Juni 2017
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BESCHÄFTIGUNG<br />
E IN<br />
S PORT ,<br />
DER VERBINDET<br />
Martin Grandt und seine weiße Schäferhündin Spicy laufen<br />
gemeinsam durch einen anspruchsvollen Geländeparcours.<br />
Beide sind hochkonzentriert und recht schnell unterwegs,<br />
verbunden sind sie durch eine rund zwei Meter lange, elastische<br />
Zugleine, die am Bauchgurt von Herrchen befestigt ist. Diese<br />
Beschäftigung, die sowohl Herrchen wie Hund viel Freude<br />
macht, ist ganz stark im Kommen und nennt sich Cani-Cross.<br />
„Dieser Zughundesport ohne Gefährt ist genau die richtige Beschäftigung<br />
für sportliche Menschen und lauffreudige Hunde", sagt<br />
Hundetrainer Martin Grandt. In seiner Hundeschule „Dein Hund<br />
und Du" bietet der sportliche Speyerer ab September, wenn es etwas<br />
kühler ist, regelmäßige Lauftrainings für Anfänger und Fortgeschrittene<br />
an. Doch auch privat ist er ein begeisterter „Cani-Crosser".<br />
„Es ist eine anspruchsvolle Sportart. Bei der der Hund die Führung<br />
übernimmt. Deshalb muss er auch schon wie beim Zughundesport,<br />
nicht nur Grundkommandos beherrschen, sondern auch zunehmend<br />
für den Richtungswechsel geschult werden", sagt der Hundetrainer.<br />
Natürlich sollte wie bei allen aktiven Betätigungen mit dem Vierbeiner<br />
schon im Vorfeld gewährleistet sein, dass der Hund absolut<br />
gesund und fit ist. „Er sollte in der Lage sein, lange Strecken schnell<br />
zu laufen. Auch der Hundeführer muss fähig sein, längere Strecken<br />
locker zu joggen", erklärt Grandt. Zudem eignet sich Cani-Cross auch<br />
sehr gut, als Vorübung für die spätere Zugarbeit vor einem Gefährt.<br />
Denn so lernen die Hunde schnell, dass sie vorne weg laufen sollen<br />
und dabei auch ziehen dürfen.<br />
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