Trompeter-Rekrutenschule heute und vor 50 Jahren Quel avenir ...
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12 unisono 3-2010<br />
die musikvereine messen sich am Kantonalen<br />
Musikfest in drei Disziplinen miteinander.<br />
Jede Formation trägt ein selbst gewähltes<br />
Stück <strong>vor</strong>, welches gewissen Kriterien entspricht,<br />
damit eine fachk<strong>und</strong>ige Jury die Darbietungen<br />
gerecht bewerten kann. Weiter wird<br />
ein vom Organisator ausgewähltes Aufgabenstück<br />
interpretiert <strong>und</strong> letztlich bildet die beim<br />
Publikum überaus beliebte Marschmusikkonkurrenz<br />
auf der Bruggmühlestrasse einen weiteren<br />
Höhepunkt des Wettbewerbes.<br />
37 Experten im Einsatz<br />
Wie bereits am Kantonalen Musikfest in Uzwil<br />
<strong>vor</strong> sechs <strong>Jahren</strong> wird eine fünfköpfi ge<br />
Jury die Vorträge bewerten. Die beste <strong>und</strong> die<br />
schlechteste Punktzahl werden gestrichen,<br />
die restlichen ermöglichen ein objektives Resultat.<br />
In jedem Wettspiellokal sind zwei Jurys<br />
anwesend. Dadurch können die Musikvereine<br />
die Konzert<strong>vor</strong>träge ohne Unterbruch präsentieren.<br />
So lässt sich die Konzentration aufrechterhalten<br />
<strong>und</strong> die Qualität der Vorträge<br />
bleibt hoch. An den zwei Tagen bewerten ins-<br />
«International Award» für Felix Hauswirth<br />
Die Schweizer Zeitschrift für Blasmusik<br />
2700 Musikantinnen <strong>und</strong> Musikanten<br />
freuen sich auf Goldach!<br />
Der Gemeinde Goldach kommt dieses Jahr eine besondere Ehre zu: Sie wird am<br />
5. <strong>und</strong> 6. Juni 2010 das Kantonale Musikfest des Kantons St. Gallen ausrichten.<br />
Für den Wettbewerb haben sich über 60 Vereine angemeldet, womit r<strong>und</strong> 2700<br />
Musikantinnen <strong>und</strong> Musikanten in Goldach erwartet werden. philipp seitz<br />
gesamt 37 Experten die Darbietungen in den<br />
Konzertsälen <strong>und</strong> auf der Marschmusikstrecke.<br />
Dies ist zwar mit grossen Kosten verb<strong>und</strong>en,<br />
wird aber für einen fairen Wettbewerb<br />
bewusst in Kauf genommen. Am Kantonalen<br />
Musikfest in Goldach werden erstmals Festbegleiter<br />
anwesend sein. Die Musikvereine<br />
haben so die Gelegenheit, einer besonderen<br />
Person die hautnahe Begleitung ihres Wettkampfes<br />
zu ermöglichen, die Feststimmung<br />
Die organisierende Melodia Goldach bei ihrem<br />
Auftritt am 2. Blasmusikfestival in Mels.<br />
Im Dezember wurde der Schweizer Felix Hauswirth<br />
an der 63. Midwest Clinic in Chicago (USA) mit dem<br />
«International Award» ausgezeichnet. Dieser Preis<br />
ist eine grosse Wertschätzung für dessen vielseitiges<br />
Schaffen im Dienst der internationalen Blas-<br />
musikbewegung. Hauswirth studierte Theorie <strong>und</strong><br />
Blasorchesterdirigieren am Konservatorium Luzern<br />
<strong>und</strong> bildete sich anschliessend in den USA weiter.<br />
1983 unterrichtete er als Gastprofessor für ein<br />
Semester an der University of Michigan in Flint (USA) <strong>und</strong> seither ist er<br />
regelmässiger Gastdozent <strong>und</strong> -dirigent bei verschiedenen amerikanischen<br />
Universitäten. Konzertreisen führten ihn neben den USA in diverse Länder<br />
Europas, den Nahen <strong>und</strong> Fernen Osten, nach Australien, Afrika, Südamerika<br />
<strong>und</strong> Kanada. Zudem ist er Autor verschiedener Publikationen, die sich<br />
<strong>vor</strong>wiegend mit der Geschichte <strong>und</strong> Literatur der Bläsermusik sowie dem<br />
Dirigieren befassen.<br />
■ 1985 wurde Felix Hauswirth an die Musikhochschule nach Basel berufen,<br />
wo er bis <strong>heute</strong> als Professor für Blasorchesterdirigieren tätig ist. Er<br />
gründete 1983 das Schweizer Jugendblasorchester <strong>und</strong> dirigierte dieses<br />
Ensemble bis 1993. Seit 1991 ist er künstlerischer Leiter des sinfonischen<br />
Jugendblasorchesters Baden-Württemberg. Daneben leitet er als ständiger<br />
im Zelt zu unterstützen <strong>und</strong> allgemein den<br />
Stellenwert der Blasmusik zu erhöhen.<br />
Reichhaltiges Rahmenprogramm<br />
Nebst den blasmusikalischen Leckerbissen<br />
wird ein breites Rahmenprogramm geboten,<br />
zum Beispiel am Samstagabend mit der<br />
M<strong>und</strong>art-Coverband b-stoff für Stimmung.<br />
Auf der unmittelbar angrenzenden Festmeile<br />
reihen sich die Zelte zahlreicher Vereine <strong>und</strong><br />
Organisationen aus der Region aneinander<br />
<strong>und</strong> bieten kulinarische Abwechslung. Das<br />
Angebot reicht von Appenzeller Speisen über<br />
feine Grilladen bis hin zu italienischen Spezialitäten.<br />
Dazu sorgen die organisierenden Vereine<br />
für musikalische Überraschungen.<br />
Das erfahrene OK <strong>und</strong> der organisierende<br />
Verein, die Melodia Goldach, sind bestrebt,<br />
ein zweitägiges Musikfest durchzuführen, das<br />
Vereinen <strong>und</strong> Besuchern noch lange in bester<br />
Erinnerung bleibt. Alle Informationen zum<br />
Kantonalen Musikfest in Goldach sind auf<br />
der Homepage www.kmf2010-goldach.ch zu<br />
fi nden. ■<br />
Dirigent das Blasorchester der Stadtmusik Zug. 1993 bis 2000 war<br />
Hauswirth künstlerischer Leiter der internationalen festlichen Musiktage<br />
Uster <strong>und</strong> von 1997 bis 2001 präsidierte er die «World Association for<br />
Symphonic Bands and Ensembles» (WASBE). 2000 bis 2009 unterrichtete<br />
Felix Hauswirth am «Istitute superiore europeo bandistico» (i.s.e.b.) in<br />
Trento. Zudem ist er Dozent für Blasorchesterdirigieren an der B<strong>und</strong>esakademie<br />
in Trossingen <strong>und</strong> seit 2008 Gastprofessor am «Instituto piaget».<br />
13 Berner Dirigenten/-innen in Ausbildung<br />
Seit r<strong>und</strong> einem halben Jahr bereiten die<br />
Kursleiter Andreas Oestreicher, Martin<br />
Schranz <strong>und</strong> Jörg Burkhalter im Auftrag des<br />
Bernischen Kantonal-Musikverbandes<br />
(BKMV) 13 Personen auf die anspruchsvolle<br />
Abschlussprüfung des Dirigentenkurses<br />
Unterstufe <strong>vor</strong>. Der Grossteil der Teilnehmerinnen <strong>und</strong> Teilnehmer hat<br />
den letztjährigen Vorbereitungskurs Dirigieren besucht. Laut Kursleiter<br />
Andreas Oestreicher besteht der Sinn des Vorbereitungskurses darin,<br />
das theoretische Vorwissen auf ein gemeinsames Niveau zu bringen,<br />
damit im Unterstufenkurs keine Zeit mit <strong>vor</strong>ausgesetzten Gr<strong>und</strong>lagen<br />
verloren geht. Dabei stand nicht nur die Theorie im Vordergr<strong>und</strong>. Bereits<br />
im Vorbereitungskurs wurden erste Dirigierübungen versucht. Die