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Auto-Praxistest-Report 25

Fürs neue Magazin stand der Hyundai i20 T-GDI zum Test. Im großen Bericht mit mehreren Fotos erfährt man mehr zu Komfort, Fahreigenschaften und anderem. Mit dabei ist ebenfalls der Mitsubishi Space Star 1,2. Impressum und Hinweise: Pressewellers Auto-Praxistestreport erscheint bei Medienbüro + PR DialogPresseweller, Jürgen Weller, Lessingstr. 8, D-57074 Siegen, T. 0271 33 46 40, E-Mail mail at presseweller.de, www.presseweller.de. Alle Angaben beziehen sich auf Deutschland bzw. den deutschen Markt. Alle Rechte auf Titel, Fotos, Text © presseweller. Es gilt deutsches Urheberrecht. Praxistests auf den uns von Herstellern und Importeuren zur Verfügung gestellten Fahrzeugen sowie allgemeine Texte geben unsere individuelle Meinung bzw. Messungen hinsichtlich Fahreindrücken, Komfort, Testverbrauch und allem anderen wieder. Alle offiziellen Leistungs-, Fahr- und Verbrauchsdaten sind den Fahrzeugpapieren bzw. den Technischen Daten entnommen. Alle Daten, Angaben und Bezeichnungen beziehen sich auf den Zeitraum des Tests. Zwischen Test und Lesezeitpunkt können sich Veränderungen jedweder Art ergeben haben, sodass keine Gewähr dafür übernommen wird. Unabhängig davon bleibt trotz sorgfältiger Bearbeitung Irrtum in allen Fällen vorbehalten. Gerichtsstand und Erfüllungsort ist D-Siegen, in 1. Instanz stets das Amtsgericht. Ergänzend gilt für diesen online erscheinenden Report das Impressum auf dem Autodialog-Blog bzw. auf der Internetseite www.presseweller.de

Fürs neue Magazin stand der Hyundai i20 T-GDI zum Test. Im großen Bericht mit mehreren Fotos erfährt man mehr zu Komfort, Fahreigenschaften und anderem. Mit dabei ist ebenfalls der Mitsubishi Space Star 1,2. Impressum und Hinweise: Pressewellers Auto-Praxistestreport erscheint bei Medienbüro + PR DialogPresseweller, Jürgen Weller, Lessingstr. 8, D-57074 Siegen, T. 0271 33 46 40, E-Mail mail at presseweller.de, www.presseweller.de. Alle Angaben beziehen sich auf Deutschland bzw. den deutschen Markt. Alle Rechte auf Titel, Fotos, Text © presseweller. Es gilt deutsches Urheberrecht. Praxistests auf den uns von Herstellern und Importeuren zur Verfügung gestellten Fahrzeugen sowie allgemeine Texte geben unsere individuelle Meinung bzw. Messungen hinsichtlich Fahreindrücken, Komfort, Testverbrauch und allem anderen wieder. Alle offiziellen Leistungs-, Fahr- und Verbrauchsdaten sind den Fahrzeugpapieren bzw. den Technischen Daten entnommen. Alle Daten, Angaben und Bezeichnungen beziehen sich auf den Zeitraum des Tests. Zwischen Test und Lesezeitpunkt können sich Veränderungen jedweder Art ergeben haben, sodass keine Gewähr dafür übernommen wird. Unabhängig davon bleibt trotz sorgfältiger Bearbeitung Irrtum in allen Fällen vorbehalten. Gerichtsstand und Erfüllungsort ist D-Siegen, in 1. Instanz stets das Amtsgericht. Ergänzend gilt für diesen online erscheinenden Report das Impressum auf dem Autodialog-Blog bzw. auf der Internetseite www.presseweller.de

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Pressewellers<br />

<strong>Auto</strong>-<strong>Praxistest</strong>-<strong>Report</strong><br />

Ausgabe <strong>25</strong> Juni 2017 Jahrg. 55<br />

Hyundai i20 T-GDI<br />

Mitsubishi Space Star 1,2<br />

<strong>Auto</strong>tipps: Batterie leer<br />

Vorschau auf Ausgabe 26


Pressewellers<br />

<strong>Auto</strong>-<strong>Praxistest</strong>-<strong>Report</strong><br />

Ausgabe <strong>25</strong> Juni 2017 Jahrg. 5222<br />

2<br />

Schick, laufruhig, kräftig: Hyundai i20 T-GDI<br />

Mit dem neuen 120-PS-Turbomotor kam er gut zur Sache<br />

Mai 2017. Siegen. Die stilvoll<br />

gestaltete Karosserie kann sich<br />

sehen lassen in der gefahrenen<br />

Version mit dem neuen Turbomotor<br />

kommt der Hyundai i20<br />

gut zur Sache. Er gehört zwar<br />

zur offiziellen „Kleinwagen“-<br />

Kategorie, der Fünftürer bietet<br />

aber gute Platzverhältnisse. Im<br />

Test stand die Version i20 blue<br />

1,0 T-GDI Style. Hyundai<br />

ihaben wir bereits sehr viele<br />

Jahre m Testprogramm. Wir<br />

sind stets positiv überrascht,<br />

wie innovativ sich die Marke<br />

gibt und wie angenehm sich<br />

diese Fahrzeuge, wie auch der<br />

kleine i10, fahren lassen.<br />

Der i20, der Zahl nach quasi der<br />

Twen in der Reihe der Hyundai-<br />

Modelle ist, gefällt uns mit der<br />

schicken, fließenden Linienführung,<br />

die Teil der neuen Designsprache<br />

„Fluidic Sculpture“ (etwa<br />

„flüssige Form) des Herstellers<br />

ist, sowie mit dem auch im Fond<br />

guten Platzangebot. Der Kofferraum<br />

des Testwagens ist dank des<br />

erhöhten Ladebodens, unter dem<br />

noch etwas verstaut werden kann,<br />

gut zugänglich und einfach<br />

beladbar. Das angegebene<br />

Laderaumvolumen, ab 326 Liter,<br />

ist für diese Klasse richtig<br />

ordentlich. Mit vielen Ablagen,<br />

Becherhaltern und Handschuhfach<br />

Klare Linienführung, stilvolles Styling: Der Hyundai i20, hier in der<br />

Version Style, weiß zu gefallen. (Alle Fotos: © presseweller)<br />

bietet der Hyundai im Innenraum<br />

Platz für Dinge, die man „in<br />

Griffnähe“ haben will. Das<br />

knapp 4,04 Meter lange und gut<br />

1,73 breite <strong>Auto</strong> ist gut überschaubar<br />

und handlich und passt<br />

auch in nicht so großzügige<br />

Parklücken und Garagen. Die<br />

Bestuhlung ist bequem und<br />

vorne mit Seitenhalt, das Cockpit<br />

für den Fahrer übersichtlich. Die<br />

nach dem Anfahren und selbst<br />

bei höherem Tempo<br />

zurückhaltnde Akustik ist sehr<br />

angenehm.<br />

Alles drin und dran<br />

Sicherheitstechnisch ist bereits in<br />

der Basisausstattung einiges<br />

dabei, von den sechs Airbags bis<br />

zur elektronischen Stabilitätskontrolle<br />

(ESC) und dem<br />

fahrdynamischen Stabilitätsmanagement<br />

sowie Bremsassistent,<br />

Berganfahrhilfe und<br />

mehr. Käufer können sich für<br />

verschiedene Ausstattungsversionen<br />

und „Pakete“<br />

entscheiden.<br />

Der Testwagen hatte zum<br />

Beispiel Tempomat,<br />

Spurhaltewarnsystem, USB-<br />

Schnittstelle, AUX-Buchse und<br />

zwei Zwölf-Volt-Steckdosen,<br />

Smart-Key zum Öffnen und<br />

Schließen sowie Anlassen und<br />

Abschalten per Knopfdruck.<br />

Beim Verschließen des Fahrzeugs<br />

klappten die Außenspiegel<br />

… Forts. S. 3


Pressewellers<br />

<strong>Auto</strong>-<strong>Praxistest</strong>-<strong>Report</strong><br />

Ausgabe <strong>25</strong> Juni 2017 Jahrg. 55<br />

3<br />

Fortsetzung<br />

Schick, laufruhig, kräftig: Hyundai i20 T-GDI<br />

…Außenspiegel … automatisch<br />

an. Es war noch vieles Weitere an<br />

Bord: zum Beispiel Multifunktions-Lenkrad,<br />

Bluetooth-Freisprecheinrichtung<br />

inklusive<br />

Sprachsteuerung für Mobiltelefone,<br />

eine so genannte<br />

Supervision-Instrumentenanzeige<br />

sowie Radio-Navi-System mit<br />

dem sieben Zoll großen<br />

Touchscreen. Hyundai<br />

„MapCare“ schließt fünf Jahre<br />

lang kostenloses Karten-Update<br />

ein. Nützlich sind ebenfalls die<br />

gut darstellende Rückfahrkamera,<br />

Parksensoren vorne und hinten,<br />

Klimaautomatik, Sitzheizung<br />

vorne, heizbares Lenkrad und<br />

vieles mehr. Alles behaglich,<br />

praktisch und komfortabel. Nein,<br />

da glaubt man nicht, in der Kleinwagenklasse<br />

unterwegs zu sein.<br />

Turbo mit gutem Drehmoment<br />

Unter der Testwagen-Fronthaube<br />

arbeitete der Ein-Liter-Dreizylindermotor<br />

mit Turbounterstützung.<br />

Er bringt 120 PS an die<br />

Kupplung, wobei das höchste<br />

Drehmoment in breiter Spanne<br />

zwischen 1500 und 4000 Umdrehungen<br />

zur Verfügung steht.<br />

Damit zieht der i20 kräftig an und<br />

kommt nach einem Augenblick<br />

gut zu Potte, wenn der Turbo mit<br />

Schub in Gang ist. Im Testschnitt<br />

flitzte der Hyundai im dritten<br />

Gang in 5,8 Sekunden von …<br />

Fortsetzung S. 4<br />

Die Platzverhältnisse im i 20 gingen klassengemäß auch für die<br />

Fondpassagiere in Ordnung.<br />

Griffiges Lenkrad, übersichtliches Cockpit.


Pressewellers<br />

<strong>Auto</strong>-<strong>Praxistest</strong>-<strong>Report</strong><br />

Ausgabe <strong>25</strong> Juni 2017 Jahrg. 55<br />

4<br />

Fortsetzung<br />

Schick, laufruhig, kräftig: Hyundai i20 T-GDI<br />

… Sekunden von ...<br />

von 60 auf 100 km/h, etwas<br />

oberhalb des Werkswertes ging es<br />

in elf Sekunden von 0 auf 100<br />

km/h. Die Elastizität des kleinen,<br />

feinen Motors wird bei der<br />

Beschleunigung von 80 auf 120<br />

km/h im fünften Gang deutlich:<br />

nur 10,0 Sekunden. Die<br />

angegebene Spitze, 190 km/h,<br />

erreichten wir auch im Test.<br />

Insgesamt bescheinigen wir eine<br />

gute Motorcharakteristik, die gut<br />

durch das prima schaltbare<br />

Sechsganggetriebe unterstützt<br />

wurde.<br />

In gemischter Fahrweise mit<br />

Kurzstrecken, Mittelgebirgspassagen<br />

und flotten <strong>Auto</strong>bahnritten<br />

stellte sich im Test ein<br />

Gesamtverbrauch von sieben<br />

Liter pro 100 Kilometer ein, was<br />

wir angesichts der Leistung und<br />

unter Testbedingungen für<br />

vertretbar hielten, auch wenn der<br />

angegebene Kombiwert (4,6 l)<br />

deutlich niedriger liegt.<br />

Zügiger Kurvengänger<br />

Auf der <strong>Auto</strong>bahn zeigte sich der<br />

Kandidat mit gutem Geradeauslauf<br />

und stabiler Lage. Das<br />

Frontantriebsfahrwerk mit<br />

ringsum Einzelradaufhängung ist<br />

gut abgestimmt, was einerseits für<br />

geringe Seitenneigung in Kurven<br />

und andererseits für komfortable<br />

Abfederung steht. Auf passartigen<br />

Mittelgebirgsstrecken übrzeugte<br />

der Twen auch bei flotter Fahrt:<br />

kurvenfest, ohne Muck. Eingriffe<br />

waren fahrerseits nicht erforderlich.<br />

Dank der elastischen<br />

Kraftentwicklung des Motors,<br />

ging es auch nach Kehren schnell<br />

wieder auf Touren. Gut gemacht.<br />

Fazit: Der Hyundai i20 ist schick<br />

gestylt und bietet für die Klasse<br />

gute Platzverhältnisse für die<br />

Passagiere und das Gepäck. Er ist<br />

akustisch zurückhaltend, lässt sich<br />

angenehm fahren, zeigte ein<br />

einfaches Handling und bewies<br />

sich als guter Kurvengänger. Den<br />

Testverbrauch muss man<br />

individuell sehen, von Fahrwerten<br />

und Elastizität her, hat uns der<br />

Turbomotor gefallen. Hyundai<br />

bietet lange Garantien, zum<br />

Beispiel fünf Jahre Fahrzeuggarantie<br />

ohne Kilometer-<br />

Begrenzung (anders bei Taxis und<br />

Mietwagen!) sowie fünf Jahre<br />

Mobilitätsgarantie. Zum Testzeitpunkt<br />

stand die Basisversion<br />

des i20 mit 12.100 Euro in der<br />

Liste.<br />

Es stehen verschiedene Versionen<br />

und Motorisierungen zur<br />

Auswahl. (jw)<br />

Auch in Teilansichten stilvoll, attraktiv und schnittig.<br />

Einige Technische Daten*<br />

Motor: 998 ccm; 120 PS (88 kW)/<br />

6000 U; Drehmoment 172 Nm/<br />

1500 – 4000 U<br />

Fahrwerte: 0 – 100 km/ h 10,2<br />

Sek.; Spitze 190 km/ h<br />

Verbrauch l/ 100 km/ CO2<br />

(Kombiwerte; Klammer 16-Zoll-<br />

Felgen)): 4,6 (4,8); 107 (1129 g/<br />

km<br />

Effizienzklasse B, Euro 6<br />

*Laut Hyundai-Unterlagen


Pressewellers<br />

<strong>Auto</strong>-<strong>Praxistest</strong>-<strong>Report</strong><br />

Ausgabe <strong>25</strong> Juni 2017 Jahrg. 55<br />

5<br />

Leicht und locker zu fahren: Space Star<br />

Der City-Flitzer von Mitsubishi mit 1,2-Liter-Motor geht gut zur Hand<br />

Siegen. 4. April 2017. Mitsubishi<br />

hat den City-Flitzer Space Star im<br />

Vorjahr aufgehübscht. Die neue<br />

Version fuhren wir im März 2017 in<br />

der 1,2-Liter-Version „Top Extra“.<br />

Der Space Star ist das<br />

meistverkaufte Modell der Marke<br />

auf dem deutschen Markt.<br />

Gegenüber dem Vorgänger hat er<br />

zugelegt. Das hübsche, schnittige<br />

Design gefiel uns ebenso wie die neue<br />

kräftigere 80-PS-Motorisierung, die<br />

auf Wunsch gewählt werden kann.<br />

Natürlich ist der Space Star nicht<br />

nur dem Stadtverkehr vorbehalten,<br />

wenn er dort wegen seiner<br />

Handlichkeit auch besonders<br />

praktisch ist.<br />

Der neue Space Star gefiel uns auf<br />

Anhieb. Außen wurden unter anderem<br />

der Front- und Heckbereich modifiziert.<br />

Von hinten wirkt er breiter und niedriger<br />

als das Vormodell. Der Kandidat glänzte<br />

von außen in Rot, kombiniert mit<br />

schwarz-grauem Interieur. Im praktischen<br />

Fünftürer sind Sitzposition und<br />

Übersichtlichkeit gut. Das griffige<br />

Multifunktionslenkrad liegt fest in der<br />

Hand, der Fahrer hat alle Instrumente im<br />

Blick. Die Beschalterung ist klar und<br />

intuitiv. Ablagen und Becherhalter<br />

ergänzen die Innenausstattung, die<br />

insgesamt ein angenehmes Ambiente<br />

vermittelt. Das Testauto war mit allem<br />

Pi, Pa, Po ausgestattet, zum Beispiel mit<br />

Tempoautomatik und dem klasse<br />

funktionierenden Start-Stopp-System<br />

sowie mit moderner Infotainmentanlage,<br />

inklusive Digitalradio, Smartphone-<br />

Verbindungsmöglichkeit und vielem<br />

Der neue Space Star sieht hübsch und schnittig aus und erfreut<br />

mit gutem Handling.<br />

(Fotos: © presseweller)<br />

mehr. Von der „schlüssellosen“<br />

Bedienung per Knopfdruck über<br />

elektrische Fensterheber ringsum<br />

bis zur Sitzheizung für beide<br />

Vordersitze und Klimaautomatik<br />

war vieles für angenehmes und<br />

bequemes Fahren an Bord.<br />

Die Platzverhältnisse im knapp<br />

3,80 Meter langen und 1,70<br />

breiten Spacy gehen klassengemäß<br />

in Ordnung. Im Fünsitzer<br />

gibt es für nicht so groß<br />

gewachsene Mitfahrer auch<br />

hinten noch ausreichend Kniefreiheit.<br />

Das Ladeabteil geht nach der<br />

akzeptablen Ladekante etwas in<br />

die Tiefe und schluckt je nach<br />

Version und Rücksitzstellung<br />

zwischen 209 und 912 Liter<br />

Ladung. Der Einkauf hat locker<br />

Platz. Wenn nicht, legt man eine<br />

oder beide der 60 zu 40 geteilten<br />

Rücksitzlehnen um. Das geht<br />

kinderleicht. Die Sitzteile haben<br />

im Kofferraum je ein Band. Nur<br />

ziehen, und das Teil klappt nach<br />

vorne und schafft eine fast ebene<br />

Ladefläche. Klasse.<br />

Sicherheit an Bord<br />

An Sicherheitseinrichtungen sind<br />

im Space Star neben den sechs<br />

Airbags zum Beispiel auch<br />

elektronische Stabilitäts- und<br />

Traktionskontrolle (MASC und<br />

MATC) an Bord, ABS, Bremsassistent<br />

und die praktische<br />

Berganfahilfe.<br />

Locker durch die Kurve<br />

Über die kurvenreichen Mittelgebirgsstrecken<br />

ging der Fronttriebler<br />

wie „Schmitz' Katze. Bei<br />

extra schnell angegangenen<br />

Kurven entstand ein Gefühl, als<br />

würde er „durchgezogen“. Wie<br />

auf Schienen hielt er die Spur.<br />

Gut gemacht!<br />

Fortsetzung S. 2


Pressewellers<br />

<strong>Auto</strong>-<strong>Praxistest</strong>-<strong>Report</strong><br />

Ausgabe <strong>25</strong> Juni 2017 Jahrg. 55<br />

6<br />

Fortsetzung: Leicht und locker zu fahren: Mitsubishi Space Star<br />

Das nicht so hart abgestimmte Fahrwerk<br />

– vorne McPerson-Federbeine und<br />

hinten Verbundlenkerachse – liefert<br />

zwar etwas Seitenneigung, wusste aber<br />

auf den heute leider öfter schlechten<br />

Straßen zu gefallen. Er geht recht<br />

ordentlich über solche Schlaglochpisten,<br />

ohne dass die Passagiere stets<br />

durchgeschüttelt werden. Das gegenüber<br />

dem Vorgängermodell modifizierte<br />

Fahrwerk steht dem Spacy gut an!<br />

Zum angenehmen Fahrgefühl tragen vor<br />

allem auch die einfache Bedienung und<br />

das gute Handling bei sowie der kleine<br />

Wendekreis. Einparken wird nahezu<br />

zum Kinderspiel.<br />

Neue kräftigere Motorisierung<br />

Gegenüber dem Vorgängermodell kann<br />

der neue Space Star auch mit einem<br />

kräftigeren Motor geordert werden: Die<br />

1,2-Liter-Maschine mit drei Zylindern<br />

leistet 80 PS (59 kW). Bei 4000 Touren<br />

liegt das höchste Drehmoment an. Die<br />

Der Fahrer hat alles im Blick, das Multifunktionslenkrad ist griffig<br />

und liegt gut in der Hand.<br />

Maschine ist drehfreudig. Wir<br />

konnten aber im fünften Gang im<br />

Auch in Details optisch gut drauf. Der Testwagen hatte Leichtmetallräder.<br />

Stadtverkehr mitrollen und auch<br />

Steigungen teilweise noch im<br />

vierten oder fünften Gang<br />

absolvieren. Im unteren Drehzahlbereich<br />

wirkt das Motorgeräusch<br />

leicht grummelig,<br />

wechselt aber dann und auf<br />

Stecke in eine angenehme<br />

Akustik. Beim 0-auf-100-Sprint<br />

lagen wir mit um 12 Sekunden<br />

knapp über der Werksangabe, für<br />

die Überholdistanz von 60 auf<br />

100 km/h im dritten Gang<br />

brauchten wir im Mittel um die<br />

neun Sekunden.<br />

Auf der <strong>Auto</strong>bahn ging es auch<br />

bis in höhere Geschwindigkeiten<br />

zügig voran, aufgrund der …<br />

Fortsetzung S. 3<br />

2


Pressewellers<br />

<strong>Auto</strong>-<strong>Praxistest</strong>-<strong>Report</strong><br />

Ausgabe <strong>25</strong> Juni 2017 Jahrg. 55<br />

7<br />

Fortsetzung: Leicht und locker zu fahren: Mitsubishi Space Star<br />

… aufgrund … der <strong>Auto</strong>bahnverkehrsverhältnisse<br />

konnten wir die<br />

Spitze (angegeben 180 km/h) nicht<br />

austesten. Je nach Strecke stellte sich<br />

ein Verbrauch ab 4,9 Liter/ 100<br />

Kilometer ein, im Testschnitt mit auch<br />

vielen Kurzstreckenfahrten knapp über<br />

sechs, Kombiverbrauch laut Unterlagen<br />

4,1 bis 4,3 Liter. Unseren<br />

Testverbrauch hielten wir für in<br />

Ordnung. Der Eco-Drive-Assistent<br />

zeigte farblich an, ob man im guten<br />

oder schlechteren Verbrauchsbereich<br />

unterwegs ist.<br />

Fazit: Der neue Mitsubishi Space Star<br />

hat ein schickes Design. Er ist agil,<br />

leicht bedienbar und handlich, ideal für<br />

den Stadtverkehr und das Parken.<br />

Aufgrund seiner Leistung passt er<br />

ebenfalls für längere Strecken. Wir sind<br />

stets entspannt ausgestiegen. Zur Auswahl<br />

stehen mehrere Ausstattungsvarianten<br />

sowie der Einlitermotor mit<br />

71 PS (52 kW). Seit März sind<br />

auch „Edition 100“ Sondermodelle<br />

mit Preisvorteil zu haben,<br />

weil Mitsubishi „100 Jahre<br />

<strong>Auto</strong>mobilbau“ feiert. Zu<br />

weiteren Details dazu und zum<br />

Space Star kann man sich beim<br />

Händler informieren.<br />

Einige Technischen Daten*<br />

Motor: 1,2 l Hubraum, 80 PS/ 59 kW/ 6000 U; höchstes<br />

Drehmoment: 106 Nm/ 4000 U<br />

Fahrwerte: 0 – 100 km/h = 11,7 Sek.; Spitze: 180 km/h<br />

Länge/ Breite/ Höhe: 3,795 x 1,665 x 1,505<br />

Verbrauch, Super bleifrei/ CO2 komb.: 4,1 – 4,3 l/ 100 km: 96 –<br />

100 g/km – je nach Ausführung<br />

*Angaben lt. Unterlagen des Herstellers/ Importeurs<br />

Auch ein praktisches<br />

Detail (links) im Space<br />

Star: Um eine der<br />

Rücksitzlehnen umzulegen,<br />

muss man nur<br />

am Band ziehen:<br />

„Schwupps, und es<br />

entsteht eine nahezu<br />

ebene Ladefläche.<br />

Vorne und und hinten geht es aufgeräumt zu. Die Platzverhältnisse gehen größenbezogen in Ordnung.


Pressewellers<br />

<strong>Auto</strong>-<strong>Praxistest</strong>-<strong>Report</strong><br />

Ausgabe <strong>25</strong> Juni 2017 Jahrg. 55<br />

8<br />

Manchmal macht die <strong>Auto</strong>-Batterie schlapp<br />

Passiert das unterwegs, ist das besonders ärgerlich und nervig<br />

Siegen. Juni 2016 (DiaPrw). Die <strong>Auto</strong>- oder<br />

Starterbatterie muss so einiges leisten. Macht sie<br />

schlapp, und das <strong>Auto</strong> springt nicht mehr an, steht<br />

man erst einmal dumm da. Manchmal wird man<br />

überrascht, weil Licht und Kontrollleuchten noch<br />

funktionierten. Aber zum Anlassen ist schon mehr<br />

Akku-Kraft erforderlich. Die Haltbarkeit der<br />

Batterien ist begrenzt. In Berichten lesen wir teils<br />

von drei bis fünf Jahren, unsere funktioniert bereits<br />

seit elf Jahren tadellos.<br />

Leere Batterien sind auch nicht selten ein Pannenfall.<br />

„Als wir nach dem Marktbesuch starten<br />

wollten, ging nichts mehr“, erzählte uns ein<br />

Bekannter. Da blieb nur, einen Servicedienst<br />

anzurufen. Der brachte das <strong>Auto</strong> wieder zum<br />

Laufen, riet aber, die Batterie gleich am Montag<br />

austauschen zu lassen: „Fünf Jahre alt. Sie wird<br />

wohl hin sein.“.Bis dahin hatte der Stromgeber<br />

keine Mucken gemacht.<br />

Im Laufe der Jahrzehnte und unserer unterschiedlichsten<br />

<strong>Auto</strong>s, oft weit über 100.000 Kilometer<br />

gefahren, mussten wir erst zweimal einen Batterietausch<br />

vornehmen.<br />

Anders als früher<br />

<strong>Auto</strong>batterien haben sich im Laufe der Jahre<br />

verändert. Konnten wir früher noch den Füllstand<br />

kontrollieren und, wenn erforderlich, destilliertes<br />

Wasser auffüllen, so sind bereits seit einigen Jahren<br />

die so genannten „wartungsfreien“ Batterien im<br />

Vorschau auf Ausgabe 26<br />

* Im Test der aktuelle Kia Sportage mit<br />

1,7-Liter-Motor<br />

* Urlaubscheck fürs <strong>Auto</strong><br />

Nichts zu gucken, außer eventueller Korrosion an<br />

den Anschlüssen. Moderne Batterien sind „wartungsfrei“,<br />

aber dennoch endlich. (Foto: presseweller)<br />

Einsatz. Da gibt’s nicht mehr zum Reingucken. Als<br />

Einziges kann man mit einem entsprechenden Gerät<br />

noch die Spannung prüfen oder bei der Inspektion<br />

oder sonst im Fachbetrieb prüfen lassen. Das kann<br />

gewissen Aufschluss geben.<br />

Durch die seit Jahren fortschreitende Elektronik in<br />

<strong>Auto</strong>s und den diversen Komforteinrichtungen, die<br />

elektrisch betrieben werden, ist der Stromgeber weit<br />

mehr gefordert, als früher. Im Winter setzt ihm<br />

außerdem Kälte zu. Ungenutzt bei längeren Standzeiten,<br />

verliert die Batterie ebenfalls an Leistung.<br />

Da die Lebensdauer der Akkus wohl unterschiedlich<br />

ist, raten wir, die Batterie regelmäßig prüfen und<br />

gegebenenfalls nachladen zu lassen. Prüf- und<br />

Ladegeräte gibt es auch für den Eigenbedarf. Wir<br />

empfehlen den Kfz-Fachbetrieb.<br />

Wird eine neue Batterie fällig, kann man nicht<br />

irgendeine kaufen. Sie muss zum Fahrzeug und<br />

dessen Anforderungen passen. In der Regel stehen<br />

die wichtigen Kennzahlen dazu in der Betriebsanleitung.<br />

Wer sich selbst nicht damit sowie mit<br />

Demontage und Neumontage auskennt, sollte das<br />

unbedingt dem Fachmann überlassen.

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