Bericht über das Geschäftsjahr 2010 - familienfürsorge
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Bei rückläufigen Durchschnittsbeiträgen sank die Schaden-<br />
/Kostenquote von 120,5 % auf 93,0 %.<br />
Die Reservequote – bezogen auf die gebuchten Beiträge – stieg<br />
von 101,0 % im Vorjahr auf jetzt 104,7 %.<br />
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb<br />
Die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb verminderten<br />
sich auf 26,5 (Vorjahr: 28,1) Mio. €. Der Kostensatz – bezogen auf<br />
die verdienten Beiträge – sank von 22,7 % auf 21,3 %. Nach Abzug<br />
der Erstattung durch die Rückversicherer verblieben f.e.R. Aufwendungen<br />
in Höhe von 24,5 (Vorjahr: 25,8) Mio. €. Der Nettokostensatz<br />
belief sich auf 21,6 % (Vorjahr: 23,1 %).<br />
Veränderung der Schwankungsrückstellung<br />
Der Schwankungsrückstellung wurden 3,2 (Vorjahr: 4,9) Mio. €<br />
entnommen. Sie verminderte sich deshalb von 24,6 Mio. € auf<br />
21,3 Mio. €.<br />
Versicherungstechnisches Ergebnis<br />
Das versicherungstechnische Geschäft schloss mit einem Verlust<br />
von 0,8 (Vorjahr: 1,1) Mio. €.<br />
Die Kraftfahrtversicherung verzeichnete einen Verlust von 7,4<br />
(Vorjahr: 4,0) Mio. €. Dabei weist <strong>das</strong> versicherungstechnische<br />
Ergebnis in der Kraftfahrzeug-Haftpflichtsparte einen Verlust von<br />
7,0 (Vorjahr: 3,5) Mio. € aus. Die Sparte Sonstige Kraftfahrt<br />
schloss nach einer Entnahme aus der Schwankungsrückstellung<br />
in Höhe von 3,2 (Vorjahr: 2,5) Mio. € mit einem Verlust von 0,4<br />
(Vorjahr: 0,6) Mio. €.<br />
Die Haftpflicht-, Unfall- und Sachsparten wiesen insgesamt einen<br />
Gewinn von 7,6 (Vorjahr: 4,1) Mio. € aus. Die Hausratversiche-<br />
Kapitalanlagen<br />
6<br />
rung erzielte einen Überschuss von 3,8 (Vorjahr: 3,5) Mio. €. Auch<br />
die Haftpflichtversicherung, die Unfallversicherung, die Glasversicherung<br />
sowie die Reise-, Kraftfahrtgepäckversicherung und<br />
Verkehrs-Service-Versicherung erzielten Gewinne.<br />
Die Rechtsschutzversicherung schloss nach einer Zuführung zur<br />
Schwankungsrückstellung i.H.v. 2,0 (Entnahme i.H.v. 1,8) Mio. €<br />
mit einem technischen Verlust von 1,0 (Vorjahr: 1,2) Mio. €.<br />
Ergebnis aus Kapitalanlagen<br />
Aus den Kapitalanlagen konnten laufende Erträge in Höhe von 8,2<br />
(Vorjahr: 8,4) Mio. € erzielt werden. Weitere Erträge von 0,3 (Vorjahr:<br />
0,7) Mio. € ergaben sich aus Abgängen und Zuschreibungen.<br />
Die Aufwendungen für Kapitalanlagen beliefen sich auf 1,8 (Vorjahr:<br />
1,5) Mio. €, so<strong>das</strong>s sich ein Kapitalanlageergebnis von 6,7<br />
(Vorjahr: 7,6) Mio. € ergab.<br />
Die Nettoverzinsung beträgt 3,9 % (Vorjahr: 4,5 %), im Durchschnitt<br />
der letzten 3 Jahre 4,2 % (Vorjahr: 4,1 %).<br />
Die Kapitalanlagen der BRUDERHILFE Sachversicherung erhöhten<br />
sich im <strong>Geschäftsjahr</strong> um 8,4 % auf 179,6 Mio. €. Mit 31,9 %<br />
sind die Inhaberschuldverschreibungen die größte Anlageposition.<br />
Dahinter folgen die Schuldscheinforderungen und Darlehen, die<br />
25,7 % der Anlagen ausmachten, sowie die Namensschuldverschreibungen<br />
mit 19,2 %.<br />
Die Vermögensstruktur war wie im Vorjahr unverändert geprägt<br />
durch Kapitalanlagen, die im Wesentlichen durch Eigenkapital<br />
und Versicherungstechnische Rückstellungen finanziert wurden.<br />
Der laufende Liquiditätsbedarf ist aus dem Versicherungsgeschäft<br />
heraus gewährleistet und wird bei der Anlageplanung berücksichtigt.<br />
Bilanzwert <strong>2010</strong> Bilanzwert 2009<br />
Veränderungen<br />
in Mio. € in % in Mio. € in % in Mio. € in %<br />
Grundstücke 4,6 2,6 4,9 2,9 – 0,3 – 5,6<br />
Anteile an verbundenen Unternehmen 0,1 0,1 0,0 0,1 + 0,1 + 0,6<br />
Beteiligungen<br />
Aktien, Investmentanteile und andere<br />
0,1 0,0 0,1 0,0 ± 0,0 ± 0,0<br />
nicht festverzinsliche Wertpapiere<br />
Inhaberschuldverschreibungen und andere<br />
28,8 16,0 25,4 15,4 + 3,4 + 13,4<br />
festverzinsliche Wertpapiere 57,3 31,9 36,7 22,2 + 20,6 + 55,9<br />
Namensschuldverschreibungen 34,5 19,2 39,5 23,9 – 5,0 – 12,7<br />
Schuldscheinforderungen und Darlehen 46,1 25,7 50,9 30,6 – 4,8 – 9,4<br />
Einlagen bei Kreditinstituten 7,6 4,2 7,6 4,6 ± 0,0 + 0,5<br />
Andere Kapitalanlagen 0,5 0,3 0,5 0,3 ± 0,0 ± 0,0<br />
Gesamt 179,6 100,0 165,6 100,0 + 14,0 + 8,4