Geschäftsbericht 2014-2017
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Es wurden folgende Erhöhungsschritte für<br />
das Tarifgebiet West vereinbart:<br />
West<br />
3,5%<br />
3,0%<br />
3,2%<br />
2,5%<br />
2,0%<br />
2,5%<br />
2,8%<br />
1,5%<br />
Ost<br />
1,0%<br />
0,5%<br />
0,0%<br />
+0,17 Euro<br />
für die EG1<br />
und EG2<br />
01.03.<strong>2017</strong> 01.04.2018 01.04.2019 01.10.2019<br />
Ost<br />
5,0%<br />
4,0%<br />
4,82%<br />
EG1<br />
3,0%<br />
4,0%<br />
weitere<br />
EG<br />
4,0%<br />
3,9%<br />
EG2<br />
3,5%<br />
EG3-9<br />
2,0%<br />
2,4%<br />
EG1<br />
1,0%<br />
0,0%<br />
01.03.<strong>2017</strong> 01.04.2018 01.01.2019 01.04.2019<br />
Keine Erhöhung<br />
für<br />
EG1+2<br />
+0,17 Euro<br />
für die EG1<br />
und EG2<br />
01.10.2019<br />
Die tarifpolitische Agenda des Jahres <strong>2017</strong> wird<br />
durch das neue AÜG beeinflusst sein. Die elf<br />
bestehenden Branchenzuschlagstarifverträge<br />
erfüllen nicht die Voraussetzungen, die der<br />
Gesetzgeber stellt, um länger als neun Monate<br />
vom gesetzlichen Equal-Pay-Prinzip abweichen<br />
zu können (§ 8 Abs. 4 Satz 2 AÜG). Deshalb will<br />
die VGZ sämtliche Branchenzuschlagstarifverträge<br />
an die neue Gesetzeslage anpassen. Von<br />
den Gewerkschaften IG Metall und IG BCE gibt<br />
es bereits entsprechende Verhandlungssignale.<br />
Der iGZ strebt darüber hinaus in weiteren Branchen<br />
den Abschluss von Zuschlagstarifverträge<br />
an, sofern deren Einsatz- und Entgeltstruktur<br />
das erfordert. Denn nur auf diese Weise kann<br />
das für die Zeitarbeitsbranche kaum umsetzbare<br />
gesetzliche Equal Pay abgewendet werden,<br />
das immer dann gilt, wenn es keinen einschlägigen<br />
Branchenzuschlagstarifvertrag gibt.<br />
Dr. Martin Dreyer<br />
8 iGZ-<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2014</strong>-<strong>2017</strong>