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Juni 2017

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HUND<br />

&<br />

HERRCHEN<br />

Ein Herz und eine Seele<br />

Saphira rennt fröhlich durch den Garten mit einem großen Ball<br />

im Maul. Sie springt hinter den Büschen hervor und animiert<br />

Frauchen zum Mitspielen. „Das ist ihr Lieblings-spielzeug, Von<br />

dem kann sie sich fast gar nicht trennen", sagt Besitzerin<br />

Marianne Höh.<br />

Seit acht Jahren lebt die weiße Bullterrierhündin mit ihrem<br />

Frauchen im Ludwigshafener Stadtteil Gartenstadt und fast immer<br />

sieht man die beiden nur gemeinsam. „Wir sind ein eingespieltes<br />

Team. Meine Saphira ist immer in meiner Nähe", erklärt Marianne<br />

Höh. Die Ludwigshafenerin hat ihr Herz an diese Rasse verloren.<br />

Saphira ist schon der dritte weiße Bull-terrier. „Unsere erste, die<br />

Babe, haben wir von einem Tankstellen-besitzer als winzigen<br />

Welpen bekommen. Damals wusste ich gar nicht, dass die Rasse mit<br />

so vielen Vorurteilen belastet ist. Wir haben sie blauäugig aufgenommen<br />

und es trotzdem nie bereut", erzählt die Hundelieb-<br />

haberin. Mit ihren drei Hündinnen hat sie nie schlechte Erfahrungen<br />

gemacht, im Gegenteil, alle seien sehr lieb zu ihren Kindern<br />

gewesen und auch im eigenen Betrieb - einer Textilreinigung - nie<br />

störend aufgefallen. „Im Gegenteil! Saphira hat zahlreiche Fans<br />

unter den Kunden. Auch zu unseren Katzen und sogar mit dem<br />

Papagei ist sie immer sehr lieb. Der Hund ist ein Traum", freut sich Marianne Höh.<br />

Täglich ist sie mit der weißen Hündin im Maudacher Bruch unterwegs. „Aber ich lasse sie immer an der Leine. Sie trägt<br />

dann ihren Stock im Maul und freut sich mit mir unterwegs zu sein. Zeitweise laufen auch ein paar Kumpels von ihr<br />

mit", sagt die rüstige Rentnerin. Einmal sei ihr im Bruch ein Mann mit einem Auto nachgefahren. „Das kam mir<br />

natürlich komisch vor. Aber dann sprang der Mann ganz begeistert aus dem Auto und rief ‚Endlich sehe ich mal wieder<br />

einen Bullterrier'! Der Mann freute sich so, wieder so einen<br />

Rassevertreter zu treffen, da man sie nur noch so selten<br />

sieht. Er hätte gleich den typischen Gang der Bullterrier<br />

erkannt und sei dann mir hinterher gefahren", freut sie sich,<br />

Wenn keine Zeit für den Spaziergang im Bruch ist, geht es<br />

durch die Gartenstadt. „Da läuft dann alles nach Saphiras<br />

Plan. Sie kann recht stur sein, wenn sie sich etwas in den<br />

Kopf gesetzt hat und wenn sie einen bestimmten Weg gehen<br />

will, zeigt sie das ganz deutlich", verrät Marianna Höh und<br />

ist glücklich, dass sie so einen tollen Charakterhund hat.<br />

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