LÜNEBURG AKTUELL KULTUR KUNST PORTRÄT ... - Quadrat
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FOTO: PRIVAT<br />
die Familie ein, wo immer es geht, nehme sie<br />
zum Beispiel zu geeigneten Veranstaltungen im<br />
Wahlkreis mit, und gelegentlich besucht mich<br />
meine Familie auch in der Hauptstadt: Silvester<br />
war sie bei mir in Berlin und wir feierten den<br />
Jahreswechsel in der Kuppel des Reichstages −<br />
doch insgesamt habe ich von der Hauptstadt außerhalb<br />
des Regierungsviertels noch nicht allzu<br />
viel gesehen“, gesteht Eckhard Pols.<br />
Gibt es auch etwas, das ihn an der Arbeit in der<br />
Bundeshauptstadt stört? „Es ist ein wahnsinnig<br />
spannender Job, aber frustrierend sind die langen<br />
Entscheidungswege. Oft ist schon alles einmal<br />
gesagt, aber eben noch nicht von jedem. Ich<br />
denke da beispielsweise an den langen Weg, den<br />
das Kinderschutzgesetz bis jetzt schon genommen<br />
hat. Es war in der letzten Legislaturperiode<br />
des Bundestages schon ein Thema, doch dann<br />
kamen die Bundestagswahlen, und das ganze<br />
Verfahren begann von neuem.“<br />
Dass man in der Politik einen langen Atem<br />
braucht, weiß Pols: Schon seit dem 16. Lebensjahr<br />
engagiert er sich in seiner Partei, war stellvertretender<br />
Kreisvorsitzender der Jungen Union<br />
und stellvertretender Vorsitzender im CDU<br />
Stadtverband, auch im Lüneburger Stadtrat sitzt<br />
er für seine Partei. Für den Rest der Legislaturperiode<br />
möchte er vor allen Dingen den Ausbau<br />
der Kinderkrippen vorantreiben und den Erhalt<br />
der Mehrgenerationenhäuser sichern. „Der<br />
Bund fi nanzierte bei den Mehrgenerationenhäu-<br />
sern lediglich den Anschub, die Bundesförde-<br />
rung läuft im Jahr 2012 aus, das war von Anfang<br />
an so bekannt und auch geplant. In diesem Be-<br />
reich müssen wir jetzt Lösungen fi nden, auch in<br />
Lüneburg für das Geschwister-Scholl-Haus am<br />
Bockelsberg“, sagt er.<br />
Er wird auch zur nächsten Bundestagswahl noch<br />
einmal antreten und erneut für seinen Wahlkreis<br />
kandidieren − auch wenn er inzwischen weiß,<br />
welche Probleme das mit sich bringt. „Das Leben<br />
zwischen Berlin und Lüneburg ist natürlich<br />
ein Spagat, aber bisher haben wir das gut hinbekommen.“<br />
(es)<br />
www.pols-cdu.de<br />
SPITZMARKE � quadrat 10 / 2010 53