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THWJournal 2_17

THW Bayern, 2/2017

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THW<br />

Bergung eines Segelflugzeuges<br />

Beide Insassen eines Segelflugzeuges<br />

blieben unverletzt<br />

beim Absturz des<br />

Seglers nach einem Windenschleppunfall.<br />

Das THW Karlstadt und<br />

Marktheidenfeld bargen den<br />

Segler, der am Karlstadter Saupurzel<br />

in eine Hecke gestürzt<br />

war. Die Winde hatte beim<br />

Schlepp plötzlich an Leistung<br />

verloren, das Zugseil wurde<br />

ausgeklinkt. Zu diesem Zeitpunkt<br />

befand sich das Flugzeug<br />

in einer ungünstigen Höhe.<br />

Bei der Flugzeugbergung unterstützte<br />

eine Gruppe von<br />

Einsatzkräften des THW-Ortsverbandes<br />

Marktheidenfeld<br />

mit dem Ladekran die Kameraden<br />

vom THW-Ortsverband<br />

Karlstadt. Hierzu fuhr der Lkw<br />

mit Ladekran rückwärts an eine<br />

Böschungskante der Start- und<br />

Landebahn. Von dort wurde der<br />

Kranarm 14 Meter ausgefahren.<br />

Bei dieser Ausladung kann er<br />

noch 500 Kilo heben. Das zweisitzige<br />

Segelflugzeug hatte ein<br />

Gewicht von 360 Kilo.<br />

Jeweils ein Schlupf wurde vor<br />

und hinter der Tragflächen positioniert,<br />

so dass das Flugzeug<br />

am Schwerpunkt angehoben<br />

werden konnte. Mit Seilen, die<br />

an den Enden der Tragfläche<br />

befestigt wurden, sicherten<br />

Helfer die Position des Seglers.<br />

Nach der Bergung des Flugzeugs<br />

demontierten Mitglieder<br />

des Luftsportclubs die Tragflächen<br />

und verluden die Maschine<br />

auf einen Transportanhänger.<br />

Peter Baier<br />

Fotos: Juergen Fischer<br />

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