MOIN_03_2017_ePaper
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INSELREPORT 021<br />
ÄLTESTER INSULANER:<br />
GEBOREN<br />
IM LEUCHTTURM<br />
Er fühlt sich noch topfit. Werner Maaß ist der zehn Jahre<br />
ältere Bruder des auf der Insel bestens bekannten, ehemaligen<br />
Rettungsschwimmers Wilhelm »Queller« Maaß. Während der<br />
mit seinem alten Fahrrad immer noch die Straßen Wangerooges<br />
unsicher macht, lebt Werner Maaß in Uetersen. Wenn er mal nicht<br />
mit seiner Frau irgendwo auf der Welt unterwegs ist.<br />
Gleich nach dem 1.<br />
Weltkrieg war Papa<br />
Wilhelm Maaß,<br />
hier mit seiner<br />
Familie, der erste<br />
Rettungsschwimmer<br />
von Wangerooge.<br />
Von 1919 bis 1939<br />
war er tätig.<br />
w<br />
erner Maaß wurde am<br />
21.3.1923 im Leuchtturm<br />
Wangerooge geboren und<br />
kann sich »ältester Insulaner«<br />
nennen. Seine Hebamme war damals<br />
Frau Lammers, die Vorgängerin von Frau<br />
Post.<br />
Der rüstige Rentner, der 37 Jahre aus<br />
beruflichen Gründen in Schweden lebte,<br />
einen schwedischen und einen deutschen<br />
Pass besitzt, besucht jedes Jahr mehrfach<br />
»seine Insel«. Wie viele Wangerooger zog<br />
es auch ihn in die weite Welt (siehe <strong>MOIN</strong>-<br />
Buch »Wangerooge und der Rest der Welt).<br />
Und wie viele Insulaner vor ihm besuchte<br />
er auch Südamerika. Vor 20 Jahren reiste<br />
Werner Maaß nach Brasilien. Was er dort in<br />
vier Wochen erlebte, berichtet er der »<strong>MOIN</strong><br />
von Wangerooge.«<br />
URWALD UND ZUCKERHUT<br />
»Nach elf Stunden Flug landeten wir auf dem<br />
Flugplatz Galeao in Sao Paulo. Die Durchsagen<br />
verstanden wir nicht. Wir fanden<br />
eine Frau, in Flugplatzkleidung. Sie sagte