"Unser Land" 01/2006 - pdf Ausgabe zum Download - Landkreis ...

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Unser Land
Aufruf der Freiwilligenagentur:
Familien für Sommerferien gesucht
Kinder aus dem Münchener Stadtteil Hasenbergl erleben „Bulldog live“, vermittelt
durch die Freiwilligenagentur des Landkreises.
Holz ist klasse …
Karl Rödl,
Vizepräsident
Zimmererinnung:
… weil es vor unserer
Haustür wächst und
für uns Zimmerer ein
idealer, zukunftsorientierter
und ökologischer
Baustoff ist.
Die Freiwilligenagentur im Landkreis Regensburg
unterstützt und fördert auch dieses Jahr wieder
das Projekt „TAKA TUKA – Ferien für Kinder“. Seit
über 30 Jahren werden im Rahmen dieser Aktion
Kindern aus sozial und wirtschaftlich benachteiligten
Im „Schmeller“ steht es:
Was ist eigentlich ein „Hanichelzaun“
Die alten bayerischen Wortbildungen und Bezeichnungen:
Immer weniger kennen sie, noch weniger können
ihre Bedeutung erklären. Wissen Sie, was ein „Hanichelzaun“
ist und woher dieser Ausdruck kommt? Bei
einer Versammlung der Obst- und Gartenbauvereine
Familien des Münchner Stadtteils Hasenbergl Sommerferien
bei Ferienfamilien vermittelt. Es geht um
das ehrenamtliche Angebot, für drei Wochen ein Kind
als Familienmitglied willkommen zu heißen und am
Familienleben teilhaben zu lassen. Die Freiwilligenagentur
sucht Familien, die bereit sind, bei diesem
Projekt mitzumachen. Auch Alleinstehende, jüngere
oder ältere Paare, mit und ohne Kinder, können sich
melden.
Das Motto von „TAKA TUKA“ lautet: „Für jedes Ferienkind
eine passende Ferienfamilie!“ Wichtig ist für
die Kinder aus dem Hasenbergl, aus ihrer gewohnten,
oft auch belastenden Umgebung herauszukommen,
eine neue Welt mit neuen, netten Menschen kennenzulernen
und neue Erfahrungen zu sammeln. Die
Ferienmaßnahme findet in den ersten drei Wochen
während der Sommerferien statt (geplanter Aufenthalt
vom 3. bis 24. August 2006).
Infos
Interessierte Familien können sich ab sofort bei der
Freiwilligenagentur im Landkreis Regensburg unter
der Telefonnummer 09 41/40 09-3 05 oder per E-Mail
unter freiwilligenagentur@landratsamt-regensburg.de
melden. Die Homepage der Freiwilligenagentur mit
weiteren Informationen finden Sie im Internet unter
www.landkreis-regensburg.de
fragte Landrat Herbert Mirbeth den OGV-Kreisvorsitzenden
Karl Pröpstl nach dem Ursprung des Wortes.
Wie ein „Hanichelzaun“ aussieht, wusste der Landrat
schon, aber woher der Ausdruck stammt, das wollte er
vom Chef aller Garten- und Naturfreunde des Landkreises
wissen.
Der Vorsitzende konnte dem Landrat nicht nur die
Bedeutung erklären, sondern lieferte ihm am nächsten
Tag auch aus dem „Bayerischen Duden“, nämlich
dem Bayerischen Wörterbuch von Johann Andreas
Schmeller, die genaue Bezeichnung: „Der Hanichel
ist ein verdorrtes Fichtenstämmchen von höchstens
neun bis 15 Schuh Länge, wie man es gewöhnlich zu
einer gewissen Art Zaunes (dem Hanichelzaun) oder
dem Aufbinden von Bohnen und Erbsenpflanzen und
dergleichen gebraucht.“
Für alle, die gar nichts mit diesem Ausdruck anfangen
können, haben wir das Bild eines „Hanichelzaunes“
beigefügt, wie er häufig zu sehen ist.