Die Alte Feuerwache
Die Alte Feuerwache
Die Alte Feuerwache
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Am verspiegelten Ende der Tanzfläche prangte nach dem 2. Weltkrieg<br />
eine große Kinoleinwand.<br />
damals erinnern sich<br />
heute noch gerne an<br />
die se Zeit zurück. Anschließend<br />
wurde die<br />
„Germania Halle“ noch<br />
bis Anfang der 70er<br />
Jahre unter dem<br />
Namen „Citta“ als Diskothek<br />
weitergeführt,<br />
bis schließlich die<br />
Musik verstummte und<br />
die Räumlichkeiten einige Jahre lang leer standen und geradezu<br />
verwahrlosten.<br />
Barbara und Charly Köster nahmen sich des ehemals so schmucken<br />
Objektes dennoch an und gaben im Februar 1976 – nach sechs Monaten<br />
harter Arbeit – ihren ersten Tanzkurz. 1983 erwarben sie das<br />
Haus letztendlich. Bereut haben sie ihre Entscheidung nie: „Heute<br />
tanzen teilweise die Kinder und sogar die Enkel unserer Kunden der<br />
ersten Stunde bei uns.“ Zudem genießen sie die zentrale Lage in der<br />
Stadt. Zum Bahnhof ist es nicht weit und alles was sie brauchen ist<br />
fußläufig erreichbar – so steht Barbara Kösters Meinung felsenfest:<br />
„Ich möchte nirgendwo anders wohnen!“<br />
helga & Karl ZauDig<br />
Nach einem kurzen ‚Abstecher’<br />
fanden Helga und Karl Zaudig wieder<br />
den Weg zurück nach Noithausen.<br />
<strong>Die</strong> Siedlung rund um den Torbogen<br />
Anfang der 60er Jahre erweiterten über 100 Reihen- und Familienhäuser,<br />
allesamt in Eigenhilfe gebaut, den Ort Noithausen. „Mein<br />
Vater und mein Bruder haben drei Jahre lang hart gearbeitet“,<br />
erinnert sich Helga Zaudig. Als Kind kam sie regelmäßig mit dem<br />
Rad hierher, schaute beim Bau zu, war neugierig. Der tatsächliche<br />
Umzug von Elsen nach Noithausen fiel ihr schwer, doch als sie in<br />
der Schule auf der Fröbelstraße eingeschult wurde, knüpfte sie<br />
schnell neue Kontakte und begann sich einzuleben, ohne die alten<br />
Kontakte je zu vernachlässigen. Als sie ihren Mann Karl kennen<br />
lernte, bezogen sie eine schöne Wohnung in Grevenbroich, wollten<br />
sich aber irgendwann vergrößern. Zufällig war zu diesem Zeitpunkt<br />
das Haus in der Siedlung Noithausen frei, in dem sie nun<br />
seit 33 Jahren wohnen: „Dabei war es nie mein Ziel, nach Noithausen<br />
zurück zu kommen.“ Doch wie das Leben eben manchmal so<br />
spielt... Von den ehemaligen Nachbarn wurde man erneut herzlich<br />
empfangen und beide fühlen sich seither so richtig zu Hause, Helga<br />
Zaudig ist sogar Pfarrgemeinderatsvorsitzende der Pfarre Noithausen.<br />
Den barocken Torbogen vom adeligen Haus Noithausen haben sie<br />
stets im Blick. „Wo wir gerade sitzen war einmal der Wassergraben<br />
der ehemaligen Wasserburg“, berichten sie. Als Helga Zaudig<br />
noch klein war, verkaufte eine Familie selbst gemachte Limonade<br />
im ‚Alde Hof’, der bis 1962 erhalten blieb. „Es war richtig romantisch“,<br />
schwärmt sie – ihr Vater hatte übrigens noch das Rittergut<br />
Brünglinghaus per Fahrrad mit Brot beliefert. Im Laufe der Zeit<br />
hat sich allerdings einiges verändert, von den einst zahlreichen<br />
StattBlatt | August 2012 | Ausgabe 84 | 9<br />
Kirche St. Stephanus Elsen<br />
nach Brand im November<br />
1929 (Bild von Peter Pick)<br />
Hanns Paulussen (2.v.l.) beim Klompenzug | vmtl. In der Herrschaft<br />
www. gemeinschaftspraxis-rheydterstrasse.de<br />
Liebe Nachbarn,<br />
… ob die Rheydter Straße zu Elsen, Orken oder eher zu Noithausen gehört,<br />
wissen Sie bestimmt besser als wir.<br />
Als Internistische Praxis kennen wir uns dafür in allen Bereichen der<br />
hausärztlichen Versorgung viel besser aus.Wir sind als diabetologisches<br />
Behandlungszentrum anerkannt und bieten Ihnen auch<br />
eine reisemedizinische und sexualmedizinische Betreuung.<br />
Und wir sind gerne in Ihrer Nachbarschaft!<br />
GEMEINSCHAFTSPRAXIS RHEYDTER STRASSE<br />
Dr.med. Simone van Haag | Dr. med. Frank Merfort<br />
Rheydter Straße 131 A | 41515 Grevenbroich<br />
02181 - 475 78 - 0