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Energiewendeatlas Deutschland 2030

Sonne, Wind, Biomasse und Co. - Strom, Wärme und Verkehr - Netze, Speicher und Effizienz - Die Energielandschaft in Deutschland erlebt derzeit einen grundlegenden Wandel. Wie diese im Jahr 2030 aussehen könnte uns wo man bereits einen Blick in die Zukunft werfen kann, zeigt der "Energiewendeatlas Deutschland 2030".

Sonne, Wind, Biomasse und Co. - Strom, Wärme und Verkehr - Netze, Speicher und Effizienz - Die Energielandschaft in Deutschland erlebt derzeit einen grundlegenden Wandel. Wie diese im Jahr 2030 aussehen könnte uns wo man bereits einen Blick in die Zukunft werfen kann, zeigt der "Energiewendeatlas Deutschland 2030".

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18 SOLARENERGIE<br />

SOLARENERGIE 19<br />

Bremen<br />

Kiel<br />

Hamburg<br />

Schwerin<br />

SONNIGE<br />

AUSSICHTEN FÜR<br />

STROM UND WÄRME<br />

SOLARENERGIE<br />

Hannover<br />

Magdeburg<br />

Berlin<br />

In <strong>Deutschland</strong> liegt die jährliche Sonneneinstrahlung pro Quadratmeter<br />

zwischen 900 und 1.200 kWh. Das ist zwar weniger als in Südeuropa oder<br />

Afrika, jedoch ausreichend, einen wichtigen Beitrag zur Strom- und Wärmeversorgung<br />

in <strong>Deutschland</strong> zu leisten. 234.400 Hektar Gebäudeflächen<br />

sind für die solare Nutzung geeignet. Bisher werden hiervon rund 11 Prozent<br />

genutzt. Das zeigt: Es gibt noch sehr viel Potenzial zu erschließen.<br />

Düsseldorf<br />

Freiflächen für Photovoltaik und Solarthermie<br />

2015: 25.750 ha (nur Strom)<br />

Dresden<br />

Anteil an der Energieversorgung 2015 und <strong>2030</strong><br />

Mainz<br />

<strong>2030</strong>: 53.220 ha (Strom und Wärme)<br />

Gebäudeflächen für Photovoltaik<br />

und Solarthermie<br />

2015: 25.640 ha<br />

<strong>2030</strong>: 51.980 ha<br />

Jährliche<br />

Im Durchschnitt jährlich erzeugte Strommenge<br />

einer 1 Mrd. kWh/a<br />

kWpeak -Photovoltaikanlage<br />

38,7<br />

Sonneneinstrahlung<br />

mit südwärts ausgerichteten PV-Modulen im<br />

1 4,<br />

3 % <strong>2030</strong><br />

<strong>2030</strong><br />

Winkel von 35 Grad und einem Performance<br />

Strom<br />

104,9<br />

Ratio von 0,85.<br />

Mrd. kWh/a<br />

kWh/m²<br />

> 1.400<br />

1.350<br />

1.300<br />

kWh/kW p<br />

> 1.190<br />

1.150<br />

1.105<br />

3,1<br />

% <strong>2030</strong><br />

Wärme<br />

2015<br />

2015<br />

<strong>2030</strong><br />

7,8<br />

Mrd. kWh/a<br />

31,0<br />

Mrd. kWh/a<br />

1.250<br />

1.065<br />

Saarbrücken<br />

Potenzial geeigneter<br />

Gebäudeflächen:<br />

234.400 ha<br />

Stuttgart<br />

1.200<br />

1.150<br />

1.100<br />

< 1.050<br />

1.020<br />

980<br />

935<br />

< 890<br />

Flächenbedarf 2015 und <strong>2030</strong><br />

Freiflächen für Photovoltaik und Solarthermie<br />

2015: 25.750 ha (nur Strom)<br />

<strong>2030</strong>: 53.220 ha (Strom und Wärme)<br />

100 km<br />

München<br />

Quelle:<br />

Beispielrechnung:<br />

In Kiel beträgt die jährliche Sonneneinstrahlung<br />

1.100 kWh/m². Eine südlich ausgerichtete<br />

und um 35 Grad geneigte Photovoltaikanlage<br />

mit 1 kWp installierter Leistung auf<br />

ca. 10 m 2 erzeugt 935 kWh im Jahr. Dies entspricht<br />

27 Prozent des jährlichen Stromverbrauchs<br />

eines Durchschnitthaushaltes. In<br />

München erzeugt 1 kWpeak 1.170 kWh Strom<br />

pro Jahr und deckt somit 33 Prozent des<br />

Stromverbrauchs.<br />

Gebäudeflächen für Photovoltaik<br />

und Solarthermie<br />

2015: 25.640 ha<br />

<strong>2030</strong>: 51.980 ha<br />

Potenzial geeigneter<br />

Gebäudeflächen:<br />

234.400 ha<br />

Quelle: BMWi, Nitsch (2016) (Szenario Klima 2050), eigene Berechnungen

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