Ganzseitiges Foto - Salsa Magica
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3.5 Mambo<br />
Musikstück Nr. 3.5 auf der CD (Celia Cruz – La vida es un carnaval)<br />
“Pérez Prado“<br />
by www.elveraz.com<br />
- 11 -<br />
10.04.2006<br />
Mambo bezeichnet eine Musikrichtung, die sich nach 1930<br />
in Kuba entwickelt hat.<br />
Der Mambo ist das Ergebnis der Mischung von Son und<br />
Danzón. Den ersten echten Mambo schuf Dámaso Pérez<br />
Prado. Er benutzte dazu einige Elemente aus einem<br />
weiterentwickelten Son und fügte sie zusammen. Dadurch<br />
konnte sich der Mambo frei entfalten.<br />
Doch dieser Stil blieb nicht lange bestehen. Durch die<br />
Übersiedlung vieler Süd- und Mittelamerikaner in den USA<br />
während des Zweiten Weltkrieges, kam es sehr schnell zu<br />
einer leichten Vermischung aus kubanischen Rhythmen<br />
und dem Jazz.<br />
Mitte der 50er Jahre erreichte der neue New Yorker<br />
Mambo auch Europa, wo er sich sehr schnell einer<br />
grossen, jedoch kurzlebigen Beliebtheit erfreute. Celia<br />
Cruz war eine der wichtigsten Interpreten des Mambos.<br />
Den Durchbruch jedoch hat er dem Titel "Rio Mambo" von<br />
Pérez Prado zu verdanken.<br />
Da Musik und Tanz rhythmisch sehr komplex und dadurch<br />
auch kompliziert sind, geriet er bald wieder in Vergessenheit.<br />
Erst in den 80er Jahren kam er wieder in Mode, nicht zuletzt durch den 1987<br />
erschienenen Film Dirty Dancing und das dazugehörige Lied "The Time Of My Life"<br />
von Jennifer Warnes und Bill Medley.<br />
3.6 Jazz<br />
Musikstück Nr. 3.6 auf der CD (Maysa – Smooth Sailing)<br />
“Buddy Bolden Band“<br />
by www.nathanielturner.com<br />
Der Jazz ist eine Musikrichtung, die in den USA im<br />
Zusammentreffen schwarzafrikanischer und europäischer<br />
Musiktraditionen entstanden ist. Seine Wurzeln liegen zum<br />
einen im Blues und in den Gospels der schwarzen<br />
Sklavenarbeiter aus den Südstaaten der USA. Europäische<br />
Einwanderer haben ihre Musik-Kulter mit in die USA<br />
genommen und den Jazz mitgeprägt. Aus ihrer Begegnung<br />
entstanden eine Reihe neuer musikalischer<br />
Ausdrucksformen.<br />
Der erste Jazz war eine Ensemble-Musik von Bands, die<br />
mit freien Rhythmiken arbeiteten, die Swing genannt<br />
werden.<br />
Einige Bandleader des frühen Jazz, wie Buddy Bolden,<br />
waren auch markante Musiker mit einer sehr individuellen<br />
Tonbildung. “Improvisation, Swing und eigene Tonbildung“<br />
bezeichnete der Jazzhistoriker Joachim-Ernst Berendt als<br />
Grundelemente der Jazzmusik. Diese Elemente<br />
bestimmten von Anfang an die Geschichte des Jazz.