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Scheunentor16-3

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Das Scheunentor<br />

Gemeindebrief der<br />

Evangelischen Kirchengemeinde<br />

Darmstadt-Wixhausen<br />

Heft 3/2016 August / September / Oktober 2016<br />

Reformationsjubiläum 2017:<br />

- Martin Luther<br />

- Luther und die deutsche Sprache<br />

Ausstellung des Dorfmuseums:<br />

- Schule in Wixhausen


Inhalt<br />

Grüße vom Pfarrhof ........................................................... 3<br />

Gottesdienste für Wixhäuser Familien.................................... 4<br />

Martin Luther..................................................................... 5<br />

Luther und die deutsche Sprache.......................................... 9<br />

Vorschulkind sein im Kinderhaus unterm Regenbogen.............. 11<br />

Das letzte Jahr im Kinderhaus auf dem Pfarrhof...................... 12<br />

Konzert des Chores „Gregorianika“........................................ 13<br />

Ausstellung des Dorfmuseums: „Schule in Wixhausen“............ 14<br />

Gottesdiensttermine ........................................................... 16<br />

Besondere Gottesdienste .................................................... 18<br />

Frauenfrühstück: „Redensarten und Sprichwörter, die aus der Bibel stammen“ 19<br />

Ausbildung für Ehrenamtliche im seelsorgerlichen Besuchsdienst 19<br />

Ökumenischer Tag der Schöpfung......................................... 20<br />

Irrungen und Wirrungen auf der Wixhäuser Theaterbühne........ 21<br />

Anzeigen........................................................................... 22<br />

Menschen wie wir - Onlineportal zur Flüchtlingshilfe................ 23<br />

Dorfmuseum: Kelterfest 2016............................................... 24<br />

Gospel-Workshop in Arheilgen.............................................. 25<br />

Kindergottesdienst: Bibel ist nicht gleich Bibel ....................... 26<br />

Mini-Kinderkirche-Nachrichten.............................................. 27<br />

Anzeigen........................................................................... 28<br />

Menschen in der Gemeinde: Das Kindergottesdienstteam......... 30<br />

Wichtige Anschriften........................................................... 31<br />

Kerb auf dem Pfarrhof 2016................................................. 32<br />

2<br />

Impressum:<br />

Herausgegeben im Auftrag des Kirchenvorstandes<br />

der Evangelischen Kirchengemeinde Wixhausen<br />

Römergasse 17 ∙ 64291 Darmstadt ∙ ) 06150 - 77 31<br />

Redaktion:<br />

Dr. Doris Croome, Jürgen Jourdan (verantwortlich), Ingo Stegmüller, Ruth Thieme, Ulla Thumann<br />

Layout + Gestaltung: Jürgen Jourdan<br />

Vertrieb + Logistik: Wilma Meinl und Kirchenvorstand<br />

Adressierung:<br />

Martina Engels (Gemeindesekretärin)<br />

Druck:<br />

Gemeindebriefdruckerei, Groß Oesingen<br />

Titelfoto:<br />

Klaus Brüheim/pixelio.de<br />

Leserbriefe, Themenvorschläge und Beiträge bitte an: gemeinde@kirche-wixhausen.de<br />

„Das Scheunentor“ erscheint vierteljährlich und wird an die Gemeindemitglieder verteilt


Grüße vom Pfarrhof<br />

Liebe Gemeinde!<br />

Wart, Berg! Du<br />

sollst mir eine<br />

Burg werden.“<br />

Mit diesen Worten soll<br />

im 11. Jahrhundert Ludwig<br />

der Springer während<br />

einer Jagd die<br />

Gründungsabsicht der<br />

Wartburg verkündet haben. Sein Plan<br />

drohte aber zunächst schlicht und ergreifend<br />

daran zu scheitern, dass ihm der<br />

auserkorene Berg nicht gehörte. Deshalb<br />

ersann er eine kühne List: Er ließ aus seinem<br />

Herrschaftsgebiet jede Menge Erde<br />

herbeischaffen und sie auf dem Territorium<br />

oberhalb von Eisenach verteilen.<br />

Seine Ritter sagten daraufhin vor Gericht<br />

aus, dass sie ihre Schwerter auf dem Berg<br />

vollends in Ludwigs Boden stecken könnten.<br />

Damit waren die Eigentumsverhältnisse<br />

geklärt und mit dem Bau der Burg<br />

konnte begonnen werden, so die Legende.<br />

Historisch verbürgt ist das alles<br />

freilich nicht. Fest steht aber, dass die<br />

Wartburg wie kaum eine andere mittelalterliche<br />

Wehranlage eng mit der deutschen<br />

Geschichte verbunden ist. Auf der<br />

erstmals im Jahr 1080 urkundlich erwähnten<br />

Burg lebte zum Beispiel von 1211 bis<br />

1227 die später heiliggesprochene Elisabeth<br />

von Thüringen. Und auch der Dichterfürst<br />

Johann Wolfgang von Goethe<br />

weilte gut 550 Jahre später mehrfach<br />

dort. Im Oktober 1817 fand dann auf Einladung<br />

der Jenaer Ur-Burschenschaft das<br />

erste Wartburgfest statt. Das zweite<br />

folgte im Revolutionsjahr 1848. Beide<br />

studentischen Großversammlungen forderten<br />

einen geeinten deutschen Nationalstaat<br />

mit eigener Verfassung. Kein<br />

Wunder also, dass die imposante Burg zu<br />

einem nationalen Denkmal wurde.<br />

Aber auch in der Kirchengeschichte<br />

hat die Wartburg einen festen<br />

Platz und für den weltweiten Protestantismus<br />

ist sie ohnehin von großer Bedeutung.<br />

Denn als Junker Jörg „getarnt“<br />

lebte Martin Luther vom 4. Mai 1521 bis<br />

zum 1. März 1522 in der Burgvogtei. In<br />

dieser Zeit verfasste er eine Vielzahl<br />

theologischer Schriften und übersetzte<br />

das Neue Testaments aus dem Griechischen<br />

ins Deutsche. Nach der Übersetzung<br />

des Alten Testaments erschien 1534<br />

dann die erste deutschsprachige Gesamtausgabe<br />

der Bibel.<br />

Näheres dazu – und noch mehr –<br />

erfahren Sie in diesem Scheunentor!<br />

Es grüßt Sie herzlich: Ihr Pfarrer<br />

3


Gottesdienste für Wixhäuser Familien<br />

Taufen<br />

„Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der<br />

Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.“ (1. Thimotheus, 7)<br />

08.Mai<br />

05.Juni<br />

Johanna Katharina Führer<br />

NatalieDie Maier vollständigen Namen der<br />

Lean Boi Täuflinge sind aus Datenschutzgründen<br />

nur in der Druckversion<br />

Mael Boi<br />

Solveiglesbar!<br />

Fuchs<br />

Stella Ingrid Kaully<br />

Theresa Anna Tonn<br />

Trauungen<br />

„Wir wollen aufeinander Acht geben und uns gegenseitig<br />

zur Liebe und zu guten Taten anspornen.“ (Hebräer 10, 24)<br />

30. April Jana Christina Precht und Michael Precht, geb. Büttner<br />

Die vollständigen Namen der Brautpaare<br />

sind aus Datenschutzgründen<br />

18. Juni Lars Bechtold und Michaela Bechtold-Jost<br />

nur in der Druckversion lesbar!<br />

Bestattungen<br />

„In deine Hände befehle ich meinen Geist; du hast mich<br />

erlöst, Herr, du treuer Gott.“ (Psalm 31, 6)<br />

11. April Elsa Ickler, geb. Wesp 84 Jahre<br />

Die vollständigen Namen der<br />

17. April Herbert Hüfner 78 Jahre<br />

Verstorbenen sind aus Datenschutzgründen<br />

nur in der Druck-<br />

22. April Ursula Hammal, geb. Greiner 65 Jahre<br />

18. Mai Klaus Schwebel 81 Jahre<br />

version lesbar!<br />

30. Mai Dora Treusch, geb. Werner 81 Jahre<br />

10. Juni Ernst Egert 66 Jahre<br />

4


duiert - auf dem Weg zum Theologiepro-<br />

Inhalt n<br />

Martin Luther<br />

Martin Luther wurde am 10. November<br />

1483 in Eisleben geboren.<br />

Seine Eltern waren der<br />

Bauer und spätere Minenbesitzer und<br />

Ratsherr Hans Luder 1 und dessen Ehefrau<br />

Margarethe. Der Vater hat wohl der Zeit<br />

gemäß Christus als strengen Richter vorgestellt.<br />

Aufgewachsen und zur Schule<br />

gegangen ist Luther in Mansfeld, später<br />

in Eisenach.<br />

zu Gott stammt und nicht aus Bestrafungsangst.<br />

Luther aber wurde von der<br />

Furcht beherrscht. Sein Beichtvater,<br />

Johannes von Staupitz, brachte ihm „das<br />

barmherzige, dem Menschen zugewandte<br />

„Magister Artium“ mit 22 Jahren<br />

Mit 18 Jahren begann er an der Universität<br />

Erfurt das Studium der „Sieben<br />

freien Künste“. Das war die Vorbereitung<br />

für das Studium von Theologie, Recht<br />

oder Medizin. Mit 22 Jahren wurde er<br />

zum „Magister Artium“ graduiert. Dann<br />

folgte das Studium der Rechte – wie sein<br />

Vater es wünschte: Sein Sohn sollte<br />

ebenfalls aufsteigen. Doch dieser gelobte<br />

bei einem schweren Gewitter aus Todesangst,<br />

Mönch zu werden. Obwohl der<br />

Vater strikt gegen diese Umorientierung<br />

war, trat Martin am 17. Juli 1505 den<br />

Erfurter Augustiner-Eremiten bei. Luther<br />

wurde 1507 zum Diakon und dann zum<br />

Priester geweiht. Ein zentrales Thema<br />

war für ihn die Buße. Zur mittelalterlichen<br />

Frömmigkeit gehörte die Furcht vor<br />

der Verdammnis. Die rettende Buße<br />

erforderte, dass die Reue aus der Liebe<br />

1<br />

Martin Luder änderte seinen Namen 1512 in Luther<br />

Martin Luther<br />

gemalt 1529 von Lucas Cranach d.Ä.<br />

Quelle Wikimedia.org<br />

Gesicht Christi“ nahe (Leppin, 2010, S.<br />

79). Von ihm wurde Luther zum Studium<br />

der Theologie nach Wittenberg versetzt.<br />

Er wurde 1509 zum „Baccalaureus“ gra-<br />

5


h<br />

6<br />

fessor: durchaus ein Aufstieg. In einer<br />

Ordenssache reiste er 1511 nach Rom,<br />

der Stadt des Papstes. Vom dortigen Sittenverfall<br />

schockiert, hielt er noch an der<br />

tradierten Form der Buße fest (er legte<br />

z.B. eine Generalbeichte ab). Er wurde<br />

1512 zum Doktor der Theologie promoviert<br />

und an den Lehrstuhl für Bibelauslegung<br />

berufen. Das Jahr 1514 brachte<br />

ihm die Ernennung für ein leitendes<br />

geistliches Amt der Augustinus-Eremiten.<br />

Gottes Gnade ist ein Geschenk<br />

Gab es eine plötzliche „reformatorische<br />

Wende“? Historisch wichtige Personen<br />

laden zur Legendenbildung ein; auch<br />

ihre Selbstberichte stellen sich oft als<br />

eindeutige Geschichten dar (vgl. Leppin,<br />

2010; z.B. S. 108f, S. 115); darin laufen<br />

die Episoden eindeutig auf ein Ereignis zu<br />

(vgl. Schelten-Cornish, 2008), was kaum<br />

dem realen Ablauf entspricht. Auch ohne<br />

Durchbruch: Die Antwort auf die Frage<br />

nach dem gnädigen Gott war ihm, dass<br />

Gottes Gerechtigkeit nicht auf Erwiderung<br />

menschlichen Handelns (als Verzeihung<br />

oder Strafe) gerichtet ist, sondern<br />

ein Gnadengeschenk aus dem Glauben.<br />

Aus dieser Überzeugung erwuchs seine<br />

Kirchenkritik. Das betraf zuerst das<br />

Ablasswesen: Durch Geldspenden sollte<br />

man Erlass von Sündenstrafen erreichen<br />

können. Gegen die Geldgier des Klerus<br />

gab es Proteste im Reich. Für Luther war<br />

nicht die Geldgier, sondern die Frage entscheidend:<br />

Lässt sich die Gnade Gottes<br />

kaufen? Im Herbst 1517 trat Luther erstmals<br />

als Reformator auf: Er stellte Thesen<br />

auf, um an der Universität eine kritische<br />

Diskussion der Ablasspraxis zu<br />

fördern 2 . Zudem sandte er seine Thesen<br />

an den Mainzer Erzbischof und den Ortsbischof.<br />

Seine durch den Buchdruck verbreiteten<br />

Thesen formulierten Kirchenkritik<br />

theologisch - eine scharfe Herausforderung.<br />

Es zeigte ihn der Erzbischof<br />

dann auch als Anhänger einer Irrlehre an.<br />

Luther setzte in seinen folgenden Schriften<br />

auf eine Reform der Kirche, eine<br />

Spaltung lag nicht in seiner Absicht. In<br />

der Folge fand er Anhänger, einer war<br />

sein engster Freund Philipp Melanchthon.<br />

Dieser wurde an die Universität Wittenberg<br />

berufen. Im Jahr 1518 wurde Luther vorgeladen,<br />

zunächst nach Rom, dann stattdessen<br />

vor den Reichstag von Augsburg. Er hatte einen<br />

mächtigen Unterstützer, den sächsischen Landesfürsten;<br />

dieser hatte diese Änderung der Vorladung<br />

nach Augsburg bewirkt.<br />

Luthers Prozess war ein Politikum:<br />

Wieviel Einfluss sollte der Papst im deutschen<br />

Reich haben? Der Papst erließ 1520<br />

eine Bulle, in der Luther zum wiederholten<br />

Mal zum Widerruf aufgefordert wurde.<br />

2<br />

Der Thesenanschlag an der Schlosskirche ist eine<br />

der erwähnten Legenden (vgl. Leppin, 2010, S. 125)


Luther wollte nicht widerrufen, es sei<br />

denn, man könne seine Thesen aus der<br />

Bibel widerlegen. Schließlich wurde er<br />

1521 exkommuniziert. Wegen seiner<br />

Schriften und seines mutigen Widerstands<br />

gegen Papst und Kirche war Luther im<br />

Reich bekannt. Doch wurde er auch missverstanden.<br />

Etwa von den Bauern, die ihn<br />

als Kämpfer für Freiheit und gegen die<br />

Leibeigenschaft ansahen. Die Freiheit hat<br />

für ihn aber ihre Grenze in der Verantwortung<br />

für die Mitmenschen: „Ein Christ ist<br />

ein dienstbarer Knecht aller und jedermann<br />

untertan – durch die Liebe.“<br />

„Ich kann und will nicht widerrufen“<br />

Luther sollte vor dem Reichstag in<br />

Worms erscheinen – er lehnte auch dort<br />

den Widerruf ab, weil „mein Gewissen in<br />

den Worten Gottes gefangen ist, ich kann<br />

und will nichts widerrufen, weil es<br />

gefährlich und unmöglich ist, etwas<br />

gegen das Gewissen zu tun. Gott helfe<br />

mir. Amen.“ 3 . Im „Wormser Edikt“ wurde<br />

er exkommuniziert und geächtet; jeder<br />

hätte ihn nun töten können. Im freien<br />

Geleit brachten ihn auf seiner Heimreise<br />

kurfürstlich-sächsische Bewaffnete heimlich<br />

in die Wartburg bei Eisenach. Dort<br />

lebte er als „Junker Jörg“ mehrere<br />

Monate. In dieser Zeit übersetzte er das<br />

Neue Testament ins Deutsche (später<br />

3<br />

Zu den Legenden gehört der Satz „Hier stehe ich,<br />

ich kann nicht anders, Gott helfe mir, Amen“.<br />

folgten weitere Bibeltexte). Das war nicht<br />

die erste Bibelübersetzung ins Deutsche<br />

– neu war die volkstümliche Sprache<br />

und dass er den alten griechischen<br />

Text verwendete. Nun gab es eine Bibel<br />

für Leser aller Stände, sie wurde in zahlreichen<br />

Auflagen gedruckt.<br />

Die Reformation nahm Fahrt auf,<br />

einige Aktivisten gingen Luther zu weit.<br />

Er kehrte nach Wittenberg zurück und<br />

befriedete die Stadt durch seine Distanzierung<br />

von den „Schwärmern“. Seine<br />

Handlungen waren wegweisend für den<br />

Verlauf der Reformation: Es gab keinen<br />

Bruch mit den bisherigen Formen des<br />

Gottesdienstes und es gab keine radikalen<br />

Sozialreformen.<br />

Nur zwei Sakramente<br />

Luther lehrte, dass es nur zwei Sakramente<br />

gebe: Taufe und Abendmahl -<br />

sie wurden als einzige von Christus eingesetzt.<br />

Zentral in seiner Theologie ist<br />

die Konzentration auf Christus: Er schafft<br />

durch seine stellvertretende Hingabe am<br />

Kreuz Heiligung und Rechtfertigung für<br />

die Glaubenden, die sie durch das Evangelium<br />

und das Abendmahl erhalten. Alle<br />

Verweltlichungen der Kirche lehnte er<br />

ab – so den Zölibat der Priester. Im Jahr<br />

1524 beendete er seine Lebensform als<br />

Mönch und heiratete im Jahr darauf<br />

Bild: Die Wartburg bei Eisenach<br />

Foto: :Klaus Brüheim/pixelio.de<br />

7


K<br />

D<br />

Katharina von Bora, die aus einem Kloster<br />

geflohen war. Zusammen hatten sie<br />

sechs Kinder.<br />

Im deutschen Bauernkrieg<br />

(1523-1526) bekämpften Heere von Bauern<br />

und Städtern die Soldaten der Fürsten.<br />

Zunächst rief Luther zur friedlichen<br />

Einigung auf. Seine Schrift „Wider die<br />

Mordischen und Reubischen Rotten der<br />

Bawren“ folgte auf Morde der Bauern.<br />

Weil kein Bischof zur Reformation<br />

übergetreten war, schlug Luther die Aufsicht<br />

durch den Landesfürsten vor; so<br />

entstanden Landeskirchen unter Leitung<br />

der Landesfürsten.<br />

Protest der evangelischen Stände<br />

Am Reichstag zu Speyer 1529 wollten<br />

die katholischen Reichsstände die Duldung<br />

der Evangelischen per Mehrheitsbeschluss<br />

beenden. Die evangelischen<br />

Stände protestierten (seither „Protestanten“).<br />

Für den nächsten Reichstag 1530<br />

in Augsburg sollte der evangelische<br />

Glaube im Reich anerkannt werden. Dem<br />

sollte die „Augsburger Konfession“ dienen,<br />

verfasst vor allem von Melanchthon,<br />

Luther wirkte daran aus der Ferne mit.<br />

Doch wurde das Wormser Edikt (s.o.)<br />

vom Kaiser bestätigt.<br />

Luther setzte sich stets für Musik im<br />

Gottesdienst ein, er komponierte etwa 45<br />

Luthers bekanntestes Lied: „Ein feste Burg“,<br />

Nr.362 im Evangelischen Gesangbuch<br />

Foto: Jürgen Jourdan<br />

Lieder. Der Musik wies er besondere<br />

Bedeutung für das Seelenheil zu.<br />

Um 1530 hatte er den Zenit seines<br />

Einflusses auf die Reformation überschritten.<br />

Er wurde von verschiedenen Gemeinden<br />

und Bünden um Rat und Begutachtung<br />

gebeten, hielt Vorlesungen an der<br />

Universität von Wittenberg und veröffentlichte<br />

weiterhin Schriften z.B. zum Türkenkrieg,<br />

zu den Juden und zum Papsttum.<br />

Die Reformation war jedoch in eine<br />

weltliche Auseinandersetzung übergegangen.<br />

An die Stelle aktiver Anteilnahme<br />

trat nun die eigene Monumentalisierung<br />

- und er wurde zur<br />

unantastbaren Autorität der Reformation<br />

(vgl. Leppin, 2010, S. 335ff). 1546 starb<br />

Luther in seinem Geburtsort Eisleben.<br />

Prof. em. Dr. Thomas Schwinger<br />

Literatur<br />

Leppin, V. (2010). Martin Luther. Darmstadt: Wissenschaftliche<br />

Buchgesellschaft (2. Auflage).<br />

Schelten-Cornish, S. (2008). Förderung der kindlichen<br />

Erzählfähigkeit. Idstein: Schulz-Kirchner.<br />

8


Luther und die deutsche Sprache<br />

Martin Luther hat nicht nur<br />

die Kirche reformiert und<br />

die Bibel übersetzt, sondern<br />

auch den Weg bereitet für die<br />

Entstehung einer überregionalen<br />

Schriftsprache. Im 16. Jahrhundert<br />

existierten etwa 20 verschiedene<br />

Sprachen und Dialekte, grob waren<br />

es drei große Varianten: das Oberdeutsche,<br />

das Niederdeutsche und<br />

das Mitteldeutsche. Es Half, dass<br />

Luther in der Mitte angesiedelt war.<br />

Viele Deutsche konnten seine Bibelübersetzung<br />

verstehen. Trotzdem<br />

kursierten noch Glossare zum Nachschlagen<br />

der unbekannten Vokabeln.<br />

Seit dem 15. Jahrhundert gab<br />

es die gedruckte Gutenbergbibel –<br />

auf Lateinisch. Zwar existierten<br />

bereits vor Luther deutsche Übersetzungen,<br />

diese waren aber sowohl<br />

sachlich als auch sprachlich schlecht<br />

und schwer verständlich. Überhaupt<br />

war das Bibellesen zur Zeit Luthers<br />

nicht weit verbreitet. Wissen über<br />

Gott und die Bibel wurde durch<br />

kirchliche Autoritäten vermittelt.<br />

Auch Luther fand erst spät – in seiner<br />

Erfurter Studienzeit - ein<br />

Exemplar in der Universitätsbibliothek.<br />

Während<br />

seines Aufenthalts im Kloster<br />

begann er mit einem<br />

intensiven Lesen. Die<br />

wachsende Vertrautheit mit<br />

den Worten der Schrift vertiefte<br />

seinen Zugang zu<br />

Gott und er erkannte, dass<br />

eine Vermittlung durch Kirche<br />

und Autoritäten nicht<br />

notwendig war. Das „sola<br />

scriptura“ wurde zu einem<br />

von drei Grundpfeilern seiner reformatorischen<br />

Theologie.<br />

Während seiner „Schutzhaft“<br />

auf der Wartburg begann er mit der<br />

Übersetzung. Aber wie soll der<br />

Text übersetzt werden? Zunächst<br />

einmal muss der Sinn richtig erfasst<br />

werden. Luther verwendete nicht<br />

die damals verbreitete „Vulgata“,<br />

9


sondern griff auf Bibelausgaben in<br />

den Ursprachen Griechisch und<br />

Hebräisch zurück. Zum besseren<br />

Verständnis der alttestamentlichen<br />

befasste er sich auch mit altorientalischer<br />

Geschichte. Wenn das Wesentliche<br />

einer Textpassage richtig<br />

erkannt ist, wird es nicht Wort für<br />

Wort übertragen, sondern in flüssigem<br />

Deutsch formuliert. „Man<br />

muss dem Volk aufs Maul schauen“:<br />

Diese sprichwörtliche Wendung<br />

bedeutet nicht etwa Gossensprache,<br />

sondern Deutsch, das verstanden<br />

wird. „Maul“ war damals auch ein<br />

normaler Ausdruck für „Mund“.<br />

Zwar ist Luther auch bekannt für<br />

grobe Worte, aber mehr in seinen<br />

politischen Schmähschriften oder<br />

auch in den Tischreden. Für die<br />

Bibelübersetzung verwendete er<br />

eine gehobene Sprache. Rhetorische<br />

Stilmittel wie Rhythmik und<br />

Alliterationen sollen Gottes Wort<br />

auch hörbar machen. Damit entstand<br />

ein Text, der gut lesbar ist<br />

und sich auch dem Gedächtnis gut<br />

einprägt. Manchmal, wenn es der<br />

Sinn erforderte, ist er allerdings<br />

auch bei der wörtlichen Übersetzung<br />

geblieben. Luther hat es sich<br />

nicht leicht gemacht, sondern<br />

manchmal wochenlang um das richtige<br />

Wort gerungen.<br />

Luther verdanken wir auch<br />

viele Redewendungen und Wortschöpfungen:<br />

Lückenbüßer, friedfertig,<br />

wetterwendisch, Machtwort,<br />

Feuereifer, Langmut, Lästermaul.<br />

Beispiele für Redewendungen sind:<br />

Ein Licht unter den Scheffel stellen;<br />

ein Stein des Anstoßes sein; mit<br />

Blindheit geschlagen sein; der<br />

Mensch lebt nicht vom Brot allein.<br />

Bis zu seinem Tode hat er die<br />

Übersetzung<br />

immer wieder verbessert.<br />

1545 erschien die letzte Ausgabe<br />

aus seiner Hand, die für die<br />

folgenden Jahrhunderte maßgeblich<br />

blieb und kaum verändert wurde.<br />

Bis sein Bibeldeutsch zur Sprache<br />

aller Deutschen<br />

wurde, einer Sprache,<br />

die in den Schulen gelehrt und<br />

von Schriftstellern und<br />

Gelehrten<br />

benutzt wurde, sollte es allerdings<br />

noch drei- bis vierhundert Jahre<br />

dauern.<br />

Dr. Doris Croome<br />

Quellen: Beutel, Albrecht: Martin Luther. Eine<br />

Einführung in Leben, Werk und Wirkung, Leipzig<br />

2006<br />

www.luther2017.de/de/reformation/und-gesellschaft/deutsche-sprache,<br />

Stand: 20.5.2016<br />

Abbildung der Bibel: www.gemeindebrief.de<br />

10


Kinderhaus unterm Regenbogen<br />

Vorschulkind sein im Evangelischen<br />

Kinderhaus unterm Regenbogen<br />

Ober-Modau.<br />

Diese<br />

jährte<br />

bereits<br />

sechsten<br />

Fahrt<br />

sich<br />

zum<br />

Mal und sie<br />

war<br />

auch<br />

dieses Jahr<br />

dank<br />

der<br />

Eltern<br />

wieder<br />

der<br />

ein voller<br />

Erfolg.<br />

Alle<br />

Kinder<br />

hatten<br />

unter<br />

Viel Spaß beim Spiel hatten die<br />

Kinder während der Abschlussfahrt<br />

nach Ober-Modau<br />

Beide Fotos: Anni Klingelhöffer<br />

Im Evangelischen Kinderhaus<br />

unterm Regenbogen findet für<br />

jeden Jahrgang im ersten<br />

Halbjahr vor Schulbeginn unser<br />

Projekt für die zukünftigen Schulanfänger<br />

statt.<br />

Die Kinder treffen sich außerhalb<br />

des Gruppenalltags, um<br />

gemeinsam mit Gleichaltrigen an<br />

unterschiedlichen Angeboten teilzunehmen.<br />

In diesem Jahr gab es<br />

wieder viele Ausflüge und viele<br />

Experimente.<br />

Der Höhepunkt der Schulvorbereitung<br />

ist dann zum Abschluss<br />

des Projektes die Übernachtungsfahrt<br />

in die „Mühle Regenbogen“ in<br />

Unterstützung<br />

Anleitung<br />

einer Naturpädagogin<br />

viel Spaß im Grünen und<br />

plantschten im nahe gelegenen<br />

Bach. Das Größte für alle Beteiligten<br />

war natürlich die Schatzsuche<br />

und die anschließende<br />

Übernachtung in der Gruppe.<br />

Anni Klingelhöffer<br />

Kirsten Schneider-Petry.<br />

11


Kinderhaus auf dem Pfarrhof<br />

Das letzte Jahr im Kinderhaus<br />

auf dem Pfarrhof…<br />

… ist für die ganze Familie eine aufregende<br />

Zeit, die viele Veränderungen<br />

mit sich bringt.<br />

Eine gute Vorbereitung auf die<br />

Schule fängt jedoch bereits mit dem<br />

Eintritt in das Kinderhaus an. Eine<br />

gelungene Eingewöhnung und ein soziales<br />

Miteinander legen den Grundstein<br />

für eine gute, individuelle Entwicklung<br />

zum Schulkind. Während der Kindergartenzeit<br />

entwickeln Kinder eine Vielzahl<br />

an Basiskompetenzen, die sie auf<br />

die Rolle als Schulkind und das weitere<br />

Leben vorbereiten. Wichtig ist es, dass<br />

Kinder mit Geduld und Zuwendung in<br />

ihrer Selbstständigkeit und in ihrem<br />

Selbstbewusstsein unterstützt werden.<br />

Im alltäglichen Umgang mit<br />

zukünftigen Schulanfängern legt das<br />

Kinderhaus auf dem Pfarrhof unter<br />

anderem besonderen Wert auf das<br />

Erlernen folgender Fähigkeiten: Selbstständigkeit,<br />

Sprache und Schreiben,<br />

Mathematik und logisches Denken,<br />

Bewegung und Konzentration, soziales<br />

Handeln in der Gruppe und emotionale<br />

Entwicklung<br />

Diese Fähigkeiten werden im Alltag<br />

durch verschiedene Angebote, Projekte<br />

und Ausflüge gefördert. Ein<br />

besonderes Highlight der zukünftigen<br />

Schulkinder ist die Übernachtung im<br />

Kinderhaus.<br />

Die<br />

haben<br />

Kinder<br />

Möglichkeit,<br />

die<br />

ihre Ideen und<br />

Wünsche<br />

mit<br />

einzubringen<br />

und<br />

planen<br />

gemeinsam<br />

die<br />

Jahr<br />

die<br />

Einmal im<br />

werden<br />

Kinder,<br />

die im Jahr<br />

zuvor<br />

Aktivitäten<br />

der Übernachtung.<br />

eingeschult<br />

wurden,<br />

eingeladen.<br />

Schulranzen,<br />

Hefte<br />

und<br />

werden<br />

Bücher<br />

bestaunt,<br />

es wird<br />

vorgelesen,<br />

gerechnet<br />

und geschrieben<br />

und viele<br />

Fragen<br />

die<br />

werden<br />

beantwortet.<br />

über<br />

Schule<br />

Mit Spielen, Basteln und Malen<br />

bereiten sich die Kindergartenkinder<br />

auf die Schule vor Fotos: Laura Erzgräber<br />

12


Kinderhaus auf dem Pfarrhof<br />

Im Rahmen der Kooperation mit<br />

der Wixhäuser Grundschule werden<br />

die zukünftigen Schulkinder viermal im<br />

Jahr in die Schule eingeladen. Die<br />

Kinder haben die Möglichkeit, „Schulluft“<br />

im Mathematik-, Deutsch- und<br />

Kunstunterricht zu schnuppern.<br />

Diese Mitmachtage sind für die<br />

Kinder sehr erfahrungsreich. Sie lernen<br />

die Schule, die Räume und Lehrer kennen,<br />

dürfen Fragen stellen und<br />

schauen, wie die Schulkinder sich im<br />

Unterricht verhalten. Besonders spannend<br />

für die Kinder ist es, die Pause<br />

mit den Schulkindern zu verbringen<br />

und viele bekannte Gesichter zu treffen.<br />

Zum Abschluss des Kindergartenjahres<br />

gibt es ein Sommerfest, bei<br />

dem traditionell die zukünftigen Schulkinder<br />

mit einem großen Schwungtuch<br />

aus dem Kinderhaus „geworfen“ werden.<br />

Für die Kinder enden damit drei<br />

bis vier spannende, erlebnisreiche<br />

Jahre im Kinderhaus.<br />

Laura Erzgräber<br />

Am Samstag, 22. oktober 2016 um 19 Uhr gibt der A-cappella Chor<br />

„Gregorianika“ ein Chorkonzert in der Evangelischen Kirche<br />

Wixhausen. Das Programm beinhaltet Lieder aus der Gregorianik<br />

bis hin zur Moderne (im gregorianischen Stil). Von „Mönchsgebet“,<br />

„Caritas habundat“ über „Knight in shining armour“, „In meditation“<br />

bis zu „Yesterday“ und nicht zu vergessen, „Ameno“. Der Eintritt<br />

kostet 18 ¤ im Vorverkauf und 23 ¤ an der Abendkasse. Karten<br />

gibt es beim Kiosk müller am bahnhof.<br />

13


Dorfmuseum<br />

Schule! In der Kindergartenzeit<br />

ein höchst<br />

erstrebenswertes<br />

Ziel. Endlich Schulkind sein -<br />

ein großer Schritt hin zum<br />

Erwachsenwerden. Als Schulkind<br />

wandeln sich dann oft<br />

der Blick und die Wertung.<br />

Schule ist Pflicht, ist Mühe,<br />

nimmt Freizeit und ist<br />

manchmal sogar lästig. Wieder<br />

ein Zeitsprung. Als<br />

Erwachsener schaut man<br />

wiederum anders auf die<br />

Schulzeit. Schlechten Erinnerungen<br />

verblassen, Positives<br />

bleibt erhalten. Es ist dann<br />

meist der Rückblick auf eine<br />

eher schöne, unbeschwerte<br />

und wenig verantwortungsbeladene<br />

Zeit, die man sich gerne<br />

wieder zurückwünschen würde,<br />

natürlich mit der Erfahrung und<br />

Weisheit von heute.<br />

Schule. Wie war und ist das<br />

eigentlich in Wixhausen?<br />

Das Museumsteam hat auf der<br />

Grundlage einer von Ilse Adam<br />

1991 erarbeiteten Ausstellung und<br />

Broschüre über das Schulwesen in<br />

Wixhausen weiter geforscht, recherchiert<br />

und ergänzende Daten und<br />

Informationen zusammengetragen.<br />

Viele jüngere und ältere Wixhäuser<br />

haben das Team dabei unterstützt.<br />

Herausgekommen ist eine neue<br />

Ausstellung „Schule in Wixhausen“,<br />

die vom 9. bis 11. September 2016<br />

an einem authentischen Ort, im ehemaligen<br />

Schulgebäude in der<br />

Ostendstraße 27-29, in Wixhausen zu<br />

sehen sein wird. Danach zieht die<br />

Ausstellung ins Dorfmuseum um.<br />

14


Dorfmuseum<br />

Ehemaliges Schulgebäude in der Ostendstraße<br />

Foto: Jürgen Jourdan<br />

Die Ausstellung befasst sich<br />

mit dem Beginn des Volksschulwesens<br />

in Hessen, auch als Ergebnis<br />

der Reformation vor 500 Jahren. Sie<br />

schildert die weitere Entwicklung bis<br />

in die 1960er Jahre, als das Volksschulwesen<br />

durch das noch heute<br />

gültige System der Grund- und<br />

Hauptschule abgelöst wurde.<br />

Der Entwicklung der<br />

Wixhäuser Schule von ihren ersten<br />

Anfängen Mitte des 16. Jahrhunderts<br />

bis heute ist ein weiteres Kapitel<br />

gewidmet: Wo standen und<br />

stehen die verschiedenen Schulgebäude?<br />

Was wurde unterrichtet?<br />

Wieviele Wixhäuser Schulkinder gab<br />

es im Laufe der Jahrhunderte? Wie<br />

war das mit der Disziplin? Diese und<br />

weitere Fragen beantwortet dieses<br />

Kapitel, das von einer umfangreichen<br />

Liste aller in Wixhausen<br />

unterrichtenden<br />

Schulmeister,<br />

Lehrerinnnen und Lehrer seit<br />

1578 ergänzt wird. Natürlich dürfen<br />

einige bemerkenswerte, zum Teil<br />

skurrile und oft lustige Geschichten<br />

rund um den Schulalltag nicht fehlen.<br />

Viele Bilder aus den unterschiedlichen<br />

Epochen und einige<br />

Ausstellungsstücke runden die Ausstellung<br />

ab.<br />

Begleitend dazu wird es auch<br />

wieder eine Broschüre geben, in der<br />

man das Thema „Schule in<br />

Wixhausen“ dann noch einmal zu<br />

Hause nachschlagen und lesen kann.<br />

Jürgen Jourdan<br />

Der Neubau der<br />

Georg-August-<br />

Zinn-Schule<br />

Foto: Jürgen Jourdan<br />

15


Gottesdiensttermine<br />

August<br />

07.08. Sonntag Gottesdienst mit Taufe<br />

10 Uhr Pfarrer Stegmüller<br />

14.08. Sonntag Gottesdienst<br />

10 Uhr Prädikantin Meffert<br />

21.08. Sonntag Gottesdienst mit Abendmahl<br />

10 Uhr Pfarrer Stegmüller<br />

28.08. Kerbsonntag Gottesdienst zur Kirchweih<br />

10 Uhr Pfarrer Stegmüller<br />

anschließend Kerb auf dem Pfarrhof<br />

30.08. Dienstag Ökumenischer Gottesdienst zur Einschulung<br />

9.30 Uhr Pfarrer Stauder und Pfarrer Stegmüller<br />

September<br />

04.09. Sonntag Gottesdienst mit Taufmöglichkeit<br />

10 Uhr Pfarrer Stegmüller<br />

anschließend Kirchcafé<br />

11.09. Sonntag Open-Air-Gottesdienst bei den<br />

10 Uhr Aktiven Senioren (Ostendstraße)<br />

Pfarrer Stegmüller<br />

18.09 Sonntag Gottesdienst<br />

10 Uhr Prädikantin Lautner<br />

25.09. Sonntag Gottesdienst zum Diakoniesonntag<br />

10 Uhr Marion Ploner, Theatergruppe der<br />

Aumühle & Pfarrer Stegmüller<br />

Kindergottesdienst und Mini-Kinderkirche<br />

Jeden Sonntag (außer in den Schulferien), Beginn um 10 Uhr gemeinsam<br />

mit den Großen in der Kirche. Danach gehen die Kinder mit ihrer eigenen<br />

Altar-Kerze ins Gemeindehaus „Scheune“.<br />

Mini-Kinderkirche (für Kinder von 3 bis 6 Jahren) am 4. September und<br />

2. Oktober im Gemeindehaus „Scheune“.<br />

16


Gottesdiensttermine<br />

Oktober<br />

02.10. Sonntag Erntedank-Gottesdienst mit Abendmahl<br />

10 Uhr Pfarrer Stegmüller<br />

anschließend Kirchcafé und Kelterfest<br />

09.10. Sonntag Gottesdienst<br />

10 Uhr Prädikantin Dittmar<br />

16.10. Sonntag Gottesdienst<br />

10 Uhr N.N.<br />

23.10. Sonntag Gottesdienst mit Taufmöglichkeit<br />

10 Uhr Pfarrer Stegmüller<br />

30.10. Sonntag Gottesdienst mit Abendmahl<br />

10 Uhr Pfarrer Stegmüller<br />

November<br />

06.11. Sonntag Gottesdienst mit Taufmöglichkeit<br />

10 Uhr Pfarrer Stegmüller<br />

anschließend Kirchcafé<br />

13.11. Sonntag Gottesdienst zum Volkstrauertag<br />

10 Uhr Pfarrer Stegmüller<br />

Telefonseelsorge: Bei der Telefonseelsorge gibt es die Möglichkeit zum vertraulichen<br />

Gespräch - 24 Stunden täglich, auch an Sonn- und Feiertagen.<br />

Telefon (0800) 1110111 oder (0800) 1110222.<br />

Anonym und kostenfrei über Festnetz und Mobilfunk<br />

Haben Sie einen runden Geburtstag oder ein Ehejubiläum? Oder würden Sie sich grundsätzlich<br />

darüber freuen, wenn Pfarrer Stegmüller mal bei Ihnen vorbeikommt? Dann melden Sie<br />

sich einfach telefonisch unter der Nummer: 06150-7731 oder per email: pfarrer@kirchewixhausen.de.<br />

Neben Besuchen und seelsorgerlichen Gesprächen besteht auch die Möglichkeit<br />

Hausabendmahl miteinander zu feiern. Termine werden individuell vereinbart.<br />

17


Besondere Gottesdienste<br />

Gottesdienst zur Kerb<br />

Am 28. August findet um 10 Uhr der Festgottesdienst<br />

zur Wixhäuser Kirchweih statt. Im Anschluss feiern<br />

wir dann mit einem abwechslungsreichen Programm<br />

für Groß und Klein die „Kerb auf dem Pfarrhof“. Für<br />

das leibliche Wohl ist natürlich bestens gesorgt.<br />

Einschulungsgottesdienst<br />

Der ökumenische Gottesdienst für die Erstklässler der<br />

Georg-August-Zinn-Schule ist am Dienstag, den 30.<br />

August, um 9.30 Uhr. Pfarrer Stauder und Pfarrer<br />

Stegmüller gestalten die Feierstunde gemeinsam und<br />

segnen die Kinder für ihren Start ins Schülerleben.<br />

Open-Air-Gottesdienst in der Ostendstraße<br />

Ab dem 9. September findet bei den Aktiven Senioren<br />

die von unserem Museumsteam organisierte Ausstellung<br />

„Schule in Wixhausen“ statt. Deshalb feiern<br />

wir am 11. September den Sonntagsgottesdienst im<br />

Hof des ehemaligen Schulgebäudes in der<br />

Ostendstraße.<br />

Erntedank<br />

Der Abendmahlsgottesdienst zum Erntedankfest findet<br />

am 2. Oktober um 10 Uhr statt. Der Altar wird von<br />

den Wixhäuser Landfrauen festlich geschmückt und<br />

die Erntekrone in der Kirche aufgehängt. Musikalisch<br />

wird der Gottesdienst vom Frauenchor WiDaNoVo<br />

mitgestaltet. Anschließend finden das Kirchcafé in<br />

der Scheune und das bei Jung und Alt beliebte Kelterfest<br />

im Museumshof statt.<br />

18


Frauenfrühstück<br />

Redensarten und Sprichwörter,<br />

die aus der Bibel stammen<br />

Am Samstag, 17.September<br />

2016 findet<br />

von 9 bis 11 Uhr im<br />

Gemeindehaus „Scheune“,<br />

Römergasse 17 wieder ein Frauenfrühstück<br />

statt. Referentin Elke Decker<br />

stellt Redensarten und Sprichwörter<br />

vor, die aus der Bibel stammen:<br />

Wir werden dabei hoffentlich kein<br />

„Tohuwabohu“ erleben; es sollen uns<br />

sicher auch nicht „die Leviten gelesen“<br />

werden; niemand wird „im Dunkeln<br />

tappen“ und keinem sollen „die Haare<br />

zu Berge stehen“.<br />

„Schütteln<br />

Sie den Staub<br />

von den Füßen“,<br />

und kommen Sie<br />

zum<br />

Frauenfrüh<br />

stück am 17.09.<br />

in die Scheune.<br />

Dort heißt es<br />

dann: „Wer Ohren<br />

hat zu hören, der<br />

höre“.<br />

Erika Jourdan<br />

Ausbildung für Ehrenamtliche im seelsorgerlichen Besuchsdienst<br />

Evangelisches Dekanat Darmstadt-Stadt bietet fortlaufenden Kurs an<br />

Eine Ausbildung für Ehrenamtliche im<br />

seelsorgerlichen Besuchsdienst bietet<br />

das Evangelische Dekanat Darmstadt-<br />

Stadt an. In einem fortlaufenden Kurs<br />

mit monatlichen Treffen bildet ein Leitungsteam<br />

aus Klinik-,Altenheim- und<br />

Trauerseelsorge Ehrenamtliche für diesen<br />

Dienst aus. Die Treffen finden einmal<br />

im Monat donnerstags, 19 bis 21<br />

Uhr, im Offenen Haus, Rheinstraße 31,<br />

in Darmstadt, statt.<br />

Der seelsorgerliche Besuchsdienst<br />

hat sich zur Aufgabe gemacht,<br />

alte und kranke Menschen in Altenheimen,<br />

Kliniken und Kirchengemeinden<br />

in Darmstadt zu besuchen, ihnen<br />

Gesellschaft zu leisten, ihnen zuzuhören,<br />

auf Wunsch auch mit<br />

beten oder sie zu segnen.<br />

ihnen zu<br />

Er versteht sich als Teil des diakonischen<br />

Auftrags im Dekanat. Rund<br />

zwölf Ehrenamtliche sind derzeit in diesem<br />

Dienst aktiv, die von hauptamtlichen<br />

Pfarrerinnen aus Kranken- und<br />

Altenheimseelsorge begleitet werden.<br />

Zweimal im Jahr findet ein Fest für<br />

Ehrenamtliche statt.<br />

Abbildung des Buchtitels<br />

mit frdl. Genehmigung<br />

des Verlages WBG - Wissen<br />

verbindet, Darmstadt<br />

Wer Interesse an einer Ausbildung<br />

im seelsorgerlichen Besuchsdienst<br />

hat, kann sich an Pfarrerin Eva<br />

Engler wenden: Telefon 0171-3874730,<br />

E-Mail: englerkniep@gmail.com<br />

19


20


Irrungen und Wirrungen<br />

auf der Wixhäuser Theaterbühne<br />

Evangelische Theatergruppe<br />

Wir schreiben das Jahr 1547.<br />

Das englische Königreich wird<br />

regiert von Heinrich VIII.,<br />

allen bekannt als der König mit den sechs<br />

Frauen. In dieser Epoche, genauer im letzten<br />

Lebensjahr Heinrich VIII. spielt unser<br />

diesjähriges Herbstmärchen. Erzählt wird<br />

die Geschichte zweier Jungen völlig unterschiedlicher<br />

Herkunft, nach dem Roman<br />

„Prinz und Bettelknabe“ von Mark Twain.<br />

Tom Canty, der in den Slums von London<br />

zu Hause ist und sich mit Betteln über<br />

Wasser hält und Edward VI., Sohn und<br />

Thronfolger des englischen Königs, der<br />

behütet im Palace of Whitehall aufwächst,<br />

begegnen sich zufällig, freunden sich an<br />

und schlüpfen für einen Moment in die Kleider<br />

des anderen. Durch widrige Umstände<br />

bleibt es nicht bei einem kurzen Ausflug in<br />

das Leben und die Identität des anderen.<br />

Prinz Edward lernt unfreiwillig das Leben<br />

auf der Straße<br />

Der Krimi kommt<br />

und in der verarmten<br />

Familie<br />

gleich nach der Kerb<br />

Die Wixhäuser Krimi-Fans<br />

Canty kennen.<br />

kommen in diesem Jahr<br />

Und Bettelknabe<br />

natürlich auch auf ihre Kosten.<br />

Am 02., 03. und 04.<br />

Tom erlebt für<br />

einige Tage ein<br />

September wird das Stück<br />

„Richte nicht…“ in der<br />

Leben im Überfluss<br />

am Hofe<br />

Scheune jeweils um 20 Uhr<br />

aufgeführt. Autor und<br />

des Königs. Beide<br />

Jungen Regisseur: Rainer Lutz.<br />

er-<br />

Tom Canty und Edward Tudor. Illustration aus der<br />

Erstausgabe des Romans „Prinz und Bettelknabe von<br />

Mark Twain, 1881, Foto: Wikipedia.de<br />

kennen sehr schnell, dass sie für das Leben<br />

des anderen nicht geschaffen sind.<br />

Wie die Geschichte ausgeht, soll<br />

hier aber nicht vorweg genommen werden!<br />

Schnelle Szenenwechsel, eine spannende<br />

Handlung, pfiffige Dialoge, prächtige<br />

Kostüme und Kulissen und das<br />

engagierte Spiel der 20 Darsteller machen<br />

das Stück sehenswert! Die Regie liegt in<br />

diesem Jahr in den Händen von Martha<br />

Eichenauer.<br />

Gespielt wird im Gemeindehaus<br />

„Scheune“ an den vier<br />

Novemberwochenenden<br />

jeweils Samstag und Sonntag um<br />

14:30 Uhr. Am 18. November gibt es um<br />

20 Uhr eine Abendvorstellung. Der Kartenvorverkauf<br />

beginnt wie immer vier<br />

Wochen vor der Premiere, also Anfang<br />

Oktober bei Ute Deußer, Trinkbornstr. 64,<br />

Telefon: 06150-82837.<br />

Martha Eichenauer<br />

21


Anzeigen<br />

Aumühle<br />

Hilfen für Menschen<br />

mit Behinderung<br />

Aumühle Gärtnerei<br />

Winterurlaub<br />

für Kübelpflanzen<br />

Öffnungszeiten ab Mitte September<br />

Mo –Fr : 9–18 Uhr Sa : 9 –15 Uhr<br />

Aumühle Gärtnerei<br />

Auwiesenweg 20 64291 Darmstadt-Wixhausen<br />

Telefon: 0 61 50 – 96 96-600 www.mission-leben.de<br />

22


Konzert Inhalt<br />

So<br />

Sie Jürgen Jourdan<br />

23


Dorfmuseum<br />

Wixhäuser Kelterfest am Erntedank-Sonntag<br />

Es ist wieder soweit. Am Sonntag, 2. Oktober nimmt ab 11 Uhr<br />

das Museumsteam im Wixhäuser Museumshof, Untergasse 1, die Kelterpresse<br />

und den Backofen in Betrieb. Dann gibt es wieder frischen,<br />

fruchtigen Apfelmost sowie leckeren Zwiebel- und Apfelkuchen. Unser Dieburger<br />

Korbflechter zeigt auch in diesem Jahr, wie man Körbe flicht, und bietet<br />

allerlei Geflochtenes zum Kauf an.<br />

Die Landfrauen bieten im Kirchcafé “Schulbrote“ statt Kuchen an und<br />

laden ebenfalls zum Verweilen ein. Lassen Sie sich überraschen.<br />

Wie jedes Jahr gibt es vom Kindergottesdienstteam wieder leckere Marmeladen<br />

und Gelees.<br />

Wer das Museumsteam unterstützen möchte, kann dies in zweierlei Hinsicht<br />

tun: Auch in diesem Jahr werden wieder „Apfelspender“ gesucht, die dazu<br />

beitragen, dass die etwa 5 bis 6 Zentner Kelteräpfel zusammenkommen. Und<br />

wer beim Kelterfest gerne mitmachen möchte, ist herzlich willkommen. Meldungen<br />

für beides, Apfel-Spenden und Mithilfe, nehmen Jürgen Jourdan (Tel.<br />

06150 84660) und Rainer Lutz (Tel. 06150 542640) entgegen.<br />

24


Dekanat Inhalt<br />

In<br />

Auf<br />

Akk<br />

Der<br />

25


Kindergottesdienst<br />

Bibel ist nicht gleich Bibel<br />

Wie ihr wisst, „lesen“ wir Neues aus der Ökumene<br />

uns dieses Jahr durch das Neuigkeiten gibt es auch aus der<br />

Buch der Bücher und „Ökumene“: Am 17. Juni fand im<br />

haben dabei schon einiges entdeckt. Gemeindehaus der katholischen Kirchengemeinde<br />

Manche Geschichten kanntet ihr noch<br />

gar nicht und einige waren ganz schön<br />

schwer zu verstehen.<br />

Hl. Geist in Arheilgen<br />

ein „Schöpfungsnachmittag“ statt.<br />

Nach dem gemeinsamen Anfang<br />

Und dann gibt es Geschichten, konntet ihr an drei Stationen die<br />

die in einigen<br />

Schöpfung „riechen“<br />

Bibelübersetzungen<br />

gar nicht<br />

(Seifen her-<br />

stellen), „schmecken“<br />

vorhanden sind.<br />

(frischen<br />

Warum eigentlich?<br />

Kräuterquark an-<br />

Und wer<br />

rühren) und „ge-<br />

schreibt die Geschichten<br />

stalten“ (Tassen-<br />

in der<br />

gärtchen). Selbst<br />

Bibel eigentlich<br />

der Regen hatte<br />

auf?<br />

eine Pause eingelegt,<br />

Damit wollen<br />

sodass die<br />

wir uns am<br />

Großen eigene<br />

30. Oktober – Schöne und bunte Tassengärtchen entstanden Grußkarten mit<br />

beim Schöpfungsnachmittag am 17. Juni<br />

bei unserem<br />

Blumen und Kräutern<br />

gestalten<br />

Foto: Birgit Dengler<br />

nächsten Kinderbibeltag<br />

– mit euch beschäftigen. konnten. Die nächste gemeinsame<br />

Traditionell waren wir an unserem<br />

Aktion ist in Planung: im Herbst gibt es<br />

letzten KiGo vor den großen wieder einen Gang in die Nacht. Dies-<br />

Ferien „Eis essen“. Wir wünschen euch mal starten wir an der Kirche in<br />

nun schöne Ferien, genießt die freien Wixhausen und laufen dann nach<br />

Tage – wir freuen uns, wenn es im<br />

September wieder los geht.<br />

eure KiGo-Teamer<br />

Arheilgen. Dort gibt es dann ein Lagerfeuer<br />

mit Imbiss.<br />

Birgit Dengler<br />

26


Kindergottesdienst<br />

Mini-Kinderkirche-Nachrichten<br />

Am 12. Juni war es endlich so<br />

weit. Das Tauffest im<br />

Kirchgarten fand statt und<br />

damit der erste öffentliche Auftritt<br />

der Mini-Kinderkirche-Kinder. Schnell<br />

wurde es auf der Bühne im Garten<br />

voll, als das erste Lied gesungen<br />

wurde. Unterstützt durch die Kinder<br />

des Kindergottesdienstes<br />

haben<br />

die Mini-<br />

Kinder-Kirche-<br />

Kinder das Taufbecken<br />

mit frischem<br />

Quellwasser<br />

gefüllt, die<br />

Taufschale mit<br />

Blumen geschmückt<br />

und<br />

Daniel in der Löwengrube<br />

Mit Daniel in der Löwengrube ging<br />

es dann im regulären Mini-Gottesdienst<br />

weiter. Obwohl Daniel nichts<br />

Böses getan hatte, mußte er eine<br />

Nacht bei den Löwen verbringen.<br />

Gott beschützte ihn und so passierte<br />

ihm nichts. König Darius befreite ihn<br />

am nächsten<br />

Morgen. Im Anschluss<br />

an die<br />

Geschichte durfte<br />

sich jeder<br />

eine Löwenmaske<br />

basteln. In<br />

der Mini-Kinderkirche<br />

vor den<br />

Sommerferien<br />

erzählte euch<br />

Barthimäus von<br />

seiner Begegnung<br />

mit Jesus,<br />

anschließend<br />

Viele Löwen tummeln sich in der Löwengrube<br />

den Täuflingen<br />

Foto: Birgit Dengler<br />

die Taufschatzkiste<br />

übergeben. Beim Segenslied und dass die „Augen“ etwas ganz<br />

saß dann keiner mehr auf den Bänken<br />

und alle machten die Bewegungen<br />

der Kinderkirche-Kinder mit.<br />

Besonderes sind.<br />

Die Mini-Kinderkirche ist für Kinder<br />

von 2-6 Jahren und ihre Eltern.<br />

An dieser Stelle ein herzliches Wir treffen uns direkt um 10 Uhr in<br />

Dankeschön an die Eltern, die uns im der Scheune und singen, erzählen,<br />

Vorfeld geholfen haben und unterstützt<br />

beten, basteln, spielen miteinander.<br />

haben.<br />

Schöne Sommerferien!<br />

Birgit Dengler<br />

Nadine Donges<br />

27


Anzeigen<br />

Mitglied der Elektroinnung Darmstadt<br />

Bernd Lauer<br />

Freystraße 4<br />

64291 Darmstadt-Wixhausen<br />

E-Mail: bernd@elektrolauer.de<br />

Telefon: 06150/81427<br />

Fax: 06150/990757<br />

www.elektrolauer.de<br />

28


Anzeigen<br />

Röntgenstraße 26<br />

64291 Darmstadt-Arheilgen<br />

Telefon 06151 376322<br />

Telefax 06151 376328<br />

www.kuehnen-fenster-und-haustueren.de<br />

29


Menschen in der Gemeinde<br />

Mit vielen kleinen Leuten viele kleine<br />

Schritte tun<br />

Oberes Bild: Nadine Donges und<br />

Birgit Dengler, Foto: Birgit Dengler<br />

Unteres Bild: Stefanie Wardemann<br />

und Wiebke Behrouzi, Foto: S. Wardemann<br />

Wenn<br />

die<br />

ersten<br />

„Kindergottesdienstkinder“<br />

heiraten und Kinder<br />

bekommen –<br />

ist man schon<br />

ganz schön lange<br />

dabei. Und das<br />

sind die Kinder-<br />

Teamer:<br />

Wiebke<br />

Behrouzi<br />

gottesdienst-<br />

seit<br />

Wardemann<br />

1993, Stefanie<br />

seit<br />

1996, Birgit<br />

Dengler seit 2002<br />

(1988 begonnen in Mühltal) und<br />

Nadine Donges seit 2014. Dorothea<br />

Meisinger und Sylvie Amend helfen<br />

bei besonderen Aktionen.<br />

Mittlerweile ist die Wixhäuser<br />

Kirche eine der wenigen Gemeinden,<br />

die jeden Sonntag Kindergottesdienst<br />

(KiGo) anbieten. Da die KiGo-Gruppe<br />

eine große Altersspanne hat, wird alle<br />

vier Wochen eine Mini-Kinderkirche<br />

für 2- bis 6-Jährige mit ihren Eltern<br />

angeboten. Dort können die „Kleinen“<br />

ihre Geschichten altersgerecht erleben<br />

und spielen, während die Großen<br />

sich die Themen auch hin und wieder<br />

erarbeiten bzw. diskutieren und in<br />

Rollenspielen nachstellen.<br />

Thematisch werden die Sonntage<br />

gemeinsam vorbereitet - anhand des<br />

Kindergottesdienst-Jahresplans,<br />

kirchlichen/gemeindlichen Aktionen,<br />

oder – bei Bibeltagen – anhand aktueller<br />

gesellschaftlicher Themen, zum<br />

Beispiel Kinderarmut oder Kinderarbeit.<br />

Seit 2015 gibt es auch eine Verbindung<br />

zum Kindertagsteam der<br />

katholischen Heilig-Geist-Gemeinde in<br />

Arheilgen. Die ersten gemeinsamen<br />

Kindertage fanden großen Zuspruch.<br />

Über das Jahr verteilt bietet das<br />

KiGo-Team außerdem 3 bis 4 Bibeltage<br />

an. Sie richten sich an die<br />

Altersgruppe zwischen 6 und 12 Jahren,<br />

beginnen um 10 Uhr und enden<br />

etwa um 15 Uhr. Natürlich gibt‘s<br />

dabei auch ein Mittagessen.<br />

Dem KiGo-Team ist es wichtig,<br />

dass Kinder den christlichen Glauben<br />

kennenlernen. Sie wollen ihnen und<br />

ihren Familien eine Gemeinschaft bieten,<br />

in der sie schöne Erlebnisse teilen<br />

können, der kindliche Glaube<br />

bestärkt wird und ihnen so auf ihrem<br />

Lebensweg etwas mitgeben.<br />

30


Wichtige Anschriften<br />

Evangelische Kirchengemeinde Wixhausen<br />

www.kirche-wixhausen.de<br />

Römergasse 17<br />

64291 Darmstadt<br />

) 06150 - 77 31<br />

Fax 06150 - 99 08 02<br />

Öffnungszeiten Gemeindebüro:<br />

Montag, Dienstag, Donnerstag und<br />

Freitag von 9 bis 12 Uhr<br />

Mittwoch geschlossen<br />

gemeinde@kirche-wixhausen.de<br />

Vorsitzender des Kirchenvorstandes<br />

Matthias Kalbfuss<br />

kv-vorsitz@kirche-wixhausen.de<br />

Pfarrer<br />

Ingo Stegmüller<br />

) 06150 - 77 31<br />

pfarrer@kirche-wixhausen.de<br />

Gemeindesekretärin<br />

Martina Engels<br />

) 06150 - 77 31<br />

gemeinde@kirche-wixhausen.de<br />

Evangelisches Kinderhaus<br />

unterm Regenbogen<br />

Komm. Leiterin: Heike Stephan<br />

Bert-Brecht-Straße 8<br />

64291 Darmstadt<br />

) 06150 - 70 88 oder<br />

Fax 06150 - 54 27 95<br />

Hort: ) 06150 - 54 26 69<br />

kinderhaus-regenbogen@kirchewixhausen.de<br />

Evangelisches Kinderhaus<br />

auf dem Pfarrhof<br />

Leiterin: Ursula Koch<br />

Untergasse 1<br />

64291 Darmstadt<br />

) 06150 - 8 36 30 oder<br />

Fax 06150 - 13 56 35<br />

info@kinderhaus-wx.de<br />

Unsere Bankverbindung für Spenden ist IBAN: DE06 5089 0000 0037 0280 02<br />

die Volksbank Darmstadt - Südhessen<br />

BIC: GENODEF1VBD<br />

31


Abschiedsgrüße vom Pfarrhof<br />

Um 10 Uhr lädt die Evangelische Kirche<br />

Wixhausen zum Festgottesdienst<br />

zur Kerb ein.<br />

Ab 11 Uhr sind dann alle Wixhäuser<br />

und Gäste herzlich willkommen auf<br />

dem Kirchengelände.<br />

Es gibt Schmackhaftes gegen den<br />

Hunger und den Durst und viel<br />

Geselligkeit.<br />

Ab 14 Uhr trägt der Gau-Seniorenspielmannszug<br />

des Turngaues Main-<br />

Rhein mit Livemusik zur Unterhaltung<br />

bei. Davor sorgt die Aumühle für<br />

musikalische Unterhaltung.<br />

Eine Hüpfburg bietet Kindern Spass<br />

und Bewegung.<br />

Der Garten des Kinderhauses auf dem<br />

Pfarrhof ist von 14 bis 16 Uhr geöffnet<br />

und lädt Kinder zum<br />

Spielen ein.<br />

Kuchenspenden<br />

sind willkommen<br />

Bitte telefonisch anmelden<br />

unter 06150 7731<br />

32<br />

Evangelische Kirche Wixhausen<br />

Römergasse 17<br />

64291 Darmstadt-Wixhausen<br />

www.kirche-wixhausen.de<br />

Telefon 06150 7731<br />

gemeinde@kirche-wixhausen.de

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