Marktschreiber Ausgabe 69 - März 2017
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Weihnahchtssingen 2016<br />
Obwohl um diese Zeit schon alle den Frühling herbeisehnen, sei doch noch<br />
ein Rückblick in den Jahresausklang des alten Jahres gestattet. Denn einen<br />
wunderbaren Ausklang der Weihnachtstage erlebten die Gäste beim Heiligenstätter<br />
Weihnachtssingen. Bis auf den letzten Platz war die Wallfahrtskirche gefüllt.<br />
Das würde sich auch Pfarrer Hermann Schächner manchmal wünschen, wie er<br />
in seiner kurzen Begrüßung schmunzelnd gestand. Mit den unverkennbaren<br />
Trompetenklängen als Intro der „Laubensteiner Weisenbläser“ eröffneten die<br />
„Tüßlinger Huadara“ das Weihnachtssingen mit dem alten Verkündigungslied:<br />
„Kurze Zeit lang bei der Nacht‘n“ den Abend. Aus Salzburg waren der<br />
„Rauchenbichler Dreigesang“, und zwar die Schwestern Elisabeth Radauer und<br />
Michaela Putz zusammen mit ihrer Mutter Elisabeth Putz nach Heiligenstatt<br />
gekommen. Mit ihren glockenreinen Stimmen sangen sie alte Weihnachtslieder<br />
aus dem Salzburger Land, die bei uns kaum zu hören sind. Auch die „Huadara“<br />
hatten wieder neue Weihnachtslieder aus dem Volksmusikarchiv einstudiert,<br />
die sie trotz der zehn Männerstimmen gefühlvoll vorgetragen haben. Susanne<br />
und Robert Sinhard begleiteten nicht nur gekonnt die beiden Gesangsgruppen<br />
bei deren Liedern, vor allem das harmonische Zusammenspiel von Harfe und<br />
Diatonischer in ihren Solostücken begeisterten die Zuhörer. Eine Freude war es<br />
auch, den jungen Musikerinnen und Musikern der „Frasdorfer Geigenmusik“<br />
unter der Leitung von Alois Schlemer zuzuhören, die mal beschwingt und mal<br />
gefühlsbetont ihre Musik darboten. Wie die „Huadara“ anfangs in ihrer Begrüßung<br />
betonten, ist es ihr Anliegen, nicht nur Musik und Gesang vorzutragen, sondern an<br />
diesem Abend auch durch passende Worte und Gedanken auf das Weihnachtsfest<br />
einzugehen. Und dies ist dem Sprecher des diesjährigen Weihnachtssingens, Siegi<br />
Götze, auf das beste gelungen. Das Ende des Weihnachtssingens wurde von den<br />
„Laubensteiner Bläsern“ kraftvoll angestimmt, bei „Stille Nacht, heilige Nacht“<br />
sangen alle Besucher stimmungsvoll mit. Nicht nur Dekan Heribert Schauer,<br />
Pfarrer Hermann Schächner und Kaplan Vincent Gnanendan zeigten sich von dem<br />
Abend begeistert, auch die Besucher des Weihnachtssingens bedankten sich bei<br />
den Akteuren mit lang anhaltendem Applaus.<br />
Text: Heinrich Hollinger