Bericht üBer das Geschäftsjahr 2010 - bei der Waldenburger ...
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Im selbst abgeschlossenen Geschäft wurden 2 .356<br />
(Vj . 1 .124) eingetretene Schäden gemeldet . Für Vor -<br />
jahre wurden 141 (Vj . 67) Schäden nachgemeldet .<br />
Der Anstieg sowohl <strong>der</strong> Schäden des <strong>Geschäftsjahr</strong>es,<br />
als auch <strong>der</strong> des Vorjahres ist direkte Folge unserer<br />
Geschäftsausweitung .<br />
Die Schadenzahlungen für Schäden des <strong>Geschäftsjahr</strong>es<br />
im selbst abgeschlossenen Geschäft sind von<br />
764 .734 EUR auf 1 .407 .834 EUR gestiegen .<br />
Die Schadenrückstellungen im selbst abgeschlossen<br />
Geschäft für Schäden des <strong>Geschäftsjahr</strong>es betragen<br />
1 .975 .369 (Vj . 419 .524) EUR . Der starke Anstieg ist<br />
auf die Großschäden zurückzuführen, für die bislang nur<br />
kleinere Teilbeträge bezahlt wurden .<br />
Aus <strong>der</strong> Abwicklung <strong>der</strong> Vorjahresrückstellungen<br />
erzielten wir im selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft<br />
einen Gewinn in Höhe von 67 .924 EUR .<br />
Mit Ausnahme <strong>der</strong> Unfall-, Feuer- und Hausratversicherungen<br />
verliefen alle Sparten in <strong>der</strong> Abwicklung<br />
positiv .<br />
Im indirekten Geschäft war <strong>der</strong> Schadenverlauf sehr<br />
zufrieden stellend . Das <strong>Geschäftsjahr</strong> verlief schadenfrei .<br />
Das Abwicklungsergebnis des indirekten Geschäftes in<br />
<strong>der</strong> Sparte Kraftfahrtversicherung schloss mit einem<br />
Gewinn in Höhe von 86 .692 EUR .<br />
Die Brutto-Gesamtschadenquote betrug im <strong>Bericht</strong>sjahr<br />
89,0 % (Vj . 45,7 %) . Die Netto-Gesamtschadenquote<br />
belief sich im <strong>Bericht</strong>sjahr auf 68,0 % (Vj . 59,5 %) .<br />
9<br />
Verwaltungsaufwendungen<br />
Die Brutto-Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb<br />
beliefen sich im <strong>Geschäftsjahr</strong> auf 3 .297 .629<br />
(Vj . 2 .068 .687) EUR . Die Bruttokostenquote lag damit<br />
<strong>bei</strong> 91,1 % .<br />
Der deutliche Anstieg hat zwei bestimmende Faktoren:<br />
Die <strong>Waldenburger</strong> Versicherung AG befindet sich in<br />
einer Aufbauphase . Zur nachhaltigen Entwicklung<br />
unserer Gesellschaft haben wir Mitar<strong>bei</strong>ter (insbeson<strong>der</strong>e<br />
für <strong>das</strong> gewerbliche Geschäft) neu eingestellt . Auch in<br />
den Vertrieb haben wir weiter investiert . Zusätzlich<br />
haben wir neue Produkte entwickelt und die bestehenden<br />
überprüft . Dies hat unsere Verwaltungsaufwendungen<br />
signifikant erhöht. Zum Jahresende erhöhte sich die<br />
Anzahl <strong>der</strong> Mitar<strong>bei</strong>ter auf 17 (Vj . 9) .<br />
Für den Aufbau des Elektronikgeschäftes leisteten wir<br />
<strong>bei</strong> einem unserer Vertriebspartner auch in diesem Jahr<br />
einen Aufbaukostenzuschuss . Dieser Aufwand wird<br />
allerdings durch eine entsprechende Beteiligung <strong>der</strong><br />
Rückversicherer für eigene Rechnung deutlich reduziert .<br />
Der Aufbau <strong>der</strong> Infrastruktur <strong>der</strong> <strong>Waldenburger</strong><br />
Versicherung AG wird durch die Gesellschaft selbst<br />
finanziert. Da die Rückversicherer an den internen Kosten<br />
nicht entsprechend ihrer Anteile an Beiträgen beteiligt<br />
sind, ist unsere Nettokostenquote mit 128,7 % noch<br />
höher als die Bruttoquote . Dieser Aufbau des Geschäftes<br />
ist durch ein nachhaltiges Engagement unseres Aktionärs<br />
gesichert .