Interview Wirtschaftsminister Zeil - partnering
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36 Job & Karriere 21/11<br />
++ Ticker++Ticker++ Ticker++<br />
Menschen<br />
Uwe Herold (45) wird im Juli IT-Chef bei<br />
der Heidelberger Druckmaschinen AG.<br />
Der Ex-SAP-CIO folgt auf Howard Hutchings.<br />
Der Amerikaner verlässt das Unternehmen<br />
nach nur einem Jahr.<br />
Herold war zuletzt Geschäftsführer<br />
beim Software- und IT-<br />
Beratungsunternehmen Bexicon<br />
in Bad Schönborn bei<br />
Karlsruhe, das er mit gegründet<br />
hat. Von Oktober 2006 bis Januar 2010<br />
arbeitete der Diplomingenieur als CIO bei<br />
SAP und davor ebenfalls als CIO beim<br />
Automobilzulieferer Brose Fahrzeugteile.<br />
Marco Hauprich (45) hat beim Hotelportal<br />
HRS den neugegründeten Geschäftsbereich<br />
Mobile & New Media übernommen,<br />
der sämtliche Aktivitäten im mobilen Internet<br />
bündelt. Dazu gehören unter anderem<br />
auch das Produkt-Management und die IT.<br />
Hauprich kommt von der Deutschen Post,<br />
wo er zuletzt die mobilen Services des Konzerns<br />
verantwortete. Der Diplomdesigner<br />
gründete nach dem Studium seine eigene<br />
Agentur, bevor er dann zur Deutschen Telekom<br />
wechselte.<br />
Onno Denekas (48) ist neuer Vorstand für<br />
Betrieb und Services bei den Generali Versicherungen<br />
– und damit auch für die IT<br />
zuständig. Er folgt auf Heinz<br />
Teuscher, der innerhalb der<br />
Generali Deutschland Gruppe<br />
den Vorstandsvorsitz der<br />
Central Krankenversicherung<br />
AG und der Envivas Krankenversicherung<br />
AG übernommen hat. Denekas<br />
war seit April 2009 Vorsitzender der<br />
Geschäftsführung der Generali Deutschland<br />
Services GmbH. Vorher hatte er weitere<br />
Führungspositionen im Generali-Konzern<br />
inne, zuletzt von 2004 bis 2008 als Vorstandsmitglied<br />
der Advocard Rechtsschutzversicherung<br />
AG.<br />
Matthias Zacher hat als Senior-Berater<br />
beim Marktforschungsunternehmen IDC in<br />
Frankfurt am Main begonnen, wo er vor<br />
allem Trends und Entwicklungen bei Standardsoftware<br />
und IT-Services in Deutschland<br />
und der Schweiz beobachten soll. Des<br />
Weiteren ist er für die Koordination und<br />
Umsetzung von Marktstudien und Consulting-Projekten<br />
für IT-Anbieter in der genannten<br />
Region zuständig. Zacher kommt<br />
vom Konkurrenten Experton.<br />
Anrufen, nicht mogeln!<br />
Eine Entwicklerin möchte in Teilzeit arbeiten und<br />
erhält nur Absagen. Soll sie nun im Anschreiben<br />
ihr Ansinnen verschweigen, um überhaupt zu<br />
Vorstellungsgesprächen eingeladen zu werden?<br />
I<br />
ch habe einige Jahre als<br />
Entwicklerin gearbeitet,<br />
danach kamen zwei Kinder<br />
zur Welt, und jetzt nach<br />
ein paar Jahren Pause<br />
möchte ich wieder einsteigen<br />
–amliebsten in Teilzeit.<br />
Ich habe den Eindruck, dass<br />
man mit diesem Wunsch bei<br />
Arbeitgebern so gut wie keine<br />
Chanche auf Anstellung<br />
hat. Bisher erhielt ich nur<br />
Absagen. Bekannte, die<br />
mich und meinem Lebenslauf<br />
kennen, meinen, ich<br />
sollte diesen Wunsch im Anschreiben<br />
nicht erwähnen,<br />
um überhaupt die Chance<br />
zu einem Vorstellungsgespräch<br />
zu bekommen. Sie<br />
glauben, da ich eine starke<br />
Persönlichkeit sei, könnte<br />
ich auf diesem Wege mein<br />
Gegenüber dann doch von<br />
meinen Qualifikationen<br />
überzeugen. Sonst sei Teilzeit<br />
sei ein Ausschlusskriterium.<br />
Wasmeinen Sie, soll<br />
ich nun im Anschreiben<br />
meinen Wunsch verheimlichen<br />
und erst im Gespräch<br />
darauf eingehen?“<br />
Silke Güting von Plaut kann<br />
sich mit der Mogelei nicht<br />
anfreunden: „So weit ich die<br />
Marktlage überblicke, gibt<br />
es Unternehmen, die Softwareentwicklern<br />
auch Teilzeitstellen<br />
anbieten. Allerdings<br />
werden sie längst<br />
nicht so häufig ausgeschrieben<br />
wie Vollzeitstellen. Vermutlich<br />
bringt es wenig,<br />
wenn Sie sich auf eine Vollzeitstelle<br />
bewerben und<br />
dann im Gespräch mit Ihrem<br />
Teilzeitwunsch herausrücken.<br />
Damit können<br />
Sie ihr Gegenüber eigentlich<br />
nur verärgern.<br />
Silke Güting, Plaut: „Ein Anruf<br />
beim Projektleiter kann<br />
manchmal weiterhelfen.“<br />
Anders könnte es sich gestalten,<br />
wenn Sie Ihre Dienste<br />
freiberuflich anbieten oder<br />
über Ihr Kontaktnetz nach<br />
einer neuen Aufgabe suchen.<br />
Oder versuchen Sie es<br />
mit einer Initiativbewerbung<br />
in einem Unternehmen,<br />
das Ihnen sehr zusagt.<br />
Durch einen gezielten Anruf<br />
KARRIERE-RATGEBER<br />
könnten Sie beim Projektleiter<br />
Interesse wecken. Da<br />
könnte es schon sinnvoll sein,<br />
den Teilzeitwunsch erst beim<br />
persönlichen Kennenlernen<br />
zu nennen.<br />
Sicher ist es hilfreich, sich<br />
im Vorfeld über das Geschäftsmodell<br />
Ihres potenziellen<br />
Arbeitgebers zu informieren.<br />
Bei Unternehmensberatungen<br />
und IT-Dienstleistern<br />
sind die Mitarbeiter<br />
oft die ganze Zeit beim Kunden<br />
eingesetzt. Da sich diese<br />
oft Vollzeitmitarbeiter für<br />
ihre Projekte wünschen, ist<br />
eine Teilzeitarbeit oft schwierig<br />
umsetzbar.Anders ist es<br />
bei Software- und Systemhäusern,<br />
die Module und<br />
Applikationen in Eigenregie<br />
entwickeln. Hier müssten<br />
sich bei der momentanen<br />
Arbeitsmarktlage auch für<br />
Wiedereinsteiger mit Teilzeitwunsch<br />
Möglichkeiten<br />
ergeben. (hk)<br />
Vom 26. Mai bis 8.Juni 2011 widmet sich Herbert Wittemer<br />
von msg systems unter anderem Fragen zu Ihrem<br />
Berufseinstieg als IT-Berater oder Softwareentwickler<br />
und gibt Tipps, wie Sie im Assessment-Center bestehen.<br />
Herbert Wittemer ist Personalleiter<br />
bei der msg systems ag in Ismaning<br />
bei München. Themen, die ihn umtreiben,<br />
sind Strategien angesichts<br />
von Fachkräftemangel und demografischer<br />
Entwicklung sowie die Rekrutierung<br />
von Hochschulabsolventen.<br />
Bewerbertage als unternehmenseigenes<br />
Auswahlverfahren unterstützt<br />
Wittemer neuerdings mit iPads. Das heißt, Kandidaten wird<br />
leihweise ein mobiles Gerät in die Hand gedrückt, damit sie<br />
sofort Feedback zur Veranstaltung geben können.<br />
www.computerwoche.de/job_karriere/ratgeber_karriere