br />

2.80<br />

2.80<br />

> 3 Jahre<br />

bis zu 4 Jahren<br />

154’500<br />

154’500<br />

Wiedereingänge,<br />

Überfällige<br />

Zinsen,<br />

Währungsdiff.<br />

420<br />

420<br />

420<br />

> 4 Jahre<br />

bis zu 5 Jahren<br />

81’000<br />

81’000<br />

Neubildungen<br />

zulasten<br />

Erfolgsrechnung<br />

800<br />

12’605<br />

12’605<br />

13’405<br />

6’400<br />

Kapital<br />

686’700<br />

686’700<br />

> 5 Jahre<br />

196’500<br />

196’500<br />

Auflösungen<br />

zugunsten<br />

Erfolgsrechnung<br />

-11’238<br />

-3’904<br />

-15’142<br />

-15’142<br />

Ø-Zinssatz in %<br />

2.94<br />

2.94<br />

Total<br />

622’600<br />

622’600<br />

Stand<br />

31.12.<strong>2007</strong><br />

6’700<br />

55’240<br />

322<br />

0<br />

55’562<br />

62’262<br />

0<br />

62’262<br />

35’200


3.10 GESELLSCHAFTSKAPITAL<br />

in CHF 1’000<br />

Aktienkapital<br />

TOTAL GESELLSCHAFTSKAPITAL<br />

Genehmigtes Kapital<br />

– davon durchgeführte Kapitalerhöhungen<br />

Bedingtes Kapital<br />

– davon durchgeführte Kapitalerhöhungen<br />

in CHF 1’000<br />

BEDEUTENDE KAPITALEIGNER UND STIMMRECHTSGEBUNDENE<br />

GRUPPEN VON KAPITALEIGNERN (ART. 663C ABS. 1 UND 2 OR)<br />

LLB <strong>Linth</strong> Holding AG<br />

mit Stimmrecht<br />

ohne Stimmrecht<br />

STREUUNG DER AKTIEN<br />

1 – 10 Aktien<br />

11 – 50 Aktien<br />

51 – 100 Aktien<br />

101 – 250 Aktien<br />

über 250 Aktien<br />

TOTAL AKTIONÄRE<br />

Gesamtnominalwert<br />

45’103<br />

45’103<br />

–<br />

–<br />

Stückzahl<br />

805’403<br />

805’403<br />

–<br />

–<br />

ANHANG // JAHRESRECHNUNG // BANK LINTH <strong>2007</strong> // 61<br />

31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006<br />

Dividendenberechtigtes<br />

Kapital<br />

45’103<br />

45’103<br />

–<br />

–<br />

Nominal<br />

33’459<br />

33’459<br />

–<br />

Gesamtnominalwert<br />

54’767<br />

54’767<br />

–<br />

–<br />

Anteil %<br />

74.2<br />

74.2<br />

Stückzahl<br />

805’403<br />

805’403<br />

–<br />

–<br />

Nominal<br />

–<br />

–<br />

–<br />

Dividendenberechtigtes<br />

Kapital<br />

54’767<br />

54’767<br />

31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006<br />

Die <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> LLB AG gehört zu 74.2 % zur LLB-Gruppe. Die Beteiligung wird vollumfänglich über die LLB <strong>Linth</strong> Holding AG gehalten.<br />

An der Liechtensteinischen Landesbank ist das Land Fürstentum Liechtenstein zu 57.5 % (Vorjahr 54.0 %) beteiligt.<br />

Im Geschäftsjahr <strong>2007</strong> überschritten folgende Transaktionen einen Umfang von 3 % (bis 30.11.<strong>2007</strong> 5 %) der Stimmrechte, was gemäss dem<br />

schweizerischen Börsengesetz eine Offenlegung erforderte. Es kam zu folgenden Bekanntgaben:<br />

06.02.<strong>2007</strong>: Bekanntgabe des Erwerbs eines Stimmrechtsanteils von 74.2 % durch die Liechtensteinische Landesbank AG mit Sitz in<br />

Vaduz (Fürstentum Liechtenstein)<br />

13.07.<strong>2007</strong>: Bekanntgabe des Übertrags des Stimmrechtsanteils von 74.2 % durch die Liechtensteinische Landesbank AG mit Sitz in Vaduz<br />

(Fürstentum Liechtenstein) an die LLB <strong>Linth</strong> Holding AG mit Sitz in Gaiserwald SG<br />

Anzahl Aktionäre 31.12.<strong>2007</strong><br />

6’356<br />

2’126<br />

374<br />

87<br />

43<br />

8’986<br />

–<br />

–<br />

Anteil %<br />

Anzahl Aktionäre 31.12.2006<br />

2’678<br />

4’970<br />

2’355<br />

736<br />

285<br />

11’024<br />

–<br />


62 // BANK LINTH <strong>2007</strong> // JAHRESRECHNUNG // ANHANG<br />

3.11 NACHWEIS DES EIGENKAPITALS<br />

EIGENKAPITAL AM 01.01.<strong>2007</strong><br />

Aktienkapital<br />

Eigene Aktien<br />

Allgemeine gesetzliche Reserve<br />

Reserve Erfolg aus eigenen Aktien<br />

Andere Reserven<br />

Reserven für allgemeine <strong>Bank</strong>risiken<br />

Bilanzgewinn 2006<br />

TOTAL EIGENKAPITAL AM 01.01.<strong>2007</strong> (VOR GEWINNVERWENDUNG)<br />

- Nennwertrückzahlung <strong>2007</strong><br />

+ Bildung «Reserven für allgemeine <strong>Bank</strong>risiken»<br />

+ Jahresgewinn <strong>2007</strong><br />

- Käufe von eigenen Beteiligungstiteln (Anschaffungskosten)<br />

+ Verkäufe von eigenen Beteiligungstiteln (Anschaffungskosten)<br />

+ Veräusserungsgewinne aus eigenen Beteiligungstiteln<br />

TOTAL EIGENKAPITAL AM 31.12.<strong>2007</strong> (VOR GEWINNVERWENDUNG) 1<br />

– davon<br />

Aktienkapital<br />

Eigene Aktien<br />

Allgemeine gesetzliche Reserve<br />

Reserve Erfolg aus eigenen Aktien<br />

Andere Reserven<br />

Reserven für allgemeine <strong>Bank</strong>risiken<br />

Bilanzgewinn <strong>2007</strong><br />

BETRAG DER NICHT AUSSCHÜTTBAREN, GESETZLICHEN RESERVEN<br />

EIGENE BETEILIGUNGSPAPIERE AM 01.01.<strong>2007</strong><br />

Eigene Beteiligungspapiere<br />

+ Käufe<br />

- Verkäufe<br />

BESTAND AM 31.12.<strong>2007</strong><br />

1 vor Nennwertrückzahlung<br />

Anzahl<br />

8’210<br />

12’838<br />

-17’464<br />

3’584<br />

in CHF 1’000<br />

54’767<br />

-4’088<br />

105’000<br />

1’281<br />

98’000<br />

28’800<br />

20’478<br />

304’238<br />

-9’665<br />

6’400<br />

21’045<br />

-6’655<br />

8’924<br />

333<br />

324’620<br />

45’103<br />

-1’819<br />

105’000<br />

1’614<br />

118’000<br />

35’200<br />

21’523<br />

105’000<br />

Ø Transaktionspreis in CHF<br />

518.45<br />

511.00


3.12 FÄLLIGKEITSSTRUKTUR DES UMLAUFVERMÖGENS UND DES FREMDKAPITALS<br />

in CHF 1’000<br />

UMLAUFVERMÖGEN<br />

Flüssige Mittel<br />

Forderungen aus Geldmarktpapieren<br />

Forderungen gegenüber <strong>Bank</strong>en<br />

Forderungen gegenüber Kunden<br />

Hypothekarforderungen<br />

Handelsbestände in Wertschriften<br />

und Edelmetallen<br />

Finanzanlagen<br />

TOTAL UMLAUFVERMÖGEN<br />

Vorjahr<br />

FREMDKAPITAL<br />

Verpflichtungen aus Geldmarktpapieren<br />

Verpflichtungen gegenüber <strong>Bank</strong>en<br />

Verpflichtungen gegenüber Kunden<br />

in Spar- und Anlageform<br />

Übrige Verpflichtungen gegenüber Kunden<br />

Kassenobligationen<br />

Anleihen und Pfandbriefdarlehen<br />

TOTAL FREMDKAPITAL<br />

Vorjahr<br />

Auf Sicht<br />

63’547<br />

22’720<br />

5’247<br />

452<br />

91’966<br />

113’401<br />

53<br />

2’898<br />

593’804<br />

596’755<br />

604’384<br />

Kündbar<br />

186’244<br />

1’145’499<br />

1’331’743<br />

907’661<br />

1’197’628<br />

17’386<br />

1’215’014<br />

1’269’477<br />

innert<br />

3 Monaten<br />

45’137<br />

37’485<br />

284’271<br />

19’410<br />

386’303<br />

343’069<br />

75’666<br />

299’062<br />

23’962<br />

49’500<br />

448’190<br />

321’257<br />

nach 3 bis zu<br />

12 Monaten<br />

543<br />

62’115<br />

416’509<br />

3’875<br />

483’042<br />

561’856<br />

110’972<br />

119’962<br />

20’000<br />

250’934<br />

153’448<br />

ANHANG // JAHRESRECHNUNG // BANK LINTH <strong>2007</strong> // 63<br />

Fällig<br />

nach 12 Monaten<br />

bis zu 5 Jahren<br />

25’504<br />

1’136’994<br />

447<br />

69’603<br />

1’232’548<br />

1’560’612<br />

110’000<br />

62’500<br />

293’344<br />

356’600<br />

822’444<br />

802’165<br />

nach 5 Jahren<br />

880<br />

279’919<br />

125<br />

88’354<br />

369’278<br />

243’730<br />

10’000<br />

12’842<br />

196’500<br />

219’342<br />

260’194<br />

Immobilisiert<br />

3’267<br />

3’267<br />

6’302<br />

Total<br />

63’547<br />

0<br />

68’400<br />

312’228<br />

3’263’192<br />

5’819<br />

184’961<br />

3’898’147<br />

3’736’631<br />

53<br />

188’564<br />

1’197’628<br />

1’093’724<br />

450’110<br />

622’600<br />

3’552’679<br />

3’410’925


64 // BANK LINTH <strong>2007</strong> // JAHRESRECHNUNG // ANHANG<br />

3.13 FORDERUNGEN UND VERPFLICHTUNGEN GEGENÜBER VERBUNDENEN GESELLSCHAFTEN SOWIE ORGANKREDITE<br />

in CHF 1’000<br />

Forderungen gegenüber verbundenen Gesellschaften<br />

Verpflichtungen gegenüber verbundenen Gesellschaften<br />

Organkredite<br />

Als Organkredite gelten Forderungen gegenüber Mitgliedern des Verwaltungsrates, der obersten Geschäftsleitung sowie der aktienrechtlichen<br />

Revisionsstelle und den von diesen beherrschten Gesellschaften.<br />

Aufgrund des geringen Kreditrisikos erhalten die Mitglieder der Geschäftsleitung Kredite und Hypothekardarlehen zu den gleichen Konditionen wie<br />

die übrigen Mitarbeiter. Je nach Kreditart erhalten die Mitarbeiter eine Reduktion des Zinssatzes um bis zu 1 %.<br />

Den Mitgliedern des Verwaltungsrats oder ihnen nahestehende Personen (natürliche oder juristische) sowie nahestehenden Personen der<br />

Mitglieder der Geschäftsleitung werden Transaktionen (wie Wertschriftengeschäfte, Zahlungsverkehr, Kreditgewährung, Entschädigungen auf<br />

Einlagen usw.) zu Konditionen angeboten, wie sie für Dritte zur Anwendung gelangen.<br />

Per Bilanzstichtag betragen die im Sinne des <strong>Bank</strong>engesetzes gegenüber Organen der <strong>Bank</strong> oder ihnen nahestehende Personen ausgesetzten<br />

Kredite CHF 15.8 Mio., davon sind CHF 13.4 Mio. beansprucht. Dies entspricht einem Anteil von 0.37 % der gesamten Kundenausleihungen (Vorjahr<br />

0.37 %). Die von Organmitgliedern persönlich beanspruchten Kredite im Sinne von Art. 663b bis OR setzen sich wie folgt zusammen:<br />

in CHF 1’000<br />

MITGLIEDER DES VERWALTUNGSRATS<br />

Dr. Georges Knobel, Mitglied<br />

Hans Rudolf Spiess, Mitglied<br />

TOTAL ORGANKREDITE AN VERWALTUNGSRÄTE<br />

MITGLIEDER DER GESCHÄFTSLEITUNG<br />

Höchster Kreditbetrag:<br />

Thomas Eichler, CEO<br />

Übrige Mitglieder der Geschäftsleitung<br />

TOTAL ORGANKREDITE AN MITGLIEDER DER GESCHÄFTSLEITUNG<br />

Zinssatz<br />

2.85%–3.25%<br />

2.75%–4.75%<br />

2.25%–3.24%<br />

2.25%–3.32%<br />

Laufzeiten<br />

bis 2008<br />

bis 2012<br />

bis 2009<br />

bis 2015<br />

31.12.<strong>2007</strong><br />

13’376<br />

hypoth. gedeckt<br />

3’450<br />

1’000<br />

4’450<br />

1’800<br />

2’369<br />

4’169<br />

Deckungsart<br />

andere Deckung<br />

0<br />

0<br />

ohne Deckung<br />

0<br />

0<br />

31.12.2006<br />

12’430<br />

Total<br />

3’450<br />

1’000<br />

4’450<br />

1’800<br />

2’369<br />

4’169


ANHANG // JAHRESRECHNUNG // BANK LINTH <strong>2007</strong> // 65<br />

3.13A OFFENLEGUNG DER VERGÜTUNGEN AN MITGLIEDER DES VERWALTUNGSRATS UND DER GESCHÄFTSLEITUNG (ART. 663B BIS OR)<br />

in CHF 1’000<br />

VERGÜTUNGEN AN GEGENWÄRTIGE MITGLIEDER DES VERWALTUNGSRATS<br />

Prof. Dr. Heinz Knecht, Präsident<br />

Elfried Hasler, Vizepräsident (ab GV <strong>2007</strong>)<br />

Hans Fäh, Mitglied<br />

Dr. Josef Fehr, Mitglied (ab GV <strong>2007</strong>)<br />

Hugo Fontana, Mitglied<br />

Dr. Georges Knobel, Mitglied<br />

Norman Oehri, Mitglied (ab GV <strong>2007</strong>)<br />

Konrad Schnyder, Mitglied<br />

Hans Rudolf Spiess, Mitglied<br />

TOTAL<br />

in CHF 1’000<br />

VERGÜTUNGEN AN GEGENWÄRTIGE MITGLIEDER DER GESCHÄFTSLEITUNG<br />

Höchst verdienende Person:<br />

Thomas Eichler, CEO<br />

Übrige Mitglieder der Geschäftsleitung<br />

TOTAL<br />

Basisvergütung<br />

Geldmittel 1<br />

169<br />

85<br />

44<br />

42<br />

44<br />

49<br />

42<br />

43<br />

43<br />

561<br />

Var. Vergütung<br />

Bonus in<br />

Geldmittel 2<br />

0<br />

Andere<br />

Vergütungen 3<br />

60<br />

11<br />

6<br />

5<br />

3<br />

6<br />

5<br />

6<br />

6<br />

108<br />

Eigene Aktien<br />

Aktienoptionen<br />

Es wurden keine Entschädigungen an frühere Mitglieder des Verwaltungsrats oder an den Mitgliedern des gegenwärtigen Verwaltungsrats<br />

nahestehende Personen ausgerichtet.<br />

Basisvergütung<br />

Geldmittel 1<br />

282<br />

597<br />

879<br />

Var. Vergütung<br />

Bonus in<br />

Geldmittel 2<br />

237<br />

351<br />

588<br />

Andere<br />

Vergütungen 3<br />

225<br />

402<br />

627<br />

0<br />

Eigene Aktien<br />

Aktienoptionen<br />

0<br />

Total<br />

Vergütungen<br />

<strong>2007</strong><br />

229<br />

96 4<br />

50<br />

47 4<br />

47<br />

55<br />

47 4<br />

49<br />

49<br />

669<br />

Total<br />

Vergütungen<br />

<strong>2007</strong><br />

Es wurden keine Entschädigungen an frühere Mitglieder der Geschäftsleitung oder an der Geschäftsleitung nahestehende Personen ausgerichtet.<br />

1 ordentliche Nettovergütungen<br />

2 erfolgsabhängige Nettovergütungen<br />

3 Pensionspläne und andere Sozialleistungen (Arbeitgeber- und Arbeitnehmerbeiträge)<br />

4 Die Vergütungen erfolgten nicht an die LLB-Vertreter im Verwaltungsrat, sondern direkt an das Stammhaus (LLB AG)<br />

744<br />

1’350<br />

2’094


66 // BANK LINTH <strong>2007</strong> // JAHRESRECHNUNG // ANHANG<br />

3.13B AKTIENBESITZ DES VERWALTUNGSRATS UND DER MITGLIEDER DER GESCHÄFTSLEITUNG SOWIE DIESEN NAHESTEHENDE PERSONEN (ART. 663C ABS.3 OR)<br />

VERWALTUNGSRAT<br />

Prof. Dr. Heinz Knecht, Präsident<br />

Elfried Hasler, Vizepräsident<br />

Hans Fäh, Mitglied<br />

Dr. Josef Fehr, Mitglied<br />

Hugo Fontana, Mitglied<br />

Dr. Georges Knobel, Mitglied<br />

Norman Oehri, Mitglied<br />

Konrad Schnyder, Mitglied<br />

Hans Rudolf Spiess, Mitglied<br />

GESCHÄFTSLEITUNG<br />

Thomas Eichler, CEO<br />

Dr. Kurt Mäder, Mitglied<br />

Kurt Rosenberger, Mitglied<br />

Dr. David B. Sarasin, Mitglied<br />

TOTAL<br />

Anzahl Aktien<br />

38<br />

0<br />

80<br />

0<br />

350<br />

200<br />

0<br />

2’550<br />

50<br />

20<br />

10<br />

10<br />

97<br />

3’405<br />

Nominal in CHF 1’000<br />

2<br />

0<br />

4<br />

0<br />

20<br />

11<br />

0<br />

143<br />

3<br />

1<br />

1<br />

1<br />

5<br />

191<br />

31.12.<strong>2007</strong><br />

Anteil in %<br />

0.00<br />

0.00<br />

0.01<br />

0.00<br />

0.04<br />

0.02<br />

0.00<br />

0.32<br />

0.01<br />

0.00<br />

0.00<br />

0.00<br />

0.01<br />

0.42


3.14 BILANZ NACH IN- UND AUSLAND<br />

in CHF 1’000<br />

AKTIVEN<br />

Flüssige Mittel<br />

Forderungen aus Geldmarktpapieren<br />

Forderungen gegenüber <strong>Bank</strong>en<br />

Forderungen gegenüber Kunden<br />

Hypothekarforderungen<br />

Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen<br />

Finanzanlagen<br />

Beteiligungen<br />

Sachanlagen<br />

Immaterielle Werte<br />

Rechnungsabgrenzungen<br />

Sonstige Aktiven<br />

TOTAL AKTIVEN<br />

PASSIVEN<br />

Verpflichtungen aus Geldmarktpapieren<br />

Verpflichtungen gegenüber <strong>Bank</strong>en<br />

Verpflichtungen gegenüber Kunden in Spar- und Anlageform<br />

Übrige Verpflichtungen gegenüber Kunden<br />

Kassenobligationen<br />

Anleihen und Pfandbriefdarlehen<br />

Rechnungsabgrenzungen<br />

Sonstige Passiven<br />

Wertberichtigungen und Rückstellungen<br />

Reserven für allgemeine <strong>Bank</strong>risiken<br />

Aktienkapital<br />

Eigene Aktien<br />

Allgemeine gesetzliche Reserve<br />

Reserve Erfolg aus eigenen Aktien<br />

Andere Reserven<br />

Gewinnvortrag<br />

Jahresgewinn<br />

TOTAL PASSIVEN<br />

Inland<br />

61’335<br />

61’663<br />

296’403<br />

3’263’192<br />

1’843<br />

183’066<br />

2’804<br />

58’406<br />

344<br />

4’813<br />

48’912<br />

3’982’781<br />

53<br />

31’225<br />

1’170’847<br />

1’051’360<br />

450’110<br />

622’600<br />

21’295<br />

52’471<br />

62’262<br />

35’200<br />

45’103<br />

-1’819<br />

105’000<br />

1’614<br />

118’000<br />

478<br />

21’045<br />

3’786’844<br />

ANHANG // JAHRESRECHNUNG // BANK LINTH <strong>2007</strong> // 67<br />

31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006<br />

Ausland<br />

2’212<br />

6’737<br />

15’825<br />

3’976<br />

1’895<br />

116<br />

1’451<br />

32’212<br />

157’339<br />

26’781<br />

42’364<br />

1’618<br />

47<br />

228’149<br />

Die Aufgliederung nach In- und Ausland erfolgt nach dem Domizil des Kunden mit Ausnahme der Hypothekarforderungen,<br />

bei denen das Objekt massgebend ist. Das Fürstentum Liechtenstein zählt als Ausland.<br />

Inland<br />

84’576<br />

53’751<br />

279’341<br />

3’110’615<br />

2’078<br />

186’645<br />

2’804<br />

58’497<br />

376<br />

4’803<br />

22’426<br />

3’805’912<br />

18<br />

22’520<br />

1’236’296<br />

910’416<br />

409’109<br />

686’700<br />

18’858<br />

24’211<br />

67’075<br />

28’800<br />

54’767<br />

-4’088<br />

105’000<br />

1’281<br />

98’000<br />

303<br />

20’175<br />

3’679’441<br />

Ausland<br />

1’975<br />

7’122<br />

4’530<br />

3’789<br />

2’209<br />

16<br />

635<br />

20’276<br />

90’264<br />

27’250<br />

28’352<br />

867<br />

14<br />

146’747


68 // BANK LINTH <strong>2007</strong> // JAHRESRECHNUNG // ANHANG<br />

3.15 TOTAL DER AKTIVEN NACH LÄNDERN / LÄNDERGRUPPEN<br />

in CHF 1’000<br />

AKTIVEN<br />

Schweiz<br />

Deutschland<br />

Übriges Europa<br />

USA<br />

Übrige<br />

TOTAL AKTIVEN<br />

Absolut<br />

3’982’780<br />

7’301<br />

22’000<br />

1’842<br />

1’070<br />

4’014’993<br />

31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006<br />

Anteil in %<br />

99.20<br />

0.18<br />

0.55<br />

0.05<br />

0.02<br />

100.00<br />

Absolut<br />

3’805’912<br />

6’818<br />

9’986<br />

1’335<br />

2’137<br />

3’826’188<br />

Anteil in %<br />

99.47<br />

0.18<br />

0.26<br />

0.03<br />

0.06<br />

100.00


3.16 BILANZ NACH WÄHRUNGEN<br />

in CHF 1’000<br />

AKTIVEN<br />

Flüssige Mittel<br />

Forderungen aus Geldmarktpapieren<br />

Forderungen gegenüber <strong>Bank</strong>en<br />

Forderungen gegenüber Kunden<br />

Hypothekarforderungen<br />

Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen<br />

Finanzanlagen<br />

Beteiligungen<br />

Sachanlagen<br />

Immaterielle Werte<br />

Rechnungsabgrenzungen<br />

Sonstige Aktiven<br />

TOTAL BILANZWIRKSAME AKTIVEN<br />

LIEFERANSPRÜCHE AUS DEVISENKASSA-, DEVISENTERMIN- UND<br />

DEVISENOPTIONSGESCHÄFTEN<br />

TOTAL AKTIVEN<br />

PASSIVEN<br />

Verpflichtungen aus Geldmarktpapieren<br />

Verpflichtungen gegenüber <strong>Bank</strong>en<br />

Verpflichtungen gegenüber Kunden in Spar- und Anlageform<br />

Übrige Verpflichtungen gegenüber Kunden<br />

Kassenobligationen<br />

Anleihen und Pfandbriefdarlehen<br />

Rechnungsabgrenzungen<br />

Sonstige Passiven<br />

Wertberichtigungen und Rückstellungen<br />

Reserven für allgemeine <strong>Bank</strong>risiken<br />

Aktienkapital<br />

Eigene Aktien<br />

Allgemeine gesetzliche Reserve<br />

Reserve Erfolg aus eigenen Aktien<br />

Andere Reserven<br />

Gewinnvortrag<br />

Jahresgewinn<br />

TOTAL BILANZWIRKSAME PASSIVEN<br />

LIEFERVERPFLICHTUNGEN AUS DEVISENKASSA-, DEVISENTERMIN- UND<br />

DEVISENOPTIONSGESCHÄFTEN<br />

TOTAL PASSIVEN<br />

NETTO-POSITION PRO WÄHRUNG<br />

CHF<br />

61’335<br />

12’717<br />

297’645<br />

3’263’192<br />

2’011<br />

184’961<br />

2’804<br />

58’406<br />

344<br />

4’836<br />

50’352<br />

3’938’603<br />

961’672<br />

4’900’275<br />

52<br />

181’991<br />

1’197’628<br />

1’030’452<br />

450’110<br />

622’600<br />

22’825<br />

52’518<br />

62’262<br />

35’200<br />

45’103<br />

-1’819<br />

105’000<br />

1’614<br />

118’000<br />

478<br />

21’045<br />

3’945’059<br />

961’655<br />

4’906’714<br />

-6’439<br />

ANHANG // JAHRESRECHNUNG // BANK LINTH <strong>2007</strong> // 69<br />

Währungen<br />

EURO<br />

1’878<br />

46’472<br />

2’009<br />

1’664<br />

22<br />

6<br />

52’051<br />

39’386<br />

91’437<br />

1<br />

535<br />

47’980<br />

59<br />

48’575<br />

39’386<br />

87’961<br />

3’476<br />

USD<br />

219<br />

5’739<br />

12’545<br />

900<br />

66<br />

2<br />

19’471<br />

14’191<br />

33’662<br />

5’873<br />

12’338<br />

17<br />

18’228<br />

14’191<br />

32’419<br />

1’243<br />

Übrige<br />

115<br />

3’472<br />

29<br />

1’244<br />

5<br />

3<br />

4’868<br />

1’820<br />

6’688<br />

165<br />

2’954<br />

12<br />

3’131<br />

1’820<br />

4’951<br />

1’737<br />

Total<br />

63’547<br />

0<br />

68’400<br />

312’228<br />

3’263’192<br />

5’819<br />

184’961<br />

2’804<br />

58’406<br />

344<br />

4’929<br />

50’363<br />

4’014’993<br />

1’017’069<br />

5’032’062<br />

53<br />

188’564<br />

1’197’628<br />

1’093’724<br />

450’110<br />

622’600<br />

22’913<br />

52’518<br />

62’262<br />

35’200<br />

45’103<br />

-1’819<br />

105’000<br />

1’614<br />

118’000<br />

478<br />

21’045<br />

4’014’993<br />

1’017’052<br />

5’032’045<br />

17


70 // BANK LINTH <strong>2007</strong> // JAHRESRECHNUNG // ANHANG<br />

4. INFORMATIONEN ZU DEN AUSSERBILANZGESCHÄFTEN<br />

4.1 EVENTUALVERPFLICHTUNGEN<br />

in CHF 1’000<br />

Kreditsicherungsgarantien<br />

Gewährleistungsgarantien<br />

Unwiderrufliche Verpflichtungen<br />

Übrige Eventualverpflichtungen<br />

TOTAL<br />

4.2 VERPFLICHTUNGSKREDITE<br />

in CHF 1’000<br />

Verpflichtungen aus aufgeschobenen Zahlungen<br />

Akzeptverpflichtungen<br />

Übrige Verpflichtungskredite<br />

TOTAL<br />

31.12.<strong>2007</strong><br />

10’846<br />

10’005<br />

18’788<br />

39’639<br />

31.12.<strong>2007</strong><br />

0<br />

31.12.2006<br />

13’402<br />

12’364<br />

18’881<br />

44’647<br />

31.12.2006<br />

0


4.3 OFFENE DERIVATIVE FINANZINSTRUMENTE<br />

in CHF 1’000<br />

ZINSINSTRUMENTE<br />

Terminkontrakte inkl. FRA’s<br />

Swaps<br />

Futures<br />

Optionen (OTC)<br />

Optionen (exchange traded)<br />

DEVISEN / EDELMETALLE<br />

Terminkontrakte<br />

Kombinierte Zins-/Währungsswaps<br />

Futures<br />

Optionen (OTC)<br />

Optionen (exchange traded)<br />

BETEILIGUNGSTITEL / INDICES<br />

Terminkontrakte<br />

Futures<br />

Optionen (OTC)<br />

Optionen (exchange traded)<br />

ÜBRIGE<br />

Terminkontrakte<br />

Futures<br />

Optionen (OTC)<br />

Optionen (exchange traded)<br />

TOTAL VOR BERÜCKSICHTIGUNG DER NETTINGVERTRÄGE<br />

Berichtsjahr<br />

Vorjahr<br />

TOTAL NACH BERÜCKSICHTIGUNG DER NETTINGVERTRÄGE<br />

Berichtsjahr<br />

Vorjahr<br />

Handelsinstrumente<br />

Wiederbeschaffungswerte Kontrakt-<br />

positiv<br />

negativ<br />

volumen<br />

244<br />

621<br />

41’442<br />

42’307<br />

13’384<br />

232<br />

616<br />

41’442<br />

42’290<br />

13’372<br />

ANHANG // JAHRESRECHNUNG // BANK LINTH <strong>2007</strong> // 71<br />

44’106<br />

177’159<br />

1’812’856<br />

2’034’121<br />

1’226’204<br />

«Hedging»-Instrumente<br />

Wiederbeschaffungswerte Kontrakt-<br />

positiv<br />

negativ<br />

volumen<br />

Positive Wiederbeschaffungswerte (kumuliert) Negative Wiederbeschaffungswerte (kumuliert)<br />

42’307<br />

42’290<br />

13’384<br />

13’372<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0


72 // BANK LINTH <strong>2007</strong> // JAHRESRECHNUNG // ANHANG<br />

4.3 OFFENE DERIVATIVE FINANZINSTRUMENTE (FORTSETZUNG VON SEITE 71)<br />

ANALYSE DER DERIVATE NACH BONITÄT DER GEGENPARTEI<br />

<strong>Bank</strong>en und Derivatebörsen<br />

– mit Laufzeiten bis zu 1 Jahr<br />

– mit Laufzeiten über 1 Jahr<br />

Kunden mit Deckung<br />

Kunden ohne Deckung<br />

TOTAL GEMÄSS BILANZ<br />

Wiederbeschaffungswerte<br />

positiv<br />

negativ<br />

1’566<br />

40’649<br />

92<br />

42’307<br />

Die Kontrakte mit Kunden weisen eine unterjährige Laufzeit auf oder sind börsenkotiert.<br />

4.4 TREUHANDGESCHÄFTE<br />

in CHF 1’000<br />

Treuhandanlagen bei Drittbanken<br />

Treuhandkredite<br />

Andere treuhänderische Finanzgeschäfte<br />

TOTAL<br />

40’733<br />

1’526<br />

31<br />

42’290<br />

31.12.<strong>2007</strong><br />

Kontraktvolumen<br />

1’017’057<br />

1’006’820<br />

10’244<br />

2’034’121<br />

31.12.<strong>2007</strong><br />

39’861<br />

39’861<br />

Wiederbeschaffungswerte<br />

positiv<br />

negativ<br />

193<br />

13’146<br />

45<br />

13’384<br />

13’182<br />

190<br />

13’372<br />

31.12.2006<br />

Kontraktvolumen<br />

613’103<br />

605’997<br />

7’104<br />

1’226’204<br />

31.12.2006<br />

30’989<br />

30’989


5. INFORMATIONEN ZUR ERFOLGSRECHNUNG<br />

5.1 REFINANZIERUNGSERTRAG IM ZINS- UND DISKONTERTRAG<br />

Dem Zins- und Diskontertrag werden keine Refinanzierungskosten für das Handelsgeschäft gutgeschrieben.<br />

5.2 ERFOLG AUS DEM HANDELSGESCHÄFT<br />

in CHF 1’000<br />

Noten, Edelmetalle<br />

Devisen<br />

Wertschriften<br />

TOTAL<br />

5.3 PERSONALAUFWAND<br />

in CHF 1’000<br />

Gehälter und Zulagen <strong>Bank</strong>behörden und Personal<br />

inkl. AHV-, IV-, ALV- und andere gesetzliche Beiträge<br />

Beiträge an Personal-Wohlfahrtseinrichtungen<br />

Übriger Personalaufwand<br />

TOTAL<br />

ANHANG // JAHRESRECHNUNG // BANK LINTH <strong>2007</strong> // 73<br />

<strong>2007</strong><br />

615<br />

3’457<br />

248<br />

4’320<br />

<strong>2007</strong><br />

26’120<br />

2’400<br />

1’777<br />

30’297<br />

2006<br />

653<br />

3’430<br />

854<br />

4’937<br />

2006<br />

25’061<br />

2’082<br />

1’234<br />

28’377


74 // BANK LINTH <strong>2007</strong> // JAHRESRECHNUNG // ANHANG<br />

5.4 SACHAUFWAND<br />

in CHF 1’000<br />

Raumaufwand, Unterhalt Infrastruktur<br />

Büro- und Verbrauchsmaterial<br />

Einkauf von Dienstleistungen, Externe Informationsbeschaffung<br />

Übriger Geschäftsaufwand (inkl. Spesenrückvergütungen)<br />

TOTAL<br />

5.5 ERLÄUTERUNGEN ZUM AUSSERORDENTLICHEN ERFOLG<br />

in CHF 1’000<br />

AUSSERORDENTLICHER ERTRAG<br />

Auflösung nicht mehr benötigte Rückstellung für RBA-Fallback<br />

Übrige ausserordentliche Erträge<br />

TOTAL<br />

AUSSERORDENTLICHER AUFWAND<br />

Zuweisung an die «Reserven für allgemeine <strong>Bank</strong>risiken»<br />

Aufwendungen für Übernahmekampf GLKB und LLB<br />

TOTAL<br />

5.6 AUFWERTUNGEN IM ANLAGEVERMÖGEN BIS HÖCHSTENS ZUM ANSCHAFFUNGSWERT<br />

Im abgelaufenen Geschäftsjahr erfolgte keine Aufwertung von Anlagevermögen.<br />

5.7 ERTRAG UND AUFWAND AUS DEM ORDENTLICHEN BANKGESCHÄFT GETRENNT NACH IN- UND AUSLAND NACH DEM BETRIEBSSTÄTTENPRINZIP<br />

Die <strong>Bank</strong> ist nur im Inland tätig. Eine Aufgliederung nach In- und Ausland erübrigt sich damit.<br />

5.8 STEUERAUFWAND<br />

in CHF 1’000<br />

Aufwand für geschuldete Steuern<br />

TOTAL<br />

<strong>2007</strong><br />

2’839<br />

509<br />

11’609<br />

4’699<br />

19’656<br />

<strong>2007</strong><br />

3’854<br />

50<br />

3’904<br />

6’400<br />

361<br />

6’761<br />

<strong>2007</strong><br />

6’576<br />

6’576<br />

2006<br />

2’889<br />

516<br />

12’169<br />

3’260<br />

18’834<br />

2006<br />

86<br />

86<br />

4’550<br />

974<br />

5’524<br />

2006<br />

5’458<br />

5’458


BERICHT DER REVISIONSSTELLE<br />

AN DIE GENERALVERSAMMLUNG DER BANK LINTH LLB AG UZNACH // Als Revisionsstelle haben wir die<br />

Buchführung und die Jahresrechnung (Bilanz, Erfolgsrechnung, Mittelflussrechnung und<br />

Anhang, Seiten 42–74) der <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> LLB AG für das am 31. Dezember <strong>2007</strong> abgeschlossene<br />

Geschäftsjahr geprüft. Diese Jahresrechnung wurde zugleich gemäss Art. 69 des Kotierungsreglements<br />

erstellt.<br />

Für die Jahresrechnung ist der Verwaltungsrat verantwortlich, während unsere Aufgabe darin<br />

besteht, diese zu prüfen und zu beurteilen. Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen<br />

hinsichtlich Befähigung und Unabhängigkeit erfüllen.<br />

Unsere Prüfung erfolgte nach den Schweizer Prüfungsstandards, wonach eine Prüfung so zu<br />

planen und durchzuführen ist, dass wesentliche Fehlaussagen in der Jahresrechnung mit<br />

angemessener Sicherheit erkannt werden. Wir prüften die Posten und Angaben der Jahresrechnung<br />

mittels Analysen und Erhebungen auf der Basis von Stichproben. Ferner beurteilten wir<br />

die Anwendung der massgebenden Rechnungslegungsgrundsätze, die wesentlichen Bewertungsentscheide<br />

sowie die Darstellung der Jahresrechnung als Ganzes. Wir sind der Auffassung,<br />

dass unsere Prüfung eine ausreichende Grundlage für unser Urteil bildet.<br />

Gemäss unserer Beurteilung vermittelt die Jahresrechnung ein den tatsächlichen Verhältnissen<br />

entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage in Übereinstimmung mit den<br />

für <strong>Bank</strong>en anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften. Ferner entsprechen die Buchführung<br />

und die Jahresrechnung sowie der Antrag über die Verwendung des Bilanzgewinnes<br />

dem schweizerischen Gesetz und den Statuten.<br />

Wir empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen.<br />

PricewaterhouseCoopers AG<br />

Thomas Romer Markus Meier<br />

Leitender Revisor<br />

Zürich, 12. Februar 2008<br />

BERICHT DER REVISIONSSTELLE // BANK LINTH <strong>2007</strong> // 75


ZÜRICHSEE<br />

AUSSERSCHWYZ<br />

Die <strong>Bank</strong> <strong>Linth</strong> betreut ihre Kunden mit insgesamt<br />

22 Geschäftsstellen zwischen Uetikon<br />

am See und Bad Ragaz in den vier Wirtschaftsräumen<br />

<strong>Linth</strong>gebiet, Zürichsee, Ausserschwyz<br />

und Sarganserland.<br />

ZÜRICHSEE<br />

HAUPTSITZ<br />

BANK LINTH LLB AG<br />

Zürcherstrasse 3<br />

Postfach 168<br />

8730 Uznach<br />

Telefon 0844 11 44 11<br />

Telefax 0844 11 44 12<br />

info@banklinth.ch<br />

www.banklinth.ch<br />

PC Nr. 30-38170-0<br />

Clearing-Nr. 8731<br />

Swift: LINSCH 23<br />

LINTHGEBIET<br />

WALENSEE<br />

SARGANSERLAND<br />

WIRTSCHAFTSRAUM LINTHGEBIET<br />

GESCHÄFTSSTELLEN (MIT BANCOMAT)<br />

Uznach<br />

Gommiswald<br />

Kaltbrunn<br />

Niederurnen<br />

Schmerikon<br />

Weesen<br />

BANCOMATEN<br />

Uznach, Einkaufscenter <strong>Linth</strong>park<br />

Eschenbach, Zentrum Ebnet<br />

Schmerikon, Avec-Shop<br />

WIRTSCHAFTSRAUM ZÜRICHSEE<br />

GESCHÄFTSSTELLEN (MIT BANCOMAT)<br />

Rapperswil<br />

Hombrechtikon<br />

Jona<br />

Kempraten<br />

Rüti ZH<br />

Stäfa<br />

Uerikon<br />

Uetikon am See<br />

BANCOMATEN<br />

Rüti ZH, Migros Markt<br />

WIRTSCHAFTSRAUM AUSSERSCHWYZ<br />

GESCHÄFTSSTELLEN (MIT BANCOMAT)<br />

Lachen<br />

Altendorf<br />

Pfäffikon SZ<br />

Siebnen<br />

WIRTSCHAFTSRAUM SARGANSERLAND<br />

GESCHÄFTSSTELLEN (MIT BANCOMAT)<br />

Bad Ragaz<br />

Flums<br />

Mels<br />

Sargans<br />

BANCOMATEN<br />

Flumserberg, Tannenheim (bei der Post)<br />

Flumserberg, Tannenboden<br />

(Talstation Maschgenkammbahn)


HERAUSGEBER // BANK LINTH LLB AG<br />

KONZEPT UND GESTALTUNG // PROCESS, ZÜRICH<br />

FOTOGRAFIE // MARTIN GRAF, BASEL (SEITE 11, 15–18, 32, 35, 37); CHRISTOPH KERN, MUTTENZ/BASEL (SEITE 3, 5, 7);<br />

ERIKA HÜSS, UZNACH (SEITE 12)<br />

TEXTE PORTRÄTS // NICOLE MÜLLER, KÜSNACHT<br />

DRUCK // BRUHIN AG DRUCKEREI, FREIENBACH

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