Download - Polnisches Institut Berlin
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FILM FILM FILM<br />
AUSSTELLUNG<br />
FILM<br />
FOTO: BRUNO SCHULZ, 1935, TREPPE WOHNHAUS FLORIAŃSKA-STRASSE, COURTESY BENJAMIN GEISSLER<br />
FOTO: © SCHOTT PROMOTION / P. ANDERSEN<br />
2012<br />
Fortsetzung Programm<br />
29.11.2012<br />
Donnerstag<br />
19:00 Uhr<br />
Zweiter Weltkrieg<br />
und Holocaust in<br />
den Spielfilmen von<br />
Andrzej Wajda<br />
06.12.2012<br />
Donnerstag<br />
19:00 Uhr<br />
11.12.2012<br />
Dienstag<br />
19:30 Uhr<br />
kinoPOLSKA<br />
im Arsenal<br />
12.12.2012<br />
Mittwoch<br />
19:30 Uhr<br />
kinoPOLSKA<br />
im Arsenal<br />
17.12.2012<br />
Montag<br />
20:00 Uhr<br />
filmPOLSKA<br />
reloaded<br />
Highlight<br />
Weitere Hinweise<br />
<strong>Polnisches</strong> <strong>Institut</strong> <strong>Berlin</strong><br />
Korczak<br />
PL 1990, 115 min, OmdU; R/B: Andrzej Wajda, D: Wojciech Pszoniak, Teresa<br />
Budzisz-Krzyżanowska, Alexander Bardini, Ewa Dałkowska, Wojciech Klata u.a.<br />
Der mit fast dokumentarischer Kamera fotografierte Film, unterlegt mit Originalaufnahmen<br />
aus der Zeit der deutschen Besatzung, setzt einem außergewöhnlichen<br />
Menschen ein filmisches Denkmal. Gesprächspartner: Andreas Mix<br />
Ort: Topographie des Terrors, Niederkirchnerstraße 8, 10963 <strong>Berlin</strong><br />
Paweł Książek - Skulpturen-Malerei<br />
In seinen Malereizyklen definiert Paweł Książek aufs Neue die künstlerischen Zwischenräume<br />
zwischen Malerei, Bildhauerei und Videoart. Er arbeitet mit Archiven,<br />
mit der Zeit und der Erinnerung, gleichzeitig bezieht er die Bildhauerei mittels<br />
Film mit ein. In seinen jüngsten Arbeiten spielt er mit der Wahrnehmung, um den<br />
Unterschied zwischen Fiktion und Realität zu unterstreichen und zu verwischen.<br />
Książek wagt eine gänzlich neue Herangehensweise an die Malerei. Er fokussiert<br />
sich auf das Motiv der Hände und auf symbolische Schöpfungsgesten. Malerei als<br />
Bildhauerei zu bezeichnen ist ein durchaus beabsichtigter Bezug zum Text von Rosalind<br />
Kraus Sculpture in the Expanded Field und gleichzeitig eine sehr zutreffende<br />
Metapher für das Werk des Künstlers.<br />
Ort: <strong>Polnisches</strong> <strong>Institut</strong>. Ausstellung bis 08.02.2013<br />
Ki / Ich heisse Ki<br />
PL 2012, 98min, OmdU; R: Leszek Dawid; D: Roma Gąsiorowska, Krzysztof Globisz,<br />
Agata Kulesza, Adam Woronowicz.<br />
Gast des Abends: Leszek Dawid<br />
Ort: Kino Arsenal, Potsdamer Str. 2, 10785 <strong>Berlin</strong>, www.arsenal-berlin.de<br />
Pierwsza miłość / Erste Liebe<br />
PL 1974, 82 min, OmeU; R/B: K. Kieślowski<br />
Krzysztof Kieślowski gelingt mit dieser Langzeitbeobachtung eine Momentaufnahme<br />
des Lebens junger Polen in den 1970er Jahren.<br />
Anschließend: Wszystko może się przytrafić / Alles kann passieren<br />
PL 1995, 40min, OmeU; R/B: Marcel Łoziński, K: Artur Reinhart<br />
Gast des Abends: Leszek Dawid<br />
Ort: Kino Arsenal, Potsdamer Str. 2, 10785 <strong>Berlin</strong>, www.arsenal-berlin.de<br />
Sekret / Das Geheimnis<br />
PL 2012, OmdU, 82 min, R/B: Przemysław Wojcieszek, D: Tomasz Tyndyk u.a.<br />
Ksawery verdient sein Geld mit Auftritten als Drag Queen. Zusammen mit seiner<br />
jüdischen Agentin macht er sich auf den Weg zu seinem Großvater Jan, dessen<br />
dunkles Geheimnis aus der Zeit des Holocaust ans Licht kommt. War er Täter oder<br />
Opfer? Der Film zeigt vor allem die Komplexität individueller Identität.<br />
www.hoefekino.de<br />
Ort: Hackesche Höfe Kino, Rosenthaler Straße 40/41, 10178 <strong>Berlin</strong>,<br />
Burgstrasse 27, 10178 <strong>Berlin</strong><br />
Tel.: (0049 30) 24 75 81 0<br />
Fax: (0049 30) 24 75 81 30<br />
berlin@instytutpolski.org<br />
www.polnischekultur.de<br />
Öffnungszeiten: Di-Fr 10.00 - 18.00<br />
Bibliothek: Di, Fr 12.00 - 16.00; Do 14.00 -18.00<br />
Durchwahl Bibliothek: 24 75 81 26<br />
Direktor: Tomasz Dąbrowski<br />
Stellvertretende Direktorin: Jolanta Miśkowiec<br />
Sekretariat: Emilia Kałka<br />
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Marcin Zastrożny<br />
Film: Kornel Miglus<br />
Literatur, Musik und Theater: Jacek Głaszcz<br />
Ausstellungen: Aneta Panek<br />
Verwaltung: Mikołaj Łuczyński, Ewa Drewnowska<br />
Technik: Mikołaj Tarnowski<br />
Bibliothek: Annekathrin Genest<br />
Träger: Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten der Republik Polen<br />
Titelbild: Paweł Książek, Hollywood Girl, 2012, 50 x 60 cm, Öl auf Leinwand,<br />
Ausstellung im Polnischen <strong>Institut</strong> ab 7. Dezember<br />
Botschaft der Republik Polen<br />
Lassenstr. 19-21, 14193 <strong>Berlin</strong><br />
Tel.: (+49 30) 223130<br />
Fax: (+49 30) 22313155<br />
berlin.amb.sekretariat@msz.gov.pl<br />
www.berlin.polemb.net<br />
<strong>Polnisches</strong> Fremdenverkehrsamt<br />
Tel.: (+49 30) 2100920<br />
Fax: (+49 30) 21009214<br />
berlin@pot.gov.pl<br />
www.polen.travel/de<br />
Zentrum für historische Forschung der<br />
Polnischen Akademie der Wissenschaften<br />
in <strong>Berlin</strong><br />
Tel.: (+49 30) 48628540<br />
Fax: (+49 30) 48628556<br />
info@panberlin.de<br />
www.panberlin.de<br />
PIERWSZA MIŁOŚĆ<br />
Dezember<br />
November<br />
oKtober<br />
sePtember<br />
AuGust<br />
Juli<br />
JuNi<br />
mAi<br />
APril<br />
mÄrz<br />
FebruAr<br />
JANuAr<br />
UNTITLED 21, 2012, 50 X 40 CM,<br />
ÖL AUF LEINWAND<br />
09. bis 14.11.2012<br />
Die Welt nach Bruno Schulz<br />
Der Themenschwerpunkt rekonstruiert das Werk und das Leben von Bruno Schulz anhand der<br />
künstlerischen Adaptionen und Dokumentationen. Spielfilme, Dokumentarfilme, Essays, Animationen<br />
und Theateraufführungen sowie ein literarisch-musikalischer Abend bieten einen<br />
spannenden Einblick in die Welt von Bruno Schulz. Das Programm wird von Podiumsdiskussionen<br />
und Gesprächen begleitet.<br />
Bruno Schulz wurde 1892 in Drohobycz geboren. Sein Leben widmete er der Schriftstellerei,<br />
Malerei und Grafik. 1941 musste er ins Drohobyczer Ghetto übersiedeln. Als Maler und<br />
Zeichner fand er im SS-Hauptscharführer Felix Landau einen, wenn auch zweifelhaften, Protektor.<br />
Am 19. November 1942, kurz vor seiner geplanten Flucht aus dem Ghetto, wurde<br />
Schulz auf offener Straße von einem Mitglied der Gestapo erschossen, wahrscheinlich aus<br />
Unmut gegen Schulz’ Gönner. Die Todesumstände genau zu rekonstruieren erweist sich wegen<br />
widersprüchlicher mündlicher Zeugenaussagen als schwierig.<br />
Bruno Schulz debütierte im Jahre 1933 in der Zeitung „Literarische Nachrichten“ mit der Erzählung<br />
Vögel; kurz darauf erschien sein erster Band mit Erzählungen Die Zimtläden. Schulzs<br />
Leben war nicht einfach, von „linken“ Kritikern wurde Schulz seine Verliebtheit in das Formale,<br />
von einigen „rechten“ Kritikern wurde sein Werk als „jüdisch“ und „entartet“ abgelehnt.<br />
Ort: Brotfabrik, Caligariplatz 1, 13086 <strong>Berlin</strong>, www.brotfabrik-berlin.de<br />
09.11.2012, Freitag, 20:00 Uhr<br />
Goodbye, Stalin! – Sinfoniekonzert mit Krzysztof Penderecki<br />
Mit Krzysztof Penderecki dirigiert einer der berühmtesten zeitgenössischen Komponisten das<br />
Sinfoniekonzert im November! Auf dem Programm stehen zwei Werke, die einen zeitgeschichtlichen<br />
Raum abstecken, in dem der Kalte Krieg am Kochen war: Schostakowitschs 9.<br />
Sinfonie von 1945 sowie Pendereckis eigene Sinfonie Nr. 4 Adagio von 1989.<br />
Ort: Komische Oper <strong>Berlin</strong>, Stiftung Oper in <strong>Berlin</strong>, Behrenstraße 55-57, 10117 <strong>Berlin</strong><br />
27.11.2012, Dienstag, 19:00 Uhr<br />
Polen zwischen Hitler und Stalin von Marek Kornat<br />
Buchpräsentation. Die polnische Außenpolitik war seit 1918 von dem Ziel geprägt, die Existenz<br />
des Landes dauerhaft zu sichern. Insbesondere die »Gleichgewichtspolitik« der 1930er<br />
Jahre ist bis heute umstritten. Der polnische Historiker Marek Kornat fasst in seinem neuen<br />
Buch den Stand der polnischen und internationalen Forschung zusammen und gibt einen<br />
fundierten wie anschaulichen Überblick über eine der entscheidendsten Phasen der europäischen<br />
Geschichte. Gemeinsam mit dem Übersetzer, Dr. Bernard Wiaderny stellt er das Buch<br />
nun in <strong>Berlin</strong> vor. Eine Veranstaltung des be.bra verlags in Zusammenarbeit mit dem Museum<br />
des Zweiten Weltkriegs in Gdańsk, dem Polnischen <strong>Institut</strong> <strong>Berlin</strong> und dem Deutschen Historischen<br />
Museum.<br />
Ort: Pei-Bau des Deutschen Historischen Museums, Hinter dem Gießhaus 3, 10117 <strong>Berlin</strong><br />
Weitere polnische Ansprechpartner<br />
Veranstaltungspartner & Sponsoren<br />
www.polnischekultur.de
AUSSTELLUNG<br />
MUSIK<br />
MUSIK FILM<br />
FILM<br />
FILM FILMFESTIVAL<br />
FESTIVAL FILM FILMFESTIVAL<br />
FILM FILM<br />
FILM / THEATER<br />
FILM FILM / LITERATUR<br />
FILMFESTIVAL<br />
November / Dezember 2012 PolNisches iNstitut berliN<br />
bis 25.11.2012<br />
5. Europäischer<br />
Monat<br />
der Fotografie<br />
01.11.2012<br />
Donnerstag<br />
22:30 Uhr<br />
Jazzfest <strong>Berlin</strong><br />
06. bis<br />
11.11.2012<br />
in Cottbus<br />
09.11.2012<br />
Freitag<br />
19:00 Uhr<br />
Die Welt nach<br />
Bruno Schulz<br />
09.11.2012<br />
Freitag<br />
21:30 Uhr<br />
Die Welt nach<br />
Bruno Schulz<br />
Wdh. am 12.11.<br />
um 21:00 Uhr<br />
10.11.2012<br />
Samstag<br />
19:00 Uhr<br />
Die Welt nach<br />
Bruno Schulz<br />
11.11.2012<br />
Sonntag<br />
18:00 Uhr<br />
Die Welt nach<br />
Bruno Schulz<br />
11.11.2012<br />
Sonntag<br />
19:00 Uhr<br />
Die Welt nach<br />
Bruno Schulz<br />
Wdh. am<br />
13. und<br />
14.11.2012<br />
um 19:00 Uhr<br />
13. bis<br />
18.11.2012<br />
15.11.2012<br />
Donnerstag<br />
19:00 Uhr<br />
Zweiter Weltkrieg<br />
und Holocaust in<br />
den Spielfilmen von<br />
Andrzej Wajda<br />
15. bis<br />
30.11.2012<br />
in Greifswald<br />
16. bis<br />
20.11.2012<br />
in Neubrandenburg<br />
und Szczecin<br />
19.11.2012<br />
Montag<br />
20:00 Uhr<br />
filmPOLSKA<br />
reloaded<br />
21.11.2012<br />
Mittwoch<br />
21:00 Uhr<br />
Filmreihe Europas<br />
Goldene Bären<br />
EUNIC<br />
22.11.2012<br />
Donnerstag<br />
19:00 Uhr<br />
Zweiter Weltkrieg<br />
und Holocaust in<br />
den Spielfilmen von<br />
Andrzej Wajda<br />
28.11.2012<br />
Mittwoch<br />
22:00 Uhr<br />
<strong>Berlin</strong> relatives Anna Kott – Fotografie<br />
Ballett, Burlesque, Kitsch und Tattoos – das visuelle Universum von Anna Kott<br />
ist barock, melancholisch, vergnügt und fröhlich zugleich. Ausstellung mit nie<br />
gezeigten Fotoarbeiten der <strong>Berlin</strong>er Künstlerin. www.mdf-berlin.de<br />
Ort: <strong>Polnisches</strong> <strong>Institut</strong> <strong>Berlin</strong><br />
Daktari<br />
Olgierd Dokalski (tp), Mateusz Franczak (ts), Miron Grzegorkiewicz (git), Maciej<br />
Szczepański (b), Robert Alabrudziński (dr). Das Improvisations-Quintett mit Einflüssen<br />
der Jazz-Avantgarde der 60er, Folk-Musik, Klezmer und Post-Rock.<br />
Ort: Quasimodo, Kantstr. 12a, 10623 <strong>Berlin</strong><br />
22. FilmFestival Cottbus<br />
Das diesjährige Festivalprogramm bietet insgesamt 20 Spiel- und Kurzspielfilme<br />
aus Polen, und damit so viele Beiträge wie aus keinem anderen osteuropäischen<br />
Land. Im Wettbewerb Spielfilm konkurrieren die Produktionen Jesteś bogiem/Du<br />
bist Gott (R: Leszek Dawid) und Dzień kobiet/Frauentag (R: Maria Sadowska) um<br />
den Hauptpreis. Darüber hinaus sind im Programm die Spielfilme Popiełuszko (R:<br />
Rafal Wieczyński), W imieniu diabła/Im Namen des Teufels (R: Barbara Sass),<br />
Księżyc to Żyd/Der Mond ist jüdisch (R: Michał Tkaczyński) sowie zahlreiche weitere<br />
polnische Beiträge in den Sektionen globalEAST, Fokus, Kurzspielfilm, U18<br />
oder Polskie Horyzonty. Programm unter: www.filmfestivalcottbus.de<br />
Die Zimtläden – literarisch-musikalischer Abend<br />
Regie: Daniel Odija, Musik: Marcin Dymiter/Tomasz Ziętek, Darstellung: Leo Solter<br />
Der Regisseur belebt das Werk und setzt diese Collage aus Erinnerungen und<br />
Träumen in neuem Lichte zusammen.<br />
Vorfilm: Niebo bez słońca / Himmel ohne Sonne<br />
PL 1966, 27 min, ohne Dialoge; R: Jan Rybkowski. Experimentelle Studie.<br />
Ort: Brotfabrik, Caligariplatz 1, 13086 <strong>Berlin</strong><br />
Sanatorium pod klepsydrą / Das Sanatorium der Sanduhr<br />
PL 1973, 119 min, OmeU; R: Wojciech Has, D: Jan Nowicki, Tadeusz Kondrat u.a.<br />
Eine waghalsige Verfilmung des gleichnamigen Erzählbandes von Bruno Schulz.<br />
Vorfilm: Der Lebenslauf von Bruno S. im Schrank gefunden<br />
PL 1979, 8 min, OF dt. eingespr.; R/B: Alina Skiba, K: Mieczysław Poznański<br />
Eine Collage aus Bildern und Textfragmenten von Bruno Schulz.<br />
Ort: Brotfabrik, Caligariplatz 1, 13086 <strong>Berlin</strong><br />
Die Zimtläden (Vorführung einer Aufzeichnung des Theaterstückes)<br />
D 1991, 60 min, DF; R: Peter Schönhofer / Andrzej Woron, B: Martin Pohl<br />
Im Anschluss Gespräch mit Andrzej Woron und Rüdiger Schaper<br />
In den neunziger Jahren inszeniert Andrzej Woron in <strong>Berlin</strong>-Kreuzberg die Welt von<br />
Bruno Schulz. Mit felliniesker Raffinesse verzaubert er den Zuschauer mit seinem<br />
komischen und gleichzeitig todtraurigen Puppentheater.<br />
Vorfilm: Street of Crocodiles<br />
Kanada 1987, 21 min, DF; R/K/B: Stephen & Timothy Quay, M: Lech Jankowski<br />
Die Brüder Quay beweisen, dass sogar so phantasievolle und hermetische Literaturwerke,<br />
wie die von Bruno Schulz, auch ihren Platz auf der Leinwand finden können.<br />
Ort: Brotfabrik, Caligariplatz 1, 13086 <strong>Berlin</strong><br />
Auf der Suche nach der verlorenen Kindheit - Wer war Bruno Schulz?<br />
D 2012, 43 min, DF; Regie / Kamera: Matthias Frickel<br />
Auf der Suche nach der verlorenen Kindheit ist eine gelungene und sensible Annäherung<br />
an das Leben und an die Welten von Bruno Schulz. Matthias Frickel<br />
rekonstruiert nicht nur die äußerst fragile Struktur in Schulz’ Werk, sondern holt<br />
eine breite Palette von Künstlern vor die Kamera, deren Schaffen von Bruno Schulz<br />
inspiriert wurde. Gast des Abends: Matthias Frickel<br />
Ort: Brotfabrik, Caligariplatz 1, 13086 <strong>Berlin</strong><br />
Bilder finden<br />
D 2002, 104 min, DF; R/B/K: Benjamin Geissler<br />
Im Anschluss Gespräch mit Benjamin Geissler / Moderation: Matthias Frickel<br />
Bruno Schulz war in Drohobycz gezwungen, in der vom Wiener SS-Führer Felix<br />
Landau okkupierten Villa Wandfresken zu malen. Erst im Januar 2001 wurden<br />
die lange verschollen geglaubten Bilder wiederentdeckt, später in einer geheimen<br />
Aktion aus den Wänden der Villa herausgetrennt und nach Israel verbracht.<br />
Vorfilm: Ażotaż biletów na czas / Terminwarengeschäfte mit Tickets<br />
PL 1984, 19 min, OF dt. eingespr.; R/B: Alina Skiba, K: Krzysztof Stawowczyk<br />
Ort: Brotfabrik, Caligariplatz 1, 13086 <strong>Berlin</strong><br />
28. Internationales Kurzfilmfestival interfilm <strong>Berlin</strong><br />
Das 1982 als Super-8-Filmfest gegründete Internationale Kurzfilmfestival entwickelte<br />
sich zu einem der wichtigsten Festivals Europas. Auch im Jahr 2012 werden<br />
mehre polnische Filme gezeigt, darunter: Sponge Ideas (R: Paulina Szewczyk und<br />
Katarzyna Nalewajka), What Happens When Children Don‘t Eat Soup (R: Paweł<br />
Prewencki), Frozen Stories (R: Grzegorz Jaroszuk). Programm: www.interfilm.de<br />
Kanał / Der Kanal<br />
PL 1957, 91 min, OmdU; R: Andrzej Wajda, D: Wieńczysław Gliński u.a.<br />
1957 in Cannes mit der Silbernen Palme ausgezeichnet, bricht Der Kanal mit dem<br />
Heldenbild der Aufständischen und zeigt sie vielmehr als einfache junge Menschen<br />
mit Hoffnungen und Schwächen. Für den damals 31-jährigen Andrzej Wajda war<br />
es der erste internationale Erfolg. Gesprächspartner: Magdalena Saryusz-Wolska<br />
www.topographie.de<br />
Ort: Topographie des Terrors, Niederkirchnerstraße 8, 10963 <strong>Berlin</strong><br />
polenmARkT - Polnische Kulturtage in Greifswald<br />
Während der herbstlichen Festivaltage und -nächte füllt sich die an der Ostsee<br />
gelegene Stadt mit polnischem Flair mit Lesungen, Autorengesprächen, Theaterstücken,<br />
Podiumsgesprächen, Konzerten, Filmen, Ausstellungen, Vorträgen und<br />
vielem mehr. Den Eröffnungsabend bestreitet Wojciech Kuczok mit einer Lesung,<br />
darüber hinaus finden sich im Programm der 5. Internationale Trickfilm-Workshop<br />
mit Izabela Plucińska (Preisträgerin der <strong>Berlin</strong>ale 2005), die lange Nacht der Polski<br />
Jew Jazz Avantgarde, sowie Konzerte von und mit Mikrokolektyw, Mosaic und<br />
Atom String & Nika Lubowicz.<br />
Programm unter: www.polenmarkt-greifswald.de<br />
21. dokumentART<br />
Das European Filmfestival for Documentaries zeigt aktuelle europäische Dokumentarfilme<br />
zwischen traditionellen und experimentellen Formaten. Der gute Ruf<br />
des polnischen Dokumentarfilms bestätigt sich auch bei der diesjährigen Ausgabe.<br />
Im Wettbewerb sind Filme von u.a. Marcel Łoziński, Wojciech Staroń, Angelika<br />
Herta, Diana Aszyk, Piotr Sułkowski, Zbigniew Czapla, Kacper Czubak, Hubert<br />
Czerepok oder Kinga Woloszyn-Świerk. Programm unter: www.dokumentart.info<br />
Code Blue<br />
PL/NL 2012, 81 min, OmeU; R/B: Ursula Antoniak, D: Bien de Moor u.a.<br />
Code Blue feierte seine Premiere auf den Internationalen Filmfestspielen von<br />
Cannes. www.hoefekino.de<br />
Ort: Hackesche Höfe Kino, Rosenthaler Straße 40/41, 10178 <strong>Berlin</strong><br />
Cul-de-sac / Wenn Katelbach kommt<br />
Goldener Bär 1966; GB 1966; R: Roman Polański; 111 min; OmeU; D: Donald<br />
Pleasence, Jack MacGowran, Jacqueline Bisset u.a. Ein schauderhaft erotisches<br />
und rätselhaftes Meisterstück von Roman Polański. Die einzigartige tragikomische<br />
Groteske erinnert in ihrer Kraft an Becketts Warten auf Godot.<br />
Ort: Kino Arsenal, Potsdamer Str. 2, 10785 <strong>Berlin</strong><br />
Krajobraz po bitwie / Landschaft nach der Schlacht<br />
PL 1971, 101 min, OmdU; R.: A. Wajda; D.: Daniel Olbrychski, Małgorzata Braunek,<br />
Aleksander Bardini, Stanisława Celińska u.a.<br />
Ein erschütternder Film über die Opfer des Zweiten Weltkrieges und die ersten Monate<br />
der Nachkriegszeit. Gesprächspartner: Andreas Mix<br />
Ort: Topographie des Terrors, Niederkirchnerstraße 8, 10963 <strong>Berlin</strong><br />
Artur Dutkiewicz Trio Hendrix Piano<br />
Artur Dutkiewicz (p), Michał Barański (kb), Łukasz Żyta (dr)<br />
Eine Verbindung von klassischem Jazz mit dem Sound eines modernen Jazz-Trios.<br />
Eine starke Ausdrucksweise ist verflochten mit nahezu meditativen Momenten. Im<br />
Programm des Konzerts finden sich Eigenkompositionen des Frontmannes und<br />
ebenso Hits von Jimi Hendrix wie Hey Joe, Crosstown Traffic, Wind Cries Mary und<br />
Little Wing. Diese legendären Songs dienen als Grundlage für Improvisationen.<br />
Ort: Jazz-Club A-Trane <strong>Berlin</strong>, Bleibtreustraße 1, 10625 <strong>Berlin</strong><br />
Programmänderungen vorbehalten.<br />
www.polnischekultur.de<br />
JESTEŚ BOGIEM<br />
DAS SANATORIUM DER SANDUHR<br />
STREET OF CROCODILES<br />
DROHOBYCZ MARKTPLATZ<br />
AŻOTAŻ BILETÓW NA CZAS<br />
FROZEN STORIES