Bericht üBer das Geschäftsjahr 2010 - bei der Waldenburger ...
Bericht üBer das Geschäftsjahr 2010 - bei der Waldenburger ...
Bericht üBer das Geschäftsjahr 2010 - bei der Waldenburger ...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Ausblick<br />
Die Wirtschaftsinstitute und die Bundesregierung rechnen<br />
für <strong>das</strong> Jahr 2011 weiter mit einem stabilen Wachstum .<br />
Zum unverän<strong>der</strong>t sich positiv entwickelnden Export wird<br />
<strong>das</strong> Wachstum zunehmend durch die stärker werdende<br />
Binnenkonjunktur unterstützt . Für <strong>das</strong> deutsche Bruttoinlandsprodukt<br />
wird eine Steigerung um 2,3 % erwartet .<br />
Für die deutsche Versicherungswirtschaft wird im Jahr<br />
2011 mit einem – allerdings rückläufigen – Wachstum<br />
gerechnet . Das für die gute Entwicklung in <strong>2010</strong><br />
hauptsächlich verantwortliche Einmal<strong>bei</strong>tragsgeschäft<br />
in <strong>der</strong> Lebensversicherung wird voraussichtlich stark<br />
zurückgehen . Die Private Krankenversicherung wird<br />
durch Beitragserhöhungen weiter im Umsatz zulegen .<br />
Für den für uns relevanten Bereich <strong>der</strong> Schaden- und<br />
Unfallversicherungen wird mit nur leicht steigenden<br />
Beiträgen gerechnet. Positive Effekte sollten sich in<br />
<strong>der</strong> Industrie- und Gewerbeversicherung allerdings<br />
aus <strong>der</strong> Wirtschaftserholung ergeben . Aus höheren<br />
Um sätzen und gestiegenen Lohn- und Gehaltssummen<br />
erwarten wir positive Beitragsentwicklungen .<br />
Der harte Wettbewerb hinsichtlich des Prämienniveaus<br />
und <strong>der</strong> Vertragskonditionen auf dem Versicherungsmarkt<br />
wird aber bestehen bleiben .<br />
Für die <strong>Waldenburger</strong> Versicherung AG erwarten wir für<br />
<strong>das</strong> Jahr 2011 einen deutlichen Umsatzanstieg .<br />
Im Vertrieb haben wir die Zusammenar<strong>bei</strong>t mit Versicherungsmaklern<br />
stark ausgeweitet . Die neuen Mitar<strong>bei</strong>ter,<br />
sowohl im Außen- aber auch im Innendienst,<br />
haben viele Kontakte zu neuen Maklern mitgebracht .<br />
Unsere Marktpräsenz wurde deutlich erhöht .<br />
13<br />
Wir haben bereits im Jahr <strong>2010</strong> so viel Neugeschäft<br />
für 2011 geschrieben, <strong>das</strong>s wir von einem Gesamtwachstum<br />
von über 40 % ausgehen . Wachstumsträger<br />
werden die gewerblichen Sach und Haftpflichtversicherungen,<br />
die Elektronikversicherung und die<br />
Wohngebäudeversicherung sein . Für <strong>das</strong> <strong>Geschäftsjahr</strong><br />
2012 ist eine noch malige Steigerung <strong>der</strong> Bruttoprämieneinnahmen<br />
von ca . 40% geplant .<br />
Um künftig auch ein größeres Beitragsvolumen effizient<br />
bear<strong>bei</strong>ten zu können, haben wir im Jahr <strong>2010</strong><br />
begonnen, ein neues Bestandsführungssystem (ICIS)<br />
einzuführen . Das Projekt läuft plangemäß . Seit Beginn<br />
des Jahres 2011 wird <strong>das</strong> Neugeschäft über dieses<br />
System geführt . Im Laufe von 2011 wollen wir den<br />
Bestand auf <strong>das</strong> neue System übernehmen und ein<br />
Dokumentenmanagementsystem einführen .<br />
Dann werden wir technisch so aufgestellt sein, <strong>das</strong>s wir<br />
größere Bestände effizient verwalten können. Auch<br />
liefert dieses System die Grundlage dafür, <strong>das</strong>s wir neue<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen, die sich unter an<strong>der</strong>em aus Solvency II<br />
ergeben, erfüllen können .<br />
Diese Sachinvestitionen, aber auch die Investitionen<br />
in Personal, die für eine langfristige Entwicklung nötig<br />
sind, werden im Jahr 2011 sowohl die absoluten Kosten,<br />
als auch die Kostenquote hoch halten . Deswegen<br />
erwarten wir für 2011 einen Jahresfehlbetrag .<br />
Wir gehen davon aus, <strong>das</strong>s unser Jahresfehlbetrag<br />
in 2012 aufgrund des weiteren Prämienwachstums<br />
deutlich verringert werden kann .