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<strong>Möbel</strong> & <strong>Antiquitäten</strong> | <strong>Möbel</strong>, <strong>Uhren</strong>, Tapisserien, Bronzen 1408 1409 1408* SKULPTUR EINES KRIEGERS, sign. und bez. SEIFERT. P. (wohl Victor Seifert, geb. 1870) Berlin um 1900. Alabaster und grauer Marmor. Vor Stele stehender Krieger mit Helm, Kurzschwert und Lorbeerkranz, auf Würfelsockel. H 67 cm. Provenienz: Privatbesitz, Deutschland. V. Seifert war als Bildhauer in Berlin tätig und Schüler des E. Herter, L. Manzel und P. Breuer. Er schuf zahlreiche Denkmäler und einige Statuetten. Lit.: H. Berman, Bronzes - Sculptors & Founders, Illinois 1980; IV, S. 1076. Thieme/Becker, Leipzig 1999; 29/30, S. 461 (biogr. Angaben). CHF 5 000.- / 9 000.- (€ 3 290.- / 5 920.-) 1409* MARMORBÜSTE, sign. und bez. A. PIAZZA CARRARA (Prof. A. Piazza-Carrara, tätig Ende 19. Jh.), Italien um 1900. „Dalila“. Junge Frau mit feinem Kopftuch, den Blick leicht nach unten gerichtet, auf Zylindersockel. H 55 cm. Provenienz: Aus einer englischen Sammlung. Dalila (oder Delilah), eine philistische Frau, lebte, so erzählt die Bibel, im Tal von Sorek. Der isrealitische Richter Samson verliebte sich in die Adelige, welche Kontakte zum Königshaus und zu einflussreichen Philistern hatte, und gewann bald ihr Vertrauen. Die Fürsten der Philister boten Dalila 1100 Silberstücke, falls sie ihnen half, Samson zu verhaften. Samson, ein Mann mit gewaltigen physischen Kräften, hatte lange Zeit gegen die Philister gekämpft, war noch nie von ihnen besiegt worden, und Dalila sollte das Geheimnis seiner Kraft herausfinden. Samson verriet ihr, dass er dank seines Haupthaares so stark sei, das noch nie geschnitten worden war. Dalila rief sofort die Philister, die Samson im Schlaf die Haare abschnitten und ihn blendeten. Die biblische Erzählung über Dalila endet mit Samsons Gefangennahme. Vielleicht war Dalila im Tempel des Gottes | 250 Dagon, den Samson ihn mit seiner zurückgewonnenen Kraft und mit dem Ausruf „Hiermit räche ich mich an den Philistern!“ zum Einsturz brachte. Lit.: E. Benezit, Dictionnaire des Paintres, Sculpteurs, Dessinateurs et Graveurs, Paris 1999; X, S. 865 (kurze biogr. Angaben). CHF 6 500.- / 9 500.- (€ 4 280.- / 6 250.-) 1410 SCHMUCKSCHATULLE, Napoléon III, Frankreich, Ende 19. Jh. „Email cloisonné“, Alabaster und vergoldetes Metall. Rechteckiger Korpus mit leicht vorstehendem, gewölbtem Deckel und durchbrochener Wandung mit Alabasterplaketten. 15x10,5x11,5 cm. Provenienz: Westschweizer Privatbesitz. CHF 2 000.- / 3 000.- (€ 1 320.- / 1 970.-) 1411* SECCHI, L. (Luigi Secchi, 1853-1921), Italien um 1900. „In riposo“. Bronze. Auf stilisiertem Felsen sitzender Junge mit Attributen der Malerei. Auf späterem Holzsockel. Sign. und bez. L. SECCHI MILANO. H ohne Sockel 140 cm. Provenienz: Aus einer englischen Sammlung. L. Secchi war ein Mailänder Bildhauer und Medailleur; er schuf zahlreiche Denkmäler (z.B. jenes für Giuseppe Verdi in Busseto), Statuen für den Mailänder Dom, Marmorbüsten und Reliefs. Seine Werke findet man heute u.a. im Palazzo Bianco in Genua und in der Galleria d’Arte moderna in Rom. CHF 20 000.- / 30 000.- (€ 13 160.- / 19 740.-)
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