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Eine Perle wartet auf Entdeckung - St. Peter-Ording

Eine Perle wartet auf Entdeckung - St. Peter-Ording

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Ma a a<br />

Hamam: der<br />

reinigende Genuss<br />

Tönning: der längste<br />

Adventskalender<br />

Schafe: der Traum<br />

vom Aussteigen<br />

Kristin Boese: der<br />

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Ausgabe 3/07<br />

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EDITORIAL INHALT<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

immer wieder neue Themen für Sie <strong>auf</strong>zutun, immer mal neue Perspektiven<br />

zu entdecken und in immer neuer Weise für Sie über<br />

Eiderstedt zu schreiben, bereitet allen Mitgliedern der Redaktion<br />

große Freude. Das ist eigentlich selbstverständlich.<br />

Aber was geschieht, wenn einmal der umgekehrte Fall eintritt?<br />

Wenn Sie ein Thema für uns finden, uns eine neue Perspektive zeigen<br />

und uns sogar ein paar Zeilen schreiben? Dann finden wir<br />

das gar nicht selbstverständlich – und freuen uns umso mehr!<br />

Dieser Tage hat uns eine Dame aus Odenthal, die seit Jahren ihren<br />

Urlaub in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> verbringt, exakt diese Freude bereitet:<br />

ein neues Thema, einen neuen Blickwinkel und ein paar wundervolle<br />

Zeilen. Sie hat uns nämlich das Gedicht KINDERSAND von<br />

Joachim Ringelnatz (1883 bis 1934) zugeschickt – und das macht<br />

so viel Freude, dass wir alle Magazin-Leser daran teilhaben lassen<br />

wollen:<br />

Das Schönste für Kinder ist Sand.<br />

Ihn gibt's immer reichlich,<br />

Er rinnt unvergleichlich<br />

Zärtlich durch die Hand.<br />

Weil man seine Nase behält,<br />

Wenn man <strong>auf</strong> ihn fällt,<br />

Ist er so weich.<br />

Kinderfinger fühlen,<br />

Wenn sie in ihm wühlen,<br />

Nichts und das Himmelreich.<br />

(Fassung des Erstdrucks 1931)<br />

Wenn jetzt die Tage nicht mehr so lange hell sind und die <strong>St</strong>uben<br />

nicht mehr von selber warm bleiben, dann kann diese <strong>St</strong>immung<br />

Sie vielleicht versöhnlich und heiter durch die winterlichen Ungemütlichkeiten<br />

lotsen: das Empfinden vom sonnenwarmen, zärtlich<br />

rinnenden Sand und das unbeschwerte Gefühl vom Nichts und<br />

vom Himmelreich.<br />

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen einen herzerwärmenden<br />

Herbst und Winter und schicken Ihnen, liebe Leserin aus Odenthal,<br />

ein besonders großes Dankeschön!<br />

Ihre Magazin-Redaktion<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber und verantwortlich für den Inhalt: CALLIES KOMMUNIKATION,<br />

Ulrich Callies, Seestraße 10, 23743 Grömitz, Telefon 04562/266739<br />

Fax 04562/267813, Mobil 0170/2132020, info@callies-kommunikation.de<br />

in Kooperation mit der Tourismus-Zentrale <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>,<br />

Tourismus-Zentrale Eiderstedt/Garding, Tourist-Information <strong>St</strong>adt Tönning,<br />

Tourist-Information Friedrichstadt<br />

Anzeigen: Callies Kommunikation, Telefon 04562/266739, Fax 04562/267813,<br />

Mobil 0170/2132020, info@callies-kommunikation.de<br />

Redaktion und Text: Marianne von Salis (sam), Madlen Höfs, Andrea Keil (AK),<br />

Winfried Schmidt (wisch)<br />

Layout: VONRAUSCHENBACH Design, Lübeck<br />

Repro: Profi Repro Mediengestaltung A. Bentfeld, Lübeck, www.ProfiRepro.de<br />

Druck: Westermann Druck, Braunschweig, Auflage: 50.000 Exemplare<br />

Fotos Titelseite: gettyimages, Marianne von Salis, Andrea Keil, Winfried Schmidt<br />

Editorial, Impressum 3<br />

Wellness – Hamam – das Erlebnis von Wärme 4<br />

Blickpunkt Kliniken Die Kunst der Schönheit 9<br />

Am Rand notiert – <strong>St</strong>randkörbe im Winterschlaf 10<br />

Gegen den Wind – Triathleten lassen sich nicht bremsen 12<br />

Weltmeisterin Kristin Boese – 13<br />

<strong>St</strong>ammplatz <strong>auf</strong> dem Sieger-Treppchen<br />

Thalasso – Heilkräftige Göttin 14<br />

Messe-Saison – Die Nordsee <strong>auf</strong> Tour 15<br />

Tönning im Winter – Helle Akzente für trübe Tage 16<br />

Kunst <strong>auf</strong> Eiderstedt – Aquatinta, Kaltnadel & Co 18<br />

Ortsportrait Friedrichstadt – Der Herzog und seine Holländer 20<br />

Friedrichstadt Kultur – Kultur und Kurzweil 23<br />

Kunst-Klima – Die Kunst der Kinder 24<br />

Baumaßnahmen in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-Bad – Auf neuen Wegen 27<br />

Marktplatz – Kleinanzeigen 28<br />

Buchtipp – Faszination Nordfriesland 30<br />

Serie Kirchen – <strong>St</strong>. Magnus in Tating 31<br />

Produkte der Region – Die guten Gaben der Schafe 32<br />

Lokalkolorit 33<br />

Friedrichstadt – <strong>Eine</strong> Tür fürs Leben 36<br />

Kurz notiert 38<br />

Hotels – Morgens und Abends 39<br />

Gästehäuser und Hotels 45<br />

Campus Nordsee, Haus Windschur, Hotel Ambassador<br />

„Blanker Hans“ Büsum – Mitten in der Flut 48<br />

Tipps & Termine 49<br />

Vermischtes 50<br />

Magazin<br />

3


4<br />

WELLNESS<br />

Hamam –<br />

das Erlebnis von Wärme<br />

Nichts anderes als „Wärme“ heißt das arabische Wort „Hamam“. Und<br />

damit ist das Wesentliche schon gesagt. <strong>Eine</strong> Hamam-Zeremonie lässt<br />

Körper und Seele warm werden. Im Wellness-Zentrum in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<br />

<strong>Ording</strong> wird diese Wohltat täglich verabreicht.<br />

Der Bademantel hängt leicht entrüstet an<br />

einem fremden Kleiderhaken. Seine Aufgabe,<br />

die menschliche Körperlichkeit dezent zu<br />

verhüllen, hat unversehens – und alles<br />

andere als flächendeckend – ein rot-weiß<br />

kariertes Baumwolltuch übernommen. Marita<br />

Polifka hat es dem verwunderten Gast<br />

höflich und schnell um die Hüften gelegt.<br />

„Das ist der Pestemal“, sagt sie, ohne zu<br />

erwarten, dass man sich das Wort je merken<br />

wird. Der knapp bemessene <strong>St</strong>off wird<br />

traditionell zum Hamam angelegt. Und das<br />

ist gut so, denn jeder Quadratzentimeter<br />

mehr wäre nur hinderlich.<br />

In den folgenden zehn Minuten kann der<br />

Bademantel in aller Ruhe an seiner beleidigten<br />

<strong>St</strong>immung arbeiten. Denn nun bleibt er<br />

gänzlich sich selbst überlassen. Die mit<br />

freundlichen, hellen Fliesen ausgekleidete<br />

Kabine kann zwar auch zu zweit <strong>auf</strong>gesucht<br />

werden. Aber der Gast bevorzugt es diesmal,<br />

alleine Platz zu nehmen, um mit der<br />

rechten inneren Sammlung im Dampfbad zu<br />

verharren.<br />

Ob der Kreisl<strong>auf</strong> stabil ist, hat Marita Polifka<br />

zuvor gefragt. Das ist absolut der Fall und<br />

DRK-Nordsee-Reha-Klinik Goldene Schlüssel in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

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allgemeines Körpergefühl gelegt. Dies führt zu effizienteren Bewegungsabläufen und besseren<br />

Leistungen.<br />

GYMNESS ® Nordic kann als Konditions-, Präventions- oder Regenerationstraining eingesetzt werden.<br />

bewusst bewegen<br />

so ist es in Ordnung, dass es in der Kabine<br />

ziemlich schnell nicht nur mollig, sondern<br />

enorm warm wird. Zugleich erhebt sich die<br />

Frage, ob man die Luft nicht auch trinken<br />

könnte, anstatt sie einzuatmen. Der Dampf<br />

duftet angenehm und dass von innerer<br />

Sammlung überhaupt keine Rede sein kann,<br />

ist auch nicht schlimm. Das Gegenteil ist<br />

eher der Fall. Alle Poren scheinen nur dar<strong>auf</strong><br />

ge<strong>wartet</strong> zu haben, sich dem Sein endlich<br />

weit öffnen zu dürfen. So fließt die<br />

Sammlung eifrig und frei dahin. Glücklicherweise<br />

geht es dem Gast nicht alleine so. Die<br />

gläserne Tür schwitzt so ergiebig, dass man<br />

kaum den Blick abwenden kann. Aber ehe<br />

die rinnenden Gedanken in die Frage münden<br />

können, wie es der Tür dabei wohl geht,<br />

ist Marita Polifka zur <strong>St</strong>elle und gibt dem<br />

Sein wieder Kontur und Inhalt.<br />

Die Physiotherapeutin trägt jetzt auch einen<br />

„Pestemal“ und ein passendes Oberteil,<br />

allerdings in Weiß. „Eigentlich ist Weiß den<br />

Jungfrauen vorbehalten“, erklärt sie die<br />

osmanische Tradition. „Aber ich trage so<br />

gerne Weiß.“ Sie lacht, denn offensichtlich<br />

gehört sie nicht mehr zu der betreffenden<br />

Fordern Sie unseren Prospekt an:<br />

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Der Hamam-Raum <strong>wartet</strong>: eines der Wellness-Angebote<br />

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Fotos: Marianne von Salis<br />

WELLNESS LOKAL-BUMMEL<br />

Der kupfergetriebene Tas gehört zum „Handwerkszeug“ von<br />

Marita Polifka.<br />

Altersgruppe. Aber sie hat sich deren herzliche Vergnügtheit<br />

bewahrt.<br />

In der Mitte des Hamam-Raumes steht eine große, wuchtige<br />

Liege, die aus poliertem Marmor zu bestehen scheint und vermutlich<br />

genauso hart ist. Der Gast wird freundlich gebeten, sich<br />

<strong>auf</strong> eine der Schmalseiten zu setzen – und beginnt zu verstehen,<br />

warum die Masseurin sich beizeiten der sparsamen Bekleidungsetikette<br />

angepasst hat. Am Hamam-Zeremoniell ist nicht nur<br />

Wärme, sondern auch sehr viel Wasser beteiligt. Reinigung ist<br />

das Thema dieser <strong>St</strong>unde. Und darum greift Marita Polifka zuallererst<br />

zu einer handlichen Kupferschale, die sie ein ums andere<br />

Mal füllt, um den Gast mit sanfter Geste zu begießen.<br />

„Mein guter Geist nimmt alles<br />

<strong>auf</strong>, was Sie bedrückt.“<br />

So warm und weich, wie sich das stetig fließende Nass über alle<br />

Körperpartien breitet, könnte es auch eine mit leichter Hand<br />

gemixte Körperlotion sein. Aber es ist pures Wasser und dabei<br />

wird es bleiben – auch viele Ewigkeiten später, als ein frostiger<br />

Guss das behaglich dämmernde Gemüt <strong>auf</strong>schrecken wird. Ist<br />

es dann nicht doch kühlschrankkaltes Öl, das sich aus der Schale<br />

<strong>auf</strong> den protestierenden Körper ergießt? Nein, es sind nur die<br />

gründlich gehätschelten Sinne, die in dieser ungetrübten <strong>St</strong>unde<br />

jeden Wassertropfen zum osmanischen Balsam erhöhen.<br />

„Willkommen im Hamam“, sagt Marita Polifka, als der Gast fürs<br />

erste ausreichend gewässert und behutsam erfrischt ist. Ihr<br />

Barrierefrei<br />

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eingeschränkten Gast einen<br />

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Tel. 04841|8992-159 · E-Mail hauswindschur@tsbw.de<br />

Magazin<br />

5


Blick ist freundlich und ernst, denn der Willkommensgruß<br />

ist genauso wenig eine Floskel,<br />

wie das Hamam kein Akt hygienischer<br />

Pedanterie ist. Die Masseurin stellt den kupfergetriebenen<br />

„Tas“ beiseite und der Gast<br />

darf sich niederlegen. Ein Zustand größter<br />

Ungemütlichkeit scheint zu drohen, denn der<br />

triefende Kopf soll <strong>auf</strong> einer umgedrehten,<br />

mit einer rundlichen Ausbuchtung versehenen<br />

Kupferschale lagern. Und<br />

ob der zivilisierte Rücken die<br />

steinerne Liegestatt gutheißen<br />

kann, ist mehr als fraglich.<br />

Aber der Mut zur praktischen<br />

Erfahrung wird belohnt. Die Marmorfläche<br />

begegnet dem zögerlichen Rücken mindestens<br />

so komfortabel wie ein frisch bezogenes<br />

Vier-<strong>St</strong>erne-Hotelbett. Und das metallene<br />

„Kopfkissen“ ist bequemer als jede<br />

orthopädisch wertvolle Nackenstütze. Marita<br />

Polifka zieht einen unförmigen Handschuh<br />

über die Rechte. Das Gebilde besteht aus<br />

Rohseide und heißt „Kese“. Aber die Masseurin<br />

hat eine viel schönere Bezeichnung.<br />

„Das ist mein guter Geist“, sagt sie. „Der<br />

nimmt alles <strong>auf</strong>, was Sie bedrückt.“<br />

Früher, wenn die osmanischen Männer nach<br />

langen Ritten durch die <strong>St</strong>eppe matt und<br />

staubig in Istanbul oder einer größeren anatolischen<br />

Ansiedlung eintrafen, führte sie<br />

der Weg meist direkt ins Waschhaus. Aus<br />

dem erklärlichen Anlass entwickelte sich<br />

eine beispielhafte Badekultur, die den Kör-<br />

6<br />

WELLNESS<br />

Der feuchte Leinensack wird <strong>auf</strong> der Marmorliege<br />

geglättet, …<br />

… gründlich mit <strong>auf</strong>gelöster Olivenöl-Kernseife<br />

getränkt …<br />

per genauso pflegte wie die sozialen Kontakte.<br />

Während Marita Polifka jetzt mit sorgsam<br />

dosierter Kraft den Seidenhandschuh zum<br />

Einsatz bringt, ist der Gast trotzdem froh,<br />

sich nicht wegen einer etwaigen <strong>St</strong>aubschicht<br />

genieren zu müssen.<br />

Erstaunlicherweise trägt die prickelnde Prozedur<br />

den neudeutschen Namen „Peeling“.<br />

Aber es wird schnell spürbar, dass es dabei<br />

„Jede Seifenblase bringt Ihnen<br />

ein bisschen Glück.“<br />

und bei allen folgenden Elementen des<br />

Hamam nicht allein um die Sauberkeit von<br />

Haut und Haaren geht. Wenn Marita Polifka<br />

den Gast später mit den Worten „Ich<br />

wünsche Ihnen ein langes, schönes Leben“<br />

verabschieden wird, dann ist damit zu rechnen,<br />

dass er sich <strong>auf</strong> allen Ebenen rein und<br />

<strong>auf</strong>geräumt fühlt.<br />

Als die Physiotherapeutin sich von einem<br />

Hamam-Meister in die Kunst der vollkommenen<br />

Reinigung hatte einweisen lassen und<br />

dabei zum ersten Mal an sich selbst das<br />

osmanische Zeremoniell erlebte, da war ihr<br />

erstes Empfinden: „Ich fühlte mich in meine<br />

frühe Kindheit zurückversetzt, als ich noch<br />

von meiner Mutter gewaschen wurde.“ Dieses<br />

Erlebnis wünscht sie auch jedem anderen<br />

Menschen: „Wirklich loslassen und sich<br />

anvertrauen können. Die Wärme und die<br />

… und die wunderbare Wolke der Reinheit ist<br />

„geboren“.<br />

sanfte Berührung spüren. Sich für kurze Zeit<br />

wieder geschützt, versorgt und geborgen<br />

fühlen.“ Hamam ist Reinigung, aber auch<br />

das Gefühl, „in den Arm genommen zu werden“.<br />

Dann kann es tatsächlich in allen Winkeln<br />

des Seins hell und warm werden.<br />

Zum einstündigen Zeremoniell gehören auch<br />

das Einseifen mit Olivenöl-Kernseife und die<br />

Begegnung mit der „Wolke der Reinheit“. Mit<br />

Hilfe eines <strong>auf</strong>geblähten<br />

Leinensackes, des „Liv“,<br />

befördert die Masseurin<br />

eine riesige Schaumwolke<br />

<strong>auf</strong> den Rücken des<br />

Gastes. Und während<br />

Körper und Seele danach ruhen dürfen und<br />

auch der Kopf immer schläfriger wird, zerplatzt<br />

gemächlich ein Seifenbläschen nach<br />

dem anderen: „Jedes einzelne bringt Ihnen<br />

ein bisschen Glück“.<br />

Schließlich gibt es die „Erweckung“ mit eisigem<br />

Wasser, eine wohlige Massage und<br />

abschließend eine gediegene Kopfwäsche.<br />

Hier und da sagt Marita Polifka Sätze wie<br />

„Nun sind alle bösen Geister vertrieben“<br />

und „Die neuen Lebensgeister sind<br />

geweckt“. Und während der Gast nach vollbrachtem<br />

Hamam im Ruheraum bei Tee,<br />

Gebäck und Früchten dem Erlebten nachsinnt,<br />

glaubt er der Masseurin <strong>auf</strong>s Wort.<br />

Die Geister haben es gut gemeint. Das sieht<br />

selbst der wieder beachtete Bademantel ein<br />

und fügt sich zufrieden in die Ordnung der<br />

Welt. Marianne von Salis<br />

Fotos: Marianne von Salis


WELLNESS<br />

„Gesundheit ist weniger ein Zustand als<br />

eine Haltung, und sie gedeiht mit der Freude<br />

am Leben.“ Thomas von Aquin war zwar<br />

kein Vertreter medizinischer Heilkunst und<br />

er hatte auch nicht das mindeste mit der<br />

heutigen Zeit zu tun. Aber der kluge Hinweis<br />

des großen Denkers und Theologen des 13.<br />

Jahrhunderts deckt sich doch recht genau<br />

Die schönsten Wohlfühl-Appartements<br />

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praktischen Wirklichkeit finden kann, lässt<br />

sich mit beträchtlichem Genuss in der Spa-<br />

Suite studieren,<br />

die zu den schönsten<br />

Ideen des<br />

neuen WellnessundGesundheitszentrums<br />

in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> gehört. Der<br />

luxuriös ausgestaltete Raum ist eine formvollendete<br />

Einladung, mit sehr gesunder<br />

Absicht die „Freude am Leben gedeihen“ zu<br />

lassen.<br />

Das edle Gemach ist so konzipiert, dass der<br />

Gast ein komplettes Wellness-Programm mit<br />

verschiedenen Behandlungselementen auskosten<br />

kann, ohne den Raum wechseln zu<br />

müssen. Denn die Spa-Suite hat alles Mobi-<br />

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den Zusammenklang der Anwendungen zu<br />

einer wahren Komposition des Wohlbefindens<br />

werden zu lassen. Besonderer Clou für<br />

gesellige Menschen: alle Angebote in der<br />

Spa-Suite las-<br />

sen sich bei<br />

Bedarf auch für<br />

zwei Personen<br />

buchen.<br />

Darum gibt es zwei – mit feinem Mosaik verschönte<br />

– Ruhe- und Wärmeliegen, zwei<br />

Massageliegen, eine geräumige Dusche und<br />

eine stattliche Wanne, in der das Zuschalten<br />

von Whirlpool und Farblicht zu zweit<br />

wahrscheinlich auch doppelt soviel Spaß<br />

macht. Für den Aufenthalt in der Spa-Suite<br />

hat man alle Zeit der Welt. So spricht zumindest<br />

das Empfinden, sobald der Entspannungsbogen<br />

sich zu formen beginnt.<br />

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Magazin<br />

7


8<br />

Theater<br />

Fahrten<br />

von<br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>!<br />

24.10.07 – Schleswig<br />

Wozzeck Oper<br />

28.11.07 – Schleswig<br />

Wege von. Wege nach.<br />

Ballett<br />

29.11.07 – Schleswig<br />

Im weißen Rößl<br />

Operette<br />

26.12.07 – Rendsburg<br />

Hänsel und Gretel<br />

Märchenoper<br />

02.01.08 – Schleswig<br />

Buddenbrocks<br />

Schauspiel<br />

05.01.08 – Schleswig<br />

(Ba)Rock Ur<strong>auf</strong>führung<br />

Ballett<br />

13.02.08 – Schleswig<br />

Die<br />

Feuerzangenbowle<br />

Komödie<br />

05.03.08 – Schleswig<br />

Wassa Schelesnowa<br />

Schauspiel<br />

12.03.08 – Schleswig<br />

Hoffmanns Erzählungen<br />

Oper<br />

16.04.08 – Schleswig<br />

La Musica Zwei<br />

Schauspiel<br />

23.04.08 – Schleswig<br />

Die<br />

Dreigroschenoper<br />

<strong>St</strong>ück mit Musik<br />

28.05.08 – Schleswig<br />

Kuss der Spinnenfrau<br />

Musical<br />

Karten und Infos:<br />

Tourismus-Service-Center<br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>, Maleens Knoll,<br />

Tel. 0 48 63–99 91 79<br />

Der Shuttle-Service nach<br />

Schleswig u. Rendsburg<br />

ist kostenlos! (Pro Karte –12,-)<br />

LandesTheater<br />

WELLNESS<br />

Rein rechnerisch dauert das Wellness-Programm<br />

rund zwei <strong>St</strong>unden, in denen vorgegebene Elemente<br />

mit individuell zu wählenden Anwendungen<br />

kombiniert werden. Jedes Spa-Suite-Angebot beinhaltet<br />

ein Ganzkörper-Peeling, ein Wannenbad,<br />

eine Ganzkörper-Massage, ausreichende Ruhephasen<br />

und ein abschließendes Wellnessgetränk.<br />

Die folgenden Varianten angeboten:<br />

ROSEN-SPA: Das Meersalz-Peeling, das Badeöl<br />

und das Massageöl sind mit Rosenaroma veredelt.<br />

Dem Duft werden ausgeprägt harmonisierende<br />

Eigenschaften zugesprochen, da die Kraft<br />

der Rose regeneriert und beflügelt, zugleich aber<br />

auch entspannend wirkt.<br />

CLEOPATRA-SPA: Nach einem reinen Meersalz-<br />

Peeling folgt ein Bad in einer Mischung aus Meerwasser<br />

und Ziegenmilch. Letztere hat ausgeprägt<br />

pflegende Eigenschaften, die besonders bei empfindlicher<br />

Haut äußerst wohltuend wirken. Die<br />

Massage erfolgt mit einer Sahne-Butter-Massagecreme,<br />

die als Spitzenprodukt natürlicher Schönheitspflege<br />

gilt.<br />

SCHOKOLADEN-SPA: Der Trend geht zur Schokolade<br />

– auch bei der exklusiven Körperpflege.<br />

Es empfiehlt sich, die Angebote der Spa-Suite<br />

beizeiten vorzubestellen. Besonders bei der<br />

Buchung für zwei Personen ist eine frühe Anmeldung<br />

anzuraten, da die Wellness-Abteilung dann<br />

auch zwei Masseure zur Verfügung stellt. Buchung<br />

und Informationen bei Christina Heesch im Wellness-<br />

und Gesundheitszentrum der Tourismus-Zentrale<br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>, Maleens Knoll 2, Telefon<br />

04863/999-124, E-mail: c.heesch@tz-spo.de,<br />

www.st.peter-ording.de<br />

Darum beginnt dieses Spa mit einem Schokoladen-Mohn-Peeling.<br />

Nach einem reinen Meerwasserbad<br />

erfolgt die Massage mit einer Schokoladen-Sahne-Massagecreme.<br />

Der appetitanregende<br />

Duft wird als besonderes Fest für die Sinne<br />

gepriesen.<br />

SOMMERTRAUM: Nach einem Frucht-Peeling,<br />

bestehend aus Joghurt, einer exotischen Frucht<br />

und Meersand, verspricht das Meerwasserbad<br />

den „Duft eines warmen Sommerabends“. Die<br />

Massage wird mit einem so genannten Fruchtstempel<br />

durchgeführt: getrocknete Kräuter und<br />

Fruchtschalen werden in ein Tuch gewickelt, mit<br />

Öl getränkt und mit Massagebewegungen über die<br />

Haut geführt. Die Wirkung ist sehr entspannend<br />

und erfrischend. – Der „Sommertraum“ wird von<br />

Mai bis September angeboten.<br />

WINTERTRAUM: Die Kräuterdüfte des Winters<br />

mit ihren behaglichen und wärmenden Eigenschaften<br />

(Anis, Zimt usw.) bestimmen alle Anwendungen<br />

vom Kräuter-Peeling über das Meerwasserbad<br />

bis zur Kräuterstempel-Massage.<br />

Der „Wintertraum“ wird von November bis Februar<br />

angeboten. Marianne von Salis<br />

Fotos: Marianne von Salis


BLICKPUNKT KLINIKEN<br />

Die Kunst der Schönheit<br />

Das persönliche Wohlbefinden ist von vielen Faktoren<br />

abhängig. Idealen Einfluss hat beispielsweise<br />

eine positive Selbstwahrnehmung. Wenn der<br />

Mensch das Empfinden hat, seine innere und äuße-<br />

VINCEMUS-KLINIK<br />

„Schönheit ist ein überall gar gern gesehener<br />

Gast.“ Die kluge Erkenntnis gehört zu<br />

dem Schatz an Lebensweisheiten, die Goethe<br />

der Welt hinterlassen hat. Professor Dr.<br />

Dr. Felix-Rüdiger Giebler erwähnt das Dichterwort<br />

gerne, um sein berufliches Selbstverständnis<br />

anschaulich zu machen.<br />

Schönheit betrachtet der renommierte Spezialist<br />

für kosmetische Chirurgie als Phänomen,<br />

das in Wechselwirkung mit anderen<br />

Gegebenheiten zu sehen ist. Wer schön ist,<br />

hat es leichter mit sozialen Kontakten und<br />

beruflichen Erfolgen. Das wusste nicht nur<br />

Goethe, das rechnen auch die <strong>St</strong>atistiker<br />

vor. Äußere Schönheit stärke zudem das<br />

Selbstvertrauen und daraus resultiere wiederum<br />

eine schöne Ausstrahlung.<br />

Professor Giebler ist Schönheits-Chirurg aus<br />

Passion, mit tiefem Verständnis für die Persönlichkeit<br />

des Menschen. 1983 hat er in<br />

Friedrichstadt die Vincemus-Klinik eröffnet.<br />

Seither ist das Haus zu einer der ersten<br />

Adressen in Deutschland für plastische, wiederherstellende<br />

und kosmetische Chirurgie<br />

geworden. Die vielfältige ärztliche Kunst des<br />

Mediziners ist weltweit anerkannt. In knapp<br />

50 Publikationen hat er sein Wissen und<br />

seine Erfahrungen öffentlich gemacht.<br />

café rasmus<br />

hotel · café · restaurant<br />

Im café rasmus wird das Motto „Zeit zum<br />

Verweilen“ großgeschrieben. Hier findet jeder<br />

Gast klassische Café-Kultur und ansprechende<br />

Übernachtungsmöglichkeiten unter einem<br />

Dach: im Erdgeschoss bietet unser Café eine<br />

herrliche Auswahl an Kuchen, Torten, Kaffee-<br />

Variationen sowie eine täglich wechselnde<br />

Speisekarte mit regionalen und traditionellen<br />

Doch zugleich hat er sich den Blick für den<br />

Einzelnen bewahrt. Weil es bei einer kosmetischen<br />

Korrektur um das Zusammenspiel<br />

von äußerlich harmonischen Proportionen<br />

und innerer Harmonie geht, legt der Chefarzt<br />

größten Wert <strong>auf</strong> die psychologische Begleitung.<br />

Und wenn eine Operation dann das<br />

Vorurteil „Ich bin hässlich“ so <strong>auf</strong>löst, dass<br />

der Patient mit sich im Reinen ist, sieht er<br />

den Sinn seiner Arbeit voll<strong>auf</strong> bestätigt. sam<br />

KLINIK TÖNNING<br />

Im Krankenhaus Tönning konzentriert sich<br />

die ärztliche Kunst zwar nicht allein <strong>auf</strong> die<br />

Korrektur des äußeren Erscheinungsbildes.<br />

Vielmehr umfasst das Leistungsspektrum<br />

hier drei große, übergeordnete medizinische<br />

Bereiche, nämlich die Innere Medizin, die<br />

Chirurgie und die Physiotherapie. Dennoch<br />

ist das Thema „Schönheit“ auch hier an der<br />

Tagesordnung: die plastisch-kosmetische<br />

Chirurgie und die so genannte Adipositas-<br />

Chirurgie, also die Behandlung übergewichtiger<br />

Menschen, sieht die Klinik-Leitung als<br />

„besonderen Schwerpunkt der chirurgischen<br />

Abteilung“. Den ganzheitlichen Ansatz, der<br />

die Wechselwirkung von innerem Befinden<br />

und äußerer Erscheinung berücksichtigt,<br />

re Schönheit stimmen überein, ist er meist im Einklang<br />

mit sich und fühlt sich wohl. Zwei Kliniken <strong>auf</strong><br />

Eiderstedt widmen diesem Gebiet ganz unterschiedliche,<br />

aber sehr wirkungsvolle Aufmerksamkeit.<br />

beziehen die Tönninger Ärzte nicht nur bei<br />

kosmetischen Eingriffen ein. Fast noch größeren<br />

<strong>St</strong>ellenwert hat dieser Aspekt, wenn<br />

sich Patienten dauerhaft von ihrem Übergewicht<br />

befreien wollen. Operative Maßnahmen<br />

stellen hier nur einen Teil der Behandlung<br />

dar. Das Ergebnis ist zwar schnell sichtbar,<br />

muss aber langfristig von ergänzenden<br />

Therapien gestützt werden. Dazu zählen psychologische<br />

Betreuung, Ernährungsberatung<br />

und sporttherapeutische Elemente.<br />

Im plastisch-kosmetischen Bereich sind u.a.<br />

Brustkorrekturen, Behandlung von Falten,<br />

Gesichtsoperationen, Hautstraffung an<br />

Armen und Beinen und Cellulite-Behandlungen<br />

möglich. sam<br />

GEWUSST WO<br />

Vincemus-Klinik<br />

Am Ostersielzug 7/ Brückenstraße 1a,<br />

25840 Friedrichstadt<br />

Telefon 04881/1717<br />

www.vincemus-klinik.de<br />

E-mail: info@vincemus-klinik.de<br />

Klinik Tönning<br />

Selckstraße 13, 25832 Tönning<br />

Telefon 04861/611-3370<br />

www.klinikum-nf.de<br />

E-mail: toenning@klinikum-nf.de<br />

Zeit zum<br />

Zeit<br />

Verweilen<br />

zum<br />

Verweilen<br />

Köstlichkeiten, die das Herz höher schlagen<br />

lassen; im ersten <strong>St</strong>ock befinden sich unsere<br />

Gästezimmer mit gemütlichem Ambiente, die<br />

jeden Besucher dazu einladen, den Aufenthalt in<br />

der malerischen Atmosphäre und unmittelbaren<br />

Umgebung der Nordsee auch „drinnen“ rundum<br />

zu genießen.<br />

café rasmus · strandpromenade 1 · ortsteil bad · telefon 04863/9710 · www.cafe-rasmus.de<br />

Magazin<br />

9


10<br />

AM RAND NOTIERT<br />

<strong>St</strong>randkörbe<br />

im Winterschlaf<br />

<strong>Eine</strong>m Einsiedler-Krebs gleich kommt Frank Friedrichs<br />

die Planke herunter: gebückt schleppt er ein<br />

Gehäuse <strong>auf</strong> seinem Rücken, das aber nicht eine<br />

Muschel wie bei besagtem Krebs, sondern ein<br />

<strong>St</strong>randkorb ist. Von dem Hochwasser geschützten<br />

Podest geht es hinunter zum Anhänger eines Traktors.<br />

Die Körbe sollen am Saisonende ins Winterquartier<br />

gebracht werden.<br />

„Das ist keine ganz leichte Arbeit“, erklärt<br />

Friedrichs, der seit 15 Jahren als Schwimmmeister<br />

am <strong>Ording</strong>er <strong>St</strong>rand auch für die<br />

<strong>St</strong>randkörbe der Kurverwaltung zuständig<br />

ist, „aber mit der Zeit gewöhnt man sich<br />

dran.“ Das sehen seine Mitarbeiter Ralf<br />

Berens und Rüdiger Manderla genauso;<br />

Berens transportiert seit zwölf, Manderla<br />

(„ich bin erst kurz dabei“) seit fünf Jahren<br />

Fisch-, Krabben- und Lammspezialitäten<br />

aus der Region in einzigartiger<br />

Atmosphäre mitten im Wattenmeer.<br />

die schweren Körbe. Der <strong>St</strong>randkorb ist eine<br />

typisch deutsche Einrichtung; er soll die<br />

Badegäste vor starker Sonneneinstrahlung,<br />

Wind, Regen und fliegendem Sand schützen.<br />

Sein Geflecht besteht aus Naturrohr, Rattan<br />

oder Kunststoff und in einem gepolsterten<br />

Sitz mit ausziehbaren Fußstützen bietet er<br />

dem <strong>St</strong>randgast viel Bequemlichkeit. Im<br />

L<strong>auf</strong>e der Zeit haben sich zwei Grundformen<br />

entwickelt – an der Ostsee-Küste zeigt sich<br />

der Korb eher abgerundet und geschwungen,<br />

während an der Nordsee eine eckig<br />

anmutende Form vorherrscht.<br />

Erfunden wurde das Möbel 1882 in<br />

Rostock. <strong>Eine</strong> rheumakranke Dame suchte<br />

damals am Warnemünder <strong>St</strong>rand eine<br />

geschützte Sitzmöglichkeit. Korbmachermeister<br />

Wilhelm Bartelmann konstruierte dar-<br />

Pfahlbau-Restaurant & Café<br />

<strong>auf</strong> der Böhler Sandbank<br />

Tägl. 10.30 bis 22.00 Uhr � Tischreservierungen möglich<br />

Dirk & Maike Haupt � 25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> � Tel. 0 48 63 - 47 67 57 � www.DieSeekiste.de<br />

Fotos: Winfried Schmidt


AM RAND NOTIERT<br />

Am Saisonende werden die <strong>St</strong>randkörbe <strong>auf</strong> Schäden untersucht, gereinigt und schräg zum Trocken<br />

<strong>auf</strong>gestellt.<br />

<strong>auf</strong>hin den ersten „<strong>St</strong>randstuhl“, wie der Korb<br />

damals hieß, und schon ein Jahr später annoncierte<br />

Bartelmann eine <strong>St</strong>randkorb-Vermietung.<br />

Das damalige Modell war für eine Person gedacht<br />

und hatte keine Verstell-Möglichkeiten.<br />

Heute sind die<br />

Körbe als Zweisitzer<br />

gebaut und die<br />

Rückwand, also<br />

der eigentliche<br />

Korb, lässt sich nach hinten kippen, so dass man<br />

darin liegen oder sitzen kann. Für weiteren Komfort<br />

sorgen Armlehnen, Klapptischchen und eine<br />

Sonnen-Markise.<br />

„Zunächst werden die <strong>St</strong>randkörbe mit einem<br />

Hochdruckreiniger gewaschen“, erläutert Frank<br />

Friedrichs die Arbeiten, die vor dem „Winterschlaf“<br />

der Körbe anfallen. „Dann stehen sie zum<br />

Trocknen schräg <strong>auf</strong> dem Podest. Bevor wir sie<br />

abtransportieren, wird geprüft, ob Schäden vorhanden<br />

sind.“ Denn Wind und Wetter setzen den<br />

Körben <strong>auf</strong> Dauer reichlich zu und da muss so<br />

Manches geflickt werden.<br />

„Ist der Schaden eher klein, richten wir das am<br />

<strong>St</strong>rand“, erklärt Friedrichs. „Für größere Reparaturen<br />

kommen die Körbe aber in den Bauhof.“<br />

<strong>St</strong>ellt sich heraus, dass die Wartung eines <strong>St</strong>randkorbes<br />

zu <strong>auf</strong>wendig und teuer ausfallen würde,<br />

sortieren die Fachleute das <strong>St</strong>ück aus und sehen<br />

es für die alljährliche, öffentliche <strong>St</strong>randkorb-Versteigerung<br />

im April vor. Übrigens hat <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<br />

<strong>Ording</strong> keine privaten <strong>St</strong>randkorb-Vermieter. Die<br />

Körbe gehören alle der Tourismus-Zentrale.<br />

Gleich hinter dem Deich erhebt sich ein Holzschuppen,<br />

der die Körbe <strong>auf</strong> zwei Ebenen zum<br />

<strong>St</strong>randkörbe gibt es seit<br />

125 Jahren<br />

„Winterschlaf“ <strong>auf</strong>nehmen kann. Für den Transport<br />

in die obere Etage ist eine Motor betriebene<br />

Vorrichtung („L<strong>auf</strong>katze“) installiert. Die Körbe<br />

sind nun mal schwer und werden in der Halle<br />

sonst nur per Sackkarre bewegt. Es gibt mehrere<br />

solcher Lager,<br />

denn die rund<br />

1200 <strong>St</strong>randkörbe<br />

verteilen sich<br />

<strong>auf</strong> fünf verschiedene<br />

Badestellen in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>. Bis<br />

zum Oktober haben alle <strong>St</strong>randkörbe ihre Plätze<br />

im Sand oder <strong>auf</strong> den Podesten verlassen. Denn<br />

dann haben sie ihren (Saison-)Dienst getan.<br />

Winfried Schmidt<br />

Die <strong>St</strong>randkörbe „schlafen” im Winterlager.<br />

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Magazin<br />

11


12<br />

GEGEN DEN WIND<br />

Triathleten lassen sich nicht bremsen<br />

Im Sommer 2008 kann man den Erfolg der beiden sportlichen Großereignisse bereits an einer Hand abzählen:<br />

zum 5. Mal werden der „Gegen den Wind”-Triathlon und der „Gegen den Wind“-Halbmarathon dann<br />

mehr als tausend Ausdauersportler und noch mehr Zuschauer in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> versammeln.<br />

Die Gewissheit, dass die beiden Veranstaltungen<br />

<strong>auf</strong> einem guten Weg sind, haben die<br />

Organisatoren Volker Crantz und Luigi Bariani<br />

spätestens seit den wetterbedingten<br />

Kompliziertheiten der 4. „Gegen den Wind“-<br />

Auflage. Ausgerechnet am 7. Juli, als rund<br />

750 Menschen ihre triathletischen Kräfte<br />

messen wollten, fegten Regen und <strong>St</strong>urm<br />

über <strong>St</strong>rand und Meer. Die Nordsee reagierte<br />

ausgesprochen <strong>auf</strong>gewühlt und so musste<br />

das Schwimmen sicherheitshalber unterbleiben.<br />

Sportler und Veranstalter reagierten mit<br />

Gelassenheit. „Ein Duathlon geht bei jedem<br />

Wetter“, wusste Volker Crantz und ersetzte<br />

die 1,5 Kilometer lange Schwimmstrecke<br />

durch einen zusätzlichen 5-Kilometer-L<strong>auf</strong>.<br />

Damit waren die Teilnehmer 38 Kilometer<br />

<strong>auf</strong> dem Fahrrad und 15 Kilometer im L<strong>auf</strong>schritt<br />

unterwegs. Der schnellste Herr<br />

brauchte dafür 1:51,56 <strong>St</strong>unden, die<br />

schnellste Dame 2:07,51 <strong>St</strong>unden.<br />

Die sportive Unbeugsamkeit wurde prompt<br />

belohnt. Die himmlischen Wettermacher<br />

schämten sich wahrscheinlich wegen ihres<br />

ungemütlichen Verhaltens und bedachten<br />

den Halbmarathon am nächsten Tag mit<br />

überraschender Heiterkeit: 295 Aktive<br />

kamen bei Sonnenschein ins Ziel. Der<br />

schnellste Herr hatte den 21,6 Kilometer-<br />

Kurs nach 1:16,52 <strong>St</strong>unden bewältigt, die<br />

schnellste Dame nach 1:35,35 <strong>St</strong>unden.<br />

2008 findet der „Gegen den Wind-Triathlon“<br />

am 12. Juli und der Halbmarathon am 13.<br />

Juli statt. Wie gehabt können Teilnehmer<br />

sich für die oben genannten olympischen<br />

Distanzen anmelden oder den „Jedermann-<br />

L<strong>auf</strong>“ bzw. „Kids-L<strong>auf</strong>“ mit kürzeren <strong>St</strong>rekken<br />

wählen. sam<br />

Fotos: photocase.com


Fotos: Winfried Schmidt<br />

WELTMEISTERIN KRISTIN BOESE<br />

<strong>St</strong>ammplatz <strong>auf</strong> dem Sieger-Treppchen<br />

Gleich dreimal bestieg Kristin Boese<br />

beim Kitesurf-Weltcup 2007 in <strong>St</strong>.<br />

<strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> das Siegertreppchen am<br />

<strong>St</strong>rand. In allen ausgetragenen Disziplinen<br />

holte sie sich einen Preis. Sie<br />

wurde Weltmeisterin im Boardercross,<br />

Zweite im Kursrennen und schließlich<br />

noch Drittplatzierte im Freestyle.<br />

Die Zufriedenheit ihrer Sponsoren und ihre<br />

sportliche Zukunft dürften damit gesichert<br />

sein. Doch das war nicht immer so: „Ich<br />

habe auch schwere Zeiten gehabt“, erinnert<br />

sich die Potsdamerin, die im August<br />

ihren dritten WM-Titel in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

errang, „es konnte passieren, dass ich<br />

nicht wusste, wo die nächste Mahlzeit herkommen<br />

sollte.“ Die 30-jährige sympathische<br />

Sportlerin lächelt vor sich hin und gibt<br />

zu, sich auch „schon mal im Hotel heimlich<br />

ans Buffet geschlichen“ zu haben, um<br />

den größten Hunger zu stillen; damals<br />

arbeitete sie als Surf-Lehrerin in ausländischen<br />

Urlaubsorten.<br />

Doch nach einer steilen Karriere <strong>auf</strong> der<br />

Kitesurf-„Bühne“ gehört das längst der<br />

Vergangenheit an. Vor acht Jahren erst entdeckte<br />

Kristin Boese das Windsurfen, weil<br />

„ich einen Ausgleichssport suchte und<br />

Wassersport sympathisch fand“. Das<br />

Hobby gefiel ihr so gut, dass sie es wenig<br />

später zum Beruf machte und als Windsurf-Lehrerin<br />

tätig wurde. Damals gab es<br />

nur wenige Kitesurfer, doch Kristin Boese<br />

musste „das unbedingt auch mal ausprobieren“<br />

– und dabei blieb es nicht.<br />

Schon ein Jahr später (2002) nahm sie an<br />

den Kitesurf-Weltmeisterschaften teil und<br />

erreichte <strong>auf</strong> Anhieb einen zwölften Platz.<br />

„Das hat mich natürlich unglaublich motiviert<br />

und im Jahr dar<strong>auf</strong> bin ich die volle Tour<br />

mitgefahren. Noch ein Jahr später wurde ich<br />

dann Vizeweltmeisterin.“ Das klingt bescheiden,<br />

ganz natürlich, wie die hübsche Frau<br />

sich auch generell gibt. Selbstverständlich<br />

ist sie „schon stolz, jetzt den dritten Weltmeister-Titel<br />

geholt“ zu haben, macht aber<br />

wenig Aufhebens davon.<br />

In <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> fühlte die Sportlerin sich<br />

„<strong>auf</strong> Anhieb wohl“ und es geschah etwas,<br />

das bisher noch nie vorgekommen war:<br />

„Gemeinsam mit meinem Freund (Weltmeister<br />

bei den Herren im Boardercross) fuhr<br />

ich nach einem Wettbewerbs-Tag los und wir<br />

entschlossen uns ganz spontan, die herrliche<br />

Landschaft zu genießen und bis zum<br />

Sonnenuntergang zwischen Weiden, Gräben<br />

und Feldern zu bleiben; das macht man während<br />

eines Wettbewerb eigentlich nie, so<br />

richtig abschalten und genießen."<br />

Der <strong>St</strong>rand des Badeortes „beeindruckt<br />

durch seine enorme Breite“, findet die Weltmeisterin,<br />

die nahezu alle schönen <strong>St</strong>rände<br />

dieser Welt kennt. Und durch „die oft<br />

unsichere Wetterlage bleibt es immer spannend.“<br />

Außerdem, freut sich Kristin Boese,<br />

„kümmern sich die Leute von der Tourismus-<br />

Zentrale wirklich gut um die Fahrer.“<br />

Winfried Schmidt<br />

Magazin<br />

13


THALASSO<br />

Heilkräftige<br />

Göttin<br />

Mit konzentrierter Forschermiene blickt der kleine Junge durch sein<br />

Fernrohr. „Wo liegt Thalasso?“, hat ihm ein Werbetexter in den<br />

schönen blonden Schopf geschrieben. Was für eine Frage! Thalasso<br />

kann überall sein – sofern Meer in der Nähe ist.<br />

Der wissbegierige Knabe ziert den Titel einer<br />

kleinen Werbebroschüre, mit der die Sympathie<br />

von Urlaubern für die deutschen Küsten<br />

weiter beflügelt werden soll. Die Arbeitsgemeinschaft<br />

„Die deutschen Seebäder“, in<br />

deren Namen das Faltblatt erscheint,<br />

berührt mit der absichtsvollen Frage aber<br />

auch ein seltsames Phänomen: obwohl seit<br />

2500 Jahren bekannt und auch heute in den<br />

Programmen touristischer und therapeutischer<br />

Einrichtungen selbstverständlich enthalten,<br />

ist der Begriff „Thalasso“ vielen<br />

Menschen ziemlich rätselhaft.<br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> ist dafür ein vielsagendes<br />

Beispiel. Zwar repräsentiert das traditions-<br />

14<br />

N ORDSEE R EHA-KLINIKUM<br />

S T. PETER-ORDING<br />

FACHKLINIKUM FÜR ORTHOPÄDIE, PNEUMOLOGIE<br />

(ATEMWEGSERKRANKUNGEN), DERMATOLOGIE, NEUROLOGIE, HNO<br />

(TINNITUS BEHANDLUNG NACH DEM BRÜGGER-KONZEPT ODER<br />

RETRAINING THERAPIE), PSYCHOSOMATIK (ERSCHÖPFUNGSZUSTÄNDE),<br />

ANSCHLUSSHEILBEHANDLUNGEN<br />

reiche Nordseeheilbad alle guten Thalasso-<br />

Eigenschaften. Die wenigsten Gäste aber<br />

würden <strong>auf</strong> die Idee kommen, allein schon<br />

ihren Aufenthalt in dem Ferienort als Thalasso-Anwendung<br />

zu bezeichnen. Genau dies<br />

ist aber der Fall.<br />

Wichtigste Voraussetzung für die Thalasso-<br />

Zuordnung ist die direkte Nachbarschaft<br />

zum Meer. Nichts anderes besagt nämlich<br />

der Begriff: „thalassa“ ist das griechische<br />

Wort für „Meer“. Bei den alten Griechen trug<br />

eine Meeresgöttin diesen Namen. Und im<br />

vorchristlichen Griechenland finden sich<br />

auch prominente Hinweise <strong>auf</strong> die Heilkraft<br />

von „thalassa“: der berühmte Arzt Hippokra-<br />

In <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>, am Nationalpark Schleswig-Holsteinisches<br />

Wattenmeer, nutzen wir die Heilkraft der Nordsee für unsere<br />

Anwendungen. Die landschaftlich schön gelegenen Fachkliniken<br />

Nordsee I und II liegen fußläufig von der Nordsee entfernt und<br />

bieten neben der Durchführung von Heil-<br />

verfahren, „Kuren“ und<br />

Anschlussheilbehandlungen,<br />

eine Vielzahl<br />

individueller Präventivprogramme<br />

und Gesundheitsangebote.<br />

Gern senden wir Ihnen<br />

ausführliches Prospektmaterial.<br />

tes nutzte das Meer als Mittel bei Rheuma<br />

und Ischias.<br />

Die neuere Medizin spricht den „göttlichen“<br />

Substanzen sogar noch breitere Einsatzmöglichkeiten<br />

zu. Schon der Aufenthalt am<br />

<strong>St</strong>rand, wenn die Atemwege die salz- und<br />

jodhaltige Meeresluft <strong>auf</strong>nehmen, ist eine<br />

heilkräftige Thalasso-Anwendung. Des weiteren<br />

sind die Gaben des Meeres Bestandteil<br />

hochwertiger Behandlungen. Dazu zählen<br />

Bäder, Wassergymnastik und Inhalationen,<br />

Anwendungen mit Algen, Meersalz oder<br />

Schlick.<br />

Nach medizinischer Erkenntnis empfehlen<br />

Thalasso-Therapien sich bei <strong>St</strong>ress,<br />

Erschöpfung, Herz-Kreisl<strong>auf</strong>-Problemen,<br />

Venenerkrankungen, Rheuma, Rücken- oder<br />

Hautproblemen. Die Mittel des Meeres stärken<br />

das Immunsystem, entgiften den Körper,<br />

beleben den <strong>St</strong>offwechsel und entspannen<br />

die Seele. Und wer keines dieser Leiden<br />

in sich spürt, mag sich trotzdem „Göttin Thalassa“<br />

anvertrauen: ihr kraftvolles Naturell<br />

hat nämlich auch <strong>auf</strong> die Schönheit vortrefflichen<br />

Einfluss. sam<br />

THALASSO-THERAPIE<br />

Die entscheidenden Impulse für das heutige<br />

Thalasso gingen 1865 von dem französischen<br />

Arzt de La Bonnardière aus. Im<br />

Rahmen seiner Doktorarbeit entstand der<br />

Begriff „Thalasso-Therapie“. Zugleich wurden<br />

die betreffenden Behandlungen erstmals<br />

offiziell definiert. Hierzulande hat der<br />

„Verband deutscher Thalasso-Zentren“ die<br />

Kriterien für seriöse Angebote festgelegt.<br />

U.a. sollen Thalasso-Einrichtungen maximal<br />

300 Meter vom Meer entfernt liegen. Sie<br />

sollen mit frischem Meerwasser behandeln<br />

und strenge Hygienevorschriften umsetzen.<br />

UNSERE GESUNDHEITSANGEBOTE:<br />

ANKOMMEN UND DURCHATMEN<br />

FÜHLEN SIE SICH WOHL IN<br />

IHRER HAUT<br />

GESUND BEWEGEN<br />

STRESSLESS-WOCHE<br />

AB 549,00 EUR/WOCHE<br />

GESUND WERDEN UND SICH DABEI RUNDUM WOHL FÜHLEN.<br />

Nordsee Reha-Klinikum <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>, Nordsee Kliniken<br />

Wohldweg 7, 25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>, T. 04863/706-02, F. 7062-799<br />

Kostenl. Service-Telefonnr.: 08 00/7873837(0800/STPETER)<br />

www.rehaklinik.de<br />

Fotos: photocase.com


Fotos: TZ <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

MESSE-SAISON<br />

Die Nordsee<br />

<strong>auf</strong> Tour<br />

Klappern gehört zum Handwerk. Das<br />

wissen Tourismus-Direktor Bernd Paulsen<br />

und Marketingleiter Werner<br />

Domann nur zu gut.<br />

Obwohl sie mit <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> eines der touristischen<br />

„Flaggschiffe“ steuern, betrachten sie<br />

die gute Position nicht als Ruhepolster. „Wenn wir<br />

unsere Übernachtungs-Zahlen halten wollen, dürfen<br />

wir nicht untätig bleiben“, meint Domann –<br />

und rüstet sich für den nächsten Großeinsatz: die<br />

Teilnahme an den Messen der kommenden Monate.<br />

Mit gutem Grund zeigen sich die Orte der Nordsee<br />

<strong>auf</strong> vielen Messen im In- und Ausland. „Wir<br />

müssen <strong>auf</strong> uns <strong>auf</strong>merksam machen“, erklärt<br />

Bernd Paulsen. Darum haben sich 14 Tourismus-<br />

Vereinigungen zur „Arbeitsgemeinschaft Nordsee“<br />

zusammengeschlossen und beschicken die Messen<br />

mit einem gemeinsamen <strong>St</strong>and; darunter sind<br />

auch <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>, die Tourismus-Zentrale<br />

Eiderstedt und die <strong>St</strong>adt Tönning.<br />

Der Tourismus-Direktor sieht „eine große Konkurrenz<br />

durch die Badeorte in Mecklenburg-Vorpommern“.<br />

An der Ostseeküste Mecklenburgs hätten<br />

die historischen Touristen-Orte nach dem Ende<br />

der DDR große Anstrengungen unternommen, wieder<br />

wettbewerbsfähig zu werden. Dass die Nordsee<br />

dahinter nicht zurücksteht, soll mit der Präsenz<br />

<strong>auf</strong> den einschlägigen Messen verdeutlicht<br />

werden. Paulsen: „Wir haben in unseren Ort<br />

schließlich sehr viel investiert.“<br />

Unter anderem wird <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> <strong>auf</strong> seiner<br />

Messe-Tour einem jener Bundesländer weit „entgegenkommen“,<br />

aus denen Jahr für Jahr beson-<br />

MESSE-ÜBERBLICK<br />

INFA Hannover<br />

13.10. bis 21.10. 2007<br />

Viva Touristika Frankfurt<br />

02.11. bis 04.11. 2007<br />

Touristik & Caravaning Leipzig<br />

21.11. bis 25.11.2007<br />

CMT <strong>St</strong>uttgart<br />

12.01. bis 20.01. 2008<br />

Grüne Woche Berlin<br />

18.01. bis 27.01. 2008<br />

Ferienmesse Wien<br />

17.01. bis 20.01. 2008<br />

Bern Ferienmesse<br />

17.01. bis 20.01. 2008<br />

FESPO Zürich<br />

31.01. bis 03.02. 2008<br />

Dresdner Reisemarkt<br />

25.01. bis 27.01. 2008<br />

Reisen Hamburg<br />

06.02. bis 10.02. 2008<br />

Reise Camping Essen<br />

06.02. bis 10.02. 2008<br />

Ferienmesse <strong>St</strong>. Gallen<br />

08.02. bis 10.02. 2008<br />

ders viele Urlauber an die Nordsee reisen: um die<br />

Gäste aus Nordrhein-Westfalen <strong>auf</strong> den neuesten<br />

Informationsstand zu bringen, wird die Arbeitsgemeinschaft<br />

Nordsee beispielsweise <strong>auf</strong> der<br />

„Reise Camping Essen“ vertreten sein und sich<br />

auch beim „Dortmunder Herbst“ blicken lassen.<br />

In Baden-Württemberg, wo sich eine fast ebenso<br />

große Zahl an Nordsee-Liebhabern findet, präsentiert<br />

sich die Gemeinschaft <strong>auf</strong> der „CMT<br />

<strong>St</strong>uttgart“ und <strong>auf</strong> dem „Mannheimer Maimarkt“.<br />

Weitere wichtige Messen, die von der Arbeitsgemeinschaft<br />

beschickt werden, sind etwa die „CBR<br />

München“, die „ITB Berlin“ und natürlich die „Reisen<br />

Hamburg“, <strong>auf</strong> der es bisher die größte Resonanz<br />

gab – wenn man nach der Zahl der verteilten<br />

Prospekte geht. 2007 waren es über 12.000<br />

<strong>St</strong>ück bei 84.000 Besuchern! Schlusslicht ist die<br />

„Ferienmesse Wien“: bei 116.800 Besuchern<br />

gingen gerade mal 1.500 Prospekte über den Tresen.<br />

Der gemeinsame Messestand passt sich<br />

jedem <strong>St</strong>andort an: Flächen zwischen 32 und 70<br />

Quadratmetern sind möglich, je nach zu erwartender<br />

Besucherzahl. Zu jeder Messe muss nicht nur<br />

der (zerlegte) <strong>St</strong>and transportiert werden, sondern<br />

auch noch weiteres Material: Werkzeuge, Leitern,<br />

Prospekte, Ortspläne, <strong>St</strong>offtaschen, andere<br />

„Give-aways“ und vieles mehr. Kein Wunder, dass<br />

man da einen 40-Tonnen-Lkw benötigt! wisch<br />

CBR München<br />

14.02. bis 18.02. 2008<br />

ITB Berlin<br />

05.03. bis 09.03. 2008<br />

Mannheimer Maimarkt<br />

26.04. bis 06.05. 2008<br />

Dortmunder Herbst<br />

04.10. bis 12.10. 2008<br />

<strong>Eine</strong> <strong>Perle</strong><br />

<strong>wartet</strong> <strong>auf</strong><br />

<strong>Entdeckung</strong><br />

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Hier ist was los<br />

in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-Dorf:<br />

Kunst-Ausstellung<br />

zum Advent<br />

23. November 19.00 Uhr<br />

Vernissage, 24. u. 25.<br />

November Ausstellung<br />

10.00 - 18.00 Uhr<br />

Magazin<br />

15


16<br />

TÖNNING IM WINTER<br />

Helle Akzente für trübe Tage<br />

Nach der Lebhaftigkeit des Sommers kehrt in den Urlaubsregionen<br />

jetzt ein deutlich beschaulicheres Lebensgefühl ein. Langeweile kommt<br />

trotzdem nicht <strong>auf</strong>. Tönning beispielsweise versieht die Behaglichkeit<br />

der dunkleren Tage mit anregenden Akzenten.<br />

Festlich geschmückt wird sich das historische<br />

Tönninger Packhaus am Hafen wieder<br />

präsentieren: das „Weihnachtsereignis<br />

2007“ steht an. Nicht nur die Fassade, die<br />

im Guinnessbuch der Rekorde als „längster<br />

Adventskalender der Welt“ eingetragen ist,<br />

zeigt sich in schönster Weihnachtsdekoration.<br />

Auch der Innenraum erstrahlt wieder in<br />

festlicher Pracht. Und erstmals werden auch<br />

die Bäume der wichtigsten Zufahrtsstraße,<br />

der Friedrichstädter Chaussee, passend verziert.<br />

Seit das „Weihnachtsereignis“ 1997 zum<br />

ersten Mal stattfand, wird <strong>auf</strong> die Auswahl<br />

der Verk<strong>auf</strong>sstände streng geachtet. Zugelassen<br />

sind nur Verkäufer, die hochwertiges<br />

Kunsthandwerk oder regionale Spezialitäten<br />

feilbieten; einheimische Künstler zeigen und<br />

verk<strong>auf</strong>en ebenfalls ihre Werke – darunter<br />

eine Malerin, die extra für das „Weihnachtsereignis“<br />

metergroße Engel aus altem Leinen<br />

und Blattvergoldung fertigt. Ergänzend<br />

kommt die regionale Küche zum Zuge: Eiderstedter<br />

Spezialitäten werden serviert, darunter<br />

„Wiensupp mit Schink“ (Weinsuppe<br />

und Schinken) und natürlich der berühmte<br />

„Eiergrog“.<br />

Die Zahl der Besucher hat sich seit dem<br />

ersten Mal fast verzehnfacht: 1997 kamen<br />

etwa 6000 Gäste, im Jahr 2006 waren es<br />

bereits gut 50.000. Das Tönninger „Weihnachtsereignis“<br />

ist weithin bekannt. So<br />

nimmt auch die Zahl der Reisebusse stetig<br />

zu: die Touristen kombinieren gern einen<br />

Besuch der Veranstaltung mit einem Aufenthalt<br />

in der Eiderstadt.<br />

In diesem Jahr findet das Weihnachtsereignis<br />

an den ersten drei Advent-Wochenenden<br />

statt, also am 1. und 2. Dezember, am 8.<br />

und 9. sowie am 15. und 16. Dezember;<br />

geöffnet ist das Packhaus am historischen<br />

Hafen dann jeweils von 11 bis 18 Uhr.<br />

SAUNA-WOCHEN<br />

Die kalte, trübe Jahreszeit ist gerade richtig<br />

für einen Sauna-Besuch. Wie wäre es<br />

also mit einem Besuch des Meerwasser-<br />

Schwimmbades in Tönning, dem eine finnische<br />

Sauna angegliedert ist. Tönnings Tourismus-Chef<br />

Torsten Kreß weiß offenbar,<br />

was Winter-Urlaubern gut tut und plant<br />

„besondere Aktionen mit günstigen Angeboten“<br />

im Winter. Weiteres ist im Internet zu<br />

erfahren unter www.toenning.de<br />

MUSIK IN DER KIRCHE<br />

<strong>Eine</strong>s der wichtigsten Kulturgüter <strong>auf</strong> Eiderstedt<br />

ist die Kirchenmusik. In der Tönninger<br />

<strong>St</strong>. Laurentius-Kirche pflegt man diese<br />

Tradition ganz besonders. Zum derzeitigen<br />

„Buxtehude-Jahr“ ehrt <strong>St</strong>. Laurentius den<br />

Komponisten mit einem festlichen Konzert.<br />

Auf dem Programm steht neben mehreren<br />

Instrumental-<strong>St</strong>ücken das Chor-Werk Magnificat<br />

„Mebra Jesu nostri“: in sieben Kantaten<br />

werden hier die Leiden Jesu Christi am<br />

Kreuz beschrieben. Ausführende sind der<br />

Nordfriesische Kammerchor, das Norddeutsche<br />

Orchester und die Formation „Soloquinto“;<br />

die Leitung hat Kantor Christian<br />

Hoffmann. Das Konzert beginnt am Sonntag,<br />

4. November, um 20 Uhr in der Tönninger<br />

<strong>St</strong>. Laurentius-Kirche.Kantor Christian<br />

Hoffmann greift am 17. November in der <strong>St</strong>.<br />

Laurentius-Kirche selbst in die Tasten: „Klaviermusik<br />

bei Kerzenschein zum Volkstrauertag“<br />

ertönt ab 20 Uhr. wisch<br />

Fotos: Winfried Schmidt, Touristinformation <strong>St</strong>adt Tönning


Magazin<br />

17


„Gezeichnet und gemalt habe ich eigentlich<br />

schon immer“, erzählt der Künstler, der<br />

zunächst in bürgerlichen Berufen tätig war.<br />

Der inzwischen 64-Jährige lacht, als er sich<br />

erinnert: „Ich hatte bereits 37Jahre vollendet,<br />

als ich mich entschloss, frei schaffender<br />

Künstler zu sein. Ich war auch schon<br />

verheiratet, und<br />

der Entschluss<br />

hätte mich fast<br />

meine Ehe gekostet.“<br />

Ehefrau<br />

Ingrid ist aber immer noch an seiner Seite<br />

und betreibt die Schiel-Galerie in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<br />

Dorf. Heute ist Erhard Schiel als Künstler<br />

längst im In- und Ausland anerkannt und viel<br />

gefragt. In der „Dünen-Therme“ in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<br />

<strong>Ording</strong> ist seine berühmte „Welle“ zum eindrucksvollen<br />

Blickfang geworden.<br />

18<br />

KUNST AUF EIDERSTEDT<br />

Aquatinta, Kaltnadel & Co<br />

Radier Kunst<br />

Zunächst liegt die Kupferplatte glänzend und unberührt<br />

<strong>auf</strong> dem Arbeitstisch, ein <strong>St</strong>ück Metall, das Grundlage<br />

eines Kunstwerks werden soll; Ausgangspunkt für<br />

ein Bild, das vervielfältigt werden kann und trotzdem<br />

„Ich beherrsche alle<br />

Techniken”<br />

„Ich beherrsche alle Techniken“, erklärt<br />

Schiel und beugt sich über die kupferne Platte,<br />

die mit einer Schicht Harz oder Wachs<br />

(„Deckfirnis“) überzogen ist; mit einem feinen<br />

<strong>St</strong>ichel wird nun… Doch halt, bevor der<br />

„Radierer“ eine Druckplatte überhaupt bearbeitet,<br />

stellt er meist eine Zeichnung her.<br />

Der Begriff „Radie-<br />

ren“ hat nichts mit<br />

dem gleichnamigen<br />

Gummi zu tun; er<br />

kommt aus dem<br />

Lateinischen und bedeutet soviel wie „kratzen“<br />

oder „schaben“.<br />

Erst entsteht also eine Zeichnung, die durch<br />

die Drucktechnik verschönert und vervielfältigt<br />

werden soll. Die Vorlage überträgt der<br />

Künstler seitenverkehrt <strong>auf</strong> die Metallplatte,<br />

damit im Druck alles wieder richtig steht.<br />

mit jedem Druck zum Unikat wird. Der Mann, der Kunstwerke<br />

dieser Art herstellt, ist ein Allround-Talent: Erhard<br />

Schiel malt in Öl, zeichnet, formt Skulpturen, aquarelliert<br />

und fertigt eben auch diese Radierungen.<br />

ATELIER-BESUCH<br />

Wer Erhard Schiel beim „Radiren“, wie es<br />

noch vor knapp hundert Jahren geschrieben<br />

wurde, einmal zusehen oder auch<br />

selbst Hand anlegen möchte, ist zu seinen<br />

Vorführungen im Atelier "brutkasten" eingeladen.<br />

Es befindet sich hinter seinem<br />

Wohnhaus in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-Dorf, Bövergeest<br />

87a. Entsprechende Veranstaltungen mit<br />

dem Titel „Wie entstehen Radierungen und<br />

Kupferstiche“ finden am 26. Oktober und<br />

am 30. Dezember 2007 statt. Beginn ist<br />

jeweils um 20 Uhr, die Dauer ist mit etwa<br />

100 Minuten angesetzt. 2008 geht es im<br />

März weiter, und zwar jeweils am 20. und<br />

28. März.<br />

Fotos: Winfried Schmidt


KUNST AUF EIDERSTEDT<br />

Nun werden mit dem <strong>St</strong>ichel feine und feinste<br />

Linien durch die Deckschicht geritzt. Das<br />

Metall selbst wird dabei nicht berührt. Später<br />

sorgt ein Säurebad dafür, dass sich die<br />

geritzten Linien in das Metall „fressen“.<br />

Danach wird die Platte gereinigt und kann im<br />

trockenen Zustand zum Drucken verwendet<br />

werden. Dies ist eine „<strong>St</strong>richätzung“ oder<br />

auch „Radierung“; der letzte Begriff gilt<br />

generell für Kunstwerke dieser Art.<br />

Wenn Erhard Schiel nicht nur Linien, sondern<br />

auch Flächen <strong>auf</strong> seiner Kupferplatte<br />

haben möchte, benutzt er das Verfahren<br />

„Aquatinta“: wo die Fläche entstehen soll,<br />

wird die blanke Platte gleichmäßig mit feinem<br />

Kolophonium-<strong>St</strong>aub bepudert, der dann<br />

erhitzt und zum Schmelzen gebracht wird;<br />

so entsteht ein mikroskopisch feines Netz,<br />

das im Säurebad die gewünschte Fläche<br />

erzeugt.<br />

Verzichtet der Künstler <strong>auf</strong> eine Deckschicht<br />

und ritzt sein Bild direkt in die polierte Kupferplatte,<br />

spricht man von „Kaltnadel“. Denn<br />

die Säure, deren Wirkung als „heiß“ charakterisiert<br />

werden könnte, kommt hier nicht<br />

zum Einsatz. So entsteht zum Beispiel der<br />

„Kupferstich“, dessen Linien als „gestochen<br />

(!) scharf“ erscheinen. Für Flächen lässt<br />

sich mit speziellem Werkzeug eine Art<br />

Raster mit waagerechten, senkrechten und<br />

diagonalen Linien herstellen. Die Bezeichnung<br />

dafür ist „Mezzotinto“. Schlägt man<br />

Wenn Kolophonium-<strong>St</strong>aub mit der Platte verschmilzt,<br />

entsteht eine Fläche für Aquatinta.<br />

★★★<br />

Beim "Radieren" (links) ist<br />

absolute Genauigkeit gefragt -<br />

ein falscher <strong>St</strong>rich kann nicht<br />

rückgängig gemacht werden.<br />

Erhard Schiel verwendet oft<br />

mehrere Druckplatten, damit<br />

ein besonders ausdrucksstarkes<br />

Bild in seiner Presse<br />

(rechts) entsteht.<br />

dagegen mit einer Punze kleine Punkte in<br />

die Platte, heißt das Verfahren „Punkt- oder<br />

Punzenstich“.<br />

Erhard Schiel benutzt für das fertige Bild<br />

meistens mehrere Druckplatten, die in<br />

unterschiedlichen Techniken hergestellt wurden,<br />

von Aquatinta und Kaltnadel bis zur<br />

„Reservage“, ein Aussprengverfahren. Auch<br />

werden die Platten oft mehrfach mit verschiedenen<br />

Farben <strong>auf</strong> ein Blatt Papier<br />

gedruckt. Ebenso lassen sich reine Schwarz-<br />

Weiß-Drucke nachträglich kolorieren, um<br />

weitere Akzente zu setzen. Jeder Druck fällt<br />

zumeist ein wenig anders aus, und deshalb<br />

handelt es sich um Unikate. Jede Auflage<br />

wird von Erhard Schiel signiert und nummeriert.<br />

Es sind schließlich Originalbilder. Die<br />

fast vergessenen Techniken der Druck-Grafik<br />

faszinieren Erhard Schiel, denn sie sind<br />

eine "echte Herausforderung für jeden<br />

Künstler." Er ist auch der Überzeugung,<br />

dass "diese Kunst heute nur deshalb so<br />

wenig verbreitet ist, weil man sehr viel Zeit<br />

dafür <strong>auf</strong>bringen muss, und die nimmt sich<br />

kaum jemand noch." Winfried Schmidt<br />

<strong>Ording</strong>er Hof<br />

HOTEL HOTEL · RESTAURANT RESTAURANT CAFÉ CAFÉ · TERRASSE<br />

TERRASSE<br />

Die Küche, geführt vom Chef<br />

des Hauses, verwöhnt mit<br />

einem reichhaltigen Angebot<br />

„Schleswig Holsteiner Küche“<br />

mit viel Fisch, Krabben,<br />

Lamm und einer Prise<br />

Friesisch.<br />

Erstklassige Lage am schönen<br />

Sandstrand des Nationalparks<br />

Wattenmeer. Mitgliedsbetrieb<br />

der Hotelkooperation<br />

„Hotels mit Herz“<br />

...herzliche Gastfreundschaft<br />

zum Wohlfühlen.<br />

So schön kann der Morgen<br />

beginnen: Frühstück <strong>auf</strong> unserer<br />

Sonnen-Terrasse.<br />

In unserem Haus, das<br />

seit mehr als 5o Jahren<br />

im Familienbesitz ist,<br />

wird noch traditionelle Gastlichkeit gepflegt. Sie wohnen<br />

in komfortablen Zimmern, lassen sich von der ausgezeichneten<br />

Küche verwöhnen, entspannen in unserem<br />

Gartenbiotop oder genießen die warme Sonne <strong>auf</strong><br />

unserer Kaffeeterrasse.<br />

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19


20<br />

<strong>Eine</strong> <strong>Perle</strong><br />

<strong>wartet</strong> <strong>auf</strong><br />

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Verk<strong>auf</strong><br />

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25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

Tel 0 48 63 - 56 11<br />

www.bernsteinmuseum.de<br />

Hier ist was los<br />

in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-Dorf:<br />

Werkstattvortrag und<br />

Museumsführung<br />

Montag 16.00 Uhr<br />

(Museumseintritt)<br />

ORTSPORTRAIT FRIEDRICHSTADT<br />

Der Herzog<br />

und seine<br />

Holländer<br />

Wenn sich der Fremde aus der Ferne nähert, erkennt er zunächst eine Brükke<br />

mit vielen Bäumen drum herum. Unvorstellbar, dass sich dahinter eine <strong>St</strong>adt<br />

verbergen soll: Friedrichstadt mit seinen zahlreichen Facetten.<br />

Herzog Friedrich III. von Schleswig Gottorf trug<br />

sich mit dem Gedanken, Handelsbeziehungen<br />

zum Orient <strong>auf</strong>zunehmen. Teil des Vorhabens war<br />

die Errichtung einer <strong>St</strong>adt an einem strategisch<br />

günstigen Platz. Sie sollte einen Hafen haben. Der<br />

Herzog brauchte tüchtige Händler, Ingenieure und<br />

„Industrie“. Und so ergab sich eine denkwürdige<br />

Konstellation: die in Holland damals wegen ihres<br />

Glaubens verfolgten Remonstranten wollten sich<br />

in das Hoheitsgebiet des Herzogs retten, stellten<br />

aber die Bedingung, dass sie ihren Glauben<br />

frei ausüben durften. Da der Herzog die tüchtigen<br />

Holländer brauchen konnte und gegen ihre religiöse<br />

Überzeugung nichts einzuwenden hatte, willigte<br />

er ein. So kam es, dass ab 1621 im Norden<br />

Deutschlands eine <strong>St</strong>adt nach Amsterdamer<br />

Vorbild entstand, mit schnurgeraden <strong>St</strong>raßen und<br />

Grachten, mit Fachwerk- und Giebelhäusern aus<br />

holländischen „Moppen“, kleinen Lehmziegeln –<br />

dem Morast entrungen.<br />

Der Luftkurort zwischen den Flüssen Eider und<br />

Treene ist hell und freundlich, lauschig und<br />

erstaunlich zugleich. <strong>Eine</strong> <strong>St</strong>adtführung lässt sei-<br />

nen einzigartigen Charme in ganzer Vielfalt deutlich<br />

werden. Wir starten am Marktplatz am neugotischen<br />

Brunnenhäuschen. Wer versteht, liest<br />

die plattdeutschen Inschriften des Heimatpoeten<br />

Klaus Groth. Wer will, genießt den Blick <strong>auf</strong> die<br />

neun zusammenhängenden Treppengiebelhäuser<br />

aus der Gründerzeit der <strong>St</strong>adt und studiert die<br />

„Hausmarken“ wie Seerose, <strong>St</strong>ernenhimmel und<br />

Adler. Sie dienten ehemals als Hausnummern und<br />

gaben Auskunft, wer hier wohnte, ob Apotheker,<br />

Weinhändler oder Zigarrenverkäufer.<br />

Im Pferdesprung bewegen wir uns über das<br />

Schachbrett, gehen zum „Neberhaus“ am Mittelburgwall,<br />

in dem es nie eine Burg gegeben hat.<br />

Wir erfahren, dass das Restaurant ein Musterbeispiel<br />

an holländischer Wohnkultur ist und dass<br />

hier 1830 der französische Bürgerkönig Louis<br />

Philippe als Emigrant wohnte; den Aufenthalt nutzte<br />

er u.a. dazu, Kindern Lesen und Schreiben beizubringen.<br />

Wir staunen in der Lohgerberstraße<br />

über ein langes Tr<strong>auf</strong>enhaus, das „Grafenhaus“,<br />

dessen Giebel 1945 zerstört und 1961 wieder<br />

restauriert wurde. Wie viele Häuser hat es ein<br />

Fotos: Andrea Keil


ORTSPORTRAIT FRIEDRICHSTADT<br />

Schauen Sie hinter die<br />

Fassade und lassen Sie sich<br />

angenehm überraschen.<br />

So wandelbar ist der Marktplatz mit seinen 9<br />

Treppengiebelhäusern: je nach Jahres- und Tageszeit<br />

geheimnisvoll in morgendlichen Nebel getaucht<br />

oder belebt, von der Sonne beschienen.<br />

sehr hohes Unter- und niedrige Obergeschosse:<br />

unten war die Wohnstube, oben<br />

das Warenlager.<br />

Ähnlich verhält es sich mit dem „Doppelgiebelhaus“<br />

und dem gegenüberliegenden<br />

schneeweißen „Paludanushaus“ in der Prinzeßstraße.<br />

Letzteres besitzt prachtvoll<br />

geschnitzte Rokoko-Türen. Wir können den<br />

Anblick in aller Ruhe genießen, während wir<br />

Nordsee pur erleben...<br />

... in bester Lage an Wald und<br />

Dünen, nur wenige Gehminuten<br />

zum <strong>St</strong>rand und ins Kurzentrum.<br />

Im Café Sommergarten und unserer kleinen Hausbar können Sie sowohl Ihr Frühstück, Kaffeespezialitäten, hausgemachten Kuchen, ausgewählte<br />

Weine, coole Drinks und Bier vom Fass genießen.<br />

First Class Zimmer und Komfort Zimmer, die sehr geschmackvoll, individuell und teilweise im italienischen Design<br />

eingerichtet sind, verleihen Ihrem Aufenthalt eine Atmosphäre zum Wohlfühlen.<br />

Ihr Hotel Twilling Team heißt Sie herzlich willkommen.<br />

im Café nebenan „Friedrichstädter Tee“ trinken<br />

und Eierlikörtorte verzehren.<br />

Gut, dass wir sitzen, sonst würde uns<br />

womöglich schwindelig. Viele Häuser neigen<br />

sich vornüber: zum leichteren Her<strong>auf</strong>ziehen<br />

der Waren wurden die oberen Etagen ein<br />

paar Zentimeter versetzt über die unteren<br />

gebaut. Damit die Häuser nicht kippen, wird<br />

die Außenfassade mit Mauerankern verklammert.<br />

Beim „Schwarzen Ross“ in der<br />

Westerhafenstraße ist das sehr schön zu<br />

sehen; auch fällt sein weit herausragender<br />

Arm unter dem Giebel <strong>auf</strong> – der Aufzugsbalken<br />

zum Speicher.<br />

Die Holländerstadt ist nicht denkbar ohne<br />

ihre Kirchen. Dank der Glaubensfreiheit hatten<br />

sich schon 100 Jahre nach <strong>St</strong>adtgründung<br />

bis zu 13 Glaubensgemeinschaften in<br />

Friedrichstadt angesiedelt. In der Prinzenstraße<br />

betrachten wir den Nachfolgebau<br />

(1850) der einzigen Remonstrantenkirche<br />

außerhalb der Niederlande und gucken am<br />

Mittelburgwall die evangelisch-lutherische<br />

Kirche <strong>St</strong>. Christophorus (1649) an. Sie<br />

<strong>St</strong>randweg 10 25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

Tel. (0 48 63) 96 63 0 Fax (0 48 63) 96 63 66 Besuchen Sie uns im Internet: www.twilling.de e-mail: info@twilling.de<br />

Magazin<br />

21


22<br />

ORTSPORTRAIT FRIEDRICHSTADT<br />

Mitreißende Blicke tun sich <strong>auf</strong>: durchs rote<br />

Rosentor den Betsaal der Mennoniten hoch …<br />

beherbergt das Altarbild „Die Beweinung<br />

Christi“ des berühmten Malers Jürgen<br />

Ovens. Ähnlich wie die turmlose katholische<br />

Kirche <strong>St</strong>. Knuth (1854) am Fürstenburgwall<br />

ist sie aus kleinen hellen Backsteinen gefertigt.<br />

Glocke, Kanzel und T<strong>auf</strong>stein stammen<br />

aus untergegangenen Kirchen der alten<br />

Insel Nordstrand. In <strong>St</strong>. Knuth sind es das<br />

mittelalterliche Kruzifix und die geschnitzten<br />

barocken Figuren, die aus <strong>St</strong>urmflut-Kirchen<br />

stammen.<br />

An dem Gebäude „Alte Münze“ am Mittelburgwall<br />

fallen uns die bleiverglasten Fenster<br />

und die große Ladentür <strong>auf</strong>, während<br />

ziervolle Engel-, Löwen- und Faunköpfe vom<br />

Giebel <strong>auf</strong> uns herabschauen. Hier wurde<br />

allerdings nie eine Münze geprägt. Das<br />

Haus diente dem ersten <strong>St</strong>atthalter Adolph<br />

van Wael als Speicher. Seit 1997 logiert hier<br />

das <strong>St</strong>adtmuseum. Im hinteren Gebäude<br />

befindet sich der Betsaal der Mennoniten.<br />

Die von dem Friesen Menno Simons (1492<br />

bis 1559) gegründete protestantische Glaubensgemeinschaft<br />

praktiziert den offenen<br />

Austausch zwischen den Religionen, indem<br />

sie den Saal regelmäßig der hier ansässigen<br />

dänischen Minderheit zu Gottesdiensten<br />

überläßt.<br />

Trotz religiöser Toleranz ist es den Friedrichstädter<br />

Juden Ende der 30-er Jahre nicht<br />

besser ergangen als andernorts. Ihre<br />

Geschichte wird nicht ignoriert: wir begegnen<br />

überall in der <strong>St</strong>adt „<strong>St</strong>olpersteinen“,<br />

kleinen, in den Erdboden eingelassenen<br />

Gedenksteinen – sie erinnern an das Schicksal<br />

der jüdischen Bewohner. Die ehemalige<br />

Synagoge ist heute eine Kultur- und Gedenkstätte,<br />

die Ausstellungen, Lesungen und Vorträgen<br />

Raum bietet.<br />

Wir spazieren an den Gewässern von Eider<br />

und Treene entlang, wo wir langsam aus den<br />

historischen Zeiten in die geruhsame Gegenwart<br />

von Schiffen und Seglern zurückkehren.<br />

Die Aspekte, die Friedrichstadt beim Rundgang<br />

offenbart, sind so zahlreich wie die<br />

Rosenstöcke vor den Häusern. Für jeden<br />

Geschmack ist also etwas dabei.<br />

Andrea Keil<br />

Hotel Herzog Friedrich<br />

Unser kleines, anheimelndes Hotel<br />

mit romantischem Garten-Restaurant<br />

lädt Sie zum Träumen und Entspannen ein.<br />

Die Hotelzimmer sind individuell gestaltet und<br />

teilweise mit Antiquitäten und Alkoven ausgestattet.<br />

Genießen Sie familiäre Atmosphäre und<br />

lassen sich verwöhnen.<br />

Wir freuen uns <strong>auf</strong> Sie!<br />

… und von der Großen Brücke hinab, in den<br />

von Weiden gesäumten Mittelburggraben.<br />

TIPPS UND INFOS<br />

Weitere Informationen über Friedrichstadt<br />

und seine Angebote erteilt die<br />

Tourist Information Friedrichstadt:<br />

Am Markt 9, 25840 Friedrichstadt<br />

Telefon 04881/9393-0<br />

www.friedrichstadt.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

April bis September jeweils Montag bis<br />

Sonntag von 10 bis 17 Uhr,<br />

Oktober jeweils Montag bis Freitag von<br />

10 bis 17 Uhr sowie Samstag und Sonntag<br />

von 10 bis 14 Uhr,<br />

November bis März jeweils Montag bis<br />

Donnerstag von 10 bis 17 Uhr sowie<br />

Freitag von 10 bis 14 Uhr.<br />

In der Tourist Information ist auch ein<br />

Faltblatt erhältlich, das sehr informativ und<br />

anschaulich Anregungen für einen <strong>St</strong>adtrundgang<br />

in eigener Regie gibt. Geführte<br />

<strong>St</strong>adtrundgänge sind <strong>auf</strong> die Zeit von Juli<br />

bis September beschränkt; dann werden<br />

sie aber täglich angeboten.<br />

Hotel · Restaurant · Appartements · Cafe<br />

Am <strong>St</strong>adtfeld 19 · 25840 Friedrichstadt · Tel 04881-17 71 · Fax 04881-10 27 · info@herzog-friedrich.de · www.herzog-friedrich.de<br />

Fotos: Andrea Keil


Fotos: Andrea Keil, Tourist Information Friedrichstadt<br />

FRIEDRICHSTADT KULTUR<br />

Friedrichstadt: Kultur und Kurzweil<br />

Konzert und Ausstellung<br />

Kulturell engagiert sind fast alle Friedrichstädter<br />

Kirchen. Die katholische Kirche <strong>St</strong>.<br />

Knuth ist 2007 sogar zur ersten Kulturkirche<br />

Europas ernannt worden. In <strong>St</strong>. Christophorus<br />

wiederum finden regelmäßig musikalische<br />

Aufführungen statt. Ein Tipp: das<br />

Adventskonzert am 5. Dezember um 20 Uhr.<br />

Hans-Jürgen Hufeisen bringt in der Kirche<br />

am Mittelburgwall „virtuose und einfühlsame<br />

Flötenmusik“ zu Gehör; Thomas <strong>St</strong>rauß<br />

begleitet ihn am Klavier. – Die „Ehemalige<br />

Synagoge“(Am Binnenhafen/ Westermarktstraße)<br />

zeigt vom 17. November bis 14.<br />

Dezember die Ausstellung „<strong>St</strong>aatssicherheit.<br />

Garant der SED-Diktatur“. AK<br />

Puppentheater<br />

Auch an die Kinder ist gedacht – gerade in<br />

der dunklen Jahreszeit, wenn man besonders<br />

gern in der Märchenwelt <strong>auf</strong> Entdekkungsreise<br />

geht. Das Schleswig-Holsteinische<br />

Landestheater gastiert mit seinem<br />

Puppentheater am 22. Dezember um 15 Uhr<br />

mit „Morgen, Findus, wird’s was geben!“ in<br />

der Kultur- und Gedenkstätte „Ehemalige<br />

Synagoge“. Weitere Aufführungen für<br />

Zuschauer ab vier Jahren: am 29. Januar<br />

2008 „Die Bremer <strong>St</strong>adtmusikanten“, am<br />

15. März „Das tapfere Schneiderlein“ und<br />

am 29. April „Der Nordland-Drache“. Beginn<br />

ist jeweils um 10 Uhr. – Kartenvorverk<strong>auf</strong> in<br />

der Tourist Information Friedrichstadt,<br />

Telefon 04881/9393-0. AK<br />

Weihnachtsmarkt<br />

Wie im vergangenen Jahr, so schmückt auch<br />

2007 „Märchenhafter Weihnachtszauber“<br />

vom 14. bis 16. Dezember den Marktplatz:<br />

die Besucher er<strong>wartet</strong> wieder ein reiches<br />

Angebot kunsthandwerklicher und kulinarischer<br />

Erzeugnisse. Wer noch kein<br />

Weihnachtsgeschenk hat – hier findet er<br />

bestimmt etwas. AK<br />

Magazin<br />

23


24<br />

KUNST-KLIMA<br />

Die Kunst der Kinder<br />

Die Malerei mit ihren vielen Ausdrucksformen ist<br />

nicht nur Sache der Erwachsenen. Diese Einsicht<br />

überführt der „Förderverein für Kunst und Kultur<br />

„KuKis“ entwerfen Engel-Collagen im <strong>St</strong>il<br />

Gustav Klimts, angeleitet von Regina Janzen.<br />

Vor den beiden Mädchen liegen große Bögen<br />

Zeichenkarton. Erste Konturen sind bereits<br />

zu erkennen. Auf dem farbigen Untergrund<br />

soll ein Bildnis entstehen, ausgeführt als<br />

Collage. Diese Bilder sind für eine Ausstellung<br />

in der Kirche vorgesehen. Kunstpädagogin<br />

Regina Janzen achtet dar<strong>auf</strong>, dass<br />

die zwei sich einer Vorlage aus einem Kunstband<br />

annähern, denn diesmal ist wieder ein<br />

besonders interessanter <strong>St</strong>il eines bestimmten<br />

Künstlers zu beachten.<br />

<strong>Eine</strong> enorme Bandbreite verschiedener <strong>St</strong>il-<br />

Fred Bandekow<br />

Atelier-Galerie · Altendeich 12<br />

25836 Vollerwiek ·Tel. + Fax 04862-10 47 11<br />

Öffnungszeiten: Di-So 14.00-18.00 Uhr und<br />

nach vorheriger Absprache<br />

Wolfgang Groß-Freytag Malerei<br />

Atelierhaus Rungholt · Rungholter Weg 4<br />

25836 Welt · Tel. 04862-104 49 04<br />

grossfreytag@t-online.de<br />

Öffnungszeiten: täglich ab 14 Uhr<br />

1<br />

5<br />

Richtungen erleben die Kinder, die an den<br />

Kursen „Kunst und Kultur für Kids“ teilnehmen.<br />

Der Förderverein unterstützt nicht nur<br />

die Arbeit der erwachsenen Künstler <strong>auf</strong><br />

Eiderstedt, sondern kümmert sich in der<br />

„KuKi-Werkstatt“ ganz besonders um den<br />

Nachwuchs.<br />

„Eigentlich“ hatte Regina Janzen „ eine Auszeit<br />

vom Berufsleben“ als Kunsterzieherin<br />

nehmen wollen, dann aber in Garding eine<br />

Möglichkeit gefunden, eigene pädagogische<br />

Wünsche umzusetzen. „Ich habe mit meiner<br />

Idee, private Kunstgruppen für Kinder und<br />

Jugendliche anzubieten, im Förderverein<br />

offene Türen eingerannt“, lächelt die sympathische<br />

Lehrerin<br />

So lernen die Kinder nun in ihren Kursen,<br />

eigene Ideen im <strong>St</strong>il großer Meister zu verwirklichen.<br />

Sie orientieren sich zum Beispiel<br />

an Salvador Dali, Friedensreich Hundertwasser<br />

oder auch an Andy Warhol. Die Gruppe,<br />

in der auch die beiden Mädchen fleißig bei<br />

der Sache sind, hat ein Gemälde von Gustav<br />

Klimt als Vorlage genommen, um großformatige<br />

Collagen zum Thema „Engel“ zu schaffen<br />

– in einer Grundfarbe und mit vielen<br />

Ateliers<br />

Ulla Knütel<br />

und<br />

Raimund Behrend<br />

Ottenschöl 7<br />

25870 Oldenswort<br />

Tel. 04864 -10 300<br />

Bitte einen Anruf<br />

vorweg.<br />

Neue <strong>St</strong>raße 5 · 25840 Friedrichstadt<br />

Tel. 04881 -14 39<br />

www.ewaldheitzmann.de<br />

Atelierbesuche nach tel. Absprache<br />

Ewald Heitzmann<br />

Malerei<br />

Graphik<br />

Collagen<br />

2<br />

6<br />

Garding/Eiderstedt“ direkt in die Praxis: in der<br />

„KuKi-Werkstatt“ im Alten Rathaus in Garding heißt<br />

es regelmäßig „Kunst und Kultur für Kids“.<br />

Westerdeich 1 · 25836 Vollerwiek<br />

Tel. 04862 -10 30 40 · Fax 04862 -10 30 89<br />

meerkunst@aol.com<br />

www.galerie-meerkunst.de 3<br />

Elke Herms-Sonntag<br />

Westerheverstraße 7<br />

25836 Poppenbüll<br />

Tel. 04865 - 201<br />

Karin Dreyer 48<br />

Galerie und Atelier<br />

meerkunst<br />

Öffnungszeiten:<br />

Do-So 14-18 Uhr<br />

(Saison)<br />

und nach Vereinbarung<br />

Goldornamenten. Denn für die Ausstellung<br />

in der Gardinger <strong>St</strong>. Christians Kirche heißt<br />

das Motto „Engel unter uns“. In zwei Gruppen<br />

mit insgesamt 17 Kindern zwischen<br />

INFORMATIONEN<br />

Kunst und Kultur für Kids:<br />

„KuKi-Werkstatt“ im Alten Rathaus/<strong>St</strong>allerhaus<br />

in Garding, Enge <strong>St</strong>raße 5<br />

Kurszeiten:<br />

immer donnerstags von 16.45 bis 18.45 Uhr<br />

und freitags von 16.15 bis 18.15 Uhr; in<br />

den Schulferien finden keine Kurse statt<br />

Förderverein:<br />

Altes Rathaus Garding, Enge <strong>St</strong>raße 5<br />

Telefon 0174/4514241<br />

info@kunstkultur-nf.de<br />

www.kunstkultur-nf.de<br />

Zum Förderverein gehört auch ein Zusammenschluss<br />

von rund 50 Künstlern, die<br />

<strong>auf</strong> Eiderstedt leben und arbeiten. Unter<br />

dem Namen „Kunst-Klima“ gewähren sie<br />

u.a. mit Ausstellungen im Alten Rathaus<br />

Garding Einblick in ihre vielfältige Arbeit.<br />

7<br />

Thomas Freund<br />

Atelier/Galerie<br />

Fünfgiebelhaus<br />

Landschaften<br />

<strong>St</strong>illeben<br />

Malkurse<br />

Öffnungszeiten: Di-Fr 13-18 Uhr Sa 10-18 Uhr<br />

Am Fürstenburgwall 11 · 25840 Friedrichstadt<br />

Tel. 04881 - 93 66 88 · Fax 04881- 93 66 89<br />

atelier.freund@t-online.de<br />

www.malen-an-der-nordsee.de 4<br />

Doris Thömmes<br />

Atelier-Galerie F. Bandekow · Altendeich 12<br />

25836 Vollerwiek ·Tel. + Fax 04862-10 47 11<br />

Öffnungszeiten: Di-So 14.00-18.00 Uhr und<br />

nach vorheriger Absprache<br />

8<br />

Fotos: Winfried Schmidt


Sonnenbrink 20 · 48629 Metelen<br />

Tel. 02556 -78 45<br />

KUNST-KLIMA<br />

Ateliers<br />

Raimund Behrend und Ulla Knütel<br />

Ottenschöl 7 · 25870 Oldenswort<br />

Tel. 04864 -10 300<br />

<strong>Eine</strong>n Anruf vorweg wäre uns lieb.<br />

Rüdiger<br />

Glotzbach<br />

Zeichnungen<br />

Radierungen<br />

11<br />

GALERIE „WASSERKOOG 25“<br />

Tom Kosbab · Susanne Wendt<br />

25882 Tetenbüll/Ortsteil Wasserkoog<br />

Tel. und Fax 04865- 612<br />

www.galerie-wasserkoog-25.de<br />

Öffnungszeiten: Di-So 10-18 Uhr 15<br />

9<br />

Urlaub für Ihre Augen...<br />

10<br />

www.EiderstedtFotos.de<br />

Das „Team Fotohorizonte“ präsentiert<br />

aktuelle Fotografien von der Nordseehalbinsel<br />

Eiderstedt. ...rund um die Uhr geöffnet.<br />

25889 Reimersbude/Witzwort<br />

Tel. 04864-12 02<br />

täglich geöffnet von 11-19 Uhr<br />

mit kleinen Ausnahmen<br />

Altendeich 12 · 25836 Vollerwiek<br />

Tel. 04862-20 18 21<br />

Linda<br />

Hamkens<br />

Keramik-<br />

Werkstatt<br />

Keramik –<br />

Bilder und<br />

Objekte<br />

12<br />

Gerd Hoffmann<br />

Malerei<br />

Atelier<br />

geöffnet<br />

nach tel.<br />

Vereinbarung<br />

16<br />

Außerhalb:<br />

10 Team Fotohorizonte<br />

11 Rüdiger Glotzbach<br />

18 Ruth Maria Linde-Heiliger<br />

26 Arne Prohn<br />

Uwe Herms Schriftsteller<br />

Westerheverstraße 7 · 25836 Poppenbüll<br />

uwe.herms@t-online.de<br />

Helga<br />

Hoppe<br />

Dörpstraat 16 · 25836 Osterhever<br />

Tel. 04865-879<br />

www.galerie-biller-un-boeker.de<br />

geöffnet: April-Oktober Di-So 14-18 Uhr<br />

November-März Mi-Sa 14-17 Uhr<br />

13<br />

17<br />

Biller un Böker<br />

Atelier<br />

Galerie<br />

Bücherstube<br />

Malkurse<br />

acht und vierzehn Jahren entstanden<br />

wunderbare Werke, die<br />

ein großes Potential der jungen<br />

Künstler zeigen.<br />

Doch es wird nicht nur an individuellen<br />

Bildern gearbeitet. Sehr<br />

gern führen die KuKis Gruppenarbeiten<br />

aus (in jeder Gruppe<br />

beteiligen sich jeweils bis zu<br />

zehn Kinder), in die sich jeder<br />

<strong>auf</strong> seine Art einbringen kann;<br />

ein gutes Beispiel ist der Zyklus<br />

„Vier Jahreszeiten“, der von den<br />

KuKis erdacht und ausgeführt<br />

wurde. Die Bilder schmücken<br />

jetzt den Wartebereich der<br />

Ambulanz im Tönninger Krankenhaus.<br />

„Viele Kinder kommen zu<br />

mehreren Kursen“, weiß Regina<br />

Janzen, „denn wer wirklich Lust<br />

<strong>auf</strong> Kunst hat, fühlt sich bei uns<br />

gut <strong>auf</strong>gehoben.“ Der schmale<br />

Beitrag, den die Eltern monatlich<br />

leisten, reicht gerade mal für<br />

Material und Raum-Miete aus;<br />

für größere Anschaffungen, etwa<br />

die benötigte DIN-A-2-Schneidemaschine,<br />

steht eine Sammeldose<br />

bereit. wisch<br />

14<br />

Aquarell-<br />

Workshops<br />

Kreativitäts-<br />

Training<br />

Grafik-<br />

Design<br />

Karl-Heinz Max Höppner<br />

Atelierhaus Uelvesbüll · Porrendeich 27<br />

25889 Uelvesbüll · Tel. 04864 -100 60 26<br />

info@hoeppnerdesign.de·www.kunstklima.de<br />

Besuch im Atelier nach Vereinbarung<br />

Ruth Maria<br />

Linde-Heiliger †<br />

Holzbildhauerin<br />

Kontakt:<br />

a.heiliger@t-online.de<br />

Magazin<br />

18<br />

25


Ulrike Lüth Malerei<br />

<strong>St</strong>adtatelier Neustraße 8<br />

25832 Tönning · Tel. 04861 - 61 01 77<br />

Riesbülldeich 2 · 25889 Witzwort<br />

Tel. 04864 - 660 · Fax 04864 - 255<br />

quetsche@onlinehome.de<br />

www.quetsche-witzwort.de<br />

Besuch im Atelier nach tel. Vereinbarung<br />

26<br />

Sibille Rehder 31<br />

Deichgalerie<br />

Fotografie<br />

Landschaft zwischen<br />

Himmel und Meer<br />

Öffnungszeiten (Saison):<br />

Di, Mi, Fr 14-18 Uhr<br />

ganzjährig nach tel.<br />

Vereinbarung<br />

Norderdeich 43 · 25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

Tel. 04863 - 28 67<br />

sibille.rehder@web.de · www.deichgalerie.de<br />

Edda-Maria Schmidtke<br />

Badallee 52 · 25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

Tel. 04863 - 29 83<br />

19<br />

QUETSCHE.<br />

VERLAG FÜR<br />

BUCHKUNST<br />

Reinhard<br />

Scheuble &<br />

Gisela Mott-<br />

Dreizler<br />

23<br />

27<br />

Michael Pasdzior<br />

Gorch-Fock-<strong>St</strong>raße 2 · 20357 Hamburg<br />

Tel. 040 - 491 23 46 · Fax 040 - 430 99 413<br />

Mobil: 0170 90 44 751<br />

michael.pasdzior@t-online.de<br />

Op de Siek 10 · 25836 Garding<br />

35<br />

Friedrich<br />

Leonhard Vossel<br />

Floristmeister<br />

Bildhauer · Gestalter<br />

Bökenförderstr. 25-27<br />

59557 Lippstadt<br />

Tel. 02941 - 125 26<br />

Fax 02941 - 248 56<br />

Südermarschweg 9<br />

25386 Garding<br />

39<br />

Isgard Meeder<br />

isgard.meeder@t-online.de<br />

Kontaktadresse: Ulrike Meeder<br />

Dorfstraße 18 · 25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

Tel. 04863 - 32 89<br />

Monika Nelting GALERIE & ATELIER<br />

Moderne Kunst<br />

<strong>St</strong>einhütten 2 · 25881 Westerhever<br />

Tel. 04865 - 393 · nelting@t-online.de<br />

www.monika-nelting.de<br />

Besuch der Galerie nach tel. Vereinbarung<br />

Frauke <strong>Peter</strong>sen<br />

Koogsweg · 25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

Tel. 04863 - 82 26<br />

mail@fraukepetersen.de<br />

www.fraukepetersen.de<br />

Besuch im Atelier nach tel. Absprache<br />

20<br />

24<br />

28<br />

Anke 32<br />

Richter.Teubler<br />

Atelier – Galerie<br />

Malerei · Graphik<br />

Atelierbesuche nach<br />

tel. Vereinbarung<br />

ganzjährig möglich.<br />

Unterricht n. V.<br />

Prinzeßstraße 37 · 25840 Friedrichstadt<br />

Tel. 04881-232 · art@atelier-friedrichstadt.de<br />

www.atelier-friedrichstadt.de<br />

Dieter <strong>St</strong>aacken<br />

Malerei - Schrift - Graphik - Poesie<br />

Tönninger <strong>St</strong>raße 43 · 25836 Garding<br />

Tel. 04862 - 10 25 01 oder - 20 14 24<br />

Atelier-Besuche nach Vereinbarung 36<br />

Gert Wagner<br />

Rehmstacker Deich 3 · 25882 Tetenbüll<br />

Tel. 04862 - 234 · Fax 04862 - 12 20<br />

Mühlenkamp 31 · 22303 Hamburg<br />

Tel. 040 - 270 21 50 · Fax 040 - 270 27 51<br />

40<br />

Ulrich Meggers Lithograph · Maler<br />

Im Dorf 3 · 25836 Vollerwiek<br />

Tel. 04862 -791<br />

Sigrid 25<br />

Nolte Schefold<br />

Atelier · Malerei<br />

Ausstellungen<br />

Auftragsarbeiten<br />

Workshops<br />

Dörpstraat 9 · 25836 Osterhever<br />

Tel. 04865-90 19 10 · Fax 04865-90 19 98<br />

info@art-NolteSchefold.de<br />

www.art-NolteSchefold.de<br />

Atelierbesuche nach vorheriger Absprache<br />

Monika Rathlev Malerei<br />

29<br />

Deichgrafenstraße 13 · 25832 Tönning<br />

Frauenhofer <strong>St</strong>raße 22 · 24537 Neumünster<br />

Tel. 04321 532 77· monika@monikarathlev.de<br />

www.monikarathlev.de<br />

Erhard 33<br />

Schiel<br />

Freischaffender<br />

Künstler<br />

Maler und Graphiker<br />

Atelier und Galerie: Bövergeest 87a<br />

25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> · Tel. 04863 -30 86<br />

Fax 04863 -30 89 · Erhard.Schiel@t-online.de<br />

www.erhard-schiel.de<br />

Dauerausstellung: Galerie Schiel · Dorfstr. 27<br />

25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> · Tel. 04863 -31 05<br />

Ursula<br />

Schultz-<br />

Spenner<br />

Malerei<br />

Beckmannstr. 8<br />

22607 Hamburg<br />

040 - 89 49 80<br />

Ursula.Schultz-Spenner@gmx.de<br />

Wasserkooger <strong>St</strong>raße 20<br />

25882 Tetenbüll /Ortsteil Wasserkoog<br />

Tel. 04865 - 225<br />

Elisabeth & Thomas Weisenberger<br />

Kirchenmusik, Komposition<br />

Malerei & Grafik, Kurse & Schulung<br />

<strong>St</strong>udio Garding: 04862 - 20 10 52<br />

News & Kataloge:<br />

www.el-w.de & www.t-w.de<br />

21<br />

37<br />

41<br />

Atelier Utholm<br />

Utholmer <strong>St</strong>raße 19 · 25832 Tönning<br />

Tel. 04861 - 54 82<br />

Taxun: Mobil 01520 - 585 83 37<br />

Besuch im Atelier nach tel. Vereinbarung<br />

Arne Prohn<br />

Skulpturen und Objekte<br />

Schmiede Almdorf<br />

Osterstraat 15 · 25821 Almdorf<br />

Tel. 04671- 60 03 59 oder -50 57<br />

schmiede-prohn@versanet.de<br />

www.arne-prohn.de<br />

Angelika Rölke Handweberin<br />

SpinnWebKate · Nickelswarft 2<br />

25836 Poppenbüll · Tel. 04865 - 275<br />

www.spinnwebkate.de<br />

Elke 22<br />

Meier<br />

Malerei<br />

Susanne<br />

Meier (Taxun)<br />

Performance<br />

Tanz · Theater<br />

26<br />

30<br />

Gisela Schmidt<br />

34<br />

Malerei und Skulpturen<br />

Atelierbesuche nach Absprache<br />

Buschkoppel 8 · 25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

Tel. 04863 - 52 18 · Mobil 0171 421 15 74<br />

gomschmidt@aol.com<br />

Raimund Ulbrich<br />

38<br />

Meiereiweg 3 · 25836 Osterhever<br />

Tel. 04865 - 90 13 42 · 0160 - 96 23 94 71<br />

raimund-ulbrich@t-online.de<br />

Urte Westphal-Kolb<br />

Atelier-Galerie „Auf Norwegen“<br />

Johann-Adolf-<strong>St</strong>r. 29 · 25832 Tönning<br />

Tel. 04861 - 426 · www.<strong>auf</strong>-norwegen.de<br />

geöffnet: Do + Fr<br />

Sommer 16-19 Uhr · Winter 15-18 Uhr<br />

42


Foto: Marianne von Salis<br />

BAUMASSNAHMEN IN ST. PETER-BAD<br />

Auf neuen Wegen<br />

In <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> neigt sich die lange Phase intensiver Bautätigkeit<br />

dem Ende entgegen. Zum Jahreswechsel 2007/08 sollen die größten<br />

Neu- und Umbaumaßnahmen abgeschlossen sein.<br />

„Ich hoffe, dass wir ab dem Jahr 2008<br />

etwas zur Ruhe kommen.“ Mit dem Kommentar<br />

von Tourismus-Direktor Bernd Paulsen<br />

zur baulichen Lage in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

gehen Wunsch und Wirklichkeit eine ungewöhnlich<br />

harmonische Verbindung ein. Denn<br />

im Ortsteil Bad werden zum Jahresende<br />

<strong>St</strong>randhotel<br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

Das Hotel mit dem<br />

freundlichen Service<br />

Behagliche Hotelzimmer<br />

und ein reichhaltiges<br />

Frühstücks-Buffet<br />

erwarten Sie.<br />

2007 tatsächlich die Bauzäune eingepackt,<br />

die Baggersch<strong>auf</strong>eln abgesenkt und die<br />

Lastwagen fortgeschickt.<br />

Der Ort und seine Gäste hingegen können<br />

endlich höchst komfortabel <strong>auf</strong> neuen<br />

Wegen ausschreiten. Als letzten Abschnitt<br />

einer ganzen Reihe ehrgeiziger Neu- und<br />

Restaurant<br />

Unser Restaurant im Hotel<br />

Genießen Sie unsere gutbürgerliche Küche,<br />

das Abendrestaurant hat ab 17 Uhr für Sie geöffnet.<br />

<strong>St</strong>randhotel<br />

& Restaurant<br />

Umbaumaßnahmen hatte <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-Bad<br />

nämlich den Platz vor der Seebrücke, die<br />

sich anschließende Promenade sowie diverse<br />

benachbarte Areale komplett neu gestaltet.<br />

Das hatte dem Bedürfnis von Anwohnern<br />

und Urlaubern nach unversperrten Pfaden<br />

und lärmfreien Zonen zwar manches<br />

Zugeständnis abverlangt und die Gemeinde<br />

zudem 6,5 Millionen Euro gekostet. Doch<br />

mit dem Ende der Mühsal dürfte sich allseitige<br />

Freude ausbreiten.<br />

Modern, freundlich, verspielt und abwechslungsreich<br />

zeigen sich die neuen Spazierund<br />

Erholwege. Zudem wurden dem<br />

Gesamt-Ensemble allerlei Grün-, Wasserund<br />

Kreativzonen angefügt. Und zur Saison<br />

2008 wird auch das örtliche Veranstaltungsprogramm<br />

vortrefflich „ummantelt“ sein: an<br />

der Promenade eröffnet dann ein neues Veranstaltungsgebäude<br />

samt großem Open-Air-<br />

Bereich.<br />

Alle anderen Bauprojekte – wie Seebrücke<br />

Nordsee-Fitness-Park und Wellness-Zentrum<br />

– dazugerechnet, hat die Bauphase rund<br />

zehn Jahre gedauert und einen Kosteneinsatz<br />

von 35 Millionen Euro erfordert. sam<br />

Im Bad 16 � 25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

Telefon 048 63 / 96 96 - 0 � Fax 96 96 96<br />

www.strandhotel.stpeterording.de<br />

strandhotel-st.peter@t-online.de<br />

Magazin<br />

27


28<br />

MARKTPLATZ<br />

URLAUB URLAUB<br />

Unser Dünenhotel Eulenhof garni*** – Im Bad<br />

91-95 in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> - mit der Telefonnummer<br />

04863/9655-0 ist eine gute und tierfreundliche<br />

Adresse in ruhiger Lage, aber doch zentral. Komfortable<br />

Zimmer, Appartements sowie Ferienwohnungen.<br />

Großzügiger Hallenschwimmbadbereich<br />

mit drei unterschiedlichen Saunen.<br />

KASTANIENHOF – Fewo’s unter Reet<br />

komfortable Fewo’s mit Terrasse und Sauna,<br />

www.jensenstannenhof.de, Telefon 04863/7040<br />

NATURPRODUKTE<br />

Bienengarten Wittendün<br />

Honig, Kerzen, Propolis – Ihr Imker <strong>Peter</strong> Groth,<br />

Gorch-Fock-Weg 26, 25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>,<br />

Telefon 04863/2345<br />

ÄNDERUNGSSCHNEIDEREI<br />

Näharbeiten, Änderungsdienst aller Art<br />

Thomi’s Nähstübchen, Nordergeest 4,<br />

Telefon 04863/5875<br />

Unter altem Reetdach<br />

stilvolle Ferienwohnungen in herrlicher Alleinlage:<br />

Westerhever-Medehop-Welt,<br />

Familie Seitz, Telefon 04865/843<br />

www.reet-und-meer.de<br />

HELGOLANDBLICK – Fewo Hochhaus „Atlantic“<br />

12. OG, ruhig, exklusiv, 2,5 Zi – 3 Pers., süd/<br />

südwest, Balk. z. Meer, Internetzugang über<br />

DSL möglich. Ursula Eggebrecht-Bosch,<br />

Nordstraße 24, 31319 Sehnde,<br />

Telefon 05138/2002, www.Helgolandblick.de<br />

REITEN<br />

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<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> · Halbinsel Eiderstedt · Tönning · Friedrichstadt<br />

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<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> · Halbinsel Eiderstedt · Tönning · Friedrichstadt · Ausgabe 1/07<br />

Westerhever: Der <strong>St</strong>ar<br />

unter den Leuchttürmen<br />

Frühlingserwachen:<br />

Wetter <strong>auf</strong> Eiderstedt<br />

Funsport:<br />

Geschwindigkeitrausch<br />

Ayurveda:<br />

Fest der Sinne<br />

Kirchen <strong>auf</strong><br />

Schritt und Tritt<br />

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<strong>St</strong>. <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> · · Halbinsel Halbinsel Eiderstedt Eiderstedt · · Tönning Tönning · · Friedrichstadt Friedrichstadt · · Ausgabe Ausgabe 2/07 2/07<br />

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Mit Mit Musik Musik<br />

durch durch den den Sommer Sommer<br />

Badespaß Badespaß rund rund<br />

um um Eiderstedt Eiderstedt<br />

Zwischen Zwischen Giebeln Giebeln<br />

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1. Teil 27. - 30.12.07<br />

2. Teil 01. - 03.02.08<br />

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Alle wichtigen Informationen aus<br />

der Region finden Sie in unserem Info-Hus<br />

beim Parkplatz zum Leuchtturm.<br />

Bitte fordern Sie unseren kostenlosen Katalog an.<br />

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25881 Westerhever, Tel. 04865-1206<br />

Fax 04865-901555<br />

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Ganzjährig geöffnet (außer 24.12.):<br />

1. Apr. - 31. Okt.: 9.00 - 19.00 Uhr<br />

1. Nov. - 31. März: 10.00 - 17.00 Uhr<br />

Magazin 29


Wenn die Sehnsucht nach der Nordsee sehr<br />

groß ist, sollte der Leser sich dem jüngst<br />

erschienenen Werk mit Vorsicht nähern: das<br />

an textlichen und fotografischen Blickwinkeln<br />

reiche Portrait einer beliebten Ferienregion<br />

könnte die Symptome der Entbehrung<br />

unversehens vervielfachen. <strong>St</strong>eht der Sinn<br />

30<br />

BUCHTIPP<br />

Faszination Nordfriesland<br />

Rechzeitig bevor die Weihnachtsgeschenk-Frage das<br />

bekannte ratlose Grübeln auslösen kann, <strong>wartet</strong> der<br />

Buchhandel mit einem bedenkenswerten Angebot<br />

Herbert Krohn<br />

Leiter des Camps<br />

Michael Schulz<br />

1. FC Kaiserslautern,<br />

Borussia Dortmund,<br />

Werder Bremen<br />

hingegen vor allem nach Information und Orientierung<br />

oder nach einer lebendigen Einstimmung<br />

<strong>auf</strong> den nächsten Urlaub, verspricht<br />

das Buch vielfach anregende, fesselnde<br />

Lektüre.<br />

„Faszination Nordfriesland“ ist ein Werk,<br />

das schwer in der Hand liegt, das man aber<br />

dennoch nur schwer aus der Hand legt.<br />

Obwohl vorsorglich mit einem Format versehen,<br />

das genauso gut für einen Atlas taugen<br />

würde, scheint die Fülle an Text- und<br />

Bildmaterial das stattliche Seitenvolumen<br />

fast noch zu sprengen. Der zwischen zwei<br />

stabilen Buchdeckeln „im Zaum gehaltene“<br />

Lesestoff ist das Ergebnis einer enormen<br />

Fleißarbeit, die von ganz unterschiedlichen<br />

Herangehensweisen geprägt ist.<br />

<strong>Eine</strong>rseits hat Autor Jürgen Rust alle Winkel<br />

von Sylt bis Eiderstedt, alle Themen vom<br />

Meerestropfen bis zum guten Tropfen Rum,<br />

alle Kulturstätten vom <strong>St</strong>ormhaus bis zur<br />

Nolde <strong>St</strong>iftung gründlich durchstreift und das<br />

erworbene Wissen zu gehaltvollen, journalistischen<br />

Texten verarbeitet. Andererseits<br />

haben zahllose Einrichtungen und Betriebe<br />

eigene Beiträge dazufügen dürfen. Diese<br />

Ronald "Ronny" Worm<br />

MSV Duisburg,<br />

Eintracht Braunschweig<br />

Sommerferien<br />

im Fußball-Camp<br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

Uwe Reinders<br />

Werder Bremen,<br />

Girondins Bordeaux<br />

Rudi Kargus<br />

Hamburger SV, 1. FC<br />

Köln, 1. FC Nürnberg<br />

Karsten "Air" Bäron<br />

Hamburger SV<br />

Rüdiger Abranczik<br />

Schalke 04, Borussia<br />

Dortmund, Galatasaray Istambul<br />

<strong>auf</strong>: respektable 1850 Gramm schwer und 280 Seiten<br />

stark, informativ und unterhaltsam ist „Faszination<br />

Nordfriesland“ eine Zierde für jeden Gabentisch.<br />

Bora Djordjević<br />

Hamburger SV,<br />

Hajduk Split<br />

Klaus Fischer<br />

Schalke 04<br />

Manfred "Manni" Kaltz<br />

Hamburger SV,<br />

Girondins Bordeaux<br />

Jörg Heinrich<br />

1. FC Köln, Borussia<br />

Dortmund,<br />

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Fußball-Camp <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> · Campus Nordsee "Weidenhaus" · Pestalozzistraße 72 ·25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

Telefon und Fax: 0 48 63/36 83 · Handy: 01 71/3 80 08 67 · Internet: www.fussballcamp-spo.de<br />

dienen zwar freimütig der Selbstdarstellung,<br />

passen sich aber so stilsicher dem Niveau<br />

anspruchsvoller touristischer Lektüre an,<br />

dass der Gesamteindruck an keiner <strong>St</strong>elle<br />

in die Gefilde lästiger Werbe-Einfälle abdriftet.<br />

Eher erhöht die Kombination der unterschiedlichen<br />

Textelemente noch den Informationswert<br />

des Buches.<br />

Die kenntnisreichen, mit angenehm leichter<br />

Hand geschriebenen Skizzen von Jürgen<br />

Rust haben ihre Entsprechung in über 700,<br />

meist hochwertigen Fotos. Allerdings macht<br />

die große Zahl das Buch mitunter etwas<br />

unruhig. Dass <strong>auf</strong> den meisten Motiven der<br />

Himmel strahlt, stört hingegen nicht im mindesten.<br />

Sonnige <strong>St</strong>immungslagen sind fürs<br />

Auge und Herz eben doch ein feiner Balsam.<br />

Für die nächste Auflage bleibt letztlich nur<br />

dieser Wunsch: ein <strong>St</strong>ichwort-Register würde<br />

die Handhabung des Wälzers noch komfortabler<br />

machen. Marianne von Salis<br />

Jürgen Rust: ã„Faszination Nordfriesland“.<br />

Verlag Agrimedia, Clenze. 280 Seiten mit<br />

über 700 Abbildungen. Gebundene Ausgabe,<br />

24 mal 30 cm. 19,90 Euro.<br />

ISBN 3-86037-328-6.<br />

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einem <strong>St</strong>ar-Trainer zum Anfassen,<br />

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Wann: Juli bis Sept. 2008<br />

Noch Fragen? Dann wendet<br />

Euch an untenstehende Adresse.


Fotos: Winfried Schnidt<br />

SERIE KIRCHEN<br />

Das Gotteshaus<br />

weist<br />

einige Besonderheiten<br />

<strong>auf</strong>,<br />

die in den<br />

anderen KirchenEiderstedts<br />

nicht zu<br />

finden sind.<br />

Da gibt es das<br />

so genannte<br />

„Pestfenster“,<br />

eine bodennahe, halb-bogenförmige Öffnung, die<br />

während der Zeit der Pest dazu diente, infizierten<br />

Gläubigen die Hostie beim Abendmahl nach<br />

außen zu reichen; sie durften die Kirche nicht<br />

betreten. Aus statischen Gründen wurde die Öffnung<br />

inzwischen zugemauert und dient nun als<br />

Nische, in der eine Holzfigur des gegeißelten Christus<br />

steht.<br />

Gegenüber der Kanzel befindet sich die Nordempore,<br />

die bis 1929 die Orgel beherbergte; sie ist<br />

ausgeschmückt mit Bildern aus der biblischen<br />

Geschichte. Und hier gibt es etwas Kurioses: in<br />

der Darstellung von Christi Himmelfahrt geht der<br />

Erlöser von einem Heuh<strong>auf</strong>en aus gen Himmel.<br />

Annkatrin Kolbe, Pastorin in Tating: „Der Maler<br />

dieser Bilder ist wohl nie über Eiderstedt hinaus<br />

gekommen.“ Auch der Altar, der aus dem 15.<br />

Jahrhundert stammt, weist eine Besonderheit<br />

<strong>St</strong>. Magnus in Tating<br />

<strong>Eine</strong> „holten<br />

Capelle“<br />

<strong>St</strong>. Magnus, Namenspatron der<br />

Kirche in Tating, galt lange als<br />

Schutzheiliger der Friesen. Die<br />

Kirche erhebt sich inmitten des<br />

Ortes <strong>auf</strong> einer Warft. Ihr<br />

Ursprung geht <strong>auf</strong> eine 1103<br />

errichtete Holzkapelle zurück –<br />

eine „holten Capelle“, wie eine<br />

Chronik vermerkt, „up Taten<br />

Eskels Land unde ward genömet<br />

Tatinghen“. Damit ist sie die<br />

älteste Kirche <strong>auf</strong> Eiderstedt.<br />

<strong>auf</strong>. Fast alle figürlichen Darstellungen wurden<br />

sehr <strong>auf</strong>wändig als Vollfiguren ausgeführt und sie<br />

stehen vor gemalten Hintergründen, die Szenen<br />

aus Golgata zeigen – die Gemälde wurden erst<br />

einhundert Jahre später <strong>auf</strong>gebracht!<br />

<strong>St</strong>. Magnus gehört, wie alle historischen Kirchen<br />

<strong>auf</strong> Eiderstedt, seit der Reformation zum evangelisch-lutherischen<br />

Bekenntnis, und deshalb verwundert<br />

der große barocke Beichtstuhl, der sich<br />

im Altarraum befindet. Er entstand etwa um<br />

1730, gut zweihundert Jahre nach Luthers Kirchen-Revolution.<br />

„In früheren Zeiten gab es durchaus<br />

noch die Hör-Beichte bei den Lutheranern“,<br />

weiß Pastorin Kolbe, „erst viel später hat man dar<strong>auf</strong><br />

verzichtet.“<br />

Auf der jetzigen Orgelempore an der Westseite<br />

fällt der barocke Orgelprospekt ins Auge. Dieses<br />

so genannte „Rückpositiv“ stammt aus dem Jahr<br />

1650 und ist original erhalten. Alle anderen Teile<br />

der Orgel wurden mehrfach umgebaut. Erst vor<br />

kurzem ist die Orgel zum Teil „rückgebaut“ worden.<br />

So sind beispielsweise die Registerzüge wie<br />

im Original aus Holz und nicht mehr, wie nach der<br />

vorigen Restaurierung, als elektrische Schaltung<br />

ausgeführt; die Orgel funktioniert jetzt wieder rein<br />

mechanisch.<br />

Die Kirche ist täglich von 10 bis 17 Uhr geöffnet,<br />

wenn keine Gottesdienste stattfinden.<br />

Winfried Schmidt<br />

Willkommen<br />

im ältesten Haus<br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>´s<br />

hausgemachte<br />

norddeutsche<br />

Spezialitäten<br />

sowie erlesene<br />

Lamm- und<br />

Fischspezialitäten<br />

Wanlik-Hüs<br />

Inh. Otto Braun<br />

Dorfstraße 27<br />

25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

Tel.: 04863 - 30 30<br />

separate<br />

Nichtraucherräume<br />

Mittwoch Ruhetag<br />

Magazin<br />

31


32<br />

<strong>Eine</strong> <strong>Perle</strong><br />

<strong>wartet</strong> <strong>auf</strong><br />

<strong>Entdeckung</strong><br />

Hier ist was los<br />

in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-Dorf:<br />

Weihnachtsmarkt<br />

in der Olsdorfer <strong>St</strong>raße<br />

08. und 09. Dezember 2007<br />

PRODUKTE DER REGION<br />

Schafe<br />

Die guten Gaben der Schafe<br />

Die „butendiek“-Schafe am Deich beim<br />

Westerhever Leuchtturm zupfen das Salzwiesengras.<br />

Nach einem frischen Sommer steht womöglich ein frostiger Winter bevor. Und<br />

so erwacht das Bedürfnis, sich bei heißem Tee <strong>auf</strong> wolligen Schaffellen zu wärmen.<br />

Wer je die Schafherden <strong>auf</strong> Eiderstedt bewundert hat, weiß, dass er hier<br />

nach wärmenden Accessoires nicht lange suchen muss.<br />

Es ist Dorothee Olles sonnengegerbtem Gesicht<br />

anzusehen, dass sie sich einem „Männerjob“ verschrieben<br />

hat. 200 Schafe groß zu ziehen, vom<br />

Milchlamm bis zum Mutterschaf, bedeutet im<br />

Sommer 20 <strong>St</strong>unden harter Arbeit täglich: Zäune<br />

reparieren, die Tiere <strong>auf</strong> Krankheiten hin prüfen,<br />

ihnen die Hufe schneiden und die „Hinterfront“<br />

säubern. Bevor sie morgens ihren Hofladen öffnet,<br />

ist sie schon bei den Schafen gewesen. Und<br />

abends, wenn sie den Laden schließt, geht sie<br />

wieder hin. „Komm, Lemmi, komm!“, ruft sie liebevoll.<br />

Die Tiere kommen gern, weil sie merken,<br />

dass sie es bei Dorothee gut haben.<br />

Damit ist das Tagwerk aber noch nicht vollendet.<br />

Bis in den späten Abend verstrickt sie die Wolle<br />

ihrer Schafe. Oder sie vernäht die daraus gewalkten<br />

bzw. gewalzten <strong>St</strong>offe zu Socken, Pullis und<br />

Jacken, alles Maß geschneidert. Solche Kreationen<br />

und natürlich die warmen, weichen Schaffelle<br />

findet man in ihrem Hofladen „Olli’s Achtern<br />

Diek“.<br />

Dorothee Olle hat sich einen Traum erfüllt, den<br />

eigentlich ihr früh verstorbener Mann geträumt<br />

hatte: Aussteigen, in der Natur und mit der Kreatur<br />

leben. Sie weiß, dass Trauer und Schmerz<br />

nicht ewig währen sollten. Und so klingt viel innere<br />

Einsicht mit, wenn die ehemalige Fremdsprachensekretärin<br />

davon erzählt, wie sie in Westerhever<br />

inmitten ihrer Schafe angekommen ist,<br />

nachdem sie jahrelang über den Globus getourt<br />

und so viel erlebt hat, dass es „für mehrere Leben<br />

ausreichen würde“.<br />

Heute hat die Weltenbummlerin andere Horizonte:<br />

„Ich freue mich über den Wind, den <strong>St</strong>urm, den<br />

Hagel und den Schnee. Und abends freue ich<br />

mich <strong>auf</strong> ganz einfache Dinge: <strong>auf</strong> meine Schafe<br />

und den Hund, der mich <strong>auf</strong>geregt begrüßt.“<br />

GEWUSST WO<br />

Hofladen Olli’s Achtern Diek<br />

Deichstraße 2, 25881 Westerhever<br />

Telefon 04865/676<br />

Schäfermarkt Hinz<br />

Deichstraße 4, 25881 Westerhever<br />

Telefon 04865/901918<br />

Fotos: Andrea Keil


PRODUKTE DER REGION<br />

Dorothee Olle vor ihrem mobilem Verk<strong>auf</strong>sladen: Alles was hier hängt,<br />

hat sie selbst genäht und gestrickt.<br />

Auch für Willi Hinz sind die Schafe „sein Leben“, wie Tochter<br />

Anne-Christin feststellt. Im Gegensatz zu Dorothee Olle ist er<br />

nicht „Einzelkämpfer“, sondern Mittelpunkt eines Familienbetriebs<br />

mit Tradition. Sein Reich, das sich zum Eheglück hinzugefügt<br />

hat, ist der „Schäfermarkt Hinz“ mit gut 2000 Schafen.<br />

Wer einheiratet, packt mit an und schult um, bis er so viel<br />

Ahnung hat wie er selber. Täglich fährt der Senior mit dem<br />

Schwiegersohn Wiesen, Weiden und Dämme ab, versorgt und<br />

schert die Schafe. Und wenn einmal ein „butendiek“-Schaf, ein<br />

<strong>auf</strong> den Salzwiesen vor dem Deich grasendes Lamm, bei plötzlich<br />

<strong>auf</strong>steigender Flut in Gefahr geraten sollte, ist Willi selbst<br />

zu <strong>St</strong>elle. Seine Tochter lächelt: „Für seine Schafe geht er sogar<br />

ins Wasser.“<br />

Sie selbst steht derweil mit Mutter und Schwiegermutter in Hofladen<br />

und Café, bewirtet die Westerhever-Besucher mit Kaffee<br />

und Kuchen und bietet Wolliges und Nahrhaftes nach hauseigenen<br />

Rezepten an. Übrigens, das Spinnrad, mit dem 1982 alles<br />

begann, ist immer noch in Aktion: an Wochenenden zeigt Mutter<br />

Hinz interessierten Gästen, wie man spinnt. Andrea Keil<br />

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Magazin<br />

33


34<br />

LOKALKOLORIT<br />

Heiße Schlucke<br />

Tee wird an der friesischen Nordsee<br />

bekanntlich unentwegt getrunken. Schließlich<br />

gilt es, die Überlegenheit gegenüber<br />

allen anderen Deutschen dauerhaft zu wahren.<br />

Gewöhnlich begießt der Deutsche pro<br />

Jahr nur 150 Gramm Teeblätter mit heißem<br />

Wir haben Design mit Funktionalität und<br />

frischen Farben verbunden, so dass<br />

die 100 Gästezimmer und Suiten durch<br />

Offenheit und Helligkeit bestechen und<br />

dabei, was <strong>St</strong>yle und Technologie angeht,<br />

absolut „up to date“ sind!<br />

Wasser. Die Friesen brauchen mindestens<br />

20-mal soviel, nämlich rund 3 Kilogramm<br />

pro Kopf und Jahr. In den kühleren Monaten<br />

des Jahres kommt zum Genuss der heißen<br />

Schlucke sogar noch das Vergnügen hoher<br />

Prozente. Dann lässt sich der Tee nämlich<br />

guten Gewissens zum Punsch erweitern.<br />

Das wärmende Original: eine Tasse wird zu<br />

zwei Dritteln mit leichtem schwarzem Tee<br />

gefüllt; nach persönlichem Geschmack wird<br />

mehr oder weniger Zucker dazugegeben;<br />

und das verbleibende Drittel wird mit geele<br />

oder witte Köm (gelbem oder weißem Kümmel)<br />

<strong>auf</strong>gefüllt. sam<br />

Fliegende Kugel<br />

Die Kugel ist so groß wie ein Tennisball,<br />

aber knapp zehnmal so schwer. Sie besteht<br />

außen aus Holz und innen aus Blei, wiegt<br />

rund 500 Gramm und fliegt bevorzugt in der<br />

kalten Jahreszeit durch die Nordseeluft.<br />

Gastronomisch bietet Ihnen unser Haus<br />

ein innovatives Gastronomie-Konzept mit<br />

Bistro, integrierter Bar und Coffee-Shop,<br />

sowie unserer exklusive Terrasse mit Meerblick!<br />

Für entspannte Momente steht Ihnen<br />

unsere Samova-Lounge zur Verfügung.<br />

mehr infos unter:www.strandgut-resort.de<br />

Am Kurbad 2 | 25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> | Telefon 04863 / 9999-0 | Telefax 04863 / 9999-8<br />

Ihren Namen hat sie aus dem Niederdeutschen<br />

und darum heißt sie nicht Kugel, sondern<br />

Boßel. Auf dem friesischen Land ist die<br />

Boßel gleichbedeutend mit traditionsreichen<br />

sportlichen Herausforderungen. Hier werden<br />

regelmäßig Mannschafts-Wettkämpfe ausgetragen,<br />

deren Ziel darin besteht, die Boßel<br />

mit möglichst wenigen Würfen über eine<br />

festgelegte <strong>St</strong>recke zu befördern. Vermutlich<br />

importierten die Holländer den geselligen<br />

Sport im 17. Jahrhundert nach Friesland.<br />

Seither wurde er vorwiegend im Winter ausgeübt,<br />

weil das Land dann gefroren und trittfest<br />

ist. Mittlerweile wird allerdings auch im<br />

Sommer wettkampfmäßig geboßelt. Und<br />

auch die Gepflogenheit, dass nur Männer<br />

zur Kugel greifen durften, ist dahin. In Witzwort<br />

gibt es beispielsweise einen „Fruunsbosselverein“<br />

(Fruuns = Frauen). <strong>Eine</strong>n großen<br />

Bekanntheitsgrad hat zudem der „Bosselverein<br />

Martje Flohrs“ aus<br />

Katharinenheerd, der bereits 1908 gegründet<br />

wurde. sam<br />

Direkt an unserem Hause stehen Ihnen ein<br />

über 2500 qm großer Wellnessbereich zur<br />

Verfügung. Die Dünen-Therme bietet ein<br />

großzügiges Erlebnisbad, eine wunderschöne<br />

Saunalandschaft und in Punkto<br />

Wellness & Kosmetik alles was das Herz<br />

begehrt.<br />

Fotos: gettyimages


LOKALKOLORIT<br />

„Reife“ Prüfung<br />

In den Ferien sind „Pisa“ und ähnliche bildungspolitische<br />

Messlatten glücklicherweise<br />

weit weg und darum kann der Aufenthalt<br />

an der Nordsee besonders viel Spaß<br />

machen. Hier können Urlauber mit dem<br />

„Nordfriesenabitur“ nämlich eine garantiert<br />

stressfreie Reifeprüfung ablegen. Speziell<br />

der Eiderstedter Ort Witzwort hat sich diesbezüglich<br />

einen Namen gemacht. Neben<br />

einem erbaulichen theoretischen Teil dürfen<br />

die Prüflinge u.a. ihre Fähigkeiten beim „Melken“,<br />

beim Torwandschießen und Hula-Hoop<br />

zeigen. Die wichtigsten Prüfungstage liegen<br />

in Witzwort traditionell im Juli und August.<br />

sam<br />

Populäre Marken<br />

Ihre Fläche ist zwar klein, ihre Ausdehnung<br />

über ganz Deutschland aber verblüffend<br />

groß. Da die Halbinsel Eierstedt gemeint ist,<br />

birgt diese Feststellung keinen Widerspruch.<br />

Das Dasein als Urlauber hat bekanntlich ganz eigene Lebensgesetze.<br />

Man wacht und schläft zu anderen Zeiten als sonst. Man gönnt<br />

sich andere Essgewohnheiten, andere Beschäftigungen, andere Bekleidungsvorlieben<br />

und geht sogar soweit, fremde Wohnungen in die „eigenen<br />

vier Wände“ zu verwandeln.<br />

Letztere Urlaubsfreude ist der Findigkeit der<br />

Tourismusbranche zu danken, die mit dem<br />

boomenden Freiheitsdrang der Menschen<br />

die Ferienwohnung als Alternative zum Hotelund<br />

Pensionszimmer kreierte. Längst hat<br />

die Angebotspalette mit der Vielfalt der klassischen<br />

Beherbergungsbetriebe gleichgezogen.<br />

Von „sauber und schlicht“ bis zum<br />

Luxusheim samt Kamin, Sauna und modernster<br />

Technik haben die Appartement-Vermittler<br />

heute alle <strong>St</strong>andards im Programm.<br />

Im Mietpreis ist meist die Endreinigung, oft<br />

Die Erklärung: die Post hat offenbar ein<br />

Auge <strong>auf</strong> das Feriengebiet an der Nordsee<br />

geworfen und gleich zwei der am meisten<br />

verwendeten Postwertzeichen mit Motiven<br />

der Region geschmückt. Das Tönninger<br />

Packhaus ziert in der Serie „Sehenswürdigkeiten“<br />

die 45-Cent-Briefmarke und ist damit<br />

einem berühmten Bauwerk wie der Frankfurter<br />

Oper (55 Cent) durchaus ebenbürtig.<br />

Die Serie „Leuchttürme“ wiederum hat das<br />

Konterfei des Leuchtturms Westerheversand<br />

für die populäre 55-Cent-Briefmarke<br />

auserwählt. sam<br />

Wohnungs-Wechsel<br />

Wohnungs-Wechsel<br />

auch die Bereitstellung von Bettwäsche und<br />

Handtüchern enthalten. Und wer außerhalb<br />

der Saison anreist, bucht die Entspannung<br />

für den Geldbeutel gleich mit: winterliche<br />

Spezialangebote, beispielsweise „14 Tage<br />

buchen und 11 Tage zahlen“, sind dann<br />

ebenfalls <strong>St</strong>andard. – Was man sonst noch<br />

über den feriengestimmten Wohnungs-Wechsel<br />

wissen sollte, lesen Sie in unserer nächsten<br />

MAGAZIN-Ausgabe im Frühjahr 2008.<br />

Dann widmen wir der Appartement-Vermittlung<br />

<strong>auf</strong> Eiderstedt ein Spezial-Thema.<br />

<strong>Eine</strong> <strong>Perle</strong><br />

<strong>wartet</strong> <strong>auf</strong><br />

<strong>Entdeckung</strong><br />

Hier ist was los<br />

in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-Dorf:<br />

jeden Mittwoch<br />

Wochenmarkt<br />

<strong>auf</strong> dem Marktplatz<br />

8.00 – 12.00 Uhr<br />

Magazin<br />

35


<strong>Eine</strong> Tür fürs Leben<br />

36<br />

FRIEDRICHSTADT<br />

Ein <strong>St</strong>adtbummel durch Friedrichstadt ist für den Flanierenden eine<br />

Wohltat fürs Auge: Das liegt vor allem an den Giebelhäusern mit ihren<br />

kunstvollen Eingangstüren, den so genannten Friesentüren. Ob bunt,<br />

schlicht oder geschnitzt, wer stellt solche Türen her?<br />

links: Die Frässchablonen im „Tischlerschuppen“ warten geduldig <strong>auf</strong> ihren Einsatz.<br />

rechts: Tischlermeister Möller hat sich selbst eine Klöntür zum „Snacken“ eingebaut.<br />

„Die Eingangstür ist die Visitenkarte des<br />

Hauses. Mit ihr präsentiert sich das Haus<br />

dem Betrachter und erzählt ihm, wer drin<br />

wohnt.“ Das sagt Frank Möller, Tischlermeister<br />

und seit elf Jahren <strong>auf</strong> die Herstellung<br />

von Friesentüren spezialisiert. Unter dem Firmennamen<br />

„Frieslandtüren“ bietet er eigene<br />

Modelle an: „Amrum“, „Norderney“,<br />

„Sylt“ und natürlich „Eiderstedt“, eine klassische<br />

Tür ohne Schnörkel.<br />

Möller hat fast alle Nordsee-Inseln im Pro-<br />

gramm, obwohl sie, historisch gesehen,<br />

nichts mit dem speziellen Aussehen der<br />

Türen zu tun haben. Trotzdem gibt es so<br />

etwas wie ein Nord-Süd-Gefälle: „Türen in<br />

Norddeutschland sind meist schlichter und<br />

geradliniger gearbeitet als die in Süddeutschland“,<br />

meint der Tischlermeister.<br />

Dabei gibt es nur drei Grundtypen, die<br />

Sprossen-, Füllungs- und Klöntüren mit Lichtausschnitt.<br />

Tür ist nicht gleich Tür: die Kunden kommen<br />

oft mit speziellen Anliegen. Beispielsweise<br />

sollen gewisse Elemente aus Omas Eingangstür<br />

mit typischen Elementen aus Opas<br />

Eingangstür gekreuzt werden. Dar<strong>auf</strong> abgestimmt,<br />

stellt Möller Rahmen und Rohlinge<br />

<strong>auf</strong> traditionelle Weise her: in seiner Tischlerei<br />

ist noch nichts computeranimiert; Möller<br />

und sein Vater schneiden selber massive<br />

<strong>St</strong>ammware, Bohlen und Kanteln zurecht,<br />

fräsen und grundieren sie. Für die verschiedenen<br />

Applikationen verwenden sie weiches<br />

Merantiholz oder Mahagoni. Die Frässchablonen<br />

hängen im „Tischlerschuppen“ wie<br />

Schienen einer Modelleisenbahn unter der<br />

Decke. Im Spritzraum bekommt die fertige<br />

Tür ihren Lack ab: wie in einer Tropfsteinhöhle<br />

verziert die Farbe der letzten acht Jahre<br />

die Spritzwand.<br />

„Der Trend geht heute zu einfarbigen, aber<br />

kräftigen Farbtönen“, sagt der Türenspezialist.<br />

Pastelltöne sind nicht mehr gefragt. Wie<br />

auch immer: Frank Möller berät individuell<br />

und fertigt jedem Kunden seine Wunschtür<br />

an. Qualitative Verarbeitung hat dabei oberste<br />

Priorität. „<strong>Eine</strong> Tür hat man fürs Leben“,<br />

zwinkert er, „nicht so wie ein Auto …“ AK<br />

GEWUSST WO<br />

„Die Frieslandtüren“<br />

Van-Wouwer-<strong>St</strong>raße 3,<br />

25840 Friedrichstadt<br />

Telefon 04881/93550<br />

www.frieslandtueren.de<br />

Familiäre Atmosphäre<br />

unterm REETDACH<br />

Unser Gästehaus mit 15 Doppelzimmern und einem 4-Bett-<br />

Appartement befindet sich <strong>auf</strong> einem großen naturbelassenen<br />

Grundstück im Ortsteil <strong>Ording</strong>, in unmittelbarer Nähe zum Wald,<br />

Kurzentrum und <strong>Ording</strong>er <strong>St</strong>rand.<br />

Waldstraße 31• 25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

Fon 0 48 63 / 96 90-0 •Fax 0 48 63 / 96 90-30<br />

info@godewind-spo.de • www.godewind-spo.de<br />

Fotos: Andrea Keil<br />

Fotos: Andrea Keil


<strong>Eine</strong> Luxus-Ferienwohnanlage im<br />

Landhausstil. Dazu in ausgesuchter<br />

Lage im Ortsteil „Böhl“. Erleben Sie<br />

einen Urlaub in typisch friesischem<br />

Ambiente. Unsere „Böhler Brise“<br />

Böhler Brise & Böhler Butendiek<br />

5 <strong>St</strong>erne-Luxus-Ferienwohnanlagen<br />

in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

verfügt über acht exklusive Wohnungen<br />

zwischen 68 und 100 Quadratmetern,<br />

mit Restaurant, Café und Frisör.<br />

<strong>Eine</strong> Dünenlandschaft, Kinderspielplatz,<br />

Sonnenliegen und <strong>St</strong>randkörbe<br />

Böhler Brise � Luxus-Ferienwohnungen<br />

Böhler Landstraße 153 � 25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>/Böhl � Telefon 04863-4 78 89 66<br />

Mobil 0151-15 29 60 45 � Telefax 04863-4 76 98 74 � www.boehler-brise.de<br />

machen den großzügigen Garten zu<br />

einer Oase direkt am Haus. Entspannen<br />

Sie sich in Ihrem Feriendomizil<br />

und genießen Sie unseren Wellness-<br />

Bereich mit maritimem Ausblick.<br />

Magazin<br />

37


38<br />

KURZ NOTIERT<br />

Mit der Fähre zu Tisch<br />

Den „Treenehof“ gab es schon vor 400<br />

Jahren und eine Fähre nach Friedrichstadt<br />

gab es damals ebenfalls. Auf dem „Treenehof“-Gelände<br />

befand sich allerdings ein<br />

Ziegelwerk und die Fährpassagiere überquerten<br />

das Flüsschen Treene nicht zum<br />

Vergnügen, sondern zum Zwecke des Broterwerbs.<br />

Heute ist alles ganz anders: das<br />

Ziegelwerk ist Vergangenheit; die Fährverbindung<br />

hat lange geruht; und der „Treenehof“<br />

verheißt nur noch Annehmlichkeiten.<br />

Der Name steht jetzt für eine familienfreundliche<br />

Pension samt Restaurant und<br />

Café. Die Treene und das gegenüberliegende<br />

Friedrichstadt sind allerdings unverändert<br />

präsent und darum gönnen die „Treenehof“-Inhaber<br />

Anja und Kai Eggers ihren<br />

Gästen einen charmanten Ausflug in die<br />

Vergangenheit: ab dem Frühjahr 2008 verkehrt<br />

wieder eine Fähre zum „Treenehof“.<br />

Dafür haben die Eheleute ein ehemaliges<br />

Arbeitsboot aus dem Hamburger Hafen<br />

erworben, komplett instand gesetzt und<br />

verschönert und sogar einen neuen Anleger<br />

gebaut. sam<br />

Informationen: „Treenehof“,<br />

Herrenhallig 10, 25840 Friedrichstadt,<br />

Tel. 04881/9371-0, www.treenehof.de<br />

Verborgene Schätze<br />

Mit der modernsten Variante der guten<br />

alten Schnitzeljagd können sich Urlauber<br />

in Friedrichstadt vergnügen. Der neue Freizeitspaß<br />

heißt „Geocaching“ und nutzt die<br />

in den USA entwickelte Satellitennavigation,<br />

mit der sich auch die kniffeligsten Verstecke<br />

<strong>auf</strong>spüren lassen. Als Hilfsmittel<br />

bekommen die fortschrittlichen Schatzsucher<br />

ein GPS-Gerät (GPS = Global Positioning<br />

System). Darin werden die Positionsdaten<br />

der Verstecke und möglicher Zwischenstationen<br />

gespeichert und schon<br />

kann das satellitengesteuerte Abenteuer<br />

beginnen. Die Tourist Information Friedrichstadt<br />

bietet GPS-<strong>St</strong>adtrundgänge und Geocaching-Touren<br />

für Gruppen an und organisiert<br />

bei Bedarf auch einen GPS-Parcours<br />

nach individuellen Vorgaben. sam<br />

Köstliche Speisen<br />

Urlaubssouvenirs sind eine heikle Erfindung:<br />

spätestens wenn feiner Hausstaub<br />

den Glanz der Erinnerungsstücke zu trüben<br />

beginnt, kann die Frage von Aufwahren<br />

oder Entsorgen zu einer wahren Nervenstrapaze<br />

werden. Ganz anders verhält es<br />

sich mit Mitbringseln, die sich direkt in den<br />

Alltag einfügen lassen. Der „Landfrauenverein<br />

Eiderstedt“ macht in diesem Zusammenhang<br />

ein durch und durch köstliches<br />

Angebot. In zwei handlichen Taschenbü-<br />

Die Leichtigkeit des Seins hat eine Adresse Hotel<br />

Eickstädt<br />

Urlaub bedeutet, in der Auster des Lebens die<br />

<strong>Perle</strong> zu finden. Bei uns werden Sie fündig.<br />

Hotel Eickstädt · Waldstraße 19 - 20 · 25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> · Tel.: 04863 / 20 58 · Fax: 27 35<br />

info@hotel-eickstaedt.de · www.hotel-eickstaedt.de<br />

chern mit dem Titel „Eiderstedter Spezialitäten“<br />

haben die küchenerprobten Damen<br />

typische Rezepte der Region zusammengestellt<br />

– von der Nachmitternachtssuppe<br />

über Krabbenfrikadellen, Tetenbüller Klöben<br />

und Schwipskuchen bis zum belebenden<br />

Eierbier. In der Reihe der Eiderstedter<br />

Werbe- und Verlagsgesellschaft Garding<br />

sind außerdem die Titel „Lammgerichte –<br />

wahre Gedichte“, „Delikates aus Krabben,<br />

Krebsen, Muscheln“ und „Kohlgerichte“<br />

erschienen. sam<br />

Vergangene Zeiten<br />

Der Weg zur Schule war für Eiderstedter<br />

Kinder früher nicht gerade ein Spaziergang.<br />

Bei Wind und Wetter mussten die Schüler<br />

manchen Kilometer hinter sich bringen,<br />

ehe sie den Lehrer zu Gesicht bekamen.<br />

Freundlicherweise bewiesen die Erwachsenen<br />

einiges Verständnis für die betreffenden<br />

Beschwerlichkeiten und bauten in<br />

erträglichen Abständen mehrere kleine<br />

Schulen. Später entstanden zudem ganz<br />

verschiedene Schultypen, so dass die Bildungslandschaft<br />

durchaus abwechslungsreich<br />

war. Im „Haus <strong>Peter</strong>s“ in Tetenbüll<br />

widmet sich jetzt eine <strong>auf</strong>schlussreiche<br />

Ausstellung der Situation vergangener Zeiten.<br />

Unter dem Titel „Schulen in Tetenbüll“<br />

wird viel Text- und Bildmaterial zu den verschiedenen<br />

Schularten präsentiert. Außerdem<br />

ist die Ausstattung damaliger Klassenzimmer<br />

zu begutachten. Die Ausstellung<br />

ist bis zum 13. Januar von Dienstag<br />

bis Sonntag jeweils von 14 bis 18 Uhr<br />

geöffnet. Haus <strong>Peter</strong>s, Dörpstraat 16,<br />

25882 Tetenbüll, Tel. 04862/681


Fotos: photocase<br />

HOTELS<br />

Das Gefühl von Freiheit:<br />

Der Gast hat die Wahl<br />

Professionell betriebene Gastlichkeit ist längst ein selbstverständlicher<br />

Erwerbszweig. Das Wissen um das Potential an Ideen, Visionen, beruflichen<br />

Erfahrungen und auch menschlicher Zugewandtheit, das dafür nötig ist,<br />

erscheint hingegen weniger selbstverständlich. Auf den folgenden Seiten<br />

39 bis 47 schildern wir einige Aspekte.<br />

Guten Morgen<br />

„In seinem Urlaub steht der Gast vor der Situation,<br />

dass er plötzlich die Wahl hat.“ Dass diese<br />

Feststellung ganz entscheidend das Konzept<br />

eines Hotels prägen kann, verblüfft – und überzeugt.<br />

Normalerweise sind die Menschen eingebunden<br />

in Verpflichtungen, feste Abläufe, vernünftige<br />

Entscheidungen und unumstößliche Systeme.<br />

Das beginnt beim Frühstück, wenn die Muße für<br />

ein zuträgliches Essverhalten fehlt, und setzt sich<br />

fort mit allen erklärlichen Zwängen, die jeder aus<br />

seinem Alltag kennt. In der Geschäftsleitung<br />

eines Hotels in<br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

hat man Verständnis<br />

für die<br />

betreffende Situation: „Zuhause will und kann<br />

man sich die Wahlfreiheit aus verschiedensten<br />

Gründen nicht geben.“ Welche Schlussfolgerung<br />

ergibt sich daraus für den Hotelier? „Der Gast<br />

möchte im Urlaub die Freiheit finden, die er sonst<br />

im Alltag nicht mehr oft erlebt. Also muss das<br />

Hotel ihm den Rahmen bieten, dass er sich mit<br />

diesem Lebensgefühl auch vertraut machen, dass<br />

er es auskosten und genießen kann.“<br />

Das Frühstück sei diesbezüglich ein sprechendes<br />

Beispiel: „Der größte Teil unserer Gäste hat<br />

zuhause kaum Gelegenheit, das Frühstück zu<br />

genießen. Entweder man hat keine Zeit oder es<br />

ist zu früh, um Appetit zu haben. Und dann hastet<br />

man in den Tag, ohne wirklich vorbereitet zu sein.“<br />

Das Hotel könne hier den idealen Kontrast herstellen.<br />

Die Frühstückszeiten sind großzügig<br />

Heinzelmännchen sind<br />

immer noch gefragt<br />

bemessen. Die Atmosphäre hat die Leichtigkeit<br />

und freudige Spannung, die eigentlich jedem<br />

Tagesbeginn gebührt. Die Grundstimmung ist<br />

ruhig, gelassen und zugewandt.<br />

Idealerweise fühlt der Gast sich „vom Personal in<br />

seiner Individualität wahrgenommen und willkommen<br />

geheißen“. Er soll sich weder gedrängt noch<br />

gefordert fühlen. Das Frühstücksangebot ist so<br />

großzügig wie der Zeitrahmen, so dass man in<br />

aller Ruhe wählen kann: „Es darf am Buffet kein<br />

Gedrängel entstehen. Denn sonst wird es laut und<br />

das will man im<br />

Urlaub nicht.“<br />

Ganz ähnliche<br />

Bedingungen<br />

zeichnen auch die anderen Hotelbereiche aus. Die<br />

Logistik muss stimmen. Und alle Dienstleistungen<br />

erfolgen so un<strong>auf</strong>fällig, dass der Gast die<br />

sauberen, freundlichen Verhältnisse zwar bemerkt<br />

und genießt, aber von den entsprechenden Abläufen<br />

unbehelligt bleibt: „Das Service-Personal<br />

nimmt den Gast wahr und widmet sich seinen<br />

Bedürfnissen, ohne ihm zu nahe zu treten. Es<br />

agiert gewissermaßen in Heinzelmännchen-<br />

Manier.“<br />

Am wirkungsvollsten funktioniere dieses Prinzip,<br />

wenn die Mitarbeiter gut <strong>auf</strong>einander eingespielt<br />

seien: „Wenn alles Hand in Hand läuft und die<br />

<strong>St</strong>immung im Team gut ist, dann überträgt sich<br />

das <strong>auf</strong> die Atmosphäre im ganzen Hotel. Für die<br />

Zufriedenheit der Gäste ist das sehr entscheidend.“<br />

Marianne von Salis<br />

<strong>Eine</strong> <strong>Perle</strong><br />

<strong>wartet</strong> <strong>auf</strong><br />

<strong>Entdeckung</strong><br />

Gegen den Wind<br />

Events GmbH<br />

Dorfstraße 13<br />

25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

Tel. (04863) 5304<br />

www.gegendenwind.com<br />

Hier ist was los<br />

in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-Dorf:<br />

12. Juli Triathlon 2008<br />

13. Juli Halbmarathon 2008<br />

Rahmenprogramm:<br />

Beachpartys, Dace-Group,<br />

3 Top Moderatoren Live-Bühne,<br />

BMX Ridershow, Samba-<br />

Trommler, Kids-Programm<br />

Sonntag 10.30 Uhr<br />

ökumenischer Gottesdienst<br />

Magazin<br />

39


40<br />

HOTELS<br />

Mandy Gambke stellt die Müslizutaten und<br />

süßen Aufstriche bereit.<br />

„Zehn Kannen reichen ungefähr für eine<br />

<strong>St</strong>unde“, weiß Mandy Gambke. Also tut sie<br />

gut daran, die „Bevorratung“ beizeiten zu<br />

sichern. Die Kannen sind groß. Mit den<br />

ersten Früh<strong>auf</strong>stehern ist gegen 7 Uhr zu<br />

rechnen. Und auch wenn die Kaffeemaschine<br />

sich wahrlich nicht schont: Qualität will<br />

Weile haben. Darum hat Mandy Gambke es<br />

sich zur Devise gemacht: der erste Handgriff<br />

am Morgen gilt dem Kaffee. Und dann wird<br />

die Maschine erst wieder ausgeschaltet,<br />

wenn der letzte Frühstücksgast gegangen<br />

ist. An diesem Tag wird das tüchtige Gerät<br />

also fünfeinhalb <strong>St</strong>unden unablässig unter<br />

Gesundes Frühstück: auch allerlei Körner<br />

gehören dazu.<br />

„Nur die guten Sachen“<br />

Es ist morgens um 5.30 Uhr. Pünktlich <strong>auf</strong> die Minute erwachen die<br />

hoteleigenen Lebensgeister. Und das tun sie <strong>auf</strong> die gleiche Weise wie<br />

ihre Artgenossen in den meisten deutschen Haushalten: in der Küche<br />

beginnt die Kaffeemaschine laut zu schn<strong>auf</strong>en und zu sprudeln.<br />

<strong>Eine</strong> sehr interessante Sammlung<br />

eines alten Seefahrers!<br />

Dampf stehen. Für Mandy Gambke allerdings<br />

ist dann längst noch nicht Feierabend.<br />

Seit März 2001 gehört sie zum Mitarbeiterstamm<br />

im „Hotel Eickstädt“. Damals war<br />

das Haus nach einer Betriebspause wiedereröffnet<br />

worden und man hatte ihr die Organisation<br />

des Frühstücks und manchen anderen<br />

Aufgabenbereich übertragen. „Wie nennt<br />

man das?“, grübelt sie bei der Frage nach<br />

ihrer Berufsbezeichnung. Dann meint sie<br />

zufrieden: „Allround-Kraft!“<br />

Während der Kaffee in die große Glaskanne<br />

rauscht, hat Mandy Grambke bereits den<br />

<strong>St</strong>aubsauger <strong>auf</strong> Touren gebracht. In die<br />

Das ganz besondere Lokal<br />

Im Bad 87 Telefon: 0 48 63-20 70<br />

Orangensaft, Multivitaminsaft und jede Menge frisches O<br />

erfrischenden Getränke zum vollendeten Frühstücksgenu<br />

Lobby, in der die Gäste einige <strong>St</strong>unden zuvor<br />

ihren Tag hatten ausklingen lassen, soll<br />

reine, <strong>auf</strong>geräumte Morgenstimmung einziehen.<br />

Die aktuellen Tageszeitungen werden<br />

formvollendet drapiert. Spielsachen werden<br />

bereit gelegt, <strong>auf</strong> dass die jüngsten Gäste<br />

sich freudig vom langweiligen Frühstücks-<br />

Tempo ihrer Eltern distanzieren können.<br />

Spätestens um 6.15 Uhr will Mandy<br />

Gambke in der Lobby „klar Schiff“ haben,<br />

denn „bis 7 Uhr muss ich sehen, dass alles<br />

andere auch fertig ist“. Normalerweise<br />

beginnt das Frühstück erst um 8 Uhr. Aber<br />

momentan ist Kitesurf-Weltmeisterschaft in<br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> und ein Teil der Sportler hat<br />

sich im „Hotel Eickstädt“ einquartiert – mit<br />

dem Ziel, jeden Morgen sehr früh <strong>auf</strong>zustehen.<br />

Also steht die „Allround-Kraft“ auch sehr<br />

früh <strong>auf</strong>. Die Aufschnittplatten werden kunstvoll<br />

zurechtgemacht. Nun muss das Buffet<br />

noch ergänzt und <strong>auf</strong>gebaut werden. Brötchen<br />

und Croissants , frische Milch, Müsli-<br />

Täglich geöffnet<br />

von 18.30 bis 1.00 Uhr<br />

Fotos: Marianne von Salis


HOTELS<br />

bst: neben Kaffee gehören die gesunden,<br />

ss.<br />

zutaten, süße Aufstriche und die Platte mit<br />

den formschönen Butterstückchen nehmen<br />

ihre Plätze <strong>auf</strong> dem kreisförmigen Buffet-<br />

Tisch ein. Kühlelemente werden eingepasst,<br />

damit die Wurst- und Käseplatten ihre optimale<br />

Temperatur behalten. Große Saftbehälter<br />

werden an ihre Zapfhähne angeschlossen.<br />

Mandy Gambke arbeitet schnell und umsichtig.<br />

Und sie weiß um die Vorlieben ihrer<br />

Gäste. Das ist für ihren Seelenfrieden wichtig,<br />

denn sie möchte jedem einzelnen eine<br />

<strong>auf</strong>merksame Gastgeberin sein: „Hier gilt<br />

nichts anderes, als wenn ich zu Hause meinen<br />

Besuch verwöhnen will. Da gibt es ja<br />

auch immer nur die guten Sachen.“ Zugleich<br />

braucht sie ein klares Bild, weil auch die Einkäufe<br />

ihrer Verantwortung obliegen. Sie<br />

muss also im Bewusstsein haben, dass<br />

ältere Gäste meist helle Brötchen und Roggenbrötchen<br />

mögen, während „sonst auch<br />

Körnerbrötchen sehr gut gehen“. Trotzdem<br />

bleibt jede Bestellung eine Entscheidung mit<br />

etlichen Unbekannten: „Wir müssen von<br />

allem immer eine gute Menge vorhalten.<br />

Aber jeder Tag ist anders und man kann die<br />

Wünsche der Gäste nicht vorausberechnen.“<br />

So kann es geschehen, dass ein leerer<br />

Magen nach Rührei verlangt und mit dem<br />

appetitlichen Geruch spontan 15 gleich lautende<br />

Bestellungen in Gang bringt. An einem<br />

anderen Tag hingegen verschließen sich die<br />

Geschmacksnerven dem Duft aus der Pfanne<br />

und die Eier bleiben im Regal.<br />

Die Schüssel mit den frischen Eiern, die<br />

Mandy Gambke um 6.45 Uhr bereitstellt,<br />

gehört allerdings zum festen Programm. 20<br />

Eier gleiten sanft ins Wasser, um die perfek-<br />

Treeske Krabbenhöft richtet die Zimmer, während die<br />

Gäste frühstücken.<br />

te Beschaffenheit zu erlangen: „Das Eiweiß<br />

muss hart sein und das Eigelb kerzenwachsweich.“<br />

Jede andere Konsistenz steht für die<br />

Küchenchefin bzw. für ihre Gäste nicht zur<br />

Diskussion: „Alles, was weicher ist, könnte<br />

schwierig werden, und alles, was härter ist,<br />

sowieso.“<br />

Um 7 Uhr haben sich auch Paprika, Salatgurken<br />

und Tomaten, fein geschnitten und<br />

säuberlich dekoriert, <strong>auf</strong> dem Buffet eingefunden.<br />

Gleichzeitig trifft eine Kitsesurf-<br />

„Hauptsache, draußen<br />

stimmt alles…“<br />

Pressesprecherin im Frühstücksraum ein.<br />

Dass das Kunstwerk der in mundgerechte<br />

Häppchen geschnittenen Melonen-Achtel<br />

noch nicht vollendet ist, stört sie kaum:<br />

„Hauptsache Kaffee!“ Die Sportler lassen<br />

noch <strong>auf</strong> sich warten und so gibt es Gelegenheit<br />

für einen kurzen Klönschnack unter<br />

Frauen. Dass um 7.15 Uhr trotzdem auch<br />

die Melone ihren komplizierten Schnitt<br />

erhalten hat, grenzt an ein Wunder – und<br />

ist von großem Vorteil. Zur selben Minute<br />

klingelt nämlich die Glocke an der Rezeption;<br />

ein Gast braucht die Aufmerksamkeit der<br />

„Allround-Kraft“. Wenig später finden sich<br />

die ersten Kitesurfer ein und melden ihre<br />

morgendlichen Getränkewünsche an. Fast<br />

zeitgleich macht sich ein Zulieferer am Hinterausgang<br />

der Küche bemerkbar: sechs riesige<br />

Warenkartons sind plötzlich im Weg<br />

und müssen systematisch verteilt werden.<br />

Die Dramaturgie dieses Hotelmorgens<br />

beginnt sich deutlich zu verändern, ohne an<br />

Tempo zu verlieren. <strong>Eine</strong> junge Frau vom<br />

Zahllose Kannenfüllungen Kaffee finden wieder<br />

ihre dankbaren Abnehmer.<br />

Putzdienst wird nun in kurzen Abständen<br />

hereinschauen, um mit Mandy Gambke die<br />

Zimmerlisten durchzugehen. Nach Möglichkeit<br />

wird jedes Zimmer gerichtet, wenn die<br />

Gäste gerade ihr Frühstück einnehmen.<br />

Dann werden die Vorhänge <strong>auf</strong>gezogen, die<br />

Räume gelüftet, die Betten in vollendete<br />

Form gebracht, die Bäder geputzt, die<br />

Möbelstücke staubgewischt, Teppiche<br />

gesaugt und vieles mehr.<br />

Es ist 8 Uhr. Ein junger Mann klopft an die<br />

Küchentür und bittet um einen warmen<br />

Kakao für die Tochter. In Sekundenschnelle<br />

ist der süße Muntermacher fertig. Die<br />

Temperatur stimmt. Mandy nickt zufrieden<br />

und serviert. Auf dem Rückweg balanciert<br />

sie die ersten großen Geschirrstapel zur<br />

Spüle. Die Hintertür kommt erneut in Bewegung.<br />

Aufmerksamkeit wird an den verschiedensten<br />

Schauplätzen gleichzeitig gefordert.<br />

Ein weiterer Gast wünscht heiße Milch für<br />

seinen Kaffee. Die Mutter, deren Kind nur<br />

Sojamilch verträgt, kann dar<strong>auf</strong> zählen, spätestens<br />

morgen wunschgemäß versorgt zu<br />

werden. Ein neuer Schwung duftender Brötchen<br />

und Croissants füllt die Bestände <strong>auf</strong><br />

dem Buffet <strong>auf</strong>. Der Geschirrspüler tritt in<br />

„melodische“ Konkurrenz zur Kaffeemaschine.<br />

„Im Moment habe ich hier ein bisschen<br />

Chaos“, lacht Mandy. „Aber Hauptsache,<br />

draußen stimmt alles!“<br />

Ab 11 Uhr wird im Reich der „Allround-Kraft“<br />

wieder Ruhe und Ordnung einkehren. Dann<br />

wird geputzt, geräumt und vorbereitet. Denn<br />

morgen um 7 steht ja schon der nächste<br />

Gast vor dem Frühstücksbuffet.<br />

Marianne von Salis<br />

Hotel Eickstädt, Waldstraße 19-21,<br />

25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

Magazin<br />

41


42<br />

HOTELS<br />

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Nordergeest 4 · 25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>Ording</strong> · Telefon 04863/476866<br />

Winteröffnungszeiten: Montag – Samstag 8.30 – 19.00 Uhr<br />

„<strong>Eine</strong> Bar<br />

ist so gut wie<br />

ihr Team“<br />

Langsam bricht die Dämmerung<br />

herein. Die ersten Gäste verlassen<br />

die Terrasse in Richtung<br />

„Lounge“. Zwar ist der Terrassen-<br />

Bereich rundum verglast und Heizstrahler<br />

spenden angenehme<br />

Wärme. Doch an Herbstabenden<br />

ist man eben lieber „drinnen“.<br />

Außerdem ist gerade DJ Mirko<br />

samt Musikanlage eingetroffen.<br />

Später wird er mit House-music<br />

für Club-Atmosphäre sorgen.<br />

Ralf Gunsch ist hier sichtlich in seinem Element.<br />

Schließlich kennt er sich aus: <strong>auf</strong> Mallorca<br />

hat der Betreiber der „Buhne 1“<br />

bereits zwei Nobel-Lokale mit großem Erfolg<br />

geleitet. Vor allem <strong>auf</strong> Wunsch eines Freundes<br />

und Investors wechselte der erfahrene<br />

Gastronom dann nach <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>.<br />

„Man konzipiert einen Laden aus dem<br />

Bauch heraus“, erklärt Gunsch sein Erfolgsrezept,<br />

„mit vorgegebenen Ideen wird das<br />

nichts.“ Man müsse flexibel sein und auch<br />

Änderungen im Konzept zulassen, wenn es<br />

doch nicht wie er<strong>wartet</strong> läuft; aber auch das<br />

„geschieht spontan und nach dem Gefühl“.<br />

Wäsche zum<br />

Wohlfühlen.<br />

Fotos: photocase.com


Fotos: Winfried Schmidt<br />

HOTELS<br />

Eigner Ralf Gunsch kümmert sich um die Besucher seiner Lounge, an der Rezeption sorgt Katrin<br />

Thomsen für die Hotelgäste und Thido Nähring mixt die Cocktails hinter der Bar.<br />

Ralf Gusch nimmt sich an diesem Abend<br />

Zeit für seine Gäste, erzählt von seinem<br />

Betrieb. Dafür kann er sich nun mal begeistern.<br />

Und tatsächlich besticht sein Konzept,<br />

verschiedene Elemente zu einem stimmigen<br />

Ganzen zusammenzufügen. Zum geselliglebendigen<br />

Herzstück des Betriebes, zur<br />

„Lounge“, fügt sich nämlich ein Hotel mit 20<br />

Zimmern, die nach allen Regeln moderner<br />

Gastlichkeit eingerichtet sind. LCD-Fernseher<br />

und Internet-Zugang mit W-LAN sind<br />

genauso vorhanden wie der gemütliche<br />

<strong>St</strong>randkorb <strong>auf</strong> dem Balkon.<br />

An der Rezeption verbreitet inzwischen<br />

Katrin Thomsen Umsicht und Freundlichkeit.<br />

Sie hat heute Nachtschicht in der „Buhne 1“<br />

und er<strong>wartet</strong> nicht unbedingt Langeweile.<br />

Denn sie kümmert sich nicht nur um die<br />

Gäste des Hotels, sondern auch um Spätankömmlinge<br />

einer Ferienwohnanlage, die keinen<br />

eigenen Nachtdienst unterhält. Da mag<br />

sie <strong>auf</strong> manche Befindlichkeit treffen, die<br />

ganz anders geartet ist als im munteren<br />

„Tagesgeschäft“.<br />

Aktiver Genuss ist tagsüber nämlich das<br />

Motto für die Hotelgäste: es gibt einen<br />

Babor-Kosmetik-Salon, zweimal die Woche<br />

CAMPINGPLATZ BIEHL<br />

in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

kommt ein Masseur ins Hotel und im hauseigenen<br />

„Gym“ kann man täglich trainieren.<br />

Dafür stehen <strong>auf</strong> Wunsch sogar „Personal-<br />

Trainer“ zur Verfügung. Noch mehr Sport bieten<br />

hauseigene Surf- und Nordic-Walking-<br />

Lehrer an. Wer nur die Gegend erkunden<br />

möchte, kann <strong>auf</strong> zwei umgebaute Golf-<br />

Carts zurückgreifen, die eine Zulassung für<br />

den <strong>St</strong>raßenverkehr haben und leicht zu<br />

steuern sind. Spezielle Wochenend-Arrangements<br />

dienen dazu, den Gästen Appetit <strong>auf</strong><br />

Beauty-, Wellness- oder auch ein „Verwöhn-<br />

Wochenende“ zu machen.<br />

In der abendlichen „Lounge“ machen sich<br />

nach und nach leise Hungergefühle bemerkbar.<br />

Glücklicherweise signalisiert eine Speisekarte<br />

mit einem kleinen, aber feinen<br />

Angebot köstliche Rettung. Vom XXL-Club-<br />

Sandwich über kreative Nudelgerichte bis<br />

zum „Surfer <strong>St</strong>eak“ findet der Gast eine<br />

erfreuliche Bandbreite leckerer Gerichte zu<br />

günstigen Preisen.<br />

Entsprechendes gilt für die Getränkekarte,<br />

die Ralf Gunsch klar kommentiert: „Man<br />

muss die Kirche im Dorf lassen, was die<br />

Preisgestaltung angeht. Mir ist es lieber, ein<br />

Gast kann sich mehrere Getränke leisten,<br />

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„Der Campingplatz Biehl heißt Sie am schönsten<br />

<strong>St</strong>randabschnitt <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>s willkommen”<br />

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Auf 35.000 m 2 in mitten der Eiderstedter Dünenlandschaft<br />

umgeben von Salzwiesen, Feldern und weißem Nordseestrand<br />

ist viel Platz für Entspannung und einen paradisischen Urlaub.<br />

ADAC-Campingplatz-Auszeichnung 2007<br />

als wenn er nach einem Drink geht, weil's<br />

im Portemonnaie eng wird.“ Neben klassischen<br />

und neuen Cocktails werden „Party-<br />

Drinks“ und ausgesuchte Weine serviert.<br />

Dafür ist Thido Nähring zuständig, der hinter<br />

der Bar gerade den Boston-Shaker schüttelt,<br />

um einen alkoholfreien Cocktail zu mixen.<br />

„Wer noch mit dem Auto los muss, kann so<br />

beruhigt auch einen leckeren Drink genießen“,<br />

erklärt Thido und dekoriert das Glas<br />

mit geschickten Händen zu einem echten<br />

Highlight. DJ Mirko, der sich von Donnerstag<br />

bis Sonnabend mit anderen Kollegen<br />

abwechselt, hat jetzt die Kopfhörer <strong>auf</strong>gesetzt<br />

und aus den Lautsprechern ertönt<br />

House-music. Das altersmäßig gemischte<br />

Publikum genießt die entspannte Atmosphäre<br />

sichtlich und Eigner Gunsch trägt durch<br />

seine Gespräche mit den Gästen viel dazu<br />

bei. Auch das freundliche Personal, das flink<br />

Getränke und Speisen serviert, wirkt entspannt<br />

und professionell. „<strong>Eine</strong> Bar“, weiß<br />

Ralf Gunsch aus Erfahrung, „ist eben nur so<br />

gut wie ihr Team“. Winfried Schmidt<br />

Buhne 1 – Lounge & Hotel<br />

Waldstraße 11-13, 25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>Ording</strong>,<br />

Tel. 04863/4787090, www.buhne1.de<br />

FAHRRADTOUREN<br />

BADESPAß<br />

STRANDLÄUFER<br />

CAMPINGPLATZ BIEHL · Klugmann GmbH & Co. KG · Utholmer <strong>St</strong>raße 1 · 25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> · Telefon: 04863/96 01-0<br />

Fax: 04863/96 01-99 · www.campingplatz-biehl.de · info@campingplatz-biehl.de<br />

Magazin<br />

43


44<br />

CAMPING AUF EIDERSTEDT<br />

Fotos: Comfort-Camp Eider, Tönning


Fotos: Campus Gästehaus<br />

GÄSTEHÄUSER<br />

Der Freizeitspaß beginnt direkt vor der Tür: <strong>auf</strong> dem weitläufigen Campus-Gelände finden die Gäste<br />

Sport- und Spielangebote für alle Altersstufen.<br />

Campus Nordsee: Der Charme der Großzügigkeit<br />

„’Gibt’s nicht’ gibt’s nicht!“ Die Wortspielerei, die<br />

Brigitte Gerspach lächelnd zu Gehör bringt, ist ihre<br />

persönliche Überzeugung und zugleich Leitlinie des<br />

Betriebes, den sie seit eineinhalb Jahren führt.<br />

Unter Regie von Brigitte Gerspach ist eine<br />

Einrichtung entstanden, in der Großzügigkeit<br />

und Vielfalt das Klima genauso prägen wie<br />

die umgebende Nordsee-Natur. Die Rede ist<br />

vom „Campus Nordsee-Gästehaus“, dessen<br />

Name genau genommen eine einzige Untertreibung<br />

ist. Das „Gästehaus“ erstreckt sich<br />

nämlich über eine weitläufige Anlage mit<br />

fünf Gebäuden. Darin befinden sich 53 Zimmer<br />

mit 149 Betten, eine große Mensa mit<br />

verlockenden Angeboten, eine Sporthalle<br />

mit sanitären Anlagen, ein Veranstaltungssaal<br />

und eine Rezeption, in der das Motto<br />

„’Gibt’s nicht’ gibt’s nicht“ das Tagesgeschäft<br />

bestimmt.<br />

„Wir wollen jeden Gast mit seinem persönlichen<br />

Anliegen wahrnehmen und willkommen<br />

heißen“, betont Brigitte Gerspach. Als<br />

gelernte Hotelfachfrau mit viel Erfahrung in<br />

Gastronomie- und Beherbergungsbetrieben<br />

betrachtet sie das Gästehaus als ideales<br />

Betätigungsfeld. Die Funktion der Geschäftsführerin<br />

enthält hier nämlich ungewöhnlich<br />

breit gefächerte Möglichkeiten, dem Gast<br />

seinen individuell passenden „Urlaubskoffer“<br />

zu packen.<br />

Besondere Vorteile bietet beispielsweise<br />

der <strong>St</strong>andort. Das Gästehaus gehört zum<br />

„Campus Nordsee“, dessen Renommee<br />

weit über die Grenzen von <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

hinaus reicht. Denn der Name steht für das<br />

bekannt fortschrittliche „Nordseegymnasium“<br />

samt Internatsbetrieb. Dem lebendigen<br />

pädagogischen Konzept der Schule ist es zu<br />

danken, dass sich <strong>auf</strong> dem 150.000 qm<br />

großen Campusgelände auch etliche künstlerische<br />

Werkstätten und Sportanlagen<br />

befinden. Die Urlauber können diese und<br />

weitere Einrichtungen zur persönlichen Freizeitgestaltung<br />

nutzen. Bei Bedarf sind sogar<br />

Sportlehrer und qualifizierte Leiter für Kreativ-Kurse<br />

zur <strong>St</strong>elle.<br />

Die Großzügigkeit des Geländes und der<br />

Angebote scheint die beste Voraussetzung<br />

INFORMATIONEN<br />

Das „Campus Nordsee-Gästehaus“ liegt im<br />

Ortsteil <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-Böhl zwischen Wald und<br />

Grünanlagen, rund 200 Meter vom Deich<br />

entfernt. Zu den Sportangeboten <strong>auf</strong> dem<br />

Gelände gehören Beachvolleyball, Fußball,<br />

Basketball, Tennis, Hockey und Minigolf.<br />

Das Gästehaus ist ganzjährig geöffnet. In<br />

reich frequentierten Zeiten verkehrt ein<br />

Shuttle-Bus zwischen dem Campus Nordsee<br />

und Hamburg. Weitere Auskünfte unter<br />

der Adresse Pestalozzistraße 72,<br />

25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>, Telefon 04863/<br />

4711-2000. www.campus-nordsee.de,<br />

E-mail: gaestehaus@campus-nordsee.de<br />

Immer im Einsatz: für die Zufriedenheit der<br />

Gäste ist den Mitarbeitern kein Weg zu weit.<br />

Damals wurde ein Erholungsheim für Einwohner der<br />

<strong>St</strong>adt Gießen zu einem Gästehaus für Urlauber aus<br />

allen Himmelsrichtungen und Altersstufen umgewidmet<br />

und völlig neu konzipiert.<br />

für ein buntes und unbekümmertes Miteinander<br />

der Gäste zu sein. Gruppen beträchtlicher<br />

Größenordnungen sind genauso willkommen<br />

wie Familien oder Einzelreisende.<br />

Denn Vielfalt bestimmt auch das Quartierangebot:<br />

Einzel-, Doppel- und Mehrbettzimmer,<br />

Appartements und sogar Acht-Personen-Zelte<br />

stehen zur Verfügung. Bei Bedarf<br />

und rechtzeitiger Anmeldung kann selbst ein<br />

ganzes Haus gebucht werden.<br />

Die gastfreundliche Linie setzt sich im Servicebereich<br />

fort. Die Betten sind bezogen,<br />

Handtücher ausreichend vorhanden und die<br />

tägliche Reinigung ist auch selbstverständlich.<br />

Internet-Kontakte lassen sich über W-<br />

LAN im gesamten Gästehaus-Bereich pflegen;<br />

außerdem sind in der Rezeption zwei<br />

Surfstationen zu Diensten – ebenfalls<br />

kostenlos. Und auch das Frühstück ist im<br />

Preis enthalten. Alle weiteren Mahlzeiten<br />

können dazu gebucht oder in Eigenregie<br />

organisiert werden.<br />

Bleibt die Frage, wie sich die Zeit außerhalb<br />

des Campusgeländes gestalten lässt. Brigitte<br />

Gerspach: „Wir arbeiten mit vielen Freizeit-<br />

und Sporteinrichtungen zusammen, so<br />

dass wir attraktive, auch preislich günstige<br />

Angebote vermitteln können.“ Für Gruppen<br />

plant und organisiert die engagierte<br />

Geschäftsführerin sogar komplette Programme.<br />

sam<br />

Magazin<br />

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46<br />

<strong>Eine</strong> <strong>Perle</strong><br />

<strong>wartet</strong> <strong>auf</strong><br />

<strong>Entdeckung</strong><br />

Herzlich Willkommen<br />

im Hoch- und<br />

Niederseilgarten Takelage-<br />

NaturGarten<br />

Mitten im <strong>Ording</strong>er Wald geht<br />

es nicht nur um Management-Training für<br />

kleine und große Firmen sondern auch<br />

um Teamgeist, Motivation, Mut, Selbst-<br />

Bewußtsein, -Vertrauen , Kommunikation,<br />

„shake hands“, Toleranz, Entfaltung zum<br />

Erfolg, und natürlich: sehr viel Spaß!!!<br />

Trainingsmodule für<br />

Familien, Schule und Sport!<br />

Volker Crantz · Dorfstraße 13 (Büro)<br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> · Tel. 04863/5304<br />

Mobil 0172/4064179<br />

www.tanaga.de · info@tanaga.de<br />

Hier ist was los<br />

in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-Dorf:<br />

Anmeldung & Info<br />

Dorfstraße 13<br />

Tel. 04863-5304<br />

Montag 16.00 Uhr<br />

Rundgang<br />

und Informationen!<br />

ca. 4 <strong>St</strong>d. Training<br />

ab 48 € pro Person<br />

Kids bis 12 Jahre 27 €<br />

Familien – 20%<br />

GÄSTEHÄUSER<br />

Haus Windschur:<br />

Komfort ohne Barrieren<br />

<strong>Eine</strong> moderne, freundliche Raumgestaltung prägt die einladende Atmosphäre im Gästehaus Windschur.<br />

Hotel- oder Pensionszimmer, die Menschen mit körperlichen Behinderungen<br />

ähnlich passende Verhältnisse bieten wie die „eigenen vier Wände“, gehören<br />

noch nicht zum <strong>St</strong>andardangebot deutscher Urlaubsregionen. Insofern ist das<br />

neue Gästehaus „Windschur“ in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> sogar noch mehr als „nur“<br />

ein Zugewinn für die örtliche Quartiervielfalt. Es taugt zugleich als Wegweiser<br />

für zeitgemäße, touristische Architektur und Raumgestaltung.<br />

Der in bester Lage – wenige hundert Meter vom<br />

<strong>Ording</strong>er <strong>St</strong>rand entfernt – errichtete Neubau hat<br />

trotz des sehr speziellen und sehr fortschrittlichen<br />

Konzeptes keinen experimentellen Charakter. Das<br />

Drei-<strong>St</strong>erne-Haus ist ein Projekt des Theodor-<br />

Schäfer-Berufsbildungswerkes Husum, das behinderten<br />

Menschen berufliche Orientierung und<br />

qualifizierte Ausbildung bietet. Neben Werkstätten<br />

und Unterrichtsräumen für rund 60 anerkannte<br />

Ausbildungsberufe gehören zu der Husumer<br />

Einrichtung auch Internatsgebäude. Unter anderem<br />

damit erklären sich die Sachkenntnis und das<br />

Fingerspitzengefühl, die das Konzept des Gästehauses<br />

„Windschur“ auszeichnen. Wie barrierefreie<br />

Unterkünfte idealerweise zu gestalten sind,<br />

wissen die Betreiber aus gründlicher Erfahrung.<br />

Entsprechend durchdacht und liebenswürdig zeigt<br />

sich das zwischen Deich und Kiefernwald gelegene<br />

Gebäude. 16 Gästezimmer – davon 13 Doppelzimmer<br />

und drei <strong>St</strong>udios – nehmen nicht nur<br />

durch ihre moderne, helle, durchweg hochwertige<br />

Ausstattung für sich ein. Alle Räume, inklusive der<br />

Bäder, bieten außerdem große Bewegungsfreiheit,<br />

stufen- und schwellenlosen Zugänge sowie<br />

Montage-Vorrichtungen für zusätzlich benötigte<br />

Hilfen. Zum Service gehören auch Lichtwecker,<br />

Bildtelefone, Informationen in Brailleschrift, Bettdecken<br />

in Sondergrößen und sogar ein <strong>St</strong>randrollstuhl.<br />

Mit seinem umsichtig geplanten, modernen<br />

Ambiente mag das neue Gästehaus besonders<br />

auch Menschen ansprechen, die unversehens<br />

eine Behinderung erlitten haben und sich nun<br />

ihrem teilweise verlorenen Alltag wieder annähern<br />

wollen. Wer es gewohnt war, selbstständig zu reisen,<br />

durch einen Unfall oder eine plötzliche<br />

Erkrankung aber Einschränkungen erfahren hat,<br />

findet im Haus „Windschur“ womöglich gute Voraussetzungen,<br />

seinen Urlaub wieder eigenständig<br />

in die Hand zu nehmen.<br />

Eigenständigkeit ist nicht zuletzt auch das Ziel der<br />

für die Gastfreundlichkeit zuständigen Mitarbeiter:<br />

das neue Gästehaus ist praxisnahe Ausbildungsstätte<br />

für die angehenden Hauswirtschafterinnen,<br />

Restaurantfachkräfte und Hotelk<strong>auf</strong>leute<br />

des Theodor-Schäfer-Berufsbildungswerkes. sam<br />

Information und Buchung: „Haus Windschur“,<br />

<strong>St</strong>randweg 7, 25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>,<br />

Telefon 04841/8991-159, www.windschur.de,<br />

E-mail: hauswindschur@tsbw.de<br />

Fotos: Gästehaus Windschur


Fotos: Hotel Ambassador<br />

HOTELS IM GESPRÄCH<br />

Hotel Ambassador:<br />

Vier <strong>St</strong>erne in neuem Glanz<br />

Der Neubau ist vollendet und von den Gästen hochzufrieden „in Besitz“ genommen.<br />

Und was nun? Man kann den Schwung der baulichen Initiative <strong>auf</strong> ein<br />

schon etabliertes Objekt umleiten und hier ebenfalls Erneuerung betreiben.<br />

Dieser gastfreundlichen Devise haben sich jedenfalls<br />

die Hoteliers Jörn und Jens Sroka verschrieben.<br />

Nachdem das Brüderpaar das modern konzipierte<br />

„<strong>St</strong>randgut Resort“ <strong>auf</strong> den Weg<br />

gebracht, damit viel Aufsehen erregt und ebensolche<br />

Zustimmung gefunden hatte, wurde unverzüglich<br />

die nächste Großinvestition in Angriff<br />

genommen. „Wir wollen unseren Gästen im Hotel<br />

Ambassador auch weiterhin ein überzeugendes<br />

und <strong>auf</strong>gefrischtes Produkt präsentieren“, erklärten<br />

die Geschäftspartner und leiteten die betreffenden<br />

Maßnahmen ein. Für einige Hunderttausend<br />

Euro wurden in dem Vier-<strong>St</strong>erne-Haus in <strong>St</strong>.<br />

<strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> mittlerweile ein Großteil der Zimmer<br />

sowie alle Gäste-Badezimmer komplett renoviert<br />

und mit ausgesuchten Gestaltungselementen veredelt.<br />

Unter anderem wurden die Räume mit<br />

neuen Möbeln in hellen, nordseegetönten Farben<br />

ausgestattet und mit der neuesten Technik<br />

moderner Kommunikation versehen. Ergänzend<br />

haben die Hotel-Inhaber für ihre Gäste ein nicht<br />

minder komfortables Angebot für die Herbst- und<br />

Wintermonate kreiert: 5 Übernachtungen im Doppelzimmer<br />

mit Meerblick samt reichhaltigem Fit-<br />

Frühstück können ab 250 Euro pro Person<br />

gebucht werden.<br />

Informationen:<br />

„Best Western Premier Hotel Ambassador“, Im<br />

Bad 26, 25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>, Telefon<br />

04863/709-0, www.hotel-ambassador.de<br />

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Villa am Meer Meer<br />

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Magazin<br />

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<strong>Eine</strong> <strong>Perle</strong><br />

<strong>wartet</strong> <strong>auf</strong><br />

<strong>Entdeckung</strong><br />

Schleiferei •<br />

Verk<strong>auf</strong><br />

Boy Jöns<br />

Dorfstraße 15<br />

25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

Tel 0 48 63 - 56 11<br />

www.bernsteinmuseum.de<br />

Hier ist was los<br />

in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-Dorf:<br />

Bernsteinbearbeitungskurs<br />

Donnerstag 15.30 Uhr<br />

(Materialkosten)<br />

Anmeldung erforderlich!<br />

<strong>Eine</strong> Naturkatastrophe<br />

und ihre Folgen erleben<br />

Besucher der <strong>St</strong>urmflutenwelt<br />

in Büsum<br />

hautnah.<br />

„BLANKER HANS“ BÜSUM<br />

Mitten in der Flut<br />

Schon von außen ist zu erkennen,<br />

womit man es zu tun haben wird: das<br />

Gebäude hat die Form einer überdimensionalen<br />

Welle. So präsentiert<br />

sich die "<strong>St</strong>urmflutenwelt Blanker<br />

Hans" in Büsum.<br />

Die Besucher erfahren viel über die <strong>St</strong>urmfluten,<br />

die Nordfriesland über die Jahrhunderte heimgesucht<br />

haben. Als Beispiel dient die Flut von 1962.<br />

Der Rundgang beginnt ganz harmlos. Die Gäste<br />

betreten zunächst die Dorfschänke „Zum Deichgrafen“<br />

und finden sich im Ambiente der 1960er<br />

Jahre wieder. Denn die Geschichte, die hier<br />

hautnah präsentiert werden soll, spielt im Jahr<br />

1962, genau am 14. Februar, einem Freitag.<br />

Ein Nachrichtensprecher erscheint <strong>auf</strong> der Mattscheibe<br />

des Schwarz-Weiß-Fernsehgeräts und<br />

spricht eine deutliche Warnung vor einer gefährlichen<br />

<strong>St</strong>urmflut aus. Als das Licht zu flackern<br />

beginnt und zu verlöschen droht, bringt der Wirt<br />

die Gruppe in einen Bodenraum, in dem die Macht<br />

des Windes und das Prasseln des Regens überdeutlich<br />

zu hören sind. Aus dem Kofferradio (es<br />

ist ebenfalls ein originalgetreues Exemplar)<br />

kommt nun die Aufforderung, die signalroten<br />

<strong>St</strong>urmflutrettungsinseln (SFR) zu besteigen.<br />

Es folgt eine schaukelnde Achterbahnfahrt in den<br />

„Rettungsinseln“, vorbei an projizierten Filmen,<br />

die von den Schäden des Unwetters und den Leiden<br />

der Menschen erzählen. Gegen Ende der<br />

Fahrt geht es noch durch eine Unterwasserwelt<br />

untergegangener Ortschaften.<br />

Nachdem die Gäste mit den „Rettungsinseln“ wie-<br />

der „sichere Gefilde“ erreicht haben, finden sie<br />

sich in einem Auditorium wieder, in der „Offshore-<br />

Forschungsstation“. Hier erfahren die Besucher<br />

alles Wissenswerte über die Naturgewalt der<br />

<strong>St</strong>urmfluten, über Wetter, Klima und Küstenschutz<br />

und „erfassen“ am Windkanal sogar die Kraft<br />

eines Orkans der <strong>St</strong>ärke 12 mit eigener Hand.<br />

An zahlreichen Computer-Terminals kann das Wissen<br />

vertieft werden. <strong>Eine</strong> Ausstellung mit Relikten<br />

der <strong>St</strong>urmflut 1962 rundet die Show ab.<br />

Kurz vor dem Ausgang ist Mitmachen gefragt: in<br />

einem Raum finden sich ein Deichprofil mit Loch,<br />

jede Menge Sand und Säcke; nun müssen per<br />

Hand Sandsäcke hergestellt und die Lücke im<br />

Deich geschlossen werden. Wer das einmal probiert<br />

hat, wird buchstäblich am eigenen Leib spüren,<br />

was es bedeutet, einen gebrochenen Deich<br />

wieder zu verschließen. wisch<br />

INFORMATIONEN<br />

<strong>St</strong>urmflutenwelt „Blanker Hans“<br />

Dr.-Martin-Bahr-<strong>St</strong>raße 7,<br />

25761 Nordseeheilbad Büsum<br />

Tel. 04834/909-135<br />

www.blanker-hans.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Von April bis Oktober an jedem Tag von 10 bis 18<br />

Uhr. Die Öffnungszeiten von November bis März<br />

werden im Internet unter www.blanker-hans.de<br />

bekannt gegeben.<br />

Anmeldungen für Gruppenführungen und Tagungsmöglichkeiten<br />

sind unter Telefon 04834/909-135<br />

jederzeit möglich.<br />

Eintrittspreise: ab 8 Euro<br />

Fotos: Winfried Schmidt


Fotos: tiedemann “art production” gmbh<br />

2008: TIPPS & TERMINE<br />

Silvesterfeuerwerk<br />

31. Dezember 2007, 24 Uhr,<br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-Bad an der Seebrücke<br />

Vor der Kulisse nächtlicher Nordseenatur<br />

und faszinierender Feuerwerks-Kompositionen<br />

feiert <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> den Jahreswechsel.<br />

Wer mag, kann sich für den Schritt ins<br />

neue Jahr schon am Nachmittag in Schwung<br />

bringen: beim Silvestercrossl<strong>auf</strong>, der um 14<br />

Uhr <strong>auf</strong> dem <strong>St</strong>artgelände des Nordsee-Fitness-Parks<br />

gegenüber der Dünen-Theme<br />

beginnt. <strong>Eine</strong> gute Kondition könnte<br />

anschließend auch bei den Partys und Galabällen<br />

der Hotels und Gaststätten hilfreich<br />

sein.<br />

Biikebrennen<br />

21. Februar 2008,<br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-Bad an der Promenade<br />

Wenn der alte „Zauber“ noch wirksam ist,<br />

ergreifen die Wintergeister pünktlich die<br />

Flucht, damit die Menschen das Frühjahr<br />

begrüßen können. Diesen Sinn hat jedenfalls<br />

das traditionsreiche Biikebrennen, das<br />

in der neuzeitlichen Variante aber auch einfach<br />

den Zweck guter Geselligkeit erfüllen<br />

darf. <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> zelebriert eine Variante,<br />

die Gestern und Heute stimmungsvoll<br />

verbindet. Am Seedeich wird zunächst das<br />

<strong>St</strong>. Petri-Feuer entzündet und mit einer Feuerrede<br />

gewürdigt. Danach sind „Musik und<br />

Budenzauber“ angesagt.<br />

Friedrichstädter Rosenträume<br />

5./6. Juli 2008, Friedrichstadt Marktplatz<br />

<strong>Eine</strong>n bunten <strong>St</strong>rauß von Veranstaltungen<br />

widmet Friedrichstadt der Rose, die dem<br />

malerischen <strong>St</strong>adtbild schon lange einen<br />

blumigen „Rahmen“ gibt. Neben Vorträgen,<br />

Ausstellungen und musikalischen Darbietungen<br />

werden Rosenzüchter und Kunsthandwerker<br />

das Thema vielfältig beleben.<br />

Drachenbootrennen<br />

12./13. Juli 2008,<br />

Friedrichstadt Wester-Sielzug<br />

Temperamentvoll und spannend präsentiert<br />

sich das Drachenbootfestival in Friedrichstadt.<br />

Prächtige Paddelboote mit 20 Mann<br />

Besatzung, <strong>St</strong>euermann und Trommler sorgen<br />

für eine ganz eigene, fesselnde Wettkampfstimmung.<br />

Die Zuschauer er<strong>wartet</strong><br />

zudem ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm.<br />

Friedrichstädter Festtage<br />

25. bis 27. Juli 2008,<br />

Friedrichstadt Marktplatz und Altstadt<br />

Der „Karneval <strong>auf</strong> dem Wasser“ zieht alljährlich<br />

rund 20.000 Zuschauer in seinen Bann:<br />

zentrales Ereignis der Friedrichstädter Festtage<br />

ist der große Korso geschmückter und<br />

beleuchteter Boote, die am späten Samstagabend<br />

durch die Grachten fahren.<br />

Anschließend wird am Wester-Sielzug ein<br />

Großfeuerwerk inszeniert und <strong>auf</strong> dem<br />

Marktplatz gibt es Live-Musik und vielfältige<br />

Verzehrangebote.<br />

Beachvolleyball-Masters<br />

25. bis 27. Juli 2008,<br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> Eventgelände am <strong>St</strong>rand<br />

Seit zehn Jahren gehört <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> zu<br />

den Austragungsorten des Masters-Turniers.<br />

Mittlerweile gehen die Besucherzahlen in<br />

die Zehntausende. Denn zur sportlichen<br />

Hochspannung gehört hier auch ausgiebige<br />

Beach-Party-<strong>St</strong>immung.<br />

Spezialitätenmarkt<br />

27. Juli 2008,<br />

Garding Marktplatz<br />

Der letzte Sonntag im Juli „gehört“ traditionell<br />

den Eiderstedter Landfrauen. In Garding<br />

richten sie dann einen großen Spezialitäten-<br />

Drachenfestival<br />

18. bis 20. Juli 2008, <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> <strong>St</strong>rand<br />

Drachenshows und Live-Musik werden dem <strong>Ording</strong>er<br />

<strong>St</strong>rand und dem Nordseehimmel darüber wieder<br />

sommerlich verspielte Akzente bescheren. Bei<br />

der Premiere des Festivals 2007 waren rund 100<br />

professionelle Drachenflieger aus ganz Deutschland<br />

dabei. Wie gehabt, darf aber jeder Besucher<br />

auch seinen eigenen Drachen steigen lassen.<br />

markt aus, der alle Köstlichkeiten der Eiderstedter<br />

Küche darbietet. Außerdem beteiligen<br />

sich regionale Kunsthandwerker und<br />

Musikgruppen.<br />

Kitesurf-Trophy<br />

31. Juli bis 3. August 2008,<br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> Surfzone am <strong>St</strong>rand<br />

Für die deutsche Kitesurf-Elite und ihre Fans<br />

dürfte Anfang August kein Weg am <strong>Ording</strong>er<br />

<strong>St</strong>rand vorbeiführen. Mit spannenden<br />

Wettkämpfen wird hier das Finale der Deutschen<br />

Meisterschaft im Kitesurfen ausgetragen.<br />

Wie gewohnt gibt es außerdem ein<br />

großes Rahmenprogramm.<br />

Tönner Peermarkt<br />

17. August 2008,<br />

Tönning Schlosspark<br />

An jedem dritten Sonntag im August lässt<br />

Tönning historische Bräuche wieder <strong>auf</strong>leben.<br />

Beim Peermarkt dreht sich traditionsgerecht<br />

ein Großteil des Programms ums<br />

Pferd – mit Reitvorführungen, Ringreiten,<br />

Ponyreiten für Kinder und Pferdeverk<strong>auf</strong>. Ein<br />

buntes Rahmenprogramm ergänzt die Großveranstaltung.<br />

Kitesurf World Cup<br />

23. bis 31. August 2008,<br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> Surfzone<br />

am <strong>Ording</strong>er <strong>St</strong>rand<br />

„Spannender Sport und heiße Beachpartys“<br />

sollen wieder einen der Höhepunkte der<br />

Wassersport-Saison auszeichnen. Die<br />

besten Kitesurfer der Welt versammeln sich<br />

dann in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>, um die guten Wettkampfbedingungen<br />

und die begeisterte<br />

Publikumsstimmung auszukosten. Zur WM<br />

2007 kamen rund 110.000 Zuschauer zum<br />

<strong>Ording</strong>er <strong>St</strong>rand (siehe auch unser Interview<br />

<strong>auf</strong> Seite 13).<br />

Magazin<br />

49


50<br />

VERMISCHTES<br />

Mit vielen Hundert Seiten befindet<br />

sich die Urlaubsregion Eiderstedt<br />

schon mitten im Jahr 2008. Denn:<br />

die neuen Gastgeberverzeichnisse<br />

bzw. Urlaubsplaner liegen in ihren<br />

aktualisierten Fassungen bereits<br />

vor. Die abgebildeten inhaltsreichen<br />

Hefte erhalten Sie bei den untenstehenden<br />

Tourismus-Zentralen.<br />

Tourismus-Zentrale <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

Tourismus-Service-Center<br />

Postfach 100, 25823 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

Telefon: (04863) 999-0<br />

Telefax: (04863) 999-180<br />

www.st.peter-ording.de<br />

Appartement und Zimmervermittlung<br />

Telefon: (04863) 999-155<br />

Hauptgeschäftsstelle <strong>Ording</strong> Hus<br />

Dreilanden 5, Telefon: (04863) 999-0<br />

Geschäftsstelle Bad<br />

im Gebäude der Dünentherme, Maleens Knoll 2<br />

Geschäftsstelle Dorf<br />

Schulstraße 1 am Marktplatz<br />

Geschäftsstelle Böhl<br />

Böhler Landstraße 153<br />

NORDSEE<br />

HALBINSEL<br />

EIDERSTEDT<br />

Buchungskatalog 2008<br />

Friedrichstadt Tönning<br />

www.tz-eiderstedt.de<br />

Nordsee<br />

Nordsee<br />

Tourismus-Zentrale Eiderstedt e.V.<br />

Touristinformation/Zimmervermittlung<br />

Markt 26<br />

25836 Garding<br />

Telefon: (04862) 469<br />

Telefax: (04862) 1225<br />

www.tz-eiderstedt.de<br />

Touristinformation <strong>St</strong>adt Tönning<br />

Am Markt 1<br />

25832 Tönning<br />

Telefon: (04861) 614-20<br />

Telefax: (04861) 614-44<br />

www.toenning.de<br />

Tourist Information Friedrichstadt<br />

Am Markt 9<br />

25840 Friedrichstadt<br />

Telefon: (04881) 9393-0<br />

Telefax: (04881) 9393-93<br />

www.friedrichstadt.de<br />

ST. PETER-<br />

ORDING<br />

URLAUBSPLANER 2008<br />

WIR GRILLEN AUCH<br />

IM WINTER!<br />

Das lesen Sie<br />

im MAGAZIN 2008<br />

30 Kilometer lang und 15 Kilometer breit,<br />

von der Weite des Meeres umsäumt und<br />

vom Reichtum der Nordsee-Natur geschmückt,<br />

bietet Eiderstedt eine Fülle von<br />

interessanten Blickwinkeln. Die bemerkenswertesten<br />

will das MAGAZIN Ihnen auch im<br />

kommenden Jahr wieder erschließen – mit<br />

unterhaltsamen, informativen Texten und<br />

Fotos in drei Ausgaben. Folgen Sie unseren<br />

Redakteuren und seien Sie …<br />

… in Schwung: fit mit Nordic Walking<br />

… im Bild: Film und TV <strong>auf</strong> Eiderstedt<br />

… in Harmonie: Urlaub mit Wellness<br />

… im Wind: Experiment Kitesurfen<br />

… im Flug: Eiderstedt von oben<br />

… in Bewegung: Golf und Tennis<br />

… im Trend: Bio-Läden und -Lokale<br />

… in Aktion: Freizeitspaß Geocaching<br />

Büsum<br />

Heide<br />

Marschstraße Bahnhofstraße<br />

Industriestraße<br />

Zentrum<br />

Husum<br />

Meldorfer <strong>St</strong>raße<br />

AS Heide<br />

Süd<br />

Gewerbegebiet<br />

Ost<br />

Zentrum<br />

Heide<br />

Flensburger Chaussee<br />

Kreuzstraße<br />

Hemmingstedt<br />

Siemen straße<br />

Schleswiger Chaussee<br />

HBF<br />

Vogelweide<br />

Hamburg<br />

BURGER KING ®<br />

in<br />

Heide: Vogelweide 6b und<br />

Husum: Siemensstraße 55<br />

H.-Schmidt-<strong>St</strong>r.<br />

B 203<br />

Dorfstraße<br />

Hamburger <strong>St</strong>raße<br />

Fritz-Thiedemann-Ring Neue Umgehung<br />

Bredstedt<br />

Niebüll<br />

Husum<br />

A 23<br />

B 201<br />

Heide<br />

DRIVE IN<br />

B 200<br />

B 5<br />

Flensburg<br />

Rendsburg


ST. PETER-<br />

ORDING<br />

ANGEBOT<br />

... in himmlischen<br />

Gemächern<br />

und mit köstlichen Menüs!<br />

Lassen Sie sich bei uns verwöhnen mit ...<br />

2 Übernachtungen in einem Hotel,<br />

2 x Frühstück, 2 x 3-Gang-Menue im Restaurant<br />

Ihrer Wahl, 2 Wellness-Anwendungen<br />

nach Ihren Wünschen (gem. Auswahlliste)<br />

im neuen Gesundheits- und Wellness-Zentrum<br />

und 1x Erlebnisbad mit Saunalandschaft<br />

ab € 149,- pro Person inkl. Kurabgabe<br />

(gültig bis Ostern 2008, ausgn. Feiertage)<br />

TOURISMUS-ZENTRALE<br />

ST. PETER-ORDING<br />

Maleens Knoll 2 · 25823 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

Telefon: 04863-999201 · Fax: 04863-999180<br />

info@tz-spo.de · www.st.peter-ording.de


Lounge & Cocktailbar<br />

Babor Kosmetik<br />

Fitness<br />

www.buhne1.de<br />

Waldstrasse 11 • SPO<br />

Tel.: 04863 - 478 70 90

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