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<strong>John</strong> <strong>Lennon</strong><br />
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie<br />
<strong>John</strong> Winston <strong>Lennon</strong>, MBE (später: <strong>John</strong> Winston Ono <strong>Lennon</strong>; * 9.<br />
Oktober 1940 in Liverpool; † 8. Dezember 1980 in New York) war ein<br />
britischer Musiker, Komponist, Autor, Filmschauspieler und<br />
Friedensaktivist. Weltweit berühmt wurde er als Mitgründer, Sänger und<br />
Gitarrist der britischen Rockband The Beatles, für die er – neben Paul<br />
McCartney – die meisten Stücke schrieb. Die Komponistenpartnerschaft<br />
<strong>Lennon</strong>/McCartney ist eine der bekanntesten und erfolgreichsten in der<br />
Geschichte der Popmusik.<br />
In der Auflösungsphase der Beatles veranstaltete <strong>Lennon</strong> gemeinsam<br />
mit seiner zweiten Ehefrau Yoko Ono ab Ende der 1960er Jahre mehrere<br />
öffentlichkeitswirksame Happenings (vgl. Fluxus) für den Weltfrieden<br />
und wandte sich künstlerisch neuen Gebieten zu. Nach der Trennung der<br />
Beatles startete <strong>Lennon</strong> eine erfolgreiche Solokarriere mit Alben wie<br />
<strong>John</strong> <strong>Lennon</strong>/Plastic Ono Band (1970) und Imagine (1971).<br />
<strong>John</strong> <strong>Lennon</strong> bei den Proben zum<br />
Titel Give Peace a Chance, 1969<br />
<strong>Lennon</strong> wurde 1980 von dem geistig verwirrten, tief religiösen<br />
Attentäter Mark David Chapman in New York erschossen. [1]<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
1 Leben<br />
1.1 Kindheit und Jugend<br />
1.1.1 Frühe Jahre<br />
1.1.2 The Quarrymen<br />
1.2 The Beatles<br />
1.2.1 Aufstieg<br />
1.2.2 Beatlemania<br />
1.2.3 Erste eigene Projekte<br />
1.2.4 Musikalischer Höhepunkt mit den Beatles<br />
1.2.5 <strong>John</strong> und Yoko<br />
1.2.6 Neue Wege und das Ende der Beatles<br />
1.3 Solokarriere<br />
1.3.1 1970–1971: Plastic Ono Band und Imagine<br />
1.3.2 1971–1973: New York<br />
1.3.3 1973–1975: Lost Weekend<br />
1.3.4 1975–1980: Rückzug ins Privatleben und Comeback<br />
1.4 Attentat und Tod<br />
2 Wirkung und Nachleben<br />
2.1 Postume Veröffentlichungen<br />
2.2 Ehrungen und Huldigungen<br />
2.3 Andenken<br />
2.4 Musikalisches Andenken<br />
3 Kritik<br />
4 Auszeichnungen<br />
5 Eponyme<br />
6 Diskografie<br />
6.1 Studioalben
6.2 Chartplatzierungen<br />
7 Filmografie<br />
7.1 Spiel- und Musikfilme<br />
7.2 Filme von <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong> und Yoko Ono<br />
7.3 Filme über <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong><br />
8 Publikationen<br />
9 Literatur<br />
10 Weblinks<br />
11 Einzelnachweise<br />
Leben<br />
Kindheit und Jugend<br />
Frühe Jahre<br />
<strong>John</strong> Winston <strong>Lennon</strong> wurde am 9. Oktober 1940 in Liverpool geboren.<br />
Seine Eltern waren der Matrose Alfred <strong>Lennon</strong> (1912–1976) und dessen<br />
Ehefrau Julia (geb. Stanley; 1914–1958). In der Zeit des Zweiten<br />
Weltkriegs geboren, erhielt er als zweiten Vornamen den Namen<br />
„Winston“, nach dem damaligen britischen Premierminister Winston<br />
Churchill. Die ersten Jahre seines Lebens verbrachte <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong><br />
hauptsächlich bei seiner Mutter und deren Familie in Liverpool, da sein<br />
Vater zu dieser Zeit häufig zur See fuhr. Weil Julia <strong>Lennon</strong> 1945 ein<br />
Kind von einem anderen Mann bekam, trennten sich seine Eltern. [2]<br />
Nach 1946 hatte er keinen Kontakt mehr zu seinem Vater bis zu seiner<br />
Zeit als Beatle. [3]<br />
Haus von Tante „Mimi“ in der<br />
251 Menlove Avenue<br />
<strong>John</strong> <strong>Lennon</strong> lebte nun auf Dauer bei Julias Schwester Mary Smith<br />
(1906–1991), genannt „Mimi“, und deren Mann George (1903–1955) in Mendips im Liverpooler Vorort<br />
Woolton und hatte zunächst nur wenig Kontakt zu seiner Mutter. Bald zeigte sich sein musikalisches Talent, als<br />
er begann, Mundharmonika zu spielen, und Interesse an weiteren Musikinstrumenten entwickelte. [4] Nach<br />
seinem Wechsel auf die Quarry Bank High School beeindruckte er seine Mitschüler durch Parodien, kleine<br />
Nonsens-Texte und Karikaturen seiner Lehrer. Seine schulischen Leistungen waren allerdings<br />
unterdurchschnittlich. [5] Ab 1955 verbesserte sich der Kontakt <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong>s zu seiner Mutter wieder. Als<br />
Liebhaberin der frühen Popmusik brachte Julia ihm das Banjospielen bei und begeisterte ihn damit auch für die<br />
Musik von Buddy Holly und anderen Rock-’n’-Roll-Musikern. [6] Julia <strong>Lennon</strong> kam 1958 bei einem Autounfall<br />
ums Leben – zu einem Zeitpunkt, als <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong> eine intensivere Beziehung zu ihr aufgebaut hatte.<br />
The Quarrymen<br />
→ Hauptartikel: The Quarrymen<br />
Der aufkommende Rock ’n’ Roll hatte zunehmenden Einfluss auf den jungen <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong>, und insbesondere<br />
das Auftauchen von Elvis Presley förderte seinen Wunsch, selbst Rock-’n’-Roll-Musiker zu werden.<br />
Ende 1956 gründete <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong> (Gesang und Gitarre) mit seinem besten Freund Pete Shotton (Waschbrett)<br />
seine erste Band The Quarrymen, benannt nach der Schule, die sie besuchten. Die Band begann als Skiffle-<br />
Gruppe, spielte aber auch Rock-’n’-Roll-Klassiker von Buddy Holly, Little Richard und Gene Vincent. Am 6.<br />
Juli 1957 brachte Ivan Vaughan, der gelegentlich bei den Quarrymen ausgeholfen hatte, seinen Schulfreund<br />
Paul McCartney mit zu einem Auftritt. <strong>Lennon</strong> war von dessen Fähigkeiten so beeindruckt, dass er ihn in die<br />
Gruppe aufnahm. Im selben Jahr begann <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong> an der Liverpooler Kunsthochschule zu studieren.
Allerdings widmete er sich auch in dieser Zeit vermehrt seiner Musik und traf sich regelmäßig mit dem<br />
jüngeren McCartney, der in der Nähe das Liverpool Institute besuchte. In dieser Zeit entstanden erste<br />
Kompositionen der später berühmten Partnerschaft <strong>Lennon</strong>/McCartney, die sich regelmäßig im Wohnzimmer<br />
der McCartney-Familie in der 20 Forthlin Road trafen. Nach McCartney (Gesang und Gitarre) schloss sich im<br />
Februar 1958 dessen Schulfreund George Harrison (Gesang und Gitarre) der Gruppe an. [7] Im November 1959<br />
konnte <strong>Lennon</strong> seinen Freund Stuart Sutcliffe, mit dem er die Kunstschule besuchte, überreden, das Geld, das<br />
dieser mit dem Verkauf eines Gemäldes verdient hatte, in eine Höfner-President-Bassgitarre zu investieren. Mit<br />
Sutcliffe kam <strong>Lennon</strong> auf die Idee, die Gruppe zunächst „Beatals“, später „The Beatles“ zu nennen. [8] Anfang<br />
1960 wurde Sutcliffe Bassist der Gruppe, obwohl er noch nie ein Instrument gespielt hatte. Der Schlagzeuger<br />
Pete Best komplettierte die Ur-Beatles im selben Jahr.<br />
The Beatles<br />
→ Hauptartikel: The Beatles<br />
Aufstieg<br />
Von 1960 bis 1962 hatten die Beatles in Hamburg mehrere Engagements im<br />
Indra, im Kaiserkeller, im Top Ten Club und im Star Club. <strong>Lennon</strong> behauptete<br />
später, in Hamburg und nicht in Liverpool erwachsen geworden zu sein. [9]<br />
<strong>Lennon</strong> agierte meist als Bandleader und unterhielt das deutsche Publikum mit<br />
kleineren komischen Einlagen. Als Sutcliffe 1960 beschloss, bei seiner<br />
Verlobten Astrid Kirchherr in Hamburg zu bleiben, übernahm McCartney die<br />
Bassgitarre. Nach der Rückkehr nach Liverpool wuchs die Popularität der<br />
Gruppe. Ab 1961 hatten die Beatles zahlreiche Auftritte im Cavern Club.<br />
Im April kehrten die Beatles nach Hamburg zurück. Dort begleiteten sie im Juni<br />
den britischen Musiker Tony Sheridan bei der Aufnahme seines Albums My<br />
Bonnie. Während dieser Session nahmen die Beatles zwei Stücke auf, die von<br />
<strong>Lennon</strong> gesungene Coverversion Ain’t She Sweet und das von Harrison und<br />
<strong>Lennon</strong> komponierte Instrumentalstück Cry for a Shadow. [10]<br />
Statue von <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong> vor<br />
dem Liverpooler Cavern<br />
Club<br />
Im Dezember wurde Brian Epstein Manager der Beatles. Es gelang ihm, den Beatles ein Studiovorspiel vor<br />
dem Musikproduzenten George Martin zu ermöglichen. Während seines dritten Aufenthalts in Hamburg 1962<br />
erreichte <strong>Lennon</strong> die Nachricht vom plötzlichen Tod seines Freundes Stuart Sutcliffe. [11] Trotz des Trauerfalls<br />
verlief auch der dritte Aufenthalt in Hamburg sehr erfolgreich, die Beatles erhielten im Sommer ihren ersten<br />
Plattenvertrag bei Parlophone, einer Tochterfirma der EMI.<br />
Auf Druck von George Martin ersetzte Ringo Starr den bisherigen Schlagzeuger Pete Best; von da an waren die<br />
Beatles in ihrer endgültigen Besetzung.<br />
Im selben Jahr 1962 wurde Cynthia Powell, <strong>Lennon</strong>s Freundin seit der Kunstakademie, von ihm schwanger. Sie<br />
heirateten am 23. August 1962, Manager Brian Epstein war Trauzeuge. [12] Am 8. April 1963 wurde <strong>Lennon</strong>s<br />
erster Sohn Julian geboren.<br />
Beatlemania<br />
Als erste Single der Beatles wurde im September 1962 die <strong>Lennon</strong>/McCartney-Komposition Love Me Do<br />
veröffentlicht. Bereits die zweite Single Please Please Me, hauptsächlich von <strong>Lennon</strong> geschrieben, erreichte<br />
Spitzenplätze in der britischen Hitparade. Das gleichnamige Album aus dem Jahr 1963 war ebenso erfolgreich.<br />
Mit I Want to Hold Your Hand (Januar 1964) gelang es den Beatles, auch die USA musikalisch zu „erobern“.<br />
Am 7. Februar 1964 reisten sie erstmals in die USA und wurden in New York überschwänglich empfangen.
Nach dem Erfolg des Spielfilms A Hard Day’s Night und dem gleichnamigen<br />
Soundtrack im Sommer 1964 widmete sich <strong>Lennon</strong> zunehmend den Texten<br />
seiner Stücke. Angeregt von Bob Dylan, versuchte er, sich als ernsthafter<br />
Songwriter zu etablieren. [13] So finden sich auf dem Album Beatles for Sale<br />
(Dezember 1964) vermehrt auch nachdenklichere Stücke <strong>Lennon</strong>s, wie I’m a<br />
Loser oder No Reply.<br />
Auch künstlerisch entwickelten sich die Beatles weiter. Rubber Soul enthält<br />
herausragende <strong>Lennon</strong>-Stücke wie Norwegian Wood (This Bird Has Flown),<br />
Nowhere Man und Girl. Das Stück In My Life wurde vom britischen<br />
Musikmagazin Mojo zum besten Song aller Zeiten gewählt. <strong>Lennon</strong>s Kontakt<br />
mit der psychedelischen Droge LSD schlug sich in dem Nachfolge-Album<br />
Revolver (August 1966) nieder. Es enthält psychedelische Stücke wie Tomorrow<br />
Never Knows und gilt als eines der stärksten der Gruppe.<br />
<strong>John</strong> <strong>Lennon</strong>, 1964<br />
Eine erneute Welttournee der Beatles begann im Juni 1966 mit drei Konzerten<br />
in Deutschland. Auf den Philippinen wurde die Gruppe bei ihrer Abreise von<br />
der aufgebrachten Menge attackiert, da sie sich geweigert hatte, einer Einladung von Imelda Marcos zu folgen.<br />
In den USA sorgte ein Interview für Aufregung, das <strong>Lennon</strong> im März der britischen Journalistin Maureen<br />
Cleave für den Evening Standard gegeben hatte. Darin äußerte sich <strong>Lennon</strong> unter anderem zum Christentum:<br />
“Christianity will go. It will vanish and shrink. […] We’re more popular than Jesus now – I don’t<br />
know which will go first, rock and roll or Christianity.”<br />
„Das Christentum wird vergehen. Es wird verschwinden und eingehen. […] Wir sind heute<br />
beliebter als Jesus – ich weiß nicht, was zuerst verschwinden wird, der Rock ’n’ Roll oder das<br />
Christentum.“ [14]<br />
In Großbritannien fanden diese Äußerungen wenig Beachtung. Als das Interview allerdings vier Monate nach<br />
seinem Erscheinen in den Vereinigten Staaten veröffentlicht wurde, löste die Aussage, die Beatles seien<br />
populärer als Jesus eine Welle der Entrüstung aus. Mehrere Radiosender boykottierten Beatles-Lieder, und es<br />
gab sogar organisierte Verbrennungen ihrer Schallplatten. [15] Auf Anraten Brian Epsteins entschuldigte sich<br />
<strong>John</strong> <strong>Lennon</strong> ausführlich bei einer Pressekonferenz in Chicago. Dennoch wurden die Auftritte der Beatles von<br />
Aufmärschen des Ku-Klux-Klans überschattet, und <strong>Lennon</strong> fürchtete um sein Leben. [16] Am 29. August gaben<br />
die Beatles ihr letztes Konzert in San Francisco und beschlossen, nicht mehr auf Tournee zu gehen.<br />
Erste eigene Projekte<br />
<strong>John</strong> <strong>Lennon</strong> hatte bereits seit seiner Kindheit Gedichte und Kurzgeschichten verfasst. 1964 und 1965 wurden<br />
zwei Sammlungen skurriler Kurzgeschichten <strong>Lennon</strong>s veröffentlicht, die auch von ihm illustriert wurden. Am<br />
23. März 1964 erschien In His Own Write (deutscher Titel: In seiner eigenen Schreibe). Ein Jahr später folgte A<br />
Spaniard in the Works (deutscher Titel: Ein Spanier macht noch keinen Sommer).<br />
Im Jahr 1966 übernahm <strong>Lennon</strong> eine Nebenrolle in dem Antikriegsfilm Wie ich den Krieg gewann von Richard<br />
Lester. Diese Rolle gab <strong>Lennon</strong> die Möglichkeit, sein Aussehen zu verändern und den „Beatles-Look“<br />
abzulegen. Die Pilzkopffrisur wurde gestutzt und der seit seiner Kindheit kurzsichtige <strong>Lennon</strong> begann, in der<br />
Öffentlichkeit eine Brille zu tragen. Seine Wahl fiel auf eine Nickelbrille mit runden Gläsern. [17]<br />
Musikalischer Höhepunkt mit den Beatles<br />
Nach dem Ende der Tourneen widmeten sich die Beatles gänzlich der Arbeit im Studio. <strong>Lennon</strong> komponierte<br />
das Stück Strawberry Fields Forever, das im Februar 1967 mit McCartneys Penny Lane als Single<br />
veröffentlicht wurde. Mit seinem nachdenklichen Text, den aufwändigen Studioeffekten und der komplexen<br />
musikalischen Umsetzung gilt das Stück als Meisterwerk <strong>Lennon</strong>s und markiert den Weg der Beatles vom Pop
zur Kunst. [18] Zum Erfolg des Konzeptalbums Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band trug <strong>Lennon</strong> maßgeblich<br />
mit Stücken wie Lucy in the Sky with Diamonds und A Day in the Life bei. Für die erste weltweit ausgestrahlte<br />
Fernsehsendung Our World schrieb <strong>Lennon</strong> All You Need Is Love, die „Hymne des Summer of Love“ 1967.<br />
Der plötzliche Tod Brian Epsteins am 27. August 1967 traf <strong>Lennon</strong> nach dem Tode seiner Mutter und Stuart<br />
Sutcliffs erneut schwer. Die Gruppe entschloss sich dennoch weiterzumachen. Es folgte eine Reise mit den<br />
anderen Beatles nach Indien, um bei dem Guru Maharishi Mahesh Yogi zu meditieren. Dort schrieb <strong>Lennon</strong><br />
zahlreiche neue Stücke, die am 22. November 1968 auf dem neuen Album der Beatles mit dem schlichten Titel<br />
The Beatles, aufgrund seiner Covergestaltung auch als White Album (‚Weißes Album‘) bekannt, veröffentlicht<br />
wurden.<br />
<strong>John</strong> und Yoko<br />
<strong>John</strong> <strong>Lennon</strong> hatte die japanische Avantgarde-Künstlerin Yoko Ono 1966 auf ihrer Ausstellung in der Londoner<br />
Indica-Galerie kennengelernt. Im Mai 1968 wurden die beiden ein Paar. [19] Im Juli 1968 präsentierten <strong>Lennon</strong><br />
und Ono in der Galerie von Robert Fraser ihre erste gemeinsame Ausstellung unter dem Motto You Are<br />
Here. [20] Am 18. Oktober 1968 wurden <strong>Lennon</strong> und Ono wegen des Besitzes von Marihuana verhaftet, was<br />
erheblichen Pressewirbel verursachte. Am 8. November 1968 wurde die Scheidung von <strong>John</strong> und Cynthia<br />
<strong>Lennon</strong> vollzogen.<br />
Am 29. November 1968 veröffentlichte <strong>Lennon</strong> mit Yoko Ono das Album Unfinished Music No.1: Two Virgins.<br />
Das erste gemeinsame Werk des Paars erregte viel Aufsehen, allerdings weniger wegen der avantgardistischen<br />
Klangcollagen, sondern auf Grund des Covers – es zeigte <strong>Lennon</strong> und Ono nackt. 30.000 Exemplare wurden<br />
am 3. Januar 1969 auf dem Newark Liberty International Airport von der Polizei beschlagnahmt, weitere<br />
22.000 folgten am 25. Januar im Union County. Weiterhin wurde stellenweise der Verkauf verboten, Händler<br />
wurden bedroht und Plattenläden geschlossen, wie zum Beispiel in Chicago. Am 11. Dezember 1968 trat <strong>John</strong><br />
<strong>Lennon</strong> erstmals außerhalb der Beatles live auf. Die Gruppe bestehend aus <strong>Lennon</strong>, Eric Clapton, Keith<br />
Richards und Mitch Mitchell nannte sich The Dirty Mac und spielte anlässlich des Fernseh-Specials Rock and<br />
Roll Circus die Lieder Yer Blues und Her Blues von Yoko Ono gesungen, dessen Titel später zu Whole Lotta<br />
Yoko geändert wurde.<br />
Onos künstlerischer Einfluss schlug sich auch auf das Weiße Album der Beatles nieder. So findet sich dort die<br />
experimentelle Klangcollage Revolution 9. Mit Revolution 1 nahm <strong>Lennon</strong> auch politisch Stellung und bezog<br />
sich auf die Pariser Maiunruhen. Im Mai 1969 erschien das zweite Album des Paars <strong>Lennon</strong> und Ono unter<br />
dem Titel Unfinished Music No. 2: Life with the Lions.<br />
Am 20. März 1969 heirateten <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong> und Yoko Ono in Gibraltar.<br />
Am 31. März 1969 beendete das Paar in der Apollobuurt in Amsterdam<br />
sein einwöchiges „Bed-In“. <strong>Lennon</strong> und Ono hatten ab dem 26. März<br />
täglich im Hilton-Hotel vom Bett aus Interviews gegeben, um ein<br />
sichtbares Zeichen für den Frieden zu setzen. Später äußerte sich<br />
<strong>Lennon</strong> dazu:<br />
„Als wir heirateten, wussten wir, dass unsere Flitterwochen<br />
sowieso öffentlich sein würden, also beschlossen wir, sie zu<br />
nutzen. Unser Leben ist unsere Kunst. Das war das Bed-In. Wir<br />
saßen im Bett und redeten mit den Reportern. Es war urkomisch.<br />
Im Endeffekt machten wir einen Werbespot für den Frieden […].“<br />
<strong>John</strong> <strong>Lennon</strong> und Yoko Ono im<br />
Amsterdamer Hilton-Hotel während<br />
ihres „Bed-In“, 1969<br />
Eine weitere Woche folgte in Montreal, während das dritte Bed-In an einer fehlenden Einreisegenehmigung für<br />
die Bahamas scheiterte. Im Rahmen ihrer Friedenskampagne gaben <strong>Lennon</strong> und Ono in Wien auch ein<br />
Interview in einem Sack und nannten die Aktion „Bagism“. Das Lied The Ballad of <strong>John</strong> and Yoko handelt von<br />
den Ereignissen der Flitterwochen. Der dritte und letzte Teil der Unfinished-Music-Serie, die das gemeinsame<br />
Leben von <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong> und Yoko Ono dokumentiert, wurde unter dem Namen Wedding Album im Oktober<br />
1969 veröffentlicht.
Neue Wege und das Ende der Beatles<br />
Das Paar gründete 1969 die Plastic Ono Band, deren erste Single – das<br />
während des Bed-Ins in Montreal aufgenommene Give Peace a Chance<br />
– es im Juli des Jahres weltweit unter die Top 20 der Hitparaden<br />
schaffte. Im November folgte die Single Cold Turkey (deutsch: Kalter<br />
Entzug), die sich allerdings vergleichsweise schlecht verkaufte. Cold<br />
Turkey beschreibt die Leiden während eines Heroinentzugs. <strong>Lennon</strong><br />
kämpfte während der folgenden fünf Jahre gegen seine Abhängigkeit<br />
von der Droge. [21] Das Fallen von Cold Turkey in den Charts gab<br />
<strong>Lennon</strong> als zusätzlichen Grund dafür an, den Orden Member of the<br />
British Empire zurückzugeben, den er 1965 mit den anderen Beatles<br />
erhalten hatte. Der Hauptgrund, den er in der schriftlichen Begründung<br />
anführte, war die Beteiligung Großbritanniens an den beiden Kriegen in<br />
Biafra und Vietnam.<br />
Im Dezember 1969 organisierten <strong>Lennon</strong> und Ono die Plakat- und<br />
Posterkampagne War Is Over, um für den Frieden zu werben. Die<br />
Plakate waren in mehreren Großstädten weltweit zu sehen, unter<br />
anderem in New York, Los Angeles, Toronto, Tokio, Rom und Berlin.<br />
Die Aufschrift lautete:<br />
WAR IS OVER!<br />
IF YOU WANT IT<br />
Happy Christmas from <strong>John</strong> & Yoko<br />
<strong>John</strong> <strong>Lennon</strong> und Yoko Ono beim<br />
Verlassen von Amsterdam, 1969<br />
Aufnahme von Give Peace A Chance<br />
mit <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong> und Yoko Ono, im<br />
Vordergrund Timothy Leary<br />
Am 23. Dezember 1969 trafen sich <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong> und Yoko Ono mit<br />
dem kanadischen Premierminister Pierre Trudeau zu einer 50-minütigen<br />
Unterredung. [22]<br />
Im Zuge dieser Projekte mit Yoko Ono entfernte sich <strong>Lennon</strong> immer<br />
mehr von den Beatles. Das Projekt eines Dokumentarfilms über die<br />
Beatles unter dem Titel Get Back war geprägt von zunehmenden<br />
Konflikten innerhalb der Gruppe und wurde erst 1970 unter dem Titel<br />
Let It Be veröffentlicht. Das letzte gemeinsame Projekt der Beatles war<br />
ihr Album Abbey Road, das im September 1969 auf den Markt kam.<br />
<strong>Lennon</strong> kritisierte das Album später oft in Interviews. [23] Trotzdem<br />
wurde es eines der erfolgreichsten der Gruppe.<br />
Solokarriere<br />
1970–1971: Plastic Ono Band und Imagine<br />
Poster der Friedenskampagne aus dem<br />
Jahr 1969<br />
Am 6. Februar 1970 nahm <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong> seine neue Single Instant<br />
Karma! mit dem amerikanischen Musikproduzenten Phil Spector auf. <strong>Lennon</strong> sagte dazu in einem Interview: “I<br />
wrote it for breakfast, recorded it for lunch and we’re putting it out for dinner.” (Deutsch: „Ich schrieb es zum<br />
Frühstück, nahm es zum Mittagessen auf und wir veröffentlichen es zum Abendessen.“) Instant Karma wurde<br />
ein internationaler Top-Ten-Hit.<br />
Am 10. April 1970 verkündete Paul McCartney die offizielle Auflösung der Beatles und kam damit <strong>Lennon</strong><br />
zuvor, der diese für sich selbst beanspruchte, da <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong> am 20. September 1969 während eines Treffens<br />
gegenüber den anderen Mitgliedern der Beatles verkündet hatte, dass er die „Scheidung“ von den Beatles<br />
wollte.
Ab Anfang 1970 hörte <strong>Lennon</strong> von der „Urschrei“-Therapie, die der amerikanische Psychologe Arthur Janov<br />
entwickelt hatte. [24] <strong>Lennon</strong> und Ono luden Janov im April 1970 auf ihr Anwesen Tittenhurst Park nach Ascot<br />
ein und unterzogen sich der Behandlung. Es folgten vier weitere Monate in Los Angeles in Kalifornien.<br />
Während dieser Zeit schrieb <strong>Lennon</strong> mehrere Titel, die seine persönliche Situation, Ärger, Ängste und<br />
Probleme widerspiegelten. Das Resultat war <strong>Lennon</strong>s erstes Soloalbum <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong>/Plastic Ono Band<br />
(Dezember 1970), auf dem <strong>Lennon</strong> folglich offen seine persönlichen Gefühle beschreibt. Produziert wurde es<br />
von ihm selbst, Yoko Ono und Phil Spector. Beim Lied God singt er am Ende “I don’t believe in Beatles; I just<br />
believe in me. Yoko and me. And that‘s reality”. (Deutsch: „Ich glaube nicht an die Beatles, ich glaube nur an<br />
mich. Yoko und mich. Und das ist die Realität.“) Der angeschlossene Teil des Liedes beginnt mit der Aussage,<br />
dass der Traum vorbei sei, aber dass man nun weitermachen müsse. [25]<br />
Im März 1971 folgte die erfolgreiche Single Power to the People, die politisch motiviert war, so schrieb <strong>John</strong><br />
<strong>Lennon</strong> das Lied nach einem von Tariq Ali, dem Herausgeber des politisch-linksorientierten britischen<br />
Magazins Red Mole, geführten Interview. Die Single God Save Us / Do the OZ wurde im Mai 1971<br />
aufgenommen, die A-Seite wurde von Bill Elliot eingesungen und die B-Seite von <strong>Lennon</strong>. Die<br />
Veröffentlichung erfolgte unter dem Pseudonym Elastic Oz Band.<br />
Sein zweites Album Imagine (September 1971) nahm <strong>Lennon</strong> mit alten<br />
Weggefährten wie George Harrison und Klaus Voormann im Mai 1971<br />
in <strong>Lennon</strong>s eigenem Studio, den Ascot Sound Studios in Tittenhurst<br />
Park, auf. Es war das einzige Album von <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong>, das dort<br />
entstand. Im Gegensatz zum Album <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong>/Plastic Ono Band war<br />
der musikalische Einfluss von Phil Spector deutlich erkennbar. <strong>John</strong><br />
<strong>Lennon</strong> sagte über das Album Imagine im Vergleich zum<br />
Vorgängeralbum: “… it’s a bit cleaner looking, but the basic message is<br />
the same, just more acceptable to people” (deutsch: Es (Imagine) sieht<br />
ein bisschen sauberer aus, aber die grundlegende Botschaft ist dieselbe,<br />
Eingangstor vom Tittenhurst Park<br />
nur akzeptabler für die Leute). Imagine war kommerziell sehr<br />
erfolgreich und erreichte weltweit Spitzenpositionen in den Charts. Das<br />
gleichnamige Titelstück gilt als bekanntestes Solostück <strong>Lennon</strong>s überhaupt und beschreibt die Vision einer<br />
besseren und gerechteren Welt. Mit seinen Äußerungen in Bezug auf Religion im Song Imagine verletzte<br />
<strong>Lennon</strong> angeblich die religiösen Gefühle seines späteren Mörders, was wohl hauptsächlich zu dem Attentat<br />
führte. 2012 wurde Imagine als einer der Songs bei der Abschlussfeier der Olympischen Sommerspiele in<br />
London mit einem nie zuvor gezeigten Video gespielt. Das Lied Imagine erreichte in Großbritannien im Jahr<br />
1975 (Platz 6), 1980 (Platz 1) und 1999 (Platz 3) die britischen-Single-Charts.<br />
Im Jahr 1971 war das Verhältnis zu Paul McCartney auf einem Tiefpunkt angelangt, so ist das Lied How Do<br />
You Sleep? eine Abrechnung mit McCartney und eine Reaktion auf dessen Ram-Album vom Mai 1971 [26] . Das<br />
McCartney-Lied Too Many People [27] ist eines von drei Liedern des Albums, die <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong> als an sich<br />
gerichtet empfand. Die Textzeile von How Do You Sleep? „…those freaks was right when they said you was<br />
dead“ ist eine Anspielung auf die Paul-is-dead-Verschwörungstheorie. [28] Das Lied enthält noch weitere<br />
Behauptungen, unter anderem, dass sich Paul McCartney mit „Ja-Sagern“ umgeben würde und dass seine<br />
Musik nach der Meinung von <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong> minderwertig sei und seine Karriere nur noch ein, zwei Jahre<br />
andauern werde. George Harrison spielte bei dem Lied How Do You Sleep? Gitarre. Als Antwort von Paul<br />
McCartney wurde das Lied Dear Friend [29] von seinem Wild Life-Album angesehen. Das Cover des<br />
McCartney-Albums Ram zeigt auf der Vorderseite Paul McCartney, der einen Widder an dessen Hörnern<br />
festhält. <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong> ließ als Persiflage auf das Cover ein Foto von sich und einem Schwein in ähnlicher Pose<br />
aufnehmen und legte es als Foto Imagine bei.<br />
1971–1973: New York
Im September 1971 verließen <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong> und Yoko Ono Großbritannien, flogen nach New York und<br />
checkten im „St Regis Hotel“ ein, von wo sie aus mehrere künstlerische Projekte begannen. Bis zum November<br />
1971 erfolgte ein Umzug nach Greenwich Village in die 105 Bank Street.<br />
Als erstes musikalisches Projekt nahmen sie im Oktober 1971 die Weihnachtssingle Happy Xmas (War Is Over)<br />
auf, die im Dezember in den USA und im November 1972 in Großbritannien veröffentlicht wurde. Das Lied<br />
etablierte sich in den folgenden Jahren als eines der meistgespielten Weihnachtslieder.<br />
Das Album Some Time in New York City (Juni 1972), aufgenommen mit<br />
der Elephant’s Memory Band, war gefüllt mit politischen Protestliedern,<br />
da <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong> und Yoko Ono sich in den USA mit verschiedenen<br />
politischen Problemen konfrontiert sahen. Das hatte zur Folge, dass sich<br />
das Paar intensiv damit auseinandersetzte und diese Einflüsse in ihren<br />
Texten verarbeitete. Die <strong>Lennon</strong>s ließen sich in dieser Zeit unter<br />
anderen von Jerry Rubin und David Peel politisch beeinflussen.<br />
Während dieser Zeit bekam <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong> Probleme mit der<br />
Aufenthaltsgenehmigung in den USA, es drohte ihm eine Ausweisung,<br />
Grund waren die wachsenden Befürchtungen der CIA vor einem<br />
„radikalisierenden“ Künstler <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong>. In dieser Zeit wurde <strong>Lennon</strong><br />
vom FBI überwacht.<br />
<strong>Lennon</strong> und Ono thematisierten in den Liedern den Aufstand in der<br />
Attica Correctional Facility, den Nordirlandkonflikt und den Dichter<br />
und Anarchisten <strong>John</strong> Sinclair, der 1969 in den USA wegen des<br />
Besitzes von zwei Marihuana-Zigaretten zu zehn Jahren Haft verurteilt<br />
worden war. Für Sinclair hatten <strong>Lennon</strong> und Ono bereits am 10.<br />
Dezember 1971 an einem Benefizkonzert teilgenommen. [30] Mit der<br />
Singleauskopplung Woman Is the Nigger of the World protestierte<br />
<strong>Lennon</strong> gegen die Rolle der Frau in der damaligen Gesellschaft und<br />
Zensierter Brief von J. Edgar Hoover<br />
betreffend der FBI-Überwachung von<br />
<strong>John</strong> <strong>Lennon</strong><br />
thematisierte feministische Denkweisen. Außerdem enthält das Album zusätzlich den Livemitschnitt eines<br />
gemeinsamen Auftritts vom 6. Juni 1971 von <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong>, Yoko Ono und Frank Zappas Mothers of Invention<br />
im Fillmore East in New York, sowie einen weiteren Konzertmitschnitt der Plastic Ono Band im „Lyceum<br />
Ballroom“ in London vom 15. Dezember 1969, das unter dem Motto „peace for christmas“ (Benefit for<br />
UNICEF) stand. Some Time in New York City war das kommerziell erfolgloseste Studioalbum <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong>s zu<br />
Lebzeiten.<br />
Am 30. August 1972 traten <strong>Lennon</strong> und Ono auf dem „One to One“-<br />
Benefizkonzert im Madison Square Garden zugunsten von Kindern mit<br />
Behinderungen auf. [31] Ein Mitschnitt des Konzerts erschien 1986<br />
postum als <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong>: Live in New York City. Der Auftritt war das<br />
letzte große Konzert <strong>Lennon</strong>s. [32] Ende 1972 beendete <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong> die<br />
Zusammenarbeit mit der Elephant’s Memory Band.<br />
Am 13. März 1973 fanden die Aufnahmen der <strong>Lennon</strong>-Komposition<br />
I’m the Greatest statt, <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong> spielte Klavier und übernahm den<br />
Hintergrundgesang, George Harrison spielte Gitarre, Ringo Starr sang<br />
und spielte Schlagzeug. Damit fehlte nur Paul McCartney zu einer<br />
Beatles-Reunion. Den Bass spielte bei dem Lied Klaus Voormann, die<br />
<strong>John</strong> <strong>Lennon</strong>s Apartment im Dakota-<br />
Gebäude in New York<br />
Orgel Billy Preston, das Lied wurde auf dem Ringo-Starr-Album Ringo veröffentlicht. Eine Version des Liedes,<br />
bei der <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong> singt, wurde 1998 auf dem Album <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong> Anthology veröffentlicht. [33]<br />
Im Februar 1973 begann der Umzug <strong>Lennon</strong> und Ono in ein luxuriöses Appartement im Dakota Building in der<br />
72. Straße in New York, ihr vormaliger Wohnsitz in Großbritannien, das 29 Hektar umfassende Anwesen<br />
Tittenhurst Park, wurde am 15. September 1973 an Ringo Starr veräußert. Am 1. April riefen <strong>Lennon</strong> und Ono
den fiktiven Staat „NUTOPIA“ aus, ein Land, das weder Grenzen noch Pässe kenne. [34] Die Nationalhymne<br />
„NUTOPIAs“ bestand aus drei Sekunden Stille und wurde auf dem Album Mind Games im November<br />
veröffentlicht. Das Album wurde erstmals von <strong>Lennon</strong> selbst produziert [35] , es ist insgesamt musikalisch und<br />
textlich kommerzieller ausgerichtet als das Vorgängeralbum. <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong> führte auch den politischen Weg des<br />
Jahres 1972 nicht weiter fort, politische Engagements sowie der Kontakt zu Jerry Rubin und David Peel<br />
wurden eingestellt.<br />
1973–1975: Lost Weekend<br />
Während der Aufnahmen zum Album Mind Games im Juli/August 1973 ließ <strong>Lennon</strong> sich wegen<br />
Eheproblemen auf eine zeitweilige Trennung von Yoko Ono ein. [36] Yoko Ono bat anschließend May Pang,<br />
deren Sekretärin und Presseagentin, <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong> zu begleiten. <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong> und May Pang hatten während des<br />
sogenannten „Lost Weekend“ (deutsch: „Verlorenes Wochenende“), das 18 Monate dauern sollte, eine Affäre.<br />
Im September 1973 verließen <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong> und May Pang New York und begaben sich nach Los Angeles.<br />
Diese Zeit war geprägt von selbstzerstörerischen Alkoholexzessen, die <strong>Lennon</strong> unter anderem mit Harry<br />
Nilsson und Keith Moon unternahm.<br />
<strong>Lennon</strong> begann gemeinsam mit Phil Spector vom Oktober bis zum Dezember<br />
1973 mit der Arbeit am Album Rock ’n’ Roll. Die Arbeit am Album stagnierte<br />
allerdings aufgrund mangelnden Engagements der Beteiligten. Schließlich<br />
eskalierte die Situation, als Spector im Studio seinen Revolver abfeuerte. [37]<br />
Die Aufnahmen wurden dann schließlich abgebrochen.<br />
Im März 1974 erfolgte ein Verweis aus dem Troubador Club von <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong><br />
und Harry Nilsson, die im angetrunkenen Zustand einen Auftritt der Smothers<br />
Brothers gestört hatten, dieser Vorfall sowie das Verhältnis zu May Pang wurde<br />
durch die Presse öffentlich gemacht. Danach beschloss <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong> wieder<br />
musikalisch aktiv zu werden, in dem er das neue Album Pussy Cats von Harry<br />
Nilsson produzieren wollte. Die Aufnahmen erstreckten sich von Ende März<br />
1974 bis in den April 1974. Während dieser Aufnahmen kam es am 28. März<br />
1974 zur einzigen bekannten musikalischen Zusammenarbeit mit Paul<br />
May Pang im Jahr 2002<br />
McCartney nach der Trennung der Beatles. McCartney, der mit seiner Ehefrau<br />
Linda kurzzeitig Los Angeles besuchte, wurde von <strong>Lennon</strong> zu einer<br />
ganztägigen Jamsession eingeladen, der unter anderen auch Stevie Wonder beiwohnte. Bei den Aufnahmen<br />
sang <strong>Lennon</strong> die Hauptstimme und spielte Gitarre. McCartney sang die Nebenstimme und spielte Schlagzeug.<br />
Eine von <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong> angedachte weitere musikalische Zusammenarbeit mit Paul McCartney wurde nicht<br />
mehr realisiert. [38][39]<br />
<strong>John</strong> <strong>Lennon</strong> kehrte für die Aufnahmen zu Walls and Bridges (Oktober 1974), die im Juli/August 1974<br />
stattfanden, nach New York zurück, wie bei Mind Games produzierte <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong> das Album erneut selbst. In<br />
Los Angeles hatte <strong>Lennon</strong> den britischen Musiker Elton <strong>John</strong> kennengelernt, der <strong>Lennon</strong> auf dem Album bei<br />
den Liedern Whatever Gets You Thru the Night und Surprise, Surprise (Sweet Bird of Paradox) unterstützte.<br />
Neben der Single Whatever Gets You Thru the Night erreichte auch das Album die Nummer-eins-Position in<br />
den US-amerikanischen Billboard-Charts und war somit das zweite und letzte Nummer-eins-Solo-Album zu<br />
Lebzeiten von <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong>. Aufgrund einer verlorenen Wette mit Elton <strong>John</strong> (<strong>Lennon</strong> glaubte nicht, dass<br />
Whatever Gets You Thru the Night die Spitze der Charts erreichen würde) trat er am 28. November 1974 als<br />
Überraschungsgast bei einem Konzert <strong>John</strong>s im Madison Square Garden auf. Neben Whatever Gets You thru<br />
the Night spielten <strong>Lennon</strong> und <strong>John</strong> die Beatles-Stücke Lucy in the Sky with Diamonds und I Saw Her Standing<br />
There. Ende August 1974 nahm Elton <strong>John</strong> mit <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong> das Lied Lucy in the Sky with Diamonds in den<br />
Caribou Ranch Studios in Colorado auf. <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong> sang die Hintergrundstimme beim Refrain, weiterhin<br />
spielte er Gitarre. Lucy in the Sky with Diamonds erschien im November 1974 als Elton-<strong>John</strong>-Single und<br />
erreichte Platz eins der US-amerikanischen Charts. [40] Ebenfalls im August 1974, im Anschluss zu den<br />
Aufnahmen zum Album Walls and Bridges sang <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong> das Lied Only You (And You Alone) während der
Aufnahmen zum Album Goodnight Vienna von Ringo Starr ein, im April wurde schon die <strong>Lennon</strong>-<br />
Komposition (It’s All Da-Da-Down To) Goodnight Vienna als Demo aufgenommen, beide Lieder wurden im<br />
November 1998 auch auf dem Kompilationsalbum <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong> Anthology veröffentlicht.<br />
Im Oktober 1974 entschied sich <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong> mit den Studiomusikern der Aufnahmen für Walls and Bridges<br />
erneut ins Studio zu gehen, um das mit Phil Spector begonnene Album Rock ’n’ Roll fertigzustellen, das im<br />
Februar 1975 veröffentlicht wurde. Das Album enthielt Coverversionen bekannter Stücke aus <strong>Lennon</strong>s<br />
Jugendzeit.<br />
Am 20. Dezember 1974 trafen sich <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong> und George Harrison letztmals in New York. Im Januar 1975<br />
wirkte <strong>Lennon</strong> bei den Aufnahmen zu David Bowies Album Young Americans in den New Yorker Sigma<br />
Sound Studios bei zwei Liedern mit, auf denen er Gitarre spielte und sang. Die Singleauskopplung Fame ist<br />
eine Zusammenarbeit der beiden und erreichte in den US-Charts den ersten Platz. [41]<br />
Ende Januar/Anfang Februar 1975 zog <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong> wieder mit Yoko Ono in das Apartment im Dakota-<br />
Building zusammen. Am 8. April 1975 wurde <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong> von Tom Snyder in seiner Fernsehsendung<br />
Tomorrow interviewt, die Fernsehausstrahlung erfolgte am 28. April 1975 in den USA. In späteren Jahren<br />
erfolgte eine Veröffentlichung des Interviews auf VHS-Kassette, im Mai 1981 und auf DVD, im April 2008.<br />
Am 18. April 1975 hatte <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong> seinen letzten Liveauftritt während der Fernsehshow Salute to Sir Lew –<br />
The Master Showman, wo er die Lieder Slippin’ and Slidin’, Stand by Me und Imagine sang, am 13. Juni 1975<br />
erfolgte die Fernsehausstrahlung in den USA.<br />
1975–1980: Rückzug ins Privatleben und Comeback<br />
Am 9. Oktober 1975, <strong>Lennon</strong>s 35. Geburtstag, wurden <strong>Lennon</strong> und Ono<br />
Eltern ihres gemeinsamen Sohnes Sean Taro Ono <strong>Lennon</strong>. Am selben<br />
Tag erhielt <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong> nach vierjährigem Kampf gegen die US-<br />
Behörden die Green Card. Ono kümmerte sich fortan um die<br />
geschäftlichen Belange der Familie, während <strong>Lennon</strong> zu Hause blieb,<br />
um sich um seinen Sohn zu kümmern. <strong>Lennon</strong> distanzierte sich<br />
zunehmend von seiner Rolle als „Rockstar“ und stellte seinen Sohn in<br />
den Mittelpunkt seines Lebens. Während <strong>Lennon</strong> sich vorwiegend um<br />
den Haushalt kümmerte, übernahm Yoko Ono <strong>Lennon</strong>s Management,<br />
das mangels neuer Veröffentlichungen überwiegend die Rechte an alten<br />
Liedern verwaltete.<br />
Am 24. Oktober 1975 wurde das erste Kompilationsalbum von <strong>John</strong><br />
<strong>Lennon</strong> mit dem Titel Shaved Fish veröffentlicht.<br />
<strong>John</strong> <strong>Lennon</strong> und Yoko Ono 1980,<br />
porträtiert von Jack Mitchell<br />
Am 24. April 1976 besuchte Paul McCartney <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong> in New York, es war das letzte Treffen der beiden<br />
Ex-Beatles. Seinen vorerst letzten Studioeinsatz hatte <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong> während der Aufnahmen zum Ringo Starr-<br />
Album Ringo’s Rotogravure am 12. Juni 1976. <strong>Lennon</strong> steuerte die noch nicht veröffentlichte<br />
Eigenkomposition Cookin’ (In the Kitchen Of Love) nebst Klavierbegleitung bei.<br />
Das Paar gab am 4. Oktober 1977 im Hotel Okura in Tokio ein Interview, in dem es erklärte, dass ihre<br />
augenblicklichen Prioritäten im Familienleben und in der Erziehung ihres Kindes liegen und sie sich deshalb<br />
bis zum fünften Lebensjahr ihres Sohnes Sean aus dem Musikgeschäft zurückziehen werden.<br />
In den Jahren 1975 bis 1980 nahm <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong> mehrere Demos seiner neuen Kompositionen zu Hause auf, die<br />
teilweise auf Bootlegs erhältlich sind oder legal veröffentlicht wurden. Nach eigenen Aussagen war es auf<br />
Bermuda, wo <strong>Lennon</strong> den Entschluss fasste, wieder ein Album aufzunehmen. Auslöser war das Lied Rock<br />
Lobster der amerikanischen Band The B-52s, das er bei einem Besuch in einem Tanzclub hörte und ihn an<br />
Onos Musik erinnerte. Die Zeit schien reif zu sein, wieder aktiv zu werden – oder wie es <strong>Lennon</strong> im Interview<br />
mit dem Rolling Stone ausdrückte: „It’s time to get out the old axe and wake the wife up!“. [42] Es folgten ab<br />
August 1980 Aufnahmen von <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong> und Yoko Ono für ihr letztes gemeinsames Album Double Fantasy,
das am 17. November 1980 erschien. Am 15. November 1980 traf sich <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong> zum letzten Mal mit Ringo<br />
Starr im Plaza Hotel in New York, wo er Starr eine Musikkassette mit vier Liedern überreichte. Es wurden<br />
gemeinsame Aufnahmen im Januar 1981 für das Ringo-Starr-Album Stop and Smell the Roses geplant. <strong>John</strong><br />
<strong>Lennon</strong> plante weiterhin nach Fertigstellung des nächsten Albums Milk and Honey, das erst im Jahr 1983 von<br />
Yoko Ono vollendet wurde, mit den Studiomusikern von Double Fantasy auf Tournee zu gehen. Die Tournee<br />
sollte im Frühjahr 1981 in Japan beginnen, gefolgt von Europa und den USA.<br />
Attentat und Tod<br />
Am Abend des 8. Dezember 1980 arbeiteten <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong> und Yoko an der<br />
endgültigen Abmischung der Ono-Komposition Walking on Thin Ice im Record<br />
Plant-East. Sie kehrten erst um 22:48 Uhr zum Dakota Building zurück. Gegen<br />
seine Gewohnheit gab <strong>Lennon</strong> seinem Fahrer die Anweisung, nicht in den<br />
Innenhof des Gebäudes zu fahren, sondern ihn und Yoko Ono vor dem Haus<br />
aussteigen zu lassen. Nachdem sie am Torbogen des Dakota-Gebäudes<br />
vorbeigegangen waren, schoss der Attentäter Mark David Chapman aus etwa<br />
sechs Metern Entfernung mit einem Revolver auf <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong>. <strong>Lennon</strong> war<br />
noch bei Bewusstsein, als er ins Roosevelt General Hospital gefahren wurde,<br />
erlag aber um 23:07 Uhr seinen schweren Verletzungen.<br />
Als <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong> wenige Stunden vor dem Mord das Dakota Building verlassen<br />
hatte, ließ sich Chapman eine Schallplatte von ihm signieren und wurde in<br />
diesem Moment von einem anderen Fan gemeinsam mit <strong>Lennon</strong> fotografiert.<br />
Chapman ist dadurch auf dem letzten Foto, das den Künstler lebend zeigt, mit<br />
diesem abgebildet. [43] <strong>Lennon</strong>s Ermordung löste eine Welle des Entsetzens aus.<br />
Noch in der Nacht des Mords versammelten sich mehrere tausend Menschen<br />
Vor dem Eingang zum<br />
Dakota-Gebäude wurde<br />
<strong>Lennon</strong> 1980 ermordet<br />
vor dem Dakota Building, um gemeinsam die Lieder <strong>Lennon</strong>s zu singen. [44] Zahlreiche Beileidsbekundungen<br />
trafen in den folgenden Tagen bei Yoko Ono ein. <strong>Lennon</strong>s Musik erreichte weltweit Spitzenpositionen in den<br />
Charts. Das Album Double Fantasy stieg in den USA von Platz 11 auf Platz 1 und hielt sich dort acht Wochen,<br />
die Singleauskopplung (Just Like) Starting Over wurde zum Nummer-eins-Hit. Die folgende Single Woman<br />
erreichte in Großbritannien ebenfalls die Nummer-eins-Position und Platz zwei in den USA. In Großbritannien<br />
erreichte Imagine aus dem Jahr 1971 postum erstmals die Spitze der Singlecharts, Happy Xmas (War Is Over)<br />
dort Platz zwei. Watching the Wheels, als dritte Singleauskopplung aus dem Album Double Fantasy, erreichte<br />
ebenfalls die Top-Ten in den US-amerikanischen Charts, Give Peace a Chance wurde noch einmal in den<br />
deutschen Charts auf Platz neun notiert.<br />
Chapman bekannte sich auf die Mordanklage hin als „schuldig“, dies gegen den Rat seines Anwalts und<br />
obwohl ihm sechs von neun psychiatrischen Gutachtern eine Psychose attestierten. Er wurde schließlich 1981<br />
zu einer Freiheitsstrafe von 20 Jahren bis lebenslänglich verurteilt. Yoko Ono hat seit dem Jahr 2000 alle zwei<br />
Jahre die Bewährungskommission aufgefordert, Chapman niemals zu entlassen, weil sie sich gefährdet fühle,<br />
der Täter kein normales Leben verdient habe und Gewalt wiederum Gewalt erzeuge (violence begets<br />
violence). [45] Im August 2016 wurde Chapmans mittlerweile neunter Antrag auf Entlassung abgelehnt. [46]<br />
Wirkung und Nachleben<br />
Postume Veröffentlichungen<br />
Yoko Ono widmet sich seit dem Tode <strong>Lennon</strong>s dem Erhalt und der Verbreitung seines künstlerischen Schaffens,<br />
indem sie stetig weiteres Material des Ex-Beatles veröffentlicht. Anfang des Jahres 1984 erschien Milk and<br />
Honey, das bereits zu <strong>Lennon</strong>s Lebzeiten als Nachfolgealbum zu Double Fantasy geplant war. Es folgten 1986<br />
das Livealbum Live in New York City und Menlove Ave., das Auszüge aus den Aufnahmesessions früherer<br />
Alben enthält. Die Singleauskopplung Nobody Told Me aus dem Album Milk and Honey wurde der bisher<br />
letzte Top-Ten-Hit in den USA und Großbritannien.
Im November 1985 erschien der 60-minütige Videofilm Imagine auf<br />
VHS-Videokassette, der sämtliche Titel von Imagine, den Singletitel<br />
Power to the People, sowie die zwei Yoko-Ono-Titel Don’t Count the<br />
Waves und Mrs. <strong>Lennon</strong> enthält.<br />
Im Jahr 1988 gab die Deutsche Bundespost eine <strong>John</strong>-<strong>Lennon</strong>-<br />
Briefmarke heraus. Im Oktober 1988 hatte der Dokumentarfilm über<br />
<strong>John</strong> <strong>Lennon</strong> mit dem Namen imagine: john lennon im Canon Cinema<br />
in London in Anwesenheit von Yoko Ono, Sean <strong>Lennon</strong> und Cynthia<br />
<strong>Lennon</strong> Premiere. Der Regisseur des 100-minütigen Films war Andrew<br />
Solt, der auch mit Sam Egan das Drehbuch geschrieben hatte. Aus über<br />
200 Stunden Filmmaterial konnte Andrew Solt diese<br />
karriereübergreifende Dokumentation über <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong><br />
zusammenstellen. Audiokommentare von <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong>, meist aus<br />
Interviews, unterlegen den Film. Gleichzeitig erschien das<br />
Soundtrackalbum Imagine: <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong> (Music from the Motion<br />
Picture).<br />
Zwischen Januar 1988 und März 1992 wurden 218 Sendungen unter<br />
dem Titel the lost lennon tapes im US-amerikanischen Radio gesendet.<br />
Die Sendungen enthielten Outtakes, Demos und Liveauftritte von <strong>John</strong><br />
<strong>Lennon</strong>.<br />
Ab Mai 1992 wurde für eine Nike-Werbung das Lied Instant Karma!<br />
verwendet, dadurch erreichte die Single erneut eine Top-Ten-Position in<br />
den deutschen Charts. Im Oktober 1992 erschien die 80-minütige<br />
Videokollektion The <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong> Video Collection, die 19 Musikvideos<br />
von <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong> enthält. Im Oktober 2003 erschien eine 100-minütige<br />
Videokollektion <strong>Lennon</strong> Legend: The Very Best of <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong>, die 20<br />
Musikvideos von <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong> enthält.<br />
15 Jahre nach <strong>Lennon</strong>s Tod löste die Beatles-Anthology ein erneutes<br />
Aufleben der Beatlemania aus. Dafür bearbeiteten die drei 1995 noch<br />
lebenden Beatles zwei Demoaufnahmen <strong>Lennon</strong>s. 1995 erschien die<br />
Single Free as a Bird, im darauffolgenden Jahr Real Love. Das<br />
Besondere an diesen Singles war, dass <strong>Lennon</strong>s Stimme von<br />
Tonbändern kam, die er Ende der 1970er Jahre in seiner Wohnung in<br />
New York aufgenommen hatte.<br />
Der nach <strong>Lennon</strong> benannte Flughafen<br />
in Liverpool<br />
<strong>Lennon</strong>-Statue in Havanna, Kuba<br />
<strong>John</strong>-<strong>Lennon</strong>-Mauer in Prag, August<br />
1981<br />
Nach dem großen Erfolg der Beatles-Anthology erschien 1998 die <strong>John</strong><br />
<strong>Lennon</strong> Anthology, die ähnlich der der Beatles alternative Versionen<br />
bekannter <strong>Lennon</strong>-Stücke enthält, im Jahr 2004 folgte das Album<br />
Acoustic, das weitere teilweise unveröffentlichte Versionen von <strong>Lennon</strong>-<br />
Liedern enthält.<br />
Zwischen den Jahren 2000 bis 2005 wurden Studioalben von <strong>John</strong><br />
<strong>Lennon</strong> remastert, einige Alben wurden auch neu abgemischt und<br />
enthalten Bonusmaterial.<br />
Strawberry Fields im Central Park,<br />
das Dakota-Gebäude im Hintergrund<br />
Im April 2000 wurde die DVD <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong> – Gimme Some Truth:<br />
Making of the Album “Imagine” veröffentlicht, die die Entstehung des<br />
Albums Imagine aus dem Jahr 1971 dokumentiert. Weitere Dokumentationen über Alben oder Auftritte von<br />
<strong>John</strong> <strong>Lennon</strong> erschienen wie folgt: <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong> and The Plastic Ono Band: Sweet Toronto (April 1989), <strong>John</strong><br />
& Yoko the Bed-in All We Are Saying Is Give Peace a Chance (Dezember 1990), Wie ich den Krieg gewann
(Spielfilm, April 1995), <strong>John</strong> & Yoko’s Year of Peace (September 2002), The Dick Cavett Show – <strong>John</strong> & Yoko<br />
Collection (November 2005), <strong>John</strong> & Yoko – Give Peace a Song (Oktober 2006) und <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong>/Plastic Ono<br />
Band…the Definitive Authorised Story of the Album (Mai 2008).<br />
Im Jahr 2005 stellte Yoko Ono Amnesty International die Bearbeitungsrechte für alle Solotitel von <strong>John</strong><br />
<strong>Lennon</strong> zur Verfügung. „<strong>John</strong>s Musik war immer darauf angelegt, Veränderungen herbeizuführen, genauso ist<br />
es mit ‚Make Some Noise‘. Wenn wir für die Menschenrechte eintreten, können wir die Welt zum Besseren<br />
verändern“, so Ono.<br />
Im September 2006 hatte der über <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong> mit dem Namen The U.S. vs. <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong> bei den<br />
Internationalen Filmfestspielen in Venedig Premiere. Die Regisseure des 96-minütigen Films waren David Leaf<br />
und <strong>John</strong> Scheinfeld. Der Film behandelt die politischen Aktivitäten und Friedensaktionen von <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong><br />
und Yoko Ono. Das gleichnamige Soundtrackalbum The U.S. vs. <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong> wurde ebenfalls im September<br />
veröffentlicht. Im September 2010 wurde ein weiterer Dokumentarfilm mit dem Titel LENNONYC<br />
veröffentlicht, der das Leben <strong>Lennon</strong>s zwischen den Jahren 1971 und 1980 aufzeigt. Der Regisseur des 115-<br />
minütigen Films war Michael Epstein.<br />
Bis zum Oktober 2010 wurden von der EMI von <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong> vier weitere „Best-of“- Kompilationsalbum<br />
international veröffentlicht: The <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong> Collection (November 1982), <strong>Lennon</strong> Legend: The Very Best of<br />
<strong>John</strong> <strong>Lennon</strong> (Oktober 1997), Working Class Hero: The Definitive <strong>Lennon</strong> (Oktober 2005) und Power to the<br />
People: The Hits (Oktober 2010). Im Oktober 2010 erschienen zwei CD-Boxen, Gimme Some Truth, die vier<br />
thematisch gegliederte CDs enthält; die Signature Box enthält die acht Original-Studio-Alben sowie zwei<br />
Bonus-CDs, die im Jahr 2010 auf der Basis der jeweiligen originalen Abmischungen lediglich erneut remastert<br />
wurden. Auf die Bonusstücke der ersten Wiederveröffentlichungen wurde diesmal verzichtet, so dass die<br />
Titellisten der Originalveröffentlichungen wieder hergestellt wurden. Weitere Kompilationsalben wurden nur<br />
regional veröffentlicht: Instant Karma: All-Time Greatest Hits (Februar 2002), Peace, Love & Truth (August<br />
2005), Remember (November 2006), <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong> Collector’s Edition (November 2008) und ICON (September<br />
2014), oder waren für bestimmte Konsumenten bestimmt: <strong>Lennon</strong> (4-CD-Box, Oktober 1990) und<br />
Wonsaponatime (1998-Lieder vom Album <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong> Anthology, November 1998).<br />
Im Oktober 2010 erschien die Doppel-CD Double Fantasy Stripped Down. Während die zweite CD die<br />
remasterte Version des Albums beinhaltet, handelt es sich bei Stripped Down um eine komplette<br />
Neuabmischung von Jack Douglas und Yoko Ono. Der wesentliche musikalische Unterschied zur<br />
Originalabmischung besteht darin, dass die Stimmen von <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong> und Yoko Ono deutlicher zu hören sind<br />
und diverse Instrumentalbegleitungen und Chöre weggelassen wurden.<br />
<strong>John</strong> <strong>Lennon</strong> war 2010 in Fernseh-Werbespots für einen neuen Kleinwagen des Automobilherstellers Citroën<br />
zu sehen, was vor allem bei Fans zu Kritik führte, da sie darin einen Ausverkauf <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong>s sahen. Sean<br />
<strong>Lennon</strong> verteidigte Yoko Onos Entscheidung, das Material für die Werbung zur Verfügung zu stellen. [47][48]<br />
Am 4. Juni 2014 wurden 89 Manuskripte und Zeichnungen <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong>s für insgesamt 2.899.000 Dollar<br />
verkauft. Das Auktionshaus Sotheby’s veröffentlichte ein Video der Kollektion auf ihrer Website. [49]<br />
Ehrungen und Huldigungen<br />
Double Fantasy erhielt 1982 den Grammy als „Album des Jahres“. 1987 wurde <strong>Lennon</strong> in die<br />
Songwriters Hall of Fame aufgenommen. [50] Sieben Jahre später folgte die Aufnahme in die Rock and<br />
Roll Hall of Fame. [51]<br />
2002 wurde <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong> im Rahmen der Fernsehsendung 100 Greatest Britons von den Zuschauern der<br />
BBC unter die zehn bedeutendsten Briten gewählt. Er landete damit vor Ikonen wie Horatio Nelson und<br />
Oliver Cromwell.<br />
Das Musikmagazin Rolling Stone wählte <strong>Lennon</strong> im Jahr 2008 auf Platz fünf der „100 Greatest Singers<br />
of All Time“. [52]<br />
Imagine erreichte Rang drei der „500 besten Songs aller Zeiten“.<br />
Auf dem Hollywood Walk of Fame erhielt <strong>Lennon</strong> einen Stern.
40 Jahre nach Veröffentlichung des Weißen Albums der Beatles<br />
hat der Vatikan <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong> am 22. November 2008 offiziell<br />
vergeben. Seine Äußerung „Die Beatles sind berühmter als Jesus<br />
Christus“ hatte einige Vertreter der katholischen Kirche im<br />
Erscheinungsjahr verärgert. [53]<br />
Da <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong> zu Lebzeiten beim akustischen Gitarrespiel<br />
oftmals Westerngitarren von Gibson bevorzugte, brachte dieser<br />
amerikanische Hersteller mehrmals Signature-Gitarren zu seinen<br />
Ehren heraus. Die beiden letzten veröffentlichten Modelle sind<br />
die 70th Anniversary <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong> J-160E [54] und die <strong>John</strong><br />
<strong>Lennon</strong> J-160E Peace. [55]<br />
Im Jahr 2014 wurde die Vogelspinnenart Bumba lennoni nach<br />
<strong>Lennon</strong> benannt. [56]<br />
Stern für <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong> auf dem<br />
Hollywood Walk of Fame<br />
Andenken<br />
Es gibt kein Grab <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong>s. Sein Leichnam wurde verbrannt und die Asche der Witwe übergeben. Der<br />
weitere Verbleib von <strong>Lennon</strong>s sterblichen Überresten wurde nicht öffentlich bekanntgegeben.<br />
Im Jahr 1985 wurde ein Bereich im Central Park gegenüber dem Dakota Building nach einem von <strong>Lennon</strong>s<br />
Liedern als Strawberry Fields benannt. Das runde Mosaik mit dem Schriftzug Imagine dient seitdem als Ort<br />
des Gedenkens an <strong>Lennon</strong>. 2002 wurde der Liverpooler Flughafen Speke in Liverpool <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong> Airport<br />
umbenannt. Das Motto des Flughafens ist ein Zitat aus dem Lied Imagine: „Above Us Only Sky“. Heute gibt es<br />
weltweit zahlreiche Denkmäler zum Andenken <strong>Lennon</strong>s (unter anderem in Liverpool, Havanna und Almería).<br />
Auch in Deutschland gibt es Gedenken an <strong>Lennon</strong>: Im Jahr 1994 wurde die ehemalige August-Bebel-<br />
Oberschule im Berliner Bezirk Mitte unter dem Motto „Beatle statt Bebel“ in <strong>John</strong>-<strong>Lennon</strong>-Gymnasium<br />
umbenannt. [57] In Oberhausen (Nordrhein-Westfalen) gibt es den <strong>John</strong>-<strong>Lennon</strong>-Platz und in Essen sowie in<br />
Steinheim an der Murr eine <strong>John</strong>-<strong>Lennon</strong>-Straße. Das erste <strong>John</strong>-<strong>Lennon</strong>-Denkmal in Deutschland wurde 2008<br />
in Verden (Aller) enthüllt, exakt an der Stelle, wo er 1966 eine Szene in dem Film Wie ich den Krieg gewann<br />
gespielt hatte. [58] Ein weiteres wurde 2012 in Liverpools Partnerstadt Köln errichtet. [59]<br />
Auf der Insel Viðey in der Nähe der isländischen Hauptstadt Reykjavík wurde am 9. Oktober 2007 der von<br />
Yoko Ono gestiftete Imagine Peace Tower unter anderem im Beisein von Ringo Starr eingeweiht. Das<br />
Monument besteht im Wesentlichen aus 15 Scheinwerfern, die – gespeist aus geothermisch erzeugtem Strom –<br />
eine bis zu 4000 Meter hohe Lichtsäule erzeugen können. Im Sockel des Denkmals steht in 24 Sprachen<br />
„Imagine Peace“ geschrieben.<br />
Musikalisches Andenken<br />
Nach <strong>Lennon</strong>s Tod folgte eine Vielzahl von Tribute-Songs: 1981 veröffentlichte Roxy Music die Single Jealous<br />
Guy, eine Coverversion des <strong>Lennon</strong>-Klassikers. Die Single erreichte in Großbritannien Platz 1. Im März 1982<br />
veröffentlichte <strong>Lennon</strong>s Freund Elton <strong>John</strong> das Stück Empty Garden (Hey Hey <strong>John</strong>ny). Im selben Jahr<br />
erinnerte Paul McCartney mit Here Today an seinen ehemaligen musikalischen Partner. Dieses Stück ist wie<br />
eine imaginäre Unterhaltung der beiden Freunde zu verstehen. Gemeinsam mit Ringo Starr war McCartney<br />
auch an George Harrisons Tribute-Song All Those Years Ago beteiligt. Mit George Martin als Produzent kam es<br />
so 1981 zu einer kleinen Beatles-Reunion. Paul Simons The Late Great <strong>John</strong>ny Ace beschäftigt sich ebenso mit<br />
der Ermordung <strong>Lennon</strong>s wie das Stück Life Is Real von Queen.<br />
Im Juli 2005 startete in New York am Broadway das Musical <strong>Lennon</strong>. Es erzählt die Geschichte <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong>s<br />
anhand von Zitaten und Liedern des Ex-Beatles. Das Stück entstand in Zusammenarbeit mit Yoko Ono und<br />
enthält mit den Titeln India, India, I Don’t Want to Lose You und Cookin’ (in the Kitchen of Love) drei von
<strong>Lennon</strong> unveröffentlichte Kompositionen. Das Musical, in dem die Lebensstationen <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong>s von drei<br />
verschiedenen Darstellern unterschiedlichen Alters dokumentiert werden, wurde bereits im Oktober 2005<br />
wegen mangelnder Resonanz wieder vom Spielplan genommen.<br />
Zahlreiche weitere Musiker wie Bono von U2, Liam Gallagher von Oasis und Billie Joe Armstrong von Green<br />
Day zählen <strong>Lennon</strong> zu ihren Vorbildern. Auch <strong>Lennon</strong>s Söhne Julian und Sean arbeiten bis heute als Musiker.<br />
Kritik<br />
Im Jahr 1968 wurde den Beatles von der Zeitschrift The Black Dwarf vorgeworfen, dass sie sich – im<br />
Gegensatz zu den Rolling Stones – an das Establishment verkauft hätten. Ein wiederentdecktes sechsstündiges<br />
Interview, das <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong> seinerzeit einer Studentenzeitung gegeben hatte, zeigt, wie aufgebracht er auf<br />
diesen Vorwurf reagierte. [60]<br />
Diverse Biografien wie <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong> – ein Leben von Albert Goldmann oder <strong>John</strong> von <strong>Lennon</strong>s erster Ehefrau<br />
Cynthia <strong>Lennon</strong> zeigen auch die Schattenseiten des Künstlers. Goldmann räumt gleich im ersten Kapitel<br />
„Morgensniff“ mit dem Glauben auf, die <strong>Lennon</strong>s hätten Ende der 1970er Jahre ein harmonisches<br />
Familienleben zu dritt geführt. Goldmann beschrieb <strong>Lennon</strong> als abgemagerten, egozentrischen und<br />
drogenabhängigen Einsiedler und Nervenbündel. Yoko Ono führte inzwischen die lukrativen Geschäfte der<br />
Familie. Die Zeit in Hamburg beschrieb Goldmann so:<br />
„In Hamburg soff er wochenlang, ohne je nüchtern zu werden. Er lernte, alles Lebensnotwendige<br />
im betrunkenen Zustand hinzukriegen: essen, vögeln, die Saiten seiner Gitarre wechseln.“ [61]<br />
Goldmann selbst erntete heftige Kritik für seine Biografie. Er arbeite zwar akribisch (Auswertung von über<br />
1200 Gesprächen und Interviews), werte aber zu sehr und neige zur Übertreibung.<br />
Cynthia <strong>Lennon</strong> schreibt in ihrer Autobiografie <strong>John</strong>:<br />
„Wenn ich als Teenager gewusst hätte, wohin das führen würde, […] dann hätte ich kehrtgemacht<br />
und wäre davongelaufen.“ [62]<br />
Sie beschreibt, wie sehr <strong>Lennon</strong> den gemeinsamen Sohn Julian vernachlässigte, sie berichtet von seinen<br />
Ausfällen, seinem exzessiven Drogenkonsum und seiner kränkenden Untreue.<br />
Auszeichnungen<br />
Sechs Grammys zusammen mit den Beatles<br />
1965 Order of the British Empire in der Stufe MBE<br />
1971 Oscar (mit den Beatles) für die Filmmusik von Let It Be [63]<br />
1982 Grammy für Double Fantasy als Album des Jahres<br />
Eponyme<br />
Der am 12. Januar 1983 entdeckte Asteroid (4147) <strong>Lennon</strong> wurde 1990 nach ihm benannt. [64]<br />
Diskografie<br />
Die folgende Auflistung behandelt lediglich die LP/CD-Veröffentlichungen von <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong>, umfassendere<br />
Aufstellungen befinden sich unter <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong>/Diskografie und der Liste der Lieder von <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong>.<br />
Für Veröffentlichungen mit den Beatles: siehe The Beatles/Diskografie
Studioalben<br />
Jahr<br />
1968<br />
1969<br />
1970<br />
Titel<br />
Unfinished Music No.1: Two<br />
Virgins<br />
Unfinished Music No. 2: Life<br />
with the Lions<br />
Chartplatzierungen [65]<br />
DE AT CH UK US<br />
— — — — 124<br />
(8 Wo.)<br />
— — — — 174<br />
(8 Wo.)<br />
Wedding Album — — — — 178<br />
(3 Wo.)<br />
<strong>John</strong> <strong>Lennon</strong>/Plastic Ono<br />
Band<br />
1971 Imagine<br />
39<br />
(1 Mt.)<br />
10<br />
(12<br />
Mt.)<br />
— —<br />
— —<br />
1972 Some Time in New York City — — —<br />
1973 Mind Games — — —<br />
1974 Walls and Bridges<br />
1975 Rock ’n’ Roll<br />
1980 Double Fantasy<br />
1984 Milk and Honey<br />
Chartplatzierungen<br />
41<br />
(2 Mt.)<br />
37<br />
(6 Mt.)<br />
2<br />
(44<br />
Wo.)<br />
20<br />
(7 Wo.)<br />
— —<br />
— —<br />
1<br />
(4½<br />
Mt.)<br />
12<br />
(1 Mt.)<br />
—<br />
15<br />
(4 Wo.)<br />
8<br />
(11<br />
Wo.)<br />
1<br />
(102<br />
Wo.)<br />
11<br />
(6 Wo.)<br />
13<br />
(12<br />
Wo.)<br />
6<br />
(10<br />
Wo.)<br />
6<br />
(28<br />
Wo.)<br />
1<br />
(36<br />
Wo.)<br />
3<br />
(13<br />
Wo.)<br />
6<br />
(33<br />
Wo.)<br />
1<br />
(45<br />
Wo.)<br />
48<br />
(17<br />
Wo.)<br />
9<br />
(31<br />
Wo.)<br />
1<br />
(35<br />
Wo.)<br />
6<br />
(15<br />
Wo.)<br />
1<br />
(74<br />
Wo.)<br />
11<br />
(19<br />
Wo.)<br />
Anmerkungen<br />
(mit Yoko Ono)<br />
Erstveröffentlichung: 29. November 1968<br />
(mit Yoko Ono)<br />
Erstveröffentlichung: 9. Mai 1969<br />
(mit Yoko Ono)<br />
Erstveröffentlichung: 7. November 1969<br />
(mit der Plastic Ono Band)<br />
Erstveröffentlichung: 11. Dezember 1970<br />
(mit der Plastic Ono Band)<br />
Erstveröffentlichung: 9. September 1971<br />
(mit Yoko Ono, der Plastic Ono Band und<br />
Elephants Memory)<br />
Erstveröffentlichung: 12. Juni 1972<br />
Erstveröffentlichung: 16. November 1973<br />
Erstveröffentlichung: 4. Oktober 1974<br />
Erstveröffentlichung: 21. Februar 1975<br />
(mit Yoko Ono)<br />
Erstveröffentlichung: 17. November 1980<br />
(mit Yoko Ono)<br />
Erstveröffentlichung (posthum): 27. Januar<br />
1984
Jahr<br />
1969<br />
Titel<br />
Album<br />
Give Peace a Chance<br />
Chartplatzierungen [65]<br />
DE AT CH UK US<br />
4<br />
(29<br />
Wo.)<br />
2<br />
(4 Mt.)<br />
4<br />
(10<br />
Wo.)<br />
Cold Turkey — — —<br />
1970 Instant Karma!<br />
1971<br />
Mother<br />
<strong>John</strong> <strong>Lennon</strong>/Plastic Ono Band<br />
Power to the People<br />
Imagine<br />
Imagine<br />
Woman Is the Nigger of the<br />
World<br />
Some Time in New York City<br />
7<br />
(26<br />
Wo.)<br />
26<br />
(10<br />
Wo.)<br />
7<br />
(15<br />
Wo.)<br />
7*<br />
(37<br />
Wo.)<br />
4<br />
(2 Mt.)<br />
9<br />
(2 Mt.)<br />
11<br />
(1 Mt.)<br />
4*<br />
(4½<br />
Mt.)<br />
9<br />
(6 Wo.)<br />
3<br />
(11<br />
Wo.)<br />
5<br />
(6 Wo.)<br />
2*<br />
(…<br />
Wo.)<br />
2<br />
(18<br />
Wo.)<br />
14<br />
(8 Wo.)<br />
5<br />
(9 Wo.)<br />
—<br />
7<br />
(9 Wo.)<br />
1*<br />
(40<br />
Wo.)<br />
— — — —<br />
14<br />
(9 Wo.)<br />
30<br />
(12<br />
Wo.)<br />
3<br />
(13<br />
Wo.)<br />
43<br />
(6 Wo.)<br />
11<br />
(9 Wo.)<br />
3<br />
(9 Wo.)<br />
57<br />
(5 Wo.)<br />
Anmerkungen<br />
Erstveröffentlichung: 4. Juli 1969<br />
(als Plastic Ono Band)<br />
Erstveröffentlichung: 20. Oktober 1969<br />
(als Plastic Ono Band)<br />
Erstveröffentlichung: 6. Februar 1970<br />
Erstveröffentlichung: 28. Dezember 1970<br />
Erstveröffentlichung: 5. März 1971<br />
(mit der Plastic Ono Band)<br />
Erstveröffentlichung: 11. Oktober 1971<br />
unter anderem 1975, 1980 und 1999<br />
wiederveröffentlicht<br />
Erstveröffentlichung: 12. Mai 1972<br />
(mit der Plastic Ono Band)<br />
1972<br />
1973<br />
1974<br />
1975<br />
1980<br />
Happy Xmas (War Is Over)<br />
Mind Games<br />
Mind Games<br />
Whatever Gets You thru the<br />
Night<br />
Walls and Bridges<br />
#9 Dream<br />
Walls and Bridges<br />
Stand By Me<br />
Rock 'n' Roll<br />
Ya Ya<br />
Rock 'n' Roll<br />
(Just Like) Starting Over<br />
Double Fantasy<br />
1981 Woman<br />
Double Fantasy<br />
40<br />
(15<br />
Wo.)<br />
37<br />
(3 Wo.)<br />
42<br />
(2 Wo.)<br />
28*<br />
(15<br />
Wo.)<br />
57*<br />
(3 Wo.)<br />
— —<br />
— —<br />
— — —<br />
22<br />
(12<br />
Wo.)<br />
47<br />
(2 Wo.)<br />
4<br />
(24<br />
Wo.)<br />
4<br />
(28<br />
Wo.)<br />
19<br />
(1 Mt.)<br />
—<br />
2*<br />
(56<br />
Wo.)<br />
26<br />
(9 Wo.)<br />
36<br />
(4 Wo.)<br />
23<br />
(8 Wo.)<br />
30<br />
(7 Wo.)<br />
—<br />
18<br />
(13<br />
Wo.)<br />
1<br />
(15<br />
Wo.)<br />
9<br />
(12<br />
Wo.)<br />
20<br />
(9 Wo.)<br />
Erstveröffentlichung: 24. November 1972<br />
(<strong>John</strong> & Yoko mit der Plastic Ono Band &<br />
dem Harlem Community Choir)<br />
an Weihnachten regelmäßig in diversen<br />
Charts vertreten<br />
Erstveröffentlichung: 31. Oktober 1973<br />
Erstveröffentlichung: 16. September 1974<br />
(mit der Plastic Ono Band)<br />
Erstveröffentlichung: 16. Dezember 1974<br />
Erstveröffentlichung: 10. März 1975<br />
— — — — Erstveröffentlichung: Juli 1975<br />
1<br />
(5 Mt.)<br />
3<br />
(4 Mt.)<br />
1<br />
(13<br />
Wo.)<br />
2<br />
(9 Wo.)<br />
1<br />
(15<br />
Wo.)<br />
1<br />
(11<br />
Wo.)<br />
1<br />
(22<br />
Wo.)<br />
2<br />
(20<br />
Wo.)<br />
Erstveröffentlichung: 24. Oktober 1980<br />
Erstveröffentlichung: 12. Januar 1981<br />
Watching the Wheels 46 12 — 30 10 Erstveröffentlichung: 13. März 1981
Double Fantasy (8 Wo.) (4 Mt.) (6 Wo.) (17<br />
Wo.)<br />
1982 Love<br />
<strong>John</strong> <strong>Lennon</strong>/Plastic Ono Band<br />
1984<br />
1985<br />
Nobody Told Me<br />
Milk and Honey<br />
Borrowed Time<br />
Milk and Honey<br />
I’m Steppin’ Out<br />
Milk and Honey<br />
Jealous Guy<br />
Imagine<br />
Filmografie<br />
Spiel- und Musikfilme<br />
— — —<br />
55<br />
(4 Wo.)<br />
— —<br />
— — —<br />
41<br />
(7 Wo.)<br />
6<br />
(6 Wo.)<br />
32<br />
(6 Wo.)<br />
— — — —<br />
— — —<br />
45<br />
(7 Wo.)<br />
— Erstveröffentlichung: 15. November 1982<br />
5<br />
(14<br />
Wo.)<br />
Erstveröffentlichung: 5. Januar 1984<br />
— Erstveröffentlichung: 9. März 1984<br />
55<br />
(6 Wo.)<br />
80<br />
(4 Wo.)<br />
1964: A Hard Day’s Night (deutsch: Yeah Yeah Yeah)<br />
1965: Help! (deutsch: Hi-Hi-Hilfe!)<br />
1967: How I Won the War (deutsch: Wie ich den Krieg gewann)<br />
1967: Magical Mystery Tour<br />
1968: Yellow Submarine (<strong>Lennon</strong> gesprochen von <strong>John</strong> Clive)<br />
1968: The Rolling Stones Rock and Roll Circus (Kurzauftritt als The Dirty Mac)<br />
1969: Keep on Rocking (Sweet Toronto)<br />
1970: Let It Be<br />
Filme von <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong> und Yoko Ono<br />
1968: Film No. 5 (Smile) – Filmlänge: 50 Min.<br />
1968: Two Virgins – Filmlänge: 21 Min.<br />
1969: Film No. 6 (Rape) – Filmlänge: 77 Min.<br />
1969: Honeymoon – Filmlänge: rund 60 Min.<br />
1969: Give Peace a Chance – Promotionfilm<br />
1969: Self Portrait – Filmlänge: 15 Min.<br />
1969: Apotheosis – Filmlänge: 16 Min.<br />
1969: Cold Turkey – Promotionfilm<br />
1970: Up your Legs forever – Filmlänge: 75 Min.<br />
1970: Fly – Filmlänge: 50 Min.<br />
1971: Erection – Filmlänge: 19 Min.<br />
1971: Imagine – Filmlänge: 55 Min.<br />
1971: Clock – Filmlänge: 60 Min.<br />
1971: Freedom (1 & 2) – Filmlänge: jeweils 1 Min.<br />
Filme über <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong><br />
2009: Nowhere Boy<br />
Publikationen<br />
Erstveröffentlichung: 11. Mai 1984<br />
(mit Yoko Ono)<br />
Erstveröffentlichung: 18. November 1985<br />
in den USA erst 1988 veröfentlicht<br />
In seiner eigenen Schreibe, Original: In His Own Write, 1964, übersetzt von Helmut Kossodo und Wolf<br />
Dieter Rogosky. Kossodo Verlag in Genf 1965. <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong> über sein Buch: „Als Mitglied der<br />
hochgepriesten Beatles mögen meine (und P. G. und R’s) Platten Euch komischer erscheinen als dieses
Buch, aber es ist meine feste Erzeugung, daß diese Stammlung von Kurzgekichten die wunderfaulste<br />
Lache ist, die ich jemals losgelassen habe.“, nach Besprechung im Spiegel, mit Auszügen der deutschen<br />
Übersetzung. [66]<br />
Ein Spanier macht noch keinen Sommer, Original: A Spaniard in the Works, 1965.<br />
Zwei Jungfrauen oder Wahnsinnig in Dänemark, Werke aus dem Nachlass, herausgegeben und mit einem<br />
Nachwort versehen von Jörg Helbig (Originaltitel: Skywriting by word of mouth übersetzt von Alan<br />
Posener). Pendragon, Bielefeld 1993, ISBN 3-923306-89-X; 2. Auflage, Econ Taschenbuch, Düsseldorf<br />
1996, ISBN 3-612-27250-0.<br />
Jann S. Wenner: <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong> und die Beatles – Das legendäre ‚Rolling Stone‘-Interview (Originaltitel:<br />
<strong>Lennon</strong> Remembers übersetzt von Ralf Brunkow). Hannibal, Höfen (Tirol) 2002, ISBN 3-85445-204-7.<br />
Hunter Davies (Hrsg.): The <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong> Letters: Erinnerungen in Briefen. Piper, München 2012, ISBN<br />
978-3-492-05523-9.<br />
Literatur<br />
Albert Goldman: <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong>. Ein Leben (Originaltitel: The Lives of <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong>), Rowohlt, Reinbek<br />
bei Hamburg 1997, ISBN 3-499-13158-7.<br />
Miles, Pearce, Marchbank: <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong> – wie er sich selbst sah. übersetzt von Michael Kubiak. Bastei<br />
Lübbe, Omnibus Press 1980, ISBN 3-404-60055-X.<br />
Barry Miles: <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong> – In eigenen Worten. Übersetzt von Kathrin Razum. Palmyra, Heidelberg<br />
1996, ISBN 3-930378-10-8.<br />
Brian Roylance, Nicky Page: The Beatles Anthology (übersetzt von Giovanni Bandini). Ullstein,<br />
München 2000, ISBN 3-550-07132-9 (deutsch).<br />
Ray Coleman: <strong>John</strong> W. <strong>Lennon</strong>. [Biografie] (übersetzt von Uschi Gnade und Kirsten Borchardt).<br />
Erweiterte und aktualisierte Ausgabe, Hannibal, St. Andrä-Wördern, NÖ 2000, ISBN 3-85445-168-7.<br />
Frederic Seaman: <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong>. Geborgte Zeit. Eine persönliche Erinnerung. Vgs, Köln 2002, ISBN 3-<br />
8025-2224-9.<br />
James Henke: <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong>. Die Legende (Originaltitel: <strong>Lennon</strong> Legend, übersetzt von Christian<br />
Kennerknecht), Goldmann, München 2003, ISBN 3-442-31063-6 (Buch und CD: In his own words,<br />
Originalton <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong>).<br />
Klaus Voormann: „Warum spielst Du ‚Imagine‘ nicht auf dem weißen Klavier, <strong>John</strong>?“ Erinnerungen an<br />
die Beatles und viele andere Freunde. Heyne, München 2003, ISBN 3-453-87313-0.<br />
Cynthia <strong>Lennon</strong>: <strong>John</strong>. Goldmann, München 2005, ISBN 3-442-15406-5 (Biografie, übersetzt von<br />
Christian Kennerknecht und Andrea Ott).<br />
Rolf Berger: Die Kompositionsstile von <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong> und Paul McCartney. Dargestellt unter besonderer<br />
Berücksichtigung von „Strawberry Fields Forever“ und „Penny Lane“ (= Osnabrücker Beiträge zur<br />
systematischen Musikwissenschaft. Band 12). epOs Musik, Osnabrück 2006, ISBN 3-923486-81-2 (zugl.<br />
Dissertation, Uni Osnabrück).<br />
Joachim Behl: Washington, wir haben ein Problem: <strong>Lennon</strong>. NWM CW Nordwedwest Media,<br />
Grevesmühlen 2008, ISBN 978-3-937431-54-3 (Biografie).<br />
Philip Norman: <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong>. Droemer, München 2008, ISBN 978-3-426-27352-4 (Biografie, übersetzt<br />
von Reinhard Kreissl).<br />
Nicola Bardola: <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong> – Wendepunkte. Römerhof, Zürich 2010, ISBN 978-3-905894-07-3<br />
(Biografie).<br />
Thomas Göthel: <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong>. Musikgenie und Nowhere Man. Bucher, München 2010, ISBN 978-3-<br />
7658-1826-4 (= Bucher Bildbiographie).<br />
James A. Mitchell: Das Walross und die Elefanten: <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong>s revolutionäre Jahre. Edition Nautilus,<br />
Hamburg 2015, ISBN 978-3-89401-816-0 (Originaltitel: The Walrus & the Elephants, übersetzt von<br />
Ronald Gutberlet).<br />
Weblinks<br />
Commons: <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong> – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien<br />
Wikiquote: <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong> – Zitate<br />
Offizielle Website
Literatur von und über <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong> im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek<br />
<strong>John</strong> <strong>Lennon</strong> in der Internet Movie Database (englisch)<br />
Deutschsprachige News-Website zu <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong> & Yoko Ono<br />
Erster deutschsprachiger Führer durch das Werk der Ex-Beatles<br />
Einzelnachweise<br />
1. <strong>Lennon</strong>s Mörder. Der Fangschuss im Roggen. (http://www.sueddeutsche.de/kultur/lennons-moerder-der-f<br />
angschuss-im-roggen-1.895555) In: Süddeutsche Zeitung, 19. Mai 2010<br />
2. Philip Norman: <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong>. Die Biographie. S. 27.<br />
3. Philip Norman: <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong>. Die Biographie. S. 31.<br />
4. Philip Norman: <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong>. Die Biographie. S. 55 ff.<br />
5. James Henke: <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong>. Die Legende. S. 7.<br />
6. James Henke: <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong>. Die Legende. S. 9.<br />
7. James Henke: <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong>. Die Legende. S. 10.<br />
8. Philip Norman: <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong>. Die Biographie. S. 215.<br />
9. The Beatles Anthology. S. 45.<br />
10. Walter Everett: The Beatles as Musicians. The Quarry Men through Rubber Soul. S. 95.<br />
11. Philip Norman: <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong>. Die Biographie. S. 331 ff.<br />
12. Philip Norman: <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong>. Die Biographie. S. 350.<br />
13. James Henke: <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong>. Die Legende. S. 19.<br />
14. Maureen Cleave: The <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong> I Knew. (http://www.telegraph.co.uk/arts/main.jhtml?xml=/arts/2005/<br />
10/05/bmlennon05.xml) telegraph.co.uk, abgerufen am 6. Januar 2011.<br />
15. Philip Norman: <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong>. Die Biographie. S. 561.<br />
16. Philip Norman: <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong>. Die Biographie. S. 566.<br />
17. Philip Norman: <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong>. Harper, London 2009, ISBN 978-0-00-719742-2, S. 457.<br />
18. James Henke: <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong>. Die Legende. S. 28.<br />
19. https://www.beatlesbible.com/people/john-lennon/biography/2/<br />
20. http://tmlarts.com/robert-fraser/<br />
21. Peter Doggett: You Never Give Me Your Money: The Battle For The Soul Of The Beatles. Random House,<br />
2009, ISBN 978-1-4090-8664-2, S. 56.<br />
22. Treffen von <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong> & Yoko Ono mit dem kanadischen Premierminister Pierre Trudeau (https://ww<br />
w.beatlesbible.com/1969/12/23/john-lennon-yoko-ono-meet-canadian-prime-minister-pierre-trudeau/)<br />
23. James Henke: <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong>. Die Legende. S. 39.<br />
24. James Henke: „<strong>John</strong> <strong>Lennon</strong>. Die Legende.“ S. 46.<br />
25. Text: God. (http://www.azlyrics.com/lyrics/johnlennon/god.html)<br />
26. Verhältnis zwischen Paul McCartney und <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong> im Jahr 1971 (http://www.beatlesbible.com/peopl<br />
e/john-lennon/songs/how-do-you-sleep/)<br />
27. Text: Too Many People (http://www.azlyrics.com/lyrics/paulmccartney/toomanypeople.html)<br />
28. Text: How Do You Sleep? (http://www.azlyrics.com/lyrics/johnlennon/howdoyousleep.html)<br />
29. Text: Dear Friend (http://www.azlyrics.com/lyrics/paulmccartney/dearfriend.html)<br />
30. Norman, S. 853.<br />
31. Norman, S. 872.<br />
32. <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong>: Live In New York City. (https://web.archive.org/web/20080621235036/http://www.rollingst<br />
one.com/artists/johnlennon/albums/album/134866/review/5945312/live_in_new_york_city) Rolling<br />
Stone, 2005, archiviert vom Original (http://derefer.unbubble.eu?u=http://www.rollingstone.com/artists/j<br />
ohnlennon/albums/album/134866/review/5945312/live_in_new_york_city) am 21. Juni 2008, abgerufen<br />
am 9. Oktober 2010 (englisch).<br />
33. Keith Badman: The Beatles Diary, Seite 92.<br />
34. imaginepeace.com: „DECLARATION OF NUTOPIA“. (http://imaginepeace.com/archives/10573)<br />
Abgerufen am 17. September 2012.<br />
35. Norman, S. 885.<br />
36. dailymail.co.uk (http://www.dailymail.co.uk/femail/article-1069338/<strong>Lennon</strong>s-adultery-pact-When-<strong>John</strong>-l<br />
eft-Yoko-year-reckless-debauchery-told-lover-too.html)<br />
37. Norman, S. 898.<br />
38. <strong>Lennon</strong> und McCartney Aufnahmesession März 1974 (http://www2.gibson.com/News-Lifestyle/Feature<br />
s/en-us/lennon-mccartney-1102.aspx)
39. Bilder <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong> und Paul McCartney 1974 (http://www.feelnumb.com/2009/07/12/john-lennon-andpaul-mccartney-last-photo-together/)<br />
40. 7"-Single: Lucy in the Sky with Diamonds (http://www.discogs.com/Elton-<strong>John</strong>-Lucy-In-The-Sky-With-<br />
Diamonds/master/86106)<br />
41. Heinz Rudolf Kunze: „David Bowie – Der Favorit“ in „Idole 8, Rock & Schock“, Verlag Ullstein, 1986,<br />
Hrsg. Siegfried Schmidt-Joos, ISBN 3-548-36529-9, S. 118.<br />
42. Interview mit dem Rolling Stone; US-Ausgabe vom 22. Januar 1981.<br />
43. Letztes Bild von <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong>, mit seinem späteren Mörder, zufällige Fan-Aufnahme (http://www.lastfm.<br />
de/music/<strong>John</strong>+<strong>Lennon</strong>/+images/31955023)<br />
44. faz.net: 25 Jahre nach dem <strong>Lennon</strong>-Mord. (http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/pop/25-jahre-nach-dem-l<br />
ennon-mord-ein-pfoertner-aus-hawaii-fuenf-kugeln-und-ein-buch-1283457.html) Abgerufen am 18.<br />
September 2009.<br />
45. Text of Ono’s 2000 letter sent to parole hearings, from the BBC (http://news.bbc.co.uk/1/hi/world/americ<br />
as/955216.stm)<br />
46. Neunte Ablehnung der Begnadigung des Mörders von <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong> (http://beatlesheadlines.blogspot.de/2<br />
016/08/lennon-killer-denied-parole-again.html)<br />
47. www.liverpooldailypost.co.uk: <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong> Citroen car advert defended by ex-Beatle’s son Sean Ono<br />
<strong>Lennon</strong>. (http://www.liverpooldailypost.co.uk/liverpool-news/regional-news/2010/03/04/john-lennon-citr<br />
oen-car-advert-defended-by-ex-beatle-s-son-sean-ono-lennon-100252-25962343/) Abgerufen am 11.<br />
März 2010.<br />
48. Sean Ono <strong>Lennon</strong> defends <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong>’s appearance in Citroen car advert. (http://www.nme.com/news/<br />
john-lennon/50054) Abgerufen am 11. März 2010.<br />
49. kreiszeitung.de: <strong>Lennon</strong>s Zeichnungen für Millionen versteigert (https://www.kreiszeitung.de/boulevard/<br />
zeichnungen-john-lennon-millionen-versteigert-zr-3611460.html), abgerufen am 5. Juni 2014.<br />
50. <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong> Exhibit Home. (http://songwritershalloffame.org/exhibits/C115) In: The Songwriters Hall of<br />
Fame. Abgerufen am 9. Oktober 2010 (englisch).<br />
51. <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong>. (https://www.rockhall.com/inductees/john-lennon/bio/) In: Rock and Roll Hall of Fame<br />
and Museum. Abgerufen am 9. Oktober 2010.<br />
52. 100 Greatest Singers of All Time: <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong>. (http://www.rollingstone.com/music/lists/100-greatest-si<br />
ngers-of-all-time-19691231/john-lennon-20101202) In: Rolling Stone. Abgerufen am 9. Oktober 2010<br />
(englisch).<br />
53. Stefan Troendle: Vatikan vergibt <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong> – Päpstliche Gnade für die Beatles. (https://web.archive.or<br />
g/web/20090207211635/http://www.tagesschau.de/schlusslicht/vatikan110.html) tagesschau.de,<br />
24. November 2008, archiviert vom Original (http://derefer.unbubble.eu?u=http://www.tagesschau.de/sch<br />
lusslicht/vatikan110.html) am 7. Februar 2009, abgerufen am 27. November 2008.<br />
54. Die 70th Anniversary <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong> J-160E-Signature auf gibson.com (http://www2.gibson.com/Products/<br />
Acoustic-Instruments/Round-Shoulder/Gibson-Acoustic/70th-Anniversary-<strong>John</strong>-<strong>Lennon</strong>-J-160E.aspx),<br />
abgerufen am 11. Mai 2012<br />
55. Die <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong> J-160E Peace-Signature auf gibson.com (http://www2.gibson.com/Products/Acoustic-I<br />
nstruments/Round-Shoulder/Gibson-Acoustic/<strong>John</strong>-<strong>Lennon</strong>-J-160E-Peace.aspx), abgerufen am 11. Mai<br />
2012<br />
56. Fernando Perez-Miles et al.: Bumba, a replacement name for Maraca Pérez-Miles, 2005 and Bumba<br />
lennoni, a new tarantula species from western Amazonia (Araneae, Theraphosidae, Theraphosinae). In:<br />
ZooKeys. Band 448: S. 1–8, 20. Oktober 2014, doi:10.3897/zookeys.448.7920<br />
57. Internetauftritt des <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong> Gymnasiums in Berlin (http://www.jlgym-berlin.de/)<br />
58. www.germanbeat.info: Es ist vollbracht: <strong>Lennon</strong>denkmal in Verden eingeweiht. (https://web.archive.org/<br />
web/20140118004103/http://www.germanbeat.info/verden.html) (Memento vom 18. Januar 2014 im<br />
Internet Archive)<br />
59. koeln.de: Denkmal für <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong> im Friedenspark (http://www.koeln.de/koeln/denkmal_fuer_john_le<br />
nnon_im_friedenspark_665920.html)<br />
60. Maev Kennedy: <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong>’s lost six-hour interview. (https://www.theguardian.com/music/2009/dec/1<br />
7/john-lennon-lost-interview) The Guardian, 17. Dezember 2009.<br />
61. Albert Goldmann: <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong> – ein Leben. S. 141.<br />
62. Cynthia <strong>Lennon</strong>: <strong>John</strong>. S. 376.<br />
63. IMDb (http://www.imdb.com/name/nm0006168/awards) <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong><br />
64. Minor Planet Circ. 16247 (http://www.minorplanetcenter.net/iau/ECS/MPCArchive/1990/MPC_1990041<br />
0.pdf)
65. Chartquellen: DE1 (https://www.offiziellecharts.de/suche?artist_search=<strong>John</strong>+<strong>Lennon</strong>&do_search=do)<br />
DE2 (http://www.chartsurfer.de/artist/john-lennon/hgp.html) AT (http://austriancharts.at/showinterpret.as<br />
p?interpret=<strong>John</strong>+<strong>Lennon</strong>) CH (http://hitparade.ch/artist/<strong>John</strong>_<strong>Lennon</strong>) UK (http://www.officialcharts.co<br />
m/artist/_/john%20lennon/) US1 (http://www.billboard.com/artist/304965/john-lennon/chart) US2 (http://<br />
www.allmusic.com/artist/john-lennon-mn0000232564/awards)<br />
66. <strong>Lennon</strong>: Wunderfaulste Stammlung. In: Der Spiegel. Nr. 34, 1965, S. 80 (online (http://www.spiegel.de/s<br />
piegel/print/d-46273785.html) – 18. August 1965, Wenn alle anderen Beatles schon schlafen, ist Beatle<br />
<strong>Lennon</strong> noch wach).<br />
Normdaten (Person): GND: 118571575 | LCCN: n80017868 | NDL: 00447356 | VIAF: 196844 |<br />
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Kategorien: <strong>John</strong> <strong>Lennon</strong> Gitarrist Rocksänger Singer-Songwriter Musiker (Vereinigtes Königreich)<br />
Grammy-Preisträger The Beatles Filmschauspieler Filmproduzent<br />
Member des Order of the British Empire Rock and Roll Hall of Fame Opfer eines Attentats<br />
Kriminalfall 1980 Ehrenbürger von Liverpool Namensgeber für einen Asteroiden Brite Geboren 1940<br />
Gestorben 1980 Mann Ivor-Novello-Preisträger Yoko Ono<br />
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