Stemcor Ethikrichtlinie einschließlich Regelungen zu Geschenken und

Person berichtet dann an das Compliance Committee, welches die erforderlichen Schritte in
die Wege leitet. Sollten disziplinarische Maßnahmen erforderlich sein, erstattet der
Untersucher der Personalabteilung Bericht und leitet das Disziplinarverfahren ein. Nach
Abschluss der Untersuchung wird der Hinweisgeber über das Ergebnis und darüber
informiert, welche Maßnahmen das Compliance Committee ergriffen hat oder beabsichtigt.
Sollten keine Maßnahmen ergriffen werden, sind die Gründe hierfür darzulegen.
4.3. Schritt 3
Im Falle von Bedenken, dass der direkte Vorgesetzte in das Fehlverhalten involviert ist, eine
ordentliche Untersuchung nicht in die Wege geleitet hat oder den Bericht über die
Informationen des Hinweisgebers nicht an das Compliance Committee weitergeleitet hat,
sollte der Hinweisgeber selbst den Leiter der Rechtsabteilung, Graham Donnell oder ein
anderes Mitglied des Compliance Committee informieren. Möchte sich der Hinweisgeber
aus anderen Gründen nicht an den direkten Vorgesetzten wenden, sollte er den Leiter der
Rechtsabteilung informieren.
Jeder Sachverhalt wird zeitnah und gründlich von einem angemessenen Vorgesetzten
untersucht und sehr ernst genommen. Handelt der Hinweisgeber in gutem Glauben und
sollte sich herausstellen, dass die Anschuldigungen unbegründet sind, wird er für diesen
Irrtum nicht bestraft.
Jeder Hinweis, der im Rahmen dieser Regelungen in gutem Glauben abgegeben wird ist
wertvoll für Stemcor. Bestehen Unsicherheiten, ob ein Sachverhalt im Rahmen dieser
Regelungen vorliegt, ermutigen wir jeden, seine Bedenken dem direkten Vorgesetzten
mitzuteilen. Bei wissentlich falschen Anschuldigungen eines Mitarbeiters gegen einen
Kollegen wird Stemcor jedoch ein Disziplinarverfahren einleiten.
5. Geheimhaltung
Bei im Rahmen dieser Regelungen erteilten Informationen wird alles dafür getan, die Identität des
Hinweisgebers geheim zu halten, zumindest bis eine offizielle Untersuchung anläuft. Damit eine
Untersuchung des mutmaßlichen Fehlverhaltens nicht gefährdet wird, ist der Hinweisgeber
aufgefordert, die Hinweisgabe, die Art des Hinweises und die Identität der beteiligten Personen
vertraulich zu behandeln. Es kann jedoch Umstände geben, in denen es aufgrund der Art der
Untersuchung oder des Hinweises erforderlich ist, die Identität des Hinweisgebers offenzulegen.
Dies kann im Zusammenhang mit dazugehörigen Disziplinarverfahren, strafrechtlichen
Ermittlungen oder Gerichtsverfahren der Fall sein. Sollten unserer Meinung nach solche
Umstände bestehen werden wir versuchen, den Hinweisgeber darüber zu informieren, dass seine
Identität voraussichtlich offengelegt wird. Sollte die Beteiligung des Hinweisgebers an einer
Untersuchung notwendig sein, wird die Tatsache, von wem der Hinweis ursprünglich kam, soweit
wie möglich vertraulich behandelt und es werden angemessene Maßnahmen ergriffen, um den
Hinweisgeber vor Schikanierung oder anderen Schäden zu bewahren. Es ist jedoch möglich,
dass die Rolle als Hinweisgeber im Verlauf der Untersuchung gegenüber Dritten offensichtlich
wird.
6. Schutz und Unterstützung für Hinweisgeber
Sollten im Rahmen dieser Regelungen in gutem Glauben ehrliche Hinweise geben werden, wird
der Hinweisgeber aufgrund seiner Angaben weder entlassen noch nachteilig behandelt.
Nachteilige Behandlung beinhaltet ungerechtfertigte Disziplinarverfahren, Schikanierung oder
Bedrohung. Ist der Hinweisgeber der Meinung, dass er aufgrund von im Rahmen dieser
Regelungen geäußerten Hinweisen nachteilige Behandlung am Arbeitsplatz erfährt, sollte er
unverzüglich zunächst den direkten Vorgesetzten oder das Compliance Committee informieren.
Wird keine Abhilfe geschaffen, kann der Hinweisgeber im Rahmen des Beschwerdeverfahrens
offiziell Beschwerde einlegen. Gegen Mitarbeiter, die Hinweisgeber im Rahmen dieser
Regelungen schikanieren oder sich an ihnen rächen, werden Disziplinarverfahren eingeleitet.