Bulletin März 2017

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macht es wirklich einen Unterschied? Es bietet sich also an, die Zahlen relativ zu betrachten. Im Beispiel waren es 2014 fast 50 Prozent mehr Menschen. Diese vereinfachte Art der Darstellung sagt uns, dass es einen grossen Zuwachs gegeben hat, ohne uns mit den absoluten Zahlen zu überfordern. Die Grösse von Planeten wird oft relativ zur Grösse der Erde angegeben, da uns das Volumen eines Planeten ohne Referenzwert nichts sagen würde. Statistiken lügen nicht Laut Statistik hat der Vatikanstaat die höchste Kriminalitätsrate (pro Einwohner) der Welt. Diese Aussage ist faktisch nicht falsch, doch sie zeichnet nicht das ganze Bild. Ein grosser Teil der Menschen, die sich im Vatikan aufhalten, sind Touristen, die zur Anzahl Straftaten beitragen, jedoch nicht als Einwohner zählen. Dieses überspitzte Beispiel zeigt auf wie einfach es sein kann, Zahlen und Statistiken zu manipulativen Zwecken einzusetzen. „Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast“ – ein Satz, der oft in diesem Zusammenhang auftaucht. Es ist für den Betrachter sehr schwierig zu unterscheiden, ob nun ein objektives Bild vermittelt wird oder ob es darum geht die Meinung in eine bestimmte Richtung zu lenken. Es sind nicht gefälschte Statistiken, die die grössten Probleme bereiten, sondern viel mehr die unterschiedlichen Interpretationsmöglichkeiten. 3,14159 26535 89793… Die wohl bekannteste Konstante der Mathematik ist die Kreiszahl π (Pi). In der Schule wird sie zur Berechnung 8 von Umfang und Fläche eines Kreises verwendet, doch auch weit darüber hinaus hat sie eine grosse Bedeutung in der Mathematik. Noch immer gibt es ungelöste Probleme in der Mathematik. Zahlen im Alltag Wir verwenden Zahlen in vielen Bereichen unseres Lebens. Teilweise um etwas zu quantifizieren (Temperatur, Kontostand, etc.), teilweise zur Orientierung in einer Auflistung oder um eine Entwicklung festzuhalten. Auch am Computer verwenden wir Zahlen, teilweise ohne dies bewusst wahrzunehmen. Ursprung der Zahlen Über den Ursprung des Zahlenverständnisses gibt es bis heute keine Klarheit. Man geht aber davon aus, dass es sich über eine längere Zeit in zunehmende Abstraktion entwickelt hat. Somit vergleichbar mit der Entwicklung eines Kindes, jedoch über einen sehr viel grösseren Zeitraum. Erste klare Aussagen können über das alte Ägypten getroffen werden. Dort gab es bereits 3‘000 v. Chr. eine Addition wie wir sie heute kennen. Auch die restlichen Grundrechenarten, Subtraktion, Multiplikation und Division, gehen auf diese Zeit zurück. Zweck dieser altägyptischen Mathematik war vor allem die Verwendung im Bauwesen, der Landvermessung und der Wirtschaft. Entwicklung der Mathematik Erst im 6. Jahrhundert v. Chr. im antiken Griechenland begann ein ausgeprägtes Verständnis von Beweisen. Das Rechnen wurde nicht mehr nur aus Notwendigkeit im Alltag angewendet, sondern es entwickelte sich auch die Mathematik, die sich auf theoretischer Ebene damit beschäftigte. Bis heute entwickelt sich die Mathematik weiter und es gibt weiterhin ungelöste Probleme. Dazu gehören beispielsweise die Millennium- Probleme, eine Liste sieben mathematischer Probleme aus dem Jahre 2000, für dessen Lösung jeweils ein Preisgeld von einer Million Dollar ausgeschrieben ist. Bis heute konnte erst eines dieser Probleme gelöst werden.
Arbeitslose pro Monat im Jahresdurchschnitt Acker/Wiesen 23% Wald 50% FLÄCHEN- NUTZUNG Baugebiet 27% Schweizer 72% LENZBURG STAATS- ANGEHÖRIGKEIT in Zahlen Temperaturen im <strong>März</strong> Aufzeichnung seit 2004 in Niederlenz Ausländer 28% Ø Max. 22.4° (2005) Ø Max. 8.15° (2012) Ø Min. 16.1° (2005) Ø Min. 2.94° (2013) 9
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