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2030 droht Pflegenotstand - ePaper - Mittelhessen.de

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10 Wetzlar · Lahnau<br />

Toll inszenierte Sketche<br />

bringen großes Vergnügen<br />

CHAPEAU, LORIOT! Besenkammerspiele brillieren<br />

Wetzlar (mf). „Chapeau,<br />

Loriot“! hieß es am<br />

Freitag bei <strong>de</strong>n Wetzlarer<br />

Besenkammerspielen im<br />

„Harlekin“. Das Ensemble<br />

bereitete <strong>de</strong>n Zuschauern<br />

einen äußerst vergnüglichen<br />

Abend.<br />

Die Stimmung im bis auf<br />

<strong>de</strong>n letzten Platz gefüllten<br />

Saal <strong>de</strong>r Kleinkunstbühne<br />

war –wie sollte es bei Loriot<br />

auch an<strong>de</strong>rs sein – beschwingt<br />

komisch. Das PublikumbrülltevorLachen.Das<br />

lag natürlich an <strong>de</strong>n meisterlichen<br />

Sketchen sowie an<br />

<strong>de</strong>r gelungenen Inszenierung<br />

<strong>de</strong>r cartoonesken Typen<br />

und Szenen. Ganz im<br />

Sinne von Loriot haben die<br />

Schauspieler um Regisseurin<br />

Marion Vasil die uns allen<br />

nach wie vor so vertrauten<br />

Charaktere dargestellt.<br />

Da waren sie wie<strong>de</strong>r –<strong>de</strong>r<br />

Lottogewinner Erwin Lin<strong>de</strong>mann<br />

(Jörg Becker-Hagendorff,<br />

Miriam Schmidt,<br />

Marion Vasil, Jens Kleinz,<br />

Markus Endres), das Filmmonster<br />

(Markus Endres)<br />

o<strong>de</strong>r natürlich die Jo<strong>de</strong>lschule<br />

(Claudia Ringenberg,<br />

Jens Kleinz, Heinrich Bethge,<br />

Jörg Becker-Hagendorff,<br />

Stefan Skrezek, Peter Weber).<br />

Das Publikum hat wa-<br />

wahrscheinlich die Sketche<br />

schon zigfach gesehen,<br />

könnte fast mitre<strong>de</strong>n –und<br />

trotz<strong>de</strong>m können sich die<br />

Gäste vor Lachen kaum halten.<br />

Das gilt natürlich für die<br />

bei<strong>de</strong>n knollennasigen Herren<br />

im Bad, die sich über die<br />

Wassertemperatur und das<br />

gelbe Quietschentchen<br />

streiten, das gilt ebenso für<br />

die schiefgegangene Verführungsszene<br />

im Büro (Petra<br />

von Schenk, Michael Endres)<br />

und für das Absur<strong>de</strong> eines<br />

Jo<strong>de</strong>ldiploms: „Dann<br />

hab' ich wirklich was Eigenes!“<br />

Es ist aber auch die Tapferkeit<br />

<strong>de</strong>r Protagonisten, die<br />

in verschie<strong>de</strong>nsten Situationen<br />

mit ihrer Höflichkeit die<br />

Szene ins Absur<strong>de</strong> steigern –<br />

und so für immer neue Lachattacken<br />

im Zuschauerraum<br />

sorgen.<br />

Das Ensemble verstand es<br />

meisterhaft, die reduzierten<br />

Gesten und das comichafte<br />

Agieren <strong>de</strong>r Typen perfekt<br />

darzustellen. So wur<strong>de</strong>n die<br />

Akteure <strong>de</strong>n nicht geringen<br />

Ansprüchen Loriots gerecht.<br />

Der Lärmpegel <strong>de</strong>r Lachsalven<br />

sprach für sich.<br />

Für die Darbietung <strong>de</strong>r<br />

Sketche-Sammlung „Chapeau,<br />

Loriot!“ kann man vor<br />

<strong>de</strong>n Besenkammerspielen<br />

nur <strong>de</strong>n Hut ziehen.<br />

„Uns geht es ums gute Bild“<br />

LEICA-AKADEMIE-ERLEBNISTAGE 1100 Fotografen in <strong>de</strong>r Stadthalle<br />

VON ULI GEIS<br />

Wetzlar. Das Bild verän<strong>de</strong>rte<br />

die Welt: Splitternackt<br />

läuft ein Mädchen<br />

eine Dorfstraße hinunter –<br />

genau vor das Objektiv von<br />

Nick Ut, einem Leica-Fotografen,<br />

<strong>de</strong>r im Auftrag <strong>de</strong>r<br />

Associated Press (AP) 1972<br />

über <strong>de</strong>n Vietnamkrieg berichtete.<br />

Sowohl das Foto<br />

<strong>de</strong>rkleinenKimalsauchdie<br />

Schwarz-Weiß-Fotografie<br />

als solche waren Gesprächsstoff<br />

<strong>de</strong>r Leica-<br />

Aka<strong>de</strong>mie-Erlebnistage,<br />

die am Wochenen<strong>de</strong> mehr<br />

als 1100 Profifotografen<br />

und ambitionierte Amateure<br />

nach Wetzlar zogen.<br />

Trotz aller Dramatik, die<br />

das Bild beschreibt, ist man<br />

bei Leica Camera auch heute<br />

noch stolz darauf, zumin<strong>de</strong>st<br />

einen Teil dazu beigetragen<br />

zu haben, dass Bil<strong>de</strong>r<br />

wie diese rund um <strong>de</strong>n<br />

Globus gingen. Bil<strong>de</strong>r, die<br />

viele Facetten <strong>de</strong>r Weltpolitik<br />

beschrieben, <strong>de</strong>nen meist<br />

eines gemein war: Sie beschrieben<br />

das Geschehen in<br />

schwarzen und weißen Tönen.<br />

Leica, betonte <strong>de</strong>r Vorstandsvorsitzen<strong>de</strong><br />

Alfred<br />

Schopf bei <strong>de</strong>r Begrüßung <strong>de</strong>r<br />

Teilnehmer in <strong>de</strong>r Wetzlarer<br />

Stadthalle, hat die Schwarz-<br />

Weiß-Fotografie wie<strong>de</strong>r neu<br />

ent<strong>de</strong>ckt. Die neue Leica M<br />

Monochrome liefere keine<br />

farbigen Fotos, dafür aber<br />

Graustufen von bislang nicht<br />

gekannter Qualität.<br />

Zwar habe es nach <strong>de</strong>r Vorstellung<br />

<strong>de</strong>r neuen Kamera<br />

zunächst einen „Aufschrei“<br />

in <strong>de</strong>r Fachwelt gegeben,<br />

„aber wir sind keineswegs<br />

gaga“, betonte Schopf. Und<br />

wusste sich dabei auf <strong>de</strong>r sicheren<br />

Seite. Denn: „Unter<br />

20 Fotos, die zu weltweiten<br />

Ikonen wur<strong>de</strong>n, sind höchstens<br />

zwei farbige. Der Rest ist<br />

schwarz-weiß.“<br />

n Fotografieren in<br />

Schwarz-Weiß<br />

mit <strong>de</strong>r Leica M<br />

Monochrome<br />

neu ent<strong>de</strong>cken<br />

Was die klassische Form<br />

<strong>de</strong>r Fotografie sowohl in ihren<br />

Schattierungen als auch<br />

bei <strong>de</strong>r Auflösung leisten<br />

könne, <strong>de</strong>monstrierte <strong>de</strong>r<br />

Vorstandsvorsitzen<strong>de</strong> anhand<br />

von zwei Aufnahmen<br />

– einer maritimen Landschaftsszene<br />

und einem Foto<br />

das Kölner Domes –aufgenommen<br />

mit einer Leica<br />

MMonochrome von <strong>de</strong>r gegenüberliegen<strong>de</strong>nRheinseite.<br />

„Sie erkennen je<strong>de</strong><br />

Schin<strong>de</strong>l auf <strong>de</strong>m Dach <strong>de</strong>s<br />

Domes“, betonte Schopf.<br />

Bei<strong>de</strong> Fotos seien auch ein<br />

Ausdruck <strong>de</strong>r Philosophie<br />

seines Hauses: „Uns geht es<br />

nicht um die Technik, son<strong>de</strong>rn<br />

ums Bild“. Und das sei<br />

in <strong>de</strong>r Fachwelt inzwischen<br />

wie<strong>de</strong>r anerkannt. Auf <strong>de</strong>r<br />

an<strong>de</strong>ren Seite habe man am<br />

Leica-Standort Solms nicht<br />

nur <strong>de</strong>n Anschluss an die<br />

neue Technologie gefun<strong>de</strong>n,<br />

son<strong>de</strong>rn sei in vielen Bereichen<br />

inzwischen fe<strong>de</strong>rführend.<br />

Wie die 1913 von Oskar<br />

Barnack in Wetzlar erfun<strong>de</strong>ne<br />

Kleinbildfotografie die<br />

Welt verän<strong>de</strong>rt habe, dokumentiere<br />

<strong>de</strong>r neue Bildband<br />

„99 Years“, die die Ge-<br />

Kin<strong>de</strong>r helfen Kin<strong>de</strong>rn mit Musik<br />

BENEFIZKONZERT CDU Lahn-Dill bittet um Spen<strong>de</strong>n für <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rschutzbund<br />

Wetzlar (kjf). „Wenn<br />

bei uns drei Mal so viele<br />

Menschen im Tierschutz<br />

engagiert sind wie im Kin<strong>de</strong>rschutz,<br />

läuft etwas<br />

schief.“ Das sagte CDU-<br />

Landtagsabgeordneter<br />

Hans-Jürgen Irmer zum<br />

Auftakt eines Benefizkonzerts<br />

in <strong>de</strong>r Musikschule.<br />

Zu <strong>de</strong>r Veranstaltung zu<br />

Gunsten <strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>rschutzbunds<br />

hatte die CDU Lahn-<br />

Dill eingela<strong>de</strong>n. Zu <strong>de</strong>n 120<br />

Gästen gehörten auch die<br />

Bun<strong>de</strong>stagsabgeordnete Sibylle<br />

Pfeiffer und Staatsmi-<br />

WETZLAR<br />

Kirche bietet Seminar an<br />

Wetzlar (red). Um die Be<strong>de</strong>utung <strong>de</strong>s To<strong>de</strong>s Jesu<br />

Christi geht es beim Ökumenischen Tag <strong>de</strong>r Religionspädagogik<br />

am Mittwoch. „Der gekreuzigte Jesus Christus<br />

–ein Opfer für die Sün<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Welt?“ lautet <strong>de</strong>r Titel<br />

<strong>de</strong>r Veranstaltung von 8.30 bis 16.30 Uhr in <strong>de</strong>n Räumen<br />

<strong>de</strong>r Evangelischen Christuskirche in Nie<strong>de</strong>rgirmes,<br />

Wiesenstraße 4. Wilfried Härle aus Hei<strong>de</strong>lberg wird<br />

unter an<strong>de</strong>rem zur Frage referieren, wie <strong>de</strong>r Begriff „Opfer“<br />

im Zusammenhang mit <strong>de</strong>m Tod Christi Kin<strong>de</strong>rn<br />

und Jugendlichen vermittelt wer<strong>de</strong>n kann. Workshops<br />

am Nachmittag ergänzen die Thematik. Die Teilnahmegebühr<br />

inklusive Essen und Getränke beträgt 15 Euro.<br />

Den Ökumenischen Tag <strong>de</strong>r Religionspädagogik verantworten<br />

das Schulreferat <strong>de</strong>r Evangelischen Kirchenkreise<br />

Braunfels und Wetzlar, das Religionspädagogische<br />

Institut <strong>de</strong>r EKHN Regionale Arbeitstelle Herborn<br />

sowie das Amt für Katholische Religionspädagogik<br />

Wetzlar/Lahn-Dill-E<strong>de</strong>r.<br />

Miriam Schmidt und Markus Endres vom Ensemble <strong>de</strong>r Besenkammerspiele<br />

begeistern imausverkauften „Harlekin“ mit ihremLoriot-Sketch.<br />

(Foto: M. Fritsch)<br />

nister Michael Bod<strong>de</strong>nberg,<br />

<strong>de</strong>r die Schirmherrschaft<br />

übernommen hatte. Er hatte<br />

zu<strong>de</strong>m einen Scheck mit<br />

Mitteln aus <strong>de</strong>m Lottotopf<br />

für die Kin<strong>de</strong>rschützer dabei,<br />

<strong>de</strong>n er <strong>de</strong>r Wetzlarer Vorsitzen<strong>de</strong>n<br />

<strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>rschutzbun<strong>de</strong>s,<br />

Gudrun Geißler,<br />

überreichte.<br />

n Sozialminister<br />

als Schirmherr<br />

Nach <strong>de</strong>m Grußwort<br />

Geißlers und <strong>de</strong>r Begrüßung<br />

durch Musikschulleiter Tho-<br />

Die Leica-Aka<strong>de</strong>mie-Erlebnistage in<strong>de</strong>r Wetzlarer Stadthalle boten eine gute Mischung aus Information, Fachsimpelei und fotografischer<br />

Leistungsschau. (Fotos: Geis)<br />

mas San<strong>de</strong>r eröffnete Amely<br />

Stief mit <strong>de</strong>r Blockflöte das<br />

Konzert. Carla Schuld auf<br />

<strong>de</strong>m Violoncello und ein Trio<br />

mit Pauline Bud<strong>de</strong> und Annika<br />

Gölzhäuser, Blockflöten,<br />

sowie Lea Weitz, Violoncello,<br />

schloss sich an.<br />

Es folgte Jin Kim am Klavier,<br />

bevor Lene Müller am<br />

Violoncello eine Serena<strong>de</strong><br />

von Francis Poulenc spielte.<br />

Mit Joris Müller am Klavier<br />

und einer Mazurka von Sergej<br />

Rachmaninow ging es<br />

weiter. Vor <strong>de</strong>r Pause sang <strong>de</strong>r<br />

Madrigalchor Berghausen<br />

unter <strong>de</strong>r Leitung von Hol-<br />

ger Hedrich.<br />

In <strong>de</strong>r Pause konnten die<br />

Besucher sich über die Arbeit<br />

<strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>rschutzbun<strong>de</strong>s informieren,<br />

<strong>de</strong>r laut Aussage<br />

von Gudrun Geißler lei<strong>de</strong>r<br />

keineswegs überflüssig gewor<strong>de</strong>n<br />

sei angesichts vieler<br />

Kin<strong>de</strong>r, die misshan<strong>de</strong>lt und<br />

missbraucht wer<strong>de</strong>n.<br />

Nach <strong>de</strong>r Pause waren<br />

noch Isabelle Claudy am<br />

Klavier und <strong>de</strong>r Bariton Holger<br />

Hedrich mit einem Lied<br />

von Hugo Wolf zu hören.<br />

Wigbert Traxler spielte <strong>de</strong>n<br />

„danse macabre“ von Camille<br />

Saint-Saens. Dann sang<br />

Michael Agel mit <strong>de</strong>m begehrten<br />

Leica-Kalen<strong>de</strong>r.<br />

schichte <strong>de</strong>s Hauses Leitz wi<strong>de</strong>rspiegele.<br />

Es bil<strong>de</strong> <strong>de</strong>n Auftakt<br />

zum 100. Jubiläum, das<br />

in <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n nächsten Jahren<br />

mit verschie<strong>de</strong>nen Veranstaltungen<br />

gefeiert wer<strong>de</strong>n<br />

soll –unter an<strong>de</strong>rem mit<br />

<strong>de</strong>r Einweihung <strong>de</strong>r neuen<br />

Firmenzentrale in Wetzlar.<br />

Mit <strong>de</strong>m Verkauf dieses<br />

Buches wolle sein Haus auch<br />

die Kin<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r langjährigen<br />

Mitarbeiterin Nicole Weißelbaum<br />

unterstützen, die<br />

im Frühsommer bei einem<br />

tragischen Verkehrsunfall<br />

gemeinsam mit ihrer Mutter<br />

Petra <strong>de</strong>n Tod gefun<strong>de</strong>n<br />

habe, erläuterte <strong>de</strong>r Leiter <strong>de</strong>r<br />

Leica-Aka<strong>de</strong>mie, Udo Zell.<br />

Traditionell schwarz-weiß<br />

sind auch die begehrten Leica-Kalen<strong>de</strong>r,<br />

für <strong>de</strong>n in diesem<br />

Jahr <strong>de</strong>r Wetzlarer Fotograf<br />

Michael Agel verantwortlich<br />

zeichnet. Agel, nach<br />

eigenem Bekun<strong>de</strong>n „Haus-<br />

noch einmal <strong>de</strong>r Madrigalchor<br />

Berghausen. Zum Abschluss<br />

spielte Alexandra Pop<br />

und Hoffotograf bei Leitz“,<br />

präsentiert in <strong>de</strong>m Kalen<strong>de</strong>r<br />

13 Aufnahmen von Künstlern,<br />

die im Sommer beim<br />

Montreaux-Jazz-Festival am<br />

Genfer See aufgetreten waren.<br />

Einen Ausschnitt <strong>de</strong>s<br />

Schaffens von Künstlern, die<br />

mit <strong>de</strong>n Kameras mit <strong>de</strong>m roten<br />

Punkt Zeitgeschichte<br />

festhielten o<strong>de</strong>r in bunten<br />

Bil<strong>de</strong>rn die unterschiedlichen<br />

Landschaften und<br />

Menschen rund um <strong>de</strong>n Globus<br />

ablichteten, konnten die<br />

Teilnehmer <strong>de</strong>r Aka<strong>de</strong>mie in<br />

<strong>de</strong>r Stadthalle erleben. Manuel<br />

Übler präsentierte<br />

großformatige Bil<strong>de</strong>r von<br />

Menschen aus Nepal.<br />

Insgesamt 30 Partner <strong>de</strong>s<br />

Hauses Leitz nutzten die Erlebnistage,<br />

um im Foyer ihre<br />

Produkte zu präsentieren<br />

– von Stativen über Beleuchtungstechnik<br />

bis zu Fotoreisen<br />

und Bildbän<strong>de</strong>n.<br />

Daneben bot die zweitägige<br />

Veranstaltung Workshops<br />

und Bildreportagen aus verschie<strong>de</strong>nen<br />

Län<strong>de</strong>rn.<br />

Mehr als 1100 Gäste, bilanzierte<br />

Udo Zell gestern<br />

Nachmittag, dokumentierten,<br />

dass die I<strong>de</strong>e <strong>de</strong>r Leica-<br />

Aka<strong>de</strong>mie-Erlebnistage, „eine<br />

Plattform <strong>de</strong>r Begegnung<br />

rund um Leica zu sein“, wirklich<br />

gelebt wer<strong>de</strong>.<br />

Zuvor hatte bereits Aufsichtsrats-Vorsitzen<strong>de</strong>r<br />

Andreas Kaufmann via Vi<strong>de</strong>o-Botschaft<br />

<strong>de</strong>n Besucherandrang<br />

als Beleg bewertet,<br />

,dass das Interesse an<br />

<strong>de</strong>r Fotografie weiter wachse.<br />

n WEITERE Bil<strong>de</strong>r FINDEN SIE IM<br />

INTERNET UNTER<br />

WWW.MITTELHESSEN.DE<br />

Der Madrigalchor Berghausen unter <strong>de</strong>r Leitung von Holger Hedrichtrugzum<br />

Gelingen <strong>de</strong>s Benefizkonzerts bei. (Foto: Frahm)<br />

zusammen mit Traxler ein<br />

Poème für Violine und Klavier<br />

von Ernest Chausson.<br />

Montag<br />

19. November 2012<br />

Es geht um<br />

Bauplätze<br />

und Steuern<br />

Wetzlar (lu). Eine inhaltsschwereTagesordnung<br />

haben sich die Wetzlarer<br />

Stadtverordneten für<br />

ihre heutige Sitzung ab18<br />

Uhr im Neuen Rathaus gegeben.<br />

Zum Auftakt diskutieren<br />

sie <strong>de</strong>n Nachtragshaushalt,<br />

befassen sich mit <strong>de</strong>m Bürgerbegehren<br />

Ludwig-Erk-<br />

Schule sowie mit <strong>de</strong>m städtebaulichenEntwicklungskonzeptISEK.<br />

Um die vakante Stelle eines<br />

hauptamtlichen Stadtrats<br />

zu besetzen, beantragt<br />

die Fraktion Bündnis 90/Die<br />

Grünen, <strong>de</strong>n Haupt- und<br />

Wirtschaftsausschuss als<br />

Wahlvorbereitungsausschuss<br />

zu bestellen.<br />

Zum 1. Januar sollen sowohl<br />

für Hun<strong>de</strong> als auch für<br />

Spieleapparate geän<strong>de</strong>rte<br />

Satzungen, verknüpft mit<br />

höheren Sätzen, eingeführt<br />

wer<strong>de</strong>n. Auch darüber befin<strong>de</strong>n<br />

die Wetzlarer Stadtverordneten.<br />

Weitere Themen sind <strong>de</strong>r<br />

Neubau <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rtagessätte<br />

in <strong>de</strong>r Spilburg, das Bebaungsplanverfahren<br />

in Dutenhofen<br />

und <strong>de</strong>r Lärmschutzwall<br />

Dalheim.<br />

n Die Enwag und<br />

die Energiewen<strong>de</strong><br />

Außer<strong>de</strong>m geht es um <strong>de</strong>n<br />

Entwurf <strong>de</strong>r Geschäftsführung<br />

<strong>de</strong>s Wetzlarer Energieversorgers,<br />

<strong>de</strong>r in Zusammenhang<br />

mit <strong>de</strong>r Energiewen<strong>de</strong><br />

die strategische Positionierung<br />

<strong>de</strong>r Enwag darstellt.<br />

Das Parlament befasst sich<br />

heute Abend auch mit <strong>de</strong>m<br />

Siedlungspotenzial für<br />

Wohnbauflächen in <strong>de</strong>r<br />

Stadt. Laut Vorlage gibt es<br />

momentan 210 Bauplatzinteressierte.<br />

Viele reagieren<br />

inzwischen mit Unverständnis,<br />

dass sie in Wetzlar<br />

nicht zum Zuge kommen.<br />

Allein 137 Bewerber interessieren<br />

sich für das Gebiet<br />

„Rasselberg“, für das es einen<br />

rechtskräftigen Bebauungsplan<br />

gibt.<br />

Die Erschließung wäre<br />

kurzfristig möglich. Die Stadt<br />

könnte mit einem Verkaufserlös<br />

von 3,8 Millionen<br />

rechnen.<br />

Momentan, auch das hat<br />

das Amt für Wirtschaft und<br />

Liegenschaften ermittelt,<br />

besteht seitens <strong>de</strong>r Stadt<br />

Wetzlar keine Möglichkeit,<br />

Bauwilligen Grundstücke<br />

zum Kauf anzubieten.<br />

Gottes bunte<br />

Welt<br />

Wetzlar (red). Nächstenliebe<br />

verlangt Klarheit:<br />

Wie kann man sich für ein<br />

offenes und buntes Wetzlar<br />

einsetzen?<br />

Über biblische Wegweisungen<br />

zu dieser Frage<br />

spricht Probst i. R. Michael<br />

Karg (Herborn) am Buß- und<br />

Bettag, 21. November, um 18<br />

Uhr in <strong>de</strong>r Christuskirche,<br />

Kirchstraße 9.<br />

Kritikerin stellt<br />

Bücher vor<br />

Wetzlar (red). Die Kritikerin<br />

Gabriela Wenke stellt<br />

morgen ab 19 Uhr die besten<br />

neuen Bücher für Kin<strong>de</strong>r und<br />

Jugendliche vor. Zusätzlich<br />

zu <strong>de</strong>m Vortrag ist ab 18 Uhr<br />

eine kleine Ausstellung aller<br />

Titel zu sehen. Die Buchauswahl<br />

umfasst realistische,<br />

phantastische und Sachbücher.<br />

Die Veranstaltung fin<strong>de</strong>t<br />

in <strong>de</strong>r Phantastischen<br />

Bibliothek, Turmstraße 20,<br />

statt. Eintritt: fünf Euro.<br />

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