Geschäftsbericht 2014-2017
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von uns eingeleitet.<br />
Darüber hinaus konnten wir im<br />
Gesetzgebungsverfahren einige<br />
wichtige Klarstellun gen und längere<br />
Übergangsfristen erreichen,<br />
die nicht alles gut, aber doch<br />
einiges in der Praxis erträglicher<br />
machen.<br />
Bleibt gerade mit Blick auf die nächste Legislaturperiode<br />
zu hoffen, dass unsere Branche<br />
endlich mal in Ruhe gelassen wird und nicht<br />
erneut ins politische Visier ge rät mit weiteren<br />
Beschränkungen und Überbürokratisierungen.<br />
Gerade unter den Herausforderungen der arbeitsmarktpolitischen<br />
Integration von Flüchtlingen<br />
und an deren Beschäftigungs-Problemgruppen,<br />
dem demografisch bedingten<br />
Arbeitskräf temangel sowie die zunehmende<br />
Vernetzung von Mensch und Maschine in<br />
der Arbeitswelt („Industrie 4.0/Arbeit 4.0“)<br />
braucht unsere Volkswirtschaft mehr Flexibilität<br />
und keine politischen Rollen rückwärts.<br />
Zusätzlich haben wir unsere Öffentlichkeitsarbeit<br />
in den Medien ausgebaut. Die Prä senz<br />
in sozialen Netzwerken wie Facebook, Xing,<br />
Youtube und Twitter wurde ver stärkt und<br />
erreicht dort inzwischen eine Anhängerschaft<br />
von rund 10.000 Personen, die mitdiskutieren,<br />
liken und posten. Auch einen eigenen<br />
iGZ-Blog haben wir inzwischen entwickelt,<br />
in dem unterschiedliche Autoren zu aktuellen<br />
Branchenthemen Stellung nehmen.<br />
Die Lektüre der stets aktuellen Meldungen<br />
unseres neu gestalteten iGZ-lnternetauftrittes<br />
als Kommunikationsplattform ist seit langem<br />
wesentlicher Bestandteil des Tagesgeschäfts<br />
der Mitarbeiter vor Ort. Die kontinuierliche<br />
Weiterentwicklung unserer serviceorientierten<br />
Mitgliederbetreuung ist und bleibt für uns<br />
ein selbstverständliches Anliegen. Dies alles<br />
spricht sich in der Branche herum, denn die<br />
erneut auf jetzt über 3200 Unternehmen gestiegene<br />
Mitgliederzahl spricht für sich, macht<br />
uns natürlich etwas stolz und spornt uns vor<br />
allem auch an, unsere Verbandsleistungen<br />
ständig weiter zu optimieren.<br />
Bei vielen Entscheidern wird der iGZ als Motor<br />
für eine innovative Entwicklung der Branche<br />
positiv wahrgenommen. Der für alle Mitgliedsunternehmen<br />
verbindliche Ethik-Kodex mit<br />
unabhängiger Beschwerdestelle erfreut sich<br />
wachsender Beliebtheit und ist ein guter Beleg<br />
dafür, dass wir den Anspruch erheben, seriös<br />
auf dem Markt aufzutreten und die Firmen<br />
nicht unlauter tricksen wollen. Unsere Weiterbildungsangebote<br />
werden ständig erweitert<br />
und neue Formen wie Webinare und E-Learning<br />
Programme mit wachsender Nachfrage<br />
eingeführt.<br />
Sachliche Aufklärung über die Branche durch<br />
Public Affairs über unser Berliner Hauptstadtbüro<br />
und kreative Präsenz in Politik, Wirtschaft<br />
und Öffentlichkeit etwa mit unserer Kampagne<br />
„Zeitarbeit hilft!“ – hierfür steht das hauptamtliche<br />
iGZ-Team ne ben den vielen ehrenamtlichen<br />
Helfern in den Regionen.<br />
Unser dauerhafter Anspruch ist, ständig vor<br />
Ort, aber auch in vertraulichen Hintergrundgesprächen<br />
mit den verantwortlichen Entscheidern<br />
aus Politik und Verbändewelt unterwegs<br />
zu sein. Unser Team in Berlin beobachtet sehr<br />
genau die Gesetzgebungsarbeit von den<br />
ersten Referentenentwürfen in den Ministerien<br />
über die Ausschussarbeit bis zum Bundestagsbeschluss.<br />
Laufend werden Kontaktnetze<br />
gepflegt und ausgebaut, Medien kontaktiert<br />
und Aktionen professionell in Abstimmung mit<br />
der iGZ Geschäftsführung und dem Bundesvorstand<br />
geführt.<br />
Und das Binnenleben unseres Verbandes<br />
ist transparent und basisnah. Das belegen<br />
etwa über 70 Veranstaltungen, die wir<br />
Jahr für Jahr mit großer Beteiligung unserer<br />
Mitglieder und Interessierten in den<br />
Bundesländern durchführen. Auch unsere<br />
Mitgliederumfrage im Januar <strong>2017</strong> stellt<br />
den Verbandsaktivitäten ein erfreulich positives<br />
Zeugnis aus. Gleichzeitig greifen wir<br />
natürlich ebenfalls die vielfach enthaltenen<br />
Anregungen und vereinzelte kritischen<br />
Hinweise unserer Basis gerne auf, um die<br />
4 iGZ-<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2014</strong>-<strong>2017</strong>