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Essen und Genießen 13 Brotbacken Wer mag das nicht: ein Brot, ganz frisch aus dem Backofen, herrlich duftend, mit einer knusprigen Kruste überzogen! Immer mehr Brotfans backen wieder selbst zu Hause, denn ein Profi muss man dazu nicht sein. Im Gegenteil – wenige gute Zutaten, eine warme Umgebung und etwas Zeit genügen, sich und andere mit diesem Hochgenuss zu verwöhnen. Seit Jahrtausenden gehört Brot zu den wertvollsten und gesündesten aller Lebensmittel. Voraussetzung dafür ist, dass es aus den richtigen Rohstoffen hergestellt wird. Dann enthält Brot nahezu alle Nähr- und Aufbaustoffe, die der Körper braucht. Die Kette der Energieträger ist lang: Komplexe Kohlehydrate, wertvolle Eiweiße und lebensnotwendige ungesättigte Fettsäuren sorgen dafür, dass die Kraftreserven im Körper aufgetankt werden. Von den Ballaststoffen ganz zu schweigen, die für eine gut funktionierende Verdauung sorgen. Brot ist zudem reich an Mineralstoffen, unentbehrlich für die Vitaminversorgung. Außerdem enthält Brot viele Enzyme, die den Stoffwechsel unterstützen. Die Vielfalt der Brotsorten ist grenzenlos. So hat jede Region der Erde ihre typische Vorliebe für Form, Geschmack und Zubereitung. Rezepte und Ratgeber gibt es in Hülle und Fülle. Eines aber haben alle gemeinsam: Ofenfrisch gebacken, sind sie für jeden eine Versuchung. Zutaten: 650 g Weizenmehl Type 1050 350 g Roggenmehl Type 997 100 g Haferkleie 1⁄2 Teelöffel Honig 1⁄2 Päckchen (21 g) Hefe 15 g Salz 1⁄2 Liter Weißbier etwas Wasser zum Anrühren der Hefe. Ergibt 2 Brote zu je 750 g. Bierbrauer-Brot Zubereitung: Die Mehlsorten mischen und in eine Schüssel geben. In die Mitte eine Mulde drücken, die Hefe hineinbröckeln und mit etwas Wasser verrühren. Einige Minuten gehen lassen. Rest- liche Zutaten dazugeben und alles gut kneten. Den Teig 3 bis 4 Stunden bei Raum temperatur stehen lassen, anschließend teilen, nochmals durchkneten und die runden Teiglaibe auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. An einem war men Ort 20 Minuten gehen lassen. Im vorgeheizten Backofen bei 200° C etwa 45 Minuten backen. Fotos Wirths PR
14 Neue Fernsehtechnik Wer zu Hause noch in die Röhre schaut, sich beim Speichern des guten alten – aber komplizierten – Videorekorders die Haare rauft und im Wandschrank VHS-Kassetten stapelt, verpasst die schöne neue Medienwelt. Flachbildschirme, digitale Festplattenrecorder und DVD-Speicher werden zum Stützpfeiler der heimischen Medienzentrale. Das DVD-Heimkino: besser, schöner, einfacher Gut ein halbes Jahrhundert hatten die Deutschen Zeit, sich mit dem Fernsehapparat im Wohnzimmer anzufreunden. Vermissen will das abendliche Heimkino heute zwar niemand mehr, aber so richtig schick und praktisch ist das sperrige Bildröhrengerät nicht. Nur mit Mühe lässt es sich in die Schrankwand integrieren, klobig dominiert es jeden Raum. Flach ist Trumpf Damit wird künftig Schluss sein: Der Fernseher der Zukunft ist fl ach und hat einen Plasma- oder Flüssigkristallbildschirm (LCD). Die Verkaufszahlen gehen bereits seit Jahren steil nach oben. Allein der Verkauf von LCD-Fernsehern hat sich im Zeitraum zwischen 2001 und 2002 mehr als versechsfacht. Im vergangenen Jahr entschieden sich insgesamt 100 000 Bundesbürger für die fl achen und oft großfl ächigen Plasma- oder LCD-Geräte. Noch allerdings sind sich Hersteller und Kunden nicht ganz einig darüber, welche Technik die bessere ist. Der Plasma-Typ eignet sich besonders für die Herstellung von Bildschirmen mit großen Formaten (mehr als ein Meter Bildschirmdiagonale). Nachteil: Plasma- Geräte sind schwer, verstrahlen viel Wärme und altern vergleichsweise schnell. Deshalb setzen viele Hersteller vermehrt auf LCD-Bildschirme. Beide Arten haben jedoch eines gemeinsam – sie sind nach wie vor ziem- lich teuer. Für rund 120 Euro lässt sich bereits ein Röhrenfernseher mit 40 Zentimeter Bildschirmdiagonale ergattern. Für vergleichbare Flatscreens muss mindestens das Dreifache berappt werden. Intelligente Festplatte Im Sauseschritt bewegt sich auch die Technologie im Videobereich. Nachdem das DVD-Gerät dem guten alten VHS-Rekorder bereits den Rang abgelaufen hat, müssen sich innovative Kunden bald nicht mehr mit wechselbaren Datenträgern beschäftigen. Der Festplattenrekorder macht’s möglich. Die Bedienung von Fernsehern mit eingebauten Festplatten ist kinderleicht: Ein Knopfdruck auf der Fernbedienung und die Wunschsendung wird aufgezeichnet. Weitere Vorzüge dieser Technologie: Wen just im spannendsten Moment ein menschliches Bedürfnis überfällt, versäumt nichts. Der Festplattenrekorder zeichnet die Sendung auf, die noch während der Aufnahme – sprich wenige Minuten später – wieder abgerufen werden kann. Zudem lassen sich die lästigen Werbeunterbrechungen im Schnelldurchlauf überspringen. Digital in die Zukunft Die Kapazitäten der Festplatte sind allerdings begrenzt. Mehr als 50 Filme lassen sich noch nicht parallel speichern. Wer die Aufzeichnungen archivieren möchte, sollte seine Ausstattung deshalb auf jeden Fall durch einen DVD-Rekorder ergänzen. Wichtig: Käufer müssen darauf achten, dass ihre Geräte einen Digitalausgang haben. Sonst kann von der Festplatte nur analog auf den Videorekorder überspielt werden. Moderne Fernsehgeräte der oberen Preiskategorie sind bereits mit einem digitalen Videoeingang (DVI) ausgestattet. Auch hier ist der richtige Durchblick gefragt: Noch immer gibt es bei DVD- Rekordern fünf verschiedene Formate. Die Entscheidung ist schwierig. Helfen kann aber ein Blick auf die aktuellen Verkaufszahlen. 72 Prozent der in Europa verkauften DVD-Geräte arbeiten mit dem Plus-Format, nur etwa ein Prozent mit dem Minus-Format. DVD-RAM-Rekorder – ihre Disk kann bis zu 100 000 Mal neu bespielt werden – haben einen Marktanteil von rund 27 Prozent.
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