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Die neue Breitbandschleifmaschine - Engadiner Lehrwerkstatt für ...

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Abschalten und den Kopf <strong>für</strong> andere<br />

Dinge frei zu bekommen ist<br />

in der heutigen Arbeitswelt genau<br />

so wichtig wie die Freude an der<br />

Arbeit.<br />

Viele Denken dabei an ein Hobby<br />

oder daran sich einfach zuhause<br />

auf die Couch zu legen und sich zu<br />

entspannen.<br />

Eine Entspannung der anderen Art<br />

hat mich am <strong>Die</strong>nstag Abend gefunden.<br />

Eigentlich kam ich dazu wie<br />

die Jungfrau zum Kinde. Ich wurde<br />

vom Turnverein Samedan angefragt,<br />

ob ich Lust hätte die Knaben<br />

Jugi zu leiten.<br />

Das heisst jeden <strong>Die</strong>nstag Abend<br />

um 17.30 mit ein paar übermütigen<br />

Jungen durch die Halle zu flitzen.<br />

Mancher fragt da was daran entspannend<br />

sein soll??<br />

Entspannung ist nicht das richtige<br />

Wort...... sondern viel mehr Freu-<br />

Verfasst von<br />

Remo Püntener<br />

Produktionsleiter<br />

de mit Kindern zusammen zu<br />

arbeiten, aber auch mal auf<br />

andere Gedanken zu kommen.<br />

<strong>Die</strong> Jungs geben jeden <strong>Die</strong>nstag<br />

ihr bestes damit man<br />

11⁄2 Stunden lang auf andere<br />

Gedanken kommt, denn man<br />

wird unweigerlich auf Trab<br />

gehalten.<br />

Das Leiten kann schon auch<br />

manchmal zur Verspannung<br />

werden, wenn vielleicht wieder<br />

einmal Vollmond ist oder gerade<br />

die Ferien vor der Türe stehen.<br />

Langweilig wird es nie in<br />

der Turnstunde, denn schliesslich<br />

muss jedes Mal wieder<br />

Kleine, die ganz gross aufspielen.........<br />

aufs <strong>neue</strong> ausprobiert werden,<br />

wie weit den beim Jugileiter<br />

gegangen werden kann.<br />

Doch in den meisten Fällen<br />

überwiegen die lustigen Momente,<br />

wenn z.B. der 1. Klässler<br />

zu mir kommt und sagt er<br />

habe sich verliebt. Darauf habe<br />

ich erwiedert, dass das ja ganz<br />

schön sei. Leider habe es aber<br />

einen Hacken setzt er dazu,<br />

denn das Mädchen erwiedere<br />

seine „Liebe“ nicht. Mit einem<br />

Seufzer fügt er dann altklug<br />

dazu, dass er es wohl mit<br />

Blumen versuchen müsse um<br />

erhört zu werden.<br />

In solchen Momenten ist es<br />

dann schwierig das Lachen<br />

unter Kontrolle zu halten.<br />

Und wenn dann nach 11⁄2<br />

Stunden der Turnunterricht<br />

fertig ist, bin ich zwar meist<br />

hundemüde aber trotzdem<br />

zufrieden, weil die Jungs trotz<br />

ihrer gelegentlichen Eskapaden<br />

nicht besser oder schlechter<br />

sind, als wir es einmal waren.<br />

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