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Sprützposcht 48

Zeitschrift der SLRG Rapperswil-Jona Winter 2016/17

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Winter 2016/17

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Schweizermeisterschaften in Tenero<br />

Der schwimmerische Höhepunkt fand auch diesen Sommer 2016<br />

wieder statt. Dieses mal wurde die Schweizermeisterschaft in der<br />

vermeintlichen Sonnestube der Schweiz ausgetragen. Es reisten über<br />

70 Damen- und Herrenschwimmteams aus der ganzen Schweiz an.<br />

Unsere Anreise war dieses Jahr etwas anders als sonst. Anstatt in einem<br />

riesigen Konvoi, an dessen Spitze das Hedigerwohnmobil normalerweise die<br />

Führung übernimmt, fuhren die wir ganz ökologisch mit dem Zug nach Tenero.<br />

Aus Termingründen begann die Reise erst am Samstagmorgen. Um rechtzeitig<br />

zur Mannschaftsleitersitzung zu erscheinen, mussten wir in den 5.30 Uhr Zug<br />

erwischen. Der Treffpunkt war vor dem Brezelkönig, der zum Glück schon Kaffe<br />

ausschenkte. Es sind zum Glück sind alle Schwimmer pünktlich erschiene.<br />

Manche waren schon extrem aufgestellt, andere waren noch nicht ganz wach.<br />

Im «Schlafzug» ging es also Richtung Ticino los. Als dann die Sonne endlich<br />

durch die Scheiben des ICE`s schien erwachten schlussendlich doch fast alle.<br />

Es wurde munter gequatscht, Spiele gespielt und manche Schwimmer<br />

bereiteten sich mental auf den Wettkampf vor.<br />

In Tenero angekommen wurde das Gepäck provisorisch verstaut und unser<br />

super neuer Pavillion wurde an perfekter Lage neben dem Beachvolleyballfeld<br />

aufgestellt. Die Zeit wurde jedoch langsam knapp, da die Frauenteams bald<br />

schon mit der Puppenstaffette starten mussten. Im Laufe der Zeit brauten sich<br />

bedrohlich dunkel Wolken über der Magadinoebene auf. Pünktlich zur ersten<br />

Disziplin begann der sinflutartige Regen. Aufgehört hat es dann irgendwann in<br />

der Nacht. Wenigstens musste man so vor dem Schwimmen nicht mehr unter<br />

die kalte Dusche stehen.Trotz des Wetters, bestritten die Damen 2, bestehend<br />

aus Fabienne, Pascal, Yvonne, Ursi und Mirjam die ersten Disziplinen. Einige<br />

von den Damen nahmen das erste mal an einm Wettkmapf teil.<br />

Danach mussten jeweils die Damen 1 (Sabrina, Patricia, Corina, Melanie und<br />

Sabine) ins kalte Nass. Nach den Damen waren die Herren an der Reihe. Voller<br />

Tatendrang waren im Herrenteam 2: Roger, Thomas, Simon, Dennis und<br />

Patrick im 50 Meter Becken am Schwimmen. Bei den Herren 2 war Roger das<br />

erste mal dabei. Als letztes Team durften die Herren 1 ran. Wie immer stark<br />

vertreten, die Hedigers mit Andreas und Michael. Daneben durfte ich noch<br />

mitschwimmen. Ganz neu bei uns im Team waren Luca und Taiki. Luca, damals<br />

noch kein vollständiges Mitglied, hatte es wie Taiki schon bereits beim ersten<br />

Mal ins Herrenteam 1 geschafft.<br />

Nach den Diziplinen Puppenstafette und Gurtretter war meiner Meinung nach<br />

die coolste an der Reihe. Manche mögen meine Ansicht nicht teilen, doch das<br />

Leinelen ist auf jeden Fall eine spannende und kraftraubende Disziplin. Jeder<br />

muss hoch konzentriert sich den Ablauf merken. «Wann muss ich schwimmen,<br />

ziehen, Rettling sein?» Dazu kommt eine enorme körperliche Anstrengung. Ich<br />

habe in dieser Stafette niemanden gesehen, dem nicht fast Beine und Arme<br />

abgefallen sind. Alle Teams haben ausnahmslos bis zum Schluss mit<br />

schwindenden Kräften gezogen und geschwommen. Nach dem Leinelen war<br />

der erste Wettkampftag auch schon zu Ende.<br />

Wettkampf<br />

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