sommer – sonne – süsses - Dorfblatt

FLORIDSDORFER STRASSENNAMEN
Matthias-Wagner-Gasse
trägt seit 1949 seinen Namen
(vorher ab 1943 Wißmanngasse)
Matthias Wagner (1894 – 1943)
Straßenbahner, Sozialdemokrat,
Widerstandskämpfer
Als Gegner des Nationalsozialismus s sammelte Matthias Wag- Wag
ner Geld um die Rechtsanwälte der iinhaft h fti ierten t SSozialdemo i ld
kraten bezahlen zu können. Er wurde 1942 von der Gestapo
verhaft et, zum Tode verurteilt und 1943 hingerichtet. Erst
1945 wurde sein Leichnam
frei gegeben und er konnte
am Stammersdorfer Ortsfriedhof
begraben werden.
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Freiheitsplatz
2008
EINST UND JETZT
1930
Dürfen Kinder noch spielen?
Schon im Kindergarten bzw.Vorschulalter
wird von den Kindern erwartet,
sich in einem Stundenplan
einzuordnen. Eltern und Kinder
treffen oft unter Zeitdruck bei der
Tagesmutter, der Kindergruppe oder
im Kindergarten ein und viele Kinder
können erst jetzt in Ruhe frühstücken.
Anschließend wird Programm
herunter gespult. Sitzkreis, Bastelarbeiten
müssen erledigt werden,
zum jeweiligen Jahresthema Bilder
malen, Gedichte auswendig lernen,
Flötestunde, usw. Hier können Eltern
eben leicht feststellen, was das
Kind „gelernt“ oder „gemacht“ hat.
Unsere Leistungsgesellschaft fordert
auch von unseren Kindern ihren Anteil.
Der Nachmittag wird nach Mög-
Nach fünf Jahren Tagesmuttertätigkeit
gründete im Mai 1998 Dorner
Monika ihre bilingual (Deutsch/
Englisch) geführte Kindergruppe in
einem Einfamilienhaus im Herzen
von Jedlersdorf. Das Haus und der
Garten sind nach den Bedürfnissen
der Kinder eingerichtet. Spielen,
lichkeit auch noch mit diversen Kursen,
wie tanzen, Englisch, Mathematik
oder ein Instrument lernen verplant.
Die Eltern haben ein gutes Gewissen,
denn sie fördern die Kinder ja, sind
bereit Geld und Zeit zu investieren.
Aber es bleibt kaum Zeit, in der
die Kinder nur spielen dürfen, ohne
Gameboy, Playstation und PC und
Fernseher. Spiele, die aus eigenen
Fantasie entstehen, wie Rollenspiele,
erfundene Spiele mit eigenen Regeln,
kreative Bilder und Bastelarbeiten,
wo wir Erwachsenen nicht
immer gleich erkennen, was es ist,
uns aber die Zeit nehmen und erfragen,
was es denn darstellen könnte.
Mit den Kindern in die Natur hinaus,
sei es einen Spaziergang machen
und die Umwelt entdecken, den Marchfeldkanal
mit seinen vielen Tieren
erkunden, zum Spielplatz gehen.
Kinder brauchen Bewegung, Raum
zum Laufen, Springen, Balancieren.
Die damit geförderte Entwicklung
in der Grobmotorik ermöglicht den
nächsten Schritt zur Feinmotorik,
Malen und Toben sind erlaubt, viele
Ausfl üge in die Umgebung, Theater-
und Museumsbesuche, sowie Eislaufen
und Schwimmen gehören ebenso
dazu. Viel Bewegung im Freien,
Waldausfl üge und Spielplatzbesuche
geben den Kindern die Möglichkeit
ihrem Bewegungsdrang nachzu-
wo Fingerarbeit gefragt ist, wie Umgehen
mit Schere und Buntstiften,
Lego und Steckspiele (Münzen in ein
Sparschwein werfen) spielen. Erst
wenn Kinder sich genügend austoben
konnten, bleiben sie gerne und
konzentriert sitzen. Spielen ist lernen!
Monika Dorner
Verein Kindergruppe
Jonathan Seagull´s House 1+ 2
VS Schule Bewegtes Lernen, Hort
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Kindergruppe Jonathan Seagull´s House
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geben. Das Selbstbewusstsein, die
Selbständigkeit und das Sozialverhalten
der Kinder stärken stehen im
Vordergrund und damit werden den
Kindern wichtige Kompetenzen für
ihr weiteres Leben mitgeben.
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per e-Mail: monika.dorner@jsh.
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